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Internationale Konferenz des Comenius-Netzwerks<br />

Unternehmen sowie an Hochschulen und in den verschiedenen Branchen und Bereichen.<br />

Unter anderem weist e-learning folgende Eigenschaften auf:<br />

1. Die Lerninhalte und Materialien werden in digitalisierte Form angeboten;<br />

2. Die Inhalte sind dem Lernenden unmittelbar online verfügbar und zeitlich wie<br />

räumlich unbeschränkt zugänglich. Diese Lernform baut stark auf Flexibilität und<br />

Selbstverantwortung für den Lernprozess;<br />

3. E-Learning baut auf Multimedialität, indem die Inhalte in kombiniertem Format<br />

dargeboten werden (Text, Audio, Video);<br />

4. E-Learning stetzt Interaktivität voraus (unter Lernern, zwischen Lerner und<br />

Lehrer);<br />

5. Jedes Lerntempo, jeder Lernstil wird beachtet;<br />

6. Neben Wissensvermittlung werden andere Kompetenzen erworben, wie die<br />

Einbettung der Inhalte in lebensnahen Situationen, die Anwendung der Inhalte und<br />

das Problemlösen, der selektive Umgang mit Information.<br />

Die Technologie ist in diesem Lernformat das Medium zur Informationsvermittlung und<br />

Präsentation. Neben dem WWW als unendliche Informationsquelle werden synchrone und<br />

asynchrone Möglichkeiten der Kommunikation und Interaktivität gewährleistet (durch Chat,<br />

Netmeeting oder E-Mail und Foren, beispielsweise).<br />

Die Vorteile des e-learning im Kontext der angestrebten Bildungsreform in Europa und im<br />

Rahmen der raschen IKT-Entwicklung wurden sofort spürbar:<br />

1. e-learning trägt zum almählich vertrauten Umgang mit den neuen Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien (von Lerner, aber auch von Lehrkräften), und somit<br />

zur Selbstverständlichkeit der Annäherung von Bürger/Innen zum Internet.<br />

2. Die Vermittlung bzw. der Erwerb von Wissensinhalten wird zeitlich und räumlich flexibel:<br />

die “Wann” und “Wo”-Entscheidungen werden dem Lerner in großem Massen<br />

überlassen. Diese flexible Gestaltung des Lernens ist von Vorteil in der beruflichen<br />

Bildung (sie muss nicht länger in Arbeitszeiten integriert werden, sondern kann<br />

neben dem Beruf erfolgen, was vorteilhaft für Unternehmer und Mitarbeiter ist).<br />

Auch in der Hochschulbildung wurde diese Flexibilität angestrebt. Der neue virtuelle<br />

Hochschulraum erlaubt die Anwerbung von Studenten aus anderen Regionen oder<br />

Ländern. Für die Studierenden ermöglicht diese Form des Lernens auf Distanz die<br />

Belegung von Seminaren an der Heimatuniversität während eines Auslandssemesters,<br />

zum Beispiel.<br />

3. Die Flexibilität und die Distanz sind Eigenschaften, auf die das erstrebte lebenslange<br />

Lernen aufbauen kann. Die neuen Medien stellen somit eine Möglichkeit des<br />

Wissenserwerbs unabhängig von festgelegten Ausbildungsszenarien und erlaubt<br />

einen Zugang zur Information wann und wo sie notwendig ist. Diese ist eine<br />

Grundbedingung der Wissensgesellschaft.<br />

So neu ist das im e-learning beinhaltet Prinzip des Lernens auf Distanz allerdings nicht.<br />

Man denke an die frühen Korrespondenzkursen oder an allmählich modernere Formen des<br />

“distance larning”, unterstützt vom Radio und später vom Fernsehen. Jedoch eine solche<br />

Interaktivität zwischen den Lernagenten und die Geschwindgkeit der Kommunikationsformen<br />

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