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KiJu Fit - vorläufiger Abschlussbericht Projektphase 1

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Netzwerk Präventionsmedizin und Gesundheitsförderung<br />

Zukunftsinitiative Stadtteil / im Rahmen der Initiative Aktionsräume Plus (A+)<br />

Antragsteller: Klinik für Kinder- und Jugendmedizin; Ev. Waldkrankenhaus Spandau;<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Frank Jochum, Dr. med. Karin Barnard, Tanja Götz-Arsenijevic, Ulrike Feder<br />

heitliche Probleme von außen nur schwer erkennbar sind. Zahngesundheitliche An-<br />

gebote sind kaum und nur im Rahmen der Kindertagesstätten bekannt. Ein Hand-<br />

lungsbedarf wird in allen Gruppen kaum gesehen. Dies steht in Widerspruch zu den<br />

Ergebnissen der Einschulungsuntersuchungen des Bezirksamtes, so dass hier Ver-<br />

besserungspotential besteht.<br />

6.2.10 Unfälle und Verletzungen<br />

Das Unfall- und Verletzungsgeschehen von Kindern und Jugendlichen ist in den letz-<br />

ten Jahren in einigen Studien untersucht worden.<br />

15% (2 Mio.) der 1 bis17jährigen Kinder und Jugendlichen sind mindestens einmal<br />

unfallbedingt behandelt worden 139 .<br />

46,5% der Mädchen und 54,3% der Jungen wurden im letzten Jahr mindestens ein-<br />

mal aufgrund einer Verletzung professionell versorgt, wobei der Anteil der 13jährigen<br />

in beiden Geschlechtern am höchsten ist 140 . Jungen verletzen sich insgesamt häufi-<br />

ger als Mädchen 141,142 .<br />

Von Kindern aller Altersklassen haben Säuglinge das größte Risiko durch Unfälle<br />

oder Gewalt verletzt zu werden oder zu versterben. Die Anzahl verletzungsbedingt<br />

stationär behandelter Säuglinge ist von allen Kindern am höchsten und steigt jedes<br />

Jahr an 143 .<br />

Kinder unter einem Jahr und Kleinkinder erleben Unfälle meistens in der Häuslich-<br />

keit, häufig handelt es sich um Stürze aus dem Bett oder vom Wickeltisch. Verbren-<br />

139 Vgl. Robert Koch- Institut (Hrsg), Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg) (2008)<br />

Erkennen- Bewerten- Handeln: Zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. RKI,<br />

Berlin (S. 33- 40)<br />

140 Vgl. HBSC- Team Deutschland (2012). Studie Health Behaviour in School- aged Children- Faktenblatt<br />

“Verletzungen von Kindern und Jugendlichen”. Bielefeld: WHO Collaborating Centre for Child<br />

and Adolescent Health Promotion<br />

141 Vgl. HBSC- Team Deutschland (2012). Studie Health Behaviour in School- aged Children- Faktenblatt<br />

“Verletzungen von Kindern und Jugendlichen”. Bielefeld: WHO Collaborating Centre for Child<br />

and Adolescent Health Promotion<br />

142 Vgl. Robert Koch- Institut (Hrsg), Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg) (2008)<br />

Erkennen- Bewerten- Handeln: Zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. RKI,<br />

Berlin<br />

143 Vgl. Ellsäßer, M. Albrecht: Verletzungsgeschehen im Kindes- und Jugendalter, Datenlage und<br />

Epidemiologie. Bundesgesundheitsblatt- Gesundheitsforschung- Gesundheitsschutz 2010, 53<br />

54

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