gewinnt - Lokales Bündnis für Familie im Kreis Gütersloh

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Familienfreundliche Arbeitgeber – Best Practice der Unternehmen im Kreis Gütersloh Handlungsfelder im Überblick Nachfolgend werden Handlungsfelder familienbewusster Personalpolitik und Beispiele (siehe Kästen) in einer Kurzübersicht dargestellt. Unternehmenskultur Die Glaubwürdigkeit familienbewusster Personalpolitik hängt nicht allein von der Summe der Maßnahmen ab. Entscheidend ist, ob sich das Unternehmen offen zu Familienfreundlichkeit bekennt und diese im Arbeitsalltag (vor)gelebt wird. 42 • Leitbild zur Familienfreundlichkeit im Unternehmen • Verankerung der familienbewussten Personalpolitik in den Führungsleitlinien und der Personalentwicklung • Lebensphasenorientierung • strategische Weiterentwicklung des Themas Kommunikation Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf können von Mitarbeitern nur dann genutzt und wertgeschätzt werden, wenn sie intern kommuniziert werden. Außerdem kann der Arbeitgeber nur im regelmäßigen Austausch erfahren, ob seine Maßnahmen noch bedarfsgerecht sind oder ob Anpassungen erfolgen sollten. Eine gelungene Kommunikation orientiert sich auch nach außen, indem sich das Unternehmen als familienfreundlicher Arbeitgeber positioniert. • Informationen für Mitarbeiter (Rundschreiben, Intranet, schwarzes Brett, Flyer, Broschüren etc.) • zentraler Ansprechpartner • Kontakthalten während der Elternzeit • Mitarbeiterbefragung • Mitarbeiterdialog • Unternehmensleitbild • Arbeitgeberimage (Stellenanzeigen, Website, Veranstaltungen, Familientag) • Engagement in Netzwerken • persönlicher, gelegentlicher Austausch Flexibilität von Arbeitszeit und Arbeitsort Die optimale Gestaltung von Arbeitszeit und -organisation ist entscheidend für eine gelungene Vereinbarkeit von Familienund Berufsleben. Flexible Arbeitszeitmodelle und ergebnisorientierte Arbeitsabläufe können dazu beitragen, den beruflichen Alltag der Mitarbeiter zu erleichtern und bessere Ergebnisse zu erzielen. • Gleitzeit • Teilzeitmodelle (auch für Führungskräfte) • Urlaubsregelungen und mehrmonatige Auszeit (Sabbaticals) • Arbeitszeitkonten • Vertrauensarbeitszeit • Lebensarbeitszeit • Jobsharing • Freistellungen • Heimarbeit/alternierende Telearbeit • flexible Schichten
Service- und Unterstützungsangebote Oft sind es schon kleine Unterstützungsleistungen, mit denen Unternehmen die gute Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben spürbar erleichtern können. Entscheidend sind bedarfsgerechte und verlässliche Angebote. • betrieblich unterstützte Kinderbetreuung (Betriebskita, Belegplätze in bestehenden Einrichtungen, Tagespflege, Notfallbetreuung, Ferienbetreuung) • Förderung von Mitarbeiterkindern (z. B. Hausaufgabenhilfe, Ferienjobs, Praktika) • Info-, Beratungs-, Vermittlungsangebote zur Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen und in besonderen Lebenssituationen (Suchtberatung, Schuldnerberatung, Scheidung, Wohnungssuche etc.) • finanzielle Unterstützung (Kinderbetreuung, Geburtsbeihilfe etc.) • Haushaltsnahe Dienste (z. B. Wäsche-, Bügel- und Einkaufsservice) • Essen aus der Betriebskantine für Familienangehörige Familienfreundliche Arbeitgeber – Best Practice der Unternehmen im Kreis Gütersloh Personalentwicklung und Nachhaltigkeit Familienfreundliche Arbeitgeber haben Vorteile bei der Gewin- nung und Bindung qualifizierter Fachkräfte, wenn sie ihre Ange- bote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie strategisch nutzen. Wichtig ist dabei, auf die individuellen und je nach Lebensphase wechselnden Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen. • Angebote für junge Eltern (z. B. Patenschaften, Weiterbildungsangebote, Vertretungsangebote für Mitarbeiter in Elternzeit, schleichender Wiedereinstieg) • Teilzeitausbildung für (alleinerziehende) junge Eltern • Angebote für pflegende Mitarbeiter (z. B. Berücksichtigung bei Dienst- und Schichtplänen, kurzfristige Freistellung, Wiedereinstiegsmöglichkeiten mit reduzierter Arbeitszeit) • Beratungs-/Vermittlungsangebote (z. B. in familiären Konfliktsituationen wie Scheidung, Pubertät) • altersgerechte Unternehmenskultur (z. B. regelmäßiger Know-how-Transfer zwischen jüngeren und älteren Beschäftigten, flexible Arbeitszeitmodelle auch für Ältere) • generationenübergreifendes Angebot zur betrieblichen Gesundheitsförderung 43
Seite 1: Die Wettbewerbe 2007 - 2009 - 2011
Seite 4 und 5: Familienfreundliche Arbeitgeber - B
Seite 16 und 17: Den Kopf frei für die Kunden: Salo
Seite 20 und 21: Chefärztin Dr. Wippern bei ihrer A
Seite 34 und 35: Im Abbruchunternehmen Hagedorn sind
Seite 54: Familienfreundliche Arbeitgeber - B

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