Gesellschaft zur Förderung von Kinderbetreuung e. V. Gesellschaft ...

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Ein *sternchen*
im Bauernhof
Ein neues pädagogisches Betreuungskonzept
und hoch flexible Angebote bietet die Kinderkrippe
„sternchen“ der Daimler AG in Sindelfingen.
Betreiber der Einrichtung, die mit 17
Plätzen startete, jedoch auf 80 Plätze erweitert
werden soll, ist die Gesellschaft für Kinderbetreuung
und Schule mbH & Co.KG.
Ein gemütliches Bauernhaus, Obstbäume, Gemüsebeete, ein großer Sandkasten. Sonnengelb gestrichene
Holzschindeln bedecken die Fassade, die Fensterläden sind braun lackiert. Eine große
Scheune, ein lang gestreckter ehemaliger Stall und hohe Bäume begrenzen das gut 5.600 Quadratmeter
große Gelände in unmittelbarer Nähe des Werksgeländes der Daimler AG in Sindelfingen.
Auf einem ehemaligen Bauernhof hat das Unternehmen ein „sternchen“ eingerichtet, eine
Kinderkrippe für unter dreijährige Kinder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der Hof, den
Daimler gekauft hat, ist ideal gelegen, denn die Eltern haben kurze Wege zwischen Kinderkrippe
und Arbeitsplatz.
Das Angebot soll Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Wiedereinstieg in den Beruf vor Ablauf
der Elternzeit erleichtern und den Anteil von Frauen in der Belegschaft weiter steigern – wie
auch an anderen Standorten des Autobauers: Rund 350 Plätze für Kinder unter drei
Jahren will die Daimler AG in Zusammenarbeit mit freien Trägern bis 2009 in betriebsnahen
Kinderkrippen einrichten. „Wir als Unternehmen können es uns
nicht leisten, Mitarbeiter und deren Know how zu verlieren, weil sie eine
Familie gründen. Die Gesellschaft kann es sich nicht leisten, dass so
viele Menschen auf Kinder verzichten, weil sie befürchten, Beruf und
Familie nicht vereinbaren zu können“, sagte Dr. Dieter Zetsche,
Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter der Mercedes Car
Group, zum Start der bundesweiten Initiative. Die ersten vier
Krippen „sternchen“ entstanden seit September 2007 an den
Standorten Stuttgart-Untertürkheim, Bremen, Berlin – und
Sindelfingen.
Seit Oktober werden in dieser Einrichtung, die von der Gesellschaft
für Kinderbetreuung und Schule mbH & Co.KG (GFKS) betrieben
wird, 17 Kinder in zwei Gruppen von acht Betreuerinnen in
Voll- und Teilzeit umsorgt. Bis 2009 soll das Angebot auf 80 Plätze
erweitert werden. „Platz genug haben wir“, schmunzelt Leiterin Angela
Rentschler.
Vom großen Garten aus sieht man das Daimler-Werk. Im Haus herrscht
ruhige Gemütlichkeit. Viel Licht fällt durchdie großen Fenster in die beiden
Gruppenräume, die ihren ursprünglichen Parkettboden behalten haben.
„Jede Gruppe hat zusätzlich einen eigenen Schlafraum – den großen Bewegungs-