Download - Bayerisches Jugendrotkreuz
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GASEXPLOSION<br />
IN<br />
STRAUBING<br />
22 | Bezirksverband Niederbayern/Oberpfalz<br />
Wenn ein Unfall mit mehreren Verletzten passiert, sind<br />
alle Beteiligten erst einmal geschockt. Dabei ist es gerade<br />
jetzt wichtig, den Schreck schnell zu überwinden und<br />
den Verletzten zu helfen. Auf den Ernstfall vorbereiten<br />
– das ist Aufgabe der Notfalldarstellung.<br />
„Gasexplosion in Straubing“ so lautete die Meldung für rund<br />
250 Einsatzkräfte von Feuerwehr, BRK, MHD, THW und Polizei<br />
zu Beginn einer großen Einsatzübung mit 25 Verletzten.<br />
Als Ausgangssituation wird von einer „Explosion bei Abbrucharbeiten“<br />
ausgegangen, bei der ein Bagger eine Gasleitung<br />
beschädigte.<br />
Zum Zeitpunkt der Explosion befanden sich 25 Bauarbeiter in<br />
und um das Gebäude. Die zum Teil schwer verletzten Arbeiter,<br />
dargestellt durch realistisch geschminkte Übungsverletzte<br />
des JRK, wurden im Gebäude eingeschlossen oder unter<br />
Trümmern eingeklemmt. Die Verletzten wurden von Olga<br />
Breidenbach, Marina Hecht, Birgit Stahl und Anna Steger geschminkt.<br />
Vier Stunden vor Beginn wurden bereits die ersten<br />
Opfer geschminkt. Neben Schockverletzten gab es Verbrennungen,<br />
Knochenbrüche, Pfahlverletzungen, Schnittwunden<br />
und viele kleinere Wunden. Die Schminkerinnen arbeiten rekordverächtlich,<br />
um die vielen Verletzten realistisch wirken<br />
zu lassen. Jeder Mime bekam zu Beginn eine Anhängekarte<br />
mit dem darzustellenden Verhalten durch Mimik und Gestik<br />
zu seinen Verletzungen. Natürlich wurde auch die Kleidung<br />
dementsprechend präpariert.<br />
Anschließend wurden die Mimen in geheimer Mission an die<br />
alte Mühle gebracht. Nur wenige Führungskräfte der verschiedenen<br />
Organisationen waren vorab informiert worden.<br />
Als erste Übungsaufgabe galt es für die anrückenden Einsatzkräfte<br />
den Brand unter Kontrolle zu bringen und sich eine<br />
Übersicht von dem Ausmaß der Explosion zu verschaffen.