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Sprache lernen vernetzt<br />

nichtet werden - auch in die Schule mit, welche, gut genutzt, als Helfer auch bei der<br />

Aneignung von Fremdsprachen dienen. Das sind vor Allem:<br />

- die vorher schon erwähnte allgemeine Lernlust der Kinder, Kinder stellen<br />

seltener die Frage, “warum” irgendeine sprachliche Erscheinung anders ist als<br />

die ihnen aus der Muttersprache bekannte, nicht deshalb, weil sie noch über kein<br />

Sprachbewusstsein verfügen, sondern, weil sie bereit sind Neues und Fremdes zu<br />

akzeptieren ohne es zu bezweifeln, sowohl in der Fremdsprache wie in allen anderen<br />

Fächern.<br />

- Imitationsleichtigkeit, die sowohl bei der Ausspracheschulung als auch bei verschiedenen<br />

Rollenspielen genutzt werden kann,<br />

- Hemmungslosigkeit bei Äußerungen, was bedeutet - keine Sprechangst. Die<br />

Kinder haben keine (oder wenige, meistens übrigens durch die Welt der Erwachsenen<br />

oder die schulischen Bedingungen verursachte) Hemmungen, dadurch sind sie<br />

eher bereit in einer Situation in der fremden Sprache zu kommunizieren, wo ein<br />

Erwachsener, aufgrund seiner selbstkritischen Einstellung, verstummt.<br />

- unbegrenzte Phantasie<br />

- Handlungsbereitschaft<br />

- Schaffensfreude<br />

- Neugier,<br />

- Offenheit<br />

- positive Emotionalität<br />

- Bewegungsfreude<br />

Damit soll aber nicht behauptet werden, dass ein Kind nur positive Eigenschaften in den<br />

Unterricht bringt. Es treten selbstverständlich auch altersbedingte Barrieren auf, die vom<br />

Lehrer oder Betreuer unbeachtet, beim Kind Stress, Angst, Trotz, Unlusst bis zur Aggression<br />

auslösen können. Diese Barrieren bilden, obwohl die zwei ersten von den erwähnten auch<br />

meistens stereotyp interpretiert werden. Das sind:<br />

- Mangel an Konzentrationsfähigkeit<br />

Allgemein gilt die Überzeugung, dass ein Kind imstande ist sich nur kurz auf einem<br />

Gegenstand konzentrieren kann. Meistens wird in diesem Zusammenhang die Zeit<br />

von 15 bis 20 Minuten erwähnt. Dabei könnten sowohl die Eltern als auch die Lehrer<br />

unzählige Beispiele nennen, wo Kinder sich stundenlang auf einer Beschäftigung<br />

konzentrieren, allerdings unter einer Bedingung: es ist etwas, was sie fasziniert<br />

- Spezifik der Gedächtniskapazität bei Kindern<br />

(s. Jagodzinska, 2003:15-18) 1 Die stereotypen Überzeugungen, die kindliche<br />

Gedächtniskapazität erlaube es den kleinen Schülern nicht, effektiv zu lernen, werden<br />

1 Jagodzinska, M. Rozwój pamieci w dziecinstwie, Gdanskie Wydawnictwo Psychologiczne, Gdansk 2003

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