Evangelisches Krankenhaus Johannisstift Münster gGmbH - Valeo

D
Strategien gegen multiresistente Keime
Entlassmanagement
Systemteil Qualitätsbericht 2006
Expertenstandard / Pflegestufen /Pflegeüberleitung
Evaluation:
Nach Abschluss des ersten Kurses
Sturzprophylaxe / Sturzerfassung
Hintergrund
Vorrangiges Ziel der Sturzrisikoerfassung ist das rechtzeitige Erkennen von sturzgefährdeten Patienten
und die Identifizierung von Risikofaktoren.
Ausmaß des Problems
Fast 30% der über 65-Jährigen stürzen mindestens einmal jährlich, wobei es bei 10% dieser Stürze zu
folgenschweren Verletzungen kommt. Das Risiko liegt bei 90-Jährigen sogar über 50%. Die
Hauptursache für Verletzungen im hohen Alter kann zu 80% auf Stürze zurückgeführt werden (BMG
2004). Nach einer Mitteilung der Ärztekammer Nordrhein-Westfalen erlitten in Deutschland 2006 ca.
100.000 ältere Menschen bei Stürzen einen Hüftbruch.
Ziel
- Vorbeugung von Verletzungen
- Sturzursachen erkennen und minimieren
- gefährdete Personen erkennen
- Minimierung von Ängsten
Umsetzung
In der Regel basieren Stürze einerseits auf der Abnahme sensorischer und motorischer Fähigkeiten,
anderseits auf einer Verschlechterung der Bewusstseinslage infolge von Unruhezuständen durch diverse
Erkrankungen
Tägliche Mobilisation der Patienten im Evangelischen Krankenhaus Münster: Es werden Kraft- und
Balanceübungen durchgeführt und es wird auf den korrekten Einsatz von Hilfsmitteln geachtet.
Pflegefachkräfte minimieren umgebungsbedingte Sturzgefahren und informieren den Patienten und seine
Angehörigen. Die Sturz- und Verletzungsgefahr wird reduziert und den Patienten wird die Angst vor
Stürzen genommen. Die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit steigert darüber hinaus das
Wohlbefinden der Patienten und beeinflusst ihre Lebensqualität positiv
Evaluation:
Jeder Sturz wird dokumentiert und analysiert. Sturzprophylaxen werden individuell überprüft.
hausinternes Notfallmanagement:
Hintergrund:
Optimierung, Prüfung und Neugestaltung des internen Notfallmanagements.
Sicherstellen der optimalen medizinischen Versorgung von internen Notfällen
Ausmaß des Problems:
Es handelt sich immer dann um einen Notfall, wenn Personen mit plötzlicher Bewusstlosigkeit, Herz-
Kreislaufversagen o. ä. vorgefunden werden. Deswegen müssen für das Verhalten im Notfall klare
Absprachen getroffen werden.
Ziel:
Qualitätssicherung: interner Notfall
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