Ein Garten zum Träumen Ein Garten zum Träumen - SGK

PORTRÄT
4 | 02/2008 SGK Journal
Porträt: Gerlinde Schuster
Eine Frau, die als SGK-Vorstand gerne Herausforderungen annimmt
und Projekten „ihren Stempel“ aufdrückt
Gerlinde Schuster – schon seit 1983 bei der SGK, im Bild mit Ing. Peter Kipperer (li),
und dem ehemaligen Obmannstellvertreter Ferdinand Smagoi (re., bereits verstorben)
Seit 25 Jahren ist Frau Gerlinde
Schuster schon bei der SGK tätig
und noch immer mit vollem Elan
und voller Begeisterung bei der Arbeit
und das, obwohl sie sich ihren
beruflichen Weg ursprünglich vollkommen
anders vorgestellt hat.
Heute ist sie nicht nur im Vorstand
der SGK ein geschätztes Mitglied,
sondern leitet auch die SGK-Tochterfirma
VOBIS.
Mehrere Ausbildungen
Begonnen hat Frau Schusters Karriere
bei der SGK durch Baumeister
Wilhelm Gräbner, der sie als damaliger
Obmann der SGK kurzerhand in
die Firma mitgenommen hat. Schusters
Aufgabenbereiche reichten damals
vom Briefeschreiben über verschiedenste
Erledigungen bis hin zur
Buchhaltung. Die heute 49-jährige
hat also klein angefangen und die
Toleranz ihrer Chefs genutzt, um
sich nach und nach frei entfalten zu
können. Neben Ausbildungen zur
Immobilientreuhänderin, Maklerin,
Verwalterin und Bauträgerin absolvierte
sie die Liegenschaftsbewertungsakademie
und ist heute allgemein
beeidete und gerichtlich zertifizierte
Sachverständige. Ihr
Aufgabenbereich umfasst das komplette
Projektmanagement. Vom Ankauf
eines Grundstückes bis zum Bezug
wird ein Projekt von Gerlinde
Schuster begleitet. Dabei koordiniert
sie die Planungen zusammen mit den
Technikern und übergibt letztendlich
das Objekt an die hauseigene Verwaltung.
Doch auch danach ist Gerlinde
Schuster eine Ansprechpartnerin
für Mieter und Eigentümer, sogar
wenn es um Probleme mit dem
bellenden Hund eines Mieters geht.
Karriere nie geplant
Am Boden geblieben ist sie aber
dennoch: „Ich war lange teilzeitbeschäftigt
und habe die junge Familie
genossen. Aber dann habe ich die
Herausforderungen angenommen,
meine Arbeit erledigt und die Karriere
ist von selbst gekommen. Anders
funktioniert das auch nicht.“
Soziales Unternehmen im Wandel
Doch nicht nur Gerlinde Schusters
Aufgabenbereiche haben sich mit
der Zeit geändert und erweitert,
auch die SGK selbst ist größer geworden.
Allein das Bauvolumen hat
sich von anfänglichen 50.000 Euro
auf 8 Mio Euro gesteigert. Das Ge-
schäftsfeld der SGK beschränkt sich
dabei nicht mehr nur auf den Wohnbau,
sondern bezieht auch Seniorenwohnungen,Generationenwohnungen
und verstärkt kommunale Bauten
mit ein. Besonderes Augenmerk
liegt hier auf Kindergärten, Schulen,
Sport-, Senioren- und Behindertenzentren.
Soziales Verständnis findet man bei
der SGK nicht nur in ihren Projekten,
sondern auch firmenintern. Gerlinde
Schuster ist besonders stolz
darauf im Vorstand als ein gleichgestelltes
Mitglied angesehen zu werden:
„Ich mußte mit meinen Vorstandskollegen
nie einen Frauenkampf
führen, wer gut ist, wird
geschätzt und als gleichgestellt behandelt.
Bauträgerinnen sind selten,
bei uns war das aber nie ein Problem,
im Gegenteil, im Vorstand
gibt es eine sehr kameradschaftliche
Zusammenarbeit.“ Die Unterstützung
ihrer Vorgesetzten nutzte Ger-
STECKBRIEF
Alter: 49 Jahre
Familienstand: Glücklich verheiratet
seit 25 Jahren, ein
erwachsener Sohn und
Schwiegertochter in spe
Hobbies: Haushalt (Familie,
Kochen, Backen,...), außerdem
Schifahren, Schwimmen und
Walken
„Ich habe einen großen Freundeskreis
und bin zusammen mit
meinem Mann gerne unterwegs.
In geselliger Runde trinken wir
auch gerne einmal ein gutes
Achterl Wein. Außerdem bin ich
Mitglied bei KIWANIS Klub Styria
West und engagiere mich dort mit
den befreundete Damen gerne
für Kinder und Jugendliche.“
Motto: „Geht net, gibt’s net!“
und „Man muss flexibel sein im
Alltag!“