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Bio-Sorten auf einen Blick - Saatbau Linz

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io-saatgut<br />

Das Magazin für die bessere <strong>Bio</strong>-Ernte Herbst 2010


2<br />

„Der Stellenwert des Saatgutes<br />

ist direkt proportional mit dem Ni-<br />

veau der pflanzlichen Produkti-<br />

on eines Landes.“ (Vereinigung<br />

Österreichische Pflanzenzüch-<br />

ter MR DI Etz, 1974). Für den ein-<br />

zelnen <strong>Bio</strong>betrieb heißt dies, dass<br />

ein hoher Qualitätsanspruch beim<br />

Ernteprodukt auch <strong>einen</strong> hohen<br />

Qualitätsanspruch beim Saatgut<br />

voraussetzt. Diese Feststellung ist<br />

auch heute noch gültig.<br />

Der Beitrag der SAATBAU LINZ<br />

zum Niveau der pflanzlichen Pro-<br />

duktion ist die Bereitstellung von<br />

Originalsaatgut standortgerechter<br />

<strong>Sorten</strong> mit hoher Saatgutqualität.<br />

Die Rückmeldungen von <strong>Bio</strong>be-<br />

trieben, Aufkäufern und Verarbei-<br />

tungsbetrieben bestätigen, dass<br />

uns dies auch gelingt.<br />

Spitzensorten für den<br />

<strong>Bio</strong>-Landwirt<br />

Bei <strong>Bio</strong>-Qualitätsweizen haben<br />

wir mit BIO-ANTONIUS, BIO-<br />

STEFANUS und BIO-SATURNUS<br />

ein Spitzensortiment, das verläss-<br />

lich die Qualitätsanforderungen für<br />

Speisegetreide bei gleichzeitig gu-<br />

ten Erträgen erfüllt.<br />

ANTONIUS und STEFANUS zei-<br />

gen sich bei den heuer verstärkt<br />

angetroffenen Krankheiten Ähren-<br />

fusarium und Braunrost vergleichs-<br />

weise gesund (laut AGES beste<br />

Einstufung in der Widerstands-<br />

kraft). Neue <strong>Sorten</strong> unserer Zucht-<br />

organisation, der SAATZUCHT<br />

DONAU, stehen in der <strong>Bio</strong>-<strong>Sorten</strong>-<br />

prüfung und versprechen in Rich-<br />

tung Gesundheit (Blatt- und Ähren-<br />

BIO-Qualität<br />

krankheiten), Standortvariabilität,<br />

Frohwüchsigkeit und Qualität (Pro-<br />

tein, Fallzahl) <strong>einen</strong> weiteren Fort-<br />

schritt.<br />

Bei der mehrzeiligen Winter-<br />

gerste bietet die SAATBAU LINZ<br />

mit BIO-CHRISTELLE eine neue<br />

Sorte an, die im Kornertrag, in der<br />

Blattgesundheit und in der Stroh-<br />

stabilität im Spitzenfeld des öster-<br />

reichischenWintergerstensorti- ments liegt.<br />

Das Wintertriticale BIO-TULUS<br />

ist ein winterhartes, standfestes<br />

und sehr ertragreiches Triticale,<br />

welches gegenüber dem Mitbe-<br />

werbersortiment in der Pflanzen-<br />

gesundheit (Mehltau, Rostkrank-<br />

heiten) <strong>einen</strong> wesentlichen<br />

Fortschritt bringt – optimal für <strong>Bio</strong>-<br />

betriebe.<br />

.BIO-EBNERS ROTKORN ist – laut<br />

Aussage des <strong>Bio</strong>-Züchters Hans<br />

GAHLEITNER – der beste Dinkel<br />

Europas.<br />

Große Ernteflächen an<br />

<strong>Bio</strong>getreide<br />

Österreichs <strong>Bio</strong>landwirtschaft hat<br />

zwischen 2008 und 2010 <strong>einen</strong><br />

massiven Zuwachs an <strong>Bio</strong>-Acker-<br />

fläche erfahren, was aus der Per-<br />

spektive einer Gesamtökologisie-<br />

rung der Landwirtschaft betrachtet<br />

absolut zu begrüßen ist.<br />

Es ist daher heuer eine große Ern-<br />

te an <strong>Bio</strong>-/Umstellergetreide zu er-<br />

warten, welche die Nachfrage im<br />

Inland bei weitem übersteigt und<br />

damit verstärkte Exportaktivitäten<br />

erfordert.


soffensive<br />

Das internationale Preisniveau<br />

rückt damit noch mehr ins Zen-<br />

trum der Erzeugerpreisbildung im<br />

Inland. Bleibt zu hoffen, dass Ös-<br />

terreichs Aufkäufer mit dem nun<br />

hohen Mengenangebot an <strong>Bio</strong>ge-<br />

treide österreichischen Ursprungs<br />

selbstbewusst <strong>auf</strong>treten und ih-<br />

ren Einfluss <strong>auf</strong> das Preisniveau im<br />

mitteleuropäischen Kontext wahr-<br />

nehmen.<br />

Sinkende Produktpreise bzw. De-<br />

ckungsbeiträge haben im Allge-<br />

m<strong>einen</strong> negative Konsequenzen<br />

für die Produktqualität. Dieser Zu-<br />

sammenhang ist angesichts des<br />

vielerorts hervorgehobenen ho-<br />

hen österreichischen Qualitätsni-<br />

veaus im Anbau, in der Lagerung<br />

und Verarbeitung von <strong>Bio</strong>speise-<br />

getreide als kontraproduktiv zu be-<br />

werten!<br />

Heute beim <strong>Bio</strong>-Saatgut zu spa-<br />

ren beeinflusst die Qualität und die<br />

Vermarktungsmöglichkeiten von<br />

morgen und nimmt den heimischen<br />

Züchtern und Erzeugern von <strong>Bio</strong>-<br />

Saatgut das Kapital für die Zu-<br />

kunft.<br />

BIO-Qualitätsoffensive<br />

BIO-Qualitätsoffensive<br />

Das Jahr 2010 steht für uns daher<br />

im Zeichen einer Qualitätsoffen-<br />

sive bei <strong>Bio</strong>-Saatgut und wir bie-<br />

ten Ihnen einzelne Spitzensorten<br />

zu günstigeren Preisen an. Achten<br />

Sie <strong>auf</strong> den Hinweis „Qualitätsof-<br />

fensive“ bei der jeweiligen Sorte.<br />

Thomas KERSCHBAUMMAYR<br />

Verk<strong>auf</strong> und Beratung <strong>Bio</strong>-Saatgut<br />

Information und Beratung<br />

zu <strong>Bio</strong>-Saatgut:<br />

Zentrale und Lager <strong>Linz</strong><br />

A-4060 Leonding, Schirmerstraße 19<br />

Tel: 0732/38 900-0<br />

Fax: 0732/38 58 17<br />

office@saatbaulinz.at<br />

www.saatbaulinz.at<br />

Ing. Thomas KERSCHBAUMMAYR<br />

Tel: 0732/38 900-1252<br />

thomas.kerschbaummayr@saatbaulinz.at<br />

Otmar REINDL<br />

Tel: 0664/28 37 999<br />

otmar.reindl@saatbaulinz.at<br />

DI Karl F. FISCHER<br />

Geschäftsführer<br />

Tel: 0732/ 38 900-1471<br />

karl.f.fischer@cropcontrol.at<br />

DI Rudolf NATTER<br />

<strong>Bio</strong>landbau und Qualitätsmanagement<br />

Tel: 0732/38 900-1472<br />

rudolf.natter@cropcontrol.at<br />

3


4<br />

Speiseweizen - Grannenweizen<br />

STEFANUS<br />

Der <strong>Bio</strong>kaiser<br />

STEFANUS ist ein Grannenweizen, der in der <strong>Bio</strong>-Wertprü-<br />

fung sehr gute Eignung für die biologische Wirtschaftsweise<br />

bewies. Dazu bringt STEFANUS sehr hohe Kornerträge mit<br />

hohem Proteingehalt.<br />

raschwüchsig und gesund<br />

Die rasche Jugendentwicklung und<br />

die gute Bodenbedeckung bringen<br />

eine starke Unkrautkonkurrenz mit<br />

sich. Gegen Mehltau, Braunrost<br />

und Fusarium zeigt STEFANUS<br />

eine überdurchschnittlich hohe Wi-<br />

derstandsfähigkeit.<br />

winterhart und frühreif<br />

Winterhärte war zwar kein Krite-<br />

rium der letzten Jahre, die exzel-<br />

lente Winterfestigkeit von<br />

STEFANUS ist dennoch erwäh-<br />

nenswert. Die sehr frühe Reife ist<br />

vor allem im Trockengebiet fast im-<br />

mer von Vorteil.<br />

Speiseweizen - Grannenweizen<br />

PANNONIKUS<br />

Übernimmt die Führung<br />

• Spitzenertrag<br />

• frühreif, kurz und super<br />

standfest<br />

• äußerst widerstandsfähig gegen<br />

Mehltau und Braunrost<br />

• auswuchsfest<br />

• entspricht der <strong>Sorten</strong>liste<br />

der Crop Control und dem<br />

Ja!Natürlich ® -Standard<br />

sehr hoher Kornertrag<br />

Zur Ernte 2009 erzielte<br />

STEFANUS Spitzenerträge in der<br />

amtlichen <strong>Bio</strong>-Wertprüfung und in<br />

der Praxis! Im Hektolitergewicht<br />

erreicht STEFANUS ein Spitzenni-<br />

veau und als erste Sorte eine Ein-<br />

stufung mit der Bestnote 1.<br />

beste Backqualität<br />

STEFANUS zeigt eine sehr hohe<br />

Proteinqualität - sehr hohen Sedi-<br />

mentationswert und hohe Quell-<br />

zahl. Die extrem hohe Wasser-<br />

<strong>auf</strong>nahme (Note 1) wird von den<br />

Bäckern sehr geschätzt.<br />

<strong>Sorten</strong>liste Speiseweizen<br />

STEFANUS entspricht der Sor-<br />

tenliste der CROP CONTROL und<br />

dem Ja!Natürlich ® -Standard.<br />

Wir empfehlen zum Anbau:<br />

STEFANUS<br />

geeignet für alle Lagen im<br />

Feucht- und Trockengebiet<br />

Anf. Okt. – Anf. Dez.<br />

300 – 400 Körner/m 2<br />

130 – 180 kg/ha<br />

PANNONIKUS<br />

Mitte Okt. – Ende Nov.<br />

320 – 400 Körner/m 2<br />

160 – 210 kg/ha


Speiseweizen - Grannenweizen<br />

ANTONIUS<br />

Besser als die Besten<br />

Immer noch stimmt diese Aussage - insbesondere im Hinblick<br />

<strong>auf</strong> die exzellenten Qualitätsmerkmale. ANTONIUS liefert<br />

<strong>einen</strong> sehr hohen Eiweißgehalt und erzielt besonders hohe<br />

Hektolitergewichte. Außerdem zeichnet sich ANTONIUS<br />

durch beste N-Effizienz aus.<br />

höchster Ertrag und höchster<br />

Proteingehalt<br />

In den AGES-Versuchen bei Win-<br />

terweizen im <strong>Bio</strong>landbau bringt<br />

ANTONIUS herausragende<br />

Leistungen. Im Durchschnitt der<br />

Jahre 2003 - 2009 bringt<br />

ANTONIUS den höchsten Korner-<br />

trag aller Speiseweizen und erzielt<br />

im Trockengebiet mit 13,8 % Roh-<br />

protein ebenfalls den höchsten<br />

Wert - eine Spitzenleistung!<br />

Die hohe Wirtschaftlichkeit von<br />

ANTONIUS für <strong>Bio</strong>-Betriebe zeigt<br />

sich in den <strong>Bio</strong>net-Versuchen 2009<br />

sehr deutlich (siehe Abb.).<br />

ANTONIUS erzielte den höchsten<br />

Rohertrag, weil die Kombination<br />

von Ertrag und Eiweißgehalt opti-<br />

mal war.<br />

sehr gesund<br />

Die überdurchschnittliche Abwehr-<br />

kraft von ANTONIUS<br />

gegen Krankheiten wird auch im<br />

<strong>Bio</strong>-Landbau sehr geschätzt.<br />

<strong>Sorten</strong>liste Speiseweizen<br />

ANTONIUS entspricht der<br />

<strong>Sorten</strong>liste der CROP CONTROL<br />

und dem Ja!Natürlich ® -Standard.<br />

Sie erhalten die Spitzensorte<br />

ANTONIUS heuer zum<br />

Aktionspreis.<br />

Wir empfehlen zum Anbau:<br />

ANTONIUS<br />

Anf. Okt. – Anf. Dez.<br />

300 – 430 Körner/m 2<br />

%<br />

110<br />

105<br />

100<br />

95<br />

90<br />

85<br />

80<br />

75<br />

70<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

BIO-Qualitätsoffensive<br />

130 – 200 kg/ha<br />

ANTONIUS<br />

Monetäre Roherträge - <strong>Bio</strong>net 2009<br />

Pöchlarn und Ebergassing<br />

astardo<br />

pireneo<br />

STEFANUS<br />

estevan<br />

bitop<br />

SATURNUS<br />

ERLA KOLBEN<br />

Quelle: LK NÖ, FiBL und LAKO 2009 Ebergassing Pöchlarn<br />

SATURNUS & ERLA KOLBEN<br />

5


6<br />

Speiseweizen - Grannenweizen<br />

SATURNUS<br />

Die Nummer 1 im Protein<br />

Er macht aus Stickstoff viel, viel Eiweiß. SATURNUS, ein<br />

Grannenweizen der Backqualitätsgruppe 7, im Proteinertrag<br />

ist er unschlagbar.<br />

hervorragende Qualitätseigenschaften<br />

SATURNUS erzielt nach<br />

STEFANUS das höchste Hekto-<br />

litergewicht und sehr, sehr hohen<br />

Proteingehalt (bemerkenswerte<br />

N-Effizienz).<br />

optimal für den Landwirt<br />

SATURNUS bringt sehr hohe<br />

Kornerträge und zeichnet sich<br />

durch hervorragende Standfestig-<br />

keit sowie gute Gesundheit aus.<br />

Insbesondere <strong>auf</strong> leichteren Stand-<br />

orten bringt SATURNUS verläss-<br />

liche Erträge.<br />

Speiseweizen - Kolbenweizen<br />

ERLA KOLBEN (9)<br />

Höchste Backqualität<br />

• größtes Backvolumen<br />

• auswuchsfest<br />

• entspricht der <strong>Sorten</strong>liste<br />

der Crop Control und dem<br />

Ja!Natürlich ® -Standard<br />

<strong>Sorten</strong>liste Speiseweizen<br />

SATURNUS entspricht der<br />

<strong>Sorten</strong>liste der CROP CONTROL<br />

und dem Ja!Natürlich ® -Standard.<br />

Wir empfehlen zum Anbau:<br />

SATURNUS<br />

geeignet für alle Lagen<br />

im Trockengebiet<br />

Anf. Okt. – Anf. Dez.<br />

300 – 400 Körner/m 2<br />

130 – 200 kg/ha<br />

Wir empfehlen zum Anbau:<br />

ERLA KOLBEN<br />

Anf. Okt. – Ende Okt.<br />

350 – 400 Körner/m²<br />

140 – 170 kg/ha


Winterdinkel<br />

EBNERS ROTKORN<br />

Der <strong>Bio</strong>-Dinkel<br />

Wenn einige Tage vor dem<br />

Drusch ein ganzes Getreide-<br />

feld in leuchtenden Rottö-<br />

nen erstrahlt, so ist das ein<br />

Dinkelfeld <strong>auf</strong> dem EBNERS<br />

ROTKORN wächst. EBNERS<br />

ROTKORN ist ein reiner Din-<br />

kel ohne Weizeneinkreu-<br />

zungen und besitzt eine gute<br />

Backqualität.<br />

robust und gesund<br />

EBNERS ROTKORN wird in den<br />

rauen Lagen des böhmischen Gra-<br />

nitmassives <strong>auf</strong> bis zu 800 m See-<br />

höhe und in den trockenen Höhen-<br />

lagen Ostösterreichs selektiert.<br />

Daraus resultiert ein hervorra-<br />

gender Gesundheitszustand, hohe<br />

Trockenstressverträglichkeit und<br />

Anpassungsfähigkeit an verschie-<br />

dene Klimazonen.<br />

beste Schälausbeute<br />

EBNERS ROTKORN bringt im jah-<br />

relangen Durchschnitt sehr hohe<br />

Kornerträge. Das Korn-Spelz-Ver-<br />

hältnis ist besser als bei ande-<br />

ren <strong>Sorten</strong>, wodurch eine hohe<br />

Schälausbeute erzielt wird.<br />

besondere Vermarktungsqualität<br />

Eine Besonderheit von EBNERS<br />

ROTKORN ist sein überdurch-<br />

schnittlich hoher Redoxwert (Mes-<br />

sungen von Prof. Hoffmann, Uni<br />

Weihenstephan). Der Redoxwert<br />

macht Aussagen über die Wirkung<br />

der gesundheitsfördernden Sub-<br />

stanzen, freie Radikale zu neutra-<br />

lisieren.<br />

<strong>Sorten</strong>liste Dinkel<br />

EBNERS ROTKORN entspricht<br />

der <strong>Sorten</strong>liste der Crop Control<br />

und dem Ja!Natürlich ® -Standard.<br />

Wir empfehlen zum Anbau:<br />

EBNERS ROTKORN<br />

Anbauzeitpunkt:<br />

raue Lagen:<br />

Mitte Sept. – Anf. Okt.<br />

bessere Lagen:<br />

bis Ende Oktober<br />

Aussaatstärke:<br />

früh: 160 – 170 Vesen/m²<br />

180 – 200 kg/ha<br />

mittel – spät:<br />

180 – 200 Vesen/m²<br />

200 – 230 kg/ha<br />

Sätiefe: 4 – 5 cm<br />

EMMER u. EINKORN<br />

Anbauzeitpunkt:<br />

Die Ausaat ist im Herbst (Mitte<br />

September - Mitte Oktober) sowie<br />

im Frühjahr (ab Mitte März)<br />

möglich.<br />

Aussaatstärke:<br />

EINKORN<br />

Herbst: 300 – 350 Körner/m2 100 – 125 kg/ha<br />

Frühjahr: 350 – 400 Körner/m2 125 – 140 kg/ha<br />

EMMER<br />

165 – 180 kg/ha<br />

EBNERS ROTKORN ist robust und gesund<br />

und bringt hohe Erträge. 7<br />

Emmer<br />

FARVENTO<br />

• alte Getreideform<br />

• begranntes Spelzgetreide<br />

• anspruchslos<br />

• eiweiß- und mineralstoffreich<br />

• seltene landwirtschaftliche<br />

Kulturart<br />

Einkorn<br />

EINKORN<br />

• alte Getreideform<br />

• genügsam<br />

• gelbliches, proteinreiches Mehl<br />

• Spelzgetreide<br />

• langsame Jugendentwicklung<br />

• seltene landwirtschaftliche<br />

Kulturart<br />

SLK<br />

SLK<br />

SLK


Wintergerste mehrzeilig<br />

CHRISTELLE<br />

Sagenhafte Erträge<br />

Wintergerste zweizeilig<br />

RENI<br />

Die Extrafeine für Spitzenschweine<br />

raschwüchsig und robust<br />

RENI ist sehr rasch in der Jugend-<br />

entwicklung und gut spätsaatver-<br />

träglich.<br />

Durch die Frohwüchsigkeit und<br />

den langen Wuchs unterdrückt<br />

RENI das Unkraut sehr gut.<br />

RENI ist äußerst anpassungsfähig<br />

und stresstolerant. Als Einzeläh-<br />

rentyp kann sie über die Kornzahl/<br />

Ähre und das hohe Tausendkorn-<br />

gewicht viel ausgleichen. RENI ist<br />

daher die optimale zweizeilige <strong>Bio</strong>-<br />

Wintergerste.<br />

CHRISTELLE stellt bisherige<br />

Ertragsergebnisse vergleich-<br />

barer <strong>Sorten</strong> in den Schat-<br />

ten.<br />

gute Kornqualität<br />

Die neue Wintergerste<br />

CHRISTELLE glänzt aber nicht nur<br />

durch sagenhafte Erträge sondern<br />

auch durch hohe Kornqualitäten.<br />

sehr standfest<br />

CHRISTELLE verbindet durch den<br />

kompakten Wuchstyp eine aus-<br />

gezeichnete Standfestigkeit mit<br />

verbesserter Halmstabilität (wi-<br />

derstandsfähig gegen Halm- und<br />

Ährenknicken).<br />

Klar, dass RENI seit mehreren Jahren die meistangebaute zweizeilige <strong>Bio</strong>-Wintergerste ist.<br />

Sie überzeugt sowohl durch Standfestigkeit und Ertragsstärke, als auch durch Gesundheit<br />

und Kornqualität. RENI im Futtertrog – selten speist ein Schwein so fein!<br />

extrafeine Spitzen-<br />

Kornqualität<br />

Insbesondere die Veredler sind be-<br />

geistert von der exzellenten Korn-<br />

qualität. RENI besitzt sehr hohes<br />

Tausendkorngewicht, hervorra-<br />

gende Sortierung und sehr hohes<br />

Hektolitergewicht.<br />

beste Gesundheit<br />

CHRISTELLE zeigt eine hohe<br />

Abwehrkraft gegen sämtliche<br />

Gerstenkrankheiten. Besonders<br />

gegen Mehltau, Zwergrost und<br />

Netzflecken ist CHRISTELLE nahe-<br />

zu resistent.<br />

BIO-Qualitätsoffensive<br />

Sie erhalten die Spitzensorte<br />

CHRISTELLE heuer zum<br />

Aktionspreis.<br />

Wir empfehlen zum Anbau:<br />

CHRISTELLE<br />

270 – 300 Körner/m²<br />

130 – 170 kg/ha<br />

RENI<br />

280 – 330 Körner/m²<br />

150 – 190 kg/ha<br />

sehr standfest und gesund<br />

Weitere Vorteile von RENI sind die<br />

gute Widerstandsfähigkeit gegen<br />

alle wichtigen Krankheiten, sowie<br />

die bekannt gute Standfestigkeit.<br />

RENI kombiniert Ertragsstärke<br />

mit Standfestigkeit und hervorra-<br />

gender Kornqualität in idealer Wei-<br />

se – die perfekte <strong>Bio</strong>-Sorte.


Wintertriticale<br />

TULUS<br />

Gesund von Kopf bis Fuß<br />

Die Neuzüchtung TULUS ist<br />

das gesündeste Triticale und<br />

verspricht höchste Korn-<br />

erträge.<br />

Spitzenerträge<br />

TULUS hat ein enormes Er-<br />

tragspotenzial sowohl bei konven-<br />

tioneller als auch bei biologischer<br />

Produktion.<br />

gesund von Kopf bis Fuß<br />

TULUS zeigt eine sehr hohe Tole-<br />

ranz gegenüber Schneeschimmel.<br />

Beachtlich ist die Widerstandskraft<br />

von TULUS gegen Blattkrank-<br />

heiten wie Mehltau, Braunrost,<br />

Gelbrost und Blattseptoria. Bei al-<br />

len Krankheiten weist TULUS die<br />

höchste Abwehrkraft <strong>auf</strong> und ist<br />

damit bestens für den <strong>Bio</strong>-Landbau<br />

geeignet.<br />

frühreif und standfest<br />

Eine mittelfrühe Reifezeit, sowie<br />

eine sehr gute Standfestigkeit mit<br />

kompakter Wuchshöhe runden das<br />

Profil von TULUS ab.<br />

BIO-Qualitätsoffensive<br />

Sie erhalten die Spitzensorte<br />

TULUS heuer zum Aktionspreis.<br />

Wir empfehlen zum Anbau:<br />

TULUS, TRIAMANT, MADILO<br />

300 – 340 Körner/m²<br />

130 – 150 kg/ha<br />

Wintertriticale<br />

TRIAMANT<br />

Aus der Zauberküche der<br />

Züchtung<br />

Hinter einer großen Sorte wie TRIAMANT steht ein begabter<br />

Züchter. Er „zaubert“ alles Gute in die Sorte hinein.<br />

enormer Kornertrag<br />

Seit Jahren ist TRIAMANT äußerst<br />

ertragssicher und bringt Spitzen-<br />

erträge unter den verschiedensten<br />

Bedingungen.<br />

kurz und standfest<br />

TRIAMANT ist kurzwüchsig und<br />

sehr standfest. Die gute Winter-<br />

härte sowie die frühe Reife sind<br />

weitere Vorteile von TRIAMANT.<br />

Wintertriticale<br />

MADILO<br />

Fein für Rind und<br />

Schwein<br />

• optimal für das Mühl- und Wald-<br />

viertel und für trockenere Lagen<br />

• enormer Kornertrag<br />

• frühe Reife<br />

• gute Gesundheit<br />

• hohe Auswuchsfestigkeit<br />

• gute Winterhärte<br />

9


10<br />

Speiseroggen<br />

NIKITA<br />

Überlegenheit ist ganz normal<br />

NIKITA – die meistangebaute<br />

Speiseroggensorte.<br />

Wir empfehlen zum Anbau:<br />

NIKITA, SCHLÄGLER<br />

300 – 350 Körner/m²<br />

120 – 140 kg/ha<br />

PROTECTOR<br />

300 – 350 Körner/m²<br />

90 – 120 kg/ha<br />

Seit Jahren überzeugt NIKITA mit sehr hohen und stabilen<br />

Kornerträgen in allen Lagen und ist die meistangebaute<br />

Speiseroggensorte.<br />

verlässliche Erträge<br />

Insbesondere im Wald- und Mühl-<br />

viertel zeichnet sich NIKITA durch<br />

sehr hohe Ertragsstabilität aus.<br />

hohe Backqualität<br />

NIKITA liefert sehr hohe Amylo-<br />

grammwerte und ist auswuchs-<br />

fester als Elect, wodurch die gefor-<br />

derte Mindestfallzahl von 120 sec.<br />

für Mahlroggen wesentlich leichter<br />

erreicht wird.<br />

Speiseroggen<br />

SCHLÄGLER<br />

Für raue Lagen<br />

• beste Widerstandsfähigkeit<br />

gegen Schneeschimmel<br />

• langer Wuchs<br />

• hoher Strohertrag<br />

• speziell zur Wildäsung geeignet<br />

• Crop Control - Speiseroggen<br />

• seltene landwirtschaftliche<br />

Kulturart<br />

gesund<br />

Ein weiterer Vorteil von NIKITA ist<br />

die gute Widerstandsfähigkeit ge-<br />

genüber Mehltau und Braunrost.<br />

<strong>Sorten</strong>liste -<br />

Speiseroggen<br />

NIKITA entspricht der <strong>Sorten</strong>-<br />

liste der CROP CONTROL und<br />

dem Ja!Natürlich ® -Standard.<br />

SLK<br />

Grünschnittroggen<br />

PROTECTOR<br />

PROTECTOR ist eine definierte<br />

Grünschnittroggensorte und so-<br />

mit ideal für späte winterharte<br />

Begrünungen (Variante C). Im<br />

zeitigen Frühjahr ist PROTECTOR<br />

ein guter Verwerter von Wirt-<br />

schaftsdünger und liefert enorme<br />

Grünmassemengen. Er ist die<br />

erste Futtergrundlage für Ihr Vieh –<br />

optimal auch als Ganzpflanzen-<br />

silage für <strong>Bio</strong>gasanlagen.


Speiseroggen<br />

MARCELO<br />

Natürlich der Beste<br />

MARCELO ist eine Speiseroggensorte, in der Ertrag und Standfestigkeit mit Gesundheit und<br />

hoher Qualität optimal kombiniert sind.<br />

enormer Kornertrag<br />

In der amtlichen Wertprüfung über-<br />

zeugt MARCELO mit enormen Er-<br />

tragsleistungen sowohl in der kon-<br />

ventionellen Prüfung als auch in<br />

Versuchen die <strong>auf</strong> <strong>Bio</strong>betrieben<br />

gemachten wurden. MARCELO ist<br />

sehr leistungsfähig und eignet sich<br />

für alle Anbaugebiete.<br />

hohe Backqualität<br />

MARCELO liefert sehr hohe Back-<br />

qualität, Fallzahl und Amylogramm-<br />

werte wurden weiter verbessert.<br />

gute Gesundheit<br />

Die gute Winterhärte und die hohe<br />

Braunrosttoleranz tragen entschei-<br />

dend zur Ertragsstabilität dieser<br />

Sorte bei.<br />

<strong>Sorten</strong>liste - Speiseroggen<br />

MARCELO entspricht der <strong>Sorten</strong>-<br />

liste der CROP CONTROL und<br />

dem Ja!Natürlich ® -Standard.<br />

BIO-Qualitätsoffensive<br />

Sie erhalten die Spitzensorte<br />

MARCELO heuer zum<br />

Aktionspreis.<br />

Wir empfehlen zum Anbau:<br />

MARCELO<br />

300 – 350 Körner/m²<br />

120 – 140 kg/ha<br />

Kornertrag<br />

Winterroggen im <strong>Bio</strong>landbau<br />

in %<br />

110<br />

105<br />

100<br />

95<br />

90<br />

85<br />

80<br />

75<br />

70<br />

109<br />

MARCELO<br />

107<br />

amilo<br />

104<br />

NIKITA<br />

103<br />

elect<br />

100<br />

kier<br />

Quelle: AGES - Institut für <strong>Sorten</strong>wesen<br />

2004 - 2009, 10 Versuche<br />

100 % = 48,2 dt/ha<br />

11


Alle <strong>Bio</strong>-<strong>Sorten</strong> <strong>auf</strong> <strong>einen</strong> <strong>Blick</strong><br />

Winterweizen - Qualitätsgruppe 7 - 9<br />

<strong>Bio</strong>-Saatgutdatenbank:<br />

Die aktuelle <strong>Bio</strong>-<strong>Sorten</strong>verfügbarkeit finden Sie <strong>auf</strong> der Homepage der AGES<br />

(www.ages.at) unter Landwirtschaftliche Sachgebiete/Saat- und Pflanzgut/<strong>Bio</strong>saatgut.<br />

Quelle: AGES - Institut für <strong>Sorten</strong>wesen * ... Grannenweizen; Qualitätsgruppe: 1 ... sehr niedrig, 9 ... sehr hoch<br />

1 = sehr winterhart, sehr früh, sehr kurz, sehr standfest, sehr gesund, sehr hoch, sehr hoher Kornertrag;<br />

9 = geringe Winterhärte, sehr spät, sehr lang, sehr anfällig, sehr niedrig, sehr niedriger Kornertrag;<br />

rot = günstige Merkmalsausprägung<br />

Infojournal der SAATBAU LINZ, Postfach 317, A-4021 <strong>Linz</strong>, Tel.: 0732/38 900-0, Fax: 0732/38 58 17, office@saatbaulinz.at, www.saatbaulinz.at<br />

Herbst 2010<br />

Aus- Stand- Mehltau- Auswuchs- <strong>Bio</strong>winte-<br />

Wuchs- festig- anfällig- festig- Fall- TKG HL- Korn- Saatgutrung<br />

Reife höhe keit keit keit zahl TKG in g Gewicht ertrag verfügbar SLK<br />

ANTONIUS* (8) 5 5 6 3 4 6 5 4 42 - 53 2 6 <strong>Bio</strong><br />

STEFANUS* (7) 2 3 6 6 4 6 6 4 42 - 51 1 6 <strong>Bio</strong><br />

PANNONIKUS* (7) 3 3 3 3 4 3 4 1 46 - 58 4 4 <strong>Bio</strong><br />

SATURNUS* (7) 3 3 5 4 4 6 6 3 43 - 54 2 6 <strong>Bio</strong><br />

ERLA KOLBEN (9) 5 5 8 8 7 4 4 4 40 - 55 3 9 <strong>Bio</strong><br />

Dinkel<br />

EBN. ROTKORN 3 7 9 7 7 5 4 2 100 - 137 5 7 <strong>Bio</strong> SLK<br />

Winterroggen - Populationsroggen<br />

NIKITA 5 5 6 6 5 6 5 6 30- 40 5 7 <strong>Bio</strong><br />

MARCELO 5 6 5 6 4 6 4 5 27 - 38 4 6 <strong>Bio</strong><br />

SCHLÄGLER 4 4 9 8 6 7 6 7 25 - 38 7 9 <strong>Bio</strong> SLK<br />

Winterroggen - Grünschnittroggen<br />

PROTECTOR 6 3 8 9 5 - - 6 25 - 35 5 - <strong>Bio</strong><br />

Triticale<br />

TULUS - 5 6 4 2 6 8 4 40 - 52 5 2 <strong>Bio</strong><br />

TRIAMANT 4 4 5 4 5 7 7 4 40 - 52 5 2 <strong>Bio</strong><br />

MADILO 4 4 5 6 3 5 6 6 38 - 45 5 4 <strong>Bio</strong><br />

Korn-<br />

Wintergerste zweizeilig sortierung<br />

RENI 6 6 5 4 6 - 3 1 54 - 64 4 5 <strong>Bio</strong><br />

Wintergerste mehrzeilig<br />

CHRISTELLE - 5 5 3 2 - 3 4 48 - 54 7 2 <strong>Bio</strong><br />

Einkorn<br />

EINKORN 28 - 36 <strong>Bio</strong> SLK<br />

Emmer<br />

Tausend-Vesengewicht<br />

Tausend-Vesengewicht<br />

FARVENTO 59 - 65 <strong>Bio</strong> SLK

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