SELBSTHILFE: EINE KRAFT, DIE VERBINDET - Wiener ...

SELBSTHILFE: EINE KRAFT, DIE VERBINDET - Wiener ... SELBSTHILFE: EINE KRAFT, DIE VERBINDET - Wiener ...

14.01.2013 Aufrufe

SERVICE SELBSTHILFE: TIPPS & TRICKS Platz für den Austausch Im Medizinischen Selbsthilfezentrum Wien finden derzeit 20 Selbsthilfegruppen Platz für ihre Treffen. 1986 waren es noch 13 Gruppen. Gegründet wurde das Zentrum auf Betreiben des damaligen Gesundheitsstadtrats Alois Stacher und der Vorsitzenden der Frauenselbsthilfe nach Krebs, Martha Frühwirt. Die Gemeinde Wien stellte die Infrastruktur kostenlos zur Verfügung. Heute wird das Zentrum von der WiG gefördert. Durch den stetig steigenden Bedarf wurden die Räumlichkeiten ausgebaut. 2., Obere Augartenstraße 26–28, Infos unter Tel. 01/330 22 15, office@medshz.org, www.selbsthilfegruppen.at Erforscht: Wohin geht die Reise? Entwicklung und Status quo von Selbsthilfegruppen sowie PatientInnen- und Angehörigenorganisationen in Österreich – das war Thema einer umfangreichen Forschungsarbeit der Uni Wien in Zusammenarbeit mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Gesundheitsförderungsforschung. Alle Ergebnisse findet man online: www.univie.ac.at/pao Nachbarschaftszentren Rat und Tat ganz in Ihrer Nähe: In zehn solchen Stätten des Wiener Hilfswerks treffen Fachkräfte mit ehrenamtlichen MitarbeiterInnen zusammen und organisieren Beratungen sowie gemeinsame Aktivitäten. Neben Lern- und Computerclub, Kaffeerunde, Gedächtnistraining und Blutdruckmessen bieten die Nachbarschaftszentren günstige Räume für Treffen an. Wiener Hilfswerk, Landesgeschäftsstelle: Schottenfeldgasse 29, Telefon 01/512 36 61, info@wiener.hilfswerk.at, www.nachbarschaftszentren.at 16 Gemeinsam mehr erreichen Was leisten die Selbsthilfegruppen? Wo sind ihre Grenzen? Wie kann man selbst eine gründen? Wo findet man die richtigen Adressen und Kontakte? Das und noch vieles mehr wird im Folder „Gemeinsam mehr erreichen“ der SUS Wien ausführlich beantwortet. Kostenlos, bestellen unter Tel. 01/40 00-76924 oder via E-Mail an broschueren@wig.or.at Selbsthilfe:konkret Vier Mal jährlich erscheint das Magazin der ARGE Selbsthilfe Österreich. Neben neuesten Infos zum Thema und umfangreichen Berichten gibt es auch viele Webtipps, Artikel zu internen Angelegenheiten und Reportagen über Betroffene und ihren neuen Lebensweg. Kostenlos, bestellen unter E-Mail: arge@selbsthilfe-oesterreich.at oder via Telefon unter 0664/342 91 37 Selbsthilfegruppen-Verzeichnis Die aktuelle Ausgabe ist da. Alle Adressen, Kontaktdaten und Infos zu den Wiener Selbsthilfegruppen auf einen Blick. Dadurch bekommen Interessierte einen schnellen Überblick über das umfangreiche Angebot. Download-Möglichkeit auf www.wig.or.at, gedruckte Ausgaben sind anzufordern beim Broschüren-Bestellservice der WiG unter broschueren@wig.or.at (E-Mail) oder unter Telefon 01/40 00-76924. www.wig.or.at Auf der neuen Website der Wiener Gesundheitsförderung gelangt man über den Button „Selbsthilfe“ in der Menüleiste auch zu den Infoseiten über die Selbsthilfe-Unterstützungsstelle SUS Wien. So kommt man etwa auch zu den Kurzfilmen über Selbsthilfegruppen auf dem WiG-eigenen YouTube-Channel. www.selbsthilfe-oesterreich.at Die „ARGE Selbsthilfe Österreich“ ist ein Zusammenschluss von unterschiedlichen Formen der Selbsthilfe im Land. Zahlreiche Infos, Hintergrundberichte, Rückblicke, ein Eventkalender und vieles mehr findet man auf ihrer Website. Dort stehen weiters auch viele Broschüren zum Download bereit. www.fgoe.org/aktivitaeten/selbsthilfe Ein Servicetelefon, bei dem sich Interessierte über das Angebot von Selbsthilfegruppen informieren können, Broschüren zum Thema und viele Infos zu Lehrgängen und Seminaren – das und mehr findet man auf der Website des FGÖ zu SIGIS (Service und Information für Gesundheitsinitiativen und Selbsthilfeorganisationen). Fotos: Melanie Stegemann, AGES, Getty Images

Ersetzt ein Smoothie den täglichen Apfel? FRISCHES OBST ODER FRUCHTMARK AUS DER FLASCHE: VOR ALLEM IM WINTER IST DER GRIFF ZUM PRAKTISCHEN SMOOTHIE BELIEBT. DOCH WAS IST GESÜNDER? ZWEI FACHLEUTE – ZWEI MEINUNGEN. gesunde stadt – winter 2010 PRO Christian Stegemann Marketing Manager, innocentdrinks Die Leute wollen etwas, das schmeckt und Energie gibt. Der Griff zum Apfel erscheint vielen aber zu monoton. Und abgesehen davon, seien wir doch ehrlich: Manche Früchte wie zum Beispiel frische Orangen oder Mangos sind furchtbar lästig in der Zubereitung. Man muss sie mühsam schälen und schneiden. Das kostet Zeit und Nerven. Auch wenn es gut und richtig ist, immer ausreichend frisches Obst und Gemüse zu essen: Mit unseren Smoothies leisten wir einen Beitrag zu einer abwechslungsreichen und gesunden Ernährung, die auch noch einfach und unkompliziert ist. Denn auch wenn nur geschältes Obst zu den Drinks verarbeitet wird, sind diese sehr vitaminreich. So deckt etwa ein Mango-Maracuja- Smoothie (250 ml) ganze 88 Prozent des empfohlenen Tagesbedarfs an Vitamin C ab. Und: Er ist nicht nur gesund, sondern auch noch lecker! Schluss mit den üblichen Snacks wie Kuchen, Kekse oder Schokoriegel, um den kleinen Hunger zwischen Mittag- und Abendessen zu stillen. Smoothies sind die gesunde Alternative und beste Ergänzung für den täglichen Menüplan. CONTRA Dr. in Ingrid Kiefer Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES) Smoothies können mit frischem Obst und Gemüse einfach nicht konkurrieren – obwohl sie stets als schnelle und unkomplizierte Alternative angepriesen werden. Die Produktgruppe ist sehr heterogen und der Anteil von reinem Fruchtmark bzw. -püree kann stark variieren. Häufig stellen Fruchtsäfte wie Apfel- oder Orangensaft die Basis dar. Doch die Vorzüge von echten Früchten liegen aus ernährungsphysiologischer Sicht auf der Hand: Frisches Obst und Gemüse, sowohl roh als auch in schonend gegarter Form, haben bei geringem Kaloriengehalt durch ihren hohen Wasser- und Ballaststoffgehalt ein größeres Volumen – und damit verbunden auch einen besseren Sättigungseffekt. Dieser wird zusätzlich noch durch den Kauvorgang verstärkt. Bei Smoothies aber ist das anders. Im Vergleich zu den Ausgangsprodukten müssen oft Einbußen im Hinblick auf den Gehalt an Ballaststoffen, sekundären Pflanzeninhaltsstoffen sowie Vitaminen hingenommen werden. Im Zuge der Herstellung gehen diese wichtigen Inhaltsstoffe teilweise durch Schälen, aber auch durch Erhitzen einfach verloren. 17

Ersetzt ein Smoothie<br />

den täglichen Apfel?<br />

FRISCHES OBST ODER FRUCHTMARK AUS DER FLASCHE: VOR ALLEM<br />

IM WINTER IST DER GRIFF ZUM PRAKTISCHEN SMOOTHIE BELIEBT.<br />

DOCH WAS IST GESÜNDER? ZWEI FACHLEUTE – ZWEI MEINUNGEN.<br />

gesunde stadt – winter 2010<br />

PRO<br />

Christian Stegemann<br />

Marketing Manager,<br />

innocentdrinks<br />

Die Leute wollen<br />

etwas, das schmeckt<br />

und Energie gibt.<br />

Der Griff zum Apfel erscheint vielen aber zu<br />

monoton. Und abgesehen davon, seien wir doch<br />

ehrlich: Manche Früchte wie zum Beispiel frische<br />

Orangen oder Mangos sind furchtbar lästig in<br />

der Zubereitung. Man muss sie mühsam schälen<br />

und schneiden. Das kostet Zeit und Nerven. Auch<br />

wenn es gut und richtig ist, immer ausreichend<br />

frisches Obst und Gemüse zu essen: Mit unseren<br />

Smoothies leisten wir einen Beitrag zu einer<br />

abwechslungsreichen und gesunden Ernährung,<br />

die auch noch einfach und unkompliziert ist.<br />

Denn auch wenn nur geschältes Obst zu den<br />

Drinks verarbeitet wird, sind diese sehr vitaminreich.<br />

So deckt etwa ein Mango-Maracuja-<br />

Smoothie (250 ml) ganze 88 Prozent des empfohlenen<br />

Tagesbedarfs an Vitamin C ab.<br />

Und: Er ist nicht nur gesund, sondern auch noch<br />

lecker! Schluss mit den üblichen Snacks wie Kuchen,<br />

Kekse oder Schokoriegel, um den kleinen<br />

Hunger zwischen Mittag- und Abendessen zu<br />

stillen. Smoothies sind die<br />

gesunde Alternative und<br />

beste Ergänzung für den<br />

täglichen Menüplan.<br />

CONTRA<br />

Dr. in Ingrid Kiefer<br />

Agentur für Gesundheit<br />

und Ernährungssicherheit<br />

GmbH (AGES)<br />

Smoothies können mit<br />

frischem Obst und<br />

Gemüse einfach nicht<br />

konkurrieren – obwohl sie stets als schnelle und<br />

unkomplizierte Alternative angepriesen werden.<br />

Die Produktgruppe ist sehr heterogen und der<br />

Anteil von reinem Fruchtmark bzw. -püree kann<br />

stark variieren. Häufig stellen Fruchtsäfte wie<br />

Apfel- oder Orangensaft die Basis dar. Doch die<br />

Vorzüge von echten Früchten liegen aus ernährungsphysiologischer<br />

Sicht auf der Hand:<br />

Frisches Obst und Gemüse, sowohl roh als auch<br />

in schonend gegarter Form, haben bei geringem<br />

Kaloriengehalt durch ihren hohen Wasser- und<br />

Ballaststoffgehalt ein größeres Volumen – und<br />

damit verbunden auch einen besseren Sättigungseffekt.<br />

Dieser wird zusätzlich noch durch<br />

den Kauvorgang verstärkt.<br />

Bei Smoothies aber ist das anders. Im Vergleich<br />

zu den Ausgangsprodukten müssen oft Einbußen<br />

im Hinblick auf den Gehalt an Ballaststoffen,<br />

sekundären Pflanzeninhaltsstoffen sowie<br />

Vitaminen hingenommen werden. Im Zuge der<br />

Herstellung gehen diese<br />

wichtigen Inhaltsstoffe<br />

teilweise durch Schälen,<br />

aber auch durch Erhitzen<br />

einfach verloren.<br />

17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!