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Technisches Heft Nr. 158 - Berechnung von ... - Schneider Electric

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Ikmin = λmin . Ir wobei<br />

Ir = Bemessungswert des Stroms an<br />

den Klemmen des Generators,<br />

λ = <strong>von</strong> der Sättigungsinduktivität Xdsat<br />

abhängiger Faktor.<br />

Die Werte <strong>von</strong> λ max und λ min sind in der<br />

Abbildung 26 für Turbogeneratoren und<br />

λ<br />

2,8<br />

2,6<br />

2,4<br />

2,2<br />

2,0<br />

1,8<br />

1,6<br />

1,4<br />

1,2<br />

1,0<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,4<br />

0,2<br />

0<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Dreipoliger Kurzschlussstrom I" k /Ir Abb. 26: Faktoren λ max und λ min für<br />

Turbogeneratoren (siehe IEC 909).<br />

λ<br />

5,5<br />

5,0<br />

4,5<br />

4,0<br />

3,5<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0<br />

λ min<br />

λmin<br />

λmax<br />

λmax<br />

Xd sat<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Dreipoliger Kurzschlussstrom I" k /I r<br />

1,2<br />

1,4<br />

1,6<br />

1,8<br />

2,0<br />

2,2<br />

Xd sat<br />

Abb. 27: Faktoren λ max und λ min für<br />

Schenkelpolgeneratoren (siehe IEC 909). Abb. 28.<br />

0,6<br />

0,8<br />

1,0<br />

1,2<br />

1,7<br />

2,0<br />

<strong>Technisches</strong> <strong>Heft</strong> <strong>Schneider</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>158</strong> / S. 22<br />

in der Abbildung 27 für Schenkelpolgeneratoren<br />

angegeben.<br />

<strong>Berechnung</strong>sbeispiel<br />

Aufgabenstellung:<br />

Vier Netze, drei mit 5 kV und eines mit<br />

15 kV, werden über die Transformatoren<br />

der Station E <strong>von</strong> einem 30-kV-<br />

Netz gespeist (siehe Abb. 28). Anlässlich<br />

des Baus der Leitung GH wird verlangt,<br />

das Ausschaltvermögen des<br />

Schalters M zu bestimmen.<br />

Bekannt ist, dass<br />

■ die einzigen Erdungen jene der Sekundärwicklungen<br />

der Transformatoren<br />

der Station E sind,<br />

■ für eine 30 km lange Leitung die Reaktanz<br />

0,35 Ω/km im mit- und gegenlaufenden<br />

System und 3 x 0,35 Ω/km<br />

im Nullsystem beträgt,<br />

■ die Kurzschlussreaktanz der Transformatoren<br />

für die Station E 6% und für<br />

die übrigen Stationen 8% beträgt,<br />

■ der Spannungsfaktor c als 1 angenommen<br />

wird,<br />

5 kV<br />

2 MVA<br />

cos ϕ : 0,8<br />

4 MVA<br />

10 MVA<br />

15 km<br />

20 km<br />

E<br />

■ alle an den Punkten F und G angeschlossenen<br />

Lasten im wesentlichen<br />

passiv sind,<br />

■ sämtliche Widerstände gegenüber<br />

den Reaktanzen vernachlässigbar sind.<br />

Lösung:<br />

■ Aufgrund des mit- und gegenlaufenden<br />

Schemas (siehe Abb. 29) kann geschrieben<br />

werden:<br />

4MVA<br />

a = U2 = 302<br />

Scc 290<br />

⇒ j 3,1 Ω<br />

b = ucc . U2 = 6 x 302<br />

Sn 100 10<br />

c1 = 0,35 x 40 ⇒ j 14 Ω<br />

c2 = 0,35 x 30 ⇒ j 10,5 Ω<br />

c3 = 0,35 x 20 ⇒ j 7 Ω<br />

c4 = 0,35 x 15 ⇒ j 5,25 Ω<br />

d = ucc . U2 = 8 x 302<br />

Sn 100 8<br />

⇒ j 5,4 Ω<br />

⇒ j 9 Ω<br />

e = U2 x 0,6 = 302 x 0,6 ⇒ j 90 Ω<br />

S 6<br />

10 MVA<br />

30 kV<br />

40 km<br />

8 MVA<br />

F G<br />

H<br />

Netz 60 kV<br />

290 MVA<br />

15 kV<br />

6 MVA<br />

cos ϕ : 0,8<br />

M<br />

30 km<br />

5 kV<br />

2 MVA<br />

cos ϕ : 0,8<br />

4 MVA<br />

5 kV<br />

2MVA<br />

cos ϕ : 0,8

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