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Gesellschaft zur Förderung von Kinderbetreuung e. V. Gesellschaft ...

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16<br />

„Zu Hause kann man<br />

gar nicht so viel bieten“<br />

„Wenn man seine Kinder in eine Kindertagesstätte gibt, will<br />

man sie ja nicht nur aufbewahrt, sondern auch gefördert und<br />

liebevoll betreut wissen. Und genau das geschieht bei den<br />

SOLKids: Meine beiden Kinder Clara und Constantin sind dort<br />

richtig gut aufgehoben. Die Erzieherinnen sind sehr engagiert,<br />

kompetent und machen viel mit den Kindern, auch ist<br />

die Kita sehr gut und kindgerecht ausgestattet und es gibt<br />

viele Angebote, zum Beispiel Englisch, dann eine Forschergruppe,<br />

eine Theatergruppe und auch musikalische Früherziehung,<br />

dort macht meine dreieinhalbjährige Tochter Clara<br />

mit viel Begeisterung mit. Ich denke manchmal, dass man<br />

den Kindern zu Hause gar nicht so viel bieten kann. Außerdem<br />

profitieren sie ja auch sehr vom Zusammensein mit den<br />

anderen Kindern, das wirkt offenbar motivierend: Constantin,<br />

er ist jetzt 17 Monate alt, kam mit 13 Monaten zu den SOL-<br />

Kids, damals konnte er noch nicht richtig krabbeln. Es hat<br />

keine drei Wochen gedauert und er hatte es raus. Er hat sich<br />

mit der liebevollen Unterstützung der Erzieherinnen sehr<br />

schnell eingelebt, das hätte ich bei ihm gar nicht gedacht,<br />

denn er ist anhänglicher und <strong>zur</strong>ückhaltender als es Clara war,<br />

die wir mit 18 Monaten ohne Probleme in die Krippe bringen<br />

konnten. Nun ist bei beiden zu spüren und zu sehen, dass<br />

„Wir haben Glück. Unsere<br />

Arbeitssituation<br />

erlaubt uns eine geteilte<br />

Elternzeit und<br />

das heißt für Aarons<br />

Mutter und mich: Viel<br />

Zeit für Aaron, aber<br />

auch Zeit für den Beruf.<br />

Und für Aaron heißt<br />

das: Zwei Elternteile,<br />

die Spaß daran haben,<br />

etwas mit ihm zu unternehmen,<br />

und denen<br />

nicht „die Decke auf<br />

den Kopf fällt“, weil<br />

Kind und Haushalt das ganze Leben sind.<br />

Obwohl wir also keine Krippenbetreuung brauchen und auch<br />

nicht in Anspruch nehmen, habe ich keine grundsätzlichen<br />

Vorbehalte gegen die Krippenbetreuung. Warum sollten vereinsamende,<br />

gereizte Väter oder auch Mütter besser für ein<br />

Kind sein als eine gute Betreuungseinrichtung? Außerdem<br />

können Erwachsene nie die Erfahrungen ersetzen, die Kinder<br />

sie richtig gerne in ihren Gruppen sind. Für mich ist es natürlich<br />

eine große Erleichterung, dass es die SOLKids gibt,<br />

auch weil mein Büro in unmittelbarer Nähe ist und ich sofort<br />

<strong>zur</strong> Stelle sein könnte, wenn es Probleme gäbe. Super ist<br />

für mich natürlich auch, dass man im Notfall ganz flexibel<br />

und unkompliziert ein paar zusätzliche Betreuungsstunden<br />

buchen kann.“ Angela Held (40) ist bei Solvay Pharma im Bereich<br />

Global Drug Safety & Surveillance tätig. Ihre Kinder Clara<br />

und Constantin besuchen die betriebsnahe Kindertagesstätte<br />

SOLKids der Solvay GmbH in Hannover, die <strong>von</strong> der <strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>zur</strong> <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Kinderbetreuung</strong> e.V. betrieben wird.<br />

„Geteilte Elternzeit statt Krippe“<br />

<strong>von</strong> klein auf nur im Umgang miteinander machen können.<br />

Deshalb besuche ich zum Beispiel mit Aaron einen Spielkreis.<br />

Nach meinen Eindrücken glaube ich, dass vielleicht die Hälfte<br />

der Kinder in diesem Alter (etwa 1 ½ Jahre) in einer Kinderkrippe<br />

gut aufgehoben wären und zu der anderen Hälfte<br />

gehört sicherlich auch Aaron. Seinem Temperament nach ist<br />

er eher etwas schüchtern und die kleinen ‚Übergriffe‘ der anderen<br />

Kinder sind für ihn noch ebenso unerwartet wie dramatisch;<br />

und so sehr er den Besuch der Gruppe liebt, so<br />

schockierend wäre es für ihn heute, wenn ich nicht dabei<br />

bliebe.<br />

Das kann in ein paar Monaten schon ganz anders aussehen,<br />

so ungeheuer schnell wie die Kinder sich entwickeln. Wir<br />

aber haben zunächst darauf verzichtet, Aaron schon bald in<br />

einen Kindergarten zu schicken, obwohl wir einen Platz in<br />

einer sehr guten Einrichtung hätten. Aber, wie schon gesagt,<br />

wir haben Glück. Unsere Lebensumstände erlauben diesen Luxus;<br />

unter anderen Bedingungen würden wir womöglich anders<br />

handeln und darauf hoffen, dass unsere Entscheidungen<br />

– was wir <strong>von</strong> vornherein als Erziehende nie sicher wissen<br />

können – die richtigen sind.“<br />

Dr. Frank Hermenau (42), freier Lektor

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