gewinnt - Lokales Bündnis für Familie im Kreis Gütersloh

Familienfreundliche Arbeitgeber – Best Practice der Unternehmen im Kreis Gütersloh
Individuelle Absprachen werden beim Kreiskirchenamt großgeschrieben. Nicht nur Puppenmütter fühlen sich bei der Grauthoff Türengruppe wohl
(Preisträger „Großunternehmen“ 2009)
Bedarfsgerecht umgesetzt:
Kreiskirchenamt Gütersloh-Halle
Branche: Verwaltung
Beschäftigte: 46
Standort: Gütersloh, Halle
Wettbewerb: 2007
Internet: www.kirchegt.de/kirchenkreis/
kreiskirchenamt-gueterslohhalle.html
Beim Kreiskirchenamt Gütersloh-Halle wird Flexibilität in der Arbeitsorganisation
großgeschrieben. Die 46 Beschäftigten, darunter
26 Mitarbeiterinnen in Teilzeit, können ihre Dienstzeiten
individuell einteilen. „Das geschieht natürlich in enger Absprache
mit den Kollegen“, so Verwaltungsleiter Bernd Zirbes. Ein
flexibles Jobsharing, wie es hier praktiziert wird, kommt den Bedürfnissen
der Mitarbeiterinnen beim Kreiskirchenamt besonders
entgegen. Denn es lässt sich nicht nur im Tagesverlauf, sondern
auch tage- und wochenweise umsetzen.
Freiräume durch Zeitkonten schaffen
Viele Betriebe nutzen die Möglichkeiten von Zeitkonten, um
Schwankungen der Arbeitsauslastung im Unternehmen auszugleichen
und wirtschaftlicher und dynamischer agieren zu können.
Jahreszeitkonten vergrößern aber nicht nur den Handlungsspielraum
der Unternehmen. Von den Beschäftigten können sie
eingesetzt werden, um individuelle Wünsche zu realisieren und
Familie und Beruf besser zu vereinbaren. Zum Beispiel können
die Plusstunden dazu genutzt werden, mehrwöchige Ferien-
22
zeiten in Kindergarten und Schule besser abzufedern oder längere
Freistellungen (Sabbatical) zu ermöglichen.
In Zeiten hoher familiärer Belastung, zum Beispiel durch die
Pflege eines Angehörigen, sind Lebensarbeitszeitkonten sehr
geeignete Instrumente für eine Überbrückung. Hier sparen die
Arbeitnehmer langfristig Zeitguthaben, die nach individuellem
Bedarf aufgebraucht werden können.