8,99 - Das WIR-Magazin im Gerauer Land
8,99 - Das WIR-Magazin im Gerauer Land
8,99 - Das WIR-Magazin im Gerauer Land
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Heute lesen Sie an dieser Stelle letztmals ein<br />
Editorial (das bei uns stets „Aus der Redaktion“<br />
hieß) in der Ihnen bekannten Form.<br />
Warum? Mittlerweile ist das <strong>WIR</strong><strong>Magazin</strong><br />
bei Ausgabe Nr. 204 angelangt, und es soll<br />
auch hier das greifen, was mein Herausgeber<br />
Kollege hin und wieder mit der Anmerkung<br />
„alles ist <strong>im</strong> Fluss“ umschreibt. Was in etwa<br />
übersetzt dem entspricht, was Heraklit<br />
seinerzeit mit „panta rhei“ meinte. Künftig<br />
darf ich Sie an dieser Stelle einladen, einen<br />
Blick in meinen Notizblock zu werfen und<br />
teilzunehmen an Überlegungen, Einblicken,<br />
Ideen, Anmerkungen, die <strong>im</strong> Laufe eines<br />
Monats – also jeweils zwischen zwei Ausgaben<br />
dieses <strong>Magazin</strong>s – mir wichtig und<br />
festhaltenswert erschienen. Was ich gelesen<br />
habe, was und wer mir begegnet ist, welche<br />
Gespräche stattgefunden haben, was geplant<br />
ist, usw. Sie sind damit noch näher dran an<br />
dem, was <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> sich entwickelt<br />
und was nicht sogleich und in epischer Breite<br />
Wir beraten<br />
Sie gern!<br />
Wir aus der Redaktion<br />
von W. Christian Schmitt<br />
Lesernähe<br />
W. Christian Schmitt<br />
ist der für Redaktion und<br />
Konzeption zuständige<br />
Herausgeber des Wir-<strong>Magazin</strong>s;<br />
wcschmitt@wir-in-gg.de<br />
Eine besondere<br />
Überraschung<br />
Schenken Sie doch<br />
mal Lebensfreude!<br />
Wenn jemand nach langer Zeit<br />
endlich wieder entspannt etwas<br />
lesen, Fotos betrachten oder den<br />
Lieblingsfi lm schauen kann, ist<br />
das zurückgewonnene Lebensqualität.<br />
Ein tolles Geschenk.<br />
Wir meinen deshalb: Eine Brille<br />
gehört unter den Tannenbaum!<br />
in der Zeitung stehen muss. Keine Sorge, hier<br />
auf dieser Seite werden Sie nicht zugetextet<br />
mit „Neuigkeiten“ à la Facebook. Sie werden<br />
auch nicht erfahren, wer gerade wo Urlaub<br />
macht, bei einer Party sich amüsiert, bei<br />
einer Vernissage sich zeigt oder auf seinem<br />
Pferd ausreitet. Und mit diesbezüglichen<br />
Bebilderungen werden wir auch nicht dienen<br />
können. Was wir mit dem „Notizblock“<br />
beabsichtigen, ist ganz einfach gesagt: Wir<br />
wollen noch etwas mehr Nähe schaffen zu<br />
Ihnen, unseren Lesern. Sie sollen unmittelbar<br />
teilhaben an Entwicklungsprozessen dieses<br />
<strong>Magazin</strong>s. Und die beginnen bekanntlich in<br />
den Köpfen der Macher. Mir ist seit vielen<br />
Jahren eine Textzeile der Autorin Heike Doutiné<br />
in Erinnerung geblieben, die seinerzeit<br />
für „konkret“ und andere Blätter schrieb und<br />
be<strong>im</strong> MerlinVerlag mit dem Gedichtband<br />
„In tiefer Trauer“ debütierte: „Ich schw<strong>im</strong>me<br />
gegen den Strom. Da dreht sich der Strom<br />
plötzlich um – schw<strong>im</strong>mt mir nach“.<br />
Brillen-Mode<br />
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Groß-Gerau • Darmstädter Straße 29<br />
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08<br />
Bürgermeister-Wahl<br />
Gleich zu Beginn des neuen Jahres sind die Bürger der<br />
Kreisstadt aufgerufen ihr Stadtoberhaupt zu wählen. Sie<br />
können sich entscheiden zwischen Stefan Sauer (CDU)<br />
und Richard MalzHeyne (SPD). <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong><strong>Magazin</strong> hat<br />
Amtsinhaber Sauer und den SPDBewerber Richard<br />
MalzHeyne nach seinem Programm befragt.<br />
In diesem Heft<br />
12<br />
Weihnachtsumfrage<br />
Sie hat schon Tradition – die Weihnachtsumfrage des<br />
<strong>WIR</strong><strong>Magazin</strong>s. Hier kommen noch einmal jene zu<br />
Wort, die sich an/in unterschiedlichen Stellen und Funktionen<br />
<strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> engagieren. Diesmal lautete die<br />
Fragestellung: Was könnte 2013 für mich/uns wichtig<br />
werden? Teil eins der Antworten in dieser Ausgabe.<br />
Kolumnen<br />
Carolin Caprano: Tierecke (21), Dr. Heinrich Klingler:<br />
Geschichte und Geschichten (26), G. Reichenbach: Bürgersprechstunde<br />
(28), Uwe Rettig: Immobilientipps (32)<br />
<strong>WIR</strong>-Extras<br />
Stefan Gerhardt: Lieblingsorte (28),<br />
Dr. Wolfgang Fenske: Scharia oder Grundgesetz (30)<br />
Hauptuntersuchung (HU) ab 83,- € (PKW)<br />
inkl. Teiluntersuchung AU<br />
Änderungs-, Anbauabnahmen ab 31,- € (PKW)<br />
Stefan Sauer<br />
Will<br />
Impressum<br />
Amend<br />
Hohl<br />
<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>.<br />
Informationen aus Kultur, Politik,<br />
Gewerbe und Vereins leben. Erscheint<br />
monatlich für alle Haushalte in Groß-<br />
Gerau, Berkach, Dornhe<strong>im</strong>, Wallerstädten,<br />
Büttelborn, Klein-Gerau,<br />
Worfelden, Trebur, Nauhe<strong>im</strong> und<br />
Wolfskehlen.<br />
www.wir-in-gg.de<br />
Richard Malz-Heyne<br />
Wilhelm<br />
Deckert<br />
Jung<br />
Herausgeber:<br />
Michael Schleidt, W. Chr. Schmitt<br />
Verlag: M. Schleidt Medienverlag,<br />
Claudiusstr. 27, 64521 Groß-Gerau.<br />
Gesamtauflage: 25.000 Exemplare<br />
Redaktion & Konzeption:<br />
W. Christian Schmitt,<br />
wcschmitt@wir-in-gg.de<br />
c/o. Schmitt‘s Redaktionsstube,<br />
Tel.: 06152-806124,<br />
Mörfelder Str. 1a, 64521 Groß-Gerau
Weihnachten <strong>im</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
Hanns-Detlev Höhne<br />
Produktion, Vertrieb, Internet:<br />
Michael Schleidt, Claudiusstr. 27,<br />
64521 Groß-Gerau, Fax 52429<br />
Fotos: T. Jung, W. Chr. Schmitt,<br />
J. Pilgerstorfer, H. Welzenbach, <strong>Land</strong>ratsamt,<br />
Kreisstadt, Büttelborn, Archiv<br />
Anzeigen: (anzeigen@wir-in-gg.de)<br />
G. Contino: 0151-58964877,<br />
A. Z<strong>im</strong>mer-Kass: 0176-931395<strong>99</strong><br />
K. Leicht: 0171-4462450 u.<br />
06152-51163 (Büro)<br />
Die MundArt-Troika<br />
Mitarbeit:<br />
Tina Jung, Kerstin Leicht, E. Menger<br />
Die nächste Ausgabe<br />
erscheint am 26.01.2013<br />
Anzeigenschluß: 17.01.2013,<br />
Redaktionsschluß: 11.01.2013<br />
(per e-Mail)<br />
Nachdruck von Text und Anzeigen,<br />
auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung der Herausgeber.<br />
Weihnachts-Extra<br />
Petra HardDörries ist mit „Es flackert, riecht und glitzert“<br />
vertreten, Heinrich Ilsen mit „Wenn die Gans <strong>im</strong><br />
Ofen knusprig wird“, Irene Fückel erinnert sich an<br />
„Heiligabend 1943“, Britta Röder bekennt „Ich liebe<br />
Weihnachten“ und Thomas Calliebe empfiehlt „Etwas<br />
für den Gabentisch“.<br />
MundART-Wettbewerb<br />
Die Mundart spiegelt ein Stück Identität und He<strong>im</strong>atverbundenheit<br />
der Menschen in ihrer Region. Die<br />
Pflege und Erhaltung von kulturellen Werten <strong>im</strong> Kreis<br />
GroßGerau ist die Idee der SparkassenStiftung und<br />
Anlass eines Wettbewerbs, den Sabine Funk erläutert.<br />
Geothermie-Kraftwerk<br />
HannsDetlev Höhne, Sprecher des ÜWGVorstands,<br />
beschreibt mögliche Standorte und die aktuelle Entwicklung<br />
in Sachen Geo thermieKraftwerk.<br />
16<br />
22<br />
24<br />
Ausgehtipps<br />
Vorweihnachtliches in der Stadthalle (34), Zur Einst<strong>im</strong>mung<br />
auf die Festtage (34), Gottesdienste in der Ev. Stadtkirche (35).<br />
<strong>WIR</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
Aus der Redaktion (3) Worüber die Leute reden (6/7), Tina Jungs<br />
Bilderrückblick (26), Terminkalender (36/37), Schaufenster (3941)<br />
Kurz & bündig (4245), Alfred Neumanns Bilderkiste (46)
Tanja Leonhardt zeigt ihre Kunst in Genua.<br />
Die aus der Kreisstadt stammende freischaffende<br />
Künstlerin hat uns eine Art Reisebericht<br />
zukommen lassen, aus dem wir gerne Nachfolgendes<br />
zitieren: „Im Palazzo Ducale in<br />
Genua hingen also neun Fahnen meiner Ausstellung<br />
zu verfolgten Exilautorinnen/ -Intelektuellen.<br />
…Es war <strong>im</strong> Rahmen der großen<br />
Literaturveranstaltung „L´altra metà del libro”,<br />
bei der drei Tage lang zahlreiche internationale<br />
Autoren gelesen haben. Insgesamt zählte man<br />
8.000 Besucher allein zu den Lesungen…“.<br />
Eingeladen worden war Tanja Leonhardt vom<br />
dortigen Goethe-Institut, das eng zusammen<br />
arbeitet mit dem Palazzo Ducale.<br />
6<br />
Worüber die Leute reden<br />
von W. Christian Schmitt<br />
Kreative in und<br />
aus der Kreisstadt<br />
Christine-Katharina Krämer erfreut<br />
Volksbank-Besucher. Im Kundenbereich<br />
der Volksbank-Zentrale in Groß-<br />
Gerau (Am Sandböhl) hat Christine-<br />
Katharina Krämer, u.a. ausgezeichnet<br />
mit dem Titel „Kulturbotschafterin des<br />
<strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>s 2012“, eine Auswahl<br />
neuer Bilder gehängt, die unter dem<br />
Titel „Momentum“ bis 27. Dezember<br />
während der Geschäftszeiten des<br />
Geldinstituts zu sehen sind. Und sie<br />
stieg für den Fotografen extra auf die<br />
(Erfolgs-)Leiter.<br />
Anette Welp präsentiert ihr neues<br />
Buch. Jetzt hat die Treburer Autorin<br />
ihr neues Buch „Funkensausen“ in<br />
der Groß-<strong>Gerauer</strong> Buchhandlung<br />
Z<strong>im</strong>mermann vorgestellt, nun darf der<br />
Rest der Region erfahren, was die<br />
einstige <strong>WIR</strong>-Kolumnistin („Aus Frauensicht“)<br />
Neues zu Papier gebracht<br />
hat – Gedichte und Geschichten.<br />
Dem Klappentext des <strong>im</strong> Augen-Auf-<br />
Verlag erschienenen Bändchen (ISBN<br />
3-9810974-7-5, Preis 14,95 Euro) ist<br />
u.a. zu entnehmen: „In ihrem<br />
besonderen Erzählstil philosophiert<br />
Anette Welp über erfüllte<br />
und unerfüllte Liebe sowie<br />
Sehnsüchte in gewöhnlichen,<br />
aber auch ungewöhnlichen<br />
Beziehungen…“. Durchaus auch<br />
als Geschenk für unter den<br />
Gabentisch geeignet.<br />
Susanna und Andreas Schönfeld für den „Music<br />
Sound Award“ nominiert. Ob die beiden Akteure<br />
des Pop-Duos Nicefield in der Abteilung „Bester<br />
Newcomer“ bei der Anfang Dezember in München<br />
anstehenden Entscheidung auch aufs Siegertreppchen<br />
kamen, gab die Jury erst weit nach Redaktionsschluss<br />
dieser <strong>WIR</strong>-Ausgabe bekannt. Aber<br />
allein schon die Nominierung ist aller Ehren wert.<br />
Ralf Schwob kehrt mit Preis aus Koblenz zurück.<br />
Ähnlich wie be<strong>im</strong> Volksbank-Kreativpreis wurde der<br />
Groß-<strong>Gerauer</strong> Autor Ralf Schwob bei der Kunstpreis-Ausschreibung<br />
von „Lotto Rheinland-Pfalz“<br />
unter die vier Hauptpreisträger gewählt und erhielt<br />
aus der Hand des rheinlandpfälzischen Ministerprä-<br />
<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 204
Demnächst <strong>im</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>: Für die Januar-Ausgabe sind u.a.<br />
vorgesehen: Exklusiv-Interview mit Stadtbrandinspektor Andreas Möstl<br />
sowie die Kandidaten der Bürgermeister-Wahl in Trebur.<br />
sidenten Kurt Beck (l.) und Finanz-Staatssekretär Dr. Salvatore Barbaro<br />
die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung.<br />
Anderswo zu lesen. Hin und wieder landet man dann doch auf der<br />
Internet-Seite von Wikipedia – und staunt, was es da alles zu lesen gibt.<br />
Unter „Allgemeine Informationen“ über die Gemeinde Trebur findet<br />
man u.a. den Eintrag: „Trebur wird seit Februar 2006 für den möglichen<br />
Standort eines Kernkraftwerks in Erwägung gezogen…“.<br />
Von wem? <strong>Das</strong> steht da nicht.<br />
<strong>WIR</strong> | Leute (6)<br />
Doppelten<br />
Espresso<br />
Eigentlich wollte sie Floristin<br />
werden, doch dann hat sie sich<br />
in Seligenstadt als Bäckerei-<br />
Fachverkäuferin ausbilden<br />
lassen – Judith Emmel. Sie<br />
stammt aus Offenbach, hat<br />
zuletzt in Dreieich gewohnt<br />
(heute in einer Eigentumswohnung<br />
<strong>im</strong> Groß-<strong>Gerauer</strong> Stadtteil<br />
Auf Esch) und gehört seit 2011<br />
mit zu den ganz besonders<br />
auffallenden Angestellten der<br />
kreisstädtischen Bäckerei Radke. Warum? Weil ihre Größe in steter<br />
Freundlichkeit und jenen 1,53 Zent<strong>im</strong>etern Körpermaß besteht. Nach<br />
ihren Hobbys befragt, antwortet sie: „Ab und an ins Kino gehen“.<br />
Lebensmotto und Wunsch gleichermaßen: „Einfach nur glücklich<br />
bleiben und zufrieden sein“.<br />
8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />
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<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 7<br />
2
Groß-Gerau entscheidet:<br />
Bürgermeisterwahl 2013<br />
Gleich zu Beginn des neuen Jahres,<br />
am 20. Januar, sind auch die Bürger<br />
der Kreisstadt aufgerufen ihr Stadtoberhaupt<br />
zu wählen. Sie können<br />
sich dabei entscheiden zwischen<br />
Stefan Sauer (CDU) und Richard<br />
Malz-Heyne (SPD). <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
hat Amtsinhaber Sauer nach<br />
einer Bilanz seiner ersten Amtszeit<br />
und den spät nominierten SPD-<br />
Bewerber Richard Malz-Heyne nach<br />
seinem Programm befragt.<br />
Die CDU-Bürgermeister-Kandidaten<br />
aus dem Kreis Groß-Gerau (v.l.):<br />
Stefan Sauer (Kreisstadt), Kirsten Schork<br />
(Mörfelden-Walldorf), Carsten Sittmann<br />
(Trebur) und Andreas Rotzinger<br />
(Büttelborn).<br />
Nachgefragt (206)<br />
bei Stefan Sauer<br />
Die Meinung der Bürger<br />
ist mir wichtig!<br />
Herr Bürgermeister, bevor Sie am<br />
12. Juli 2007 Ihr Amt als neues Stadtoberhaupt<br />
antraten, fragten wir Sie in<br />
einem <strong>WIR</strong>-Exklusiv-Interview „Wie<br />
geht’s weiter mit der Kreisstadt?“ Erinnern<br />
Sie sich noch an Ihre Antwort?<br />
Wie etwa dürfte sie gelautet haben?<br />
Stefan Sauer: Vermutlich sollte sich<br />
nach meiner Vorstellung vieles ändern,<br />
denn ich erlebte Groß-Gerau in einem<br />
gewissen Stillstand. Die Innenstadt<br />
war unzufrieden, Fagro und Südzucker<br />
– als die großen Arbeitgeber – waren<br />
insolvent bzw. hatten angekündigt,<br />
den Standort zu schließen. Es fehlte<br />
an Perspektive, und es fehlte mir der<br />
für unsere Kreisstadt nötige Schwung.<br />
Sie hatten fast eine ganze Legislatur periode Zeit<br />
und Gelegenheit, Ihre Vorstellungen von einer „zukunftsfähigen<br />
Stadt“ umzusetzen. Was alles sehen<br />
Sie inzwischen als erledigt an?<br />
Stefan Sauer: <strong>Das</strong> „Integrierte Stadtentwicklungskonzept<br />
Groß-Gerau 2020“ ist hierbei an erster<br />
Stelle zu nennen. Es war eine Bürgerbeteiligung,<br />
wie sie Groß-Gerau nicht kannte, und die Resonanz<br />
darauf war beachtlich. <strong>Das</strong> fertige Konzept liegt vor<br />
(siehe auch Homepage der Stadt Groß-Gerau). Es<br />
hat eine sehr gute Qualität und ist bei allen städtischen<br />
Entscheidungen die Handlungsgrundlage.<br />
Ende November konnten die Bürger bei einem Informationsabend<br />
Aktuelles zur Umsetzung erfahren.<br />
Die Stadthalle ist übrigens auch gut geworden,<br />
barrierefrei und attraktiv als Veranstaltungsort. Mir<br />
persönlich war wichtig, dass die Stadtverwaltung<br />
moderner, ergebnis- und leistungsorientierter geführt<br />
wird. <strong>Das</strong> spart Geld und steigert das Leistungspotenzial<br />
<strong>im</strong> Interesse der Bürger. Da sehe<br />
ich uns angekommen, denn ich habe die Zahl der<br />
Ämter von 13 auf 6 reduziert und klare Verantwortlichkeiten<br />
geschaffen. Darüber hinaus wurde<br />
das fachliche Know-how personell ergänzt um die<br />
Stellen Wirtschaftsförderung/Stadtmarketing, des<br />
Stadtplaners und schlussendlich noch der Presse-<br />
u. Öffentlichkeitsarbeit. Ein Leistungspotential, das,<br />
richtig eingesetzt, die Stadt in ihrer inhaltlichen Entwicklung<br />
und <strong>im</strong> Außenauftritt deutlich nach vorne<br />
bringt. Wir haben den Einzelhandel in der Innenstadt<br />
gefördert und gestärkt. Ich erlebe die handelnden<br />
Personen stärker motiviert und beobachte ein<br />
Zusammenwirken, das mich für die Zukunft positiv<br />
st<strong>im</strong>mt. Die Attraktivität als Einkaufsstandort, und<br />
da zähle ich den Helvetia Parc dazu, ist gut. Wir<br />
8 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
204
ehaupten uns in einem äußerst<br />
starken Wettbewerberumfeld, da<br />
dürfen unsere Anstrengungen nicht<br />
nachlassen. <strong>Das</strong> ehemalige Fagro-<br />
Areal hat sich zum Fagro-Gewerbepark<br />
mit interessanten Neuansiedlungen<br />
(u.a. Fa. CHG) entwickelt.<br />
Auf der Bahnhofsseite entsteht derzeit<br />
die neue PDS-Oberstufe – hier<br />
hat das Zusammenwirken zwischen<br />
Stadt und Kreis so funktioniert,<br />
wie es der Bürger erwartet. <strong>Das</strong><br />
Bahnhofsumfeld wird sich hierdurch<br />
komplett verändern und als<br />
Stadtquartier deutlich an Qualität<br />
gewinnen. Der Dornberger Bahnhof<br />
wurde saniert und in diesem<br />
Zusammenhang auch das Gewerbegebiet<br />
Odenwaldstraße deutlich<br />
aufgewertet. Die noch ausstehende<br />
neue Verkehrsanbindung wird die<br />
Attraktivität nochmals deutlich steigern.<br />
Mit Metro und der Lufthansa<br />
Service Gesellschaft konnten wir<br />
Unternehmen für unseren Standort<br />
gewinnen, die uns langfristig gut<br />
tun. Wir konnten der Wirtschafts-<br />
und Finanzkrise trotzen und zählen<br />
nicht zu den Schutzschirmkommunen.<br />
Auch für uns ist es wirtschaftlich<br />
eng, dennoch konnten wir den<br />
Standard bei unserem kulturellen,<br />
sozialen und sportlichen Angebot<br />
halten. Die Vereinswelt wurde<br />
weiterhin unterstützt und gemeinsam<br />
ist es uns gelungen, die wirklich<br />
breite Angebotspalette, für die<br />
Groß-Gerau bekannt ist, zu erhalten.<br />
Darauf können wir stolz sein.<br />
Die Kinderbetreuung wurde durch<br />
Umbauten und Erweiterungsbauten<br />
deutlich verbessert, so dass wir bei<br />
der U3-Betreuung die gesetzlichen<br />
Wir kaufen an, beraten Sie<br />
fair und unverbindlich.<br />
Altschmuck | Goldreste | Zahngold<br />
Münzen | Silber | Versilberte Bestecke��Geschenkidee!<br />
8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />
Anforderungen (08/2013) erfüllen<br />
werden. Mit Blick auf die Grundschulbetreuung<br />
haben wir mit der<br />
Kreisverwaltung gemeinsam bereits<br />
viel unternommen, müssen die Situation<br />
jedoch noch weiter verbessern.<br />
Der Brandschutz, für viele<br />
eine Selbstverständlichkeit, wurde<br />
gefördert wie nie zuvor. Die Feuerwehrhäuser<br />
in Berkach und Dornhe<strong>im</strong><br />
sind saniert, der Stützpunkt<br />
am Nordring wird <strong>im</strong> Frühjahr 2013<br />
der Feuerwehr übergeben. Ich bin<br />
aber auch hoch zufrieden mit den<br />
vielen kleinen Hilfestellungen, die<br />
wir geben konnten, denn daran<br />
misst der hilfsbedürftige Verein<br />
oder Bürger die Leistungsfähigkeit<br />
der Kreisstadt.<br />
Was ist an großen, noch offenen<br />
Problemen geblieben?<br />
Stefan Sauer: Es bleibt noch viel<br />
zu tun, obwohl wir auch in diesen<br />
Themenbereichen bereits einiges<br />
in Angriff genommen haben. Die<br />
Planung für die Umgehungsstraße<br />
Dornhe<strong>im</strong> ist abgeschlossen und<br />
liegt derzeit zur Prüfung be<strong>im</strong> Bundesministerium.<br />
Die Ortsdurchfahrt<br />
Wallerstädten wurde mit einer<br />
engagierten und kon struktiv<br />
arbeitenden Bürgerinitiative betrachtet,Gestaltungsmöglichkeiten<br />
aufgenommen. Wir warten nun<br />
auf grünes Licht der zuständigen<br />
Straßenbehörden, um die Projekte<br />
umsetzen zu können. Noch mehr<br />
annehmen müssen wir uns dem<br />
Straßen-, Schienen- und Luftverkehr;<br />
hier entsteht in der Summe<br />
häufig eine enorme Belastung.<br />
Entlang der Hauptverkehrsachsen<br />
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Ab dem<br />
1. Januar 2013<br />
zurück bei uns<br />
<strong>im</strong> Team:<br />
Meisterin Tina.<br />
Welcome back!<br />
<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 9
gilt es zu prüfen, was an Entlastung möglich<br />
ist (u.a. Berkach, Südring). Es fehlt uns hierzu<br />
noch die schlüssige Vorgehensweise. <strong>Das</strong><br />
erstellte Radwegekonzept wird in Kürze den<br />
politischen Gremien zur Beratung vorgestellt<br />
und aus meiner Sicht zur Verbesserung der<br />
Verkehrssituation beitragen. Für die Riedhalle<br />
in Dornhe<strong>im</strong> gibt es ein Sanierungskonzept,<br />
welches wir beginnend 2013/2014 umsetzen.<br />
Auch das Hallenbad ist dringend sanierungsbedürftig,<br />
hierzu wurde der Förderantrag<br />
be<strong>im</strong> <strong>Land</strong> Hessen bereits positiv beurteilt.<br />
Wir rechnen mit einer Förderung von über 20<br />
Prozent und werden nach Abschluss der Planung<br />
2014 mit der Sanierung beginnen. <strong>Das</strong><br />
Umfeld des Groß-<strong>Gerauer</strong> Bahnhofs sowie die<br />
Sanierung und Erweiterung des städtischen<br />
Seniorenhauses Raiss sind ebenfalls Projekte,<br />
die uns zeitlich und finanziell binden werden.<br />
Die Planungen hierzu wurden bereits <strong>im</strong> Fachausschuss<br />
vorgestellt. Einen neuen Standort<br />
für den Bauhof gilt es noch zu entwickeln, die<br />
derzeitige Fläche wäre dann als Wohnraum zu<br />
vermarkten. Der städtische Bestand an Liegenschaften<br />
muss bewertet und saniert werden.<br />
Die Bausubstanz ist vereinzelt schlecht<br />
und energetisch auf einem schlechten Stand.<br />
Mir ist wichtig, dass wir die erforderlichen<br />
Aktivitäten <strong>im</strong>mer unter Beachtung unseres<br />
Stadtentwicklungskonzeptes umsetzen und<br />
somit die Erwartungshaltung der Bürger treffen.<br />
Geplant ist, die Information und die Einbindung<br />
der Bürger ab 2013 wieder zu intensivieren.<br />
Der Dialog mit den Bürgern hat uns<br />
schon häufig wertvolle Erkenntnisse gebracht.<br />
Die Meinung der Bürger ist mir wichtig!<br />
Nachgefragt (207)<br />
bei Richard Malz-Heyne<br />
Viel zu viele Menschen<br />
sind auf Hilfe angewiesen<br />
Herr Malz-Heyne, warum wollen Sie<br />
geradezu aus dem Stand Kreisstadt-<br />
Bürgermeister werden, wo doch außer<br />
den einstigen Startbahn-West-Gegnern<br />
und Eingeweihten Sie hier kaum (noch)<br />
einer kennt und einzuschätzen glaubt?<br />
Richard Malz-Heyne: Mit meiner Kandidatur<br />
haben die Groß-<strong>Gerauer</strong> am<br />
20. Januar 2013 eine echte Wahl,<br />
nicht nur auf dem St<strong>im</strong>mzettel, sondern<br />
auch mit meiner Person und meinen<br />
inhaltlichen Schwerpunkten. Wir<br />
leben in einer sehr interessanten Stadt.<br />
Der Bund der Steuerzahler und die Industrie-<br />
und Handelskammer bescheinigen<br />
uns wirtschaftliche Stärke und<br />
geringe finanzielle Probleme, die Sozialanalyse<br />
des Kreises beschreibt uns<br />
bei der Höhe der Sozial- und Transferleistungen<br />
als besonders auffällig. Viel<br />
zu viele Menschen sind auf Hilfe angewiesen.<br />
Jeder dritte Kreisstädter hat<br />
Wurzeln in einem anderen <strong>Land</strong> und<br />
einer anderen Kultur. Eine bereichernde<br />
Chance aber auch ein Konfliktpotenzial.<br />
Nachdem das Atomkraftwerk<br />
Biblis endlich abgeschaltet ist, muss<br />
nun auch die lokale Energiewende mit<br />
dem nötigen Engagement vorangebracht werden.<br />
Und die Nähe zum Flughafen mit ständig zunehmenden<br />
Belastungen bleibt ein Dauerbrenner.<br />
Groß-Gerau braucht deshalb einen Bürgermeister,<br />
der mit Vernunft die positiven Entwicklungen fortführt<br />
und gleichzeitig den Fehlentwicklungen entgegenwirkt.<br />
Die Balance zwischen wirtschaftlicher<br />
Stärke und sozialer Stadt wieder herzustellen, das<br />
ist für mich die Herausforderung.<br />
Sie haben eine Diplom-Arbeit zur „Anti-Startbahn-<br />
Bewegung“ geschrieben, in der Sie u.a. neben Jürgen<br />
Martin, Henner Gonnermann und Walter Seeger<br />
mit zu den Aktivisten gehörten und zudem das<br />
„Hütten-Besucherbuch“ verwalteten. Was hätten Sie<br />
den Groß-<strong>Gerauer</strong>n – wenn diese Sie zu ihrem Bürgermeister<br />
wählen sollten – heute zu bieten?<br />
Richard Malz-Heyne: Zunächst einmal einen Menschen,<br />
der offen auf Alle zugeht und zuhören kann.<br />
Der Groß-Gerau auch zu Fuß, per Fahrrad und<br />
mit dem Bus kennt. In meinem beruflichen Alltag<br />
habe ich persönlich mit unterschiedlichen Menschen,<br />
ihren Problemen und ihrer Lebensrealität<br />
zu tun. Da sind Wertschätzung und konkrete Lösungen<br />
gefragt. Und die Kunst <strong>im</strong> engen Rahmen<br />
der Vorschriften und Zuständigkeiten, einer öffentlichen<br />
Verwaltung zu pragmatischen Ergebnissen<br />
zu kommen. Außerdem bin ich in der aktuellen<br />
Stadtpolitik in Groß-Gerau unverbraucht. <strong>Das</strong> bie-<br />
10 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
204
tet mir die Chance, festgefahrene Rituale aufzubrechen<br />
und die Sachthemen wieder stärker<br />
in den Mittelpunkt zu stellen.<br />
Sie leiten <strong>im</strong> Riedstädter Rathaus den Fachbereich<br />
„Öffentliche Ordnung und Soziales“. Wo<br />
sehen Sie die Schwerpunkte Ihrer Arbeit, falls es<br />
Ihnen gelingen sollte, das Rathaus zu wechseln?<br />
Richard Malz-Heyne: Wohnungen in Groß-<br />
Gerau müssen bezahlbar bleiben. Da ständig<br />
Wohnungen aus der Mietbindung fallen, aber<br />
keine neuen hinzukommen, sehe ich hier sofortigen<br />
Handlungsbedarf. Und die städtischen<br />
Wohnungen müssen energetisch saniert werden.<br />
Alle Groß-<strong>Gerauer</strong> sollen unabhängig von<br />
ihrer Herkunft am städtischen Leben teilhaben.<br />
Für Kinder und Jugendliche, die von Sozialleistungen<br />
leben, möchte ich deshalb einen Stadtpass<br />
einführen, der den kostenlosen Zugang zu<br />
allen städtischen Angeboten sicherstellt und<br />
Beiträge für die Mitgliedschaft in Groß-<strong>Gerauer</strong><br />
Vereinen übern<strong>im</strong>mt. Unbürokratisch und in enger<br />
Zusammenarbeit mit den Vereinen. Mir ist<br />
wichtig, durch verlässliche und qualitative gute<br />
Kinderbetreuung, insbesondere in der Krippe<br />
und <strong>im</strong> Grundschulalter, Familien zu entlasten<br />
und zu unterstützen. In Würde altern heißt alles<br />
dafür zu tun, dass die Menschen in gewohnter<br />
Umgebung ihren Lebensabend verbringen<br />
8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />
Dipl.-Kauffrau<br />
Anika Reez<br />
Steuerberaterin<br />
Wirtschaftsmediatorin<br />
Fachberaterin für den<br />
Heilberufebereich (IFU / ISM gGMbH)<br />
Roland Mühlroth<br />
Rechtsanwalt und<br />
Fachanwalt für Miet- und<br />
Wohnungseigentumsrecht<br />
Sudetenstraße 3 . 64521 Groß-Gerau<br />
Tel. 0 61 52 / 9 79 08-0 . Fax: 0 61 52 / 9 79 08-11<br />
service@kanzlei-<strong>im</strong>-wasserturm.de<br />
Richard Malz-Heyne, Jahrgang 1957, geb. in<br />
Darmstadt, lebt seit 1964 in Groß-Gerau,<br />
verh.; Abitur am Prälat-Diehl-Gymnasium,<br />
Zivildienst DRK Groß-Gerau, Studium als Diplom-Sozialpädagoge<br />
in Darmstadt; seit 1984<br />
bei der Stadt Riedstadt tätig in den Bereichen<br />
Kindertagesstätten, Sozial-, Ordnungsamt und<br />
Brandschutz. Von 1985 bis 1<strong>99</strong>2 Stadtverordneter<br />
und Vors.des Umweltausschusses. Mitbegründer<br />
der Bürgerinitiative gegen die Flughafenerweiterung,<br />
des BUND Groß-Gerau, des<br />
Kulturcafés und des Sport- und Freizeitclub<br />
Groß-Gerau. Mitglied der Naturfreunde, aktiver<br />
Marathonläufer und Kanuwanderer.<br />
können. Dazu müssen wir die Kontakt- und<br />
Freizeitmöglichkeiten für Senioren ausbauen,<br />
unterstützende Angebote für Pflegebedürftige<br />
besser koordinieren und aufsuchende Angebote<br />
<strong>im</strong> Bereich Altersarmut schaffen. Groß-Gerau<br />
hat noch finanzielle Handlungsmöglichkeiten.<br />
Wir können es uns leisten, die Riedhalle in<br />
Dornhe<strong>im</strong>, das Dorfgemeinschaftshaus in Berkach<br />
und das Dorfzentrum in Wallerstädten<br />
in der derzeitigen Form zu erhalten. Und die<br />
vielfältigen und bunten Vereinsaktivitäten wie<br />
bisher zu unterstützen.<br />
Wie viel Prozent der St<strong>im</strong>men erwarten Sie<br />
denn realistischerweise am 20. Januar, wenn<br />
die Wahllokale geschlossen werden?<br />
Richard Malz-Heyne: Bis dahin möchte ich so<br />
viele St<strong>im</strong>men wie möglich für mich und meine<br />
Vorhaben gewinnen. Dafür setze ich meine<br />
Kraft und meine Präsenz ein. Und ich bin stolz<br />
auf den Einsatz der Frauen und Männer, die<br />
mir helfen und mich unterstützen. Ich bin überzeugt,<br />
wie die Wahl auch ausgeht, meine Themen<br />
und Vorschläge werden in der städtischen<br />
Politik Veränderungen bewirken. In Groß-Gerau<br />
muss wieder die Balance zwischen einer wirtschaftlich<br />
starken und sozialen Stadt hergestellt<br />
werden.<br />
Gesprächspartner: W. Christian Schmitt.<br />
Fröhliche<br />
Festtage<br />
Auch <strong>im</strong> neuen Jahr sind wir wieder mit<br />
Herz und Verstand an Ihrer Seite, wenn<br />
es um Versicherung und Vorsorge geht.<br />
Zurich HelpPoint. Weil Sie uns wichtig sind.<br />
Bezirksdirektion Dieter Fessl<br />
Am Höfchen 9, 64521 Groß-Gerau<br />
Telefon 06152 82750<br />
Ringstraße 9, 65205 Wiesbaden<br />
Telefon 0611 4509860<br />
<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 11<br />
11-05-011-02_4966 1 05.11.12 1
Sie hat schon Tradition – die<br />
Weihnachtsumfrage des <strong>WIR</strong>-<br />
<strong>Magazin</strong>s. Jeweils in der letzten<br />
Ausgabe eines Jahres kommen<br />
noch einmal jene zu Wort, die<br />
sich an/in unterschiedlichen Stellen<br />
und Funktionen <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong><br />
<strong>Land</strong> engagieren. Diesmal lautete<br />
die Fragestellung: Was könnte<br />
2013 für mich/uns wichtig werden?<br />
Nachfolgend Teil eins der<br />
eingegangenen Antworten.<br />
Stefan Sauer ist Kreisstadt-Bürgermeister:<br />
Die Tage ein bisschen<br />
ruhiger angehen lassen, Rückschau<br />
halten, voraus blicken, dazu<br />
bietet die Zeit rund um Weihnachten<br />
und Neujahr Gelegenheit. Was<br />
ist gelungen, wo gilt es nach zu<br />
justieren? Welche Dinge wollen auf<br />
den Weg gebracht sein? Was bewegt<br />
die Menschen in der Stadt,<br />
aber auch <strong>im</strong> Kreis, <strong>im</strong> <strong>Land</strong>, der<br />
Welt? Ziele wollen nicht nur gesteckt,<br />
sondern auch erreicht werden.<br />
Am besten in einem gedeihlichen<br />
Miteinander von Bürgern,<br />
Stadtverwaltung und Parlament.<br />
Weihnachtsumfrage<br />
2012/2013<br />
Hält der große Traum<br />
vom einigen Europa?<br />
Im kleinen wie <strong>im</strong> großen Kontext<br />
hoffe und baue ich auf einen<br />
offenen und fairen Umgang. Auf<br />
menschliches Einfühlungsvermögen<br />
und zielorientiertes Arbeiten<br />
an der gemeinsamen Sache, auf<br />
der überschaubaren kommunalen<br />
Ebene ebenso wie bei globalen Anliegen.<br />
In diesem Sinne wünsche<br />
ich allen Menschen <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong><br />
<strong>Land</strong> einen guten Start in ein von<br />
Frieden und harmonischer Zusammenarbeit<br />
getragenes Jahr 2013.<br />
Thomas Will ist <strong>Land</strong>rat des Kreises<br />
Groß-Gerau: Zum Ende des<br />
Jahres 2012 ist es keineswegs<br />
ausgemacht, ob wir die große Wirtschafts-<br />
und Finanzkrise bereits<br />
überwunden haben, oder ob uns<br />
Schl<strong>im</strong>meres erst noch bevorsteht.<br />
So oder so: Wir müssen alles dafür<br />
tun, dass uns in dieser Krisensituation<br />
unser großer Traum von einem<br />
einigen Europa als politischer,<br />
Sozial-, Kultur-, Wirtschafts- und<br />
Lebensraum nicht zwischen den<br />
Fingern zerrinnt. Nichts wäre auf<br />
längere Sicht schl<strong>im</strong>mer als die<br />
Rückkehr zu einem neuen Nationalismus<br />
mit all seinen Konsequenzen.<br />
Tätige Solidarität ist 2013 aber<br />
auch weiterhin <strong>im</strong> Innern gefordert,<br />
<strong>im</strong> Umgang mit den Schwachen,<br />
den Kranken, den Alten, mit denen<br />
ohne Arbeit und ohne Ausbildungsplatz.<br />
Die sozialen Gräben in<br />
unserem <strong>Land</strong> dürfen nicht noch<br />
tiefer werden. Hier setze ich gleichermaßen<br />
auf einen handlungsfähigen<br />
Staat wie auf eine verantwortungsbewusste<br />
Bürgerschaft,<br />
die die sozialen Einrichtungen unseres<br />
Gemeinwesens gemeinsam<br />
tragen und mit Leben füllen. Und<br />
dann ist da ja auch noch der Ausstieg<br />
aus der Atomenergie. Trotz<br />
aller Schwierigkeiten be<strong>im</strong> Ausbau<br />
der erneuerbaren Energieträger: Wir<br />
müssen weiterhin Strom sparen und<br />
zugleich die Kraft von Sonne, Wind,<br />
Wasser, Biomasse und Erdwärme<br />
besser nutzen. Im Großen wie <strong>im</strong><br />
Kleinen. Unser Kreis jedenfalls wird<br />
seine ehrgeizigen Ziele dazu auch<br />
2013 nicht aufgeben, sondern eher<br />
noch einen Zahn zulegen.<br />
Manfred Hohl ist Kreistags-Vorsitzender:<br />
Da für mich persönlich nur<br />
meine Gesundheit und die meiner<br />
Familie wichtig sind, möchte ich die<br />
Frage des <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>s dahin erweitern,<br />
was ich allgemein <strong>im</strong> Jahr<br />
2013 für wichtig halte: Die schl<strong>im</strong>men<br />
Unwetter des Jahres 2012 in<br />
den USA, in Italien und in Asien<br />
fordern von den Regierenden, von<br />
der Wirtschaft und auch von der<br />
Bevölkerung endlich entscheidende<br />
Schritte für den Schutz des<br />
Weltkl<strong>im</strong>as zu tun. Ich halte es für<br />
unumgänglich, dass voll erwerbstätige<br />
Menschen von dem Lohn<br />
für ihre Arbeit leben können, ohne<br />
staatliches Geld in Anspruch nehmen<br />
zu müssen. Die europäische<br />
Einheit darf nicht durch Finanz-<br />
Desaster behindert oder gefährdet<br />
werden. Den Menschen <strong>im</strong> Kreis<br />
Groß-Gerau, die unter Fluglärm,<br />
Straßenverkehr oder Bahnlärm leiden,<br />
wünsche ich, dass ihr Kampf<br />
und ihre Initiativen Erfolg haben<br />
mögen. Ich wünsche der Einwohnerschaft<br />
<strong>im</strong> Kreis Groß-Gerau für<br />
das Jahr 2013 Glück, Gesundheit<br />
und Zufriedenheit.<br />
Hubert Deckert ist Gemeindevertretervorsteher<br />
in Nauhe<strong>im</strong>: Eine<br />
stabile Wirtschaft schließt soziale<br />
Gerechtigkeit nicht aus. Ich wünsche<br />
mir für das Jahr 2013 beides.<br />
Ich wünsche mir den Ausgleich<br />
zwischen Flughafengegnern und<br />
Flughafenbefürwortern in unserer<br />
Fortsetzung auf S. 15<br />
12 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
204
8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />
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der sich auskennt.<br />
Wir als Spezialisten wissen, was es alles gibt,<br />
damit Sie die richtige Wahl treffen können. Wir<br />
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<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 13
Region und für die vom Fluglärm<br />
Betroffenen flächendeckend eine<br />
Lösung, die Voraussetzung für die<br />
Erhaltung unserer Lebensqualität<br />
ist. Ich wünsche mir Frieden in den<br />
Herzen der Menschen und dass die<br />
Waffen schweigen mögen jetzt und<br />
zu allen Zeiten. Ich wünsche mir,<br />
dass junge Menschen hoffnungsfroh<br />
der Zukunft entgegensehen<br />
können.<br />
Werner Amend ist Bürgermeister<br />
von Riedstadt: Die wirtschaftlichen<br />
Nachrichten sind derzeit<br />
zwiespältig. Ich nenne nur das<br />
Stichwort Eurokrise. Für 2013<br />
wünsche ich mir, dass wir von einem<br />
Rückschlag wie der Immobilienkrise<br />
2007 verschon bleiben<br />
und sich die relativ gute wirtschaftliche<br />
Lage weiter entwickelt. Als<br />
Folge erwarte ich, dass weitere Arbeits-<br />
und vor allem Ausbildungsplätze<br />
entstehen. Auch für Riedstadt<br />
hoffe ich, dass die positive<br />
Z<strong>im</strong>mererarbeiten<br />
Dachdeckerarbeiten<br />
Spenglerarbeiten<br />
Blitzschutz<br />
Energiepass<br />
Solaranlagen<br />
Asbestentsorgung<br />
8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />
Weihnachtsumfrage<br />
2012/2013<br />
Entwicklung aus 2012 weitergeht:<br />
Ansiedlung eines internationalen<br />
Unternehmens <strong>im</strong> Gewerbegebiet<br />
Wolfskehlen, Beschluss über die<br />
Schaffung eines ortsnahen Marktes<br />
für Erfelden und die Ansiedlung<br />
von vielen Familien in unseren<br />
Baugebieten. Persönlich wünsche<br />
ich allen Bürgerinnen und Bürgern<br />
für 2013 Gesundheit, Glück und<br />
Zufriedenheit.<br />
Gerold Reichenbach ist SPD-Bundestagsabgeordneter:<br />
Ich wünsche<br />
mir ein friedliches Jahr 2013.<br />
Mit der Bundestagswahl steht<br />
eine wichtige Entscheidung an.<br />
Deutschland wird sich entscheiden<br />
zwischen einem „weiter so“ unter<br />
dem Diktat der Finanzmärkte oder<br />
für mehr Zusammenhalt und Solidarität.<br />
Die Superreichen und Konzerne<br />
müssen ihren adäquaten gesellschaftlichen<br />
Beitrag leisten und<br />
dürfen nicht weiter ungebremst<br />
ihre Gier zulasten des Mittelstandes<br />
und der Arbeitnehmer befriedigen.<br />
Deshalb wünsche ich mir,<br />
dass sich Europa als solidarisches<br />
Friedens-Projekt entwickelt und<br />
nicht in nationale Chauvinismen<br />
zerfällt. Und wir müssen endlich<br />
begreifen, dass die schl<strong>im</strong>msten<br />
E-Mail: Hirsch-Holzbau@t-online.de www.Hirsch-Holzbau.de<br />
„Schulden“, die wir unseren Kindern<br />
aufbürden werden, die Folgen<br />
des Kl<strong>im</strong>awandels sind. Persönlich<br />
wünsche ich mir die Wiederwahl in<br />
den Deutschen Bundestag, die für<br />
mich auch eine Anerkennung meiner<br />
Arbeit für die Bürger des Wahlkreises<br />
bedeuten würde.<br />
Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister<br />
a.D., ist CDU-Bundestagsabgeordneter:<br />
<strong>Das</strong> Jahr 2013 wird<br />
für uns zu einem Jahr der Richtungsentscheidungen.<br />
Mit der anstehenden<br />
Wahl zum Deutschen<br />
Bundestag sind alle aufgerufen, ihre<br />
St<strong>im</strong>me abzugeben und damit über<br />
die Gestaltung der nächsten Jahre<br />
zu entscheiden. Wir in Deutschland<br />
und in Hessen befinden uns gegenwärtig<br />
in einem Aufwärtstrend, der<br />
seines Gleichen sucht. Der Blick zu<br />
unseren Nachbarn verrät uns, dass<br />
die CDU-geführten Regierungen in<br />
Berlin und Wiesbaden in den vergangenen<br />
schweren Jahren, erfolgreich<br />
für die Menschen gearbeitet<br />
haben. Wirtschaftsdaten, Arbeitsmarktzahlen,Bildungsinvestitionen,<br />
die Stärkung der Kommunen<br />
und des Ehrenamtes sprechen eine<br />
deutliche und positive Sprache.<br />
Ich möchte diesen Weg gemein-<br />
sam mit allen Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürgern in den nächsten Jahren<br />
weitergehen. Gesundheit, Glück,<br />
Rückhalt und Erfolg sind zeitlos<br />
wichtig, das wünsche ich allen von<br />
Herzen für das kommende Jahr.<br />
Wolfgang Wilhelm ist Geschäftsführer<br />
der Kreisklinik Groß-Gerau:<br />
Die Kreisklinik befindet sich weiterhin<br />
<strong>im</strong> Aufbruch. So wird die bereits<br />
begonnene Modernisierung<br />
konsequent fortgesetzt, nachdem<br />
wir in den letzten fünf Jahren rund<br />
15 Mio. Euro investiert haben. So<br />
sind nun rund 250 neue, elektrisch<br />
betriebene Betten sowie eine Radio-<br />
und TV-Anlage für unsere Patienten<br />
und modernste Medizintechnik<br />
<strong>im</strong> Einsatz. Außerdem gibt es<br />
nun an jedem Patientenbett einen<br />
Internetanschluss. Es werden weitere<br />
neue Kooperationen mit niedergelassenen<br />
Ärzten geschlossen,<br />
das medizinische Leistungsspektrum<br />
wird erweitert und ein ambulantes<br />
OP-Zentrum wird in Betrieb<br />
gehen. Ich wünsche mir, dass wir<br />
uns für die Bevölkerung zu einem<br />
modernen Gesundheitszentrum<br />
weiterentwickeln, das die wohnortnahe<br />
Versorgung gewährleistet.<br />
<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 15
Gartentipp (14)<br />
von Petra Hard-Dörries<br />
Es flackert,<br />
riecht und<br />
glitzert<br />
Wenn <strong>im</strong> Weihnachtstrubel<br />
zwischenzeitlich mal eine<br />
Pause eingelegt wird und die Kerzen<br />
auf dem Adventskranz brennen,<br />
wird vielleicht doch ein wenig<br />
über die Symbolik nachgedacht,<br />
die zum Beispiel den Kranz zum<br />
Inbegriff der Adventszeit ausrufen.<br />
Der Kranz oder Kreis symbolisiert<br />
die unendlich <strong>im</strong>mer wiederkehrende<br />
Lebenskraft, den Kreislauf<br />
der Hoffnung auf wieder zunehmende<br />
Wärme und Helligkeit, die<br />
uns nach den langen dunklen Winternächten<br />
erwartet.<br />
Traditionell wurde er aus <strong>im</strong>mergrünen<br />
Zweigen gewunden und geflochten,<br />
die in ihrer Farbigkeit von<br />
der sonst draußen herrschenden<br />
Tristesse ablenken. Sie stehen selber<br />
als Symbol für die wiederkeh-<br />
Petra Hard-Dörries<br />
ist Floristmeisterin<br />
und Inhaberin von<br />
„Hollandblumen“,<br />
Groß-Gerau;<br />
Tel.: 06152-58064<br />
rende Fruchtbarkeit der Natur. Je<br />
nach <strong>Land</strong>strich nahm man Buchsbaum,<br />
Stechpalme (Ilex), Tanne,<br />
Fichte oder Wacholder. Als Ergänzung<br />
stehen Zapfen mit den in ihnen<br />
enthaltenen Samen, Nüsse, Äpfel<br />
und Eier(!) als Sinnbild da. Ganz<br />
wichtig sind auch Licht elemente,<br />
Wachskerzen, die in ihrer Flamme<br />
an winzige Sonnen erinnern, Wärme<br />
und vielleicht als Bienenwachskerzen<br />
auch noch Duft nach Sommerwiesen<br />
verbreiten.<br />
Zum Grün als Farbe der sprießenden,<br />
lebendigen Natur ist seit<br />
langem Rot traditionelle Weihnachtsfarbe,<br />
vermittelt sie doch<br />
Liebe und Wärme (Feuer). Gold<br />
steht für die warme Sonne und Silber<br />
für das kältere Licht des Mondes.<br />
Gewürze wie Z<strong>im</strong>t, Anis und<br />
Pfeffer sorgten bei den wohlhabenderen<br />
Menschen für eine bessere<br />
Haltbarkeit der Speisen, und heute<br />
kann man sich eine vorweihnachtliche<br />
St<strong>im</strong>mung ohne ihren Duft<br />
gar nicht vorstellen, es würde etwas<br />
Entscheidendes fehlen.<br />
Recht jung ist das Aufstellen eines<br />
Baumes zur Weihnachtszeit,<br />
erst seit etwa 150 Jahren gehört<br />
er dazu.<br />
16 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
204
Kulinarisch (5)<br />
von Heinrich Ilsen<br />
Wenn die<br />
Gans <strong>im</strong> Ofen<br />
knusprig wird<br />
Die Adventzeit und das Weihnachtsfest<br />
waren schon <strong>im</strong>mer<br />
eine besondere Zeit, in der<br />
gutes Essen und Trinken eine große<br />
Bedeutung hatten und haben.<br />
Schon Anfang Dezember wurden<br />
Lebkuchen und Plätzchen gebacken,<br />
damit sie Weihnachten gut<br />
durchgezogen sind. Aber freuen<br />
wir uns nicht jedes Jahr wieder auf<br />
die leckere Weihnachtsgans. Ob<br />
mit Beifuss oder mit leckeren Füllungen<br />
ist sie in vielen Familien am<br />
Heiligabend oder den Feiertagen<br />
nicht wegzudenken.<br />
Die Zubereitung und die Vorfreude<br />
auf den leckeren Weihnachtsschmaus<br />
beginnen schon be<strong>im</strong><br />
Einkauf. Groß, nicht zu fett und natürlich<br />
frisch, möglichst vom Bauern,<br />
muss sie sein. Vorausgesetzt,<br />
bei einer Gans werden alle Teile<br />
opt<strong>im</strong>al verarbeitet, ist sie nicht<br />
viel teurer als jeder andere Braten.<br />
Herz, Hals, Flügel und Magen werden<br />
zu Gänseklein verarbeitet oder<br />
zu einer kräftigen Suppe. Die Leber<br />
reicht man, gebraten, mit Champignons,<br />
Äpfeln oder mit Zwiebeln auf<br />
Toast oder mit Kartoffelbrei. <strong>Das</strong><br />
reine Fett mit Zwiebeln und Äpfeln<br />
veredelt, wird für Gänsefettschnit-<br />
8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />
Heinrich Ilsen<br />
ist Dozent für „gehobene<br />
Kochkurse“ bei der<br />
Kreisvolkshochschule<br />
Groß-Gerau;<br />
heinrichilsen@arcor.de<br />
ten verwendet, und das reine Bratenfett<br />
zur Zubereitung von Rotkohl,<br />
Sauerkraut oder zum Abschmelzen<br />
von Kartoffelbrei benutzt.<br />
In unserer Region füllt man die<br />
Gans mit Brot, Kastanien, Beifuss,<br />
Äpfeln, Leber und gibt sie mit Rotkohl,<br />
Grünkohl, Knödel oder anderen<br />
Beilagen zu Tisch.<br />
Gebratene Gans: Die ausgenommene<br />
Gans wird innen und außen<br />
gut mit Salz eingerieben. In<br />
die Öffnung füllt man einige Äpfel<br />
und etwas Beifuss, dann näht man<br />
die Gans zu und bindet sie, damit<br />
sie Form bekommt. In eine große<br />
Bratpfanne etwas heißes Wasser<br />
geben und die Gans auf dem<br />
Rücken einlegen. Man brät sie<br />
etwa zwei Stunden, bis sie schön<br />
knusprig ist. Einer sehr fetten Gans<br />
sticht man das Fett etwas ein, damit<br />
dieses besser ausbraten kann<br />
und gießt es am Schluss ab. Während<br />
des Bratens muss die Gans<br />
sehr oft übergossen werden, damit<br />
sie schön saftig wird. Die Gans ist<br />
gar, wenn be<strong>im</strong> Einstechen an den<br />
Keulen mit einer Nadel nur noch<br />
klarer Saft ausläuft. Für die Sauce<br />
den Bratensatz mit einer guten<br />
<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 17
Brühe oder Kraftsauce auffüllen, reduzieren<br />
und bei Bedarf mit etwas Stärkemehl binden<br />
und passieren.<br />
Noch ein paar Vorschläge zum Füllen:<br />
(1) Gewürfeltes Weißbrot mit den fein gewürfelten<br />
Innereien (Herz, Magen, Leber) vermischen,<br />
mit Milch überbrühen, mit Zwiebeln,<br />
Petersilie, Majoran, Beifuss, Salz, Pfeffer, etwas<br />
Muskat würzen, fünf Eier zufügen, alles<br />
gut durchkneten und in die ausgewaschene<br />
Gans füllen.<br />
(2) Geschnittene Zwiebel, Äpfel, geschälte<br />
Maroni, Backpflaumen, würzen wie oben,<br />
vermischen mit drei eingeweichten Brötchen,<br />
500 Gramm Schweinemett, drei Eier.<br />
(3) 750g Sauerkraut klein geschnitten, drei<br />
bis vier Äpfel, zwei Zwiebeln in Würfel geschnitten,<br />
50g Gänseschmalz, alles zusammen<br />
weich dünsten, Majoran, Kümmel, Wacholderbeeren,<br />
Beifuss und Pfeffer. Nach so<br />
einem Festtagsschmaus sehnt sich jeder noch<br />
einen leckeren weihnachtlichen Dessert.<br />
<strong>Land</strong>frauen (34)<br />
von Irene Fückel<br />
Heiligabend 1943<br />
Es muss wohl Winter 1943/44 gewesen<br />
sein. Weihnachten stand<br />
vor der Tür, Vater war <strong>im</strong> Krieg an der<br />
Front, und ich hatte ihn wissentlich<br />
noch nie gesehen. Als Ersatz nannte<br />
ich Großvater liebevoll „Papa“. Er<br />
hatte mir für den Heiligen Abend eine<br />
Überraschung versprochen. Dazu durfte<br />
ich auch länger aufbleiben. Meine<br />
Mutter schmückte den Christbaum mit<br />
den alten Glaskugeln und der Krone,<br />
die schon einige Generationen in unserem<br />
Bauernhaus erfreut hatten. Aus<br />
gesiebtem Getreide, vermischt mit<br />
Schmalz, Eiern und braunem Zucker<br />
hatte sie ein weihnachtliches Gebäck<br />
hergestellt, das ziemlich eigenartig<br />
schmeckte.<br />
Äpfel und Nüsse hatten wir zur Genüge<br />
selbst, die standen zum beliebigen<br />
Verzehr jeden Abend auf dem<br />
Tisch. <strong>Das</strong> alles interessierte mich<br />
aber herzlich wenig.<br />
Viel lieber<br />
wollte ich wissen,<br />
was in dem kleinen<br />
zerfledderten<br />
Päckchen war,<br />
das der Postbote<br />
Irene Fückel<br />
ist Vorsitzende des BezirkslandFrauenverein<br />
Groß-Gerau;<br />
irenefueckel@t-online.de<br />
vor ein paar Tagen gebracht hatte. Und außerdem,<br />
wie war das wohl mit Großvaters Überraschung?<br />
Unsere Tiere, Pferde und Kühe wurden an Heiligabend<br />
früher gefüttert. Als der Christbaum angezündet<br />
war, gab es die Geschenke.<br />
Meine alte Puppe hatte wie in jedem Jahr ein<br />
neues Kleid bekommen und meine Puppenküche<br />
eine neue Gardine. Mutter hatte mir aus einer zerschlissenen<br />
Pferdedecke einen Mantel genäht und<br />
für den Großvater aus dem Rest ein paar Fäustlinge.<br />
Dann endlich öffnete Mutter das Päckchen. Es<br />
war von meinem Vater. Sie erklärte mir, dass dies<br />
Schokolade sei - Schoka-Cola genannt - und als eiserne<br />
Ration an Soldaten verteilt wurde, die einen<br />
gefährlichen Einsatz absolvieren mussten.<br />
Erst Jahre später erfasste ich den Wert von Vaters<br />
Geschenk. Nachdenklich nahm mich mein Großvater<br />
auf den Arm und ging mit mir zum Stall. Da waren<br />
Hans und Berta unsere beiden Pferde – auch<br />
unsere Kühe hatten alle einen Namen. Denk <strong>im</strong>mer<br />
daran, sagte mein Großvater, Tiere sind die treuesten<br />
Freunde des Menschen, wir brauchen sie, und<br />
sie brauchen uns, deshalb behandle sie auch so.<br />
Gemeinsam verteilten wir noch eine Extra- Ration<br />
Futter, es war ja schließlich Heiligabend.<br />
18 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
204
Zwischen de Zeilen (7)<br />
von Britta Röder<br />
Und ich liebe<br />
Weihnachten<br />
Dieses Jahr wird alles anders! Triumphierend<br />
tippt meine Freundin<br />
Kerstin mit dem Zeigefinger auf den<br />
Reiseprospekt, den sie zwischen unserem<br />
Kaffeegeschirr platziert hat.<br />
Es ist Anfang Dezember und wir sitzen<br />
in unserem Lieblingscafé in der<br />
Stadt. Genussvoll beißt Kerstin in ihren<br />
Christstollen. In einer Woche tausche<br />
ich das dichte Gedränge <strong>im</strong> Nieselregen<br />
auf dem Weihnachtsmarkt gegen<br />
einen einsamen weißen Sandstrand<br />
unter blauem, karibischem H<strong>im</strong>mel,<br />
schwärmt sie. Neidisch betrachte ich<br />
die Hochglanzbilder von Palmen und<br />
ewigem Sommer, während draußen <strong>im</strong><br />
Wintergrau die Leute mit großen Einkaufstaschen<br />
vorbeihetzen.<br />
Ich kann Kerstin gut verstehen. Es<br />
ist Advent, und wie jedes Jahr um diese<br />
Zeit bin ich mega gestresst. Dabei<br />
sollte es doch gerade jetzt die besinnlichste<br />
aller Jahreszeiten sein. Wo ist<br />
sie nur, die fröhliche Vorfreude auf das<br />
große Fest? Wo das gemütliche Zusammensein<br />
bei Kerzenlicht, das Innehalten<br />
und Zu-sich-selbst-finden am<br />
Ende eines langen bewegten Jahres?<br />
Stattdessen wächst täglich die Panik in<br />
8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />
mir, ob ich auch<br />
alles rechtzeitig<br />
geregelt bekomme:<br />
die Geschen-<br />
Britta Röder<br />
ist Romanautorin<br />
aus Riedstadt;<br />
britta-roeder@gmx.de<br />
ke, das Plätzchenbacken, den Hausputz. Und<br />
überall gibt es Weihnachtsfeiern, Weihnachtsfeste,<br />
Weihnachtsumtrunke, in der Schule, <strong>im</strong> Hort,<br />
bei den Kollegen, <strong>im</strong> Verein. Jeder drängelt sich<br />
noch schnell in meinen überfüllten Terminkalender<br />
und raubt mir die sowieso schon knappe Zeit.<br />
Seit langem habe ich das Gefühl, der Advent ist<br />
zum hektischen Countdown verkommen. Am liebsten<br />
würde ich mit Kerstin die Koffer packen. Im Stillen<br />
überlege ich mir, wen und was ich bei meiner<br />
gelungen Weihnachtsflucht dabei haben müsste.<br />
Natürlich meine Familie. Und auch einige Freunde.<br />
<strong>Das</strong> Adventskonzert in der Schule meiner Tochter<br />
(wie jedes Jahr). Die Weihnachtskarten, die mit der<br />
Post kommen (wie jedes Jahr). Die liebevoll mit<br />
Licht dekorierten Häuser in der Nachbarschaft (wie<br />
jedes Jahr). Die Festlichkeit, die mich jedes Jahr<br />
aufs Neue überrascht, wenn wir am Heiligabend in<br />
die bis zum letzten Platz gefüllte Kirche treten. <strong>Das</strong><br />
von Kindern gespielte Krippenspiel. Und – endlich<br />
– der Augenblick, wenn meine Tochter mit leuchtenden<br />
Augen vor dem Weihnachtsbaum steht.<br />
<strong>Das</strong> alles zusammen passt in keinen Koffer dieser<br />
Welt. Ich möchte auf nichts davon verzichten. Ich<br />
liebe Weihnachten so wie es ist – wie jedes Jahr.<br />
Wir wünschen eine<br />
... schöne www.merkert-bad.de Weihnachtszeit!<br />
Schenken Sie sich zu Weihnachten<br />
einfach mehr Lebensqualität<br />
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bei uns aus und wir bauen es zum<br />
Wunschtermin (Frühjahr/Sommer) ein.<br />
Wir haben auch<br />
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<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 19
Bücherecke (4)<br />
von Thomas Calliebie<br />
Etwas für den<br />
Gabentisch<br />
Kurz vor Weihnachten strömen<br />
Menschen in die Buchhandlungen<br />
und suchen Lesenswertes<br />
für ihre Lieben – das Buch ist <strong>im</strong>mer<br />
noch ein schönes Geschenk<br />
unter dem Weihnachtsbaum. Die<br />
Bestsellerlisten bieten eine beliebte<br />
Orientierung, aber auch jenseits<br />
der großen Verkaufszahlen gibt es<br />
interessante Schätze zu entdecken.<br />
Ich möchte ihnen heute drei<br />
dieser Preziosen vorstellen und<br />
sehr empfehlen:<br />
Stephan Thome war in diesem<br />
Jahr zum zweiten Mal für den<br />
Deutschen Buchpreis nominiert.<br />
Bereits vor drei Jahren hat er mit<br />
seinem Roman „Grenzgang“ ein<br />
beachtliches Debüt vorgelegt.<br />
Nun beschreibt er in dem Buch<br />
„Fliehkräfte“, wie ein gut situierter<br />
Universitätsprofessor, dem kurz<br />
vor Erreichen des Pensionsalters<br />
nochmal ein beruflich interessantes<br />
Angebot gemacht wird, seine<br />
komplette Lebenssituation in Frage<br />
stellt – und das zu einem Zeitpunkt<br />
<strong>im</strong> Leben, da er dachte, dass alle<br />
Thomas Calliebe<br />
ist Inhaber einer Groß-<br />
<strong>Gerauer</strong> Buchhandlung;<br />
info@calliebe.de<br />
wichtigen Entscheidungen schon<br />
getroffen seien.<br />
Rainald Goetz war lange das enfant<br />
terrible des deutschen Literaturbetriebes.<br />
In seinem jüngsten<br />
Roman „Johann Holtrop“ n<strong>im</strong>mt er<br />
sich in seiner unnachahmlichen Art<br />
die Wirtschaftskrise in den Nullerjahren,<br />
2001 bis 2009 vor. Anhand<br />
des Aufstiegs und des Falls<br />
seines Protagonisten Holtrop, Chef<br />
eines internationalen Unternehmens,<br />
werden die ökonomischen<br />
und sozialen Verwerfungen dieser<br />
Jahre anschaulich verarbeitet.<br />
Christian Thielemann, einer der<br />
gefragtesten Dirigenten, der in seiner<br />
Laufbahn bereits viele weltbekannte<br />
Orchester leitete, widmet<br />
seinem Lieblingskomponisten zum<br />
200. Geburtstag ein persönliches<br />
wie fachkundiges Porträt. „Mein<br />
Leben mit Wagner“. Er zeigt die<br />
Werke Wagners, die Figuren, die<br />
musikalischen Besonderheiten<br />
und auch seine Arbeitsleistung bei<br />
der Aufführung der Opern. Für alle<br />
Freunde klassischer Musik ein lesenswertes<br />
Buch.<br />
20 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
204
Tierecke (19)<br />
von Carolin Caprano<br />
<strong>Das</strong> Menü für<br />
Hund & Katze<br />
Gesundheit beginnt mit artgerechter<br />
Fütterung. St<strong>im</strong>mt das<br />
Nahrungsangebot nicht, so kann<br />
es schnell zu daraus resultierenden<br />
Erkrankungen kommen. Um<br />
eine artgerechte Fütterung zu gewährleisten,<br />
muss man sich deshalb<br />
zunächst die ursprünglichen<br />
Nahrungsquellen unserer Hunde<br />
und Katzen anschauen.<br />
Hunde und Katzen sind hauptsächlich<br />
Fleischfresser und ihr<br />
Verdauungssystem ist auf diese<br />
Nahrungsquelle eingestellt. Pflanzliche<br />
Bestandteile werden hauptsächlich<br />
über den Mageninhalt von<br />
Beutetieren aufgenommen. So ergibt<br />
sich, dass <strong>im</strong> Normalfall auch<br />
Eiweiße in Form von Fleisch bei<br />
der Fütterung die höchste Stellung<br />
einnehmen müssen, dann erst folgen<br />
(tierartspezifische) Komponenten<br />
wie Gemüse/Obst, Kohlenhydrate<br />
und Fette.<br />
Heutzutage gibt es ein fast<br />
schon unüberschaubares Angebot<br />
an industriellen Fertigfuttermitteln<br />
zu den unterschiedlichsten<br />
Preisen. Doch auch gerade daran<br />
8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />
Carolin Caprano<br />
ist Tierheilpraktikerin<br />
mit Praxis in Büttelborn;<br />
Tel.: 06152-<strong>99</strong>15174<br />
stellen sich hohe Ansprüche, wollen<br />
sie den Bedürfnissen von Hunden<br />
wirklich gerecht werden. Oft<br />
sind die Anteile an hochwertigem<br />
Fleisch zu gering und die Kohlenhydrate<br />
in Form von Getreide zu<br />
hoch. Auch werden häufig künstliche<br />
Zusatzstoffe verwendet, die<br />
meist die Hauptursache für z.B.<br />
Allergien sind.<br />
Zu achten ist deshalb auf einen<br />
hohen Anteil (mindestens 50 bis<br />
60 Prozent bei Hundefutter, bei<br />
Katzen sogar mindestens 70 Prozent)<br />
an Fleisch in Lebensmittelqualität.<br />
Es sollten auch keine sogenannten<br />
„Nebenerzeugnisse“ enthalten<br />
sein, wenn keine exakte Aufschlüsselung<br />
vorliegt. Diese könnten sich<br />
aus unbrauchbaren Abfällen zusammensetzen.<br />
Fleisch- und Getreidequellen<br />
müssen genau deklariert<br />
sein. Die Konservierung<br />
sollte möglichst natürlich sein,<br />
sowie kein Zucker, Salz und kein<br />
Weizen, Mais oder Soja verwendet<br />
werden, da diese schnell zu Allergien<br />
führen können.<br />
deutschem Rinderfilet<br />
versch. gefüllte Kalbsbraten<br />
Schweizer Grillschinken<br />
Puten & Gänse aus der Region<br />
gefüllte Lendchen<br />
Lendentöpfchen in verschiedenen<br />
Geschmacksrichtungen<br />
passend dazu hausgemachte Fonds:<br />
Kalbsfond, klassischer Bratenfond und Wildfond.<br />
Genußvolle Weihnachtsfeiertage<br />
und ein gutes neues Jahr wünscht<br />
Ihnen Ihr Siefert-Team!<br />
Ihre Spezialitäten-Metzgerei<br />
Wildspezialitäten<br />
aus der<br />
Region<br />
Wir bedanken uns bei allen Kunden für Ihr Vertrauen<br />
und wünschen ein friedvolles Weihnachtsfest<br />
und gute Fahrt <strong>im</strong> neuen Jahr! ❆<br />
❆<br />
❆<br />
❆<br />
❆<br />
<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 21<br />
❆<br />
❆<br />
❆<br />
❆<br />
❆<br />
❆<br />
❆
Kreis Groß-Gerau<br />
von Sabine Funk<br />
Sparkasse<br />
startet MundART-<br />
Wettbewerb<br />
Die Mundart erlebt in unserer<br />
Gesellschaft eine Renaissance.<br />
Sie spiegelt ein Stück Identität<br />
und He<strong>im</strong>atverbundenheit der<br />
Menschen in ihrer Region wider.<br />
Die Pflege und Erhaltung von kulturellen<br />
Werten <strong>im</strong> Kreis Groß-Gerau<br />
ist die Grundidee der Sparkassen-Stiftung.<br />
Wir wollen die Mundartszene<br />
fördern und mit einem Wettbewerb<br />
dabei auch unentdeckten Talenten<br />
die Möglichkeit zu geben, ihr Können<br />
zu präsentieren. Mit dem ersten<br />
MundART-Wettbewerb unter<br />
dem Motto „Mer sin vun do!“ sind<br />
alle kreativen Köpfe aus dem Kreis<br />
Groß-Gerau eingeladen, die sich<br />
zutrauen, einen Beitrag in Mundart<br />
zu verfassen.<br />
Unterstützt wird die Stiftung der<br />
Kreissparkasse Groß-Gerau bei<br />
diesem Wettbewerb von dem <strong>WIR</strong>-<br />
Herausgeber und Journalisten W.<br />
Christian Schmitt, einem ausgewiesenen<br />
Kenner der kulturellen<br />
Szene in Groß-Gerau, und dem<br />
bekannten Mundart-Liedermacher<br />
Hans-Werner Brun aus Gernshe<strong>im</strong><br />
sowie Jürgen Volkmann, dem Leiter<br />
des Stadtmuseums in Groß-<br />
Gerau.<br />
Der Fachbeirat zum MundART-Wettbewerb der Sparkassen-Stiftung (v.l.).<br />
Werner Wabnitz (Unternehmenskommunikation Kreissparkasse), Anette Neumann<br />
(Stiftungsmanagerin der Kreissparkasse), W. Christian Schmitt (<strong>WIR</strong>-<br />
Herausgeber), Sabine Funk (Sparkassendirektorin und Vorstandsmitglied), Jürgen<br />
Volkmann (Leiter Stadtmuseum) und Hans-Werner Brun (Liedermacher).<br />
22 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
204
Sabine Funk,<br />
Sparkassendirektorin, ist<br />
Vorstandsmitglied der<br />
Kreissparkasse Groß-Gerau;<br />
werner.wabnitz@kskgrossgerau.de<br />
Ausgeschrieben wird der Wettbewerb<br />
in den Kategorien Autoren<br />
(Lyrik und Prosa), Lied (Gruppen<br />
und Solisten) und Szene (Theater,<br />
Kerwe- und Büttenreden). Es<br />
können Beiträge eingereicht werden,<br />
die bisher kommerziell nicht<br />
veröffentlicht worden sind. Die<br />
Teilnehmer müssen bis spätestens<br />
8. März 2013 der Sparkassen-Stiftung<br />
Groß-Gerau ihre Bewerbung<br />
einreichen.<br />
Die Beiträge werden von einer<br />
unabhängigen Jury bewertet. Anschließend<br />
werden die besten Einsendungen<br />
zu einer Endausscheidung<br />
am 15. und/oder 16. April<br />
2013 eingeladen. „Die Teilnahme<br />
ist an allen drei Wettbewerbskategorien<br />
mit jeweils einem Beitrag<br />
möglich“, erklärt Stiftungsmanagerin<br />
Anette Neumann. „Wenn<br />
ein Teilnehmer in verschiedenen<br />
Kategorien einen Platz unter den<br />
besten Einsendungen erreicht hat,<br />
kann er wählen, welcher Beitrag an<br />
der Endausscheidung teiln<strong>im</strong>mt.“<br />
Höhepunkt des Wettbewerbs<br />
wird die Auszeichnung der Preisträger<br />
am 20. Juni 2013 <strong>im</strong> Rahmen<br />
des „MundART-Abends“ in<br />
der Groß-<strong>Gerauer</strong> Stadthalle sein.<br />
Für die Prämierung der drei Kate-<br />
8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />
Die MundART-Troika<br />
gorien stellt die Sparkassen-Stiftung<br />
Groß-Gerau Fördermittel von<br />
insgesamt bis zu 3.000 Euro zur<br />
Verfügung.<br />
Zusätzlich wird ein Nachwuchsförderpreis<br />
in Höhe von 500 Euro<br />
ausgeschrieben. Der Nachwuchsförderpreis<br />
richtet sich an Jugendliche<br />
<strong>im</strong> Alter von 14 bis 18 Jahren,<br />
die sich am Wettbewerb beteiligen<br />
und wird unabhängig von der Kategorie<br />
vergeben.<br />
Weitere Informationen zum<br />
MundART-Wettbewerb sowie die<br />
Ausschreibungs- und Bewerbungsunterlagen<br />
können <strong>im</strong> Internet unter<br />
www.kskgg.de/stiftung oder in<br />
den Geschäftsstellen der Kreissparkasse<br />
Groß-Gerau abgerufen<br />
werden.<br />
<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 23
Geothermie<br />
von Hanns-Detlev Höhne<br />
Sechs<br />
Standorte für<br />
Kraftwerke<br />
Ergebnisse der seismischen<br />
Messungen liegen vor. Sechs<br />
Eignungsgebiete für die Errichtung<br />
eines Geothermie-Kraftwerks haben<br />
hohes Entwicklungspotential.<br />
Die besten geologischen Voraussetzungen<br />
hat das Gebiet Trebur-<br />
Ost, gefolgt von Geinshe<strong>im</strong>-Nord<br />
und Nauhe<strong>im</strong>-Südwest.<br />
2007 hat der Hessische Energiedienstleister<br />
Überlandwerk<br />
Groß-Gerau GmbH, eine hundertprozentige<br />
Tochter der Stadtwerke<br />
Mainz AG, mit politischer Unterstützung<br />
ein anspruchsvolles<br />
und hessenweit einmaliges Projekt<br />
zur Errichtung eines Tiefen-<br />
Geothermiekraftwerks auf den<br />
Weg gebracht. Hierfür wurde in<br />
den vergangenen Jahren mit den<br />
entsprechenden Vorbereitungen<br />
begonnen und erste Voruntersuchungen<br />
des geologischen Untergrundes<br />
vorgenommen. Fünf<br />
Jahre haben wir gemeinsam mit<br />
unseren geologischen Beratern<br />
Daten gesammelt und den Untergrund<br />
analysiert und vermessen:<br />
Jetzt können wir zum ersten Mal<br />
über konkrete Gebiete sprechen,<br />
in denen das erste Geothermiekraftwerk,<br />
unter Berücksichtigung<br />
der geologischen Bedingungen, <strong>im</strong><br />
Hanns-Detlev Höhne<br />
ist Sprecher der<br />
Geschäftsführung der<br />
ÜWG Groß-Gerau;<br />
info@uewg.de<br />
Kreis Groß-Gerau errichtet werden<br />
könnte. Wir sind selber von den<br />
erfolgversprechenden Messergebnissen<br />
überrascht. Uns war klar,<br />
dass der Oberrheingraben, in dem<br />
auch das Hessische Ried liegt,<br />
eine der bedeutendsten Regionen<br />
in Deutschland ist, um Erdwärme<br />
zu nutzen. <strong>Das</strong>s bei uns die geologischen<br />
Bedingungen aber so<br />
hervorragend sind, das hatten wir<br />
nicht zu hoffen gewagt.<br />
Damit ist die Energiewende<br />
für uns längst keine Vision mehr,<br />
wir befinden uns auf dem besten<br />
Wege zur Verwirklichung. Die ausführlichen<br />
Messergebnisse der <strong>im</strong><br />
Oktober 2011 durchgeführten vibroseismischen<br />
Untersuchungen<br />
stellten Dr.-Ing. Horst Kreuter und<br />
Dr. John Reinecker von der Firma<br />
GeoThermal Engineering GmbH<br />
(GeoT) vor. Die durchgeführten<br />
Messungen lieferten ein detailliertes<br />
dreid<strong>im</strong>ensionales Abbild des<br />
tiefen Untergrunds. Dieses 3D-<br />
Modell liefert belastbare Daten<br />
über die Lage der Formationen und<br />
Strukturen, welche für die Planung<br />
einer Bohrung notwendig sind.<br />
Bei der Auswertung der Messergebnisse<br />
wurden folgende Faktoren<br />
berücksichtigt: Tiefenlage<br />
24 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
204
der Gesteinsschicht, Temperatur <strong>im</strong> Untergrund,<br />
Permeabilität der Gesteine (Durchlässigkeit von Fels<br />
für Flüssigkeiten) sowie die Breite der Störungszone.<br />
Basierend auf den Ergebnissen der dreid<strong>im</strong>ensionalen<br />
seismischen Messung aus dem Jahr 2011<br />
und weiteren Informationen aus zusätzlichen geophysikalischen<br />
Messreihen, wie der grav<strong>im</strong>etrischen<br />
Untersuchungen <strong>im</strong> August 2012, konnten sechs<br />
Gebiete identifiziert werden, in denen jeweils ein<br />
Standort für ein Erdwärme-Kraftwerk möglich ist.<br />
Die Gebiete liegen südlich von Rüsselshe<strong>im</strong>, nördlich<br />
von Groß-Gerau, südwestlich von Nauhe<strong>im</strong>, östlich<br />
von Trebur, nördlich von Geinshe<strong>im</strong> und südlich von<br />
Wallerstädten.<br />
Die Gebiete unterscheiden sich jedoch in ihren<br />
geologischen Eigenschaften. Mittels einer Bewertungsmatrix,<br />
auf Basis der gewichteten geologischen<br />
Einflussgrößen, wurden die Eignungsgebiete miteinander<br />
verglichen und in eine Rangfolge gebracht.<br />
<strong>Das</strong> nach diesem Ranking bestgeeignete Gebiet ist<br />
Trebur-Ost, gefolgt von Geinshe<strong>im</strong>-Nord und Nauhe<strong>im</strong>-Südwest.<br />
Hier ist aus geologischer Sicht die<br />
Wahrscheinlichkeit für eine fündige Bohrung am<br />
größten.<br />
Die geologischen Messergebnisse liegen uns jetzt<br />
vor. Sechs Eignungsgebiete sind bekannt. Weitere<br />
Rahmenbedingungen wie z.B. Natur- und Wasserschutz,<br />
Artenschutz, Baurecht, Wärmeabnehmer<br />
etc. sind für die endgültige Standortsuche noch nicht<br />
eingeflossen, da diese Gegenstand der noch folgenden<br />
Machbarkeitsstudie sind. Die Eignungsgebiete<br />
werden wir den Bürgerinnen und Bürgern vorstellen<br />
und dann gemeinsam <strong>im</strong> Rahmen des Bürgerdialogs<br />
die Bedingungen klären, die notwendig sind, um<br />
das erste Geothermiekraftwerk <strong>im</strong> Kreis Groß-Gerau<br />
bauen zu können.<br />
Die Beteiligung der Öffentlichkeit wird von der<br />
neutralen Schweizer Stiftung Risiko-Dialog organisiert<br />
und durchgeführt. Die Grundidee besteht darin,<br />
den Menschen vor Ort einen Dialog anzubieten,<br />
der ihnen die Möglichkeit gibt, ihre Interessen in der<br />
Projektplanung und Standortwahl einzubringen. Die<br />
Stiftung Risiko-Dialog vertritt dabei keine inhaltliche<br />
Meinung zum Projekt, sondern ermöglicht Gesprä-<br />
NACH UMBAU JETZT<br />
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8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />
Bürgerforen in der<br />
Stadthalle Groß-Gerau<br />
jeweils um 18.30 Uhr<br />
Donnerstag, 17. Januar:<br />
Erdwärme in Groß-Gerau: Was bedeutet<br />
das für die Bevölkerung?<br />
Dienstag, 5. Februar:<br />
Der Umgang mit den Risiken<br />
der Geothermie.<br />
Montag, 18. Februar:<br />
Die Chancen der Geothermie.<br />
Mittwoch, 6. März: Schlussforum<br />
(voraussichtlicher Termin).<br />
che auf Augenhöhe zwischen den Beteiligten.<br />
Drei spezielle Dialogformate sind angedacht.<br />
Dies sind vier öffentliche Veranstaltungen,<br />
sogenannte Bürgerforen,<br />
ein nicht-öffentlicher Beirat mit cirka<br />
15 Mitgliedern aus Interessengruppen,<br />
Verbänden, Initiativen und Politik<br />
sowie Workshops mit den direkt betroffenen<br />
Anliegern zu einem späteren<br />
Zeitpunkt. Bei diesen Dialogformaten<br />
handelt es sich nicht um Mediationsverhandlungen<br />
von bereits zerstrittenen<br />
Parteien, sondern es geht darum,<br />
unvoreingenommen die Anliegen der<br />
Bevölkerung frühzeitig mit ins Boot<br />
zu holen. Nach Abschluss des Bürgerdialogs<br />
wird die ÜWG die konkrete<br />
Standortentwicklung beginnen. <strong>Das</strong><br />
bedeutet, dass eine Machbarkeitsstudie<br />
erstellt wird und die für den Kraftwerksbau<br />
und die Bohrungen notwendigen<br />
Genehmigungen, zum Beispiel<br />
für die Bohrplatzerrichtung, bei den<br />
zuständigen Behörden beantragt und<br />
die weiteren notwendigen Verfahren<br />
bei den Kommunen angestoßen werden.<br />
Sollte alles reibungslos ablaufen,<br />
wäre eine erste Bohrung schon Ende<br />
2013 möglich.<br />
UUhren<br />
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D 64521 Groß-Gerau<br />
Darmstädter Straße 5<br />
<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 25
Geschichte und Geschichten (33)<br />
von Dr. Heinrich Klingler<br />
Auf der B44 wurde<br />
einst Maut kassiert<br />
Ursprünglich existierte nur die Geleitstraße,<br />
in unserer Gegend von Mörfelden<br />
aus über Worfelden und Grieshe<strong>im</strong><br />
zur Bergstraße und von da nach<br />
Worms. Sie scheint bereits <strong>im</strong> frühen<br />
Mittelalter genutzt worden zu sein. Erst<br />
um das Jahr Tausend zog Oppenhe<strong>im</strong>,<br />
das inzwischen durch seinen Weinbau<br />
reich geworden war, den Straßenverkehr<br />
an sich, und die alte Geleitstraße fiel als<br />
zweitrangige Handelsstraße zurück.<br />
Diesen neuen Straßenverlauf nutzte<br />
die alte Handelsstraße von Mörfelden<br />
aus in Richtung Gräfenhausen und von<br />
dem sumpfigen Wiesenzug, durch den<br />
der Erzhauser Bach floss und der nur<br />
durch einen Knüppeldamm überquert<br />
werden konnte, ging es dann südwest<br />
durch den Wald um das spätere Jagdhaus<br />
Wiesental zur Steinernen Brücke.<br />
Dieser alte Knüppeldamm (Specke<br />
mittelhochdeutsch = Knüppeldamm)<br />
wurde „Alspeken“ genannt und diente<br />
schon seit dem frühen Mittelalter dem<br />
Verkehr auf der Straße nach Worms.<br />
Von der Steinernen Brücke aus, an der<br />
heutigen Nordwestecke des Golfplatzes<br />
Worfelden, führte dann die Handelsstraße<br />
über den Waldweg – „Alte <strong>Gerauer</strong><br />
Straße“ genannt – bis nach Klein-<br />
Gerau. Dann verlief<br />
sie weiter über Groß-<br />
Dr. Heinrich Klingler<br />
ist Studiendirektor i.R.<br />
und He<strong>im</strong>atkundler aus<br />
Klein-Gerau;<br />
Tel.: 06152-4439.<br />
Gerau nach Oppenhe<strong>im</strong>. Im Jahr 1832 teilte das Amt<br />
Rüsselshe<strong>im</strong> dem Bürgermeister von Klein-Gerau<br />
mit, der Vicinalweg von Klein-Gerau nach Mörfelden<br />
sei von der Eichmühle bis zur Steinernen Brücke von<br />
Klein-Gerau in gutem Zustand zu halten, und es sei<br />
seit alters her auch üblich, dass <strong>im</strong> Winter dieser Teil<br />
schneefrei gehalten werden müsse. Man hatte diese<br />
Handelsstraße zum Vicinalweg erklärt, weil sie somit<br />
nicht mehr der Pflege des Staates anhe<strong>im</strong>fiel, sondern<br />
von den benachbarten Gemeinden gepflegt werden<br />
musste (vicinus lateinisch = die Nachbarschaft).<br />
Dieses Schreiben ist einer der letzten Hinweise<br />
auf die sogenannte Unterstraße von Frankfurt nach<br />
Worms. Während dieser Brief an den Bürgermeister<br />
von Klein-Gerau geschrieben wurde, baute man<br />
bereits an der Chaussee von Groß-Gerau nach Mörfelden,<br />
so wie heute die B44 verläuft. <strong>Das</strong>s die alte<br />
Handelsstraße über die Alspeken aber noch weiterhin<br />
in Betrieb war, erklärt sich nur dadurch, dass die neue<br />
errichteten Chausseen eine Maut, das sogenannte<br />
„Chausseegeld“ kosteten und mancher dieser zusätzlichen<br />
finanziellen Belastung ausweichen wollte und<br />
den alten Straßenverlauf nutzte. Erst während des<br />
späten 19. Jahrhunderts, nach dem Bau der Bahnlinien,<br />
geriet diese alte Handelsstraße in Vergessenheit,<br />
und sie ist heute nur noch anhand der Lage alter<br />
Tränken und auch ehemaliger Straßenböschungen <strong>im</strong><br />
Bereich des Forsthauses Wiesental zu erkennen.<br />
26 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
204
Weihnachtsmarkt in Büttelborn<br />
Fotografiert von Tina Jung<br />
Bunte Stände schmückten den Büttelborner<br />
Weihnachtsmarkt rund um die<br />
Kirche und das historische Rathaus am<br />
ersten Adventwochenende. Auch die<br />
Künstlerin Zoya Sadri hatten ihr Atelier<br />
hinter der Apotheke geöffent.<br />
Frohe Weihnachten!<br />
Allen unseren Kunden,<br />
Freunden und Bekannten<br />
wünschen wir ein<br />
frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gutes<br />
neues Jahr.<br />
WULF & BERGER<br />
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<strong>im</strong> Gegensatz zu meinem<br />
CDU-Kollegen Franz Josef Jung <strong>im</strong><br />
Deutschen Bundestag für eine höhere<br />
Transparenz bei Nebeneinkünften gest<strong>im</strong>mt.<br />
Wir als SPD-Bundestagfraktion<br />
wollen eine Offenlegung auf Euro<br />
und Cent. Ich frage mich, warum mein<br />
Kollege das nicht will? Die Regierungskoalition<br />
misst mit zweierlei Maß: Sie<br />
fordert von unserem Kanzlerkandida-<br />
Lieblingsorte (6)<br />
von Stefan Gerhardt<br />
ten Peer Steinbrück<br />
vollständige Transparenz,<br />
die sie selbst<br />
nicht gibt.<br />
Wo Esel Fritz grüßt<br />
Mein Lieblingsort ist unweit der Innenstadt<br />
der kleine Spazierweg in<br />
dem Dreieck zwischen Dornberg, Büttelborn<br />
und Berkach – es ist einfach<br />
eine Idylle, sich dort aufzuhalten: Natur<br />
pur! Zu Beginn des Weges überquert<br />
man in der Jakob-Hess-Straße eine<br />
Brücke (etwas breiter als das „Brückelchen“<br />
meines geschätzten Ex-Kollegen<br />
Werner Wabnitz), die aber kein Treff-,<br />
sondern Ausgangspunkt erholsamer<br />
Rundgänge ist und auf der man unbedingt<br />
einen Moment verweilen sollte.<br />
Hier kann man z.B. Entenfamilien be<strong>im</strong><br />
ersten Ausflug beobachten, Fische ste-<br />
Gerold Reichenbach<br />
ist für den Kreis<br />
zuständiger SPD-<br />
Bundestagsabgeordneter;<br />
gerold.reichenbach@<br />
bundestag.de<br />
Die SPD-Bundestagsfraktion bemüht sich seit<br />
mehreren Jahren, zuletzt in der Großen Koalition,<br />
um eine Verschärfung der bestehenden Transparenz-<br />
Regeln. Im Ältestenrat fand die SPD-Fraktion für ihre<br />
Vorhaben, nämlich eine Veröffentlichungspflicht auf<br />
Euro und Cent, keine Mehrheit. Schwarz-Gelb war<br />
dagegen! <strong>Das</strong> liegt wohl daran, dass die Liste der<br />
hen unter der Brücke,<br />
die großen Bäume und<br />
Sonnenauf- und -untergänge<br />
spiegeln sich<br />
<strong>im</strong> seichten Wasser<br />
des <strong>Land</strong>grabens, gefroreneRauhreiftrop-<br />
Stefan Gerhardt<br />
ist Teamleiter Marketing/<br />
Kommunikation der<br />
Volksbank<br />
Südhessen-Darmstadt;<br />
stefan.gerhardt@<br />
volksbanking.de<br />
fen plätschern in den Bach und Nutrias und Eisvögel<br />
kann man mit etwas Geduld ebenso entdecken.<br />
Ein paar Meter nach der Brücke stehen bereits<br />
neugierige Kühe dicht am Zaun. Besonders lieb gewonnen<br />
haben wir ein Stück weiter drei langjährige<br />
„Wegbegleiter“ - Esel Fritz und seine beiden Pferdefreundinnen.<br />
Bei unstörrischer Tagesform ertönt<br />
schon von weitem ein lautes „Begrüßungs-IA“.<br />
28 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
204
zehn Am-meisten-nebenbei-Verdiener<br />
nur ein Mitglied der SPD-Fraktion aufweist,<br />
die übrigen neun sind von Union<br />
und FDP. Schwarz-Gelb will nur ein<br />
erweitertes Stufenmodell – das aber<br />
das Wesentliche verschweigt. Die SPD<br />
hatte drei Anträge <strong>im</strong> Bundestag eingebracht,<br />
zwei davon gemeinsam mit den<br />
Grünen: die Veröffentlichungspflicht<br />
auf Euro und Cent sowie die Branchenkennzeichnung.<br />
Alle Anträge wurden<br />
von CDU/CSU und FDP abgelehnt.<br />
Ich unterstütze die Transparenz-Offensive<br />
voll, gehe mit gutem Beispiel<br />
voran und lege schon seit längerem auf<br />
meiner Homepage www.gerold-reichenbach.de<br />
unter der Rubrik „Transparenter<br />
Abgeordneter“ alle meine Einkünfte<br />
offen.<br />
Auf den Feldern und Wiesen ringsherum<br />
ist rund ums Jahr <strong>im</strong>mer was los:<br />
<strong>Land</strong>wirte bei ihrer täglichen Arbeit;<br />
Feldhasen, Kaninchen und Fasane; der<br />
Ruf des Pfaus aus der nahen Fasanerie;<br />
äsende Rehe, ab und an Schafe, Gänse<br />
und andere Reisende auf der Rast zum<br />
Winter- bzw. Sommerquartier - und<br />
<strong>im</strong>mer wieder Störche: - nach ausgiebigem<br />
„Mülldeponie“-Ausflug auf ihrer<br />
Einflugschneise zurück ins Nest; be<strong>im</strong><br />
letzten Rundflug <strong>im</strong> Sonnenuntergang;<br />
hinter dem Traktor als Naturschauspiel<br />
mit bis zu 20 Kollegen und Greifvögeln<br />
<strong>im</strong> frischgemähten Gras nach Fröschen,<br />
Mäusen u.v.m. suchend; durch<br />
den Sumpf wartend; be<strong>im</strong> Junggesellentreff.<br />
Diese erholsame Runden zu<br />
jeder Jahreszeit erfreuen seit einigen<br />
Jahren nicht nur meine Frau und mich,<br />
sondern auch und besonders unsere<br />
Mischlingshündin Sissi.<br />
8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />
Gibt man nicht Vertrauen,<br />
so erhalt<br />
..<br />
man kein Vertrauen<br />
(Laotse)<br />
Für dieses Vertrauen möchten wir uns ganz herzlich bei allen Kunden und<br />
Geschäftspartnern bedanken. Wir wünschen Ihnen, Ihren und unseren Familien und<br />
Freunden und allen anderen Lesern eine schöne und stressfreie Weihnachtszeit und<br />
ein glückliches und gesundes Jahr 2013.<br />
Ihr Thomas Kliesing und das Team der<br />
Wellness und mehr!<br />
Erlebe ein Fest der Sinne mit unseren Sauna-Artikeln!<br />
Sauna- und Schw<strong>im</strong>mbad-Zubehör bei SAUNAMAX in Büttelborn oder<br />
einfach online-shoppen unter www.saunamax.de<br />
Wir wünschen<br />
frohe Weihnachten und<br />
ein gutes neues Jahr.<br />
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TK-Thermotechnik<br />
<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 29
Essay (20)<br />
von Dr. Wolfgang Fenske<br />
Besonderheit des Grundgesetzes. <strong>Das</strong> Grundgesetz<br />
ist ein ganz besonderes Werk, weil es den Menschen<br />
vor dem mächtigen Staat schützt, dem Einzelnen<br />
Freiheiten ermöglicht. Und der Staat hat<br />
Scharia oder<br />
Grundgesetz?<br />
Iran nach Deutschland kommt, dann wird <strong>im</strong> Kontext<br />
der Scheidung entsprechend des musl<strong>im</strong>ischen<br />
Gesetzes <strong>im</strong> Iran Recht gesprochen. Oder wenn<br />
ein Mann mit mehreren Frauen nach Deutschland<br />
dafür zu sorgen, dass die Rechte eines jeden Men<br />
kommt, dann wird die Ehe akzeptiert, obgleich sie<br />
schen nicht eingeschränkt werden. Gleichzeitig<br />
unserem Verständnis von Ehe widerspricht. <strong>Das</strong> re<br />
wird der Mensch an die Gemeinschaft gebunden.<br />
geln internationale Übereinkommen. Oder es wird<br />
Mit dem Grundgesetz können sich Christen ein<br />
HalalFleisch angeboten, was nach dem Recht des<br />
verstanden erklären, weil es das Ergebnis jahrtau<br />
Tierschutzes nicht erlaubt ist. Tiere ohne Betäubung<br />
sendalten Ringens auf der Basis des christlichen<br />
zu schlachten ist wegen Tierquälerei verboten, wird<br />
Glaubens ist. Von daher haben sie keine grund<br />
aber durch Ausnahmegenehmigung ermöglicht.<br />
sätzlichen Schwierigkeiten mit dem Grundgesetz.<br />
Oder musl<strong>im</strong>ische Gruppen regeln Auseinander<br />
Moderne Weltanschauungen und das Grundgesetz.<br />
setzungen <strong>im</strong> traditionellen Sinn unabhängig von<br />
Menschen entfremden sich vom Christentum und<br />
deutschen gesetzlichen Vorgaben.<br />
fragen: Passt das Grundgesetz noch zu meiner<br />
Weil jedoch auch einzelne Gesetze unseres<br />
Weltanschauung? Manche möchten den Gottesbe<br />
<strong>Land</strong>es mit der Scharia übereinst<strong>im</strong>men, meinen<br />
zug entfernen, weil sie darin eine Verbindung von<br />
manche, dass es zwischen Scharia und Grundge<br />
Staat und Kirche erkennen. Es wird die Würde des<br />
Dr. Wolfgang Fenske setz keine Unterschiede geben würde. Wie jedoch<br />
Menschen neu interpretiert, um Abtreibungen oder<br />
ist Pfarrer i.E., Autor für Rechtsprechungen in islamischen Ländern zeigen<br />
weitergehende Eingriffe in das Leben der Menschen Lebenserinnerungen und Blogger oder auch die genannten Beispiele, gibt es einerseits<br />
zu ermöglichen (PID). Oder das traditionelle christ<br />
aus Leidenschaft; Berührungspunkte und andererseits Unvereinbarliche<br />
Eheverständnis wird abgelehnt. Aussagen des<br />
wolfgangfenske@aol.com<br />
keiten. Es ist zunächst eine Frage, die innermusli<br />
Grundgesetzes werden in Frage gestellt, weil die damit verbundene misch geklärt werden muss: Was ist eigentlich unter Scharia zu ver<br />
christliche Weltanschauung nicht von jedem akzeptiert wird.<br />
stehen? Wieweit sind ihre Vorgaben gesetzlich zu beachten? Zurzeit<br />
Scharia und/oder Grundgesetz? Die Frage nach dem Grundgesetz wird ist es so, dass die Gruppen, die in der Öffentlichkeit dominant auftre<br />
auch gestellt, weil Menschen anderer Kulturen in unserem <strong>Land</strong> leten, die Definition von „Scharia“ und ihr Verhältnis zum Grundgesetz<br />
ben. Sie leben nicht aus der christlichen Tradition – sie haben darum vorgeben. Vielfach auch so vorgeben, dass es die nichtmusl<strong>im</strong>ische<br />
andere Grundlagen für das Zusammenleben. Sie diskutieren: Sollen Bevölkerung akzeptieren kann. So haben sich musl<strong>im</strong>ische Verbände<br />
wir das Grundgesetz annehmen? Sollen wir unserer Tradition treu Hamburgs zu den „Grundwerten des Grundgesetzes“, der Gleichbe<br />
bleiben? Passen unsere Grundlagen und das Grundgesetz zusamrechtigung<br />
der Geschlechter, gegen Diskr<strong>im</strong>inierung und Gewalt, bemen?<br />
Und so gibt es musl<strong>im</strong>ische Gruppen in unserem <strong>Land</strong>, die dakannt. Wie das jeweils <strong>im</strong> Alltag umgesetzt wird, wird sich zeigen.<br />
rüber diskutieren: Scharia – oder Grundgesetz?<br />
In der Grundsatzerklärung des Zentralrats der Musl<strong>im</strong>e von 2002 heißt<br />
Was ist die Scharia? Die Scharia ist ein Regelwerk, das Gelehrte aus es: „Ob deutsche Staatsbürger oder nicht, bejahen die <strong>im</strong> Zentralrat<br />
der heiligen Schrift des Islam, dem Koran, und der Sunna herausgear vertretenen Musl<strong>im</strong>e daher die vom Grundgesetz garantierte gewalbeitet<br />
haben. Als Sunna werden Texte bezeichnet, die Erinnerungen tenteilige, rechtsstaatliche und demokratische Grundordnung der<br />
an das Leben Mohammeds und seiner Worte bewahrt haben. Koran Bundesrepublik Deutschland, einschließlich des Parteienpluralis<br />
und Sunna sind die Grundlagen musl<strong>im</strong>ischen Glaubens und Verhalmus, des aktiven und passiven Wahlrechts der Frau sowie der Relitens,<br />
die den Alltag bis ins Detail regeln, denn mit ihnen ist den Musgionsfreiheit. Daher akzeptieren sie auch das Recht, die Religion zu<br />
l<strong>im</strong>en Allahs Grundgesetz gegeben. Weil unterschiedliche Gelehrten wechseln, eine andere oder gar keine Religion zu haben.“ (Punkt 11)<br />
gruppen die Scharia erarbeitet haben, wird gesagt, dass es nicht die Freilich hat ein paar Jahre später die Islamkonferenz gezeigt, dass<br />
Scharia gibt, sondern jeweils modifizierte Formen. Von daher wird Vorbehalte gegenüber den Werten des Grundgesetzes bestehen. Und<br />
auch nicht jede Gruppe, die die Frage stellt: Scharia oder Grundge das muss vom islamischen Verständnis her auch so sein, denn der<br />
setz die gleiche Antwort geben. Die Scharia wird in unserem <strong>Land</strong> Scharia, welcher Art auch <strong>im</strong>mer, steht ein theokratisches Modell vor<br />
angewendet, wenn zum Beispiel ein musl<strong>im</strong>isches Ehepaar aus dem Augen: Die Menschen haben sich an Allahs Gesetz zu orientieren.<br />
30 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
204
Montag, den 24. und 31. Dez. haben wir<br />
von 8.30 – 14.00 Uhr geöffnet. Auch<br />
zwischen den Jahren sind wir für Sie da.<br />
Dezember 2012<br />
8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />
Fröhliche Fröhliche Fröhliche<br />
Weihnachten!<br />
Weihnachten!<br />
Weihnachten!<br />
GROSS-GERAU zur Weihnachtszeit. Ein Jahr<br />
geht zu Ende, und die Hektik des Alltags weicht<br />
allmählich der Vorfreude auf die besinnlichen Tage <strong>im</strong> Kreis<br />
von Familie und Freunden. Für das Vertrauen, das Sie uns<br />
<strong>im</strong> vergangenen Jahr entgegengebracht haben, und auch<br />
für die Unterstützung unserer Arbeit, ob groß oder klein,<br />
möchten wir uns herzlich bedanken und wünschen allen<br />
Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr 2013!<br />
Paul Weber und das Team der GGV<br />
Stadtwerke Groß-Gerau Versorgungs GmbH<br />
Darmstädter Str. 53 · 64521 Groß-Gerau<br />
T (0 61 52) 17 20-0 · F (0 61 52) 17 20-20 · www.GGV-Energie.de<br />
Wir wünschen frohe Weihnachten<br />
und ein gutes Neues Jahr!<br />
www.wir-in-gg.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 31
www.wir-in-gg.de<br />
Dachdeckermeisterbetrieb<br />
Immobilientipp (4)<br />
von Uwe Rettig<br />
Der werbewirksame<br />
Auftritt ist wichtig<br />
Wie und wo bewerbe ich meine<br />
Immobilie? „Hätte ich das vorher<br />
gewusst, hätte ich es anders gemacht!“<br />
Diesen Satz habe ich in meiner langjährigen<br />
Laufbahn als Immobilienberater<br />
schon oft zu hören bekommen. Hier<br />
gilt: die professionelle Zusammenstellung<br />
der Verkaufsunterlagen sind die<br />
Visitenkarte Ihrer Immobilie!<br />
Nachdem der Verkaufspreis ermittelt<br />
und festgelegt wurde, wollen die Verkäufer<br />
aktiv mit der Vermarktung Ihres<br />
Hauses oder Ihrer Wohnung beginnen.<br />
Schöne Fotos vom Haus sind heutzutage<br />
dank Digitalkameras ein Kinderspiel,<br />
hier wird fotografiert, was besonders gut gefällt<br />
– die schöne alte Holzdecke <strong>im</strong> Flur oder der<br />
bunte Teppich <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer. Einen eindrucksvollen<br />
Text, der alle nötigen Informationen über das<br />
Objekt beinhaltet – vor allem wie schön man es<br />
selbst findet – schreibt man ohne große Mühe. Die<br />
Gestaltung funktioniert mit Hilfe diverser Computerprogramme<br />
einfach und schnell. Mit ein paar Klicks<br />
ist die Immobilie <strong>im</strong> Internet zu sehen, und wer<br />
möchte, kontaktiert noch zusätzlich den ortsansässigen<br />
Zeitungsverlag, um eine Anzeige zu schalten.<br />
Geschafft, jetzt kann der Verkaufsprozess losgehen!<br />
Der Verkäufer hat gute Vorarbeit geleistet und mit<br />
viel Emotion sein zum Verkauf stehendes Herzstück<br />
beschrieben. Doch leider werden bei einer solchen<br />
Uwe Rettig<br />
ist Immobilienberater<br />
der S-Immobilien der<br />
Kreissparkasse;<br />
uwe.rettig@kskgrossgerau.de<br />
Vorgehensweise viele falsche Hoffnungen<br />
geweckt. Geschmäcker sind nun<br />
mal verschieden. Im Maklergeschäft<br />
gilt: schildern Sie Ihre Immobilie so<br />
neutral wie möglich, vermeiden Sie<br />
Superlative und subjektive<br />
Einschätzungen. Eine<br />
professionelle Beratung<br />
zu diesem Thema bietet<br />
Ihnen ein erfahrener Immobilienfachmann.<br />
Ein guter Makler kommt<br />
zur Objektaufnahme in Ihr<br />
Haus oder in Ihre Woh-<br />
nung. Er n<strong>im</strong>mt Maß, er<br />
lässt sich von Ihnen alle<br />
nötigen Unterlagen geben<br />
und überprüft diese, er<br />
erstellt farbige Grundrisse<br />
und präsentiert diese werbewirksam,<br />
er macht aussagekräftige<br />
Fotos ohne Wäscheständer<br />
oder Kartons <strong>im</strong> Hintergrund, er erstellt<br />
einen Exposétext mit allen notwendigen<br />
fachlichen Inhalten, der Neugier weckt.<br />
Im Anschluss daran wird das Objekt in<br />
verschiedenen ausgesuchten Internetportalen<br />
beworben und in den richtigen<br />
Printmedien (Wochenzeitungen,<br />
Tageszeitungen oder Stadt- bzw. Gemeindemagazinen)<br />
annonciert. Die Objekte,<br />
welche durch die S-Immobilien<br />
der Kreissparkasse Groß-Gerau GmbH<br />
vermarktet werden, werden zusätzlich<br />
noch in den Aushängen der Sparkassen-Geschäftsstellen<br />
präsentiert!<br />
32 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
204
Kindertheater mit dem „Theater auf Tour“<br />
Hui Buh –<br />
Die verschwundene Weihnacht<br />
15. Dezember 2012, 15.00 Uhr<br />
Stadthalle Groß-Gerau<br />
Amt für Sport, Kultur und Vereine der Kreisstadt Groß-Gerau<br />
Eintrittskarten: 8,00 € - Infoschalter Stadthaus,<br />
Online-Ticket: www.gross-gerau.de, Ticket-Hotline: 0180/5040300<br />
ANZ_HuiBuh-A5.indd 2 05.12.2012 18:27:22<br />
Ausgehtipps<br />
Ausflugstipps<br />
Stephan Friedl<br />
ist stellv.<br />
Kulturamtsleiter<br />
in der Kreisstadt;<br />
stephan.friedl@<br />
gross-gerau.de<br />
Vorweihnachtliches<br />
in der Stadthalle<br />
„Manche Leute sagen, es gibt<br />
Gespenster. Manche Leute sagen,<br />
es gibt keine Gespenster. Ich aber<br />
sage: Hui Buh ist ein Gespenst!“<br />
Mit diesen Worten beginnen seit<br />
den siebziger Jahren die Hörspielgeschichten<br />
von Hui Buh, dem<br />
Schlossgespenst (nach den Motiven<br />
von Eberhard Alexander-<br />
Burgh). Basierend auf den Schlossgespenst-Geschichten<br />
von Dirk<br />
Ahner hat das Team des „Theater<br />
auf Tour“ eine Aufführung für Kinder<br />
ab vier Jahren inszeniert, die<br />
als vorweihnachtliches Bühnenspiel<br />
am Samstag, 15. Dezember,<br />
um 15.00 Uhr, in der Stadthalle<br />
Groß-Gerau zu sehen ist. Für die<br />
Organisation zeigt sich das städtische<br />
Amt für Sport, Kultur und<br />
Vereine zuständig. Die vor mehr als<br />
20 Jahren gegründete Truppe des<br />
„Theater auf Tour“, zu deren Repertoire<br />
klassische Märchen ebenso<br />
gehören wie populäre Stücke (beispielsweise<br />
die Geschichten von<br />
„J<strong>im</strong> Knopf und Lukas der Lokomotivführer“<br />
oder „Die kleine Hexe“),<br />
ist weithin bekannt. Eintrittskarten<br />
für das vorweihnachtliche Theaterspiel:<br />
am Informationsschalter<br />
des Stadthauses Groß-Gerau (Am<br />
Marktplatz 1), in den Stadtbüros<br />
Dornhe<strong>im</strong> (Rathausplatz 1) und<br />
Wallerstädten (An der Pforte 2)<br />
sowie <strong>im</strong> Reisebüro <strong>Land</strong>sberger<br />
(Darmstädter Straße 22); weitere<br />
Infos unter www.gross-gerau.de<br />
und bei der Ticket-Hotline 0180-<br />
5040300.<br />
Wiebke Friedrich<br />
ist Kantorin<br />
<strong>im</strong> ev. Dekanat<br />
Groß-Gerau;<br />
wiebke.friedrich@<br />
gmx.net<br />
Zur Einst<strong>im</strong>mung<br />
auf die Festtage<br />
Ein wunderbares Konzert mit<br />
Bläserklängen erwartet Besucher<br />
am Sonntag, den 23. Dezember,<br />
18 Uhr, in der weihnachtlich geschmückten<br />
Stadtkirche in Groß-<br />
Gerau. Nutzen Sie die Chance am<br />
letzten Tag vor Heiligabend nochmal<br />
zur Ruhe zu kommen und sich<br />
in der passenden Atmosphäre auf<br />
das bevorstehende Weihnachtsfest<br />
einst<strong>im</strong>men zu lassen! Der Weihnachtsbaum<br />
wird in vollen Glanz erstrahlen,<br />
die Groß-<strong>Gerauer</strong> Krippe<br />
aufgestellt und der Rest der Kirche<br />
allein durch Kerzenlicht erleuchtet<br />
sein. Zu Gehör kommen viele Bearbeitungen<br />
bekannter Weihnachtslieder,<br />
aber auch beliebte Werke,<br />
wie die „Air“ und „Jesus bleibet<br />
meine Freude“ von J. S. Bach oder<br />
Sätze aus der „Wasser- und Feuerwerksmusik“<br />
von G. Fr. Händel. Es<br />
spielt ein kleines Ensemble des ev.<br />
Posaunenchores unter der Leitung<br />
von Wiebke Friedrich und die Alphorngruppe<br />
Falkenberg aus Dienhe<strong>im</strong>.<br />
Der Eintritt ist frei!<br />
34 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
204
Römische Währung<br />
<strong>Das</strong> Groß-<strong>Gerauer</strong> Stadtmuseum<br />
verfügt über eine große Anzahl<br />
römischer Münzen, die seit Ende<br />
des 19. Jhds. <strong>im</strong>mer wieder in der<br />
Siedlung Auf Esch gefunden wurden.<br />
Nach sorgfältiger Katalogisierung<br />
durch Werner Jährling, Bernd<br />
Mertens (Foto v.r. mit Bgm. Sauer<br />
und Museumsleiter Volkmann) und<br />
dem Frankfurter Numismatiker Dr.<br />
Helmut Schubert präsentiert das<br />
Stadtmuseum die interessanten<br />
Stücke nun in einer Sonderausstellung<br />
bis zum 28.04. 2013.<br />
Helmut Bernhard<br />
ist Pfarrer des<br />
Ev. Stadtkirche<br />
in Groß-Gerau;<br />
ev.stadtkirche@<br />
t-online.de<br />
Gottesdienste in der<br />
Ev. Stadtkirche<br />
24.12., 15.00 Uhr: Familiengottesdienst<br />
mit dem Krippenspiel „Was<br />
die Hirten erzählen…“, Mitwirkende:<br />
Kindergottesdienst-Kinder, Kindergottesdienst-Team,<br />
Kinderchor,<br />
Wiebke Friedrich, Helmut Bernhard.<br />
24.12., 17.00 Uhr: Christvesper,<br />
Gottesdienst mit Helmut Bern hard<br />
unter Mitwirkung der Kantorei.<br />
8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />
24.12., 22.00 Uhr: Christnacht,<br />
Gottesdienst mit Pfr. u. Dekan<br />
Bühler und Musik zur Christnacht<br />
mit Kantorin Wiebke Friedrich.<br />
25.12., 10.00 Uhr: Gottesdienst<br />
mit Pfr. H. Bernhard.<br />
26.12., 10.00 Uhr: „Weihnachten<br />
nicht nur fürs Gemüt“, Gottesdienst<br />
Pfr. Helmut Bernhard.<br />
30.12., 10.00 Uhr: „Lieder und<br />
Geschichten zur Weihnachtszeit“,<br />
Singgottesdienst mit Pfr. Helmut<br />
Bernhard.<br />
31.12., 17.00 Uhr: Altjahresgottesdienst<br />
mit Pfr. Helmut Bernhard.<br />
01.01.2013, 17.00 Uhr: Gottesdienst<br />
zum neuen Jahr mit dem<br />
Gottesdienst-Team, anschließend<br />
Sektumtrunk.<br />
Sa. 19.01. 19:30 NUR DAS BESTE Loriot 15,-/12,-<br />
So. 20.01. 16:00 NUR DAS BESTE Loriot 15,-/12,-<br />
Fr. 25.01. 19:30 WOYZECK Georg Büchner 12,-/8,-<br />
SPIELPLAN<br />
Sa. 26.01. 19:30 LEONCE & LENA Georg Büchner 15,-/12,-<br />
So. 27.01. 16:00 LENZ: SO LEBTE ER HIN Georg Büchner 15,-/12,-<br />
JANUAR<br />
So. 13.01.<br />
„Ich persönlich bin der Meinung, daß des Lebens …<br />
16:00also KÜSSEN des Ernstes SIE IHRE Lebens FRAU Loriot … auch heiter ist. 15,-/12,-<br />
Fr. 18.01. 19:30 CRAZY-SHOW Wie 60 Szenen die Kunst! in 60 Minuten 15,-/12,-<br />
Sa. 19.01.<br />
So. 20.01.<br />
Fr. 25.01.<br />
Sa. 26.01.<br />
19:30 NUR DAS Also, BESTE daß Loriot des Ernstes Kunst<br />
auch heiter ist …<br />
16:00 NUR DAS BESTE Loriot<br />
Wie des Ernstes Leben … Lebens …<br />
19:30 WOYZECK Georg Büchner<br />
<strong>Das</strong> ist jedenfalls meine persönliche Meinung!“<br />
19:30 LEONCE & LENA Georg Büchner<br />
15,-/12,-<br />
15,-/12,-<br />
12,-/8,-<br />
15,-/12,-<br />
So. 27.01. 16:00 LENZ: SO LEBTE ER (LORIOT) HIN Georg Büchner 15,-/12,-<br />
Unser Foyer-Café ist eine Stunde vor jeder Vorstellung für Sie geöffnet!<br />
Kartentelefon: „Ich 06158-188854 persönlich bin E-Mail-Reservierung: der Meinung, daß tickets@buechnerbuehne.de<br />
des Lebens …<br />
Online-Tickets: also des http://buechnerbuehne.de/ticketshop.html<br />
Ernstes Lebens … auch heiter ist.<br />
Wie die Kunst!<br />
BüchnerBühne Riedstadt * Kirchstrasse 16, 64560 Riedstadt-Leehe<strong>im</strong><br />
Also, daß des Ernstes Kunst<br />
auch heiter ist …<br />
Wie des Ernstes Leben … Lebens …<br />
<strong>Das</strong> ist jedenfalls meine persönliche Meinung!“<br />
(LORIOT)<br />
Unser Foyer-Café ist eine Stunde vor jeder Vorstellung für Sie geöffnet!<br />
Kartentelefon: 06158-188854 E-Mail-Reservierung: tickets@buechnerbuehne.de<br />
Online-Tickets: http://buechnerbuehne.de/ticketshop.html<br />
BüchnerBühne Riedstadt * Kirchstrasse 16, 64560 Riedstadt-Leehe<strong>im</strong><br />
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5 weg<br />
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Individuelle Nachhilfe von<br />
der Grundschule bis zum<br />
Abitur<br />
Hotline Telefon 19 4 18<br />
www.schuelerhilfe.de<br />
Beratung vor Ort: Mo.-Fr. 15.00-17.30 Uhr<br />
Groß-Gerau • Am Marktplatz 15 •<br />
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Riedstadt-Goddelau • Bahnhofstr. 2 •<br />
Ecke Starkenburger Straße • 06158 / 19 4 18<br />
* Sondertarif: nur in teilnehmenden Schülerhilfen, nur gültig<br />
für den Tarif „5 weg oder Geld zurück“; alle Tarifbedingungen<br />
unter www.schuelerhilfe.de/fuenfwegodergeldzurueck.<br />
Termine<br />
von Kerstin Leicht<br />
zin5wegneu | 14.1.2011, 10:42 | 45 mm * 68,79 mm<br />
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An jedem Adventsamtag<br />
vormittags vor unserem Café:<br />
Live - Baumkuchen backen<br />
und Stollenprobiertag<br />
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unsere selbstgemachten Mohn-,<br />
Nuss-, Mandel-, Marzipan- und<br />
Heldmann-Butterstollen nach<br />
Dresdner Art probieren.<br />
Inh. Johannes Frey, Tel. 06152-2271<br />
Regelmäßige Termine ...<br />
finden Sie auch <strong>im</strong> aktuellen Veranstal<br />
tungs kalender der Kreisstadt,<br />
erhältlich <strong>im</strong> Stadthaus Groß-Gerau<br />
oder unter www.gross-gerau.de<br />
bis 27. Dezember<br />
während der Öffnungszeiten<br />
Kunst in der Groß-<strong>Gerauer</strong> Volksbank:<br />
„Momentum“ Ausstellung<br />
von Christine-Katharina Krämer in<br />
der Volksbank am Sandböhl,<br />
Info: www.voba-gg.de<br />
bis 27. Januar 2013<br />
Marcel Dzama<br />
Mi. 10–18, Do. 10–21 Uhr<br />
Fr. bis So. 10–18 Uhr<br />
Goyas Erben. Für die Entwicklung<br />
der Kunst des letzten Jahrzehnts<br />
war das Werk von Francisco de Goya<br />
(1746-1828) auffallend prägend.<br />
Verschiedenste Gegenwartskünstler<br />
haben sich mit dem spanischen Maler<br />
beschäftigt. Grotesk-karnevaleske<br />
Körperwelten lassen sich in Werken<br />
der Zeitgenossen erkennen, ohne<br />
dass Vorlagen explizit benannt werden.<br />
Ausstellung in den Opelvillen<br />
Rüsselshe<strong>im</strong>, Zentrum für Kunst,<br />
Ludwig-Dörfler-Allee 9, Tel. 06142-<br />
835907, www.opelvillen.de<br />
schöner schenken<br />
mit einem<br />
SCHNUPPERKURS<br />
bei den Musiklehrern<br />
in Büttelborn.<br />
Geschenkgutschein,<br />
4 x 20 Min. Einzelunterricht am<br />
Wunschinstrument, für 48,- €<br />
(Gitarre, Keyboard, Klavier,<br />
Schlagzeug, Bass)<br />
Tel. 06152 / 71<strong>99</strong>97<br />
www.fusionjazz.de<br />
bis 28. April<br />
Mi. u. Sa. 10-12 Uhr<br />
Do. 14-17, So. 13-17 Uhr<br />
Ausstellung: Pecunia non olet<br />
Römische Geldgeschichte<br />
<strong>im</strong> Spiegel Groß-<strong>Gerauer</strong> Fundmünzen<br />
(zusammen mit dem Förderverein<br />
Stadt museum e.V.) <strong>im</strong> Stadtmuseum<br />
Groß-Gerau, Am Marktplatz 3,<br />
Info-Tel. 06152-716295<br />
Jeden Sonntag<br />
14.00 – 18.00 Uhr<br />
40 Jahre Atelier Mario Derra:<br />
Die Werkstattgalerie <strong>im</strong> Alten E-Werk<br />
in Gernshe<strong>im</strong> ist jeden Sonntag<br />
Nachmittag für Besucher geöffnet.<br />
Info-Tel. 06258-4828<br />
12. Dezember<br />
18.00 Uhr<br />
Künstlercafé <strong>im</strong> <strong>Land</strong>ratsamt GG,<br />
Wilhelm-Seipp-Str. 4 <strong>im</strong> Schöffer-<br />
Raum, Info: kulturbuero@kreisgg.de<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> veröffentlicht an dieser Stelle Termine<br />
von Verbänden, Institutionen, Kunst und Kultur. Zuschriften<br />
bitte an: termine@wir-in-gg.de, Fax 06152-52429<br />
13. Dezember<br />
19.30 Uhr<br />
Was uns Münzen sagen.<br />
Vortrag von Dr. Helmut Schubert.<br />
Die wirtschaftliche Entwicklung<br />
Groß-Geraus <strong>im</strong> 3. u. 4. Jh. <strong>im</strong> Spiegel<br />
römischer Münzen (<strong>im</strong> Rahmen<br />
der Ausstellung „Pecunia non olet“)<br />
<strong>im</strong> Stadtmuseum Groß-Gerau,<br />
Am Marktplatz 3, Info: 716295<br />
20.00 – 22.00 Uhr<br />
Vortrag: Von der Milch zum Brei.<br />
Ernährungskurs der Elternschule<br />
an der Kreisklinik Groß-Gerau,<br />
Mainzer Straße 11, Info u. Anm.<br />
unter Tel. 06152-9862341<br />
bis 15. Dezember<br />
Weihnachtspäckchen für Osteuropa<br />
Eine Freude u. Hilfe zum Überleben.<br />
<strong>Das</strong> Intern. Hilfswerk Samariter-<br />
Dienst e.V. sammelt ab sofort wieder<br />
Weihnachtspäckchen für Kinder in<br />
Osteuropa mit Grundnahrungsmitteln<br />
und warmer Kleidung etc. Die Päckchen<br />
können bei Heidrun Alhe<strong>im</strong>-<br />
Gruber, Neckarring 46 in Dornhe<strong>im</strong><br />
bis zum 15.12. abgegeben werden.<br />
Infos unter Tel. 06152-57351<br />
15. Dezember<br />
ab 11.00 Uhr<br />
Weihnachtsmarkt Riedstadt-Wolfskehlen,<br />
Am Kirchplatz, Raiffeisenstraße,<br />
Info-Tel. 06158-71417<br />
Weihnachtsmarkt Worfelden<br />
an der Sporthalle<br />
15.00 Uhr<br />
Hui Buh das Schlossgespenst<br />
„Die verschwundene Weihnacht“<br />
Kindertheater ab 4 Jahren mit dem<br />
Theater auf Tour in der Stadthalle<br />
Groß-Gerau, Jahnstr. 14. Veranst.:<br />
Amt für Sport, Kultur und Vereine<br />
der Kreisstadt GG, Info unter Tel.:<br />
06152-7160, www.gross-gerau.de<br />
19.00 – 21.00 Uhr<br />
Vortrag: „Der Hessische <strong>Land</strong>bote“<br />
in der KVHS <strong>im</strong> Schloss Dornberg,<br />
Hauptstr. 1, Info-Tel. 06152-18700<br />
20.00 Uhr<br />
Lulo Reinhardt Latin Swing Project<br />
<strong>im</strong> Festungskeller Rüsselshe<strong>im</strong>,<br />
Hauptmann-Scheuermann-Weg 4.<br />
Info: www.dorflinde.de<br />
15. und 16. Dezember<br />
Weihnachtsmarkt in Dornhe<strong>im</strong><br />
und Wallerstädten rund um die<br />
Evangelischen Kirchen<br />
Weihnachtsmarkt Nauhe<strong>im</strong>,<br />
Hist. Ortskern, Heinrich-Kaul-Platz.<br />
Veranstalter: Vereine Nauhe<strong>im</strong><br />
16. Dezember<br />
11.00 Uhr<br />
Büchnerbühne Riedstadt –<br />
Märchenstunde <strong>im</strong> Theater:<br />
„Erzähl mir was!“ Ein Ensemblemitglied<br />
der Theatergruppe erzählt<br />
36 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
204<br />
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12. Dezember 2012<br />
bis 27. Januar 2013<br />
märchenhafte Geschichten <strong>im</strong><br />
Theater Leehe<strong>im</strong>, Kirchstr. 16,<br />
Info-Tel. 06158-188854<br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
Djembe Workshop <strong>im</strong> Alten Amtsgericht<br />
GG, Darmstädter Str. 31,<br />
Info: www.drumtamtam.de<br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
Kinder-Weihnachtsbasteln und<br />
<strong>Land</strong>frauencafé in der Ev. Kirche<br />
Dornhe<strong>im</strong>. Veranst.: Tausendfüssler,<br />
Infos bei Marina Sandner-Veith,<br />
Tel. 06152-53184<br />
15.00 Uhr<br />
Familiensonntag in den Opelvillen<br />
Rüsselshe<strong>im</strong> mit Kinder- u. Erwachsenenführung<br />
durch die aktuelle Ausstellung.<br />
Info und Anm. unter Tel.<br />
06142-835907, www.opelvillen.de<br />
15.00 Uhr<br />
Weihnachtskonzert des Gesangverein<br />
Eintracht Nauhe<strong>im</strong> in der<br />
Ev. Kirche Nauhe<strong>im</strong>. Alle Beiträge<br />
werden auch über Lautsprecher nach<br />
draußen übertragen, am Stand der<br />
Sänger gegenüber der Kirche werden<br />
Glühwein, Lumumba, Kakao und<br />
Waffeln angeboten. Infos unter:<br />
www.gveintracht-nauhe<strong>im</strong>.de<br />
16.30 Uhr<br />
„Adventsmomente <strong>im</strong> Museum” –<br />
Gospelkonzert mit dem Bauschhe<strong>im</strong>er<br />
Gospelchor (zus. mit dem<br />
Förderverein Stadtmuseum e.V.)<br />
<strong>im</strong> Stadtmuseum Groß-Gerau,<br />
Am Marktplatz 3, Info: 716295<br />
19.00 Uhr<br />
„Unsere Lieblinge” Adventssingen<br />
musikalisches Weihnachtsprogramm<br />
<strong>im</strong> Café Extra Büttelborn, Schulstr.<br />
17, Info-Tel. 06152-178845<br />
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allen ein<br />
frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gutes<br />
8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />
neues Jahr<br />
20. Dezember<br />
20.00 Uhr<br />
Light in the City – Clarissa & Alfredo<br />
Hechavarria Duo mit X-Mas in the<br />
City präsentiert von der Sparkassen-<br />
Stiftung in den Burglichtspielen,<br />
Darmstädter Straße 62, Ginshe<strong>im</strong>-<br />
Gustavsburg. Tel. 06152-713530,<br />
kskgrossgerau.de/veranstaltungen<br />
23. Dezember<br />
17.00 Uhr<br />
Adventssingen des G.V. Liederkranz<br />
1882 Berkach <strong>im</strong> Schulhof Berkach.<br />
Kinderchor, Happy Voices und der<br />
gemischte Chor des Verein möchten<br />
Ihr Publikum bei Glühwein, Waffeln<br />
und Bockwurst mit weihnachtlichen<br />
Liedern auf das Fest einst<strong>im</strong>men.<br />
Info-Tel. 06152-55271<br />
26. Dezember<br />
20.00 Uhr<br />
Night of Music Uli Schaub+Friends<br />
in Trebur <strong>im</strong> Eigenhe<strong>im</strong>, Asthe<strong>im</strong>er<br />
Str. 55, Info-Tel. 06147-919418<br />
31. Dezember<br />
19.30 Uhr<br />
Silvesterball Riedhalle Dornhe<strong>im</strong>,<br />
Am Sportfeld1. Veranst.: Vereinsring<br />
Dornhe<strong>im</strong>, Info-Tel. 06152-57862<br />
6. Januar<br />
18.00 Uhr<br />
Neujahrskonzert mit den „Frankfurter<br />
Philharmoniker”, Stadthalle GG,<br />
Jahnstr. 14, Tel. 0180-5040300<br />
oder <strong>im</strong> Reisebüro <strong>Land</strong>sberger<br />
12. Januar<br />
14.00 – 18.00 Uhr<br />
Schnupperkurs Chorleitung<br />
vom Sängerkreis Groß-Gerau e.V.<br />
unter der Leitung von Kreischorleiter<br />
Markus Braun. Der Kursort ist der<br />
Pavillon des Gesangvereins Frohsinn<br />
auf dem Gelände der Gerhart-Hauptmann-Schule<br />
in Königstädten. Info<br />
und Anm. unter 0621-5296945<br />
13. Januar<br />
9.00 – 12.00 Uhr<br />
Wintergäste auf Rhein und Altrhein<br />
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64521 Groß-Gerau<br />
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werden. Für Familien mit Kindern<br />
geeignet. Veranst.: Infozentrum Kühkopf.<br />
Leitung: Jörg Lippmann. Anm.<br />
Infozentrum.kuehkopf@t-online.de<br />
17. Januar<br />
18.30 Uhr<br />
Bürgerforum Geothermie<br />
Erdwärme <strong>im</strong> Kreis Groß-Gerau:<br />
Was bedeutet das für die Bevölkerung?<br />
Stadthalle Groß-Gerau,<br />
Jahnstr. 14, Info: www.dialoggeo.de<br />
18. Janunar<br />
20.00 Uhr<br />
Treburer Theater Tage:<br />
Anny Hartmann mit „Schwamm<br />
drüber“, der besondere Jahresrückblick<br />
2012. Kabarett <strong>im</strong> Rathaus<br />
Trebur, Info: www.tttage.de<br />
19. Januar<br />
11.11 Uhr<br />
Närrischer Neujahrsempfang<br />
der Chorgemeinschaft Dornhe<strong>im</strong><br />
<strong>im</strong> Rathaussaal, Rathausplatz.<br />
Info: www.cg-dornhe<strong>im</strong>.de<br />
20. Januar<br />
11.00 Uhr<br />
Ralf Schwob liest aus seinem Buch<br />
„Büchners letzter Sommer“, Galerie<br />
Büchnerhaus, Riedstadt-Goddelau,<br />
Weidstr. 9, Info-Tel. 06158-4621<br />
14.00 Uhr<br />
Pecunia non olet. Führung durch<br />
die Ausstellung mit Werner Jährling<br />
und Bernd Mertens <strong>im</strong> Stadtmuseum<br />
Gr.-Gerau, Info-Tel. 06152-716295<br />
15.11 Uhr<br />
Kräppelsitzung für Jung und Alt in<br />
der Riedhalle, Am Sportfeld. Veranst.:<br />
Chorgemeinschaft Dornhe<strong>im</strong>,<br />
Info: www.cg-dornhe<strong>im</strong>.de<br />
25. Januar<br />
20.11 Uhr<br />
Damensitzung Chorgemeinschaft<br />
Dornhe<strong>im</strong> in der Riedhalle,<br />
Info: www.cg-dornhe<strong>im</strong>.de<br />
20.11 Uhr<br />
Damensitzung Carnevalverein GG<br />
<strong>im</strong> „Wagenrad” am Sandböhl, Groß-<br />
Gerau. Info: www.carneval-verein.de<br />
26. Januar<br />
20.00 Uhr<br />
Mundstuhl „Ausnahmezustand“<br />
in der Stadthalle Groß-Gerau, Jahnstr.<br />
14. Veranst.: MRC Events Gmbh,<br />
Info-Tel. 06434-900544<br />
27. Januar<br />
18.00 Uhr<br />
KUNST KONZERT KÜCHE<br />
Erleben Sie die aktuelle Ausstellung<br />
in den Opelvillen Rüsselshe<strong>im</strong> musikalisch<br />
und kulinarisch. Anmeldung<br />
und Info unter Tel. 06142-835907,<br />
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<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 37
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zum 10-jährigen Jubiläum<br />
Hairschool eröffnet am 7.1.2013<br />
Seit jeher ist Friseur/in ein<br />
Traumberuf für viele Mädchen<br />
und Jungen, und<br />
das mit gutem Recht, wie<br />
Ramona Florian findet.<br />
Kaum ein anderer Beruf<br />
bietet so viele Möglichkeiten,<br />
Menschen zu verschönern.<br />
Zudem ist eine<br />
fundierte Ausbildung zum<br />
Friseur ein Grundstein für<br />
viele Tätigkeiten in der<br />
Kosmetik, als Visagist oder Maskenbildner.<br />
Mit Programmen für Kinder<br />
ab 5 Jahren will Ramona Florian<br />
ab dem 7. Januar 2013 in ihrer neuen<br />
„Hairschool für Kids & Teens“ die<br />
Möglichkeit bieten, in die Welt der<br />
Friseure einzutauchen. Bei persönlicher<br />
und fachgerechter Betreuung<br />
durch qualifizierte Trainer kommt keiner<br />
zu kurz: Alles, was mit Haaren und<br />
dem Friseurberuf zu tun hat, ist zu erfahren<br />
und kann ausprobiert werden.<br />
Selbstverständlich stehen Frisierpuppen<br />
und die benötigten Materialien<br />
(außer chemische Anwendungen) zur<br />
Verfügung. Die Kursprogramme <strong>im</strong><br />
8-Wochen-Rhythmus starten jeweils<br />
montags mit einem Schnupperkurs von<br />
Groß-<strong>Gerauer</strong> Unternehmen<br />
auf GG-Filmportrait<br />
In Kooperation mit HighMotion,<br />
Werbe werk und dem <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
werden auf www.gg-filmportrait.<br />
de in Groß-Gerau erstmals Videos in<br />
einem Gesamtkonzept für Werbung<br />
eingebunden.<br />
Durch den Schulterschluß von<br />
Internet, Video und Printmedien und<br />
deren gegenseitige Verlinkung (u.a.<br />
auch über die Website des <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>s)<br />
entsteht eine umfassende Präsentationsplattform<br />
für alle Beteiligten<br />
– als Basis für erfolgreiche Werbung.<br />
Auf GG-Filmportrait können Firmen eigene<br />
Videos plazieren oder auch durch<br />
8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />
1,5 Std. Dauer und werden an den<br />
darauf folgenden Montagen mit einem<br />
sechswöchigen Kurs fortgesetzt.<br />
Für die Kurse wird ein kleiner Kostenbeitrag<br />
erhoben, Aufbaukurse können<br />
bei Bedarf nachgebucht werden.<br />
Aufgrund der aktuellen Nachfrage<br />
wird um eine persönliche oder telefonische<br />
Anmeldung unter Tel. 06152-<br />
9776452 gebeten.<br />
Ramona Florian und ihr Team freuen<br />
sich, Ihr Interesse geweckt zu haben<br />
und auf Ihren Anruf.<br />
Haarwelt<br />
Hairschool für Kids & Teens<br />
Darmstädter Str. 15, Groß-Gerau<br />
Tel. 06152/9776452<br />
www.haarwelt-gg.de<br />
HighMotion produzieren lassen. Die<br />
professionellen Filme eignen sich sowohl<br />
für den dauerhaften Einsatz auf<br />
der eigenen Webseite als auch für Internetplattformen<br />
wie das regionale<br />
www.gg-filmportrait.de, das nun mit<br />
den Kurzvorstellungen von über 30<br />
Firmen aus Groß-Gerau an den Start<br />
geht. Es ist schon erstaunlich was<br />
Groß-Gerau alles zu bieten hat.<br />
<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 39
Ilona’s Blumenlädchen<br />
<strong>im</strong> Advent<br />
Die st<strong>im</strong>mungsvolle Adventsausstellung mit duftenden<br />
Tannenzweigen und sch<strong>im</strong>mernden Kerzen in Ilona’s Blumenlädchen<br />
bot zahlreichen Besuchern einen gelungenen<br />
Einstieg in die Vorweihnachtszeit. Inhaberin Tina Steger<br />
zauberte hierfür kleine und große Gestecke, verziert mit<br />
reichlich Nüssen, Weihnachtsschmuck und schöner Deko.<br />
Von kleinen Mitbringseln bis hin zum großen, festlichen<br />
Schmuck für Ihr Zuhause finden Sie bei Ilona’s Blumenlädchen<br />
alles, was weihnachtlichen Glanz schafft. Und das<br />
bis zu den Festtagen: <strong>Das</strong> Geschäft ist auch am 23. Dez.<br />
von 10.00 – 12.00 Uhr und am 24. Dez. für Sie geöffnet.<br />
Viele Geschenkideen zu Weihnachten finden Sie in<br />
Ilona’s Blumenlädchen, Gernshe<strong>im</strong>er Straße 40,<br />
Groß-Gerau, Tel. 06152-81838.<br />
Peter Pan – Moda Italiana:<br />
Ein besonderes Einkaufserlebnis<br />
Seit September wird <strong>im</strong> Peter<br />
Pan, Jahnstr. 4 in Groß-Gerau,<br />
italienische Mode in guter Qualität<br />
zu moderaten Preisen angeboten.<br />
Neben Damen- und<br />
Herrenmode umfasst das Angebot<br />
Kinderbekleidung für<br />
Kinder von 0 bis 16 Jahre. Insbesondere<br />
für Neugeborene<br />
gibt es ein großes Sort<strong>im</strong>ent<br />
von ganz niedlichen Babyartikeln.<br />
Auch Bettwäsche für<br />
Kinder ist erhältlich. In dem<br />
Geschäft mit familiärer Atmosphäre<br />
finden Sie nicht nur<br />
Bekleidung sondern auch italienische<br />
Bonbonieren, u.a. diverse<br />
Deko- und Geschenkartikel<br />
sowie Taschen.<br />
Schaufenster<br />
zusammengestellt von Tina Jung, Kerstin Leicht und Michael Schleidt<br />
Unter der Muschel –<br />
Exklusive Accessoires & Dekoartikel<br />
Die Eröffnung von Unter der Muschel<br />
fand kurzerhand in den Wohnräumen der<br />
liebevoll restaurierten Villa in der Gernshe<strong>im</strong>er<br />
Straße in Groß-Gerau statt.<br />
Die von Michaela Knoll mit viel Stil gefühl<br />
Sport Treff mit Auszeichnung<br />
Erneut wurde der Sport Treff in Büttelborn zum 1a-Fachhändler,<br />
Bereich Sport, ausgezeichnet. Diese Auszeichnung<br />
wurde von der Düsseldorfer Fachzeitschrift „Markt<br />
Intern“ vergeben und Martina Herrlich, Inhaberin vom Sport<br />
Treff, nahm die Urkunde entgegen (Foto).<br />
Die Voraussetzung für diesen Preis sind verschiedene Kriterien,<br />
wie z.B. freundlicher Service und fachlich kompetente<br />
und faire Beratung vor Ort, die von Martina und Michael<br />
Herrlich sowie vom ganzen Team <strong>im</strong> Laden selbstverständlich<br />
umgesetzt werden. Auch das vielseitige Anforderungsprofil<br />
<strong>im</strong> Leistungsspektrum wird erfüllt. Eine durchgeführte<br />
Umfrage bestätigte zudem eine hohe Kundenzufriedenheit,<br />
auf die Martina Herrlich stolz sein kann. Weiterhin dürfen<br />
wir gespannt sein, was sich der Sport Treff an lukrativen,<br />
sportlichen Aktionen für das nächste Jahr ausdenkt, wenn<br />
er sein 25-jähriges Bestehen feiern wird. Auch sportliche<br />
Weihnachtsgeschenke finden Sie <strong>im</strong> Sport Treff, Mainzer<br />
Straße 5 in Büttelborn. Einfach mal reinschauen.<br />
ausgesuchten<br />
Acces soires und<br />
Deko artikel, vieles<br />
von der bekannten<br />
Marke LAMBERT,<br />
fanden großen Anklang. Die zahlreichen Besucher, viele<br />
Freunde und Bekannte nutzten die Gelegenheit in der entspannten,<br />
vorweihnachtlichen Atmosphäre bei einem Glas<br />
Sekt die ersten Weihnachtsgeschenke auszusuchen. Unter<br />
der Muschel ist seit dem 17. Nov. geöffnet und mittlerweile<br />
in den neuen Pavillon neben der Villa eingezogen.<br />
<strong>Das</strong> Geschäft in der Gernshe<strong>im</strong>er Str. 22 ist nicht zu verfehlen,<br />
davor steht ein rotes Pferd, das alle Blicke auf sich zieht.<br />
Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 10.30–13.00 Uhr,<br />
Sa. 10.00 - 14.00 Uhr, Mo. geschlossen.<br />
Tel. 06152-84418, www.unterdermuschel.de<br />
Mitte Januar werden auch schicke Kommunionsbekleidung<br />
und -geschenke für<br />
Jungen und Mädchen eintreffen. Suchen<br />
Sie noch Weihnachtsgeschenke für Kinder<br />
und Erwachsene? Schauen Sie einfach<br />
vorbei:<br />
Peter Pan – Moda Italiana,<br />
Jahnstr. 4, Groß-Gerau, Tel. 187<strong>99</strong>63<br />
www.wir-in-gg.de<br />
40 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
204
4. Kinderhospiz Charity Event<br />
in der Stadthalle Groß-Gerau<br />
Geballte Chartpower in Hessen<br />
Am Samstag, 19. Januar 2013, findet das vierte Kinderhospiz<br />
Charity Event in der Stadthalle Groß-Gerau statt.<br />
Von 14 bis 19 Uhr stehen aktuelle Chartstürmer wie<br />
Daniele Negroni (DSDS 2012), Dante Thomas, Daniel<br />
Schuhmacher oder Neonherz auf der Bühne. Jeder<br />
Künstler performt mindestens 20 Minuten seine aktuellen<br />
Songs. Nach der Veranstaltung stehen einige Künstler<br />
bei einer großen Autogrammstunde zur Verfügung.<br />
Die Erlöse gehen an den Bundesverband<br />
Kinderhospiz e.V. Alle<br />
Stars treten bei diesem Event<br />
ohne Gage auf. Tickets gibt es<br />
auf www.kinderhospiz-charity.de<br />
und an VVK-Stellen in Groß-Gerau,<br />
Nauhe<strong>im</strong> und Trebur.<br />
Nähere Informationen zum Bundesverband<br />
Kinderhospiz e.V.:<br />
www.bundesverband-kinderhospiz.de.<br />
Moderiert wird das Kinderhospiz Charity Event<br />
von Vanessa Meisinger und Comedian Marcel Pramschüfer.<br />
Die Bundesstiftung Kinderhospiz e.V. setzt sich für die<br />
Belange von lebensbegrenzend erkrankten Kindern<br />
und deren Familien in ganz Deutschland ein. Jährlich<br />
wird rund 3.000 Familien die Diagnose mitgeteilt, dass<br />
ihr Kind aufgrund einer Erkrankung nur noch eine sehr<br />
begrenzte Lebenserwartung hat. Für die Angehörigen<br />
und das Kind eine schier unerträgliche Situation. Die<br />
Bundesstiftung Kinderhospiz e.V. trägt dazu bei, dass<br />
diesen Familien in der schweren Zeit beigestanden<br />
wird und man die verbleibende Lebenszeit gemeinsam<br />
in Harmonie und Freude verbringen kann.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.kinderhospiz-charity.de<br />
Mobil: 0178-5426360<br />
8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />
Stress reduzieren,<br />
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<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 41
Kurz & bündig<br />
von W. Chr. Schmitt<br />
Von Ägypten-Besuchen, Scherz-Buben<br />
und Brandbriefen in Sachen Lärm<br />
Kreisstadt/Kairo. Ägyptens Präsident Mursi empfing eine EKHN-Delegation, der angehörten:<br />
Pröpstin Gabriele Scherle, Dekan Tankred Bühler (Groß Gerau), Dekan Kurt Hohmann (Rüsselshe<strong>im</strong>),<br />
Dekanin Dr. Ursula Schoen und Dekan Dr. Ach<strong>im</strong> Knecht (beide Frankfurt), Dekanin<br />
Eva Reiß (Offenbach), Dekan Reinhard Zincke (Dreieich), Pfarrerin Anja Harzke (Beauftragte<br />
für interkulturellen Dialog <strong>im</strong> Dekanat Offenbach) sowie Pfarrer Andreas Lipsch (Interkultureller<br />
Beauftragter der EKHN und des DWHN).<br />
Biebeshe<strong>im</strong>. „Bitte einsteigen!“ lautete der Titel einer Ausstellung der Kunstkooperative Rhein-<br />
Main direkt am Bahnhof, an der teilnahmen (v.r.): Rebekka Mann, Sandra Hoffmann, Lothar<br />
Reinhardt, Hans-Werner Brun, Christine-Katharina Krämer, Joost Steuer, Mark Warren, Brigitte<br />
Mädler, Caroline Lechelt, Elke Reinhardt und Peter Sorge.<br />
Kreis Groß-Gerau. Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister<br />
a.D. sowie CDU-Bundestagsabgeordneter<br />
für den Kreis Groß-Gerau, stellt<br />
sich bei der Bundestagswahl 2013 erneut<br />
dem Wählervotum.<br />
Kreis Groß-Gerau/Riedstadt. Gerald Kummer,<br />
Kreisbeigeordneter und früherer Bürgermeister<br />
aus Riedstadt, kandidiert bei der<br />
2013 anstehenden <strong>Land</strong>tagswahl <strong>im</strong> Wahlkreis<br />
48 für die SPD.<br />
Kreisstadt/Darmstadt. Jörg Riebartsch, langjähriger<br />
Mitarbeiter und zuletzt Chefredakteur<br />
der „Echo“-Zeitungen, hat – wie der Kress-<br />
Report meldet – „wegen unterschiedlicher<br />
Auffassungen über die künftige Ausrichtung<br />
der Redaktion“ das Medienhaus Südhessen<br />
verlassen.<br />
Kreisstadt. Kinder-Liedermacher Wolfgang<br />
Hering teilt mit, dass rechtzeitig vor Weihnachten<br />
<strong>im</strong> Schott-Verlag sein neues Buch<br />
(mit CD) „Sieh mal, was ich kann. 50 Bewegungslieder<br />
für die Kleinen“ erschienen ist.<br />
Kreisstadt. Alt-Bürgermeister Helmut Kinkel<br />
ist vom Amtsgericht Groß-Gerau wg. „Vorteilsnahme<br />
<strong>im</strong> Amt“ zu einer Geldstrafe verurteilt<br />
worden.<br />
Kreisstadt. Elfi Sekker, Bürgerin und Malerin<br />
(siehe „Kulturatlas <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>“), hat sich in<br />
einem - u.a. der <strong>WIR</strong>-Redaktion vorliegenden<br />
– Schreiben in Sachen „Fluglärm über Groß-<br />
Gerau“ eindringlich an Bürgermeister Stefan<br />
Sauer gewandt.<br />
42 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
204
Kreisstadt. Martin-Buber-Schulleiter Philipp<br />
Stannarius (l.) konnte von <strong>Land</strong>rat Thomas<br />
Will nicht nur einen nagelneuen Erweiterungsbau,<br />
sondern auch einen Spendenscheck in<br />
Empfang nehmen.<br />
Kreisstadt/Frankfurt. In seiner Reihe „Ausstellungsbesuche<br />
Rhein-Main“ bot das<br />
Stadtmuseum unter der Leitung von Jürgen<br />
Volkmann (vorne) diesmal unter dem Motto<br />
„Stauferzeit, Rententurm und Mainpanorama“<br />
einen Besuch <strong>im</strong> Historischen Museum<br />
Frankfurt an.<br />
Kreisstadt. Einer öffentlichen Bekanntmachung<br />
der stellv. Wahlleiterin Katja Luley<br />
zufolge ist Horst-Dieter Becker anstelle von<br />
Paula Burfeind als Abgeordneter der Grünen<br />
in die Stadtverordneten-Versammlung nachgerückt.<br />
www.wir-in-gg.de<br />
8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />
Frohe Festtage und einen guten Rutsch<br />
in ein sonniges 2013 wünscht Ihnen<br />
Ihr Terrasol-Team<br />
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<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 43
Kurz & bündig<br />
von W. Chr. Schmitt<br />
Kreisstadt. Im Rahmen einer Gedenkveranstaltung (siehe <strong>WIR</strong>- Nr. 202:<br />
„Stolpersteine erinnern an Familie Kahn“) wurden die hier abgebildeten<br />
Stolpersteine am Sandböhl verlegt.<br />
Wallerstädten. Im Dorfzentrum feierte der „Verein der Köche Groß-<br />
Gerau“ sein 25jähriges Bestehen und präsentiert sich mit seinen Gründungsmitgliedern<br />
(v.l.): Ludwig Wenner, Margita Sensfelder, Hans-Werner<br />
Kabey, Jürgen Burckhardt, Josef Groß, Siegfried Nowotny, Ehrengast<br />
Robert Oppeneder, Bodo Voß, Günter W. Fischer und Georg Reiter.<br />
Mörfelden-Walldorf. Mit 27 Mitgliedern ist <strong>im</strong> Bürgerhaus die Genossenschaft<br />
„BürgerEnergieRheinMain“ gegründet worden; zu den Gründungsmitgliedern<br />
gehören die Stadt Mörfelden-Walldorf, vertreten durch<br />
Bürgermeister Heinz-Peter Becker, und der Kreis Groß-Gerau, vertreten<br />
durch den Ersten Kreisbeigeordneten Walter Asthe<strong>im</strong>er.<br />
Klein-Gerau. Zum ersten Mal verlieh die Gemeinde Büttelborn bei der<br />
Bürgerehrung <strong>im</strong> Volkshaus auf Anregung des Ausländerbeirats Osama<br />
Syed und Awais Syed den Integrationspreis 2012 für vorbildliches Engagement<br />
in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Klein-Gerau;<br />
auf unserem Foto (v.l.): Ismail Özdogan (Vorsitzender des Ausländerbeirates<br />
Büttelborn), Osama Syed, Bürgermeister Horst Gölzenleuchter und<br />
Helmut Gölzenleuchter, Vorsitzender der Gemeindevertretung Büttelborn.<br />
Kreisstadt. In der Hauptstelle der Kreissparkasse wurde die Foto-Ausstellung<br />
zur „Nacht der Sinne 2012“ von Sparkassendirektorin Sabine<br />
Funk und Bürgermeister Stefan Sauer eröffnet, die bei dieser Gelegenheit<br />
Doris Mann (r.), die Siegerin des Fotowettbewerbs auszeichneten.<br />
Groß-Gerau. In der Altenpflegeschule Groß-Gerau stand auch Bauchtanz<br />
auf dem Programm des Schulfestes.<br />
44 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
204
Kreisstadt. In der Beratungsstelle des Kreisverbands des Deutschen<br />
Kinderschutzbundes überreichte Martin Gonnermann, Leiter der Beruflichen<br />
Schulen, einen Scheck an die Vorsitzende Elke Anthes (r.) und<br />
Claudette Walther, die stellv. Vorsitzende.<br />
Kreisstadt. Im Rahmen einer<br />
Kr<strong>im</strong>i-Lesung <strong>im</strong> Öffentlichkeitsraum<br />
der Volksbank traten<br />
vor einem literaturinteressierten<br />
Publikum die beiden „mörderischen<br />
Schwestern“ Brigitte<br />
Pons (2.v.r.) und Ella Theiss<br />
auf und stellten sich hernach<br />
mit Matthias Martiné (Vorstand,<br />
r.) und René Lorenz (Regionalmarktleiter) dem Fotografen.<br />
Büttelborn. Viel Spaß hatten die Seniorinnen und Senioren aller drei<br />
Ortsteile bei den vom Fachdienst für Soziale Angelegenheiten organisierten<br />
Seniorennachmittagen, hier mit den „Scherz Buben“.<br />
… <strong>WIR</strong>-Ticker … Kreisstadt: Stadtkirche ab Januar<br />
für 11 Monate dicht … <strong>WIR</strong>-Ticker … Kreisstadt:<br />
8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />
<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 45
46<br />
Bilderkiste (35)<br />
von Alfred Neumann<br />
Als die Schornsteine<br />
noch rauchten<br />
Alfred Neumann<br />
ist passionierter Sammler und<br />
verfügt über weit mehr als<br />
tausend historische Dokumente<br />
zur Geschichte der Kreisstadt.<br />
Den <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>-Lesern<br />
erlaubt er regelmäßig einen Blick<br />
in seine Bilderkiste;<br />
Tel.: 06152-40624<br />
Zum Thema „Die Kreisstadt vor<br />
sechs Jahrzehnten“ schreibt Alfred<br />
Neumann: Dieses Foto (um<br />
1954) zeigt viele Betriebe, die es<br />
heute nicht mehr gibt. Im Uhrzeigersinn<br />
sieht man: Die Siedlung<br />
mit der Kastanienallee Richtung<br />
Woogsdamm; die Union-Brauerei;<br />
das Holzwerk Lämmermann und<br />
die Gärtnerei Sperling (beide in der<br />
Oppenhe<strong>im</strong>er Straße); die Molkerei,<br />
jetzt „real“; Teile der Zuckerfabrik<br />
(die Wohnhäuser südlich der<br />
Fabrik fehlen noch); die Helvetia<br />
mit ungekürztem Schornstein. Am<br />
oberen Rand des Fotos sieht man<br />
die Plantage der Helvetia.<br />
<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 204
www.dialoggeo.de<br />
Ein Projekt der<br />
Stiftung Risiko-Dialog<br />
Bürgerforen Geothermie: Reden Sie mit!<br />
Besuchen Sie die Bürgerforen jeweils um 18.30 Uhr<br />
in der Stadthalle Groß-Gerau!<br />
Do 17. Januar Erdwärme <strong>im</strong> Kreis Groß-Gerau:<br />
Was bedeutet das für die<br />
Bevölkerung?<br />
Di 5. Februar Der Umgang mit den Risiken<br />
der Geothermie<br />
Mo 18. Februar Die Chancen der Geothermie<br />
Mi 6. März Schlussforum: Integration der<br />
voraussichtlich<br />
Ergebnisse des Bürgerdialogs<br />
Mehr Informationen zum Bürgerdialog finden Sie unter www.dialoggeo.de