KiJu Fit - vorläufiger Abschlussbericht Projektphase 1
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Netzwerk Präventionsmedizin und Gesundheitsförderung<br />
Zukunftsinitiative Stadtteil / im Rahmen der Initiative Aktionsräume Plus (A+)<br />
Antragsteller: Klinik für Kinder- und Jugendmedizin; Ev. Waldkrankenhaus Spandau;<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Frank Jochum, Dr. med. Karin Barnard, Tanja Götz-Arsenijevic, Ulrike Feder<br />
7.1.9 Unfälle und Verletzungen<br />
Die vergleichende Auswertung der Krankenhausdiagnosen zeigt einen erhöhten Anteil<br />
von Schädelverletzungen im Kleinkindalter im Gebiet Falkenhagener Feld. Unsere<br />
Befragung ergab kein Problembewusstsein im Bereich Verletzung. Obwohl es bereits<br />
Elternschulungen zum Thema Unfallprävention gibt, könnte für diesen Bereich<br />
eine flächendeckende Aufklärung der Eltern auch schon perinatal beginnen.<br />
Aufgrund der sozialen Verhältnisse und dem oben benannten Zusammenhang zwischen<br />
Sozialstruktur und Nutzungsverhalten der Bevölkerung sollten Angebote im<br />
Setting-Ansatz niederschwellig implementieren werden.<br />
7.2 Handlungsdurchführung<br />
Die praktische Durchführung von Maßnahmen in unserem Projekt wird sich an den<br />
„Good Practice Kriterien“ der BZgA und an dem durch die KIGGS-Studie des Robert<br />
Koch Institutes vorgeschlagenen Handlungsplan orientieren. Letztere schlüsselt die<br />
Maßnahmen für unterschiedliche Altersgruppen auf, die möglichst schon pränatal<br />
ansetzen sollten 156 . Dabei werden wir uns auf die durch unsere Studie identifizierten<br />
Handlungsbereiche im Falkenhagener Feld konzentrieren (Projektmaßnahmen).<br />
Die Ziele der Gesundheitsförderung in den einzelnen Gruppen nach KIGGS- ABsisstudie<br />
2006 werden im Nachstehenden dargestellt 157 :<br />
� Werdende Eltern<br />
Werdende Eltern sind für die Veränderung ihres Lebensstils zugunsten ihres ungeborenen<br />
Kindes noch besonders offen und müssen daher über gesundheitsfördernde<br />
Maßnahmen informiert werden und Hilfen erhalten.<br />
156 Vgl. Robert Koch- Institut (Hrsg), Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg) (2008)<br />
Erkennen- Bewerten- Handeln: Zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. RKI,<br />
Berlin (S. 169)<br />
157 Vgl. Robert Koch- Institut (Hrsg), Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg) (2008)<br />
Erkennen- Bewerten- Handeln: Zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. RKI,<br />
Berlin (S. 170)<br />
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