14.01.2013 Aufrufe

KiJu Fit - vorläufiger Abschlussbericht Projektphase 1

KiJu Fit - vorläufiger Abschlussbericht Projektphase 1

KiJu Fit - vorläufiger Abschlussbericht Projektphase 1

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Netzwerk Präventionsmedizin und Gesundheitsförderung<br />

Zukunftsinitiative Stadtteil / im Rahmen der Initiative Aktionsräume Plus (A+)<br />

Antragsteller: Klinik für Kinder- und Jugendmedizin; Ev. Waldkrankenhaus Spandau;<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Frank Jochum, Dr. med. Karin Barnard, Tanja Götz-Arsenijevic, Ulrike Feder<br />

5, , ,<br />

reichen nationalen und internationalen Studien beschrieben 6 7 8 . So geht aus der<br />

nationalen Studie Kinder- und Jugendgesundheitssurveys des Robert Koch Instituts<br />

KIGGS (2006) klar hervor, dass Kinder und Jugendliche aus Familien mit niedrigem<br />

Einkommen und geringer Bildung häufiger einen schlechten Gesundheitszustand<br />

und psychische Probleme zeigen als Vergleichsgruppen aus Familien mit höherer<br />

Bildung und Einkommen.<br />

Chronische Erkrankungen 9 , wie z. B. Adipositas 10 und Diabetes mellitus 11 im Kin-<br />

des- und Jugendalter zu. Die Häufigkeit von Sprach- und Bewegungsstörungen, von<br />

Adipositas und Verhaltensauffälligkeiten im Kindes- und Jugendalter sowie der Alko-<br />

hol- und Nikotinkonsum während der Adoleszenz wird für die Gesellschaft und das<br />

Gesundheitssystem ein zunehmendes Problem darstellen. Das „medienfixierte Freizeitverhalten“<br />

12 unserer Gesellschaft lässt annehmen, dass das Auftreten von Bewegungs-,<br />

Sprach- und Verhaltensauffälligkeiten im Kindes- und Jugendalter zusätzlich<br />

begünstigt wird.<br />

Dieser Entwicklung entsprechend wird in den kommenden Jahrzehnten eine vermehrte<br />

Inanspruchnahme von gesundheitlichen Leistungen erfolgen, welche mit einer<br />

enormen finanziellen Belastung für das Gesundheitssystems verbunden sein<br />

5 Vgl. Robert Koch- Institut (Hrsg), Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg) (2008) Erkennen-<br />

Bewerten- Handeln: Zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. RKI,<br />

Berlin<br />

6 Vgl. Shell Deutschland Holding (Hrsg.) (2011) Jugend 2010: Eine pragmatische Generation behauptet<br />

sich. S. Springer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2010<br />

7 Vgl. HBSC-Team Deutschland* (2011/12). Studie Health Behaviour in School- aged Children. Bielefeld:<br />

WHO Collaborating Centre for Child and Adolescent Health Promotion.<br />

8 Vgl. Ellsäßer, G.; Böhm, A. et al (2002): Soziale Ungleichheit und Gesundheit bei Kindern- Ergebnisse<br />

und Konsequenzen aus den Brandenburger Einschulungsuntersuchungen. Kinderärztliche Praxis<br />

(73), 248- 257, 2002<br />

9 Vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung, online: http://www.gesundheitsforschung-<br />

bmbf.de/de/126.php (29.02.2012)<br />

10 Vgl. Robert Koch- Institut (Hrsg.) (2006) Die Verbreitung von Übergewicht und Adipositas, KIGGS<br />

Symposium 2006, RKI, online:<br />

http://www.kiggs.de/experten/downloads/dokumente/ppt_adipositas.pdf (29.02.2012)<br />

11 Vgl. Scherbaum, Werner A.(Hrsg.) (2010) Diabetes bei Kindern und Jugendlichen, online:<br />

http://www.diabetes-deutschland.de/kinderjugendliche.html (29.02.2012)<br />

12 Vgl. Shell Deutschland Holding (Hrsg.) (2011) Jugend 2010: Eine pragmatische Generation<br />

behauptet sich. S. Springer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2010 (S.97)<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!