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Die zwei Schweizer Eisenbahn-Basistunnels

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Összefoglalás<br />

<strong>Die</strong> <strong>zwei</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Eisenbahn</strong>-<strong>Basistunnels</strong><br />

mit total 245 km Tunnels und Schächten<br />

Stand der Arbeiten und Erfahrungen<br />

nach ca. 190 km aufgefahrenen Tunnels<br />

A két svájci vasúti bázisalagút<br />

összesen 245 km alagúttal és aknával<br />

A folyamatban lévö munkák és tapasztalatok<br />

kb. 190 km alagút kihajtása után<br />

Dipl. Ing. ETH/SIA Ede Andráskay<br />

Andráskay Tunnelberatung GmbH, Zürich, Schweiz<br />

Vortrag an der Technischen Universität von Budapest, 27. Nov. 2006<br />

Jelenleg épül a svájci alpok alatt két új vasúti tengely. A Gotthard bázisalagút 57 km hosszal a világ leghosszabb<br />

alagúta lesz. A Lötschberg bázisalagút 34 km hosszú. Az alagútak 8 darab alagúthajtó géppel<br />

∅ = ca. 9 m és több mint egy tucat robbantási módszerrel lesznek kifejtve.<br />

Zusammenfassung<br />

Gegenwärtig entstehen unter den <strong>Schweizer</strong> Alpen <strong>zwei</strong> neue <strong>Eisenbahn</strong>achsen. Der Gotthardtunnel wird mit<br />

einer Länge von 57 km der längste Tunnel der Welt. Der Lötschbergbasistunnel weist eine Länge von 34 km<br />

auf. Dreiviertel der gesamten unterirdischen Anlagen wie Tunnels, Zugangsstollen, Schächte, Fensterstollen,<br />

Betriebszentralen, Multifunktionsstellen (Not- und Rettungsstation) sind ausgebrochen. <strong>Die</strong> Vortriebe der<br />

Tunnels erfolgen mit 8 Tunnelbohrmaschinen und mehr als ein Dutzend Sprengvortrieben.<br />

1. <strong>Die</strong> <strong>Eisenbahn</strong>projekte am<br />

Gotthard und am Lötschberg<br />

<strong>Die</strong> Neuen <strong>Eisenbahn</strong> Alpen Transversalen (NEAT)<br />

weisen <strong>zwei</strong> Achsen auf: eine am Gotthard und eine<br />

am Lötschberg. <strong>Die</strong> beiden Verbindungen dienen<br />

dem Schienenverkehr zwischen Nord- und Südeuropa.<br />

<strong>Die</strong> Züge werden bis zu einer Geschwindigkeit<br />

von 250 km/h durch die Tunnels fahren können.<br />

<strong>Die</strong> beiden Anlagen bestehen aus je <strong>zwei</strong> parallelen<br />

Einspurröhren (Normalprofil siehe Figur<br />

2), die alle ca. 300 m mit Querschlägen verbunden<br />

sind. Jeweils ca. an den Tunnel-Drittelspunkten<br />

sind Multifunktionsstellen (MFS) angeordnet. <strong>Die</strong><br />

MFS dienen in der Betriebsphase für bahntechnische<br />

Installationen, Tunnelwechsel (Überfahrten),<br />

sowie in Notfällen als Nothaltestelle<br />

- 1 -<br />

für Schutz und Rettung der Zugreisenden (Schutzräume,<br />

Not- und Brandlüftung) und zur Evakuierung<br />

an die Oberflächen.<br />

<strong>Die</strong> Anlage am Lötschberg – im Gegensatz zum<br />

Gotthard – wird in <strong>zwei</strong> bis drei Etappen erstellt,<br />

d.h. bei der Eröffnung 2007 sind noch nicht durchgehend<br />

<strong>zwei</strong> Einspurröhren befahrbar. Weitere<br />

Kennzahlen der Neuen <strong>Eisenbahn</strong>anlagen siehe<br />

Figur 1.


Figur 1 Kennzahlen der beiden <strong>Basistunnels</strong><br />

Gotthard Lötschberg Total<br />

Länge ca. 57 km ca. 34 km ca. 91 km<br />

Gesamtlänge der Tunnels,<br />

Schächte<br />

153 km 92 km 245 km<br />

Steigung max. 12,5 % 13 %<br />

Höchster Punkt des <strong>Basistunnels</strong><br />

571 m ü. M 828 m ü. M<br />

Überlagerung max. 2500 m Ca. 2000 m<br />

Querschnitt 2 x 60 – 70 m2 2 x 60 – 70 m2<br />

Vorarbeiten/Hauptarbeiten 1996/2001 1994/1999<br />

Arbeiter 2100 1850<br />

Inbetriebnahme 2016 2007<br />

Geschätzte Endkosten<br />

(Preisbasis 1998)<br />

8 Mrd. CHF = 5.3 Mrd. € 4.3 Mrd.CHF = 2,8Mrd.€ 12,3 Mrd.CHF=8,2Mrd.€<br />

2. Geologische Übersicht<br />

2.1. Gotthard Basistunnel<br />

Der Tunnel durchfährt von Norden nach Süden<br />

folgende Tektonischen Einheiten mit Gesteinen:<br />

- Aar-Massiv: Gneise, Schiefer, Granite,<br />

Phyllit/Schiefer<br />

- Tavetscher Zwischen-Massiv (TZM):<br />

Schiefer, Phyllite<br />

- Gotthard-Massiv: Granite, Gneise, Hornblendeschiefer,<br />

Dolomite, Marmor<br />

- Penninische Gneiszone: Gneis, Glimmerschiefer,<br />

Hornblendeschiefer, Biotitschiefer<br />

d.h. mehrheitlich kristalline Gesteine (während<br />

einem Teil der Alpenbildung metamorphorisiert)<br />

unterbrochen von Sedimentzonen (ursprünglich<br />

bedeckten diese das Gotthard-Massiv), die heute als<br />

Keile zwischen den Massiven eingeklemmt sind.<br />

Es sind ca. 0 – 5 Störzonen pro Kilometertunnel zu<br />

erwarten (Ausnahme Aar-Massiv Süd 5 – 12 Störzonen).<br />

Echter Gebirgsdruck wird vor allem in TZM mit<br />

Konvergenzen 60 – 80 cm erwartet.<br />

- 2 -<br />

In 90 % der Tunnelstrecken sind die geologischen<br />

Verhältnisse unproblematisch und man erwartet bis<br />

zu 20 m Vortriebsleitung pro Tag. In den restlichen<br />

10 % können die Verhältnisse so schlecht sein, dass<br />

sie nicht mehr als 1 m (oder weniger) Vortrieb pro<br />

Tag zulassen.<br />

Hydrologie: Permanenter Wasserausfluss wird in<br />

den Portalbereichen bis zu 150 - 550 l/s am Nordportal<br />

und 300 – 800 l/s am Südportal geschätzt.<br />

Als Extrem-Zufluss kann bis zu 1500 l/s nicht vollständig<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Beim Auffahren des Tunnels wird eine Gebirgstemperatur<br />

von 40° - 50° C erwartet.<br />

2.2. Lötschbergbasistunnel<br />

Der Tunnel durchquert von Norden nach Süden<br />

folgende tektonische Einheiten mit den aufgeführten<br />

Gesteinen:<br />

- Wildhorn- und Doldenhorndecke (13 km):<br />

Sandsteinen, Schiefern, Flyschen und Autochton<br />

Nord mit Trias Sandstein, Dolomit,<br />

Rhät-Schiefer


- Aarmassiv (19 km): Gasterngranit, Aaregranit,<br />

Amphibiolit und Baltschieder<br />

Granodiorit<br />

- Autochton Gampel-Baltschieder (2,5 km):<br />

Sedimenten der Trias, Lias Dogger und<br />

Malm (Tonschiefer, Phyllik, Kakirite, Dolomite<br />

etc.)<br />

Störzonen: Echter Gebirgsdruck wird vor allem in<br />

den Kalken des Doldenhorn und Gastermgranit in<br />

Form von Bergschlag und grosse Konvergenzen<br />

(40 – 80 cm) in den Phylliten bzw. Karbonschiefern<br />

erwartet.<br />

Hydrologie: Es werden Karst-Erscheinungen in der<br />

Doldenhorn-Decke erwartet. Im ungünstigsten Fall<br />

kann Wasserzufluss bis 10 m3/s auftreten. Deshalb<br />

wurden umfangreiche Vorauserkundigungen geplant.<br />

3. Baukonzept und Vortriebsmethoden<br />

3.1. Einleitung<br />

3.2. Gotthard-Basistunnel (siehe Figur 3)<br />

Figur 2 Normalprofil für TBM<br />

Bei so langen Tunnels wie bei den beiden <strong>Basistunnels</strong> kann nicht nur von den beiden Portalen aufgefahren<br />

werden, dies würde eine viel zu lange Bauzeit erfordern. Man behilft sich mit vertikalen bzw. horizontalen<br />

Zwischenangriffen. Auf der Achse des Tunnels können so pro Zwischenangriff weitere <strong>zwei</strong> Angriffsstellen<br />

gewonnen werden.<br />

Figur 3 Angriffe und Vortriebsarten des Gotthard-Basistunnel<br />

(Stand der Vortriebe per 1.11.2006)<br />

- 3 -


Beim Gotthardtunnel waren nebst dem Nord- (Erst- Figur 4: Angriffe und Vortriebsarten des<br />

feld) und Südportal (Bodio) drei Zwischenangriffe<br />

notwendig. Der Abschnitt Erstfeld ist noch nicht im<br />

berg-Tunnels<br />

Bau. Über dem Zugangsstollen Amsteg (l = 1800<br />

m) wird der ca. 11,4 km lange Abschnitt mit <strong>zwei</strong><br />

Frutigen<br />

Sondierstollen Kandertal<br />

+ Fensterstollen Mitholz<br />

Tunnelbohrmaschinen (TBM) aufgefahren. Der<br />

ca. 7.5 km<br />

9.6 km<br />

Zwischenangriff Sedrun weist einen Zugangs- und<br />

Entlüftungsstollen sowie <strong>zwei</strong> Vertikal-Schächte<br />

1.5 km<br />

von 800 m Tiefe auf. Vom Fusspunkt aus werden<br />

sowohl nach Norden wie auch nach Süden die <strong>zwei</strong><br />

Mitholz Fusspunkt Mitholz<br />

Einspurtunnels konventionell ausgebrochen bzw.<br />

erstellt. <strong>Die</strong> Länge des Abschnittes beträgt ca. 6,4<br />

km. Von hier aus wird die Multifunktionsstelle (l =<br />

8.7 km<br />

Basistunnel Nord<br />

1700 m) Sedrun gebaut.<br />

6.6 km<br />

Der Zugangsstollen Faido (l = 2650 m) dient<br />

hautpsächlich zur Erstellung der MFS Faido (l =<br />

1700 m). Im weiteren werden die beiden TBM aus<br />

Richtung Süden herkommend hier umgebaut und<br />

revidiert um nach Norden weitere ca. 14 – 15 km<br />

Einspurtunnels aufzufahren.<br />

Beim Südportal Bodio sind die beiden TBM’s auf<br />

einer Strecke von ca. 16,5 km Richtung Norden<br />

gestartet.<br />

Trotz diesen Zwischenangriffen dauert die Erstellung<br />

des Rohbaues 7 – 9 Jahre!<br />

3.3. Lötschberg-Basistunnel (siehe Figur 4)<br />

Vom Nordportal in Frutigen hat man nur 125 m im<br />

Lockergestein (Rohrschirm) und Fels aufgefahren.<br />

<strong>Die</strong> Hauptvortriebe (Sprengvortrieb SPV) erfolgten<br />

über den Fensterstollen Mitholz sowohl in Richtung<br />

Norden (ca. 7,5 km) wie in Richtung Süden (ca. 8,7<br />

km ). Ein weiterer Zwischenangriff befindet sich in<br />

Ferden. Hier wird auch nach Norden (ca. 6,6 km)<br />

und nach Süden (ca. 1,5 km) gearbeitet. Der Fensterstollen<br />

selber weist eine Länge von 4,2 km auf.<br />

Alle Vortriebe in Ferden sind Sprengvortriebe. Im<br />

Süden sind – wegen den in einem spätern Zeitpunk<br />

zu realisierenden Autoverlad – 3 Portale. Von Steg<br />

aus hat eine TBM die ca. 8,5 km lange Strecke aufgefahren.<br />

Beim Portal Raron ist die Oströhre mit einem TBM<br />

(ca. 10,2 km) und die Weströhre mit SPV aufgefahren<br />

worden. Dank diesen Zwischenangriffen kann<br />

man in ca. 6 Jahren den Tunnel im Rohbau erstellen.<br />

- 4 -<br />

Tunnelbohrmaschinenvortrieb<br />

Sprengvortrieb<br />

Ferden<br />

4 km<br />

1.5 km<br />

Fensterstollen Ferden<br />

Fensterstollen und<br />

Basistunnel Steg<br />

Ferden<br />

8.5 km<br />

4.9 km<br />

Steg<br />

3.4. <strong>Die</strong> grössten Herausforderungen<br />

Lötsch-<br />

Ast Raron<br />

10.2 km<br />

Raron<br />

Pilotstollen Trias Raron<br />

Bei diesen beiden Jahrhundert-Bauwerken mussten<br />

für die folgenden wichtigsten Herausforderungen/Probleme<br />

Lösungen gefunden werden:<br />

- Wie kann man den Tunnel in den geologisch<br />

schlechten Zonen (z. B. TZM, Phyllite, Karbon)<br />

bzw. in den Störzonen auffahren?<br />

- Wo muss man mit grösseren bzw. dauerhaften<br />

Wassereinbrüchen rechnen?<br />

- Wo werden infolge grosser Überlagerung und<br />

Gesteinseigenschaften echte Gebirgsdrucke auftreten?<br />

- Mit welchen Deformationen muss man bei den<br />

grossen Überlagerungen rechnen?<br />

- Wie sieht – infolge grosser Überlagerungen –<br />

das Temperaturprofil entlang des Tunnels aus?<br />

- Welche Vortriebsmethoden sind für die einzelnen<br />

Abschnitte zweckmässig, geeignet oder gar<br />

nicht zuverlässig?<br />

- Wo sind geeignete Zwischenangriffe (mittels<br />

Zugangsstollen, Schacht) möglich?<br />

- Welche Logistik ist für die Ausschaffung des<br />

Ausbruchmaterials bzw. Versorgung des Vortriebes<br />

mit verschiedenen Materialien für die<br />

einzelnen Abschnitte zweckmässig?


3.5. Wahl der Vortriebsmethoden<br />

<strong>Die</strong> beiden Bahngesellschaften haben verschiedene<br />

Überlegungen, Berechnungen, Abklärungen etc.<br />

gemacht um die Vor- und Nachteile zwischen<br />

Sprengvortrieb (SPV) und Bohrvortrieb mit einer<br />

Tunnelbohrmaschine (TBM) pro Tunnelabschnitt<br />

zu vergleichen.<br />

Figur 5 Vortriebsmethoden (alles ca-Zahlen)<br />

Folgende wichtigste Aspekte mussten in Erwägung<br />

gezogen werden: Standfestigkeit des Hohlraumes,<br />

Grössse der zu erwartenden Konvergenzen, Berg-<br />

schlag, Gesteinshärte, Abrasvität des Gesteins,<br />

mögliche Wassereinbrüche etc. <strong>Die</strong>se Überlegungen<br />

führten zusammen mit den Angeboten der<br />

Unternehmungen zu folgenden gewählten Vortriebsmethoden<br />

(siehe Figur 5).<br />

Gotthard Lötschberg Total<br />

Total Röhren 153 km 91,8 km 244,8 km<br />

davon TBM 96,2 km 18,9 km 115,1 km 47 %<br />

davon SPV 57 km 69,2 km 129,7 km 53 %<br />

3.6. TBM Vortriebe<br />

Alle 6 (- 8) TBM der beiden Achsen sind sehr ähn-<br />

lich konzipiert, nämlich<br />

- offene Hartgesteins-Tunnelbohrmaschinen<br />

(Gripper-TBM)<br />

∅ = 8,80 – 9,60 m<br />

- Rollenmeissel: ∅ = 17″, 58 – 60 Stk.<br />

- Schneidspurabstand: 78 – 90 mm<br />

- Bohrkopfleistung: 3500 KW<br />

- Schneidrollenlast: 250 – 320 KN<br />

- Bohrkopfschild / Fingerschild<br />

- Ringerektor, 2 Ankerbohrgeräte,<br />

- Spritzroboter, Netz-Versetzeinrichtung<br />

- Nachläufer ca. 400 m mit allen notwendigen<br />

Geräten<br />

3.7 Sprengvortrieb<br />

<strong>Die</strong> Sprengvortriebe der beiden <strong>Basistunnels</strong> sind<br />

auch sehr ähnlich ausgelegt und entsprechen den in<br />

der Schweiz bewährten „high-tech-Systemen“. <strong>Die</strong>s<br />

sind in der Regel:<br />

- Bohrjumbo: - Computergesteuert für<br />

Positionierung und Bohrplan<br />

- Hochleistungsbohrer<br />

- Sprengung:<br />

- Flüssigkeits-, Emulsionssprengstoffe<br />

- Computergesteuertes Sprengmobil<br />

- Nonel-Zündung<br />

- allenfalls elektronische Zünder<br />

- 5 -<br />

- Schutterung: - Steinbrecher ca. 50 – 80 m hinter<br />

Ortsbrust<br />

- Förderband-Schutterung<br />

- Förderband-Speicher<br />

- Ausbruchsicherung:<br />

- Nassspritzbeton<br />

- Spritzroboter<br />

- Hänge-Bühne: - für Rettungscontainer, Trafo,<br />

Magazin, Luttenspeicher, etc.<br />

- Sohleneinbau ohne Behinderung<br />

des Vortriebes möglich


4. Stand der Arbeiten<br />

(per anfangs November 2006)<br />

4.1. Gotthardtunnel<br />

- 101,27 km oder 66,15 % der 153 km langen<br />

Röhren und Schächten sind ausgebro-<br />

chen.<br />

- Pro Monat werden 800 - 1600 m Tunnelröhren,<br />

Querschläge und Verbindungsstollen<br />

aufgefahren.<br />

4.2.<br />

Lötschbergtunnel<br />

- <strong>Die</strong> ge samte Tunnelanlage mit 91,8 km ist<br />

ausge brochen.<br />

- Der Hauptdur chschlag erfolgte am 28.<br />

Ap-<br />

ril 2005. Mit Abweichungen von 13,4 cm<br />

in Querrichtung,<br />

0,4 cm in der Höhe und<br />

10,4 cm in der Länge.<br />

- Der Rohbau wurde praktisch per Ende<br />

2005 abgeschlossen.<br />

- Anschliessend wurde mit dem Einbau der<br />

bahntechnischen Ausrüstung begonnen.<br />

Das Verschweissen des letzten Schienen-<br />

stückes erfolgte am 24. Juli 2006. Damit ist<br />

die gesamte Fahrbahn von 49 km Länge der<br />

ersten Ausbauetappe montiert. Im weiteren<br />

sind bereits 1'540 km Kabel verlegt<br />

wor-<br />

den. Im südlichen Teil werden bereits<br />

Testfahrten<br />

bis zu 230 km/h vorgenommen.<br />

5.<br />

Erfahrungen bei den Vortriebsarbeiten<br />

5.1. Lötschberg<br />

5.11 <strong>Die</strong> drei Risikozonen<br />

Beim Lötschbergtunnel sind 100 % bereits aus-<br />

gebrochen, so kann man praktisch eine Schlussbilanz<br />

ziehen. <strong>Die</strong> drei prognostizierten geologischen<br />

Projektrisiken waren:<br />

- Jungfraukeil: Eventueller<br />

Zusammenhang<br />

des Wassers aus dem Jungfraukeil mit den<br />

Thermalquellen des Leukerbades. Der<br />

Jungfraukeil ist auf Höhe des <strong>Basistunnels</strong><br />

ca. 40 – 45 m mächtig. <strong>Die</strong> vorgelagerte<br />

und wasserführende Sedimentschuppung<br />

- 6 -<br />

aus Anhydrit, Kalk- und Sandsteinen, Tonund<br />

Kalkschiefer ist ca. 8 m mächtig. Es<br />

sind Wasserdrucke bis 110 bar gemessen<br />

worden.<br />

<strong>Die</strong>s erforderte umfangreiche Abdichtungsmassnahmen.<br />

Es sind 172 Bohrungen<br />

sternförmig um die beiden Tunnels mit<br />

Längen zwischen 30 – 75 m (Gesamtlänge<br />

7700 m) ausgeführt worden.<br />

Anschliessend<br />

wurden ca. 200 Tonnen Spezialzement injiziert.<br />

Der Wassereintritt in dieser Strecke<br />

ist heute weniger als 2 l/s, somit ist eine<br />

Gefährdung der Thermalquellen auszuschliessen.<br />

- Triaszone-Raron: bestehend aus mehlig<br />

em Dolomit sowie Kakirit. Deshalb wurde<br />

ein Pilotstollen vorgetrieben und in der<br />

Oströhre ca. 150 m mit SPV (Kalottenvortrieb)<br />

ausgebrochen. <strong>Die</strong> Bohrmaschine<br />

wurde durch den konventionell aufgefahre-<br />

nen Tunnel durchgezogen.<br />

- Doldenhorn-Decke:<br />

<strong>Die</strong> Kalkgesteine der Decke weisen<br />

mit<br />

Wasser gefüllten Karstklüfte auf. Eine Ge-<br />

fährdung durch grössere Schlamm- und<br />

Wassereinbrüche – die erwarteten Wasser-<br />

drücke zwischen 45 und 65 bar – war nicht<br />

auszuschliessen.<br />

Das Vorauserkundungskonzept dieser ca.<br />

4300 m langen Strecke beinhaltete Vorauserkundigungsbohrungen,<br />

total 51 Bohrungen<br />

mit einer Gesamtlänge von 14 145<br />

m inkl. Kontrolle der Bohrgenauigkeit.<br />

Aufnahme der Bohrungen mit Bohrlochscanner,<br />

Georadar und diversen Hydrotest<br />

sowie Temperaturmessungen. Es waren<br />

Wasserzutritte bis zu 200 l/s zu verzeichnen.<br />

<strong>Die</strong> kritischen Zonen konnten alle erfolgreich<br />

mit Injektionen (240 m3) abgedichtet<br />

werden, sodass der Ausbruch problemlos<br />

erfolgte und der Wasserzufluss ca. 5<br />

l/s beträgt. Der Wasseranfall war generell<br />

kleiner als erwartet.<br />

- Temperaturen lagen knapp über der Prognose,<br />

d. h. bei 44° C.<br />

- <strong>Die</strong> drei Risikozonen konnten mit geringerem<br />

Aufwand und schneller als prognostiziert<br />

aufgefahren werden.


5.12 TBM Vortrieb<br />

- Bei den TBM-Vortrieben (TBM Ø = 9.43<br />

m) traten verschiedene<br />

gebirgsbedingte<br />

Schwierigkeiten<br />

-<br />

-<br />

Instabile Ortsbrust: Im Granit und im<br />

massigen<br />

Gneis lösten sich Blöcke bzw.<br />

Platten aus der Ortsbrust. <strong>Die</strong> Blöcke waren<br />

einige m gross. <strong>Die</strong>s führte zu Stossbelas-<br />

tungen auf Disken<br />

und Bohrkopf. <strong>Die</strong> Blö-<br />

cke<br />

mussten zuerst zerkleinert werden und<br />

führten zu starkem Verschleiss an Meissel,<br />

Räumer und Bohrkopf. Der Bohrkopf<br />

musste dreimal saniert werden.<br />

Abrasivität: Im Gneis und im Granit (mit<br />

hohem Anteil von Amphiobolit) mit Druckfestigkeiten<br />

bis 250 kN/mm2 hat man Cer-<br />

char-Werte bis zu 6 gemessen. Das führte<br />

dazu, dass die Verschleissrate<br />

an Meisseln,<br />

Räumern und Bohrkopf einiges höher waren<br />

als angenommen.<br />

Es mussten bis 26<br />

Meissel pro Tag unter schwierigsten Be-<br />

dingungen ausgewechselt werden. <strong>Die</strong><br />

Temperaturen stiegen im Bohrkopf bis 80°,<br />

in den Meisseln bis 200°C und die Lufttemperaturen<br />

bis 50°. Der Bohrkopfverschleiss<br />

nahm auch zu und musste revidiert<br />

werden. Bei solchen Verhältnissen ist die<br />

Wasserbedüsung des Kopfes entscheidend.<br />

- Trotz diesen Schwierigkeiten wurden ansehnliche<br />

Vortriebsleistungen erreicht.<br />

(siehe Abschnitt 5.3)<br />

5.13 Sprengvortriebe<br />

(SPV)<br />

<strong>Die</strong> Sprengvortriebe<br />

liefen mehrheitlich pro-<br />

grammgemäss.<br />

<strong>Die</strong> stets weiterentwickelten „hightech“-<br />

Installationen für SPV<br />

haben sich gut be-<br />

währt.<br />

Der Vortrieb Mitholz erfolgte über den Fensterstollen<br />

1,5 km lange Fensterstollen. Am Fusspunkt hat<br />

man sowohl die Betriebszentralen<br />

wie auch die<br />

<strong>zwei</strong><br />

Vortriebe nach Süden und ein Vortrieb nach<br />

Norde n vorgetrieben. Der Vortrieb nach Norden<br />

verlief problemlos. Das Hauptproblem nach Süden<br />

waren mögliche Karsterscheinungen in der Dol-<br />

derhorndecke<br />

mit Wassereinbrüchen. Deshalb er-<br />

stellte man<br />

jeweils ein bis <strong>zwei</strong> 500 m lange Vor-<br />

- 7 -<br />

ausbohrungen.<br />

Es gab keine grösseren Wassereinbrüche<br />

(siehe Abschnitt 5.11).<br />

Im Granit des Gasternmassivs traf man unerwartet<br />

auf Sedimente. Auf 700 m fand man dunkelgraue<br />

bis schwarze<br />

Schiefer, Sandsteine sowie bis zu<br />

einem Meter<br />

mächtige Kohlenflöze des Karbons.<br />

Bei Überlagerungen<br />

von ca.1'500 m gab es Kon-<br />

vergenzen<br />

bis zu 80 cm. <strong>Die</strong> ersten Ausbruchsicherungen<br />

(Anker, Spritzbeton, Stahlbogen) wurden<br />

teilweise<br />

dermassen beschädigt, dass sie erneuert<br />

werden mussten. In kurzen Strecken benützte man<br />

Stauchelemente,<br />

um die Schäden bei grossen Konvergenzen<br />

zu zerkleinern.<br />

Der 4. 1 km lange Fensterstollen Ferden ermöglichte<br />

je <strong>zwei</strong> Vortriebe nach Norden und nach Süden.<br />

Am Fusspunkt<br />

befindet sich auch eine Nothaltestelle<br />

von 473<br />

m Länge. Bei einer Überlagerung bis zu<br />

2000 m kam es zu echten Bergschlagserscheinun-<br />

gen mit schlagartigen kleineren Abplatzungen. <strong>Die</strong><br />

kritische Zone des Jungfraukeiles wurde abgedichtet<br />

(siehe Abschnitt 5.11) und anschliessend problemlos<br />

aufgefahren.<br />

5.14 Setzungen<br />

in St. German am Südportal<br />

<strong>Die</strong> Setzungen<br />

im Dorf St. Germann sind durch die<br />

Drainagewirkung<br />

des Vortriebes entstanden. <strong>Die</strong><br />

Setzungen an der Oberfläche betrugen im Maximum<br />

18 cm bei einer Überlagerung von ca. 100 m.<br />

Es sind über 40 Häuser beschädigt worden. <strong>Die</strong><br />

BLS übernahm<br />

die Sanierungskosten.<br />

5.2. Gotthard<br />

5.21 TBM-Vortriebe<br />

Amsteg<br />

<strong>Die</strong> beiden<br />

rund 11 km langen Tunnelröhren nach<br />

Süden sind<br />

mit den <strong>zwei</strong> TBMs von Ø = 9,58 m –<br />

ca. 10 Monate früher als geplant – aufgefahren.<br />

Der Vortrieb<br />

dieser mehrheitlich im Aarmassiv<br />

liegenden<br />

Strecke verlief problemlos. Der Aus-<br />

bruch des Tunnels in der kritischen Intschizone<br />

(eingeschleppte vulkanische Gesteine) erfolgte<br />

besser als erwartet. In dieser druckhaften Zone kamen<br />

Einbaubögen und Spritzbeton zur Anwendung.<br />

<strong>Die</strong> Konvergenzen<br />

erreichten maximal 15 cm.


Im Juni 2005 durchfuhr die TBM in der Oströhre<br />

die Störzone A 13 (hydrothermal zersetztes Gestein)<br />

praktisch<br />

problemlos. In der gleichen Zone<br />

der Weströhre<br />

wurde der Maschinenkopf durch<br />

loses Material verschüttet und vollständig blockiert.<br />

Mit Hilfe eines Injektionsstollens und Injektionen<br />

konnte<br />

das Material stabilisiert werden. Anschlies-<br />

send konnte<br />

der Bohrkopf mit einem Gegenvortrieb<br />

aus der Oströhre vom verfestigten Material befreit<br />

werden.<br />

Ab Dezember 2005 konnte wieder der<br />

Regelvortrieb<br />

aufgenommen werden. Bei der maximalen<br />

Überdeckung von ca. 2200 m lag die Fels-<br />

temperatur<br />

– knapp über dem prognostizierten<br />

Wert – bei 44° C. Der Wasseranfall betrug mit<br />

40 l/s, rund<br />

dreimal weniger als die Prognose.<br />

5.22 TBM Vortrieb Bodio<br />

<strong>Die</strong> beiden<br />

Tunnelröhren nach Norden sind auf<br />

einer Länge<br />

von rund 12 km mit <strong>zwei</strong> TBMs mit Ø<br />

= 8,80 m aufgefahren. <strong>Die</strong> Durchschläge in Faido<br />

fanden im September bzw. November 2006 statt.<br />

<strong>Die</strong> geologischen<br />

Verhältnisse waren schlechter als<br />

die Prognose.<br />

Es wurden wesentlich mehr Aus-<br />

bruchklassen<br />

III und IV als vorgesehen aufgefah-<br />

ren. <strong>Die</strong><br />

Niederbrüche im First, Konvergenzen,<br />

Verklemmen<br />

der TBM führten dazu, dass die Ma-<br />

schinen umgebaut (Spritzroboter, Arbeitspodeste,<br />

Bogenversetzgeräte,<br />

etc.) wurden. Gewisse Stre-<br />

cken mussten<br />

nachprofiliert werden. <strong>Die</strong>se Schwie-<br />

rigkeiten verursachten ca. 1 ½ Jahre Verspätung.<br />

5.23 "Spezialvortrieb"<br />

Sedrun<br />

<strong>Die</strong> Spezialvortriebe (mit Streckenausbaumaschi-<br />

nen) in diesen druckhaften kritischen<br />

Zonen (Tavetscher<br />

Zwischenmassiv und Urseren-Garvera-<br />

Zone) haben sich sehr gut bewährt. Das Konzept<br />

mit den ineinander verschiebbaren Einbaubogen –<br />

bei Konvergenzen bis zu 80 cm – funktionierte wie<br />

vorgesehen.<br />

Nach Norden entsprachen die angetrof-<br />

fenen<br />

geologischen Verhältnisse den Prognosen.<br />

Nach Süden sind die Gesteinsverhältnisse einiges<br />

besser als erwartet ausgefallen. Daraus hat sich ein<br />

Vorsprung gegenüber den Sollprognosen von ca. 10<br />

Monaten ergeben. Der Bauherr hat bereits – wie<br />

vertraglich vorgesehen war – eine Losverlängerung<br />

von je 1 km nach Süden bestellt. <strong>Die</strong> Wasserverhältnisse<br />

sind auch günstiger ausgefallen als erwartet.<br />

In der Weströhre des Südvortriebes hat man im<br />

Oktober 2006 Wassereinbtritte bis zu 8 l/s angetrof-<br />

fen. Da sich der Vortrieb 1300 m unter dem Stau-<br />

- 8 -<br />

see-Nalps befindet, werden Injektionen während<br />

<strong>zwei</strong> Monaten durchgeführt. <strong>Die</strong>se Abdichtungs-<br />

massnahmen<br />

sollen verhindern, dass dem Gebirge<br />

weiterhin Wasser erzogen wird.<br />

5.24 Sprengvortrieb Faido<br />

<strong>Die</strong><br />

angetroffenen geologischen Verhältnisse im<br />

Bereich der Multifunktionsstelle (MFS) waren wesentlich<br />

schlechter als die Prognosen. Beschlagerscheinungen,<br />

stark druckhaftes Gebirge, grosse<br />

Konvergenzen bis zu 70 m und Störzonen, etc. behinderten<br />

die Bauarbeiten sehr stark. Gewisse Strecken<br />

mussten – nach sehr grossen Deformationen –<br />

gänzlich neu aufgefahren werden.<br />

Daraus resultier-<br />

te eine ca. 1 ½-jährige Verspätung.<br />

<strong>Die</strong>se Tatsachen veranlassten den Bauherrn, einen<br />

Teil der MFS nach Süden in bessere Gebirgsverhältnisse<br />

zu verlegen. <strong>Die</strong> Anzahl Arbeitsstellen<br />

wurden von 4 auf 10 erhöht.<br />

5.3 Bisher Erreichte<br />

Vortriebsleistungen<br />

Arbeitszeit: 24 Std./Tag, 7 Tage/Woche, 320<br />

Tage/Jahr<br />

TBM SPV<br />

Lötschberg In Granodiorit: 3,5 – 7,5<br />

mittlere [m/AT] 22,2<br />

In Granit: 13,7<br />

In Gneis: 25,5<br />

max [m/AT]<br />

Gotthard<br />

50 18<br />

Mittlere<br />

[m/AT] 15 – 18 1 - 7 m (Sedrun)<br />

Max.<br />

40.1


6. Kosten der beiden Tunnels<br />

Gotthard<br />

CHF<br />

Kostenvoranschlag<br />

1998 (ohne Reserve)<br />

Mehraufwand 1'712 Mio.<br />

(27 %)<br />

Mutmassliche Endkosten<br />

Preisbasis 1998<br />

ohne MwSt. und Teuerung<br />

7.<br />

Ausblick<br />

Lötschberg<br />

CHF<br />

6'323 Mio. 3'214 Mio.<br />

1'097 Mio<br />

(34 %)<br />

8'035 Mio. 4'311 Mio.<br />

Der Mehraufwand setzt sich zusammen aus Mehrleistungen<br />

bzw. Bestellungsänderungen und aus<br />

Mehrkosten wie Auftragsvergaben und Geologie.<br />

<strong>Die</strong><br />

Mehrleistung mit einem Anteil von 50 - 75 %<br />

ergab sich aus Verbesserungen<br />

für Bevölkerung<br />

und<br />

Umwelt, politisch begründete Verzögerungen<br />

sowie Erhöhung der Sicherheit und Stand der<br />

Technik.<br />

7.1. Lötschberg-Basistunnel<br />

<strong>Die</strong> Arbeiten laufen gemäss Bauprogramm (siehe<br />

Abschnitt 4.2). Nach Fertigstellung der bahntechnischen<br />

Ausrüstung bis Juni 2007 wird ein reduzierter<br />

kommerzieller Betrieb aufgenommen.<br />

Mit<br />

dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2007<br />

wird der Tunnel in Betrieb genommen.<br />

In der ersten<br />

Ausbauetappe<br />

ist der Lötschbergtunnel zwischen<br />

Ferden und Frutigen nur einspurig befahrbar. Wann<br />

die Ausbauetappen 2 und 3 (durchgehender Doppelspur<br />

mit Ast nach Steg) realisiert werden, ist<br />

heute noch ungewiss.<br />

7.2 Gotthardbasistunnel<br />

Infolge baulicher, aber noch grösseren politischen<br />

Verzögerungen ist die Inbetriebnahme mit ca. 4<br />

Jahren Verspätung auf Dezember 2016 vorgesehen.<br />

- 9 -<br />

Literatur:<br />

[1] Der Verfasser dankt den beiden Bahnen für die<br />

Zurverfügungstellung diverser Unterlagen.<br />

[2] Dokumentation SIA D 0217<br />

Swiss Tunnel Congress 2006<br />

[3] Lötschberg-Basistunnel<br />

Von der Idee zum Durchschlag 2005<br />

[4] Dokumentation SIA D 0215<br />

AlpTransit-Tagung 2005<br />

[5] Dokumentation SIA D 0202<br />

AlpTransit-Tagung 2004<br />

[6] Dokumentation SIA D 0201<br />

AlpTransit-Tagung 2003<br />

[7] Tunnel 4/2003 June, div. Verfasser<br />

[8] Peter Ritz und François Bertholet:<br />

Lötschberg-Basistunnel – gebirgsbedingte<br />

Schwierigkeiten bei den TBM-Vortrieben<br />

Felsbau 21 (2003) Nr. 5

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