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Saisonvorschau 2012/13 - Schauspielhaus Zürich

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<strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />

<strong>Schauspielhaus</strong><br />

Saison<br />

<strong>Zürich</strong>


Patrick Güldenberg, 2/3<br />

Isabelle Menke, 4<br />

Friederike Wagner, 6<br />

Gottfried Breitfuss, 7/8<br />

Christian Baumbach, 10/11<br />

Klaus Brömmelmeier, 12/14<br />

Franziska Machens, 15<br />

Susanne-Marie Wrage, 16<br />

Lukas Holzhausen, 17<br />

Robert Hunger-Bühler, 20/21<br />

Markus Scheumann, 24<br />

Yvon Jansen, 27/28<br />

Carolin Conrad/Fabian Müller, 30/31<br />

Fabian Müller, 32<br />

Julia Kreusch, 33<br />

Jean-Pierre Cornu, 34<br />

Sean McDonagh, 38<br />

Jirka Zett, 40<br />

Miriam Maertens, 41/42<br />

Michael Neuenschwander, 46/47<br />

Michael Maertens, 48<br />

Ludwig Boettger, 50/51<br />

Sarah Hostettler, 52<br />

Franziska Machens/Fritz Fenne, 54/55<br />

Nicolas Rosat, 56/58<br />

Siggi Schwientek, 59/60<br />

Jan Bluthardt/Milian Zerzawy, 63<br />

Jan Bluthardt, 64<br />

Ensemble


3 2


5 4


7 6


9 8


11 10


<strong>13</strong> 12


15 14


17 16


19 18


21 20


23 22


25 24


27 26


29 28


31 30


33 32


35 34


37 36


39 38


41 40


43 42


45 44


47 46


49 48


51 50


53 52


55 54


57 56


59 58


61 60


63 62


65 64


67 66


71<br />

94<br />

100<br />

104<br />

108<br />

114<br />

120<br />

<strong>13</strong>2<br />

Inhalt<br />

Premieren <strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />

Extra / Gastspiel / Tanz<br />

Junges <strong>Schauspielhaus</strong><br />

Kartenkauf<br />

Die Abonnements<br />

Service<br />

MitarbeiterInnen<br />

Kontakt<br />

68<br />

Liebes Publikum,<br />

Vorwort<br />

„Sie wirken so authentisch.“ Dieser Satz gilt heute gemeinhin als Kompliment.<br />

Was heisst „authentisch“? Echt? Wahrhaftig? Und wenn man authentisch<br />

„wirkt“, ist man es dann womöglich gar nicht, sondern spielt es nur vor?<br />

Und wäre es demnach irgendwie moralisch oder sozial wertvoll, echt oder<br />

wahrhaftig zu „scheinen“, ohne es wirklich „sein“ zu müssen?<br />

In Bezug auf die Darstellende Kunst kommt man mit dem Begriff der Authentizität<br />

in Teufels Küche. Ein Schauspieler wirkt genau dann am wahrhaftigsten, wenn<br />

er am besten „spielt“, also etwas vorspiegelt oder sich verstellt. Von ihm<br />

verlangen wir im Grunde die perfekte Lüge, die absolute Unaufrichtigkeit. Wir<br />

wissen, dass seine Kunst genuin mit Verstellung und Verwandlung zu tun hat.<br />

Egal, ob er in einem Laientheater, in der Freien Szene oder im Stadttheater<br />

spielt. Dabei ist es unerheblich, ob er in einem Klassiker, einer Uraufführung<br />

oder einer Romanbearbeitung auftritt. Er muss überzeugen, auch dann, wenn<br />

seine Rolle namenlos ist wie in den Arbeiten von René Pollesch, in denen es<br />

grundsätzlich um den ständigen Wechsel von Identitäten geht, von Geschlechtern,<br />

von sozialen Standpunkten. Genau davon handelt auch „Wie es euch gefällt“<br />

von William Shakespeare, dessen Rosalind die Welt auf den Kopf stellt, weil sie<br />

als Junge genauso attraktiv, beweglich, authentisch scheint wie als Mädchen.<br />

Molières Alceste wiederum, der hysterische Wahrheitssucher, versucht<br />

seine Mitmenschen als blosse Schauspieler zu entlarven und ist blind für den<br />

Umstand, dass er selbst einer ist.<br />

Dass Politiker gute Schauspieler sein müssen, um authentisch zu wirken, ist<br />

eine schlappe Binsenweisheit. Aber auch Kultur-Theoretiker kleiden sich gerne<br />

ins Aufklärungsgewand, lautstark und mit Enttabuisierungsgestus, um ihren<br />

romantischen Markt-Positivismus der Subventionskultur entgegenzuhalten, die<br />

vermeintlich erstarrt und überholt sei und damit als falsch und nicht wahrhaftig<br />

enttarnt werden soll.<br />

Bekanntlich wimmelt es auch im Tierreich von Performancekünstlern. In der<br />

Spinnenforschung zum Beispiel hat man jüngst herausgefunden, dass<br />

ein Wolfsspinnenmännchen, das auf einem Bildschirm einen vermeintlichen<br />

Rivalen bei seinem Begattungs-Stepptanz beobachtet, danach dessen<br />

Tanzschrittrepertoire übernimmt und mit eigenen Ideen anreichert, um den<br />

Konkurrenten auszustechen. Merkwürdig amüsant ist das ja nicht deshalb,<br />

weil einem das Tier durch seine Verstellungskunst weniger authentisch<br />

erscheint, sondern weil die Schauspielerei offensichtlich auch vor Achtbeinern<br />

nicht Halt macht.<br />

Wir freuen uns, dass unsere Schauspielerinnen und Schauspieler, alles<br />

Zweibeiner übrigens, auch in der vierten Spielzeit mit den unterschiedlichsten<br />

Regisseurinnen und Regisseuren arbeiten können, um Ihnen damit die<br />

Möglichkeit zu geben, sowohl über das Gute, Wahre und Schöne, dem wir<br />

ja grundsätzlich misstrauen, als auch über dessen Gegenteil produktiv<br />

nachzudenken.<br />

Ihre Barbara Frey<br />

69


70<br />

<strong>Zürich</strong><br />

Premieren<br />

<strong>Schauspielhaus</strong><br />

Saison <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>


Pfauen<br />

Kammer<br />

Pfauen<br />

Baumeister Solness<br />

Die heilige Johanna<br />

der Schlachthöfe<br />

Wie es euch gefällt<br />

Pünktchen & Anton<br />

Kinder der Sonne<br />

Der Menschenfeind<br />

Die Katze auf dem<br />

heissen Blechdach<br />

Wilhelm Tell<br />

Bekenntnisse des<br />

Hochstaplers<br />

Felix Krull<br />

Schönes<br />

von Friedrich Schiller<br />

Regie Dušan David Pařízek<br />

Premiere März 20<strong>13</strong><br />

nach Thomas Mann<br />

Regie Lars-Ole Walburg<br />

Premiere April 20<strong>13</strong><br />

von Jon Fosse<br />

Regie Werner Düggelin<br />

Schweizerische Erstaufführung Mai 20<strong>13</strong><br />

Heidis Alptraum<br />

Die Gottesanbeterin<br />

Die Radiofamilie<br />

72<br />

von Henrik Ibsen<br />

Regie Barbara Frey<br />

Premiere <strong>13</strong>. September <strong>2012</strong><br />

von Bertolt Brecht<br />

Regie Sebastian Baumgarten<br />

Premiere 29. September <strong>2012</strong><br />

von William Shakespeare<br />

Regie Sebastian Nübling<br />

Premiere 27. Oktober <strong>2012</strong><br />

nach Erich Kästner<br />

Regie Philippe Besson<br />

Premiere 18. November <strong>2012</strong><br />

von Maxim Gorki<br />

Regie Daniela Löffner<br />

Premiere 8. Dezember <strong>2012</strong><br />

von Molière<br />

Regie Barbara Frey<br />

Premiere 17. Januar 20<strong>13</strong><br />

von Tennessee Williams<br />

Regie Stefan Pucher<br />

Premiere Februar 20<strong>13</strong><br />

Ein assoziatives Alpenexperiment in fünf Folgen<br />

Regie Hannes Weiler<br />

Premieren ab 27. September <strong>2012</strong><br />

von Anna Papst<br />

Regie Jörg Schwahlen<br />

Uraufführung März 20<strong>13</strong><br />

von Ingeborg Bachmann<br />

Regie Mélanie Huber<br />

Schweizerische Erstaufführung Mai 20<strong>13</strong><br />

Genesis<br />

Elektra<br />

Schiffbau<br />

Der Bibel erster Teil<br />

Regie Stefan Bachmann<br />

Premiere 14. September <strong>2012</strong><br />

von Sophokles / Hugo von Hofmannsthal<br />

Regie Karin Henkel<br />

Premiere Januar 20<strong>13</strong><br />

Messer in Hennen<br />

Der Steppenwolf<br />

Macht es für euch!<br />

Die Geschichte von<br />

Kaspar Hauser<br />

Arm und Reich<br />

73<br />

von David Harrower<br />

Regie Heike M. Goetze<br />

Premiere 20. September <strong>2012</strong><br />

nach Hermann Hesse<br />

Regie Bastian Kraft<br />

Premiere 3. November <strong>2012</strong><br />

Textfassung von Carola Dürr<br />

Regie Alvis Hermanis<br />

Premiere Februar 20<strong>13</strong><br />

von René Pollesch<br />

Regie René Pollesch<br />

Uraufführung Dezember <strong>2012</strong><br />

Ein Theaterprojekt mit neuer Dramatik,<br />

internationalen Gastspielen und<br />

Diskussionsveranstaltungen Mai 20<strong>13</strong><br />

Halle<br />

Box


Pfauen<br />

Premiere <strong>13</strong>. September <strong>2012</strong><br />

Baumeister Solness<br />

von Henrik Ibsen<br />

Regie Barbara Frey<br />

Bühne Bettina Meyer<br />

Kostüme Bettina Walter<br />

Baumeister Solness steht auf dem Höhepunkt seiner Karriere, aber glücklich ist<br />

der nach aussen hin so brillante und erfolgreiche Architekt nicht. Zu gross sind<br />

die Bedrohungen durch die aufstrebende jüngere Generation, zu belastet ist<br />

seine Ehe mit Aline. – Vor Jahren ist das Haus des Ehepaars abgebrannt; dieser<br />

Vorfall legte den Grundstein für die Karriere von Solness, der das Grundstück<br />

parzellieren und neu bebauen liess, ist aber auch der Grund für den Tod der<br />

gemeinsamen Kinder und die Depressionen Alines. In die erstarrte, sprachlose<br />

Atmosphäre im Hause Solness platzt die 22-jährige Hilde Wangel. Sie hat<br />

Solness vor zehn Jahren bei der Einweihung eines Kirchturms bewundert und<br />

kommt, um von Solness die Erfüllung eines Versprechens einzufordern, das er<br />

dem Mädchen gegeben hatte. Lang verdrängte Lebenslügen, aber auch<br />

Lebensgeister bahnen sich ihren Weg an die Oberfläche. Berauscht von Hilde<br />

begibt sich Solness auf einen Höhenflug, den er immer weniger ausbalancieren<br />

kann.<br />

Kreatives Schaffen und schuldhafte Zerstörung gehen Hand in Hand in<br />

„Baumeister Solness“ (1892), das Künstler-, Generationen- und Ehedrama in<br />

einem ist. Solness gehört zu Ibsens zutiefst einsamen Figuren: Rücksichtslos<br />

und zerstörerisch, besticht er doch durch seine unbedingte Sehnsucht<br />

nach dem authentischen Ausdruck seiner Wünsche und seines Selbst. Henrik<br />

Ibsen (1828 – 1906) gehört nach William Shakespeare zu den meistgespielten<br />

Dramatikern der Theaterliteratur. Schonungslos genau analysiert er in<br />

seinen Dramen die Doppelmoral hinter den bürgerlichen Fassaden und die<br />

Verunsicherung seiner Figuren im Angesicht sich wandelnder Weltanschauungen.<br />

Barbara Frey ist seit 2009 Intendantin des <strong>Schauspielhaus</strong>es <strong>Zürich</strong>. In diesen<br />

Jahren inszenierte sie Werke von William Shakespeare, Georg Büchner, Anton<br />

Tschechow, Euripides, Edgar Allan Poe, Marieluise Fleisser, Lukas Bärfuss,<br />

Pierre Carlet de Marivaux und Friedrich Schiller. Nach „John Gabriel Borkman“<br />

(<strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong>, 2005) ist „Baumeister Solness“ ihre zweite<br />

Auseinandersetzung mit Henrik Ibsen.<br />

Unterstützt von Swiss Re<br />

74<br />

Genesis<br />

Der Bibel erster Teil<br />

Regie Stefan Bachmann<br />

Bühne Simeon Meier<br />

Kostüme Annabelle Witt<br />

Musik Max Küng<br />

Premiere 14. September <strong>2012</strong><br />

Die Geschichte eines kleinen, unbedeutenden Stammes, in einem verlassenen<br />

Landstrich irgendwo zwischen dem Mittelmeer und Mesopotamien ansässig,<br />

vor ungefähr 4000 Jahren in der Bronzezeit. Wir erleben die Vertreibung<br />

der ersten Menschen aus dem Garten Eden, den ersten Mord und die erste<br />

Naturkatastrophe. Wir hören von der Geschichte Abrahams, dem Gott<br />

ungezählte Nachkommen verspricht – und den er auffordert, seinen einzigen<br />

Sohn zu opfern. Da ist Jakob, der sich vom Vater das Erstgeburtsrecht<br />

erschwindelt und am Jabbok mit Gott ringt, während Josef, sein Sohn, später<br />

von den Brüdern verstossen und als Sklave nach Ägypten verkauft wird, wo<br />

er Karriere am Hof des Pharaos macht …<br />

Kein anderer Text hat eine grössere und längere Wirkung entfaltet als das erste<br />

Buch Mose, die Genesis. Drei Weltreligionen bekennen sich zu ihm: Judentum,<br />

Islam und die Christenheit. Die Hälfte aller Menschen erkennt in den Geschichten<br />

von Abraham, Jakob und Josef nicht nur die Offenbarung Gottes, sondern auch<br />

die Wurzeln ihrer Kultur.<br />

Die Genesis, die Schöpfungsgeschichte, ist Theater im ursprünglichen Sinn. Ein<br />

Volk erkundet die Beziehung zu seinem Schöpfer, zum Regisseur des grossen<br />

Welttheaters. Noch ist vieles offen, undefiniert, Versuch und Irrtum bestimmen<br />

das Geschick. Es wird probiert und wieder verworfen, doch mit der Zeit<br />

verdeutlichen sich die Regeln, nach denen gelebt, geliebt und gebetet werden<br />

soll – und die grosse Halle im Schiffbau wird zum Schauplatz des grössten<br />

Epos der Weltgeschichte.<br />

Der Regisseur Stefan Bachmann, geboren 1966 in <strong>Zürich</strong>, hat am <strong>Schauspielhaus</strong><br />

<strong>Zürich</strong> zuletzt das Singspiel „Geri“ aus der Feder von Stephan Eicher und<br />

Martin Suter inszeniert. Zuvor war im Pfauen „Martin Salander“ nach Gottfried<br />

Keller in einer Fassung von Thomas Jonigk zu sehen. Stefan Bachmann<br />

arbeitet regelmässig am Burgtheater Wien; mit der Spielzeit 20<strong>13</strong>/2014 wird er<br />

Intendant am Schauspiel Köln.<br />

75<br />

Schiffbau/Halle


Schiffbau/Box<br />

Premiere 20. September <strong>2012</strong><br />

Messer in Hennen<br />

von David Harrower<br />

Regie Heike M. Goetze<br />

Bühne Bettina Meyer<br />

Kostüme Inge Gill Klossner, Heike M. Goetze<br />

Choreographie Salome Schneebeli<br />

In einem Dorf, in dem Gerüchte und Aberglauben die Atmosphäre vorgeben, in<br />

einer vagen Zeitlosigkeit: Kein Ort für grosse Fragen, denn die Antworten<br />

stehen fest. Der Pflüger William liebt seine Pferde, bestellt sein Feld und hat<br />

eine junge unschuldige Frau, die noch aus tiefster Seele glaubt: „Es ist Gott, der<br />

alle Dinge in den Kopf tut, und er ist es auch, der sie wieder rausnimmt.“ Für<br />

ihre kindlichen Fragen erfährt sie wenig Verständnis: „Bleib bei dem, was du<br />

weisst. Nicht stehen und gucken. Das Dorf sieht es und redet. Du kennst das<br />

Dorf.“ Man weiss es nicht besser. Oder will man ihr den Blick über den letzten<br />

Acker hinaus nicht zugestehen? Doch die junge Frau begegnet dem Müller<br />

Gilbert Horn, der ihr mit seinem selbstreflektierten Schreiben eine ganz neue<br />

Sicht auf sich und die Welt ermöglicht – der biblische Sündenfall beginnt von<br />

vorn. Ihr früherer Hass auf den Müller, der in der kollektiven Ablehnung auf den<br />

Aussenseiter begründet liegt, verwandelt sich in Faszination und Lust: Ein<br />

Kuss, ein Mord und die Erkenntnis, dass es der Mensch ist, der sich selbst aus<br />

der Unmündigkeit führt und den Dingen ihre Bedeutung gibt. „Ich muss nur die<br />

Namen hineinstossen in das, was da ist, so wie ich mein Messer in den Magen<br />

einer Henne stosse.“<br />

David Harrower, 1966 in Edinburgh geboren, lebt heute in Glasgow. „Messer in<br />

Hennen“ ist sein erstes Theaterstück und wurde 1995 in Edinburgh uraufgeführt.<br />

Die Sprache seiner Figuren ist sowohl Mittel der Gewaltausübung als auch<br />

der Selbstbestimmung. Hinter den scheinbar einfachen, doch zupackend offenen<br />

Sätzen öffnet sich eine philosophische Welt von Ein- und Vieldeutigkeiten, die<br />

die Vertreibung aus dem Paradies des Unwissens vorführt.<br />

Heike M. Goetze, 1978 in Osnabrück geboren, studierte Regie an der<br />

Zürcher Hochschule der Künste. Für ihre Diplominszenierung von Juli Zehs<br />

Text „Spieltrieb“ gewann sie 2008 den Preis der Körber-Stiftung als beste<br />

Nachwuchsregisseurin. Mit ihrer hiesigen Arbeit „Stiller“ nach dem Roman<br />

von Max Frisch wurde sie 2011 zum Festival „Radikal jung“ nach München<br />

eingeladen. In der Spielzeit 2011/12 inszenierte sie am <strong>Schauspielhaus</strong><br />

<strong>Zürich</strong> „Volksvernichtung oder Meine Leber ist sinnlos“ von Werner Schwab.<br />

76<br />

Premieren ab 27. September <strong>2012</strong><br />

Heidis Alptraum<br />

Ein assoziatives Alpenexperiment in fünf Folgen<br />

Konzept Meike Sasse, Hannes Weiler<br />

Regie Hannes Weiler<br />

Bühne Lisa Dässler<br />

Kooperation mit der ZHdK, Departement Darstellende Künste und Film<br />

Das Heidi ist weltberühmt. Heidi ist die Schweiz und die Schweiz ist Heidi.<br />

Heidi ist ein Traum von etwas, das es heute nicht mehr gibt oder so nie<br />

gab. Heidi ist Frohsinn, Idyll und Alpenglühen. Heidi ist aber auch ein leicht<br />

verführbares, psychisch labiles Mädchen, umgeben von zerrütteten<br />

Biographien, Krankheit, Armut und intoleranten Strukturen. Durchbricht man<br />

nämlich das Modell Heidi, kommt Abgründiges zutage: Vom Menschenfeind<br />

Alm-Öhi erzählt man zum Beispiel, er habe sein Erbe verspielt, sei nach<br />

Neapel zum Militär gegangen, dann aber desertiert, weil er jemanden beim<br />

Handel erschlagen habe, um schliesslich mit einem halbwüchsigen Jungen<br />

zurückzukehren: Heidis Vater Tobias. Dieser wird beim Hausbau von einem<br />

Balken erschlagen. Heidis Mutter, die ohnehin manchmal so „eigene Zustände“<br />

hatte, stirbt vor Entsetzen und Leid. Heidi ist ein Problemfall. Heidi ist nix<br />

für Kinder. – Ein Mythos, der danach schreit, neu erzählt zu werden!<br />

Zusammen mit Schauspielstudenten der Zürcher Hochschule der Künste<br />

untersucht Hannes Weiler das Potential des Heidi-Stoffes auf Bruchstellen im<br />

alpinen Mythos. Fünf Wochen lang jeden Donnerstag eine Premiere – in<br />

jeder Folge gibt es neue exklusive Wahrheiten und Unwahrheiten aus Heidis<br />

Welt zu erleben. Ausschank vor, während und nach der Vorstellung.<br />

Hannes Weiler, 1981 in Stuttgart geboren, realisierte nach seinem Studium der<br />

Literaturwissenschaften und Philosophie in Berlin zahlreiche Projekte in der<br />

Freien Szene. Als Regieassistent war er am Deutschen Theater Berlin tätig, wo<br />

er in der Box seine Fassung von Michail Bulgakows Groteske „Teufelei“ auf die<br />

Bühne brachte. 2009 wechselte er ans <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong> und assistierte<br />

u.a. Barbara Frey, René Pollesch, Stefan Pucher und Frank Castorf. Als<br />

Regisseur verwirklichte er in der Zeit das Theater-Video-Projekt „Vanina Vanini“<br />

(2010) und seine Adaption von „Rot und Schwarz“ nach dem Roman von<br />

Stendhal (2011). Seit der Spielzeit 2011/<strong>2012</strong> ist Hannes Weiler freier Regisseur.<br />

77<br />

Pfauen/Kammer


Pfauen<br />

Premiere 29. September <strong>2012</strong><br />

Die heilige Johanna<br />

der Schlachthöfe<br />

von Bertolt Brecht<br />

Regie Sebastian Baumgarten<br />

Bühnenbild Thilo Reuther<br />

Kostüme Jana Findeklee, Joki Tewes<br />

Video Stefan Bischoff<br />

Börsenspekulationen prägen das Geschehen an Chicagos Viehbörse. Der<br />

Fleischkönig Pierpont Mauler, der durch Insidertipps die Börse kontrolliert und<br />

dadurch den Markt künstlich zu regulieren vermag, spielt mit dem Gedanken,<br />

sich aus dem „blutigen“ Geschäft zurückzuziehen. Um für seine Anteile einen<br />

angemessenen Preis zu erzielen, will er zunächst aber seinen Konkurrenten<br />

Lennox niederringen – mit fatalen Folgen für die Arbeiter der Fleischfabriken.<br />

Johanna Dark, eine Heilsarmeesoldatin der „Schwarzen Strohhüte“ macht<br />

sich auf, den entlassenen und hungernden Arbeitern zu helfen und wendet<br />

sich schliesslich an Mauler. Dieser will sie von der Schlechtigkeit der Armen<br />

überzeugen – doch Johanna glaubt an das Gute in jedem Menschen und<br />

erkennt in der Armut der Arbeiter den Grund allen Unglücks. Als sich kurze Zeit<br />

später das Blatt an der Börse wieder wendet und Mauler durch Niedriglöhne<br />

seine Monopolstellung am Fleischmarkt zu festigen sucht, bahnt sich ein<br />

Generalstreik der Arbeiter an. Johanna solidarisiert sich mit ihnen – doch sie<br />

vermag die Katastrophe nicht zu verhindern.<br />

Bertolt Brecht schrieb „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ 1929/30 zur Zeit<br />

der Massenarbeitslosigkeit und vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise,<br />

wobei ihm Friedrich Schillers „Die Jungfrau von Orléans“ als Vorbild und<br />

Reibungsfläche diente und auch seine intensive Beschäftigung mit Karl Marx’<br />

„Das Kapital“ in seine Überlegungen zum Stück mit einfloss. Der Text wurde<br />

1932 in einer gekürzten Hörspielfassung von Radio Berlin ausgestrahlt, zur<br />

Uraufführung am <strong>Schauspielhaus</strong> Hamburg kam es aufgrund der politischen<br />

Situation erst 1959, drei Jahre nach Brechts Tod.<br />

Sebastian Baumgarten, 1969 in Ostberlin geboren, stellte sich in der Saison<br />

2010/11 mit Eugène Labiches „Die Affäre Rue de Lourcine“ erstmals am<br />

<strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong> vor. Seit etlichen Jahren ist er als Grenzgänger zwischen<br />

den grossen Schauspiel- und Opernhäusern unterwegs. Zuletzt inszenierte er<br />

Bizets „Carmen“ an der Komischen Oper Berlin, Sartres „Das Spiel ist aus“<br />

am Staatstheater Stuttgart sowie Schillers „Die Räuber“ am Staatsschauspiel<br />

Dresden.<br />

78<br />

Premiere 27. Oktober <strong>2012</strong><br />

Wie es euch gefällt<br />

von William Shakespeare<br />

Regie Sebastian Nübling<br />

Bühne und Kostüme Muriel Gerstner<br />

Musik Lars Wittershagen<br />

Am Anfang steht die korrupte Welt des Hofes, am Ende ein Fest der Liebe und<br />

Versöhnung – dazwischen liegt Shakespeares berühmter Wald von Arden,<br />

in dem seine Liebenden, Ziegenmädchen und Hofleute einander verführen und<br />

verschmähen, miteinander philosophieren und streiten, sich selbst verlieren<br />

und wiederfinden. – Herzog Frederick führt ein Regime der Willkür und Gewalt.<br />

Als er seine Nichte Rosalind verbannt, verkleidet sie sich als Mann und flieht<br />

gemeinsam mit Fredericks Tochter Celia in den Wald von Arden. Dort treffen<br />

die beiden auf Orlando, ebenfalls auf der Flucht. Er und Rosalind kennen<br />

sich bereits und sind seit ihrem ersten Treffen unsterblich ineinander verliebt.<br />

Aber statt sich Orlando erkennen zu geben, behält Rosalind im wahrsten<br />

Sinne des Wortes die Hosen an: Als Ganymed beginnt sie ein provozierendes<br />

Spiel mit Orlando, mit dem sie sich erotische Wortgefechte liefert und<br />

zweideutige Rollenspiele inszeniert ...<br />

„Wie es euch gefällt“ (1599) gehört zu den meistgespielten Komödien William<br />

Shakespeares. Alle Themen des grossen Dramatikers sind auf meisterhafte<br />

Weise miteinander verwoben: Mit seiner wohl souveränsten Heldin Rosalind<br />

stellt Shakespeare Fragen nach der Flüchtigkeit menschlicher Identität und<br />

menschlichen Begehrens, den Offenbarungen und Verfehlungen der Liebe und<br />

der Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies. Mit unvergleichlichem Wortwitz<br />

lässt er seine Figuren das Spiel mit den Identitäten spielen, aus dem das<br />

menschliche Leben besteht: „All the world’s a stage, / And all the men and<br />

women merely players“, so der Melancholiker Jacques, der am Ende als<br />

einziger den Wald der Rückkehr an den Hof vorzieht.<br />

Sebastian Nübling, 1960 in Lörrach geboren, inszenierte in den letzten Jahren<br />

u.a. an den Münchner Kammerspielen, am Deutschen <strong>Schauspielhaus</strong> Hamburg,<br />

am jungen theater basel und am <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong>. Hier waren von<br />

ihm zuletzt „S A N D“, „Ödipus und seine Kinder“ und „Der Revisor“ zu sehen.<br />

Seine Arbeiten, die oft in Zusammenarbeit mit der Bühnenbildnerin Muriel<br />

Gerstner und dem Musiker Lars Wittershagen entstehen, wurden mehrfach mit<br />

Preisen ausgezeichnet und zum Berliner Theatertreffen eingeladen.<br />

79<br />

Pfauen


Schiffbau/Box<br />

Premiere 3. November <strong>2012</strong><br />

Der Steppenwolf<br />

nach Hermann Hesse<br />

Regie Bastian Kraft<br />

Bühne Simeon Meier<br />

Kostüme Inga Timm<br />

Musik Arthur Fussy<br />

Der 48-jährige Harry Haller leidet unter der Zerrissenheit seiner Persönlichkeit:<br />

Einerseits sehnt er sich nach kleinbürgerlicher Harmonie und der Sicherheit<br />

gesellschaftlicher Anpassung, deren Begrenztheit er intellektuell verachtet.<br />

Andererseits greifen Hallers zerstörerische und chaotische Anteile immer mehr<br />

Raum, lassen ihn vereinsamen und das Leben zunehmend als sinnlos<br />

begreifen. Er vergleicht sich mit einem heimatlosen Steppenwolf, „ein den<br />

Bürgern überlegenes Genie“, der dem Menschen entgegensteht wie der Geist<br />

dem Trieb. Erschöpft vom vergeblichen Kampf, dem Chaos mit sinnhafter<br />

Erkenntnis zu entwachsen, seine wölfische und seine menschliche Seite zu<br />

vereinigen und eins mit sich zu werden, bewegt er sich am Rande des<br />

Selbstmordes. Schliesslich trifft er auf die Gelegenheitsprostituierte Hermine<br />

und gelangt mit ihr in das „Magische Theater“ ... In einer oszillierenden<br />

Mischung aus Traum, Vision und Phantasie beschreibt Hermann Hesse die<br />

abgründige und radikale Reise seines Alter Egos Harry Haller ins Innere<br />

seines Ichs.<br />

Hermann Hesses 1927 erschienener Roman „Der Steppenwolf“ ist bis heute<br />

ein Weltbestseller. Der Roman zeichnet die seelische Not eines gespaltenen<br />

Menschen, der sich gleichzeitig als Tier und als Geistwesen empfindet.<br />

Die europäische wie die amerikanische Jugendbewegung der 60er-Jahre fand<br />

im „Steppenwolf“ und in seiner Stilisierung des einsamen und verkannten<br />

Künstler-Ichs Identifikationsmuster für ihren Protest gegen das Establishment.<br />

Der Regisseur Bastian Kraft, 1980 in Göppingen geboren, studierte Angewandte<br />

Theaterwissenschaft in Giessen. Er inszenierte u.a. am Deutschen Theater<br />

Berlin, am <strong>Schauspielhaus</strong> Wien, am Münchner Volkstheater und am Schauspiel<br />

Frankfurt und hat immer wieder Romanadaptionen auf die Bühne gebracht.<br />

So z.B. Franz Kafkas „Amerika“, Helene Hegemanns „Axolotl Roadkill“, Virginia<br />

Woolfs „Orlando“ am Thalia Theater Hamburg oder Oscar Wildes „Das Bildnis<br />

des Dorian Gray“ am Burgtheater Wien. Dem Zürcher Publikum stellt er sich mit<br />

„Der Steppenwolf“ erstmalig vor.<br />

80<br />

Premiere 18. November <strong>2012</strong><br />

Pünktchen & Anton<br />

nach Erich Kästner<br />

Familienstück ab 6 Jahren<br />

Regie Philippe Besson<br />

Bühne und Kostüme Henrike Engel<br />

Pünktchen lebt in einer wohlhabenden Familie. Für die Anforderungen des<br />

Alltags wie Essen, Kleidung und Unterhaltung ist immer jemand zur Stelle.<br />

Ihre Eltern sieht sie so gut wie nie, sie sind mit anderem beschäftigt. Kein<br />

Wunder, dass das Mädchen aus dieser Langeweile flüchtet. Das Au-pair-<br />

Mädchen verschafft ihr Zugang zu einer ihr bisher unbekannten Welt. In<br />

zwielichtigem Milieu lernt sie Anton kennen. Für ihn ist diese Welt aber kein<br />

Abenteuer, sondern bitterer Ernst. Seine Mutter ist krank und der Junge<br />

hat den Druck, Ernährer der Familie zu sein, als Herausforderung angenommen.<br />

Pünktchen und Anton leben in verschiedenen Welten. Sie wollen aber<br />

füreinander da sein. Darüber entwickelt sich eine Freundschaft, in der die<br />

Unterschiede zwischen den beiden Kindern erst so richtig aufbrechen.<br />

Beim anderen ist so vieles neu und ungewohnt.<br />

Bevor im <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong> Erich Kästners 1931 geschriebene Geschichte<br />

über Freundschaft, Armut, Reichtum und Mut zu sehen ist, wird ein Blick auf<br />

die Nöte, Ängste und Sehnsüchte der Menschen in <strong>Zürich</strong> geworfen. In Bezug<br />

auf eine Welt mit wachsenden sozialen Ungerechtigkeiten und Widersprüchen<br />

finden die Erfahrungen Eingang in die Geschichte über Beziehungen zwischen<br />

Kindern und deren Eltern und über Verantwortung.<br />

Philippe Besson, 1962 in Berlin geboren, war Oberspielleiter am Theater Ulm,<br />

arbeitete als freier Regisseur, u.a. am <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong>, bis er von<br />

1999 bis 2007 die Leitung der Kinder- und Jugendtheatersparte am Hans Otto<br />

Theater Potsdam übernahm. Seitdem gastiert er als Regisseur am Grips<br />

Theater Berlin, am Theater Junge Generation Dresden und am Hans Otto<br />

Theater Potsdam. 2010 inszenierte er im Pfauen „Dornröschen oder Das<br />

Märchen vom Erwachen“ von Katharina Schlender nach den Brüdern Grimm.<br />

Seine Inszenierung „Der Hund mit dem gelben Herzen oder Die Geschichte<br />

vom Gegenteil“ von Jutta Richter ist als Wiederaufnahme aus der letzten<br />

Spielzeit im Januar 20<strong>13</strong> in der Matchbox zu sehen.<br />

Unterstützt von der Gesellschaft der Freunde des <strong>Schauspielhaus</strong>es<br />

81<br />

Pfauen


Pfauen<br />

Premiere 8. Dezember <strong>2012</strong><br />

Kinder der Sonne<br />

von Maxim Gorki<br />

Regie Daniela Löffner<br />

Bühne Claudia Kalinski<br />

Kostüme Sabine Thoss<br />

1892. Im Haus des Biochemikers Protassow treffen sich Künstler, Wissenschaftler<br />

und Intellektuelle, um an der Vision einer besseren Zukunft zu arbeiten,<br />

während vor den Türen die Cholera grassiert. Protassow hat für seine<br />

Forschungen sämtliche Ersparnisse aufgebraucht, sein Ziel ist die Erschaffung<br />

eines „glücklichen und edlen Menschen“. Seine Frau Jelena fühlt sich<br />

vernachlässigt und wird von dem Künstler Wagin umworben. Dessen<br />

traumatisierte Schwester Lisa leidet unter Panikattacken und Lebensängsten.<br />

Wiederkehrender Gast ist die wohlhabende Witwe Melanija, die Protassow bis<br />

zur Selbsterniedrigung anbetet, während der Tierarzt Tschepurnoj Lisa<br />

anhimmelt. Das alte Kindermädchen der Familie, Antonowna, lebt noch ganz in<br />

der feudalen Vergangenheit. Schliesslich der Hausmeister Jegor, der seine Frau<br />

verprügelt, exzessiv trinkt und zu Gewaltausbrüchen neigt. Von ihren Affekten,<br />

Sehnsüchten und unfreiwillig komischen Neurosen besessen, existieren<br />

diese „Kinder der Sonne“ abgeschottet von der gesellschaftlichen Realität der<br />

arbeitenden Klasse wie auf einem fernen Stern, in einer längst vergangenen<br />

Zeit, in der jeder Gedanke an eine bessere Welt, an ein sinnerfülltes Leben zum<br />

Hirngespinst verkommen ist.<br />

Maxim Gorki (1868–1936) beschreibt in „Kinder der Sonne“ die Unfähigkeit und<br />

Passivität einer selbsternannten „Intelligenzija“. Er schrieb das Stück 1905 im<br />

Angesicht der ersten Russischen Revolution in der Peter-Paul-Festung, in der er<br />

wegen seiner Teilnahme an Protesten gegen die Militäraktion des „Petersburger<br />

Blutsonntags“ inhaftiert war.<br />

Die Regisseurin Daniela Löffner, 1980 in Freiburg geboren, inszenierte am<br />

<strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong> „Das Versprechen“ nach dem Roman von Friedrich<br />

Dürrenmatt, „Täter“ von Thomas Jonigk sowie „Im Wald ist man nicht verabredet“<br />

von Anne Nather. Mit ihren Inszenierungen gastierte sie auf mehreren Festivals,<br />

2011 war sie mit ihrer Inszenierung von Hermann Hesses „Demian“ für<br />

den Theaterpreis „Faust“ nominiert. Sie ist Hausregisseurin am Staatstheater<br />

Braunschweig und arbeitet u.a. am Deutschen Theater Berlin und am<br />

Residenztheater in München.<br />

82<br />

Uraufführung Dezember <strong>2012</strong><br />

Macht es für euch!<br />

von René Pollesch<br />

Regie René Pollesch<br />

Bühne Chasper Bertschinger<br />

Kostüme Svenja Gassen<br />

„Die Welt ist vielleicht völlig unbrauchbar geworden für die Menschen. Dieser<br />

Widerspruch, lange leben zu wollen und gleichzeitig intensiv, muss mit dem<br />

Verlust des Gebrauchswerts zu tun haben. Weisst du, du fällst über mich her,<br />

und du kannst mich gar nicht gebrauchen. Und ich denke, die Welt teilt sich<br />

in zwei Lager, die, die sich nehmen, was sie wollen und es krachen lassen,<br />

und das ist der Tod, und die, die es nicht tun. Richtig? Und dann ist die Frage,<br />

heule ich den ganzen Tag, weil du mich verlassen hast oder weil ich dich<br />

einfach nie gebrauchen konnte, weil der Gebrauchswert von dem hier<br />

verschwunden ist, von der Liebe zum Beispiel. Wir haben keinen Zugang zum<br />

Gebrauch. Wenn du nach einem Kuss, den du mir gibst, hinterher noch verliebt<br />

kuckst, das ist das, womit ich nichts anfangen kann. Das ist nicht das Leben,<br />

das ist der Tod. Das ist die unmenschliche Gewalt des Kapitals. Die<br />

Herauspressung des Mehrwertes. Warum ist für viele im Betrieb mehr los als<br />

zu Hause, wo eine Couch wartet, die nicht benutzt werden kann. Und ein<br />

Partner auf der Couch, der auch nicht benutzt werden kann.“ (René Pollesch)<br />

Der Autor und Regisseur René Pollesch, 1962 in Friedberg/Hessen geboren,<br />

arbeitete nach seinem Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in<br />

Giessen mit eigenem Ensemble. Von 2001 bis 2007 war er künstlerischer Leiter<br />

des Praters der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, wo u.a. seine Trilogie<br />

„Stadt als Beute“, „Insourcing des Zuhause. Menschen in Scheisshotels“<br />

und „Sex“ entstand. Als Regisseur seiner eigenen Stücke arbeitet er u.a. an<br />

der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, an den Münchner<br />

Kammerspielen, am Burgtheater Wien, am Deutschen <strong>Schauspielhaus</strong> Hamburg<br />

und am <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong>. Pollesch hat mit seinen Texten und<br />

Inszenierungen eine eigene Theatersprache geschaffen, für die er mehrfach<br />

ausgezeichnet wurde, zuletzt mit dem Else Lasker-Schüler-Dramatikerpreis<br />

(<strong>2012</strong>). Seine Inszenierungen wurden mehrfach zum Theatertreffen eingeladen,<br />

zuletzt „Kill your Darlings! Streets of Berladelphia“ (<strong>2012</strong>). Am <strong>Schauspielhaus</strong><br />

<strong>Zürich</strong> waren bisher seine Arbeiten „Calvinismus Klein“ (2009) sowie „Fahrende<br />

Frauen“ (2011) zu sehen.<br />

83<br />

Schiffbau/Box


Schiffbau/Halle<br />

Elektra<br />

Premiere Januar 20<strong>13</strong><br />

von Sophokles / Hugo von Hofmannsthal<br />

Regie Karin Henkel<br />

Rache ist der einzige Gedanke, der die mykenische Königstocher Elektra<br />

am Leben hält. Sie kann nicht verwinden, dass ihre Mutter Klytaimnestra und<br />

deren Liebhaber Aigisthos ihren Vater Agamemnon ermordet und seitdem<br />

die staatliche Macht an sich gerissen haben. Unfähig, alleine gegen das<br />

selbsternannte Herrscherpaar vorzugehen, versucht Elektra ihre Schwester<br />

Chrysothemis als Komplizin zu gewinnen, doch diese lehnt es ab, sich an<br />

den Mordplänen zu beteiligen. So ruhen Elektras Hoffnungen einzig auf ihrem<br />

im Ausland befindlichen Bruder Orest, mit dem sie die gewaltige Rache<br />

schliesslich vollendet.<br />

Die Familie als Mikrokosmos politischer Systeme und Spiegel der hierarchischen<br />

Sozialgesellschaft: Der „Elektra“-Stoff von Sophokles (496 – 406 v. Chr.)<br />

ist zeitlos und hat Dichter wie Eugene O’Neill, Gerhart Hauptmann und Jean<br />

Giraudoux zur Bearbeitung inspiriert, wobei die Version Hugo von Hofmannsthals<br />

(und die Vertonung seines Theaterstücks durch Richard Strauss) sicher<br />

eine der bedeutendsten ist. Im Zentrum seiner „Elektra“ stehen Trauer und<br />

Schmerz der Titelheldin, die – von ihrer Umwelt isoliert – traumatisiert<br />

um die Ermordung ihres Vaters kreist. Der Autor war sich bewusst, dass sein<br />

Bild der Antike vornehmlich Projektionscharakter hatte. 1928 schrieb er in<br />

einem Brief: „Das Verhältnis meiner Elektra zur Sophokleischen Gestaltung<br />

des Stoffes ist ein sehr freies. (...) Mir sind diese antiken Gestalten ewige<br />

Gefässe, in die immer neue Dichtergenerationen einen neuen seelischen<br />

Inhalt füllen.“ An Elektras persönlichem Schicksal und ihrer psychologischen<br />

Schädigung vergegenwärtigen sich Fragen der menschlichen Zivilisation<br />

insgesamt: Gibt es ein menschliches Recht auf Rache? Kann das Recht, die<br />

Gerichtsbarkeit, wirklich Recht schaffen? Und ist der Mensch der Moderne<br />

über Analyse bzw. Psychologie fassbar oder ist er unfähig, seinen eigenen<br />

Idealen von Feingeistigkeit und sozialem Miteinander gerecht zu werden?<br />

Karin Henkel, 1970 in Köln geboren, debütierte 1995 am Burgtheater Wien mit<br />

Schillers „Kabale und Liebe“. Drei ihrer Arbeiten wurden zum Berliner<br />

Theatertreffen eingeladen: Anton Tschechows „Platonow“ (Staatstheater<br />

Stuttgart) und „Der Kirschgarten“ (Schauspiel Köln) sowie Shakespeares<br />

„Macbeth“ (Münchner Kammerspiele). Am <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong> inszenierte<br />

Karin Henkel zuletzt „Geschichten aus dem Wiener Wald“ von Ödön von<br />

Horváth. Ausserdem waren „Viel Lärm um nichts“ von William Shakespeare<br />

sowie „Alkestis“ von Euripides von ihr zu sehen.<br />

84<br />

Premiere 17. Januar 20<strong>13</strong><br />

Der Menschenfeind<br />

von Molière<br />

Regie Barbara Frey<br />

Bühne Bettina Meyer<br />

Kostüme Esther Geremus<br />

Falsche Anteilnahme, geheuchelte Gefühle, gelogenes Lob – der<br />

Menschenfeind Alceste hasst die Umgangsformen der oberen Zehntausend,<br />

denen er angehört. Zielgerichtet, schonungslos und wirkungsbewusst macht er<br />

sich unbeliebt bei Freund und Feind, wenn nur das, was er sagt und tut, der<br />

Wahrheit dient. Alcestes moralische und erzieherische Ansprüche sind hoch<br />

und so ist er ein Aussenseiter inmitten derer, welche die Kunst der Diplomatie<br />

und Lüge perfekt und routiniert beherrschen, weil genau diese ihr Überleben<br />

garantiert. In seinem Kopf konstruiert sich Alceste eine Welt, in der nur<br />

lebensberechtigt ist, wer weder Verstellung noch Eitelkeit kennt und das sind<br />

genau genommen nur zwei: nämlich er selbst und die schöne Célimène, die er<br />

liebt und von der er, der Menschenverächter und -verbesserer, sich allzu<br />

bereitwillig korrumpieren lässt. Sein Traum von einer bedingungslos ehrlichen<br />

Welt ohne Kompromisse muss unerfüllt bleiben und entlarvt Alceste in seinen<br />

überzogenen Ansprüchen als masslos, lächerlich und unglaublich komisch.<br />

Die philosophisch zeitlose Frage, wie viel Wahrheit zumutbar bzw. erträglich<br />

ist und ob die Lüge nicht Makel, sondern wesenhafter und vitaler Bestandteil<br />

des gesellschaftlichen Lebens ist, wird bei Molière zum Stoff für eine Komödie.<br />

Molière selbst spielte 1666 bei der Uraufführung von „Le misanthrope“ im Pariser<br />

Palais Royal die Rolle des Alceste. Angesichts des starren Hofzeremoniells der<br />

damaligen Zeit, in dem jedem seine Rolle zugewiesen war und Individualität<br />

wenig Raum hatte, ist Alcestes bzw. Molières Forderung nach bedingungsloser<br />

Offenheit mutig zu nennen.<br />

Für die Regisseurin Barbara Frey stellt „Der Menschenfeind“ die erste<br />

Auseinandersetzung mit dem 1622 geborenen Autor Molière dar. Seine<br />

Charakterkomödien (u.a. „Tartuffe“, „Der eingebildete Kranke“, „Der Geizige“,<br />

„Die Schule der Frauen“) sind von den internationalen Theaterspielplänen<br />

nicht wegzudenken.<br />

Unterstützt von Credit Suisse<br />

85<br />

Pfauen


Schiffbau/Box<br />

Premiere Februar 20<strong>13</strong><br />

Die Geschichte von<br />

Kaspar Hauser<br />

Textfassung von Carola Dürr<br />

Regie und Bühne Alvis Hermanis<br />

Kostüme Eva Dessecker<br />

Musik Jekabs Nimanis<br />

Als am Pfingstmontag des Jahres 1828 in Nürnberg ein unbekannter, unbeholfen<br />

gehender, etwa 17-jähriger Knabe auftaucht, der sich kaum verständlich machen<br />

kann, ahnt noch niemand, dass damit einer der geheimnisvollsten und bis<br />

heute sagenumwobensten Kriminalfälle seinen Anfang nimmt. Mühsam malt er,<br />

der Unbehauste, von dem keiner weiss, woher er kommt, den Namen „Kaspar<br />

Hauser“ auf ein Blatt Papier – ein Name, der ab diesem Moment für jenen<br />

jahrelang einsam eingekerkerten Jungen steht, der ohne gesellschaftliche<br />

Anbindung bei Brot und Wasser aufwächst und erst in Freiheit wieder sprachliche<br />

und handwerkliche Fähigkeiten erlangt. Als er fünf Jahre später an den Folgen<br />

eines auf ihn verübten Attentats stirbt, nehmen die Spekulationen über seine<br />

Herkunft kein Ende und dauern bis heute an. Kaspar Hauser – ein badischer<br />

Erbprinz, der aus dem Weg geräumt werden musste (eine Theorie, die heute<br />

allerdings widerlegt scheint)? Oder doch ein Betrüger und Hochstapler, der alle<br />

Welt hinters Licht geführt hat? Die Sprachlosigkeit des Findlings, seine<br />

Identitätsfindung, sein schrittweises Ankommen in der Zivilisation – kaum eine<br />

andere historische Gestalt hat nicht nur Wissenschaftler und Kriminalisten,<br />

sondern auch Musiker, bildende Künstler und Dichter – u.a. Georg Trakl, Paul<br />

Verlaine, Peter Handke – fasziniert. Nun widmet sich der lettische Regisseur<br />

Alvis Hermanis dem Phänomen Kaspar Hauser in einem Theaterabend.<br />

Alvis Hermanis, 1965 in Riga geboren, leitet seit 1997 das Neue Theater Riga,<br />

ein zeitgenössisches Repertoiretheater. Seit einigen Jahren inszeniert er auch<br />

ausserhalb Lettlands, u.a. bei den Salzburger Festspielen, am Burgtheater<br />

Wien, an den Münchner Kammerspielen und an der Schaubühne Berlin. Viele<br />

seiner Inszenierungen werden auf internationalen Festivals gezeigt. 2010 erhielt<br />

er den Nestroy-Theaterpreis für die beste Regie, seine Wiener Inszenierung<br />

„Platonow“ wurde zum Theatertreffen <strong>2012</strong> nach Berlin eingeladen. Am<br />

<strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong> inszenierte er „Brennende Finsternis“, „Väter“ und<br />

zuletzt „Der Idiot. Anfang des Romans“ (2008).<br />

86<br />

Premiere Februar 20<strong>13</strong><br />

Die Katze auf dem<br />

heissen Blechdach<br />

von Tennessee Williams<br />

Regie Stefan Pucher<br />

Bühne Barbara Ehnes<br />

Niemand will Big Daddy, das schwerreiche und unheilbar krebskranke<br />

Familienoberhaupt, über seinen bevorstehenden Tod informieren und doch<br />

spekulieren fast alle darauf, ihn schon bald zu beerben. Anlässlich seines<br />

Geburtstages sind angereist: Brick und Maggie, Gooper und Mae. Big Daddys<br />

Sohn Brick ist ein Trinker und seit dem Tod seines homosexuellen Freundes<br />

Skipper von seiner Ehefrau Maggie abgestossen. Doch sie besteht eisern auf<br />

ihrer Liebe, die sie mit einer Schwangerschaft krönen will. Bricks Bruder<br />

Gooper, trotz seines unterwürfigen Gehorsams vom Vater ungeliebt, eröffnet<br />

schliesslich mit seiner Frau Mae und ihren Kindern, den „halslosen Ungeheuern“,<br />

den Kampf um das Erbe, in dessen Rahmen die Familiengemeinschaft sich<br />

als das entlarvt, was sie ist: eine Ansammlung von einsamen und verlogenen<br />

Menschen.<br />

„Cat on a Hot Tin Roof“ wurde 1955 in New York von Elia Kazan uraufgeführt<br />

und gehört bis heute zu den berühmtesten Werken Tennessee Williams’<br />

(1911–1983), der für das Stück mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde.<br />

Der gleichnamige Film mit Elizabeth Taylor und Paul Newman von 1958 war<br />

einer der grössten Kassenschlager seiner Zeit. „Der Vogel, den ich im<br />

Netz dieses Stückes fangen möchte“, sagte Williams selbst, „ist nicht die<br />

Lösung eines psychologischen Problems eines Einzelnen. Ich möchte den<br />

Wahrheitsgehalt von Erlebnissen innerhalb einer Gruppe von Menschen<br />

darstellen, jenes flackernde, umwölkte, schwer zu fassende – aber fieberhaft<br />

mit Spannung geladene – Zusammenspiel lebendiger Wesen in der Gewitterwolke<br />

einer gemeinsamen Krise.“<br />

Stefan Pucher, 1965 in Giessen geboren, erarbeitete verschiedene Performance-<br />

Projekte, so am TAT in Frankfurt am Main und mit der britischen Gruppe „Gob<br />

Squad“. Er inszenierte u.a. am Theater Basel, am Deutschen <strong>Schauspielhaus</strong><br />

Hamburg, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, an den<br />

Münchner Kammerspielen und am <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong>, wo er von 2000 bis<br />

2004 unter Christoph Marthaler Hausregisseur war. Am <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong><br />

brachte Pucher 2010 „Tod eines Handlungsreisenden“ von Arthur Miller,<br />

das 2011 zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde, und in der Spielzeit<br />

2011/12 „Endspiel“ von Samuel Beckett zur Premiere.<br />

87<br />

Pfauen


Pfauen<br />

Premiere März 20<strong>13</strong><br />

Wilhelm Tell<br />

von Friedrich Schiller<br />

Regie und Bühne Dušan David Pařízek<br />

Kostüme Kamila Polívková<br />

Musik Roman Zach<br />

Lebenshilfe wird gross geschrieben in Schillers Schauspiel aus dem Jahr 1804:<br />

Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt; der kluge Mann baut vor; der<br />

Starke ist am mächtigsten allein; dem Friedlichen gewährt man gern den Frieden;<br />

ein jeder lebe still bei sich daheim; früh übt sich, wer ein Meister werden will;<br />

die Axt im Haus erspart den Zimmermann; wer gar zu viel bedenkt, wird wenig<br />

leisten; es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen<br />

Nachbarn nicht gefällt.<br />

Hinter der Sprachkulisse der guten Vorsätze wird sich allerdings nichts<br />

geschenkt in der Innerschweiz. Die ausländische Ordnungsmacht findet beim<br />

Bergvolk keine Akzeptanz und ihre Übergriffe werden von den Einheimischen<br />

mit gleicher Münze erwidert. Einem Burgvogt wird beim Bade der Kopf<br />

gespalten, weil er Ungebührliches von der Frau des Axtmörders verlangt haben<br />

soll; einem Buben, der im Auftrag des Reichsvogts zwei Ochsen abziehen will,<br />

werden die Finger gebrochen; und als der Reichsvogt von einem zweifachen<br />

Familienvater verlangt, frisches Obst vom Kopf seines Sohnes zu schiessen,<br />

fasst der Schütze den folgenreichen Entschluss, den Vogt umzubringen. In einer<br />

hohlen Gasse geschieht dies schliesslich. Der eigenbrötlerische Jäger Wilhelm<br />

Tell, der von sich sagen kann „Mir fehlt der Arm, wenn mir die Waffe fehlt“,<br />

erschiesst seinen mächtigen Gegenspieler Gessler und wird als Freiheitsheld<br />

und Landesretter gefeiert.<br />

Rütlischwur und Apfelschuss dienen Schiller dazu, das Recht auf Tyrannenmord<br />

zu diskutieren. Am mittelalterlichen Beispiel will das Drama zeigen, unter<br />

welchen Umständen das Recht auf Freiheit höher einzuschätzen sei als das<br />

Recht auf Leben und wann als „letztes Mittel“ das Schwert sprechen dürfe:<br />

„Wenn der Gedrückte nirgends Recht kann finden, / Wenn unerträglich wird die<br />

Last …“. Schillers ideologisches Schauspiel hat sich nicht nur als eines der<br />

populärsten Dramen der Deutschen Klassik erwiesen, es ist auch selbst nicht<br />

gefeit vor ideologisch-populistischer Vereinnahmung.<br />

Dušan David Pařízek hat im Pfauen zuletzt Dramen von Goethe („Faust 1–3“)<br />

und Kleist („Das Käthchen von Heilbronn“) inszeniert. Das Werk Friedrich<br />

Schillers ist ihm nicht zuletzt durch Regiearbeiten am Schauspiel Köln<br />

(„Die Räuber“) und am Deutschen <strong>Schauspielhaus</strong> Hamburg („Kabale und<br />

Liebe“) vertraut.<br />

88<br />

Uraufführung März 20<strong>13</strong><br />

Die Gottesanbeterin<br />

von Anna Papst<br />

Regie Jörg Schwahlen<br />

Rita, eine junge Lehrerin, kämpft mit den üblichen Schwierigkeiten ihres Berufs:<br />

Renitente Schüler, die sie provozieren, beleidigen und sich keinen Deut für<br />

Bildung interessieren. Erfahrene Kollegen raten ihr, Disziplin und Ordnung<br />

durchzusetzen und den Lehrplan zu erfüllen. Aber damit will Rita sich nicht<br />

zufriedengeben. Es geht ihr um mehr. Sie hat keinen Beruf, sondern eine<br />

Berufung. Denn sie hat Gott gesehen und seine Stimme gehört. Rita hat<br />

Antworten auf die ewigen Fragen, woher wir kommen und welcher Sinn im<br />

Leben zu finden ist. Und sie hat die Gabe, die Herzen der Menschen zu<br />

erreichen. Rita heilt Kranke, tröstet Verzweifelte und öffnet Blinden die Augen.<br />

Mit ihrer wachsenden Gemeinde lebt sie wie die ersten Christen in<br />

Gütergemeinschaft; man teilt, was man hat und lebt ein Leben jenseits der<br />

bürgerlichen Normen. Doch wird Rita immer mehr von ihren Visionen bedrängt.<br />

Sie isst kaum, schläft selten – schliesslich kann sie ihren Alltag nicht mehr<br />

bewältigen und muss ihre Arbeit in der Schule aufgeben. Die Ärzte sagen ihr,<br />

sie sei krank. Was sie als göttliche Offenbarung betrachte, seien in Wahrheit<br />

nur die Folgen einer psychischen Störung. Mit Hilfe von Medikamenten würden<br />

diese Visionen verschwinden – damit aber auch das Göttliche, der Sinn, den<br />

Rita im Leben gefunden hat. Wofür soll sich ein Mensch entscheiden: Für die<br />

Tiefe der Erfahrung oder die Lebenstauglichkeit?<br />

Anna Papst, 1984 in <strong>Zürich</strong> geboren, studierte Regie an der Zürcher<br />

Hochschule der Künste. Ihr erstes Stück „Die Schläferinnen“ über die<br />

Entwicklung zweier junger Frauen zu Selbstmordattentäterinnen wurde in<br />

ihrer eigenen Regie am Theater Neumarkt uraufgeführt. Ihr Stück<br />

„Die Gottesanbeterin“ ist ein Auftragswerk des <strong>Schauspielhaus</strong>es <strong>Zürich</strong>.<br />

Jörg Schwahlen, 1980 in Freiburg geboren, studierte Soziale Arbeit und<br />

Theaterpädagogik. Von 2006 bis 2009 war er Regieassistent am Jungen<br />

<strong>Schauspielhaus</strong> Düsseldorf, dort entstanden auch seine ersten Inszenierungen –<br />

„Aussetzer“ (2009) und „Ehrensache“ (2011) von Lutz Hübner. Anschliessend<br />

wechselte er als Regieassistent ans <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong>. 2011 inszenierte<br />

Schwahlen die Uraufführung von Lutz Hübners „Held Baltus“ am Grips Theater<br />

Berlin und wurde damit zu den Mülheimer Theatertagen <strong>2012</strong> eingeladen.<br />

Seine Inszenierung von „Faust. Wie viel Böses braucht ein Mensch?“ feierte im<br />

Januar <strong>2012</strong> am Dschungel Wien Premiere.<br />

89<br />

Pfauen/Kammer


Pfauen<br />

Premiere April 20<strong>13</strong><br />

Bekenntnisse des<br />

Hochstaplers Felix Krull<br />

nach dem Roman von Thomas Mann<br />

Regie Lars-Ole Walburg<br />

Bühne Robert Schweer<br />

Felix – der Glückliche –, Sohn eines bankrotten Sektfabrikanten aus dem<br />

Rheingau, der sich schon im Kinderwagen als Kaiser verehren lässt, löst<br />

sich von seinem Elternhaus, um den Reichen, Schönen und Mächtigen genau<br />

das vorzuspielen, was diese in ihm sehen wollen. Durch einen sorgsam<br />

einstudierten epileptischen Anfall umgeht er den Wehrdienst und findet sich<br />

schliesslich in Paris als Angestellter in einem grossen Hotel wieder, wo<br />

er spielend die Damenwelt verführt. Das entscheidende Ereignis in Krulls<br />

Leben schliesslich ist sein Existenztausch mit dem von Enterbung bedrohten<br />

luxemburgischen Adligen Marquis de Venosta, mit dessen Papieren und<br />

Vermögen versehen er eine Weltreise unternimmt ...<br />

Mit „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ gelangen Thomas Mann<br />

hinreissend amoralische Memoiren eines gerissenen Kriminellen und<br />

Phantasten, der die gute Gesellschaft mit Leichtigkeit um den Finger wickelt<br />

und sich so seinen Weg nach oben bahnt. Die Bekenntnisse, die 1954 als<br />

„Der Memoiren erster Teil“ unvollendet erschienen, sind gleichermassen<br />

Parodie auf den deutschen Bildungs- und Entwicklungsroman (insbesondere<br />

auf Goethes „Dichtung und Wahrheit“) wie klassischer Schelmenroman.<br />

Zu einer möglichen Fortsetzung von Felix Krulls Lebensweg äusserte sich<br />

der 79-jährige Thomas Mann: „Wie, wenn der Roman weit offen stehen<br />

bliebe? Es wäre kein Unglück meiner Meinung nach.“<br />

Lars-Ole Walburg, 1965 in Rostock geboren, war ab 1998 als Chefdramaturg und<br />

fester Regisseur am Theater Basel, von 2003 bis 2006 als Schauspieldirektor.<br />

Er arbeitete als freier Regisseur u.a. an den Münchner Kammerspielen und am<br />

Burgtheater Wien, bevor er 2009 Intendant am Schauspiel Hannover wurde.<br />

Am <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong> inszenierte er Dürrenmatts „Die Panne“ sowie zuletzt<br />

die Uraufführung von „Zwanzigtausend Seiten“ von Lukas Bärfuss.<br />

Unterstützt von der Stiftung Corymbo<br />

90<br />

Premiere Mai 20<strong>13</strong><br />

Arm und Reich<br />

Ein Theaterprojekt mit neuer Dramatik, internationalen Gastspielen<br />

und Diskussionsveranstaltungen<br />

Konzept Lukas Bärfuss, Katja Hagedorn, Bettina Meyer<br />

Regie Barbara Frey, Heike M. Goetze, Sebastian Nübling<br />

Raum Bettina Meyer<br />

Die Wahrnehmung, dass die Schere zwischen Arm und Reich in der Schweiz,<br />

aber auch im internationalen Zusammenhang immer weiter aufgeht und die<br />

soziale Ungleichheit unsere Gesellschaften vor eines der zentralen Probleme<br />

der Zukunft stellt, ist schon fast zu einem Gemeinplatz geworden: <strong>Zürich</strong>, so<br />

das Ergebnis jüngster Studien, ist die teuerste Stadt der Welt, gleichzeitig<br />

gilt jede siebte Person in der Schweiz als armutsgefährdet. In Europa gehen<br />

ganze Länder und mit ihnen menschliche Existenzen bankrott, während<br />

andere an der Eurokrise immer reicher werden. Auch nach 250 000 Jahren<br />

Zivilisationsgeschichte gibt es kaum eine Frage, die das menschliche<br />

Zusammenleben mehr bestimmt als jene nach der Verteilung des Wohlstands.<br />

Die ältesten Mythen kreisen um das Verhältnis von Macht und Ohnmacht,<br />

um die Frage nach dem Wert des Glücks und wonach es sich im Leben zu<br />

streben lohnt. Jenseits der Frage nach den Mechanismen der Umverteilung<br />

berührt die Definition von Wohlstand aber auch die spirituelle Situation<br />

des Menschen. In einer Welt, die Gott abgeschafft und den Kampf um das<br />

Glück ganz ins Diesseits verlagert hat, wird die Frage nach einer gerechten<br />

Ordnung drängender.<br />

Drei Autoren schreiben Theaterstücke für das <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong> und<br />

denken über das Verhältnis von Arm und Reich nach. Was ist ein reiches Leben,<br />

wo beginnt die materielle, wo die geistige Armut? Worauf muss der Einzelne<br />

verzichten, damit es seinem Nächsten besser geht? Wie ordnen wir unser<br />

Zusammenleben, damit alle genug, niemand zu wenig oder zu viel besitzt? Zu<br />

sehen sind drei Uraufführungen an einem Abend und in einem Raum, inszeniert<br />

von Barbara Frey, Heike M. Goetze und Sebastian Nübling. Die Sichtweise<br />

der deutschsprachigen Theaterschaffenden wird ergänzt durch internationale<br />

Gastspiele. Wie sehen die Perspektiven griechischer, portugiesischer oder<br />

russischer Theatermacher auf das Verhältnis von Arm und Reich aus, wie reiben<br />

sie sich an den Überlegungen der deutschsprachigen Künstler? In Vorträgen<br />

und Diskussionsveranstaltungen von und mit Philosophen, Ökonomen<br />

und anderen Denkern werden die entstehenden Fragen theoretisch verfolgt.<br />

91<br />

Schiffbau/Box


Pfauen<br />

Schönes<br />

von Jon Fosse<br />

Regie Werner Düggelin<br />

Bühne Raimund Bauer<br />

Schweizerische Erstaufführung Mai 20<strong>13</strong><br />

Sommerfrische am Fjord. Geir, Musiklehrer in der Stadt, macht dieses Jahr<br />

Familienurlaub in seiner alten Heimat an der Küste. Er trifft einen Jugendfreund<br />

wieder – Leif, mit dem er früher in einer Band gespielt hat. Für Geir ein Anlass,<br />

zurückzudenken, wie unbeschwert damals alles war und wie anders die Dinge<br />

sich entwickelt haben, obwohl er heute recht zufrieden ist. Und Geirs Frau<br />

beginnt mit Leif heimlich eine Affäre – zum einen, weil es in dieser Einöde<br />

sonst nicht viel zu tun gibt, zum anderen aber auch, weil Leif sie daran erinnert,<br />

wie sie ihren Mann kennenlernte, wie lustig diese erste Zeit gemeinsam war<br />

und wie eingefahren ihre Ehe mittlerweile ist. Parallel dazu bandelt ihre Tochter<br />

mit einem Dorfjungen an. Unerfüllte Träume spiegeln sich in neuer Hoffnung,<br />

intensiviert durch die schöne Landschaft, die die Gefühle endgültig verwirrt.<br />

Jon Fosse, geboren 1959 in der norwegischen Küstenstadt Haugesund, lebt in<br />

Bergen. Er gehört zu den meistgespielten europäischen Dramatikern. Seine<br />

Stücke sind leise, unaufdringliche Texte, wortkarg und scheinbar ereignislos –<br />

und doch passiert, jenseits der Grenze des Sagbaren, viel mit seinen Figuren.<br />

Seine Sprache kommt mit einem Minimum an Vokabular aus, ist aufs<br />

Notwendigste reduziert und zugleich hochmusikalisch. Wiederholungen und<br />

beklemmende Pausen der Verlegenheit, des in sich Hineinhorchens bestimmen<br />

den Ton und lassen die Sprache zum reimlosen Gedicht werden.<br />

Werner Düggelin, 1929 im schwyzerischen Siebnen geboren, war einer der<br />

ersten deutschsprachigen Regisseure, die u.a. Stücke von Samuel Beckett,<br />

Eugène Ionesco und Albert Camus in deutscher Sprache inszenierten.<br />

Von 1968 bis 1975 war Düggelin Künstlerischer Direktor des Theater Basel,<br />

seitdem arbeitet er als freier Regisseur. In der Spielzeit 2010/11 inszenierte<br />

er Ben Jonsons „Volpone“, wofür Düggelin 2010 der Nestroy-Preis für die<br />

beste deutschsprachige Aufführung verliehen wurde. In der Spielzeit 2011/12<br />

inszenierte Düggelin „Das Glas Wasser“ von Eugène Scribe. „Schönes“ ist<br />

seine erste Begegnung mit Jon Fosse.<br />

92<br />

Schweizerische Erstaufführung Mai 20<strong>13</strong><br />

Die Radiofamilie<br />

von Ingeborg Bachmann<br />

Regie Mélanie Huber<br />

Bühne Nadia Schrader<br />

Kostüme Ramona Müller<br />

Die Florianis, eine Modellfamilie, die – bürgerlich und verschroben – Einblick<br />

in das Alltagsleben der Mittelschicht im Nachkriegsösterreich bietet: Hans<br />

Floriani, Oberlandesgerichtsrat, korrekt, pflichtbewusst und anständig, sieht<br />

sich als tonangebendes Familienoberhaupt, wird jedoch von seinen Kindern<br />

Helli und Wolferl um den Finger gewickelt. „Ich bin eine komische Figur in<br />

meiner Familie“, beklagt er sich bei seiner scharfsinnigen Frau Vilma. Sie,<br />

Generalstocher, „also ein bisserl etwas Höheres“ und für ein Hausfrauendasein<br />

viel zu intelligent, ist in dieser Frage nicht gewillt, dem Herrn Gemahl zu<br />

widersprechen. Dessen Antagonist, der Halbbruder Guido, war Nazi und einer<br />

der ersten, die sich nach dem Krieg von der nationalsozialistischen Ideologie<br />

distanzierten. Ein Phantast, der seinen Lebensunterhalt mit einer Hühnerfarm<br />

verdient, während seine Frau Liesl ihren Mann meist erfolgreich daran hindert,<br />

seine absurden Geschäftsideen umzusetzen. – Es ist eine typische Familie,<br />

die imstande ist, das kleine und grosse Geschehen der Zeit mit einem Anflug<br />

von Ironie widerzuspiegeln.<br />

Ingeborg Bachmann (1926–1973), freie Schriftstellerin, Mitglied der „Gruppe 47“,<br />

lebte in München, <strong>Zürich</strong> und Rom. Mit ihren Gedichten, Hörspielen, Libretti,<br />

Essays und dem Romanzyklus „Todesarten“ zählt sie zu den bedeutenden<br />

Autorinnen des 20. Jahrhunderts. Bachmann verfasste zwischen Februar 1952<br />

und Juli 1953, während sie für den amerikanischen Besatzungssender Rot-<br />

Weiss-Rot in Wien arbeitete, Skripte für die Radioseifenoper „Die Radiofamilie“.<br />

Elf Folgen schrieb sie alleine, vier weitere in Zusammenarbeit mit zwei<br />

Kollegen. Lange galten die von ihr verfassten Skripte als verloren, bis man sie<br />

Ende der 90er-Jahre im Nachlass eines Sender-Kollegen wiederentdeckte.<br />

Mélanie Huber, 1981 in <strong>Zürich</strong> geboren, studierte Filmregie und Drehbuch an der<br />

Zürcher Hochschule der Künste. In ihrer Abschlussarbeit „Zwischen 2 und 6“<br />

untersucht sie die Berührungspunkte zwischen Theater und Film und den Raum<br />

dazwischen. Von 2009 bis 2011 war sie als Regieassistentin am <strong>Schauspielhaus</strong><br />

<strong>Zürich</strong> tätig, wo sie „Dunkel lockende Welt“ von Händl Klaus inszenierte.<br />

In der Spielzeit 2011/12 realisierte sie „Kleist in Thun“ von Robert Walser am<br />

Theater Stadelhofen.<br />

93<br />

Pfauen/Kammer


Gastspiel<br />

Extra<br />

Tanz<br />

<strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />

Extra<br />

Fantastische Fahrten<br />

Ein Lesezyklus von und mit Werner Morlang und Schauspielern des Ensembles<br />

Während der Tourismus mit Attraktionen prahlt, die wie ein faules Ei dem<br />

andern gleichen, bietet jedes Buch eine Terra incognita.<br />

Die gesamte Literatur hat mit Reisen zu tun. Der Leser ist in seine Lektüre<br />

vertieft und gelangt unversehens in Bereiche, die er gerade so noch nie<br />

wahrgenommen hat. Je ruhiger die Umgebung, desto eher ist der lesewillige<br />

Kopf bereit, in Fahrt zu kommen und die nötige zerebrale Beweglichkeit<br />

aufzubringen.<br />

Der griechische Satiriker Lukian trägt uns auf Adler- und Geierflügeln durch<br />

den Weltraum, während wir bei Jules Verne an einer Expedition ins Erdinnere<br />

teilnehmen. Der reiselustige Gulliver von Jonathan Swift macht uns mit<br />

dem Relativitätsprinzip bekannt, indem er bei den Zwergen als urinierender<br />

Feuerlöscher fungiert, um in der Folge missvergnügt die Brustwarzen der<br />

Riesinnen zu schmücken. Wer möchte nicht dank des von Kurd Lasswitz<br />

ausgeheckten Apparätchens den Mikrokosmos einer Seifenblase erkunden,<br />

sofern er vor deren Platzen mit heiler Haut davonkommt? Oder die Gespräche<br />

abgeschiedener Geistesgrössen belauschen, die Fritz Mauthner in seinem<br />

Elysium versammelt? Selbst das sesshafte „Gehirntier“ Arno Schmidts kann<br />

nicht umhin, immer wieder in fantastische Regionen abzutauchen.<br />

Werner Morlangs literarische Streifzüge sind längst Kult. Wer eine der begehrten<br />

Karten will, muss sich jeweils beeilen. Nach „Die erotische Kammer“, „Série<br />

noire“ und „Nachtmahr-Abtei“ darf man sich jetzt auf die vierte Expedition in<br />

die weiten Gefilde der Weltliteratur freuen. Natürlich spätabends – und wie<br />

immer ausgerüstet mit einem Glas edlen Hochprozentigem!<br />

95<br />

Kammer


Pfauen<br />

Kammer<br />

Extra<br />

Nachdenken über<br />

unsere Zeit<br />

Reden, Diskussionen und Streitgespräche<br />

Konzept Lukas Bärfuss<br />

Das Theater ist ein Ort der Begegnung und der Auseinandersetzung. Es steht<br />

in der Welt und in der Gegenwart; Theater befragt die Gesellschaft und wird von<br />

dieser befragt: Es ist Spiegel, Verstärker und Echoraum unserer Widersprüche,<br />

Konflikte, Hoffnungen und Utopien.<br />

Nach der vielbeachteten Redenreihe „Warten auf die Revolution“, in deren<br />

Rahmen eminente Stimmen wie Jeremy Rifkin, Saskia Sassen und Hans Küng<br />

über den Wandel unserer Welt nachdachten; nach den politischen<br />

Streitgesprächen „Wer hat das Sagen?“, bei denen streitbare Köpfe wie<br />

Jean-Claude Juncker oder Christoph Blocher über das Verhältnis zwischen<br />

Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft debattierten, wird das <strong>Schauspielhaus</strong><br />

<strong>Zürich</strong> auch in dieser Saison aktuelle gesellschaftspolitische Debatten<br />

aufnehmen und sich in Diskussionen einmischen. Ein Ort, an dem kluge Köpfe<br />

über brennende Fragen unserer Zeit nachdenken. Öffentlich und unmittelbar.<br />

Im Austausch mit dem Publikum. Widersprüchlich, kontrovers und lebendig.<br />

Weisse Flecken<br />

Eine Gesprächsreihe über Grenzen<br />

präsentiert von Lukas Bärfuss<br />

Seit drei Jahren wird die Kammer im Pfauen einmal im Monat zum Grenzgebiet.<br />

Das Sichere schwankt, das Gewisse wird brüchig und hinter dem Bekannten<br />

tauchen unerforschte Gebiete auf. Im Gespräch mit seinen Gästen erkundet der<br />

Schriftsteller Lukas Bärfuss die Grenzen unseres Wissens und des Bewusstseins –<br />

in der ganzen Vielfalt des Lebens. So wurden zuletzt die unbewussten Affekte<br />

im Sport und in der schweizerischen Europapolitik untersucht. Es gab<br />

Gelegenheit, die verborgenen Mechanismen der Korruption zu studieren. Man<br />

durfte in den grössten Dimensionen denken und den Rand des Universums<br />

begehen. Während im Gespräch über die Gefahren und die Chancen der<br />

Nanotechnologie der Weg hinab zu den kleinsten Teilchen der dinglichen<br />

Welt ging.<br />

Und die Reise geht weiter, auch in dieser Spielzeit. Überraschend, erhellend<br />

und jenseits der Trampelpfade des alltäglichen Denkens. Für alle, die sich<br />

nicht zufrieden geben mit einfachen Antworten. Und für jene, die das Fragen<br />

nicht verlernt haben und neugierig geblieben sind. Denn Weisse Flecken gibt<br />

es überall: in Politik, Wissenschaft und Kultur.<br />

96<br />

Le Retour<br />

Die Heimkehr<br />

von Harold Pinter<br />

Regie Luc Bondy<br />

Mit Bruno Ganz, Emmanuelle Seigner<br />

Gastspiel 23. – 25. Januar 20<strong>13</strong><br />

In Koproduktion mit dem Théâtre de l’Odéon Paris<br />

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Vier Männer in einer symbiotischen Wohngemeinschaft in einem verwahrlosten<br />

Haus: Max, pensionierter Fleischermeister und verwitwet, zwei seiner drei<br />

Söhne – Lenny, ein adretter Zuhälter, und Joey, der auf eine Zukunft als Boxer<br />

hofft – sowie sein Bruder Sam, ein vermutlich homosexueller Privatchauffeur.<br />

In diesem frauenlosen Haushalt zankt man sich um Trivialitäten, schlägt und<br />

verträgt sich – man lebt eine Durchschnittsexistenz. Die unerwartete Heimkehr<br />

von Max’ drittem Sohn, dem Philosophiedozenten Teddy, und seiner Frau Ruth<br />

bringt das rüde Männergespann in Aufruhr. Dem unverhohlenen Begehren<br />

und der sexuellen Aggressivität der Männer kann Teddy trotz seiner geistigen<br />

Überlegenheit nichts entgegensetzen. Das Männer-Quartett plant, Ruth zur<br />

Aufbesserung ihrer schmalen Haushaltskasse auf den Strich zu schicken –<br />

obwohl über das ehemalige Aktmodell wie über eine Ware verfügt wird, scheint<br />

diese nicht abgeneigt zu sein, in diesem Haus zu bleiben …<br />

Bei allem Realismus entsteht eine irritierende, mitunter surreale Atmosphäre<br />

der Rätselhaftigkeit, die „Die Heimkehr“ (1965) zu einem der erfolgreichsten<br />

Stücke Harold Pinters machte. Seine aus dem Alltag geholten Banalitäten sind<br />

in ihrer Wiederkehr und in ihrer Verflechtung streng komponiert und geben<br />

seinen naturalistisch gezeichneten Menschen einen Zug ins Stilisierte – von<br />

aussen geführte, zwanghafte Bewegungen von Marionetten.<br />

Um den richtigen Umgang mit der Pinter’schen Kammermusik zu finden, hat<br />

Luc Bondy eine neue Übersetzung bei Philippe Djian in Auftrag gegeben – einem<br />

Meister, der den ganzen Spannungsbogen der Dialektik beherrscht – und<br />

ein hervorragendes Ensemble zusammengestellt. Bruno Ganz spielt zum ersten<br />

Mal eine Rolle auf Französisch.<br />

Luc Bondy, 1948 in <strong>Zürich</strong> geboren, absolvierte eine Pantomimen-Ausbildung<br />

an der Schule von Jacques Lecoq in Paris. Von 1974 bis 1976 war er<br />

Hausregisseur am Schauspiel Frankfurt, danach arbeitete er vorwiegend im<br />

Team von Peter Stein in Berlin und Köln. Von 1985 bis 1988 war er Mitglied<br />

der Direktion an der Berliner Schaubühne. Für seine Inszenierungen wurde<br />

Bondy mehrfach ausgezeichnet. 1997 wurde er Schauspieldirektor der Wiener<br />

Festwochen und ist seit 2002 Intendant des Festivals, im März <strong>2012</strong> hat er<br />

ausserdem die Leitung des Théâtre de l’Odéon Paris übernommen.<br />

97<br />

Pfauen


Schiffbau/Halle<br />

gefaltet<br />

Gastspiel 6./7. Dezember <strong>2012</strong><br />

Ein choreographisches Konzert<br />

von Sasha Waltz und Mark Andre<br />

mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Regie und Choreographie Sasha Waltz<br />

Komposition Mark Andre<br />

Bühne Thomas Schenk<br />

Kostüme Beate Borrmann<br />

Tanz Sasha Waltz & Guests<br />

Das choreographische Konzert „gefaltet“ von Sasha Waltz und Mark<br />

Andre eröffnete im Januar <strong>2012</strong> die Mozartwoche in Salzburg. Es ist die<br />

erste Zusammenarbeit des französischen Komponisten und der deutschen<br />

Choreographin. Mit acht Tänzern und vier Solisten erforschen sie die<br />

Wechselwirkungen von Klassischer und Neuer Musik, von Klang, Bewegung<br />

und Stille. Das musikalische Experimentierfeld bilden ausgewählte Werke<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart und Kompositionen von Mark Andre.<br />

Eine „Faltung“ bezeichnet in der elektronischen Musik ein Verfahren, das<br />

über akustische Impulse akustische Antworten erzeugt. Sasha Waltz und<br />

Mark Andre erweitern dieses Prinzip für „gefaltet“ zu einem Dialog zwischen<br />

Tänzern und Musikern. Die Impulse und Resonanzen ihrer Körper im Raum<br />

entfalten und verdichten Zwischenräume und Schwellen, Leere und Distanz.<br />

Sasha Waltz & Guests wurde 1993 von Sasha Waltz und Jochen Sandig<br />

gegründet, bisherige Wirkungsstätten der Compagnie in Berlin waren die<br />

Sophiensæle, die Schaubühne am Lehniner Platz und seit 2006 das<br />

interdisziplinäre Produktions- und Ausbildungszentrum Radialsystem V.<br />

Mit „gefaltet“ kommt Sasha Waltz & Guests bereits zum vierten Mal<br />

nach <strong>Zürich</strong>. Die international renommierten Musiker Carolin Widmann<br />

(Violine), Guy Ben-Ziony (Viola), Nicolas Altstaedt (Violoncello) und<br />

Alexander Lonquich (Klavier) wirken als Solisten bei „gefaltet“ mit. Es<br />

tanzen Edivaldo Ernesto, Todd McQuade, Virgis Poudziunas, Sasa Queliz,<br />

Zaratiana Randrianantenaina und Yael Schnell sowie erstmals in<br />

einer Choreographie von Sasha Waltz Saju Hari und Judith Sánchez Ruíz.<br />

Eine Produktion von Sasha Waltz & Guests in Koproduktion mit der<br />

Stiftung Mozarteum Salzburg, dem Théâtre Royal de La Monnaie Brüssel<br />

und Berliner Festspiele / MaerzMusik.<br />

Unterstützt von der Radial Stiftung. Made in Radialsystem ®<br />

Sasha Waltz & Guests wird gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds<br />

und der Kulturverwaltung des Landes Berlin.<br />

98<br />

Gastspiel <strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />

Das Himbeerreich<br />

Ein Dokumentartheater von Andres Veiel<br />

Regie Andres Veiel<br />

Bühne Julia Kaschlinski<br />

Gastspiel einer Koproduktion des Staatstheaters Stuttgart und des<br />

Deutschen Theaters Berlin<br />

Was denken Vorstandsvorsitzende und Investmentbanker in Deutschland und<br />

weltweit über die Zukunft des internationalen Finanzsystems? Wie beurteilen<br />

sie das eigene Handeln und das der Regierungen? Wie konnte es dazu<br />

kommen, dass einige wenige leitende Mitarbeiter – weltweit vielleicht ein paar<br />

Tausend – den Kapitalismus durch die massenhafte Vernichtung von Kapital –<br />

dessen, was es zu vermehren gilt – ad absurdum führten?<br />

Andres Veiel hat in einer umfangreichen Recherche ehemalige und noch<br />

aktive Akteure der Finanzwelt befragt. Aus den Lebensgeschichten und den<br />

Berichten der Banker entsteht eine faszinierende Innenansicht jener Prozesse<br />

und Mechanismen, die unsere Gesellschaft und unser alltägliches Leben<br />

bestimmen.<br />

Andres Veiel, 1959 in Stuttgart, studierte zunächst in Berlin Psychologie,<br />

Ethnologie und Publizistik bevor er eine Regie- und Dramaturgieausbildung<br />

absolvierte. Veiel arbeitet seit 1988 an eigenen Drehbüchern, Kinofilmen<br />

und zeitweise eigenen Theaterstücken und Inszenierungen. Er nimmt<br />

Lehraufträge an verschiedenen Filmhochschulen und Universitäten wahr, u.a.<br />

der FU Berlin, der Universität <strong>Zürich</strong>, Johannesburg und Neu Delhi. Veiels<br />

kritisch-analytischer Blick prägt seine Arbeiten, angefangen bei seinen<br />

Dokumentarfilmen wie „Black Box BRD“ bis hin zu seinem jüngsten Spielfilm<br />

„Wer wenn nicht wir“. „Die Spielwütigen“ erhielt 2004 den Publikumspreis<br />

der 54. Internationalen Filmfestspiele Berlin, eine Nominierung zum<br />

Europäischen Filmpreis 2004 sowie den Preis der Deutschen Filmkritik. Mit<br />

der Inszenierung von „Der Kick“ gelang ihm zudem ein Meisterwerk des<br />

dokumentarischen Theaters, das zum Berliner Theatertreffen eingeladen und<br />

auf Gastspielen weltweit gezeigt wurde.<br />

99<br />

<strong>Schauspielhaus</strong>


<strong>Zürich</strong><br />

Junges<br />

Haus<br />

Schauspiel<br />

Liebes Publikum,<br />

Saison <strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />

Hochdruckgebiet – garantiert.<br />

Keine Angst, weder sind wir zu Wetterfröschen mutiert noch haben wir in<br />

einem Schnellkurs Meteorologie studiert. Unser Kerngeschäft ist das Theater,<br />

die Theaterkunst und die Kunst des Zuschauens.<br />

Nichtsdestotrotz behaupten wir: Hochdruckgebiet – garantiert.<br />

Ziel einer Wettervorhersage ist die Prognose der Atmosphäre zu einer<br />

bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort. Ähnlich wie die Bauern in früheren<br />

Zeiten aus Wetterlagen Vorhersagen auf kommende Ereignisse zu treffen<br />

versuchten, leiten wir aus dem vergangenen und dem aktuellen Zustand<br />

unserer Welt in all ihren Zusammenhängen Vorstellungen über die Zukunft ab.<br />

Indem Prognosen eine Wahrscheinlichkeit anzeigen, helfen sie dem Menschen,<br />

Entscheidungen zu treffen, geben Sinn und Orientierung für Handlungsimpulse.<br />

Die Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong> am Jungen <strong>Schauspielhaus</strong> steht ganz im Zeichen<br />

gesellschaftlicher, zwischenmenschlicher, politischer, philosophischer und<br />

emotionaler Hochdruckgebiete. Mit einer Bearbeitung von Janne Tellers<br />

Roman „Nichts. Was im Leben wichtig ist“ stellen wir Fragen nach Sinn und<br />

Bedeutung: Worauf kommt es im Leben an? Wo liegen die Grenzen der<br />

Toleranz? Was soll ich auf dieser Welt? Gibt es in unserer vernetzten und<br />

unübersichtlichen Welt mit ihren kulturellen Unterschieden noch verbindliche<br />

Werte?<br />

Weitere Hochdruckzonen, mit denen wir uns beschäftigen, sind<br />

Familienwohnungen, Freizeitoasen, Schulhöfe – Schauplätze der Erziehung,<br />

des Erwachsenwerdens und -seins. Für die Vorweihnachtszeit prognostizieren<br />

wir einen Wärmeeinbruch. Im traditionellen Weihnachtssalon überraschen<br />

wir täglich mit musikalischen und literarischen Kostbarkeiten. Im Frühling sind<br />

mit „Blickfelder 20<strong>13</strong>“ internationale Luftmassenverschiebungen zu erwarten.<br />

Im Rahmen der „Mehr als Zuschauen“-Angebote laden wir Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene ein, sich forschend, spielend oder schreibend<br />

in Hochdruckgebiete zu begeben – im <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong>, aber auch in<br />

anderen Zürcher Kulturinstitutionen und Schulhäusern.<br />

Genauere Informationen zu den einzelnen Stücken und Angeboten können<br />

Sie ab Ende Juni der Homepage www.junges.schauspielhaus.ch und ab<br />

Mitte September <strong>2012</strong> der regelmässig erscheinenden <strong>Saisonvorschau</strong> des<br />

Jungen <strong>Schauspielhaus</strong>es entnehmen.<br />

Ein Hochdruckgebiet verheisst erfahrungsgemäss schönes Wetter.<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und uns eine spannende<br />

neue Spielzeit und freuen uns auf Ihre Neugier und Ihr Interesse.<br />

Ihre Petra Fischer<br />

Junges <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong><br />

101


102<br />

Kartenkauf<br />

Preise


Theaterkasse<br />

Die Theaterkasse befindet sich im Pfauen<br />

an der Rämistrasse 34.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Samstag 11–19 Uhr<br />

Tel +41 (0)44 258 77 77<br />

Fax +41 (0)44 259 77 77<br />

theaterkasse@schauspielhaus.ch<br />

www.schauspielhaus.ch<br />

Während der Theaterferien vom 2. Juli bis<br />

14. August <strong>2012</strong> bleibt die Theaterkasse geschlossen.<br />

Online-Kartenbestellung<br />

Auf www.schauspielhaus.ch können Sie Ihre<br />

Theaterkarten sitzplatzgenau buchen, mit Kreditkarte<br />

oder Postcard bezahlen und bequem zu Hause<br />

ausdrucken.<br />

Karten p er Post<br />

Gerne schicken wir Ihnen Ihre Karten gegen eine<br />

Gebühr von 3 Franken zu. Der Postversand ist bis<br />

zu 5 Tage vor dem gewünschten Vorstellungstermin<br />

möglich.<br />

Vorverkauf<br />

Der Vorverkauf beginnt am 15. des Vormonats. Der<br />

Vorverkauf für unsere AbonnentInnen und die<br />

Theaterfreunde beginnt zwei Tage vor dem freien<br />

Verkauf, jeweils am <strong>13</strong>. des Monats.<br />

Fällt der <strong>13</strong>. bzw. 15. eines Monats auf einen Sonn-<br />

oder Feiertag, verschiebt sich der Vorverkaufsbeginn<br />

auf den nächsten Werktag.<br />

Abendkasse<br />

Die Abendkassen im Pfauen und im Schiffbau<br />

sind 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.<br />

Für Kammer- und Matchbox-Vorstellungen öffnet<br />

die Abendkasse jeweils erst ½ Stunde vor<br />

Vorstellungsbeginn. Wir bitten Sie um Verständnis,<br />

dass wir an der Abendkasse keine Karten für<br />

andere Vorstellungsabende verkaufen können.<br />

An unserer Theaterkasse können Sie mit EC-Direkt<br />

(Maestro), Postcard, Visa, MasterCard oder American<br />

Express bezahlen. Gekaufte Karten können leider<br />

nicht zurückgenommen werden. Rabatte sind nicht<br />

kumulierbar.<br />

Weitere Vorverkaufsstellen<br />

Jelmoli AG, Jecklin Musikhaus, Musik Hug,<br />

Migros City, Eventticketschalter <strong>Zürich</strong> Hauptbahnhof,<br />

Winterthur Tourismus<br />

Kartenkauf und Preise<br />

104<br />

Pfauen Tagespreis/ermässigt Premiere/ermässigt<br />

1. Kat. 108.–/ 74.– 123.–/ 84.–<br />

2. Kat. 89.–/ 57.– 99.–/ 64.–<br />

3. Kat. 68.–/ 40.– 77.–/ 45.–<br />

4. Kat. 46.–/ 23.– 52.–/ 28.–<br />

5. Kat. 20.–/ 10.– 25.–/ 15.–<br />

Kinderstück 30.–/20.–/10.– 30.–<br />

Pfauen/Kammer 30.–/ 20.– 30.–<br />

Schiffbau/Halle<br />

1. Kategorie 70.–/ 50.– 90.–<br />

2. Kategorie 50.–/ 30.– 70.–<br />

Schiffbau/Box 48.–/ 24.– 68.–<br />

Theatermontag<br />

(alle Spielstätten) 30.– bis 10.–<br />

Die Preise für die Spielstätte Schiffbau/Matchbox<br />

und für Sonderveranstaltungen finden Sie im<br />

Monatsspielplan.<br />

Sitzplan im Pfauen<br />

Bühne<br />

Parkett<br />

Links Reihe 1018 017 016 015 014 0<strong>13</strong> 012 011 010 009008<br />

007 006 005 004 003 002 001<br />

2 020 021 022 023 024 025 026 027 028 029 030<br />

3 064 063 062 061 060 059 058 057 056 055 054 053<br />

4 067 068 069 070 071 072 073 074 075 076 077 078<br />

5 117 116 115 114 1<strong>13</strong> 112 111 110 109 108 107 106 105 104<br />

6 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 <strong>13</strong>0 <strong>13</strong>1 <strong>13</strong>2 <strong>13</strong>3<br />

7 176 175 174 173 172 171 170 169 168 167 166 165 164 163 162<br />

8 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193<br />

9 239 238 237 236 235 234 233 232 231 230 229 228 227 226 225 224<br />

10 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257<br />

11 306 305 304 303 302 301 300 299 298 297 296 295 294 293 292 291 290<br />

Loge 2 578 12 R 315 316 317 318 319 320<br />

Loge 2 577 <strong>13</strong> 347 346 345 344 343 342 341 340<br />

Loge 2 576 14 350 351 352 353 354 355 356 357<br />

Loge 3 572 15 382 381 380 379 378 377 376 375 374<br />

Loge 3 571 16 385 386 387 388 389 390 391 392 393<br />

Loge 3 570 17 421 420 419 418 417 416 415 414 4<strong>13</strong> 412<br />

Loge 4 566 18 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432<br />

Loge 4 565 19 460 459 458 457 456 455 454 453 452 451<br />

Loge 4 564 20 463 464 465 466 467 468 469 470<br />

Loge 5 560 21 494 493 492 491 490 489 488 487 486<br />

Loge 5 559 22 496 497 498 499 500 501 502 503 504<br />

Loge 5 558 23 531 530 529 528 527 526 525 524 523 522<br />

Reihe 1 Rechts<br />

031 032 033 034 035 036 037 038 039 040 2<br />

052 051 050 049 048 047 046 045 044 043 3<br />

079 080 081 082 083 084 085 086 087 088 089 4<br />

103 102 101 100 099 098 097 096 095 094 093 092 5<br />

<strong>13</strong>4 <strong>13</strong>5 <strong>13</strong>6 <strong>13</strong>7 <strong>13</strong>8 <strong>13</strong>9 140 141 142 143 144 145 146 6<br />

161 160 159 158 157 156 155 154 153 152 151 150 149 7<br />

194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 8<br />

223 222 221 220 219 218 217 216 215 214 2<strong>13</strong> 212 211 210 9<br />

258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 10<br />

289 288 287 286 285 284 283 282 281 280 279 278 277 276 275 11<br />

321 322 323 324 325 R 12 Loge 9 553<br />

339 338 337 336 335 334 <strong>13</strong> Loge 9 552<br />

358 359 360 361 362 363 364 14 Loge 9 551<br />

373 372 371 370 369 368 367 15 Loge 8 547<br />

394 395 396 397 398 399 400 40116 Loge 8 546<br />

411 410 409 408 407 406 405 404 17 Loge 8 545<br />

433 434 435 436 437 438 439 440 441 18 Loge 7 541<br />

450 449 448 447 446 445 444 443 19 Loge 7 540<br />

471 472 473 474 475 476 477 20 Loge 7 539<br />

485 484 483 482 481 480 479 21<br />

505 506 507 508 509 510 511 512 22<br />

521 520 519 518 517 516 515 514 23<br />

Loge 5 557<br />

Balkon<br />

Reihe 1 Reihe 1<br />

582 583 584 585 586 587 588 589 590 591 592 593 594 595 596 597 598 599 600<br />

2 619 618 617 616 615 614 6<strong>13</strong> 612 611 610 609608<br />

607 606 605 604 603 602<br />

3 621 622 623 624 625 626 627 628 629 630 631<br />

4 659 658 657 656 655 654 653 652 651 650 649<br />

5 661 662 663 664 665 666 667 668 669 670<br />

6 700 699 698 697 696 695 694 693 692 691 690<br />

7 701 702 703 704 705 706 707 708 709 710 711<br />

8 740 739 738 737 736 735 734 733 732 731<br />

9 743 744 745 746 747 748 749 750 751<br />

2<br />

632 633 634 635 636 637 638 639 3<br />

648 647 646 645 644 643 642 641 640 4<br />

671 672 673 674 675 676 677 678 679 5<br />

689 688 687 686 685 684 683 682 681 6<br />

712 7<strong>13</strong> 714 715 716 717 718 719 720 721 7<br />

730 729 728 727 726 725 724 723 8<br />

752 753 754 755 756 757 758 759 9 R = Rollstuhlplätze<br />

Weitere Sitzpläne: Die Spielorte Halle und Box<br />

im Schiffbau werden flexibel bestuhlt. Sie finden<br />

die aktuellen Saalpläne für diese Spielorte immer<br />

ab dem 15. des Vormonats im Webshop auf<br />

www.schauspielhaus.ch.<br />

105


für Erwachsene<br />

Die Theater-Abos<br />

Sie schätzen es, Ihre Theaterbesuche frühzeitig zu<br />

planen, sich nicht vor jedem Besuch um Karten<br />

bemühen zu müssen und alle von Ihnen gewählten<br />

Stücke auf Ihrem Wunschplatz geniessen zu können?<br />

Dann ist ein Theater-Abo für Sie ideal – detaillierte<br />

Informationen zu den verschiedenen Abos finden<br />

Sie ab Seite 108.<br />

Sie möchten flexibel bleiben, die Vorstellungen<br />

des <strong>Schauspielhaus</strong>es aber dennoch mit deutlichem<br />

Preisvorteil besuchen? Alle Informationen zum<br />

Halbtax-, General- und Wahl-Abo finden Sie auf<br />

Seite 109.<br />

Der Theatermontag<br />

Montags kostet jeder Platz in allen Spielstätten des<br />

<strong>Schauspielhaus</strong>es nur 30 Franken und im Pfauen in<br />

der 5. Kategorie sogar nur 15 Franken. Ausgenommen<br />

sind Veranstaltungen, die im Monatsspielplan speziell<br />

gekennzeichnet sind. Der Theatermontag wird<br />

unterstützt von Migros-Kulturprozent.<br />

Die Carte Blanche<br />

Mit der Carte Blanche besuchen Sie alle<br />

Sonntagabend-Vorstellungen des <strong>Schauspielhaus</strong>es<br />

zum halben Preis. Ausgenommen sind Veranstaltungen,<br />

die im Monatsspielplan speziell gekennzeichnet sind.<br />

Ihre persönliche Carte Blanche erhalten Sie gratis zum<br />

Abo des Tages-Anzeigers. Wir bitten Sie, die Carte<br />

Blanche sowohl beim Kartenkauf als auch beim Einlass<br />

in den Zuschauerraum vorzuweisen.<br />

Weitere Ermässigungen<br />

Für Erwerbslose (Kulturlegi) sowie EmpfängerInnen<br />

von Sozialhilfe- und IV-Leistungen gelten die<br />

ermässigten Preise.<br />

AHV-BezügerInnen erhalten 50% Rabatt für alle<br />

Vorstellungen am Sonntagnachmittag.<br />

Grup p entarife<br />

Gruppen ab 10 Personen erhalten 10% Rabatt,<br />

Gruppen ab 20 Personen 15% Rabatt auf den<br />

Tagespreis.<br />

• Bitte beachten Sie, dass Rabatte nicht<br />

kumulierbar sind.<br />

Preisvorteile<br />

106<br />

für SchülerInnen und Studierende<br />

Last-Minute-Karten<br />

Lust auf 3. Reihe Parkett zum Kinopreis? 10 Minuten<br />

vor Vorstellungsbeginn zahlen Legi-BesitzerInnen für<br />

alle Plätze nur 20 Franken.<br />

Um Verzögerungen beim Vorstellungsbeginn zu<br />

vermeiden, bitten wir Sie, die Last-Minute-Karten bar<br />

zu bezahlen. Reservierungen für Last-Minute-Karten<br />

sind nicht möglich.<br />

Der Theatermontag<br />

Montags kostet für Legi-BesitzerInnen jeder<br />

Platz in allen Spielstätten des <strong>Schauspielhaus</strong>es<br />

nur 20 Franken und im Pfauen in der 5. Kategorie<br />

sogar nur 10 Franken. Ausgenommen sind<br />

Veranstaltungen, die im Monatsspielplan speziell<br />

gekennzeichnet sind. Der Theatermontag wird<br />

unterstützt von Migros-Kulturprozent.<br />

Die Theater-Abos<br />

Sämtliche Theater-Abos gibt es auch zum Legi-Preis –<br />

detaillierte Informationen zu den verschiedenen Abos<br />

finden Sie ab Seite 108.<br />

Auch flexible Angebote wie Halbtax-, General- oder<br />

Wahl-Abo gibt’s zum Legi-Preis – mehr dazu auf<br />

Seite 109.<br />

Junges Schausp ielhaus <strong>Zürich</strong><br />

SchülerInnen und Studierende profitieren bei allen<br />

Veranstaltungen des Jungen <strong>Schauspielhaus</strong>es von<br />

besonders attraktiven Preisen. Das aktuelle Programm<br />

finden Sie unter www.junges.schauspielhaus.ch oder<br />

im Monatsspielplan.<br />

• Bitte zeigen Sie Ihre Legi beim Einlass in den<br />

Zuschauerraum.<br />

• Sämtliche Angebote gelten für Legi-InhaberInnen<br />

bis 30 Jahre.<br />

• Bitte beachten Sie, dass Rabatte nicht<br />

kumulierbar sind.<br />

Neu! Mit der Legi können Sie auch ermässigte<br />

Premierenkarten für den Pfauen im Vorverkauf<br />

reservieren.<br />

Abonnements<br />

Service


Die Klassiker<br />

Festplatz-Abos – die perfekte Verbindung von Tradition<br />

und Service (Details siehe Seiten 110 bis 1<strong>13</strong>):<br />

• Wunschplatz: Sie suchen sich Ihren Lieblingsplatz<br />

aus und wir reservieren Ihnen diesen für alle<br />

Vorstellungen in Ihrem Abo.<br />

• Planung: Sie können sämtliche Theaterbesuche bis<br />

Februar 20<strong>13</strong> fest einplanen.<br />

• Preisvorteil: Sie bezahlen bis zu 20% weniger als die<br />

ZuschauerInnen ohne Abonnement.<br />

• Vorkaufsrecht: Als AbonnentIn können Sie sich auch<br />

für besonders begehrte Vorstellungen, die nicht<br />

Teil Ihres Abos sind, die besten Plätze sichern: Mit<br />

einem Festplatz-Abo haben Sie ein Vorkaufsrecht<br />

und beziehen zusätzliche Karten günstiger.<br />

• Sicherheit: Sie besitzen bereits ein Abo? Dann<br />

ist Ihnen Ihr Platz auch in der Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />

sicher, da sich Ihr Abo am 31. Mai jeden Jahres<br />

automatisch erneuert. Wenn Sie eine Änderung<br />

wünschen, können Sie sich jederzeit an das Team<br />

der Theaterkasse wenden, das Sie gerne berät.<br />

Neu! Mehr Flexibilität: Ab sofort können Sie bei allen<br />

Festplatz-Abos zwei Termine kostenlos umtauschen.<br />

Neu! Beim 5er-Abo können wir Ihnen beim Kauf bereits<br />

3 statt 2 verbindliche Termine bekanntgeben.<br />

Die Vorteile auf einen Blick<br />

108<br />

Die Flexiblen<br />

Ob General-, Halbtax- oder Wahl-Abo – die neuen<br />

Flexiblen sind nicht nur preislich attraktiv (Details<br />

siehe Seite 109):<br />

• Freie Stückwahl: Ob Pfauen oder Schiffbau,<br />

Klassiker, Uraufführung oder Podiumsdiskussion –<br />

mit den flexiblen Abos können Sie sich Ihren<br />

Wunsch-Spielplan selbst zusammenstellen.<br />

• Freie Terminwahl: Sie entscheiden frei, wann Sie<br />

uns besuchen möchten.<br />

• Freie Platzwahl: Hinten links, vorne rechts oder<br />

1. Reihe Mitte, sie können jedes Mal neu Ihren<br />

Wunschplatz wählen.<br />

• Vorkaufsrecht: Sie können Ihre Karten vor dem<br />

offiziellen Vorverkaufsstart reservieren und sich<br />

somit immer die besten Plätze sichern.<br />

• Rabatt auf Zusatzkarten: Sie möchten jemanden<br />

einladen, der kein Abo hat? Auf Begleitkarten<br />

erhalten Sie 10% Rabatt.<br />

Das General-Abo <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong><br />

Ein Jahr lang freier Eintritt, so oft Sie wollen! Mit einem<br />

General-Abo besuchen Sie alle Vorstellungen im<br />

Pfauen und Schiffbau kostenlos.* Es ist 1 Jahr lang<br />

gültig und nicht übertragbar.<br />

Ihre weiteren Abo-Vorteile<br />

• Sie können Ihre Karten vor dem offiziellen<br />

Vorverkaufsstart reservieren.<br />

• Begleitkarten erhalten Sie mit 10% Rabatt.<br />

• Sie erhalten die Monatsspielpläne kostenlos per Post.<br />

Preise<br />

Single-GA 890.–<br />

Legi-GA 450.–<br />

Paar-GA 1 500.–<br />

Das Halbtax-Abo <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong><br />

Ein Jahr lang zum halben Preis, so oft Sie wollen! Mit<br />

dem Halbtax-Abo besuchen Sie alle Vorstellungen<br />

im Pfauen und im Schiffbau zum halben Preis.** Das<br />

Halbtax-Abo ist 1 Jahr lang gültig und nicht übertragbar.<br />

Ihre weiteren Abo-Vorteile<br />

• Sie können Ihre Karten vor dem offiziellen<br />

Vorverkaufsstart reservieren.<br />

• Begleitkarten erhalten Sie mit 10% Rabatt.<br />

• Sie erhalten die Monatsspielpläne kostenlos per Post.<br />

Preise<br />

Halbtax-Abo 190.–<br />

Halbtax-Abo Legi 95.–<br />

Die flexiblen Abonnements<br />

109<br />

Das 10er-Wahl-Abo<br />

Ihr Wahl-Abo besteht aus 10 Gutscheinen, die Sie für<br />

jede Vorstellung Ihrer Wahl einlösen können. Die<br />

Gutscheine sind übertragbar, Sie können diese also<br />

auch verschenken oder pro Vorstellung mehrere<br />

Gutscheine einlösen.***<br />

Ihre weiteren Abo-Vorteile<br />

• Sie können Ihre Karten vor dem offiziellen<br />

Vorverkaufsstart reservieren.<br />

• Sie profitieren von einem beträchtlichen Preisvorteil<br />

gegenüber Einzelkarten.<br />

• Begleitkarten erhalten Sie mit 10% Rabatt.<br />

• Sie erhalten die Monatsspielpläne kostenlos per Post.<br />

Neu! Das Wahl-Abo ist nicht mehr an die laufende<br />

Spielzeit gebunden, sondern ab sofort während eines<br />

ganzen Jahres gültig.<br />

Preise/Legi-Preise<br />

1. Kategorie 930.–/ 640.–<br />

2. Kategorie 770.–/ 490.–<br />

3. Kategorie 590.–/ 350.–<br />

4. Kategorie 390.–/ 190.–<br />

5. Kategorie 180.–/ 90.–<br />

* GA-Abo: Ausgenommen sind Premieren und im<br />

Monatsspielplan speziell gekennzeichnete Veranstaltungen.<br />

** Halbtax-Abo: Ausgenommen sind Premieren, der<br />

Theatermontag und im Monatsspielplan speziell<br />

gekennzeichnete Veranstaltungen.<br />

*** 10er-Wahl-Abo: Ausgenommen sind im Monatsspielplan<br />

speziell gekennzeichnete Veranstaltungen.<br />

Beim Besuch einer Premiere bezahlen Sie einen<br />

Premierenaufpreis.


Das 5er-Abo<br />

Mit dem 5er-Abo können Sie Ihren Theaterbesuch<br />

frühzeitig planen und alle Stücke auf Ihrem Wunschplatz<br />

geniessen.<br />

Neu! Sie können zwei Termine pro Spielzeit kostenlos<br />

umbuchen.*<br />

Neu! Beim Kauf können wir Ihnen bereits drei statt wie<br />

bis anhin zwei Vorstellungstermine bekanntgeben.<br />

Ihre weiteren Abo-Vorteile<br />

• Sie profitieren von einem beträchtlichen Preisvorteil<br />

gegenüber Einzelkarten.<br />

• Sie können zusätzliche Karten vor dem offiziellen<br />

Vorverkauf reservieren und erhalten 10% Rabatt.<br />

• Sie erhalten die Monatsspielpläne kostenlos per Post.<br />

Dienstag Abo 5A<br />

Baumeister Solness • Wie es euch gefällt • Kinder<br />

der Sonne • Die Katze auf dem heissen Blechdach •<br />

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull<br />

25. September<br />

04. Dezember<br />

08. Januar<br />

Dienstag Abo 5B<br />

Die heilige Johanna der Schlachthöfe • Wie es euch<br />

gefällt • Der Menschenfeind • Wilhelm Tell • Schönes<br />

02. Oktober<br />

11. Dezember<br />

29. Januar<br />

Mittwoch Abo 5A<br />

Baumeister Solness • Wie es euch gefällt • Kinder<br />

der Sonne • Die Katze auf dem heissen Blechdach •<br />

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull<br />

19. September<br />

31. Oktober<br />

16. Januar<br />

Mittwoch Abo 5B<br />

Die heilige Johanna der Schlachthöfe • Wie es euch<br />

gefällt • Der Menschenfeind • Wilhelm Tell • Schönes<br />

10. Oktober<br />

12. Dezember<br />

30. Januar<br />

Donnerstag Abo 5A<br />

Baumeister Solness • Wie es euch gefällt • Kinder<br />

der Sonne • Die Katze auf dem heissen Blechdach •<br />

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull<br />

20. September<br />

<strong>13</strong>. Dezember<br />

03. Januar<br />

Die klassischen Abonnements<br />

110<br />

Donnerstag Abo 5B<br />

Die heilige Johanna der Schlachthöfe • Wie es euch<br />

gefällt • Der Menschenfeind • Wilhelm Tell • Schönes<br />

11. Oktober<br />

20. Dezember<br />

07. Februar<br />

Freitag Abo 5A<br />

Baumeister Solness • Wie es euch gefällt • Kinder<br />

der Sonne • Die Katze auf dem heissen Blechdach •<br />

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull<br />

21. September<br />

30. November<br />

11. Januar<br />

Freitag Abo 5B<br />

Die heilige Johanna der Schlachthöfe • Wie es euch<br />

gefällt • Der Menschenfeind • Wilhelm Tell • Schönes<br />

02. November<br />

14. Dezember<br />

01. Februar<br />

Die Daten für die zweite Spielzeithälfte geben wir<br />

Ihnen im Dezember <strong>2012</strong> bekannt.<br />

Preise/Legi-Preise<br />

1. Kategorie 465.–/ 320.–<br />

2. Kategorie 385.–/ 245.–<br />

3. Kategorie 295.–/ 175.–<br />

4. Kategorie 195.–/ 95.–<br />

5. Kategorie 90.–/ 45.–<br />

* Der Umtausch ist bis spätestens 1 Tag vor der Vorstellung<br />

möglich. Ab der dritten Terminänderung fällt eine Gebühr<br />

von 10 Franken an. Da Ihr Abo übertragbar ist, können Sie<br />

Ihren Abo-Platz auch verschenken.<br />

Wie bis anhin sind Umbuchungen auf Stücke, die nicht<br />

in Ihrem Abo enthalten sind, nicht möglich.<br />

Das 8er-Abo<br />

Mit dem 8er-Abo können Sie Ihren Theaterbesuch<br />

frühzeitig planen und alle Stücke auf Ihrem Wunschplatz<br />

geniessen.<br />

Neu! Sie können zwei Termine pro Spielzeit kostenlos<br />

umbuchen.*<br />

Ihre weiteren Abo-Vorteile<br />

• Sie profitieren von einem beträchtlichen Preisvorteil<br />

gegenüber Einzelkarten.<br />

• Sie können zusätzliche Karten vor dem offiziellen<br />

Vorverkauf reservieren und erhalten 10% Rabatt.<br />

• Sie erhalten die Monatsspielpläne kostenlos per Post.<br />

Dienstag Abo A<br />

Baumeister Solness • Die heilige Johanna der<br />

Schlachthöfe • Wie es euch gefällt • Kinder der Sonne •<br />

Der Menschenfeind • Die Katze auf dem heissen<br />

Blechdach • Wilhelm Tell • Bekenntnisse des<br />

Hochstaplers Felix Krull<br />

25. September<br />

23. Oktober<br />

04. Dezember<br />

08. Januar<br />

Dienstag Abo B<br />

Baumeister Solness • Die heilige Johanna der<br />

Schlachthöfe • Wie es euch gefällt • Der<br />

Menschenfeind • Die Katze auf dem heissen<br />

Blechdach • Wilhelm Tell • Bekenntnisse des<br />

Hochstaplers Felix Krull • Schönes<br />

02. Oktober<br />

<strong>13</strong>. November<br />

11. Dezember<br />

29. Januar<br />

Mittwoch Abo A<br />

Baumeister Solness • Die heilige Johanna der<br />

Schlachthöfe • Wie es euch gefällt • Kinder der Sonne •<br />

Der Menschenfeind • Die Katze auf dem heissen<br />

Blechdach • Wilhelm Tell • Bekenntnisse des<br />

Hochstaplers Felix Krull<br />

19. September<br />

31. Oktober<br />

05. Dezember<br />

16. Januar<br />

Mittwoch Abo B<br />

Baumeister Solness • Die heilige Johanna der<br />

Schlachthöfe • Wie es euch gefällt • Der<br />

Menschenfeind • Die Katze auf dem heissen<br />

Blechdach • Wilhelm Tell • Bekenntnisse des<br />

Hochstaplers Felix Krull • Schönes<br />

10. Oktober<br />

07. November<br />

12. Dezember<br />

30. Januar<br />

Donnerstag Abo A<br />

Baumeister Solness • Die heilige Johanna der<br />

Schlachthöfe • Wie es euch gefällt • Kinder der Sonne •<br />

Der Menschenfeind • Die Katze auf dem heissen<br />

Blechdach • Wilhelm Tell • Bekenntnisse des<br />

Hochstaplers Felix Krull<br />

20. September<br />

08. November<br />

<strong>13</strong>. Dezember<br />

03. Januar<br />

Die klassischen Abonnements<br />

111<br />

Donnerstag Abo B<br />

Baumeister Solness • Die heilige Johanna der<br />

Schlachthöfe • Wie es euch gefällt • Der<br />

Menschenfeind • Die Katze auf dem heissen<br />

Blechdach • Wilhelm Tell • Bekenntnisse des<br />

Hochstaplers Felix Krull • Schönes<br />

11. Oktober<br />

15. November<br />

20. Dezember<br />

07. Februar<br />

Freitag Abo A<br />

Baumeister Solness • Die heilige Johanna der<br />

Schlachthöfe • Wie es euch gefällt • Kinder der Sonne •<br />

Der Menschenfeind • Die Katze auf dem heissen<br />

Blechdach • Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull •<br />

Schönes<br />

21. September<br />

19. Oktober<br />

30. November<br />

11. Januar<br />

Freitag Abo B<br />

Baumeister Solness • Die heilige Johanna der<br />

Schlachthöfe • Wie es euch gefällt • Kinder der Sonne •<br />

Der Menschenfeind • Wilhelm Tell • Bekenntnisse des<br />

Hochstaplers Felix Krull • Schönes<br />

28. September<br />

02. November<br />

14. Dezember<br />

01. Februar<br />

Sonntag Abo A<br />

Baumeister Solness • Die heilige Johanna der<br />

Schlachthöfe • Wie es euch gefällt • Kinder der Sonne •<br />

Der Menschenfeind • Die Katze auf dem heissen<br />

Blechdach • Wilhelm Tell • Schönes<br />

16. September<br />

07. Oktober<br />

04. November<br />

<strong>13</strong>. Januar<br />

Sonntag Abo B<br />

Baumeister Solness • Die heilige Johanna der<br />

Schlachthöfe • Wie es euch gefällt • Kinder der Sonne •<br />

Der Menschenfeind • Die Katze auf dem heissen<br />

Blechdach • Wilhelm Tell • Schönes<br />

23. September<br />

14. Oktober<br />

11. November<br />

20. Januar<br />

Die Daten für die zweite Spielzeithälfte geben wir<br />

Ihnen im Dezember <strong>2012</strong> bekannt.<br />

Preise/Legi-Preise<br />

1. Kategorie 720.–/ 488.–<br />

2. Kategorie 584.–/ 376.–<br />

3. Kategorie 448.–/ 264.–<br />

4. Kategorie 304.–/ 152.–<br />

5. Kategorie 144.–/ 72.–<br />

* Der Umtausch ist bis spätestens 1 Tag vor der Vorstellung<br />

möglich. Ab der dritten Terminänderung fällt eine Gebühr<br />

von 10 Franken an. Da Ihr Abo übertragbar ist, können Sie<br />

Ihren Abo-Platz auch verschenken.<br />

Wie bis anhin sind Umbuchungen auf Stücke, die nicht<br />

in Ihrem Abo enthalten sind, nicht möglich.


Das Schiffbau-Abo<br />

Mit dem Schiffbau-Abo können Sie Ihren Theaterbesuch<br />

frühzeitig planen und sehen beide Neuinszenierungen<br />

in der Halle und drei ausgewählte Stücke in der Box.<br />

Neu! Sie können zwei Termine pro Spielzeit kostenlos<br />

umbuchen.*<br />

Neu! Beim Kauf können wir Ihnen bereits drei statt wie<br />

bis anhin zwei Vorstellungstermine bekanntgeben.<br />

Neu! Tram 4 und die Busse 33 und 72 halten direkt vor<br />

dem Theater (Haltestelle „Schiffbau“).<br />

Ihre weiteren Abo-Vorteile<br />

• Sie profitieren von einem beträchtlichen Preisvorteil<br />

gegenüber Einzelkarten.<br />

• Sie können zusätzliche Karten vor dem offiziellen<br />

Vorverkauf reservieren und erhalten 10% Rabatt.<br />

• Sie erhalten die Monatsspielpläne kostenlos per Post.<br />

Stücke und Termine<br />

Genesis. Der Bibel erster Teil (Halle) • Der Steppenwolf<br />

(Box) • Macht es für euch! (Box) • Elektra (Halle) •<br />

Die Geschichte von Kaspar Hauser (Box)<br />

18. September<br />

06. November<br />

27. Dezember<br />

Die Daten für die zweite Spielzeithälfte geben wir<br />

Ihnen im Dezember <strong>2012</strong> bekannt.<br />

Preise<br />

Schiffbau-Abo 234.–<br />

Schiffbau-Abo Legi 120.–<br />

* Der Umtausch ist bis spätestens 1 Tag vor der Vorstellung<br />

möglich. Ab der dritten Terminänderung fällt eine Gebühr<br />

von 10 Franken an. Da Ihr Abo übertragbar ist, können Sie<br />

Ihren Abo-Platz auch verschenken.<br />

Wie bis anhin sind Umbuchungen auf Stücke, die nicht<br />

in Ihrem Abo enthalten sind, nicht möglich.<br />

Die klassischen Abonnements<br />

112<br />

Das Premieren-Abo<br />

Mit dem Premieren-Abo sitzen Sie bei allen Pfauen-<br />

Premieren auf Ihrem Lieblingsplatz. Am Büchertisch<br />

im Pfauen-Foyer liegt jeweils ein druckfrisches<br />

Programmheft für Sie bereit. Sollten Sie einen Termin<br />

nicht wahrnehmen können, buchen wir Ihren Abo-Platz<br />

gerne kostenlos auf ein anderes Vorstellungsdatum<br />

der gleichen Inszenierung um. Da das Premieren-Abo<br />

übertragbar ist, können Sie Ihren Abo-Platz auch<br />

verschenken. Der Umtausch ist bis spätestens 1 Tag<br />

vor der Premiere möglich. Zusätzliche Karten können<br />

Sie vor dem offiziellen Vorverkauf reservieren und Sie<br />

erhalten 10% Rabatt. Die Monatsspielpläne schicken<br />

wir Ihnen kostenlos per Post zu.<br />

Stücke und Termine<br />

Baumeister Solness • Die heilige Johanna der<br />

Schlachthöfe • Wie es euch gefällt • Kinder der Sonne •<br />

Der Menschenfeind • Die Katze auf dem heissen<br />

Blechdach • Wilhelm Tell • Bekenntnisse des<br />

Hochstaplers Felix Krull • Schönes<br />

<strong>13</strong>. September<br />

29. September<br />

27. Oktober<br />

08. Dezember<br />

17. Januar<br />

Die Premieren-Daten für Februar bis Mai 20<strong>13</strong> geben<br />

wir Ihnen im Dezember <strong>2012</strong> bekannt.<br />

Preise/Legi-Preise<br />

1. Kategorie 1 350.–/ 675.–<br />

2. Kategorie 1 098.–/ 549.–<br />

3. Kategorie 828.–/ 414.–<br />

4. Kategorie 576.–/ 288.–<br />

5. Kategorie 315.–/ 158.–<br />

Das Migros-Abo<br />

Mit dem preislich besonders attraktiven Migros-Abo<br />

geniessen Sie 8 Stücke im Pfauen und erhalten<br />

einen Gutschein im Wert von 60 Franken für einen<br />

Vorstellungsbesuch Ihrer Wahl im Schiffbau. Bitte<br />

beachten Sie: Migros-Abo-Plätze können nicht auf<br />

andere Daten und Produktionen umgetauscht werden.<br />

Ihre weiteren Abo-Vorteile<br />

• Sie können zusätzliche Karten vor dem offiziellen<br />

Vorverkauf reservieren und erhalten 10% Rabatt.<br />

• Sie erhalten die Monatsspielpläne kostenlos per Post.<br />

• Sie profitieren von einer Einführung ins Stück durch<br />

den Dramaturgen der Produktion.<br />

Stücke und Termine<br />

Baumeister Solness • Wie es euch gefällt • Kinder der<br />

Sonne • Der Menschenfeind • Die Katze auf dem<br />

heissen Blechdach • Wilhelm Tell • Bekenntnisse des<br />

Hochstaplers Felix Krull • Schönes<br />

12. Oktober<br />

10. November<br />

19. Dezember<br />

26. Januar<br />

Die Daten für die zweite Spielzeithälfte geben wir<br />

Ihnen im Dezember <strong>2012</strong> bekannt.<br />

Preise/Legi-Preise<br />

1. Kategorie 624.–/ 424.–<br />

2. Kategorie 520.–/ 328.–<br />

3. Kategorie 384.–/ 224.–<br />

4. Kategorie 264.–/ <strong>13</strong>2.–<br />

5. Kategorie 128.–/ 64.–<br />

Die klassischen Abonnements<br />

1<strong>13</strong>


Adresse Pfauen<br />

Pfauen und Kammer:<br />

Rämistrasse 34, 8001 <strong>Zürich</strong><br />

Adresse Schiffbau<br />

Halle, Box und Matchbox:<br />

Schiffbaustrasse 4, 8005 <strong>Zürich</strong><br />

Anfahrt<br />

Pfauen: Tram Nr. 3, 5, 8, 9 oder Bus Nr. 31<br />

bis Haltestelle Kunsthaus.<br />

Schiffbau: Neu! Tram 4, Bus 33 und 72 halten direkt<br />

vor dem Theater (Haltestelle „Schiffbau“).<br />

Tram <strong>13</strong> und 17 bis Escher-Wyss-Platz, die S-Bahn<br />

bis Bahnhof Hardbrücke.<br />

Parkmöglichkeiten<br />

Pfauen: Parkhaus Hohe Promenade, Rämistrasse 22a<br />

Schiffbau: Parkhaus Pfingstweidstrasse 1 oder<br />

öffentliche Parkplätze unter der Hardbrücke.<br />

Eine beschränkte Anzahl Parkplätze steht in der<br />

Schiffbau-Tiefgarage an der Giessereistrasse zur<br />

Verfügung (Zufahrt über Turbinenplatz).<br />

Taxiservice<br />

Die Foyermitarbeiter nehmen Ihre Taxibestellung gerne<br />

vor der Vorstellung oder in der Pause entgegen.<br />

Hörhilfen<br />

Der Pfauen und der Schiffbau sind mit einer<br />

Verstärkeranlage ausgerüstet. Die Hörbügel (mit oder<br />

ohne Induktionsschleife) lassen sich individuell auf<br />

die gewünschte Hörstärke einstellen und können<br />

(gegen Depot) kostenlos am Büchertisch bezogen<br />

werden.<br />

Mit dem Rollstuhl ins Theater<br />

Gerne reservieren wir einen Rollstuhlplatz für Sie.<br />

Ein Anruf an der Theaterkasse genügt.<br />

Tel +41(0)44 258 77 77<br />

Gastronomie<br />

Vor Vorstellungsbeginn und in der Pause bedienen<br />

wir Sie gerne an unseren Foyer-Bars.<br />

Restaurant „LaSalle“ im Schiffbau:<br />

Es werden hauptsächlich Gerichte aus der<br />

französischen und italienischen Küche serviert.<br />

Tischreservierung: Tel +41 (0)44 258 70 71<br />

www.lasalle-restaurant.ch<br />

Übernachtungsmöglichkeiten<br />

Infos zu Hotelunterkünften finden Sie im Internet<br />

unter www.hotels.ch und www.zuerich.ch.<br />

Die Accor Hotels „Novotel“, „Ibis“ und „Etap“<br />

befinden sich in unmittelbarer Nähe des Schiffbaus<br />

(www.accorhotels.com). In der Nachbarschaft<br />

des Pfauen befinden sich das Hotel „Florhof“<br />

(www.florhof.ch) sowie das „Claridge Hotel Tiefenau“<br />

(www.claridge.ch).<br />

Service<br />

114<br />

Programmheft-Abo<br />

Mit dem Programmheft-Abo erhalten Sie die<br />

Programmhefte zu allen Inszenierungen Ihres<br />

jeweiligen Abonnements im Voraus nach<br />

Hause geschickt. Programmheft-Abos sind zu<br />

folgenden Abos erhältlich:<br />

5er-Abo 40.–<br />

8er-Abo 64.–<br />

Schiffbau-Abo 40.–<br />

Premieren-AbonnentInnen erhalten Ihr Programmheft<br />

kostenlos vor der Vorstellung am Büchertisch im<br />

Pfauen-Foyer.<br />

Geschenkgutscheine<br />

Schenken Sie einen Theaterbesuch!<br />

Geschenkgutscheine über einen frei wählbaren<br />

Betrag hält die Theaterkasse für Sie bereit. Oder<br />

bestellen Sie gleich online im Webshop unter<br />

www.schauspielhaus.ch<br />

Blick hinter die Kulissen<br />

Regelmässig finden öffentliche Führungen im<br />

Schiffbau statt. Die aktuellen Daten finden Sie unter<br />

www.schauspielhaus.ch oder im Monatsspielplan.<br />

Gruppen ab 10 Personen bieten wir private<br />

Führungen im Pfauen und im Schiffbau an.<br />

Kontakt: isabel.zimmermann@schauspielhaus.ch<br />

oder Tel +41(0)44 258 72 74<br />

Theater und Schule<br />

LehrerInnen können für ihre Schulklassen Karten<br />

zu besonders günstigen Konditionen bestellen:<br />

• Für Schulen der Stadt <strong>Zürich</strong> unter<br />

Büro für Schulkultur, Tel +41 (0)44 4<strong>13</strong> 87 36<br />

• Für Schulen im Kanton <strong>Zürich</strong> unter<br />

www.schuleundkultur.ch<br />

Ihr Event im Schiffbau oder im Pfauen<br />

Der Schiffbau verfügt nicht nur über einen<br />

aussergewöhnlichen Charme, sondern bietet auch<br />

ein exklusives Ambiente für Ihre Veranstaltung im<br />

grossen oder kleinen Rahmen. Im traditionsreichen<br />

Pfauen lassen sich Veranstaltungen sowohl im<br />

grossen Theatersaal wie auch in der Kammer oder<br />

im Foyer realisieren.<br />

Kontakt: ron.lux@schauspielhaus.ch,<br />

Tel +41(0)44 258 72 04 oder +41(0)79 368 67 89<br />

Ihr Herz schlägt für<br />

die Kunst – unseres<br />

für Ihre Gesundheit.<br />

Künstler sind Meister ihres Fachs. Ihre Werke sind einzigartig, perfekt arrangiert und bis<br />

ins Detail durchdacht. Auch wir arbeiten so: Denn dank modernster Medizin, qua li fi zierter<br />

Fachkräfte, persönlicher Pfl ege und Liebe zum Detail zählen unsere Kliniken zu den Besten.<br />

Einziger Unterschied: Bei uns stehen nicht die Akteure im Rampenlicht, sondern Sie.<br />

Klinik Hirslanden, Witellikerstrasse 40, 8032 <strong>Zürich</strong>, T 044 387 21 11<br />

Klinik Im Park, Seestrasse 220, 8027 <strong>Zürich</strong>, T 044 209 21 11, www.hirslanden.ch<br />

<strong>13</strong>4204_175x267_d_K_sw_HIR_Kunst 1 02.04.12 11:41<br />

115


Mehr Kultur für <strong>Zürich</strong>.<br />

Die credit Suisse ist langjähriger Partner<br />

des <strong>Schauspielhaus</strong>es <strong>Zürich</strong>.<br />

credit-suisse.com/sponsoring<br />

leS aMiS Du<br />

116<br />

Als Partner stehen wir dem <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong><br />

tatkräftig zur Seite.<br />

Grosse Auftritte sind ohne starke Partner im Hintergrund nicht denkbar.<br />

Deshalb unter stützen wir das <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong> und andere ausgewählte<br />

Kultur institutionen. Erfahren Sie mehr über unser kulturelles Engagement<br />

unter www.swissre.com/sponsoring<br />

117


Weiterbildung für alle<br />

an der Universität <strong>Zürich</strong><br />

Betriebs-/Finanzwissenschaften<br />

Executive MBA<br />

MAS/DAS Finance<br />

MAS Real Estate<br />

CAS Corporate Finance<br />

CAS Grundlagen der Unternehmensführung<br />

CAS Investments and Derivatives<br />

CAS Risk Management for Banking and Finance<br />

CAS Valuation and Taxes<br />

| Kurse<br />

Behavioral Finance<br />

Grundlagen der Immobilienbewertung<br />

Immobilien Portfolio- und Assetmanagement<br />

Kollektive Immobilienanlagen<br />

Microfinance<br />

Socially Responsible Investments<br />

Urban Management<br />

Geistes-/Sozialwissenschaften<br />

MAS/DAS/CAS Angewandte Liturgik<br />

MAS/DAS/CAS Applied Ethics<br />

MAS/DAS/CAS Applied History<br />

MAS/DAS/CAS Spiritualität<br />

CAS Biomedical Ethics<br />

CAS Forschen in den Sozialwissenschaften<br />

| Kurse<br />

Ethical Leadership<br />

Ethics and Finance<br />

Evaluationen planen und durchführen<br />

Klimaethik<br />

Migrationsethik<br />

Wissenschaft und Weisheit<br />

Rechtswissenschaften<br />

LL.M. International TaxLaw<br />

LL.M. Internationales Wirtschaftsrecht<br />

CAS Arbeitsrecht<br />

CAS Banken-, Kapitalmarkt- und Versicherungsrecht<br />

CAS Erbrecht<br />

CAS Europarecht<br />

CAS Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht<br />

CAS Internationales Vertragsrecht/Schiedsgerichtsbarkeit<br />

| Kurse<br />

Rechtsetzungslehre<br />

Gesundheit, Medizin, Psychologie<br />

MAS/DAS Forensische Wissenschaften<br />

MAS Kognitive Verhaltenstherapie Kinder/Jugendliche<br />

MAS Kognitive Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin<br />

MAS Parodontologie<br />

MAS/CAS Psychotraumatologie<br />

MAS Schulpsychologie<br />

Master of Public Health<br />

DAS Kognitiv-verhaltenstherapeutische Supervision<br />

DAS Neuropsychologie<br />

CAS Clinical Trial Management<br />

CAS Epidemiologie und Biostatistik<br />

CAS Ethnobotanik und Ethnomedizin<br />

CAS Gerontologie heute<br />

CAS Gerontopsychologie<br />

CAS Gesundheitsförderung und Prävention<br />

CAS Gesundheitssysteme<br />

CAS Philosophie für Fachleute aus Medizin/Psychotherapie<br />

CAS Psychosomatische und Psychosoziale Medizin<br />

Sprache, Kultur, Kommunikation<br />

Executive Master in Art Market Studies<br />

Executive Master in Arts Administration<br />

CAS Psycholog. Gesprächsführung für NichtpsychologInnen<br />

CAS Sprachdidaktik Arabisch/Chinesisch/Japanisch<br />

| Kurse<br />

Die Welt der Erzählung<br />

Gespräche unter dem Mikroskop<br />

Gesundheitskommunikation<br />

Gute Texte –schlechte Texte<br />

Kommunizieren in Non-Profit-Organisationen<br />

Politische Kommunikation<br />

Rhetorik –Theorie und Praxis<br />

Sprachgeschichte aktuell<br />

Thinking at the edge<br />

Wissenschaft kommunizieren<br />

118<br />

Universität <strong>Zürich</strong><br />

Weiterbildung<br />

Hirschengraben 84<br />

8001 <strong>Zürich</strong><br />

044 634 29 67<br />

wbinfo@wb.uzh.ch<br />

www.weiterbildung.uzh.ch<br />

Vollständiges Angebot unter:<br />

www.weiterbildung.uzh.ch<br />

MitarbeiterInnen<br />

Kontakt


406 Theaterschaffende in rund 80 unterschiedlichen<br />

Berufen machen für Sie das ganze Theater …<br />

Leitung<br />

120<br />

Intendanz<br />

Barbara Frey, Intendantin<br />

Johanna Grilj, Referentin der Intendantin<br />

Aylin Leysieffer, Assistentin der Intendantin<br />

Geschäftsleitung<br />

Barbara Frey, Intendantin<br />

Andrea Schwieter, Chefdramaturgin/stv. Intendantin<br />

Peter Hüttenmoser, Verwaltungsdirektor<br />

Tom Till, Künstlerischer Betriebsdirektor/<br />

stv. Verwaltungsdirektor<br />

Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor<br />

Kathrin Gartmann, Leiterin Kommunikation<br />

Bettina Meyer, Ausstattungsleiterin<br />

Petra Fischer, Leiterin Junges <strong>Schauspielhaus</strong><br />

Sp onsoring & Fundraising<br />

Barbara Higgs, Leiterin<br />

NN, Assistenz<br />

Dramaturgie<br />

Andrea Schwieter, Chefdramaturgin/stv. Intendantin<br />

Lukas Bärfuss, Schriftsteller/Dramaturg<br />

Katja Hagedorn, Dramaturgin<br />

Thomas Jonigk, Schriftsteller/Dramaturg<br />

Karolin Trachte, Dramaturgieassistentin<br />

Eva-Maria Krainz, Mitarbeiterin Dramaturgie<br />

Roland Koberg, Gastdramaturg<br />

Meike Sasse, Gastdramaturgin<br />

Barbara Sommer, Gastdramaturgin<br />

Künstlerisches Betriebsbüro<br />

Tom Till, Künstlerischer Betriebsdirektor/<br />

stv. Verwaltungsdirektor<br />

Walther Schorn, Disponent<br />

Anne Rotter, Sonderveranstaltungen und Gastspiele<br />

Sabine Vernik, Betriebsbüro<br />

Marianne Korn, Mitarbeiterin und Archiv<br />

Ron Lux, Eventmanagement<br />

Junges Schausp ielhaus<br />

Petra Fischer, Leiterin/Dramaturgin<br />

Enrico Beeler, Regisseur/stv. Leiter<br />

NN, Produktionsleitung/Medienarbeit<br />

Milena Müller, Theaterpädagogin<br />

Caroline Ringeisen, Theaterpädagogin<br />

Christina Bolzon, Regieassistentin<br />

Kommunikation<br />

Kathrin Gartmann, Leiterin Kommunikation<br />

Flurina Ribi Forster, Marketing<br />

Sonja Grolimund, Assistentin Marketing<br />

Sebastian Steinle, Medien/Webmaster<br />

Nina Oppliger, Grafik<br />

Tanja Dorendorf, Fotografin<br />

Matthias Horn, Fotograf<br />

Toni Suter, Fotograf<br />

Schausp iel/Ensemble<br />

Christian Baumbach<br />

Jan Bluthardt<br />

Ludwig Boettger<br />

Gottfried Breitfuss<br />

Klaus Brömmelmeier<br />

Carolin Conrad<br />

Jean-Pierre Cornu<br />

Fritz Fenne<br />

Patrick Güldenberg<br />

Lukas Holzhausen<br />

Sarah Hostettler<br />

Robert Hunger-Bühler<br />

Yvon Jansen<br />

Julia Kreusch<br />

Franziska Machens<br />

Michael Maertens<br />

Miriam Maertens<br />

Sean McDonagh<br />

Isabelle Menke<br />

Fabian Müller<br />

Michael Neuenschwander<br />

Nicolas Rosat<br />

Markus Scheumann<br />

Siggi Schwientek<br />

Friederike Wagner<br />

Susanne-Marie Wrage<br />

Milian Zerzawy<br />

Jirka Zett<br />

Schausp iel/Gäste<br />

Robert Baranowski<br />

Nicolas Batthyany<br />

Gábor Biedermann<br />

Matthias Bundschuh<br />

Judith Cuénod<br />

Anna-Katharina Diener<br />

Ursula Doll<br />

Iris Erdmann<br />

Silvia Fenz<br />

Bruno Ganz<br />

Maria Happel<br />

Nina Hoss<br />

Gerrit Jansen<br />

Roland Kenda<br />

Simon Kirsch<br />

Oliver Krättli<br />

Joachim Meyerhoff<br />

Johann Adam Oest<br />

Anna Schinz<br />

Katharina Schüttler<br />

Emmanuelle Seigner<br />

Edgar Selge<br />

Frank Seppeler<br />

Maria Sparing<br />

Franziska Walser<br />

Peter Zimmermann<br />

Regie<br />

Stefan Bachmann<br />

Sebastian Baumgarten<br />

Enrico Beeler<br />

Philippe Besson<br />

Luc Bondy<br />

Werner Düggelin<br />

Barbara Frey<br />

Heike M. Goetze<br />

Ruedi Häusermann<br />

Karin Henkel<br />

Kunst<br />

Alvis Hermanis<br />

Mélanie Huber<br />

Bastian Kraft<br />

Daniel Kuschewski<br />

Daniela Löffner<br />

Sebastian Nübling<br />

Dušan David Pařízek<br />

René Pollesch<br />

Stefan Pucher<br />

Jörg Schwahlen<br />

Andres Veiel<br />

Lars-Ole Walburg<br />

Sasha Waltz<br />

Hannes Weiler<br />

Bühne und Kostüme<br />

Raimund Bauer<br />

Chasper Bertschinger<br />

Beate Borrmann<br />

Lisa Dässler<br />

Eva Dessecker<br />

Barbara Ehnes<br />

Henrike Engel<br />

Jana Findeklee<br />

Svenja Gassen<br />

Esther Geremus<br />

Muriel Gerstner<br />

Heike M. Goetze<br />

Alvis Hermanis<br />

Claudia Kalinski<br />

Julia Kaschlinski<br />

Inge Gill Klossner<br />

Cornelia Koch<br />

Simeon Meier<br />

Bettina Meyer<br />

Ramona Müller<br />

Bettina Munzer<br />

Dušan David Pařízek<br />

Kamila Polívková<br />

Thilo Reuther<br />

Thomas Schenk<br />

Nadia Schrader<br />

Robert Schweer<br />

Joki Tewes<br />

Sabine Thoss<br />

Inga Timm<br />

Marc Totzke<br />

Thomas Unthan<br />

Gesine Völlm<br />

Bettina Walter<br />

Penelope Wehrli<br />

Annabelle Witt<br />

Karoline Young<br />

Musik<br />

Nicolas Dauwalder<br />

Arthur Fussy<br />

Max Küng<br />

Jekabs Nimanis<br />

Thomas Rabenschlag<br />

Lars Wittershagen<br />

Roman Zach<br />

Videodesign<br />

Stefan Bischoff<br />

Christoph Menzi<br />

Andi A. Müller<br />

Ruth Stofer<br />

Bert Zander<br />

121<br />

Regieassistenz<br />

Sophia Bodamer<br />

Marco Dahinden<br />

Margrit Sengebusch<br />

Kateryna Sokolova<br />

David Koch (Gast)<br />

Bühnenbildassistenz<br />

Prisca Baumann<br />

Lisa Dässler<br />

Michela Flück<br />

Barbara Pfyffer (Gast)<br />

Kostümassistenz<br />

Reto Keiser<br />

Ramona Müller<br />

Yassu Yabara (Gast)<br />

Sp rechtraining<br />

Jürgen Wollweber<br />

Statisterie<br />

Rudolf K. Rath, Leiter<br />

Insp izienz<br />

Aleksandar Sascha Dinevski<br />

Michael Durrer<br />

Ralf Fuhrmann<br />

Dagmar Renfer<br />

Soufflage<br />

János Stefan Buchwardt<br />

Rita von Horváth<br />

Susi Saussenthaler<br />

Geebi Seifert


Peter Hüttenmoser, Verwaltungsdirektor<br />

Tom Till, Künstlerischer Betriebsdirektor/<br />

stv. Verwaltungsdirektor<br />

Anna Vollenweider, Administration und<br />

Sonderveranstaltungen<br />

Manuela Lenz, Controlling<br />

Stefan Bachmann, Buchhaltung<br />

Rudolf K. Rath, Hauptkasse<br />

Harry Kulmitzer, Lohnadministration<br />

Juan Cifuentes, Interne Dienste<br />

NN, Auszubildende/r<br />

Personal<br />

Yvonne Kunz, Personalleitung<br />

NN, Assistenz<br />

Theaterkasse<br />

Jörg Wegenaer, Leiter<br />

Monica Perletti, stv. Leiterin<br />

Roland Hüttner<br />

Jasmine Johnston<br />

Uwe Lammersdorf<br />

Christa Müller<br />

Davide Pellandini<br />

Ilona Steiger<br />

NN<br />

Emp fang Schiffbau & Pfauen<br />

Robert Zähringer, Leiter<br />

Isabel Zimmermann, stv. Leiterin<br />

Carina Divéky<br />

Yvonne Fischbacher<br />

Andrea Fischer<br />

Aldo Keist<br />

Gabriella Muratori<br />

Rita Planzer<br />

Doris Vogel<br />

Foy er Schiffbau & Pfauen<br />

Robert Zähringer, Leiter<br />

Isabel Zimmermann, stv. Leiterin<br />

Rafael Adame, Abenddienst<br />

Said Aniba, Abenddienst<br />

Reto Bass, Abenddienst<br />

Manuela Fuchs, Abenddienst<br />

Franziska Beeli<br />

Salomé Bigler<br />

Norina Binkert<br />

Mathias Bürki<br />

Madlaina Degen<br />

Lorenzo Demenga<br />

Mara Diop<br />

Margot Früh<br />

Gerda Geser<br />

Luca Hajnoczky<br />

Anna Harff<br />

Charlotte Hoes<br />

Nico Hofer<br />

Roman Hunziker<br />

Dimitra Ioannidis<br />

Melanie Jovanovski<br />

Selina Kyburz<br />

Jael Lendi<br />

Sarah Marinucci<br />

Mirka Meier-Sledz<br />

Annina Meyer<br />

Rita Planzer<br />

Gun-Britt Puppato<br />

Elias Reichert<br />

Administration<br />

122<br />

Delphine Renfer<br />

Margarete Trott<br />

Graziella Turelli<br />

Maxine van Eerd<br />

Patrick B. Yogarajan<br />

Giaccomo Zanchetta<br />

Informatik (mit dem Op ernhaus <strong>Zürich</strong>)<br />

Theodor Scherrer, Leiter<br />

Andy Gut, System-Administrator<br />

Raphael König, IT-Support<br />

Wolfgang Theewen, IT-Support und Ticketsystem<br />

Manuela Leu, Helpdesk/Support<br />

NN, Helpdesk/Support<br />

Cristina Scagnoli, Informatikassistentin<br />

Luca Sommer, Auszubildender<br />

Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor<br />

Paul Lehner, stv. Technischer Direktor<br />

Jens Lorenzen, Technische Assistenz<br />

Irène Morell Tschenett, Sekretariat<br />

Technische Direktion<br />

Dominik Schluep, Veranstaltungsmeister<br />

Albert Brägger, Konstrukteur<br />

Martin Caflisch, Konstrukteur<br />

Maya Harrison, Konstrukteurin<br />

Bühnentechnik<br />

Ralf Kranzmann, Leiter Bühnentechnik<br />

Angelo Rosenfelder, Co-Leiter Bühnentechnik<br />

Alex Barmettler, Bühnenmeister<br />

Florin Dora, Bühnenmeister<br />

Daniel Lötscher, Bühnenmeister<br />

Ruedi Schuler, Bühnenmeister<br />

Räthus Veraguth, Bühnenmeister<br />

Bronijc Cipolli, Vorarbeiter<br />

Noëmi Germann, Vorarbeiterin<br />

Constantino Martinez, Vorarbeiter<br />

Lorenz Storrer, Vorarbeiter<br />

Johann Strauss, Vorarbeiter<br />

Anton Tomic, Vorarbeiter<br />

Jan Gremminger, Systemtechniker<br />

Beat Dind, Maschinist<br />

Thomas Germann, Maschinist<br />

Boris Kerin, Maschinist<br />

Etienne Porret, Maschinist<br />

Dominik Binggeli, Möbler<br />

Martina Breuer, Möblerin<br />

Mauro Del Duca, Möbler<br />

Kaspar Reumer, Möbler<br />

Rolf Schiesser, Chauffeur<br />

Daniel Beck, Lagerlogistiker<br />

Bruno Bigger<br />

Mario Brack<br />

Philipp Coebergh<br />

Paul Dorn<br />

Walter Dünner<br />

Andreas Ecknauer<br />

Rolf Fauser<br />

Bruno Flammer<br />

Volker Jaussi<br />

Riki Jerjen<br />

Hans Kothgassner<br />

Jan Kriesi<br />

Gianluca Sani<br />

Jean-Pierre Schawalder<br />

Daniel Treichler<br />

Jem White<br />

Ben White<br />

Beleuchtung<br />

Rainer Küng, Leiter<br />

Michel Güntert, stv. Leiter<br />

Sascha Haenschke, Assistent Leitung Beleuchtung<br />

Frank Bittermann, Beleuchtungsmeister<br />

Ginster Eheberg, Beleuchtungsmeisterin<br />

Markus Keusch, Beleuchtungsmeister<br />

Gerhard Patzelt, Beleuchtungsmeister<br />

Jérôme Bueche, Stellwerk<br />

Mutja Nils Engel, Stellwerk<br />

Rouven Keller, Stellwerk<br />

Adrian Meyer, Stellwerk<br />

Alexander Oberlis, Stellwerk<br />

Carsten Schmidt, Stellwerk<br />

Peter Häusler, Vorarbeiter<br />

Christoph Kunz, Vorarbeiter<br />

Technik<br />

123<br />

Matthias Bokor<br />

Franz Eheberg<br />

Richi Fischer<br />

Adrian Fry<br />

Philippe Hofstetter<br />

Daniel Leuenberger<br />

Silvio Nagele<br />

Leentje Ramm<br />

Manuel Spycher<br />

Rasmus Stahel<br />

Benjamin Wenger<br />

Ton/Video<br />

Jens Zimmer, Leiter<br />

Christoph Finé Renfer, stv. Leiter<br />

Katrin Brändli<br />

Nicolas Dauwalder<br />

Paul Hug<br />

Markus Keller<br />

Fabian Kubelik<br />

Andi A. Müller<br />

Matthias Müller<br />

Joaquin Rivas<br />

Thomas Schneider<br />

Ruth Stofer<br />

Renata Vonarburg<br />

Holger Wendt<br />

Re q uisite<br />

René Kümpel, Leiter<br />

Marianne Boos, stv. Leiterin<br />

Jarek Awgulewicz<br />

Rock Battaglia<br />

Doris Berger<br />

Urs Bruderer<br />

Seraina Heinz<br />

Daniel Läuchli<br />

Randolf Matthies<br />

Peter Polin<br />

Sonja Tezacki<br />

NN, Auszubildende/r<br />

Maske<br />

Erich Müller, Leiter<br />

Judith Janser Ruckstuhl, stv. Leiterin<br />

Doris Göpfert<br />

Winnie Heinz<br />

Dana Hesse<br />

Katharina Kroll<br />

Claudia Palopoli<br />

Julia Schmincke<br />

Alexandra Scherrer<br />

Carla Alarcon, Auszubildende<br />

Satomi Rüegsegger, Auszubildende<br />

Malsaal<br />

Thomas Unseld, Leiter<br />

Hans Keller, stv. Leiter<br />

Annette Erismann<br />

Ursina Klemenz<br />

Oskar Rindlisbacher<br />

Flurina Trachsel<br />

Christine Rippmann, Theaterplastikerin<br />

Varinia Oberholzer, Auszubildende


Schlosserei<br />

Guido Brunner, Leiter<br />

Hanspeter Stutz, stv. Leiter<br />

Norbert Franke<br />

Fritz Spiess<br />

Schreinerei<br />

Ivano Tiziani, Leiter<br />

Daniel Härri, stv. Leiter<br />

Lars Bachmann<br />

David Coradi<br />

Andy Hohl<br />

Claude Kaiser<br />

Mirjam Kuhn<br />

Martin Leuenberger<br />

NN, Auszubildende/r<br />

Tap eziererei<br />

Michel Jenny, Leiter<br />

Christian Mauerhofer<br />

Mario Steiner<br />

Kostümleitung<br />

Katharina Schmid<br />

Damenschneiderei<br />

NN, Gewandmeister<br />

Brigitta White, stv. Leiterin<br />

Marion Kaspar<br />

Karin Metzler<br />

Karin Siegrist Okocha<br />

Herrenschneiderei<br />

Anita Lang, Gewandmeisterin<br />

Andres Eggimann, stv. Leiter<br />

Maurizio Bello<br />

Raphael Leuthold<br />

Dechen Minder<br />

Christian Tritscher<br />

NN, Auszubildende/r<br />

Ankleidedienst<br />

Sandra Caviezel, Vorarbeiterin<br />

Elisabeth Brunner, stv. Vorarbeiterin<br />

Eva Allemann<br />

Simone Choffat<br />

Esther Elsässer<br />

Zora García<br />

Nicole Jaggi<br />

Reni Lindauer Wey<br />

Catherine Zimmermann<br />

Technischer Hausdienst<br />

Dieter Fenner, Leiter<br />

Hugo Wey, stv. Leiter<br />

Heiko Hornung<br />

Niko Meier<br />

Roger Siegrist<br />

Hansueli Tischhauser<br />

Markus Tschaggelar<br />

Fabio Sousa, Auszubildender<br />

Reinigungsdienst<br />

Räto Jost, Vorarbeiter<br />

Ana Maria Bianco<br />

Goretti Carneiro da Silva<br />

Ulrich Geissbühler<br />

Rosa Lima Oliveira Lima<br />

Olinda Maria Montalvao Fernandes<br />

Technik<br />

124<br />

Kantine Pfauen<br />

Rosmarie Schmid<br />

Edward Schmid<br />

Martina Beerli<br />

Patrick Imhof (Foyer-Bar)<br />

Stefan Peterer<br />

Dario Pollice<br />

Flavia Rüegg (Foyer-Bar)<br />

Benjamin Schmid<br />

Kantine Schiffbau<br />

Peter Wyss<br />

Mit der Gesellschaft der Freunde des<br />

<strong>Schauspielhaus</strong>es erleben Sie exklusive<br />

Theatermomente vor und hinter der Bühne.<br />

Gesellschaft der Freunde des <strong>Schauspielhaus</strong>es<br />

Als Mitglied feiern Sie mit den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern des <strong>Schauspielhaus</strong>es regelmässig<br />

ein grosses gemeinsames Fest.<br />

Sie sind dabei, wenn die Freunde des<br />

<strong>Schauspielhaus</strong>es für besondere Verdienste auf<br />

und hinter der Bühne jährlich „Die Goldene<br />

Maske“ verleihen.<br />

Sie profitieren von einer Vielzahl weiterer<br />

Veranstaltungen wie Führungen durch das Haus,<br />

Theaterreisen, Gesprächen mit Künstlerinnen<br />

und Künstlern und anderem mehr.<br />

Und: Für Mitglieder der Gesellschaft der Freunde<br />

beginnt der Vorverkauf 2 Tage vor dem regulären<br />

Start – also jeweils am <strong>13</strong>. des Monats.<br />

Zudem erhalten Sie an der Theaterkasse einen Rabatt<br />

von 20% auf alle Karten. Ausgenommen sind Premieren,<br />

Silvestervorstellungen und im Monatsspielplan speziell<br />

gekennzeichnete Veranstaltungen sowie Vorstellungen<br />

am Theatermontag.<br />

125<br />

Interessiert?<br />

Gerne senden wir Ihnen unser Programm<br />

für die Spielzeit <strong>2012</strong>/20<strong>13</strong> zu.<br />

Kontakt<br />

Gesellschaft der Freunde<br />

des <strong>Schauspielhaus</strong>es<br />

Irene Beerli, Geschäftsstelle<br />

Zeltweg 5<br />

8032 <strong>Zürich</strong><br />

Tel +41 (0)79 646 99 52<br />

freunde@schauspielhaus.ch


Verwaltungsrat Wir danken für die Unterstützung<br />

Bruno Bonati, Präsident<br />

Dr. Brigitte von der Crone, Vizepräsidentin<br />

Prof. Dr. Ursula Amrein<br />

Victor Gähwiler<br />

Anne Keller Dubach<br />

Thomas E. Kern<br />

Norbert Müller<br />

Ruedi Schuler<br />

Dr. Fritz Wehrli<br />

126<br />

Unsere Vorstellungen werden ermöglicht dank der<br />

Subventionen der Stadt <strong>Zürich</strong>, des Kantons <strong>Zürich</strong>,<br />

den Beiträgen der Mitglieder-Kantone der<br />

interkantonalen Kulturlastenvereinbarung (ILV) Luzern,<br />

Uri, Schwyz, Zug und Aargau sowie den Kantonen<br />

Nidwalden und Obwalden, der Unterstützung des<br />

Kantons Zug sowie der folgenden Partner, Stiftungen<br />

und Sponsoren:<br />

Partner<br />

Credit Suisse<br />

Swiss Re<br />

Migros-Kulturprozent<br />

Stiftungen und Sp onsoren<br />

Baugarten Stiftung <strong>Zürich</strong><br />

Georg und Bertha Schwyzer-Winiker-Stiftung<br />

Pro Helvetia<br />

Stiftung Corymbo<br />

Ars Rhenia Stiftung<br />

Gesellschaft der Freunde des <strong>Schauspielhaus</strong>es<br />

Hans Imholz Stiftung<br />

Landis & Gyr Stiftung<br />

Zürcher Theaterverein<br />

Medienp artner<br />

Keystone<br />

Tamedia AG<br />

Offizielle Ausstatter<br />

Arctic Paper Schweiz AG<br />

Beldona AG<br />

Glen Fahrn GmbH<br />

Lyreco Switzerland AG<br />

Optiker Zwicker<br />

Shiseido AG<br />

Koop erationen<br />

Arthouse Commercio Movie AG<br />

Buchhandlung im Volkshaus<br />

Falke AG<br />

Kino Xenix <strong>Zürich</strong><br />

Kino Riffraff <strong>Zürich</strong><br />

Kunsthaus <strong>Zürich</strong><br />

WoZ<br />

Schul- und Sportdepartement Stadt <strong>Zürich</strong><br />

Bildungsdirektion Kanton <strong>Zürich</strong><br />

Unser Dank gilt auch allen Gönnerinnen und Gönnern,<br />

die nicht genannt werden möchten.<br />

HOCHSPANNUNG<br />

Vor der<br />

Aufführung<br />

ist Freitag.<br />

Für alle, die Fisch lieben:<br />

Restaurant Le Poisson | Claridenstrasse 30 | 8022 <strong>Zürich</strong><br />

Tel. 044 286 22 22 | facebook.com/hotelglaernischhof | lepoisson.ch<br />

GzD_Glaernischhof_Anzeige_<strong>Schauspielhaus</strong>_210x297mm.indd 1 04.04.12 15:31<br />

127


Sie sehen 1 Prozent Theaterkultur,<br />

präsentiert vom Migros-Kulturprozent.<br />

Dies ist nur ein kleiner Teil einer Bühne. Und die Theaterförderung<br />

wiederum ist nur ein Engagement von ganz vielen in den Bereichen Kultur,<br />

Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft. Die ganze Welt des<br />

Migros-Kulturprozent entdecken Sie auf www.migros-kulturprozent.ch<br />

128<br />

BRILLEN FÜR IHR WAHRES ICH.<br />

Optiker Zwicker beim Paradeplatz<br />

Poststrasse 1, <strong>Zürich</strong>, www.optikerzwicker.ch<br />

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129


Art<br />

Worker<br />

Das Making-off des Munken-Papiers<br />

Gerth Johansson ist einer der vielen Artworker in der Papierfabrik Munkedal.<br />

Seine Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass Sie für Ihr eigenes Artwork das beste<br />

Design-Papier aus Schweden erhalten. Seit 1976 ist er in der Papierfabrik<br />

beschäftigt. Wahrscheinlich weiss Gerth besser als viele andere, wie die<br />

Munken Papiere ein Graphic-Design aufwerten können – übrigens, Sie halten eines<br />

davon in Ihren Händen. Erfahren Sie mehr auf www.arcticpaper.com/ch/Munken<br />

Arctic Paper mit den Munken-Papieren ist seit 2008 offizieller<br />

Ausstatter des <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong>.<br />

Arctic PAPer Schweiz AG,<br />

technoPArkStrASSe 1, 8005 zürich<br />

tel. 044 274 80 82 FAx 044 274 80 89<br />

inFo-ch@ArcticPAPer.com<br />

www.arcticpaper.com<br />

Alle munken Standard-Papiere sind FSc-<br />

und PEFC-zertifiziert erhältlich.<br />

<strong>13</strong>0<br />

Herausgegeben von der<br />

<strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong> AG<br />

Zeltweg 5<br />

8032 <strong>Zürich</strong><br />

Saison <strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />

Intendanz Barbara Frey<br />

Redaktion Dramaturgie<br />

Redaktion Serviceteil Marketing<br />

Auflage 30 000 Exemplare<br />

Druck Speck Print AG, Baar<br />

Verpackungsfolie Plastipac <strong>Zürich</strong> AG, Obfelden<br />

Konzeption und Gestaltung velvet.ch / Daniel Peter<br />

Das Ensemble wurde fotografiert von Florian Kalotay<br />

(Seiten 1 bis 66).<br />

© Die Urheberrechte liegen bei den jeweiligen Autoren<br />

und/oder deren Vertretern.<br />

Partner des <strong>Schauspielhaus</strong>es <strong>Zürich</strong><br />

Impressum<br />

<strong>13</strong>1


Theaterkasse<br />

Tel +41 (0)44 258 77 77<br />

Fax +41 (0)44 259 77 77<br />

theaterkasse@schauspielhaus.ch<br />

Zentrale<br />

Tel +41 (0)44 258 70 70<br />

Fax +41 (0)44 259 70 70<br />

Postadresse<br />

<strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Zürich</strong> AG<br />

Zeltweg 5<br />

8032 <strong>Zürich</strong><br />

Adressen Sp ielorte<br />

Pfauen, Rämistrasse 34, 8001 <strong>Zürich</strong><br />

Schiffbau, Schiffbaustrasse 4, 8005 <strong>Zürich</strong><br />

Kontakt<br />

<strong>13</strong>2<br />

Intendanz<br />

Johanna Grilj<br />

Referentin der Intendantin<br />

Tel +41 (0)44 258 75 01<br />

Fax +41 (0)44 259 75 01<br />

johanna.grilj@schauspielhaus.ch<br />

Aylin Leysieffer<br />

Assistentin der Intendantin<br />

Tel +41 (0)44 258 75 03<br />

Fax +41 (0)44 259 75 03<br />

aylin.leysieffer@schauspielhaus.ch<br />

Sp onsoring & Fundraising<br />

Barbara Higgs<br />

Leitung Sponsoring & Fundraising<br />

Tel +41 (0)44 258 72 07<br />

Fax +41 (0)44 259 72 07<br />

barbara.higgs@schauspielhaus.ch<br />

Kommunikation<br />

Kathrin Gartmann<br />

Leitung Kommunikation<br />

Tel +41 (0)44 258 72 39<br />

Fax +41 (0)44 259 72 39<br />

kathrin.gartmann@schauspielhaus.ch<br />

Administration<br />

Anna Vollenweider<br />

Administration und Sonderveranstaltungen<br />

Tel +41 (0)44 258 72 01<br />

Fax +41 (0)44 259 72 01<br />

anna.vollenweider@schauspielhaus.ch<br />

Künstlerisches Betriebsbüro<br />

Sabine Vernik<br />

Tel +41 (0)44 258 75 <strong>13</strong><br />

Fax +41 (0)44 259 75 <strong>13</strong><br />

kbb@schauspielhaus.ch<br />

Technische Direktion<br />

Irène Morell Tschenett<br />

Tel +41 (0)44 258 71 09<br />

Fax +41 (0)44 259 71 09<br />

irene.morell@schauspielhaus.ch<br />

Dramaturgie<br />

Eva-Maria Krainz<br />

Tel +41 (0)44 258 75 02<br />

Fax +41 (0)44 259 75 02<br />

eva.maria.krainz@schauspielhaus.ch<br />

Junges Schausp ielhaus<br />

Tel +41 (0)44 258 75 18<br />

Fax +41 (0)44 259 75 18<br />

junges@schauspielhaus.ch<br />

Events im Pfauen und im Schiffbau<br />

Ron Lux<br />

Tel +41 (0)44 258 72 04<br />

Nat +41 (0)79 368 67 89<br />

Fax +41 (0)44 259 72 04<br />

ron.lux@schauspielhaus.ch<br />

Personal<br />

Yvonne Kunz<br />

Tel +41 (0)44 258 72 40<br />

Fax +41 (0)44 259 72 40<br />

yvonne.kunz@schauspielhaus.ch

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