6. März - Karl-Häupl-Institut - Zahnärztekammer Nordrhein
6. März - Karl-Häupl-Institut - Zahnärztekammer Nordrhein 6. März - Karl-Häupl-Institut - Zahnärztekammer Nordrhein
KH Karl-Häupl-Institut Fortbildungszentrum der Zahnärztekammer Nordrhein Karl-Häupl-Kongress 2009 6. und 7. März im Gürzenich in Köln
- Seite 2 und 3: Ihr Partner an 5 Standorten in NRW:
- Seite 4 und 5: Oberbürgermeister Fritz Schramma S
- Seite 6 und 7: Köln Kongress Gürzenich Martinstr
- Seite 8 und 9: Dr. Peter Engel Oralchirurg Präsid
- Seite 10 und 11: Dr. med. habil. Dr. Georg Arentowic
- Seite 12 und 13: Zahnärzte Großer Saal Freitag, 6.
- Seite 14 und 15: Zahnärzte Großer Saal Samstag, 7.
- Seite 16 und 17: 6. März Prof. Dr. Dr. Peter Diedri
- Seite 18 und 19: 6. März Dr. Jan Tetsch, M. Sc. Sch
- Seite 20 und 21: 6. März Prof. Dr. Dr. J. Th. Lambr
- Seite 22 und 23: 6. März Prof. Dr. Michael Augthun
- Seite 24 und 25: 7. März Dr. med. dent. Urs Brodbec
- Seite 26 und 27: 7. März Prof. Dr. Dr. T. E. Reiche
- Seite 28 und 29: 7. März Dr. Hans-Joachim Nickenig,
- Seite 30 und 31: 7. März Priv.-Doz. Dr. Rainer Buch
- Seite 32 und 33: Unter der Domain http://www.zaek-nr
- Seite 34 und 35: ZFA Freitag, 6. März 2009 09.30 bi
- Seite 36 und 37: 6. März Dr. Hans-Joachim Nickenig,
- Seite 38 und 39: 6. März Dr. phil. Esther Ruegger S
- Seite 40 und 41: 6. März Dr. Hans-Jürgen Weller Mi
- Seite 42 und 43: 7. März Annette Schmidt Widenmayer
- Seite 44 und 45: Praxisteam Tagungsprogramm der Kass
- Seite 46 und 47: Vorschau KH Karl-Häupl-Institut Fo
- Seite 48 und 49: Assistenten Freitag, 6. März 2009
- Seite 50 und 51: Vortragende/ Tagungsleiter Arentowi
KH<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Häupl</strong>-<strong>Institut</strong><br />
Fortbildungszentrum der<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong><br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Häupl</strong>-Kongress<br />
2009<br />
<strong>6.</strong> und 7. <strong>März</strong> im Gürzenich in Köln
Ihr Partner an 5 Standorten in NRW:<br />
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<strong>Karl</strong>-<strong>Häupl</strong>-Kongress 2009<br />
Fortbildungstage für Zahnärztinnen, Zahnärzte,<br />
Praxismitarbeiterinnen und Praxismitarbeiter<br />
<strong>6.</strong> und 7. <strong>März</strong> 2009<br />
Tagungsort<br />
Köln Kongress Gürzenich<br />
Martinstraße 29–37<br />
50667 Köln<br />
Inhaltsübersicht<br />
Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Köln Seite 4<br />
Der historische Gürzenich Seite 6<br />
Grußwort des Präsidenten der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong> Seite 8<br />
Praktische Zahnheilkunde im Fokus der Medizin Seite 10<br />
Tagungsprogramm für Zahnärztinnen und Zahnärzte<br />
Führung durch die Schatzkammer des Kölner Doms Seite 31<br />
Programm für Praxismitarbeiter (ZFA) Seite 33<br />
Programm der Kassenzahnärztlichen Vereinigung <strong>Nordrhein</strong> Seite 43<br />
Programm Praxisgründungsseminar Seite 47<br />
Vortragende und Tagungsleiter Seite 50<br />
Dentalausstellung Seite 55<br />
Organisatorische Hinweise Seite 56<br />
Lageplan Seite 58/59<br />
Wir möchten Ihnen gern unnötige Wartezeiten und einen verspäteten Kongressbeginn<br />
ersparen und informieren Sie schon jetzt über die Möglichkeit, Ihre<br />
Teilnahmebestätigung und Ihre Kongressunterlagen in einer der Pausen – ohne<br />
lange Wartezeiten – im Laufe des ersten Kongresstages im Tagungsbüro in<br />
Empfang zu nehmen. Das Tagungsbüro ist ganztägig besetzt.<br />
Inhalt
Oberbürgermeister<br />
Fritz Schramma<br />
Sehr geehrte Tagungsmitglieder,<br />
das <strong>Karl</strong><strong>Häupl</strong><strong>Institut</strong> zählt zu den führenden Fortbildungsinstitutionen in<br />
Deutschland und wird von den Zahnärztinnen und Zahnärzten zahlreich<br />
nachgefragt. Daher freue ich mich Sie, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />
anlässlich des <strong>6.</strong> Kongresses des <strong>Karl</strong><strong>Häupl</strong><strong>Institut</strong>s hier in der<br />
Domstadt begrüßen zu können.<br />
Der demographische Wandel unserer Gesellschaft stellt uns vor Herausforderungen,<br />
auf die wir die richtigen Antworten geben müssen. Die<br />
Gesundheit wird zu einem immer wichtigeren Arbeitsfaktor. Gleichzeitig<br />
nimmt die Bereitschaft, in die eigene Fitness und Gesundheit zu investieren,<br />
zu. Daraus erwachsen Chancen für Unternehmen und daraus entstehen<br />
neue Arbeitsplätze. Die Region Köln ist für diese Zukunftsaufgaben sehr gut<br />
aufgestellt. Von den Grundlagen der Forschung über die Ausbildung von<br />
Fachkräften, eine überdurchschnittliche medizinische Versorgung bis zum<br />
Angebot besonderer medizinischer Produkte und Dienstleistungen – wie<br />
z. B. bei der Prävention und der Rehabilitation verfügt die Region Köln über<br />
sehr gute Angebote und bietet vielversprechende Potenziale in allen Bereichen<br />
der Gesundheitsvor und fürsorge. Um diese Potenziale effektiv zu nutzen,<br />
die Gesundheitswirtschaft im Rheinland weiter zu entwickeln und die<br />
Angebote auszubauen, habe ich mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft<br />
die Initiative „HealthCologne“ gestartet.<br />
Gesundheit ist eine zentrale Voraussetzung für die soziale und ökonomische<br />
Entwicklung unseres Gemeinwesens. Deshalb engagiert sich Köln für die<br />
Förderung der Gesundheit von frühester Kindheit an bis ins hohe Alter.<br />
Grundlage unseres Handelns ist ein ganzheitliches, psychosoziales Verständnis<br />
von Gesundheit und Krankheit. Der Zahngesundheit kommt in diesem<br />
Zusammenhang eine ganz besondere Bedeutung zu, da das Ursache<br />
WirkungPrinzip hier schon den Kleinsten unter unseren Mitbürgern ganz<br />
besonders anschaulich darstellbar und vermittelbar ist. Folgerichtig ist die<br />
Kinder und Jugendzahngesundheit ein Schwerpunkt der Arbeit des Kölner<br />
Gesundheitsamtes.
Durch die gestiegene Lebenserwartung wird künftig auch die Beratung<br />
unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie von Einrichtungen der<br />
Altenpflege zur Zahngesundheit im Alter immer mehr Raum einnehmen.<br />
Schon jetzt zeigen Anfragen, die an den Zahnärztlichen Dienst unserer<br />
Stadt gestellt werden, dass hochwertige implantatgetragene Rekonstruktionen,<br />
die bei rüstigen Senioren die Lebensqualität erheblich steigern, sich<br />
etwa im Falle einer Demenzerkrankung als höchst problematisch in der<br />
pflegerischen Begleitung erweisen können.<br />
Dieser allgemeinmedizinischen Dimension zahnärztlichen Handelns stellt<br />
sich das <strong>Karl</strong><strong>Häupl</strong><strong>Institut</strong> mit dem diesjährigen Kongress „Praktische<br />
Zahnheilkunde im Fokus der Medizin“, für den ich Ihnen einen anregenden<br />
fachlichen Austausch wünsche. Ich hoffe, dass Sie neben all der fachlichen<br />
Arbeit die Möglichkeit haben, unsere Rheinmetropole und ihre lebendige<br />
weltoffene Atmosphäre ein wenig näher kennenzulernen.<br />
Ihr<br />
Fritz Schramma<br />
Oberbürgermeister der Stadt Köln
Köln Kongress<br />
Gürzenich<br />
Martinstraße 29–37<br />
50667 Köln<br />
Der historische Gürzenich<br />
ist seit seiner Vollendung im Jahre 1447 über die Grenzen Kölns hinaus<br />
bekannt.<br />
Der in siebenjähriger Bauzeit errichtete größte mittelalterliche<br />
Profanbau der Stadt mit seiner gotisch gegliederten Fassade und<br />
seinem zinnenbewehrten Dach ist von jeher ein Ort, an dem<br />
Bürger sich trafen, um zu feiern, zu tanzen und – das ist bis heute<br />
so – um Geschäfte und Politik zu machen.<br />
Nach ersten durchgreifenden Umbauten im 19. Jahrhundert avancierte<br />
der Gürzenich zur wichtigsten und beliebtesten Kölner Veranstaltungsadresse<br />
und wurde zum Inbegriff von Karneval und Musik.<br />
In den Jahren 1952 bis 1955 wurde, nach nahezu völliger Zerstörung<br />
1943, unter der Leitung der Architekten Rudolf Schwarz und <strong>Karl</strong><br />
Band zwischen den kriegszerstörten Mauern des alten Gürzenich<br />
6
(nur die äußeren Mauern standen noch)<br />
und der benachbarten Ruine der Pfarrei<br />
St. Alban ein neues architektonisches<br />
Gesamtkunstwerk geschaffen. Seitdem<br />
bilden der Gürzenich und die Kirchenruine<br />
eine untrennbare Einheit.<br />
1996 und 1997 erfolgte die Restaurierung,<br />
Modernisierung und Erweiterung<br />
(z. B. der gläserne Außenaufzug) dieses<br />
Baudenkmals der fünfziger Jahre zum<br />
modernen Veranstaltungszentrum, das<br />
am 19. September 1997 feierlich als „der<br />
4. Gürzenich“ wiedereröffnet wurde.<br />
Gleich sechs hochkarätige politische<br />
Ereignisse – die Kölner Gipfeltage im Juni<br />
1999 – rückten den Gürzenich ins Licht<br />
der Weltöffentlichkeit: fanden doch innerhalb<br />
weniger Tage nicht nur die Sitzungen<br />
des Europäischen Rates, der Außenminister<br />
der G8Staaten, der Staats und<br />
Regierungschefs der G7Staaten, sondern<br />
auch mehrere Sondersitzungen zur<br />
Lösung des KosovoKonfliktes statt.쇓<br />
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Dr. Peter Engel<br />
Oralchirurg<br />
Präsident der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
<strong>Nordrhein</strong><br />
Präsident der<br />
Bundeszahnärztekammer<br />
Wiener Platz 5<br />
51065 Köln<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
vor dem Hintergrund globaler Krisen wird die Nachhaltigkeit im Denken und<br />
Handeln für unsere Zukunft wichtiger denn je. Die Gewöhnung an eine<br />
bestehende Ordnung allein ist somit keine Versicherungspolice mehr gegen<br />
ihren Zusammenbruch.<br />
Leider wird unser aller Wirken und Schaffen zunehmend von politisch aufgezwungenen<br />
und ausufernden bürokratischen Vorschriften und Rahmenbedingungen<br />
geprägt, welche die Umsetzung unseres Wissens und Könnens<br />
in der Praxis stringent beeinflussen – dies in progredienter Weise zum<br />
Nachteil der sich uns anvertrauenden Patienten. Diese Tendenz offenbart<br />
seit Jahren, dass das international anerkannte Spitzenniveau, speziell der<br />
deutschen Zahn, Mund und Kieferheilkunde, nicht perpetuiert wird, sondern<br />
unter Aspekten der reinen Finanzierbarkeit einen Abwärtstrend erfährt.<br />
Anders lassen sich die fortgesetzten politischen Eingriffe in das Gesundheitswesen<br />
kaum noch werten.<br />
Damit bin ich aus aktuellem Anlass beim nunmehr vorliegenden Entwurf<br />
der GOZneu. Die fatale Tendenz, die neue GOZ nach Bemaorientierten<br />
Mechanismen zu gestalten, betrifft primär zwar den zahnärztlichen Berufsstand.<br />
Nicht vergessen werden darf hierbei, dass diese Neuausrichtung –<br />
folgt man den berühmten „wohlinformierten Kreisen“ – aber zugleich als<br />
politisch gewollter Vorreiter für eine neue GOÄ gesehen werden muss, die<br />
sich wiederum originär am EBM analog orientieren wird. Eines ist dabei<br />
schon jetzt vorhersehbar: qualitativ niveausteigernd dürfte die angestrebte<br />
Wirkung wohl keinesfalls sein – dies muss der Bevölkerung, den Patienten,<br />
in aller Deutlichkeit von uns vermittelt werden!<br />
Der Trend hin zu einer Versozialrechtlichung unseres Gesundheitswesens<br />
wird auch noch an anderen Punkten deutlich. Der mit der Öffnungsklausel<br />
geplante Angriff auf die Gebührenordnungen insgesamt darf in diesem<br />
Zusammenhang als weiteres Indiz für diese fatale Tendenz genannt werden.<br />
Letztlich wird der politische Spardruck nicht abnehmen, wenn statt der<br />
Konsolidierung des Finanz und Sozialhaushaltes die Rettung der Banken<br />
aus internationalem Anlass den Vorrang erhält – der Begriff „Akuttherapie“<br />
bekommt in diesem Kontext eine ganz neue zynische Bedeutung.
Gegen die verdeckte wie die offene Leistungsbegrenzung, um den Begriff<br />
Leistungsabbau zu vermeiden, werden wir uns unter Darstellung der für die<br />
Patienten hieraus resultierenden Konsequenzen weiter wehren. Wir tun dies,<br />
ohne zu polemisieren und in der Erwartung, dass unsere fachlichen Argumente<br />
überzeugen und noch mehr Gewicht bekommen, bevor die GOZ<br />
Rechtskraft erlangt. Entsprechende Signale aus dem BMG haben wir bereits<br />
empfangen, es ist in jedem Fall davon auszugehen, dass der vorliegende<br />
Referentenentwurf nicht das letzte Wort in dieser Diskussion darstellt.<br />
„Grobe Fehler werden oft, wie dicke Seile, aus einer Vielzahl dünner Fäden<br />
gemacht.“ Aus dem Geflecht dieser vielen dünnen Fäden, die der französische<br />
Dichter Victor Hugo benennt, werden wir noch so manchen Knoten<br />
entwirren müssen, um solche Fehler zu vermeiden. Die bekannte antike<br />
Form der Knotenlösung eines Alexanders des Großen steht uns leider nicht<br />
zur Verfügung, obwohl ich manchmal heimlich davon träume: Mit einem einzigen<br />
Schlag für Klarheit zu sorgen. Wir werden es in den anstehenden<br />
Gesprächen mit dem BMG und anderen Beteiligten an der GOZNovelle<br />
stattdessen erneut mit schlagenden fachlichen Argumenten versuchen.<br />
Ich wünsche Ihnen allen einen erfolgreichen und unterhaltsamen<br />
<strong>Karl</strong><strong>Häupl</strong>Kongress.<br />
Ihr<br />
Dr. Peter Engel<br />
9
Dr. med. habil. Dr.<br />
Georg Arentowicz<br />
Fortbildungsreferent<br />
der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
<strong>Nordrhein</strong><br />
Waidmarkt 24<br />
50679 Köln<br />
Sehr geehrte Frau Kollegin,<br />
sehr geehrter Herr Kollege,<br />
auch in diesem Jahr referieren bei unserem alljährlichen <strong>Karl</strong><strong>Häupl</strong>Kongress<br />
der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong> im Rahmen der zahnärztlichen Fortbildung<br />
wiederum insgesamt 15 Kolleginnen und Kollegen.<br />
Die abermals erreichte Rekordzahl vom vergangenen Jahr garantiert eine<br />
spannende und vielschichtige Auseinandersetzung mit dem diesjährigen<br />
Kongressthema:<br />
10<br />
Praktische Zahnheilkunde im Fokus der Medizin<br />
Viele Systemerkrankungen weisen unterschiedliche, sowohl begleitende als<br />
auch diagnoserelevante Krankheitssymptome in der Mundhöhle auf.<br />
Über 77 % der Bevölkerung suchen mindestens einmal im Jahr eine zahnärztliche<br />
Praxis auf. Diese intensive Frequentierung des Hauszahnarztes<br />
bietet eine große Chance, um Risikofaktoren innerhalb der Mundhöhle,<br />
die sich negativ auf die allgemeine Gesundheit auswirken, frühzeitig zu<br />
erkennen. Durch Ausnutzung fachspezifischer Möglichkeiten der oralen<br />
Diagnostik kann die Therapierung systemischer Krankheitsbilder auf der<br />
Grundlage enoraler Symptome rechtzeitig eingeleitet werden.<br />
Dieser Wechselwirkung zwischen Erkrankungssymptomen der Mundhöhle<br />
und Allgemeinerkrankungen sollten wir uns bei der klinischen Befundung<br />
immer bewusst sein. Der enorale Bereich kann von der Phänomenologie<br />
allgemeinmedizinischer Erkrankungen betroffen sein und auch umgekehrt<br />
können enoral manifeste Erkrankungsformen die Allgemeingesundheit<br />
beeinflussen. Daher muss das Behandlungsspektrum des primär restaurativ<br />
tätigen Zahnarztes angesichts der Komplexität der Krankheitssymptome<br />
und der daraus resultierenden diagnostischen und therapeutischen Herausforderungen<br />
erweitert werden.<br />
Ebenfalls von Bedeutung sind die lokalen und in manchen Fällen systemischen<br />
Auswirkungen zahnärztlicher Werkstoffe, die bereits seit Jahren<br />
einen großen Impuls bei der Entwicklung biokompatibler Materialien in der<br />
Zahnmedizin darstellen.<br />
Die Mundhöhle eignet sich aufgrund der guten visuellen Zugänglichkeit und<br />
der leicht zu erhebenden Palpations, Abstrich und Biopsiebefunde aus<br />
diagnostischer Perspektive ganz besonders dafür, zahlreiche verdächtige<br />
Befunde sicher von pathologischen Prozessen abzugrenzen.
Vor diesem Hintergrund wird bei unserem diesjährigen <strong>Karl</strong><strong>Häupl</strong>Kongress<br />
unter anderem die Wechselwirkung zwischen Parodontitis und Diabetes<br />
mellitus und der Zusammenhang zwischen genetisch bedingten Erkrankungen<br />
und deren Manifestationsformen in der Mundhöhle aufgezeigt.<br />
Nicht zuletzt wird im Rahmen unserer zweitägigen Veranstaltung durch die<br />
Darstellung psychosomatischer Gesichtspunkte, implantatprothetischer<br />
Rehabilitationsformen und bioinerter vollkeramischer Restaurationen deutlich<br />
gemacht, dass die Zahnmedizin als integraler Bestandteil der Medizin<br />
anzusehen ist.<br />
Am Abend des ersten Kongresstages wird, wie schon seit Jahren üblich, der<br />
fachlichkollegiale Austausch in ungezwungener Atmosphäre stattfinden.<br />
Diesmal werden wir uns im elegantkölschen Ambiente in separaten Räumlichkeiten<br />
des legendären „FrühBrauhauses“ treffen.<br />
Da Köln, wie wir alle wissen, einst von der französischen Armee Napoleons<br />
besetzt war, wird der lukullische Genuss diesmal aus einem französisch<br />
geprägten 4GängeMenü bestehen und die typisch kölsche „Blodwosch“<br />
nicht beinhalten.<br />
Vor den kulinarischen Genüssen wird wieder ein Kulturgenuss auf dem Programm<br />
stehen:<br />
Wir besuchen unter sachkundiger Führung die Schatzkammer des Kölner<br />
Doms.<br />
Auf 500 m 2 werden uns dort in einem historischen Kellergewölbe aus dem<br />
13. Jahrhundert mehr als 200 kostbare Ausstellungsstücke präsentiert,<br />
darunter auch der Petrusstab, der bis zur Übertragung der Gebeine der<br />
Heiligen Drei Könige die Hauptreliquie des Doms darstellte.<br />
Mit bestem und kollegialem Gruß<br />
Dr. med. habil.<br />
Dr. med. dent. Georg Arentowicz<br />
Fortbildungsreferent<br />
11
Zahnärzte<br />
Großer Saal<br />
Freitag, <strong>6.</strong> <strong>März</strong> 2009<br />
09.15 bis 09.30 Uhr Begrüßung und Kongresseröffnung<br />
Dr. Peter Engel, Köln<br />
Präsident der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong><br />
09.30 bis 09.45 Uhr Grußworte der Bürgermeisterin der Stadt Köln<br />
Elfi Scho-Antwerpes<br />
09.45 bis 10.00 Uhr Einführung in das Tagungsthema<br />
Dr. med. habil. Dr. Georg Arentowicz, Köln<br />
Fortbildungsreferent der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong><br />
10.00 bis 10.45 Uhr Kieferorthopädische Therapie im parodontal geschädigten Gebiss<br />
Prof. Dr. Dr. Peter Diedrich, Aachen<br />
Direktor der Klinik für Kieferorthopädie an der RWTH Aachen<br />
10.45 bis 11.00 Uhr Kaffeepause<br />
11.00 bis 11.45 Uhr Bedeutung der Parodontitistherapie für die allgemeine Gesundheit –<br />
Ein Praxiskonzept<br />
Prof. Dr. Heinz H. Topoll, Münster<br />
Generalsekretär der Dt. Gesellschaft für Parodontologie<br />
11.45 bis 12.30 Uhr Perfektion in der Frontzahnimplantologie und<br />
Korrekturmöglichkeiten bei ästhetischen Misserfolgen<br />
Dr. Jan Tetsch, M. Sc., Münster<br />
12.30 bis 14.00 Uhr Mittagspause<br />
12<br />
Praktische Zahnheilkunde
im Fokus der Medizin Zahnärzte<br />
Parodontale Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen 14.00 bis 14.45 Uhr<br />
Prof. Dr. Petra Ratka-Krüger, Freiburg<br />
Oberärztin am Universitätsklinikum Freiburg<br />
Abtl. Zahnerhaltungskunde und Parodontologie<br />
Interdisziplinäre Diagnostik mit der digitalen Volumentomographie 14.45 bis 15.30 Uhr<br />
Prof. Dr. Dr. J. Th. Lambrecht, Basel<br />
Klinikvorsteher, Spezialarzt FMH für Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
Universitätskliniken für Zahnmedizin<br />
Kaffeepause 15.30 bis 15.45 Uhr<br />
Mundhygienemaßnahmen: Nutzen oder Risiko für 15.45 bis 1<strong>6.</strong>30 Uhr<br />
die Allgemeingesundheit<br />
Prof. Dr. Stefan Zimmer, Witten<br />
Leiter der Abtl. für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin<br />
Universität Witten/Herdecke<br />
Risikofaktoren in der Implantologie 1<strong>6.</strong>30 bis 17.15 Uhr<br />
vor dem Hintergrund von Allgemeinerkrankungen<br />
Prof. Dr. Michael Augthun, Mülheim<br />
Beginn der Museumsnacht ab 18.00 Uhr<br />
Schatzkammer Kölner Dom<br />
(Begrenzte Teilnehmerzahl, separate Anmeldung und<br />
zusätzliche Teilnehmergebühr)<br />
Verantwortlich für Planung und Ablauf<br />
Dr. med. habil. Dr. Georg Arentowicz<br />
Großer Saal<br />
1
Zahnärzte<br />
Großer Saal<br />
Samstag, 7. <strong>März</strong> 2009<br />
09.15 bis 10.00 Uhr Lasertherapie bei der Periimplantitis<br />
Prof. Dr. Dr. habil. Herbert Deppe, München<br />
Klinik und Poliklinik für MKG-Chirurgie<br />
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München<br />
10.00 bis 10.45 Uhr Vollkeramische Restaurationen – eine Übersicht<br />
aus der Praxis – für die Praxis<br />
Dr. Urs Brodbeck, Zürich (CH)<br />
10.45 bis 11.00 Uhr Kaffeepause<br />
11.00 bis 11.45 Uhr Der „schwierige“ Patient unter psychosomatischen Gesichtspunkten<br />
PD Dr. A. Wolowski, Münster<br />
Oberärztin der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde am<br />
Universitätsklinikum Münster<br />
11.45 bis 12.30 Uhr Die Mundhöhle – Spiegel innerer Erkrankungen<br />
Prof. Dr. Dr. T. E. Reichert, Regensburg<br />
Direktor der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie Universitätsklinikum, Regensburg<br />
12.30 bis 14.00 Uhr Mittagspause<br />
1<br />
Praktische Zahnheilkunde
im Fokus der Medizin Zahnärzte<br />
Großer Saal<br />
Zahnverlust garantiert? – Diagnose- und 14.00 bis 14.45 Uhr<br />
Behandlungsmöglichkeiten in der Parodontologie<br />
am Beispiel des Papillon-Lefèvre-Syndroms<br />
Dr. Beate Schacher, Frankfurt<br />
Ltd. Oberärztin der Poliklinik für Parodontologie am Zentrum der<br />
Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der J.W.Goethe-Universität Frankfurt<br />
Lebensqualität und Implantatversorgungen 14.45 bis 15.30 Uhr<br />
Dr. Hans-Joachim Nickenig, Troisdorf<br />
Leiter Zahnklinik der Luftwaffe<br />
Kaffeepause 15.30 bis 15.45 Uhr<br />
Genetisch bedingte Erkrankungen – was der Zahnarzt wissen muss 15.45 bis 1<strong>6.</strong>30 Uhr<br />
Prof. Dr. med. Stephan vom Dahl, Köln<br />
Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Ärztlicher Direktor,<br />
St. Franziskus-Hospital GmbH<br />
Parodontale Medizin – Relevanz für die Praxis 1<strong>6.</strong>30 bis 17.15 Uhr<br />
PD Dr. Rainer Buchmann, Düsseldorf<br />
1
<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />
Prof. Dr. Dr.<br />
Peter Diedrich<br />
Direktor der Klinik für<br />
Kieferorthopädie<br />
an der RWTH Aachen<br />
Pauwelsstraße 30<br />
52074 Aachen<br />
Die kieferorthopädische Therapie<br />
im parodontal geschädigten Gebiss<br />
Orthodontische Zahnbewegungen haben das Ziel, Fehlstellungen im Wechsel<br />
und Erwachsenengebiss zu korrigieren und die Prognose parodontal<br />
erkrankter Zähne zu verbessern.<br />
Bei der Bewegung von Zähnen mit reduziertem Attachment ist die spezifische<br />
biologische und biomechanische Ausgangssituation von zentraler<br />
Bedeutung: prä und periorthodontische Entzündungskontrolle, befundbezogene<br />
Biomechanik und der Verankerungsaufbau sind Schlüsselfaktoren der<br />
orthodontischen Therapie.<br />
Das kieferorthopädische Behandlungsspektrum parodontal geschädigter<br />
Patienten wird durch neue Verfahren der regenerativen Parodontalchirurgie<br />
(Membrantechnik, Applikation von SchmelzMatrixproteinen) erheblich<br />
erweitert. Während in der Vergangenheit Zähne mit intraossären Läsionen<br />
extrudiert wurden, um die Knochendefekte zu beseitigen, erfolgt heute präorthodontisch<br />
eine gesteuerte Geweberegeneration. Anschließend können<br />
die Zähne translatorisch in die ehemaligen intraossären Defekte hineinbewegt<br />
werden. Auf diese Weise kann durch Intrusion von Zähnen Attachment<br />
gewonnen werden.<br />
16
Bedeutung der Parodontitistherapie<br />
für die allgemeine Gesundheit –<br />
Ein Praxiskonzept<br />
Entzündungsbedingte Parodontalerkrankungen haben einen negativen Effekt<br />
auf HerzKreislaufErkrankungen, Diabetes mellitus und können das Risiko<br />
einer Frühgeburt mit niedrigem Geburtsgewicht erhöhen.<br />
Umgekehrt führen bestimmte HerzKreislaufMedikamente zu Veränderungen<br />
des marginalen Parodontiums. Auch ein nicht eingestellter Diabetes<br />
mellitus wirkt sich negativ auf den Erfolg von Parodontalbehandlungen aus.<br />
Die letzte Mundgesundheitsstudie zeigt, dass der Anteil von älteren<br />
Patienten mit fortgeschrittenen Parodontalerkrankungen ansteigt. Diese<br />
Patientengruppen weisen ebenfalls häufig HerzKreislaufErkrankungen<br />
und einen Diabetes mellitus auf. Somit kommt der Diagnostik und der<br />
Therapie entzündungsbedingter Parodontalerkrankungen auch für die allgemeine<br />
Gesundheit dieser Patientengruppen eine besondere Bedeutung zu.<br />
In diesem Vortrag wird ein Praxiskonzept zur Behandlung entzündungsbedingter<br />
Parodontalerkrankungen vorgestellt. Mit diesem Konzept ist es<br />
möglich, auch Patienten in der Altersgruppe von 70 bis 74 Jahre im Durchschnitt<br />
20 Zähne zu erhalten.<br />
17<br />
<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />
Prof. Dr.<br />
Heinz H. Topoll<br />
Generalsekretär<br />
der Dt. Gesellschaft<br />
für Parodontologie<br />
48147 Münster
<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />
Dr. Jan Tetsch, M. Sc.<br />
Scharnhorststraße 19<br />
48151 Münster<br />
Abb. 1: Ästhetisch unbefriedigendes<br />
Resultat bei<br />
der Kronenversorgung des<br />
Implantates regio 11<br />
Abb. 2: Misserfolg bei fehlpositionierten<br />
Implantaten als<br />
Folge mangelnder Planung<br />
Perfektion in der Frontzahnimplantologie<br />
und Korrekturmöglichkeiten<br />
bei ästhetischen<br />
Misserfolgen<br />
Die Schwierigkeiten der implantatprothetischen Versorgung des Oberkieferfrontzahnbereiches<br />
werden nach eigenen Untersuchungen häufig unterschätzt.<br />
Die Gutachtertätigkeit der letzten Jahre und die zunehmende Anzahl<br />
von Überweisungen mit der Frage nach Korrekturmöglichkeiten lassen die<br />
zunehmende Problematik und die Bedeutung der gestiegenen ästhetischen<br />
Ansprüche der Patienten erkennen.<br />
Viele Fehler lassen sich vermeiden, wenn eine exakte präoperative Diagnostik<br />
und Planung erfolgt. Dabei sollte das vorhandene Knochenangebot in<br />
Höhe und Breite vermessen und eine Modellanalyse durchgeführt werden.<br />
In speziellen Fällen kann das Computertomogramm oder eine Volumentomographie<br />
hilfreich sein. Die Schnittbilder erlauben eine sehr exakte Beurteilung<br />
der Hart und Weichgewebe und erleichtern die Planung eventuell<br />
notwendiger augmentativer Maßnahmen. Sinnvoll ist auch die Verwendung<br />
von prothetischen Setups und von Planungs und Operationsschablonen.<br />
Hart und Weichgewebsdefizite lassen sich auf diese Weise visualisieren und<br />
können dem Patienten eindrucksvoll demonstriert werden.<br />
Verständlich ist der Trend zur Sofortimplantation oder zur verzögerten<br />
Sofortimplantation, da eine Vielzahl der beschriebenen Probleme umgangen<br />
werden können. Dabei ist allerdings die Vermeidung von Belastungen der<br />
vestibulären Knochenlamelle für den Langzeiterfolg entscheidend. Mit<br />
„internen“ Augmentationen zur Therapie von Inkongruenzen und Anlagerungsplastiken<br />
als Kontur verbessernde Maßnahmen lassen sich optimale<br />
Voraussetzungen für positive Langzeitergebnisse schaffen. Bei Spätimplantationen<br />
muss mit einem Substanzverlust gerechnet werden, der bei unzureichender<br />
Therapie ungünstige Implantatpositionen mit funktionellen und<br />
ästhetischen Nachteilen zur Folge hat. Unzufriedene und enttäuschte Patienten<br />
konsultieren nicht selten zahlreiche Ärzte und Zahnärzte und fragen<br />
nach Korrekturmöglichkeiten. In vielen Fällen wird die Implantatentfernung<br />
vorgeschlagen, ohne alternative Behandlungsmöglichkeiten zu erwägen.<br />
Dabei lassen sich durch Hart und Weichgewebskorrekturen oftmals erhebliche<br />
Verbesserungen erzielen. Explantationen sollten immer zuletzt diskutiert<br />
werden, da sie mit Defekten und einer entsprechend schwierigen und<br />
langwierigen Therapie verbunden sind. Voraussetzung für die verschiedenen<br />
Korrekturoperationen ist eine Osseointegration der Implantate. Bei extremen<br />
Fehlstellungen lassen sich allerdings Explantationen nicht vermeiden.<br />
1
Parodontale Erkrankungen<br />
bei Kindern und Jugendlichen<br />
Bereits im Kindesalter können sich unterschiedliche Formen parodontaler<br />
Erkrankungen manifestieren. Davon beschränken sich die meisten Veränderungen<br />
auf die Gingiva.<br />
Da gingivale Entzündungen Vorläufer späterer parodontaler Erkrankungen<br />
mit Stützgewebeverlust sein können, kommt hier einer frühzeitigen Diagnose<br />
und Therapie größte Bedeutung zu.<br />
Nur bei einer kleinen Gruppe junger Patienten besteht eine entzündliche<br />
Erkrankung des gesamten Zahnhalteapparates mit bindegewebigem Attachmentverlust<br />
und Rückgang des Alveolarknochens (aggressive Parodontitis).<br />
Therapie und Prognose richten sich nach der jeweiligen Erkrankungsform.<br />
Nicht selten manifestieren sich zum Teil schwere Allgemeinerkrankungen,<br />
z. B. akute Leukämien, frühzeitig an der Mundschleimhaut und/oder am<br />
Parodont, so dass zunächst der Hauszahnarzt konsultiert wird. In diesem<br />
Zusammenhang ist die zügige „Weiterleitung“ des Patienten zur diagnostischen<br />
Klärung von großer Bedeutung.<br />
Bei Kindern und Jugendlichen mit bekannter Systemerkrankung sollte eine<br />
parodontologische Therapie immer in Abstimmung mit den behandelnden<br />
Ärzten erfolgen. Neben dem Haus und/oder Kinderarzt können hier<br />
Dermatologen, Endokrinologen, Hämatologen oder Immunologen wichtige<br />
Ansprechpartner sein.<br />
Auch nach einer erfolgreich durchgeführten Therapie bedarf es einer individuell<br />
angepassten, risikoorientierten lebenslangen Nachsorge.<br />
19<br />
<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />
Prof. Dr.<br />
Petra Ratka-Krüger<br />
Oberärztin am Universitätsklinikum<br />
Freiburg<br />
Abtl. Zahnerhaltungskunde<br />
und Parodontologie<br />
79106 Freiburg i. Br.
<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />
Prof. Dr. Dr.<br />
J. Th. Lambrecht<br />
Klinikvorsteher,<br />
Spezialarzt FMH für<br />
Kiefer und GesichtschirurgieUniversitätskliniken<br />
für Zahnmedizin<br />
CH4056 Basel<br />
Interdisziplinäre Diagnostik mit der<br />
digitalen Volumentomografie<br />
Die digitale Volumentomographie (DVT) auch ConeBeamComputedTomography<br />
(CBCT) erlaubt dreidimensionale Darstellungen kraniofazialer Strukturen<br />
in hoher Bildqualität. Bei reduzierter Strahlenbelastung ist die Detaildarstellung<br />
im Vergleich zur konventionellen Computertomografie (CT)<br />
besser. Drei gewünschte, zueinander orthogonale Untersuchungsebenen<br />
können bei gleich bleibender Qualität innerhalb des Datenzylinders am<br />
Computer frei festgelegt werden. Zur weiterführenden zahnärztlichen Röntgendiagnostik<br />
ist die digitale Volumentomografie bei deutlich geringerer<br />
Strahlenexposition des Patienten eine kostengünstige Alternative zum konventionellen<br />
CT. Im Vortrag wird auf die Grundlagen der Technik eingegangen.<br />
Diagnostische Beispiele aus verschiedenen Gebieten der Zahnmedizin<br />
(zahnärztliche Chirurgie, Implantologie, Kieferorthopädie, Parodontologie,<br />
Endodontologie) werden vermittelt. Weitergehende interdisziplinäre diagnostische<br />
Möglichkeiten im Fokus der Medizin werden beschrieben (Darstellung<br />
der Nasennebenhöhlen, des Kiefergelenkes und Schatten gebender Verkalkungen<br />
im Bereich der Kopf und Halsweichgewebsanteile).<br />
20
Mundhygienemaßnahmen:<br />
Nutzen oder Risiko für<br />
die Allgemeingesundheit?<br />
Der Berliner Hofzahnarzt Philipp Pfaff konnte im Jahre 1756 den „öfteren<br />
Gebrauch der Zahnbürste gar nicht billigen“ und war der Meinung, dass<br />
14tägiges Zähneputzen ausreiche, weil sonst das Zahnfleisch gereizt und der<br />
Zahn locker werde. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die enorme<br />
Bedeutung einer guten Mundhygiene für die Erhaltung gesunder oraler Gewebe<br />
haben diese Einschätzung spätestens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />
eindeutig widerlegt.<br />
Zusätzliche Bedeutung hat die regelmäßige und gründliche Plaqueentfernung<br />
durch in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts gewonnene Erkenntnisse<br />
über den Zusammenhang zwischen dentaler Plaque, Gingivitis und Parodontitis<br />
einerseits und systemischen Erkrankungen wie Apoplex, koronaren Herzkrankheiten,<br />
chronischen Atemwegserkrankungen, Diabetes sowie untergewichtigen<br />
Frühgeburten erhalten.<br />
Andererseits werden aber auch Befürchtungen geäußert, dass Mundhygienemaßnahmen<br />
negative systemische Auswirkungen haben könnten. So ist<br />
bekannt, dass eine infektiöse Endokarditis in ca. 40 % der Fälle durch Bakterien<br />
verursacht wird, die in der Mundhöhle vorkommen und es konnte<br />
nachgewiesen werden, dass die Benutzung von Zahnbürste und Zahnseide zu<br />
Bakteriämien führen und damit zu einem Risiko für Endokarditis werden<br />
kann.<br />
Wie groß Nutzen und Risiken von Mundhygienemaßnahmen für die Allgemeingesundheit<br />
tatsächlich sind, wird in dem Vortrag dargestellt und bewertet.<br />
21<br />
<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />
Prof. Dr. Stefan Zimmer<br />
Leiter der Abtl. für<br />
Zahnerhaltung und<br />
Präventive Zahnmedizin<br />
Universität<br />
Witten/Herdecke<br />
AlfredHerrhausenStr. 50<br />
58448 Witten
<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />
Prof. Dr.<br />
Michael Augthun<br />
Lohberg 6<br />
45468 Mülheim<br />
Risikofaktoren in der Implantologie<br />
vor dem Hintergrund<br />
von Allgemeinerkrankungen<br />
Der zunehmende Anstieg des Durchschnittsalters in der Bevölkerung<br />
bedingt einen höheren Anteil an Patienten mit allgemeinmedizinischen<br />
Erkrankungen. Ein grundsätzlicher Ausschluss dieser Bevölkerungsgruppe<br />
von implantologischen Maßnahmen aufgrund bestehender allgemeinmedizinischer<br />
Risiken ist jedoch heute nicht mehr vertretbar. Vielmehr treten in<br />
diesen Fällen die Prinzipien einer strengen Risikoabwägung und Risikominimierung<br />
in den Vordergrund. Die zunehmenden Erkenntnisse über die<br />
pathophysiologischen Abläufe allgemeinmedizinischer Krankheitsbilder<br />
ermöglichen differenzierte Therapiestrategien, die oftmals in Zusammenarbeit<br />
mit entsprechenden Fachärzten durchgeführt werden müssen. Dadurch<br />
werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, auch Risikopatienten mit<br />
Implantaten versorgen zu können. Anhand weit verbreiterter allgemeinmedizinischer<br />
Krankheitsbilder wie Diabetes mellitus, kardiovaskuläre Erkrankungen,<br />
Osteoporose sowie der Behandlung von Tumorpatienten werden<br />
Maßnahmen zur Risikominierung und Behandlungsstrategien bei Implantatpatienten<br />
dargestellt.<br />
22
Lasertherapie der Periimplantitis<br />
Periimplantäre Infektionen führen unbehandelt zum Verlust des betroffenen<br />
Implantates. Therapeutisch kann heute insbesondere für infrakrestale, spaltförmige<br />
Defekte die LaserDekontamination empfohlen werden. Bei nachfolgender<br />
Weichgewebsresektion zeigte sich im 7Jahreszeitraum im Vergleich<br />
zur konventionellen Dekontamination ein statistisch signifikant besseres<br />
Resultat für die Laserdekontamination. Bei Augmentation periimplantärer<br />
Defekte ist derzeit noch keine Überlegenheit der LaserDekontamination<br />
gegenüber der konventionellen Dekontamination belegbar, wenngleich eindrucksvolle<br />
Ergebnisse möglich sind. Eine abschließende Bewertung der am<br />
besten geeigneten Laserwellenlängen und Behandlungsprotokolle ist derzeit<br />
noch nicht möglich.<br />
2<br />
7. <strong>März</strong><br />
Prof. Dr.<br />
Herbert Deppe<br />
Klinik und Poliklinik für<br />
MKGChirurgie<br />
Klinikum rechts der Isar<br />
der TUMünchen<br />
Ismaninger Straße 22<br />
81675 München
7. <strong>März</strong><br />
Dr. med. dent.<br />
Urs Brodbeck<br />
Herzogenmühlestrasse 14<br />
CH8051 Zürich<br />
Vollkeramische Restaurationen<br />
– eine Übersicht aus der Praxis<br />
– für die Praxis<br />
Die Suche nach einem zahnfarbenen und metallfreien Restaurationsmaterial<br />
ist eine der größten Herausforderungen in der zahnärztlichen Forschung der<br />
Gegenwart. Über mehrere Jahrzehnte bereits ist dazu Keramik verwendet<br />
worden aufgrund der hervorragenden ästhetischen Eigenschaften und der<br />
intraoralen Stabilität. Leider zeigten die klinischen Überlebensraten für viele<br />
der auf dem Markt angebotenen Produkte unbefriedigende Werte. Wegen<br />
der natürlichen Sprödigkeit der Keramik galten vor allem Frakturen als<br />
Hauptursache für die hohen Misserfolgsraten in der Vergangenheit. In den<br />
letzten Jahren jedoch haben die zahnärztlichen Keramiken eine enorme Entwicklung<br />
durchlaufen und die Materialeigenschaften haben sich signifikant<br />
verbessert. In Kombination mit Innovationen und Verbesserungen in der<br />
adhäsiven Klebetechnik sind neue Möglichkeiten zur Restauration oder zum<br />
Ersatz eines Einzelzahnes geschaffen worden. Heutzutage hat der Kliniker<br />
eine große Auswahl an keramischen Materialien zu Verfügung, mit denen er<br />
seine Patienten metallfrei behandeln kann. Die Vorteile liegen dabei in der<br />
Optimierung des Ästhetischen Resultates sowie beim bestmöglichen Erhalt<br />
der wertvollen Zahnhartsubstanz dank einer schonungsvollen Präparation.<br />
Dafür bieten sich verschiedene Keramiken an, wie zum Beispiel Sinterkeramiken.<br />
Presskeramiken und hochfeste Oxidkeramiken, sie alle werden<br />
kritisch hinterfragt und diskutiert.<br />
Dieser Vortrag wird ein erprobtes Konzept aus der Privatpraxis präsentieren,<br />
mit dem Patienten erfolgreich mit vollkeramischen Restaurationen versorgt<br />
werden können: Kleine Eckenaufbauten und Verblendschalen, Inlays und<br />
Teilkronen, Vollkronen, drei und mehrgliedrige Brücken, Fliegerbrücken,<br />
Stifte für wurzelbehandelte Zähne und Abutments in der Implantologie: das<br />
Repertoire an vollkeramischen Restaurationen ist stark gewachsen und sollte<br />
jeden modernen restaurativ tätigen Zahnarzt interessieren. Für die meisten<br />
dieser Restaurationsmöglichkeiten existieren bereits klinische Langzeitstudien,<br />
die sich mit denjenigen der Alternativen mit Metall durchaus messen<br />
können. Es liegt nun im Ermessen des Praktikers, welche Möglichkeiten<br />
er für seine Patienten auswählen möchte. Diese Präsentation wird mit mehrheitlich<br />
klinischen Bildern die verschiedenen Indikationsgebiete aufzeigen.<br />
Eine Vielzahl von Fallbeispielen soll all die verschiedenen Keramiken in ihren<br />
Anwendungsgebieten aufzeigen und den Kliniker dazu inspirieren, sein<br />
Behandlungskonzept neu zu überdenken.<br />
2
Der „schwierige“ Patient<br />
unter psychosomatischen<br />
Gesichtspunkten<br />
In allgemeinmedizinischen Praxen leiden etwa 25 bis 35 % der Patienten<br />
unter psychischen bzw. psychosomatischen Störungen. Man kann davon<br />
ausgehen, dass die Zahlen in Zahnarztpraxen vergleichbar hoch sind, da<br />
Zahnärzte ein ähnliches Patientengut wie Allgemeinmediziner betreuen.<br />
Somit ist es notwendig, dass Zahnärzte Patienten mit solchen Störungen<br />
erkennen und in der Lage sind, diese im Sinne der psychosomatischen<br />
Grundversorgung angemessen zu betreuen. Das setzt im Sinne der psychosomatischen<br />
Medizin Kenntnisse über die Wechselwirkung von körperlichseelischsozialen<br />
Einflussfaktoren bei Entstehung, Verlauf und Behandlung<br />
von allen Krankheiten voraus. Psychosoziale Faktoren müssen daher im<br />
Rahmen der Anamneseerhebung erkannt werden, wobei die Beurteilung<br />
solcher Einflussfaktoren und die anschließende Aufklärung des Patienten<br />
über alle Krankheitsursachen nur auf der Basis einer ernsthaften somatischen<br />
Ausschlussdiagnostik geschehen kann. Gelingt es nicht, diese<br />
Anforderungen innerhalb eines angemessenen Zeitraums zu leisten, besteht<br />
die Gefahr der Chronifizierung und damit erheblichen Verschlechterung der<br />
Prognose. Solche Patienten werden vom gesamten Praxisteam zunehmend<br />
als Belastung erlebt.<br />
Zahnärzte als Primärversorger tragen somit eine hohe Verantwortung im<br />
Sinne der Vermeidung lebenslanger Leidenswege.<br />
2<br />
7. <strong>März</strong><br />
Priv.-Doz. Dr.<br />
Anne Wolowski<br />
Poliklinik für Zahnärztliche<br />
Prothetik und<br />
Werkstoffkunde<br />
Universitätsklinikum<br />
Münster – Zentrum ZMK<br />
Waldeyerstraße 30<br />
48149 Münster
7. <strong>März</strong><br />
Prof. Dr. Dr.<br />
T. E. Reichert<br />
Direktor der Klinik<br />
und Poliklinik für<br />
Mund, Kiefer und<br />
Gesichtschirurgie<br />
Universitätsklinikum<br />
93042 Regensburg<br />
Die Mundhöhle –<br />
Spiegel innerer Erkrankungen<br />
Die regelmäßige und genaue Inspektion der Mundhöhle gehört zu den wichtigen<br />
diagnostischen Aufgaben des/der praktisch tätigen Zahnarztes/ärztin.<br />
Neben der großen Bedeutung für die Früherkennung maligner und prämaligner<br />
MundschleimhautVeränderungen können oft auch innere Erkrankungen<br />
in der Mundhöhle frühzeitig erkannt und der richtigen Therapie zugeführt<br />
werden. Gerade der ältere Patient leidet neben seinem zahnärztlichen<br />
Problem oft auch an relevanten inneren Erkrankungen. Die möglichen Symptome<br />
innerhalb der Mundhöhle sind sehr vielgestaltig und betreffen vor allem<br />
die Farbe und Beschaffenheit der Mundschleimhaut, das Erscheinungsbild<br />
der Zunge und der Gingiva und funktionelle Störungen wie Geschmacksstörungen<br />
und Zungenbrennen. Daneben zeigen sich bei manchen inneren<br />
Erkrankungen spezifische Symptome wie aphtoide Ulzera, typische Petechien,<br />
eine Perleche oder Exostosen. Das Spektrum der möglichen inneren<br />
Erkrankungen reicht von Virus und hämatologischen Erkrankungen, über<br />
Avitaminosen und Stoffwechselerkrankungen bis zu Leber, Nieren, und<br />
MagenDarmKrankheiten. Differentialdiagnostisch müssen oft auch noch<br />
unterschiedliche Erkrankungen wie beispielsweise das GardnerSyndrom<br />
oder der Morbus Behçet abgeklärt werden. Der Vortrag gibt einen systematischen<br />
Überblick über die typischen Mundschleimhautsymptome und ihre<br />
Zuordnung zu möglichen und relevanten inneren Erkrankungen.<br />
26
Zahnverlust garantiert? – Diagnose-<br />
und Behandlungsmöglichkeiten in<br />
der Parodontologie am Beispiel des<br />
Papillon-Lefèvre-Syndroms<br />
Das PapillonLefèvreSyndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die<br />
mit rasch fortschreitender Parodontitis in beiden Dentitionen einhergeht.<br />
Immer noch wird für betroffene Patienten der totale Zahnverlust um das<br />
20. Lebensjahr als schicksalhaft angesehen.<br />
Dagegen zeigen aktuelle PatientenFälle, dass die heutigen Diagnose und<br />
Behandlungsmöglichkeiten in der Parodontologie selbst hier langfristig zum<br />
Erhalt der Zähne führen können.<br />
Am Beispiel mehrerer Krankheitsverläufe werden parodontologische Therapiekonzepte<br />
vorgestellt, die auch in der täglichen Praxis Voraussetzung für<br />
langfristige Erfolge sind.<br />
27<br />
7. <strong>März</strong><br />
Dr. Beate Schacher<br />
Oberärztin der Poliklinik<br />
für Parodontologie<br />
ZZMK (Carolinum)<br />
TheodorSternKai 7<br />
60590 Frankfurt/Main
7. <strong>März</strong><br />
Dr. Hans-Joachim<br />
Nickenig, M.Sc.<br />
Leiter Zahnklinik<br />
der Luftwaffe<br />
Freiheitsstraße 63<br />
53842 Troisdorf<br />
Lebensqualität und<br />
Implantatversorgungen<br />
Lebensqualität durch Implantate<br />
Die WHO (World Health Organisation) definiert GESUNDHEIT als einen<br />
„Zustand des völligen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlempfindens<br />
und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen.“ Diese<br />
mehrere Jahrzehnte alte Definition lässt sich, in den gegenwärtigen gesellschaftlichen<br />
Kontext übertragen, auch als Definition des Begriffes LEBENS<br />
QUALITÄT interpretieren.<br />
Ob und in welchem Ausmaß der Einsatz zahnärztlicher Implantate die<br />
Lebensqualität unserer Patienten beeinflusst, soll anhand der Literatur<br />
sowie eigener Studienergebnisse und exemplarische Fallberichte dargestellt<br />
und diskutiert werden.<br />
2
Genetisch bedingte Erkrankungen<br />
– was der Zahnarzt wissen muss<br />
Thema des Vortrags ist die vordergründig unübersichtliche Gruppe der seltenen<br />
Stoffwechselerkrankungen. Hierbei handelt es sich um einen Komplex<br />
von genetisch bedingten Defekten, die klar biochemisch charakterisiert sind<br />
und durch einen vererbbaren Enzymdefekt gekennzeichnet sind. Durch<br />
Anhäufung toxischer oder Fehlen natürlicher Substanzen entstehen die<br />
Krankheitsmanifestationen, die, je nach Defekt, sehr vielfältig sind. Naturgemäß<br />
sind diese angeborenen Erkrankungen Systemerkrankungen. Ganz entgegen<br />
der gängigen Wahrnehmung als pädiatrische Spezialitäten können sie<br />
sich oft erst im Erwachsenenalter manifestieren. Die Gruppe dieser Erkrankungen<br />
ist aus mehreren Gründen interessant: Viele dieser Erkrankungen<br />
betreffen das Bindegewebe, Knochen und Knochenmark oder den Gastrointestinaltrakt,<br />
sie können daher auch dem Zahnarzt begegnen. Für einige<br />
dieser Erkrankungen sind sogenannte „Orphan Drugs“ entwickelt worden.<br />
Ein Orphan Disease ist eine Erkrankung mit einer Häufigkeit von < 1:2.000.<br />
In Europa sind mehrere Millionen Menschen betroffen. Seitdem in der EU<br />
im Jahre 2000 die politischen Rahmenbedingungen für die Entwicklung dieser<br />
Medikamente geschaffen wurden, sind mehr als 50 Substanzen als<br />
Orphan Drugs zugelassen worden, z. T. mit beachtlichen Erfolgen. Diese<br />
Zusammenhänge sollen anhand einiger Beispiele (Mucopolysaccaridosen,<br />
Phenylketonurie, Morbus Pompe, Morbus Gaucher) erläutert werden.<br />
Die Erfassung von Daten zur Wirksamkeit und/oder Sicherheit von „Orphan<br />
drugs“ in krankheitsspezifischen Registern ist in manchen Ländern obligat,<br />
z. B. auch im Rahmen von Zulassungsauflagen für neue Substanzen. Diese<br />
Register sind eine große Hilfe bei der Gewinnung neuer Erkenntnisse über<br />
seltene Erkrankungen und ihrer Therapie im Langzeitverlauf.<br />
Wichtig sind die Patientenselbsthilfegruppen. In Deutschland sind unter der<br />
Schirmherrschaft der sog. ACHSE (Allianz chronischer seltener Erkrankungen,<br />
www.achseonline.de) fast 100 dieser Gruppen zusammengefasst.<br />
Diese können auch dem Spezialisten bei der Lösung von alltäglichen Problemen<br />
sehr nützlich sein.<br />
Aktuelle Erkenntnisse zu genetisch bedingten Erkrankungen bietet die<br />
Website: „OnlineMendelianInheritanceInMan (OMIM)“<br />
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?db=omim. Hier können gesicherte<br />
Erkenntnisse zu diesen Erkrankungen zeitnah eingesehen werden.<br />
In der Regel sind die Aktualisierungen nicht älter als einige Monate.<br />
In Deutschland kümmert sich die ASIM (Arbeitsgemeinschaft für Stoffwechselstörungen<br />
in der Inneren Medizin, www.asimmed.de ) um Strukturen,<br />
die die ärztliche Versorgung dieser Spezialitäten kontinuierlich verbessern<br />
sollen.<br />
29<br />
7. <strong>März</strong><br />
Prof. Dr.<br />
Stephan vom Dahl<br />
Chefarzt der Klinik für<br />
Innere Medizin<br />
Ärztlicher Direktor<br />
St. FranziskusHospital<br />
GmbH<br />
Schönsteinstraße 63<br />
50825 Köln
7. <strong>März</strong><br />
Priv.-Doz. Dr.<br />
Rainer Buchmann<br />
Lindemannstraße 96<br />
40237 Düsseldorf<br />
Parodontale Medizin –<br />
Relevanz für die Praxis<br />
Aktuelle Publikationen, neue Stellungnahmen und wachsende Informationsangebote<br />
verursachen bei stetig steigendem Kostendruck eine Verunsicherung<br />
in der Wahl der richtigen parodontalen Behandlung. Trotz ständiger<br />
Fortbildung sind aufgrund der vielschichtigen Anforderungen im Praxisalltag<br />
die fachlichen Weiterentwicklungen am Patienten nicht immer umsetzbar.<br />
Bei der heutigen Pluralität der Therapieangebote ist zur erfolgreichen Durchsetzung<br />
des Zahnarztes im Markt eine medizinische Neuorientierung am<br />
Patienten erforderlich.<br />
Die Teilnehmer erhalten eine Neubewertung der Parodontologie aus Praxis<br />
und Wissenschaft mit Beantwortung der aktuellen Fragen.<br />
0
Führung durch die Schatzkammer<br />
des Kölner Doms<br />
am <strong>6.</strong> <strong>März</strong> 2009 (09091)<br />
Treffpunkt: Direkt vor der Schatzkammer des Doms<br />
(Bahnhofseite, an der großen goldenen Stele)<br />
Beginn der Führung 18.00 Uhr<br />
Ende der Führung 19.00 Uhr<br />
Menü: Ab 19.00 Uhr<br />
– Variation von gebratener Jakobsmuschel und Scampi auf einem Salat von Cölner Hofbräu<br />
– Tomaten und Staudensellerie an Limonenvinaigrette P. Josef Früh,<br />
– Kürbiscremesuppe mit gerösteten Sonnenblumenkernen Am Hof 12–18,<br />
– Rosa gebratene Entenbrust an JohannisbeerChutney auf Rosmarinjus 50667 Köln,<br />
– und getrüffeltem Kartoffelstrudel<br />
– TiramisuCremeeis mit Amarenakirschen<br />
– Aperitif, Wein, Kölsch vom Fass, alkoholfreie und Heißgetränke<br />
Kölner und Kaminraum<br />
Ende der Veranstaltung ca. 23.30 Uhr<br />
Preis pro Person ,00 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />
Anmeldung auf beiliegendem Faxblatt.<br />
1<br />
Museumsnacht
Unter der Domain<br />
http://www.zaek-nr.de<br />
finden Sie das komplette Fortbildungsangebot<br />
des <strong>Karl</strong><strong>Häupl</strong><strong>Institut</strong>es: aktuell, umfassend und ausführlich.<br />
A Mit Online-Buchungsmöglichkeit.
Erschwerte Planung –<br />
das Warten auf die neue GOZ<br />
Sehr geehrte Praxismitarbeiterinnen,<br />
sehr geehrte Praxismitarbeiter,<br />
schon oft habe ich an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass politische Entscheidungen<br />
– besonders wenn sie zu ganz bestimmten Terminen angekündigt<br />
werden – die Planungen im Referat Fortbildung deutlich erschweren<br />
können. Die neue GOZ ist ein gutes Beispiel dafür. Bereits im Herbst 2008<br />
hatten meine Mitarbeiter und ich die Planung für den <strong>Karl</strong><strong>Häupl</strong>Kongress<br />
so gut wie abgeschlossen. Der erste Referentenentwurf zu einer neuen GOZ<br />
war gerade erschienen und ein Inkrafttreten der GOZ zwischen April und Juli<br />
2009 war sehr wahrscheinlich. Es lag also nahe, der neuen GOZ auch auf<br />
dem Kongress entsprechende Aufmerksamkeit zu widmen.<br />
Heute verdichten sich die Anzeichen dafür, dass die geschlossene Ablehnung<br />
des Referentenentwurfes durch den gesamten Berufsstand und die<br />
Wissenschaft dazu führen wird, dass die politisch Verantwortlichen noch<br />
einige Zeit brauchen werden, bis am Ende hoffentlich doch noch eine<br />
sowohl aus fachlicher als auch betriebswirtschaftlicher Sicht akzeptable<br />
neue GOZ verabschiedet werden kann. Dennoch werden wir trotz dieser<br />
Schwierigkeiten auf dem Kongress das Thema GOZ behandeln, soweit es<br />
uns möglich ist.<br />
Die GOZ ist natürlich nicht das einzige Thema, was wir Ihnen anbieten<br />
können. Ähnlich wie schon im Vorjahr haben wir auch dieses Jahr ein breit<br />
gefächertes Angebot für Sie zusammengestellt. Die Palette reicht dabei von<br />
einem Konzept zur Kinderbehandlung bis zur Vorstellung einer Software, mit<br />
der sich die Anforderungen des SGB V zur Einführung eines praxisinternen<br />
Qualitätsmanagementsystems erfüllen lassen. Weitere Themen können Sie<br />
dem Programm für den Kongress entnehmen.<br />
Meine Mitarbeiter/innen und ich würden uns freuen, Sie zahlreich am<br />
<strong>6.</strong> und 7. <strong>März</strong> 2009 im Kölner Gürzenich begrüßen zu dürfen.<br />
Dr. H. Jürgen Weller<br />
Mitglied des Vorstandes der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong> und<br />
Referent für die Fortbildung der zahnmedizinischen Fachangestellten<br />
ZFA<br />
Dr. Hans-Jürgen Weller<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
und Referent für die Fortbildung<br />
der Zahnmedizinischen<br />
Fachangestellten<br />
Kölner Straße 105<br />
42651 Solingen쇓
ZFA<br />
Freitag, <strong>6.</strong> <strong>März</strong> 2009<br />
09.30 bis 09.45 Uhr Eröffnung<br />
Dr. Hans-Jürgen Weller, Solingen<br />
09.45 bis 10.45 Uhr Assistenz in der Implantologie – so wie immer<br />
oder neue Herausforderung<br />
Dr. Hans-Joachim Nickenig, Troisdorf<br />
10.45 bis 11.00 Uhr Kaffeepause<br />
11.00 bis 12.00 Uhr Geschichte der Implantologie<br />
Dr. med. habil. Dr. Georg Arentowicz, Köln<br />
12.00 bis 13.30 Uhr Mittagspause<br />
13.30 bis 14.30 Uhr Vom Burn-out zum Burn-on<br />
Dr. phil. Esther Ruegger, Luterbach (CH)<br />
14.30 bis 14.45 Uhr Kaffeepause<br />
14.45 bis 1<strong>6.</strong>15 Uhr Zahnbehandlung im Zauberwald mit Kinderhypnose<br />
Dr. Gisela Zehner, Herne<br />
1<strong>6.</strong>15 bis 1<strong>6.</strong>30 Uhr Kaffeepause<br />
Garderobensaal<br />
1<strong>6.</strong>30 bis 17.15 Uhr QM nach SGB V mit der Software proQM<br />
Dr.Hans-Jürgen Weller, Solingen<br />
Herr Rolf Rüchel, Hemer
Samstag, 7. <strong>März</strong> 2009<br />
Garderobensaal<br />
ZFA<br />
Neue GOZ 2009 – Aktuelle Informationen 09.30 bis 11.00 Uhr<br />
zum Paragraphen- und Gebührenteil<br />
Dr. Hans-Werner Timmers, Essen<br />
Kaffeepause 11.00 bis 11.15 Uhr<br />
Neue GOZ 2009 – Aktuelle Informationen 11.15 bis 12.30 Uhr<br />
zum Paragraphen- und Gebührenteil<br />
Dr. Hans-Werner Timmers, Essen<br />
Mittagspause 12.30 bis 14.00 Uhr<br />
Neue GOZ 2009 – Aktuelle Informationen 14.00 bis 15.00 Uhr<br />
zum Paragraphen- und Gebührenteil<br />
Dr. Hans-Werner Timmers, Essen<br />
Kaffeepause 15.00 bis 15.15 Uhr<br />
Prophylaxe mit Hirn und Herz 15.15 bis 1<strong>6.</strong>45 Uhr<br />
Frau Annette Schmidt, München
<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />
Dr. Hans-Joachim<br />
Nickenig, M.Sc.<br />
Leiter Zahnklinik<br />
der Luftwaffe<br />
Freiheitsstraße 63<br />
53842 Troisdorf<br />
Assistenz in der Implantologie –<br />
so wie immer oder<br />
neue Herausforderung?<br />
Für den Zahnarzt/ärztin gibt es seit einigen Jahren eine Reihe von strukturierten<br />
Fortbildungsmöglichkeiten in der Implantologie. Für die weiteren<br />
Partner im implantologischen Team, wie den Zahntechniker oder die zahnmedizinische<br />
Assistenz, gibt es neben Schulungen durch die Implantatfirmen<br />
nur selten entsprechende Fortbildungsangebote. Meistens erwartet der<br />
Zahnarzt/ärztin, dass bei der Assistenz durch die Ausbildung zur Zahnmedizinischen<br />
Fachangestellten ausreichende Kenntnisse vorhanden sind.<br />
Auf der Basis langjähriger Erfahrungen im Bereich der zahnärztlichen<br />
Implantologie werden Tipps, Vorschläge und Checklisten zur Vorbereitung<br />
des implantologischen Eingriffs, der Assistenz, dem Instrumentieren, der<br />
Nachbereitung, der Dokumentation und Materialbestellung gegeben.<br />
Die Assistenz in der Implantologie stellt zwar eine Herausforderung dar, mit<br />
Struktur und Vorbereitung wird der Spaß an diesem speziellen Gebiet<br />
jedoch überwiegen!<br />
6
Geschichte der Implantologie<br />
Die Geschichte der Behandlungsmaßnahmen, die man der oralen Implantologie<br />
zuordnen kann, reicht bis ins <strong>6.</strong> Jahrhundert vor Christi Geburt zurück.<br />
Damals versuchten die Etrusker, verloren gegangene Zähne durch Tierzähne<br />
oder geschnitzte Knochenteile zu ersetzen.<br />
Die eigentliche zahnärztliche Implantologie begann erst Anfang des 19. Jahrhunderts,<br />
als Maggiolo im Jahr 1809 zum ersten Mal nicht körpereigenes<br />
Material, nämlich Gold, in ein leeres Zahnfach einsetzte, um einen nicht<br />
mehr vorhandenen Zahn zu ersetzen.<br />
In der wechselvollen Geschichte der frühen und mittleren Generation der<br />
Implantate wurden nicht nur viele unterschiedliche Werkstoffe wie Gold,<br />
Porzellan, ChromKobaltMolybdän, Tantal und Titan, sondern auch viele<br />
unterschiedliche Formen von Implantatkörpern ausprobiert. Darunter<br />
befanden sich u. a. gitterkorbartige, subperiostale, transmandibuläre,<br />
Anker, Nadel, Dreibein und Blattimplantate.<br />
Letztendlich haben sich unter den heutigen modernen Implantaten rotationssymmetrische<br />
Implantatformen, die schraubenförmig (parallelwandig/<br />
konisch) oder parallelwandigzylindrisch konzipiert sind, etabliert.<br />
Zur Optimierung der Einheilung widmete man sich in den letzten 20 Jahren<br />
intensiv der Bearbeitung der Oberfläche von Implantatkörpern, wobei neben<br />
der bloßen Oberflächenvergrößerung ebenfalls unterschiedliche Beschichtungsverfahren<br />
entwickelt wurden.<br />
Untrennbar mit der Entwicklung der modernen Implantologie und deren<br />
nachhaltiger wissenschaftlicher Verankerung ist der Name des schwedischen<br />
Hochschullehrers Prof. Dr. Per Ingvar Brånemark verbunden.<br />
Bereits in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts prägte Brånemark<br />
den Begriff der Osseointegration, mit dem der enge Verbund zwischen<br />
Knochenzellen und Implantatoberfläche ohne eine bindegewebige Einscheidung<br />
beschrieben wurde.<br />
In dem Vortrag wird aufgezeigt, dass einerseits die z. T. sehr unterschiedlichen<br />
Behandlungsansätze und auch die Misserfolge in der frühen Generation<br />
der Implantologie den Triumph der mittleren und neuen Generation erst<br />
ermöglicht haben.<br />
Andererseits wird dargestellt, dass die Implantologen des 19. und des frühen<br />
20. Jahrhunderts bereits um die Bedeutung der Bioinertheit der im Knochengewebe<br />
eingesetzten Werkstoffe (z. B. Waiser bei Porzellanwurzelimplantaten<br />
im Jahr 1885) wussten.<br />
Sie erkannten zudem damals schon, dass zweiteilige Implantate und die<br />
damit verbundene zweiphasige Einheilung als vorteilhaft anzusehen sind<br />
(Greenfield und sein zweiteiliger Gitterkorb aus dem Jahr 1906).<br />
Somit gilt auch in der Implantologie die Devise, dass alles – oder zumindest<br />
vieles – schon mal da gewesen ist …<br />
7<br />
<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />
Dr. med. habil. Dr.<br />
Georg Arentowicz<br />
Fortbildungsreferent<br />
der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
<strong>Nordrhein</strong><br />
Waidmarkt 24<br />
50679 Köln
<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />
Dr. phil.<br />
Esther Ruegger<br />
Supervisorin OE BSO<br />
Wylihof 1<br />
CH4542 Luterbach<br />
Vom Burn-out zum Burn-on<br />
Oder: von der großen Leere zur großen Lehre<br />
Ein Mensch sagt – und ist stolz darauf –<br />
Er geht in seinen Pflichten auf.<br />
Bald aber, nicht mehr ganz so munter,<br />
geht er in seinen Pflichten unter…<br />
Ausgepowert, seelisch verausgabt, ausgebrannt – wer kennt sie nicht, die<br />
Herausforderungen im Umgang mit Stress oder den Ehrgeiz, den oft zu<br />
hohen Anforderungen an uns selbst genügen zu wollen? Arbeiten nach dem<br />
Prinzip „schneller, höher, weiter“ führt dazu, dass irgendwann überhaupt<br />
nichts mehr geht. Jedes Jahr erleben tausende Menschen diesen Zusammenbruch<br />
ihres Leistungsvermögens. Darunter leidet nicht nur die Gesundheit<br />
des Betroffenen, sondern auch sein gesamtes Umfeld: Beruf, Partnerschaft,<br />
Familie und Freundeskreis – also die ganze Gesellschaft!<br />
Wie fordert das Vernachlässigen der eigenen Bedürfnisse seinen Tribut ein<br />
und wieso kann das zu einem Burnout führen? Ist denn jeder gefährdet, in<br />
ein Burnout hineinzurutschen? Was sind die Entwicklungsstufen und<br />
erkennbaren Anzeichen, die in diesen Abgrund führen? An welchen Symptomen<br />
erkennt man Burnout? Warum ist Stress nicht die Hauptursache?<br />
Gibt es Wege, die aus dieser Misere führen?<br />
In diesem Vortrag lernen Sie<br />
• die Ursachen und (Hinter)Gründe von Burnout kennen<br />
• die 7 Stufen zum Burnout<br />
• die 7 Stufen zum Burnon<br />
• Vorbeugung und Erhaltung seelischer Gesundheit
Zahnbehandlung im Zauberwald<br />
mit Kinderhypnose<br />
Hypnose bei der Zahnbehandlung wird bereits in vielen Zahnarztpraxen<br />
durchgeführt. Für eine erfolgreiche Kinderhypnosezahnbehandlung ist die<br />
wichtigste Voraussetzung, das Vertrauen der Kinder zu gewinnen, also<br />
Rapport aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Kinder sind Tranceexperten,<br />
und wenn wir ihnen die Möglichkeit zeigen, mit Fantasiereisen eine ganz<br />
entspannte und angenehme Zahnbehandlung zu erleben, werden sie diese<br />
Fähigkeit auch in ihrem späteren Leben nutzen können.<br />
Im Unterschied zu Jugendlichen und Erwachsenen können sich kleinere Kinder<br />
allerdings nur für kurze Zeit entspannen und ihre Aufmerksamkeit von<br />
der Behandlung weg auf angenehme Dinge hin lenken lassen. Während der<br />
Zahnbehandlung werden die Kinder durch Kinderhypnose in Form von Quick<br />
TimeTrance, das sind kurze und schnell wechselnde Tranceerlebnisse, in<br />
einen Zustand versetzt, der die Entwicklung und Ausbreitung kindlicher Angst<br />
verhindert und die Bereitschaft zur Behandlung fördert. So wird die Kinderzahnbehandlung<br />
für alle Beteiligten zu einer spannenden und entspannenden<br />
Erfahrung.<br />
9<br />
<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />
Dr. Gisela Zehner<br />
RobertBraunerPlatz 1<br />
44623 Herne
<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />
Dr. Hans-Jürgen Weller<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
und Referent für die Fortbildung<br />
der Zahnmedizinischen<br />
Fachangestellten<br />
Kölner Straße 105<br />
42651 Solingen쇓<br />
Rolf Rüchel<br />
Active Support GmbH<br />
RudolfVirchowStr. 2<br />
58675 Hemer<br />
QM nach SGB V<br />
mit der Software proQM<br />
Präsentation der unter Mitwirkung der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong><br />
entwickelten Software proQM.<br />
Die Software ermöglicht die zukunftssichere Umsetzung aller Anforderungen<br />
der Richtlinie des gemeinsamen Bundesausschusses vom 17. 11. 2006 zur<br />
Einführung eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements.<br />
0
Neue GOZ 2009 –<br />
Aktuelle Informationen zum<br />
Paragraphen- und Gebührenteil<br />
Teil I–III<br />
Nachdem der Referentenentwurf für eine neue GOZ vom Bundesministerium<br />
für Gesundheit im Oktober 2008 veröffentlicht wurde, hat der Vorstand der<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong> in Informationsveranstaltungen ca. 5 000 Zahnärztinnen<br />
und Zahnärzte und ihre Mitarbeiterinnen über die geplanten Neuerungen<br />
im vergangenen Jahr informiert. Zwischenzeitlich haben viele Veröffentlichungen,<br />
Diskussionen, Spekulationen und Vermutungen immer wieder<br />
die gleiche Frage aufgeworfen „Kommt die neue GOZ oder kommt sie<br />
nicht? Wird Sie verschoben oder bleibt der Termin 1. 7. 2009?“<br />
Zurzeit bearbeitet das Bundesministerium für Gesundheit die abgegebenen<br />
Stellungnahmen der zahnärztlichen und ärztlichen Organisationen und Verbände<br />
und es ist zu vermuten, dass die Forderung, den Referentenentwurf<br />
zurückzuziehen, nicht erfüllt wird. Vielmehr ist davon auszugehen, dass dieser<br />
Referentenentwurf im Sommer 2009 nach marginalen Veränderungen<br />
als neue GOZ verordnet wird.<br />
Mit aktuellen Informationen zum Paragraphen und Gebührenteil sollen die<br />
geplanten Veränderungen dargestellt werden. Speziell aus dem Gebührenteil<br />
sollen Behandlungsbereiche mit Einzelleistungen beschrieben und<br />
die geplanten komplizierten bematischen Abrechnungshinweise aufgezeigt<br />
werden. Dabei werden Honorarverluste gegenüber der zurzeit aktuellen GOZ<br />
dargestellt und auf Möglichkeiten zu deren Vermeidung mit Hilfe des Paragraphenteils<br />
hingewiesen.<br />
1<br />
7. <strong>März</strong><br />
Dr.<br />
Hans-Werner Timmers<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
<strong>Nordrhein</strong><br />
Hinterm Rathaus 8<br />
45239 Essen
7. <strong>März</strong><br />
Annette Schmidt<br />
Widenmayerstraße 50<br />
80538 München<br />
Prophylaxe mit Hirn und Herz<br />
Wer macht was bei wem –<br />
Delegation und Diagnostik<br />
Machen Sie Ihre Kompetenz für Ihre Patienten spürbar: Leben Sie Ihre Strategie:<br />
Zähne mit Knochen für immer. Ihre Vision.<br />
SIE sind gefordert:<br />
SIE machen dem Patienten ein Angebot, das er nicht ablehnen kann.<br />
SIE lassen seinen Traum (… damit Sie !mit … ins Gras beißen …) mit Ihnen<br />
gemeinsam (professional care + oral self care) Wirklichkeit werden.<br />
SIE entwickeln mit Fantasie Ihre Visionen – Sie brauchen Zeit, da Menschen<br />
sich darunter nichts vorstellen können: Ihre Realität/Erfahrung sind<br />
„ersetzte Zähne“.<br />
SIE sind authentisch – Sie reden mit und aus Leidenschaft: Sie sind sich<br />
bewusst Wer das Herz bewegt, bewegt das Gegenüber!<br />
Und – SIE wissen es aus eigener Erfahrung:<br />
Wer einmal übers Ohr gehauen wurde, hört beim zweiten Mal besser zu.<br />
Fakt: (Heraus)Fordern – statt verführen. Punkt.<br />
Ihre Fragen finden individuelle Antworten: Lassen Sie sich piksen und motivieren<br />
für 2009!<br />
2
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
liebe Praxismitarbeiterinnen!<br />
Budgets, ständig neue Reformgesetze und Verordnungen beeinflussen unsere<br />
Berufstätigkeit negativ. Von einer freiheitlichen Berufsausübung bleibt immer<br />
weniger übrig.<br />
Hoffen wir im Superwahljahr 2009, dass der Referentenentwurf zur GOZ im<br />
Papierkorb enden wird und wir eine gerechte Gebührenordnung bekommen,<br />
dass Budgets der Vergangenheit angehören und dass das Zuzahlungsverbot<br />
wegfällt. Schön wäre es, wenn wir unsere Zeit mehr unseren Patienten<br />
widmen könnten als den immer mehr ausufernden Verwaltungsarbeiten.<br />
Die vertragszahnärztliche Fortbildung wird sich auch in diesem Jahr wieder<br />
mit der Veränderung im einheitlichen Bewertungsmaßstab sowie den Festzuschüssen<br />
befassen.<br />
Auch in der vertragszahnärztlichen Versorgung spielt die GOZ eine wichtige<br />
Rolle (siehe Festzuschüsse und Mehrkostenvereinbarung).<br />
In allen zahnärztlichen Leistungsbereichen gibt es eine Grenze der vertraglichen<br />
Leistungserbringung und den Leistungen, die Sie mit dem Patienten<br />
frei nach GOZ vereinbaren können, ja in vielen Fällen sogar müssen, da diese<br />
Leistungen nicht mehr Bestandteil der GKV sind.<br />
Daher werden alle Referenten Sie genau über Privat und Mehrkostenvereinbarungen<br />
informieren, damit diese vertragsgerecht und so häufig wie<br />
möglich praktiziert werden.<br />
Ich verbleibe in der Hoffnung, auch dieses Jahr wieder viele Teilnehmer in<br />
der schönen Domstadt begrüßen zu dürfen. Möge das Flair dieser Stadt<br />
ihren Fortbildungseifer beflügeln.<br />
Ihr<br />
Wolfgang Schnickmann<br />
Praxisteam<br />
Dr. Wolfgang<br />
Schnickmann<br />
Fortbildungsreferent<br />
KZV <strong>Nordrhein</strong><br />
Hauptstraße 64<br />
53819 Neunkirchen
Praxisteam Tagungsprogramm der Kassenzahn<br />
Freitag, <strong>6.</strong> <strong>März</strong> 2009<br />
14.00 Uhr bis 15.30 Uhr Die leistungsgerechte Abrechnung prophylaktischer Leistungen nach<br />
BEMA und GOZ unter besonderer Berücksichtigung<br />
der privaten Vereinbarung und deren vertragliche Abgrenzung<br />
Zahnarzt Ralf Wagner, Langerwehe<br />
Zahnarzt Jörg Oltrogge, Velbert<br />
15.30 Uhr bis 15.45 Uhr Pause<br />
Isabellensaal<br />
15.45 Uhr bis 17.00 Uhr Die leistungsgerechte Abrechnung prophylaktischer Leistungen nach<br />
BEMA und GOZ unter besonderer Berücksichtigung<br />
der privaten Vereinbarung und deren vertraglichen Abgrenzung<br />
Zahnarzt Ralf Wagner, Langerwehe<br />
Zahnarzt Jörg Oltrogge, Velbert
ärztlichen Vereinigung <strong>Nordrhein</strong><br />
Samstag, 7. <strong>März</strong> 2009<br />
Isabellensaal<br />
Praxisteam<br />
Ästhetische Kieferorthopädie und ihre Abrechnung 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr<br />
Dr. Andreas Schumann, Essen<br />
Pause 10.00 Uhr bis 10.15 Uhr<br />
Aktueller Stand der „Befundorientierten Festzuschüsse“ beim 10.15 Uhr bis 12.45 Uhr<br />
Zahnersatz – Planung und Abrechnung von Reparaturleistungen<br />
bis hin zu Suprakonstruktionen<br />
Zahnarzt Martin Hendges, Köln<br />
Dr. Wolfgang Eßer, Mönchengladbach<br />
Mittagspause 12.45 Uhr bis 14.00 Uhr<br />
Abrechnung parodontaler Leistungen unter besonderer 14.00 Uhr bis 15.45 Uhr<br />
Berücksichtigung der privaten Vereinbarung<br />
Dr. Wolfgang Schnickmann, Neunkirchen<br />
Dr. H.-J. Lintgen, Remscheid<br />
Pause 15.45 Uhr bis 1<strong>6.</strong>00 Uhr<br />
Bema-fit 1<strong>6.</strong>00 Uhr bis 17.45 Uhr<br />
Dr. H.-J. Lintgen, Remscheid<br />
Zahnarzt Andreas Kruschwitz, Bonn
Vorschau<br />
KH<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Häupl</strong>-<strong>Institut</strong><br />
Fortbildungszentrum der<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong><br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Häupl</strong>-Kongress<br />
2010<br />
. und <strong>6.</strong> <strong>März</strong> im Gürzenich in Köln
Sehr geehrte Kolleginnen<br />
und Kollegen,<br />
wer in ökonomisch schwierigen Zeiten eine eigene Praxis aufbauen möchte,<br />
der muss sich bereits im Vorfelde intensiv mit betriebswirtschaftlichen und<br />
juristischen Themen auseinandersetzen. Er muss lernen, seine Praxis professionell<br />
zu führen. Das bedeutet nicht nur fachlich laufend auf dem Stand<br />
der Wissenschaft zu sein, sondern auch auf ungewohnten Gebieten wie Personalführung<br />
einschließlich Arbeitsrecht, Betriebsführung sowie Steuerrecht<br />
ein gesichertes aktualisiertes Wissen zu haben.<br />
Zahnärzte sind und werden zunehmend zu Unternehmern, die dem Wettbewerb<br />
ausgesetzt sind. Man wird sich zunehmend unternehmerischen Aufgaben<br />
stellen und hierzu Wissen und Kompetenz erwerben müssen.<br />
Ungeachtet dessen bleibt die Zahnarztpraxis klassischerweise ein Dienstleistungsunternehmen.<br />
Der Zahnarzt bietet seinen Patienten ärztliches und<br />
zahnärztliches Wissen. Aus dieser PatientenZahnarztBeziehung erfährt die<br />
Praxis ihre Wertschöpfung. Sie stellt die wichtigste Ressource und die Basis<br />
einer langfristigen Betreuung dar und sichert auf diesem Weg die persönliche<br />
finanzielle Basis des Zahnarztes.<br />
Vor jeder Niederlassung steht die Ordnung des persönlichen Lebens. Es<br />
müssen Antworten zu Fragen des persönlichen Lebensstils und der Lebensgestaltung,<br />
zu Fragen des familiären Umfelds und zu Einkommenserwartungen<br />
gefunden werden.<br />
Aller Anfang ist schwierig. Schritt für Schritt in die Selbstständigkeit gelangt<br />
man unter Beachtung der persönlichen Vorstellungen in Verbindung mit<br />
der gesellschaftlichen Entwicklung. Aufgrund der demografischen Situation<br />
in Deutschland behält die Zahnarztpraxis in der Zukunft ihre Chance.<br />
Gehen Sie das „Unternehmen Selbstständigkeit“ an, Ihre <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
begleitet Sie!<br />
Mit freundlichen Grüßen!<br />
Dr. Peter Minderjahn<br />
7<br />
Dr. Peter Minderjahn<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
<strong>Nordrhein</strong><br />
Auf der Mühle 16<br />
52222 Stolberg
Assistenten<br />
Freitag, <strong>6.</strong> <strong>März</strong> 2009<br />
Teilnahme nur gegen Gebühr und nach vorheriger Anmeldung<br />
9.00 bis 9.15 Uhr Begrüßung und Einführung in die Thematik der Praxisgründung<br />
Dr. P. Minderjahn<br />
9.15 bis 10.45 Uhr Die Praxisgründung I<br />
Rechtsfragen<br />
• Gründungsalternativen<br />
• Insbesondere Praxisübernahme<br />
RA J. K. Mann<br />
10.45 bis 11.15 Uhr Kaffeepause<br />
11.15 bis 13.00 Uhr Die Praxisgründung II<br />
• Praxisübernahme – Fortsetzung<br />
RA J. K. Mann<br />
• Betriebswirtschaftliche Aspekte<br />
(Praxiswertbestimmung, Umsatz/Kostenoptimierung,<br />
Praxisvergleich – Was verdienen die anderen?)<br />
N.N.<br />
13.00 bis 14.00 Uhr Mittagspause<br />
14.00 bis 14.45 Uhr Praxisgründung III<br />
• Arbeitsvertragsrecht bei einer Praxisübernahme<br />
RAin S. Harms<br />
14.45 bis 15.30 Uhr Praxisgründung IV<br />
• Der Praxismietvertrag<br />
RA J. K. Mann<br />
15.30 bis 1<strong>6.</strong>00 Uhr Kaffeepause<br />
Vortragsraum<br />
Grillrestaurant<br />
1<strong>6.</strong>00 bis 17.30 Uhr Zulassungsverfahren<br />
a) Zulassungskriterien<br />
b) Ablauf der Zulassung<br />
c) Berufsausübungsgemeinschaften<br />
ZA L. Marquardt/H. G. Rees<br />
17.30 bis 18.00 Uhr Das Versorgungswerk der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong> (VZN)<br />
Dr. Dr. D. Seuffert<br />
Praxisgründ
ungsseminar Assistenten<br />
Samstag, 7. <strong>März</strong> 2009<br />
Teilnahme nur gegen Gebühr und nach vorheriger Anmeldung<br />
Praxisgerechter Umgang mit gesetzlichen Vorschriften 9.00 bis 10.30 Uhr<br />
im Rahmen der zahnärztlichen Berufsausübung<br />
Dr. J. Szafraniak<br />
Kaffeepause 10.30 bis 11.00 Uhr<br />
Wirtschaftliche und steuerliche Aspekte der Praxisgründung 11.00 bis 12.30 Uhr<br />
• Grundprinzipien wirtschaftlichen Verhaltens<br />
• Analyse des Investitionsvolumens bei Neugründung/Übernahme<br />
• Die laufenden Kosten einer Zahnarztpraxis<br />
• Notwendigkeit einer Kostenanalyse<br />
• Vom Umsatz zum verfügbaren Einkommen – Eine Modellrechnung<br />
• Die Finanzierung der Niederlassung<br />
• Steuerersparnisse vor und während der Praxisgründung<br />
• Die Praxisübernahme<br />
• Traditionelle und neue Kooperationsformen<br />
Dr. jur. J. Axer<br />
Mittagspause 12.30 bis 13.30 Uhr<br />
Fortsetzung Vortrag Dr. Axer 13.30 bis 15.45 Uhr<br />
Kaffeepause 15.45 bis 1<strong>6.</strong>00 Uhr<br />
Die <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong> – Gemeinsam geht es besser 1<strong>6.</strong>00 bis 1<strong>6.</strong>45 Uhr<br />
• Hilfestellungen der <strong>Zahnärztekammer</strong> bei der Praxisgründung<br />
Dr. P. Minderjahn<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Vortragsraum<br />
Grillrestaurant<br />
9
Vortragende/<br />
Tagungsleiter<br />
Arentowicz Georg, Dr. med. habil. Dr.<br />
Zahnarzt in eigener Praxis,<br />
Mitglied des Vorstandes der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
<strong>Nordrhein</strong> und Fortbildungsreferent für die<br />
zahnärztliche Fortbildung,<br />
Waidmarkt 24, 50676 Köln<br />
Augthun Michael, Prof. Dr.<br />
Lohberg 6, 45468 Mülheim<br />
Axer Jürgen, Dr. jur.<br />
IWP – <strong>Institut</strong> für Wirtschaft und Praxis,<br />
Bicanski GmbH, Heidegrund 41, 48159 Münster<br />
Brodbeck Urs, Dr. med. dent.<br />
Herzogenmühlestrasse 14, CH8051 Zürich<br />
Buchmann Rainer, Priv.Doz. Dr.<br />
Lindemannstraße 96, 40237 Düsseldorf<br />
vom Dahl Stephan, Prof. Dr.<br />
Chefarzt der Klinik für Innere Medizin<br />
Ärztlicher Direktor,<br />
St. FranziskusHospital GmbH,<br />
Schönsteinstraße 63, 50825 Köln<br />
Deppe Herbert, Prof. Dr.<br />
Klinik und Poliklinik für MKGChirurgie<br />
Klinikum rechts der Isar der TUMünchen,<br />
Ismaninger Straße 22, 81675 München<br />
Diedrich Peter, Prof. Dr. Dr.<br />
Direktor der Klinik für Kieferorthopädie<br />
an der RWTH Aachen,<br />
Pauwelsstraße 30, 52074 Aachen<br />
Engel Peter, Dr., Oralchirurg<br />
Zahnarzt in eigener Praxis,<br />
Präsident der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong>,<br />
Präsident der Bundeszahnärztekammer,<br />
Wiener Platz 5, 51065 Köln<br />
0
Eßer Wolfgang, Dr.<br />
Zahnarzt in eigener Praxis,<br />
stellvertretender Vorsitzender der Kassen<br />
zahnärztlichen Bundesvereinigung und<br />
Verwaltungsstellenleiter Krefeld,<br />
Neusser Straße 299–301,<br />
41065 Mönchengladbach<br />
Harms Sylvia, Rechtsanwältin<br />
Lütticher Straße 10a, 40547 Düsseldorf<br />
Hendges Martin,<br />
Zahnarzt in eigener Praxis,<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Nordrhein</strong>,<br />
Bergisch Gladbacher Straße 434, 51067 Köln<br />
Kruschwitz AndreasEberhard,<br />
Zahnarzt in eigener Praxis,<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Nordrhein</strong>,<br />
Bonner Talweg 103–107, 53113 Bonn<br />
Lambrecht J. Th., Prof. Dr. Dr.<br />
Klinikvorsteher, Spezialarzt FMH für Kiefer<br />
und Gesichtschirurgie Universitätskliniken<br />
für Zahnmedizin,<br />
CH4056 Basel<br />
Lintgen HansJoachim, Dr.<br />
Zahnarzt in eigener Praxis,<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Nordrhein</strong>,<br />
Alleestraße 59, 42853 Remscheid<br />
Mann Joachim K., Rechtsanwalt<br />
Lütticher Straße 10a, 40547 Düsseldorf<br />
Marquardt Lothar,<br />
Zahnarzt in eigener Praxis,<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Nordrhein</strong>,<br />
Ostwall 97, 47798 Krefeld<br />
1<br />
Vortragende/<br />
Tagungsleiter
Vortragende/<br />
Tagungsleiter<br />
Minderjahn Peter, Dr.<br />
Zahnarzt in eigener Praxis,<br />
Mitglied des Vorstandes der<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong>,<br />
Auf der Mühle 16, 52222 Stolberg<br />
Nickenig HansJoachim, Dr. M.Sc.<br />
Leiter Zahnklinik der Luftwaffe<br />
Freiheitsstraße 63, 53842 Troisdorf<br />
Oltrogge Jörg,<br />
Zahnarzt in eigener Praxis,<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Nordrhein</strong>,<br />
Heidestraße 137, 42549 Velbert<br />
Ratka-Krüger Petra, Prof. Dr.<br />
Oberärztin am Universitätsklinikum Freiburg<br />
Abtl. Zahnerhaltungskunde und Parodontologie,<br />
79106 Freiburg i. Br.<br />
Rees Hans Günter,<br />
Abteilungsleiter der Register/Zulassung der<br />
Kassenzahnärztlichen Vereinigung <strong>Nordrhein</strong>,<br />
Lindemannstraße 34–42, 40237 Düsseldorf<br />
Reichert T. E., Prof. Dr. Dr.<br />
Direktor der Klinik und Poliklinik für Mund,<br />
Kiefer und Gesichtschirurgie<br />
Universitätsklinikum ,<br />
93042 Regensburg<br />
Rüchel Rolf,<br />
Active Support GmbH,<br />
RudolfVirchowStr. 2, 58675 Hemer<br />
Ruegger Esther, Dr. phil.,<br />
Psychologin, Supervisorin OE BSO,<br />
Wylihof 1, CH4542 Luterbach<br />
2
Schacher Beate, Dr.,<br />
Oberärztin der Poliklinik für Parodontologie<br />
ZZMK (Carolinum),<br />
TheodorSternKai 7, 60590 Frankfurt/Main<br />
Schmidt Annette,<br />
Widenmayerstraße 50, 80538 München<br />
Schnickmann Wolfgang, Dr.<br />
Zahnarzt in eigener Praxis,<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Nordrhein</strong>,<br />
Hauptstraße 64, 53819 Neunkirchen<br />
Schumann Andreas, Dr.<br />
Zahnarzt in eigener Praxis,<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Nordrhein</strong>,<br />
Rüttenscheider Straße 249, 45131 Essen<br />
Seuffert Detlef, Dr. Dr.,<br />
Zahnarzt in eigener Praxis,<br />
Stellvertretender Vorsitzender des<br />
VZNVerwaltungssausschusses,<br />
Am Seltenreich 7, 47259 Duisburg<br />
Szafraniak Johannes, Dr.<br />
Zahnarzt in eigener Praxis,<br />
Mitglied des Vorstandes der<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong>,<br />
Diergardtplatz 7a, 41747 Viersen<br />
Tetsch Jan, Dr. M. Sc.<br />
Scharnhorststraße 19, 48151 Münster<br />
Timmers Hans Werner, Dr.<br />
Zahnarzt in eigener Praxis,<br />
Mitglied des Vorstandes der<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong>,<br />
Hinterm Rathaus 8, 45239 Essen<br />
Vortragende/<br />
Tagungsleiter
Vortragende/<br />
Tagungsleiter<br />
Topoll Heinz H., Prof. Dr.<br />
Generalsekretär der Dt. Gesellschaft<br />
für Parodontologie,<br />
48147 Münster<br />
Wagner Ralf,<br />
Zahnarzt in eigener Praxis,<br />
Vorsitzender des Vorstandes der<br />
Kassenzahnärztlichen Vereinigung <strong>Nordrhein</strong>,<br />
Hauptstraße 78, 52379 Langerwehe<br />
Weller HansJürgen, Dr.<br />
Zahnarzt in eigener Praxis,<br />
Mitglied des Vorstandes der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
<strong>Nordrhein</strong> und Referent für die Fortbildung<br />
der Zahnmedizinischen Fachangestellten,<br />
Kölner Straße 105, 42651 Solingen<br />
Wolowski Anne, Priv.Doz. Dr.<br />
Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und<br />
Werkstoffkunde<br />
Universitätsklinikum Münster – Zentrum ZMK,<br />
Waldeyerstraße 30, 48149 Münster<br />
Zehner Gisela, Dr.<br />
RobertBraunerPlatz 1, 44623 Herne<br />
Zimmer Stefan, Prof. Dr.<br />
Leiter der Abtl. für Zahnerhaltung und<br />
Präventive Zahnmedizin<br />
Universität Witten/Herdecke,<br />
AlfredHerrhausenStr. 50, 58448 Witten
Öffnungszeiten<br />
Freitag: 9.00 bis ca. 1 .00 Uhr<br />
Samstag: 9.00 bis ca. 1<strong>6.</strong>00 Uhr<br />
American Dental Systems GmbH<br />
JohannSebastianBachStraße 42<br />
85591 Vaterstetten<br />
Dr. Jean Bausch KG<br />
Dentalerzeugnisse<br />
OskarSchindlerStraße 4<br />
50767 Köln<br />
CAMLOG Vertriebs GmbH<br />
Maybachstraße 5<br />
71299 Wimsheim<br />
Deutsche Ärzte Finanz<br />
Beratungs und VermittlungsAG<br />
Berliner Straße 39 A<br />
42275 Wuppertal<br />
DKV Deutsche Krankenversicherung<br />
AG<br />
Direktion Firmen und<br />
Verbandsgeschäft<br />
Scheidtweilerstraße 4<br />
50933 Köln<br />
FVDZ<br />
Landesverband Rheinland<br />
EmanuelLeutzeStraße 17<br />
40547 Düsseldorf<br />
Henry Schein Dental Depot<br />
EmanuelLeutzeStraße 1<br />
40547 Düsseldorf<br />
Heraeus Kulzer GmbH<br />
Grüner Weg 11<br />
63450 Hanau<br />
HSA ComputerService GmbH<br />
Am Inzerfeld 34<br />
47167 Duisburg<br />
Kaniedenta GmbH + Co. KG<br />
Dentalerzeugnisse<br />
Zum Haberland 36<br />
32051 Herford<br />
Keystone Dental GmbH<br />
Jägerstraße 66<br />
53347 Alfter<br />
Loser & Co. GmbH<br />
Benzstraße 1–3<br />
51381 Leverkusen<br />
mds-GmbH<br />
JacquesRemyStraße 17<br />
56203 HoehrGrenzhausen<br />
MPS DENTAL GmbH<br />
Horbeller Straße 9<br />
50858 Köln<br />
PRODENT Dentalbedarf GmbH<br />
NicolausZechStraße 36<br />
96450 Coburg<br />
proxi®. gmbh<br />
Melchiorstraße 14<br />
50670 Köln<br />
Sanofi-Aventis<br />
Deutschland GmbH<br />
Potsdamer Straße 8<br />
10785 Berlin<br />
TEPE Mundhygiene Produkte<br />
Borsteler Chaussee 47<br />
22453 Hamburg<br />
ZAeG<br />
Zahnärztliche Abrechnungsgenossenschaft<br />
Werftstraße 21<br />
40549 Düsseldorf"<br />
Dental-<br />
ausstellung
Hinweise<br />
Organisation<br />
und<br />
Veranstalter<br />
Tagungsort<br />
Datum<br />
Fortbildungspunkte<br />
Tagungskuvert<br />
Bewirtung<br />
Parkplätze<br />
Anreise<br />
<strong>Karl</strong>-<strong>Häupl</strong>-<strong>Institut</strong><br />
Fortbildungszentrum der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong><br />
EmanuelLeutzeStraße 8<br />
40547 Düsseldorf<br />
Telefon 02 11 / 5 26 05 (0) 27/29/50<br />
Telefax 02 11 / 5 26 05 48<br />
EMail Info@zaeknr.de<br />
Internet www.zaeknr.de<br />
Köln Kongress<br />
Gürzenich<br />
Martinstraße 29–37<br />
50667 Köln<br />
Freitag, <strong>6.</strong> <strong>März</strong> 2009, 9.00 bis ca. 17.30 Uhr<br />
Samstag, 7. <strong>März</strong> 2009, 9.00 bis ca. 17.30 Uhr<br />
16<br />
€ 1 0,00 für Zahnärzte und Assistenten<br />
€ 0,00 für Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA)<br />
Für Studenten der Zahnmedizin im 1. Studiengang ist die Teilnahme<br />
kostenfrei. Bitte einen entsprechenden Nachweis der<br />
Anmeldung beifügen.<br />
Im Tagungskuvert sind enthalten:<br />
– Die Teilnahme an allen Vorträgen und Veranstaltungen nach eigener Wahl.<br />
Ausnahmen: Museumsnacht und Praxisgründungsseminar.<br />
– Pausengetränke wie Kaffee oder Tee.<br />
Diese Getränke werden im Foyer des Gürzenichs, jedoch nur während der<br />
Vorträge und in den Pausen, angeboten.<br />
– Kaltgetränke sind kostenpflichtig.<br />
Das Restaurant im Gürzenich der „Gürzenich Gastronomie und<br />
PartyService GmbH“ ist während der Vortragszeiten geöffnet.<br />
Siehe Lageplan Seite 58/59.<br />
PKW-FAHRER<br />
– orientieren sich bitte an den roten Pfeilen auf der AnfahrtKarte – Vorfahrt<br />
Eingang Gürzenich (Lageplan Seite 58/59).<br />
– Bitte beachten Sie, dass die Kölner Innenstadt ab dem 1. Januar 2008<br />
zur Umweltzone erklärt wurde und nur noch mit entsprechender Plakette<br />
mit dem Pkw durchfahren werden darf.<br />
6
BAHN-REISENDE<br />
– mit Ankunft am Kölner Hauptbahnhof nehmen die Buslinie 132<br />
(Abfahrt am Bahnhofvorplatz) bis zur Haltestelle „Gürzenichstraße.“<br />
– können auch vom Hauptbahnhof zu Fuß in etwa 10 Minuten den<br />
Gürzenich Köln erreichen (Lageplan Seite 58/59).<br />
STRASSENBAHN-REISENDE<br />
– nehmen die Bahnlinien 1, 7, 8 und 9, die Sie zum nahe gelegenen<br />
„Heumarkt“ bringen, die Bahnlinien 5, 12, 14, 16, 18 halten am „Dom/<br />
Hauptbahnhof“ – am Bahnhofvorplatz steigt man um in die Buslinie 132<br />
und fährt bis zur Haltestelle „Gürzenichstraße“.<br />
FLUGREISENDE<br />
– können vom Flughafen Köln/Bonn aus die FlughafenBuslinie 170 zur<br />
Endhaltestelle „Köln/Hauptbahnhof“ nehmen; von dort geht man<br />
durch den Hauptbahnhof zur Buslinie 132 und fährt bis zur Haltestelle<br />
„Gürzenichstraße“.<br />
In unmittelbarer Nähe des Kongresszentrums Gürzenich stehen drei renommierte<br />
Hotels mit großer Bettenkapazität zur Verfügung. Kongressteilnehmer<br />
werden gebeten, Reservierungen selbst vorzunehmen.<br />
Senats-Hotel<br />
Unter Goldschmied 9–17, 50667 Köln<br />
Telefon 02 21 / 2 06 20, Telefax 02 21 / 2 06 22 00<br />
Stichwort „<strong>Karl</strong><strong>Häupl</strong>Kongress“<br />
Hotel InterContinental Köln<br />
Pipinstraße 1, 50667 Köln<br />
Telefon 02 21 / 2 80 60, Telefax 02 21 / 2 80 61 111<br />
Hotel Am Augustinerplatz<br />
Hohe Straße 30, 50667 Köln<br />
Telefon 02 21 / 2 72 80 20, Telefax 02 21 / 2 72 80 277<br />
Ein Hotelverzeichnis erhalten Sie vom Verkehrsverein der Stadt Köln.<br />
Bitte namentliche Anmeldung auf beiliegendem Faxblatt.<br />
090 1<br />
7<br />
Hinweise<br />
Hotelunterkunft<br />
Anmeldung<br />
Tagungskennzahl
Hinweise<br />
Hohenzollernring<br />
FriesenplatzKomödienstr.<br />
Rudolfplatz<br />
Hohenstaufenring<br />
Magnusstr.<br />
Mittelstr.<br />
Hahnenstr.<br />
Christophstr.<br />
Neumarkt<br />
Zeughausstr.<br />
Tunisstraße<br />
Ehrenstr. Breite Str. Minoritenstr.<br />
➔<br />
Mauritiussteinweg Apostelnstr.<br />
Gereonstr.<br />
1 7 8 9<br />
➔<br />
Offenbachplatz<br />
Cäcilienstr.<br />
Nord-Süd-Fahrt<br />
Unter Sachsenhausen<br />
➔<br />
➔<br />
➔<br />
P<br />
Schildergasse<br />
Brückenstraße<br />
P<br />
➔ An der Rechtschule
Hohe Straße<br />
Hohe Pforte<br />
A.d. Dominikanern<br />
Quatermarkt<br />
Am Hof<br />
Martinstr.<br />
133 Gürzenichstr.<br />
Pipinstr.<br />
Hauptbahnhof<br />
Gr. Budeng. Kl. Budeng.<br />
P Rat-<br />
133<br />
haus<br />
➔<br />
Trankgasse<br />
Sandkaul<br />
Große<br />
➔➔<br />
P<br />
➔<br />
133<br />
➔<br />
Obermarspforten<br />
Gürzenich Köln<br />
➔ P<br />
Augustinerstr.<br />
➔<br />
➔<br />
1<br />
➔<br />
7 8<br />
Mühlenbach<br />
➔<br />
Alter<br />
Markt<br />
9<br />
➔<br />
➔<br />
133<br />
➔<br />
➔<br />
➔<br />
Heumarkt<br />
➔<br />
A l t s t a d t<br />
P<br />
Rheinufertunnel<br />
➔<br />
Rheinuferstraße<br />
➔<br />
R h e i n<br />
Deutzer Brücke<br />
9<br />
Hinweise
Starke<br />
Verbindungen<br />
eingehen.<br />
PrimaConnex Ti-Lobe<br />
Fordern Sie wissenschaftliche Studien und<br />
Informationen an unter:<br />
Keystone Dental GmbH<br />
Jägerstr. 66 | 53347 Alfter<br />
Tel.: 0 22 22-92 94-0 | Fax: 0 22 22-97 73 56<br />
info@keystonedental.de | www.keystonedental.com