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KiJu Fit - vorläufiger Abschlussbericht Projektphase 1

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Netzwerk Präventionsmedizin und Gesundheitsförderung<br />

Zukunftsinitiative Stadtteil / im Rahmen der Initiative Aktionsräume Plus (A+)<br />

Antragsteller: Klinik für Kinder- und Jugendmedizin; Ev. Waldkrankenhaus Spandau;<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Frank Jochum, Dr. med. Karin Barnard, Tanja Götz-Arsenijevic, Ulrike Feder<br />

wird. In Bezug auf die Adipositas im Kindes- und Jugendalter und den damit assozi-<br />

ierten Erkrankungen ist diese Entwicklung bereits eingetreten und sichtbar 13 .<br />

Um dieser Entwicklung entgegen zu treten sind nationale Strategien in Deutschland<br />

(„Nationales Gesundheitsziel – Gesundes Aufwachsen 2010“ 14 ) und in anderen Län-<br />

dern, wie beispielweise England („The Child Health Promotion Programme“ 2008 15 ),<br />

unter Beteiligung unter anderem von Akteuren aus Politik, Versicherungswesen,<br />

Kostenträgern, Kommunen und Patientenorganisationen als Leitfaden der Gesund-<br />

heitsförderung im Kindes- und Jugendalter entwickelt worden. Die BZgA 16 gibt zahl-<br />

reiche Hilfestellungen praktischer und theoretischer Art zum Thema Gesundheitsför-<br />

derung und unterstützt Initiativen und Vernetzungsarbeit auf nationaler und Länder-<br />

ebene zum Beispiel mit dem Verbund „Gesundheitliche Chancengleichheit“.<br />

Die Entwicklung und Umsetzung der eigentlichen Programme zur Gesundheitsförde-<br />

rung erfolgt in Deutschland und auch in England auf Länder/Kommunen bzw. Be-<br />

zirksebene. Als Beispiel hierfür sei das Landesprogramm für Bildung und Gesundheit<br />

in Nordrheinwestfalen genannt.<br />

Grundlage für die Durchführung solcher Programme ist oft das von der BZgA zur<br />

Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung adaptierte Modell der 12 Kriterien<br />

für „Good practice“.<br />

Hierbei geht es um klare Zielsetzungen, Vernetzung und Einbindung von Akteuren<br />

und Zielgruppen, integriertes Handeln sowie Dokumentation und Evaluation von<br />

Programmen zur Kosten-Nutzen-Rechnung.<br />

„Good practice“ ist eigentlich ein Begriff der ursprünglich aus der Wirtschaft stammt<br />

und hat unter Anderem das Ziel, z. B. Prozesse – hier im übertragenen Sinne die<br />

Gesundheitsförderung – durch Systematisierung vergleichbar zu machen. Gleiche<br />

Herangehensweisen und Strategien, die sich als erfolgreich erwiesen haben, können<br />

13<br />

Vgl. Scherbaum, Werner A.(Hrsg.) (2010) Diabetes bei Kindern und Jugendlichen, online:<br />

http://www.diabetes-deutschland.de/kinderjugendliche.html (29.02.2012)<br />

14<br />

Vgl. Bundesministerium für Gesundheit (Hg.), Nationales Gesundheitsziel - Gesund aufwachsen:<br />

Lebenskompetenz, Bewegung, Ernährung, Bundesministerium für Gesundheit, Berlin 2010<br />

15<br />

Vgl. Department of Health - United Kingdom: The Child Health Promotion Programme - 2008<br />

16<br />

Vgl. Richter- Kornweitz, A., BZgA: Leitbegriffe der Gesundheitsförderung - Gesundheitsförderung<br />

im Kindesalter<br />

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