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Evangelisches Krankenhaus Johannisstift Münster gGmbH - Valeo

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B<br />

Fachabteilungsteil Qualitätsbericht 2006<br />

meisten Fällen auf eingreifende diagnostische Maßnahmen verzichtet werden. Im OP helfen<br />

endoskopische und Kathetertechniken (Knopflochchirurgie), welche allein oder in Kombination mit<br />

konventionellen Eingriffen durchgeführt werden, die Belastung des Patienten auf ein Minimum zu<br />

reduzieren. Häufig durchgeführte Operationen sind:<br />

Einengungen oder Verschlüsse, die beispielsweise als "Raucherbein", "Schaufensterkrankheit" oder<br />

"diabetischer Fuß" bekannt sind Dabei nutzen operative Verfahren wie Bypass-Operationen oder<br />

Ausschälplastiken, aber auch Kathetertechniken mit Ballonerweiterung und Stents genutzt.<br />

krankhafte Erweiterungen der Schlagadern (Aneurysmen)<br />

mikrochirurgische Eingriffe der Fußarterien<br />

Krampfaderleiden beispielsweise werden in der so genannten Miniphlebektomietechnik operiert Mit ihr<br />

lassen sich kosmetisch ansprechende Ergebnisse und nahezu unsichtbare Narben erzielen<br />

Zentrum für Frakturen und Gelenkerkrankungen im Alter<br />

Das Zentrum für Frakturen und Gelenkerkrankungen im Alter widmet sich insbesondere dem älteren<br />

Menschen. Stürze und Immobilität gefährden im hohen Maße die selbstständige Lebensführung älterer<br />

Menschen. Viele Stürze führen zu einer Verletzung oder einer Fraktur. Ursachen hierfür sind<br />

Herzkreislauferkrankungen, Seh- und Hörminderungen, neurologische Erkrankungen,<br />

Gleichgewichtsstörungen und Minderung der Muskelkraft.<br />

Die operative Behandlung älterer Menschen mit vielen gleichzeitig bestehenden Erkrankungen bedarf<br />

eines hohen Aufwandes an medizinischem Wissen und interdisziplinärer Absprache. Seit dem 01. April<br />

2005 ist eine interdisziplinäre unfallchirurgisch-geriatrische Station eingerichtet um die<br />

Behandlungsstrategie älterer Menschen zu verbessern.<br />

Ziele der interdisziplinären Behandlung sind:<br />

eine Behandlung unter besonderer Berücksichtigung aller Begleiterkrankungen und der altersbedingter<br />

Besonderheiten<br />

die Minderung der perioperativen Komplikationsrate<br />

sofortige aktive und passive Mobilisation durch ein individuell angepasstes postoperatives<br />

Schmerzmanagement<br />

Frührehabilitation durch ein spezialisiertes multiprofessionelles Team<br />

Selbstständigkeit im Alltag (Vermeidung oder Verminderung von Pflegeabhängigkeit)<br />

Klärung bzw. Anpassung der sozialen Situation<br />

Dabei bedeutet interdisziplinäre Behandlung:<br />

vom Zeitpunkt der Aufnahme an durchgehend eine gemeinsame Behandlung durch Chirurgen,<br />

Anästhesisten und Geriater<br />

schonende, wenn möglich minimal-invasive Operationstechniken<br />

altersangepasste Kombinationsnarkosen (Leitungsanästhesie zur Schmerzausschaltung und flache<br />

Allgemeinnarkose)<br />

frührehabilitative Behandlung durch ein multiprofessionelles Team auf einer interdisziplinären Station<br />

teilstationäre Fortsetzung der Behandlung in der geriatrischen Tagesklinik<br />

Hand-, Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Chefarzt Dr. med. Peter Mikowsky<br />

Die Handchirurgie umfasst das breite Spektrum der Wiederherstellungs- und Korrekturchirurgie, sowohl<br />

nach Verletzungen als auch bei angeborenen Fehlbildungen. Zusätzlich widmen wir uns der Plastischen<br />

und rekonstruktiven Chirurgie, sowie der ästhetischen Chirurgie<br />

Die Hand- und Fußchirurgie umfasst:<br />

Traumatologie der Hand (inklusive mikrochirurgischer Wiederherstellungschirurgie / Replantationen)<br />

Handchirurgische Versorgung Arbeitsunfallverletzter inklusive § 6 nach Verletzungsartenkatalog<br />

Sekundäre rekonstruktive Eingriffe (Bandplastiken, Endoprothesen, Arthrolysen, Denervierung,<br />

Nageldeformitäten, Korrektur-osteotomien des Radius und der Ulna)<br />

38 <strong>Evangelisches</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Johannisstift</strong> <strong>Münster</strong> <strong>gGmbH</strong>

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