THW - Jahresbericht 2002
THW - Jahresbericht 2002
THW - Jahresbericht 2002
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32 Auf dem Weg in die Zukunft<br />
Moderne Verwaltung<br />
Eine moderne Einsatzorganisation mit einer Behördenstruktur – das könnte man als<br />
Widerspruch ansehen. Das <strong>THW</strong> zeigt, dass sich beides vereinbaren lässt. Als erstes sichtbares<br />
Zeichen der Entbürokratisierung wurden 90 Prozent der so genannten<br />
Rundverfügungen abgeschafft. Und grundsätzlich sind alle Regelungen zeitlich befristet,<br />
so dass sie kontinuierlich auf ihre Zweckmäßigkeit überprüft werden.<br />
Personalauswahlverfahren<br />
Anforderungsprofile<br />
leistungsorientierteBezahlungselemente<br />
Leitbild<br />
Personalentwicklung<br />
in der BA <strong>THW</strong><br />
Mitarbeitergespräche<br />
Mit einem neuen Personalentwicklungskonzept<br />
sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />
<strong>THW</strong> gezielt geschult und entsprechend ihrer<br />
Begabungen und Fähigkeiten in den jeweiligen<br />
Aufgabenbereichen eingesetzt werden.<br />
Aus- und Fortbildungen werden künftig durch elearning<br />
unterstützt. Durch dieses computergesteuerte<br />
Lernsystem lässt sich die Ausbildung<br />
intensivieren und effektiver gestalten.<br />
systematische<br />
Einführung<br />
neuer<br />
Mitarbeiter<br />
Fortbildungskonzept<br />
Gleichstellungsplan<br />
Personalentwicklungskonzept<br />
Für eine moderne Verwaltung sind motivierte<br />
Mitarbeiter unverzichtbar. Kernpunkte des neu<br />
eingeführten Personalentwicklungskonzeptes<br />
sind das Mitarbeitergespräch, ein abgestimmtes<br />
Fortbildungssystem und ein leistungsorientiertes<br />
Prämiensystem.<br />
Die Kolleginnen und Kollegen sind aufgefordert, die<br />
Zukunft ihres Arbeitgebers <strong>THW</strong> aktiv mit zu gestalten<br />
und ihre persönlichen Ideen einzubringen.<br />
Deregulierung<br />
Über 1.500 Rundverfügungen regelten bisher<br />
die Arbeit bis ins kleinste Detail. Die eigens eingesetzte<br />
Projektgruppe „Deregulierung“ hat<br />
Anfang Mai <strong>2002</strong> begonnen, sämtliche Verfügungen<br />
auf ihre Notwendigkeit hin zu überprüfen.<br />
Das Ergebnis war überaus beeindrukkend:<br />
Weniger als 100 Rundverfügungen blieben<br />
übrig, deren Notwendigkeit zudem nach<br />
jeweils zwei Jahren überprüft werden muss.<br />
Ausbildung<br />
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut<br />
zu sein“ – deswegen legt das <strong>THW</strong> besonderen<br />
Wert auf ein qualifiziertes Aus- und Fortbildungssystem.<br />
Nur so kann man mit den sich ständig verändernden<br />
Anforderungen Schritt halten.<br />
An den Ausbildungsstätten Neuhausen und<br />
Hoya werden die <strong>THW</strong>-Kräfte in allen Fachbereichen<br />
aus- und weitergebildet.<br />
Künftig werden diese Lehrgänge noch durch elearning<br />
am Computer unterstützt. Dabei reicht<br />
die Palette der Vorhaben vom Lernprogramm am<br />
PC bis zur virtuellen Schule, in der interaktiv mit<br />
einem „Lehrer“ via PC gelernt wird.<br />
Das <strong>THW</strong> hat eigene Richtlinien für die<br />
Lehrgänge. Diese sollen jetzt wo möglich internationalen<br />
Standards soweit angepasst werden,<br />
dass die Zertifikate allgemeine Gültigkeit besitzen.<br />
So können sie den Helfern auch im Beruf<br />
als Teil ihrer Ausbildung anerkannt werden.<br />
Theorie ist gut, Praxis ist besser – damit die<br />
Verzahnung auf dem nationalen und internationalen<br />
Sektor nicht nur auf dem Papier stattfindet,<br />
werden grenzüberschreitende Übungen<br />
gemeinsam mit den Partnerorganisationen im<br />
In- und Ausland immer wichtiger.