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Evangelisches Krankenhaus Johannisstift Münster gGmbH - Valeo

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D<br />

Etablieren von Standards und Leitlinien<br />

Systemteil Qualitätsbericht 2006<br />

Medizinische, pflegerische und therapeutische Standards und Leitlinien legen hausintern fest, wie<br />

medizinische, pflegerische und therapeutische Maßnahmen im Regelfall durchgeführt werden. Diese<br />

Vereinheitlichung dient dazu, Behandlungsprozess für jeden Patienten auf qualitativ hohem Niveau<br />

sicherzustellen. Die Weiterentwicklung von Standards und Leitlinien wird dabei durch das<br />

Prozessmanagement gewährleistet.<br />

Teilnahme an der externen Qualitätssicherung nach § 137 SGB V zu 100%<br />

Wie im § 137 SGB V festgelegt beteiligt sich das Evangelische <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Johannisstift</strong> <strong>Münster</strong> an der<br />

externen Qualitätssicherung. Die Ergebnisse der Qualitätssicherung, die auch im Abschnitt C1.2<br />

dargestellt sind, fließen in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess mit ein. In den letzten Jahren ist es<br />

gelungen, regelmäßig über 99% der Behandlungsfälle in die vorgegebene Externe Qualitätssicherung<br />

einzubeziehen, in diesem Jahr sind es annähernd 100%.<br />

Benchmarking- Verfahren medizinischer und pflegerischer Ergebnisqualität<br />

Benchmarking -von den Besten lernen- ist ein wesentliches Prinzip des Qualitätsmanagements. Dabei<br />

kann ein Benchmarking sowohl in einer Gruppe von Gleichen, also z.B. im eigenen <strong>Krankenhaus</strong>, aber<br />

auch zwischen unterschiedlichen Bereichen oder zwischen mehreren Krankenhäusern erfolgen.<br />

Qualitätszielsetzung des Evangelischen <strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Johannisstift</strong> <strong>Münster</strong> ist die Erfassung der<br />

medizinischen und pflegerischen Ergebnisqualität und Etablierung eines Benchmarking- Verfahrens.<br />

Etablieren eines aktiven Beschwerdemanagements<br />

Beschwerden sind Äußerungen der Unzufriedenheit, die häufig gegenüber Dritten gemacht werden.<br />

Bietet man Patienten, Angehörigen und anderen Möglichkeiten an, Beschwerden direkt im <strong>Krankenhaus</strong><br />

äußern zu können und eine Rückmeldung über die Bearbeitung zu erhalten, eröffnet man sich die<br />

Möglichkeit, Beschwerdegründen vorzubeugen, indem man die geäußerte Unzufriedenheit in den<br />

Verbesserungsprozess einfließen lässt. Deswegen wird im Evangelische <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Johannisstift</strong><br />

<strong>Münster</strong> ein aktives Beschwerdemanagement eingeführt.<br />

Hohe Patientenzufriedenheit<br />

Die Zufriedenheit der Patienten wird regelmäßig in Befragungen erfasst. Die Ergebnisse der<br />

Patientenbefragungen werden zur Verbesserung des Behandlungsprozesses genutzt.<br />

Hohe Zuweiserzufriedenheit<br />

Die Zusammenarbeit mit den zuweisenden Ärzten soll für beide Seiten zufrieden stellend erfolgen.<br />

Entsprechende Messinstrumente werden etabliert.<br />

Hohe Mitarbeiterzufriedenheit<br />

Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit ist zentrales Anliegen des Evangelischen <strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Johannisstift</strong><br />

<strong>Münster</strong>. Zur Erreichung diese Ziels werden unterschiedliche Instrumente eingesetzt, wie<br />

Einarbeitungskonzepte im Pflegedienst, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen. Entsprechende<br />

Messinstrumente werden etabliert.<br />

Etablieren eines Risikomanagements<br />

Im Gesundheitswesen ist das Auftreten von Fehlern besonders schwerwiegend, weil Menschen davon<br />

betroffen sind. Ein Risikomanagement trägt durch die Erfassung und Analyse von Fehlern und Beinahe-<br />

Fehlern dazu bei, Prozesse so zu strukturieren, dass Fehler mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auftreten<br />

können und dass eine ausreichende Menge an Kontrollinstanzen eingerichtet sind, die Fehler oder<br />

Beinahe-Fehler rechtzeitig erkennen und entsprechendes Gegensteuern ermöglichen.<br />

Etablierung von Behandlungs-Zentren<br />

Die Einführung von Zentren hat das deutsche Gesundheitswesen in den vergangenen Jahren geprägt.<br />

Auch am Evangelischen <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Johannisstift</strong> <strong>Münster</strong> ist mit dem Zentrum für Frakturen und<br />

Gelenkerkrankungen im Alter eine entsprechende Organisationsform etabliert. Zentrales Anliegen ist<br />

dabei, die Prozesse der Patientenversorgung an den Bedürfnissen des Patienten orientiert zu gestalten<br />

und das Expertenwissen aller beteiligten Fachdisziplinen im Interesse des Patienten zu bündeln. Über<br />

das existierenden Zentrum hinaus werden weitere Zentren gestaltet, wenn dies der Versorgung der<br />

Patienten zuträglich ist.<br />

70 <strong>Evangelisches</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Johannisstift</strong> <strong>Münster</strong> <strong>gGmbH</strong>

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