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wie z. B. der sog. Wetterbericht, in dem die Stimmung in Phrasen, die aus der Wettervorhersage bekannt sind, dargestellt werden soll. Das Blitzlicht kann auch genutzt werden, um die Teilnehmer dazu zu bringen, Geschehenes zu reflektieren oder Vorsätze zu fassen. Das übt während des Seminars gleichzeitig einen positiven Einfluss auf das weitere Seminargeschehen aus. Zum Ende des Seminars können mit einer Blitzlicht-Abschlussrunde Bewertungen, Gedanken und Gefühle der Teilnehmer erfasst werden. Auch Stimmungsbilder können zur Evaluation genutzt werden. Hierbei werden Bilder mit metaphorischem Charakter, wie z. B. die oben abgebildete “Umschulung der Käfighühner” ausgeteilt und bearbeitet. Sie enthalten Verbildlichungen, die Anreiz zur Übertragung auf die aktuelle Situation geben sollen. Im Beispiel soll dasjenige Huhn ausgemalt werden, als welches man sich im Moment sieht. Danach wird reihum gezeigt, welches Huhn gewählt wurde und kurz kommentiert, warum. Stimmungsbilder können entspannende Wirkung haben und außerdem zur guten Stimmung beitragen. Im One-Minute-Paper schreibt jeder Teilnehmer die Antwort auf Fragen zum bisherigen Arbeitsprozess oder zu seinen Erwartungen oder Wünsche auf Papier. Am Ende der Veranstaltung können auch Fragen zum Lernerfolg gestellt werden. Diese werden vom Dozenten oder Lehrer eingesammelt und können wichtige Hinweise für das weitere Vorgehen bieten. Neben der Einzelfrage wird auch häufig eine strukturierte Fragefolge gewählt. Sie dient dem Internationale Konferenz des Comenius-Netzwerks 73
74 Sprache lernen vernetzt Referenten am Anfang einer Veranstaltung dazu, Themen zu strukturieren und auszuwählen oder während bzw. am Ende der Veranstaltung gezielte Rückmeldung zu den in der Veranstaltung bearbeiteten Themen zu bekommen. Die Ergebnisse können auch genutzt werden, um einzelne Teilbereiche mit der Gruppe zu wiederholen oder die Veranstaltung diesbezüglich zu überarbeiten. Die strukturierte Fragefolge dient also sowohl der Evaluation, als auch der Orientierung. Die strukturierte Fragefolge kann als Ein-Punkt- und als Mehr-Punkt-Abfrage erfolgen, wie die oben dargestellten Graphiken verdeutlichen. Während in einer Ein-Punkt-Abfrage nur 2 Dimensionen dargestellt werden, sind bei einer Mehr-Punkt-Abfrage mehrere Dimensionen abbildbar. Die entsprechenden Dimensionen werden von den Teilnehmern mit Punkten, die aufgeklebt werden, bewertet. Durch beide Methoden lässt sich ein guter Überblick über die gesamte Gruppe erreichen. Durch schriftliche Befragungen, die in Form von ca. 1-2 Seiten langen Fragebogen durchgeführt werden sollten, lassen sich im Vergleich zu mündlichen Befragungen oft ehrlichere und klarere Antworten auf viele unterschiedliche Fragen erfassen. Die Auswertung eines Fragebogens kann dem Referenten einen Überblick über Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Gruppe vermitteln. Schriftliche Befragungen sind jedoch durch die Erstellung, Beantwortung und Auswertung von Fragebögen erheblich zeitaufwendiger und auch die zeitversetzte Reaktionsmöglichkeit auf die Ergebnisse der Befragung ist als Nachteil zu werten. Als Beispiel für eine schriftliche Befragung soll hier ein Fragebogen zur Bewertung eines Unterrichtsprojekts
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Sprache lernen vernetzt<br />
Referenten am Anfang einer Veranstaltung dazu,<br />
Themen zu strukturieren und auszuwählen oder<br />
während bzw. am Ende der Veranstaltung gezielte<br />
Rückmeldung zu den in der Veranstaltung bearbeiteten<br />
Themen zu bekommen. Die Ergebnisse können<br />
auch genutzt werden, um einzelne Teilbereiche mit<br />
der Gruppe zu wiederholen oder die Veranstaltung<br />
diesbezüglich zu überarbeiten. Die strukturierte<br />
Fragefolge dient also sowohl der Evaluation, als auch<br />
der Orientierung.<br />
Die strukturierte Fragefolge kann als Ein-Punkt-<br />
und als Mehr-Punkt-Abfrage erfolgen, wie die oben<br />
dargestellten Graphiken verdeutlichen. Während<br />
in einer Ein-Punkt-Abfrage nur 2 Dimensionen<br />
dargestellt werden, sind bei einer Mehr-Punkt-Abfrage<br />
mehrere Dimensionen abbildbar. Die entsprechenden<br />
Dimensionen werden von den Teilnehmern mit<br />
Punkten, die aufgeklebt werden, bewertet. Durch<br />
beide Methoden lässt sich ein guter Überblick über die<br />
gesamte Gruppe erreichen.<br />
Durch schriftliche Befragungen, die in Form von ca.<br />
1-2 Seiten langen Fragebogen durchgeführt werden<br />
sollten, lassen sich im Vergleich zu mündlichen<br />
Befragungen oft ehrlichere und klarere Antworten auf<br />
viele unterschiedliche Fragen erfassen.<br />
Die Auswertung eines Fragebogens kann dem<br />
Referenten einen Überblick über Ähnlichkeiten und<br />
Unterschiede in der Gruppe vermitteln.<br />
Schriftliche Befragungen sind jedoch durch die<br />
Erstellung, Beantwortung und Auswertung von<br />
Fragebögen erheblich zeitaufwendiger und auch die<br />
zeitversetzte Reaktionsmöglichkeit auf die Ergebnisse<br />
der Befragung ist als Nachteil zu werten.<br />
Als Beispiel für eine schriftliche Befragung soll hier ein<br />
Fragebogen zur Bewertung eines Unterrichtsprojekts