1970-2010 40 Jahre Frauenchor der Abteilung ... - SKV Mörfelden

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Nr. 91-2/2010 1970-2010 40 Jahre Frauenchor der Abteilung Gesang (siehe Bericht Seite 17) (Foto: B. Küchler) Aus dem Inhalt: Aus den Abteilungen und Freizeitgruppen: Liebe Leser............................ 2 Aikido .................................5 - 7 Herzsport ............................20 Vorstand ................................ 2 Akkordeon ..........................8 - 9 Leichtathletik/Triathlon......21 - 22 Abteilungsleiter ..................... 2 Blasorchester ......................10 - 11 Radsport..............................23 - 24 Kontaktadressen .................... 2 Folklore...............................12 - 13 Turnen/Gymnastik..............25 - 27 Impressum ............................. 2 Fußball................................15 - 16 Volleyball ...........................28 - 29 Fitnessstudio.......................... 3 Gesang ................................17 Wassersport ........................30 Akademische Feier/Fotos...... 4 Handball ............................18 - 19 Vorschau.............................32 Natur pur................................ 16

Nr. 91-2/<strong>2010</strong><br />

<strong>1970</strong>-<strong>2010</strong><br />

<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Frauenchor</strong> <strong>der</strong> <strong>Abteilung</strong> Gesang<br />

(siehe Bericht Seite 17) (Foto: B. Küchler)<br />

Aus dem Inhalt: Aus den <strong>Abteilung</strong>en und Freizeitgruppen:<br />

Liebe Leser............................ 2 Aikido .................................5 - 7 Herzsport ............................20<br />

Vorstand ................................ 2 Akkordeon ..........................8 - 9 Leichtathletik/Triathlon......21 - 22<br />

<strong>Abteilung</strong>sleiter ..................... 2 Blasorchester ......................10 - 11 Radsport..............................23 - 24<br />

Kontaktadressen .................... 2 Folklore...............................12 - 13 Turnen/Gymnastik..............25 - 27<br />

Impressum ............................. 2 Fußball................................15 - 16 Volleyball ...........................28 - 29<br />

Fitnessstudio.......................... 3 Gesang ................................17 Wassersport ........................30<br />

Akademische Feier/Fotos...... 4 Handball ............................18 - 19 Vorschau.............................32<br />

Natur pur................................ 16


AUF EINEN BLICK<br />

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitglie<strong>der</strong>!<br />

Zufriedenheit. Wir wünschen sie an<strong>der</strong>en Menschen und<br />

erhoffen sie für uns. Aber sind wir es? Wir jammern,<br />

klagen, nörgeln doch ständig über irgendetwas: Nicht nur,<br />

weil wir meinen, uns selbst ginge es nicht gut. Gemäkelt<br />

und gemault wird auch über unsere Mitmenschen und<br />

unsere Welt. Wir machen uns das Leben dadurch schwer.<br />

In „Zufriedenheit“ steckt das Wort „Frieden“. Vielleicht<br />

finden wir ihn, wenn wir uns gegenseitig achten und<br />

respektieren.<br />

Einen zufriedenen Sommer wünschen wir euch.<br />

Eure Pressewartin Ingrid Hahne und das <strong>SKV</strong>-<br />

Redaktionsteam<br />

Anschriften:<br />

Vereinsheim „Zum Sattler“ <strong>SKV</strong> Waldstadion<br />

Langener Straße 15 Rüsselsheimer Str. 78<br />

Telefon 1018<br />

2<br />

Sportzentrum/Fitness-Studio <strong>SKV</strong>-Archiv<br />

Feststraße 18c Langener Str. 15<br />

Telefon 273274 archiv@skv-moerfelden.de<br />

Die Öffnungszeiten sind:<br />

Geschäftsstelle <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> Dienstag 14 - 17 Uhr<br />

Langener Straße 15 Mittwoch 9 - 12 Uhr<br />

64546 <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf Donnerstag 16 - 20 Uhr<br />

Telefon: 1018 Freitag 10 - 12 Uhr<br />

Fax: 25487 Samstag 10 - 12 Uhr<br />

E-Mail: geschaeftsstelle@skv-moerfelden.de<br />

DER <strong>SKV</strong>-VORSTAND<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong> Telefon<br />

Richard Krichbaum, Hochstraße 13<br />

Stellvertr. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

24127<br />

Hans Hormel, Georgenstr. 21<br />

1. Kassierer<br />

23586<br />

Georg Herzberger, Erlanger Straße 11<br />

Schriftführerin<br />

26693<br />

Gaby Schön, Luisenstr. 2<br />

Pressewart<br />

277563<br />

Ingrid Hahne, Berliner Str. 23<br />

Vereinsjugendleiter<br />

21<strong>40</strong>5<br />

Frank Daum, Herweghstr. 21 33548<br />

KONTAKT-ADRESSEN<br />

Aikido Telefon<br />

Dr. Hans-Peter-Vietze, Zillering 47<br />

Behin<strong>der</strong>tensport<br />

23779<br />

Petra Becker, Mainstr. 19<br />

Folklore/ Volkstanzkreis<br />

26742<br />

Günter Berdel, Gerauer Str. 58<br />

Herzsport<br />

33397<br />

Horst Feldmann, Bert-Brecht-Str. 22 0160-1115584<br />

Inge Eichel, Liebknechtstr.66<br />

Senioren-Sport<br />

24548<br />

Dolores Fischer-Bareda-Perez, Forsthausstr. 29<br />

Triathlon<br />

923894<br />

Marcus Beyermann, Corneliusstr. 7<br />

Wirbelsäulengymnastik<br />

21859<br />

Ellen Jakob, Corneliusstr. 16<br />

Sportarzt<br />

921311<br />

Dr. med. Ernst-Rüdiger Pfaff, Bahnhofstr. 6-8 1577<br />

ABTEILUNGSLEITER<br />

Akkordeon-Orchester Telefon<br />

Achim Capelle, Van-Gogh-Str. 8 24594<br />

Badminton<br />

Katja Domes-Wehner, Am Schlichter 26 278282<br />

Blasorchester<br />

Ursula Meinert, Außerhalb 13a 21318<br />

Fußball<br />

Adolf Gegenheimer, Langener Str. 44 276869<br />

Gesang<br />

Heiko Guldan, Gundhofstr. 37 6972<br />

Handball<br />

Berndfried Lupus, Liebknechtstr. 23 21172<br />

Judo<br />

Dirk Gewiontek, Mainstr. 33 25716<br />

Kegeln<br />

Brigitte Kraft, Frankfurter Str. 37 25985<br />

Leichtathletik<br />

Hans Hormel, Georgenstr. 21 23586<br />

Radsport<br />

Robert Geiß, Rosengartenstr. 11 25527<br />

Tanzsport<br />

Stephanie Capelle, Van-Gogh-Str. 8 24594<br />

Turnen/Gymnastik<br />

Ellen Jakob, Corneliusstr. 16 921311<br />

Volleyball<br />

Birgit Hechler, Heidelberger Str. 25 21954<br />

Wassersport<br />

Andrea Leupold, Rüsselsheimer Str. 41 21251<br />

Wintersport<br />

Anneliese Geiß, Liebknechtstr. 16 22385<br />

EHRENVORSITZENDE<br />

Reinhold Dechert Telefon<br />

Herweghstraße 42 33939<br />

Helmut Küchler<br />

Frankfurter Str. 53 22298<br />

Eginhard Thomas<br />

Parkstraße 3a 33584<br />

<strong>SKV</strong>-Report: Zeitschrift für Mitglie<strong>der</strong> und Freunde <strong>der</strong><br />

<strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>.<br />

Herausgeber: Sport- und Kulturvereinigung 1879 e.V.<br />

<strong>Mörfelden</strong><br />

Redaktion: C. Frank, E. Geiß, I. Hahne, G. Herzberger,<br />

E. Thomas<br />

Anschrift: <strong>SKV</strong>-Report Redaktion<br />

Z. Hd. Ingrid Hahne<br />

Berliner Str. 23<br />

64546 <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf<br />

Telefon: 0 6105/21<strong>40</strong>5<br />

Internet: www.skv-moerfelden.de<br />

Mitarbeiter: Die Pressewarte <strong>der</strong> <strong>Abteilung</strong>en<br />

Alle Berichte, Informationen und Zahlen werden nach bestem Wissen,<br />

aber ohne Gewähr, veröffentlicht.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Satz und Layout: I. Hahne, P. Hahne jun.<br />

Auflage: ca. 7000 Stück.<br />

Redaktionsschluss: 15.05.<strong>2010</strong><br />

Druck: Neu-Druck, Groß-Gerau<br />

Abgabeschluss für Report 92-3/<strong>2010</strong><br />

ist <strong>der</strong> 01. Oktober <strong>2010</strong>


Fitnessstudio<br />

Liebe Vereinsmitglie<strong>der</strong>,<br />

seit dem 08.03.<strong>2010</strong> läuft <strong>der</strong> Betrieb im Fitnessstudio.<br />

Von Beginn an wird das Studio sehr gut angenommen. Die<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>zahlen hat alle Erwartungen<br />

übertroffen. Bereits Ende April konnten wir das 500ste<br />

Mitglied im Studio begrüßen.<br />

Es freut uns sehr, dass das Studio von allen Altersgruppen<br />

für ein gesundheitsorientiertes Fitnesstraining genutzt wird.<br />

Die Altersspanne <strong>der</strong> Trainierenden erstreckt sich von 16<br />

bis über 90 <strong>Jahre</strong>. Ob dabei Stabilisationstraining gegen<br />

Rücken- und Knieschmerzen, o<strong>der</strong> Ausdauertraining zur<br />

Gewichtsreduktion und Herzmuskelkräftigung im<br />

Vor<strong>der</strong>grund stehen: Jedes Studiomitglied bekommt von<br />

den Trainern einen individuellen Trainingsplan erstellt.<br />

Auch die neu angebotenen Kurse werden immer besser<br />

besucht. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf<br />

hinweisen, dass alle Vereinsmitglie<strong>der</strong> diese Kurse nutzen<br />

können. Wer im Studio angemeldet ist, kann alle Kurse<br />

ohne weitere Kosten besuchen. Vereinsmitglie<strong>der</strong> ohne<br />

Studiomitgliedschaft können einzelne Kurse buchen.<br />

Ich hoffe, dass ich euer Interesse geweckt habe und würde<br />

mich sehr freuen, euch zu einem kostenlosen<br />

Schnuppertraining in unserem Fitnessstudio begrüßen zu<br />

können.<br />

Euer Marcus Pons<br />

Bei<br />

- Än<strong>der</strong>ung des Familienstandes<br />

- Wohnsitzwechsel und<br />

- Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bankadresse<br />

die Geschäftsstelle schriftlich informieren!<br />

INTERN<br />

BITTE!! BITTE!! BITTE!!<br />

Kündigungen bitte immer schriftlich an die<br />

Geschäftsstelle richten! Nicht telefonisch o<strong>der</strong> mündlich<br />

an den Trainer o<strong>der</strong> Übungsleiter!! Als Kündigungstermin<br />

gilt immer <strong>der</strong> 31.12. eines jeden <strong>Jahre</strong>s. So steht es in <strong>der</strong><br />

Vereinssatzung.<br />

Zur Beitragszahlung benutzen Sie bitte nur nachstehendes<br />

Girokonto:<br />

<strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong><br />

Kto. 410 153 2106<br />

Frankfurter Volksbank<br />

BLZ: 501 900 00<br />

Der Vorstand<br />

3


INTERN<br />

Akademische Feier zur Eröffnung des Sportzentrums<br />

Am 21. März <strong>2010</strong> (Fotos: Nils Berghorn)<br />

4


Katana (Teil 5)<br />

Fortsetzung aus Heft 90:<br />

Fehler in <strong>der</strong> Schwertklinge (kizu)<br />

5. Umegane (埋 め金): Eine Korrekturstelle von<br />

einem Schmied, um einen Fehler auszugleichen o<strong>der</strong><br />

zu überdecken. Umegane sind auch Stahleinlagen, um<br />

den durch häufige Polituren hervortretenden<br />

Kernstahl zu kaschieren.<br />

6. Hagire (は ぎれ): Durch eine keilförmige<br />

Scharte in <strong>der</strong> Härtelinie (hamon) o<strong>der</strong> aber eine<br />

starke Biegung <strong>der</strong> Schneide kann ein Haar-Riss<br />

entstehen, <strong>der</strong> „Hagire“ genannt wird. Die Scharte ist<br />

gewöhnlich gut zu erkennen und für die Klinge nicht<br />

allzu gefährlich. Der Riss hingegen ist sehr schwer zu<br />

erkennen und zudem fatal für die Klinge.<br />

7. Hakobore (刃毀れ): Eine grobe, zylindrische<br />

Scharte, die sich nicht durch den gehärteten Stahl<br />

hindurch zieht, sehr wohl aber einen Riss verursachen<br />

kann.<br />

8. Hajimi (は じみ): Durch Nachschärfen<br />

entstandene Mattierung <strong>der</strong> Klinge. Die Klinge<br />

verliert ihren Glanz. Dies ist eine häufige<br />

Alterserscheinung, ansonsten aber harmlos.<br />

9. Nioi Gire (匂切れ): Entwe<strong>der</strong> eine Härtelinie, die<br />

an ihrer Grenze zu dem ungehärteten Stahl nicht klar<br />

konturiert ist, <strong>der</strong> Stahl ist aber vollständig<br />

ausgehärtet. Ein guter Schleifer kann diesen Fehler<br />

kaschieren. O<strong>der</strong> aber ein fataler Härtefehler: die<br />

Härtelinie ist an einer Stelle durchgehend nicht<br />

vorhanden, <strong>der</strong> Stahl ist daher an dieser Stelle auch<br />

nicht ausgehärtet und die Schneide hat keine<br />

ausreichende Härte.<br />

10. Mizukage (水影): Eine Verschattung durch<br />

erneutes Abschrecken bzw. Härten einer Klinge,<br />

meistens an <strong>der</strong> Schneidekante am Klingenanfang.<br />

11. Shintetsu (しんてつ): (übersetzt: "Herz-Eisen").<br />

Durchpolierte Klinge; <strong>der</strong> manchmal nur wenige<br />

Zehntelmillimeter dicke Stahlmantel des Katanas ist<br />

an einer Stelle durchpoliert, und die<br />

Sandwichkonstruktion, die darunter liegt, ist zu sehen.<br />

AIKIDO<br />

Meistens ist das Schwert dann „ermüdet“ (siehe<br />

Tsukare).<br />

12. Tsukare (疲 れ) (ohne Abbildung): Eine durch<br />

häufiges Nachschärfen entstandene dünne<br />

Klinge(nschneide). Da eine häufig benutzte Klinge oft<br />

nachgeschliffen werden musste, wurde Material<br />

abgetragen. Eine Klinge kann aber nicht nur an <strong>der</strong><br />

Schneide geschliffen werden; damit die Gesamtform<br />

und die Proportionen erhalten bleiben, muss immer<br />

die Klinge komplett geschliffen werden. Die<br />

Übersetzung für Tsukare bedeutet: „(Material-)<br />

Ermüdung“<br />

Die Montierung (koshirae)<br />

Nach dem Schleifen wird für die fertige Klinge aus<br />

Magnolienholzbrettern eine Scheide (Saya) sowie ein Griff<br />

(Tsuka) gefertigt. Die Scheide kann einen achteckigen (mit<br />

eckigen o<strong>der</strong> gerundeten Kanten), ovalen o<strong>der</strong> elliptischen<br />

Querschnitt haben. Der Griff wird an <strong>der</strong> Schwertangel<br />

(Nakago) (Angel, versehen mit einem Mekugi-ana) mit<br />

einem durchgesteckten, konischen Stift aus Bambus<br />

(Mekugi) befestigt. Die Öffnung <strong>der</strong> Scheide (Koiguchi,<br />

„Karpfenmaul“) wird mit einem Abschluss aus Horn o<strong>der</strong><br />

Knochen belegt. Die Scheide und <strong>der</strong> Schwertgriff können<br />

aber auch in ihrem Rohzustand belassen werden<br />

(Shirasaya, „weiße Scheide“), wenn sie nur zur<br />

Aufbewahrung <strong>der</strong> Klinge benutzt werden.<br />

Tsuba aus <strong>der</strong> Edo-Zeit<br />

Für eine volle Montage (Koshirae) wird die Scheide<br />

staubfrei lackiert; sie kann vorher mit Rochenhaut (Same)<br />

belegt o<strong>der</strong> mit Einlegearbeiten dekoriert werden. Ihre<br />

Außenseite wird mit einem gelochten runden Knopf<br />

(Kurigata, „Kastanienform“) versehen, an dem das<br />

Schwertband (Sageo) aus Seide, Baumwolle o<strong>der</strong> Le<strong>der</strong><br />

5


AIKIDO<br />

befestigt wird. Militärische Waffen können zudem über<br />

eine spezielle Arretierung verfügen, die das<br />

unbeabsichtigte Herausgleiten des Schwertes aus <strong>der</strong><br />

Scheide verhin<strong>der</strong>n soll.<br />

Die vollständige Montage eines Katanas umfasst außerdem<br />

folgende Metallteile:<br />

* das Habaki, eine Zwinge am Klingenansatz vor dem<br />

Stichblatt, mit <strong>der</strong> <strong>der</strong> straffe Sitz des Katanas in <strong>der</strong><br />

Scheide gesichert und das Tsuba gehalten wird<br />

* das Tsuba (Stichblatt)<br />

* zwei Seppa (Unterlegscheiben unter und über dem<br />

Tsuba)<br />

* das Fuchi (Zwinge zwischen Tsuba und Griff)<br />

* das Samegawa (Griffbelag aus Rochenhaut (Same)<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Fischhaut)<br />

* das Tsuka-ito (Griffumwicklung, aus Seidenband o<strong>der</strong><br />

seltener auch Le<strong>der</strong>, bei Deko-Schwertern auch<br />

Baumwolle. Heute vielfach auch Kunstseide)<br />

* zwei Menuki (reliefartig gestaltete Einlagen unter <strong>der</strong><br />

Umwicklung)<br />

* das Kashira o<strong>der</strong> Tsuka-Gashira (Kappe am Ende des<br />

Griffs)<br />

6<br />

Tsuba aus dem Guimet-Museum, Paris<br />

Die Verzierungen von Fuchi, Menuki und Kashira werden<br />

in <strong>der</strong> Regel mit gleichen Motiven o<strong>der</strong> nach gemeinsamer<br />

Thematik gestaltet.<br />

Für eine Daisho-Kombination werden die Verzierungen<br />

des Wakizashi (Kurzschwert) auf die des Katanas<br />

abgestimmt.<br />

Zum klassischen Wakizashi gehörten außerdem noch das<br />

Beimesser (Kogatana o<strong>der</strong> Kozuka (<strong>der</strong> Griff des<br />

Kogatana)) und die Schwertnadel (Kogai) – alternativ ein<br />

Paar metallene Essstäbchen –, die auf beiden Seiten neben<br />

<strong>der</strong> Klinge in <strong>der</strong> Saya getragen und durch passende<br />

Öffnungen im Tsuba gesteckt wurden. Die Schwertnadel<br />

diente etwa wie eine bei uns gebräuchliche Ahle dazu, die<br />

mit Seidenband verbundenen beweglichen Rüstungsteile<br />

zu reparieren o<strong>der</strong> die Wicklung des Schwertgriffs zu<br />

richten.<br />

Schwertfechtkunst<br />

Ein Katana wurde hauptsächlich als Hieb-, aber auch als<br />

Stichwaffe eingesetzt, die beidhändig wie auch einhändig<br />

verwendet werden kann. Die ältesten japanischen<br />

Schwertkampfsysteme führen ihren Ursprung auf das 15.<br />

bis 16. Jahrhun<strong>der</strong>t zurück.<br />

Zentrales Element <strong>der</strong> japanischen Schwertkampfkunst<br />

(Kenjutsu) und <strong>der</strong> darauf basierenden Künste (wie Iaido)<br />

ist, dass die Klingenachse nie senkrecht gegen das Ziel<br />

geschlagen wird, son<strong>der</strong>n immer in einer ziehendschneidenden<br />

Bewegung geführt wird. Somit sind die<br />

Hiebe an<strong>der</strong>s als in abendländischen Schwerttechniken<br />

eher als Schnitte zu sehen. Dem trägt auch die gebogene<br />

Form <strong>der</strong> Klinge Rechnung.<br />

Der japanische Schwertmeister Miyamoto Musashi schrieb<br />

das Buch Gorin no Sho (Das Buch <strong>der</strong> fünf Ringe), in dem<br />

er seine Zwei-Schwert-Form (Niten -Ryu) erklärt und<br />

esoterisch begründet. Das Arbeiten mit Katana und<br />

Wakizashi ähnelt <strong>der</strong> Koordination des Escrima (mo<strong>der</strong>n:<br />

Arnis de mano). Das Kenjutsu, die Kunst des<br />

Schwertkampfes in <strong>der</strong> Praxis, hat sich zum heutigen<br />

gendai budo gewandelt. Die Kunst des Schwertziehens<br />

nennt sich Iaido und ist eine eher meditative Form des<br />

Kampfes, bei dem gegen einen imaginären Feind gekämpft<br />

wird. Kendo ist die Kunst des Fechtens mit einem<br />

Bambusschwert (Shinai), wobei - ähnlich wie beim<br />

europäischen Fechten - ein Kopfschutz mit schützendem<br />

Gitter für das Gesicht und eine Rüstung getragen werden.<br />

Diese Art des Schwertkampfes schlägt, abhängig vom<br />

jeweiligen Stil (Ryu), zuweilen eine wettkampf-orientierte<br />

Richtung ein.<br />

Noch heute existieren in Japan zahlreiche traditionelle<br />

(Koryu)-Schwertschulen, die das allgemeine<br />

Schwertverbot des Kaisers Meiji überlebt haben. Zu den<br />

bekanntesten zählen Kashima Shinto Ryu, Kashima Shin<br />

Ryu und Katori Shinto Ryu.<br />

Mythen und Missverständnisse<br />

Das japanische Schwert spielt eine zentrale Rolle in <strong>der</strong><br />

japanischen Mythologie. So gehört ein Schwert (Kusanagino-tsurugi)<br />

– allerdings kein Katana – gemeinsam mit<br />

Spiegel (Yata no kagami) und Kronjuwelen (Yasakani no<br />

Magatama) zu den „drei Reichsschätzen“, die das<br />

japanische Kaiserhaus von <strong>der</strong> Sonnengöttin Amaterasu<br />

erhalten haben soll und die noch heute aufbewahrt und<br />

verehrt werden.<br />

Japanische Schmiede genossen seit jeher eine große<br />

Wertschätzung und <strong>der</strong> japanische Kaiser Go-Toba (1180–<br />

1239) hatte sogar selbst die Schwertschmiedekunst erlernt<br />

und teilte die Schmiede des Reiches in Rangklassen ein,


von denen die erste beson<strong>der</strong>e Privilegien hatte. Ebenso<br />

wird von berühmten Schwertschmieden wie Masamune,<br />

Muramasa und an<strong>der</strong>en berichtet, <strong>der</strong>en Schwerter eine<br />

spirituelle Kraft besaßen, die sie an<strong>der</strong>en Schwertern<br />

überlegen machte. In späteren Zeiten – insbeson<strong>der</strong>e im<br />

Tokugawa-Shogunat <strong>der</strong> Edo-Periode – wurde das Katana<br />

zur „Seele des Samurai“ verklärt. Allerdings waren zu<br />

dieser Zeit die großen kriegerischen Auseinan<strong>der</strong>setzungen<br />

in Japan bereits beendet und die Samurai mussten ihre<br />

Son<strong>der</strong>stellung im neu entstandenen rigiden Ständestaat<br />

durch Abgrenzung von den nie<strong>der</strong>en Ständen rechtfertigen.<br />

Fortsetzung folgt…<br />

Der Text steht unter <strong>der</strong> GNU-Lizenz für freie Dokumentation.<br />

Text und Bild: wikipedia.de<br />

Kyu-Prüfung (1)<br />

Zur Prüfung gestellt und bestanden haben...<br />

Karina Wilke (1.Kyu, braun)<br />

Kristin Sänger (1.Kyu, braun)<br />

Till Steiner (1.Kyu, braun)<br />

Mathias Neidhart (3.Kyu, grün)<br />

vorne v.r.n.l., hinten <strong>der</strong>en Uke und unsere ehrenvollen<br />

Meister!<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

JR<br />

Kyu-Prüfung (2)<br />

Gürtelprüfung bei <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>/Jugendgruppe am<br />

24.03.<strong>2010</strong><br />

Sage und schreibe 13 Kin<strong>der</strong> und Jugendliche stellten sich<br />

letzten Mittwoch ihrer Gürtelprüfung. Diese Masse an<br />

AIKIDO<br />

Prüflingen war nur in 2 Gruppen zu bewältigen. Hans und<br />

ich mimten die strengen Prüfer, konnten uns jedoch einige<br />

Schmunzler nicht verkneifen. Natürlich nicht wegen den<br />

Techniken, son<strong>der</strong>n eher deshalb, wie ruhig doch die<br />

lebhaftesten Kin<strong>der</strong> bei so einer Prüfung werden können.<br />

Konzentriert und souverän zogen alle ihre Prüfung durch<br />

und durften sich am Ende über ihre neu erworbenen<br />

Gürtelfarben freuen.<br />

Hans und ich möchten allen dazu herzlich gratulieren!<br />

v.l.n.r.: Paula Dammel, Nina Meichsner, Nikos Tomitsch,<br />

Eray Coskun, Paul Eisenkrämer, Lea Gernandt, Paula<br />

Funnen<br />

v.l.n.r.: Lisa Faustmann, Karoline Hummel, Julia<br />

Sistermanns, Marc Faustmann, Raoul Heroux, Alexan<strong>der</strong><br />

Kötter<br />

Text und Bild: Thomas Eichhorn<br />

Jugendwart AVHe<br />

Trainingszeiten<br />

Kin<strong>der</strong>/Jugend: Mo u. Mi 17:30–18:30h /18:45–19:45 Uhr<br />

Erwachsene: Mo u. Mi 20:00-22:00 Uhr<br />

Wo: Im Sportlerheim beim Waldstadion<br />

Weitere Info: H.-P. Vietze Tel. 06105 - 23779<br />

Bernd Poth Tel. 06105 – 42830<br />

Internet: http://www.aikido-moerfelden.de<br />

Interessierte sind im Training immer willkommen!<br />

7


AKKORDEON<br />

Kartenvorverkauf „Sound of America“ hat begonnen<br />

Die Vorbereitungen für unser Konzert „Sound of<br />

America“ am 25. September <strong>2010</strong> laufen auf<br />

Hochtouren. Wir sind kräftig am Proben, Tanzen und<br />

Singen, um Ihnen nach einjähriger Konzertpause wie<strong>der</strong><br />

einen unterhaltsamen Abend bereiten zu können. Im<br />

Bürgerhaus <strong>Mörfelden</strong> werden Sie das Orchester, seine<br />

Sänger sowie die Show-Tanz-Gruppe bei einer Reise durch<br />

die Vereinigten Staaten erleben. Freuen Sie sich auf Titel<br />

wie „Hit The Road Jack“, „Surfin USA“, „One Moment In<br />

Time“, „Take Me Home Country Roads“ und viele an<strong>der</strong>e<br />

Evergreens. Wir würden uns sehr freuen, Sie im September<br />

bei uns begrüßen zu können!<br />

Seit Anfang Mai läuft <strong>der</strong> Kartenvorverkauf. Karten<br />

können zum Preis von 13 Euro in <strong>der</strong> „Dalles Bäckerei &<br />

Café“ (bei Katharina & Theo), Langgasse 46, und in <strong>der</strong><br />

<strong>SKV</strong>-Geschäftsstelle, Langener Straße 15, erworben<br />

werden. Natürlich können Sie diesbezüglich auch die<br />

Spielerinnen und Spieler des Orchesters ansprechen.<br />

Werbung für unser nächstes Konzert Foto: Pfeifer<br />

Doch unsere Aufmerksamkeit galt nicht nur unserem<br />

Konzert <strong>2010</strong>. Am 13. Februar nahmen wir seit langem<br />

mal wie<strong>der</strong> am Fastnachtsumzug in <strong>Mörfelden</strong> teil. Gut<br />

eingemummelt und mit Tee und Glühwein ausgestattet<br />

ging es los. Aus unserem auf „America“ getrimmten VW-<br />

Bus erklang „unsere“ Akkordeon-Musik und heizte allen<br />

gut ein. Beim anschließenden Manöverball im Bürgerhaus<br />

erfuhren wir dann noch, dass wir den 2. Platz bei <strong>der</strong><br />

Bewertung <strong>der</strong> besten Zugnummern „Kategorie<br />

Musikgruppen“ belegt haben. Das freute uns natürlich<br />

sehr! Es war alles in allem ein richtig netter Nachmittag,<br />

bei dem wir viel Spaß hatten.<br />

Danach brachten wir am 20. März unserem langjährigen<br />

Mitglied Ralf Schönhaber ein Ständchen aus Anlass seines<br />

50. Geburtstags. Alles Gute für Dich, lieber Ralf! Am Tag<br />

darauf, also am 21. März, umrahmten wir musikalisch die<br />

Akademische Feier zur Eröffnung des <strong>SKV</strong>-Fitnessstudios.<br />

8<br />

Nächster Auftritt war dann am 10. April <strong>2010</strong> in Neu-<br />

Isenburg. Teresa Barniol-Tarrago, Mitglied unserer Show-<br />

Tanz-Gruppe, feierte ebenfalls ihren 50. Geburtstag. Da<br />

ließen wir es uns nicht nehmen, auch sie mit einem<br />

Ständchen zu überraschen. Happy birthday, Teresa!<br />

So, jetzt bleibt nur noch zu sagen: „Auf ein Wie<strong>der</strong>sehen<br />

am 25. September im Bürgerhaus <strong>Mörfelden</strong>!“<br />

Geburtstagsständchen für Teresa Foto: Barniol


Das Orchester beim Fastnachtsumzug Foto: Pfeifer<br />

AKKORDEON<br />

Gruppenfoto danach! Foto: Pfeifer<br />

9


BLASORCHESTER<br />

<strong>Jahre</strong>skonzert des Jugend- und<br />

Blasorchesters<br />

Am Samstag, den 24. April fand wie jedes Jahr das<br />

gemeinsame <strong>Jahre</strong>skonzert <strong>der</strong> beiden Blasorchester im<br />

Bürgerhaus <strong>Mörfelden</strong> statt.<br />

Mit „Afterburn“ von Randall Standridge und „Into The<br />

Raging River“ von Steven Reineke entführte das JuBo<br />

zunächst in die atemberaubende Schönheit <strong>der</strong> Natur.<br />

Hierbei wurden die Eindrücke eines Flugs im<br />

Düsenflugzeug und Kraft und Faszination von Wasser<br />

musikalisch umgesetzt, die nicht nur im Auge <strong>der</strong><br />

Komponisten, son<strong>der</strong>n auch im Ohr des Zuhörers<br />

überwältigende Wirkung zeigten.<br />

Auch „Adebars Reise“ erzählte auf spielerische Weise von<br />

phänomenalen Ereignissen in <strong>der</strong> Natur – nämlich vom<br />

Flug <strong>der</strong> Störche. Als beson<strong>der</strong>e Instrumentengruppe trat<br />

das tiefe Blech wie Posaune und Euphonium in den<br />

Vor<strong>der</strong>grund. Sie sollten, im Sinne des Komponisten<br />

Markus Götz, den Storch verkörpern und eine romantische<br />

Stimmung garantieren – was ihnen durchaus gelungen ist.<br />

Schließlich hörten Sie die erste solistische Darbietung des<br />

Abends. Anika Bohrmann überzeugte mit ihrem „Tribute<br />

to Benny Goodman“ auf <strong>der</strong> Klarinette und sorgte für<br />

allgemeines Mitswingen. Das Publikum war begeistert!<br />

In <strong>der</strong> zweiten Konzerthälfte hörten Sie das Blasorchester<br />

mit seinem breitgefächerten Programm. Zum Beispiel<br />

waren hierin bekannte Melodien des „Lord Of The Dance“<br />

wie<strong>der</strong>zuerkennen sowie ein spanisches Städtebild<br />

Granadas des Komponisten Agustín Lara.<br />

Aber auch das Marschrepertoire kam nicht zu kurz.<br />

„Valdres“, ein norwegischer Marsch Johannes Hanssens<br />

und ein mo<strong>der</strong>nes Andenken an den bekannten<br />

Marschkomponisten John Philip Sousa versprachen gute<br />

Unterhaltung.<br />

Anschließend brillierte die zweite Solistin Anne-Marie<br />

Wintermeier. Im „Concertino For Marimba And Winds“,<br />

einem Konzert für Marimbaphon-Solo, ließ sie die Herzen<br />

<strong>der</strong> Zuhörer höher schlagen und beeindruckte mit ihrem<br />

überaus großen Geschick, bis zu vier Schlägel gleichzeitig<br />

zu verwenden. Ebenso wie Anika Bohrmann erntete sie<br />

gewaltigen Applaus.<br />

Beide Blasorchester waren mit ihrem gelungenen Konzert<br />

sehr zufrieden und bedanken sich bei all ihren Zuhörern!<br />

Generationenausflug<br />

Am 15. Mai starteten die beiden Orchester zum ersten<br />

großen Generationenausflug nach Weilburg im Lahn-Dill-<br />

Kreis. Von jung über sehr jung bis hin zu etwas älter trafen<br />

sich alle Generationen, auch diejenigen, die nicht mehr im<br />

Orchester mitspielen, um gemeinsam einen Tag zu<br />

verbringen.<br />

Der älteste Teilnehmer hat bereits 81 <strong>Jahre</strong> auf dem<br />

Buckel, die jüngste hingegen nur 2 Wochen!<br />

Die Reise begann mit einer Führung durch die städtische<br />

Kristallhöhle, <strong>der</strong>en Gesteine in ihrer Form als einzigartig<br />

in Deutschland gelten. Nach unzähligen Treppenstufen gab<br />

10<br />

es dann tatsächlich viel Glitzerndes und Funkelndes zu<br />

bewun<strong>der</strong>n und Jung wie Alt waren alle sehr beeindruckt.<br />

Im Anschluss an die Höhlenführung zog es die Musiker<br />

zum Mittagessen in die schöne Natur Weilburgs. In einer<br />

ländlichen Grillhütte wurde gepicknickt und die frische<br />

Luft genossen.<br />

Nachdem alle gestärkt waren, stand die Besichtigung des<br />

Weilburger Schlosses auf dem Programm. Hier wurde auf<br />

spielerische Weise die Führung von Schülern gestaltet, die<br />

das ganze Schloss wie eine große Theaterbühne nutzen.<br />

Danach blieb noch genug Zeit, um die Weilburger Altstadt<br />

zu erkunden o<strong>der</strong> über das dortige Weinfest zu schlen<strong>der</strong>n.<br />

Auf dem Nachhauseweg kehrten wir noch in eine<br />

gemütliche Gaststätte ein und ließen den Tag somit<br />

entspannt ausklingen.<br />

Unser Fazit: Wir hatten alle sehr viel Spaß, und so ein<br />

Generationenausflug ist eine sehr schöne Sache, die<br />

unbedingt wie<strong>der</strong>holt werden muss!<br />

Besuch aus Wageningen<br />

Die Blasorchester bekommen am ersten Juli-Wochenende<br />

Besuch von dem holländischen Studentenorchester<br />

Ontzetting. Am Samstag, dem 03. Juli findet um 12.00 Uhr<br />

<strong>der</strong> Empfang im Goldenen Apfel statt. Nachdem die<br />

jungen Musiker zu ihren Gastfamilien gefunden haben,<br />

wird nachmittags zusammen geprobt und um 18.00 Uhr<br />

beginnt das gemeinsame Konzert in <strong>der</strong> Hofreite des<br />

Goldenen Apfel. Anschließend gibt es außerdem gute<br />

Unterhaltungsmusik von „Still Young And Crispy“!<br />

Am Sonntag werden um 11.00 Uhr zuerst die Gäste, dann<br />

das Jugendblasorchester zum Frühschoppen spielen.<br />

Wie immer freuen sich die Orchester auch über neue<br />

Mitglie<strong>der</strong>, die Spaß an <strong>der</strong> Musik haben und Teil <strong>der</strong><br />

musikalischen Gemeinschaft werden wollen!<br />

Falls Sie Interesse haben bei uns mitzuspielen, kommen<br />

Sie doch einfach mal in einer Probe vorbei!<br />

Jugendorchester: jeden Freitag, 18.00 – 19.30h<br />

gr. Saal, Vereinsheim zum Sattler<br />

Blasorchester: jeden Freitag, 20.00 – 22.00h<br />

gr. Saal, Vereinsheim zum Sattler


BLASORCHESTER<br />

11


FOLKLORE<br />

BkJ Vorsitz abgegeben<br />

Nach sechs jähriger Tätigkeit als Bezirksjugendwartin<br />

Hessen-Süd, hat Martina Berdel, von <strong>der</strong> <strong>SKV</strong>-Folklore,<br />

bei <strong>der</strong> diesjährigen Mitglie<strong>der</strong>versammlung des Bund<br />

kultureller Jugend am 21. Februar in Heppenheim/Erbach<br />

auf eine Wie<strong>der</strong>wahl verzichtet.<br />

Verabschiedet durch Elvira Stark, dritte von links, wurde die<br />

bisherige BkJ Bezirksjugendwartin Süd Martina Berdel mit<br />

einem Blumenstrauß, im Beisein des HVT Bezirksvorstandes<br />

Süd und einigen Vereinsvertretern.<br />

Martina Berdel stand <strong>der</strong> BkJ Süd 6 <strong>Jahre</strong> vor, davon 2<br />

<strong>Jahre</strong> kommissarisch. Die Landesvorsitzende <strong>der</strong> BkJ<br />

Elvira Stark dankte Martina für ihre Tätigkeit in den<br />

vergangenen <strong>Jahre</strong>n, bedauerte aber gleichzeitig, dass sich<br />

bei <strong>der</strong> Versammlung kein/e Nachfolger/in für dieses Amt<br />

finden ließ. Die Stelle bleibt somit unbesetzt und wird bis<br />

auf Weiteres vom BkJ Landesvorstand kommissarisch<br />

verwaltet.<br />

Frühlingsfest in Dietzenbach<br />

Zu einem Senioren-Frühlingsfest hatte die Stadt<br />

Dietzenbach für den 18. März ins Reinhard-Göpfert-Haus<br />

eingeladen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Der<br />

Tanz im Wandel <strong>der</strong> Zeit". Neben einem Standard<br />

Tanzpaar und einem Seniorentanzkreis zeigte auch die<br />

historische Tanzgruppe <strong>der</strong> <strong>SKV</strong>-Folklore ihr Können.<br />

Neben den Tänzen aus dem 14. - 17. Jahrhun<strong>der</strong>t fanden,<br />

auch die von Martina Berdel nach alten Vorlagen genähten<br />

Gewandungen <strong>der</strong> Gruppe viel Beachtung.<br />

12<br />

15. Tanzhaus in Linz<br />

Am 20. März hieß es wie<strong>der</strong>: „Auf nach Linz an den<br />

Rhein“. Die Volkstanzgruppe des Kulturkreises Linz hatte<br />

zu ihrem 15. Tanzhaus geladen.<br />

Mitglie<strong>der</strong> des <strong>SKV</strong>-Folklore Volkstanzkreises bei einer kleinen<br />

Verschnaufpause vor <strong>der</strong> nächsten Tanzrunde.<br />

In einem bunten Programm, in dem sich Vorführung und<br />

Mitmachtänze abwechselten, erlebten wir einen schönen<br />

Tanznachmittag bei guter Stimmung und mit vielen<br />

Tanzfreudigen aus fast ganz Deutschland.<br />

Freud und Leid<br />

Zum Miserio-Sonntag, am 21. März, tanzten wir noch<br />

einmal, zusammen mit dem Tanzkreis Internationale<br />

Folklore Oberursel, die Lateinamerikanische Messe "Misa<br />

Criolla" bei einem Gottesdienst in <strong>der</strong> St. Bonifazius<br />

Kirche in Friedrichsdorf.<br />

Abschied nehmen mussten wir am 25. März<br />

von Cornelia Dechert. Cornelia ist im<br />

September 2009 zu uns gestoßen und war,<br />

trotz ihrer schweren Erkrankung, mit voller<br />

Begeisterung bei <strong>der</strong> Sache. Ob es sich nun<br />

um das Nähen von Kostümen o<strong>der</strong> ums<br />

Einstudieren von Tänzen handelte. Schade,<br />

dass sie so früh abgerufen wurde. Sie hatte noch so viele<br />

Ideen, die wir gerne mit ihr verwirklicht hätten.


Tanz in den Mai<br />

Das Julie-Roger-Haus in Frankfurt/Eckenheim hatte am<br />

30. April zum "Tanz in den Mai" geladen. Wir zeigten mit<br />

vier Paaren Tänze aus dem Odenwald, Hessen und<br />

Österreich.<br />

Unsere Bil<strong>der</strong> zeigt v.l.n.r. die Gruppe während <strong>der</strong><br />

Vorführung des Odenwäl<strong>der</strong> Platschtanz, Winneweh kreuz<br />

und quer, dem Zillertaler Ländler und nach ihrem Auftritt<br />

im Julie-Roger-Haus.<br />

18. Freienfelser Ritterspiele<br />

Zur Teilnahme an Deutschlands größten Ritterspielen<br />

fuhren am 1. Mai Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gruppe nach Freienfels<br />

bei Weilburg an <strong>der</strong> Lahn. Bei etwas trüben aber doch<br />

regenfreien Wetter tummelten im Schutze <strong>der</strong> Burg ca.<br />

10.000 Besucher o<strong>der</strong> auch mehr. Für Gaukler und<br />

Spielleute gab es vier Bühnen zur Repräsentation. 2.500<br />

Aktive und Handwerker zeigten auf einer<br />

Veranstaltungsfläche von ca. 110.000 m² ihr Können und<br />

was sie zu bieten hatten.<br />

FOLKLORE<br />

Erna Hohenleitner und Martina Berdel beim Bummel über<br />

den Mittelaltermarkt in Freienfels und......<br />

Folklore aktuell:<br />

10. Juli - Auftritt beim Sommerfest des DRK-Heim in Langen<br />

10./11. Juli - Mitwirkung bei <strong>der</strong> Nacht <strong>der</strong> Museen in Hanau<br />

1. August - Auftritt bei <strong>der</strong> 2. Oberurseler Feyerey<br />

17. bis 21. Oktober - Theater "Stolz & Vorurteil" und "Das<br />

Glas Wasser", Walldorf Stadthalle<br />

21. Oktober - Senioren Oktoberfest, Dietzenbach<br />

11/12. Dezember - Wintertraum, Mönchbruch<br />

und natürlich auch in diesem Jahr wie<strong>der</strong> an jedem dritten<br />

Sonntag im Monat offenes Tanzen für alle.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr, Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten.<br />

.... beim Stöbern nach Stoffen für neue Gewandungen.<br />

Volkstanz bildet!<br />

Volkstanz bildet und för<strong>der</strong>t die Sinne,<br />

Gemeinschaftssinn, Körper und Gesundheit,<br />

Emotionen, Ästhetik, Ausdruck, Sozialkompetenzen,<br />

Verantwor-tungsbewusstsein, Selbstbewusstsein,<br />

Führungsqua-litäten, interkulturellen Austausch<br />

u.v.m., wie amerikanische Wissenschaftler<br />

herausgefunden haben.<br />

Volkstanz macht Spaß - ja - Volkstanz macht schon<br />

beim Lernen Spaß! - Und wann wollen sie Spaß<br />

haben! - Anmeldung unter 06105 / 91 90 33<br />

13


ANZEIGEN<br />

14<br />

OrthopädieZentrum Frankfurt<br />

Dres. med. Georgijewitsch-Maier-Mittasch-Truschnowitsch<br />

Fachärzte Orthopädie<br />

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- Sportverletzungen<br />

-Röntgen, Ultraschalluntersuchungen<br />

-Krankengymnastik, physikalische/elektrophysikalische Therapie<br />

-Ambulante und stationäre Operationen<br />

-Ambulante und stationäre Schmerztherapie<br />

-Chirotherapie, Akupunktur<br />

Sprechstunde nach Vereinbarung<br />

Montag bis Freitag 7.30 – 13.00 Uhr<br />

Montag, Dienstag und Donnerstag 14.00 – 20.00 Uhr


Jugendabteilung<br />

Am 21.02. fand im Sportlerheim auf dem Sportplatz die<br />

Jugendleiterwahl statt. Da <strong>der</strong> langjährige Jugendleiter<br />

Toni Forte nicht mehr zur Verfügung stand, wurde als<br />

neuer Jugendleiter Dieter Löhn und als Stellvertreter<br />

Thomas Künast von den anwesenden Wahlberechtigten<br />

gewählt. Ebenfalls wurde <strong>der</strong> Jugendsprecher mit Jonas<br />

Zawadzki und als Stellvertreter Alessandro Scotece<br />

gewählt.<br />

In <strong>der</strong> nun zu Ende gehenden Saison schafften es die<br />

Jugendmannschaften <strong>der</strong> <strong>SKV</strong>, sich in allen Altersklassen,<br />

von <strong>der</strong> E-Jugend bis zur A-Jugend für die Kreisliga zu<br />

qualifizieren. Im Pokal gelang es <strong>der</strong> E1-Jugend, bis ins<br />

Halbfinale vorzudringen, wo man sich nach<br />

„verschlafener“ erster Hälfte dem späteren Pokalsieger<br />

<strong>SKV</strong> Büttelborn mit 2:4 geschlagen geben musste. Wenig<br />

später gelang es <strong>der</strong> E1-Jugend im Punktrundenspiel mit<br />

einem 2:1 Sieg erfolgreich Revanche zu nehmen und so<br />

<strong>der</strong> Büttelborner Mannschaft ihre bislang einzige<br />

Nie<strong>der</strong>lage in dieser Saison zuzufügen.<br />

Bis ins Pokalendspiel am 1. Mai in Büttelborn gelangte die<br />

C1-Jugend, die in <strong>der</strong> 2. Runde in einem denkwürdigen<br />

Spiel gegen den Ortsrivalen und Favoriten von RW<br />

Walldorf nach einem 0:2 Rückstand das Spiel durch einen<br />

Hattrick von Peter Wilfling in den letzten Minuten noch in<br />

einen 3:2 Sieg drehen konnte. Im Pokalendspiel am 1. Mai<br />

trafen die Mörfel<strong>der</strong> auf die bislang in dieser Saison<br />

ungeschlagen und bereits als Aufsteiger in die Hessenliga<br />

feststehende Mannschaft von Concordia Gernsheim und<br />

mussten sich nach einem ausgeglichenen Spiel und trotz<br />

einer starken Leistung mit 0:2 geschlagen geben. Auch die<br />

A-Jugend, bei <strong>der</strong> einige Spieler bereits bei den „Aktiven“<br />

in <strong>der</strong> 1. und 2.Mannschaft zum Einsatz kamen, spielte<br />

eine starke Runde, musste aber ihre Meisterschaftshoffnungen<br />

durch eine unglückliche 1:2 Heimnie<strong>der</strong>lage<br />

im vorletzten Spiel gegen Wolfskehlen begraben.<br />

1.Mörfel<strong>der</strong> Süwag-Cup<br />

FUSSBALL<br />

Die Jugendfußballabteilung richtete am ersten<br />

Maiwochenende den „Süwag-Cup“ aus, in dem über 100<br />

Jugendmannschaften, von den Bambini bis zu den C-<br />

Jugendlichen, an den beiden Tagen um die begehrten<br />

Wan<strong>der</strong>pokale und Medaillen kämpften. Am Konzept des<br />

Mai-Tuniers än<strong>der</strong>te sich außer dem Namen nichts. In dem<br />

Energiekonzern hat man einen großzügigen Unterstützer<br />

für den Jugendbereich gefunden und deswegen den Namen<br />

<strong>der</strong> Veranstaltung geän<strong>der</strong>t. Durch eine Spende konnten<br />

bereits einige Tore für Klein- und Großfeld angeschafft<br />

werden, die an den beiden Tagen einem Härtetest<br />

unterzogen wurden. Außerdem gelang es <strong>der</strong><br />

Jugendabteilung pünktlich zum Turnierstart alle Kleinfeldmannschaften<br />

mit neuen einheitlichen Trikots auszustatten.<br />

Unter den über 100 Mannschaften, die von zahlreichen<br />

Eltern, Verwandten und Freunden lautstark unterstützt<br />

wurden befanden sich 13 Teams <strong>der</strong> <strong>SKV</strong>, von denen es<br />

die F1 und F2 bis ins Halbfinale schaffte und die G1, E1<br />

und C1 als Turniersieger hervorging. Ein beson<strong>der</strong>er Dank<br />

gebührt noch Turnierkoordinator Frank Borger, dem<br />

Wirtschaftsausschuss um Anja Fritz, Danja Zawadzki,<br />

Theresa Kirci und Michaela Scotece, die bereits im<br />

Vorfeld und während <strong>der</strong> beiden Tage für einen<br />

reibungslosen Verlauf <strong>der</strong> Veranstaltung sorgten, und den<br />

ganzen Betreuern, Eltern und Freunden, ohne <strong>der</strong>en<br />

tatkräftige Mithilfe eine solch große Veranstaltung nicht zu<br />

bewältigen gewesen wäre!<br />

G1 gewinnt Süwag-Cup<br />

Mit einem nicht zu erwarteten 1.Platz beim erstmalig<br />

ausgerichteten Süwag-Cup <strong>der</strong> <strong>SKV</strong>-<strong>Mörfelden</strong> konnte die<br />

G1 <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> ihre Trainer überraschen. In <strong>der</strong><br />

Gruppenphase hatte man es zunächst mit Frankfurt Hausen<br />

aufzunehmen, wobei die Chancenauswertung noch etwas<br />

haperte, trotzdem wurde das Spiel 2:0 gewonnen. Das<br />

nächste Spiel war das vereinsinterne Duell <strong>SKV</strong>-G1-A<br />

gegen <strong>SKV</strong>-G1-B und ging 5:0 an das Team-A. Im letzten<br />

Gruppenspiel spielten die Jungs gegen den starken TSV-<br />

Bleidenstadt, mit dem man sich die Punkte nach einem<br />

gerechten 0:0 teilte. Im Viertelfinale hatte man es dann<br />

erneut mit Frankfurt Hausen zu tun. Jetzt war <strong>der</strong> Motor<br />

<strong>der</strong> Mörfel<strong>der</strong> Jungs aber warmgelaufen und man zog mit<br />

einem souveränen 4:0 eine Runde weiter. Im Halbfinale<br />

traf man auf den FC Ober-Ramstadt. Gegen diese<br />

bärenstarke Mannschaft hatte man noch eine Rechnung<br />

offen, hatte man doch im Hallenturnier in Ober- Ramstadt<br />

gleich zweimal gegen diese verloren. Entsprechend<br />

eingestellt und etwas defensiver formiert ging es los. Ein<br />

tolles G-Jugendspiel mit Chancen auf beiden Seiten, aber<br />

<strong>der</strong> Ball wollte nicht ins Tor. Das bedeutete 8m-Schießen.<br />

Das Glück, aber auch <strong>der</strong> starke Tormann, brachten die<br />

Mörfel<strong>der</strong> ins FINALE.<br />

Im Finale ging es wie<strong>der</strong> gegen den TSV aus Bleidenstadt.<br />

Es wurde um jeden Ball gekämpft und sich auch einige<br />

Chancen herausgespielt, aber plötzlich stand ein Stürmer<br />

<strong>der</strong> Bleidenstädter frei vor dem Tor <strong>der</strong> Mörfel<strong>der</strong> und<br />

15


FUSSBALL / NATUR PUR<br />

setzte den Ball platziert von halbrechts ins lange Eck des<br />

<strong>SKV</strong>-Tors, 0:1. Aber im Gegensatz zu an<strong>der</strong>en Spielen<br />

wurden die Köpfe jetzt nicht hängengelassen, son<strong>der</strong>n das<br />

Team marschierte Angriff um Angriff auf das gegnerische<br />

Tor. Doch die Zeit lief davon. Endlich, in <strong>der</strong> letzten<br />

Minute, konnte nach einer schönen Eckballvariante <strong>der</strong><br />

Ball aus dem Getümmel im Strafraum in die Maschen des<br />

TSV-Bleidenstadt beför<strong>der</strong>t werden, 1:1!<br />

8m-Schießen: Auch hier waren beide Mannschaften<br />

gleichauf: je<strong>der</strong> Schuss ein Treffer bis zum 4:4: <strong>der</strong> letzte<br />

Schütze <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> lief an und verwandelte ganz sicher. Jetzt<br />

musste <strong>der</strong> TSV nachlegen, aber <strong>der</strong> Schütze verfehlte<br />

ganz knapp das Tor, und <strong>der</strong> Turniersieg <strong>der</strong> <strong>SKV</strong>-<br />

<strong>Mörfelden</strong> war perfekt. Riesenjubel bei den Mörfel<strong>der</strong><br />

Zuschauern und Freudentänze <strong>der</strong> Spieler auf dem Platz.<br />

Auch E1 Sieger nach<br />

Strafstoßschießen<br />

Als Meister <strong>der</strong> letzten Minute erwies sich das erste Team<br />

unserer E1-Jugend, denn in den Vorrundenspielen konnten<br />

sowohl <strong>der</strong> SC Steinberg als auch <strong>der</strong> SV Erzhausen mit<br />

1:0 besiegt werden. Feyhan Tunc und Yannick Schulmeyer<br />

brachten den Ball jeweils kurz vor Abpfiff noch im<br />

gegnerischen Tor unter. Gegen den 1. FC Viktoria<br />

Sindlingen stand es eine Minute vor Abpfiff durch Tore<br />

von Feyhan Tunc und einem Gegentreffer, den einzigen im<br />

gesamten Turnier, 1:1 als Adin Hajdarbegovic praktisch<br />

mit dem Schlusspfiff einen Weitschuss zum 2:1 unter die<br />

Latte hämmerte. Im Halbfinale gegen den BSC 1899<br />

Offenbach zauberte Nils Leonhardt mit <strong>der</strong> letzten<br />

Spielszene tief aus <strong>der</strong> eigenen Spielhälfte einen<br />

Traumpass auf Yannick Schulmeyer, <strong>der</strong> mit dem Le<strong>der</strong><br />

entschlossen losflitzte und souverän zum Finaleinzug<br />

vollendete. Dort lieferte man sich mit dem SV 07<br />

Bischofsheim einen spannenden Kampf, <strong>der</strong> 0:0 endete,<br />

wobei Marcel Cezanne mehrmals in letzter Sekunde vor<br />

den einschussbereiten Stürmern rettete. So musste ein<br />

Neunmeter-Schießen über den Turniersieg entscheiden.<br />

Hier konnten Nils Leonhardt, Adin Hajdarbegovic,<br />

Benedikt Klein und Pascal Deißenroth verwandeln, und da<br />

Torfrau Kimberly Kirchner einen Neuner hielt und <strong>der</strong><br />

letzte Schuss von Bischofsheim an <strong>der</strong> Querlatte landete,<br />

konnten die genannten Spieler anschließend den<br />

Siegerpokal in Empfang nehmen.<br />

16<br />

C1 zum dritten Süwag Sieg<br />

nach Elfmeterschießen<br />

Strafstoßschiesen<br />

Durch einen 4:0 Sieg (Tore: Peter Wilfling3, Mirko Löhn)<br />

gegen Germania Okriftel einem 1:0 Sieg (Tor: Khalid<br />

Osman) gegen FV Biebrich 02 und dem Nichtantreten <strong>der</strong><br />

Mannschaft aus Fernwald kam die Mörfel<strong>der</strong> C1-Jugend<br />

problemlos ins Halbfinale. Im Halbfinale gegen die SG<br />

Ober-Erlenbach reichte ein Tor von Mirko Löhn nach<br />

glänzen<strong>der</strong> Vorarbeit von Peter Wilfling, um das Endspiel<br />

zu erreichen. Im Finale traf man auf den SV Hed<strong>der</strong>nheim<br />

und war die überlegenere Mannschaft, scheiterte wie Dario<br />

Stänicke am Torhüter o<strong>der</strong> Mirko Löhn mit einem<br />

Kopfball an <strong>der</strong> Latte, so dass das Elfmeterschießen über<br />

den Turniersieg entscheiden musste. Auf Mörfel<strong>der</strong> Seite<br />

konnten Tugay Sapmaz, Niklas Baum und Robin<br />

Schneiker ihre Elfmeter sicher verwandeln, und da<br />

Torhüter Erhan Inceoglu drei Elfmeter <strong>der</strong> Hed<strong>der</strong>nheimer<br />

parieren konnte, kam die Mannschaft <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> zu einem<br />

3:2 Sieg nach Elfmeterschießen und sicherte sich so,<br />

verdient, den Turniersieg beim Mörfel<strong>der</strong> Süwag-Cup für<br />

C-Jugendmannschaften.<br />

NATUR Pur<br />

Rezepte - Selbstgemachtes<br />

Sommerlicher Rotkohlsalat<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

500g Rotkohl, 200g Frischkäse, 8 Essl. Sahne, etwas Öl,<br />

Kümmel, Pfeffer, 1 Prise Zimt, 1 Prise Zucker, Salz<br />

Den Frischkäse mit <strong>der</strong> Sahne und dem Öl verrühren und<br />

mit den Gewürzen nach Belieben abschmecken. Den<br />

Rotkohl vierteln, Strunk entfernen und waschen. Auf einer<br />

Rohkostreibe o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Küchenmaschine sehr fein<br />

raspeln und unter die Käsemasse haben. Mindestens 30<br />

Minuten ziehen lassen und danach noch mal<br />

abschmecken.


Der lange Weg<br />

Es ist <strong>der</strong> 20. September <strong>1970</strong>: Familiensausflug <strong>der</strong><br />

Sänger nach Kahl am Main. Unsere Sängerin Marie<br />

Hechler (sie ist nicht mehr unter uns) äußert den Wunsch,<br />

„dass die Frauen auch singen sollten, denn Singen sei nicht<br />

nur Männersache“. Otto Hotz erklärt sich bereit, das<br />

Einstudieren zu übernehmen.<br />

Ab Ende Oktober <strong>1970</strong>, so erzählt mir Margot Geiß (sie ist<br />

die Einzige <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>frauen noch bei uns im<br />

<strong>Frauenchor</strong>), „trafen wir uns abends in <strong>der</strong> Albert-<br />

Schweitzer-Schule. Herr Hotz schrieb uns den Text an die<br />

Tafel“. Zweistimmig sangen wir „An dem reinsten<br />

Frühlingsmorgen“ (wir singen es heute noch!).<br />

Die Grün<strong>der</strong>frauen:<br />

Erika Arndt, Elli Deeg, Elisabeth Emmerich, Kätha<br />

Feldmann, Inge Fritz, Margot Geiß, Marie Geiß, Else<br />

Glotzbach, Marie Hechler, Erna Histling, Waltraud<br />

Jungmann, Eleonore Kling, Anna Lang, Ria Schaffner,<br />

Minna Schwappacher, Eleonore Schulmeyer, Gretel Seiler,<br />

Else Völker.<br />

Den ersten Auftritt hatten die Sängerinnen während <strong>der</strong><br />

Weihnachtsfeier, und bei einem Familienausflug nach<br />

Oppenau im Schwarzwald präsentierten sie sich zum ersten<br />

Mal in einer öffentlichen Veranstaltung.<br />

„Frauengesangsgruppe“, so steht es noch im Programm<br />

vom 25.12.1972. Aber dann, in einer alten<br />

Pressemitteilung: „Vom singenden Kränzchen zum<br />

gefälligen <strong>Frauenchor</strong>“.<br />

Zwar gab es noch „ironische Seitenhiebe vom Männerchor<br />

auf die weibliche Konkurrenz“ (so <strong>der</strong> Freitags-Anzeiger<br />

vom 12.10.1990). „Es ist nichts mit den alten Weibern“<br />

sangen sie, und die Frauen antworteten: „Ja unsere<br />

Mädchen bleiben immer jung“. Otto Hotz hatte das Lied<br />

aus Protest dagegen einstudiert. (Heute antworten wir „Es<br />

ist nichts mit den alten Männern“ …!!)<br />

In <strong>der</strong> <strong>Jahre</strong>smitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>der</strong> <strong>Abteilung</strong><br />

Gesang am 1. Februar 1976 konnte Otto Hotz erstmals<br />

einen <strong>Jahre</strong>sbericht und <strong>Jahre</strong>srückblick über die<br />

Aktivitäten des <strong>Frauenchor</strong>es geben. Am 24.Februar 1978<br />

konnten zwei Sprecherinnen, von den Frauen selbst<br />

gewählt, an <strong>der</strong> Vorstandssitzung teilnehmen und waren<br />

stimmberechtigt!!! (Drei Ausrufezeichen): Liesel<br />

Schweney und Doris Baitinger.<br />

Jubiläen, wie das 20-jährige mit 50 Frauen im Alter von<br />

16-75 <strong>Jahre</strong>n, zeigten, dass wir selbständig neben dem<br />

Männerchor bestehen konnten.<br />

Bei den berühmten, lei<strong>der</strong> nur noch in <strong>der</strong> Erinnerung<br />

bestehenden Kappenabenden <strong>der</strong> Sänger waren von<br />

Anfang an die Frauen, die als „Hotzi-Singers“ auftraten,<br />

die großen Stimmungsmacher.<br />

Am 17. März 1996 feierten wir „25 <strong>Jahre</strong> <strong>Frauenchor</strong>“. Im<br />

Grußwort schreibt Herbert Schmidt, unser damaliger<br />

<strong>Abteilung</strong>sleiter:<br />

„Was vor 25 <strong>Jahre</strong>n in den Kin<strong>der</strong>schuhen steckte und erst<br />

begonnen wurde, ist jetzt … fester Bestandteil in <strong>der</strong><br />

<strong>Abteilung</strong> Gesang geworden. Sowohl in <strong>der</strong> kulturellen<br />

gesanglichen Tradition als auch bei gesellschaftlichen<br />

GESANG<br />

Veranstaltungen hat <strong>der</strong> <strong>Frauenchor</strong> einen festen Platz<br />

erworben. Oft sogar ist <strong>der</strong> <strong>Frauenchor</strong> das „Zünglein“ an<br />

<strong>der</strong> Waage, wenn es darum geht, bei Festivitäten die<br />

Vorbereitungen zu treffen o<strong>der</strong> direkt mitzuwirken.“<br />

Dieses Jahr, <strong>2010</strong>, ist <strong>der</strong> <strong>Frauenchor</strong> <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> alt (o<strong>der</strong><br />

jung?). Wir sind 29 Frauen, singen noch extra für uns<br />

gesetzte Lie<strong>der</strong> – haben uns fest im gemischten Chor<br />

integriert. Aus dem „Kränzchen und <strong>der</strong> Frauengesangsgruppe“<br />

sind wir herausgewachsen. Ja, wir sind<br />

auch älter geworden. Die „Jungen“ singen jetzt im Jungen<br />

Chor. Von den Grün<strong>der</strong>frauen sind viele krank o<strong>der</strong><br />

gestorben. Es kommen keine neuen mehr dazu.<br />

Trotzdem glaube ich, dass wir weiter bestehen bleiben.<br />

Denn: Wir singen gerne, und die Lie<strong>der</strong>, die unser Dirigent<br />

Helmut Happel mit uns einstudiert, kommen bei<br />

öffentlichen Auftritten gut an.<br />

An dieser Stelle sagen wir unserem Dirigenten Danke, dass<br />

er mit viel Feingefühl auf uns eingeht und wir Freude am<br />

Singen haben.<br />

<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>. Ein langer Weg; den wir gegangen sind. Wir<br />

werden ihn sicher weitergehen.<br />

Am 10. Oktober <strong>2010</strong> ist unser Jubiläumskonzert im<br />

Bürgerhaus. Darauf freuen wir uns. Und wie auf dem<br />

Titelbild im Report zu sehen ist: Wir strahlen alle. Und<br />

dieses Strahlen ist echt<br />

Ein an<strong>der</strong>er Rückblick noch:<br />

Unser Lie<strong>der</strong>nachmittag im Sattler wird immer beliebter.<br />

Zum Frühlingssingen am 14. März (er, <strong>der</strong> Frühling, war<br />

noch in weiter Ferne) sangen wie<strong>der</strong> alle Chöre – auch<br />

zusammen, was beson<strong>der</strong>s gefällt. Und natürlich die<br />

leckeren Kuchen. Der große Saal war voll besetzt.<br />

„Es geht eine helle Flöte“: Alle Chöre; dann <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>chor: Guten Tag, liebe Leute, Immer wie<strong>der</strong> kommt<br />

ein neuer Frühling, und die Regenwürmer hörten wir<br />

husten (ächä – ächä!!). Der Jungen Chor verzauberte uns<br />

mit Only You, Daydream Lullaby und Am Brunnen vor<br />

dem Tore (ein deutsches Volkslied – es klang wun<strong>der</strong>voll).<br />

Der Udo-Jürgens-Song Aber bitte mit Sahne, Süß Liebe<br />

liebt den Mai und <strong>der</strong> Finkenwalzer, vom <strong>Frauenchor</strong><br />

gesungen, ließ<br />

Frühlingsgefühle wach werden. Der Männerchor sang so<br />

SCHÖN O du SCHÖNER Rosengarten und die SCHÖNE<br />

Maria. Die Waldandacht mit Ottmar als Solisten, das<br />

„Urlied“ des <strong>Frauenchor</strong>es An dem reinsten Frühlingsmorgen<br />

und Spanische Serenade vom gemischten Chor.<br />

Alle Chöre zum Schluss ein Quodlibet Heißa-O-Laß I. Als<br />

Zugabe blühte wie<strong>der</strong> die Linde.<br />

19 Frauen spazierten am 22. April in den Frühling und<br />

endeten mit viel viel Gesang im Schützenhaus. Bei unserer<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung wurde <strong>der</strong> Vorstand einstimmig<br />

bestätigt. Dann kann es weitergehen.<br />

Glückwünsche zum <strong>40</strong>!. Und: Bis zum 10. Oktober!<br />

EXTRA :<br />

Unsere Biggi hat einen Basis-Kurs zum Chorleiter-<br />

Dirigenten gemacht. Herzlichen Glückwunsch!!<br />

Eure Pressewartin Ingrid Hahne<br />

17


HANDBALL<br />

Handball:<br />

HSG <strong>Mörfelden</strong>/Walldorf<br />

Frauen 1<br />

Regionalliga Südwest, Platz 10<br />

Wie berichtet, präsentierte sich die erste Damenmannschaft<br />

<strong>der</strong> HSG <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf in <strong>der</strong> Hinrunde eher<br />

durchwachsen, erlitt nach teilweise guten und soliden<br />

Leistungen immer wie<strong>der</strong> Rückschläge. In <strong>der</strong> Rückrunde<br />

zeigt sich das Team deutlich stabiler, fährt zum Teil<br />

sensationelle Erfolge ein (wie gegen Die TSG Ober-<br />

Eschbach mit einem Ergebnis von 41:29 Toren), bricht<br />

dann aber doch immer mal wie<strong>der</strong> ein und kann das<br />

vorhandene Potenzial nicht punktgenau abrufen, was zu<br />

oftmals unnötigen Punktverlusten führt. So ist das Ziel<br />

Klassenerhalt mit dem <strong>der</strong>zeit 10. Platz noch nicht erreicht.<br />

Das bedeutet in dieser Saison, dass die Mannschaft den 9.<br />

Platz in <strong>der</strong> Regionalliga belegen muss. Nach den<br />

Verän<strong>der</strong>ungen des DHB, <strong>der</strong> die Regionalliga-Verbände<br />

deutlich verkleinert hat, bilden aus jedem Verband die<br />

ersten 9 Mannschaften die künftig 3. Liga (ehemals<br />

Regionalliga). Alle an<strong>der</strong>en Mannschaften spielen<br />

automatisch in <strong>der</strong> Oberliga.<br />

Nun hoffen wir, dass das Team um Trainer Zeitz sich<br />

genau darauf konzentriert und mit weiteren Punktgewinnen<br />

Platz 9 erreicht werden kann. Zu Redaktionsschluss lagen<br />

die letzten Ergebnisse noch nicht vor.<br />

Spielszenen F1: Romina Merx, Teresa Schill, Rebecca<br />

Merx (von links)<br />

Foto Anette Keim<br />

Frauen 2<br />

Bezirksoberliga Darmstadt, Platz 13<br />

Nach ihrem erfreulichen Aufstieg in die Bezirksoberliga<br />

war klar, dass die Mannschaft hier keine leichte Aufgabe<br />

haben würde. Mit viel Engagement bemühen sie sich, hier<br />

mitzuhalten, und die Ergebnisse zeigen, dass sie durchaus<br />

die Möglichkeit hätten, hier zu bestehen. Einige Spiele<br />

wurden nur ganz knapp verloren und immerhin bisher 5<br />

Punkte eingefahren. Die Saison war jedoch von einigen<br />

Schwierigkeiten begleitet. So legte zu Beginn <strong>der</strong> Saison<br />

nach wenigen Spielen die engagierte Trainerin Ute May<br />

ihr Amt nie<strong>der</strong> und es musste eine schnelle Lösung<br />

gefunden werden.<br />

Dankenswerter Weise übernahm H.J. Diehl diese nicht<br />

einfache Aufgabe ein Team zu leiten, dessen Altersspanne<br />

sich zwischen 17 und fast 50 <strong>Jahre</strong>n bewegt. Es ist schon<br />

bewun<strong>der</strong>nswert, wie diese Mannschaft während <strong>der</strong><br />

kompletten Saison kämpfte. Lei<strong>der</strong> wurde das Saisonziel, -<br />

18<br />

Klassenerhalt nicht erreicht. Der vorletzte Tabellenplatz<br />

war trotz vorheriger Ausschreibung nicht ausreichend, da<br />

mit Erfelden eine weitere Mannschaft aus <strong>der</strong> Landesliga<br />

Süd in die Bezirksoberliga Darmstadt abgestiegen ist.<br />

Lei<strong>der</strong> haben zum Saisonende mehrere Leistungsträgerinnen<br />

ihren Rücktritt erklärt, so dass das Team für<br />

die kommende Saison vor einem erneuten Umbruch steht<br />

und noch Unterstützung braucht. Weitere Spielerinnen sind<br />

in diesem Ka<strong>der</strong> je<strong>der</strong>zeit herzlich willkommen, auch eine<br />

neuer Trainer o<strong>der</strong> Trainerin konnte noch nicht gefunden<br />

werden.<br />

An dieser Stelle ein beson<strong>der</strong>es Kompliment und ein<br />

großes Dankeschön an die jungen Damen <strong>der</strong> weiblichen<br />

A-Jugend, die die Frauen 2 trotz eigener Regionalliga-<br />

Runde fast die gesamte Saison unterstützen.<br />

Abschied zum Saisonende F2: Mary Misskampf, Dorle<br />

Häuber, Trainer Hans-Jürgen Diehl, Christiane Küchler,<br />

Ursel Krauter<br />

Foto Jochen Cezanne<br />

Weibliche E-Jugend 2009/<strong>2010</strong><br />

Mit <strong>der</strong> berechtigten Hoffnung einer guten Platzierung<br />

startete die weibl. E-Jugend in die Rückrunde 09/10. Die<br />

Vorrunde wurde nach teilweise sehr ansprechenden<br />

Spielen mit dem 3. Tabellenplatz abgeschlossen. Lediglich<br />

den Gruppensiegerinnen des Vorjahres, <strong>der</strong> SG Egelsbach,<br />

sowie <strong>der</strong> alles überragenden Mannschaft von TGB<br />

Darmstadt musste man den Vortritt lassen.<br />

Die Vorgabe für die Rückrunde lautete daher, zumindest<br />

den 3. Platz zu verteidigen. Gleich zu Beginn verlor man<br />

jedoch beim Tabellenzweiten Egelsbach trotz großen<br />

Kampfes. Vermeidbare Nie<strong>der</strong>lagen gegen Roßdorf,<br />

Erfelden und Pfungstadt führten dazu, dass die Mädels ihre<br />

gute Platzierung nicht halten konnten. In <strong>der</strong><br />

Abschlusstabelle musste sich die Mannschaft von Trainerin<br />

Petra Neumann mit dem 5. Platz, punktgleich mit dem<br />

Tabellenvierten Pfungstadt zufrieden geben. Einige Mädels<br />

wechseln nun altersbedingt in die weibliche D-Jugend,<br />

ergänzt wird <strong>der</strong> Ka<strong>der</strong> dann wie<strong>der</strong> mit Spielerinnen aus<br />

<strong>der</strong> Mini-Mannschaft.<br />

Für die HSG spielten im Saisonverlauf: Katharina<br />

Bormann, Yesim Durbak, Lena Keil, Liv Kornhuber, Julie<br />

Meister, Kelly Petelin, Alina Rothe, Anneke Schnei<strong>der</strong>,<br />

Sarah Steckenreiter, Valentina Sucic, Alissa Wagner,<br />

Kassandra Waldhoff, Alexa Winn, Muriel Worf sowie<br />

Maura Zwilling.


MINIS<br />

Letztes Turnier <strong>der</strong> Saison 2009/<strong>2010</strong> in <strong>der</strong> Sporthalle<br />

Walldorf<br />

Ein letztes Mal in dieser Saison hieß es für die Minis auf<br />

dem Feld antreten und zeigen was man die letzten Monate<br />

erlernt hatte. Nach mehreren Turnierteilnahmen in den<br />

vergangenen Wochen wurde dieses Turnier ein toller<br />

Saisonabschluss. Als Gegner waren angereist die HSG<br />

Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden 2, TuS Rüsselsheim<br />

sowie die TG 75 Darmstadt.<br />

Angemerkt sei hier, dass man trotz Nie<strong>der</strong>lagen einfach<br />

lernen muss damit umzugehen. Nicht je<strong>der</strong> kann immer nur<br />

Gewinner sein. Uns steht nach wie vor <strong>der</strong> Spaß, sowie die<br />

Entwicklung unserer kleinen Handballer/innen im<br />

Vor<strong>der</strong>grund, was auch nochmals in den Pausen klar zum<br />

Ausdruck gebracht werden musste. Im dritten Spiel waren<br />

die Minis von Anfang an hellwach. Vom Ehrgeiz gepackt<br />

zeigten alle Minis <strong>der</strong> HSG einen wun<strong>der</strong>schönen<br />

Handball, somit konnte ein Sieg eingefahren werden.<br />

Das Turnier wurde beendet durch die Übergabe <strong>der</strong><br />

Medaillen und Urkunden an die begeisterten Handballkin<strong>der</strong>.<br />

Hervorzuheben ist, dass alle Kin<strong>der</strong> sich sehr fair<br />

verhielten und Spaß am Spiel zeigten. Auch konnte man<br />

die Lernerfolge selbst von Spiel zu Spiel sehen, ob nun<br />

beim Gegner o<strong>der</strong> in unserer Mini-Truppe. Genau diese<br />

Dinge sind unserer Meinung nach das Wichtigste!<br />

Wir als Trainerteam dürfen uns ganz herzlich auch bei<br />

unseren freiwilligen Schiris bedanken! Danke Ute und Uli.<br />

Ihr habt das wie<strong>der</strong> spitzenmäßig gemacht. Ferner dürfen<br />

wir unsere Eltern nicht vergessen, die die hungrige Meute<br />

mit Essen und Bewirtung mehr als zufriedenstellte. Vielen<br />

Dank hierfür!<br />

Uns als Trainerteam bleibt nur noch zu sagen, dass wir<br />

nach dieser Saison mehr als zufrieden mit allen Minis sind.<br />

Wir hatten jede Menge Spaß mit euch, das harte Training<br />

mit uns hat bei euch sichtlich Früchte getragen. Wir freuen<br />

uns auf die nächste Runde mit euch.<br />

Verabschieden möchten wir uns noch auf diesem Wege<br />

von unseren „großen Minis“, die nunmehr in <strong>der</strong> E-Jugend<br />

spielen. Wir hoffen, ihr könnt an euren Erfolg, den ihr bei<br />

uns hattet, in <strong>der</strong> E-Jugend anschließen!<br />

Anja und Sarah<br />

MINIS Saison 2009/<strong>2010</strong><br />

Foto Anja Stolze<br />

HANDBALL<br />

Die neuen Jugendmannschaften<br />

In <strong>der</strong> kommenden Saison <strong>2010</strong>/2011 schickt die HSG<br />

<strong>Mörfelden</strong>/Walldorf folgende Teams an den Start:<br />

wJA Diehl/Zeitz 1992/1993<br />

wJB Friedl/Fouta 1994/1995<br />

wJC Re.Merx/Lesny 1996/1997<br />

wJD Ro.Merx/Schill 1998/1999<br />

wJE Neumann 2000/2001<br />

mJA Bruchmann 1992/1993<br />

mJB Rudolph/Zimmmerm. 1994/1995<br />

mJC Hacker 1996/1997<br />

mJD Kämmerer/Gjorjieska 1998/1999<br />

mJE H.Tron/Wedek./Geiß 2000/2001<br />

Minis Stolze/Janz 2002/2003<br />

Mini-Minis G. Cezanne 2004 und jünger<br />

Die neuen Trainingszeiten und –orte werden dann später<br />

veröffentlicht. Alle Trainer und Trainerinnen freuen sich<br />

immer über neue Gesichter! Kommt einfach vorbei und<br />

habt Spaß beim Handballspielen.<br />

HSG Beach Turnier <strong>2010</strong> an <strong>der</strong> Playa del HSG<br />

Am 19. und 20. 06. wird zum dritten Mal das HSG-Beach<br />

auf dem Sportgelände <strong>der</strong> TGS Walldorf stattfinden. Nach<br />

dem riesigen Erfolg im vergangenen Jahr mit über 120<br />

Mannschaften und 300 Übernachtungsgästen wollen wir<br />

dieses Wochenende wie<strong>der</strong> im gleichen Rahmen<br />

stattfinden lassen. Seit Veröffentlichung <strong>der</strong> Einladung im<br />

Januar dieses <strong>Jahre</strong>s haben wir als Organisatoren bereits<br />

einen enormen Zuspruch erhalten. Bereits zum jetzigen<br />

Zeitpunkt sind schon viele Plätze vergeben und auch<br />

Übernachtungsplätze stehen nur noch in begrenzter Anzahl<br />

zur Verfügung.<br />

<strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />

Die Handballabteilung <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> hat am<br />

22.03.<strong>2010</strong> ihren <strong>Abteilung</strong>sleiter Berndfried Lupus im<br />

Amt bestätigt. Vertreten wird er vom ebenfalls<br />

wie<strong>der</strong>gewählten Holger Höflein und von Thomas<br />

Tuppeck, <strong>der</strong> Klaus Jungmann ablöst. Um die Finanzen<br />

kümmern sich nach wie vor Torsten Krieg und sein<br />

Stellvertreter Thomas Sohlle<strong>der</strong>, die Schriftführung<br />

übernimmt weiter Daniela Müller. Als Sportwart kehrt das<br />

"Urgestein" Dieter Dammel in den Vorstand <strong>der</strong><br />

Handballer zurück.<br />

Neuer Pressewart ist Uli Mä<strong>der</strong>. Männerwart Rene<br />

Schnei<strong>der</strong>, Frauen- und Vergnügungswartin Natascha<br />

Felch sowie Jugendwart Sven Bruchmann wurden für eine<br />

weitere Amtszeit gewählt bzw. bestätigt.<br />

Schwerpunkt <strong>der</strong> zukünftigen Arbeit sollen eine<br />

intensivierte Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> TGS Walldorf in <strong>der</strong><br />

Handballspielgemeinschaft (HSG) und das Gewinnen<br />

weiterer Mitglie<strong>der</strong>, insbeson<strong>der</strong>e beim Handballnachwuchs<br />

sein.<br />

19


HERZSPORT<br />

♥ Auch Herzsportler feiern ♥<br />

Am 10.2.10 war es mal wie<strong>der</strong> soweit. Die Herzsport-<br />

Gruppe feierte ihr 6. Faschingsfest. Der festlich dekorierte<br />

Raum war mit ca. 50 Personen gut besetzt. Pünktlich um<br />

19:31 Uhr wurde die Veranstaltung von Manfred Solinger<br />

mit einer närrischen Begrüßungsrede eröffnet. Nach einem<br />

Vortrag von Inge Eichel über Senioren wurde das große,<br />

leckere Buffet eröffnet, welches von allen Teilnehmern<br />

liebevoll zusammengestellt war. Nun ging es Schlag auf<br />

Schlag, zuerst erschien Manfred Solinger in <strong>der</strong> Bütt. Als<br />

„Deutscher Michel“ sprach er über aktuelle Politik mit den<br />

vielen Pleiten, Pech und Pannen. Als Nächstes kamen dann<br />

schon traditionell Hulda und Tusnelda ( Wilma Schulze<br />

und Walter Cezanne ) zu ihrem Auftritt. Zwischendurch<br />

spielten immer wie<strong>der</strong> unsere Herzsportmusiker ( Kurt<br />

Kohn, Heinz Meierewert und Hans Auer ) zum Tanz auf<br />

o<strong>der</strong> spielten Schunkel- und Stimmungslie<strong>der</strong>. Als<br />

Jägersmann mit seiner Flinte kam dann noch einmal<br />

Manfred Solinger in die Bütt. Zum Abschluss traten dann<br />

noch Walter Cezanne als „Doof Nuss“ und Jürgen Mandel<br />

mit Russischer Philosophie auf. Es war wie<strong>der</strong> einmal ein<br />

herrlicher, gemütlicher und gelungener Abend.<br />

Manfred Solinger<br />

20<br />

Herzsport Kaffeenachmittag<br />

Unser Frühlingskaffee fand am 16.4.10 wie<strong>der</strong> im<br />

Sportlerheim statt. Viele fleißige Hände bauten für 60<br />

Gäste eine große Kaffeetafel auf. Das Buffet war mit den<br />

vielen selbstgebackenen Kuchen, zum Teil auch Käse- und<br />

Mettbrötchen eine richtige Augenweide. Unser erster<br />

Sprecher, Horst Feldmann, begrüßte alle Anwesenden mit<br />

seinen bekannten lustigen Sprüchen und bedankte sich<br />

beson<strong>der</strong>s für die Vorbereitungen und bei den Helfern. Für<br />

die großartige Unterhaltung sorgten Manfred Solinger mit<br />

einer etwas nachdenklichen Geschichte zum Frühlingserwachen,<br />

sowie unsere Musiker Kurt Kohn mit Gitarre<br />

und Dieter Lochschmidt mit dem Akkordeon und Gesang.<br />

Auch Dieters Frau zeigte sich als versierte Sängerin.<br />

Ich möchte noch auf unsere nächsten Veranstaltungen<br />

hinweisen: Am 15.6. beginnt unsere 3- Tage Fahrt ins<br />

Sauerland und am 24.8. 10 veranstalten wir eine<br />

Halbtagsbusfahrt zum Weingut „Eulenmühle“.<br />

Manfred Solinger<br />

Bil<strong>der</strong>: MASO


Rekorde beim Stadionfest<br />

In Rekordlaune präsentierten sich die Starter bei <strong>der</strong><br />

neunten Auflage des Stadionfests. Neben sieben<br />

Stadionrekorden freuten sich die <strong>Abteilung</strong> Leichathletik<br />

über eine neue Höchstmarke bei <strong>der</strong> Teilnehmerzahl: 280<br />

Sportler aus 65 Vereinen nahmen an Himmelfahrt im<br />

Waldstadion teil.<br />

Zwei Stadionrekorde gingen auf das Konto von Nils<br />

Müller (LG Friedberg-Fauerbach). Er knackte die<br />

Bestmarken im 100- sowie im 200-Meter-Sprint. Das<br />

Double gelang ebenfalls <strong>der</strong> Mainzerin Jessica Hochhaus.<br />

Klasse bewiesen im <strong>SKV</strong> Waldstadion aber nicht nur die<br />

neuen Stadionrekordhalter, auch die hessischen Top-<br />

Zehnkämpfer zeigten ansprechende Leistungen. So<br />

lieferten sich <strong>der</strong> WM-Fünfte Pascal Behrenbruch und<br />

Junioren-Weltmeister Jan Felix Knobel (beide LG<br />

Eintracht Frankfurt) sowie <strong>der</strong> U18-WM-<br />

Bronzemedaillengewinner Steffen Klink vom TSV Kirberg<br />

im Diskuswurf und Stabhoch-sprung einen spannenden<br />

Wettkampf.<br />

Von <strong>der</strong> ausrichtenden LG <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf konnten<br />

Kai Schnei<strong>der</strong> und die A-Jugendlichen Kevin Abrokwa<br />

sowie Philipp Cezanne mit ihren Leistungen überzeugen.<br />

Dreispringer Schnei<strong>der</strong> kam auf 13,98 Meter. Abrokwa<br />

bestätigte seine gute Form von den Kreismeisterschaften<br />

über die 100 Meter (11,86 Sekunden), <strong>der</strong><br />

Neunzehnjährige brachte es außerdem im Weitsprung auf<br />

5,91 Meter.<br />

Philipp Cezanne steigerte sich gegenüber den Kreis-<br />

Titelkämpfen im 110-Meter-Hürdensprint sogar deutlich<br />

und konnte mit 16,17 Sekunden die Norm für die<br />

hessischen Meisterschaften erfüllen. Im Hochsprung<br />

überquerte <strong>der</strong> Achtzehnjährige nach Startschwierigkeiten<br />

die neue persönliche Bestmarke von 1,70 Meter und<br />

sprintete 12,70 Sekunden über die 100 Meter.<br />

Philipp Cezanne springt neue pers. Bestleistung Foto: Jaworr<br />

Sein Zwillingsbru<strong>der</strong> Tim überquerte die Ziellinie nach<br />

12,88 Sekunden und stieß die Sechs-Kilo-Kugel 8,55<br />

Meter. Im Weitsprung kam Tim Cezanne auf 5,44 Meter,<br />

Philipp Cezanne auf 5,27 Meter.<br />

In <strong>der</strong> Altersklasse männliche Jugend B saßen drei<br />

Athleten <strong>der</strong> LG beim 100-Meter-Sprint in den<br />

LEICHTATHLETIK / TRIATHLON<br />

Startblöcken. Schnellster war <strong>der</strong> erst 15-jährige Schüler<br />

Leon Kirchner, <strong>der</strong> 12,19 Sekunden sprintete. Oliver<br />

Steubing und Matej Curic kamen Schulter an Schulter ins<br />

Ziel (beide 13,30 Sekunden).<br />

Leon Kirchner beim Start Foto: Jaworr<br />

Den Großen nacheifern wollten die 80 Teilnehmer <strong>der</strong><br />

Schulklassen-Staffeln. Nachdem sich die Schüler aus <strong>der</strong><br />

dritten bis sechsten Klasse die Auftritte <strong>der</strong> geübten<br />

Leichtathleten angeschaut hatten, wurde es für sie ernst. In<br />

<strong>der</strong> 8x50 Meter-Staffel sprinteten Klassen <strong>der</strong> Albert-<br />

Schweitzer- Waldenser-, Bürgermeister-Klingler- und<br />

Bertha-von-Suttner-Schule gegeneinan<strong>der</strong> und ermittelten<br />

die schnellste Formation aus <strong>der</strong> Doppelstadt.<br />

Auch bei den Dreikämpfen für die D- und C-Schüler ging<br />

es zur Sache. Hier waren insgesamt 36 Acht- bis Elfjährige<br />

im Ballwurf, 50-Meter-Sprint und Weitsprung am Start.<br />

Auch die Einradfahrer <strong>der</strong> <strong>Abteilung</strong> Radsport waren am<br />

Start und zeigten ihr Können.<br />

Begeisterung auch bei den Schulstaffeln und Einradfahrern<br />

Fotos: Jaworr<br />

Weitere Fragen zur Leichtathletik-Gemeinschaft<br />

<strong>Mörfelden</strong>-Walldorf? Antworten zu Trainingszeiten,<br />

Trainern, Ergebnissen und weitere Informationen über<br />

die LG gibt es im Internet unter<br />

www.lg-mw.de.<br />

Informationen zum Triathlon gibt es unter<br />

www.moewathlon.de<br />

21


LEICHTATHLETIK / TRIATHLON<br />

22


Radpolo-Nachwuchs<br />

Sechs Spielerinnen trainieren <strong>der</strong>zeit im Nachwuchsbereich<br />

<strong>der</strong> Radpolo-Sparte. Die „Dienstälteste“ ist die<br />

neunjährige Lisa Jäger, die seit September 2007 dabei ist.<br />

Lei<strong>der</strong> hatte sie zu Anfang keine feste Mitspielerin, die<br />

Trainingspartnerinnen wechselten häufig. Im Februar 2008<br />

kam dann die gleichaltrige Adsaya Sivakumar zur Gruppe.<br />

Seitdem bilden Lisa und Adsaya ein Team und spielen als<br />

<strong>Mörfelden</strong> 3.<br />

Sabrina und Amelié List haben seit September 2008<br />

Radpolo als ihr Hobby entdeckt. Sie bilden die Mannschaft<br />

<strong>Mörfelden</strong> 4.<br />

Seit <strong>der</strong> Saison <strong>2010</strong> gehen beide Teams in <strong>der</strong><br />

Hessenrunde U13 auf Punktejagd. Im März hatten die<br />

Mörfel<strong>der</strong>innen ihren ersten Spieltag. Als jüngste aller<br />

teilnehmenden Mannschaften lernen sie <strong>der</strong>zeit viel dazu<br />

und können sich an den Spieltagen einige Tricks und<br />

Kniffe bei den erfahreneren Gegnern abschauen.<br />

Lea Gernandt und Leonie Ruthensdorfer nehmen <strong>der</strong>zeit<br />

noch nicht an Rundenspielen teil. Gemeinsam üben die<br />

sechs einmal in <strong>der</strong> Woche unter ihrer Trainerin Marion<br />

Jäger, die von Melissa Leitner und Natascha Schulmeyer<br />

unterstützt wird.<br />

Die Nachwuchsspielerinnen nach <strong>der</strong> gemeinsamen<br />

Trainingseinheit. Foto: Jäger<br />

Deutsche Juniorenmeisterschaft<br />

Dieses Jahr hat uns die Deutsche Juniorenmeisterschaft im<br />

Hallenradsport nach Kamp-Lintfort verschlagen. Nachdem<br />

unsere 4 qualifizierten Mannschaften letztes Jahr noch in<br />

<strong>der</strong> Hauptstadt Berlin ihre Titelkämpfe in <strong>der</strong><br />

Schülerklasse absolvierten, trieb es uns dieses Jahr an die<br />

holländische Grenze. Durch unseren Sport lernt man eine<br />

ganze Menge von Deutschland kennen. Am Freitag ging es<br />

diesmal mit Privatautos auf die Reise. Die Fahrt führte als<br />

erstes in die Sporthalle. Dort wurde erst einmal die Halle<br />

inspiziert und Trainingszeiten eingetragen. Nachdem kurz<br />

darauf die ersten Trainingsversuche absolviert waren, ging<br />

die Fahrt mit dem Auto weiter in unser gebuchtes Hotel.<br />

Dieses befand sich in Moers. Im Laufe des gesamten<br />

Wochenendes haben wir mehrfach festgestellt, dass so<br />

einige Wege von <strong>der</strong> Halle zum Hotel führen. Es gab ein<br />

RADSPORT<br />

paar kurze Wege, aber auch ein paar längere. Ob von<br />

Süden, Norden, Osten o<strong>der</strong> Westen, immer kam man im<br />

Hotel an und hat jedes Mal neue Seiten von Moers<br />

entdeckt. Am Abend haben wir uns dann mit allen<br />

Sportlern, Trainern und mitgereisten Fans zum Essen beim<br />

Balkangrill getroffen. Die Einradsportlerinnen mussten<br />

dann auch schon etwas früher ins Bett, da für diese jungen<br />

Damen das Frühstück am Samstagmorgen bereits um 6.00<br />

Uhr auf dem Terminplan stand, damit man pünktlich um<br />

7.00 Uhr in <strong>der</strong> Halle zum Abschlusstraining sein konnte.<br />

Nach dieser kurzen Nacht begann bereits um 8.00 Uhr <strong>der</strong><br />

Wettkampf für die 4er Einradmannschaft mit Vanessa<br />

Baier, Carina Süßle, Sarah Rutsch und Leah Roßmann<br />

Die Mädels waren sehr aufgeregt, da dies die erste DM bei<br />

den Junioren war. Nun hieß es Nerven bewahren und<br />

konzentrieren für die Sportler sowie Daumen drücken für<br />

die mitgereisten Fans. Das Programm verlief sturzfrei und<br />

außer ein paar leichten Unsicherheiten war nichts<br />

auszusetzen. Am Ende ihrer Kür stand die 1 auf <strong>der</strong><br />

Ergebnistafel. Nun hieß es abwarten, was die an<strong>der</strong>en<br />

Mannschaften zu bieten hatten. Da dies die besten<br />

Mannschaften waren, sprang am Ende für die 4 ein<br />

grandioser 7. Platz heraus. Nach einer langen Pause konnte<br />

dann um 12.30 Uhr die 6er Mannschaft mit Vanessa Baier,<br />

Carina Süßle, Sarah Rutsch, Leah Roßmann, Jarmila Stiller<br />

und Kelly Roßmann ihr Können beweisen. Schon<br />

wesentlich ruhiger fingen sie an, ihre Übungen nach und<br />

nach zu fahren. Auch hier gab es keine Stürze. Ganz<br />

spannend wurde es bei <strong>der</strong> schwierigsten Übung des<br />

Programms. Alle waren nervös, sowohl Trainer und Fans,<br />

als auch die Mannschaft selbst. Doch sie schafften es! Die<br />

Übung klappte! Somit fuhren sie ein supertolles Ergebnis<br />

heraus, welches am Ende sogar für Platz 6 reichte. Dies<br />

bedeutete, dass die 6 Mädels an <strong>der</strong> Siegerehrung<br />

teilnehmen durften. Sie waren überglücklich und wurden<br />

auf den Schultern ihrer Fans davon getragen. Die<br />

Trainerinnen Anna und Hannah Hechler waren mit den<br />

Leistungen ihrer Mannschaften absolut zufrieden.<br />

Die Teilnehmerinnen und Trainerinnen <strong>der</strong> Deutschen<br />

Juniorenmeisterschaft <strong>2010</strong> in Kamp-Lintfort<br />

Am Abend fand dann <strong>der</strong> Wettbewerb im 6er Kunstfahren<br />

Junioren (off.Klasse) statt. Von uns gingen Verena<br />

Hammes, Jarmila Stiller, Janina Schulz, Laura Schneiker,<br />

Pia Hentzel und Alexandra Schulz an den Start. Aufgrund<br />

einer Zeitverschiebung im Terminplan waren die jungen<br />

23


RADSPORT<br />

Mädels bereits 20 Minuten früher dran, als geplant.<br />

Dadurch fehlte ein wenig die Zeit, um sich konzentriert auf<br />

den Start vorzubereiten. Das zeigte sich lei<strong>der</strong> auch in<br />

ihrem Programm. Im Großen und Ganzen fuhren sie ein<br />

sehr schönes Programm, aber 2 Übungen gingen lei<strong>der</strong><br />

total schief. Allein diese beiden Übungen führten zu einem<br />

Abzug von 19 Punkten. Am Ende reichte das Ergebnis<br />

lei<strong>der</strong> nur zu einem 9. Platz. Das war nicht ganz so das<br />

Resultat, das wir uns erhofft hatten. Aber es hielt uns<br />

trotzdem nicht davon ab, am Abend diesen ersten<br />

Wettkampftag gebührend zu feiern. Die Einradmädels<br />

hatten ihren Wettkampf am Samstag schon beendet und<br />

fuhren daher auch schon nach Hause. Am Sonntagmorgen<br />

musste dann noch unsere 4er Kunstrad-Mannschaft mit<br />

Jarmila Stiller, Verena Hammes, Janina Schulz und Pia<br />

Hentzel an den Start. Die Trainerinnen Elke Hentzel und<br />

Birgit Stiller hatten dieses Mal ausnahmsweise ein sehr<br />

risikofreudiges Programm eingereicht, da es nicht viel zu<br />

verlieren gab. Da die Mädchen das erste Mal in <strong>der</strong><br />

Juniorenklasse angetreten sind und es dabei natürlich auch<br />

mit Mannschaften zu tun hatten, bei denen die Sportler<br />

einige <strong>Jahre</strong> älter sind, waren die Erwartungen nicht sehr<br />

groß und daher konnte man auch ein gewisses Risiko<br />

eingehen. Das machte sich auch bezahlt. Ohne Sturz und<br />

ohne größere Fehler zeigten die 4 jungen Damen, was sie<br />

schon alles beherrschen. Das Publikum war begeistert. Die<br />

ausgefahrenen 99,67 Punkte reichten am Ende immerhin<br />

für einen 12.Platz. Das war auch das Resultat, das man<br />

erreichen wollte.<br />

Nachdem alle Siegerehrungen beendet waren, haben wir<br />

uns wie<strong>der</strong> auf den Weg nach <strong>Mörfelden</strong> gemacht und sind<br />

alle wie<strong>der</strong> heil zuhause angekommen. Fazit: Es war mal<br />

wie<strong>der</strong> ein rundum gelungenes Wochenende mit teilweise<br />

erwarteten Resultaten und teilweise noch verbesserungsfähige.<br />

Auf jeden Fall freuen wir uns schon auf nächstes<br />

Jahr: Deutsche Meisterschaft 2011 <strong>der</strong> Junioren in<br />

Du<strong>der</strong>stadt.<br />

Kunstrad-Nachwuchs<br />

Seit Januar <strong>2010</strong> trainieren wir, Pia Hentzel, Jarmila<br />

Stiller und Janina Schulz unseren Nachwuchs im<br />

Mannschafts-Kunstradfahren. Wir hätten am Anfang<br />

nicht gedacht, dass es so anstrengend wird. Bei<br />

unseren Kleinen, Kimberly Schaffner, Sarah Kaplan,<br />

Dana Zartin und Anna-Lena Schmitt (alle im Alter<br />

von 4-5 <strong>Jahre</strong>n), steht am Anfang <strong>der</strong> Spaß im<br />

Vor<strong>der</strong>grund. Wir üben einfache Übungen, wie zum<br />

Beispiel die linke o<strong>der</strong> rechte Hand wegzustrecken,<br />

um den Kin<strong>der</strong>n ein Gefühl fürs Fahrrad zu geben und<br />

sie sicherer auf dem Fahrrad werden zu lassen. Da<br />

muss man dann auch manchmal hinterher rennen und<br />

ihnen beim Auf- o<strong>der</strong> Absteigen helfen. Das war bei<br />

uns früher bestimmt auch nicht an<strong>der</strong>s. Mit den<br />

Größeren, Naela + Talea Mauler, Marlen Cezanne,<br />

Zoe Tron, Shany Dautovic und Lea Maurer (Alter 6-8<br />

<strong>Jahre</strong>) haben wir angefangen, zu zweit einen Querzug<br />

o<strong>der</strong> eine Mühle fahren zu üben. Es ist erstaunlich zu<br />

24<br />

sehen, wie schwer doch so eine Mühle sein kann. Das<br />

glaubt man gar nicht, wenn man selbst schon so lange<br />

Kunstrad fährt. Umso größer ist dann die Freude bei<br />

den Mädels und uns, wenn eine neue Übung geklappt<br />

hat. Wir haben total viel Spaß dabei, neue Sachen zu<br />

üben o<strong>der</strong> auch mal quer durch die Halle zu rennen.<br />

Es wird sich zeigen, wie lange wir brauchen, um den<br />

Mädels ein ganzes Programm beizubringen, mit dem<br />

wir an einem Wettbewerb teilnehmen können. Bis<br />

dahin wünschen wir unseren Kids und uns weiterhin<br />

viel Spaß. Pia, Jarmila, Janina<br />

Die kleinen Kunstradfahrerinnen mit Ihren Trainerinnen<br />

Jarmila, Pia und Janina Foto Pia Hentzel


Sparte Kin<strong>der</strong>/Jugendliche<br />

Mit <strong>der</strong> neuen Halle<br />

..... ist vieles besser geworden.<br />

Endlich haben wir mehr Platz zum Toben, Spielen und<br />

Turnen. Die Hallenausstattung ist hervorragend und die<br />

vielen neuen Geräte sind dank ihrer einfachen Handhabung<br />

eine große Erleichterung für uns Übungsleiter. Beson<strong>der</strong>s<br />

<strong>der</strong> Aktion-Park ist von den Kin<strong>der</strong>n begeistert<br />

angenommen worden. Infos und Anmeldung für die<br />

jeweiligen Turnstunden gibt es bei unserer Spartenleiterin<br />

Corinna Geiss, Rosengartenstr.11, Telefon: 06105/ 25527.<br />

Folgende Gruppen <strong>der</strong> <strong>Abteilung</strong> Turnen & Gymnastik<br />

sind übrigens nun in <strong>der</strong> neuen Halle:<br />

Montags:<br />

Seniorensport: 9:45 Uhr ab 60 <strong>Jahre</strong><br />

Kin<strong>der</strong>turnen: 15:00 – 17:00 Uhr für 3-4 Jährige<br />

Schulkin<strong>der</strong>: 17:00 -19:00 Uhr<br />

Dienstags:<br />

Eltern-Kind-Turnen von 16:00 – 17:00 Uhr<br />

Mittwochs:<br />

Fitness Gymnastik für Frauen bei Ellen Jakob von 8:45<br />

Uhr und 9:45 Uhr<br />

Donnerstags:<br />

Kin<strong>der</strong>turnen: 15:00-17:00 Uhr für 5-6 Jährige<br />

Und die Gruppe von Isabelle Girardin „Aerobic und<br />

Gymnastik“ findet nun montags von 20:00 – 21:30 Uhr im<br />

Kursraum des Studios statt.<br />

Sparte Erwachsene<br />

Aufruf: Wer übernimmt 2011 die<br />

<strong>Abteilung</strong>sleitung Turnen und Gymnastik?<br />

Liebe <strong>Abteilung</strong>smitglie<strong>der</strong>, liebe Aktive, liebe Passive,<br />

liebe Freunde <strong>der</strong> <strong>Abteilung</strong><br />

Turnen/Gymnastik ist die größte <strong>Abteilung</strong> unseres<br />

Vereins. Seit 2003 bin ich die <strong>Abteilung</strong>sleiterin. Davor<br />

war ich einige <strong>Jahre</strong> schon Spartenleiterin Fitness und<br />

Gymnastik für Erwachsene und davor schon einige <strong>Jahre</strong><br />

als Beisitzerin im Vorstand tätig. Eine lange Zeit.<br />

Während dieser <strong>Jahre</strong> hat sich die <strong>Abteilung</strong> gut<br />

entwickelt. Viele neue Angebote sind dazu gekommen. So<br />

gibt es heute Kurse für Wirbelsäulengymnastik, Walking,<br />

Haltungsschulung, Yoga und Sturzprophylaxe. Im<br />

Kin<strong>der</strong>turnen gibt es eine Leistungsturngruppe, das Mutterund-Kind-Turnen<br />

wurde erst kürzlich erweitert.<br />

Trampolinturnen wurde ausgebaut, so gibt es heute 35<br />

Stunden Training an den Geräten.<br />

Jazz und Mo<strong>der</strong>n Dance ist ebenfalls gewachsen, auf 14<br />

Stunden pro Woche.<br />

TURNEN / GYMNASTIK<br />

Der Seniorensport, früher eine <strong>Abteilung</strong> ohne <strong>Abteilung</strong>s-<br />

Status, gehört zu Turnen/Gymnastik und wird als eine <strong>der</strong><br />

fünf Sparten betreut.<br />

Die finanzielle Situation <strong>der</strong> <strong>Abteilung</strong> ist<br />

zufriedenstellend. Wir haben viel in die Ausbildung <strong>der</strong><br />

Übungsleiter investiert. Der Trainingsbetrieb wurde<br />

verbessert. So sind in den Wettkampfsparten und auch im<br />

Kin<strong>der</strong>bereich grundsätzlich mehr als ein Übungsleiter in<br />

<strong>der</strong> Gruppe.<br />

Alles also in bester Ordnung – sollte man meinen.<br />

Wenn nicht - ja wenn nicht - eine Krankheit im letzten Jahr<br />

das alles in Frage stellen würde.<br />

Es ist aber lei<strong>der</strong> so. Aus gesundheitlichen Gründen<br />

werde ich im nächsten Jahr nicht mehr für die<br />

<strong>Abteilung</strong>sleitung kandidieren.<br />

Warum? Es geht einfach nicht mehr. Die Leitung einer<br />

<strong>Abteilung</strong> ist aufwendig, zeitlich wie emotional. Und bei<br />

einer großen <strong>Abteilung</strong> ist das beson<strong>der</strong>s aufwendig.<br />

Ich habe lange überlegt und Für und Wi<strong>der</strong> abgewogen. Ich<br />

habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber ich<br />

bin gesundheitlich nicht mehr so auf <strong>der</strong> Höhe. Es ist doch<br />

einiges zurückgeblieben, auch wenn man mir das so<br />

oberflächlich nicht anmerkt. Ich kann diese zusätzliche<br />

Belastung nicht mehr bewältigen. Es kostet alles sehr viel<br />

mehr Kraft als vorher, das spüre ich jeden Tag, bei allem<br />

was ich tue. Es geht nicht mehr. Ich muss die Notbremse<br />

ziehen.<br />

Im Augenblick weiß ich nicht, wer mein Nachfolger<br />

werden könnte o<strong>der</strong> werden will.<br />

Daher mein Aufruf: Wer übernimmt im kommenden<br />

Jahr meine Position? Wer möchte das erhalten, was wir<br />

geschaffen haben und die <strong>Abteilung</strong> mit seinen eigenen<br />

Ideen weiterbringen? Geht in euch, überlegt, ob ihr nicht<br />

die Zeit, Lust und Muße habt, diese schöne aber auch<br />

anstrengende Aufgabe zu übernehmen. Wir leben von<br />

meinem wie eurem ehrenamtlichen Engagement.<br />

Wie kann man jemanden für dieses Amt finden? Nur<br />

indem man viele Leute anspricht.<br />

Wie erreicht man viele Leute? In den Übungsgruppen<br />

nicht, bei Sitzungen und Versammlungen auch nicht.<br />

Daher möchte ich auf diesem Weg darauf aufmerksam<br />

machen, dass ein Nachfolger gesucht wird. Mit dem <strong>SKV</strong>-<br />

Report erreichen wir alle Haushalte <strong>Mörfelden</strong>s. So sollte<br />

ich eigentlich auch all die Menschen erreichen, die ein<br />

Interesse am Fortbestand unserer <strong>Abteilung</strong> haben. Einen<br />

Versuch ist es auf jeden Fall wert.<br />

Unser Ziel ist selbstverständlich die Weiterführung <strong>der</strong><br />

<strong>Abteilung</strong>. Doch eine <strong>Abteilung</strong> ohne <strong>Abteilung</strong>sleitung ist<br />

keine <strong>Abteilung</strong>. Wenn sich niemand für das Amt findet,<br />

dann hört die <strong>Abteilung</strong> auf zu existieren, unsere <strong>Abteilung</strong><br />

wird aufgelöst. So ist das Proze<strong>der</strong>e. So hart das klingt, so<br />

unvorstellbar es im Augenblick noch erscheint, aber das ist<br />

Fakt, das sieht die Satzung so vor.<br />

25


TURNEN / GYMNASTIK<br />

Keiner kann bislang absehen, was das für unser sportliches<br />

Engagement bedeuten wird. Eines ist aber sicher, es würde<br />

nicht mehr so vielfältig sein.<br />

Wir könnten vielleicht auch aus den Sparten kleinere<br />

<strong>Abteilung</strong>en mit eigenen Vorständen und Finanzen<br />

machen. Für kleinere überschaubarere Einheiten finden<br />

sich möglicherweise eher Leute, die sich engagieren<br />

wollen. Es bedeutet natürlich aber auch, dass man<br />

wesentlich mehr Personen benötigt, da man so Vorstände<br />

für mehrere <strong>Abteilung</strong>en bräuchte.<br />

Am besten findet sich jemand, <strong>der</strong> das Amt übernimmt.<br />

Nun, noch ist ja etwas Zeit. Aber es ist auch ein großes<br />

Problem, das da gelöst werden muss.<br />

Sprecht mich bitte an. O<strong>der</strong> wendet euch an Richard<br />

Krichbaum. Wir geben gerne Einblick in das Aufgabenfeld<br />

<strong>der</strong> <strong>Abteilung</strong>sleitung, sodass ihr euch ein Bild davon<br />

machen könnt, was ihr gegebenenfalls übernehmen und<br />

weiter gestalten würdet. Je früher sich ein Kandidat o<strong>der</strong><br />

eine Kandidatin findet, desto länger hätten wir gemeinsam<br />

Zeit, eine komplikationslose und ausführliche Übergabe zu<br />

machen.<br />

Wenn ihr selbst euch nicht in meiner Funktion sehen<br />

könnt, dann überlegt, wer eurer Meinung nach geeignet<br />

wäre. Sagt es mir. Sprecht denjenigen an. Oftmals traut<br />

man sich Aufgaben nicht zu, die dann am Ende doch viel<br />

Spaß machen. Nehmt mich als Beispiel: 1987 war ich<br />

eigentlich „nur“ Teilnehmerin in Reinholds Frauen-<br />

Gymnastik. Und jetzt? Was ich heute alles mache? Ich<br />

hätte mir das nie so vorgestellt, ich bin reingewachsen,<br />

und es hat Spaß gemacht.<br />

Eine mögliche Frage vorneweg beantwortet: Nein, die<br />

Übungsstunden will ich nicht aufgeben. Vorerst mache ich<br />

euch weiterhin wie gewohnt fit.<br />

Ich sage schon einmal danke, dass Ihr mich anhört, mir<br />

Verständnis entgegenbringt, mich unterstützt.<br />

Sportliche Grüße,<br />

eure Ellen<br />

P.S. Verzeiht mir das sportliche „du“ in diesem Brief.<br />

Auch wer mich nicht kennt, darf sich herzlich gerne an<br />

mich o<strong>der</strong> unseren Vorsitzenden Richard Krichbaum<br />

wenden. Wir können jede Unterstützung brauchen.<br />

Sparte Trampolin<br />

TrampolinerInnen sind Hessische Vize-Meister<br />

Nach den ersten zwei Wettkämpfen hat noch keiner dran<br />

geglaubt, dass die Saison doch noch so erfolgreich<br />

verlaufen wird.<br />

Im Herbst letzten Jahr sind die Trampolinturnerinnen <strong>der</strong><br />

<strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> ungeschlagen hessischer Vereinsmeister<br />

26<br />

geworden. Der verpatze Relegationswettkampf bedeutete<br />

allerdings keinen Aufstieg in die 2. Bundesliga, son<strong>der</strong>n<br />

eine weitere Oberliga-Saison. Direkt im Frühjahr ging es<br />

wie<strong>der</strong> los, da auf Grund von Qualifikationswettkämpfen,<br />

sowie deutschen und internationalen Meisterschaften die<br />

Liga-Wettkämpfe an den <strong>Jahre</strong>sanfang gelegt wurden.<br />

Lei<strong>der</strong> konnten die Mörfel<strong>der</strong>Innen nicht nahtlos an ihre<br />

Leistung <strong>der</strong> vorherigen Saison anknüpfen. Vielleicht lag<br />

es daran, dass Andrea Mann, eine Leistungsträgerin <strong>der</strong><br />

letzten Saison, ihren Rücktritt von <strong>der</strong> aktiven Laufbahn<br />

bekannt gab und nur noch zum „Aushelfen“ zur Verfügung<br />

stand. Vielleicht aber auch an Tabea Fischer, die aus<br />

beruflichen sowie gesundheitlichen Gründen kürzer treten<br />

musste. Bereits <strong>der</strong> erste Oberligawettkampf in Dillenburg<br />

fiel deutlich schlechter aus als die Wettkämpfe in <strong>der</strong><br />

vorherigen Saison. Der zweite Wettkampf zu Hause war<br />

mit nur 302, 30 Punkten eine reine Blamage. Das Ziel<br />

unter die ersten drei zu kommen, rückte in weite Ferne. Die<br />

Konkurrenz munkelte bereits schon vom Abstieg. Beim<br />

dritten Wettkampf, ebenfalls in <strong>der</strong> heimischen Kurt-<br />

Bachmann-Halle, fanden die Turnerinnen langsam aber<br />

sicher ihren Weg zurück in das Wettkampfgeschehen. Im<br />

vierten und letzten Wettkampf zeigten die Mädels dann,<br />

dass sie es doch können, und schlugen mit 328,30 Punkten<br />

den Treppchen-Mitstreiter Eberstadt sowie die Gastgeber<br />

des TV Schaafheims. Mit diesem starken Wettkampf<br />

konnte die <strong>SKV</strong> den TV Eberstadt auf den dritten Platz<br />

verweisen und im allerletzten Moment doch noch den<br />

Vize-Meistertitel ergattern. Hauptbeteiligte an dem doch<br />

noch guten Abschneiden war wie<strong>der</strong> einmal Kim<br />

Rauenbusch, die sehr konsequent und zuverlässig in jedem<br />

Wettkampf sauber ihre Übungen turnte. Kim wird ab<br />

Sommer für ein paar Monate nach Neuseeland gehen.<br />

Dabei viel Spaß und Erfolg! Ein großes Lob auch an Julia<br />

Schnei<strong>der</strong>, Ronja Weber und Nele Becher, die uns als<br />

jüngste Turnerinnen in <strong>der</strong> Oberliga unterstützt haben,<br />

obwohl sie gleichzeitig in <strong>der</strong> Schülerliga turnen. Sie<br />

hatten alle die Schwierigkeit ihrer Übungen aufgestockt ,<br />

und vor allem Julia Schnei<strong>der</strong> konnte bei einem Wettkampf<br />

– auch von den Punkten her – relativ weit vorne mitreden.<br />

Die Schülerligarunde ist noch nicht fertig ausgetragen,<br />

jedoch konnten wir in unserer Gruppe hinter Frankfurt<br />

Nied den zweiten Platz belegen und haben uns somit für<br />

das Schülerligafinale am 30.05. in Eberstadt qualifiziert.<br />

Wir drücken unseren Aktiven alle Daumen dafür.<br />

Nachdem die Gau-Meisterschaften an dem geplanten<br />

Datum nicht stattfinden konnten, organisierte <strong>der</strong> TV<br />

Büttelborn einen Schülerpokal, bei dem sich Mariebelle<br />

Endres den zweiten und Ronja Weber den dritten Platz in<br />

ihrer Altersklasse sichern konnten. Auch an euch zwei<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die nächsten Wettkämpfe, die anstehen, sind <strong>der</strong><br />

Sauerkrautpokal am 12.06. in Büttelborn, die hessischen<br />

Einzelmeisterschaften am 11.09. in Ober-Ramstadt, die<br />

hessischen Synchronmeisterschaften am 24.09. in<br />

Schaafheim, die hessischen Mannschaftsmeisterschaften<br />

am 30.10. in Frankfurt Nied sowie die hessischen<br />

Jahrgangsmeisterschaften am 20.11. in Dillenburg.


Seit dem 03.05. führt Tabea Fischer im Rahmen ihrer<br />

Diplomarbeit in Sportwissenschaften ein Versuch mit allen<br />

Aktiven <strong>der</strong> Sparte Trampolinturnen durch. Sie erhofft sich<br />

einen neuen Trainingsansatz, <strong>der</strong> viel Spaß im Training<br />

verspricht, erfolgreich anwenden zu können. Ergebnisse<br />

werden gegen Ende des <strong>Jahre</strong>s erwartet.<br />

Ansonsten hoffen die Mörfel<strong>der</strong> Trampoliner auf eine nicht<br />

allzu lange Sommerpause, damit sie sich relativ früh auf<br />

die bevorstehenden Wettkämpfe vorbereiten können, und<br />

somit ein gutes Abschneiden bei den Wettkämpfen im<br />

Herbst ermöglicht wird. ;)<br />

(Tabea Fischer)<br />

Bild: TF<br />

TURNEN / GYMNASTIK<br />

Zum erfolgreichen Oberliga-Team<br />

gehören: Tabea Fischer, Janina<br />

Viebrock, Julia Schnei<strong>der</strong>, Clara<br />

Hechler, Marisa Endres, Nele<br />

Becher, Kim Rauenbusch. Lei<strong>der</strong><br />

nicht im Bild sind Jessy Heinzel<br />

und Ronja Weber.<br />

27


VOLLEYBALL<br />

Damen 1 weiterhin in <strong>der</strong><br />

Oberliga<br />

Am 13.03.<strong>2010</strong> bestritt die 1.Damenmannschaft <strong>der</strong> <strong>SKV</strong><br />

<strong>Mörfelden</strong> ihren letzten Heimspieltag in <strong>der</strong> laufenden<br />

Saison. Um den Klassenerhalt in <strong>der</strong> Oberliga zu sichern,<br />

hatte man sich als Ziel gesetzt zumindest ein Spiel zu<br />

gewinnen, damit <strong>der</strong> Klassenerhalt vorzeitig und nicht am<br />

letzten Spieltag entschieden werden muss.<br />

Trainer Klaus Bauer musste zu den Verletzten und<br />

Abgängen <strong>der</strong> letzten Woche auch noch krankheitsbedingt<br />

auf seine Außenangreiferin Vera Tichavova verzichten, die<br />

mit Grippe ausfiel.<br />

Das Spiel gegen Bleidenstadt startete gut und man setzte<br />

den Gegner durch Angriffe über die Außenposition gut<br />

unter Druck und konnte auch im Block gut punkten. Somit<br />

gelang ein 2:0 Satzvorsprung, allerdings gab dies<br />

Bleidenstadt, durch die sehr knapp verlorenen Sätze, mehr<br />

Kampfgeist, und das Spiel war noch lange nicht zu Ende.<br />

Es folgten zwei starke Sätze von Bleidenstadt, und<br />

<strong>Mörfelden</strong> konnte hier den bereits vorgelegten Vorsprung<br />

nicht zum vorzeitigen Spielgewinn nutzen und es ging in<br />

den Tiebreak, in dem wie<strong>der</strong> alles offen war. Bleidenstadt<br />

war nun zunächst durch die zuvor gewonnenen zwei Sätze<br />

Favorit. <strong>Mörfelden</strong> bewies mehr Nervenstärke, führte beim<br />

Wechsel 8:6 und baute die Führung bis 13:10 aus. Dann<br />

gelang es Bleidenstadt, sich nochmals auf 12 Punkte<br />

ranzukämpfen, und <strong>der</strong> Vorsprung schrumpfte auf einen<br />

Punkt. Die <strong>SKV</strong> profitierte jetzt von einem Aufgabenfehler<br />

durch Bleidenstadt, und Rita Beger verwandelte den<br />

Satzball souverän an <strong>der</strong> Aufgabe zum Spielgewinn.<br />

Somit war <strong>der</strong> Klassenerhalt sicher und man konnte<br />

entspannter in das zweite Spiel gehen.<br />

Nachdem bereits 141 Minuten im ersten Spiel gespielt<br />

wurden, wollte man natürlich gegen den zweiten Gegner<br />

Marburg nun genauso gut aufspielen und tat dies auch<br />

ebenfalls mit einer 2:0 Satzführung. Die Abwehr war<br />

beweglich, die Annahme kam ordentlich ans Netz, das<br />

Zuspiel war sicher und konstant, die Angriffe fanden ihr<br />

Ziel und <strong>der</strong> Block war dicht. Dennoch gelang es Marburg,<br />

die folgenden zwei Sätze für sich zu entscheiden, da<br />

<strong>Mörfelden</strong> teilweise zu viele eigene Fehler passierten und<br />

die Konzentration etwas nachließ. Es waren bereits<br />

insgesamt über 3 Stunden gespielt. Erfreulich war und dies<br />

war sicherlich auch ausschlaggebend, dass lange<br />

Ballwechsel <strong>Mörfelden</strong> für sich entscheiden konnte und<br />

dies die nötige Motivation und das Durchhaltevermögen<br />

gab, um den Tiebreak für sich zu entscheiden. Man konnte<br />

mit 9:3 und dann 11:6 in Führung gehen und gewann den<br />

Tiebreak schließlich mit 15:10.<br />

Gut, dass man sich diese Punkte gesichert hatte das letzte<br />

Spiel <strong>der</strong> Saison ging in Hanau mit 3:1 verloren. Dennoch<br />

sicherte man sich durch den sehr guten Saisonbeginn (man<br />

konnte mehrere Wochen Platz eins behaupten) mit Platz 5<br />

in <strong>der</strong> Tabelle verdient den Klassenerhalt.<br />

28<br />

Herren überraschen<br />

Am letzten Spieltag <strong>der</strong> Volleyball Bezirksliga Süd war die<br />

Ausgangsituation für die <strong>SKV</strong> genauso klar wie<br />

bedrohlich. Nur zwei Siege würden den Verbleib in <strong>der</strong><br />

Klasse ermöglichen. Das erste Spiel gegen Hähnlein war<br />

gegen einen direkten Tabellennachbarn. Im zweiten Spiel<br />

war <strong>der</strong> Tabellendritte Eberstadt <strong>der</strong> Gegner.<br />

Dass bei Hähnlein die Mittelblocker die gefährlichsten<br />

Angreifer waren, war aus dem Hinspiel bekannt. Ein<br />

gutes Mittel fand die <strong>SKV</strong> zu Spielbegin allerdings nicht.<br />

Erst almählich funktionierte die Abstimmung zwischen<br />

Block und Abwehr. So lief man bis zum 15:15 immer<br />

einen Rückstand hinterher. Es folgten zwei ausgeglichene<br />

Rotationen, bis Daniel Liebert bei 19:18 an den Aufschlag<br />

kam. Mit sechs platzierten Aufgaben und einem guten<br />

Block wurde <strong>der</strong> Satz noch deutlich gewonnen.<br />

Auch im zweiten Satz lag die <strong>SKV</strong> immer mit zwei bis drei<br />

Punkten hinten, bis eine Serie bei 22:21 die Führung<br />

brachte. Der erste Satzball bei 25:24 konnte nicht verwertet<br />

werden, und mit zwei schwachen Aktionen ging <strong>der</strong> Satz<br />

verloren.<br />

Aus den beiden ersten Sätzen hatte das Team sowohl im<br />

Block als auch im Angriff die richtigen Schlüsse gezogen.<br />

Man traf klare Absprachen, auf dem Feld war damit sehr<br />

erfolgreich. Man lag nie hinten und überwand einen<br />

kleinen Wackler in <strong>der</strong> Mitte des Satzes. Deutlich zu 19<br />

wurde dieser Satz gewonnen.<br />

Auch im vierten Satz war das Spiel gutklassig und bis zum<br />

Ende ausgeglichen. Erst eine Vier-Punkte-Serie von<br />

Patrick Weis brachte <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> bei 24:19 fünf Matchbälle.<br />

Die ersten zwei wurden leicht vergeben, aber dritte, ein<br />

Überkopfangriff von <strong>der</strong> Position zwei die Line entlang<br />

war für den Gegner unereichbar.<br />

Mit diesem Sieg war man in <strong>der</strong> Tabelle punktgleich mit<br />

Hähnlein, befand sich aber durch das schlechtere<br />

Satzverhältnis noch immer auf einem Abstiegsplatz. Es<br />

musste also unbedingt gegen Eberstadt, den nominell<br />

stärkeren Gegner, gewonnen werden.<br />

Eberstadt bevorzugt das Spiel über die Außenpositionen<br />

und die <strong>SKV</strong> stellte sich vom ersten Ballwechsel darauf<br />

ein. Die Angriffsspieler wurden in <strong>der</strong> Annahme gebunden<br />

und mussten weite Wege gehen. Dadurch schlichen sich<br />

mehr und mehr Fehler ein, und auch <strong>der</strong> Mörfel<strong>der</strong> Block<br />

wusste zu gefallen. Das eigene Angriffsspiel blieb variabel,


und dadurch war man nach 9:9 immer mit ein bis zwei<br />

Punkten in Führung. Am Ende war <strong>der</strong> Satzgewinn zu 21<br />

verdient.<br />

Mit platzierten Aufschlägen brachte sich die <strong>SKV</strong> auch im<br />

zweiten Satz auf die Siegesstraße. Nach 24:19 Führung<br />

zitterte man den Satz zu 23 nach Hause. Der Sieg und<br />

damit <strong>der</strong> Klassenerhalt war greifbar nahe, aber noch<br />

redete niemand davon. Erst als beim Stand von 8:8 im<br />

dritten Satz eine Aufschlagserie wie<strong>der</strong> von Daniel L.<br />

sieben Punkte in Folge brachte, war <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>stand von<br />

Eberstadt gebrochen. Deutlich zu 12 gewann die <strong>SKV</strong> Satz<br />

Nummer drei und damit das Match und den Klassenerhalt.<br />

Die zweite Damenmannschaft muss lei<strong>der</strong> absteigen.<br />

Trotz Leistungssteigerung in den letzten Spielen gelang es<br />

<strong>der</strong> neu formierten Mannschaft nicht, Spiele zu gewinnen.<br />

Insgesamt war das Niveau in <strong>der</strong> Bezirksliga für die<br />

Damen 2 zu hoch.<br />

VOLLEYBALL<br />

Spielerinnen und Spieler gesucht !!!<br />

Für alle Mannschaften sind wir auf <strong>der</strong> Suche nach<br />

Verstärkungen!!! Auch begrüßen wir gerne Spieler/innen,<br />

die neu anfangen wollen o<strong>der</strong> einfach nur Lust haben, sich<br />

regelmäßig von unseren Trainer in <strong>der</strong> Halle „scheuchen<br />

und quälen“ zu lassen. Je<strong>der</strong> ist zu einem Probetraining<br />

herzlich eingeladen. Trainiert wird an <strong>der</strong> Bertha-von-<br />

Suttner-Schule<br />

Trainingszeiten über die Geschäftsstelle <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> o<strong>der</strong><br />

http://volleyball.skv-moerfelden.de<br />

29


WASSERSPORT<br />

[DB] Rüsselsheim, 27.02.<strong>2010</strong>, ca. 10.45 Uhr. Noch<br />

können wir lachen, als wir uns bei Uwe treffen und unsere<br />

Taschen nach einem herzlichen Hallo in Roberts Auto<br />

packen. Der Weg nach Zürich vergeht denn auch wie im<br />

Flug – blauer Himmel, jede Menge Anekdoten und kein<br />

Stau. Selbst die Schweizer Grenze wird schnell passiert,<br />

und so finden wir uns – kaum sechs Stunden später –<br />

plötzlich im Hotelkomplex wie<strong>der</strong>, den zumindest Robert<br />

und Torsten mittlerweile als zweite Heimat in <strong>der</strong> Schweiz<br />

bezeichnen dürften. Nach einem Zürichrundgang und<br />

vielen Nudeln (Pflicht!) zum Abendessen neigt sich denn<br />

auch <strong>der</strong> Tag dem Ende zu, und die Nervosität vor dem,<br />

was da kommt, steigt enorm, als es Zeit ist, ins Bett zu<br />

gehen.<br />

***<br />

Bereits im vergangenen Jahr nahmen Robert und Torsten,<br />

die man getrost hin und wie<strong>der</strong> als dem Wahnsinn<br />

verfallen bezeichnen dürfte, an zwei ‚Events‘ in Zürich<br />

teil. Im letzten Report war bereits vom sommerlichen<br />

Zürichseeschwimmen zu lesen, im Februar des gleichen<br />

<strong>Jahre</strong>s versuchten sich beide außerdem als Einzelschwimmer<br />

beim sog. 12-Stunden-Schwimmen. Dabei galt<br />

es, innerhalb von zwölf Stunden so viele Meter wie<br />

möglich zu schwimmen – allein, also je<strong>der</strong> für sich.<br />

Auch wenn man einigen Aussagen von Torsten, <strong>der</strong>en<br />

Inhalt eine „So etwas mache ich nie wie<strong>der</strong>“-Botschaft<br />

transportierte, nicht trauen darf – zumindest als<br />

Einzelschwimmer wollten er und Robert das 12-Stunden-<br />

Schwimmen nicht noch einmal in Angriff nehmen. So<br />

geschah es, dass sich mit Andy und Daniel noch zwei<br />

Schwimmer aus <strong>Mörfelden</strong> fanden, die mit nach Zürich<br />

fuhren, um als Staffel das 12-Stunden-Schwimmen in<br />

Angriff zu nehmen.<br />

Lei<strong>der</strong> verletzte sich Robert während <strong>der</strong> Vorbereitungen<br />

auf den großen Tag, so dass kurzfristig nach einem Ersatz<br />

gesucht werden musste – und den wir glücklicherweise in<br />

Uwe fanden.<br />

***<br />

Zürich, 28.02.<strong>2010</strong>, 7.30 Uhr. Wir sitzen im Schwimmbad,<br />

teilweise schon umgezogen, nervös und warten auf den<br />

Beginn. Startschwimmer ist Torsten, und dann wird alle<br />

halbe Stunde gewechselt. Noch verfolgen wir das<br />

ehrgeizige Ziel, besser zu sein als die Siegermannschaft<br />

von 2009, die (wahnsinnige) 46,4km zusammen<br />

„erschwommen“ hat.<br />

Der Beginn lässt sich auch gar nicht so schlecht an, nach<br />

zwei Stunden Schwimmzeit liegen wir mit insgesamt<br />

7,9km auf einem schon respektablen vierten Platz. Bis<br />

nicht nur wir Schwimmer, son<strong>der</strong>n vor allem unser<br />

Betreuer Robert – dauerhaft rechnend und zählend und<br />

vergleichend – feststellt, dass da „noch mehr geht“. Und so<br />

30<br />

4 Schwimmer in Zürich<br />

+ 12 Stunden Zeit<br />

= 48,2km<br />

soll es auch sein – nach vier Stunden liegen wir plötzlich<br />

knapp vorne. Verhaltene Freude.<br />

Man sollte meinen, dass nun die Nervosität während <strong>der</strong><br />

Essens- und Ruhepause und dann vor jedem Start – je<strong>der</strong><br />

„durfte“ ja insgesamt sechs Mal ins Wasser – etwas<br />

nachlassen würde… Aber dem ist nicht so. Vom Ehrgeiz<br />

nun gepackt, wollen wir uns natürlich nicht mehr<br />

überholen lassen und „das Ding auch gewinnen“. Von da<br />

an heißt es denn auch, taktisch zu schwimmen:<br />

Welche Badekappenfarbe haben unsere Verfolger? Hänge<br />

ich mich dran, o<strong>der</strong> gehe ich gleich vorbei und versuche<br />

den Ausbau des Vorsprungs? Was geht krafttechnisch<br />

noch? Fragen über Fragen, über die man immer wie<strong>der</strong><br />

nachdachte… und trotzdem können die besten<br />

Entscheidungen gewissermaßen sinnlos sein: Wir<br />

schwimmen insgesamt zu siebt auf <strong>der</strong> Bahn, und wenn<br />

man unglücklich „eingeklemmt“ ist und wertvolle<br />

Sekunden verliert, könnte die beste Taktik schon wie<strong>der</strong><br />

kaputt sein. So müssen einige von uns regelmäßige Sprints<br />

einlegen, um zügig an an<strong>der</strong>en Schwimmern vorbeizukommen.<br />

Die kosten Kraft, und man ist sich beileibe<br />

nicht immer sicher, ob man das später nicht bereuen wird.<br />

Nach seinem „Leg“ steigt dann nicht nur die Spannung auf<br />

die eigene Meterzahl, son<strong>der</strong>n auch auf die <strong>der</strong> Verfolger –<br />

und die hat Robert äußerst genau im Fokus. Und so kommt<br />

es, dass wir unseren Vorsprung kontinuierlich ausbauen<br />

und die Führung bis zum Ende auch nicht mehr abgeben –<br />

was insbeson<strong>der</strong>e für den Schlussschwimmer, <strong>der</strong> die<br />

Laola-Welle miterleben durfte, ein richtig „geiles“ Gefühl<br />

ist, auch wenn das letzte Leg nun wirklich mehr Kampf als<br />

Eleganz war…<br />

Nach zwölf Stunden im Schwimmbad steht also fest: Wir<br />

haben gewonnen – mit insgesamt 48,2 geschwommenen<br />

Kilometern und damit dem besten Ergebnis seit 2005.<br />

Die Siegerehrung nehmen wir – o<strong>der</strong> zumindest ich – ein<br />

wenig wie in Trance wahr, schließlich haben wir nicht<br />

unbedingt mit einem Sieg gerechnet. Den Abschluss des<br />

wahrlich gelungen Tages bildet dann auch ein Schnitzel-<br />

Cordon-Bleu-Essen, bevor wir unglaublich müde den<br />

Rückweg ins Hotel antreten und dort mehr o<strong>der</strong> weniger<br />

vor dem Fernseher einschlafen.<br />

Das klingt doch nach Wie<strong>der</strong>holung, o<strong>der</strong>?<br />

Fotograf: Veranstalter


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WIR BLICKEN ZURÜCK<br />

Grün<strong>der</strong>innen des <strong>Frauenchor</strong>es<br />

bei <strong>der</strong> 20-Jahrfeier 1990<br />

Elisabeth Emmerich, Erna Hissting, Anna Lang, Waltraud Jungmann, Lolle Kling, Inge<br />

Fritz, Marie Hechler, Erika Arndt, Elli Deeg, Marie Geiß, Else Völker, Else Glotzbach<br />

Vorschau Report 92-3/<strong>2010</strong><br />

- Ehrungen<br />

- Konzert Akkordeonorchester<br />

- Konzert <strong>40</strong>-<strong>Jahre</strong> <strong>Frauenchor</strong>

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