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8,99 - Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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Heute lesen Sie an dieser Stelle letztmals ein<br />

Editorial (das bei uns stets „Aus der Redaktion“<br />

hieß) in der Ihnen bekannten Form.<br />

Warum? Mittlerweile ist das <strong>WIR</strong>­<strong>Magazin</strong><br />

bei Ausgabe Nr. 204 angelangt, und es soll<br />

auch hier das greifen, was mein Herausgeber­<br />

Kollege hin und wieder mit der Anmerkung<br />

„alles ist <strong>im</strong> Fluss“ umschreibt. Was in etwa<br />

übersetzt dem entspricht, was Heraklit<br />

seinerzeit mit „panta rhei“ meinte. Künftig<br />

darf ich Sie an dieser Stelle einladen, einen<br />

Blick in meinen Notizblock zu werfen und<br />

teilzunehmen an Überlegungen, Einblicken,<br />

Ideen, Anmerkungen, die <strong>im</strong> Laufe eines<br />

Monats – also jeweils zwischen zwei Ausgaben<br />

dieses <strong>Magazin</strong>s – mir wichtig und<br />

festhaltenswert erschienen. Was ich gelesen<br />

habe, was und wer mir begegnet ist, welche<br />

Gespräche stattgefunden haben, was geplant<br />

ist, usw. Sie sind damit noch näher dran an<br />

dem, was <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> sich entwickelt<br />

und was nicht sogleich und in epischer Breite<br />

Wir beraten<br />

Sie gern!<br />

Wir aus der Redaktion<br />

von W. Christian Schmitt<br />

Lesernähe<br />

W. Christian Schmitt<br />

ist der für Redaktion und<br />

Konzeption zuständige<br />

Herausgeber des Wir-<strong>Magazin</strong>s;<br />

wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

Eine besondere<br />

Überraschung<br />

Schenken Sie doch<br />

mal Lebensfreude!<br />

Wenn jemand nach langer Zeit<br />

endlich wieder entspannt etwas<br />

lesen, Fotos betrachten oder den<br />

Lieblingsfi lm schauen kann, ist<br />

das zurückgewonnene Lebensqualität.<br />

Ein tolles Geschenk.<br />

Wir meinen deshalb: Eine Brille<br />

gehört unter den Tannenbaum!<br />

in der Zeitung stehen muss. Keine Sorge, hier<br />

auf dieser Seite werden Sie nicht zugetextet<br />

mit „Neuigkeiten“ à la Facebook. Sie werden<br />

auch nicht erfahren, wer gerade wo Urlaub<br />

macht, bei einer Party sich amüsiert, bei<br />

einer Vernissage sich zeigt oder auf seinem<br />

Pferd ausreitet. Und mit diesbezüglichen<br />

Bebilderungen werden wir auch nicht dienen<br />

können. Was wir mit dem „Notizblock“<br />

beabsichtigen, ist ganz einfach gesagt: Wir<br />

wollen noch etwas mehr Nähe schaffen zu<br />

Ihnen, unseren Lesern. Sie sollen unmittelbar<br />

teilhaben an Entwicklungsprozessen dieses<br />

<strong>Magazin</strong>s. Und die beginnen bekanntlich in<br />

den Köpfen der Macher. Mir ist seit vielen<br />

Jahren eine Textzeile der Autorin Heike Doutiné<br />

in Erinnerung geblieben, die seinerzeit<br />

für „konkret“ und andere Blätter schrieb und<br />

be<strong>im</strong> Merlin­Verlag mit dem Gedichtband<br />

„In tiefer Trauer“ debütierte: „Ich schw<strong>im</strong>me<br />

gegen den Strom. Da dreht sich der Strom<br />

plötzlich um – schw<strong>im</strong>mt mir nach“.<br />

Brillen-Mode<br />

Kontaktlinsen<br />

Seh-Prüfung<br />

Seh-Beratung<br />

www.facebook.com/hurlin.de<br />

Groß-Gerau • Darmstädter Straße 29<br />

Tel. (06152) 80 38 27 • kontakt@hurlin.de


08<br />

Bürgermeister-Wahl<br />

Gleich zu Beginn des neuen Jahres sind die Bürger der<br />

Kreisstadt aufgerufen ihr Stadtoberhaupt zu wählen. Sie<br />

können sich entscheiden zwischen Stefan Sauer (CDU)<br />

und Richard Malz­Heyne (SPD). <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>­<strong>Magazin</strong> hat<br />

Amtsinhaber Sauer und den SPD­Bewerber Richard<br />

Malz­Heyne nach seinem Programm befragt.<br />

In diesem Heft<br />

12<br />

Weihnachtsumfrage<br />

Sie hat schon Tradition – die Weihnachtsumfrage des<br />

<strong>WIR</strong>­<strong>Magazin</strong>s. Hier kommen noch einmal jene zu<br />

Wort, die sich an/in unterschiedlichen Stellen und Funktionen<br />

<strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> engagieren. Diesmal lautete die<br />

Fragestellung: Was könnte 2013 für mich/uns wichtig<br />

werden? Teil eins der Antworten in dieser Ausgabe.<br />

Kolumnen<br />

Carolin Caprano: Tierecke (21), Dr. Heinrich Klingler:<br />

Geschichte und Geschichten (26), G. Reichenbach: Bürgersprechstunde<br />

(28), Uwe Rettig: Immobilientipps (32)<br />

<strong>WIR</strong>-Extras<br />

Stefan Gerhardt: Lieblingsorte (28),<br />

Dr. Wolfgang Fenske: Scharia oder Grundgesetz (30)<br />

Hauptuntersuchung (HU) ab 83,- € (PKW)<br />

inkl. Teiluntersuchung AU<br />

Änderungs-, Anbauabnahmen ab 31,- € (PKW)<br />

Stefan Sauer<br />

Will<br />

Impressum<br />

Amend<br />

Hohl<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>.<br />

Informationen aus Kultur, Politik,<br />

Gewerbe und Vereins leben. Erscheint<br />

monatlich für alle Haushalte in Groß-<br />

Gerau, Berkach, Dornhe<strong>im</strong>, Wallerstädten,<br />

Büttelborn, Klein-Gerau,<br />

Worfelden, Trebur, Nauhe<strong>im</strong> und<br />

Wolfskehlen.<br />

www.wir-in-gg.de<br />

Richard Malz-Heyne<br />

Wilhelm<br />

Deckert<br />

Jung<br />

Herausgeber:<br />

Michael Schleidt, W. Chr. Schmitt<br />

Verlag: M. Schleidt Medienverlag,<br />

Claudiusstr. 27, 64521 Groß-Gerau.<br />

Gesamtauflage: 25.000 Exemplare<br />

Redaktion & Konzeption:<br />

W. Christian Schmitt,<br />

wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

c/o. Schmitt‘s Redaktionsstube,<br />

Tel.: 06152-806124,<br />

Mörfelder Str. 1a, 64521 Groß-Gerau


Weihnachten <strong>im</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

Hanns-Detlev Höhne<br />

Produktion, Vertrieb, Internet:<br />

Michael Schleidt, Claudiusstr. 27,<br />

64521 Groß-Gerau, Fax 52429<br />

Fotos: T. Jung, W. Chr. Schmitt,<br />

J. Pilgerstorfer, H. Welzenbach, <strong>Land</strong>ratsamt,<br />

Kreisstadt, Büttelborn, Archiv<br />

Anzeigen: (anzeigen@wir-in-gg.de)<br />

G. Contino: 0151-58964877,<br />

A. Z<strong>im</strong>mer-Kass: 0176-931395<strong>99</strong><br />

K. Leicht: 0171-4462450 u.<br />

06152-51163 (Büro)<br />

Die MundArt-Troika<br />

Mitarbeit:<br />

Tina Jung, Kerstin Leicht, E. Menger<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am 26.01.2013<br />

Anzeigenschluß: 17.01.2013,<br />

Redaktionsschluß: 11.01.2013<br />

(per e-Mail)<br />

Nachdruck von Text und Anzeigen,<br />

auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung der Herausgeber.<br />

Weihnachts-Extra<br />

Petra Hard­Dörries ist mit „Es flackert, riecht und glitzert“<br />

vertreten, Heinrich Ilsen mit „Wenn die Gans <strong>im</strong><br />

Ofen knusprig wird“, Irene Fückel erinnert sich an<br />

„Heiligabend 1943“, Britta Röder bekennt „Ich liebe<br />

Weihnachten“ und Thomas Calliebe empfiehlt „Etwas<br />

für den Gabentisch“.<br />

MundART-Wettbewerb<br />

Die Mundart spiegelt ein Stück Identität und He<strong>im</strong>atverbundenheit<br />

der Menschen in ihrer Region. Die<br />

Pflege und Erhaltung von kulturellen Werten <strong>im</strong> Kreis<br />

Groß­Gerau ist die Idee der Sparkassen­Stiftung und<br />

Anlass eines Wettbewerbs, den Sabine Funk erläutert.<br />

Geothermie-Kraftwerk<br />

Hanns­Detlev Höhne, Sprecher des ÜWG­Vorstands,<br />

beschreibt mögliche Standorte und die aktuelle Entwicklung<br />

in Sachen Geo thermie­Kraftwerk.<br />

16<br />

22<br />

24<br />

Ausgehtipps<br />

Vorweihnachtliches in der Stadthalle (34), Zur Einst<strong>im</strong>mung<br />

auf die Festtage (34), Gottesdienste in der Ev. Stadtkirche (35).<br />

<strong>WIR</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

Aus der Redaktion (3) Worüber die Leute reden (6/7), Tina Jungs<br />

Bilderrückblick (26), Terminkalender (36/37), Schaufenster (39­41)<br />

Kurz & bündig (42­45), Alfred Neumanns Bilderkiste (46)


Tanja Leonhardt zeigt ihre Kunst in Genua.<br />

Die aus der Kreisstadt stammende freischaffende<br />

Künstlerin hat uns eine Art Reisebericht<br />

zukommen lassen, aus dem wir gerne Nachfolgendes<br />

zitieren: „Im Palazzo Ducale in<br />

Genua hingen also neun Fahnen meiner Ausstellung<br />

zu verfolgten Exilautorinnen/ -Intelektuellen.<br />

…Es war <strong>im</strong> Rahmen der großen<br />

Literaturveranstaltung „L´altra metà del libro”,<br />

bei der drei Tage lang zahlreiche internationale<br />

Autoren gelesen haben. Insgesamt zählte man<br />

8.000 Besucher allein zu den Lesungen…“.<br />

Eingeladen worden war Tanja Leonhardt vom<br />

dortigen Goethe-Institut, das eng zusammen<br />

arbeitet mit dem Palazzo Ducale.<br />

6<br />

Worüber die Leute reden<br />

von W. Christian Schmitt<br />

Kreative in und<br />

aus der Kreisstadt<br />

Christine-Katharina Krämer erfreut<br />

Volksbank-Besucher. Im Kundenbereich<br />

der Volksbank-Zentrale in Groß-<br />

Gerau (Am Sandböhl) hat Christine-<br />

Katharina Krämer, u.a. ausgezeichnet<br />

mit dem Titel „Kulturbotschafterin des<br />

<strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>s 2012“, eine Auswahl<br />

neuer Bilder gehängt, die unter dem<br />

Titel „Momentum“ bis 27. Dezember<br />

während der Geschäftszeiten des<br />

Geldinstituts zu sehen sind. Und sie<br />

stieg für den Fotografen extra auf die<br />

(Erfolgs-)Leiter.<br />

Anette Welp präsentiert ihr neues<br />

Buch. Jetzt hat die Treburer Autorin<br />

ihr neues Buch „Funkensausen“ in<br />

der Groß-<strong>Gerauer</strong> Buchhandlung<br />

Z<strong>im</strong>mermann vorgestellt, nun darf der<br />

Rest der Region erfahren, was die<br />

einstige <strong>WIR</strong>-Kolumnistin („Aus Frauensicht“)<br />

Neues zu Papier gebracht<br />

hat – Gedichte und Geschichten.<br />

Dem Klappentext des <strong>im</strong> Augen-Auf-<br />

Verlag erschienenen Bändchen (ISBN<br />

3-9810974-7-5, Preis 14,95 Euro) ist<br />

u.a. zu entnehmen: „In ihrem<br />

besonderen Erzählstil philosophiert<br />

Anette Welp über erfüllte<br />

und unerfüllte Liebe sowie<br />

Sehnsüchte in gewöhnlichen,<br />

aber auch ungewöhnlichen<br />

Beziehungen…“. Durchaus auch<br />

als Geschenk für unter den<br />

Gabentisch geeignet.<br />

Susanna und Andreas Schönfeld für den „Music<br />

Sound Award“ nominiert. Ob die beiden Akteure<br />

des Pop-Duos Nicefield in der Abteilung „Bester<br />

Newcomer“ bei der Anfang Dezember in München<br />

anstehenden Entscheidung auch aufs Siegertreppchen<br />

kamen, gab die Jury erst weit nach Redaktionsschluss<br />

dieser <strong>WIR</strong>-Ausgabe bekannt. Aber<br />

allein schon die Nominierung ist aller Ehren wert.<br />

Ralf Schwob kehrt mit Preis aus Koblenz zurück.<br />

Ähnlich wie be<strong>im</strong> Volksbank-Kreativpreis wurde der<br />

Groß-<strong>Gerauer</strong> Autor Ralf Schwob bei der Kunstpreis-Ausschreibung<br />

von „Lotto Rheinland-Pfalz“<br />

unter die vier Hauptpreisträger gewählt und erhielt<br />

aus der Hand des rheinlandpfälzischen Ministerprä-<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 204


Demnächst <strong>im</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>: Für die Januar-Ausgabe sind u.a.<br />

vorgesehen: Exklusiv-Interview mit Stadtbrandinspektor Andreas Möstl<br />

sowie die Kandidaten der Bürgermeister-Wahl in Trebur.<br />

sidenten Kurt Beck (l.) und Finanz-Staatssekretär Dr. Salvatore Barbaro<br />

die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung.<br />

Anderswo zu lesen. Hin und wieder landet man dann doch auf der<br />

Internet-Seite von Wikipedia – und staunt, was es da alles zu lesen gibt.<br />

Unter „Allgemeine Informationen“ über die Gemeinde Trebur findet<br />

man u.a. den Eintrag: „Trebur wird seit Februar 2006 für den möglichen<br />

Standort eines Kernkraftwerks in Erwägung gezogen…“.<br />

Von wem? <strong>Das</strong> steht da nicht.<br />

<strong>WIR</strong> | Leute (6)<br />

Doppelten<br />

Espresso<br />

Eigentlich wollte sie Floristin<br />

werden, doch dann hat sie sich<br />

in Seligenstadt als Bäckerei-<br />

Fachverkäuferin ausbilden<br />

lassen – Judith Emmel. Sie<br />

stammt aus Offenbach, hat<br />

zuletzt in Dreieich gewohnt<br />

(heute in einer Eigentumswohnung<br />

<strong>im</strong> Groß-<strong>Gerauer</strong> Stadtteil<br />

Auf Esch) und gehört seit 2011<br />

mit zu den ganz besonders<br />

auffallenden Angestellten der<br />

kreisstädtischen Bäckerei Radke. Warum? Weil ihre Größe in steter<br />

Freundlichkeit und jenen 1,53 Zent<strong>im</strong>etern Körpermaß besteht. Nach<br />

ihren Hobbys befragt, antwortet sie: „Ab und an ins Kino gehen“.<br />

Lebensmotto und Wunsch gleichermaßen: „Einfach nur glücklich<br />

bleiben und zufrieden sein“.<br />

8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />

<strong>Das</strong> <strong>Das</strong> Möbelhaus<br />

Möbelhaus<br />

der der großen großen Möbelmarken<br />

Möbelmarken<br />

...und ...und der der kleinen kleinen Preise Preise<br />

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Möbel, bevor<br />

Sie nicht bei<br />

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<strong>im</strong> Rhein-Main-Gebiet!<br />

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in Groß-Gerau am<br />

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Sudetenstraße11·64521Groß-Gerau<br />

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E-Mail:info@moebel-heidenreich.de<br />

Internet:www.moebel-heidenreich.de<br />

Öffnungszeiten:Mo.–Fr.9–19Uhr durchgehend<br />

Sa.bis 16 Uhr.<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 7<br />

2


Groß-Gerau entscheidet:<br />

Bürgermeisterwahl 2013<br />

Gleich zu Beginn des neuen Jahres,<br />

am 20. Januar, sind auch die Bürger<br />

der Kreisstadt aufgerufen ihr Stadtoberhaupt<br />

zu wählen. Sie können<br />

sich dabei entscheiden zwischen<br />

Stefan Sauer (CDU) und Richard<br />

Malz-Heyne (SPD). <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

hat Amtsinhaber Sauer nach<br />

einer Bilanz seiner ersten Amtszeit<br />

und den spät nominierten SPD-<br />

Bewerber Richard Malz-Heyne nach<br />

seinem Programm befragt.<br />

Die CDU-Bürgermeister-Kandidaten<br />

aus dem Kreis Groß-Gerau (v.l.):<br />

Stefan Sauer (Kreisstadt), Kirsten Schork<br />

(Mörfelden-Walldorf), Carsten Sittmann<br />

(Trebur) und Andreas Rotzinger<br />

(Büttelborn).<br />

Nachgefragt (206)<br />

bei Stefan Sauer<br />

Die Meinung der Bürger<br />

ist mir wichtig!<br />

Herr Bürgermeister, bevor Sie am<br />

12. Juli 2007 Ihr Amt als neues Stadtoberhaupt<br />

antraten, fragten wir Sie in<br />

einem <strong>WIR</strong>-Exklusiv-Interview „Wie<br />

geht’s weiter mit der Kreisstadt?“ Erinnern<br />

Sie sich noch an Ihre Antwort?<br />

Wie etwa dürfte sie gelautet haben?<br />

Stefan Sauer: Vermutlich sollte sich<br />

nach meiner Vorstellung vieles ändern,<br />

denn ich erlebte Groß-Gerau in einem<br />

gewissen Stillstand. Die Innenstadt<br />

war unzufrieden, Fagro und Südzucker<br />

– als die großen Arbeitgeber – waren<br />

insolvent bzw. hatten angekündigt,<br />

den Standort zu schließen. Es fehlte<br />

an Perspektive, und es fehlte mir der<br />

für unsere Kreisstadt nötige Schwung.<br />

Sie hatten fast eine ganze Legislatur periode Zeit<br />

und Gelegenheit, Ihre Vorstellungen von einer „zukunftsfähigen<br />

Stadt“ umzusetzen. Was alles sehen<br />

Sie inzwischen als erledigt an?<br />

Stefan Sauer: <strong>Das</strong> „Integrierte Stadtentwicklungskonzept<br />

Groß-Gerau 2020“ ist hierbei an erster<br />

Stelle zu nennen. Es war eine Bürgerbeteiligung,<br />

wie sie Groß-Gerau nicht kannte, und die Resonanz<br />

darauf war beachtlich. <strong>Das</strong> fertige Konzept liegt vor<br />

(siehe auch Homepage der Stadt Groß-Gerau). Es<br />

hat eine sehr gute Qualität und ist bei allen städtischen<br />

Entscheidungen die Handlungsgrundlage.<br />

Ende November konnten die Bürger bei einem Informationsabend<br />

Aktuelles zur Umsetzung erfahren.<br />

Die Stadthalle ist übrigens auch gut geworden,<br />

barrierefrei und attraktiv als Veranstaltungsort. Mir<br />

persönlich war wichtig, dass die Stadtverwaltung<br />

moderner, ergebnis- und leistungsorientierter geführt<br />

wird. <strong>Das</strong> spart Geld und steigert das Leistungspotenzial<br />

<strong>im</strong> Interesse der Bürger. Da sehe<br />

ich uns angekommen, denn ich habe die Zahl der<br />

Ämter von 13 auf 6 reduziert und klare Verantwortlichkeiten<br />

geschaffen. Darüber hinaus wurde<br />

das fachliche Know-how personell ergänzt um die<br />

Stellen Wirtschaftsförderung/Stadtmarketing, des<br />

Stadtplaners und schlussendlich noch der Presse-<br />

u. Öffentlichkeitsarbeit. Ein Leistungspotential, das,<br />

richtig eingesetzt, die Stadt in ihrer inhaltlichen Entwicklung<br />

und <strong>im</strong> Außenauftritt deutlich nach vorne<br />

bringt. Wir haben den Einzelhandel in der Innenstadt<br />

gefördert und gestärkt. Ich erlebe die handelnden<br />

Personen stärker motiviert und beobachte ein<br />

Zusammenwirken, das mich für die Zukunft positiv<br />

st<strong>im</strong>mt. Die Attraktivität als Einkaufsstandort, und<br />

da zähle ich den Helvetia Parc dazu, ist gut. Wir<br />

8 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

204


ehaupten uns in einem äußerst<br />

starken Wettbewerberumfeld, da<br />

dürfen unsere Anstrengungen nicht<br />

nachlassen. <strong>Das</strong> ehemalige Fagro-<br />

Areal hat sich zum Fagro-Gewerbepark<br />

mit interessanten Neuansiedlungen<br />

(u.a. Fa. CHG) entwickelt.<br />

Auf der Bahnhofsseite entsteht derzeit<br />

die neue PDS-Oberstufe – hier<br />

hat das Zusammenwirken zwischen<br />

Stadt und Kreis so funktioniert,<br />

wie es der Bürger erwartet. <strong>Das</strong><br />

Bahnhofsumfeld wird sich hierdurch<br />

komplett verändern und als<br />

Stadtquartier deutlich an Qualität<br />

gewinnen. Der Dornberger Bahnhof<br />

wurde saniert und in diesem<br />

Zusammenhang auch das Gewerbegebiet<br />

Odenwaldstraße deutlich<br />

aufgewertet. Die noch ausstehende<br />

neue Verkehrsanbindung wird die<br />

Attraktivität nochmals deutlich steigern.<br />

Mit Metro und der Lufthansa<br />

Service Gesellschaft konnten wir<br />

Unternehmen für unseren Standort<br />

gewinnen, die uns langfristig gut<br />

tun. Wir konnten der Wirtschafts-<br />

und Finanzkrise trotzen und zählen<br />

nicht zu den Schutzschirmkommunen.<br />

Auch für uns ist es wirtschaftlich<br />

eng, dennoch konnten wir den<br />

Standard bei unserem kulturellen,<br />

sozialen und sportlichen Angebot<br />

halten. Die Vereinswelt wurde<br />

weiterhin unterstützt und gemeinsam<br />

ist es uns gelungen, die wirklich<br />

breite Angebotspalette, für die<br />

Groß-Gerau bekannt ist, zu erhalten.<br />

Darauf können wir stolz sein.<br />

Die Kinderbetreuung wurde durch<br />

Umbauten und Erweiterungsbauten<br />

deutlich verbessert, so dass wir bei<br />

der U3-Betreuung die gesetzlichen<br />

Wir kaufen an, beraten Sie<br />

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8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />

Anforderungen (08/2013) erfüllen<br />

werden. Mit Blick auf die Grundschulbetreuung<br />

haben wir mit der<br />

Kreisverwaltung gemeinsam bereits<br />

viel unternommen, müssen die Situation<br />

jedoch noch weiter verbessern.<br />

Der Brandschutz, für viele<br />

eine Selbstverständlichkeit, wurde<br />

gefördert wie nie zuvor. Die Feuerwehrhäuser<br />

in Berkach und Dornhe<strong>im</strong><br />

sind saniert, der Stützpunkt<br />

am Nordring wird <strong>im</strong> Frühjahr 2013<br />

der Feuerwehr übergeben. Ich bin<br />

aber auch hoch zufrieden mit den<br />

vielen kleinen Hilfestellungen, die<br />

wir geben konnten, denn daran<br />

misst der hilfsbedürftige Verein<br />

oder Bürger die Leistungsfähigkeit<br />

der Kreisstadt.<br />

Was ist an großen, noch offenen<br />

Problemen geblieben?<br />

Stefan Sauer: Es bleibt noch viel<br />

zu tun, obwohl wir auch in diesen<br />

Themenbereichen bereits einiges<br />

in Angriff genommen haben. Die<br />

Planung für die Umgehungsstraße<br />

Dornhe<strong>im</strong> ist abgeschlossen und<br />

liegt derzeit zur Prüfung be<strong>im</strong> Bundesministerium.<br />

Die Ortsdurchfahrt<br />

Wallerstädten wurde mit einer<br />

engagierten und kon struktiv<br />

arbeitenden Bürgerinitiative betrachtet,Gestaltungsmöglichkeiten<br />

aufgenommen. Wir warten nun<br />

auf grünes Licht der zuständigen<br />

Straßenbehörden, um die Projekte<br />

umsetzen zu können. Noch mehr<br />

annehmen müssen wir uns dem<br />

Straßen-, Schienen- und Luftverkehr;<br />

hier entsteht in der Summe<br />

häufig eine enorme Belastung.<br />

Entlang der Hauptverkehrsachsen<br />

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Verwenden Sie Ihr<br />

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Endlich wieder bei uns ...<br />

www.wir-in-gg.de<br />

Ab dem<br />

1. Januar 2013<br />

zurück bei uns<br />

<strong>im</strong> Team:<br />

Meisterin Tina.<br />

Welcome back!<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 9


gilt es zu prüfen, was an Entlastung möglich<br />

ist (u.a. Berkach, Südring). Es fehlt uns hierzu<br />

noch die schlüssige Vorgehensweise. <strong>Das</strong><br />

erstellte Radwegekonzept wird in Kürze den<br />

politischen Gremien zur Beratung vorgestellt<br />

und aus meiner Sicht zur Verbesserung der<br />

Verkehrssituation beitragen. Für die Riedhalle<br />

in Dornhe<strong>im</strong> gibt es ein Sanierungskonzept,<br />

welches wir beginnend 2013/2014 umsetzen.<br />

Auch das Hallenbad ist dringend sanierungsbedürftig,<br />

hierzu wurde der Förderantrag<br />

be<strong>im</strong> <strong>Land</strong> Hessen bereits positiv beurteilt.<br />

Wir rechnen mit einer Förderung von über 20<br />

Prozent und werden nach Abschluss der Planung<br />

2014 mit der Sanierung beginnen. <strong>Das</strong><br />

Umfeld des Groß-<strong>Gerauer</strong> Bahnhofs sowie die<br />

Sanierung und Erweiterung des städtischen<br />

Seniorenhauses Raiss sind ebenfalls Projekte,<br />

die uns zeitlich und finanziell binden werden.<br />

Die Planungen hierzu wurden bereits <strong>im</strong> Fachausschuss<br />

vorgestellt. Einen neuen Standort<br />

für den Bauhof gilt es noch zu entwickeln, die<br />

derzeitige Fläche wäre dann als Wohnraum zu<br />

vermarkten. Der städtische Bestand an Liegenschaften<br />

muss bewertet und saniert werden.<br />

Die Bausubstanz ist vereinzelt schlecht<br />

und energetisch auf einem schlechten Stand.<br />

Mir ist wichtig, dass wir die erforderlichen<br />

Aktivitäten <strong>im</strong>mer unter Beachtung unseres<br />

Stadtentwicklungskonzeptes umsetzen und<br />

somit die Erwartungshaltung der Bürger treffen.<br />

Geplant ist, die Information und die Einbindung<br />

der Bürger ab 2013 wieder zu intensivieren.<br />

Der Dialog mit den Bürgern hat uns<br />

schon häufig wertvolle Erkenntnisse gebracht.<br />

Die Meinung der Bürger ist mir wichtig!<br />

Nachgefragt (207)<br />

bei Richard Malz-Heyne<br />

Viel zu viele Menschen<br />

sind auf Hilfe angewiesen<br />

Herr Malz-Heyne, warum wollen Sie<br />

geradezu aus dem Stand Kreisstadt-<br />

Bürgermeister werden, wo doch außer<br />

den einstigen Startbahn-West-Gegnern<br />

und Eingeweihten Sie hier kaum (noch)<br />

einer kennt und einzuschätzen glaubt?<br />

Richard Malz-Heyne: Mit meiner Kandidatur<br />

haben die Groß-<strong>Gerauer</strong> am<br />

20. Januar 2013 eine echte Wahl,<br />

nicht nur auf dem St<strong>im</strong>mzettel, sondern<br />

auch mit meiner Person und meinen<br />

inhaltlichen Schwerpunkten. Wir<br />

leben in einer sehr interessanten Stadt.<br />

Der Bund der Steuerzahler und die Industrie-<br />

und Handelskammer bescheinigen<br />

uns wirtschaftliche Stärke und<br />

geringe finanzielle Probleme, die Sozialanalyse<br />

des Kreises beschreibt uns<br />

bei der Höhe der Sozial- und Transferleistungen<br />

als besonders auffällig. Viel<br />

zu viele Menschen sind auf Hilfe angewiesen.<br />

Jeder dritte Kreisstädter hat<br />

Wurzeln in einem anderen <strong>Land</strong> und<br />

einer anderen Kultur. Eine bereichernde<br />

Chance aber auch ein Konfliktpotenzial.<br />

Nachdem das Atomkraftwerk<br />

Biblis endlich abgeschaltet ist, muss<br />

nun auch die lokale Energiewende mit<br />

dem nötigen Engagement vorangebracht werden.<br />

Und die Nähe zum Flughafen mit ständig zunehmenden<br />

Belastungen bleibt ein Dauerbrenner.<br />

Groß-Gerau braucht deshalb einen Bürgermeister,<br />

der mit Vernunft die positiven Entwicklungen fortführt<br />

und gleichzeitig den Fehlentwicklungen entgegenwirkt.<br />

Die Balance zwischen wirtschaftlicher<br />

Stärke und sozialer Stadt wieder herzustellen, das<br />

ist für mich die Herausforderung.<br />

Sie haben eine Diplom-Arbeit zur „Anti-Startbahn-<br />

Bewegung“ geschrieben, in der Sie u.a. neben Jürgen<br />

Martin, Henner Gonnermann und Walter Seeger<br />

mit zu den Aktivisten gehörten und zudem das<br />

„Hütten-Besucherbuch“ verwalteten. Was hätten Sie<br />

den Groß-<strong>Gerauer</strong>n – wenn diese Sie zu ihrem Bürgermeister<br />

wählen sollten – heute zu bieten?<br />

Richard Malz-Heyne: Zunächst einmal einen Menschen,<br />

der offen auf Alle zugeht und zuhören kann.<br />

Der Groß-Gerau auch zu Fuß, per Fahrrad und<br />

mit dem Bus kennt. In meinem beruflichen Alltag<br />

habe ich persönlich mit unterschiedlichen Menschen,<br />

ihren Problemen und ihrer Lebensrealität<br />

zu tun. Da sind Wertschätzung und konkrete Lösungen<br />

gefragt. Und die Kunst <strong>im</strong> engen Rahmen<br />

der Vorschriften und Zuständigkeiten, einer öffentlichen<br />

Verwaltung zu pragmatischen Ergebnissen<br />

zu kommen. Außerdem bin ich in der aktuellen<br />

Stadtpolitik in Groß-Gerau unverbraucht. <strong>Das</strong> bie-<br />

10 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

204


tet mir die Chance, festgefahrene Rituale aufzubrechen<br />

und die Sachthemen wieder stärker<br />

in den Mittelpunkt zu stellen.<br />

Sie leiten <strong>im</strong> Riedstädter Rathaus den Fachbereich<br />

„Öffentliche Ordnung und Soziales“. Wo<br />

sehen Sie die Schwerpunkte Ihrer Arbeit, falls es<br />

Ihnen gelingen sollte, das Rathaus zu wechseln?<br />

Richard Malz-Heyne: Wohnungen in Groß-<br />

Gerau müssen bezahlbar bleiben. Da ständig<br />

Wohnungen aus der Mietbindung fallen, aber<br />

keine neuen hinzukommen, sehe ich hier sofortigen<br />

Handlungsbedarf. Und die städtischen<br />

Wohnungen müssen energetisch saniert werden.<br />

Alle Groß-<strong>Gerauer</strong> sollen unabhängig von<br />

ihrer Herkunft am städtischen Leben teilhaben.<br />

Für Kinder und Jugendliche, die von Sozialleistungen<br />

leben, möchte ich deshalb einen Stadtpass<br />

einführen, der den kostenlosen Zugang zu<br />

allen städtischen Angeboten sicherstellt und<br />

Beiträge für die Mitgliedschaft in Groß-<strong>Gerauer</strong><br />

Vereinen übern<strong>im</strong>mt. Unbürokratisch und in enger<br />

Zusammenarbeit mit den Vereinen. Mir ist<br />

wichtig, durch verlässliche und qualitative gute<br />

Kinderbetreuung, insbesondere in der Krippe<br />

und <strong>im</strong> Grundschulalter, Familien zu entlasten<br />

und zu unterstützen. In Würde altern heißt alles<br />

dafür zu tun, dass die Menschen in gewohnter<br />

Umgebung ihren Lebensabend verbringen<br />

8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />

Dipl.-Kauffrau<br />

Anika Reez<br />

Steuerberaterin<br />

Wirtschaftsmediatorin<br />

Fachberaterin für den<br />

Heilberufebereich (IFU / ISM gGMbH)<br />

Roland Mühlroth<br />

Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt für Miet- und<br />

Wohnungseigentumsrecht<br />

Sudetenstraße 3 . 64521 Groß-Gerau<br />

Tel. 0 61 52 / 9 79 08-0 . Fax: 0 61 52 / 9 79 08-11<br />

service@kanzlei-<strong>im</strong>-wasserturm.de<br />

Richard Malz-Heyne, Jahrgang 1957, geb. in<br />

Darmstadt, lebt seit 1964 in Groß-Gerau,<br />

verh.; Abitur am Prälat-Diehl-Gymnasium,<br />

Zivildienst DRK Groß-Gerau, Studium als Diplom-Sozialpädagoge<br />

in Darmstadt; seit 1984<br />

bei der Stadt Riedstadt tätig in den Bereichen<br />

Kindertagesstätten, Sozial-, Ordnungsamt und<br />

Brandschutz. Von 1985 bis 1<strong>99</strong>2 Stadtverordneter<br />

und Vors.des Umweltausschusses. Mitbegründer<br />

der Bürgerinitiative gegen die Flughafenerweiterung,<br />

des BUND Groß-Gerau, des<br />

Kulturcafés und des Sport- und Freizeitclub<br />

Groß-Gerau. Mitglied der Naturfreunde, aktiver<br />

Marathonläufer und Kanuwanderer.<br />

können. Dazu müssen wir die Kontakt- und<br />

Freizeitmöglichkeiten für Senioren ausbauen,<br />

unterstützende Angebote für Pflegebedürftige<br />

besser koordinieren und aufsuchende Angebote<br />

<strong>im</strong> Bereich Altersarmut schaffen. Groß-Gerau<br />

hat noch finanzielle Handlungsmöglichkeiten.<br />

Wir können es uns leisten, die Riedhalle in<br />

Dornhe<strong>im</strong>, das Dorfgemeinschaftshaus in Berkach<br />

und das Dorfzentrum in Wallerstädten<br />

in der derzeitigen Form zu erhalten. Und die<br />

vielfältigen und bunten Vereinsaktivitäten wie<br />

bisher zu unterstützen.<br />

Wie viel Prozent der St<strong>im</strong>men erwarten Sie<br />

denn realistischerweise am 20. Januar, wenn<br />

die Wahllokale geschlossen werden?<br />

Richard Malz-Heyne: Bis dahin möchte ich so<br />

viele St<strong>im</strong>men wie möglich für mich und meine<br />

Vorhaben gewinnen. Dafür setze ich meine<br />

Kraft und meine Präsenz ein. Und ich bin stolz<br />

auf den Einsatz der Frauen und Männer, die<br />

mir helfen und mich unterstützen. Ich bin überzeugt,<br />

wie die Wahl auch ausgeht, meine Themen<br />

und Vorschläge werden in der städtischen<br />

Politik Veränderungen bewirken. In Groß-Gerau<br />

muss wieder die Balance zwischen einer wirtschaftlich<br />

starken und sozialen Stadt hergestellt<br />

werden.<br />

Gesprächspartner: W. Christian Schmitt.<br />

Fröhliche<br />

Festtage<br />

Auch <strong>im</strong> neuen Jahr sind wir wieder mit<br />

Herz und Verstand an Ihrer Seite, wenn<br />

es um Versicherung und Vorsorge geht.<br />

Zurich HelpPoint. Weil Sie uns wichtig sind.<br />

Bezirksdirektion Dieter Fessl<br />

Am Höfchen 9, 64521 Groß-Gerau<br />

Telefon 06152 82750<br />

Ringstraße 9, 65205 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 4509860<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 11<br />

11-05-011-02_4966 1 05.11.12 1


Sie hat schon Tradition – die<br />

Weihnachtsumfrage des <strong>WIR</strong>-<br />

<strong>Magazin</strong>s. Jeweils in der letzten<br />

Ausgabe eines Jahres kommen<br />

noch einmal jene zu Wort, die<br />

sich an/in unterschiedlichen Stellen<br />

und Funktionen <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong><br />

<strong>Land</strong> engagieren. Diesmal lautete<br />

die Fragestellung: Was könnte<br />

2013 für mich/uns wichtig werden?<br />

Nachfolgend Teil eins der<br />

eingegangenen Antworten.<br />

Stefan Sauer ist Kreisstadt-Bürgermeister:<br />

Die Tage ein bisschen<br />

ruhiger angehen lassen, Rückschau<br />

halten, voraus blicken, dazu<br />

bietet die Zeit rund um Weihnachten<br />

und Neujahr Gelegenheit. Was<br />

ist gelungen, wo gilt es nach zu<br />

justieren? Welche Dinge wollen auf<br />

den Weg gebracht sein? Was bewegt<br />

die Menschen in der Stadt,<br />

aber auch <strong>im</strong> Kreis, <strong>im</strong> <strong>Land</strong>, der<br />

Welt? Ziele wollen nicht nur gesteckt,<br />

sondern auch erreicht werden.<br />

Am besten in einem gedeihlichen<br />

Miteinander von Bürgern,<br />

Stadtverwaltung und Parlament.<br />

Weihnachtsumfrage<br />

2012/2013<br />

Hält der große Traum<br />

vom einigen Europa?<br />

Im kleinen wie <strong>im</strong> großen Kontext<br />

hoffe und baue ich auf einen<br />

offenen und fairen Umgang. Auf<br />

menschliches Einfühlungsvermögen<br />

und zielorientiertes Arbeiten<br />

an der gemeinsamen Sache, auf<br />

der überschaubaren kommunalen<br />

Ebene ebenso wie bei globalen Anliegen.<br />

In diesem Sinne wünsche<br />

ich allen Menschen <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong><br />

<strong>Land</strong> einen guten Start in ein von<br />

Frieden und harmonischer Zusammenarbeit<br />

getragenes Jahr 2013.<br />

Thomas Will ist <strong>Land</strong>rat des Kreises<br />

Groß-Gerau: Zum Ende des<br />

Jahres 2012 ist es keineswegs<br />

ausgemacht, ob wir die große Wirtschafts-<br />

und Finanzkrise bereits<br />

überwunden haben, oder ob uns<br />

Schl<strong>im</strong>meres erst noch bevorsteht.<br />

So oder so: Wir müssen alles dafür<br />

tun, dass uns in dieser Krisensituation<br />

unser großer Traum von einem<br />

einigen Europa als politischer,<br />

Sozial-, Kultur-, Wirtschafts- und<br />

Lebensraum nicht zwischen den<br />

Fingern zerrinnt. Nichts wäre auf<br />

längere Sicht schl<strong>im</strong>mer als die<br />

Rückkehr zu einem neuen Nationalismus<br />

mit all seinen Konsequenzen.<br />

Tätige Solidarität ist 2013 aber<br />

auch weiterhin <strong>im</strong> Innern gefordert,<br />

<strong>im</strong> Umgang mit den Schwachen,<br />

den Kranken, den Alten, mit denen<br />

ohne Arbeit und ohne Ausbildungsplatz.<br />

Die sozialen Gräben in<br />

unserem <strong>Land</strong> dürfen nicht noch<br />

tiefer werden. Hier setze ich gleichermaßen<br />

auf einen handlungsfähigen<br />

Staat wie auf eine verantwortungsbewusste<br />

Bürgerschaft,<br />

die die sozialen Einrichtungen unseres<br />

Gemeinwesens gemeinsam<br />

tragen und mit Leben füllen. Und<br />

dann ist da ja auch noch der Ausstieg<br />

aus der Atomenergie. Trotz<br />

aller Schwierigkeiten be<strong>im</strong> Ausbau<br />

der erneuerbaren Energieträger: Wir<br />

müssen weiterhin Strom sparen und<br />

zugleich die Kraft von Sonne, Wind,<br />

Wasser, Biomasse und Erdwärme<br />

besser nutzen. Im Großen wie <strong>im</strong><br />

Kleinen. Unser Kreis jedenfalls wird<br />

seine ehrgeizigen Ziele dazu auch<br />

2013 nicht aufgeben, sondern eher<br />

noch einen Zahn zulegen.<br />

Manfred Hohl ist Kreistags-Vorsitzender:<br />

Da für mich persönlich nur<br />

meine Gesundheit und die meiner<br />

Familie wichtig sind, möchte ich die<br />

Frage des <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>s dahin erweitern,<br />

was ich allgemein <strong>im</strong> Jahr<br />

2013 für wichtig halte: Die schl<strong>im</strong>men<br />

Unwetter des Jahres 2012 in<br />

den USA, in Italien und in Asien<br />

fordern von den Regierenden, von<br />

der Wirtschaft und auch von der<br />

Bevölkerung endlich entscheidende<br />

Schritte für den Schutz des<br />

Weltkl<strong>im</strong>as zu tun. Ich halte es für<br />

unumgänglich, dass voll erwerbstätige<br />

Menschen von dem Lohn<br />

für ihre Arbeit leben können, ohne<br />

staatliches Geld in Anspruch nehmen<br />

zu müssen. Die europäische<br />

Einheit darf nicht durch Finanz-<br />

Desaster behindert oder gefährdet<br />

werden. Den Menschen <strong>im</strong> Kreis<br />

Groß-Gerau, die unter Fluglärm,<br />

Straßenverkehr oder Bahnlärm leiden,<br />

wünsche ich, dass ihr Kampf<br />

und ihre Initiativen Erfolg haben<br />

mögen. Ich wünsche der Einwohnerschaft<br />

<strong>im</strong> Kreis Groß-Gerau für<br />

das Jahr 2013 Glück, Gesundheit<br />

und Zufriedenheit.<br />

Hubert Deckert ist Gemeindevertretervorsteher<br />

in Nauhe<strong>im</strong>: Eine<br />

stabile Wirtschaft schließt soziale<br />

Gerechtigkeit nicht aus. Ich wünsche<br />

mir für das Jahr 2013 beides.<br />

Ich wünsche mir den Ausgleich<br />

zwischen Flughafengegnern und<br />

Flughafenbefürwortern in unserer<br />

Fortsetzung auf S. 15<br />

12 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

204


8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />

Die schönsten Geschenke<br />

kommen von Juwelier Weiss<br />

Friedensplatz 7 • 65428 Rüsselshe<strong>im</strong> • Tel. 06142/14001<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9.00 – 18.30 Uhr<br />

4 Adventsamstage 9.00 – 18.00 Uhr<br />

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Planen Sie Ihre Küche mit jemandem,<br />

der sich auskennt.<br />

Wir als Spezialisten wissen, was es alles gibt,<br />

damit Sie die richtige Wahl treffen können. Wir<br />

sagen Ihnen, worauf Sie achten müssen, damit<br />

Dre<strong>im</strong>al in Ihrer Nähe:<br />

65474 Bischofshe<strong>im</strong><br />

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Ringstr.51-53 ·Tel. 06144-7979<br />

64572 Büttelborn/Klein-Gerau �P<br />

Am Seegraben 3·Tel. 06152-2125<br />

64283 Darmstadt<br />

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Elisabethenstr.25a ·Tel. 06151-24222<br />

www.kuechenhaus-unger.de<br />

alles griffbereit ist. Und wir bauen Ihre Küche ein,<br />

bis alles komplett „küchenfertig“ angeschlossen ist.<br />

Fordern Sie uns.<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 13


Region und für die vom Fluglärm<br />

Betroffenen flächendeckend eine<br />

Lösung, die Voraussetzung für die<br />

Erhaltung unserer Lebensqualität<br />

ist. Ich wünsche mir Frieden in den<br />

Herzen der Menschen und dass die<br />

Waffen schweigen mögen jetzt und<br />

zu allen Zeiten. Ich wünsche mir,<br />

dass junge Menschen hoffnungsfroh<br />

der Zukunft entgegensehen<br />

können.<br />

Werner Amend ist Bürgermeister<br />

von Riedstadt: Die wirtschaftlichen<br />

Nachrichten sind derzeit<br />

zwiespältig. Ich nenne nur das<br />

Stichwort Eurokrise. Für 2013<br />

wünsche ich mir, dass wir von einem<br />

Rückschlag wie der Immobilienkrise<br />

2007 verschon bleiben<br />

und sich die relativ gute wirtschaftliche<br />

Lage weiter entwickelt. Als<br />

Folge erwarte ich, dass weitere Arbeits-<br />

und vor allem Ausbildungsplätze<br />

entstehen. Auch für Riedstadt<br />

hoffe ich, dass die positive<br />

Z<strong>im</strong>mererarbeiten<br />

Dachdeckerarbeiten<br />

Spenglerarbeiten<br />

Blitzschutz<br />

Energiepass<br />

Solaranlagen<br />

Asbestentsorgung<br />

8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />

Weihnachtsumfrage<br />

2012/2013<br />

Entwicklung aus 2012 weitergeht:<br />

Ansiedlung eines internationalen<br />

Unternehmens <strong>im</strong> Gewerbegebiet<br />

Wolfskehlen, Beschluss über die<br />

Schaffung eines ortsnahen Marktes<br />

für Erfelden und die Ansiedlung<br />

von vielen Familien in unseren<br />

Baugebieten. Persönlich wünsche<br />

ich allen Bürgerinnen und Bürgern<br />

für 2013 Gesundheit, Glück und<br />

Zufriedenheit.<br />

Gerold Reichenbach ist SPD-Bundestagsabgeordneter:<br />

Ich wünsche<br />

mir ein friedliches Jahr 2013.<br />

Mit der Bundestagswahl steht<br />

eine wichtige Entscheidung an.<br />

Deutschland wird sich entscheiden<br />

zwischen einem „weiter so“ unter<br />

dem Diktat der Finanzmärkte oder<br />

für mehr Zusammenhalt und Solidarität.<br />

Die Superreichen und Konzerne<br />

müssen ihren adäquaten gesellschaftlichen<br />

Beitrag leisten und<br />

dürfen nicht weiter ungebremst<br />

ihre Gier zulasten des Mittelstandes<br />

und der Arbeitnehmer befriedigen.<br />

Deshalb wünsche ich mir,<br />

dass sich Europa als solidarisches<br />

Friedens-Projekt entwickelt und<br />

nicht in nationale Chauvinismen<br />

zerfällt. Und wir müssen endlich<br />

begreifen, dass die schl<strong>im</strong>msten<br />

E-Mail: Hirsch-Holzbau@t-online.de www.Hirsch-Holzbau.de<br />

„Schulden“, die wir unseren Kindern<br />

aufbürden werden, die Folgen<br />

des Kl<strong>im</strong>awandels sind. Persönlich<br />

wünsche ich mir die Wiederwahl in<br />

den Deutschen Bundestag, die für<br />

mich auch eine Anerkennung meiner<br />

Arbeit für die Bürger des Wahlkreises<br />

bedeuten würde.<br />

Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister<br />

a.D., ist CDU-Bundestagsabgeordneter:<br />

<strong>Das</strong> Jahr 2013 wird<br />

für uns zu einem Jahr der Richtungsentscheidungen.<br />

Mit der anstehenden<br />

Wahl zum Deutschen<br />

Bundestag sind alle aufgerufen, ihre<br />

St<strong>im</strong>me abzugeben und damit über<br />

die Gestaltung der nächsten Jahre<br />

zu entscheiden. Wir in Deutschland<br />

und in Hessen befinden uns gegenwärtig<br />

in einem Aufwärtstrend, der<br />

seines Gleichen sucht. Der Blick zu<br />

unseren Nachbarn verrät uns, dass<br />

die CDU-geführten Regierungen in<br />

Berlin und Wiesbaden in den vergangenen<br />

schweren Jahren, erfolgreich<br />

für die Menschen gearbeitet<br />

haben. Wirtschaftsdaten, Arbeitsmarktzahlen,Bildungsinvestitionen,<br />

die Stärkung der Kommunen<br />

und des Ehrenamtes sprechen eine<br />

deutliche und positive Sprache.<br />

Ich möchte diesen Weg gemein-<br />

sam mit allen Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürgern in den nächsten Jahren<br />

weitergehen. Gesundheit, Glück,<br />

Rückhalt und Erfolg sind zeitlos<br />

wichtig, das wünsche ich allen von<br />

Herzen für das kommende Jahr.<br />

Wolfgang Wilhelm ist Geschäftsführer<br />

der Kreisklinik Groß-Gerau:<br />

Die Kreisklinik befindet sich weiterhin<br />

<strong>im</strong> Aufbruch. So wird die bereits<br />

begonnene Modernisierung<br />

konsequent fortgesetzt, nachdem<br />

wir in den letzten fünf Jahren rund<br />

15 Mio. Euro investiert haben. So<br />

sind nun rund 250 neue, elektrisch<br />

betriebene Betten sowie eine Radio-<br />

und TV-Anlage für unsere Patienten<br />

und modernste Medizintechnik<br />

<strong>im</strong> Einsatz. Außerdem gibt es<br />

nun an jedem Patientenbett einen<br />

Internetanschluss. Es werden weitere<br />

neue Kooperationen mit niedergelassenen<br />

Ärzten geschlossen,<br />

das medizinische Leistungsspektrum<br />

wird erweitert und ein ambulantes<br />

OP-Zentrum wird in Betrieb<br />

gehen. Ich wünsche mir, dass wir<br />

uns für die Bevölkerung zu einem<br />

modernen Gesundheitszentrum<br />

weiterentwickeln, das die wohnortnahe<br />

Versorgung gewährleistet.<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 15


Gartentipp (14)<br />

von Petra Hard-Dörries<br />

Es flackert,<br />

riecht und<br />

glitzert<br />

Wenn <strong>im</strong> Weihnachtstrubel<br />

zwischenzeitlich mal eine<br />

Pause eingelegt wird und die Kerzen<br />

auf dem Adventskranz brennen,<br />

wird vielleicht doch ein wenig<br />

über die Symbolik nachgedacht,<br />

die zum Beispiel den Kranz zum<br />

Inbegriff der Adventszeit ausrufen.<br />

Der Kranz oder Kreis symbolisiert<br />

die unendlich <strong>im</strong>mer wiederkehrende<br />

Lebenskraft, den Kreislauf<br />

der Hoffnung auf wieder zunehmende<br />

Wärme und Helligkeit, die<br />

uns nach den langen dunklen Winternächten<br />

erwartet.<br />

Traditionell wurde er aus <strong>im</strong>mergrünen<br />

Zweigen gewunden und geflochten,<br />

die in ihrer Farbigkeit von<br />

der sonst draußen herrschenden<br />

Tristesse ablenken. Sie stehen selber<br />

als Symbol für die wiederkeh-<br />

Petra Hard-Dörries<br />

ist Floristmeisterin<br />

und Inhaberin von<br />

„Hollandblumen“,<br />

Groß-Gerau;<br />

Tel.: 06152-58064<br />

rende Fruchtbarkeit der Natur. Je<br />

nach <strong>Land</strong>strich nahm man Buchsbaum,<br />

Stechpalme (Ilex), Tanne,<br />

Fichte oder Wacholder. Als Ergänzung<br />

stehen Zapfen mit den in ihnen<br />

enthaltenen Samen, Nüsse, Äpfel<br />

und Eier(!) als Sinnbild da. Ganz<br />

wichtig sind auch Licht elemente,<br />

Wachskerzen, die in ihrer Flamme<br />

an winzige Sonnen erinnern, Wärme<br />

und vielleicht als Bienenwachskerzen<br />

auch noch Duft nach Sommerwiesen<br />

verbreiten.<br />

Zum Grün als Farbe der sprießenden,<br />

lebendigen Natur ist seit<br />

langem Rot traditionelle Weihnachtsfarbe,<br />

vermittelt sie doch<br />

Liebe und Wärme (Feuer). Gold<br />

steht für die warme Sonne und Silber<br />

für das kältere Licht des Mondes.<br />

Gewürze wie Z<strong>im</strong>t, Anis und<br />

Pfeffer sorgten bei den wohlhabenderen<br />

Menschen für eine bessere<br />

Haltbarkeit der Speisen, und heute<br />

kann man sich eine vorweihnachtliche<br />

St<strong>im</strong>mung ohne ihren Duft<br />

gar nicht vorstellen, es würde etwas<br />

Entscheidendes fehlen.<br />

Recht jung ist das Aufstellen eines<br />

Baumes zur Weihnachtszeit,<br />

erst seit etwa 150 Jahren gehört<br />

er dazu.<br />

16 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

204


Kulinarisch (5)<br />

von Heinrich Ilsen<br />

Wenn die<br />

Gans <strong>im</strong> Ofen<br />

knusprig wird<br />

Die Adventzeit und das Weihnachtsfest<br />

waren schon <strong>im</strong>mer<br />

eine besondere Zeit, in der<br />

gutes Essen und Trinken eine große<br />

Bedeutung hatten und haben.<br />

Schon Anfang Dezember wurden<br />

Lebkuchen und Plätzchen gebacken,<br />

damit sie Weihnachten gut<br />

durchgezogen sind. Aber freuen<br />

wir uns nicht jedes Jahr wieder auf<br />

die leckere Weihnachtsgans. Ob<br />

mit Beifuss oder mit leckeren Füllungen<br />

ist sie in vielen Familien am<br />

Heiligabend oder den Feiertagen<br />

nicht wegzudenken.<br />

Die Zubereitung und die Vorfreude<br />

auf den leckeren Weihnachtsschmaus<br />

beginnen schon be<strong>im</strong><br />

Einkauf. Groß, nicht zu fett und natürlich<br />

frisch, möglichst vom Bauern,<br />

muss sie sein. Vorausgesetzt,<br />

bei einer Gans werden alle Teile<br />

opt<strong>im</strong>al verarbeitet, ist sie nicht<br />

viel teurer als jeder andere Braten.<br />

Herz, Hals, Flügel und Magen werden<br />

zu Gänseklein verarbeitet oder<br />

zu einer kräftigen Suppe. Die Leber<br />

reicht man, gebraten, mit Champignons,<br />

Äpfeln oder mit Zwiebeln auf<br />

Toast oder mit Kartoffelbrei. <strong>Das</strong><br />

reine Fett mit Zwiebeln und Äpfeln<br />

veredelt, wird für Gänsefettschnit-<br />

8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />

Heinrich Ilsen<br />

ist Dozent für „gehobene<br />

Kochkurse“ bei der<br />

Kreisvolkshochschule<br />

Groß-Gerau;<br />

heinrichilsen@arcor.de<br />

ten verwendet, und das reine Bratenfett<br />

zur Zubereitung von Rotkohl,<br />

Sauerkraut oder zum Abschmelzen<br />

von Kartoffelbrei benutzt.<br />

In unserer Region füllt man die<br />

Gans mit Brot, Kastanien, Beifuss,<br />

Äpfeln, Leber und gibt sie mit Rotkohl,<br />

Grünkohl, Knödel oder anderen<br />

Beilagen zu Tisch.<br />

Gebratene Gans: Die ausgenommene<br />

Gans wird innen und außen<br />

gut mit Salz eingerieben. In<br />

die Öffnung füllt man einige Äpfel<br />

und etwas Beifuss, dann näht man<br />

die Gans zu und bindet sie, damit<br />

sie Form bekommt. In eine große<br />

Bratpfanne etwas heißes Wasser<br />

geben und die Gans auf dem<br />

Rücken einlegen. Man brät sie<br />

etwa zwei Stunden, bis sie schön<br />

knusprig ist. Einer sehr fetten Gans<br />

sticht man das Fett etwas ein, damit<br />

dieses besser ausbraten kann<br />

und gießt es am Schluss ab. Während<br />

des Bratens muss die Gans<br />

sehr oft übergossen werden, damit<br />

sie schön saftig wird. Die Gans ist<br />

gar, wenn be<strong>im</strong> Einstechen an den<br />

Keulen mit einer Nadel nur noch<br />

klarer Saft ausläuft. Für die Sauce<br />

den Bratensatz mit einer guten<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 17


Brühe oder Kraftsauce auffüllen, reduzieren<br />

und bei Bedarf mit etwas Stärkemehl binden<br />

und passieren.<br />

Noch ein paar Vorschläge zum Füllen:<br />

(1) Gewürfeltes Weißbrot mit den fein gewürfelten<br />

Innereien (Herz, Magen, Leber) vermischen,<br />

mit Milch überbrühen, mit Zwiebeln,<br />

Petersilie, Majoran, Beifuss, Salz, Pfeffer, etwas<br />

Muskat würzen, fünf Eier zufügen, alles<br />

gut durchkneten und in die ausgewaschene<br />

Gans füllen.<br />

(2) Geschnittene Zwiebel, Äpfel, geschälte<br />

Maroni, Backpflaumen, würzen wie oben,<br />

vermischen mit drei eingeweichten Brötchen,<br />

500 Gramm Schweinemett, drei Eier.<br />

(3) 750g Sauerkraut klein geschnitten, drei<br />

bis vier Äpfel, zwei Zwiebeln in Würfel geschnitten,<br />

50g Gänseschmalz, alles zusammen<br />

weich dünsten, Majoran, Kümmel, Wacholderbeeren,<br />

Beifuss und Pfeffer. Nach so<br />

einem Festtagsschmaus sehnt sich jeder noch<br />

einen leckeren weihnachtlichen Dessert.<br />

<strong>Land</strong>frauen (34)<br />

von Irene Fückel<br />

Heiligabend 1943<br />

Es muss wohl Winter 1943/44 gewesen<br />

sein. Weihnachten stand<br />

vor der Tür, Vater war <strong>im</strong> Krieg an der<br />

Front, und ich hatte ihn wissentlich<br />

noch nie gesehen. Als Ersatz nannte<br />

ich Großvater liebevoll „Papa“. Er<br />

hatte mir für den Heiligen Abend eine<br />

Überraschung versprochen. Dazu durfte<br />

ich auch länger aufbleiben. Meine<br />

Mutter schmückte den Christbaum mit<br />

den alten Glaskugeln und der Krone,<br />

die schon einige Generationen in unserem<br />

Bauernhaus erfreut hatten. Aus<br />

gesiebtem Getreide, vermischt mit<br />

Schmalz, Eiern und braunem Zucker<br />

hatte sie ein weihnachtliches Gebäck<br />

hergestellt, das ziemlich eigenartig<br />

schmeckte.<br />

Äpfel und Nüsse hatten wir zur Genüge<br />

selbst, die standen zum beliebigen<br />

Verzehr jeden Abend auf dem<br />

Tisch. <strong>Das</strong> alles interessierte mich<br />

aber herzlich wenig.<br />

Viel lieber<br />

wollte ich wissen,<br />

was in dem kleinen<br />

zerfledderten<br />

Päckchen war,<br />

das der Postbote<br />

Irene Fückel<br />

ist Vorsitzende des BezirkslandFrauenverein<br />

Groß-Gerau;<br />

irenefueckel@t-online.de<br />

vor ein paar Tagen gebracht hatte. Und außerdem,<br />

wie war das wohl mit Großvaters Überraschung?<br />

Unsere Tiere, Pferde und Kühe wurden an Heiligabend<br />

früher gefüttert. Als der Christbaum angezündet<br />

war, gab es die Geschenke.<br />

Meine alte Puppe hatte wie in jedem Jahr ein<br />

neues Kleid bekommen und meine Puppenküche<br />

eine neue Gardine. Mutter hatte mir aus einer zerschlissenen<br />

Pferdedecke einen Mantel genäht und<br />

für den Großvater aus dem Rest ein paar Fäustlinge.<br />

Dann endlich öffnete Mutter das Päckchen. Es<br />

war von meinem Vater. Sie erklärte mir, dass dies<br />

Schokolade sei - Schoka-Cola genannt - und als eiserne<br />

Ration an Soldaten verteilt wurde, die einen<br />

gefährlichen Einsatz absolvieren mussten.<br />

Erst Jahre später erfasste ich den Wert von Vaters<br />

Geschenk. Nachdenklich nahm mich mein Großvater<br />

auf den Arm und ging mit mir zum Stall. Da waren<br />

Hans und Berta unsere beiden Pferde – auch<br />

unsere Kühe hatten alle einen Namen. Denk <strong>im</strong>mer<br />

daran, sagte mein Großvater, Tiere sind die treuesten<br />

Freunde des Menschen, wir brauchen sie, und<br />

sie brauchen uns, deshalb behandle sie auch so.<br />

Gemeinsam verteilten wir noch eine Extra- Ration<br />

Futter, es war ja schließlich Heiligabend.<br />

18 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

204


Zwischen de Zeilen (7)<br />

von Britta Röder<br />

Und ich liebe<br />

Weihnachten<br />

Dieses Jahr wird alles anders! Triumphierend<br />

tippt meine Freundin<br />

Kerstin mit dem Zeigefinger auf den<br />

Reiseprospekt, den sie zwischen unserem<br />

Kaffeegeschirr platziert hat.<br />

Es ist Anfang Dezember und wir sitzen<br />

in unserem Lieblingscafé in der<br />

Stadt. Genussvoll beißt Kerstin in ihren<br />

Christstollen. In einer Woche tausche<br />

ich das dichte Gedränge <strong>im</strong> Nieselregen<br />

auf dem Weihnachtsmarkt gegen<br />

einen einsamen weißen Sandstrand<br />

unter blauem, karibischem H<strong>im</strong>mel,<br />

schwärmt sie. Neidisch betrachte ich<br />

die Hochglanzbilder von Palmen und<br />

ewigem Sommer, während draußen <strong>im</strong><br />

Wintergrau die Leute mit großen Einkaufstaschen<br />

vorbeihetzen.<br />

Ich kann Kerstin gut verstehen. Es<br />

ist Advent, und wie jedes Jahr um diese<br />

Zeit bin ich mega gestresst. Dabei<br />

sollte es doch gerade jetzt die besinnlichste<br />

aller Jahreszeiten sein. Wo ist<br />

sie nur, die fröhliche Vorfreude auf das<br />

große Fest? Wo das gemütliche Zusammensein<br />

bei Kerzenlicht, das Innehalten<br />

und Zu-sich-selbst-finden am<br />

Ende eines langen bewegten Jahres?<br />

Stattdessen wächst täglich die Panik in<br />

8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />

mir, ob ich auch<br />

alles rechtzeitig<br />

geregelt bekomme:<br />

die Geschen-<br />

Britta Röder<br />

ist Romanautorin<br />

aus Riedstadt;<br />

britta-roeder@gmx.de<br />

ke, das Plätzchenbacken, den Hausputz. Und<br />

überall gibt es Weihnachtsfeiern, Weihnachtsfeste,<br />

Weihnachtsumtrunke, in der Schule, <strong>im</strong> Hort,<br />

bei den Kollegen, <strong>im</strong> Verein. Jeder drängelt sich<br />

noch schnell in meinen überfüllten Terminkalender<br />

und raubt mir die sowieso schon knappe Zeit.<br />

Seit langem habe ich das Gefühl, der Advent ist<br />

zum hektischen Countdown verkommen. Am liebsten<br />

würde ich mit Kerstin die Koffer packen. Im Stillen<br />

überlege ich mir, wen und was ich bei meiner<br />

gelungen Weihnachtsflucht dabei haben müsste.<br />

Natürlich meine Familie. Und auch einige Freunde.<br />

<strong>Das</strong> Adventskonzert in der Schule meiner Tochter<br />

(wie jedes Jahr). Die Weihnachtskarten, die mit der<br />

Post kommen (wie jedes Jahr). Die liebevoll mit<br />

Licht dekorierten Häuser in der Nachbarschaft (wie<br />

jedes Jahr). Die Festlichkeit, die mich jedes Jahr<br />

aufs Neue überrascht, wenn wir am Heiligabend in<br />

die bis zum letzten Platz gefüllte Kirche treten. <strong>Das</strong><br />

von Kindern gespielte Krippenspiel. Und – endlich<br />

– der Augenblick, wenn meine Tochter mit leuchtenden<br />

Augen vor dem Weihnachtsbaum steht.<br />

<strong>Das</strong> alles zusammen passt in keinen Koffer dieser<br />

Welt. Ich möchte auf nichts davon verzichten. Ich<br />

liebe Weihnachten so wie es ist – wie jedes Jahr.<br />

Wir wünschen eine<br />

... schöne www.merkert-bad.de Weihnachtszeit!<br />

Schenken Sie sich zu Weihnachten<br />

einfach mehr Lebensqualität<br />

Sie suchen Ihr neues Bad in aller Ruhe<br />

bei uns aus und wir bauen es zum<br />

Wunschtermin (Frühjahr/Sommer) ein.<br />

Wir haben auch<br />

zwischen den Jahren für Sie geöffnet!<br />

Bäder zum Wohlfühlen · Heizen mit System<br />

Sudetenstr. 23 · 64521 Groß-Gerau · Tel. 0 61 52/92 52-0<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr von 9 - 12 & 13 - 17.30 Uhr<br />

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<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 19


Bücherecke (4)<br />

von Thomas Calliebie<br />

Etwas für den<br />

Gabentisch<br />

Kurz vor Weihnachten strömen<br />

Menschen in die Buchhandlungen<br />

und suchen Lesenswertes<br />

für ihre Lieben – das Buch ist <strong>im</strong>mer<br />

noch ein schönes Geschenk<br />

unter dem Weihnachtsbaum. Die<br />

Bestsellerlisten bieten eine beliebte<br />

Orientierung, aber auch jenseits<br />

der großen Verkaufszahlen gibt es<br />

interessante Schätze zu entdecken.<br />

Ich möchte ihnen heute drei<br />

dieser Preziosen vorstellen und<br />

sehr empfehlen:<br />

Stephan Thome war in diesem<br />

Jahr zum zweiten Mal für den<br />

Deutschen Buchpreis nominiert.<br />

Bereits vor drei Jahren hat er mit<br />

seinem Roman „Grenzgang“ ein<br />

beachtliches Debüt vorgelegt.<br />

Nun beschreibt er in dem Buch<br />

„Fliehkräfte“, wie ein gut situierter<br />

Universitätsprofessor, dem kurz<br />

vor Erreichen des Pensionsalters<br />

nochmal ein beruflich interessantes<br />

Angebot gemacht wird, seine<br />

komplette Lebenssituation in Frage<br />

stellt – und das zu einem Zeitpunkt<br />

<strong>im</strong> Leben, da er dachte, dass alle<br />

Thomas Calliebe<br />

ist Inhaber einer Groß-<br />

<strong>Gerauer</strong> Buchhandlung;<br />

info@calliebe.de<br />

wichtigen Entscheidungen schon<br />

getroffen seien.<br />

Rainald Goetz war lange das enfant<br />

terrible des deutschen Literaturbetriebes.<br />

In seinem jüngsten<br />

Roman „Johann Holtrop“ n<strong>im</strong>mt er<br />

sich in seiner unnachahmlichen Art<br />

die Wirtschaftskrise in den Nullerjahren,<br />

2001 bis 2009 vor. Anhand<br />

des Aufstiegs und des Falls<br />

seines Protagonisten Holtrop, Chef<br />

eines internationalen Unternehmens,<br />

werden die ökonomischen<br />

und sozialen Verwerfungen dieser<br />

Jahre anschaulich verarbeitet.<br />

Christian Thielemann, einer der<br />

gefragtesten Dirigenten, der in seiner<br />

Laufbahn bereits viele weltbekannte<br />

Orchester leitete, widmet<br />

seinem Lieblingskomponisten zum<br />

200. Geburtstag ein persönliches<br />

wie fachkundiges Porträt. „Mein<br />

Leben mit Wagner“. Er zeigt die<br />

Werke Wagners, die Figuren, die<br />

musikalischen Besonderheiten<br />

und auch seine Arbeitsleistung bei<br />

der Aufführung der Opern. Für alle<br />

Freunde klassischer Musik ein lesenswertes<br />

Buch.<br />

20 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

204


Tierecke (19)<br />

von Carolin Caprano<br />

<strong>Das</strong> Menü für<br />

Hund & Katze<br />

Gesundheit beginnt mit artgerechter<br />

Fütterung. St<strong>im</strong>mt das<br />

Nahrungsangebot nicht, so kann<br />

es schnell zu daraus resultierenden<br />

Erkrankungen kommen. Um<br />

eine artgerechte Fütterung zu gewährleisten,<br />

muss man sich deshalb<br />

zunächst die ursprünglichen<br />

Nahrungsquellen unserer Hunde<br />

und Katzen anschauen.<br />

Hunde und Katzen sind hauptsächlich<br />

Fleischfresser und ihr<br />

Verdauungssystem ist auf diese<br />

Nahrungsquelle eingestellt. Pflanzliche<br />

Bestandteile werden hauptsächlich<br />

über den Mageninhalt von<br />

Beutetieren aufgenommen. So ergibt<br />

sich, dass <strong>im</strong> Normalfall auch<br />

Eiweiße in Form von Fleisch bei<br />

der Fütterung die höchste Stellung<br />

einnehmen müssen, dann erst folgen<br />

(tierartspezifische) Komponenten<br />

wie Gemüse/Obst, Kohlenhydrate<br />

und Fette.<br />

Heutzutage gibt es ein fast<br />

schon unüberschaubares Angebot<br />

an industriellen Fertigfuttermitteln<br />

zu den unterschiedlichsten<br />

Preisen. Doch auch gerade daran<br />

8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />

Carolin Caprano<br />

ist Tierheilpraktikerin<br />

mit Praxis in Büttelborn;<br />

Tel.: 06152-<strong>99</strong>15174<br />

stellen sich hohe Ansprüche, wollen<br />

sie den Bedürfnissen von Hunden<br />

wirklich gerecht werden. Oft<br />

sind die Anteile an hochwertigem<br />

Fleisch zu gering und die Kohlenhydrate<br />

in Form von Getreide zu<br />

hoch. Auch werden häufig künstliche<br />

Zusatzstoffe verwendet, die<br />

meist die Hauptursache für z.B.<br />

Allergien sind.<br />

Zu achten ist deshalb auf einen<br />

hohen Anteil (mindestens 50 bis<br />

60 Prozent bei Hundefutter, bei<br />

Katzen sogar mindestens 70 Prozent)<br />

an Fleisch in Lebensmittelqualität.<br />

Es sollten auch keine sogenannten<br />

„Nebenerzeugnisse“ enthalten<br />

sein, wenn keine exakte Aufschlüsselung<br />

vorliegt. Diese könnten sich<br />

aus unbrauchbaren Abfällen zusammensetzen.<br />

Fleisch- und Getreidequellen<br />

müssen genau deklariert<br />

sein. Die Konservierung<br />

sollte möglichst natürlich sein,<br />

sowie kein Zucker, Salz und kein<br />

Weizen, Mais oder Soja verwendet<br />

werden, da diese schnell zu Allergien<br />

führen können.<br />

deutschem Rinderfilet<br />

versch. gefüllte Kalbsbraten<br />

Schweizer Grillschinken<br />

Puten & Gänse aus der Region<br />

gefüllte Lendchen<br />

Lendentöpfchen in verschiedenen<br />

Geschmacksrichtungen<br />

passend dazu hausgemachte Fonds:<br />

Kalbsfond, klassischer Bratenfond und Wildfond.<br />

Genußvolle Weihnachtsfeiertage<br />

und ein gutes neues Jahr wünscht<br />

Ihnen Ihr Siefert-Team!<br />

Ihre Spezialitäten-Metzgerei<br />

Wildspezialitäten<br />

aus der<br />

Region<br />

Wir bedanken uns bei allen Kunden für Ihr Vertrauen<br />

und wünschen ein friedvolles Weihnachtsfest<br />

und gute Fahrt <strong>im</strong> neuen Jahr! ❆<br />

❆<br />

❆<br />

❆<br />

❆<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 21<br />

❆<br />

❆<br />

❆<br />

❆<br />

❆<br />

❆<br />


Kreis Groß-Gerau<br />

von Sabine Funk<br />

Sparkasse<br />

startet MundART-<br />

Wettbewerb<br />

Die Mundart erlebt in unserer<br />

Gesellschaft eine Renaissance.<br />

Sie spiegelt ein Stück Identität<br />

und He<strong>im</strong>atverbundenheit der<br />

Menschen in ihrer Region wider.<br />

Die Pflege und Erhaltung von kulturellen<br />

Werten <strong>im</strong> Kreis Groß-Gerau<br />

ist die Grundidee der Sparkassen-Stiftung.<br />

Wir wollen die Mundartszene<br />

fördern und mit einem Wettbewerb<br />

dabei auch unentdeckten Talenten<br />

die Möglichkeit zu geben, ihr Können<br />

zu präsentieren. Mit dem ersten<br />

MundART-Wettbewerb unter<br />

dem Motto „Mer sin vun do!“ sind<br />

alle kreativen Köpfe aus dem Kreis<br />

Groß-Gerau eingeladen, die sich<br />

zutrauen, einen Beitrag in Mundart<br />

zu verfassen.<br />

Unterstützt wird die Stiftung der<br />

Kreissparkasse Groß-Gerau bei<br />

diesem Wettbewerb von dem <strong>WIR</strong>-<br />

Herausgeber und Journalisten W.<br />

Christian Schmitt, einem ausgewiesenen<br />

Kenner der kulturellen<br />

Szene in Groß-Gerau, und dem<br />

bekannten Mundart-Liedermacher<br />

Hans-Werner Brun aus Gernshe<strong>im</strong><br />

sowie Jürgen Volkmann, dem Leiter<br />

des Stadtmuseums in Groß-<br />

Gerau.<br />

Der Fachbeirat zum MundART-Wettbewerb der Sparkassen-Stiftung (v.l.).<br />

Werner Wabnitz (Unternehmenskommunikation Kreissparkasse), Anette Neumann<br />

(Stiftungsmanagerin der Kreissparkasse), W. Christian Schmitt (<strong>WIR</strong>-<br />

Herausgeber), Sabine Funk (Sparkassendirektorin und Vorstandsmitglied), Jürgen<br />

Volkmann (Leiter Stadtmuseum) und Hans-Werner Brun (Liedermacher).<br />

22 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

204


Sabine Funk,<br />

Sparkassendirektorin, ist<br />

Vorstandsmitglied der<br />

Kreissparkasse Groß-Gerau;<br />

werner.wabnitz@kskgrossgerau.de<br />

Ausgeschrieben wird der Wettbewerb<br />

in den Kategorien Autoren<br />

(Lyrik und Prosa), Lied (Gruppen<br />

und Solisten) und Szene (Theater,<br />

Kerwe- und Büttenreden). Es<br />

können Beiträge eingereicht werden,<br />

die bisher kommerziell nicht<br />

veröffentlicht worden sind. Die<br />

Teilnehmer müssen bis spätestens<br />

8. März 2013 der Sparkassen-Stiftung<br />

Groß-Gerau ihre Bewerbung<br />

einreichen.<br />

Die Beiträge werden von einer<br />

unabhängigen Jury bewertet. Anschließend<br />

werden die besten Einsendungen<br />

zu einer Endausscheidung<br />

am 15. und/oder 16. April<br />

2013 eingeladen. „Die Teilnahme<br />

ist an allen drei Wettbewerbskategorien<br />

mit jeweils einem Beitrag<br />

möglich“, erklärt Stiftungsmanagerin<br />

Anette Neumann. „Wenn<br />

ein Teilnehmer in verschiedenen<br />

Kategorien einen Platz unter den<br />

besten Einsendungen erreicht hat,<br />

kann er wählen, welcher Beitrag an<br />

der Endausscheidung teiln<strong>im</strong>mt.“<br />

Höhepunkt des Wettbewerbs<br />

wird die Auszeichnung der Preisträger<br />

am 20. Juni 2013 <strong>im</strong> Rahmen<br />

des „MundART-Abends“ in<br />

der Groß-<strong>Gerauer</strong> Stadthalle sein.<br />

Für die Prämierung der drei Kate-<br />

8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />

Die MundART-Troika<br />

gorien stellt die Sparkassen-Stiftung<br />

Groß-Gerau Fördermittel von<br />

insgesamt bis zu 3.000 Euro zur<br />

Verfügung.<br />

Zusätzlich wird ein Nachwuchsförderpreis<br />

in Höhe von 500 Euro<br />

ausgeschrieben. Der Nachwuchsförderpreis<br />

richtet sich an Jugendliche<br />

<strong>im</strong> Alter von 14 bis 18 Jahren,<br />

die sich am Wettbewerb beteiligen<br />

und wird unabhängig von der Kategorie<br />

vergeben.<br />

Weitere Informationen zum<br />

MundART-Wettbewerb sowie die<br />

Ausschreibungs- und Bewerbungsunterlagen<br />

können <strong>im</strong> Internet unter<br />

www.kskgg.de/stiftung oder in<br />

den Geschäftsstellen der Kreissparkasse<br />

Groß-Gerau abgerufen<br />

werden.<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 23


Geothermie<br />

von Hanns-Detlev Höhne<br />

Sechs<br />

Standorte für<br />

Kraftwerke<br />

Ergebnisse der seismischen<br />

Messungen liegen vor. Sechs<br />

Eignungsgebiete für die Errichtung<br />

eines Geothermie-Kraftwerks haben<br />

hohes Entwicklungspotential.<br />

Die besten geologischen Voraussetzungen<br />

hat das Gebiet Trebur-<br />

Ost, gefolgt von Geinshe<strong>im</strong>-Nord<br />

und Nauhe<strong>im</strong>-Südwest.<br />

2007 hat der Hessische Energiedienstleister<br />

Überlandwerk<br />

Groß-Gerau GmbH, eine hundertprozentige<br />

Tochter der Stadtwerke<br />

Mainz AG, mit politischer Unterstützung<br />

ein anspruchsvolles<br />

und hessenweit einmaliges Projekt<br />

zur Errichtung eines Tiefen-<br />

Geothermiekraftwerks auf den<br />

Weg gebracht. Hierfür wurde in<br />

den vergangenen Jahren mit den<br />

entsprechenden Vorbereitungen<br />

begonnen und erste Voruntersuchungen<br />

des geologischen Untergrundes<br />

vorgenommen. Fünf<br />

Jahre haben wir gemeinsam mit<br />

unseren geologischen Beratern<br />

Daten gesammelt und den Untergrund<br />

analysiert und vermessen:<br />

Jetzt können wir zum ersten Mal<br />

über konkrete Gebiete sprechen,<br />

in denen das erste Geothermiekraftwerk,<br />

unter Berücksichtigung<br />

der geologischen Bedingungen, <strong>im</strong><br />

Hanns-Detlev Höhne<br />

ist Sprecher der<br />

Geschäftsführung der<br />

ÜWG Groß-Gerau;<br />

info@uewg.de<br />

Kreis Groß-Gerau errichtet werden<br />

könnte. Wir sind selber von den<br />

erfolgversprechenden Messergebnissen<br />

überrascht. Uns war klar,<br />

dass der Oberrheingraben, in dem<br />

auch das Hessische Ried liegt,<br />

eine der bedeutendsten Regionen<br />

in Deutschland ist, um Erdwärme<br />

zu nutzen. <strong>Das</strong>s bei uns die geologischen<br />

Bedingungen aber so<br />

hervorragend sind, das hatten wir<br />

nicht zu hoffen gewagt.<br />

Damit ist die Energiewende<br />

für uns längst keine Vision mehr,<br />

wir befinden uns auf dem besten<br />

Wege zur Verwirklichung. Die ausführlichen<br />

Messergebnisse der <strong>im</strong><br />

Oktober 2011 durchgeführten vibroseismischen<br />

Untersuchungen<br />

stellten Dr.-Ing. Horst Kreuter und<br />

Dr. John Reinecker von der Firma<br />

GeoThermal Engineering GmbH<br />

(GeoT) vor. Die durchgeführten<br />

Messungen lieferten ein detailliertes<br />

dreid<strong>im</strong>ensionales Abbild des<br />

tiefen Untergrunds. Dieses 3D-<br />

Modell liefert belastbare Daten<br />

über die Lage der Formationen und<br />

Strukturen, welche für die Planung<br />

einer Bohrung notwendig sind.<br />

Bei der Auswertung der Messergebnisse<br />

wurden folgende Faktoren<br />

berücksichtigt: Tiefenlage<br />

24 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

204


der Gesteinsschicht, Temperatur <strong>im</strong> Untergrund,<br />

Permeabilität der Gesteine (Durchlässigkeit von Fels<br />

für Flüssigkeiten) sowie die Breite der Störungszone.<br />

Basierend auf den Ergebnissen der dreid<strong>im</strong>ensionalen<br />

seismischen Messung aus dem Jahr 2011<br />

und weiteren Informationen aus zusätzlichen geophysikalischen<br />

Messreihen, wie der grav<strong>im</strong>etrischen<br />

Untersuchungen <strong>im</strong> August 2012, konnten sechs<br />

Gebiete identifiziert werden, in denen jeweils ein<br />

Standort für ein Erdwärme-Kraftwerk möglich ist.<br />

Die Gebiete liegen südlich von Rüsselshe<strong>im</strong>, nördlich<br />

von Groß-Gerau, südwestlich von Nauhe<strong>im</strong>, östlich<br />

von Trebur, nördlich von Geinshe<strong>im</strong> und südlich von<br />

Wallerstädten.<br />

Die Gebiete unterscheiden sich jedoch in ihren<br />

geologischen Eigenschaften. Mittels einer Bewertungsmatrix,<br />

auf Basis der gewichteten geologischen<br />

Einflussgrößen, wurden die Eignungsgebiete miteinander<br />

verglichen und in eine Rangfolge gebracht.<br />

<strong>Das</strong> nach diesem Ranking bestgeeignete Gebiet ist<br />

Trebur-Ost, gefolgt von Geinshe<strong>im</strong>-Nord und Nauhe<strong>im</strong>-Südwest.<br />

Hier ist aus geologischer Sicht die<br />

Wahrscheinlichkeit für eine fündige Bohrung am<br />

größten.<br />

Die geologischen Messergebnisse liegen uns jetzt<br />

vor. Sechs Eignungsgebiete sind bekannt. Weitere<br />

Rahmenbedingungen wie z.B. Natur- und Wasserschutz,<br />

Artenschutz, Baurecht, Wärmeabnehmer<br />

etc. sind für die endgültige Standortsuche noch nicht<br />

eingeflossen, da diese Gegenstand der noch folgenden<br />

Machbarkeitsstudie sind. Die Eignungsgebiete<br />

werden wir den Bürgerinnen und Bürgern vorstellen<br />

und dann gemeinsam <strong>im</strong> Rahmen des Bürgerdialogs<br />

die Bedingungen klären, die notwendig sind, um<br />

das erste Geothermiekraftwerk <strong>im</strong> Kreis Groß-Gerau<br />

bauen zu können.<br />

Die Beteiligung der Öffentlichkeit wird von der<br />

neutralen Schweizer Stiftung Risiko-Dialog organisiert<br />

und durchgeführt. Die Grundidee besteht darin,<br />

den Menschen vor Ort einen Dialog anzubieten,<br />

der ihnen die Möglichkeit gibt, ihre Interessen in der<br />

Projektplanung und Standortwahl einzubringen. Die<br />

Stiftung Risiko-Dialog vertritt dabei keine inhaltliche<br />

Meinung zum Projekt, sondern ermöglicht Gesprä-<br />

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8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />

Bürgerforen in der<br />

Stadthalle Groß-Gerau<br />

jeweils um 18.30 Uhr<br />

Donnerstag, 17. Januar:<br />

Erdwärme in Groß-Gerau: Was bedeutet<br />

das für die Bevölkerung?<br />

Dienstag, 5. Februar:<br />

Der Umgang mit den Risiken<br />

der Geothermie.<br />

Montag, 18. Februar:<br />

Die Chancen der Geothermie.<br />

Mittwoch, 6. März: Schlussforum<br />

(voraussichtlicher Termin).<br />

che auf Augenhöhe zwischen den Beteiligten.<br />

Drei spezielle Dialogformate sind angedacht.<br />

Dies sind vier öffentliche Veranstaltungen,<br />

sogenannte Bürgerforen,<br />

ein nicht-öffentlicher Beirat mit cirka<br />

15 Mitgliedern aus Interessengruppen,<br />

Verbänden, Initiativen und Politik<br />

sowie Workshops mit den direkt betroffenen<br />

Anliegern zu einem späteren<br />

Zeitpunkt. Bei diesen Dialogformaten<br />

handelt es sich nicht um Mediationsverhandlungen<br />

von bereits zerstrittenen<br />

Parteien, sondern es geht darum,<br />

unvoreingenommen die Anliegen der<br />

Bevölkerung frühzeitig mit ins Boot<br />

zu holen. Nach Abschluss des Bürgerdialogs<br />

wird die ÜWG die konkrete<br />

Standortentwicklung beginnen. <strong>Das</strong><br />

bedeutet, dass eine Machbarkeitsstudie<br />

erstellt wird und die für den Kraftwerksbau<br />

und die Bohrungen notwendigen<br />

Genehmigungen, zum Beispiel<br />

für die Bohrplatzerrichtung, bei den<br />

zuständigen Behörden beantragt und<br />

die weiteren notwendigen Verfahren<br />

bei den Kommunen angestoßen werden.<br />

Sollte alles reibungslos ablaufen,<br />

wäre eine erste Bohrung schon Ende<br />

2013 möglich.<br />

UUhren<br />

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D 64521 Groß-Gerau<br />

Darmstädter Straße 5<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 25


Geschichte und Geschichten (33)<br />

von Dr. Heinrich Klingler<br />

Auf der B44 wurde<br />

einst Maut kassiert<br />

Ursprünglich existierte nur die Geleitstraße,<br />

in unserer Gegend von Mörfelden<br />

aus über Worfelden und Grieshe<strong>im</strong><br />

zur Bergstraße und von da nach<br />

Worms. Sie scheint bereits <strong>im</strong> frühen<br />

Mittelalter genutzt worden zu sein. Erst<br />

um das Jahr Tausend zog Oppenhe<strong>im</strong>,<br />

das inzwischen durch seinen Weinbau<br />

reich geworden war, den Straßenverkehr<br />

an sich, und die alte Geleitstraße fiel als<br />

zweitrangige Handelsstraße zurück.<br />

Diesen neuen Straßenverlauf nutzte<br />

die alte Handelsstraße von Mörfelden<br />

aus in Richtung Gräfenhausen und von<br />

dem sumpfigen Wiesenzug, durch den<br />

der Erzhauser Bach floss und der nur<br />

durch einen Knüppeldamm überquert<br />

werden konnte, ging es dann südwest<br />

durch den Wald um das spätere Jagdhaus<br />

Wiesental zur Steinernen Brücke.<br />

Dieser alte Knüppeldamm (Specke<br />

mittelhochdeutsch = Knüppeldamm)<br />

wurde „Alspeken“ genannt und diente<br />

schon seit dem frühen Mittelalter dem<br />

Verkehr auf der Straße nach Worms.<br />

Von der Steinernen Brücke aus, an der<br />

heutigen Nordwestecke des Golfplatzes<br />

Worfelden, führte dann die Handelsstraße<br />

über den Waldweg – „Alte <strong>Gerauer</strong><br />

Straße“ genannt – bis nach Klein-<br />

Gerau. Dann verlief<br />

sie weiter über Groß-<br />

Dr. Heinrich Klingler<br />

ist Studiendirektor i.R.<br />

und He<strong>im</strong>atkundler aus<br />

Klein-Gerau;<br />

Tel.: 06152-4439.<br />

Gerau nach Oppenhe<strong>im</strong>. Im Jahr 1832 teilte das Amt<br />

Rüsselshe<strong>im</strong> dem Bürgermeister von Klein-Gerau<br />

mit, der Vicinalweg von Klein-Gerau nach Mörfelden<br />

sei von der Eichmühle bis zur Steinernen Brücke von<br />

Klein-Gerau in gutem Zustand zu halten, und es sei<br />

seit alters her auch üblich, dass <strong>im</strong> Winter dieser Teil<br />

schneefrei gehalten werden müsse. Man hatte diese<br />

Handelsstraße zum Vicinalweg erklärt, weil sie somit<br />

nicht mehr der Pflege des Staates anhe<strong>im</strong>fiel, sondern<br />

von den benachbarten Gemeinden gepflegt werden<br />

musste (vicinus lateinisch = die Nachbarschaft).<br />

Dieses Schreiben ist einer der letzten Hinweise<br />

auf die sogenannte Unterstraße von Frankfurt nach<br />

Worms. Während dieser Brief an den Bürgermeister<br />

von Klein-Gerau geschrieben wurde, baute man<br />

bereits an der Chaussee von Groß-Gerau nach Mörfelden,<br />

so wie heute die B44 verläuft. <strong>Das</strong>s die alte<br />

Handelsstraße über die Alspeken aber noch weiterhin<br />

in Betrieb war, erklärt sich nur dadurch, dass die neue<br />

errichteten Chausseen eine Maut, das sogenannte<br />

„Chausseegeld“ kosteten und mancher dieser zusätzlichen<br />

finanziellen Belastung ausweichen wollte und<br />

den alten Straßenverlauf nutzte. Erst während des<br />

späten 19. Jahrhunderts, nach dem Bau der Bahnlinien,<br />

geriet diese alte Handelsstraße in Vergessenheit,<br />

und sie ist heute nur noch anhand der Lage alter<br />

Tränken und auch ehemaliger Straßenböschungen <strong>im</strong><br />

Bereich des Forsthauses Wiesental zu erkennen.<br />

26 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

204


Weihnachtsmarkt in Büttelborn<br />

Fotografiert von Tina Jung<br />

Bunte Stände schmückten den Büttelborner<br />

Weihnachtsmarkt rund um die<br />

Kirche und das historische Rathaus am<br />

ersten Adventwochenende. Auch die<br />

Künstlerin Zoya Sadri hatten ihr Atelier<br />

hinter der Apotheke geöffent.<br />

Frohe Weihnachten!<br />

Allen unseren Kunden,<br />

Freunden und Bekannten<br />

wünschen wir ein<br />

frohes Weihnachtsfest<br />

und ein gutes<br />

neues Jahr.<br />

WULF & BERGER<br />

8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />

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<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 27


Wir-<strong>Magazin</strong>-sichert2012.pdf 07.03.2012 13:23:34 Uhr<br />

Bürgersprechstunde (15)<br />

von Gerold Reichenbach<br />

Neben einkünfte<br />

auf Euro und Cent<br />

Ich habe als SPD-Bundestagsabgeordneter<br />

<strong>im</strong> Gegensatz zu meinem<br />

CDU-Kollegen Franz Josef Jung <strong>im</strong><br />

Deutschen Bundestag für eine höhere<br />

Transparenz bei Nebeneinkünften gest<strong>im</strong>mt.<br />

Wir als SPD-Bundestagfraktion<br />

wollen eine Offenlegung auf Euro<br />

und Cent. Ich frage mich, warum mein<br />

Kollege das nicht will? Die Regierungskoalition<br />

misst mit zweierlei Maß: Sie<br />

fordert von unserem Kanzlerkandida-<br />

Lieblingsorte (6)<br />

von Stefan Gerhardt<br />

ten Peer Steinbrück<br />

vollständige Transparenz,<br />

die sie selbst<br />

nicht gibt.<br />

Wo Esel Fritz grüßt<br />

Mein Lieblingsort ist unweit der Innenstadt<br />

der kleine Spazierweg in<br />

dem Dreieck zwischen Dornberg, Büttelborn<br />

und Berkach – es ist einfach<br />

eine Idylle, sich dort aufzuhalten: Natur<br />

pur! Zu Beginn des Weges überquert<br />

man in der Jakob-Hess-Straße eine<br />

Brücke (etwas breiter als das „Brückelchen“<br />

meines geschätzten Ex-Kollegen<br />

Werner Wabnitz), die aber kein Treff-,<br />

sondern Ausgangspunkt erholsamer<br />

Rundgänge ist und auf der man unbedingt<br />

einen Moment verweilen sollte.<br />

Hier kann man z.B. Entenfamilien be<strong>im</strong><br />

ersten Ausflug beobachten, Fische ste-<br />

Gerold Reichenbach<br />

ist für den Kreis<br />

zuständiger SPD-<br />

Bundestagsabgeordneter;<br />

gerold.reichenbach@<br />

bundestag.de<br />

Die SPD-Bundestagsfraktion bemüht sich seit<br />

mehreren Jahren, zuletzt in der Großen Koalition,<br />

um eine Verschärfung der bestehenden Transparenz-<br />

Regeln. Im Ältestenrat fand die SPD-Fraktion für ihre<br />

Vorhaben, nämlich eine Veröffentlichungspflicht auf<br />

Euro und Cent, keine Mehrheit. Schwarz-Gelb war<br />

dagegen! <strong>Das</strong> liegt wohl daran, dass die Liste der<br />

hen unter der Brücke,<br />

die großen Bäume und<br />

Sonnenauf- und -untergänge<br />

spiegeln sich<br />

<strong>im</strong> seichten Wasser<br />

des <strong>Land</strong>grabens, gefroreneRauhreiftrop-<br />

Stefan Gerhardt<br />

ist Teamleiter Marketing/<br />

Kommunikation der<br />

Volksbank<br />

Südhessen-Darmstadt;<br />

stefan.gerhardt@<br />

volksbanking.de<br />

fen plätschern in den Bach und Nutrias und Eisvögel<br />

kann man mit etwas Geduld ebenso entdecken.<br />

Ein paar Meter nach der Brücke stehen bereits<br />

neugierige Kühe dicht am Zaun. Besonders lieb gewonnen<br />

haben wir ein Stück weiter drei langjährige<br />

„Wegbegleiter“ - Esel Fritz und seine beiden Pferdefreundinnen.<br />

Bei unstörrischer Tagesform ertönt<br />

schon von weitem ein lautes „Begrüßungs-IA“.<br />

28 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

204


zehn Am-meisten-nebenbei-Verdiener<br />

nur ein Mitglied der SPD-Fraktion aufweist,<br />

die übrigen neun sind von Union<br />

und FDP. Schwarz-Gelb will nur ein<br />

erweitertes Stufenmodell – das aber<br />

das Wesentliche verschweigt. Die SPD<br />

hatte drei Anträge <strong>im</strong> Bundestag eingebracht,<br />

zwei davon gemeinsam mit den<br />

Grünen: die Veröffentlichungspflicht<br />

auf Euro und Cent sowie die Branchenkennzeichnung.<br />

Alle Anträge wurden<br />

von CDU/CSU und FDP abgelehnt.<br />

Ich unterstütze die Transparenz-Offensive<br />

voll, gehe mit gutem Beispiel<br />

voran und lege schon seit längerem auf<br />

meiner Homepage www.gerold-reichenbach.de<br />

unter der Rubrik „Transparenter<br />

Abgeordneter“ alle meine Einkünfte<br />

offen.<br />

Auf den Feldern und Wiesen ringsherum<br />

ist rund ums Jahr <strong>im</strong>mer was los:<br />

<strong>Land</strong>wirte bei ihrer täglichen Arbeit;<br />

Feldhasen, Kaninchen und Fasane; der<br />

Ruf des Pfaus aus der nahen Fasanerie;<br />

äsende Rehe, ab und an Schafe, Gänse<br />

und andere Reisende auf der Rast zum<br />

Winter- bzw. Sommerquartier - und<br />

<strong>im</strong>mer wieder Störche: - nach ausgiebigem<br />

„Mülldeponie“-Ausflug auf ihrer<br />

Einflugschneise zurück ins Nest; be<strong>im</strong><br />

letzten Rundflug <strong>im</strong> Sonnenuntergang;<br />

hinter dem Traktor als Naturschauspiel<br />

mit bis zu 20 Kollegen und Greifvögeln<br />

<strong>im</strong> frischgemähten Gras nach Fröschen,<br />

Mäusen u.v.m. suchend; durch<br />

den Sumpf wartend; be<strong>im</strong> Junggesellentreff.<br />

Diese erholsame Runden zu<br />

jeder Jahreszeit erfreuen seit einigen<br />

Jahren nicht nur meine Frau und mich,<br />

sondern auch und besonders unsere<br />

Mischlingshündin Sissi.<br />

8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />

Gibt man nicht Vertrauen,<br />

so erhalt<br />

..<br />

man kein Vertrauen<br />

(Laotse)<br />

Für dieses Vertrauen möchten wir uns ganz herzlich bei allen Kunden und<br />

Geschäftspartnern bedanken. Wir wünschen Ihnen, Ihren und unseren Familien und<br />

Freunden und allen anderen Lesern eine schöne und stressfreie Weihnachtszeit und<br />

ein glückliches und gesundes Jahr 2013.<br />

Ihr Thomas Kliesing und das Team der<br />

Wellness und mehr!<br />

Erlebe ein Fest der Sinne mit unseren Sauna-Artikeln!<br />

Sauna- und Schw<strong>im</strong>mbad-Zubehör bei SAUNAMAX in Büttelborn oder<br />

einfach online-shoppen unter www.saunamax.de<br />

Wir wünschen<br />

frohe Weihnachten und<br />

ein gutes neues Jahr.<br />

Saunamax.de / Stoll Ohg � Darmstädter Strasse 67<br />

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TK-Thermotechnik<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 29


Essay (20)<br />

von Dr. Wolfgang Fenske<br />

Besonderheit des Grundgesetzes. <strong>Das</strong> Grundgesetz<br />

ist ein ganz besonderes Werk, weil es den Menschen<br />

vor dem mächtigen Staat schützt, dem Einzelnen<br />

Freiheiten ermöglicht. Und der Staat hat<br />

Scharia oder<br />

Grundgesetz?<br />

Iran nach Deutschland kommt, dann wird <strong>im</strong> Kontext<br />

der Scheidung entsprechend des musl<strong>im</strong>ischen<br />

Gesetzes <strong>im</strong> Iran Recht gesprochen. Oder wenn<br />

ein Mann mit mehreren Frauen nach Deutschland<br />

dafür zu sorgen, dass die Rechte eines jeden Men­<br />

kommt, dann wird die Ehe akzeptiert, obgleich sie<br />

schen nicht eingeschränkt werden. Gleichzeitig<br />

unserem Verständnis von Ehe widerspricht. <strong>Das</strong> re­<br />

wird der Mensch an die Gemeinschaft gebunden.<br />

geln internationale Übereinkommen. Oder es wird<br />

Mit dem Grundgesetz können sich Christen ein­<br />

Halal­Fleisch angeboten, was nach dem Recht des<br />

verstanden erklären, weil es das Ergebnis jahrtau­<br />

Tierschutzes nicht erlaubt ist. Tiere ohne Betäubung<br />

sendalten Ringens auf der Basis des christlichen<br />

zu schlachten ist wegen Tierquälerei verboten, wird<br />

Glaubens ist. Von daher haben sie keine grund­<br />

aber durch Ausnahmegenehmigung ermöglicht.<br />

sätzlichen Schwierigkeiten mit dem Grundgesetz.<br />

Oder musl<strong>im</strong>ische Gruppen regeln Auseinander­<br />

Moderne Weltanschauungen und das Grundgesetz.<br />

setzungen <strong>im</strong> traditionellen Sinn unabhängig von<br />

Menschen entfremden sich vom Christentum und<br />

deutschen gesetzlichen Vorgaben.<br />

fragen: Passt das Grundgesetz noch zu meiner<br />

Weil jedoch auch einzelne Gesetze unseres<br />

Weltanschauung? Manche möchten den Gottesbe­<br />

<strong>Land</strong>es mit der Scharia übereinst<strong>im</strong>men, meinen<br />

zug entfernen, weil sie darin eine Verbindung von<br />

manche, dass es zwischen Scharia und Grundge­<br />

Staat und Kirche erkennen. Es wird die Würde des<br />

Dr. Wolfgang Fenske setz keine Unterschiede geben würde. Wie jedoch<br />

Menschen neu interpretiert, um Abtreibungen oder<br />

ist Pfarrer i.E., Autor für Rechtsprechungen in islamischen Ländern zeigen<br />

weitergehende Eingriffe in das Leben der Menschen Lebenserinnerungen und Blogger oder auch die genannten Beispiele, gibt es einerseits<br />

zu ermöglichen (PID). Oder das traditionelle christ­<br />

aus Leidenschaft; Berührungspunkte und andererseits Unvereinbarliche<br />

Eheverständnis wird abgelehnt. Aussagen des<br />

wolfgangfenske@aol.com<br />

keiten. Es ist zunächst eine Frage, die innermusli­<br />

Grundgesetzes werden in Frage gestellt, weil die damit verbundene misch geklärt werden muss: Was ist eigentlich unter Scharia zu ver­<br />

christliche Weltanschauung nicht von jedem akzeptiert wird.<br />

stehen? Wieweit sind ihre Vorgaben gesetzlich zu beachten? Zurzeit<br />

Scharia und/oder Grundgesetz? Die Frage nach dem Grundgesetz wird ist es so, dass die Gruppen, die in der Öffentlichkeit dominant auftre­<br />

auch gestellt, weil Menschen anderer Kulturen in unserem <strong>Land</strong> leten, die Definition von „Scharia“ und ihr Verhältnis zum Grundgesetz<br />

ben. Sie leben nicht aus der christlichen Tradition – sie haben darum vorgeben. Vielfach auch so vorgeben, dass es die nichtmusl<strong>im</strong>ische<br />

andere Grundlagen für das Zusammenleben. Sie diskutieren: Sollen Bevölkerung akzeptieren kann. So haben sich musl<strong>im</strong>ische Verbände<br />

wir das Grundgesetz annehmen? Sollen wir unserer Tradition treu Hamburgs zu den „Grundwerten des Grundgesetzes“, der Gleichbe­<br />

bleiben? Passen unsere Grundlagen und das Grundgesetz zusamrechtigung<br />

der Geschlechter, gegen Diskr<strong>im</strong>inierung und Gewalt, bemen?<br />

Und so gibt es musl<strong>im</strong>ische Gruppen in unserem <strong>Land</strong>, die dakannt. Wie das jeweils <strong>im</strong> Alltag umgesetzt wird, wird sich zeigen.<br />

rüber diskutieren: Scharia – oder Grundgesetz?<br />

In der Grundsatzerklärung des Zentralrats der Musl<strong>im</strong>e von 2002 heißt<br />

Was ist die Scharia? Die Scharia ist ein Regelwerk, das Gelehrte aus es: „Ob deutsche Staatsbürger oder nicht, bejahen die <strong>im</strong> Zentralrat<br />

der heiligen Schrift des Islam, dem Koran, und der Sunna herausgear­ vertretenen Musl<strong>im</strong>e daher die vom Grundgesetz garantierte gewalbeitet<br />

haben. Als Sunna werden Texte bezeichnet, die Erinnerungen tenteilige, rechtsstaatliche und demokratische Grundordnung der<br />

an das Leben Mohammeds und seiner Worte bewahrt haben. Koran Bundesrepublik Deutschland, einschließlich des Parteienpluralis­<br />

und Sunna sind die Grundlagen musl<strong>im</strong>ischen Glaubens und Verhalmus, des aktiven und passiven Wahlrechts der Frau sowie der Relitens,<br />

die den Alltag bis ins Detail regeln, denn mit ihnen ist den Musgionsfreiheit. Daher akzeptieren sie auch das Recht, die Religion zu<br />

l<strong>im</strong>en Allahs Grundgesetz gegeben. Weil unterschiedliche Gelehrten­ wechseln, eine andere oder gar keine Religion zu haben.“ (Punkt 11)<br />

gruppen die Scharia erarbeitet haben, wird gesagt, dass es nicht die Freilich hat ein paar Jahre später die Islamkonferenz gezeigt, dass<br />

Scharia gibt, sondern jeweils modifizierte Formen. Von daher wird Vorbehalte gegenüber den Werten des Grundgesetzes bestehen. Und<br />

auch nicht jede Gruppe, die die Frage stellt: Scharia oder Grundge­ das muss vom islamischen Verständnis her auch so sein, denn der<br />

setz die gleiche Antwort geben. Die Scharia wird in unserem <strong>Land</strong> Scharia, welcher Art auch <strong>im</strong>mer, steht ein theokratisches Modell vor<br />

angewendet, wenn zum Beispiel ein musl<strong>im</strong>isches Ehepaar aus dem Augen: Die Menschen haben sich an Allahs Gesetz zu orientieren.<br />

30 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

204


Montag, den 24. und 31. Dez. haben wir<br />

von 8.30 – 14.00 Uhr geöffnet. Auch<br />

zwischen den Jahren sind wir für Sie da.<br />

Dezember 2012<br />

8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />

Fröhliche Fröhliche Fröhliche<br />

Weihnachten!<br />

Weihnachten!<br />

Weihnachten!<br />

GROSS-GERAU zur Weihnachtszeit. Ein Jahr<br />

geht zu Ende, und die Hektik des Alltags weicht<br />

allmählich der Vorfreude auf die besinnlichen Tage <strong>im</strong> Kreis<br />

von Familie und Freunden. Für das Vertrauen, das Sie uns<br />

<strong>im</strong> vergangenen Jahr entgegengebracht haben, und auch<br />

für die Unterstützung unserer Arbeit, ob groß oder klein,<br />

möchten wir uns herzlich bedanken und wünschen allen<br />

Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr 2013!<br />

Paul Weber und das Team der GGV<br />

Stadtwerke Groß-Gerau Versorgungs GmbH<br />

Darmstädter Str. 53 · 64521 Groß-Gerau<br />

T (0 61 52) 17 20-0 · F (0 61 52) 17 20-20 · www.GGV-Energie.de<br />

Wir wünschen frohe Weihnachten<br />

und ein gutes Neues Jahr!<br />

www.wir-in-gg.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 31


www.wir-in-gg.de<br />

Dachdeckermeisterbetrieb<br />

Immobilientipp (4)<br />

von Uwe Rettig<br />

Der werbewirksame<br />

Auftritt ist wichtig<br />

Wie und wo bewerbe ich meine<br />

Immobilie? „Hätte ich das vorher<br />

gewusst, hätte ich es anders gemacht!“<br />

Diesen Satz habe ich in meiner langjährigen<br />

Laufbahn als Immobilienberater<br />

schon oft zu hören bekommen. Hier<br />

gilt: die professionelle Zusammenstellung<br />

der Verkaufsunterlagen sind die<br />

Visitenkarte Ihrer Immobilie!<br />

Nachdem der Verkaufspreis ermittelt<br />

und festgelegt wurde, wollen die Verkäufer<br />

aktiv mit der Vermarktung Ihres<br />

Hauses oder Ihrer Wohnung beginnen.<br />

Schöne Fotos vom Haus sind heutzutage<br />

dank Digitalkameras ein Kinderspiel,<br />

hier wird fotografiert, was besonders gut gefällt<br />

– die schöne alte Holzdecke <strong>im</strong> Flur oder der<br />

bunte Teppich <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer. Einen eindrucksvollen<br />

Text, der alle nötigen Informationen über das<br />

Objekt beinhaltet – vor allem wie schön man es<br />

selbst findet – schreibt man ohne große Mühe. Die<br />

Gestaltung funktioniert mit Hilfe diverser Computerprogramme<br />

einfach und schnell. Mit ein paar Klicks<br />

ist die Immobilie <strong>im</strong> Internet zu sehen, und wer<br />

möchte, kontaktiert noch zusätzlich den ortsansässigen<br />

Zeitungsverlag, um eine Anzeige zu schalten.<br />

Geschafft, jetzt kann der Verkaufsprozess losgehen!<br />

Der Verkäufer hat gute Vorarbeit geleistet und mit<br />

viel Emotion sein zum Verkauf stehendes Herzstück<br />

beschrieben. Doch leider werden bei einer solchen<br />

Uwe Rettig<br />

ist Immobilienberater<br />

der S-Immobilien der<br />

Kreissparkasse;<br />

uwe.rettig@kskgrossgerau.de<br />

Vorgehensweise viele falsche Hoffnungen<br />

geweckt. Geschmäcker sind nun<br />

mal verschieden. Im Maklergeschäft<br />

gilt: schildern Sie Ihre Immobilie so<br />

neutral wie möglich, vermeiden Sie<br />

Superlative und subjektive<br />

Einschätzungen. Eine<br />

professionelle Beratung<br />

zu diesem Thema bietet<br />

Ihnen ein erfahrener Immobilienfachmann.<br />

Ein guter Makler kommt<br />

zur Objektaufnahme in Ihr<br />

Haus oder in Ihre Woh-<br />

nung. Er n<strong>im</strong>mt Maß, er<br />

lässt sich von Ihnen alle<br />

nötigen Unterlagen geben<br />

und überprüft diese, er<br />

erstellt farbige Grundrisse<br />

und präsentiert diese werbewirksam,<br />

er macht aussagekräftige<br />

Fotos ohne Wäscheständer<br />

oder Kartons <strong>im</strong> Hintergrund, er erstellt<br />

einen Exposétext mit allen notwendigen<br />

fachlichen Inhalten, der Neugier weckt.<br />

Im Anschluss daran wird das Objekt in<br />

verschiedenen ausgesuchten Internetportalen<br />

beworben und in den richtigen<br />

Printmedien (Wochenzeitungen,<br />

Tageszeitungen oder Stadt- bzw. Gemeindemagazinen)<br />

annonciert. Die Objekte,<br />

welche durch die S-Immobilien<br />

der Kreissparkasse Groß-Gerau GmbH<br />

vermarktet werden, werden zusätzlich<br />

noch in den Aushängen der Sparkassen-Geschäftsstellen<br />

präsentiert!<br />

32 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

204


Kindertheater mit dem „Theater auf Tour“<br />

Hui Buh –<br />

Die verschwundene Weihnacht<br />

15. Dezember 2012, 15.00 Uhr<br />

Stadthalle Groß-Gerau<br />

Amt für Sport, Kultur und Vereine der Kreisstadt Groß-Gerau<br />

Eintrittskarten: 8,00 € - Infoschalter Stadthaus,<br />

Online-Ticket: www.gross-gerau.de, Ticket-Hotline: 0180/5040300<br />

ANZ_HuiBuh-A5.indd 2 05.12.2012 18:27:22<br />

Ausgehtipps<br />

Ausflugstipps<br />

Stephan Friedl<br />

ist stellv.<br />

Kulturamtsleiter<br />

in der Kreisstadt;<br />

stephan.friedl@<br />

gross-gerau.de<br />

Vorweihnachtliches<br />

in der Stadthalle<br />

„Manche Leute sagen, es gibt<br />

Gespenster. Manche Leute sagen,<br />

es gibt keine Gespenster. Ich aber<br />

sage: Hui Buh ist ein Gespenst!“<br />

Mit diesen Worten beginnen seit<br />

den siebziger Jahren die Hörspielgeschichten<br />

von Hui Buh, dem<br />

Schlossgespenst (nach den Motiven<br />

von Eberhard Alexander-<br />

Burgh). Basierend auf den Schlossgespenst-Geschichten<br />

von Dirk<br />

Ahner hat das Team des „Theater<br />

auf Tour“ eine Aufführung für Kinder<br />

ab vier Jahren inszeniert, die<br />

als vorweihnachtliches Bühnenspiel<br />

am Samstag, 15. Dezember,<br />

um 15.00 Uhr, in der Stadthalle<br />

Groß-Gerau zu sehen ist. Für die<br />

Organisation zeigt sich das städtische<br />

Amt für Sport, Kultur und<br />

Vereine zuständig. Die vor mehr als<br />

20 Jahren gegründete Truppe des<br />

„Theater auf Tour“, zu deren Repertoire<br />

klassische Märchen ebenso<br />

gehören wie populäre Stücke (beispielsweise<br />

die Geschichten von<br />

„J<strong>im</strong> Knopf und Lukas der Lokomotivführer“<br />

oder „Die kleine Hexe“),<br />

ist weithin bekannt. Eintrittskarten<br />

für das vorweihnachtliche Theaterspiel:<br />

am Informationsschalter<br />

des Stadthauses Groß-Gerau (Am<br />

Marktplatz 1), in den Stadtbüros<br />

Dornhe<strong>im</strong> (Rathausplatz 1) und<br />

Wallerstädten (An der Pforte 2)<br />

sowie <strong>im</strong> Reisebüro <strong>Land</strong>sberger<br />

(Darmstädter Straße 22); weitere<br />

Infos unter www.gross-gerau.de<br />

und bei der Ticket-Hotline 0180-<br />

5040300.<br />

Wiebke Friedrich<br />

ist Kantorin<br />

<strong>im</strong> ev. Dekanat<br />

Groß-Gerau;<br />

wiebke.friedrich@<br />

gmx.net<br />

Zur Einst<strong>im</strong>mung<br />

auf die Festtage<br />

Ein wunderbares Konzert mit<br />

Bläserklängen erwartet Besucher<br />

am Sonntag, den 23. Dezember,<br />

18 Uhr, in der weihnachtlich geschmückten<br />

Stadtkirche in Groß-<br />

Gerau. Nutzen Sie die Chance am<br />

letzten Tag vor Heiligabend nochmal<br />

zur Ruhe zu kommen und sich<br />

in der passenden Atmosphäre auf<br />

das bevorstehende Weihnachtsfest<br />

einst<strong>im</strong>men zu lassen! Der Weihnachtsbaum<br />

wird in vollen Glanz erstrahlen,<br />

die Groß-<strong>Gerauer</strong> Krippe<br />

aufgestellt und der Rest der Kirche<br />

allein durch Kerzenlicht erleuchtet<br />

sein. Zu Gehör kommen viele Bearbeitungen<br />

bekannter Weihnachtslieder,<br />

aber auch beliebte Werke,<br />

wie die „Air“ und „Jesus bleibet<br />

meine Freude“ von J. S. Bach oder<br />

Sätze aus der „Wasser- und Feuerwerksmusik“<br />

von G. Fr. Händel. Es<br />

spielt ein kleines Ensemble des ev.<br />

Posaunenchores unter der Leitung<br />

von Wiebke Friedrich und die Alphorngruppe<br />

Falkenberg aus Dienhe<strong>im</strong>.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

34 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

204


Römische Währung<br />

<strong>Das</strong> Groß-<strong>Gerauer</strong> Stadtmuseum<br />

verfügt über eine große Anzahl<br />

römischer Münzen, die seit Ende<br />

des 19. Jhds. <strong>im</strong>mer wieder in der<br />

Siedlung Auf Esch gefunden wurden.<br />

Nach sorgfältiger Katalogisierung<br />

durch Werner Jährling, Bernd<br />

Mertens (Foto v.r. mit Bgm. Sauer<br />

und Museumsleiter Volkmann) und<br />

dem Frankfurter Numismatiker Dr.<br />

Helmut Schubert präsentiert das<br />

Stadtmuseum die interessanten<br />

Stücke nun in einer Sonderausstellung<br />

bis zum 28.04. 2013.<br />

Helmut Bernhard<br />

ist Pfarrer des<br />

Ev. Stadtkirche<br />

in Groß-Gerau;<br />

ev.stadtkirche@<br />

t-online.de<br />

Gottesdienste in der<br />

Ev. Stadtkirche<br />

24.12., 15.00 Uhr: Familiengottesdienst<br />

mit dem Krippenspiel „Was<br />

die Hirten erzählen…“, Mitwirkende:<br />

Kindergottesdienst-Kinder, Kindergottesdienst-Team,<br />

Kinderchor,<br />

Wiebke Friedrich, Helmut Bernhard.<br />

24.12., 17.00 Uhr: Christvesper,<br />

Gottesdienst mit Helmut Bern hard<br />

unter Mitwirkung der Kantorei.<br />

8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />

24.12., 22.00 Uhr: Christnacht,<br />

Gottesdienst mit Pfr. u. Dekan<br />

Bühler und Musik zur Christnacht<br />

mit Kantorin Wiebke Friedrich.<br />

25.12., 10.00 Uhr: Gottesdienst<br />

mit Pfr. H. Bernhard.<br />

26.12., 10.00 Uhr: „Weihnachten<br />

nicht nur fürs Gemüt“, Gottesdienst<br />

Pfr. Helmut Bernhard.<br />

30.12., 10.00 Uhr: „Lieder und<br />

Geschichten zur Weihnachtszeit“,<br />

Singgottesdienst mit Pfr. Helmut<br />

Bernhard.<br />

31.12., 17.00 Uhr: Altjahresgottesdienst<br />

mit Pfr. Helmut Bernhard.<br />

01.01.2013, 17.00 Uhr: Gottesdienst<br />

zum neuen Jahr mit dem<br />

Gottesdienst-Team, anschließend<br />

Sektumtrunk.<br />

Sa. 19.01. 19:30 NUR DAS BESTE Loriot 15,-/12,-<br />

So. 20.01. 16:00 NUR DAS BESTE Loriot 15,-/12,-<br />

Fr. 25.01. 19:30 WOYZECK Georg Büchner 12,-/8,-<br />

SPIELPLAN<br />

Sa. 26.01. 19:30 LEONCE & LENA Georg Büchner 15,-/12,-<br />

So. 27.01. 16:00 LENZ: SO LEBTE ER HIN Georg Büchner 15,-/12,-<br />

JANUAR<br />

So. 13.01.<br />

„Ich persönlich bin der Meinung, daß des Lebens …<br />

16:00also KÜSSEN des Ernstes SIE IHRE Lebens FRAU Loriot … auch heiter ist. 15,-/12,-<br />

Fr. 18.01. 19:30 CRAZY-SHOW Wie 60 Szenen die Kunst! in 60 Minuten 15,-/12,-<br />

Sa. 19.01.<br />

So. 20.01.<br />

Fr. 25.01.<br />

Sa. 26.01.<br />

19:30 NUR DAS Also, BESTE daß Loriot des Ernstes Kunst<br />

auch heiter ist …<br />

16:00 NUR DAS BESTE Loriot<br />

Wie des Ernstes Leben … Lebens …<br />

19:30 WOYZECK Georg Büchner<br />

<strong>Das</strong> ist jedenfalls meine persönliche Meinung!“<br />

19:30 LEONCE & LENA Georg Büchner<br />

15,-/12,-<br />

15,-/12,-<br />

12,-/8,-<br />

15,-/12,-<br />

So. 27.01. 16:00 LENZ: SO LEBTE ER (LORIOT) HIN Georg Büchner 15,-/12,-<br />

Unser Foyer-Café ist eine Stunde vor jeder Vorstellung für Sie geöffnet!<br />

Kartentelefon: „Ich 06158-188854 persönlich bin E-Mail-Reservierung: der Meinung, daß tickets@buechnerbuehne.de<br />

des Lebens …<br />

Online-Tickets: also des http://buechnerbuehne.de/ticketshop.html<br />

Ernstes Lebens … auch heiter ist.<br />

Wie die Kunst!<br />

BüchnerBühne Riedstadt * Kirchstrasse 16, 64560 Riedstadt-Leehe<strong>im</strong><br />

Also, daß des Ernstes Kunst<br />

auch heiter ist …<br />

Wie des Ernstes Leben … Lebens …<br />

<strong>Das</strong> ist jedenfalls meine persönliche Meinung!“<br />

(LORIOT)<br />

Unser Foyer-Café ist eine Stunde vor jeder Vorstellung für Sie geöffnet!<br />

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BüchnerBühne Riedstadt * Kirchstrasse 16, 64560 Riedstadt-Leehe<strong>im</strong><br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 35


5 weg<br />

oder Geld zurück! *<br />

Individuelle Nachhilfe von<br />

der Grundschule bis zum<br />

Abitur<br />

Hotline Telefon 19 4 18<br />

www.schuelerhilfe.de<br />

Beratung vor Ort: Mo.-Fr. 15.00-17.30 Uhr<br />

Groß-Gerau • Am Marktplatz 15 •<br />

über HUK-Coburg / BARMER • 06152 / 19 4 18<br />

Riedstadt-Goddelau • Bahnhofstr. 2 •<br />

Ecke Starkenburger Straße • 06158 / 19 4 18<br />

* Sondertarif: nur in teilnehmenden Schülerhilfen, nur gültig<br />

für den Tarif „5 weg oder Geld zurück“; alle Tarifbedingungen<br />

unter www.schuelerhilfe.de/fuenfwegodergeldzurueck.<br />

Termine<br />

von Kerstin Leicht<br />

zin5wegneu | 14.1.2011, 10:42 | 45 mm * 68,79 mm<br />

www.wir-in-gg.de<br />

Scheibe für<br />

Scheibe ein Genuss<br />

An jedem Adventsamtag<br />

vormittags vor unserem Café:<br />

Live - Baumkuchen backen<br />

und Stollenprobiertag<br />

mit Konditormeister Frey<br />

Sie können nach Herzenslust alle<br />

unsere selbstgemachten Mohn-,<br />

Nuss-, Mandel-, Marzipan- und<br />

Heldmann-Butterstollen nach<br />

Dresdner Art probieren.<br />

Inh. Johannes Frey, Tel. 06152-2271<br />

Regelmäßige Termine ...<br />

finden Sie auch <strong>im</strong> aktuellen Veranstal<br />

tungs kalender der Kreisstadt,<br />

erhältlich <strong>im</strong> Stadthaus Groß-Gerau<br />

oder unter www.gross-gerau.de<br />

bis 27. Dezember<br />

während der Öffnungszeiten<br />

Kunst in der Groß-<strong>Gerauer</strong> Volksbank:<br />

„Momentum“ Ausstellung<br />

von Christine-Katharina Krämer in<br />

der Volksbank am Sandböhl,<br />

Info: www.voba-gg.de<br />

bis 27. Januar 2013<br />

Marcel Dzama<br />

Mi. 10–18, Do. 10–21 Uhr<br />

Fr. bis So. 10–18 Uhr<br />

Goyas Erben. Für die Entwicklung<br />

der Kunst des letzten Jahrzehnts<br />

war das Werk von Francisco de Goya<br />

(1746-1828) auffallend prägend.<br />

Verschiedenste Gegenwartskünstler<br />

haben sich mit dem spanischen Maler<br />

beschäftigt. Grotesk-karnevaleske<br />

Körperwelten lassen sich in Werken<br />

der Zeitgenossen erkennen, ohne<br />

dass Vorlagen explizit benannt werden.<br />

Ausstellung in den Opelvillen<br />

Rüsselshe<strong>im</strong>, Zentrum für Kunst,<br />

Ludwig-Dörfler-Allee 9, Tel. 06142-<br />

835907, www.opelvillen.de<br />

schöner schenken<br />

mit einem<br />

SCHNUPPERKURS<br />

bei den Musiklehrern<br />

in Büttelborn.<br />

Geschenkgutschein,<br />

4 x 20 Min. Einzelunterricht am<br />

Wunschinstrument, für 48,- €<br />

(Gitarre, Keyboard, Klavier,<br />

Schlagzeug, Bass)<br />

Tel. 06152 / 71<strong>99</strong>97<br />

www.fusionjazz.de<br />

bis 28. April<br />

Mi. u. Sa. 10-12 Uhr<br />

Do. 14-17, So. 13-17 Uhr<br />

Ausstellung: Pecunia non olet<br />

Römische Geldgeschichte<br />

<strong>im</strong> Spiegel Groß-<strong>Gerauer</strong> Fundmünzen<br />

(zusammen mit dem Förderverein<br />

Stadt museum e.V.) <strong>im</strong> Stadtmuseum<br />

Groß-Gerau, Am Marktplatz 3,<br />

Info-Tel. 06152-716295<br />

Jeden Sonntag<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

40 Jahre Atelier Mario Derra:<br />

Die Werkstattgalerie <strong>im</strong> Alten E-Werk<br />

in Gernshe<strong>im</strong> ist jeden Sonntag<br />

Nachmittag für Besucher geöffnet.<br />

Info-Tel. 06258-4828<br />

12. Dezember<br />

18.00 Uhr<br />

Künstlercafé <strong>im</strong> <strong>Land</strong>ratsamt GG,<br />

Wilhelm-Seipp-Str. 4 <strong>im</strong> Schöffer-<br />

Raum, Info: kulturbuero@kreisgg.de<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> veröffentlicht an dieser Stelle Termine<br />

von Verbänden, Institutionen, Kunst und Kultur. Zuschriften<br />

bitte an: termine@wir-in-gg.de, Fax 06152-52429<br />

13. Dezember<br />

19.30 Uhr<br />

Was uns Münzen sagen.<br />

Vortrag von Dr. Helmut Schubert.<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung<br />

Groß-Geraus <strong>im</strong> 3. u. 4. Jh. <strong>im</strong> Spiegel<br />

römischer Münzen (<strong>im</strong> Rahmen<br />

der Ausstellung „Pecunia non olet“)<br />

<strong>im</strong> Stadtmuseum Groß-Gerau,<br />

Am Marktplatz 3, Info: 716295<br />

20.00 – 22.00 Uhr<br />

Vortrag: Von der Milch zum Brei.<br />

Ernährungskurs der Elternschule<br />

an der Kreisklinik Groß-Gerau,<br />

Mainzer Straße 11, Info u. Anm.<br />

unter Tel. 06152-9862341<br />

bis 15. Dezember<br />

Weihnachtspäckchen für Osteuropa<br />

Eine Freude u. Hilfe zum Überleben.<br />

<strong>Das</strong> Intern. Hilfswerk Samariter-<br />

Dienst e.V. sammelt ab sofort wieder<br />

Weihnachtspäckchen für Kinder in<br />

Osteuropa mit Grundnahrungsmitteln<br />

und warmer Kleidung etc. Die Päckchen<br />

können bei Heidrun Alhe<strong>im</strong>-<br />

Gruber, Neckarring 46 in Dornhe<strong>im</strong><br />

bis zum 15.12. abgegeben werden.<br />

Infos unter Tel. 06152-57351<br />

15. Dezember<br />

ab 11.00 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt Riedstadt-Wolfskehlen,<br />

Am Kirchplatz, Raiffeisenstraße,<br />

Info-Tel. 06158-71417<br />

Weihnachtsmarkt Worfelden<br />

an der Sporthalle<br />

15.00 Uhr<br />

Hui Buh das Schlossgespenst<br />

„Die verschwundene Weihnacht“<br />

Kindertheater ab 4 Jahren mit dem<br />

Theater auf Tour in der Stadthalle<br />

Groß-Gerau, Jahnstr. 14. Veranst.:<br />

Amt für Sport, Kultur und Vereine<br />

der Kreisstadt GG, Info unter Tel.:<br />

06152-7160, www.gross-gerau.de<br />

19.00 – 21.00 Uhr<br />

Vortrag: „Der Hessische <strong>Land</strong>bote“<br />

in der KVHS <strong>im</strong> Schloss Dornberg,<br />

Hauptstr. 1, Info-Tel. 06152-18700<br />

20.00 Uhr<br />

Lulo Reinhardt Latin Swing Project<br />

<strong>im</strong> Festungskeller Rüsselshe<strong>im</strong>,<br />

Hauptmann-Scheuermann-Weg 4.<br />

Info: www.dorflinde.de<br />

15. und 16. Dezember<br />

Weihnachtsmarkt in Dornhe<strong>im</strong><br />

und Wallerstädten rund um die<br />

Evangelischen Kirchen<br />

Weihnachtsmarkt Nauhe<strong>im</strong>,<br />

Hist. Ortskern, Heinrich-Kaul-Platz.<br />

Veranstalter: Vereine Nauhe<strong>im</strong><br />

16. Dezember<br />

11.00 Uhr<br />

Büchnerbühne Riedstadt –<br />

Märchenstunde <strong>im</strong> Theater:<br />

„Erzähl mir was!“ Ein Ensemblemitglied<br />

der Theatergruppe erzählt<br />

36 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

204<br />

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12. Dezember 2012<br />

bis 27. Januar 2013<br />

märchenhafte Geschichten <strong>im</strong><br />

Theater Leehe<strong>im</strong>, Kirchstr. 16,<br />

Info-Tel. 06158-188854<br />

14.00 – 17.00 Uhr<br />

Djembe Workshop <strong>im</strong> Alten Amtsgericht<br />

GG, Darmstädter Str. 31,<br />

Info: www.drumtamtam.de<br />

14.00 – 17.00 Uhr<br />

Kinder-Weihnachtsbasteln und<br />

<strong>Land</strong>frauencafé in der Ev. Kirche<br />

Dornhe<strong>im</strong>. Veranst.: Tausendfüssler,<br />

Infos bei Marina Sandner-Veith,<br />

Tel. 06152-53184<br />

15.00 Uhr<br />

Familiensonntag in den Opelvillen<br />

Rüsselshe<strong>im</strong> mit Kinder- u. Erwachsenenführung<br />

durch die aktuelle Ausstellung.<br />

Info und Anm. unter Tel.<br />

06142-835907, www.opelvillen.de<br />

15.00 Uhr<br />

Weihnachtskonzert des Gesangverein<br />

Eintracht Nauhe<strong>im</strong> in der<br />

Ev. Kirche Nauhe<strong>im</strong>. Alle Beiträge<br />

werden auch über Lautsprecher nach<br />

draußen übertragen, am Stand der<br />

Sänger gegenüber der Kirche werden<br />

Glühwein, Lumumba, Kakao und<br />

Waffeln angeboten. Infos unter:<br />

www.gveintracht-nauhe<strong>im</strong>.de<br />

16.30 Uhr<br />

„Adventsmomente <strong>im</strong> Museum” –<br />

Gospelkonzert mit dem Bauschhe<strong>im</strong>er<br />

Gospelchor (zus. mit dem<br />

Förderverein Stadtmuseum e.V.)<br />

<strong>im</strong> Stadtmuseum Groß-Gerau,<br />

Am Marktplatz 3, Info: 716295<br />

19.00 Uhr<br />

„Unsere Lieblinge” Adventssingen<br />

musikalisches Weihnachtsprogramm<br />

<strong>im</strong> Café Extra Büttelborn, Schulstr.<br />

17, Info-Tel. 06152-178845<br />

Verschenken Sie zu Weihnachten<br />

Schönheit, Wohlbefinden und Pflege<br />

Lassen Sie Ihre Lieben einmal richtig verwöhnen<br />

mit einem Geschenkgutschein<br />

Ich wünsche<br />

allen ein<br />

frohes Weihnachtsfest<br />

und ein gutes<br />

8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />

neues Jahr<br />

20. Dezember<br />

20.00 Uhr<br />

Light in the City – Clarissa & Alfredo<br />

Hechavarria Duo mit X-Mas in the<br />

City präsentiert von der Sparkassen-<br />

Stiftung in den Burglichtspielen,<br />

Darmstädter Straße 62, Ginshe<strong>im</strong>-<br />

Gustavsburg. Tel. 06152-713530,<br />

kskgrossgerau.de/veranstaltungen<br />

23. Dezember<br />

17.00 Uhr<br />

Adventssingen des G.V. Liederkranz<br />

1882 Berkach <strong>im</strong> Schulhof Berkach.<br />

Kinderchor, Happy Voices und der<br />

gemischte Chor des Verein möchten<br />

Ihr Publikum bei Glühwein, Waffeln<br />

und Bockwurst mit weihnachtlichen<br />

Liedern auf das Fest einst<strong>im</strong>men.<br />

Info-Tel. 06152-55271<br />

26. Dezember<br />

20.00 Uhr<br />

Night of Music Uli Schaub+Friends<br />

in Trebur <strong>im</strong> Eigenhe<strong>im</strong>, Asthe<strong>im</strong>er<br />

Str. 55, Info-Tel. 06147-919418<br />

31. Dezember<br />

19.30 Uhr<br />

Silvesterball Riedhalle Dornhe<strong>im</strong>,<br />

Am Sportfeld1. Veranst.: Vereinsring<br />

Dornhe<strong>im</strong>, Info-Tel. 06152-57862<br />

6. Januar<br />

18.00 Uhr<br />

Neujahrskonzert mit den „Frankfurter<br />

Philharmoniker”, Stadthalle GG,<br />

Jahnstr. 14, Tel. 0180-5040300<br />

oder <strong>im</strong> Reisebüro <strong>Land</strong>sberger<br />

12. Januar<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Schnupperkurs Chorleitung<br />

vom Sängerkreis Groß-Gerau e.V.<br />

unter der Leitung von Kreischorleiter<br />

Markus Braun. Der Kursort ist der<br />

Pavillon des Gesangvereins Frohsinn<br />

auf dem Gelände der Gerhart-Hauptmann-Schule<br />

in Königstädten. Info<br />

und Anm. unter 0621-5296945<br />

13. Januar<br />

9.00 – 12.00 Uhr<br />

Wintergäste auf Rhein und Altrhein<br />

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64521 Groß-Gerau<br />

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Schwäne können bisweilen beobachtet<br />

werden. Für Familien mit Kindern<br />

geeignet. Veranst.: Infozentrum Kühkopf.<br />

Leitung: Jörg Lippmann. Anm.<br />

Infozentrum.kuehkopf@t-online.de<br />

17. Januar<br />

18.30 Uhr<br />

Bürgerforum Geothermie<br />

Erdwärme <strong>im</strong> Kreis Groß-Gerau:<br />

Was bedeutet das für die Bevölkerung?<br />

Stadthalle Groß-Gerau,<br />

Jahnstr. 14, Info: www.dialoggeo.de<br />

18. Janunar<br />

20.00 Uhr<br />

Treburer Theater Tage:<br />

Anny Hartmann mit „Schwamm<br />

drüber“, der besondere Jahresrückblick<br />

2012. Kabarett <strong>im</strong> Rathaus<br />

Trebur, Info: www.tttage.de<br />

19. Januar<br />

11.11 Uhr<br />

Närrischer Neujahrsempfang<br />

der Chorgemeinschaft Dornhe<strong>im</strong><br />

<strong>im</strong> Rathaussaal, Rathausplatz.<br />

Info: www.cg-dornhe<strong>im</strong>.de<br />

20. Januar<br />

11.00 Uhr<br />

Ralf Schwob liest aus seinem Buch<br />

„Büchners letzter Sommer“, Galerie<br />

Büchnerhaus, Riedstadt-Goddelau,<br />

Weidstr. 9, Info-Tel. 06158-4621<br />

14.00 Uhr<br />

Pecunia non olet. Führung durch<br />

die Ausstellung mit Werner Jährling<br />

und Bernd Mertens <strong>im</strong> Stadtmuseum<br />

Gr.-Gerau, Info-Tel. 06152-716295<br />

15.11 Uhr<br />

Kräppelsitzung für Jung und Alt in<br />

der Riedhalle, Am Sportfeld. Veranst.:<br />

Chorgemeinschaft Dornhe<strong>im</strong>,<br />

Info: www.cg-dornhe<strong>im</strong>.de<br />

25. Januar<br />

20.11 Uhr<br />

Damensitzung Chorgemeinschaft<br />

Dornhe<strong>im</strong> in der Riedhalle,<br />

Info: www.cg-dornhe<strong>im</strong>.de<br />

20.11 Uhr<br />

Damensitzung Carnevalverein GG<br />

<strong>im</strong> „Wagenrad” am Sandböhl, Groß-<br />

Gerau. Info: www.carneval-verein.de<br />

26. Januar<br />

20.00 Uhr<br />

Mundstuhl „Ausnahmezustand“<br />

in der Stadthalle Groß-Gerau, Jahnstr.<br />

14. Veranst.: MRC Events Gmbh,<br />

Info-Tel. 06434-900544<br />

27. Januar<br />

18.00 Uhr<br />

KUNST KONZERT KÜCHE<br />

Erleben Sie die aktuelle Ausstellung<br />

in den Opelvillen Rüsselshe<strong>im</strong> musikalisch<br />

und kulinarisch. Anmeldung<br />

und Info unter Tel. 06142-835907,<br />

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38 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

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zusammengestellt von Michael Schleidt<br />

Nachwuchsförderung<br />

zum 10-jährigen Jubiläum<br />

Hairschool eröffnet am 7.1.2013<br />

Seit jeher ist Friseur/in ein<br />

Traumberuf für viele Mädchen<br />

und Jungen, und<br />

das mit gutem Recht, wie<br />

Ramona Florian findet.<br />

Kaum ein anderer Beruf<br />

bietet so viele Möglichkeiten,<br />

Menschen zu verschönern.<br />

Zudem ist eine<br />

fundierte Ausbildung zum<br />

Friseur ein Grundstein für<br />

viele Tätigkeiten in der<br />

Kosmetik, als Visagist oder Maskenbildner.<br />

Mit Programmen für Kinder<br />

ab 5 Jahren will Ramona Florian<br />

ab dem 7. Januar 2013 in ihrer neuen<br />

„Hairschool für Kids & Teens“ die<br />

Möglichkeit bieten, in die Welt der<br />

Friseure einzutauchen. Bei persönlicher<br />

und fachgerechter Betreuung<br />

durch qualifizierte Trainer kommt keiner<br />

zu kurz: Alles, was mit Haaren und<br />

dem Friseurberuf zu tun hat, ist zu erfahren<br />

und kann ausprobiert werden.<br />

Selbstverständlich stehen Frisierpuppen<br />

und die benötigten Materialien<br />

(außer chemische Anwendungen) zur<br />

Verfügung. Die Kursprogramme <strong>im</strong><br />

8-Wochen-Rhythmus starten jeweils<br />

montags mit einem Schnupperkurs von<br />

Groß-<strong>Gerauer</strong> Unternehmen<br />

auf GG-Filmportrait<br />

In Kooperation mit HighMotion,<br />

Werbe werk und dem <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

werden auf www.gg-filmportrait.<br />

de in Groß-Gerau erstmals Videos in<br />

einem Gesamtkonzept für Werbung<br />

eingebunden.<br />

Durch den Schulterschluß von<br />

Internet, Video und Printmedien und<br />

deren gegenseitige Verlinkung (u.a.<br />

auch über die Website des <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>s)<br />

entsteht eine umfassende Präsentationsplattform<br />

für alle Beteiligten<br />

– als Basis für erfolgreiche Werbung.<br />

Auf GG-Filmportrait können Firmen eigene<br />

Videos plazieren oder auch durch<br />

8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />

1,5 Std. Dauer und werden an den<br />

darauf folgenden Montagen mit einem<br />

sechswöchigen Kurs fortgesetzt.<br />

Für die Kurse wird ein kleiner Kostenbeitrag<br />

erhoben, Aufbaukurse können<br />

bei Bedarf nachgebucht werden.<br />

Aufgrund der aktuellen Nachfrage<br />

wird um eine persönliche oder telefonische<br />

Anmeldung unter Tel. 06152-<br />

9776452 gebeten.<br />

Ramona Florian und ihr Team freuen<br />

sich, Ihr Interesse geweckt zu haben<br />

und auf Ihren Anruf.<br />

Haarwelt<br />

Hairschool für Kids & Teens<br />

Darmstädter Str. 15, Groß-Gerau<br />

Tel. 06152/9776452<br />

www.haarwelt-gg.de<br />

HighMotion produzieren lassen. Die<br />

professionellen Filme eignen sich sowohl<br />

für den dauerhaften Einsatz auf<br />

der eigenen Webseite als auch für Internetplattformen<br />

wie das regionale<br />

www.gg-filmportrait.de, das nun mit<br />

den Kurzvorstellungen von über 30<br />

Firmen aus Groß-Gerau an den Start<br />

geht. Es ist schon erstaunlich was<br />

Groß-Gerau alles zu bieten hat.<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 39


Ilona’s Blumenlädchen<br />

<strong>im</strong> Advent<br />

Die st<strong>im</strong>mungsvolle Adventsausstellung mit duftenden<br />

Tannenzweigen und sch<strong>im</strong>mernden Kerzen in Ilona’s Blumenlädchen<br />

bot zahlreichen Besuchern einen gelungenen<br />

Einstieg in die Vorweihnachtszeit. Inhaberin Tina Steger<br />

zauberte hierfür kleine und große Gestecke, verziert mit<br />

reichlich Nüssen, Weihnachtsschmuck und schöner Deko.<br />

Von kleinen Mitbringseln bis hin zum großen, festlichen<br />

Schmuck für Ihr Zuhause finden Sie bei Ilona’s Blumenlädchen<br />

alles, was weihnachtlichen Glanz schafft. Und das<br />

bis zu den Festtagen: <strong>Das</strong> Geschäft ist auch am 23. Dez.<br />

von 10.00 – 12.00 Uhr und am 24. Dez. für Sie geöffnet.<br />

Viele Geschenkideen zu Weihnachten finden Sie in<br />

Ilona’s Blumenlädchen, Gernshe<strong>im</strong>er Straße 40,<br />

Groß-Gerau, Tel. 06152-81838.<br />

Peter Pan – Moda Italiana:<br />

Ein besonderes Einkaufserlebnis<br />

Seit September wird <strong>im</strong> Peter<br />

Pan, Jahnstr. 4 in Groß-Gerau,<br />

italienische Mode in guter Qualität<br />

zu moderaten Preisen angeboten.<br />

Neben Damen- und<br />

Herrenmode umfasst das Angebot<br />

Kinderbekleidung für<br />

Kinder von 0 bis 16 Jahre. Insbesondere<br />

für Neugeborene<br />

gibt es ein großes Sort<strong>im</strong>ent<br />

von ganz niedlichen Babyartikeln.<br />

Auch Bettwäsche für<br />

Kinder ist erhältlich. In dem<br />

Geschäft mit familiärer Atmosphäre<br />

finden Sie nicht nur<br />

Bekleidung sondern auch italienische<br />

Bonbonieren, u.a. diverse<br />

Deko- und Geschenkartikel<br />

sowie Taschen.<br />

Schaufenster<br />

zusammengestellt von Tina Jung, Kerstin Leicht und Michael Schleidt<br />

Unter der Muschel –<br />

Exklusive Accessoires & Dekoartikel<br />

Die Eröffnung von Unter der Muschel<br />

fand kurzerhand in den Wohnräumen der<br />

liebevoll restaurierten Villa in der Gernshe<strong>im</strong>er<br />

Straße in Groß-Gerau statt.<br />

Die von Michaela Knoll mit viel Stil gefühl<br />

Sport Treff mit Auszeichnung<br />

Erneut wurde der Sport Treff in Büttelborn zum 1a-Fachhändler,<br />

Bereich Sport, ausgezeichnet. Diese Auszeichnung<br />

wurde von der Düsseldorfer Fachzeitschrift „Markt<br />

Intern“ vergeben und Martina Herrlich, Inhaberin vom Sport<br />

Treff, nahm die Urkunde entgegen (Foto).<br />

Die Voraussetzung für diesen Preis sind verschiedene Kriterien,<br />

wie z.B. freundlicher Service und fachlich kompetente<br />

und faire Beratung vor Ort, die von Martina und Michael<br />

Herrlich sowie vom ganzen Team <strong>im</strong> Laden selbstverständlich<br />

umgesetzt werden. Auch das vielseitige Anforderungsprofil<br />

<strong>im</strong> Leistungsspektrum wird erfüllt. Eine durchgeführte<br />

Umfrage bestätigte zudem eine hohe Kundenzufriedenheit,<br />

auf die Martina Herrlich stolz sein kann. Weiterhin dürfen<br />

wir gespannt sein, was sich der Sport Treff an lukrativen,<br />

sportlichen Aktionen für das nächste Jahr ausdenkt, wenn<br />

er sein 25-jähriges Bestehen feiern wird. Auch sportliche<br />

Weihnachtsgeschenke finden Sie <strong>im</strong> Sport Treff, Mainzer<br />

Straße 5 in Büttelborn. Einfach mal reinschauen.<br />

ausgesuchten<br />

Acces soires und<br />

Deko artikel, vieles<br />

von der bekannten<br />

Marke LAMBERT,<br />

fanden großen Anklang. Die zahlreichen Besucher, viele<br />

Freunde und Bekannte nutzten die Gelegenheit in der entspannten,<br />

vorweihnachtlichen Atmosphäre bei einem Glas<br />

Sekt die ersten Weihnachtsgeschenke auszusuchen. Unter<br />

der Muschel ist seit dem 17. Nov. geöffnet und mittlerweile<br />

in den neuen Pavillon neben der Villa eingezogen.<br />

<strong>Das</strong> Geschäft in der Gernshe<strong>im</strong>er Str. 22 ist nicht zu verfehlen,<br />

davor steht ein rotes Pferd, das alle Blicke auf sich zieht.<br />

Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 10.30–13.00 Uhr,<br />

Sa. 10.00 - 14.00 Uhr, Mo. geschlossen.<br />

Tel. 06152-84418, www.unterdermuschel.de<br />

Mitte Januar werden auch schicke Kommunionsbekleidung<br />

und -geschenke für<br />

Jungen und Mädchen eintreffen. Suchen<br />

Sie noch Weihnachtsgeschenke für Kinder<br />

und Erwachsene? Schauen Sie einfach<br />

vorbei:<br />

Peter Pan – Moda Italiana,<br />

Jahnstr. 4, Groß-Gerau, Tel. 187<strong>99</strong>63<br />

www.wir-in-gg.de<br />

40 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

204


4. Kinderhospiz Charity Event<br />

in der Stadthalle Groß-Gerau<br />

Geballte Chartpower in Hessen<br />

Am Samstag, 19. Januar 2013, findet das vierte Kinderhospiz<br />

Charity Event in der Stadthalle Groß-Gerau statt.<br />

Von 14 bis 19 Uhr stehen aktuelle Chartstürmer wie<br />

Daniele Negroni (DSDS 2012), Dante Thomas, Daniel<br />

Schuhmacher oder Neonherz auf der Bühne. Jeder<br />

Künstler performt mindestens 20 Minuten seine aktuellen<br />

Songs. Nach der Veranstaltung stehen einige Künstler<br />

bei einer großen Autogrammstunde zur Verfügung.<br />

Die Erlöse gehen an den Bundesverband<br />

Kinderhospiz e.V. Alle<br />

Stars treten bei diesem Event<br />

ohne Gage auf. Tickets gibt es<br />

auf www.kinderhospiz-charity.de<br />

und an VVK-Stellen in Groß-Gerau,<br />

Nauhe<strong>im</strong> und Trebur.<br />

Nähere Informationen zum Bundesverband<br />

Kinderhospiz e.V.:<br />

www.bundesverband-kinderhospiz.de.<br />

Moderiert wird das Kinderhospiz Charity Event<br />

von Vanessa Meisinger und Comedian Marcel Pramschüfer.<br />

Die Bundesstiftung Kinderhospiz e.V. setzt sich für die<br />

Belange von lebensbegrenzend erkrankten Kindern<br />

und deren Familien in ganz Deutschland ein. Jährlich<br />

wird rund 3.000 Familien die Diagnose mitgeteilt, dass<br />

ihr Kind aufgrund einer Erkrankung nur noch eine sehr<br />

begrenzte Lebenserwartung hat. Für die Angehörigen<br />

und das Kind eine schier unerträgliche Situation. Die<br />

Bundesstiftung Kinderhospiz e.V. trägt dazu bei, dass<br />

diesen Familien in der schweren Zeit beigestanden<br />

wird und man die verbleibende Lebenszeit gemeinsam<br />

in Harmonie und Freude verbringen kann.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.kinderhospiz-charity.de<br />

Mobil: 0178-5426360<br />

8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />

Stress reduzieren,<br />

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für Einsteiger:<br />

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reduzieren + Energie und Lebensfreude zu gewinnen.<br />

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Telefon 0 61 52. 9 77 4761 · www.coachandcare.de<br />

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<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 41


Kurz & bündig<br />

von W. Chr. Schmitt<br />

Von Ägypten-Besuchen, Scherz-Buben<br />

und Brandbriefen in Sachen Lärm<br />

Kreisstadt/Kairo. Ägyptens Präsident Mursi empfing eine EKHN-Delegation, der angehörten:<br />

Pröpstin Gabriele Scherle, Dekan Tankred Bühler (Groß Gerau), Dekan Kurt Hohmann (Rüsselshe<strong>im</strong>),<br />

Dekanin Dr. Ursula Schoen und Dekan Dr. Ach<strong>im</strong> Knecht (beide Frankfurt), Dekanin<br />

Eva Reiß (Offenbach), Dekan Reinhard Zincke (Dreieich), Pfarrerin Anja Harzke (Beauftragte<br />

für interkulturellen Dialog <strong>im</strong> Dekanat Offenbach) sowie Pfarrer Andreas Lipsch (Interkultureller<br />

Beauftragter der EKHN und des DWHN).<br />

Biebeshe<strong>im</strong>. „Bitte einsteigen!“ lautete der Titel einer Ausstellung der Kunstkooperative Rhein-<br />

Main direkt am Bahnhof, an der teilnahmen (v.r.): Rebekka Mann, Sandra Hoffmann, Lothar<br />

Reinhardt, Hans-Werner Brun, Christine-Katharina Krämer, Joost Steuer, Mark Warren, Brigitte<br />

Mädler, Caroline Lechelt, Elke Reinhardt und Peter Sorge.<br />

Kreis Groß-Gerau. Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister<br />

a.D. sowie CDU-Bundestagsabgeordneter<br />

für den Kreis Groß-Gerau, stellt<br />

sich bei der Bundestagswahl 2013 erneut<br />

dem Wählervotum.<br />

Kreis Groß-Gerau/Riedstadt. Gerald Kummer,<br />

Kreisbeigeordneter und früherer Bürgermeister<br />

aus Riedstadt, kandidiert bei der<br />

2013 anstehenden <strong>Land</strong>tagswahl <strong>im</strong> Wahlkreis<br />

48 für die SPD.<br />

Kreisstadt/Darmstadt. Jörg Riebartsch, langjähriger<br />

Mitarbeiter und zuletzt Chefredakteur<br />

der „Echo“-Zeitungen, hat – wie der Kress-<br />

Report meldet – „wegen unterschiedlicher<br />

Auffassungen über die künftige Ausrichtung<br />

der Redaktion“ das Medienhaus Südhessen<br />

verlassen.<br />

Kreisstadt. Kinder-Liedermacher Wolfgang<br />

Hering teilt mit, dass rechtzeitig vor Weihnachten<br />

<strong>im</strong> Schott-Verlag sein neues Buch<br />

(mit CD) „Sieh mal, was ich kann. 50 Bewegungslieder<br />

für die Kleinen“ erschienen ist.<br />

Kreisstadt. Alt-Bürgermeister Helmut Kinkel<br />

ist vom Amtsgericht Groß-Gerau wg. „Vorteilsnahme<br />

<strong>im</strong> Amt“ zu einer Geldstrafe verurteilt<br />

worden.<br />

Kreisstadt. Elfi Sekker, Bürgerin und Malerin<br />

(siehe „Kulturatlas <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>“), hat sich in<br />

einem - u.a. der <strong>WIR</strong>-Redaktion vorliegenden<br />

– Schreiben in Sachen „Fluglärm über Groß-<br />

Gerau“ eindringlich an Bürgermeister Stefan<br />

Sauer gewandt.<br />

42 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

204


Kreisstadt. Martin-Buber-Schulleiter Philipp<br />

Stannarius (l.) konnte von <strong>Land</strong>rat Thomas<br />

Will nicht nur einen nagelneuen Erweiterungsbau,<br />

sondern auch einen Spendenscheck in<br />

Empfang nehmen.<br />

Kreisstadt/Frankfurt. In seiner Reihe „Ausstellungsbesuche<br />

Rhein-Main“ bot das<br />

Stadtmuseum unter der Leitung von Jürgen<br />

Volkmann (vorne) diesmal unter dem Motto<br />

„Stauferzeit, Rententurm und Mainpanorama“<br />

einen Besuch <strong>im</strong> Historischen Museum<br />

Frankfurt an.<br />

Kreisstadt. Einer öffentlichen Bekanntmachung<br />

der stellv. Wahlleiterin Katja Luley<br />

zufolge ist Horst-Dieter Becker anstelle von<br />

Paula Burfeind als Abgeordneter der Grünen<br />

in die Stadtverordneten-Versammlung nachgerückt.<br />

www.wir-in-gg.de<br />

8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />

Frohe Festtage und einen guten Rutsch<br />

in ein sonniges 2013 wünscht Ihnen<br />

Ihr Terrasol-Team<br />

Photovoltaik<br />

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Terrasol GmbH<br />

Am Mithräum 13 . 64521 Groß-Gerau<br />

Telefon: 0 61 52 - 17 76 80 . Fax: 17 76 79<br />

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<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 43


Kurz & bündig<br />

von W. Chr. Schmitt<br />

Kreisstadt. Im Rahmen einer Gedenkveranstaltung (siehe <strong>WIR</strong>- Nr. 202:<br />

„Stolpersteine erinnern an Familie Kahn“) wurden die hier abgebildeten<br />

Stolpersteine am Sandböhl verlegt.<br />

Wallerstädten. Im Dorfzentrum feierte der „Verein der Köche Groß-<br />

Gerau“ sein 25jähriges Bestehen und präsentiert sich mit seinen Gründungsmitgliedern<br />

(v.l.): Ludwig Wenner, Margita Sensfelder, Hans-Werner<br />

Kabey, Jürgen Burckhardt, Josef Groß, Siegfried Nowotny, Ehrengast<br />

Robert Oppeneder, Bodo Voß, Günter W. Fischer und Georg Reiter.<br />

Mörfelden-Walldorf. Mit 27 Mitgliedern ist <strong>im</strong> Bürgerhaus die Genossenschaft<br />

„BürgerEnergieRheinMain“ gegründet worden; zu den Gründungsmitgliedern<br />

gehören die Stadt Mörfelden-Walldorf, vertreten durch<br />

Bürgermeister Heinz-Peter Becker, und der Kreis Groß-Gerau, vertreten<br />

durch den Ersten Kreisbeigeordneten Walter Asthe<strong>im</strong>er.<br />

Klein-Gerau. Zum ersten Mal verlieh die Gemeinde Büttelborn bei der<br />

Bürgerehrung <strong>im</strong> Volkshaus auf Anregung des Ausländerbeirats Osama<br />

Syed und Awais Syed den Integrationspreis 2012 für vorbildliches Engagement<br />

in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Klein-Gerau;<br />

auf unserem Foto (v.l.): Ismail Özdogan (Vorsitzender des Ausländerbeirates<br />

Büttelborn), Osama Syed, Bürgermeister Horst Gölzenleuchter und<br />

Helmut Gölzenleuchter, Vorsitzender der Gemeindevertretung Büttelborn.<br />

Kreisstadt. In der Hauptstelle der Kreissparkasse wurde die Foto-Ausstellung<br />

zur „Nacht der Sinne 2012“ von Sparkassendirektorin Sabine<br />

Funk und Bürgermeister Stefan Sauer eröffnet, die bei dieser Gelegenheit<br />

Doris Mann (r.), die Siegerin des Fotowettbewerbs auszeichneten.<br />

Groß-Gerau. In der Altenpflegeschule Groß-Gerau stand auch Bauchtanz<br />

auf dem Programm des Schulfestes.<br />

44 <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

204


Kreisstadt. In der Beratungsstelle des Kreisverbands des Deutschen<br />

Kinderschutzbundes überreichte Martin Gonnermann, Leiter der Beruflichen<br />

Schulen, einen Scheck an die Vorsitzende Elke Anthes (r.) und<br />

Claudette Walther, die stellv. Vorsitzende.<br />

Kreisstadt. Im Rahmen einer<br />

Kr<strong>im</strong>i-Lesung <strong>im</strong> Öffentlichkeitsraum<br />

der Volksbank traten<br />

vor einem literaturinteressierten<br />

Publikum die beiden „mörderischen<br />

Schwestern“ Brigitte<br />

Pons (2.v.r.) und Ella Theiss<br />

auf und stellten sich hernach<br />

mit Matthias Martiné (Vorstand,<br />

r.) und René Lorenz (Regionalmarktleiter) dem Fotografen.<br />

Büttelborn. Viel Spaß hatten die Seniorinnen und Senioren aller drei<br />

Ortsteile bei den vom Fachdienst für Soziale Angelegenheiten organisierten<br />

Seniorennachmittagen, hier mit den „Scherz Buben“.<br />

… <strong>WIR</strong>-Ticker … Kreisstadt: Stadtkirche ab Januar<br />

für 11 Monate dicht … <strong>WIR</strong>-Ticker … Kreisstadt:<br />

8. Dez. 2012 bis 25. Jan. 2013<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 45


46<br />

Bilderkiste (35)<br />

von Alfred Neumann<br />

Als die Schornsteine<br />

noch rauchten<br />

Alfred Neumann<br />

ist passionierter Sammler und<br />

verfügt über weit mehr als<br />

tausend historische Dokumente<br />

zur Geschichte der Kreisstadt.<br />

Den <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>-Lesern<br />

erlaubt er regelmäßig einen Blick<br />

in seine Bilderkiste;<br />

Tel.: 06152-40624<br />

Zum Thema „Die Kreisstadt vor<br />

sechs Jahrzehnten“ schreibt Alfred<br />

Neumann: Dieses Foto (um<br />

1954) zeigt viele Betriebe, die es<br />

heute nicht mehr gibt. Im Uhrzeigersinn<br />

sieht man: Die Siedlung<br />

mit der Kastanienallee Richtung<br />

Woogsdamm; die Union-Brauerei;<br />

das Holzwerk Lämmermann und<br />

die Gärtnerei Sperling (beide in der<br />

Oppenhe<strong>im</strong>er Straße); die Molkerei,<br />

jetzt „real“; Teile der Zuckerfabrik<br />

(die Wohnhäuser südlich der<br />

Fabrik fehlen noch); die Helvetia<br />

mit ungekürztem Schornstein. Am<br />

oberen Rand des Fotos sieht man<br />

die Plantage der Helvetia.<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 204


www.dialoggeo.de<br />

Ein Projekt der<br />

Stiftung Risiko-Dialog<br />

Bürgerforen Geothermie: Reden Sie mit!<br />

Besuchen Sie die Bürgerforen jeweils um 18.30 Uhr<br />

in der Stadthalle Groß-Gerau!<br />

Do 17. Januar Erdwärme <strong>im</strong> Kreis Groß-Gerau:<br />

Was bedeutet das für die<br />

Bevölkerung?<br />

Di 5. Februar Der Umgang mit den Risiken<br />

der Geothermie<br />

Mo 18. Februar Die Chancen der Geothermie<br />

Mi 6. März Schlussforum: Integration der<br />

voraussichtlich<br />

Ergebnisse des Bürgerdialogs<br />

Mehr Informationen zum Bürgerdialog finden Sie unter www.dialoggeo.de

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