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Internationale Konferenz des Comenius-Netzwerks und vom sog. COMENIUS-Plan, der den Schulen eine Planungshilfe für die systematische Nutzung der durch die europäischen Programme angebotenen Möglichkeiten bieten soll, wird kaum Gebrauch gemacht. Erst recht werden andere Aspekte - z.B. die Verknüpfung eines schulischen Kooperationsprojekts mit einer Fortbildung unter COMENIUS 2.2.c, die Zusammenarbeit mit anderen regional oder überregional aktiven Projektpartnerschaften – nur selten in Betracht gezogen, von Verknüpfungen mit anderen Aktionen des SOKRATES- Programms wie ARION oder MINERVA ganz zu schweigen. Ich möchte Ihnen jetzt an drei Beispielen vorstellen, wie ich mir eine Verknüpfung von Maßnahmen auf Schulebene und auf der Ebene der Lehreraus- und -fortbildung vorstelle, welche Mobilitätsmaßnahmen in diese Zusammenarbeit eingebracht werden können und welche Verbindungen zu anderen Teilen des SOKRATES-Programms sich u. U. daraus ergeben können. 1. Beispiel: Aus- und Fortbildung des Schulpersonals (Schulstufe und Fachorientierung müssen noch festgelegt werden): Es bietet sich an die Zusammenarbeit zwischen einem COMENIUS 2.1-Projekt zwischen Lehrerausbildungs- und/oder Lehrerfortbildungseinrichtungen und einer oder mehreren Projektpartnerschaften unter COMENIUS 1. Sofern es sich um ein COMENIUS 2.1 im Bereich der Erstausbildung handelt, könnte zugleich Mobilität unter COMENIUS 2.2.a beantragt werden. Der damit mögliche Aufenthalt bei den Partnerinstitutionen könnte durch ein Praktikum an Schulen aus der kooperierenden COMENIUS 1-Projektpartnerschaft ergänzt werden. Eine solche Verknüpfung wäre auch denkbar, wenn es sich um eine Partnerschaft zwischen Fortbildungseinrichtungen handelte und die Mobilität von im Beruf befindlichen Lehrkräften unter COMENIUS 2.2.c zum Ziel hätte. Auch in diesem Falle wäre während des Aufenthalts an der Partnereinrichtung eine Hospitation, ein work shadowing o. ä. an einer Schule aus der kooperierenden COMENIUS 1-Partnerschaft möglich. 2. Beispiel: Fremdsprachenerwerb Bei Projekten, die die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften beinhalten, die Fremdsprachen unterrichten oder ein Sachfach in einer Fremdsprache unterrichten, gilt auf der Ebene der Lehreraus- und -fortbildung im Wesentlichen das bereits im 1. Beispiel Aufgeführte; d.h. Kooperation von Aus- bzw. Fortbildungseinrichtungen unter COMENIUS 2.1 und Projektpartnerschaften unter COMENIUS 1, Zusammenarbeit bei der Gestaltung der Auslandselemente, Mobilität für angehende Lehrkräfte in der Ausbildung über COMENIUS 2.2.a und bei berufsbegleitender Fortbildung über COMENIUS 2.2.c. Außerdem könnten die Schulen ihrerseits die Vermittlung eines COMENIUS-Sprachassistenten für einen Zeitraum von 3-8 Monaten beantragen. 3. Beispiel: Entwicklung europäischer Projektkompetenz Dieses Thema stellt aus meiner Sicht ein besonderes Desiderat dar und ist zugleich ein Beispiel dafür, wie die Kooperation zwischen Projekten auf der Ebene der Aus- und Fortbildung 91
92 Sprache lernen vernetzt unter COMENIUS 2.1 und auf der Schulebene unter COMENIUS 1 besonders nutzbringend genutzt werden kann. Die Mehrzahl derjenigen, die Projektpartnerschaften betreiben sind bisher Autodidakten. Ausbildungsgänge, die die Vermittlung von Projektkompetenz enthalten sind bisher ebenso selten wie entsprechende Fortbildungsmaßnahmen. Eine derartige Partnerschaft könnte einen besonderen Beitrag im Hinblick auf die Zusammenführung von Theorie und Praxis leisten. Was die Struktur der Zusammenarbeit anbetrifft, gilt im Übrigen das bei den anderen Beispielen gesagte und auch die Mobilitätsmaßnahmen, die dafür genutzt werden können, sind identisch. Geprüft werden müsste bei allen drei Beispielen, in wie weit sich aus solchen Aktivitäten Verbindungen zu ARION, LINGUA, MINERVA, Flankierenden Maßnahmen oder zu anderen Aktionen innerhalb des SOKRATES-Programms oder darüber hinaus ergeben. Meiner Meinung nach ergeben sich aus solchen Verbindungen ganz neue Möglichkeiten, die Wirkung europäischer Maßnahmen zu steigern. Aus der Sicht der Projekte ergeben sich aus solchen Verbindungen mit Schulen, Kontakte mit Endverbrauchern von Projektergebnissen, die sonst nur schwer herzustellen sind. Für die Schulen ergeben sich daraus wiederum Zugangsmöglichkeiten zu Projektergebnissen, die außerhalb solcher Verbindungen kaum herstellbar sind. Ich hoffe, ich habe Sie zumindest neugierig gemacht. Das wäre schon eine schöne Voraussetzung dafür, sich auf neue, bis jetzt noch ungewohnte Perspektiven einzulassen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei, eine Portion Glück, damit Sie die richtigen Partner finden, und biete Ihnen die Unterstützung und Beratung der Nationalen Agenturen an.
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Sprache lernen vernetzt<br />
unter COMENIUS 2.1 und auf der Schulebene unter COMENIUS 1 besonders nutzbringend<br />
genutzt werden kann. Die Mehrzahl derjenigen, die Projektpartnerschaften betreiben sind<br />
bisher Autodidakten. Ausbildungsgänge, die die Vermittlung von Projektkompetenz enthalten<br />
sind bisher ebenso selten wie entsprechende Fortbildungsmaßnahmen. Eine derartige<br />
Partnerschaft könnte einen besonderen Beitrag im Hinblick auf die Zusammenführung von<br />
Theorie und Praxis leisten. Was die Struktur der Zusammenarbeit anbetrifft, gilt im Übrigen<br />
das bei den anderen Beispielen gesagte und auch die Mobilitätsmaßnahmen, die dafür genutzt<br />
werden können, sind identisch.<br />
Geprüft werden müsste bei allen drei Beispielen, in wie weit sich aus solchen Aktivitäten<br />
Verbindungen zu ARION, LINGUA, MINERVA, Flankierenden Maßnahmen oder zu<br />
anderen Aktionen innerhalb des SOKRATES-Programms oder darüber hinaus ergeben.<br />
Meiner Meinung nach ergeben sich aus solchen Verbindungen ganz neue Möglichkeiten, die<br />
Wirkung europäischer Maßnahmen zu steigern. Aus der Sicht der Projekte ergeben sich aus<br />
solchen Verbindungen mit Schulen, Kontakte mit Endverbrauchern von Projektergebnissen,<br />
die sonst nur schwer herzustellen sind. Für die Schulen ergeben sich daraus wiederum<br />
Zugangsmöglichkeiten zu Projektergebnissen, die außerhalb solcher Verbindungen kaum<br />
herstellbar sind.<br />
Ich hoffe, ich habe Sie zumindest neugierig gemacht. Das wäre schon eine schöne<br />
Voraussetzung dafür, sich auf neue, bis jetzt noch ungewohnte Perspektiven einzulassen. Ich<br />
wünsche Ihnen viel Erfolg dabei, eine Portion Glück, damit Sie die richtigen Partner finden,<br />
und biete Ihnen die Unterstützung und Beratung der Nationalen Agenturen an.