14.01.2013 Aufrufe

Download - Bayerisches Jugendrotkreuz

Download - Bayerisches Jugendrotkreuz

Download - Bayerisches Jugendrotkreuz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

36. JAHRGANG HEFT 1/2009 B 10844 F<br />

DIE ZEITSCHRIFT FÜR DAS BAYERISCHE JUGENDROTKREUZ<br />

UMWELTTAG<br />

2008<br />

LANDESVERBAND<br />

Projektstart „Die Mischung macht‘s… Take<br />

part!“<br />

AUS DEN BEZIRKSVERBÄNDEN<br />

Tagung der schwäbischen Juniorhelferbeauftragten<br />

AUS DEN KREISVERBÄNDEN<br />

Katastrophenschutz-Übungen


INHALT<br />

LANDESVERBAND<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

16<br />

Projektstart: „Die Mischung macht‘s… Take<br />

part!“, Projektlogo<br />

1. Vernetzungstreffen<br />

Neue Projektmitarbeiterin, Landesausschuss<br />

Jugend, BRK-Landesversammlung<br />

JRK-Bundeskonferenz, Yes, you can!<br />

Kampagnenwettbewerb, Schnelle Schminkergebnisse<br />

JRK-Wettbewerbe 2009, Neues zum Corporate<br />

Design<br />

Scheckübergabe „Come together“<br />

Neues aus der Landesgeschäftsstelle<br />

Leserumfrage<br />

AUSSCHREIBUNGEN<br />

11 Projektgruppe „Humänitäres Völkerrecht –<br />

kindgerecht“<br />

BERICHTE UND REPORTAGEN<br />

12 Internationale Begegnung: „Crossing Borders“<br />

AUS DEN BEZIKSVERBÄNDEN<br />

18 BV Unterfranken: Punkt, Punkt, Komma,<br />

Strich – Fertig ist das Schminkgesicht<br />

19 BV Oberbayern: Fit for Future<br />

20 BV Schwaben: Juniorhelfer-Beauftrager: Ein<br />

Ehrenamt mit Folgen<br />

22 BV Niederbayern/Oberpfalz: Gasexplosion in<br />

Straubing<br />

24 BV Ober- & Mittelfranken: Gruppenleiteausbildung<br />

Wasserwacht, JRK Gruppenleiterlehrgang,<br />

Ehrung im Arbeitskreis Ausbildung<br />

2 | Xxx<br />

26<br />

28<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

36<br />

37<br />

37<br />

AUS DEN KREISVERBÄNDEN<br />

KV Nürnberger Land: Umwelttag 2008,<br />

Ferienfreizeit<br />

KV Fürth: Tag der Ersten Hilfe, Katastrophenschutz-Übungen<br />

KV Würzburg: Lebkuchen, Basteln und<br />

Advent<br />

KV Lichtenfels: Jugendwochenende<br />

Wasserwacht<br />

KV München: Charity-Aktion<br />

KV Altötting: Geschenke zu St. Martin<br />

KV Dachau: Mensch-ärgere-Dich-nicht-<br />

Turnier<br />

KV Ebersberg: Hallenbaddisco<br />

KV Bad Kissingen: Wellenbad, Wasserströmung<br />

und Riesenrutschen<br />

KV Bayreuth: Treue zum BRK<br />

KV Straubing-Bogen: Weihnachtstrucker<br />

BUNT GEMISCHT<br />

38 Geburten und Hochzeiten<br />

38 Gegen Rechtsextremismus<br />

39 Rezension: Zirkusspiele<br />

39 Reddy-Comic<br />

39 Ausbildungsplätze<br />

bäffchen<br />

14 Basteltipp: Osterhasen<br />

40 Umzug der Landesgeschäftsstelle<br />

40<br />

Impressum/Redaktion


Titelbild und diese Seite: Eine gelungene Arbeit für die Jugendmitglieder<br />

samt Eltern und ein paar Aktive der Wasserwacht-<br />

Ortsgruppe Röthenbach am Birkensee. Selbst der Bürgermeister<br />

Günther Steinbauer staunte nicht schlecht über den angesammelten<br />

Berg von Müll, der allerdings nur die Hälfte darstellt, da die<br />

andere Hälfte bereits in Müllcontainer entsorgt wurde. Mehr auf<br />

der Seite 26.<br />

VORWORT<br />

Liebe <strong>Jugendrotkreuz</strong>lerinnen und <strong>Jugendrotkreuz</strong>ler,<br />

das große Wahljahr im BRK hat begonnen, in allen Gemeinschaften<br />

und auf allen Ebenen werden für die nächsten vier<br />

Jahre neue Leitungskräfte gewählt, um die Geschicke des<br />

Verbandes zu lenken. Einige werden weiter machen, andere<br />

werden sich von ihren Ämtern zurückziehen – ich bin sicher,<br />

dass überall starke Teams an den Start gehen werden, die<br />

mit Engagement und Motivation Bewährtes fortführen und<br />

Neues in Angriff nehmen!<br />

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle, die sich<br />

in der zu Ende gehenden Legislaturperiode für die Belange<br />

des Bayerischen <strong>Jugendrotkreuz</strong>es eingesetzt haben und<br />

viel Spaß und Erfolg denen, die sich in den nächsten vier<br />

Jahren engegieren wollen!<br />

Abgesehen von den Neuwahlen gab es 2009 bereits eine<br />

Veränderung: Die BRK-Landesgeschäftsstelle ist nach zehn<br />

Jahren in der Volkartstraße umgezogen und fi ndet sich jetzt<br />

in der Nähe des Heimeranplatzes – unsere neue Anschrift<br />

fi ndet Ihr auf der Rückseite dieser baff.<br />

Wenn Ihr Fragen habt, zögert nicht und ruft an oder schreibt<br />

eine Mail – wir helfen Euch gern weiter!<br />

Petra Dietz<br />

Geschäftsführerin des Bayerischen <strong>Jugendrotkreuz</strong>es<br />

xxxxxxxx Inhalt | 3


PROJEKT<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05<br />

START<br />

01 Dr. Holger Krems, Vorsitzender des BJRK: „Ich freue<br />

mich sehr, dass wir das Take part!-Projekt zu Beginn des<br />

Jahres starten konnten und wir uns nun intensiv, aktiv und<br />

vor allem auch praktisch mit der Frage auseinandersetzen,<br />

wie das BJRK sich interkulturell öffnen kann.<br />

Wie kann unsere Jugendarbeit auch für Kinder und Jugendliche<br />

mit Migrationshintergrund interessant werden? Und vor<br />

allem: Wie sieht ein sensibler Umgang mit dem Thema aus,<br />

der die Begriffe „Migranten“ und „kulturelle Unterschiede“ nicht<br />

unnötig betont, sondern das Schubladendenken durchbricht<br />

und den einzelnen Menschen sieht? In unserem Projekt, „Die<br />

Mischung macht’s… Take part!“, wird das Bayerische <strong>Jugendrotkreuz</strong><br />

seine Antwort auf diese Fragen fi nden.<br />

Zwei Dinge sind klar: Die Thematik ist zukunftsweisend und<br />

wir, als <strong>Bayerisches</strong> <strong>Jugendrotkreuz</strong>, haben beste Voraussetzungen<br />

einen Beitrag zu einem bereichernden Zusammenleben<br />

von Kindern und Jugendlichen verschiedenster Kulturen<br />

und Herkünfte zu leisten!<br />

Die vier Kreisverbände Aichach-Friedberg, Augsburg Stadt,<br />

Landshut und München haben die Chance der Interkulturellen<br />

Öffnung erkannt und gehen als Projektregionen beispielhaft<br />

voran. Lassen wir uns von ihnen zeigen, was möglich ist und<br />

uns zur Nachahmung anregen! Vielleicht fi nden wir ja noch<br />

weitere, die sich dafür begeistern, Engagement zeigen und<br />

sich dem Projekt anschließen.<br />

Die interkulturelle Öffnung ist ein Prozess, der nur erfolgreich<br />

sein wird, wenn wir ihn im gesamten Verband auf allen Ebenen<br />

voran bringen. Wichtig ist, dass wir einen Diskussionsprozess<br />

entfachen und uns austauschen. Die regelmäßige<br />

Berichterstattung in der baff so wie die Infos im EIS sind dabei<br />

hilfreich.“<br />

02 Adelheid Mühlbauer, Leiterin der Jugendarbeit<br />

Landshut: „Wir beteiligen uns mit Freude und Interesse am<br />

Take part!-Projekt, um über andere Kulturen und Lebensweisen<br />

mehr zu erfahren. Wir wissen weniger über andere als<br />

wir meinen und sind uns sicher, dies mit verschiedenen Aktionen<br />

und Veranstaltungen zu ändern.“<br />

03 Paul Polyfka, ehm. Leiter der Jugendarbeit München:<br />

„Unsere Gesellschaft ist geprägt von Menschen mit Migrationserfahrung.<br />

Gerade auf München trifft das besonders zu.<br />

Auch wenn Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien<br />

schon lange zum Alltag unserer JRK-Arbeit gehören, wollen<br />

wir nun im Take part!-Projekt prüfen, ob wir unsere Integrationsleistung<br />

verbessern können. Es reicht nicht aus nur für<br />

alle da zu sein; man muss auch auf alle zugehen!“<br />

4 | Landesverband<br />

04 Melanie Schmidt, stellv. Leiterin der Jugendarbeit<br />

Augsburg Stadt: „Wir beteiligen uns am Take part!-Projekt,<br />

weil Kulturenvielfalt auch Ideenvielfalt mit sich bringt. In einer<br />

Stadt wie Augsburg mit zunehmendem Anteil an Menschen<br />

mit Migrationshintergrund müssen sich die Jugendverbände<br />

öffnen und neu positionieren. Take part unterstützt unsere<br />

Bestrebungen und bietet uns neue Möglichkeiten. Wir unterstützen<br />

Take part, weil Take part uns unterstützt.“<br />

05 Rüdiger Duden, Leiter der Jugendarbeit Aichach<br />

Friedberg: „In unserem Landkreis haben rund 10 % der Bürger/innen<br />

einen Migrationshintergrund. Doch leider sind bei<br />

uns im <strong>Jugendrotkreuz</strong> fast nur Deutsche aktiv. Wir vermuten,<br />

dass das zum Teil daran liegt, dass Migranten wenig oder gar<br />

nichts vom Roten Kreuz wissen. Das werden wir durch das<br />

Take part-Projekt ändern. Einer unserer ersten Schritte ist<br />

zum Beispiel ein Info-Nachmittag in einer örtlichen Moschee.<br />

Wir möchten auf andere Bevölkerungsgruppen zugehen und<br />

von und mit anderen Kulturen lernen. So wird unsere JRK-<br />

Arbeit noch abwechslungsreicher und interessanter!“<br />

06<br />

PROJEKT<br />

LOGO<br />

06 Wir haben es gefunden! Im Wettbewerb um das Logo<br />

des Take part!-Projekt konnte der Kölner Jörn Wünnenberg<br />

mit seinem Entwurf überzeugen. Herzlichen Glückwunsch!


1. VERNETZUNGS<br />

TREFFEN<br />

Das Bayerische <strong>Jugendrotkreuz</strong> will sich interkulturell<br />

öffnen, das heißt mit seiner Jugendarbeit auch Kinder<br />

und Jugendliche anderer kultureller Hintergründe dauerhaft<br />

ansprechen. Beim ersten Vernetzungstreffen ging<br />

es darum, sich klar zu machen, was der Prozess der inter-kulturellen<br />

Öffnung beinhaltet und wie wir ihn in die<br />

Praxis umsetzen können.<br />

Diese Frage stellte sich die Gruppe, die vom 23. bis 25. Januar<br />

2009 in Feuchtwangen zusammen kam. Durch die eine<br />

oder andere Schwierigkeit, die Jugendherberge zu erreichen,<br />

starteten wir unsere Kennenlernrunde etwas später als geplant.<br />

Dies bescherte uns die freudige Tatsache, auch den<br />

Vorsitzenden des BJRK, Dr. Holger Krems, näher kennenzulernen.<br />

Erließ es sich auch nicht nehmen, am späteren<br />

Abend den Projektstart mit uns zu feiern.<br />

Am Samstagmorgen erarbeiteten wir uns in einem interkulturellen<br />

Training die Grundlagen für die interkulturelle Öffnung.<br />

Dies war mit einigen Aha-Erlebnissen verbunden. Abends<br />

ging es um die Frage, wie der ideale Jugendverband aussieht<br />

und wie nah wir schon an ihm dran sind.<br />

Den Sonntagvormittag nuzten wir, um die ersten bzw. nächsten<br />

Schritte in den Projektregionen zu planen. Leitfragen waren<br />

z.B.: Wie können wir das Thema „interkulturelle Öffnung“<br />

in die eigenen Gruppen bringen? Über welche Wege können<br />

wir Jugendliche mit Migrationshintergrund ansprechen? Gibt<br />

es dabei Besonderes zu beachten?<br />

Im September wird das nächste Vernetzungstreffen stattfi nden<br />

und man darf gespannt sein, was bis dahin in den Regionen<br />

alles passiert ist. Wir werden berichten!<br />

Text und Fotos: ds<br />

Fotos Seite 4: privat<br />

01<br />

04<br />

02<br />

05<br />

01 Was ist Kultur? Es stellte sich heraus, dass „Kultur“ ein<br />

sehr weiter Begriff ist, der mehr einschließt als Nationalität<br />

02 - 03 Die Mischungs macht’s: Baklawa und Streuselkuchen<br />

04 Teilnehmerinnen des 1. Vernetzungstreffens und Interkulturellen<br />

Trainings<br />

05 Der gutaussehende Jungunternehmer oder der Langzeitarbeitslose?<br />

Wer hat es wohl leichter in unserer Gesellschaft<br />

und warum? Dieser Frage stellten wir uns in der<br />

Übung „Mitten im Leben?!“<br />

06 Das gute alte Schafkopf? Wir spielen ein Spiel, dessen<br />

Regeln wir nicht kennen und dürfen dabei nicht reden – ein<br />

gutes Bild dafür, wie es Außenstehenden gehen mag, die<br />

sich in ein funktionierendes System einfi nden müssen<br />

07 Brasilianer spielen gut Fußball.“ – Ist das ein Vorurteil?<br />

Wie sieht’s damit aus: „Dicke Menschen sind gemütlich.“ Es<br />

Landesverband | 5<br />

entstand die eine oder andere Diskussion<br />

06<br />

03<br />

07


NEUE<br />

MITARBEITERIN<br />

Mein Name ist Ruken Bulut (30), ich studiere im 6. Semester<br />

Soziale Arbeit und darf seit Februar als neue<br />

Mitarbeiterin in Landshut das Projekt „Die Mischung<br />

macht‘s… Take part!“ mitgestalten.<br />

Was mich persönlich sehr erfreut, ist, dass ich selbst als Jugendliche<br />

im Rahmen eines SAN-Kurses mit dem Deutschen<br />

Roten Kreuz in Berührung kam und diese Ausbildung noch<br />

sehr positiv in Erinnerung habe.<br />

Erfahrungen im interkulturellen Bereich konnte ich bereits in<br />

einem Auslandspraktikum in Kenia, beim Hospitieren eines<br />

Jugendaustausches in Marokko und während meines Praktikumssemesters<br />

in der Migrationsberatung sammeln.<br />

Ich bin mir sicher, dass ich in der Zusammenarbeit mit meinen<br />

Kolleg/innen des Bayerischen <strong>Jugendrotkreuz</strong>es in den<br />

nächsten Monaten sehr viel Neues dazu lernen werde und<br />

hoffe natürlich auch – mit meinen bisher erworbenen Kenntnissen<br />

– hilfreich beim Projekt mitwirken zu können.<br />

LANDESAUSSCHUSS<br />

JUGEND<br />

Beim 142. LAJ am 24. Januar 2009 stand die Vorbereitung<br />

auf die drei Wochen später stattfi ndende BRK-Landesversammlung<br />

im Vordergrund.<br />

Hierzu waren die BRK-Präsidentin Christa Prinzessin von<br />

Thurn und Taxis und der BRK-Landesgeschäftsführer<br />

Leonhard Stärk gekommen und informierten umfassend<br />

über die Beschlussvorlagen zur Sanierung und Reform des<br />

Bayerischen Roten Kreuzes. Die Mitglieder des JRK-Landesausschusses<br />

erhielten Antworten auf ihre Fragen und legten<br />

fest, welche Anträge von Seiten des <strong>Jugendrotkreuz</strong>es an die<br />

Versammlung gestellt werden sollten.<br />

Darüber hinaus beschäftigte sich der LAJ mit den Fragebögen<br />

zur Lehrgangsauswertung und mit Modellen, wie die Arbeit<br />

in der JRK-Landesleitung und im LAJ nach den Neuwahlen<br />

besser auf mehrere Schultern verteilt werden kann.<br />

v.l.n.r.: BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk, Präsidentin<br />

des Bayerischen Roten Kreuzes Christa Prinzessin<br />

von Thurn und Taxis, Vorsitzender des BJRK Dr. Holger<br />

Krems und stllv. Vorsitzender des BJRK Thomas Sonntag<br />

6 | Landesverband<br />

Foto: Peter Pohl; Text: pdi<br />

BRK<br />

LANDESVERSAMMLUNG<br />

BESCHLIESST<br />

SANIERUNGS<br />

KONZEPT<br />

Etwa 350 Delegierte waren am 14. Februar 2009 nach<br />

Pfaffenhofen gekommen, um wegweisende Beschlüsse<br />

für die Zukunft des Bayerischen Roten Kreuzes zu fassen.<br />

Hauptthema war, wie es gelingen kann, die Altlasten des<br />

BRK abzubauen und die Finanzierung der Verbandsstrukturen<br />

langfristig auf sichere Füße zu stellen. Das heiß diskutierte<br />

und letztlich mit großer Mehrheit beschlossene Konzept<br />

sieht vor, dass sowohl die Tochtergesellschaften des BRK,<br />

als auch die Bezirks- und Kreisverbände fi nanzielle Beiträge<br />

leisten, damit das BRK bis 2020 seine Schulden abbauen<br />

kann. Zur Erarbeitung eines umfassenden Reformkonzepts<br />

wurde beschlossen, eine Arbeitsgruppe mit Vertretern aller<br />

Ebenen und aller Gemeinschaften einzusetzen, die unter Berücksichtigung<br />

der Vorschläge der Reformkommission und<br />

der Anregungen aus den Kreisverbänden sowie mit der Maßgabe,<br />

die Körperschaft als Rechtsform für das BRK beizubehalten,<br />

konkrete Vorschläge erarbeiten soll.<br />

Mit viel Geschick, Diplomatie und Durchsetzungsvermögen<br />

schaffte es Alois Glück, Vorsitzender der Bergwacht Bayern<br />

und ehemaliger bayerischer Landtagspräsident als Tagungspräsident<br />

der BRK-Landesversammlung, die Diskussionen in<br />

geordnete Bahnen zu lenken.<br />

Foto: Simon Toplak; Text: pdi


Bei der zweiten JRK-Bundeskonferenz, die am 17. Januar<br />

stattfand, wurde das Bayerische <strong>Jugendrotkreuz</strong> durch<br />

Dr. Holger Krems, Martin Glaser, Peter Pohl, Sebastian<br />

Menzinger, Günter Gradl und Petra Dietz vertreten.<br />

Nachdem am Freitagabend bei eisiger Kälte mit Fackeln eine<br />

Nachtwächter-Stadtführung zur Entdeckung der Stadt einlud,<br />

in der einst Martin Luther seine Thesen an die Kirchtür schlug,<br />

fand am Samstag die eigentliche Bundeskonferenz statt.<br />

Nach Formalia, Berichten und Aussprache wurde der strategische<br />

Rahmen für das <strong>Jugendrotkreuz</strong> bis zum Herbst beschlossen,<br />

es fand ein Zwischenbericht zur aktuellen Kampagne<br />

„Deine Stärken. Deine Zukunft. Ohne Druck!“ statt und in<br />

Workshops konnten sich die Delegierten mit verschiedenen<br />

Themen auseinander setzen.<br />

Spannend wurde es bei der Nachwahl einer stellvertretenden<br />

JRK-Bundesleiterin, denn es standen zwei Kandidatinnen<br />

zur Verfügung. Gewählt wurde Julia Grychtol aus dem Landesverband<br />

Nordrhein.<br />

Im Herbst fi nden im diesjährigen „Rotkreuz-Wahljahr“ Neuwahlen<br />

der JRK-Bundesleitung statt, Udo Eller (JRK-Bundesleiter)<br />

und Stefanie Prahl (Stellvertreterin) kündigten an,<br />

nicht wieder zu kandidieren. Der derzeitige Stellvertreter Robin<br />

Wagener wird sich für die Wahl zum JRK-Bundesleiter<br />

aufstellen lassen.<br />

01 v.l.n.r.: Petra Dietz, Martin Glaser, Dr. Holger Krems,<br />

Günter Gradl, Sebastian Menzinger und Peter Pohl<br />

02 Des Vorsitzende des Bayerischen <strong>Jugendrotkreuz</strong>es,<br />

Dr. Holger Krems, im Gespräch mit der neuen stellvertretenden<br />

JRK-Bundesleiterin Julia Grychtol<br />

Fotos: Peter Pohl; Text: pdi<br />

01 02<br />

JRK BUNDESKONFERENZ<br />

IN<br />

WITTENBERG<br />

YES<br />

YOU<br />

CAN!<br />

In der Landesleitung des Bayerischen <strong>Jugendrotkreuz</strong>es...<br />

.... mit Gleichgesinnten Strategien entwickeln!<br />

.... Verantwortung übernehmen!<br />

.... bei coolen Veranstaltungen dabei sein!<br />

.... gemeinsam Ziele erreichen!<br />

.... wichtige Arbeitsbereiche voran bringen!<br />

.... Freunde treffen!<br />

.... Kompetenzen erwerben, die im Berufsleben von Vorteil sind!<br />

.... einen Jugendverband mit fast 100.000 Mitgliedern steuern!<br />

.... an der eigenen Persönlichkeit arbeiten!<br />

.... Personen aus dem öffentlichen Leben kennen lernen!<br />

.... Außenvertretungen wahrnehmen!<br />

.... bundesweite und internationale Kontakte knüpfen!<br />

.... die Grundsätze der Rotkreuz-Bewegung leben!<br />

.... Spaß haben!<br />

.... viel bewegen und eigene Ideen einbringen!<br />

.... jede Menge fürs Leben lernen!<br />

.... mit Ehrenamtlern und Hauptberufl ern in Teams zusammen<br />

arbeiten!<br />

Am 10. Oktober 2009 fi nden im Bayerischen <strong>Jugendrotkreuz</strong><br />

Neuwahlen statt. Interesse?<br />

Yes, you can!<br />

Nähere Infos gibt‘s beim Vorsitzenden des Bayerischen<br />

<strong>Jugendrotkreuz</strong>es:<br />

Dr. Holger Krems, E-Mail: dr.h.krems@jrk-bayern.de<br />

Landesverband xxxxxxxx | 7<br />

© lixmedia / photocase.de


KAMPAGNEN<br />

WETTBEWERB<br />

Im Rahmen der JRK-Kampagne „Deine Stärken. Deine<br />

Zukunft. Ohne Druck!“ fand der bundesweite Wettbewerb<br />

„ZUSAMMENgemalt“ statt, bei dem Kindergruppen<br />

ein kunterbuntes Wir-Buch gestalten sollten.<br />

Die „Kikis“ aus dem Kreisverband Aichach-Friedberg erreichten<br />

mit ihrer Einsendung den zweiten Platz. Das liebevoll<br />

gestaltete Buch enthält neben persönlichen Äußerungen der<br />

Gruppenmitglieder zu den Themen „Das mögen wir“, „Das<br />

mögen wir nicht“, „Das macht uns Sorgen“ und „Das hilft<br />

uns“ auch ein Gruppenpuzzle, bei dem sich jeder JRKler mit<br />

einem Selbstportrait auf einem Puzzleteil dargestellt hat.<br />

„Meine Kids haben sich riesig über die Gewinne gefreut!“<br />

strahlt Gruppenleiterin Elke Kinner. „Es gab für jeden einen<br />

Preis aus jedem der vier DACHL-Länder: Einen Aufkleber des<br />

Luxemburger <strong>Jugendrotkreuz</strong>es, eine Trinkfl asche aus der<br />

Schweiz, österreichische Luftballons und einen tollen Fleeceschal<br />

des DRK. Aber mal abgesehen von der Platzierung hat<br />

sich das Mitmachen in jedem Fall für uns gelohnt: Durch die<br />

Beschäftigung mit den Themen der Kampagne haben wir uns<br />

von ganz neuen Seiten kennengelernt. Und manche Beiträge<br />

waren wirklich zum Schmunzeln. So hat eines meiner Mädels<br />

zum Thema „Das hilft uns“ geschrieben: „Wenn mir jemand<br />

meinen kleinen Bruder abkauft, weil er immer so nervt!“<br />

Teilnehmerinnen des JRK-Kampagnen-Wettbewerbs<br />

„Deine Stärken. Deine Zukunft. Ohne Druck!“<br />

Text und Foto: Elke Kinner<br />

8 | Landesverband<br />

SCHNELLE<br />

SCHMINK<br />

ERGEBNISSE<br />

Gesichterschminken ist eine Möglichkeit, gute und medienwirksame<br />

Öffentlichkeitsarbeit im <strong>Jugendrotkreuz</strong> zu<br />

betreiben.<br />

Das Problem ist bei großem Andrang auf den Schminkstand,<br />

dass die Zeit ziemlich schnell knapp wird. Eine Möglichkeit,<br />

schnell eindrucksvolle Ergebnisse zu erzielen, ist die Anwendung<br />

der Airbrush-Technik. Dabei werden mit einem „Luftpinsel“<br />

Tattoos, Tierfi guren, Ornamente, Blumen etc. auf die<br />

Haut gesprüht. Das Schöne an dieser Schminktechnik ist, das<br />

diese kleinen Kunstwerke nicht nach ein paar Stunden verwischen<br />

oder zerstört sind, sondern bei richtigem Gebrauch<br />

und Pfl ege sogar einige Tage überstehen können. Für Kinder<br />

und Jugendliche ist dies eine „coole Sache“.<br />

Die benötigte Ausrüstung besteht aus einem Kompressor, einer<br />

Airbrush-Pistole, diverse Schablonen und der speziellen<br />

Farbe. Wichtig ist auch, das ein Stromanschluss am Schminkort<br />

vorhanden ist. Einer der größten Vorteile ist die kurze<br />

Schminkzeit pro Person. Dadurch werden in Stoßzeiten lange<br />

Schlangen vor dem Schminkstand vermieden.<br />

Wie bei allen Schminktechniken und dem Umgang mit technischem<br />

Gerät ist unbedingt zu beachten, dass noch kein<br />

Meister vom Himmel gefallen ist. Es gibt nichts schlimmeres<br />

als einen Schminker, der nicht mit der Funktion einer Airbrush-Pistole<br />

vertraut ist und damit Kinder schminken will.<br />

Hiergegen gibt es nur ein Mittel: Üben, üben und nochmals<br />

üben!<br />

Um Euch den Einstieg ins Airbrush zu erleichtern, bieten<br />

wir vom 26. bis 28. Juni 2009 in Dachau einen Lehrgang zu<br />

diesem Thema an. Besonderes Schmankerl: Profi s aus dem<br />

Europapark geben uns einige Tipps und Tricks mit auf den<br />

Weg!<br />

Wir hoffen viele von Euch auf diesem Lehrgang zu sehen!<br />

Tom und Stephan<br />

01 Gespitzte Spinne<br />

02 Arbeiten mit einer<br />

Schablone<br />

Text und Fotos: Stephan<br />

Steinhart<br />

01<br />

02


WETTBEWERBE<br />

2009 ©<br />

Langsam sieht es draußen wieder nach Sonne und Zelten<br />

aus und das bedeutet: Die Wettbewerbssaison steht<br />

vor der Tür.<br />

Die Ausschreibungen zu den JRK-Wettbewerben sind Euch<br />

hoffentlich schon zu Jahresbeginn zugegangen. Anfang Mai<br />

wird es in Euren eigenen Kreisverbänden losgehen und Ende<br />

Juli treffen sich die Erst- und Zweitplazierten der Bezirkswettbewerbe<br />

zum Landeswettbewerb im schönen Würzburg.<br />

„Weltall“ ist dieses Jahr ja das Thema, aber keine Sorge, was<br />

die Fragen angeht werden wir sicherlich auf dem Boden bleiben.<br />

Nur ein bisschen wollen wir uns mit unserem Sonnensystem<br />

mit seinen Planeten beschäftigen. Eine kleine Hilfe zu<br />

diesem Thema fi ndet ihr natürlich wie immer in den Wettbewerbsauschreibungen.<br />

Aber auch die klassischen JRK Themen wie Erste Hilfe und<br />

Rotkreuzwissen dürfen nicht zu kurz kommen. Die aktuelle<br />

Kampagne wird eine gewisse Rolle spielen, aber ganz klar<br />

gemäß dem Motto: „Deine Zukunft. Deine Stärken. Ohne<br />

Druck!“.<br />

Weiterhin stehen dieses Jahr einige kleine Änderungen an.<br />

Allgemeinwissen bekommt einen dauerhaften Platz unter<br />

den Stationen. Inhalt ist Umwelt, Verkehr, politische Bildung,<br />

eben alles, was einem täglich in der Schule und auf dem Weg<br />

dorthin begegnet. Außerdem gibt es neu die Station „Wissen<br />

erleben“. Hier kann man aktiv etwas Neues „erfahren“.<br />

Auswendig lernen muss man dafür nichts, nur im täglichen<br />

Leben die Augen etwas offen halten.<br />

Einfacher wird so ein Wettbewerb, wenn Ihr mit Eurer Gruppe<br />

ein gutes Team bildet, die Zusammenarbeit bringt den Erfolg,<br />

wie überall beim Roten Kreuz.<br />

Nutzt die Gelegenheit, Neues kennen zu lernen, besonders<br />

neue Leute, und eine schöne Zeit zusammen zu verbringen,<br />

ohne Druck!<br />

Euer Dr. Thomas Fuhrmann<br />

Leiter der AG Wettbewerbe<br />

NASA<br />

ALLES<br />

NEU<br />

MACHT DER<br />

APRIL<br />

Vorlagen für das neue Corporate Design im EIS<br />

Die Vorlagen für das neue, bundesweite Corporate Design<br />

wurde für das Bayerische JRK angepasst und kann ab April<br />

im EIS herunter geladen werden.<br />

Bereits im März 2008 wurde auf der JRK-Bundeskonferenz<br />

das neue Corporate Design (CD) beschlossen, das natürlich<br />

auch im Bayerischen JRK Verwendung fi nden soll.<br />

Dazu wurden die vom Deutschen JRK herausgegebenen<br />

Vorlagen an das Bayerische JRK angepasst, so dass sie<br />

nun im EIS (www.eis.brk.de) heruntergeladen werden können.<br />

Es stehen zahlreiche Vorlagen (Briefpapier, Plakat,<br />

Flyer, etc.) für verschiedene Programme (darunter Word,<br />

InDesign, Powerpoint) zur Verfügung. Zusätzlich gibt es ein<br />

umfangreiches Handbuch, das die Verwendung des neuen<br />

CD detailliert erklärt.<br />

Internet wird nachgeliefert<br />

Zum CD-Paket gehört selbstverständlich auch eine vernünftige<br />

Vorlage für den Internetauftritt. Diese Muster-Website<br />

gibt es in zwei Versionen: einmal für HTML und einmal für<br />

das Content Management System Typo3. Beide Vorlagen<br />

werden derzeit getestet und für die Verwendung im Bayerischen<br />

JRK angepasst. Sobald das geschehen ist, werden<br />

auch diese Muster-Websites im EIS zur Verfügung stehen.<br />

Sie entsprechen übrigens dem neuen Internetauftritt des<br />

Deutschen <strong>Jugendrotkreuz</strong> (www.jugendrotkreuz.de).<br />

Verwendung empfohlen<br />

Das neue CD bietet dem einzelnen Benutzer wie auch dem<br />

JRK große Vorteile. So besteht die Möglichkeit, bundesweit<br />

einheitlich und mit dem Gesicht eines modernen Jugendverbandes<br />

aufzutreten. Der Benutzer profi tiert dabei von<br />

den professionellen Vorlagen, die das Erstellen von Publikationen<br />

jeglicher Art erleichtern. Kurzum: Verwendung<br />

ausdrücklich gewünscht und empfohlen.<br />

Text: Stephen Koetzing<br />

Corporate Design<br />

Manual und Dateivorlagen<br />

Landesverband | 9<br />

www.jrk-bayern.de


5.000 EURO<br />

FÜR<br />

COME<br />

TOGETHER<br />

Große Freude beim <strong>Jugendrotkreuz</strong> des BRK Nürnberger<br />

Land: Über einen Scheck, gespendet von der Hypo-<br />

Vereinsbank München in Höhe von 5.000 EUR durften<br />

sich stellvertretend für das gesamte JRK Karl Ehrlich,<br />

Caroline Bloß und Angelika Feisthammel freuen. Die drei<br />

<strong>Jugendrotkreuz</strong>ler aus dem Nürnberger Land hatten die<br />

Ehre und Freude, aus den Händen von Direktor Klaus<br />

Ringleb, Niederlassungsleiter der HVB München, dieses<br />

quasi verspätete Weihnachtsgeschenk entgegen zu nehmen.<br />

Grund für die Spende ist das seit Jahren hervorragende,<br />

weit überdurchschnittliche Engagement des<br />

JRKs auf dem Gebiet der Integration von behinderten<br />

Kindern und Jugendlichen.<br />

Im Zuge des alljährlich stattfi ndenden JRK-Kreiswettbewerbs,<br />

einem Erfahrungsaustausch und „Kräftemessen“ im<br />

Kreativen wie im Wissensbereich der Ersten Hilfe, werden<br />

seit langem die teilnehmenden behinderten wie nicht behinderten<br />

Kinder zusammengebracht und erleben gemeinsam<br />

die spannenden Abenteuer, die sich jedes Jahr wieder an<br />

einem Wochenende, meistens im April, beim großen Zeltlager<br />

im Rahmen des Kreiswettbewerbes wiederholen: Spiele,<br />

Geschicklichkeitsparcours und Wissensfragen sind hier zu<br />

bewältigen, dies in Gruppen, nach Alter gestaffelt, und vor<br />

allem gemeinsam, d.h. behinderte und nicht behinderte Kinder<br />

zusammen in einem Team.<br />

Durch die Landesgeschäftsstelle des BRK auf die HVB aufmerksam<br />

gemacht, stellte das <strong>Jugendrotkreuz</strong> unter dem Titel<br />

„Come together“ das komplette Projekt vor, was eigentlich<br />

nichts Außergewöhnliches ist, weil es als Selbstverständlichkeit<br />

praktiziert wird – und wurde unter Tausenden von<br />

Projektvorschlägen ausgewählt und mit einer Spende von<br />

5.000 EUR belohnt.<br />

„Come together“ beinhaltet nicht nur den Kreiswettbewerb.<br />

sondern auch wöchentliche Gruppenstunden, bei denen auf<br />

die Beeinträchtigungen der Gruppenmitglieder Rücksicht<br />

10 | Landesverband<br />

genommen wird. Auch Freizeiten mit dem Kreisjugendring,<br />

wo eine bestimmte Zahl an Plätzen für behinderte Jugendliche<br />

reserviert ist, gehören zu diesem Projekt. Dabei muss<br />

natürlich auf die passende Unterkunft ebenso Wert gelegt<br />

werden, wie auf ein hohes Maß an Mobilität, was nur mit Bussen<br />

und einem erhöhten Betreuerspiegel zu bewältigen ist.<br />

Im Rahmen einer Feierstunde beim BRK-Landesverband<br />

gratulierten seitens der HVB auch Werner Hübsch, der HVB-<br />

Kundenbetreuer für das BRK sowie die BRK-Landesgeschäftsführer<br />

Leonhard Stärk und Dieter Deinert. Seitens des<br />

JRK ließ es sich auch Dr. Holger Krems, der Vorsitzende des<br />

BJRK nicht nehmen, dem JRK Nürnberger Land für das Engagement<br />

zu danken und seine Glückwünsche zum Ausdruck<br />

zu bringen. Zur Feierstunde gekommen waren neben Gernot<br />

Jungbauer, dem örtliche BRK-Geschäftsführer aus dem<br />

Nürnberger Land auch Nadja Malak und Alexandra Bengler,<br />

der Abteilung Fundraising des BRK Landesverbandes.<br />

Angelika Feisthammel dankte, stellvertretend für das gesamte<br />

<strong>Jugendrotkreuz</strong> im Nürnberger Land, der HVB für deren soziales<br />

Engagement und lud die Herren ein, sich am besten<br />

selber beim auch 2009 wieder stattfi ndenden Wettbewerb ein<br />

Bild von der Sinnhaftigkeit dieser Spende zu machen. Gleichzeitig<br />

freute sie sich, dass das jahrelange Engagement belohnt<br />

und gewürdigt wurde. Auch in den kommenden Jahren<br />

wird sich das JRK weiter für die Belange behinderter Kinder<br />

und Jugendlicher einsetzen, seine Bemühungen zur Integration<br />

aufrechterhalten und durch die Spende der HVB sogar<br />

noch ausbauen.<br />

v.l.n.r.: Dr. Holger Krems, Klaus Ringleb, Angelika Feisthammel,<br />

Werner Hübsch, Caroline Bloß, Karl Ehrlich, Gernot<br />

Jungbauer, Dieter Deinert<br />

Text: Angelika Feisthammel, Gernot Jungbauer; Foto: Alexandra<br />

Bengler


VÖLKERRECHT<br />

KINDGERECHT<br />

Interessierte gesucht!<br />

Wie bereits in der baff 2/2008 berichtet, möchten wir uns im<br />

<strong>Jugendrotkreuz</strong> verstärkt dem Thema „Internationales Humanitäres<br />

Völkerrecht“ widmen. Dabei geht es uns aber in erster<br />

Linie darum, das Völkerrecht kindgerecht zu vermitteln.<br />

Das Internationale Humanitäre Völkerrecht ist die Basis des<br />

Bayerischen Roten Kreuzes. Deshalb ist es uns wichtig,<br />

dieses Wissen schon frühzeitig auch Kindern zu vermitteln.<br />

Das <strong>Jugendrotkreuz</strong> hat zwar bereits eine Arbeitshilfe für weiterführende<br />

Schulen bzw. Jugendliche entwickelt und wurde<br />

dazu noch durch die Arbeitshilfe „Entdecke das Humanitäre<br />

Völkerrecht“ des IKRK unterstützt. Doch Materialien oder<br />

Verbreitungsmöglichkeiten für die jüngeren Kinder haben wir<br />

kaum.<br />

Die Projektgruppe soll sich speziell mit der kindgerechten<br />

Vermittlung des Völkerrechts beschäftigen und Ideen zu Verbreitung<br />

entwickeln.<br />

Für diese Aufgabe suchen wir nach neuen Gesichtern und<br />

„alten Hasen“, die sich gern in diesem Thema einbringen<br />

möchten oder auch Experten, die die Gruppe um dieses Thema<br />

mit ihrem Wissen bereichern und unterstützen wollen.<br />

Außerdem bringt ehrenamtliches Engagement jede Menge<br />

Spaß mit sich und Ihr könnt interessante Menschen kennenlernen,<br />

die ähnliche Interessen haben.<br />

Wenn Ihr Interesse an dem Themenbereich „Internationales<br />

Humanitäres Völkerrecht – kindgerecht“ habt und Euch gern<br />

einbringen möchtet, freuen wir uns über eine Nachricht von<br />

Euch. Wir planen derzeit etwa 2 bis 3 Projektgruppentreffen.<br />

Melden könnt Ihr Euch bei Dorothea Firck per Telefon:<br />

089/9241-1391 oder per E-Mail fi rck@lgst.brk.de<br />

© itschidick / photocase.de<br />

HUMANITÄRES<br />

MIT VOLLDAMPF INS<br />

Nach der Weihnachtspause startete das <strong>Jugendrotkreuz</strong>-<br />

Team der Landesgeschäftsstelle voller Tatendrang ins<br />

neue Jahr.<br />

Da gab es Sitzungen, die vor- und nachbereitet werden<br />

mussten, Workshops, die von JRK-Bildungsreferenten geleitet<br />

wurden, Tagungen und Treffen zur Vernetzung, z.B. im<br />

Bereich der interkulturellen Öffnung. Die Überarbeitung des<br />

Juniorhelfers wurde beendet, die Unterlagen für die JRK-<br />

Kreiswettbewerbe wurden zusammen gestellt und verteilt,<br />

Fortbildungen besucht, Verwendungsnachweise erstellt und<br />

vieles mehr.<br />

Zur Vorbereitung des Umzugs der Landesgeschäftsstelle und<br />

zur Kostensenkung wurde das Archiv, welches sich bisher im<br />

Keller befand, in einen Salzbergwerk-Stollen ausgelagert.<br />

Damit dort nur archiviert wird, was wirklich noch gebraucht<br />

wird, wurden mehr als 500 <strong>Jugendrotkreuz</strong>-Ordner begutachtet,<br />

teilweise entsorgt und dann einzeln kategorisiert und in<br />

Kartons verpackt. Vielen Dank dafür an Sílvia, die hiermit das<br />

meiste zu tun hatte!<br />

Außerdem haben wir den Inhalt der voluminösen Einbauschränke<br />

in unseren Büros genau in Augenschein genommen.<br />

Vieles – besonders in den oberen Schränken – konnte<br />

nur noch entsorgt werden, ein Teil ging an das Rotkreuz-Museum<br />

in München, andere Materialien wurden den Bezirksund<br />

Kreisverbänden zur Abholung angeboten.<br />

Der Rest wurde in Kartons verpackt und kam mit in die neue<br />

Landesgeschäftsstelle.<br />

In der nächsten baff werden wir Euch die neue Landesgeschäftsstelle<br />

vorstellen.<br />

Text: pdi<br />

INS<br />

NEUE JAHR<br />

© luxuz::. / photocase.de<br />

Landesverband | 11


CROSSING<br />

BORDERS01<br />

12 | Landesverband<br />

03<br />

04<br />

02<br />

Am 6. Februar 2009 mache ich mich auf dem Weg nach<br />

Hamburg und treffe dort die anderen Teilnehmer des Internationalen<br />

Wintercamps in Dänemark. Ich bin etwas<br />

aufgeregt, da ich nicht weiß was mich erwartet; ich weiß<br />

nur, dass Tine die andere Deutsche ist und wir am Flughafen<br />

abgeholt werden.<br />

Nach sechs Stunden Zugfahrt bin ich endlich in Hamburg am<br />

Flughafen. Es folgt ein herzliches Kennenlernen und eine anfangs<br />

noch holprige Kommunikation auf Englisch, die aber<br />

immer besser wird. Nach einer vierstündigen Busfahrt erreichen<br />

wir um 20.30 Uhr sehr müde die Schule in Skals, in der<br />

wir untergebracht sind.<br />

Am nächsten Morgen geht es in aller Frische zum Frühstück<br />

und offen für alle Erlebnisse in die nächste Woche. Nach der<br />

offi ziellen Begrüßung startet der erste Workshop und am<br />

Nachmittag steht ein Rollenspiel auf dem Plan. Es handelt<br />

von einer Familie aus Somalia, die versucht nach Dänemark<br />

auszuwandern und dabei zahlreiche Hindernisse überwinden<br />

muss. Am Abend stand ausgiebiges Kennenlernen auf dem<br />

Plan.<br />

Der Abend war viel zu kurz und der nächste Morgen kam viel<br />

zu früh. Aber nach dem Frühstück sah die Welt schon wieder<br />

besser aus: Am Sonntag ging es um die Rechte der Kinder.<br />

In einem Rollenspiel erfuhren wir, wie Kinder sich fühlen, deren<br />

Rechte „mit Füßen getreten“ werden. Nachmittags hörten<br />

wir etwas über die Aktivitäten des Dänischen Roten Kreuzes.<br />

Der Abend stand uns zur freien Verfügung – wir nutzten ihn,<br />

um etwas Sport zu treiben, uns zu unterhalten und um etwas<br />

über andere Länder und Kulturen zu erfahren.<br />

Am Montagmorgen wurden wir von „sanfter“ dänischer Musik<br />

geweckt, die aus dem Lärm von Töpfen und Kochlöffeln<br />

bestand. Vormittags beschäftigten wir uns mit dem Humanitären<br />

Völkerrecht und nachmittags bereitete jede Nation die<br />

Präsentation ihrer Rotkreuz- oder Rothalbmondgesellschaft<br />

vor. Anschließend konnten wir uns über die verschieden Aktionen<br />

der einzeln Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften


sowie über den Roten Davidstern in Israel informieren. Es<br />

gab Speisen aus den verschiedensten Ländern und unterschiedlichste<br />

Nationaltänze wurden dargeboten.<br />

Projektmanagement – am Beispiel von Migration – stand<br />

Dienstag auf dem Programm.<br />

Mittwochs fuhren wir nach Aarhus. Als erstes besichtigten<br />

wir eine alte dänische Stadt, in der wir sehen konnten, wie<br />

die Dänen früher lebten. Am Nachmittag gabs einen Vortrag<br />

der Organisation „Crossing Borders“ und später erkundeten<br />

wir die Stadt auf eigene Faust und konnten shoppen gehen.<br />

Zurück in Skals, erwartete uns eine leckeres mexikanisches<br />

Buffet.<br />

Donnerstag, der vorletzte Tag in Dänemark: Wo ist die Zeit<br />

hin? Vom Morgen bis Mittag tanzten wir mit Selva, einer Südamerikanerin,<br />

noch ein wenig Salsa und so verfl og die Zeit im<br />

Nu. Der Nachmittag war mit zwei Berichten von einer Afghanin<br />

und einem Iraker gefüllt. Es war sehr interessant über die<br />

Situationen, die wir sonst nur aus den Medien kennen, etwas<br />

von Leuten zu hören, die in diesen Ländern leben.<br />

Freitag der 13. Februar, ein Unglückstag. Das einzige Unglück<br />

ist, dass die Woche voller interessanter Erfahrung fast<br />

vorbei ist. Aber es ist auch ein Glückstag, da ich an dieser<br />

Woche, welche von der JRK-Bundesgeschäftsstelle ermöglicht<br />

und fi nanziert wurde, teilnehmen durfte. Der Workshop<br />

des Tages ging über OPIN (Organisation Politic and International<br />

Network) und am Nachmittag präsentierten wir die<br />

Ergebnisse der Projektarbeit. Da am Abend die Abschiedsfeier<br />

auf dem Programm stand, hatten wir nach der Evaluation<br />

Zeit, um uns für die Party fertig zu machen und unsere<br />

Koffer zu packen. Nach einer viel zu kurzen Nacht, aber einer<br />

großartigen Feier verabschieden wir uns von den Dänen und<br />

von den Teilnehmern, etwas wehmütig und traurig, aber auch<br />

glücklich, dabei gewesen zu sein.<br />

05 06<br />

07<br />

08<br />

01 Gruppenfoto<br />

02 Kickern Interantional<br />

03 Der letzte Abend<br />

04 So sieht eine alte dänische Bäckerei aus<br />

05 Präsentation einer Gruppenarbeit<br />

06 Vorbereiten der Präsentation vom JRK<br />

07 Rollenspiel: Tausche Uhr gegen Formulare<br />

08 Spiel<br />

Text und Fotos: Laura Cagnacci<br />

Berichte und Reportagen | 13


äffchen<br />

WIR BASTELN<br />

EINEN<br />

OSTERHASEN!<br />

Der Frühling steht vor der Tür und wir zeigen Dir, wie Du einen<br />

Osterhase als „Löffelkerlchen” basteln kannst.<br />

Benötigtes Material:<br />

• Holzkochlöffel mit runder Kelle<br />

• Moosgummi, braun und rosa<br />

• Tonkarton, gelb, weiß und rot<br />

• Farbe, braun, rosa und weiß<br />

• Schwarzer dicker Filzstift<br />

• Kleber und Klebeband<br />

• Holzperlen<br />

• Draht<br />

14 | bäffchen<br />

© french_03 / photocase.de<br />

1. Der Kochlöffel und die zwei Holzperlen werden mit brauner<br />

Farbe angemalt.<br />

2. Die Ohren, welche aus dem braunen Moosgummi bestehen,<br />

werden ausgeschnitten und die Innenohren mit der<br />

rosa Farbe angemalt. Beide Ohren klebst Du von hinten an<br />

das obere Ende des Kochlöffels.


3. Das Küken und die Eierschale werden aus dem Tonkarton<br />

ausgeschnitten, zusammengeklebt, mit Augen verziert und<br />

der kleine Schnabel (roter Tonkarton) wird als Dreieck aufklebt.<br />

4. Das Schild ausschneiden und nach Wunsch beschriften,<br />

die beiden braunen Perlen aufkleben und das ganze am Stiel<br />

des Kochlöffels befestigen (am besten mit Kleber und Klebeband).<br />

5. Drei ca. 4,5 cm lange Drahtstücke mittig im Loch einer<br />

Perle befestigen und in die Mitte der Kelle des Kochlöffels<br />

als Nase ankleben. Zum Schluss müssen nur noch die Augen<br />

und der Mund angemalt werden. Und fertig ist unser<br />

„Löffelkerlchen” Osterhase.<br />

Viel Spaß damit und frohe Ostern!<br />

Idee und Fotos: D. Teusch<br />

Landesverband | 15<br />

© jarts / photocase.de


LESER<br />

UMFRAGE<br />

Liebe baff-Leserin, lieber baff-Leser,<br />

die baff-Zeitschrift erscheint bereits seit 1972 für das Bayerische<br />

<strong>Jugendrotkreuz</strong>. Seitdem hat sich inhaltlich und optisch<br />

einiges getan. Um die baff noch mehr an die Bedürfnisse der<br />

Leser/innen anzupassen, brauchen wir Dein Feedback. Wir<br />

wären dankbar, wenn Du Dir einen Moment Zeit nimmst, um<br />

diese Umfrage auszufüllen.<br />

Noch besser und schneller geht‘s über den Onlinefragebogen<br />

den Du unter www.ofb.msd-media.de/baff ausfüllen<br />

kannst.<br />

Wer am Ende der Umfrage seine Kontaktdaten angibt, nimmt<br />

automatisch an einem Gewinnspiel mit attraktiven Preisen<br />

teil. Zu gewinnen gibt es:<br />

• 3 Gutscheine für den Rotkreuzshop à 30 €<br />

• 3 Gutscheine für Amazon à 25 €<br />

• 1 Spiel „The humanitarian adventure of Red Cross”<br />

• 8 Spiele „Power im Park – Die verrückte Rallye zu den<br />

Kinderrechten“<br />

• 10 JRK-Multifunktionswecker<br />

Bis zum 31. Mai 2009 kannst Du an der Umfrage teilnehmen<br />

und die ausgefüllten Fragebögen per Post, E-Mail oder Fax<br />

an die Redaktion (siehe Rückseite) schicken.<br />

Euer baff-Team<br />

1. Wie gefällt Dir die Gestaltung der baff?<br />

Die Bewertung erfolgt wie das Schulnotensystem d.h. 1 = sehr gut, 2 = gut, usw.<br />

keine<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Ahnung<br />

Layout � � � � � � �<br />

Übersichtlichkeit � � � � � � �<br />

Druckqualität � � � � � � �<br />

2. Was gibts sonst noch zur Gestaltung zu sagen?<br />

16 | Landesverband<br />

3. Wie intensiv liest Du die baff?<br />

� Ich lese alle Beiträge intensiv durch.<br />

� Ich lese nur Beiträge, die mich persönlich interessieren.<br />

� Ich blättere sie durch.<br />

� Ich lese sie gar nicht.<br />

4. Die Länge der Artikel in der baff empfi nde ich:<br />

� Haben genau die richtige Länge.<br />

� Sind zu lang.<br />

� Sind zu kurz.<br />

� Weiteres:<br />

5. Wie stark interessieren Dich die einzelnen Rubriken<br />

der baff?<br />

Die Bewertung erfolgt von 1 = sehr stark, 2 = stark bis 6 = sehr wenig.<br />

Berichte aus dem<br />

Landesverband<br />

Berichte aus den<br />

Bezirksverbänden<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Interessiert mich<br />

überhaupt nicht.<br />

� � � � � � �<br />

� � � � � � �<br />

Berichte aus dem<br />

Kreisverbänden<br />

� � � � � � �<br />

Berichte und<br />

Reportagen<br />

� � � � � � �<br />

Schwerpunktthema<br />

� � � � � � �<br />

Ausschreibungen � � � � � � �<br />

Gruppenleiterteil<br />

bäffchen (Kin-<br />

� � � � � � �<br />

dergeschichte<br />

und Basteltipp)<br />

� � � � � � �<br />

bunt gemischt � � � � � � �<br />

6. Welche Rubrik der baff könnte Deiner Meinung nach<br />

umfangreicher sein?<br />

Mehrfachnennungen sind möglich.<br />

� Berichte aus dem Landesverband<br />

� Berichte aus den Bezirksverbänden<br />

� Berichte aus dem Kreisverbänden<br />

� Berichte und Reportagen<br />

� Schwerpunktthema<br />

� Ausschreibungen<br />

� Gruppenleiterteil<br />

� bäffchen (Kindergeschichte und Basteltipp)<br />

� bunt gemischt<br />

� Meine Wunschrubrik lautet:


7. Ich lese die baff ...<br />

� als Druckausgabe.<br />

� als Onlineausgabe (www.jrk-bayern.de � Publikationen).<br />

� als Druck- und Onlineausgabe.<br />

8. Hast Du Anregungen oder Wünsche, die Deine baff-<br />

Zeitschrift noch besser machen?<br />

9. Ich bin...<br />

� männlich.<br />

� weiblich.<br />

10. Alter<br />

Ich bin Jahre alt.<br />

11. Deine Beziehung zum Roten Kreuz:<br />

Mehrfachnennungen sind möglich.<br />

� Mitglied des <strong>Jugendrotkreuz</strong>es<br />

� Mitglied der Wasserwacht<br />

� Mitglied der Bereitschaften<br />

� Mitglied der Bergwacht<br />

� Schulsanitäter/in<br />

� Weiteres:<br />

12. Dein Engagement im Roten Kreuz:<br />

Mehrfachnennungen sind möglich.<br />

� Gruppenmitglied<br />

� Gruppenleiter/in<br />

� Engagement im Kreisverband<br />

� Engagement im Bezirksverband<br />

� Engagement im Landesverband<br />

� Engagement im Bundesverband<br />

� Weiteres:<br />

13. Wenn Du am Gewinnspiel teilnehmen möchtest, dann<br />

fülle diese Felder zusätzlich aus:<br />

Name, Vorname:<br />

Straße, Hausnummer:<br />

PLZ, Ort:<br />

E-Mail:<br />

Das baff-Team bedankt sich ganz herzlich für Deine Teilnahme!<br />

Landesverband | 17<br />

© sijole / photocase.de


SCHMINKGESICHT<br />

JRKler haben oftmals mit ca. 10 bis 13 Jahren ihren ersten<br />

Kontakt zur Notfalldarstellung (ND). Welchem Kind<br />

wurde noch nicht auf einem Fest das Gesicht bunt angemalt?<br />

So ist es nicht verwunderlich dass viele Kinder<br />

und Jugendliche der „Macht der Farben“ erliegen und<br />

selber gerne realistische Wunden oder bunte Gesichter<br />

schminken möchten. Der Besuch eines Grundkurses ND<br />

ist allerdings erst mit 14 Jahren möglich (bis 2008 sogar<br />

erst ab 16 Jahren).<br />

So kamen Lis und Ute, zwei ND-Ausbilderinnen aus Unterfranken<br />

auf die Idee, einen neuen Kurs für diese jungen JRKler<br />

ins Leben zu rufen. Inhalt: Einführung in die ND und erste<br />

Schritte ins Kinderschminken. Ein Titel war auch schnell gefunden:<br />

„Punkt, Punkt, Komma, Strich“.<br />

Dieser Kurs wird nun schon seit vier Jahren in Unterfranken<br />

angeboten, so auch am Wochenende vom 7. bis 8. Februar<br />

im JRK-Haus „Henry Dunant“ in Bramberg (KV Hassberge).<br />

Ist der Kurs ursprünglich für junge Teilnehmer gedacht, so ist<br />

es trotzdem erfreulich, dass unter den 22 Kursteilnehmern im<br />

Februar auch Erwachsene waren. Außerdem konnten nicht<br />

nur unterfränkische Teilnehmer begrüßt werden. Es waren<br />

zwei Teilnehmerinnen aus dem KV Bamberg (BV Ober- und<br />

Mittelfranken) und vier Teilnehmerinnen aus dem KV Fürstenfeldbruck<br />

(BV Oberbayern) angereist.<br />

Nach Begrüßung, Bekanntmachen der Teilnehmer und Vorstellung<br />

des Schminkmaterials ging es auch schon los und<br />

nach wenigen Minuten wurden die ersten Schürfwunden und<br />

„blauen Augen“ geschminkt. Weiter ging es mit Schnittwunden,<br />

kleinen Fremdkörperverletzungen bis hin zu Verbrennungen<br />

ersten Grades. Viel zu schnell war die Zeit vorbei. Da<br />

aber einige Teilnehmer in Bramberg übernachteten, haben<br />

wir noch bis spät in die Nacht weitergeschminkt.<br />

Am nächsten Morgen kam das bunte Schminken dran. Nach<br />

einer kurzen Einführung in Pinsel- und Farbenkunde wurden<br />

auch schon die ersten Schnörkel, Blätter und Ranken geübt.<br />

Nachdem sich jeder Teilnehmer mit der Handhabung von<br />

Pinsel und Schwamm vertraut gemacht hatte, probierten die<br />

Kursteilnehmer die bunten Motive auf den Gesichtern aus.<br />

18 | Bezirksverband Unterfraken<br />

PUNKT<br />

PUNKT<br />

KOMMA<br />

01 STRICH<br />

FERTIG IST DAS<br />

03<br />

So verwandelten sich Jungs in Prinzessinnen und Mädels in<br />

Tiger und Spiderman. Aber auch Sponge-Bob, Monster und<br />

Piraten wurden geschminkt. Am Nachmittag ging es dann mit<br />

Tribals und Tattoos weiter. Auch der zweite Tag verging wie<br />

im Fluge und so mancher Teilnehmer fuhr mit einem brennenden<br />

Gesicht (vom vielen Abschminken) nach Hause.<br />

Es war ein interessantes, lustiges, lehrreiches Wochenende,<br />

das uns Teilnehmern und Referenten sehr viel Spaß gemacht<br />

hat.<br />

PS: Die Unterkunft, Verpfl egung und „Betreuung“ von den<br />

Kolleginnen und Kollegen im Haus „Henry Dunant“ war Spitze.<br />

Vielen Dank!<br />

01 Den Pinsel schön ziehen, nicht schieben!<br />

02 „Übungspartner“ Spiegel<br />

03 Ich geb’ dir was aufs Auge<br />

02<br />

04<br />

04 ... fertig ist das Schminkgesicht<br />

Text: Lis Böhm, Michael Zang, Ute Wälde<br />

Fotos: Michael Zang


LdJA-Seminar begeistert auch in seiner letzten Aufl age<br />

Gestiegene Anforderungen fordern neue Konzepte<br />

Die Anforderungen an die JRK-Führungskräfte steigen stets.<br />

Besonders die Leiter der Jugendarbeit und ihrer Stellvertreter<br />

müssen sich fast täglich neuen Herausforderungen stellen.<br />

Schon lange reicht es nicht mehr aus, nur seine Mitglieder<br />

und Gruppenleiter „glücklich zu machen“. Neben der aktiven<br />

Mitarbeit im Vorstand des Kreisverbandes muss der LdJA<br />

auch die Geschicke des Jugendverbands des BRKs leiten<br />

und lenken.<br />

„Wie entwickelt sich unsere Arbeit an Schulen?“, „Wie lese<br />

ich den Haushalt des Kreisverbandes richtig?“, „Was passiert<br />

mit den Lebenswelten unserer Zielgruppe?“, „Haben unsere<br />

Mitglieder Anspruch auf Fahrtkostenerstattung?“, „Wie kriege<br />

ich das alles unter einen Hut?“... Fragen über Fragen, deren<br />

Antworten von Fit For Future geliefert werden.<br />

In 2008 bereits zum dritten Mal<br />

Zum ersten Mal trafen sich die oberbayerischen LdJAs im<br />

Frühjahr 2006, um an diesem eigens für sie konzipierten<br />

Seminar teil zu nehmen. „Dem Bezirksausschuss Jugend<br />

in Oberbayern war es wichtig, einen ‚neuen Schwung’ in die<br />

LdJA-Reihen zu bringen“, so Petra Hoffmann, die BAJ-Vorsitzende.<br />

FIT FOR<br />

FUTURE<br />

Trotz auch trockener Themen, die Stimmung passt! – Teil-<br />

nehmer des Workshops „Finanzen“ beim Fit For Future.<br />

Text: Paul Polyfka<br />

Foto: Marcus Hoffmann<br />

Mitte November 2008 kamen die LdJAs bereits zum dritten<br />

Mal zusammen. Dieses Mal waren die Schwerpunkte „Großgruppenanimation“<br />

und „Haushaltswesen“. Eine gelungene<br />

Mischung aus Theorie und Praxis begleitete die Teilnehmer<br />

an diesem Wochenende in Wolnzach. Fachkundige Referenten,<br />

wie z.B. Yvonne Oeffl ing vom JRK in der Landesgeschäftsstelle,<br />

weckten das volle Potenzial der Teilnehmer<br />

und brachten sie teilweise an ihre Grenzen.<br />

Bezirksjugendring fördert großzügig<br />

Ermöglicht worden ist die Seminarreihe durch die fi nanzielle<br />

Unterstützung des Bezirksjugenrings Oberbayern, die aber<br />

mit dem dritten Baustein zu Ende gegangen ist. Nach dem<br />

Abschluss der Gesamtrefl exion konnten sich alle Teilnehmer<br />

der Forderung des Dachauer LdJAs Sebastian Hörnig anschließen:<br />

„Fit For Future muss weiter gehen! Das ist das<br />

beste Angebot, was mich als LdJA weiter bringt!“.<br />

Bezirksverband Oberbayern | 19


JH-BEAUFTRAGTER:<br />

EIN EHRENAMT<br />

MIT FOLGEN!<br />

01<br />

Zahlreiche Personen mit Schnitt-, Platz- und Schürfwunden,<br />

einige mit starken Verbrennungen sowie einen Verletzten<br />

mit glattem Durchschuss im Oberkörper konnte<br />

man am 27. November 2008 in der BRK-Bildungsstätte<br />

Augsburg bei der 5. Tagung der schwäbischen Juniorhelferbeauftragten<br />

antreffen.<br />

Aber zurück zum Anfang: Bereits im November 2004, also<br />

vor genau 5 Jahren, trafen sich zum ersten Male einige, von<br />

der Regierung berufene Lehrerinnen und Lehrer aus ganz<br />

Schwaben in Augsburg, um ihr neues Amt als Juniorhelferbeauftragte<br />

anzutreten.<br />

Als Ziele setzten sie sich ...<br />

… ein Bindeglied zwischen den schwäbischen BRK-<br />

Kreisverbänden und den dort ansässigen Schulen zu<br />

bilden.<br />

… Ansprechpartner für Lehrerkollegen der schwäbischen<br />

Grund- und Hauptschulen zu sein.<br />

… an den schwäbischen Volksschulen Kurse in Erster<br />

Hilfe anzuregen.<br />

… Kollegen für den Einsatz des Juniorhelfers im Unterricht<br />

zu begeistern.<br />

… zusammengefasst also den Juniorhelfer auch in<br />

Schwaben noch bekannter zu machen als er eh schon<br />

war.<br />

Bei den alljährlich zur „Plätzchenzeit“ stattfi ndenden Treffen<br />

kommt neben dem Erfahrungsaustausch mit praktischen<br />

02<br />

20 | Bezirksverband Schwaben<br />

Tipps zur aktiven Juniorhelferarbeit, gegenseitiger Motivation<br />

und Information, der ständigen Aktualisierung der Juniorhelfer-Materialien<br />

auch die Weiterbildung nicht zu kurz.<br />

Der „Chef“ der Truppe, Thomas Brenner, organisiert stets attraktive<br />

und fruchtbare Fortbildungen, die die JH-Beauftragten<br />

selbst wieder auf den neuesten Stand der Ersten Hilfe<br />

bringen, aber auch das notwendige Rotkreuzwissen vermitteln.<br />

Dabei werden deren Wünsche und Bedürfnisse – soweit<br />

möglich – aufgegriffen und umgesetzt.<br />

So konnten sich die Teilnehmer bei der letztjährigen JH-Beauftragtentagung<br />

2008 auf Peter Pohl freuen, der in Theorie<br />

und v.a. in praktischen Übungen in die Notfalldarstellung einwies.<br />

Als recht eindrucksvoll erwies sich die Darstellung von<br />

Verbrennungen, sowie einer Schussverletzung, wobei v.a.<br />

letztere im Schulalltag hoffentlich nie Realität werden wird.<br />

Alle Teilnehmer zeigten sich begeistert und nicht untalentiert<br />

beim Schminken von Schnitt-, Schürf- und Platzwunden, so<br />

dass mancher „Verwundete“ doch etwas erstaunt ob des realistischen<br />

Ergebnisses vor dem Spiegel stand. Schon jetzt<br />

freuen sich alle ehrenamtlichen JH-Beauftragten auf die<br />

neue Tagung im Winter 2009, bei der es inhaltlich um die<br />

medizinischen Hintergründe bei folgenden Erkrankungen gehen<br />

soll, die im Schulbereich immer wieder vorkommen, beispielsweise<br />

Asthma, Diabetes, Schock, Epilepsie, Hyperventilationstetanie,<br />

Ohnmacht bei jungen Mädchen etc. Bis dahin<br />

verbringen sie wieder ein erlebnisreiches, aktives JH-Jahr.<br />

01 Voll in Action<br />

02 Die schwäbischen Juniorhelferbeauftragten – mit Freude<br />

an ihrer Arbeit!<br />

Text: Daniela Götz; Fotos: Peter Pohl


01 Angelika Bayer, Kapellen-Volksschule<br />

(VS),<br />

Schulamtsbezirk (SAB)<br />

Augsburg-Stadt<br />

02 Eva Beinhofer, VS<br />

Höchstädt, SAB Dillingen<br />

03 Thomas Brenner, VS<br />

Oberfahlheim, SAB Neu-<br />

Ulm<br />

04 Ulrike Freifrau von<br />

Castell, Lindenschule VS-<br />

Memmingen, SAB Stadt<br />

Memmingen<br />

05 Daniela Götz, VS Buxheim,<br />

SAB Unterallgäu<br />

Fotos: privat<br />

01 02 03 04<br />

05<br />

06 07 08 09<br />

10<br />

11 12 13 14 15<br />

06 Brigitte Eska,<br />

VS Ichenhausen, SAB<br />

Günzburg<br />

07 Christian Friedmann,<br />

VS-Lindau-Reutin, SAB<br />

Lindau<br />

08 Renate Janovsky,<br />

VS Friedberg-Süd, SAB<br />

Aichach-Friedberg<br />

09 Christian Gessenharter,<br />

Königsegg-VS, SAB<br />

Oberallgäu<br />

10 Sabine Gärtner, VS<br />

Kempten auf dem Lindenberg,<br />

SAB Stadt Kempten<br />

11 Örgüc Nurdan,<br />

Kappellen-VS, SAB<br />

Augsburg-Stadt<br />

12 Jessica Biberger, VS<br />

Langweid, SAB Augsburg-<br />

Land<br />

13 Elmar Schmitt, Anton-Sturm-VS,<br />

SAB Stadt<br />

Kaufbeuren<br />

14 Dieter Scholz, VS<br />

Nördlingen-Mitte, SAB Donau-Ries<br />

15 Dr. Klaus Metzger,<br />

Regierung von Schwaben<br />

Kontakt: Die Schwäbischen Juniorhelferbeauftragten erreichen Sie über: Frau Inge Puschner,<br />

BRK-Bezirksgeschäftsstelle Schwaben, Fabrikstraße 2, 86169 Augsburg, Tel.: 0821/9060623,<br />

Fax: 0821/92623, E-Mail: puschner@bvschwaben.brk.de<br />

Der Bezirksausschuss<br />

des Schwäbischen <strong>Jugendrotkreuz</strong>es<br />

bedankt<br />

sich hiermit bei allen Juniorhelferbeauftragten<br />

in<br />

den Schwäbischen Schulamtsbezirken<br />

für deren<br />

erfolgreiche und überaus<br />

engagierte ehrenamtliche<br />

Arbeit an den<br />

schwäbischen Grund- und<br />

Hauptschulen vor Ort. Wir<br />

sind stolz, dass wir Euch<br />

haben. Vielen Dank.<br />

Thomas Brenner, Vorsitzender<br />

BAJ Schwaben<br />

Bezirksverband Schwaben | 21


GASEXPLOSION<br />

IN<br />

STRAUBING<br />

22 | Bezirksverband Niederbayern/Oberpfalz<br />

Wenn ein Unfall mit mehreren Verletzten passiert, sind<br />

alle Beteiligten erst einmal geschockt. Dabei ist es gerade<br />

jetzt wichtig, den Schreck schnell zu überwinden und<br />

den Verletzten zu helfen. Auf den Ernstfall vorbereiten<br />

– das ist Aufgabe der Notfalldarstellung.<br />

„Gasexplosion in Straubing“ so lautete die Meldung für rund<br />

250 Einsatzkräfte von Feuerwehr, BRK, MHD, THW und Polizei<br />

zu Beginn einer großen Einsatzübung mit 25 Verletzten.<br />

Als Ausgangssituation wird von einer „Explosion bei Abbrucharbeiten“<br />

ausgegangen, bei der ein Bagger eine Gasleitung<br />

beschädigte.<br />

Zum Zeitpunkt der Explosion befanden sich 25 Bauarbeiter in<br />

und um das Gebäude. Die zum Teil schwer verletzten Arbeiter,<br />

dargestellt durch realistisch geschminkte Übungsverletzte<br />

des JRK, wurden im Gebäude eingeschlossen oder unter<br />

Trümmern eingeklemmt. Die Verletzten wurden von Olga<br />

Breidenbach, Marina Hecht, Birgit Stahl und Anna Steger geschminkt.<br />

Vier Stunden vor Beginn wurden bereits die ersten<br />

Opfer geschminkt. Neben Schockverletzten gab es Verbrennungen,<br />

Knochenbrüche, Pfahlverletzungen, Schnittwunden<br />

und viele kleinere Wunden. Die Schminkerinnen arbeiten rekordverächtlich,<br />

um die vielen Verletzten realistisch wirken<br />

zu lassen. Jeder Mime bekam zu Beginn eine Anhängekarte<br />

mit dem darzustellenden Verhalten durch Mimik und Gestik<br />

zu seinen Verletzungen. Natürlich wurde auch die Kleidung<br />

dementsprechend präpariert.<br />

Anschließend wurden die Mimen in geheimer Mission an die<br />

alte Mühle gebracht. Nur wenige Führungskräfte der verschiedenen<br />

Organisationen waren vorab informiert worden.<br />

Als erste Übungsaufgabe galt es für die anrückenden Einsatzkräfte<br />

den Brand unter Kontrolle zu bringen und sich eine<br />

Übersicht von dem Ausmaß der Explosion zu verschaffen.


03<br />

05<br />

Nach dem Löschen des Feuers begannen die verschiedenen<br />

Suchtrupps mit der systematischen Absuche der Schadensstelle.<br />

Auch ein Spürhund der Polizei wurde eingesetzt. Somit<br />

konnten auch die letzten vermissten Personen gefunden<br />

und gerettet werden.<br />

Nach der Erstversorgung vor Ort wurden die Verletzten in<br />

das Klinikum St. Elisabeth in Straubing gebracht. Da das<br />

diensthabende Personal für die Betreuung der vielen Verletzten<br />

nicht ausreichend war, wurde zusätzliches Personal<br />

mobilisiert. Die Verletzten mimten nicht nur gut, auch die Verletzungen<br />

waren so realistisch geschminkt, dass das Krankenhauspersonal<br />

auf den Wegen in den OP-Saal und die<br />

Radiologie-Räume erst merkte, dass es sich „nur“ um eine<br />

Übung handelte. Die Bewältigung eines solchen Verletztenaufkommens<br />

ist die Herausforderung für jedes Krankenhaus<br />

schlechthin.<br />

Die Beteiligten waren begeistert von den „Schminkkünsten“<br />

der vier JRK-Mädels und so sind bereits die nächsten<br />

Übungen gemeinsam mit dem JRK geplant. Getreu dem<br />

Motto „Ohne Mampf kein Kampf“, gab es noch für alle ein<br />

gemeinsames Essen.<br />

04<br />

06<br />

01<br />

02<br />

01 Sammelplatz<br />

02 Schock<br />

03 Die Verwundeten werden versorgt<br />

04 Betreuung einer Verwundeten<br />

05 Bergung der Verletzten<br />

06 Olga schminkt ein Opfer<br />

07 Abtransport einer Verwundeten<br />

08 Erstversorgung<br />

07<br />

Text und Fotos: JRK Straubing-Bogen, AK Öffentlichkeitsarbeit<br />

08<br />

Bezirksverband Niederbayern/Oberpfalz | 23


JUGEND<br />

LEITER<br />

GRUPPEN<br />

LEHRGANG<br />

WASSERWACHT<br />

Zum ersten Mal fand der Wasserwacht-Abschlussteil D<br />

der Jugendgruppenleiterausbildung in Ober- und Mittelfranken<br />

statt. Vom 21. bis 23. November 2008 trafen sich<br />

in der Burg Hoheneck bei Ipsheim 12 Jugendleiter, um<br />

diesen Lehrgang zu absolvieren.<br />

Die Ausbilder Bianca Reg, Florian Gehringer und Markus<br />

Stegner brachten den Teilnehmern die Themen näher. Bei<br />

dem Thema Öffentlichkeitsarbeit durften die Jugendgruppenleiter<br />

in Arbeitsgruppen einen Bericht über diesen Lehrgang<br />

verfassen, jeweils einen für die Aqua, baff und Jugendleiter<br />

Information (Informationsbrief der WW-Jugend von Ober- und<br />

Mittelfranken). Ab hier das Ergebnis dieser Gruppenarbeit:<br />

Es fi ng schon mal gut an, als wir rechtzeitig auf Burg Hoheneck<br />

eintrafen und uns um 18 Uhr zum Abendessen begaben.<br />

Da bemerkten wir, dass wegen des starken Schneefalls<br />

gerade mal die Hälfte der Teilnehmer anwesend war. Im<br />

Rittersaal gab es eine Begrüßungsrunde und nach und nach<br />

stießen die restlichen Teilnehmer zu uns. Der Freitagabend<br />

klang mit verschiedenen Spielen lustig aus.<br />

Klingeling, klingeling. Nein, es ist schon halb 8 Uhr?! Aufstehen,<br />

fertig machen und ab ging es zum Frühstück. Zum<br />

Munterwerden gab es erst mal Bewegungsspiele. Danach<br />

ging es mit dem Lernstoff los. Zuerst kam das Thema „Öffentlichkeitsarbeit“,<br />

gefolgt von den „Rechten und Pfl ichten“.<br />

Mit gestärktem Bauch startete der Vortrag „Trainingsgestaltung“.<br />

Dieser wurde im Hallenbad Bad Windsheim um<br />

13.30 Uhr praktisch durchgeführt. Als wir um 16 Uhr ausgepowert<br />

wieder in der Burg ankamen und uns mit Kaffee und<br />

Kuchen gestärkt hatten, lernten wir noch etwas über die Möglichkeiten<br />

der Finanzierung der Jugendgruppen. Auch über<br />

die Versicherungen, die wir durch unsere Mitgliedschaft in<br />

der Wasserwacht haben, wurden wir ausführlich informiert.<br />

Nach diesen doch anstrengenden, aber interessanten Themen<br />

gab es zur Aufl ockerung ein paar Spiele. Hunger! Also<br />

auf zum Abendessen um 18 Uhr. Die Entstehung der Wasserwacht<br />

war das letzte Thema des Tages, welches mithilfe<br />

von Gruppenarbeit aufgelockert wurde.<br />

Sachen packen, Zimmer räumen und ab zum Frühstück – so<br />

bagann der nächste Tag. Das letzte Thema lautete „Fachdienste<br />

und Ausbildungsbereiche“ welches mit einer Feedbackrunde<br />

abgeschlossen wurde.<br />

24 | Bezirksverband Ober- und Mittelfranken<br />

01<br />

01 Demonstrationsspiel<br />

02 Im Schwimmbad<br />

03 Gruppenfoto<br />

Text: Franziska Müller, Markus Stegner, Melanie Rachow,<br />

Nicole Schmitt, Thomas Hirsch<br />

Fotos: Bianca Reg, Marina Kostin<br />

02<br />

03


JRK<br />

GRUPPENLEITER<br />

LEHRGANG<br />

HERBST<br />

2008<br />

„Die Zeit ging viel zu schnell vorbei“. Dies dachten wir<br />

uns alle, als wir an unserem letzten gemeinsamen Abend<br />

gemütlich beisammen saßen.<br />

Wir dachten an den Tag vor drei Monaten zurück, als alles<br />

begann: Am Freitagabend, den 19. September 2008, trafen<br />

wir uns das erste Mal im evangelischen Jugendhaus Weihermühle.<br />

Nach den ersten Kennenlernspielen lockerte sich die<br />

anfängliche Anspannung und die Gruppendynamik steigerte<br />

sich permanent. Dies merkten auch unsere Teamer, die dies<br />

aber mit viel Humor entgegennahmen.<br />

Schon nach dem ersten Wochenende stand fest: „Wir sind<br />

eine besondere Gruppe“, die sich nicht so leicht auseinander<br />

reißen lässt.<br />

Im Laufe des gesamten Lehrgangs steigerte sich der Zusammenhalt<br />

der Gruppe exponentiell. Aber auch der eigentliche<br />

Grund unseres Zusammentreffens kam nie zu kurz, da die<br />

Teamer uns immer mit viel Elan bestens auf unsere zukünftige<br />

Tätigkeit als Gruppenleiter vorbereiteten.<br />

Auch auf Fragen oder persönliche Probleme gingen die Leiter<br />

spezifi sch, immer den Problemen angepasst, ein.<br />

So lernten wir beispielsweise unsere Rechte und Pfl ichten<br />

kennen, was eine Gruppe ausmacht und wurden über die Finanzierung<br />

des JRKs sowie viele weitere wissenswerte Dinge<br />

für einen Jugendgruppenleiter informiert.<br />

Durch die unterschiedlichsten Methoden vermittelte uns die<br />

Lehrgangsleitung das nötige Fachwissen. Darunter fallen<br />

zum Beispiel: Gruppen-, Plenums- und Einzelarbeiten sowie<br />

Rollenspiele.<br />

Auch an unserem Abschlussabend kam der Spaß nicht zu<br />

kurz. Unter dem Thema „Bauer sucht Frau“ musste unser<br />

Teamer Bernd nicht nur aus seinen drei Kolleginnen hinter<br />

einem herunter gelassenen Vorhang eine für ihn passende<br />

Bäuerin auswählen, alle Teamer hatten auch die Ehre sich<br />

sportlich am „Schubkarrenrennen“ und dem bäuerlichen<br />

„Hindernis-Eier-Lauf“ durch unsere Unterkunft zu betätigen.<br />

01<br />

01 Der letzte Abend – frei unter dem Motto „Bauer sucht Frau”<br />

02 Teamwork – welche Gruppe baut den größten Papierturm?<br />

03 Gruppendynamische Spiele mit Teamerin Dani<br />

Letztendlich waren diese vier Wochenenden im Zeitraum von<br />

September bis Dezember 2008 eine Bereicherung für uns<br />

alle und wir können den Gruppenleiterlehrgang jedem weiterempfehlen.<br />

Mit Sicherheit werden sich viele von uns zum<br />

„Gruppenleiter-Revival-Camp“ im Mai 2009 in Prackenfels<br />

wieder sehen!<br />

Unser Dank gilt nun vor allem allen Teilnehmern und Teamern<br />

für diese „tolle Zeit!“.<br />

Text und Fotos: Andreas<br />

Kopp, Antonia Munsche,<br />

Fabian Eisenmeier, Nicole<br />

Schmitt, Torben Groß<br />

03<br />

02<br />

Bezirksverband Ober- und Mittelfranken | 25


von links nach rechts:<br />

Bezirksjugendleiter Markus<br />

Stegner, Elfride Hartmann,<br />

Bernd Lenz, Bianca Reg und<br />

Leiter des Arbeitskreises<br />

Ausbildung Robert Foerster<br />

Verfasser: Markus Stegner<br />

Foto: Christoph Teschers<br />

Der Natur- und Umweltschutz ist in der Wasserwacht<br />

eines der zahlreichen Aufgabengebiete. Dies wurde, wie<br />

auch letztes Jahr, am Birkensee durchgeführt.<br />

26 | Kreisverband Nürnberger Land<br />

EHRUNGEN<br />

IM<br />

ARBEITSKREIS<br />

AUSBILDUNG<br />

Dass die Zusammenarbeit von JRK und WW sehr gut funktionieren kann, zeigen immer<br />

wieder aufs Neue die Mitglieder vom Arbeitskreis für Ausbildung (AKA) in Oberund<br />

Mittelfranken. Ihr Aufgabengebiet liegt in der Ausbildung von Jugendlichen zu<br />

Gruppenleitern und „Schminkern“ sowie in deren Fortbildung.<br />

Für ihre langjährige und engagierte Mitarbeit im AKA wurden die Mitglieder der Wasserwacht<br />

in diesem Gremium geehrt. Es wurden Elfriede Hartmann und Bernd Lenz mit der<br />

Wasserwacht-Medaille in Bronze und Bianca Reg mit der Wasserwacht-Medaille in Silber<br />

ausgezeichnet. Die Ehrung führte der scheidende stellv. AKA-Leiter Markus Stegner in seiner<br />

Funktion als Bezirksjugendleiter der Wasserwacht durch.<br />

UMWELTSCHUTZ<br />

AM<br />

BIRKENSEE<br />

Es ist schon Tradition geworden und immer mehr machen<br />

mit. Auch am diesjährigen Umwelttag hat die BRK-Wasserwacht<br />

Röthenbach den Birkensee vom Müll des Sommers<br />

befreit und einen Vormittag lang mit 12 Aktiven und 18 Kin-<br />

01<br />

dern wieder einiges zusammengetragen. Ob zu Fuß durch 01 Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! (v.l.n.r.: Tech-<br />

die Böschungen und über die Liegewiesen oder zu Wasser nischer Leiter Armin Vornehm, stellv. Bezirksjugendleiter<br />

im Schilfbereich mit dem Motorrettungsboot „Linda“, von der und Jugendleiter von Röthenbach Jochen Schießl und<br />

Alcopopfl asche bis zur Zigarettenkippe, vom Profi grill über<br />

die Campinggarnitur bis hin zum Traktorreifen war wieder al-<br />

Bootsführerin Andrea Zoller)<br />

les dabei. Bürgermeister Günther Steinbauer wunderte sich<br />

zu Recht, was die Leute so alles zum Birkensee schleppen<br />

02 Zwei Jugendmitglieder bei der Säuberung an Land<br />

und dort dann einfach liegen lassen. Er zeigte sich allerdings<br />

hoch erfreut über so viel ehrenamtliches Engagement vor<br />

Text und Fotos (inkl. Seiten 1 bis 3): Stefan Kleinlein<br />

allem bei den Kindern und spendierte für alle, die mitgeholfen<br />

haben eine Brotzeit. Das Angebot einer kleinen Spritztour mit<br />

dem Rettungsboot wurde dankend angenommen, denn einen<br />

Chauffeur hat auch ein Stadtoberhaupt schließlich nicht<br />

jeden Tag.<br />

Wenn Du Dich für die Arbeit der Wasserwacht interessierst<br />

oder Mitglied werden willst, erhälst Du nähere Informationen<br />

beim 1. Vorsitzenden, Stefan Kleinlein (Tel.: 0911/5700672).<br />

02


FERIEN<br />

FREIZEIT<br />

21 JRKler reisten für 5 Tage zur Edelweißhütte im Landkreis<br />

Nürnberger Land, um gemeinsam eine Freizeit zu<br />

verbringen.<br />

Nachdem jeder sein Zimmer bezogen und man sich häuslich<br />

eingerichtet hatte, wurde auch schon ein Teil abkommandiert<br />

zum Helfen in der Küche. Nach dem Abendessen standen<br />

Kennenlernspiele auf dem Programm, wie z.B. Zip-Zap oder<br />

Zeitungsklatschen.<br />

Nachdem es das Wetter am nächsten Tag unheimlich gut mit<br />

uns meinte, konnten wir am Vormittag wieder raus und den<br />

Spielplatz am Haus testen (Aktion „Ohne Moos was los!“)<br />

und auch jede Menge Außenspiele machen.<br />

Am Nachmittag war eine Schnitzeljagd angesagt und nach<br />

dem Abendessen ging es zur Nachtwanderung, die als krönenden<br />

Abschluss noch eine Feuershow auf dem Gelände<br />

zu bieten hatte.<br />

Der nächste Vormittag stand ganz im Zeichen des Niedrigseilgartens<br />

am Haus. Dort konnten die JRKler sämtliche<br />

Elemente ausprobieren und hangelten sich von einem Gerät<br />

zum nächsten. Das Vogelnest war für die Jüngeren ein<br />

Erlebnis und ein gutes Zusammenspiel von allen war auf<br />

der Menschenwippe gefordert, um sie auch beim Wechseln<br />

von Gruppen immer im Gleichgewicht zu halten. Als es dann<br />

anfi ng, dunkel zu werden, versammelten sich alle zu einer<br />

Runde „Der große Preis“. Dabei galt es, Fragen, unter anderem<br />

aus den Kategorien Erste Hilfe und Rotkreuz Wissen,<br />

zu beantworten. Zum DVD-Abend, wo es sich alle mit Kissen<br />

und Decken im Gruppenraum kuschelig einrichteten, schlief<br />

sogar ein Teil ein.<br />

Der dritte Tag war ausgefüllt mit Spielplatztests. So waren am<br />

Vormittag die Tester in Hersbruck auf drei Spielplätzen unterwegs,<br />

während die Daheimgebliebenen mit vielen Blättern<br />

und anderen Naturmaterialien einen Schuhkarton beklebten<br />

und als Schatztruhe verzierten. Am Nachmittag war dann die<br />

zweite Gruppe unterwegs und testeten weitere Spielplätze<br />

in Ellenbach, Henfenfeld und Hersbruck. Abends fand unter<br />

großem Hallo eine Karaoke-Show statt, bei der alle begeistert<br />

bei der Sache waren.<br />

Der letzte Vormittag galt hauptsächlich der Vorbereitung für<br />

den Bunten Abend. Am Nachmittag, die Sonne meinte es noch<br />

01<br />

02<br />

mal ausgesprochen gut mit uns, waren alle bei der großen<br />

Lagerolympiade gefordert. Paarweise, es waren immer ein<br />

großer und ein kleiner JRKler gemeinsam unterwegs, galt es,<br />

verschiedene Aufgaben zu bewältigen, wie Zapfen einzeln<br />

sammeln, Dreibeinlauf, Zapfen-Huckepack-Lauf uvm. Beim<br />

Bunten Abend selbst waren von Sketchen über Mitmach-Aktionen<br />

bis hin zu gespielten Witzen alles geboten.<br />

Der Abreisetag war gekommen und das hieß, erstmal das<br />

Haus auf Vordermann zu bringen. Gegen Mittag war alles<br />

geschafft, die Edelweißhütte abgenommen und wir konnten<br />

gemeinsam die Heimfahrt antreten. Alles in allem eine schöne<br />

Freizeit. Vielleicht gibt’s ja eine Fortsetzung!<br />

01 Die Teilnehmer der Freizeit<br />

02 Feuershow mit Vano und Bichtl<br />

03 Spiel im Freien<br />

04 Gruppe auf der Menschenwippe<br />

05 Vogelnestschaukel<br />

06 Niedrigseilgarten<br />

Text: Angelika Feisthammel<br />

Fotos: Alessandra, Angelika<br />

Feisthammel, Silvano<br />

04<br />

03<br />

05<br />

06<br />

Kreisverband Nürnberger Land | 27


TAG DER<br />

ERSTEN<br />

Ausgehend von einer Initiative der Föderation der Rotkreuz-<br />

und Rothalbmond-Gesellschaften wird jedes Jahr<br />

im September (13. September 2008) der „Internationale<br />

Tag der Ersten Hilfe“ begangen.<br />

Auch in diesem Jahr nahmen die Hilfsorganisationen des<br />

Kreisverbandes Fürth, in Zusammenarbeit mit dem ADAC<br />

und dem Bayerischen Rundfunk, die Gelegenheit wahr, um<br />

sich und ihre Arbeit vorzustellen.<br />

Das <strong>Jugendrotkreuz</strong> ist zwar selbst keine Hilfsorganisation<br />

im eigentlichen Sinne, doch als zum Roten Kreuz dazugehörende<br />

Gemeinschaft wollten wir es uns nicht nehmen lassen,<br />

uns in den Reigen der Akteure, wie auch schon im letzten<br />

Jahr, einzureihen.<br />

Mit einem eigenen Stand, zwei Pinnwänden und deren Behang<br />

sowie allem Material, das zur Kinderbetreuung so dazugehört,<br />

standen wir am Samstagmorgen bereit, dem Ansturm<br />

der Interessierten, vor allem der Kinder und Jugendlichen,<br />

zu trotzen.<br />

Der Stand des ADACs war heiß begehrt; die Polizei hatte<br />

– im positiven Sinne – alle Hände voll zu tun; die Drehleiter<br />

der Feuerwehr kannte nur noch die Richtung nach oben oder<br />

unten und auch das Rote Kreuz, welches mit allen Gemeinschaften<br />

und Abteilungen gekommen war, hatte Andrang<br />

– ganz weit vorne der Blutspendedienst.<br />

Auch wir hatten Besucher aus unserer Zielgruppe: Die Kleinen,<br />

die ganz versessen darauf waren, ihr Gesicht von uns<br />

bemalt zu bekommen – je nachdem, ob Mama nur ein kleines<br />

Herz zuließ oder gleich das ganze Gesicht. Und für die etwas<br />

Größeren boten wir eine Einführung in die HLW an, was auch<br />

ganz gut angenommen wurde.<br />

Am Nachmittag stand ein zweites Highlight auf dem Programm.<br />

Anhand einer Showübung wurde den Besuchern<br />

gezeigt, wie das Zusammenwirken der Glieder der Rettungskette<br />

funktioniert: Vom Ersthelfer, der einen fachkundigen<br />

Notruf absetzt – hierzu wurde ein richtiger Laie, also ein<br />

Nicht-Rotkreuz-Mitglied, gebeten – bis hin zur Einlieferung<br />

des Verletzten ins Krankenhaus. Hauptdarsteller waren sowohl<br />

die Berufsfeuerwehr Fürth und der Rettungsdienst des<br />

Fürther Roten Kreuzes als auch unsere JRK-Gruppe für die<br />

Norfalldarstellung. Damit das ganze auch spektakulär aussah,<br />

wurde kurzerhand eines unserer ND-Mitglieder in ein<br />

kleines Auto gesetzt, aus dem es dann von Feuerwehr und<br />

Rettungsdienst befreit, gerettet und versorgt werden sollte.<br />

Rettungsspreizer und „Blechschere im Großformat“ der Feu-<br />

28 | Kreisverband Fürth<br />

HILFE<br />

01<br />

02<br />

03<br />

01 Sicherheit geht vor – egal ob bei einer Übung oder bei<br />

einem realen Einsatz<br />

erwehr trennen das Dach ab, der Rettungsdienst sorgt für die<br />

„Stabilisierung des Verletzten“ und mit einer gemeinsamen<br />

Kraftanstrengung wird das Opfer aus dem Fahrzeug geholt<br />

– der Rest war Routine.<br />

Doch nicht nur die Teilnehmer sollten etwas von dem Tag<br />

haben: Der Reinerlös der Veranstaltung – an jedem Stand<br />

wurden Spendenbüchsen aufgestellt – kam zusammen mit<br />

weiteren Spenden einem 1jährigen Madchen aus Rumänien<br />

zu Gute, die in der Erlangner Universitätsklinik am Herzen<br />

operiert werden musste.<br />

04<br />

02 Ein Magnet für Kinder – die Handpuppe<br />

03 Herzchen in allen Variationen<br />

04 Was Mama wohl zu meinem Herz sagt?


KATASTROPHEN<br />

SCHUTZ<br />

ÜBUNG<br />

Alle sechs Jahre sind die bayerischen Kommunen angehalten, Katastrophenschutz-<br />

Übungen in ihrem Gebiet durchzuführen. Am 20. September 2008 war es in Fürth soweit.<br />

02<br />

Auf dem Hafengelände – genauer gesagt auf dem Grundstück einer Firma, die Landwirtschaftsbedarf<br />

verkauft, kommt es um ca. 10 Uhr zu einem Brand von Düngemittel. Dies ist der 01 Der Verletztensichtungsplatz<br />

Anstoß, der weitere Schadenslagen auf den Firmenareal nach sich zieht:<br />

war das Zentrum der Übung<br />

• Evakuierung von ca. 60 Firmenangestellten teilweise mit Rauchvergiftung und kleineren<br />

Verletzungen aus dem 1. Stock eines Gebäudes,<br />

02 Auch wenn die Übung ernst<br />

• Unfall eines Gabelstaplers mit anschließender Verätzung von Mitarbeitern durch Kontakt genommen werden sollte: Der<br />

mit Chemikalien,<br />

Spaß darf nicht fehlen!<br />

• Schiffshavarie mit Meldung „Mann über Bord“ – wobei fünf Leute „baden“ gingen,<br />

• Brand von Düngemittel in einem Lagerhaus.<br />

03 Wer das Atmen „vergisst”,<br />

Um ca. 11.30 Uhr dann ein weiterer „Notruf“ an die Leitstelle: Neben einem Containerschiff,<br />

dass nur wenige 100 Meter vom ersten Unfallgeschehen entfernt liegt, explodiert eine Flüs-<br />

dem wird geholfen<br />

siggas-Anlage. Mehrere Verletzte erleiden Verbrennungen und/oder einen Schock. Auch 04 Kräftiger Strahl aus einem<br />

diesmal springen Besatzungsmitglieder des Schiffes aus Panik in das Hafenbecken.<br />

„C-Rohr“ hat schon so manchen<br />

Nebenbei werden von der Übungsleitung immer wieder kleinere Ereignisse eingespielt. So<br />

kollabiert z.B. ein Feuerwehrmann während des Einsatzes und benötigt ärztliche Hilfe.<br />

Im Großen und Ganzen sind an diesem Tag ca. 650 Einsätzkräfte von Feuerwehr, Rotem<br />

Kreuz, DLRG, Polizei, Luftrettung, und Bundeswehr im Einsatz. Ebenso werden Rettungshundestaffel,<br />

THW und Krisenintervention-Teams alarmiert. Unter unserer Leitung, der RUD-<br />

Gruppe Fürth, werden ca. 80 Verletzte, vom unverletzten Mimen bis hin zur Ganzkörper-Verbrennung,<br />

in Aktion gebracht – eine nicht ganz leichte Aufgabe bei der Größe der Übung und<br />

dem ausgedehnten Schadensareal.<br />

Die Vorbereitungen zu diesem Ereignis beginnen von unserer Seite aber bereits zwei Monate<br />

im Voraus – zu kurz, wie sich sehr früh herausstellt. Denn zu diesem Zeitpunkt, zu dem wir<br />

in die Übung eingebunden wurden, fi ngen gerade erst die Ferien an und alle unsere Ansprechpartner<br />

befanden sich zu dieser Zeit bereits im wohlverdienten Urlaub. Um also die<br />

entsprechend geforderte Anzahl an Mimen zu bekommen, mussten viele E-Mails geschrieben<br />

und alte Kontakte wiederbelebt werden. Doch zwei Tage vor dem Event standen uns die 80<br />

benötigten Verletztendarsteller zur Verfügung – der Rest war nur noch „Formsache“.<br />

Das Fazit der Übung kann kurz zusammengefasst werden: Das Übungsziel – Kommunikation<br />

zwischen den Einsatzkräften und deren Zusammenspiel – wurde im Allgemeinen erreicht,<br />

auch wenn ein paar Einzelheiten nicht zur Zufriedenheit aller Akteure erledigt wurden. Aber<br />

Brand gelöscht<br />

hierfür sind derartige „Spiele“ ja auch da: Um Lücken und Schwachpunkte aufzuzeigen und<br />

03<br />

zu beheben bzw. vorhandene Einsatzpläne zu verbessern.<br />

Zu guter Letzt lässt sich – zumindest von unserer Seite aus – sagen, dass alles so wie gewünscht<br />

verlaufen ist: keine Realverletzungen und somit keine Arbeit für den Hintergrundretter,<br />

keine abhanden gekommenen Mimen (dem „worst case“ in der Notfalldarstellung) und<br />

auch keine unlös- oder unvorsehbaren Schwierigkeiten.<br />

In diesem Zusammenhang sei allen Beteiligten herzlichst für die Unterstützung gedankt. Zu<br />

erwähnen wären hierbei die Mitglieder der ND-Gruppe aus Erlangen und Schwabach und die<br />

Schminker, Mimenbetreuer und Registrateure aus Fürth.<br />

04<br />

Seiten 28/29:<br />

Text: Robert Foerster; Fotos: Robert Foerster, Simone Betz<br />

01<br />

Kreisverband Fürth | 29


������������������������<br />

�����<br />

������������ � �� ��� ��<br />

������������������������


LEBKUCHEN<br />

BASTELN UND<br />

ADVENT<br />

Advent, Advent ein Lichtlein brennt ...<br />

... erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das<br />

Christkind vor der Tür. Aber bevor das Christkind kam, nämlich<br />

am vierten Adventswochenende 2008, haben wir vom<br />

<strong>Jugendrotkreuz</strong> in Würzburg noch zusammen ein wunderschönes<br />

Wochenende in Leinach verbracht.<br />

Insgesamt 50 Jungsanitäter machten sich am Freitagnachmittag<br />

von Würzburg aus auf den Weg. Kaum angekommen,<br />

wurden die Zimmer bezogen und die schöne Turnhalle der<br />

Jugendherberge für verschiedene Spiele genutzt. Anschließend<br />

saßen wir noch gemütlich beieinander und gingen<br />

früh ins Bett, um für die beiden kommenden Tage fi t zu sein.<br />

Denn am Samstag und Sonntag wurden uns insgesamt vier<br />

Workshops angeboten, die wir alle nacheinander besuchen<br />

durften. So gab es den Workshop „Window Color“. In diesem<br />

malten wir Weihnachtsbilder, welche wir uns zu Hause<br />

als Winter- bzw. Weihnachtsschmuck an die Fenster hängen<br />

konnten. In den nächsten Workshops wurden Tonblumentöpfe<br />

und Vasen mit wunderschönen Mosaiksteinen beklebt und<br />

Strohsterne gebastelt. Die Strohsterne wurden mit Schleifen<br />

verziert und hatten einen Durchmesser von über 30 cm. Damit<br />

musste ja Weihnachtsstimmung aufkommen. Darüber<br />

hinaus konnten alle Teilnehmer eine Schweinchen- oder Elefantenpinwand<br />

aus Holz bauen. Hier wurde gesägt, geschliffen<br />

und Dreck gemacht.<br />

Am Samstagabend besuchte uns schließlich der Weihnachtsmann.<br />

Aber er machte es uns nicht einfach! Denn davor<br />

mussten wir durch die Nacht und über die Felder laufen, an<br />

unheimlichen Häusern und wunderschönen Tannen vorbei<br />

und das Ganze wurde von einer Geschichte begleitet. Wieder<br />

in der Jugendherberge, suchten wir einen Zettel mit dem<br />

entscheidenden Hinweis, wann und wo der Weihnachtsmann<br />

uns besuchen kommt. Kurz danach betraten wir einen weihnachtlich<br />

geschmückten Raum, im welchem es nach Lebkuchen<br />

und Plätzchen duftete. Als jeder einen Platz gefunden<br />

01<br />

02<br />

03<br />

hatte, sangen wir Weihnachtslieder. Anscheinend hörte dies<br />

der Weihnachtsmann, denn kurze Zeit später kam er zu uns,<br />

erzählte Geschichten und gab uns für unser braves Verhalten<br />

Geschenke. Leider war er genauso schnell wieder weg, wie<br />

er gekommen war. Wie saßen noch lange Zeit zusammen und<br />

genossen gemeinsam im JRK-Kreis diese vorweihnachtliche<br />

Zeit. Das Wochenende ging schnell vorbei. Und so mussten<br />

wir am Sonntagnachmittag die Heimreise nach Würzburg<br />

antreten. Aber wir hatten viele schöne Erinnerungen, neue<br />

Freunde und weihnachtliche Stimmung im Gepäck.<br />

01 Alle Teilnehmer auf einen Blick<br />

02 Der Workshop „Window Color“ machte vor allem den<br />

Jüngeren viel Freude<br />

03 Besonders beim Verzieren der Tontöpfe musste man<br />

sich sehr konzentrieren<br />

04 Die Workshopleiter legen selbst Hand an<br />

05 Die Nachtwanderung war eine riesengroße Gaudi<br />

06 Viel Kreativität war beim Sägen gefragt<br />

Text: Andreas und Daniela Müßig; Fotos: Franziska Müller<br />

04<br />

05 06<br />

Kreisverband Würzburg | 31


JUGEND<br />

WOCHENENDE<br />

Kreiswasserwacht veranstaltete Freizeit für Kinder<br />

Früh übt sich, wer ein Meister werden will: Getreu diesem<br />

Motto veranstaltete die Kreiswasserwacht Lichtenfels in der<br />

Jugendbegegnungsstätte in Döringstadt eine mehrtägige Jugendfreizeit.<br />

30 Kinder aus fünf Ortsgruppen ließen sich von<br />

ihren Ausbildern wertvolles Wissen rund um die Wasserrettung<br />

vermitteln.<br />

Mit heiteren Kennenlernspielen wurde zunächst das berühmte<br />

Eis gebrochen und eine lockere Atmosphäre geschaffen.<br />

Auch unternahmen die Kinder eine Nachtwanderung, bei<br />

der sie ihren Mut unter Beweis stellen konnten. Tags darauf<br />

begann die eigentliche Ausbildung. In kleinen Arbeitsgruppen<br />

vermittelten die Betreuer ihrem Nachwuchs unter anderem<br />

die Grundregeln im Funkverkehr: Sie zeigten, wie man sich<br />

vorschriftsmäßig meldet oder jemanden anfunkt.<br />

Weiter ging es im Programm mit Knotenkunde: Die 30 Kinder<br />

lernten, wie ein Boot sicher vertaut wird oder auch, welche<br />

Knoten die Rettungstaucher und die Signalmänner verwenden.<br />

Bei einer Schnitzeljagd konnten die angehenden Lebensretter<br />

das erlernte Wissen sogleich unter Beweis stellen:<br />

Während des „Jagens” mussten die Kinder verschiedene<br />

Stationen anlaufen und Aufgaben absolvieren. So galt es<br />

beispielsweise, Fragen zu den Knoten zu beantworten oder<br />

auch in einem abgesteckten Gebiet Müll einzusammeln, engagiert<br />

sich doch die Wasserwacht nicht nur in Sachen Wasserrettung,<br />

sondern eben auch aktiv im Umweltschutz.<br />

An einer weiteren Station durften die Teilnehmer sich als<br />

Funker beweisen und zeigen, ob sie das nationale Funkalphabet<br />

beherrschen: Sie hatten den Namen des zuständigen<br />

„Stationsleiters” zu buchstabieren.<br />

Zu guter Letzt stand bei der Schnitzeljagd Erste Hilfe auf dem<br />

Programm: Die Kinder hatten einen „gestürzten Motorradfahrer”<br />

zu versorgen, der sich eine fi ktive Schürfwunde an der<br />

Hand und eine Kopfplatzwunde zugezogen hatte. Zur Ent-<br />

32 | Kreisverband Lichtenfels<br />

spannung wurde am Abend dann gebastelt.<br />

Gleich frühmorgens am nächsten Tag stand abermals die<br />

Erstversorgung auf dem Plan. Unter anderem zeigten die Betreuer<br />

ihrem Nachwuchs, wie eine bewusstlose Person, die<br />

noch atmet, fachgerecht „gelagert” wird und was zu tun ist,<br />

wenn man eine hilfl ose Person auffi ndet. Dann wurde noch<br />

das richtige Absetzen eines Notrufes geübt: Die Kinder merkten<br />

schnell, dass man hierbei viel verkehrt machen kann und<br />

übten, worauf man unbedingt achten sollte.<br />

01 W wie Wasserwacht<br />

02 Der lebensrettende Griff<br />

03 Auch die Theorie kam nicht zu kurz<br />

04 Knotenkunde<br />

05 Tanzen und Springen beim Fliegerlied<br />

Text: Florian Gehringer<br />

Fotos: KWW Lichtenfels<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05


01<br />

PACK’ MA’S!<br />

EINPACKEN +<br />

ANPACKEN<br />

Charity-Aktion des <strong>Jugendrotkreuz</strong> München begeistert<br />

Kinder, Bürger und Promis<br />

Kreativ gegen Armut<br />

„Armut: Schau nicht weg!“ so der Titel einer bundesweiten<br />

JRK-Kampagne. Auch wenn die Kampagne bereits abgeschlossen<br />

ist, ist das Thema nach wie vor brandaktuell. In<br />

München sind insbesondere Kinder und Jugendliche zunehmend<br />

von Armut betroffen, wie der letzte „Armutsbericht“ der<br />

Landeshauptstadt zeigt.<br />

Um auch in der gabenreichen Weihnachtszeit auf die gesellschaftlichen<br />

Schattenseiten aufmerksam zu machen, hat das<br />

JRK München am 6. Dezember 2008 eine Charity-Aktion<br />

veranstaltet. Unter dem Motto „Pack’ ma’s! – Einpacken +<br />

Anpacken“ packten die Münchner JRKler gegen eine kleine<br />

Spende Weihnachtsgeschenke von Bürgern festlich ein, informierten<br />

dabei über die zunehmende Armut und ihre Auswirkungen<br />

in der Großstadt.<br />

Prominente Unterstützung willkommen<br />

Das JRK-Team wurde hierbei von den Ermittlern der SAT.1-<br />

Serien „Lenßen & Partner“ und „K11“, sowie von Franzi aus<br />

der Pro7-„Abschlussklasse“ tatkräftig unterstützt, die ebenfalls<br />

sehr viele Geschenke einpackten und beim Flyer-Verteilen<br />

in der Fußgängerzone für den nötigen Andrang sorgten.<br />

Ebenso kamen zahlreiche JRKler aus ganz Oberbayern, um<br />

den Münchner Kollegen zu helfen. „Ich fi nde die Idee prima,<br />

deswegen habe ich den weiten Weg nach München auf mich<br />

genommen.“, so Sonja Jäckl vom JRK aus Bad Reichenhall.<br />

Einnahmen zu 100% im Schnee „verpulvert“<br />

Aus den beachtlichen Einnahmen wurde am 7. Februar 2009<br />

ein Winter-Aktionstag veranstaltet, zu dem alle Kinder und<br />

Jugendlichen eingeladen waren, die von der „Münchner Tafel“<br />

unterstützt werden. Bei strahlendem Sonnenschein ging<br />

es nach Oberaudorf, um bei zahlreichen Motivationsspielen<br />

im Schnee einen unvergesslichen Tag zu erleben. Der Höhepunkt<br />

des Tages waren die zahlreichen Schlittenrennen, die<br />

03<br />

sowohl Jung und Alt in einen Geschwindigkeitsrausch versetzten<br />

und für sensationelle Begeisterung sorgten.<br />

Am Ende des Tages stellte die Hauptorganisatorin Lea<br />

Frommherz fest: „Trotz der insgesamt sehr anstrengenden<br />

Vorbereitungen für die Charity-Aktion, hat es sich mehr als<br />

gelohnt! Ich bin sicher, 2009 werden wir sie wiederholen.“<br />

01 Eine kleine Spende, bitte...<br />

02 v.l.n.r.: Am Ende des Tages dankten die Münchner<br />

Leiter der Jugendarbeit Claudia Dietrich und Paul Polyfka<br />

den Ermittlern Katja Hansen (Lenßen & Partner), Gerrit<br />

Grass (K11) und Franzi (AK06)<br />

03 Besuch im Schnee von Oberaudorf<br />

04 Auf jeden Fall auffallen – PR in der Fußgängerzone<br />

Text: Paul Polyfka<br />

Fotos: Angelina Wagner, Mona Kashani-Far<br />

04<br />

02<br />

Kreisverband | 33


GESCHENKE<br />

ZU<br />

ST. MARTIN<br />

Soziale Probleme erkennen und rasch und entschlossen<br />

handeln, damit stehen die jungen Rotkreuzler im Landkreis<br />

Altötting ganz in der Tradition des mantelteilenden<br />

Heiligen.<br />

Die JRK-Gruppen im Landkreis hatten eifrig gesammelt, eingekauft,<br />

aufgeteilt und verpackt, um bedürftigen Mitbürgern<br />

eine Freude zu machen. Mit dieser St.-Martins-Aktion führte<br />

das JRK im KV Altötting das Engagement aus der <strong>Jugendrotkreuz</strong>-Kampagne<br />

„Armut: Schau nicht weg!“ weiter.<br />

Die Idee dieser Aktion stammt vom Ehrenmitglied Peter<br />

Poppler und wurde bei einem Gruppenleiterwochenende in<br />

Siegsdorf ausgearbeitet.<br />

Um insgesamt 300 Geschenkbeutel für Erwachsene und<br />

100 Geschenkpakete für Kinder zu schnüren, waren viele<br />

„Zutaten“ nötig. Auch die kleinsten Mitglieder brachten in die<br />

Gruppenstunden Sachen für die Geschenkpäckchen mit, die<br />

dann von den einzelnen Ortsgruppen zusammengetragen<br />

wurden. Die noch fehlenden Dinge konnten durch großzügige<br />

Spenden eingekauft werden. An einem Abend wurden<br />

die Päckchen für Kinder mit Dingen wie Büchern, Spiel- und<br />

Malsachen, Süßigkeiten und einem Adventskalender liebevoll<br />

verpackt. Drei weitere Abende verbrachten die JRKler damit,<br />

die Stoffbeutel mit Shampoo, Duschgel, Kaffee, Zahnpasta,<br />

Tee, Kerzen, Lebkuchen usw. zu füllen.<br />

Der Rotkreuzladen Altötting und der Wohlfahrtsladen Burgkirchen<br />

waren die idealen Partner für die Verteilung, denn<br />

hier kaufen regelmäßig Menschen ein, die auf Sozialleistungen<br />

als Einkommen angewiesen sind und daher mit jedem<br />

Cent rechnen müssen.<br />

34 | Kreisverband Altötting<br />

01<br />

02<br />

04<br />

Pünktlich zum Martinstag am 11. November 2008 wurden<br />

die Geschenkbeutel und -pakete in den Wohlfahrtsläden von<br />

JRK-Mitgliedern und den Leitern der Jugendarbeit More Meier<br />

und Andy Wagner verteilt. Vertreter der Sponsoren (Wacker-<br />

Chemie, InfraServ, Alz Chem, OMV, Kreissparkasse, Raiffeisen-Volksbank<br />

und Rotary Club), BRK Kreisgeschäftsführer<br />

Josef Jung und BRK-Kreisvorsitzender Herbert Hofauer<br />

nahmen am Start der St.-Martins-Aktion in Altötting teil und<br />

konnten hautnah miterleben, wie viel Freude die Päckchen<br />

bereiteten.<br />

Unser Dank gilt den großzügigen Sponsoren aus der heimischen<br />

Wirtschaft. Im Jahr 2009 soll eine ähnliche Aktion<br />

durchgeführt werden.<br />

01 Mitglieder des JRK Burgkirchen und Emmerting<br />

verteilen die Päckchen im Rotkreuzladen in Burgkirchen<br />

02 Die Geschenke für die Kinder werden von den JRKlern<br />

liebevoll verpackt<br />

03 Die Stoffbeutel für die Erwachsenen wurden im Rundlauf<br />

befüllt<br />

04 Leiter der Jugendarbeit More Meier, sein Stellvertreter<br />

Andy Wagner, Andrea Hiebl und Tanja Oberleitner verteilten<br />

die Päckchen im Rotkreuzladen in Altötting<br />

Text: Andrea Hiebl<br />

Fotos: JRK KV Altötting, Annett Weichold-Ullmann<br />

03


NACH DEM SPIEL<br />

IST VOR<br />

DEM SPIEL!<br />

Zum 4. Mensch-ärgere-Dich-nicht-Turnier des JRK Haimhausen<br />

am 25. Oktober 2008 traten 14 Mannschaften aus<br />

Oberbayern an.<br />

Nach der Verteilung der Mannschaften durch Auslosung auf<br />

die vier Spielfelder konnte pünktlich um 10 Uhr begonnen<br />

werden. 90 Minuten lang versuchten alle verbissen, ihre lebenden<br />

Spielfi guren ins Haus zu bringen. Dies war allerdings<br />

nicht so einfach, denn manch eine Spielfi gur wurde sofort,<br />

nachdem sie ins Spiel gebracht wurde, auch schon wieder<br />

„geschmissen“. Während der Pause wurden von den Spielern<br />

neue Schlachtpläne geschmiedet.<br />

So konnte um 12 Uhr die 2. Spielrunde motiviert begonnen<br />

werden. Bei vielen Gruppen wurde ein anderer Würfl er aufgestellt.<br />

Leider musste auch dieser feststellen, daß es nicht<br />

so einfach ist, in dem Würfelfeld von 3 x 3 Metern zu würfeln,<br />

denn jede Überwürfelung ergab einen Punktabzug.<br />

In der 3. Spielrunde war der Siegeswille am stärksten zu spüren.<br />

Zwar wurde versucht, keine Fehler zu machen, allerdings<br />

wurde durch den Zeitdruck und die erhöhte Nervosität auch<br />

in der letzten Runde fl eißig über die Markierung gewürfelt. So<br />

schaffte eine Gruppe in den drei Spielrunden 48 Fehlwürfe.<br />

Nach drei Spielrunden und somit 270 Spielminuten stand der<br />

Sieger und damit der Gewinner des Wanderpokals fest.<br />

Besonders erfreulich war dieses Jahr der Andrang am Kiosk.<br />

Daher konnte Stephan Steinhart (Leiter der örtlichen Gruppenarbeit)<br />

an Simone Seidel (Leiterin des Rotkreuz-Kindergartens<br />

„Tatü-Tata“ in Haimhausen) im Rahmen der Kindergartenweihnachtsfeier<br />

300 Euro, verpackt in einer Collage,<br />

überreichen. Hiervon werden Turnmatten für den Kindergarten<br />

angeschafft.<br />

04<br />

01 Während des Spiels<br />

02 Konzentriertes<br />

Würfeln<br />

03 Siegerfoto<br />

04 Erlösübergabe an<br />

den Kindergarten<br />

01<br />

02<br />

Wir gratulieren zu folgenden Platzierungen:<br />

1. JRK Waldkraiburg/KV Mühldorf<br />

(Powergruppe I)<br />

2. WW Penzberg/KV Weilheim-Schongau<br />

(Rettungsspeedis)<br />

3. WW Penzberg/KV Weilheim-Schongau<br />

(Pfüzensanis)<br />

4. JRK Moosburg/KV Freising<br />

(Gernot und die wilden Hühner)<br />

5. JRK Freising/KV Freising<br />

(Orga-Team Bezirkswettbewerb 2008)<br />

6. JRK Kraiburg/KV Mühldorf<br />

(Vamps)<br />

7. JRK Waldkraiburg/KV Mühldorf<br />

(Powergruppe II)<br />

8. JRK Haimhausen/KV Dachau<br />

(Celebrations)<br />

128 Punkte<br />

103 Punkte<br />

92 Punkte<br />

89 Punkte<br />

85 Punkte<br />

84Punkte<br />

81 Punkte<br />

76 Punkte<br />

9. ND-Lehrteam Oberbayern 67 Punkte<br />

03<br />

10. JRK Garching/KV Altötting<br />

(Die Gschmissenen)<br />

11. JRK Haimhausen/KV Dachau<br />

(Haimhauser Hummeln)<br />

12. JRK Winhöring/KV Altötting<br />

(Aöler)<br />

13. WW Penzing/KV Landsberg<br />

(Juniorzicken)<br />

Text und Fotos: Daniela<br />

und Stephan Steinhart<br />

61 Punkte<br />

55 Punkte<br />

48 Punkte<br />

44 Punkte<br />

Kreisverband Dachau | 35


Text und Foto: Michael Kluge<br />

WELLENBAD<br />

125 Kinder und Jugendliche aus den Wasserwacht-<br />

Ortsgruppen Hammelburg, Bad Kissingen und Bad Brückenau<br />

beteiligten sich am 25. Januar 2009 bei der lang<br />

erwarteten Ausfl ugsfahrt ins Freizeit- und Erlebnisbad<br />

Palm Beach in Nürnberg.<br />

Hier konnten sich die Kinder der Schwimmstunden mal so<br />

richtig einen ganzen Tag lang austoben. Mit Wellenbad, Riesenrutschen,<br />

Wasserströmung, Salzbecken und Co. war den<br />

jungen Kids so einiges geboten.<br />

36 | Kreisverband Bad Kissingen<br />

HALLEN<br />

BADDISCO<br />

Nach gut einem Jahr war es wieder so weit: Am 24. Januar<br />

2009 fand die dritte, von der BRK Wasserwacht OG<br />

Glonn-Kastensee durchgeführte, Hallenbaddisco statt.<br />

Von 17 bis 22 Uhr konnten 139 Kinder und Jugendliche bei<br />

Discomusik und Licht im Wasser herumtollen. Dabei kamen<br />

zum ersten Mal die neuen Wasserspielsachen, welche von<br />

der Gemeinde Glonn, dem KiJuFa und der BRK Wasserwacht<br />

Ortsgruppe Glonn-Kastensee fi nanziert wurden, zum<br />

Einsatz. Der zehn Meter lange Laufsteg erfreute sich großer<br />

Beliebtheit und kam deshalb die ganzen fünf Stunden zum<br />

Einsatz. Wie immer war auch für das leibliche Wohl bestens<br />

gesorgt, denn Toben, Spielen und Schwimmen macht hungrig<br />

und durstig. Und bei so viel Andrang wird es selbstverständlich<br />

wieder eine Hallenbaddisco geben.<br />

WASSERSTRÖMUNG<br />

RIESENRUTSCHEN<br />

Auf der ca. zwei stündigen Rückfahrt stand noch ein Halt bei<br />

Mc Donalds auf dem Programm. Die Kinder waren sich alle<br />

einig – es hat sich auf jeden Fall gelohnt mitzufahren. Die Organisatoren<br />

der Wasserwacht Ortsgruppe Hammelburg danken<br />

nochmals den Betreuern für die tatkräftige Umsetzung<br />

und Unterstützung.<br />

Text: Dennis Frey<br />

Foto: Florian Bremer


LANGJÄHRIGE<br />

TREUE<br />

ZUM BRK<br />

Alexandra Küfner und Regina Meyer 25 Jahre beim JRK<br />

13 Frauen und Männer wurden für ihr ehrenamtliche Tätigkeit beim Bayerischen Roten Kreuz<br />

geehrt. Die Geehrten nahmen ihre Auszeichnungen aus den Händen von Landrat Hermann<br />

Hübner und dem Vorsitzenden des BRK-Kreisverbandes Bayreuth, Dr. Klaus-Günter Dietel,<br />

im Landratsamt Bayreuth entgegen.<br />

Hermann Hübner bezeichnete in seiner Rede das Ehrenamt als Lebensader der Gesellschaft<br />

und verwies damit auf die insgesamt 75 Millionen bayernweit geleisteter Stunden ehrenamtlicher<br />

Tätigkeit pro Monat.<br />

Regina Meyer aus Creußen ist seit 25 Jahren aktives Mitglied im <strong>Jugendrotkreuz</strong> im Kreisverband<br />

Bayreuth und übernahm 1986 die Leitung einer Jugendgruppe in Pegnitz. Nach ihrem<br />

Umzug nach Creußen übernahm sie die dort neu gegründete Jugendgruppe und entwickelte<br />

das JRK Creußen zu einer sehr aktiven Ortsgruppe, die sich rege in die Arbeit des Kreisverbandes<br />

einbringt. Sie war maßgeblich bei den Renovierungsarbeiten und der Übernahme der<br />

alten Gruppenräume beteiligt. Lobenswert setzt sie sich bei den jährlich durchgeführten Altkleider-<br />

und Altpapiersammlungen ein, die für die Finanzierung der Jugendarbeit sehr wichtig<br />

sind. Neben dem JRK betreut sie Blutspendetermine in Creußen und Trockau.<br />

Ebenso lange ist Alexandra Küfner ehrenamtlich für das JRK tätig. Nach der 10jährigen Leitung<br />

der Jugendgruppe in Warmensteinach baute sie mit ihrem Mann eine JRK-Gruppe in<br />

Altenplos auf. 1998 wurde sie aufgrund ihrer Leistungen in den Kreisausschuss berufen und<br />

sitzt seit fast vier Jahren im Vorstand des BRK-Kreisverbandes Bayreuth. Neben wöchentlichen<br />

Büroarbeiten als Sekretärin des Leiters der Jugendarbeit, wirkt sie im Arbeitskreis<br />

„Gruppenarbeit“ mit und absolvierte mehrere Kurse in Notfalldarstellung. Organisationstalent<br />

bewies sie bei der Planung und Durchführung des bundesweiten Wettbewerbes „Spiel ohne<br />

Grenzen“ im Jahr 1996 in Bayreuth und schult Kindergärtnerinnen im Rahmen des „Trau-<br />

Dich-Programmes“. Sie hat für das JRK Sitz und Stimme als Delegierte im Stadtjugendring<br />

Bayreuth und sitzt für das JRK als Schöffe beim Jugendgericht.<br />

v.l.n.r.: Leiter der Jugendarbeit<br />

JRK-Kreisverband<br />

Bayreuth, Albrecht Sonntag,<br />

Landrat Hermann<br />

Hübner, Regina Meyer,<br />

Alexandra Küfner und<br />

BRK-Kreisvorsitzender Dr.<br />

Klaus-Günter Dietel<br />

Text & Foto: Frank Zeißler<br />

WEIHNACHTS<br />

TRUCKER<br />

144 Päckchen konnten für den<br />

Weihnachtstrucker gesammelt<br />

werden!<br />

Auch im Jahr 2008 beteiligte<br />

sich das <strong>Jugendrotkreuz</strong> Mitterfels<br />

wieder an der Aktion „Weihnachtstrucker“<br />

von Antenne Bayern.<br />

Bereits zum fünften Mal erklärten<br />

sich Brigitte und Helmut Weber<br />

vom Getränkemarkt Weber in<br />

Mitterfels als Sammelstelle bereit,<br />

die bunten Päckchen entgegenzunehmen.<br />

Dabei konnten<br />

unter Mithilfe der Bevölkerung,<br />

anderer <strong>Jugendrotkreuz</strong>gruppen,<br />

umliegender Schulen und Kindergärten<br />

sowie Vereinen insgesamt<br />

144 Päckchen geschnürt werden.<br />

In den Paketen befanden sich<br />

Lebensmittel wie Zucker, Mehl,<br />

Nudeln, Zahnpasta, Süßigkeiten<br />

und noch vieles mehr.<br />

Die gesammelten Weihnachtspakete<br />

wurden am 2. Weihnachtsfeiertag<br />

von den Johannitern<br />

nach Albanien, Bosnien, Moldawien<br />

und Mazedonien gefahren.<br />

In allen Zielgebieten wird mit den<br />

Paketen Kindern, Familien, behinderten<br />

und alten Menschen<br />

geholfen, die unterhalb der Armutsgrenze<br />

leben und es gerade<br />

in der kalten Winterzeit besonders<br />

schwer haben.<br />

1994 startete die Aktion „Weihnachtstrucker“<br />

erstmals mit insgesamt<br />

3.000 Paketen, inzwischen<br />

hat sich das Ladevolumen<br />

der Trucks verzigfacht.<br />

Text und Foto: Birgit Bogner


GEGEN<br />

Zwei Gründe zum Feiern: Susi und Uwe Kraus haben sich<br />

am 27. September 2008 das Ja-Wort gegeben und am 10.<br />

Januar 2009 hat der kleine Joschua Roger Kraus (3690 g und<br />

52 cm) – kurz J.R.K. – das Licht der Welt erblickt. Mutter und<br />

Kind geht es gut und das JRK Petersaurach, der Bezirks- und<br />

Landesverband gratulieren! Mehr unter www.joschua.info<br />

RECHTS<br />

EXTREMISMUS<br />

2008 haben rechtsextremistisch motivierte Straf- und<br />

Gewalttaten bundesweit zugenommen. In Bayern gibt<br />

es seit genau einem Jahr Hilfe für Betroffene durch die<br />

Landeskoordinierungsstelle Bayern gegen Rechtsextremismus<br />

(LKS) beim Bayerischen Jugendring (BJR). Sie<br />

informiert, berät und unterstützt im gesamten Landesgebiet.<br />

Die LKS bietet Informationen, kostenfreie Materialien, Beratung,<br />

Austausch sowie Hilfe vor Ort durch ein Netzwerk von<br />

Fachleuten bei Vorfällen rechtsextremistischen, rassistischen<br />

oder antisemitischen Hintergrundes. Ergänzt wird das Angebot<br />

durch den Internetauftritt.<br />

Dabei ist die LKS nicht nur Anlaufstelle bei Fällen, in denen<br />

Jugendliche betroffen sind. Sie ist zuständig für das gesamte<br />

Spektrum an Problemlagen. Jede/r in Bayern kann sich an<br />

die LKS wenden, etwa Kommunen, Vereine, Bürgerinitiativen,<br />

Einrichtungen oder Einzelpersonen – sämtliche Angebote<br />

sind unentgeltlich.<br />

Linktipp: www.lks-bayern.de<br />

38 | bunt gemischt<br />

Die Hochzeitsglocken<br />

läuten im <strong>Jugendrotkreuz</strong><br />

Freising! Die langjährige<br />

Gruppenleiterin Veronika<br />

Popp (geb. Fuß) hat ihren<br />

Bernhard am 5. Dezember<br />

2008 in Kirchdorf<br />

a.d. Amper geheiratet.<br />

Das <strong>Jugendrotkreuz</strong><br />

Freising wünscht den<br />

beiden alles Gute für die<br />

gemeinsame Zukunft!<br />

Der Bezirksausschuss<br />

des Schwäbischen <strong>Jugendrotkreuz</strong>es<br />

gratuliert<br />

den beiden glücklichen<br />

Eltern Anja und Sven Tischer<br />

recht herzlich zur<br />

Geburt ihrer süßen Tochter<br />

Luzia (geboren am 29.<br />

Dezember 2008, 3080 g,<br />

52 cm) und wünscht den<br />

dreien auch auf diesem<br />

Wege nochmals alles erdenklich<br />

Gute für das sicherlich<br />

recht turbulente,<br />

erste Familienjahr.<br />

Er ist inzwischen zwar nicht mehr ganz taufrisch, dafür<br />

aber schon ein gutes Stückchen größer – und natürlich der<br />

Traum seiner Eltern (und Großeltern :-)<br />

Auf diesem Wege gratulieren wir BAJler aus Schwaben<br />

– zwar etwas verspätet, aber umso herzlicher – unserem<br />

Lehrteamleiter Jürgen Fischer und seiner Frau Jane zur<br />

Geburt ihres ersten Sohnes Simon. Wir freuen uns für und<br />

mit Euch über Euren süßen Jungen. Mögen noch einige<br />

zukünftige Wasserwächtler im Hause Fischer das Licht der<br />

Welt erblicken *smile*


AUSBILDUNG<br />

ZUM/ZUR<br />

ALTENPFLEGER/IN<br />

Beste Perspektiven! Die Sozialservice-Gesellschaft des<br />

Bayerischen Roten Kreuzes GmbH, eine 100%-ige Tochter<br />

des BRK, bietet rund 30 engagierten Schulabgängern in den<br />

Einrichtungen in München und Umland (Seniorenwohnen<br />

Kieferngarten, Seniorenwohnen Westpark, Seniorenwohnen<br />

Pasing-Westkreuz, Seniorenwohnen Deutenhofen, Seniorenwohnen<br />

Altomünster, Seniorenwohnen Ruhesitz Staffelsee in<br />

Murnau und Seniorenwohnen „Haus am Park“ in Bad Tölz)<br />

ab 1. September 2009 eine<br />

Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Altenpfl eger/in<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

Perspektive: Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung<br />

kann die Karriere gerne bei uns weitergehen – denn wir bieten<br />

die Möglichkeit einer Festanstellung. Auch einer anschließenden<br />

Weiterbildung bei uns zum/zur Fachpfl eger/in für<br />

Gerontopsychiatrie oder Leiter/in eines ambulanten Pfl egedienstes<br />

oder zur Pfl egedienstleitung steht nichts im Wege.<br />

Kontakt: Sozialservice-Gesellschaft des Bayerischen Roten<br />

Kreuzes GmbH, Yvonne Conradi, Assistentin der Geschäftsleitung,<br />

Hofmannstraße 54, 81379 München, Tel.: 089/6130470,<br />

Fax: 089/613047-99, E-Mail: yvonne.conradi@rks.brk.de<br />

Mehr Infos unter: www.seniorenwohnen.brk.de/Ausbildung<br />

REDDY COMIC<br />

Wer ist Reddy? Reddy ist ein kleiner Fuchs, der mit seinem<br />

Gefährten – dem Schmetterling – so allerlei spannende<br />

Abenteuer und verrückte Dinge erlebt. Dies ist der neue Comic,<br />

welcher ab sofort in jeder baff zu fi nden ist. Gezeichnet<br />

wird er eigens für das <strong>Jugendrotkreuz</strong> von Bastian Melnyk,<br />

der in Stuttgart wohnt.<br />

Linktipp: www.bast-arts.de oder ein täglicher Comic auf<br />

www.fonfl atter.de<br />

ZIRKUS<br />

Vorhang auf, Manege frei!<br />

SPIELE<br />

Paul Rooyackers (2008):<br />

100 Zirkusspiele und<br />

-improvisationen für<br />

Kinder<br />

Verlag an der Ruhr<br />

4 bis 12 Jahre<br />

136 Seiten, (Paperpack)<br />

15,80 €<br />

ISBN: 978-3-8346-0437-8<br />

www.verlagruhr.de<br />

In diesem Buch fi ndet man viele interessante Tipps und<br />

Tricks für die Gestaltung von Kinderzirkusprojekten.<br />

Die 100 Zirkusspiele sind nicht nur geeignet als Aufwärmübungen<br />

für Zirkusworkshops, sondern bieten auch interessante<br />

Anregungen für ganze Nummern.<br />

Auf was muss ich eigentlich achten, wenn ich ein Zirkusprojekt<br />

plane?<br />

Organisatorische Hilfestellungen und Checklisten geben<br />

eine gute Orientierung für „Neulinge“ im Zirkusgeschäft und<br />

sorgen dafür, dass wirklich nichts vergessen wird.<br />

Auch die zahlreichen praktischen Ideen für die Spielleitung<br />

bieten eine ausführliche Anleitung, wie man aus einer<br />

„normalen“ Ansammlung von Kindern kleine Akrobat/innen,<br />

Clowns und Schlangenmenschen macht, eben eine richtige<br />

Zirkuscrew.<br />

Das Buch ist besonders für Einsteiger im Bereich Zirkuspädagogik<br />

geeignet, es beinhaltet auch einige Vorschläge<br />

für Gala-Abläufe. Mit diesen Anregungen und den eigenen<br />

Ideen von Kindern und Organisatoren steht einem spannenden<br />

Zirkusevent nichts mehr im Wege!


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Bayerisches</strong> <strong>Jugendrotkreuz</strong><br />

Garmischer Str. 19 - 21<br />

81373 München<br />

Tel.: 089/9241-1343<br />

Fax: 089/9241-1210<br />

www.jrk-bayern.de<br />

Verantwortliche Schriftleitung:<br />

Petra Dietz<br />

Redaktion:<br />

Petra Dietz (E-Mail: dietz@lgst.brk.de)<br />

Wolfgang J. Schreiter (redaktionelle Einsendungen an<br />

E-Mail: schreiter@lgst.brk.de)<br />

Layout:<br />

Wolfgang J. Schreiter<br />

Druck:<br />

LANADRUCK<br />

Aufl age: 10.000<br />

Preis durch Umlage abgegolten<br />

Die Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des BRK oder des JRK wieder! Eingeschickte<br />

Artikel (max. 2.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) und Fotos werden gern<br />

veröffentlicht, wir behalten uns jedoch Kürzungen vor. Kurze Artikel und kontrastreiche<br />

Fotos drucken wir bevorzugt ab. Ein ausführlicher Leitfaden, zum Erstellen<br />

von baff-Artikeln, fi ndet man unter www.jrk-bayern.de � Publikationen.<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 30.04.2009<br />

ÄNDERUNGSWÜNSCHE<br />

Bitte ausfüllen und an die Geschäftsstelle des Bay. <strong>Jugendrotkreuz</strong>es,<br />

Garmischer Str. 19 - 21, 81373 München, weiterleiten.<br />

Noch schneller kann man die Änderungsmitteilung per<br />

PDF-Online-Formular (im EIS unter „baff“) versenden.<br />

Neuanmeldung<br />

Adressänderung<br />

Änderung der Stückzahl<br />

Adressenlöschung<br />

Grund der Löschung<br />

DIE BAFF WIRD DIREKT UND KOSTENLOS VERSANDT.<br />

UMZUG<br />

DER<br />

LGST<br />

Nach genau 10 Jahren in der Landesgeschäftsstelle<br />

(LGST) Volkartstraße zog das Bayerische Rote Kreuz<br />

– damit auch das <strong>Jugendrotkreuz</strong> – um und folgt damit<br />

dem Gebot des Sparens.<br />

Bereits Wochen und Monate vor dem Umzug wurde in der<br />

Volkartstraße (aus-)geräumt und viel sortiert. Denn ab April<br />

2009 ist das Bayerische <strong>Jugendrotkreuz</strong> am Mittleren Ring in<br />

der Garmischer Straße zu erreichen.<br />

Was sich für Euch ändert? Die Telefonnummern und E-Mail<br />

Adressen bleiben bestehen, nur die Postanschrift ist neu.<br />

Post, welche an die alte Adresse geschickt wurde, wird eine<br />

gewisse Zeit automatisch weitergeleitet. Die neue Adresse<br />

solltet Ihr Euch trotzdem notieren:<br />

<strong>Bayerisches</strong> <strong>Jugendrotkreuz</strong><br />

Garmischer Str. 19 - 21<br />

81373 München<br />

Was für uns anders ist? Neben dem neuen Gebäude, arbeiten<br />

wir von nun an in einem Büro zusammen, d.h. wir müssen<br />

uns nicht nur an das Umfeld, sondern auch an eine neue<br />

Arbeitsatmosphäre gewöhnen. Wir hoffen, dass Ihr ein wenig<br />

Rücksicht mit uns habt, bis alles wieder seinen „Rhythmus“<br />

gefunden hat.<br />

Name, Vorname<br />

Alte Adresse:<br />

Straße, Hausnummer<br />

Postleitzahl, Ort<br />

Neue Adresse:<br />

Straße, Hausnummer<br />

Postleitzahl, Ort<br />

Gewünschte baff-Stückzahl:

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!