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Jerg & Ehler Persönliche Zukunftsplanung issac Dortmund

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<strong>Persönliche</strong> Pers nliche <strong>Zukunftsplanung</strong>en zur individuellen und inklusiven Umsetzung Umsetzung<br />

von<br />

Lebensvorstellungen von Frauen und Männer M nner mit Behinderungserfahrung / Jens <strong>Ehler</strong><br />

Vor der ersten Zukunftskonferenz war der Umgang mit dem Talker nur Arbeit und Mühe M he und Elektrorollstuhl<br />

fahren war auch ein Muss. Danach fand ich beides spitze. Erst durch durch<br />

die Aussagen meiner Freunde habe ich<br />

gemerkt, was ich damit alles erreichen kann. Ich habe dann gedacht gedacht<br />

ja, ok, ok,<br />

das mache ich. Die werden schon<br />

wissen, was ich kann und was gut für f r mich ist. Nach der ersten Konferenz dachte ich auf einmal, dass dass<br />

es doch<br />

spitze ist, wenn man was arbeiten kann. Es war, als ob man zum Optiker Optiker<br />

geht, eine neue Brille bekommt und<br />

die Welt auf einmal anders sieht. Vorher hatte ich alle technischen technischen<br />

Möglichkeiten, M glichkeiten, habe sie aber nicht genutzt<br />

und nicht damit gearbeitet. Vor meiner zweiten Konferenz beschäftigten besch ftigten mich folgende Themen: Ich möchte m chte<br />

gerne länger l nger in der Werkstatt sein und mittags nicht so früh fr h heimfahren. Ich möchte m chte Texte auf meinem Talker<br />

selbst abspeichern können k nnen und meinen Fernseher alleine aus und einschalten können. k nnen. Ich möchte m chte ab und zu<br />

mit Paul auf einem Zimmer schlafen und vielleicht doch mal ein Buch Buch<br />

über ber mich schreiben. Ich wünsche w nsche mir,<br />

wie alle anderen Menschen auch eine Frau und eine Familie. Warum ist das so schwierig für f r mich?<br />

Wie es bei der Polizei Überwachungen berwachungen gibt, so gibt es auch bei einer Zukunftskonferenz etwas etwas<br />

zu überwachen<br />

berwachen<br />

und zwar, ob die Aufgaben, die verteilt worden sind auch erledigt erledigt<br />

werden. Das hat nach meiner ersten<br />

Konferenz gar nicht geklappt, außer, au er, wenn ich mich selbst dafür daf r eingesetzt habe. Bei meiner zweiten Konferenz<br />

hat meine Mutter deshalb vorgeschlagen, dass ich diese Aufgabe doch doch<br />

selbst übernehmen bernehmen kann. Alexandra hat<br />

sich zur Verfügung Verf gung gestellt, mir dabei zu helfen. Wir hatten verabredet, dass wir nach einem Monat prüfen, pr fen, ob<br />

alles seinen Gang geht. Alexandra hat bei mir angerufen und nachgefragt, nachgefragt,<br />

wie es aussieht. Darauf bin ich tätig t tig<br />

geworden und habe einen Brief an diejenigen geschrieben, die sich sich<br />

bei mir in diesem Monat noch nicht<br />

gemeldet hatten. Außerdem Au erdem habe ich vorgeschlagen, dass wir im Januar oder Februar ein ein<br />

Nachtreffen machen.<br />

Leider wurde ich dann schwer krank und es hat mit dem Treffen deshalb deshalb<br />

nicht geklappt. Es muss aber einfach<br />

immer wieder geprüft gepr ft werden, ob alles seinen Gang geht. Mein zweiter Versuch zusammen zusammen<br />

mit Alexandra ein<br />

Nachtreffen zu planen ist dann auch durch verschiedene Krankheiten Krankheiten<br />

von mir gescheitert. Deshalb steht mein<br />

Nachtreffen immer noch aus. Trotzdem bin ich zufrieden mit dem, was bisher passiert ist. Das Wichtigste ist für f r<br />

mich, dass ich zweimal in der Woche länger l nger in der Werkstatt bleiben kann. Ansonsten gibt es noch viel zu tun.

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