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Gesellschaft zur Förderung von Kinderbetreuung e. V. Gesellschaft ...

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aum neben dem Eingang nutzen beide Gruppen gemeinsam“,<br />

erklärt Angela Rentschler, zu deren Team<br />

auch zwei englisch sprechende Erzieherinnen gehören.<br />

Denn auf Bi- und Multilingualität wird großen Wert<br />

gelegt: „Die Zwei- und Mehrsprachigkeit zu fördern<br />

ist einer unserer Bildungsschwerpunkte“, erklärt die<br />

Leiterin. Den Kindern werde die Möglichkeit geboten,<br />

eine Fremdsprache nebenbei spielend mitzulernen.<br />

Weitere Schwerpunkte sind die <strong>Förderung</strong> der<br />

Sprachkompetenz und des Interesses an Naturwissenschaften,<br />

Technik, Musik, Kunst und Bewegung<br />

sowie der Umgang mit anderen Kulturen. Das heißt<br />

konkret: In den „sternchen“ sollen die Kinder so begleitet<br />

und unterstützt werden, dass sie Freude am<br />

Sprechen und am Dialog sowie Interesse an Bilderbüchern,<br />

Sprache und Sprachen entwickeln, dass sie lernen, aktiv zuzuhören<br />

und Gedanken und Gefühle sprachlich differenziert mitzuteilen.<br />

Weil die Kinder ein selbstverständliches Miteinander<br />

verschiedener Sprachen und Kulturen erleben, wird ihr Interesse daran,<br />

andere Sprachen und Kulturen kennenzulernen, sich damit auseinanderzusetzen<br />

und sie zu verstehen, gefördert. „So beschäftigen sie sich mit ihrer<br />

eigenen Herkunft und sie lernen, eigene Einstellungen und Verhaltensmuster zu reflektieren<br />

und mit Unterschieden umzugehen“, so Rentschler.<br />

Auch Bewegungserziehung wird großgeschrieben: „Bewegungserfahrungen sind Sinneserfahrungen“,<br />

erklärt Angela Rentschler, „sie sensibilisieren die Wahrnehmung“. Durch Bewegung<br />

lernten Kinder, sich einzuschätzen, ihre Grenzen auszuloten, ihre Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit<br />

zu stärken und Aggressionen abzubauen. Auch die Begegnung mit bildnerischer<br />

und darstellender Kunst unterstütze die Kinder dabei, ihre Umwelt mit allen fünf Sinnen<br />

bewusst wahrzunehmen. „Sie sollen die Vielfalt an Möglichkeiten erfahren und lernen,<br />

ihre Gefühle und Gedanken in unterschiedlichen Darstellungsformen auszudrücken“, so die<br />

Leiterin. Nicht zuletzt sollen die Kinder ihre Freude am Umgang mit Formen, Mengen, Zahlen<br />

sowie Raum und Zeit entdecken – und darauf aufbauend unter anderem ein grundlegendes<br />

Verständnis für Relationen entwickeln.<br />

Das pädagogische Konzept des Sindelfinger „sternchen“ wie auch aller anderen betrieblichen<br />

Krippenangebote der Daimler AG entspricht neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Zur<br />

Entwicklung des Konzepts, das auf dem in Großbritannien entwickelten Programm „Sure<br />

Start“ basiert, engagierte der Konzern die Sachverständige für Frühpädagogik Dr. Ilse Wehrmann.<br />

Die ehemalige Geschäftsführerin der Evangelischen Kindergärten in Bremen begleitet<br />

überdies die Umsetzung des Gesamtprojekts – und sie hat ein Qualitätshandbuch verfasst,<br />

das als Anleitung dient, strukturelle, inhaltliche und pädagogische Qualitätsstandards umzusetzen.<br />

Dr. Wehrmann lobte in ihrer Rede <strong>zur</strong> Eröffnung des Sindelfinger „sternchen“ den Konzern,<br />

der eine Vorreiterrolle einnehme und genügend Geld investiere, um eine qualitativ<br />

hochwertige und dem Alter der Kinder angemessene Betreuung zu gewährleisten. Lob hatte<br />

die Expertin freilich auch für die GFKS: Ein so engagiertes Konzept sei nur mit engagierten<br />

und vor allen Dingen innovativen Trägern zu realisieren, so Dr. Wehrmann. ::: Gundula Zeitz<br />

GFKS übernimmt<br />

weitere Einrichtungen<br />

Die <strong>Gesellschaft</strong> für <strong>Kinderbetreuung</strong><br />

und Schule mbH & Co.KG wird noch<br />

an zwei weiteren Standorten für die<br />

Daimler AG eine betriebliche <strong>Kinderbetreuung</strong><br />

aufbauen, und zwar in:<br />

Gaggenau, wahrscheinlicher Betriebsbeginn<br />

1. August 2008, mit drei<br />

Gruppen, 24 Kinder (0-3 Jahre)<br />

Kassel, wahrscheinlicher Betriebsbeginn<br />

15. September 2008,<br />

für 60 Kinder, da<strong>von</strong> drei Gruppen<br />

24 Kinder (0-3 Jahre)<br />

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