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gewinnt - Lokales Bündnis für Familie im Kreis Gütersloh

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<strong>Familie</strong>nfreundliche Arbeitgeber – Best Practice der Unternehmen <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Gütersloh</strong><br />

Gutes tun und darüber reden –<br />

gelungene Kommunikation nach innen und außen<br />

Eine gute Vereinbarkeit von beruflichen und privaten Aufgaben<br />

liegt <strong>im</strong> eigenen Interesse der Unternehmen und wird von vielen<br />

als wichtiges Thema bereits angegangen. Allerdings ist es<br />

erforderlich, dass die Unternehmen ihre familienfreundlichen<br />

Angebote gegenüber den Beschäftigten auch kommunizieren.<br />

Denn die besten Angebote nutzen nichts, wenn diese <strong>im</strong> Betrieb<br />

gar nicht oder nur wenigen Beschäftigten bekannt sind.<br />

Bei fehlender Inanspruchnahme wird vom Arbeitgeber wohlmöglich<br />

auf mangelnden Bedarf bei den vorhandenen Angeboten<br />

geschlossen.<br />

<strong>Familie</strong>nfreundliche Maßnahmen oft nicht bekannt<br />

Repräsentative Umfragen unter Arbeitgebern und Beschäftigten<br />

haben ergeben, dass die Kenntnis der vorhandenen Möglichkeiten<br />

<strong>im</strong> Unternehmen häufig als selbstverständlich vorausgesetzt<br />

wird. Zum Beispiel wird die Möglichkeit der Teilzeit in fast<br />

allen Betrieben als familienfreundliche Maßnahme angegeben.<br />

Aber nur jedem zweiten Beschäftigten ist dieses Angebot überhaupt<br />

bekannt. Über zwei Drittel der Beschäftigten gelangen<br />

nach eigener Aussage nur schwer an Informationen zur Vereinbarkeit<br />

und schätzen die Kommunikationsstärke des Arbeitgebers<br />

schlechter ein als dieser selbst (vgl. <strong>Familie</strong>nfreundlichkeit<br />

– Erfolgsfaktor <strong>für</strong> Arbeitgeberattraktivität 2010).<br />

14<br />

Arbeitgeber schätzen ihre Kommunikation stärker<br />

ein als Beschäftigte<br />

Anteil der Arbeitgeber, die ihr Engagement in der<br />

Kommunikation stark einschätzen<br />

49 %<br />

Anteil der Beschäftigten, die die Kommunikation<br />

ihres Arbeitgebers stark einschätzen<br />

37 %<br />

(Quelle: <strong>Familie</strong>nfreundlichkeit – Erfolgsfaktor <strong>für</strong> Arbeitgeberattraktivität,<br />

BMFSFJ-Personalmarketingstudie 2010)<br />

Kommunikation strategisch nutzen<br />

Viele Arbeitnehmer und Stellenbewerber be<strong>für</strong>chten persönliche<br />

Nachteile <strong>für</strong> ihre Karriere, wenn sie die Vereinbarkeit von<br />

<strong>Familie</strong> und Beruf <strong>im</strong> Betrieb ansprechen. Daher ist es vor allem<br />

Aufgabe der Unternehmen, <strong>Familie</strong>nfreundlichkeit intern zum<br />

Thema zu machen. <strong>Familie</strong>nfreundliche Maßnahmen sollten gegenüber<br />

den Beschäftigten regelmäßig kommuniziert werden –<br />

nicht nur <strong>im</strong> Einstellungsgespräch, sondern zum Beispiel auch<br />

<strong>im</strong> jährlichen Mitarbeitergespräch. Nur bei Beteiligung der Beschäftigten<br />

können Maßnahmen familienbewusster Personalpolitik<br />

bedarfsgerecht umgesetzt und auch weiterentwickelt<br />

werden.

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