Projektkurse Schiller- und Ruhr-Gymnasium Witten Abiturjahrgang ...

Projektkurse
Schiller- und Ruhr-Gymnasium Witten
Abiturjahrgang 2013 (G8)
Es gelten folgende Grundsätze:
- Projektkurse werden als zweistündige Jahreskurse unterrichtet, sie stellen
ein fachbezogenes oder fächerverbindendes Angebot dar (angelehnt an Referenzfach/-fächer)
- Ziele: selbstständiges und kooperatives Arbeiten in Projekten, Förderung
von Exzellenz, individuelle Schwerpunktsetzungen, Anwendungsorientierung,
- die Lehrplanvorgaben des Referenzfaches / der Referenzfächer finden keine
Berücksichtigung
- Voraussetzung: parallele oder vorausgehende Teilnahme am Unterricht in
einem der Referenzfächer in zwei Halbjahren der Qualifikationsphase
- Projektkurse sind für die Gesamtqualifikation im Rahmen von zwei Grundkursen
anrechenbar (Abschlussnote des Jahreskurses in doppelter Wertung)
oder als besondere Lernleistung (zusätzliches Kolloquium im Rahmen der Abiturprüfungen)
- innerhalb der gesamten Qualifikationsphase kann nur ein Projektkurs belegt
werden
- Schüler, die einen Projektkurs (in Q1) belegen, sind von der Verpflichtung,
eine Facharbeit zu schreiben, befreit.
Im Folgenden werden jeweils das Referenzfach bzw. die Referenzfächer, das Thema,
eine kurze inhaltliche Beschreibung und Ansprechpartner genannt.
Referenzfach/-fächer Thema Ansprechpartner
Herr Miele
Deutsch 1 Narrativität in Computerspielen
Frau Capelli
Ist Lara Croft eine auktoriale Erzählerin? Welches Verhältnis besteht in Computerspielen zwischen
Erzählzeit und erzählter Zeit? Sind Ego-Shooter Ich-Erzählungen? Computerspiele auf Narrativität hin
zu untersuchen, klingt zunächst unlogisch – gilt diese doch allgemein als charakteristisches Merkmal
erzählender Texte. Die Ebene der erzählerischen Vermittlung dient normalerweise der Abgrenzung
zu den darstellenden Künsten. Dieser Projektkurs nimmt sich der Computerspiele an und setzt sich
zum Ziel, ein Konzept zu entwickeln, welches narrative Elemente in ihnen erfassen und beschreiben
kann – ein Konzept zur Erfassung und Deskription narrativer Elemente in Computerspielen. Ein weiteres
Ziel ist es, den Kursteilnehmern die sonst eher als „trocken und langweilig“ betitelte Erzähltheorie
näher zu bringen und aufzuzeigen, dass diese nicht nur zwischen Buchdeckeln Verwendung finden
kann.
Im Projektkurs werden zunächst zentrale Begriffe geklärt: Entwicklung der Medienlandschaft, Kategorisierung
von Computerspielen, Grundbegriffe der Erzähltheorie etc. Anschließend besteht die Möglichkeit
(mit selbst gewähltem Schwerpunkt), die Grundbegriffe der Erzähltheorie auf ein Computerspiel
zu übertragen und die narrativen Elemente zu beschreiben. Dabei kann es auch darum gehen,
Begriffe zu modifizieren, auszutauschen oder neu einzuführen. Eine Ausweitung des Narrativitätskonzepts
auf den Bereich »Film« ist möglich und je nach Interessen der Kursteilnehmer denkbar.
Leistungsbewertung
Als Instrumente der Leistungsbewertung dienen u. a.
• Protokolle über die Kontinuität des Arbeitsprozesses (z.B. Lerntagebücher),
• Beobachtungen während der Arbeitsphasen,
• die Präsentation von Teilergebnissen sowie
• die Abschlussarbeit.
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Referenzfach/-fächer Thema Ansprechpartner
Deutsch 2 Christliche Literatur im 20. Jahrhundert
Herr Braun
Frau Gilsebach
Ein deutlich aus den Vorgaben für das Zentralabitur und aus dem Oberstufen-Curriculum herausfallendes
Thema ist das der christlichen Literatur:
Ist es grundsätzlich in der Literatur des 20. Jahrhunderts ein Widerspruch, dass etwas christlich sei
und zugleich Literatur? Beißt sich das ästhetisch? Gemäß dem Böll-Diktum, der sich, auf die Frage,
ob er ein christlicher Autor sei, als Autor und Christ, nicht aber als christlichen Autoren bezeichnete.
Mit Fug und Recht kann man sagen, dass es eine christliche Literatur des 20. Jahrhunderts gibt. Die
allerdings wurde durch den öffentlichen Literaturdiskurs an den Rand gedrängt, war im Bereich des literarischen
Höhenkamms nicht mehrheitsfähig und findet heute kaum noch Eingang in den Unterricht.
Weltliteratur – um Goethes Bezeichnung zu bemühen – aus diesem Bereich wären z.B.:
• Selma Lagerlöff: Jerusalem (1902)
Ein christliches Buch am Epochenumbruch, das massiv die Frage nach der Position des Christentums
angesichts des Epochenumbruchs stellt.
Verfilmung von Bille August
• Alfred Döblin: November 1918
Auseinandersetzung christlicher Positionen mit sozialistischem Gedankengut.
• Reinhold Schneider: Las Casas vor Karl V.
- Christliche Auseinandersetzung mit der Unrechtsgeschichte der Zwangsmission.
- Der Autor Reinhold Schneider in der frühen Bundesrepublik
- Geschichte eines kritischen Publizisten in der Auseinandersetzung zweier Katholiken: Schneider
gegen Adenauer.
• Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns
Ein christlicher Autor kreiert eine atheistische Außenperspektive auf Christen und bettet in dieses
Schema seine Kritik an deren Haltungen.
Produkt der Erarbeitung könnte sowohl eine Ausstellung als auch eine Filmdokumentation sein.
Referenzfach/-fächer Thema Ansprechpartner
Frau Grützner
Englisch 1 English on Stage
Frau Hainke
Die Teilnehmer/innen des Kurses wählen einen Roman/ein Theaterstück als Vorlage für eine Umsetzung
zu einem Bühnenstück.
Die Auswahl des Stücks unter den Gesichtspunkten der Umsetzbarkeit unter den gegebenen Rahmenbedingungen
ist bereits ein Teil der Arbeit des Kurses.
Die Realisierung des Stückes auf der Bühne mit den dazu gehörigen Vorbereitungen (sprachliche
Anpassung der ausgewählten Vorlage, Kulisse, Kostüme, etc.) sind prozesshafte Inhalte des Projektkurses.
Referenzfach/-fächer Thema Ansprechpartner
Herr Petereit
Englisch 2 „All the world’s a stage“ – Best of Shakespeare
Frau Grützner
Die Teilnehmer/innen des Kurses wählen aus Shakespeares Werk ihre persönlichen Lieblingsszenen
bzw. -gedichte aus und inszenieren bzw. rezitieren diese auf der Bühne. Eine moderne Adaption der
Stoffe ist ausdrücklich erwünscht.
Ziel des Kurses ist ein Shakespeare-Abend, an dem die Resultate der Kursarbeit präsentiert werden.
Die Aufführung der einzelnen Szenen/Rezitationen soll jeweils durch eine kurze Einführung eingeleitet
werden. Auch die Erstellung eines Programmheftes zu diesem Abend ist Teil der Kursarbeit.
Der Kurs soll in Kleingruppen arbeiten, die sich die entsprechenden Texte selbstständig erarbeiten,
eine begründete Inszenierung bzw. Adaption entwickeln und diese zu guter Letzt umsetzen. Hierbei
greifen Methoden des literaturwissenschaftlichen Arbeitens ineinander mit kreativen Gestaltungsmöglichkeiten
und szenisch-interpretierenden Verfahren.
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Referenzfach/-fächer Thema Ansprechpartner
Französisch Simulation globale
Herr Lohse
Frau Lecroq
Das Thema - Simulation globale - stellt ein Konzept zur Förderung französischer Sprachkompetenz
und Kreativität durch die interaktive Simulation von Alltagssituationen dar.
Beschreibung:
Simulation globale ist ein kreatives Verfahren des offenen Unterrichts, in welchem die Schülerinnen
und Schüler innerhalb eines vorgegebenen Rahmens schrittweise ihren eigenen Kosmos erfinden.
Als erforderliche Prinzipien gelten „lieu-thème, identités fictives und faire comme si“ (fiktiver Ort,
Identitäten und Simulation). Die erste Grundlage einer Simulation setzt einen thematisierten, räumlichen
und zeitlichen Kontext voraus, in dem die Vorstellungswelt der Schüler zunächst einmal „landet“
und sich peu à peu entfaltet.
Alle Aktivitäten, die innerhalb dieser thematisierten Kontextuierung stattfinden, münden in einem
selbst konstruierten und kollektiven Universum, in dem alle Schülerinnen und Schüler ein solides Kettenglied
bilden.
Das Produkt wird gemeinsam kreiert und ebenso gemeinsam beendet, denn die Simulation muss in
eine abschließende Produktion münden (z.B. l’immeuble, la ville, e’école, etc.).
Alle vier Kompetenzbereiche des Faches Französisch werden berücksichtigt.
Folgende Aktivitäten innerhalb dieses Konzeptes sind denkbar:
• Schreibwerkstatt (Theaterstück, Kurzgeschichten, Verfassen einer französischen Zeitung usw.)
• Internetprojekt (Erstellung einer französischen Homepage)
• Videoprojekt
• Ausstellungen (z.B. Vorstellung eines virtuellen Hauses samt Mitbewohnern)
• Rollenspiele usw.
Hohe Schüleraktivierung, Beteiligung an den Lerninhalten, persönliche Interessen, Lernstil und Vorwissen
werden eingebunden.
Referenzfach/-fächer Thema Ansprechpartner
„Tradition und Moderne“
Kunst
Reflexive, rezeptive und produktive
Frau Pietsch
Auseinandersetzung mit Baukunst
Inhalt: Analytische Betrachtungen historischer und aktueller Architektur
verbunden mit der Entwicklung/Planung und Veranschaulichung eigener baulicher Konzepte.
Die Mitarbeit im Rahmen des analytisch-kunstgeschichtlichen Bereichs sollte sich auf die mündliche
Beteiligung sowie Referate, Protokolle und Kurzvorträge beziehen.
Im Rahmen dieser Unterrichtsphasen sind Exkursionen zu verschiedenen Bauwerken und auch der
Besuch eines Architekturbüros denkbar.
Raumerfahrungen könnten mittels Fotodokumentationen und Filmproduktionen wiedergegeben werden.
Die praktische Realisation von (fiktiven) Bauprojekten könnte in der Anfertigung architektonischer
Zeichnungen/Planungsverfahren sowie im Modellbau bestehen.
Mögliche Vorgaben (mit lokalem Bezug) könnten sein:
1. Wohnbau
2. Platzgestaltung
3. Öffentliche Einrichtungen, z.B. Bushaltestelle
Erwartet wird auch (Eigen-)initiative bei der Organisation einer Präsentation.
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Referenzfach/-fächer Thema Ansprechpartner
Der Einfluss Italiens auf Europa und
Herr Frese
Italienisch
die Welt von der Antike bis heute
Frau Capelli
Italien ist ein Land, das seit jeher einen großen Einfluss auf seine Nachbarn, in einigen Bereichen
aber sicherlich auch auf die ganze Welt genommen hat – sowohl heutzutage wie auch in vergangenen
Zeiten. Der Einfluss spielt sich auf verschiedenen Ebenen ab: Von der Politik über die Gesellschaft
hin bis in die Kultur und Literatur – also ist von Caesar bis zur Pizza alles dabei.
In diesem Projektkurs soll es also darum gehen, in kreativen und informativen (Gruppen-)Projekten
diesen Einfluss zu erarbeiten, verdeutlichen und präsentieren. Die Teilnehmer können dabei ein Projekt
wählen, was nach ihren Interessen geht.
Schwerpunkte können generell von den Schüler/-innen gewählt werden, als Vorschlag könnte man
aber anführen:
Historisch:
Römer in Germanien – welchen Einfluss hatten die zivilisatorisch überlegenen Römer auf das Volk
der Germanen?
Die Entwicklung von unabhängigen Städten in Oberitalien im Hochmittelalter – der Beginn einer neuen
Freiheit in Europa.
Mussolini – der erste faschistische Diktator Europas und sein Einfluss auf die folgenden.
Gesellschaftlich:
Italiens Auswanderer – Überbringer einer Kultur in andere Kulturen
Kulturell:
Der italienische Film – mehr als nur Spaghetti-Western
Das italienische Essen – ein Land kennzeichnet sich durch seine Speisen.
Der Unterricht und die Präsentationen, zumindest zu großen Teilen, sollen in italienischer Sprache
durchgeführt werden. Die Wahl der Präsentationsart soll den Schüler/-innen überlassen werden, auch
abhängig von der Wahl ihres Themas. Vielleicht könnte man eine Art „Ausstellung“ über den Einfluss
Italiens auf Europa im Anschluss aufstellen.
Für wen ist der Kurs geeignet?
Der Kurs ist für Schüler/-innen gedacht, die einen Italienisch-Grundkurs besuchen, denn der Kurs soll
weitestgehend auf Italienisch stattfinden, natürlich aber immer im Rahmen des bis zu diesem Leistungsstand
Möglichen. Der Kurs ist demnach auch eine gute Möglichkeit, seine sprachlichen Fähigkeiten
anzuwenden und zu verbessern.
Der Projektkurs ist - aufgrund der sprachlichen Voraussetzungen - erst ab Q1.2 bzw. Q2.1 zu belegen.
Referenzfach/-fächer Thema Ansprechpartner
Erziehungswissenschaft
„Eine lehrreiche Geschichte“
Geschichte der Pädagogik
Herr Roussel
Frau Krause
Inhalte: Beschäftigung / Auseinandersetzung mit verschiedenen Quellen zu
• pädagogischen Ideen / Vorstellungen in verschiedenen Epochen
• Erziehungswirklichkeit in verschiedenen Zeiten / Geschichte der Kindheit / Schule
Ziel ist es, zu einem ausgewählten Thema (Epoche, Pädagoge, Pädagogischer Ansatz) eine Dokumentation
und Präsentation zu erstellen.
Dabei sind auch (familien-)biografische Zugänge möglich (zur Erziehung im 20. Jahrhundert)
Beispielhafte Schwerpunktsetzungen:
Antike, Mittelalter, Renaissance, Aufklärung (Rousseau, Kant, Philanthropen), Klassik / Neuhumanismus
(Humboldt), 19. Jahrhundert (Pestalozzi, Fröbel, Kaiserzeit, Bürgerliche und Proletarische Kindheit),
Reformpädagogik (Petersen, Jena-Plan, Landerziehungsheime, Waldorf-Schulen, Korczak etc.),
Erziehung in der BRD und DDR, Forschungen zur Kindheitsgeschichte (Ariès, de Mause, Postman)
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Referenzfach/-fächer Thema Ansprechpartner
Erdkunde
„Vom Dreibeiner zum Tausendfüßler“
Strukturwandel im Ruhrgebiet (Planung und
Durchführung von Schülerexkursionen)
Frau Hainke
Frau Grützner
Das Kursthema ist ein Bild für den Strukturwandel im Ruhrgebiet und meint den Wandel von den drei
tragenden Säulen Kohle, Stahl und Bier hin zu vielen verschiedenen Standbeinen (Dienstleistungsgesellschaft,
neue Kompetenzfelder usw.). Die Schülerinnen und Schüler sollen eine Schülerexkursion
mit verschiedenen Schwerpunkten/Stationen planen, dokumentieren, durchführen, präsentieren
und evaluieren. Das Thema ist deshalb sehr gut geeignet, weil es sich auf den Nahraum bzw. die
Heimatregion der Schülerinnen und Schüler bezieht.
Folgende fachliche und überfachliche Kompetenzen sind relevant:
• Karteninterpretation
• Kartierung
• Datenerhebung (z.B. Umfrage, Experteninterview)
• Datenauswertung
• Erstellen von Diagrammen und Tabellen
• Auswerten von Texten, Diagrammen, Tabellen, Bildern und Karten
• Organisierungskompetenz
• Planungskompetenz
• Sozialkompetenz
• Präsentationskompetenz
• Desktop-/Web-GIS
• Recherchekompetenz (Archivarbeit, Büchereien, Internet usw.)
∑ wissenschaftspropädeutisches Arbeiten
Referenzfach/-fächer Thema Ansprechpartner
Geschichte
Meine Heimat und ihre Menschen
Die Mikrogeschichte des Ruhrgebietes
im 19. und 20. Jahrhundert
Herr Löwenberg
Herr Bender
Die Familie, die Nachbarn, die Straßen in denen wir leben aber auch die Schulen, die Städte und die
Dörfer. Sie alle wären, so wie wir sie heute kennen, nicht denkbar ohne die Geschichte, die sie zu
dem gemacht hat, was sie sind. Diese Geschichten sind meist unsichtbar und der Historiker ist es,
der sie erzählt.
In diesem Projektkurs könnt ihr genau das tun! Aus dem weiten Feld vom Kaiserreich bis zur Wiedervereinigung,
von 1871 bis 1990, von Witten bis Oberhausen sollen kleine Projekte bearbeitet werden.
Das Thema und den Zeitraum erarbeiten sich die jeweiligen Arbeitsgruppen ebenso eigenständig wie
sie die Recherche organisieren und durchführen. Ihr seid verantwortlich für euer Projekt und wir werden
euch dabei anleitend und unterstützend zur Seite stehen, wenn es um Organisation, Kontakte,
Recherche oder technische, methodische und inhaltliche Fragestellungen geht.
In kleinen Gruppen wird Geschichte geschrieben: Über ein ganzes Schuljahr sucht ihr euch die Informationen,
die ihr benötigt in Archiven, auf Dachböden, in Bibliotheken, den Universitäten oder bei
den Menschen, die dabei gewesen sind. Vertreibt den Staub des Vergessens, nehmt hautnah Kontakt
auf mit Vergangenem und bringt es ins Heute! Am Ende stellen wir die Ergebnisse eurer Arbeit –
in einer Form, die ihr aus einem weiten Feld wählen könnt – der Öffentlichkeit vor. Wer also Spaß an
eigenständigem historischem Forschen und Schreiben hat, ist in diesem Projektkurs genau richtig.
„Der Applaus ist das Brot des Künstlers.“ sagt man – und das Wissen um die Neuentdeckung des
Vergessenen das des Historikers.
Anforderungen:
• regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit
• Durchführen eines Projekt und Erstellen eines Produktes (Film, Hörbeitrag, Wandzeitung, Broschüre
o.ä.)
• schriftliche Projektdokumentation
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Referenzfach/-fächer Thema Ansprechpartner
Sozialwissenschaften Jugendkriminalität
Herr Nientiedt
Herr Löwenberg
Mögliche inhaltliche und methodische Schwerpunkte:
• Analyse von statistischem Material zur Entwicklung kriminellen Verhaltens bei Jugendlichen und
jungen Erwachsenen (Kriminalstatistik; Alter, Geschlecht, Nationalität, Bildung, soziale Herkunft
von Tätern; Dunkelfeldforschung; typische „Jugenddelikte“ ...)
• Experteninterviews: Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte, Mitarbeiter der Jugendgerichtshilfe,
Wissenschaftler
• Eigene Datenerhebung durch Befragung zu Erfahrungen mit Kriminalität (als Opfer, Beobachter,
Täter) sowie zur Bereitschaft zum Regelverstoß (z.B. im Hinblick auf Alkohol, Drogen, Regeln
des Jugendschutzes, Regeln der Schulordnung etc.). Vergleich unterschiedlicher Schulformen.
• Eigene Datenerhebung durch Befragung zur Wahrnehmung von Jugendkriminalität in der Bevölkerung.
Analyse im Hinblick auf „objektive“ Daten der Kriminalstatistik.
• Dokumentation von Gerichtsverfahren.
• Dokumentation eines Besuchs in einer Jugend-Justizvollzugsanstalt.
• Überprüfung gängiger Kriminalitätstheorien (labeling-approach, Anomietheorie, sozialisationstheoretische
und psychoanalytische Erklärungsansätze etc.)
Ein Hauptziel dieses Projektkurses ist neben der inhaltlichen Ausrichtung die Entwicklung von differenzierten
Kompetenzen in den Methoden der empirischen Sozialforschung. Hier können ohne weiteres
Teilgruppen parallel arbeiten, so dass unterschiedliche Vorgehensweisen und Ergebnisse verglichen
und im Hinblick auf ihre Eignung, soziale Wirklichkeit realistisch abbilden zu können, reflektiert
werden können.
Referenzfach/-fächer Thema Ansprechpartner
Physik
Beispiele für mögliche Aspekte:
„Energieerzeugung“ und ihre Beurteilung
Herr Dr. Biermann
• Methoden der „Energieerzeugung“
• alternative Methoden der „Energieerzeugung“
• Beurteilung der Verfahren zur „Energieerzeugung“ (Kosten, Gefahren, Sicherheit, Umweltauswirkungen,
Co2-Abkommen, Auswirkungen auf den Menschen)
• Energiepolitik und ihre Beurteilung
• Umgang Energie
Anmerkung:
• Mit der umgangssprachlichen „Energieerzeugung“ ist die Energieumwandlung gemeint.
• Mögliche Themen werden gemeinsam vereinbart, können mehrere Aspekte einbeziehen und
enthalten immer fachspezifische (d.h. physikalische) Inhalte.
Referenzfach/-fächer Thema Ansprechpartner
Mathematik
Informatik
Kryptographie
Herr Meyer zu
Selhausen
Frau Kamps
Aspekte des Themas, die bearbeitet werden können (beispielhaft):
• Verschlüsselungsverfahren
• Entschlüsselungsverfahren
• Computerprogramme zur Ver- bzw. Entschlüsselung von Nachrichten
• Anwendungen von Codier- und Decodierverfahren in der Technik, in der Wirtschaft und bei Nachrichtendiensten
• Sicherheitsaspekte bei der Anwendung von Verschlüsslungen im Alltag (PINs, Internet, Automaten
usw.)
Mögliche besondere Arbeitsformen (neben der Projektarbeit in Gruppen):
• Besuch von Institutionen, die mit Verschlüsslungen arbeiten.
Erstellung eines Computerprogramms zur Codierung/Decodierung von Daten
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Referenzfach/-fächer Thema Ansprechpartner
Herr Dörr
Mathematik „Mathematik und Politik“
Frau Huber
Frau Zeidler
Aspekte des Themas, die bearbeitet werden können (beispielhaft):
• Wahlen: Wahlverfahren, Auszählungsverfahren, Ermittlung von Sitzverteilungen, Rundungsprobleme
• Umfragen: Verfahren und Durchführung von Umfragen, Erstellung von Fragebögen, Statistische
Auswertung, Fehlerbetrachtung, Arbeit eines Meinungsforschungsinstituts, Prognosen und Hochrechnungen
• Statistische Daten und statistisch aufbereitetes Material in der politischen und öffentlichen Diskussion:
Erfassung und Aufbereitung statistischer Daten, Graphische Darstellung, Fehler und
Manipulationen, Verwendung in der öffentlichen Debatte
• Mögliche besondere Arbeitsformen (neben der Projektarbeit in Gruppen):
• Besuch eines Meinungsforschungsinstituts
• Vorbereitung, Durchführung und statistische Auswertung einer Umfrage
• Ausstellung zum Thema „Manipulation mit Statistik“
Fachübergreifender Aspekt: Sozialwissenschaften
Referenzfach/-fächer Thema Ansprechpartner
Frau Weiler
Chemie Chemie in Apotheke und Drogerie
Frau Huber
Frau Schenkel
Mögliche von den Schülerinnen und Schüler bearbeitbare Themen: z.B.
1. Chemie in der Apotheke:
• Isolierung natürlich vorkommender Wirkstoffe (Chinin, Coffein, …)
• Isolierung von Wirkstoffen aus Arzneimitteln (ASS, …)
• Synthese von Wirkstoffen (ASS, …)
• Nachweise verschiedener Wirkstoffe in Arzneimitteln
• Untersuchung und Herstellung verschiedenen Darreichungsformen von Medikamenten (Galentik)
• Wirkungsweise von Arzneimitteln im Körper (Wirkung von Antacida, Schleimlösung mit ACC, entschäumende
Wirkung von Lefax, …)
• Wechselwirkung von Wirkstoffen und Nahrungsmitteln
• Schmerzmittel (Wirkungsweise, Einsatz, Herstellung, Verarbeitung von Schmerzmitteln im Körper,
…)
2. Chemie in der Drogerie
• Kosmetische Mittel – Eine historische Betrachtung
• Kosmetische Maßnahmen am Haar
• Pflege und Erhaltung der Haut
• Schminken (Make up, Puder, Lippenstift,…)
• Reinigung der Haut
• Verschönerung der Haut (Vitamine, Peelings, Liposomen)
• Reinigung und Erhaltung der Zähne
• Aromen und Düfte
3. Chemie des Waschens
• Inhaltsstoffe von Waschmitteln (Tenside Enzyme)
• Eignung für verschiedene Fasern,
• Oberflächenspannung,
• Waschzusätze (Enthärter, Stellmittel, Bleichmittel, Silikate, optische Aufheller)
• Seifen
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Referenzfach/-fächer Thema Ansprechpartner
Frau Ricke
Biologie Gesundheit und Krankheit
Frau Schenkel
Kann Kleidung krank machen? Wie gesund sind wir wirklich? Was muss ich tun, um rundum fit zu
werden? Ziel des Projektkurses Biologie ist es, Alltagsthemen im Bereich „Gesundheit und Krankheit“
vor dem Hintergrund fachwissenschaftlicher Grundlagen selbständig und nach individuellem Interesse
zu erarbeiten. Der Projektkurs verfolgt zudem das Ziel, an Arbeitsweisen mit wissenschaftspropädeutischem
Hintergrund heranzuführen, indem neben spezifischen fachspezifischen Methoden
unter anderem eine wissenschaftlich orientierte Abschlussarbeit auf der Basis von eigenen Recherchen
bzw. Beobachtungsprotokollen, der Erarbeitung von aktueller, originaler Fachliteratur sowie unter
Verwendung aktueller Medien / Software erstellt und diese vor Publikum präsentiert wird.
Innerhalb des Schwerpunktthemas „Gesundheit und Krankheit“ gibt es die Möglichkeit, folgende Teilprojekte
nach Interesse des Kurses auszuwählen:
1. Maximale Gesundheit – bei minimalem Aufwand!
Ziel dieses Projekts ist die Erarbeitung der Grundlagen einer gesunden Lebensführung mit dem Ziel,
über mögliche Risiken (wie z.B. Zivilisationserkrankungen wie Bluthochdruck Herzinfarkt und Diabetes)
aufzuklären und Wege aufzuzeigen, wie Risiken minimieren und mit „kleinen Dingen“ viel erreichen
kann. Unter Berücksichtigung der theoretischen Grundlagen werden verschiedene Zivilisationskrankheiten
charakterisiert und mögliche Methoden ihrer Prävention zusammengetragen und (auch
durchaus kritisch) hinterfragt.
Im Sinne gesunder Lebensführung kann das Phänomen »Stress« und der Umgang damit z.B. in
Form von Autogenem Training, Muskelrelaxation nach Jacobsen, etc. thematisiert werden.
Am Beispiel des Einflusses von sportlichem Training mit persönlichen Trainingsplan könnte der Einfluss
von sportlichem Training auf den eigenen Körper (z.B. Joggen, Nordic Walking, Fahrradfahren,
Yoga, Fitnesstraining, etc.) für sich selbst oder für eine andere Person untersucht werden (Vergleich
vorher – nachher). Denkbar ist eine Zusammenarbeit mit dem Sportmedizinischen Institut der Uni
Bochum o. Ä.
Die Notwendigkeit und Wirkung von Arzneimitteln kann mit Hausmitteln verglichen werden und kritisch
überdacht werden.
Mögliche Arbeitsbereiche könnten sein:
Ernährung, Zivilisationskrankheiten, Sportliches Training und dessen Wirkungen, Entspannungsmethoden
2. Gesundheit und Kleidung bzw. Mode
DNAge oder Q10? – wie viel Creme ist wirklich nötig?! Ein Teilbereich des Projekts ist die Auseinandersetzung
mit Fragen bezüglich der heutigen Kosmetikindustrie (Wirksamkeit von Cremes, Schönheits-OPs,
etc.). Auch Kleidung oder Materialien, aus denen sie besteht, können krank machen oder
heilen. Im Mittelpunkt stehen daher auch die Eigenschaften verschiedener Kleidungsmaterialien wie
Baumwolle, Polyester, Wolle, Seide, Viskose, etc. und neue Forschungsergebnisse heilender Stoffe
(z.B. bezüglich Neurodermitis). Auch Schuhwerk soll unter die Lupe genommen werden – High Heels
oder neue Trendschuhe – oder doch lieber barfuß joggen?
Zudem sollte eine mögliche Gesundheitsgefährdung durch Tatoos und Piercings hinterfragt werden.
Eine Zusammenarbeit mit Hautärzten, Kliniken oder Orthopäden ist für das Projekt denkbar.
3. Wie gesund sind Jugendliche heute?
Zahlreiche Studien zur physischen und psychischen Gesundheit Jugendlicher liegen vor und können
für ein Gesamtbild der Jugendsituation ausgewertet werden. Vor dem Hintergrund naturwissenschaftlicher
Grundlagen werden Schädigungen diskutiert und Konsequenzen des „jugendlichen Leichtsinns“
aufgezeigt. Denkbare Teilprojekte sind:
Hörschäden, Alkohol/Komasaufen, Rauchen, Cannabiskonsum, Computerspiele, Folgen von Bewegungsmangel,
Ernährungssituation, Depressionen, ADHS (Wirkung und Risiken von Ritalin), Verhaltensauffälligkeiten
Leistungsbewertung
Als Instrumente der Leistungsbewertung dienen u. a. Protokolle über die Kontinuität des Arbeitsprozesses
(z.B. Lerntagebücher), Beobachtungen während der Arbeitsphasen, die Präsentation von
Teilergebnissen sowie die Abschlussarbeit.
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Referenzfach/-fächer Thema Ansprechpartner
Biologie
Physik
Nanotechnologie
Herr Busch
(RGW)
Der Begriff Nanotechnologie bezeichnet ein Forschungs- und Anwendungsgebiet, das sich mit den
besonderen Eigenschaften von Atom- und Molekülkonglomeraten beschäftigt, die in der Größenordnung
von etwa 10 nm (1 Nanometer = 1 Milliardstel Meter) bis zu einigen 100 nm liegen. In diesem
Gebiet wurden bereits faszinierende Entdeckungen gemacht und anwendungsreife Produkte entwickelt.
Für die Zukunft ist mit einem viel größeren Anwendungsbereich in vielen Aspekten des täglichen
Lebens zu rechnen.
Nanotechnologie ist eine Breitentechnologie, die verschiedenste Felder aus naturwissenschaftlichen
und technischen Bereichen miteinander verknüpft. Im Sinne eines interdisziplinären Arbeitens eignet
sich die Nanotechnologie also in besonderem Maße als Thema eines Projektkurses.
Aufbau des Projektkurses
1. Einführung in die Nanotechnologie
Die Schülerinnen und Schüler werden mit den wichtigsten Begriffen und Phänomenen vertraut gemacht:
• Größenordnung Nano
• Oberflächenvergrößerung im Nano-Bereich (erhöhtes Reaktionsvermögen)
• Oberflächeneffekte (Superhydrophilie, -phobie, Lotuseffekt)
• Bildliche Darstellungsmethoden (Rasterkraft- ,Rastertunnelmikroskopie) und Manipulationsverfahren
• Quantenmechanische Effekte an Nano-Partikeln (Halbleitereigenschaften, ferromagnetische Eigenschaften
2. Nanomaterialien – Herstellung und Untersuchung
Die Schülerinnen und Schüler recherchieren und experimentieren zu technisch wichtigen Nanomaterialien,
Herstellungs- und Untersuchungsverfahren.
Arbeiten können in Gruppen oder einzeln durchgeführt werden.
Mögliche Themen:
• Nanosilber in Gebrauchsartikel und in der Medizin
• Sonnencreme mit Nanopartikeln
• Ferrofluide in Technik und Medizin
• Kohlenstoff-Nanotubes
• Effektpigmente
• Einsatz von Nanomaterialien in Solarzellen und Energiespeichern (Akkus)
• Nanoschaltkreise
• Bottom up/top down Verfahren
• Rastertunnel- / Rasterkraftmikroskopie
• Einsatz von Nanomaterialien in der Medizin
• Aufklärung und Beeinflussung biologischer Prozesse mit Nanomaterialien
• Herstellung von Nanostrukturen mit „DNA-Lego“
3. Zusammenfassung der Ergebnisse in einer Facharbeit und Präsentation
Für die Präsentation könnten unterschiedliche Formen gewählt werden: Vortrag, Messestand, Poster.
Die Präsentation wäre Teil der Außendarstellung der Schule.
Kooperationspartner und außerschulische Lernorte
Das Thema Nanotechnologie fordert aufgrund seiner Komplexität und Vielfältigkeit, der rasanten wissenschaftlichen
und technologischen Entwicklung eine Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern
geradezu heraus. Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand bietet sich eine Zusammenarbeit mit
folgende Institutionen an:
• TU Dortmund (Dr. Hövel forscht zum Thema Nanocluster)
• RU Bochum (u.a. zum Thema Rastermikroskopie: Prof. Wöll und Dr. Birkner)
• MST Factory (Herstellung von Mikrostrukturen nach dem top-down-Verfahren)
• Fa. Boehringer Ingelheim microParts im Technologiepark Dortmund (Herstellung von Mikrostrukturen)
• Fa. Murtfeldt (Anwendung von nanoskaligen Silberpartikeln in Kunststoffen)
• Teutolab an der Uni Bielefeld (bieten Schülerpraktika zum Thema Nanotechnologie)
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• Deutsches Museum Bonn (Schülerlabor zur Nanotechnologie)
• DASA Dortmund (Ausstellung zum Thema Nano)
• ...
Wettbewerbe
Bei besonders erfolgreicher Bearbeitung von Themen aus der Nanotechnologie ist eine Teilnahme an
verschiedenen Wettbewerben denkbar:
• Jugend forscht
• Science on stage
• Wettbewerbe des Verbands der chemischen Industrie
• ...
Referenzfach/-fächer Thema Ansprechpartner
Sport 1
Ausgewählte amerikanische und englische
Ballsportarten (wie z. B. American Football,
Baseball, Cricket) – theoretische Hintergründe
und praktische Erfahrung
Frau Völkner
Frau Maßmann
Herr Buchsbaum
Inhalte
a) Biomechanische und trainingwissenschaftliche Grundlagen und Hintergründe wie z.B.
• Aufbau und Arbeitsweise der (besonders für diese Sportarten notwendigen) Muskulatur, Auswirkungen
auf das Herz-Kreislauf-System und weitere Organe
• Form und Aufbau des Trainings und seiner verschiedenen Phasen zur Leistungssteigerung unter
Berücksichtigung der biomechanischen Grundlagen
b) Geschichtliche Hintergründe zur Entstehung und Entwicklung der Sportarten wie z.B.
• geschichtliche Entwicklung der Sportarten bezüglich der Spielgeräte, des Regelwerks, der gesellschaftlichen
Stellung und des Ansehens der Spieler
c) Regionale und mediale Bezüge in der aktuellen Gesellschaft wie z.B.:
• gesellschaftliche, finanzielle Bedeutung der Ansiedelung der Vereine in einer Region sowie
Gründe für die Ballung bestimmter Vereine in Regionen
• Zusammenhang sozialer Projekte und Sport
• Bedeutung dieser Sportarten in den Medien, Einfluss der Medien auf diese Vereine und die
Sportarten
d) Praktische Erfahrung und Umsetzung der Regelwerke und der Spiele wie z.B.:
• praktisches Umsetzen der Sportarten (Sporthalle oder Sportplatz)
• ggfs. Besuch eines in der Region angesiedelten Vereins zu einer oder mehrerer dieser Sportarten
e) Methodische Grundlagen der Vermittlung dieser Spiele wie z.B.:
• Vereinfachung der Regeln zur Vermittlung der Spiele an Mitschülerinnen und -schüler
• ggfs. Organisation eines Sporttages für Mitschülerinnen und -schüler (Mittel- /Oberstufe) zum
Kennenlernen dieser Sportarten
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Referenzfach/-fächer Thema Ansprechpartner
Sport 2 Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur
Frau Haake
(RGW)
Ziel des Kurses: Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur
Inhalte und Arbeitsmethoden:
• Projektorientiertes, anwendungsorientiertes Arbeiten
• Vertiefte Theorie-Praxis-Verknüpfung
• Selbstständige Recherche und Planung
• Eigenverantwortliches Arbeiten im Team
Einsatzmöglichkeiten:
• Im Grundschulsport
• Im Sport nterricht der Klasse n5/6 am RGW
• Im AG-Bereich der Grundschule oder des RGW
• Im Pausensport des RGW
• Bei Sportfesten an der Grundschule oder RGW
Vorbereitung:
Zweitägiger Kurs durch den LSB mit Inhalten ähnlich der Sporthelferausbildung:
• Person und Gruppe
• Bewegungs- und Sportangebote erleben und sich damit auseinandersetzen
• Beteiligung bei der Planung, Durchführung und Auswertung von Angeboten
• Schule und Sportverein/Organisierter Sport
Mögliche Rahmenthemen
Überfachlich:
• Jungen-/Mädchenförderung
• Aggression
• Leistungserziehung
Fachbezogen:
• Trendsportarten
• Abenteuersport
• Sportspiele vermitteln
Rahmenbedingungen
• Schülergruppen von ca. 3 Schülerinnen/Schülern
• 4 Projekte im Schuljahr, davon 3 fachliche Sportthemen (mit verschiedenen Variablen) und
• 1 überfachliches Thema
2 Phasen der Betreuung:
• durch Projektkurslehrer bzgl. Planung, Durchführung und Evaluation von Themen mit Hilfe von
Planungs- und Reflexionsrastern, Erstellung eines Portfolios
• Grundschullehrer/Sportlehrer der Sek I mit Hilfe eines Beobachtungs- und Beurteilungsbogens
Stand: 14.5.2011, Rou
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