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GB10-1 Gemeindebrief März / April / Mai 2010 - St. Severi

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vom<br />

Himmelreich<br />

Der <strong>Gemeindebrief</strong> der ev.-luth. Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Severi</strong><br />

„Alles was Atem hat, lobe Gott“ Weltgebetstag 5. <strong>März</strong> <strong>2010</strong><br />

MÄRZ / APRIL / MAI <strong>2010</strong><br />

- 1 -


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

draußen schneit es immer noch auf<br />

die vereisten <strong>St</strong>raßen und Wege,<br />

drinnen sortiere ich, was für den<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> eingegangen ist. Ob<br />

der Frühling nach diesem für unsere<br />

Gegend harten Winter sich zeigen<br />

wird, wenn dieser <strong>Gemeindebrief</strong><br />

verteilt wird? Eingegangen ist unter<br />

anderem der erste Beitrag unseres<br />

neuen Superintendenten. Sie finden<br />

seine Besinnung auf Seite 4. Es fehlen<br />

derzeit aber noch Mitteilungen aus<br />

dem Kindergarten. Da Frau Siebenhaar,<br />

unsere Leiterin, zeitweilig dem<br />

Eis zum Opfer fiel und nun alles personell<br />

sehr eng ist, ist ein Beitrag von<br />

dort diesmal noch nicht sicher.<br />

Dabei gibt es aus dem Kindergarten<br />

manches zu berichten. Er ist ein<br />

Spiegel der raschen gesellschaftlichen<br />

Veränderungen, die sich auch<br />

in Otterndorf vollziehen. Mittlerweile<br />

nimmt praktisch die Hälfte aller Kinder<br />

ihr warmes Mittagessen im Kindergarten<br />

ein. Mütter und Väter<br />

müssen arbeiten. Nicht nur um aktuell<br />

genug Geld zu haben oder Häuser<br />

abzuzahlen, sondern auch, weil<br />

sie sonst nach längerer Unterbrechung<br />

der Arbeit keine Chance<br />

mehr hätten, in ihren Beruf zurückzukehren.<br />

Kommt dann irgendwann<br />

eine Trennung hinzu, ist der Weg in<br />

die Armut nicht weit.<br />

Ein gesundes Frühstück für 90 Kinder<br />

und ein Mittagessen für zur Zeit etwa<br />

40 Kinder ist ohne zusätzliche Haushaltshilfe<br />

kaum zu bewältigen. Zähneknirschend<br />

billigt die finanziell unter<br />

Druck stehende Samtgemeinde<br />

eine 400 € - Kraft zu, wenn diese zur<br />

Hälfte von den Eltern bezahlt wird.<br />

Schließlich bekommen die Eltern<br />

doch <strong>2010</strong> monatlich 20 € mehr Kindergeld.<br />

Aha – ein durchlaufender<br />

Posten für Eltern.<br />

Diese Haushaltshilfe gleicht aber<br />

nicht zusätzliche Anforderungen an<br />

den Kindergarten aus und so haben<br />

wir uns Gedanken zu machen, wie<br />

der Kindergartenbetrieb effizienter<br />

funktioniert. In der Krippe werden wir<br />

Möbel „zum Füttern“ anschaffen,<br />

damit viele Kleinkinder gleichzeitig<br />

bedient werden können. Ob das Sozialerziehung<br />

ist? Oder entzieht es<br />

benötigte Zuwendung? Außerdem<br />

müssen wir uns um kostengünstige<br />

Praktikanten bemühen. Bloß nicht<br />

noch mehr Personalkosten!<br />

Diejenigen, die dadurch aus dem<br />

Arbeitsmarkt gedrängt werden oder<br />

gar nicht erst hereinkommen, müssen<br />

sich an diesem Wochenende anhören,<br />

dass sie weniger Sozialgeld bekommen<br />

sollten, da sonst eine spätrömische<br />

Dekadenz drohe. Dabei<br />

gibt es vermutlich viele Menschen in<br />

Otterndorf, die gerne arbeiten würden,<br />

aber kein Angebot haben.<br />

Welches Wohlgefühl ist schon damit<br />

verbunden, sozial isoliert zuhause<br />

rumzusitzen? Selbst mit wenig Lohn<br />

fühlen sich Menschen wohler – wenigstens<br />

die meisten.<br />

- 2 -<br />

Reinhard Krause


IMPRESSUM:<br />

Mittagessen in der Krippe von <strong>St</strong>. <strong>Severi</strong><br />

vom Himmelreich – der <strong>Gemeindebrief</strong> der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde<br />

Otterndorf - wird herausgegeben vom Kirchenvorstand. Verantwortlich<br />

im Sinne des Presserechts: Reinhard Krause und die Unterzeichnenden.<br />

- 3 -


S<br />

ie kennen diesen Satz, haben ihn<br />

schon oft gehört: Aschermittwoch<br />

ist alles vorbei. Doch was eigentlich,<br />

kann man sich ja fragen.<br />

Klar, der Fasching. Das Feiern. Die<br />

Party auf den <strong>St</strong>raßen. Die Kamellen,<br />

die Umzüge, Alaaf und Helau:<br />

Ja, seit Aschermittwoch ist das vor-<br />

bei.<br />

Was mich stutzig macht, das ist dieses<br />

kleine Wörtchen „alles“. Das<br />

klingt dann so,<br />

als ob das,<br />

was danach<br />

kommt, dann<br />

„nichts“ wäre.<br />

Merkwürdig<br />

eigentlich.<br />

Denn schließlich<br />

hat doch<br />

auch diese<br />

Zeit hier ihre Füllung und ist mehr als<br />

„nichts“, viel mehr sogar: Mit dem<br />

Aschermittwoch beginnt die Passionszeit,<br />

die Zeit im Jahr, die sich mit<br />

der Tiefendimension Jesu beschäftigt.<br />

Und das ist doch wichtig!<br />

Sonst bliebe in unserem Bild von Jesus<br />

nur noch der gute Mensch übrig.<br />

Oder das Vorbild, weil er mutig<br />

war und tapfer. Oder wir hätten nur<br />

noch den Wundertäter vor Augen<br />

oder Jesus den Heiler, vielleicht<br />

noch das kleine Kind in der Krippe.<br />

D<br />

as wäre dann ein Bild von Jesus,<br />

das nicht weit tragen würde. Ein<br />

Schönwetterbild sozusagen, mit<br />

dem man bei <strong>St</strong>urm und Regen<br />

nichts mehr anzufangen weiß.<br />

In diesen Wochen bis Ostern<br />

schauen wir bewusst auf das Leiden<br />

Jesu. Wie er verraten wurde und<br />

verkauft, oder wie er im Garten<br />

Gethsemane um seinen Weg gerungen<br />

hat und um Liebe und Nähe.<br />

Und wie er sich dann von seinen<br />

Jüngern verabschiedet hat mit<br />

dem Abendmahl. Und dann bald<br />

die Verhaftung, der Prozess, das<br />

Kreuz, Schmerz und Leid und Tod.<br />

- 4 -<br />

Weihnachten haben wir es<br />

noch gefeiert: Gott kommt<br />

in die Welt. Und nun können<br />

wir wahr-nehmen, dass er<br />

wirklich angekommen ist in<br />

dieser Welt, ganz und gar,<br />

mit all ihren Höhen und all<br />

ihren Tiefen: Dass ihm nichts<br />

davon erspart geblieben ist.<br />

Umgekehrt heißt das dann aber<br />

auch: In jedem Leid und jeder Not<br />

und jeder Sorge kann ich seit diesen<br />

Tagen Gott begegnen; Er kennt<br />

das, ganz genau, hat es ja selber<br />

erlebt und durchlitten – und so<br />

kann er mir nahe sein!<br />

A<br />

schermittwoch und alles vorbei?<br />

O nein, kann man nur sagen:<br />

Aschermittwoch und alles beginnt!<br />

Eine bewusste Passionszeit wünscht<br />

Ihnen Ihr<br />

Jörg Meyer-Möllmann


Niemand kann sagen, wie Auferstehung<br />

ist.<br />

Auch die Bibel berichtet kein Wort<br />

darüber.<br />

Sie erzählt nur vom Davor und vom<br />

Danach:<br />

Jesus wird gekreuzigt, er stirbt und<br />

wird in ein Felsengrab gelegt. Seine<br />

Freunde trauern. Zwei Nächte und<br />

ein Tag vergehen.<br />

Am dritten Tag finden die Jünger<br />

sein leeres Grab.<br />

Johannes erzählt, dass eine Frau Jesus<br />

begegnete.<br />

Sie erkennt ihn erst, als er sie bei ihrem<br />

Namen ruft.<br />

Er scheint derselbe zu sein und<br />

gleichzeitig ein anderer.<br />

Seine Erscheinung ist verändert, jedoch<br />

nicht die Beziehung.<br />

Auferstehung<br />

Aus der irdischen Existenz wurde eine<br />

himmlische Existenz.<br />

Leib und Seele leben. Darauf hoffen<br />

Menschen, wenn sie Ostern feiern.<br />

Was auch immer nach dem Tod<br />

sein wird:<br />

Heil und nahe bei Gott sein – das ist<br />

unsere Hoffnung.<br />

Jesus wollte uns aufwecken für das<br />

Leben, wach machen für das Miteinander.<br />

Das wäre die Auferstehung mitten<br />

im Jetzt! Man kann sie nicht machen,<br />

sie geschieht. Manchmal<br />

ganz unerwartet!<br />

Imme Koch, Diakonin<br />

Nach einem Text aus dem Buch<br />

„Andere Zeiten“<br />

- 5 -


... hast du mal Angst?<br />

( aus einem Gespräch mit einem Kind… )<br />

Hast du mal Angst?<br />

Ja, manchmal schon.<br />

Große Angst?<br />

Ja, auch große Angst.<br />

Und was machst du dann?<br />

Ich erzähle davon. Auch dem lieben Gott.<br />

Und dann ist die große Angst gleich weg?<br />

Nein, aber es geht mir schon besser.<br />

Warum?<br />

Ich bin dann nicht mehr allein mit der Angst.<br />

Ich fühle mich von Gott gehört. Und das tröstet mich.<br />

Imme Koch<br />

- 6 -


Jahresübersicht <strong>2010</strong> Evangelische Jugend Otterndorf<br />

6. und 7. <strong>März</strong> Mitarbeiterschulung Teil 2 in Oppeln…<br />

27. – 31.<strong>März</strong> Kinderfreizeit in Drangstedt<br />

4.- 6.Juni Landesjugendcamp Verden ( für Ehrenamtliche )<br />

23.6. – 6.Juli Zeltlager in Offendorf ( von 12-15 J.)<br />

22. – 28. Juli Sommer - Sylt Jugendzeltlager<br />

(Wanna und Otterndorf+ ???)<br />

>>> hierfür gibt es noch freie Plätze!<br />

Termine für Kids und junge Leute:<br />

Die Frösche<br />

Kinderchor<br />

Jugendgruppe I<br />

Jugendgruppe II<br />

Gitarrenkreise<br />

Mittwoch<br />

16.30-18.00 Uhr<br />

Montag<br />

17.00 – 18.00 Uhr<br />

Montag<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

18.00 – 19.30 Uhr<br />

Info bei Tim Schumacher<br />

- 7 -<br />

Für Kinder von 7-10 Jahren<br />

Für Kinder ab 8 Jahren<br />

Für Jugendliche ab 15 Jahren<br />

Für Jugendliche ab 13 Jahren<br />

Tel. 04751-5577


Konfirmandenfreizeit vom 29.-31. Januar <strong>2010</strong><br />

Trotz Schneechaos schafften es alle<br />

Konfirmanden pünktlich zur Abfahrt<br />

am Schulzentrum. Mit dem<br />

beladenen aber nur halb gefüllten<br />

Bus mit 23 Mädchen und 2 tapferen<br />

Jungs ging es auf nach Sahlenburg.<br />

Die Jungs genossen eine 1 zu 1<br />

Betreuung durch Lars und Pastor<br />

Heinrich, während hingegen die<br />

Mädchen sich 2 weibliche<br />

Betreuerinnen (Bea und Imme)<br />

teilen mussten.<br />

Die überfüllten Zimmer kennt man<br />

von schlechten Reiseunternehmen,<br />

wir hingegen hatten Platz ohne<br />

Ende. Gerade den Jungs wurde<br />

schnell klar, wie alleine unsere<br />

Gruppe in dem Jugendgästehaus<br />

war. Gemeinschaft war für uns<br />

mehr als nur ein Thema der Freizeit.<br />

Es folgte die erste praktische<br />

Umsetzung unseres Themas in Form<br />

einer Schneemann-Familie am<br />

<strong>St</strong>rand von Sahlenburg. Nie werden<br />

wir das süße Schneekätzchen<br />

vergessen. Der Freitag ging mit<br />

lustigen Kennlernspielen und der<br />

Hinführung zum Thema zu Ende.<br />

Samstag, nach dem nahrhaften<br />

Mittagessen folgte die theoretische<br />

und praktische Umsetzung unseres<br />

Themas, indem die Konfis die<br />

Schneemann-Familie<br />

perfektionierten.<br />

Nach dem inhaltlichen Arbeiten<br />

zum Thema „christliche<br />

Gemeinschaft“ stand Spiel und<br />

Spaß auf dem Programm. Abends<br />

- 8 -


gehörte die Bühne den Konfis, sie<br />

zeigten uns das Märchen<br />

Aschenputtel in verschiedenen<br />

<strong>St</strong>ilen (Western, Krimi, Komödie,<br />

Horrorfilm & Liebesfilm). Nach dem<br />

Gastauftritt von Beppo<br />

<strong>St</strong>raßenkehrer in der abendlichen<br />

Andacht wurde es besinnlich und<br />

die offizielle(!) Nachtruhe begann.<br />

Es ist doch immer wieder<br />

erstaunlich, wie schnell Mädchen<br />

die Orientierung verlieren und sich<br />

plötzlich im Jungszimmer wieder<br />

finden. Wir konnten „Gott sei Dank“<br />

den Konfis schnell das Schlafen<br />

wieder ermöglichen, nachdem sich<br />

der vermeintliche menschliche<br />

Schädel als Blumentopf<br />

herausstellte.<br />

Schnell gefrühstückt, Sachen in den<br />

Bus und ab ging es zum<br />

Gottesdienst in einer Sahlenburger<br />

Kirche. Das Highlight der Fahrt war<br />

die 1½-stündige Kletterpartie im<br />

Kirchturm nach dem Gottesdienst.<br />

Wir ließen es uns nicht nehmen MC<br />

Donalds mit 30 Mann (größtenteils<br />

weiblich) zu stürmen, bevor wir die<br />

lange und beschwerliche ;-)<br />

Rückreise antraten.<br />

Insgesamt war es eine schöne Fahrt<br />

und wir wünschen, dass auch den<br />

Konfirmanden diese in guter<br />

Erinnerung bleibt.<br />

Bea Heinrich und Lars Reisner<br />

- 9 -


Konfirmation <strong>2010</strong>:<br />

„Du bist gesegnet und Du sollst ein<br />

Segen sein!“<br />

Da ich mich zwangsläufig vor bald<br />

50 Jahren aus dem Konfirmandenalter<br />

entfernt habe und auch mein<br />

Sohn und seine Freunde längst in<br />

einem anderen Lebensabschnitt<br />

sind, bin ich unsicher: was bewegt<br />

eigentlich 14jährige Mädchen und<br />

Jungen, die Ende des letzten Jahrtausends<br />

geboren wurden?<br />

Klar: Manches bleibt über alle Zeiten:<br />

der körperliche und seelische<br />

Auftrag erwachsen zu werden, der<br />

notwendig mit Leid verbunden ist,<br />

mit Abschied von der Kindheit,<br />

aber auch mit Freude auf die<br />

Selbstständigkeit, die wachsende<br />

Unabhängigkeit, neue Gefühle<br />

und neue Beziehungen. Jugend ist<br />

selbst in schlechten Zeiten immer<br />

auch eine fröhliche, eine erwartungsfrohe,<br />

eine Grenzen überschreitende<br />

Zeit. Die Erinnerung<br />

daran bleibt lebenslang erhalten,<br />

an spätere Jahre oft weit weniger.<br />

Also habe ich unsere Diakonin gefragt:<br />

„Imme, Du beobachtest<br />

doch seit Jahrzehnten die Otterndorfer<br />

Jungen und Mädchen in<br />

diesem Alter. Ändert sich da was?<br />

- 10 -<br />

Haben sie noch Träume oder eher<br />

Angst vor der Zukunft?“ So genau<br />

wusste sie das auch nicht, als ich<br />

sie mit dieser Frage überfiel. Aber<br />

die wenige Tage zurückliegende<br />

Konfirmandenfreizeit, die war sofort<br />

präsent. Eine tolle Gruppe sei das<br />

gewesen. Immer von selbst pünktlich<br />

und zuverlässig und bei der inhaltlichen<br />

Arbeit intensiv beteiligt.<br />

Es ging ja um Gemeinschaft, theologisch<br />

um den „Körper“ Gemeinde<br />

mit dem Haupt Christus.<br />

In der Predigt am folgenden<br />

Sonntag erfuhr ich von Rollenspielen<br />

oder kleinen Theaterstücken<br />

zum Thema „Aschenputtel“, die in<br />

verschiedenen Sichtweisen wie<br />

„Horrorgeschichte“ oder „Liebesgeschichte“<br />

gestaltet und aufgeführt<br />

worden waren. Einfühlsam<br />

und ganz verschieden. In der Pädagogik<br />

spricht man dann von<br />

hoher sozialer Kompetenz und gutem<br />

sozialen Einfühlungsvermögen,<br />

wichtigen Eigenschaften<br />

oder Neudeutsch „soft - skills“, um<br />

die Zukunft im persönlichen Bereich,<br />

in Beruf und Gesellschaft zu<br />

gestalten.


Ist dann also alles gut, zumindest<br />

in dieser Gruppe? Ja, das ist es.<br />

Gerade in Zeiten, in denen mit<br />

der Lupe nach schlimmen und<br />

katastrophalen Anzeichen des<br />

gesellschaftlichen Verfalls gesucht<br />

wird und die Medien das<br />

Geschäft mit schlechten Nachrichten<br />

machen, ist es wichtig zu<br />

sagen: der allergrößte Teil unserer<br />

Kinder ist wunderbar, sozial und<br />

leistungsfähig. Und das ist auch<br />

kein Wunder: sie sind im Frieden<br />

aufgewachsen, in einer überwiegend<br />

guten sozialen Situation,<br />

oft mit starken Familien im Hintergrund,<br />

bereichert von Kindergärten,<br />

Schulen und Vereinen und<br />

umgeben von einer natürlichen<br />

Landschaft und einem prägnanten<br />

<strong>St</strong>adtbild, das Geborgenheit<br />

zulässt.<br />

Ich nenne das alles einmal Segen,<br />

Gesegnetsein. Der zweite<br />

Teil kommt, wenn in der Konfirmationsfeier<br />

noch einmal symbolisch<br />

dieser Segen geschenkt<br />

wird. Dann kommt: „Du sollst ein<br />

Segen sein.“ Denn die Geschenke<br />

der Kindheit, die eigenen Gaben,<br />

können verschieden genutzt<br />

werden: nur zum (scheinbar)<br />

eigenen Vorteil oder als<br />

- 11 -<br />

Chance, die Gemeinschaft der<br />

Menschen auf der Erde gerechter,<br />

friedlicher und liebenswerter<br />

zu machen. Ohne den weitergegebenen<br />

Segen kann dieser Same<br />

nicht aufgehen.<br />

Ich kenne viele Menschen von<br />

jung bis alt, die vor langer Zeit<br />

oder gerade erst, angestoßen<br />

durch ihre Konfirmandenzeit oder<br />

noch mehr die Zugehörigkeit zur<br />

evangelischen Jugend, ihren Lebensweg<br />

gefunden haben.<br />

Nicht allen sieht man das an<br />

durch Kirchgang oder sichtbare<br />

Frömmigkeit. Sie zeigen es durch<br />

soziales, ethisches und politisches<br />

Engagement. Sie können nicht<br />

anders und sie sind unentbehrliches<br />

„Salz der Erde“ in einer Welt,<br />

die immer wieder bedroht ist, ihr<br />

menschliches Gesicht zu verlieren.<br />

Ein Segen sein für die, die selbst<br />

nie Segen gespürt haben, damit<br />

auch die den Segen erfahren<br />

und wachsen können. Die Konfirmandinnen<br />

und Konfirmanden<br />

bekennen sich bei der Konfirmation<br />

zu einem Glauben an einen<br />

gerechten Gott, vor dem alle<br />

gleich sind. Das ist Segen!<br />

Reinhard Krause


Konfirmanden <strong>2010</strong><br />

Pastor Heinrich - Konfirmation am 02. <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong><br />

Name Vorname Adresse<br />

Bauk Sarah Scharhörner Ring 61<br />

Braack Tessa Wesermünder <strong>St</strong>r. 6a<br />

Burrmann Jennifer Oeststr. 12<br />

Dock Lina Eschstr. 18<br />

Drath Nicolas Wesermünder <strong>St</strong>r. 18<br />

Drewes Meret <strong>St</strong>ader <strong>St</strong>r. 91<br />

Dzubba Rebecca Akazienweg 8<br />

Eulenstein Helene Cuxhavener Landstr. 3a<br />

Falk Anna-Jana Lange Wisch 3<br />

Felske Jana Müggendorfer <strong>St</strong>r. 7<br />

Freese Dorothea Küvers Trift 1<br />

Grahl Alexandra Diekenhoper Ring 37a<br />

Guthahn <strong>St</strong>ephan Alte Medem 24<br />

Gütlein Jonas Ackerstr. 32<br />

Gütlein Maeva Ackerstr. 32<br />

Heyne Anna-Lena Klaus-<strong>St</strong>örtebeker-Weg 16a<br />

Huse Nikolas Große Ortstr. 64<br />

Karsten Laura Wehldorfer <strong>St</strong>r. 32<br />

27478 Cuxhaven-Altenbruch<br />

Klempau Neele Am Alten Deich 5<br />

Kluge Katrin <strong>St</strong>ader-<strong>St</strong>r. 83<br />

Kopf Ann-Kathrin <strong>St</strong>ephanstr. 4<br />

Kröncke Janika Johann-Pieper-<strong>St</strong>r. 13<br />

Kuipers Lisanne Schleusenstr. 57<br />

Meer, van der Johanna Bahnhofstr. 4<br />

Meyer Sina Osterteil 4, Nordleda<br />

Michaels Louisa Schleuse 15<br />

Petersen Hannah Akazienweg 6<br />

Petersen Malte Akazienweg 6<br />

Ramm Kia Im Dicken Hop 3<br />

Rehm Inga Oeststr. 14<br />

Schnakenberg Marie Scholienstr. 3<br />

Seidenath Melina Fasanenstr. 35<br />

<strong>St</strong>rüning Fenna An der Baumschule 12<br />

Thiel Clarissa An der Baumschule 3<br />

Walter Anna-Lena Scholienstr. 26<br />

- 12 -


Einbiegen in die Zielgerade<br />

Nach den Sommerferien 2008 ging<br />

es los – mit einem erschwerten <strong>St</strong>art.<br />

Eigentlich sollte P.Krol den Unterricht<br />

erteilen. Aber der fiel aus. Dennoch<br />

haben die Konfirmandinnen und<br />

Konfirmanden den Unterricht begonnen<br />

mit Diakonin Imme Koch,<br />

die schnell und routiniert in die Bresche<br />

sprang. Da ahnte noch niemand,<br />

dass die Bresche das ganze<br />

erste Unterrichtsjahr über dauern<br />

würde. Und zusätzlich noch dies:<br />

Unterricht in fremden Räumen.<br />

Durch den Umbau des alten Pfarrhauses<br />

im Himmelreich fiel ein Unterrichtsraum<br />

weg und man musste<br />

sich einen neuen suchen. Einen<br />

herzlichen Dank an dieser <strong>St</strong>elle an<br />

die Grundschule, die uns aushalf<br />

und bis heute aushilft!<br />

- 13 -<br />

Im zweiten Unterrichtsjahr dann die<br />

Umgewöhnung an eine neue Person<br />

als Unterrichtendem, einen<br />

neuen <strong>St</strong>il, neue Eigenheiten. Da<br />

war bestimmt eine Menge zu verkraften.<br />

Das ist nicht immer einfach<br />

gewesen.<br />

Nun wollen wir zum Ende der Unterrichtszeit<br />

noch einen Akzent setzen.<br />

Ende Februar fahren wir für 5 Tage<br />

noch auf Konfirmandenfreizeit und<br />

werden gemeinsam lernen, was mit<br />

dem christlichen Glauben eigentlich<br />

gemeint ist und wie er funktioniert.<br />

Vielleicht können wir beim<br />

Vorstellungsgottesdienst einiges<br />

davon der Gemeinde mitteilen. Wir<br />

sind gespannt darauf, uns und un-


sere Möglichkeiten zu entdecken.<br />

(Vielleicht berichten wir im nächsten<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> mehr…)<br />

Dann freuen wir uns auf den „finalen<br />

Knall“: Ein großartiges Fest mit<br />

- 14 -<br />

vielen Mitfeiernden in Kirche und<br />

Familie.<br />

Konfirmandengruppe P. Krol<br />

Konfirmanden <strong>2010</strong><br />

Pastor Krol – Konfirmation am 25.<strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />

Bartelt Lena Buttpedder Weg 2<br />

Blohm Michael Mittelweg 2<br />

Branahl Fabian <strong>St</strong>ader <strong>St</strong>r. 93<br />

Dege Jan-Frederik Süderwisch 16<br />

Dey <strong>St</strong>even Cuxhavener <strong>St</strong>r. 29a<br />

Dierking Raphael Koggenweg 19<br />

Finck Laura Wiesenstr. 8<br />

Fürst Jacqueline Breslauer <strong>St</strong>r. 6<br />

Götze Florian Labiauer <strong>St</strong>r. 16<br />

Götze Marvin Katthusen 6, Neuenkirchen<br />

Grefe Dirk Erlenwinkel 7<br />

Hammann Mirco Medemland 2<br />

Herms Michelle Von-Klenck-<strong>St</strong>r. 1<br />

Hertel Torben Diekenhoper Ring 14<br />

Klein Dustin Hermann-Allmers-<strong>St</strong>r. 4<br />

Kluge Timo Knechtsand 17<br />

Mende Janos An der Baumschule 20<br />

Meyer Marcel Vorweg 18<br />

Meyer Marleen Vorweg 18<br />

Petrauskas Catharina Homarienthal 4<br />

Ramm Niclas <strong>St</strong>ader Landstr. 26<br />

Ramm Sam-Lucas <strong>St</strong>ader Landstr. 26<br />

Salomon Larissa Klaus-<strong>St</strong>örtebeker Weg 16<br />

Scharpen Malte Johann-Pieper-<strong>St</strong>r. 18<br />

Schultz Kilian Knechtsand 12<br />

Seyen Niclas Wellingsbütteler Weg 2<br />

<strong>St</strong>ruck Larissa Hermann-Löns-<strong>St</strong>r.7<br />

Voigt Thies Diekenhoper Ring 17<br />

Wedemeyer Sascha Sackstr. 13<br />

Wieboldt Andre Müggendorfer <strong>St</strong>r. 3<br />

Wiesner Marwin Küvers Trift 4<br />

Wisch Thekla <strong>St</strong>ader Landstr. 16


Eine Basisgemeinde so nebenher in der Nische<br />

oder: Eine Nische so nebenher an der Basis<br />

Über Jahre schon.<br />

Jeden Monat einmal<br />

treffen sie sich.<br />

Eine kleine Andacht<br />

in der <strong>St</strong>. <strong>Severi</strong> Kirche<br />

zum Monatsbeginn.<br />

Fünfzehn Minuten<br />

weiter gesagt die biblische Botschaft,<br />

vorbereitet von Frauen.<br />

E h r e n a m t l i c h.<br />

Nicht zur eigenen,<br />

zu Gottes E h r e.<br />

A m t l i c h schon.<br />

Angekündigt<br />

in kirchlichen Nachrichten.<br />

Eine kleine Gemeinde.<br />

Doch offen für alle.<br />

Eine Nischengemeinde.<br />

Kaum wahrgenommen<br />

von Pfarramt und Kirchenvorstand.<br />

Eingeladen zum Neujahrsempfang.<br />

Anwesend kein Kirchenoffizieller.<br />

Wieder unter sich<br />

die Ehrenamtlichen<br />

mit ihrer treuen Schar<br />

im Schatten der großen Kirche.<br />

Groß die Feier,<br />

aufwendig der Empfang.<br />

Ein Hauptamtlicher.<br />

Keiner fehlt<br />

von denen mit Rang und Namen.<br />

So ist das.<br />

Hoffentlich die Nische<br />

bleibt uns erhalten.<br />

Kraftquelle und Ermutigung,<br />

gestärkt im Glauben,<br />

draußen in dieser Welt<br />

Leben zu gestalten.<br />

- 15 -<br />

von Kurt Schaefer


Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Zum 1. <strong>April</strong> werde ich mein Amt als<br />

Landessuperintendent für den<br />

Sprengel <strong>St</strong>ade antreten. Ich freue<br />

mich sehr auf die neue Aufgabe im<br />

Sprengel <strong>St</strong>ade, denn die Region<br />

ist vielfältig und interessant. Sehr<br />

gespannt bin ich darauf, die Menschen<br />

in den Gemeinden und Kirchenkreisen<br />

kennen zu lernen. Im<br />

Sommer werden wir als Familie in<br />

die schöne Landessuperintendentur<br />

in <strong>St</strong>ade einziehen. Wir, das sind:<br />

Meine Frau, Pastorin Claudia Brandy,<br />

sowie unser jüngster Sohn Volker<br />

(14). Malte (19) hat dann schon<br />

Abitur, Hilke (16) wird in Hannover<br />

das letzte Schuljahr bis zum Abitur<br />

absolvieren.<br />

Geboren bin ich 1958 in Bonn, aufgewachsen<br />

bei Burgwedel. Nach<br />

dem Theologiestudium in Göttingen<br />

habe ich einige Jahre als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter an der Universität<br />

Göttingen gearbeitet. Im<br />

Anschluss an Promotion und<br />

Vikariatsausbildung war ich als<br />

Gemeindepastor in <strong>St</strong>eyerberg<br />

(Landkreis Nienburg/W.) tätig. Ab<br />

1994 war ich Persönlicher Referent<br />

des Hannoverschen Landesbischofs,<br />

zunächst bei Landesbischof<br />

D. Horst Hirschler, zuletzt bei Landesbischöfin<br />

Dr. Margot Käßmann.<br />

Dr. Hans Christian Brandy<br />

- 16 -<br />

Die vielen Einblicke, die ich hier<br />

gewonnen habe, kamen mir zugute<br />

bei meiner Tätigkeit als Oberlandeskirchenrat<br />

im Landeskirchenamt<br />

in Hannover seit dem Jahr 2000. Für<br />

spannende Bereiche war ich bislang<br />

zuständig: Für Gottesdienst<br />

und Kirchenmusik, für den ökumenischen<br />

Dialog und andere Felder<br />

der „Kirche im Dialog“, für Mission<br />

im eigenen Land, Spiritualität, Kultur<br />

und Tourismus.<br />

Viele der Themen werden mir nun<br />

wieder begegnen: Die wunderbaren<br />

Orgeln in der Region, Gottesdienste<br />

und Kirchenmusik in ihrer<br />

ganzen Bandbreite und der Dialog<br />

mit den verschiedenen Gruppen<br />

der Gesellschaft. Ich freue mich darauf,<br />

als Pastor und Seelsorger tätig<br />

zu sein sowie als Begleiter der Gemeinden<br />

und Kirchenkreise. Gern<br />

will ich mithelfen, dass wir als Kirche<br />

unseren Glauben fröhlich, verantwortlich<br />

und einladend leben und<br />

uns so in die Gesellschaft einbringen!<br />

Ihr


Hans Christian Brandy<br />

Landessuperintendent im Sprengel <strong>St</strong>ade<br />

- 17 -


Osterspaziergang<br />

Johann Wolfgang von Goethe, Faust<br />

Vom Eise befreit sind <strong>St</strong>rom und Bäche<br />

Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;<br />

Im Tale grünet Hoffnungsglück;<br />

Der alte Winter, in seiner Schwäche,<br />

Zog sich in raue Berge zurück.<br />

Von dorther sendet er, fliehend nur<br />

Ohnmächtige Schauer körnigen Eises<br />

In <strong>St</strong>reifen über die grünende Flur;<br />

Aber die Sonne duldet kein Weißes:<br />

Überall regt sich Bildung und <strong>St</strong>reben,<br />

Alles will sie mit Farben beleben;<br />

Doch an Blumen fehlt's im Revier,<br />

Sie nimmt geputzte Menschen dafür.<br />

Kehre dich um, von diesen Höhen<br />

Nach der <strong>St</strong>adt zurückzusehen.<br />

Aus dem hohlen finstern Tor<br />

Dringt ein buntes Gewimmel hervor.<br />

Jeder sonnt sich heute so gern.<br />

Sie feiern die Auferstehung des Herrn,<br />

Denn sie sind selber auferstanden<br />

Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,<br />

Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,<br />

Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,<br />

Aus der <strong>St</strong>raßen quetschender Enge,<br />

Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht<br />

Sind sie alle ans Licht gebracht.<br />

Sieh nur, sieh! wie behänd sich die Menge<br />

Durch die Gärten und Felder zerschlägt,<br />

- 18 -


Wie der Fluss, in Breit' und Länge,<br />

So manchen lustigen Nachen bewegt,<br />

Und bis zum Sinken überladen<br />

Entfernt sich dieser letzte Kahn.<br />

Selbst von des Berges fernen Pfaden<br />

Blinken uns farbige Kleider an.<br />

Ich höre schon des Dorfs Getümmel,<br />

Hier ist des Volkes wahrer Himmel,<br />

Zufrieden jauchzet groß und klein.<br />

Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!<br />

- 19 -


Gemeindenachrichten<br />

„Kirchenwächter“ gesucht<br />

Demnächst werden wieder viele<br />

Gäste durch unsere <strong>St</strong>adt streifen.<br />

Jedes Jahr im Sommer besuchen<br />

ca. 10.000 Menschen dabei unsere<br />

Kirche. Denn wo kann schon so viele<br />

lebendige Zeugnisse unserer<br />

<strong>St</strong>adtgeschichte und unserer Glaubensgeschichte<br />

finden wie in der<br />

Sankt <strong>Severi</strong> Kirche? Damit diese<br />

Zeugnisse auch in der Kirche bleiben<br />

und nicht Kirchenräubern zum<br />

Opfer fallen, ist während der Öffnungszeiten<br />

eine Aufsicht in der Kirche<br />

erforderlich. Diese kann nur ehrenamtlich<br />

geleistet werden, was<br />

viele Gemeindeglieder seit Jahren<br />

tun. Aber in diesem Sommer ist<br />

- 20 -<br />

Nachwuchs erforderlich, da einige<br />

ältere Kirchenwächter ihren Dienst<br />

nicht mehr leisten können.<br />

Ohne Gewinn ist dieser Dienst allerdings<br />

nicht. Vor allem, wenn man<br />

das Innere unserer Kirche selbst<br />

kennen gelernt hat und den Besuchern<br />

einiges erzählen kann,<br />

kommt es zu vielen menschlichen<br />

Begegnungen, die bereichern.<br />

Wer dazu gelegentlich Zeit hat,<br />

melde sich bei unserem Küster Erich<br />

Löppke unter der Telefonnummer<br />

04751-2651 oder im Kirchenbüro.


The Cheerful – Gospel and More<br />

Geburtstagskonzert am 13. <strong>März</strong><br />

Am 13. <strong>März</strong> um 19:00 Uhr geben in<br />

unserer Sankt <strong>Severi</strong> Kirche die<br />

Cheerful Otterndorf – Gospel and<br />

more ihr Geburtstagskonzert.<br />

Der Chor, in dem unter der Leitung von<br />

Gisela <strong>St</strong>üven Frauen und Männer<br />

nicht nur aus unserer Gemeinde seit<br />

fünf Jahren Gospels und andere Lieder<br />

singen, feiert seinen Geburtstag und<br />

macht ihn zum Motto des diesjährigen<br />

Frühjahrskonzerts: Cheers – Best of 5<br />

years.<br />

- 21 -<br />

Es ist ein Rückblick auf Bewährtes,<br />

aber auch auf einige neue <strong>St</strong>ücke darf<br />

man sich freuen. Neben Gospels wird<br />

auch Blues präsentiert sowie Bearbeitungen<br />

bekannter Popsongs<br />

(Yesterday, California Dreaming, Only<br />

You).<br />

Der Eintritt ist wie immer kostenlos, die<br />

Einladung zum Kommen und Hören<br />

wie immer herzlich.


„Leis, leis, leis - wir machen einen Kreis"<br />

<strong>St</strong>reiflichter aus der Kinder-Andacht<br />

Die Lieder werden mit Gitarren begleitet<br />

Das ist seit Monaten unser erstes Lied:<br />

„Leis, leis, leis - wir machen einen<br />

Kreis. Füße zusammen, das<br />

Mündchen zu, alle Kinder halten<br />

Ruh".<br />

Wir singen es in der Kinder-Andacht<br />

im Kindergarten oft zur Begrüßung,<br />

nachdem eine oder einer die dicke<br />

Kerze auf dem farbigen Tuch ange-<br />

- 22 -<br />

zündet hat. Alle Kinder nehmen teil,<br />

auch die schlafenden Krippenkinder<br />

im Kinderwagen oder auf dem<br />

Schoß der Erzieherinnen. So ein kleines<br />

Nickerchen kurz vor 12 Uhr ist<br />

keine Seltenheit.<br />

Dann hören oder spielen wir eine<br />

biblische Geschichte, bauen und<br />

basteln und malen dazu. Oder<br />

sprechen über Gott: Wie groß ist<br />

Gott? Mit dem Zollstock haben wir


ihn gemessen. Und die Frage Wie ist<br />

Gott? haben wir auch auf unsere<br />

Art beantworten können: Viele<br />

Schachteln waren im Kreis. Wir haben<br />

sie nacheinander aufgemacht<br />

und gesagt: Gott ist wie eine Feder,<br />

ein Engel, ein Licht, bunt.<br />

Wir staunen, was in einem ganzen<br />

Jahr so alles steckt: zum Beispiel im<br />

Januar, wenn die Heiligen drei Könige<br />

und die Hexe Befana aus Italien<br />

das Jesuskind suchen. Oder Ostern,<br />

wenn das Leben neu erwacht,<br />

schmücken die Kinder mit frischem<br />

Gras und Moos die Mitte für die<br />

Andacht. Im Herbst essen wir das<br />

selbst gebackene Brot mit dem<br />

Spruch: Teilen, teilen, das macht<br />

Pippi <strong>Severi</strong>ne Langstrumpf<br />

Zum Abschluss sprechen wir das Vaterunser<br />

und der Segen gibt Geborgenheit,<br />

<strong>St</strong>ütze und Kraft. Die<br />

Kinder lieben das Lied: „Ist der Kindergarten<br />

nun zu Ende". Es wird oft<br />

zum Schluss gesungen.<br />

- 23 -<br />

Spaß - wenn man teilt, hat jeder<br />

was!<br />

Den Höhepunkt eines jeden Jahres<br />

aber bildet der Weg nach Bethlehem.<br />

Dann haben wir jeden Tag<br />

Andacht im Kindergarten. Aber das<br />

Tollste ist: wir haben eine Krippe aus<br />

Holz mit allen Figuren zum Anfassen<br />

bekommen. Die sieht sehr schön<br />

aus, sagt <strong>St</strong>efanie Balbus.<br />

Die Kinderandacht ist unterschiedlich<br />

und gibt den Kindern Raum<br />

auch Alltägliches zu verarbeiten.<br />

Dann hat Pippi <strong>Severi</strong>ne Langstrumpf<br />

ihren Auftritt. Das kleine Rollenspiel<br />

zur Konfliktbewältigung und<br />

Persönlichkeitsstärkung ist hervorragend<br />

für die Kinder geeignet.<br />

Alle Eltern sind wie immer herzlich<br />

zur Kinder-Andacht eingeladen.<br />

Familienunterstützung im Kindergarten<br />

Bei uns sind viele russischstämmige<br />

Familien gemeldet. Dank der Erzie-


herin Elena Knippel haben wir<br />

durchweg positive Erfahrungen mit<br />

dem Austausch der Familien. Sie ist<br />

mit der Übersetzung vom Russischen<br />

ins Deutsche und umgekehrt<br />

immer für uns da: bei der Anmel-<br />

E-<strong>Mai</strong>l im Kindergarten:<br />

kiga@kirche-otterndorf.de<br />

- 24 -<br />

dung, am Telefon und beim Formulare-Ausfüllen.<br />

Durch die Muttersprache<br />

ist sie nahe am Kind. So erreichen<br />

wir die Familien und können<br />

die Eltern begleiten.<br />

Elena Knippel , geboren in Nowotroizk/Russland,<br />

ist im Kindergarten<br />

seit August 2003 als Erzieherin tätig.<br />

Ihre Erfahrung: Die zweisprachigen<br />

Kinder bekommen einen sicheren<br />

Einstieg ins Kindergartenleben.<br />

Wenn Frau Knippel mit den Eltern<br />

während des Aufnahmegesprächs<br />

die gleiche Sprache spricht, dann<br />

fühlen sich die Kinder wohl.<br />

Viele Grüße von Leiterin Dagmar<br />

Siebenhaar und dem <strong>St</strong>. <strong>Severi</strong> Kindergarten-Team.


Internet und E-<strong>Mai</strong>l-Adressen der Gemeinde:<br />

Internet: www.kirche-otterndorf.de<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@kirche-otterndorf.de<br />

Geschäftsführendes Pfarramt, Pastor Jörn Heinrich<br />

Johann-Heinrich-Voß-<strong>St</strong>r. 1, 21762 Otterndorf, Tel. 04751-39 15<br />

E-<strong>Mai</strong>l: pastor.heinrich@kirche-otterndorf.de<br />

Pastor Eckhard Krol<br />

Dammstr. 16, 21762 Otterndorf, Tel + Fax: 04751-5387,<br />

Mob: 0160-3520167<br />

Diakonin Imme Koch, Himmelreich 5, 21762 Otterndorf,<br />

Tel: 04751-99 92 31<br />

E-<strong>Mai</strong>l: diakonie@kirche-otterndorf.de<br />

E-<strong>Mai</strong>l: ev.jugend@kirche-otterndorf.de<br />

Kindergarten <strong>St</strong>. <strong>Severi</strong>, Mittelweg 6, 21762 Otterndorf, Tel: 04751-69 37<br />

E-<strong>Mai</strong>l: kiga@kirche-otterndorf.de<br />

Weitere E-<strong>Mai</strong>l-Adressen:<br />

E-<strong>Mai</strong>l: webmaster@kirche-otterndorf.de<br />

Gemeindebüro,<br />

Himmelreich 2, 21762 Otterndorf, Tel: 04751-3935, Fax: 04751-6666<br />

E-<strong>Mai</strong>l: kirchenbuero@kirche-otterndorf.de<br />

Öffnungszeiten des Gemeindebüros<br />

Montag:<br />

(nur Friedhofsangelegenheiten)<br />

- 25 -<br />

11 00 -12 00<br />

Dienstag: 10 00 - 12 30<br />

Donnerstag: 15 00 - 17 00<br />

Freitag: 10 00 - 12 00


Jeden Sonntag<br />

Gottesdienst und Termine <strong>März</strong>, <strong>April</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong><br />

Jeden Sonntag Bitte<br />

erfragen<br />

Jeden 1. Sonn-<br />

tag<br />

Sonntag, 7.3.<br />

Ostermontag<br />

5.4.<br />

Pfingstmontag<br />

24.5.<br />

Jeden 1. Freitag<br />

im Monat<br />

Nicht Karfreitag<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

Kindergottesdienst im Jugendheim<br />

9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufen<br />

18.00<br />

Uhr<br />

Jeden Freitag 11.30<br />

Uhr<br />

Jeden letzten<br />

Freitag im Monat<br />

Jeden Don-<br />

nerstag<br />

Jeden 2. Donnerstag<br />

im Mo-<br />

nat<br />

Jeden 2. Freitag<br />

im Monat<br />

16.3.,<br />

27.4.,18.5.<br />

Freitag<br />

12.3.,19.3.,26.3.<br />

10.30<br />

Uhr<br />

20.00<br />

Uhr<br />

18.45<br />

Uhr<br />

20.00<br />

Uhr<br />

bis<br />

21.30<br />

Uhr<br />

19.30<br />

Uhr<br />

19.30<br />

Uhr<br />

- 26 -<br />

nicht in den niedersächs.<br />

Schulferien<br />

Andacht zum Monatsbeginn, Frauen im Himmelreich<br />

Andacht im Kindergarten nicht in den Kindergarten-ferien<br />

Andacht im Altenheim „Haus<br />

am Süderwall“<br />

Treffen der Guttempler DRK-Haus,<br />

Am Großen Specken 14<br />

Andacht im Krankenhaus<br />

Gesprächsforum in der „Alten Lateinschule“<br />

Männerkreis In der Alten Lateinsch.<br />

Passionsandacht P. Krol oder P. Heinrich<br />

Gründonnerstag 19.30<br />

Uhr<br />

Gottesdienst mit Abendmahl P. Heinrich<br />

Karfreitag 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl P. Krol<br />

Ostersonntag 6.00 Uhr Osternacht<br />

P. Heinrich<br />

9.30 Uhr Ostergottesdienst<br />

P. Heinrich<br />

Ostermontag 9.30 Uhr Ostergottesdienst mit Taufen P. Krol<br />

Sonntag 11.4. 9.30 Uhr Vorstellungsgottesdienst der<br />

Konfirmanden P. Krol<br />

Sonntag 18.4. 9.30 Uhr Vorstellungsgottesdienst der<br />

Konfirmanden P. Heinrich<br />

P. Krol<br />

P. Heinrich


Samstag 24.4 18.00 Abendmahlsgottesdienst anl.<br />

Uhr der Konfirmation<br />

Sonntag 25.4. 9.30 Uhr Konfirmationsgottesdienst<br />

P. Krol<br />

Samstag 01.05. 18.00 Abendmahlsgottesdienst anl.<br />

Uhr der Konfirmation<br />

Sonntag 02.05. 9.30 Uhr Konfirmationsgottesdienst<br />

P. Heinrich<br />

Himmelfahrt<br />

13.05.<br />

10.30 Uhr<br />

Pfingstsonntag<br />

23.5.<br />

Pfingstmontag<br />

24.5.<br />

- 27 -<br />

P. Krol<br />

P. Krol<br />

P. Heinrich<br />

P. Heinrich<br />

9.30 Uhr Gottesdienst P. Krol<br />

9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufen P. Heinrich<br />

Seit über 20 Jahren sind wir für Sie da!!<br />

Wir, das Team der Sozialstation SG Hadeln, stehen selbstverständlich<br />

auch an allen Wochenenden und Feiertagen für<br />

Sie zur Verfügung.<br />

Über unsere umfangreichen Dienstleistungen informieren wir<br />

Sie jederzeit gern unter Tel.: 04751-99 09 91. Bitte rufen Sie uns<br />

an!


MÄRZ <strong>2010</strong><br />

Es gibt keine größere<br />

Liebe, als wenn einer<br />

sein Leben für seine<br />

Freunde hingibt.<br />

Johannes 15, 13<br />

APRIL <strong>2010</strong><br />

Gott gebe euch erleuchtete<br />

Augen des<br />

Herzens, damit ihr erkennt,<br />

zu welcher Hoffnung<br />

ihr von ihm berufen<br />

seid..<br />

Epheser 1, 18<br />

- 28 -<br />

Monatssprüche<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2010</strong><br />

Es ist aber der Glaube eine<br />

feste Zuversicht auf<br />

das, was man hofft, und<br />

ein Nichtzweifeln an<br />

dem, was man nicht<br />

sieht.<br />

Hebräer 11, 1

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