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business facts 03/2008 - UPC Cablecom Business

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3/08<br />

BUSINESS<br />

<strong>facts</strong><br />

Mirko Minini, Leiter Informatik, Figeas SA (Assura):<br />

«Mit cablecom verfügen wir heute wahrscheinlich<br />

über das grösste VoIP-Netz der Romandie.»<br />

■ Assura: Stabile Prämien – auch dank kosteneffizienter cablecom Technologie<br />

■ Zimex Aviation: Migration auf VoIP senkt Kosten um 30 Prozent<br />

■ Puma Retail AG: Redundanter Glasfaseranschluss für globales IP-VPN<br />

■ GigaClass Services: Walter Bichsel über Gigabit-Firmennetze, die in fast<br />

jedes IT-Budget passen


2 cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 3/08<br />

FoCUS<br />

Assura: Bessere Leistungen zum günstigeren Preis 4<br />

Mit innovativen Ideen hat die Waadtländer Krankenkasse Assura in 30 Jahren<br />

über 400 000 Kunden gewonnen und es in die Top Ten der Schweizer<br />

Kranken kassen geschafft. Trotz ihres konstanten Wachstums ist es Assura<br />

gelungen, die Verwaltungskosten niedrig zu halten. Welchen Beitrag die IT<br />

dazu leistet, schildert der IT-Verantwortliche Mirko Minini im Focus-Interview.<br />

ShoWCASE<br />

Zimex Aviation: Telefonkosten im Sinkflug, Zimex im Steigflug 8<br />

Für den ACMI-Carrier Zimex Aviation stellte sich beim Umzug von Kloten<br />

nach Glattbrugg die Frage, ob das herkömmliche Telefonsystem noch<br />

zeit gemäss sei. Der Entscheid, in der neuen Firmenzentrale Voice over IP<br />

einzusetzen, zahlt sich jetzt aus.<br />

Puma: Glas dominiert, auch unter Grund 10<br />

Vor knapp drei Jahren haben die Firmen Puma Schweiz AG und Puma<br />

Retail AG ihre Standorte von Lengnau bzw. Biberist nach Oensingen verlegt.<br />

Das anhaltende Wachstum des weltweit drittgrössten Sportartikelherstellers<br />

hat auch im Bereich Netzwerk einen Umzug provoziert.<br />

PoRTRAIT<br />

Ihre Ansprechpartner bei cablecom <strong>business</strong> 13<br />

Die persönliche Beratung unter Beizug von Lösungspartnern ist charakteristisch<br />

für das Projektgeschäft von cablecom <strong>business</strong>. Hier finden Sie Ihren<br />

persönlichen Ansprechpartner.<br />

GIGACLASS SERVICES<br />

100 : 1 für GigaClass 14<br />

Verglichen mit einem herkömmlichen E1-Service ist das Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis eines GigaClass Service von cablecom derzeit rund 100 Mal besser.<br />

Walter Bichsel, Head <strong>Business</strong> Development & Product Management, über<br />

aktuelle Trends in der Gigabit-Kommunikation und sich daraus ergebende<br />

Chancen für Unternehmen.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber : <strong>Cablecom</strong> GmbH, Förrlibuckstrasse 181, 8021 Zürich, Tel. 0800 888 310, Fax 043 343 66 22,<br />

www.cablecom.biz Redaktion : Marco Quinter (Leitung), Olav Frei, Guido Biland Projektleitung : Guido Biland,<br />

alphatext.com Layout/Typografie : Daniel Keller, feinkost.ch Korrektorat : textcontrol.ch Übersetzung D/F :<br />

Jean-Marie Nicola, Eysins Druck : Schmid-Fehr AG, Goldach SG. Erscheint vierteljährlich in Deutsch und Französisch.<br />

Nachdruck mit Quellenangabe gestattet.


Aktuell<br />

BILANZ Telekom Rating <strong>2008</strong>:<br />

Zum dritten Mal Gold<br />

(OF) Im BILANZ Telekom Rating <strong>2008</strong> belegt<br />

cablecom den Spitzenplatz in der Kategorie<br />

«Corporate Network» – wie bereits in den<br />

Jahren 2005 und 2006. Der Leistungsausweis<br />

ist <strong>2008</strong> besonders eindrücklich: In<br />

allen fünf Disziplinen – Quali tät, Innovation<br />

(Spitzenplatz seit 2002), Preis, Flexibilität<br />

und Support – hat cablecom am meisten<br />

Punkte von allen sieben Kandidaten erhalten.<br />

Mit diesen Bewertungen konnte sich<br />

cablecom in der Gesamtwertung sehr deutlich<br />

von ihren Mitbewerbern absetzen.<br />

Wir danken unseren Kunden und Partnern<br />

für ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.<br />

Aktuelle Veranstaltungen<br />

Lernen Sie cablecom <strong>business</strong> an einer<br />

der kommenden Veranstaltungen persönlich<br />

kennen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

TeleNetfair<br />

28. bis 30. Oktober,<br />

Messezentrum Luzern<br />

Finance Forum<br />

4./5. November,<br />

Kongresshaus Zürich<br />

meet the future of finance<br />

Nähere Infos und Registrierung unter<br />

www.cablecom.biz/events<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Die auslagerung von Dienstleistungen, die nicht zum Kerngeschäft eines<br />

Unter nehmens gehören, ist in unserer hoch spezialisierten und arbeitstei­<br />

ligen Wirtschaft ein probates Mittel zur stärkung der Wettbewerbs position:<br />

Die vitalen Kernbereiche profitieren von der Bündelung der Kräfte, die<br />

«peripheren» Bereiche von extern generierten skaleneffekten.<br />

Make or buy? In einer globalisierten und breitbandig vernetzten Welt dringt<br />

diese frage immer weiter ins Zentrum des Unternehmens vor. Geschäftsprozesse<br />

lassen sich mittlerweile fast so einfach auslagern wie der Reinigungsservice.<br />

trends wie standardisierung und Modularisierung geben<br />

Outsourcing­szenarien zusätzlichen auftrieb. Die frage «Make or buy?» wird<br />

zur schicksalsfrage für manche Unternehmens bereiche, ja für das Unter­<br />

nehmen selbst.<br />

Wo macht Outsourcing sinn, wo nicht? Die optimale sourcing­strategie ist<br />

auch in der It immer wieder ein heisses thema. Die Geschäftsleitungen<br />

erwarten von der It flexible services, bei denen die Kosten in einem vernünftigen<br />

Verhältnis zum Nutzen und zum Geschäftsgang stehen. auto nomie<br />

um jeden Preis? tempi passati. angesagt sind schlüsselfertige services, die<br />

sich einfach skalieren und zuverlässig kalkulieren lassen. Ob solche services<br />

nun intern oder extern erbracht werden, ist sekundär – Hauptsache, sie die­<br />

nen dem (schnelllebigen) Geschäft.<br />

Doch wie lassen sich It­Landschaften nachhaltig flexibilisieren, wenn die<br />

Ressourcen dazu fehlen? Es liegt auf der Hand, dass It­Verantwortliche die<br />

Wünsche der Geschäftsleitungen nur erfüllen können, wenn die Budgets und<br />

das Marktangebot zusammenpassen. Hier zeichnet sich eine grosse chance<br />

für die It­Verantwortlichen ab: Mit der Lancierung der Gigaclass services<br />

verschafft cablecom ihren Geschäftskunden schweizweit Zugang zu bezahlbaren<br />

Gigabit­Datendiensten. Das heisst, dass It­Verantwortliche die standortfrage<br />

künftig ausblenden können und bei der Bereitstellung von services<br />

frei sind. Die Gigaclass services von cablecom integrieren alle firmeninternen<br />

und externen It­standorte quasi in ein «super­LaN». Damit erhalten<br />

Unternehmen ganz neue Planungs­ und Gestaltungsfreiheiten, sowohl bei der<br />

sourcing­strategie als auch beim Ressourcen­Management.<br />

Mehr zum thema Gigaclass services lesen sie im Interview mit Walter Bichsel<br />

ab seite 14. Bitte beachten sie auch die beiliegende Broschüre (weitere<br />

Exemplare können sie bei Kitty Rosenberg bestellen: tel. 043 343 65 88,<br />

kitty.rosenberg@cablecom.ch).<br />

falls sie demnächst ein It­Outsourcing in Erwägung ziehen und einen vertrauenswürdigen<br />

Partner suchen: auf der letzten Umschlagseite stellen wir<br />

Ihnen unsere bevorzugten Partner vor. Bekanntlich ist jedes Outsourcing­<br />

Modell nur so gut wie der Outsourcing­Partner.<br />

Eine spannende Lektüre wünscht<br />

Ihr Marco Quinter<br />

Vice President <strong>Business</strong> Markets<br />

EdIToRIAL<br />

cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 3/08 3


FoCUS<br />

Bessere Leistungen zum<br />

günstigeren Preis<br />

assura zählt zur spitzengruppe der zehn grössten Krankenkassen der schweiz. Die unabhängige<br />

Kasse, die dieses Jahr ihr 30­jähriges Bestehen feiert, zählt mehr als 400 000 Versicherte und<br />

kämpft mit innovativen Dienstleistungen gegen die Kostenexplosion im Gesundheitswesen. auch im<br />

Bereich It setzt die assura auf innovative Lösungen. Mirko Minini, Leiter der It­abteilung, skizziert<br />

im Interview die Eckpunkte seiner Erfolgsstrategie.<br />

Herr Minini, angesichts der Kostenexplosion<br />

im Gesundheitswesen hat<br />

sich Assura stets für eine langfristige<br />

Prämienstabilität eingesetzt. Welchen<br />

Beitrag leistet die IT zur Fähigkeit Ihres<br />

Unternehmens, die Kosten zu kontrollieren<br />

und seinen Kunden attraktive<br />

Prämien anzubieten?<br />

Assura gehört in der Tat zu den Krankenkassen,<br />

deren Allgemeinkosten zu den<br />

niedrigsten in der Schweiz zählen. Das IT-<br />

System des Unternehmens ist mit Sicherheit<br />

einer der Faktoren, die dazu beitragen.<br />

Assura hat stets auf Leistung und Stabilität<br />

ihrer Systeme und seiner Applikationen<br />

gesetzt. Dies senkt nachhaltig die Kosten<br />

für die IT-Entwicklung und -Wartung und<br />

damit auch die operativen Kosten.<br />

Darüber hinaus hat Assura alle Fachapplikationen<br />

intern entwickelt, was eine grosse<br />

Unabhängigkeit ermöglicht. Denn so kön-<br />

4 cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 3/08<br />

nen die Systeme rasch an Marktentwicklungen,<br />

beispielsweise neue Versicherungsprodukte<br />

oder gesetzliche Änderungen,<br />

angepasst werden. Die eigene<br />

IT-Kompetenz ist ein wesentlicher Faktor<br />

bei der Kosteneindämmung.<br />

Im Rahmen einer Interessengemeinschaft<br />

teilt Assura seine IT­Dienste mit<br />

gut 20 unabhängigen Unternehmen.<br />

Wie kam es zu dieser Entscheidung,<br />

und wie ist Ihre IT organisiert?<br />

Seit der Unternehmensgründung im Jahr<br />

1978 verfügte Assura immer über eine<br />

eigene IT-Abteilung. Mit dem starken<br />

Wachstum des Unternehmens vergrösserte<br />

sich auch diese Abteilung Jahr für<br />

Jahr. Aus Effizienzgründen und um Synergieeffekte<br />

zu erzielen, wurde Ende 2005<br />

die Gründung einer Dienstleistungsgesell-<br />

Assura und Figeas<br />

schaft, der Figeas SA, beschlossen. Damit<br />

sollten mit 22 Gesellschaften und Stiftungen<br />

an 19 Standorten mehrere Synergien,<br />

darunter auch die IT-Infrastruktur, genutzt<br />

werden. Ausser IT bietet die Figeas SA<br />

auch zentrale Dienstleistungen in anderen<br />

Bereichen wie etwa Marketing, Human<br />

Resources und Finanzen an. Die Figeas<br />

SA nahm ihre Tätigkeit als unabhängige<br />

Gesellschaft im Januar 2007 auf. Assura<br />

ist und bleibt mit 600 Mitarbeitenden an<br />

13 Standorten in der ganzen Schweiz der<br />

wichtigste «Kunde» der Figeas SA.<br />

Welche Folgen hatte diese neue Struktur?<br />

Eine derartige Organisation bedeutet natürlich<br />

wesentlich mehr IT-Bedarf und eine<br />

erhebliche Zunahme der Netz belastung.<br />

Gleichzeitig ermöglicht die Neugliederung<br />

es uns, die Qualität unserer Dienstleis-<br />

Assura wurde 1978 mit dem Ziel gegründet,<br />

eine alternative und innovative Vision von einer<br />

Krankenkasse in die Realität umzusetzen.<br />

Inzwischen hat sich das Unternehmen zur<br />

siebt grössten Krankenkasse der Schweiz mit mehr als 400 000 Versicherten entwickelt. Jedes<br />

Jahr wird es aufs Neue unter die günstigsten Krankenkassen eingereiht. Assura befürwortet die<br />

individuelle Verantwortung der Versicherten, um die Gesundheitskosten zu beschränken. Die<br />

Kasse popularisierte so revolutionäre Konzepte wie Wahlfranchisen oder die Abschaffung der<br />

Apothekerscheine. Assura ist ein unabhängiges Unternehmen und beschäftigt 600 Mitarbeitende<br />

an 13 Standorten in der ganzen Schweiz.<br />

Seit 2007 delegiert Assura die Verwaltung der Informatik an die Figeas SA, eine Ende 2005<br />

gegründete Dienstleistungsgesellschaft. Über Assura hinaus verwaltet die Figeas die gesamten<br />

IT-Dienstleistungen von 22 Gesellschaften und Stiftungen an 19 Standorten. Indem die entsprechenden<br />

Ressourcen der verschiedenen Partnergesellschaften zentral zusammengefasst werden,<br />

kann Figeas wirtschaftliche Skaleneffekte erzielen. Figeas bietet zentralisierte Dienstleistungen<br />

in den Bereichen Informatik, Human Resources, Finanzen, Logistik, Statistik oder Marketing.<br />

Infos: www.assura.ch, www.figeas.ch


tungen noch weiter zu verbessern. Dafür<br />

allerdings brauchen wir eine höhere Netzperformance.<br />

Vor diesem Hintergrund<br />

haben wir 2006 unsere IT-Infrastruktur und<br />

das Netz überdacht. Dazu kam, dass die<br />

Verträge mit unseren damaligen Lieferanten<br />

ausliefen. Dadurch bot sich die Gelegenheit,<br />

unsere Anforderungen neu zu definieren<br />

und eine Ausschreibung zu starten.<br />

Ziel war es, einen Partner zu finden, der<br />

unseren erhöhten Anforderungen am besten<br />

entsprechen kann.<br />

«Wegen der überaus<br />

kritischen Bedeutung der<br />

Kommunikationsinfrastruktur für<br />

unser Geschäft waren für<br />

uns maximale Verfügbarkeit und<br />

sicherheit von zentraler<br />

Bedeutung.»<br />

Worin bestanden Ihre Anforderungen<br />

in Bezug auf die Netzinfrastruktur?<br />

Wir brauchten höhere Übertragungsgeschwindigkeiten<br />

und eine erweiterbare<br />

Lösung, die an unser starkes Wachstum<br />

angepasst werden kann. Höhere Übertragungsraten<br />

sollten uns eine Verbesserung<br />

unserer Fachapplikationen ermöglichen,<br />

die auf einem Server in Pully zentralisiert<br />

sind und den 13 Assura-Niederlassungen<br />

zur Verfügung gestellt werden. Ausserdem<br />

wollten wir VoIP in unser IT-Netz<br />

integrieren.<br />

Angesichts des für die Daten, die Telefonie<br />

und den Internetzugang kritischen<br />

Charakters unseres Netzes waren für uns<br />

maximale Verfügbarkeit und Sicherheit<br />

von zentraler Bedeutung. Darum wollten<br />

wir einen einzigen Ansprechpartner<br />

haben, der für die gesamte Lösung ver-<br />

Zur Person<br />

Mirko Minini, 45, leitet die IT-Abteilung der<br />

Figeas SA, der Gesellschaft, die unter anderem<br />

den gesamten IT-Bereich von Assura<br />

managt. Minini hat sein ganzes Berufsleben<br />

bei Assura verbracht, wo er 1980 seine<br />

Laufbahn begann. Seit 1994 ist er Leiter der<br />

IT-Abteilung und verantwortlich für die Organisation<br />

und das operative Geschäft des IT-<br />

Bereichs der Gruppe. Zuvor arbeitete er<br />

einige Jahre im Operating und in der Softwareentwicklung.<br />

Seit 20<strong>03</strong> gehört er der<br />

Geschäftsleitung der Assura an. Im Januar<br />

2007 wurde er Leiter Informatik der Figeas<br />

SA, als sie ihre Tätigkeit aufnahm.<br />

antwortlich ist und höchste Verfügbarkeit<br />

gewährleistet. Wir wollten nicht mehr<br />

von mehreren Partnern abhängig sein,<br />

die sich bei Problemen gegenseitig die<br />

Schuld zuweisen. Und natürlich wurde<br />

auch der Preis der Lösung mit in Betracht<br />

gezogen.<br />

Wie sieht die Lösung, die Sie implementiert<br />

haben, heute aus?<br />

Wir haben uns für ein Glasfasernetz entschieden,<br />

um den hohen Datendurchsatz<br />

sicherzustellen, den wir brauchen. Heute<br />

ist die Mehrzahl der Standorte über Glasfaser<br />

mit unserem Data Center verbunden,<br />

weitere Standorte werden in Kürze<br />

folgen.<br />

Unser Data Center spiegeln wir an einem<br />

Standort in der Umgebung von Lausanne.<br />

Beide Data Centers sind direkt über ein<br />

Gigabit-Netz verbunden, das eine vollständig<br />

redundante Schleife bildet. Alle<br />

Leitungen des Netzes, die zu den Niederlassungen<br />

führen, sind ebenfalls geteilt.<br />

Unsere Wahl fiel auf das SLA Gold, das<br />

eine Verfügbarkeit rund um die Uhr<br />

gewährleistet. Unser Data Center hostet<br />

die Applikationen und Daten der 22<br />

Gesellschaften, die wir verwalten. Das<br />

Glasfasernetz gewährleistet die Datenübertragung,<br />

den Internetverkehr und<br />

VoIP. Diese Infrastruktur ist sehr leistungsfähig<br />

und gut skalierbar.<br />

Was hat Sie dazu bewogen, sich für<br />

cablecom als ausschliesslichen Provider<br />

dieser Lösung zu entscheiden?<br />

FoCUS<br />

Wir wollten einen einzigen und nicht mehrere<br />

Partner. Deshalb haben wir in der<br />

Projektausschreibung einen Provider mit<br />

einem eigenen, landesweiten Glasfasernetz<br />

gesucht. In der Schweiz gibt es nur zwei<br />

Betreiber mit eigenem Kernnetz, das über<br />

Einstiegspunkte in der ganzen Schweiz verfügt.<br />

Einer davon ist cablecom.<br />

«Mit cablecom verfügen<br />

wir heute wahrscheinlich über<br />

das grösste VoIP­Netz<br />

der Romandie und eines der<br />

grössten in der gesamten<br />

schweiz.»<br />

Aus verschiedenen Gründen suchten wir<br />

nach einer Alternative zum traditionellen<br />

Anbieter. Das Angebot von cablecom<br />

hat uns sowohl in technischer Hinsicht<br />

als auch in Bezug auf die Kundenbeziehung<br />

schnell zugesagt. Auch preislich war<br />

es das attraktivste Angebot, auch wenn<br />

das für uns nicht das Hauptkriterium war.<br />

<strong>Cablecom</strong> bot uns bessere Leistungen<br />

zum günstigeren Preis als die Konkurrenz<br />

an. Die Entscheidung für cablecom<br />

fiel daher schnell, da dieses Unternehmen<br />

am besten unseren Anforderungen<br />

entsprach.<br />

Warum haben Sie sich für ein Glasfasernetz<br />

entschieden?<br />

cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 3/08 5


FoCUS<br />

Nur Glasfasern bieten die Bandbreite und<br />

die Flexibilität, die wir benötigen. Mit Glasfasern<br />

können wir einige unserer Standorte<br />

mit der gewünschten Geschwindigkeit<br />

von 2 bis 120 Mbit/s verbinden, dar unter<br />

auch unsere Data Center. Dank dieser<br />

Übertragungsraten konnten wir unsere<br />

Fachapplikationen noch weiter verbessern<br />

und den Anwendern eine grös sere Interaktivität<br />

bieten.<br />

So werden zum Beispiel alle Dokumente<br />

gescannt und zentral gespeichert. Die<br />

Niederlassungen können jetzt unmittelbar<br />

auf diese Bild daten zugreifen und<br />

umgehend Anfragen von Kunden beantworten.<br />

Darüber hinaus konnten wir mit<br />

der Technologie von cablecom unsere<br />

Festnetztelefonie auf Internettelefonie<br />

umstellen.<br />

Worin liegen die Vorteile der VoIP­<br />

Lösung von cablecom?<br />

Mit 850 Nutzern und mehr als 40 000<br />

externen Anrufen von Kunden pro Woche<br />

1978 fing Jean-Paul Diserens bei null an.<br />

Heute zählt die von ihm gegründete Krankenkasse<br />

Assura zu den Top Ten in der<br />

Schweiz. Unermüdlich schwamm er gegen<br />

den Strom. Seine innovativen Ideen revolutionierten<br />

die Branche und wurden bis<br />

heute von vielen seiner Mitbewerber übernommen.<br />

Für das BUSINESS FACTS spricht<br />

der CEO über sein Erfolgsrezept. Dies kurz<br />

vor seiner Stabsübergabe an Daniel Wiedmer,<br />

den derzeitigen Leiter der Abteilung<br />

Aufsicht Krankenkassen im Bundesamt für<br />

Gesundheit. Wiedmer wird in Zukunft den<br />

Konzern operativ leiten, Diserens bleibt im<br />

Verwaltungsrat.<br />

Herr Diserens, Assura positioniert sich<br />

seit 30 Jahren als «Antithese» zur Kostenexplosion<br />

im Gesundheitswesen in der<br />

Schweiz. Worin unterscheidet sich Assura<br />

von anderen Kassen?<br />

Assura zählte aufgrund ihrer innovativen<br />

Grundsätze immer zu den günstigsten Kassen.<br />

Der Hauptunterschied gegenüber den<br />

anderen Krankenkassen besteht darin,<br />

dass die Versicherten in die Verantwortung<br />

6 cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 3/08<br />

«cablecom hat sämtliche Versprechen gehalten.<br />

Das war angesichts der Projektdimension und der fristen keine<br />

ist unsere Telefonie ein wirklich kritischer<br />

Faktor. Mit cablecom verfügen wir heute<br />

wahrscheinlich über das grösste VoIP-<br />

Netz der Romandie und eines der grössten<br />

in der gesamten Schweiz.<br />

VoIP ist eine sehr sensible Technologie:<br />

Die geringste Verzögerung bei der Signalübertragung<br />

führt zu Fehlern in der Kommunikation.<br />

Eine maximale Zuverlässigkeit<br />

der Infrastruktur ist daher ausgesprochen<br />

wichtig. Hier bot uns cablecom eine<br />

einzigartige, qualitativ sehr hochwertige<br />

Lösung für VoIP an. Sie ermöglicht es,<br />

die Stimme in den Datenstrom einzugliedern<br />

und die priorisierte Übertragung der<br />

Sprachpakete im Netz sicherzustellen.<br />

Damit entspricht die Qualität der Kommunikation<br />

praktisch derjenigen der klassischen<br />

Telefonie. VoIP bietet darüber hin-<br />

eingebunden werden. Wir schliessen eine<br />

Art «Vertrauensvertrag» mit ihnen: Wir bieten<br />

günstigere Prämien gegen eine individuelle<br />

Übernahme der kleinen Malaisen im<br />

Leben. Konkret waren wir die erste Kasse,<br />

die günstigere Prämien in Verbindung mit<br />

höheren Franchisen anbot. Dazu sind wir<br />

der einzige Versicherer, der den Versicherten<br />

keine «Kreditkarte» für Medikamente in<br />

Form eines Apothekerscheins in die Hand<br />

drückt. Diese Übertragung von Verantwortung<br />

hat für unsere Versicherten direkte Vorteile<br />

zur Folge.<br />

Sie haben 1978 bei null angefangen. Was<br />

hat Sie bewogen, eine neue Krankenkasse<br />

zu gründen?<br />

Ich habe mich entschieden, Assura zu gründen,<br />

weil sich meine Vision einer Krankenkasse<br />

zu sehr von dem unterschied, was<br />

damals üblich war. Meiner Ansicht nach<br />

waren die Menschen überversichert und<br />

zahlten zu hohe Prämien. Ich war immer sehr<br />

verwundert über die Tatsache, dass man<br />

ohne Probleme 500 Franken pro Monat für<br />

sein Auto ausgeben kann und sich dagegen<br />

selbstverständlichkeit.»<br />

aus sehr grosse Kostenvorteile. Alle internen<br />

Gespräche sind gratis.<br />

Welche Aufgabe hatte cablecom bei<br />

der Ausarbeitung einer Netzlösung,<br />

die Ihren Bedürfnissen entspricht?<br />

<strong>Cablecom</strong> lieferte uns sehr nützliche Hinweise<br />

in Bezug auf die verfügbaren Lösungen<br />

und hat uns während des gesamten<br />

Projektes unterstützt. In der Initialphase<br />

haben unsere Gesprächspartner stets<br />

mehrere Optionen mit unterschiedlichen<br />

Kosten und Möglichkeiten vorgeschlagen.<br />

Schon zu Beginn haben sie unsere Bedürfnisse<br />

und insbesondere unseren Weiterentwickungsbedarf<br />

verstanden. Unsere<br />

Ansprechpartner verstanden es zuzuhören<br />

und haben uns daher immer Lösungen,<br />

die zu unseren besonderen Bedin-<br />

Jean-Paul diserens:<br />

«Ich handelte immer gegen den Mainstream!»<br />

sträubt, einen Bruchteil dieser Summe für<br />

seine Gesundheit aufzubringen!<br />

Bevor ich Assura gründete, war ich leitender<br />

Angestellter bei der Kasse SVRSM, die später<br />

zu Supra wurde. Da mich meine Vorstellungen<br />

in Konflikt mit der Geschäfts leitung<br />

brachten, beschloss ich, sie in die Realität<br />

umzusetzen und Assura zu gründen. Es<br />

war die 652. Krankenkasse in der Schweiz,<br />

und das zu einer Zeit, in der die Zahl der<br />

Kassen wie Schnee in der Sonne zusammenschmolz.<br />

Ich handelte immer gegen den<br />

Mainstream!<br />

Wie überzeugten Sie die Versicherten,<br />

Ihrer neuen Kasse beizutreten?<br />

Ich appellierte an ihre Vernunft und notfalls<br />

an ihren Geldbeutel. Die Grundsätze, die ich<br />

einführte, ermöglichten eine Senkung der<br />

Prämien um 40 bis 50 Prozent. Dass man<br />

mit einer höheren Franchise ein Risiko eingeht,<br />

ist eine Hypothese. Eine höhere Prämie<br />

dagegen ist Gewissheit. Mit den Einsparungen,<br />

die sie bei den Prämien erzielen, kompensieren<br />

die Versicherten den Franchisebetrag,<br />

wenn Kosten entstehen. Die Leute,


gungen passten, vorgeschlagen. Jedes<br />

Mal konnten wir die Optionen auswählen,<br />

die wir brauchten, ohne uns anschliessend<br />

mit einer über- oder unterdimensionierten<br />

Infrastruktur konfrontiert zu sehen.<br />

Wie beurteilen Sie ganz allgemein Ihre<br />

Zusammenarbeit mit cablecom?<br />

<strong>Cablecom</strong> hat sämtliche Versprechen<br />

gehalten. Dies war bei einer Migration dieser<br />

Grössenordnung und innerhalb der<br />

gewünschten sehr kurzen Fristen nicht<br />

selbstverständlich: Der Grossteil des Projekts<br />

wurde innerhalb von drei Monaten<br />

realisiert, die Gesamtdauer betrug sechs<br />

Monate.<br />

Die Kontakte mit den Ansprechpartnern<br />

bei cablecom waren hervorragend. Zwischen<br />

den beiden Gesellschaften ist eine<br />

echte Partnerschaft entstanden.<br />

Welche Bilanz ziehen Sie zehn Monate<br />

nach der Umsetzung dieser neuen<br />

Netzlösung?<br />

die rechnen können, haben schnell ihren Vorteil<br />

bei Assura erkannt. Auch in der heutigen<br />

Zeit konnten wir 2007 und <strong>2008</strong> dank unserer<br />

Kostendämpfungsmassnahmen auf eine<br />

Erhöhung der Prämien verzichten, und das<br />

gilt auch für 2009.<br />

VoIP für 19 Standorte und<br />

850 Nutzer<br />

Pierre-Frédéric Diserens, Leiter Telefonie, Figeas SA:<br />

FoCUS<br />

«Wir planten bereits vor langer Zeit, auf VoIP umzustellen, aber<br />

wir waren durch die Kapazitäten unseres alten Netzes eingeschränkt.<br />

Schon 2001 setzten wir die Technologie zwischen<br />

zwei Haupt standorten ein. Aber dank des neuen Glasfasernetzes<br />

von cablecom sind jetzt alle 19 Standorte in der Schweiz<br />

auf VoIP umgestellt – mit allen Vorteilen in Bezug auf die Kosten und die technischen Möglichkeiten,<br />

die diese Lösung bietet. Mit 850 Nutzern und mehr als 40 000 externen Anrufen<br />

von Kunden pro Woche ist unsere Telefonie ein wirklich kritischer Faktor. <strong>Cablecom</strong> bot uns<br />

eine einzigartige Lösung für VoIP an, die qualitativ sehr hochwertig ist und mit der wir sehr<br />

zufrieden sind.»<br />

Es hat sich gezeigt, dass das Netz unseren<br />

Erwartungen entspricht. Darüber<br />

sind wir sehr glücklich. Wir hatten keinerlei<br />

Probleme im Hinblick auf die Verfügbarkeit<br />

oder die Übertragungsgeschwindigkeit.<br />

Bei VoIP gab es am Anfang ein<br />

paar Probleme, die hauptsächlich auf die<br />

Integration der verschiedenen Technologien<br />

in das Telefonienetz zurückzuführen<br />

Wie haben der Markt und Ihre Konkurrenten<br />

reagiert?<br />

Am Anfang sagten mir alle, ich sei verrückt,<br />

die Kunden würden dieses neue System<br />

niemals akzeptieren. Aber angesichts des<br />

Erfolgs der Assura übernahmen auch die<br />

Mitbewerber Wahlfranchisen und andere<br />

von uns eingeführte Alternativmassnahmen.<br />

Heute hat sich der Trend komplett umgekehrt,<br />

und das, was damals wie eine «alternative»<br />

Versicherung aussah, kennzeichnet<br />

heute die Mehrheit. Unser Erfolg zwang die<br />

Marktteilnehmer aufzuwachen!<br />

Wie kann man Ihrer Meinung nach das Pro­<br />

b lem der Kostenexplosion im Gesundheitswesen<br />

in der Schweiz lösen?<br />

Man kann das Problem nicht umgehen, man<br />

kann jedoch die Folgen begrenzen. Die Ressourcen<br />

müssen besser genutzt und rationalisiert<br />

werden, wenn man nicht eines Tages<br />

gezwungen sein will, sie zu rationieren. Die<br />

Versicherten müssen zu einem bewussteren<br />

Konsum und zur Übernahme von mehr Verantwortung<br />

geführt werden. Genau das habe<br />

ich mit Assura immer propagiert.<br />

Kommt bei der Kostendämpfung auch der<br />

Technologie eine Rolle zu?<br />

waren. Insbesondere war das Fax betroffen.<br />

Aber cablecom reagierte sehr professionell<br />

und installierte umgehend eine<br />

adäquate Lösung. Unsere Schlussbilanz<br />

ist sehr positiv.<br />

Interview: Grégoire Baillod, freier Journalist, Genf<br />

Fotos: Frank Mentha, Fotograf, Genf<br />

Der vorliegende Text wurde aus dem Französischen<br />

übersetzt.<br />

Sicher. Die Technologie ermöglicht eine Rationalisierung<br />

des Informationsmanagements.<br />

Dazu bietet sie eine grössere Transparenz,<br />

und Kundenbeziehungen können einfacher<br />

gehandhabt werden.<br />

Ende September werden Sie nach 30<br />

Jahren Berufsleben aus der Geschäftsleitung<br />

der Assura ausscheiden. Ihr<br />

Nachfolger, Daniel Wiedmer, war bis jetzt<br />

«Monsieur Assurances Maladie» im Bundesamt<br />

für Gesundheit. Ist sein Wechsel<br />

zu Assura Ihrer Meinung nach eine<br />

Bestätigung der Assura­Strategie?<br />

Als Chef der Krankenkassen-Aufsicht im BAG<br />

ist Herr Wiedmer bestimmt derjenige, der am<br />

besten mit der Situation der Krankenkassen<br />

in der Schweiz vertraut ist. Die Tatsache, dass<br />

er sich entschieden hat, seine Laufbahn im<br />

Privatsektor bei Assura fortzusetzen, beweist<br />

in der Tat, dass unsere Krankenkasse ganz<br />

vorne mitspielt. Ich persönlich werde mich<br />

von jetzt an mehr unserer gemeinnützigen<br />

Stiftung Divesa widmen können. Gleich zeitig<br />

bleibe ich weiterhin Verwaltungsratspräsident<br />

der Assura.<br />

Herr Diserens, vielen Dank!<br />

cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 3/08 7


ShoWCASE<br />

Telefonkosten im Sinkflug<br />

für den acMI­carrier Zimex aviation stellte sich beim Umzug von Kloten nach Glattbrugg<br />

die frage, ob das herkömmliche telefonsystem noch zeitgemäss sei. Der Entscheid, in der neuen<br />

firmenzentrale Voice over IP einzusetzen, zahlt sich jetzt aus.<br />

Die neuen Büroräumlichkeiten an der Cherstrasse<br />

4 in Zürich-Glattbrugg lassen keinen<br />

Zweifel aufkommen, in welcher Branche<br />

das Unternehmen tätig ist. An den Wänden<br />

sind Plakate und Fotos von verschiedenen<br />

Kleinflugzeugen zu sehen – Porter,<br />

Twin Otter, Caravan und Beech. Eine Twin<br />

Otter steht auch auf dem Welcome Desk –<br />

als Modell. Der dritte Hinweis kommt direkt<br />

durchs offene Fenster und unterbricht das<br />

Gespräch abrupt. «Ein Start – wahrscheinlich<br />

eine A340», kommentiert Patric Kohler,<br />

IT-Manager bei der Zimex Aviation AG, das<br />

Donnerspektakel stoisch.<br />

Bei Zimex ist man mit dieser Geräuschkulisse<br />

vertraut. Das Headquarter der vor<br />

39 Jahren gegründeten Fluggesellschaft<br />

befand sich bis Ende September 2007<br />

im Zimex <strong>Business</strong> Aviation Center neben<br />

dem Rega-Center am Flughafen Zürich-<br />

Kloten. Jetzt arbeiten die rund 25 Mitarbeitenden<br />

in der Firmenzentrale an der<br />

südlichen Pistenperipherie (Piste 34) und<br />

Zimex Aviation AG<br />

8 cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 3/08<br />

Patric Kohler, IT-Manager, Zimex Aviation AG:<br />

«die Zimex konnte die Gesprächskosten im<br />

Festnetz dank der neuen VoIP-Lösung mit<br />

cablecom um 30 Prozent reduzieren.»<br />

freuen sich über das grosszügige Platzangebot<br />

und das erfrischende Ambiente<br />

eines komplett renovierten Büros. Von<br />

hier aus steuern sie den Einsatz von rund<br />

100 Piloten, 35 Mechanikern und 28 Flugzeugen<br />

in den Ländern Algerien, Libyen,<br />

Saudi-Arabien und Sudan.<br />

Die 1969 gegründete Zimex Aviation AG<br />

ist eine ACMI-Fluggesellschaft, die heute<br />

hauptsächlich in der Region Nordafrika<br />

und Mittlerer Osten aktiv ist. Zu den Hauptkunden<br />

zählen Öl- und Gasgesellschaften sowie das IKRK. Mit ihren 28 Kleinflugzeugen befördert<br />

die Zimex in den verschiedenen Einsatzgebieten Mitarbeitende und Material der Vertragskunden.<br />

Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 160 Personen und gehört einem privaten Investor.<br />

Umsatzzahlen werden nicht publiziert.<br />

Infos: www.zimex.ch<br />

Von cablecom bezogene Leistungen<br />

Services connect Internet, connect IP­PBX<br />

Standorte 1<br />

Access Fiber<br />

Bandbreiten connect Internet: 2 Mbit/s<br />

connect IP­PBX: 4 Mbit/s<br />

Infos Olav Frei, Sales Director, Tel. 043 343 65 <strong>03</strong>, olav.frei@cablecom.ch<br />

Einsatz in den sanddünen<br />

Nordafrikas<br />

Um die Dienstleistung der Zimex zu erklären,<br />

greift Patric Kohler zu einer in der Luftfahrtbranche<br />

geläufigen Abkürzung: ACMI.<br />

Das Kürzel steht für «Aircraft, Crew, Maintenance,<br />

Insurance». Ins Laien deutsche<br />

übersetzt: Die Zimex vermietet Flugzeuge<br />

einschliesslich Besatzung, Wartung und<br />

Versicherung im Rahmen länger fristiger<br />

Verträge. Kunden der Zimex sind zum<br />

einen internationale Öl- und Gas konzerne,<br />

welche die Flugzeuge für den Transport<br />

von Mitarbeitenden und Material zu den<br />

Bohrstationen in der Wüste benötigen. In<br />

Kohlers Worten: «Wir fliegen, wo Öl oder<br />

Gas aus dem Boden kommt.» Zum andern<br />

befördert die Zimex mit einem Flugzeug<br />

das Personal des IKRK, das im Sudan<br />

stationiert ist.<br />

Auf die Frage, ob sich die Ölmultis bei den<br />

gegenwärtigen Ölpreisen keine eigenen Airlines<br />

leisten können, deutet Kohler gelassen<br />

auf einen Schrank voller Ordner. «Der<br />

Betrieb einer Fluggesellschaft ist mit seinen<br />

vielen Reglementierungen und Prüfungen<br />

eine komplexe Angelegenheit – zu komplex<br />

für Firmen, die ihr Geld im Kerngeschäft<br />

leichter verdienen.» Schön auch, dass sich<br />

die Kundschaft ACMI made in Switzerland<br />

leisten kann. Das Schweizerkreuz neben<br />

der Registrierung tut noch immer seine Wirkung:<br />

«Unsere Kunden können sich darauf<br />

verlassen, dass wir alle Prozesse sauber<br />

abwickeln und die hohen Sicherheits- und<br />

Umweltstandards einhalten. Dafür bezahlt<br />

man auch entsprechend.»<br />

Unkonventionelle It­strategie<br />

Eine der Regeln, welche die Qualität der<br />

Geschäftsprozesse betrifft, stammt von<br />

der Geschäftsleitung. Sie lautet: «Unser<br />

Geschäft darf nicht von der IT abhängig<br />

sein.» Patric Kohler zitiert diese Regel ohne


mit der Wimper zu zucken. Sie mag in einer<br />

durchdigitalisierten Welt erst einmal surreal<br />

erscheinen, aber nach einer kurzen Denkpause<br />

fällt der Groschen: Streikt der Server<br />

beispielsweise einer Steuerbehörde,<br />

drückt die Kundschaft gerne ein Auge zu.<br />

Wenn aber ein Ölförderteam wegen eines<br />

verschnupften Servers in Glattbrugg nicht<br />

pünktlich zum Einsatz im arabischen Ölfeld<br />

erscheint, liegt der Fall komplizierter. Einleuchtend,<br />

dass die vitalen Arbeitsprozesse<br />

so strukturiert sein müssen, dass<br />

sie notfalls auch ohne IT funktionieren, also<br />

möglichst einfach.<br />

It als Kostenkiller<br />

Die interne Regel mindert den Stellenwert<br />

der IT bei der Zimex mitnichten. Auch bei<br />

Zimex werden immer mehr Geschäftsprozesse<br />

durch die IT unterstützt und<br />

automatisiert, um die Kosten zu senken.<br />

Paradebeispiel: die neue E-Learning-Plattform<br />

für Piloten und Mechaniker. Während<br />

diese früher immer aus aller Welt in<br />

die Schweiz fliegen mussten, um ihre Trainings<br />

zu absolvieren, werden heute Teile<br />

des Trainings online geschult – geflogen<br />

wird nur noch, wenn es sich nicht vermeiden<br />

lässt. Weiteres Beispiel: Interne Telefonate<br />

zwischen den weltweit stationierten<br />

Mitarbeitenden werden seit langem wenn<br />

möglich mit Skype geführt.<br />

Einen nachhaltigen Spareffekt hat indirekt<br />

auch der Umzug vom Flughafen nach<br />

Glattbrugg herbeigeführt. Vor dem Umzug<br />

stellte sich nämlich die Frage, mit welcher<br />

ICT-Ausrüstung am neuen Ort weitergearbeitet<br />

werden soll. Handlungsbedarf wurde<br />

in allen Bereichen geortet: Applikationen,<br />

Hardware, Telefonanlage. Gemeinsam mit<br />

der Technologie- und Supportpartnerin<br />

Origon AG wurde ein Massnahmenpaket<br />

geschnürt, um Altlasten loszuwerden und<br />

die Zukunft einzubauen. Thomas Lang,<br />

CEO der Origon, im Rückblick: «Neben der<br />

Konsolidierung der Applikationen drängte<br />

sich auch eine Optimierung des Telefonsystems<br />

auf. Es gab zwei Möglichkeiten:<br />

De- und Reinstallation der alten Telefonanlage<br />

oder Migration auf VoIP. Wir haben<br />

beide Varianten durchgerechnet und sind<br />

zum Schluss gekommen, dass die Umstellung<br />

auf VoIP die bessere Alternative ist.»<br />

VoIP im täglichen Einsatz:<br />

Versprechen eingelöst<br />

Im Februar <strong>2008</strong> installierte die Origon<br />

eine neue IP-PBX von Epigy, an die bis<br />

heute rund 35 IP-Phones angeschlossen<br />

wurden. Ausschlaggebend für diese Wahl<br />

waren einerseits die technischen Vorteile<br />

und zukunftsorientierten Features, andererseits<br />

das Kostenszenario: VoIP ist nicht<br />

nur in der Anschaffung günstiger, sondern<br />

auch im Betrieb und im Unterhalt. Einen<br />

origon AG<br />

ShoWCASE<br />

weiteren Kostenvorteil bringt VoIP jenseits<br />

des lokalen Netzwerks in Form von günstigen<br />

Gesprächstarifen. Das Versprechen<br />

bezüglich der Kosten wurde eingelöst.<br />

«Die Telefonrechnung hat sich seit Februar<br />

um einen Drittel reduziert», bilanziert<br />

Kohler erfreut.<br />

Bei der Evaluation des <strong>Business</strong>-VoIP-<br />

Carriers prüften Patric Kohler und Thomas<br />

Lang Angebote der Swisscom, der Telecom<br />

Liechtenstein und der cablecom. Das<br />

Kombi-Angebot der cablecom, bestehend<br />

aus einer breitbandigen Internetverbindung,<br />

einem darauf aufsetzenden<br />

VoIP-Service und attraktiven Telefontarifen,<br />

erfüllte die Anforderungen bezüglich<br />

Qualität, Verfügbarkeit, Skalierbarkeit<br />

und Kosten am besten. Für die internationale<br />

Faxübermittlung wird noch ein analoger<br />

Swisscom-Anschluss verwendet. Alle<br />

übrigen Festnetzdienste laufen heute über<br />

das cablecom Netz. Bei Zimex ist man mit<br />

der Migration auf VoIP rundum zufrieden.<br />

Text: Guido Biland, alphatext.com<br />

Fotos: Zimex und Iris Stutz, Fotografin<br />

Die Origon AG ist aus dem Zusammenschluss der<br />

Unternehmen Deltapoint AG, Internet Pipeline AG und<br />

OSS Outsource-Services AG entstanden. Die Firma mit<br />

Sitz in Dübendorf bietet innovative Telekommunikations- und Internet-Dienstleistungen für<br />

KMU an. Origon unterstützt KMU auch bei der Einführung von VoIP im<br />

lokalen Netzwerk. CEO Thomas Lang empfiehlt folgendes Vorgehen:<br />

«Sprechen Sie mit den richtigen Partnern. Teilen Sie Ihre Anforderungen<br />

mit und halten Sie alle Bedürfnisse genau fest. Listen Sie Vor- und Nachteile<br />

auf. Schauen Sie realisierte Projekte an, und reden Sie mit Kunden,<br />

welche die Technik anwenden.»<br />

Infos: www.origon.ch<br />

cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 3/08 9


ShoWCASE<br />

Fast möchte man Puma für dieses belebende 16-Millionen-Franken-Statement an der A1 danken.<br />

der neue hauptsitz befindet sich auf der höhe der Ausfahrt oensingen – von weitem sichtbar.<br />

Glas dominiert, auch unter Grund<br />

Vor knapp drei Jahren haben die firmen Puma schweiz aG und Puma Retail aG ihre standorte von<br />

Lengnau bzw. Biberist nach Oensingen verlegt. Das anhaltende Wachstum des weltweit drittgrössten<br />

sportartikelherstellers hat auch im Bereich Netzwerk einen Umzug provoziert.<br />

Auf der grauen Autobahnstrecke von<br />

Zürich nach Bern sticht den Reisenden<br />

seit Ende 2005 auf der Höhe der Ausfahrt<br />

Oensingen unvermittelt eine markante<br />

Farbe ins Auge: Knallrot. Mitten in<br />

diesem gross flächigen Rot leuchtet der<br />

weisse Schriftzug der Firma Puma mit<br />

der springenden Raubkatze. Die riesigen<br />

Panels sind so positioniert, dass auch<br />

die Gegenfahrbahn in den Genuss des<br />

elektrisierenden Farbwechsels kommt.<br />

Fast möchte man Puma für dieses belebende<br />

Statement an der A1 danken.<br />

10 cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 3/08<br />

«Überraschen sie uns!»<br />

Als die Puma Schweiz AG im Frühjahr<br />

2004 das Grenchener Architektenteam<br />

Mühlemann + Partner mit der Generalplanung<br />

des neuen Schweizer Hauptsitzes<br />

betraute, lautete eine der Forderungen:<br />

«Überraschen Sie uns!» Das ist den<br />

Architekten rundum gelungen. Der neue<br />

Puma-Hauptsitz an der Ostringstrasse<br />

17 wirkt fantasievoll, luftig und transparent.<br />

Glas und offene Räume dominieren.<br />

Das «Baublatt» bezeichnete Pumas neue<br />

Adresse als «dreidimensionale Visiten-<br />

karte» und lobte die Einheit von Konstruktion<br />

und Unternehmensphilosophie:<br />

«Die Grundidee war es, ein Gebäude<br />

zu schaffen, das mit seiner Umgebung<br />

in einen Dialog tritt. Der Baukörper wirkt<br />

wie durchsichtig, die Glasfassade spiegelt<br />

sanft die Umgebung. Damit wird die<br />

Transparenz von Puma gegenüber Partnern<br />

und Kundschaft sowie die Beziehung<br />

zum Markt symbolisiert.»<br />

Auch die Umwelt kommt nicht zu kurz.<br />

Das System «Betonkühlung mit Zuluft»<br />

nutzt die hohe Energiespeicherkapazität


der Betondecken und senkt den Energieverbrauch.<br />

Bei Puma wurde erstmals<br />

in der Schweiz ein System eingebaut,<br />

das nur Luft als Energieträger verwendet.<br />

Die Wärme kommt von einer vollautomatischen<br />

Pelletsheizung. Und: Auf dem<br />

begrünten Dach dürfen sich Flora und<br />

Fauna frei entfalten.<br />

Angesichts solcher Pionierleistungen<br />

sparte auch das «Baublatt» nicht mit Lob:<br />

«Dank einem durchdachten Konzept<br />

brachten die Architekten Wirtschaftlichkeit,<br />

Ästhetik, Funktionalität, Komfort und<br />

Umweltschutz auf einen Nenner.» In der<br />

Tat eine dreidimensionale Visitenkarte.<br />

starkes Wachstum<br />

bei Puma Retail<br />

Im neuen Haus sind neben der Puma<br />

Schweiz AG auch die Puma Retail AG,<br />

Showrooms für den Fachhandel, ein<br />

Outlet-Shop und ein Restaurant einquartiert.<br />

Die Puma Schweiz AG kümmert<br />

Puma AG<br />

Marco Christen, IT-Manager, Puma Schweiz<br />

AG: «die Betreuung ist freundschaftlich. Ja,<br />

man kann sagen: freundschaftlich.»<br />

sich um das Grosshandelsgeschäft. Für<br />

den Fachhandel betreibt Puma Schweiz<br />

vier weitere Showrooms in Crissier, Glattbrugg<br />

und Zürich. Die Puma Retail AG ist<br />

für den direkten Verkauf in den eigenen<br />

Das globale Sportlifestyle-Unternehmen Puma ist hinter<br />

Nike (Umsatz 2007: 11 Mrd. Euro) und Adidas (10,3<br />

Mrd. Euro) die Nummer 3 (2,4 Mrd. Euro) der weltweit<br />

grössten Sportartikelhersteller. Die Firmen Adidas (zu<br />

der seit 2006 auch die Marke Reebok gehört) und<br />

Puma haben ihren Ursprung in der 1924 im deutschen Herzogenaurach gegründeten Schuhfabrik<br />

der Gebrüder Dassler. 1948 gründete Rudolf Dassler die Schuhfabrik Puma, ein Jahr<br />

später liess sein Bruder Adolf die Marke Adidas registrieren. Noch heute haben beide Global<br />

Player ihren Hauptsitz in Herzogenaurach.<br />

Die Sportartikelindustrie bewegt sich seit einigen Jahren Richtung Lifestyle und Mode, allen<br />

voran die Marke Puma. Puma verfolgt das langfristige Ziel, mit innovativen und modisch designten<br />

Schuhen, Textilien und Accessoires zum «begehrtesten Sportlifestyle-Unternehmen der<br />

Welt» zu werden.<br />

• Anzahl Mitarbeitende per Ende 2007: 9204 (Schweiz: ca. 120)<br />

• Produktionsstätten: in mehr als 40 Ländern<br />

• Distributionspartner: in mehr als 130 Ländern<br />

• Marken: Puma, Tretorn und Hussein Chalayan<br />

• Aktionariat: 64,34 % PPR-Gruppe (französischer Luxuskonzern), Rest im Streubesitz<br />

Infos: www.puma.com<br />

Von cablecom bezogene Leistungen<br />

Services connect LAN, connect Internet<br />

Standorte 5<br />

Access SDSL, Fiber (Zentrale in Oensingen)<br />

Bandbreite connect LAN: 2 bis 10 Mbit/s<br />

connect Internet: 20 Mbit/s<br />

Infos Michael Büttler, Key Account Manager, Tel. 043 343 65 77,<br />

michael.buettler@cablecom.ch<br />

ShoWCASE<br />

SERVICE<br />

Concept Stores zuständig. Am Schweizer<br />

Hauptsitz arbeitet unterdessen die<br />

Mehrheit der Angestellten für Puma<br />

Retail, wo man die Concept Stores in<br />

Europa betreut. Allein 2007 wurden 25<br />

neue Stores eröffnet, und da der Anteil<br />

des eigenen Einzelhandelsgeschäfts am<br />

Konzernumsatz ausgebaut werden soll,<br />

dürfte das Retail-Team in Oensingen<br />

weiterhin regen Zulauf erhalten.<br />

«Urban Mobility» – auch in<br />

der It­abteilung<br />

Marco Christen ist seit 2004 bei Puma<br />

Schweiz und leitet heute das kleine<br />

«Swiss IT Department», das aus drei<br />

Leuten und einem Lernenden besteht.<br />

In der Zentrale Herzogenaurach ist die<br />

IT-Abteilung 65 Mann stark. Dort fallen<br />

die strategischen Entscheidungen. Weitere<br />

zwei IT-Hauptstandorte befinden<br />

sich in den USA und in Hongkong. Dort<br />

und in Deutschland sind auch die drei<br />

Kompetenzzentren der «virtuellen Unternehmenszentrale»<br />

angesiedelt. Grosses<br />

Gewicht legt die strategische Führung<br />

auf die Mobilität und die Flexibilität<br />

der IT. Das Schweizer IT-Team verwaltet<br />

fünf Mal mehr Notebooks als Desktops.<br />

«Viele Mitarbeitende sind oft unterwegs»,<br />

erläutert der IT-Manager, «sie müssen<br />

sich von überall via Internet in unser Firmennetz<br />

einloggen können und Zugang<br />

zu ihren persönlichen Daten erhalten.»<br />

Ein weiteres Thema, das auch Christen<br />

beschäftigt, ist der Trend zur Zentralisierung.<br />

Die Systeme sollen länderübergreifend<br />

vereinheitlicht und die Daten zentral<br />

verwaltet werden. Entsprechend wichtig<br />

werden auch die globalen Datenverbindungen.<br />

Gesucht: VPN und Internet<br />

im Doppelpack<br />

Christen nennt ein Beispiel: «Die Concept<br />

Stores in Europa kommunizieren permanent<br />

via Internet-VPN mit dem ERP-System<br />

der Puma Retail in Oensingen. Wenn<br />

bei uns die Internetverbindung ausfällt,<br />

stoppt der Informationsfluss komplett.»<br />

Eine der Hauptanforderungen der IT an<br />

den neuen Hauptsitz war deshalb eine<br />

cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 3/08 11


ShoWCASE<br />

die Grenzen zwischen Sportbekleidung und<br />

Fashion sind heute fliessend. Puma vereint<br />

erfolgreich die Einflüsse aus der Welt des<br />

Sports, des Lifestyles und der Mode.<br />

das transparente Bauwerk bringt Wirtschaftlichkeit,<br />

Ästhetik, Funktionalität, Komfort<br />

und Umweltschutz auf einen Nenner.<br />

physisch redundante Internetanbindung.<br />

Dazu kamen zwei weitere Wünsche: mehr<br />

Bandbreite und die Zusammenfassung<br />

der fünf Showroom-Standorte zu einem<br />

breitbandigen VPN.<br />

Die geografische Verteilung der Standorte<br />

und das kritische Thema Verfügbarkeit<br />

veranlassten Marco Christen, auf Nummer<br />

Sicher zu gehen und die vier grössten<br />

Corporate Network Carrier in der Schweiz<br />

um eine Offerte zu bitten. Am Ende waren<br />

nur zwei Carrier in der Lage, für alle Standorte<br />

ein Angebot zu unterbreiten.<br />

Das Angebot von cablecom war in zweifacher<br />

Hinsicht überlegen. Christen:<br />

12 cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 3/08<br />

«<strong>Cablecom</strong> hatte erstens das bessere<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Datendiensten<br />

und zweitens das bessere Redundanzkonzept.<br />

Dieses sah vor, das<br />

Gebäude auf einer separaten Zuleitung<br />

mit Glasfaser zu erschliessen.»<br />

Ende 2007 gab Puma Schweiz der cablecom<br />

grünes Licht. Bereits im März <strong>2008</strong><br />

konnten die bestellten Dienste in Betrieb<br />

genommen werden. Christen: «<strong>Cablecom</strong><br />

war sogar noch schneller zur Stelle als<br />

wir mit unseren Firewalls.» Auch sonst<br />

ist er über die Zusammenarbeit erfreut:<br />

«Der Informationsfluss ist sehr gut und der<br />

Kundendienst vorbildlich.»<br />

Damit kann sich Christen nun wieder<br />

anderen Herausforderungen in der<br />

IT zuwenden – zum Beispiel dem Projekt<br />

WP-Dress: Das in der Schweiz im<br />

Juni 2006 eingeführte ERP-System soll<br />

nach erfolgreicher Testphase noch dieses<br />

Jahr auch in Deutschland und in den<br />

Benelux-Ländern eingesetzt werden. Sein<br />

Stolz auf seine Rolle als IT-Pionier in einem<br />

Weltkonzern wäre Marco Christen sogar<br />

durch eine dunkle Sonnenbrille bei Leermond<br />

anzusehen. Schön, diese Transparenz!<br />

Text: Guido Biland, alphatext.com<br />

Fotos: Puma; Iris Stutz, Zürich


Ihre Ansprechpartner bei cablecom <strong>business</strong><br />

PoRTRAIT<br />

deutschschweiz 0800 888 310 Romandie 0800 888 304<br />

Olav Frei<br />

Sales Director<br />

olav.frei@cablecom.ch<br />

Jochen<br />

Siegenthaler<br />

Named Account<br />

Manager<br />

jochen.siegenthaler@cablecom.ch<br />

Michael Büttler<br />

Key Account<br />

Manager<br />

michael.buettler@cablecom.ch<br />

Larry Estevez<br />

Key Account<br />

Manager<br />

larry.estevez@cablecom.ch<br />

Roland Streit<br />

Key Account<br />

Manager<br />

roland.streit@cablecom.ch<br />

Christian Pizza<br />

Koordinator Partner<br />

Channel<br />

christian.pizza@cablecom.ch<br />

Benoit Haab<br />

Manager<br />

KMU<br />

benoit.haab@cablecom.ch<br />

Geschäftsstellen cablecom <strong>business</strong><br />

Nenad Baranasic<br />

Named Account<br />

Manager<br />

nenad.baranasic@cablecom.ch<br />

Simone<br />

Caradonna<br />

Regional Sales<br />

Manager<br />

simone.caradonna@cablecom.ch<br />

Hans­Peter<br />

Caratsch<br />

Key Account<br />

Manager<br />

hans-peter.caratsch@cablecom.ch<br />

Pascal Hêche<br />

Key Account<br />

Manager<br />

pascal.heche@cablecom.ch<br />

Christof Villiger<br />

Key Account<br />

Manager<br />

christof.villiger@cablecom.ch<br />

Roger<br />

Eichelberger<br />

Channel Manager<br />

roger.eichelberger@cablecom.ch<br />

Daniele Arena<br />

Sales Specialist<br />

KMU<br />

daniele.arena@cablecom.ch<br />

Basel ................................ 061 331 29 66<br />

Bern ................................. <strong>03</strong>1 385 21 68<br />

Chur ................................. 081 250 14 20<br />

Genève .............................. 022 796 69 71<br />

Gerlafingen ........................ <strong>03</strong>2 675 32 43<br />

Jona ................................. 055 212 29 45<br />

Littau ................................ 041 250 26 72<br />

Peter Horvath<br />

Named Account<br />

Manager<br />

peter.horvath@cablecom.ch<br />

Gilbert Erne<br />

Regional Sales<br />

Manager<br />

gilbert.erne@cablecom.ch<br />

Christian de Mont<br />

Key Account<br />

Manager<br />

christian.demont@cablecom.ch<br />

Fabio Manca<br />

Key Account<br />

Manager<br />

fabio.manca@cablecom.ch<br />

Ekrem Köylüer<br />

Manager<br />

Wholesale<br />

ekrem.koeylueer@cablecom.ch<br />

Clive Gumede<br />

Channel Manager<br />

clive.gumede@cablecom.ch<br />

Eray Pamdir<br />

Sales Specialist<br />

KMU<br />

eray.pamdir@cablecom.ch<br />

Bruno Alluisetti<br />

Regional Sales<br />

Manager<br />

bruno.alluisetti@cablecom.ch<br />

Laurent Fine<br />

Named Account<br />

Manager<br />

laurent.fine@cablecom.ch<br />

Laurent Bardet<br />

Key Account<br />

Manager<br />

laurent.bardet@cablecom.ch<br />

Sébastien Dufaux<br />

Key Account<br />

Manager<br />

sebastien.dufaux@cablecom.ch<br />

Ticino 0800 888 302<br />

Bruno Alluisetti<br />

Regional Sales<br />

Manager<br />

bruno.alluisetti@cablecom.ch<br />

Lugano ................................ 091 612 40 97<br />

Mägenwil ............................. 062 896 07 22<br />

St. Gallen ............................. 071 383 25 93<br />

Winterthur ............................ 052 202 93 18<br />

Yverdon­les­Bains ................. 024 423 36 56<br />

Zürich ................................. 043 818 27 48<br />

cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 3/08 13


GIGACLASS SERVICES<br />

100 : 1 für GigaClass<br />

Unglaublich, aber wahr: Das Preis­Leistungs­Verhältnis einer Gigaclass­Verbindung ist verglichen mit<br />

einer E1­standleitung 100 Mal besser. Walter Bichsel, Head <strong>Business</strong> Development & Product Management,<br />

empfiehlt den Glasfasereinsatz bereits für symmetrische Verbindungen ab 100 Mbit/s.<br />

Herr Bichsel, im Markt der Gigabit­<br />

WAN­Produkte ist einiges in Bewegung.<br />

Fiber to the Building und Fiber<br />

to the Office rücken in greifbare<br />

Nähe. Wie erfreulich sind die aktuellen<br />

Trends für Unternehmen in der<br />

Schweiz?<br />

Sehr erfreulich! Die Glasfasernetze bewegen<br />

sich kontinuierlich Richtung Kundenstandort.<br />

Das bedeutet, dass genau der<br />

Teil einer Gigabit-Verbindung, der am teuersten<br />

ist, nämlich der Bau des Glasfaseranschlusses,<br />

wegen der schrumpfenden<br />

Wegstrecke billiger wird. Die Übertragungstechnik<br />

ist ohnehin vergleichsweise<br />

günstig. Damit werden WAN/SAN/MAN-<br />

Verbindungen im Gigabit-Bereich für<br />

immer mehr Unternehmen erschwinglich.<br />

Wer im Firmennetz hohe symmetrische<br />

Bandbreiten benötigt, tut sich<br />

einen Gefallen, wenn er jetzt auf Glasfaser<br />

umsteigt. Mit einem Glasfaseranschluss<br />

können künftige Leistungsschritte mit<br />

kleinem Aufwand realisiert werden.<br />

«WaN/saN/MaN­Verbindungen<br />

im Gigabit­Bereich<br />

werden für immer mehr<br />

Unternehmen erschwinglich.»<br />

Können Sie uns in Bezug auf die<br />

Preisentwicklung konkrete Anhaltspunkte<br />

geben?<br />

Die Preise für Gigabit-Verbindungen<br />

haben sich in den letzten zwei Jahren<br />

halbiert. Vergleichen wir das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

eines aktuellen Gigabit-<br />

Service von cablecom mit einem E1-Service,<br />

ergibt sich ungefähr der Faktor 100.<br />

Das heisst, dass ich fürs gleiche Geld bei<br />

der cablecom 100 Mal mehr Bandbreite<br />

bekomme oder für die gleiche Bandbreite<br />

14 cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 3/08<br />

100 Mal weniger bezahle – verglichen mit<br />

einer 2-Megabit-Standleitung.<br />

Wie gut ist die cablecom auf den<br />

bevorstehenden FTTx­Boom vorbereitet?<br />

Als grösstes Schweizer Kabelnetzunternehmen<br />

ist die cablecom mit ihrem Hochleistungsnetz<br />

traditionell nahe beim Kunden.<br />

Der Bau und Betrieb von Glasfasernetzen<br />

gehört zu unserem Kerngeschäft.<br />

Jährlich investiert die cablecom einen<br />

dreistelligen Millionenbetrag in die Netzinfrastruktur.<br />

Im Zuge der Zellverkleinerungen<br />

im HFC-Netz kommen unsere<br />

Glasfasern immer näher zu den Liegenschaften,<br />

und das schweizweit.<br />

«Der Bau und Betrieb<br />

von Glasfasernetzen gehört zu<br />

unserem Kerngeschäft.»<br />

Mit dem Konzept der GigaClass Services<br />

haben Sie ein Angebot entwickelt,<br />

das Unternehmen optimal<br />

bei der Implementierung von Gigabit­Netzen<br />

unterstützen soll. An welche<br />

Unternehmen richten sich die<br />

GigaClass Services?<br />

Primär richten sich unsere GigaClass<br />

Services an mittlere und grössere Unternehmen<br />

mit mehreren Firmenstand orten<br />

in der Schweiz. Auch Unternehmen, die<br />

ihre Standorte über ein privates optisches<br />

Netzwerk verbinden möchten, sind mit<br />

unseren GigaClass Services optimal<br />

bedient. Dasselbe gilt für KMU, die Teile<br />

ihrer IT-Infrastruktur in ein Hosting Center<br />

auslagern.<br />

Eine weitere Zielgruppe sind Internet und<br />

Voice Service Provider sowie Anbieter von<br />

Hosted und Outsourcing Services.<br />

Walter Bichsel, head <strong>Business</strong> development<br />

& Product Management<br />

Allgemein lässt sich sagen, dass unsere<br />

GigaClass Services überall dort eine interessante<br />

Option darstellen, wo zwischen<br />

zwei oder mehr Schweizer Standorten<br />

symmetrische Bandbreiten ab 100 Mbit/s<br />

erforderlich sind. Denn für eine symmetrische<br />

Verbindung ab 100 Mbit/s ist die<br />

Glasfaser das Übertragungsmedium der<br />

Wahl. Und wo ein Glasfaseranschluss<br />

vorhanden ist, ist es bis zur Gigabit-Verbindung<br />

kostenmässig nur noch ein kleiner<br />

Sprung.<br />

Wie flexibel ist dieses Service­Konzept?<br />

Die Flexibilität ist die grosse Stärke des<br />

Konzeptes. Unsere GigaClass Services<br />

sind massgeschneiderte Services – bis<br />

hin zum privaten optischen Netz. Sobald<br />

der Standort ans Glasfasernetz angeschlossen<br />

ist, können wir fast alle Kundenwünsche<br />

erfüllen und die Lösung bei<br />

Bedarf rasch anpassen – und das zu Konditionen,<br />

die Sie anderswo lange suchen<br />

müssen.<br />

Wie viele GigaClass­Projekte hat die<br />

cablecom bereits realisieren können?<br />

In welchen technischen Dimensionen<br />

bewegen sich diese Projekte?


Bis heute haben wir über 50 GigaClass-<br />

Projekte realisiert, von der einfachen<br />

Gigabit-Ethernet-Verbindung bis zum privaten<br />

optischen Netzwerk.<br />

Wie werden Gigabit­Netze heute typischerweise<br />

eingesetzt?<br />

Zur Vernetzung von Firmenzentralen mit<br />

Hauptstandorten. Künftig werden auch<br />

kleinere Niederlassungen über breitbandige<br />

symmetrische Verbindungen verfügen.<br />

Dieser Fortschritt verleiht den Unternehmen<br />

eine nie da gewesene Flexibilität<br />

bei der Nutzung ihrer Standorte und beim<br />

Einsatz der IT-Ressourcen.<br />

Sie spielen darauf an, dass die<br />

GigaClass Services das Spektrum<br />

möglicher IT­Betriebsszenarien öffnen:<br />

Auf der einen Seite werden Zentralisierungsmodelle<br />

greifbarer, auf<br />

der anderen Seite gewinnen Auslagerungsmodelle<br />

an Attraktivität. Welche<br />

Unternehmen profitieren davon<br />

in besonderem Masse?<br />

Von unseren GigaClass Services werden<br />

alle Unternehmen profitieren. KMU,<br />

weil IT-Dienstleistungen kosteneffizient<br />

von IT-Spezialisten gehostet und komfortabel<br />

als Service aus dem Netz bezogen<br />

werden können. Und Grossunternehmen,<br />

weil ihr IT-Management die<br />

Rechen- und Speicherleistung optimal<br />

disponieren kann. Diese Freiheit wird bei<br />

der organisatorischen Bewältigung der<br />

künftigen Datenmengen immer wichtiger.<br />

Die zunehmende Nutzung von Bild- und<br />

Videodaten in der Geschäftswelt fordert<br />

nicht nur die Rechner, sondern auch die<br />

Netzwerke – da versagen Terminal-Server-Konzepte.<br />

Ein Gigabit-Netz erlaubt<br />

beispielsweise das dezentrale Rechnen<br />

mit grossen Datenmengen und das zentrale<br />

Speichern dieser Daten in Echtzeit –<br />

ein undenkbares Szenario in schmalbandigen<br />

Netzen.<br />

Die Fachwelt glaubt, dass Cloud Computing*<br />

und On­Demand­Services<br />

in den nächsten Jahren an Bedeutung<br />

gewinnen werden. Solche Szenarien<br />

könnten das IT­Management<br />

der Unternehmen und den Anbietermarkt<br />

nachhaltig verändern. Teilen<br />

Sie diese Einschätzung?<br />

«Unsere Gigaclass services<br />

verleihen den Unternehmen<br />

eine nie da gewesene flexibilität<br />

bei der Nutzung ihrer<br />

standorte und beim Einsatz<br />

der It­Ressourcen.»<br />

Die mit dem FTTx-Boom zur Verfügung<br />

stehende Bandbreite in den Zugangsnetzen<br />

wird nicht ungenutzt bleiben. Das<br />

kann zu Veränderungen in vielen ICT-<br />

Bereichen führen. Fest steht, dass die<br />

Aufrüstung der Privathaushalte mit Glasfaseranschlüssen<br />

gigantische Datenmengen<br />

in Bewegung setzen wird – denken<br />

Sie an Video on Demand oder die multimediale<br />

Selbstinszenierung auf Community-Plattformen.<br />

Die Frage lautet: Werden<br />

die Rechen- und Speicherkapazitäten<br />

in welcher Wolke auch immer mit dieser<br />

Entwicklung Schritt halten? Anwendungen<br />

wie Google Earth machen nur<br />

Freude, wenn die Performance der globalen<br />

Speichersysteme stimmt und die<br />

Internet-Infra struktur mitspielt.<br />

Breitbandige Leitungen zwischen<br />

Kunden und Carrier ermöglichen auch<br />

die Verlagerung von Premise Equipment<br />

zu Carrier Equipment. Wie beurteilen<br />

Sie die Marktchancen von carrierbasierten<br />

Managed und Hosted<br />

Services?<br />

Positiv. Der Trend zu carrierbasierten Hosted<br />

Services hat erst begonnen. Zunächst<br />

gibt es Angebote für Unternehmen, die<br />

* Beim Cloud Computing liegt der Schwerpunkt der Rechenleistung, Anwendungs bereitstellung und Datenspeicherung<br />

nicht auf dem Client, sondern bei den Servern, die in Grids und grossen Serverfarmen organisiert sind. Cloud Computing<br />

bildet damit auch eine der Grundlagen und Erweiterungen für Software as a Service, einem Anwendungs modell,<br />

bei dem Applikationen nicht auf der lokalen Maschine der Anwender installiert werden, sondern als Dienstleistungen<br />

je nach Bedarf über Serverfarmen ausgeliefert werden.<br />

GIGACLASS SERVICES<br />

von ihrer Grösse her keine eigene IT-Infrastruktur<br />

betreiben wollen und können.<br />

In welchen Anwendungsbereichen ist<br />

Ihrer Meinung nach die Bereitschaft<br />

der Unternehmen, ICT­Produkte als<br />

Service beim Carrier zu beziehen, am<br />

grössten?<br />

Die Web Hosting Services sind bereits<br />

etabliert. Auch Services im Bereich Bürokommunikation,<br />

kombiniert mit Sprachdiensten,<br />

erfreuen sich zunehmender<br />

Beliebtheit. Ein weiterer Bereich, der künftig<br />

vermehrt von den Carriern betreut werden<br />

wird, ist das lokale Netzwerk beim<br />

Kunden.<br />

Was kann die cablecom derzeit ihren<br />

Firmenkunden an Managed und Hosted<br />

Services anbieten?<br />

Wir können unseren Firmenkunden folgende<br />

Produkte als Managed oder Hosted<br />

Service anbieten: Mailserver, Webserver,<br />

MS Exchange Server, MS SharePoint<br />

Server und die Telefonanlage. Die «virtuelle»<br />

Telefonanlage gibt es wahlweise als<br />

Managed oder Hosted Service.<br />

Communication­as­a­Service­ und<br />

Software­as­a­Service­Produkte<br />

können sich sinnvoll ergänzen. In<br />

dieser Kombination können Anwendungen<br />

wie Unified Communications<br />

ihren vollen Nutzen entfalten.<br />

Um solche Lösungen zu forcieren,<br />

müsste die cablecom gezielt Partnerschaften<br />

eingehen. Mit welchem<br />

Lösungs radius dürfen Firmenkunden<br />

rechnen, wenn sie sich für cablecom<br />

<strong>business</strong> Services entscheiden?<br />

Wir werden mit unseren Partnern dafür<br />

sorgen, dass unsere Kunden komplette<br />

Unified-Communications-Lösungen als<br />

Hosted Service bei uns beziehen können.<br />

Daran arbeiten wir derzeit intensiv. Parallel<br />

suchen wir die Zusammenarbeit mit<br />

Systemintegratoren, um solche Lösungen<br />

als Zulieferer zu unterstützen.<br />

Herr Bichsel, danke für das Interview.<br />

Interview: Guido Biland, alphatext.com<br />

cablecom BUsINEss <strong>facts</strong> 3/08 15


Brauchen Sie mehr Platz<br />

für Ihr data Center?<br />

Mit den breitbandigen transport services von cablecom <strong>business</strong> können Unternehmen ihre Datenverarbeitung<br />

und ­sicherung problemlos auslagern. Egal, ob eine Housing­, teiloutsourcing­ oder<br />

Komplettoutsourcing­Lösung zur Diskussion steht – mit einem Glasfaseranschluss von cablecom sind<br />

Unternehmen für jedes It­Konzept bestens gerüstet und nicht mehr an einen standort gebunden.<br />

Brauchen sie mehr Platz für Ihr Data center? Möchten sie teile Ihrer It­Infrastruktur auslagern oder<br />

bestimmte Leistungen als service beziehen? Unsere Partner helfen Ihnen gerne weiter.<br />

Abraxas Informatik AG, St. Gallen, www.abraxas.ch | Achermann Consulting AG, Luzern, www.achermann.ch | AC­Service (Schweiz) AG, Wettingen, www.ac-service.ch | AGRO<br />

DATA nova AG, Winterthur, www.agrodatanova.ch | Altea <strong>Business</strong> Services SA, Genève, www.altea-services.ch | API SA, Lausanne, www.apiconsulting.ch | bâldata, Basel,<br />

www.baldata.ch | Bedag Informatik AG, Bern, www.bedag.ch | Crimanet Sagl, Losone, www.crimanet.ch | Econis AG, Dietikon, www.econis.ch | EDS (Schweiz) AG, Zürich,<br />

www.eds.ch | Equinix, Zürich, www.eu.equinix.com | Exel Informatique SA, Romanel-sur-Lausanne, www.exelinfo.ch | ICT­Center AG, Vaduz, www.ict-center.com | in4U AG,<br />

Lyss, www.in4u.ch | Interxion, Glattbrugg, www.interxion.com | iSource AG, Glattbrugg, www.isource.ch | Netlan AG, Belp, www.netlan.ch | PGV Communications,<br />

Savosa, www.pgv.ch | redIT AG, Zug, www.redIT.ch | RTC Real­Time Center AG, Bern, www.rtc.ch | Swiss Data Safe AG, Amsteg, www.swissdatasafe.ch | swisspro,<br />

Basel / Zürich / Gland, www.swisspro.ch | Swissvault AG / SIAG, Gstaad / Zug, www.swissvault.ch / www.siag.ch | Talus Infor matik AG, Wiler bei Seedorf,<br />

www.talus.ch | Turnkey Communication AG, Cham, www.turnkey.ch | Wagner AG, Kirchberg, www.wagner.ch | Würth ITensis AG, Chur, www.wuerth-itensis.com

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