Häusliche Senioren- und Krankenpflege - Kreiskrankenhaus ...

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6 l HoldingReporter 4-2009 A K T U E L L E S Herzlich willkommen Neuer Chefarzt der Anästhesie in Witzenhausen Seit dem 01. April diesen Jahres hat Dr. med. Torsten Fricke das ärztliche Team der Anästhesieabteilung unseres Krankenhauses verstärkt. Er wird zusammen mit dem langjährigen Chefarzt Dr. med. Andreas Boruta die Abteilung führen. Am 27.05. wurde Dr. Fricke im gut besuchten Personalspeisraum unseres Krankenhauses feierlich in seine neue Aufgabe eingeführt. Die „Kratzbürsten“, das Kinder- und Jugendorchester der Musikschule Witzenhausen unter Leitung von Helmut Seliger, untermalten die Veranstaltung mit ihren Darbietungen. Herr Dr. Fricke ist Facharzt für Anästhesie und besitzt die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin und spezielle Anästhesiologische Intensivmedizin. Darüber hinaus hat er sich der Schmerztherapie ver- schrieben und diesbezüglich sein Wissen auf besonderen Fort- und Weiterbildungen vertieft. Geschäftsführer Prof. Dr. med Ulrich Vetter begrüßte Herrn Dr. Fricke und dessen Familie stellvertretend für das Geschäftsführungsteam ganz herzlich in unserem Krankenhaus und wünschte ihm viel Glück und Erfolg für seine neuen Aufgaben. Herzliche Grußworte kamen auch von Landrat Stefan Reuß und Bürgemeisterin Angela Fischer. Beide zeigten sich erfreut, neben einem kompetenten neuen Chefarzt im Krankenhaus, auch eine junge Familie in unserem schönen Werra-Meißner-Land begrüßen zu dürfen. Anschließend wünschte ihm sein ehemaliger Ausbildungschef Herr Dr. med. Folkert Eulefeld viel Glück für seine neue Aufgabe, ebenso wie sein Chefarztkollege Dr. med Andreas Boruta und der ärztliche Leiter unseres Krankenhauses Dr. med. Michael Müller. Beide freuen sich auf die gute Zusammenarbeit mit dem neuen Chefarztkollegen. Als letzter Redner bedankte sich Dr. Fricke bei allen Vorrednern, besonders jedoch bei seiner Familie, seinen Eltern und seinem Ausbildungschef Dr. Eulefeld. Er begrüßte ganz herzlich alle Anwesenden und dankte ihnen für die freundliche und entgegenkommende Aufnahme in unserem Krankenhaus. Er sei sehr gespannt auf seine künftige Tätigkeit und freut sich auf vielfältige neue kollegiale Kontakte. Herr Dr. Fricke arbeitete zuletzt als Oberarzt in der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin des Herzogin-Elisabeth-Hospitals in Braunschweig und ist Anfang Juli mit seiner Ehefrau und den drei Kindern nach Witzenhausen gezogen. Herr Dr. Fricke kennt die Umgebung bereits aus den Zeiten seines Medizinstudiums in Göttingen und freut sich mit seiner Familie auf unsere landschaftlich reizvolle Umgebung. Zielsetzung von Herrn Chefarzt Dr. med. Fricke und seinen Kolleginnen und Kollegen ist es, am Standort Witzenhausen die Intensiv- und Notfallmedizin zu stärken und neue Verfahren der Anästhesie und Schmerztherapie einzuführen. Die enge Kooperation zwischen den Abteilungen des Krankenhauses und die Kommunikation mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen möchte er weiter vertiefen, um die bestmögliche Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Eine hervorragende Zusammenarbeit hat bereits begonnen, deshalb freuen wir uns auf eine erfolgreiche Zukunft mit unserem neuen Chefarzt und wünschen ihm auf diesem Wege viel Glück und Erfolg. Petra Künzel Dr. Fricke (rechts) mit Ehefrau Rebecca, Sohn Mawerick und den Töchtern Julia (links) und Luisa Durch Weisheit wird ein Haus gebaut, und durch Verstand erhalten. Salomo
Kinaesthetics A U S D E R P R A X I S HoldingReporter 4-2009 l 7 Fortbildung in der Pflege Was ist Kinaesthetics? Die Teilnehmer des Kinaesthetics-Kurses April/Mai 2009 von Frau Martina Huth. Über 4 Tage erstreckte sich die Ausbildung im Grundkurs „Kinaesthetics“ am Kreiskrankenhaus Eschwege. Die Teilnehmer waren sehr motiviert und wollten mehr wissen über Bewegung und Transfer in der Pflege. Am Krankenbett wird dieses Konzept immer wichtiger, da die Patienten immer älter werden und in ihren Bewegungsabläufen stark eingeschränkt sind. Hier wollen wir ansetzen, um gesunde Bewegungsmuster zu erzielen. Die Bewegungsabläufe werden gemeinsam mit dem Patienten entwickelt. Wichtiger Aspekt ist dabei die Sinneswahrnehmung. In der Gestaltung einer Pflegeplanung kann man sich die einzelnen Punkte erarbeiten: - Was ist das Problem? - Was möchte ich erreichen? - Wie kann ich es umsetzen? Die Planung der einzelnen Bewegungsabläufe setzt theoretisches und praktisches Wissen voraus. Es werden in Kinaesthetics 6 Kon- zepte angeboten, um Situationen besser analysieren zu können. Pfleger und das gesamte therapeutische Team sollten gemeinsam danach arbeiten. Auch der Patient wird dadurch seine eigenen Fähigkeiten wieder neu entdecken, man muss diese Fähigkeiten nur erkennen und aktivieren. Die Kursleiterin Frau Martina Huth zeigte den Teilnehmern Bewegungsmuster, die nicht nur dem Patienten gut tun, sondern auch dem eigenen Rücken. Auch der eigene Bewegungsablauf wurde kritisch betrachtet. Es wurden Ideen entwickelt, ausgetauscht und alte Muster verändert. Dieser Grundkurs wird auch den Krankenpflegeschülern vermittelt, damit in der Zukunft ein gesundes Bewegungsmuster entsteht und die Förderung der Eigenaktivität des Patienten sicher gestellt wird. Der Kurs April/Mai 2009 bedankt sich ganz herzlich bei der Trainerin Frau Martina Huth. Marion Frenzel Die Kinaesthetics ist ein Instrument zur Analyse von menschlichen Bewegungsmustern, das in den USA entwickelt wurde. Die Bezeichnung „Kinaesthetics“ ist eine Kombination der beiden griechischen Wörter „kinesis“ (Bewegung) und „aesthesie“ (Wahrnehmung). Ganz allgemein formuliert befasst sich die Kinaesthetics mit dem Studium der menschlichen Bewegung, die für die Ausübung der Aktivitäten des täglichen Lebens erforderlich ist. Für viele Pflegende ist der Wunsch, Menschen zu helfen, Ausgangspunkt für ihre Berufswahl im Gesundheits- und Sozialbereich. Der Beruf der Krankenpflege ist also ein „helfender Beruf“ und erfordert hohe persönliche Qualifikation von jeder Pflegekraft. Denn oft stehen Pflegende und Patienten in direktem persönlichem Austausch zu einander, welcher für die Gesundheit des Patienten erforderlich und notwendig ist. Diese persönliche Qualifikation muss ebenso wie medizinisches Fachwissen erlernt und erworben werden. Die Kinaesthetics versucht den Pflegenden zu vermitteln, wie die Fähigkeit zum Helfen in der pflegerischen Arbeit entwickelt und erweitert werden kann. Z U R P E R S O N Martina Huth (Dipl.-Berufspädagogin / FH und Kinaesthetics-Grundkurstrainerin) ist seit Oktober 2007 als Lehrkraft am IfGK Witzenhausen angestellt. Nebenher arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin für die European Kinaesthetics Association (EKA) und engagiert sich als Fachautorin für die Stiftung Lebensqualität. Die gelernte Krankenschwester, welche gebürtig aus Hannover kommt, wurde 2003 während ihres Studiums in Bielefeld auf das Konzept aufmerksam. Gemeinsam mit ihren Kommilitonen nahm sie dort an einem Grund- und Aufbaukurs teil. Die Neugierde auf die Hintergründe dieses Konzeptes führte Martina Huth 2005 in die Trainerausbildung, welche sie Ende 2007 erfolgreich als Grundkurstrainerin/Pflege abschloss. In dieser Zeit hospitierte sie in verschiedenen Einrichtungen der stationären und ambulanten Versorgung in Deutschland und der Schweiz, um praktische Erfahrungen in verschiedenen Kontexten zu sammeln. Dass sich das Kinaesthetics Know-how nicht nur im beruflichen Feld nutzen lässt, entdeckte die begeisterte Reitsportlerin ziemlich schnell: durch gezielte Bewegungsanleitungen auf dem Pferdrücken kann man Anfängern die Grundlagen durch eine Verbesserung des Körpergefühls näher bringen.
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Seite 13 und 14: Viele Personen weisen im Alter Stö
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