Berufsprofil Physiotherapie - Physio Austria
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6 | Tätigkeitsfelder<br />
Tabelle 6.1: Diplomierte PT/Befragung – Verteilung der Arbeitsorte nach Bundesländern<br />
und Bezugsetzung zur Bevölkerungsverteilung in Prozent (n = 962)<br />
Bundesland<br />
Bevölkerungsverteilung<br />
in Prozent<br />
Verteilung der<br />
Arbeitsorte der befragten<br />
PT in Prozent<br />
Differenz<br />
in Prozent<br />
Burgenland 3,4 2,8 – 0,6<br />
Kärnten 7,0 5,8 – 1,2<br />
Niederösterreich 19,0 19,4 + 0,4<br />
Oberösterreich 17,0 14,4 – 2,6<br />
Salzburg 6,3 7,3 + 1,0<br />
Steiermark 14,9 13,5 – 1,4<br />
Tirol 8,2 5,3 – 2,9<br />
Vorarlberg 4,3 3,1 – 1,2<br />
Wien 19,8 28,3 + 8,5<br />
Summe(n) 100,0<br />
(n = 8.094.097)<br />
100,0<br />
(n = 962)<br />
Quellen: Bundesverband der Diplomierten <strong>Physio</strong>therapeutInnen Österreichs;<br />
Statistik <strong>Austria</strong> 2000<br />
Die Tätigkeitsorte von Diplomierten PT sind mannigfaltig<br />
und reichen von den Krankenhäusern<br />
über die freiberuflichen Praxen bis hin zu Sportstätten<br />
und Reitställen. Im extramuralen Bereich,<br />
das heißt außerhalb von Krankenanstalten (vgl.<br />
Statistik <strong>Austria</strong> 1998), sind zwei Drittel (66<br />
Prozent) der Diplomierten PT tätig 29 , rund ein<br />
Viertel der Befragten (27 Prozent) arbeiten im<br />
intramuralen Bereich, das heißt innerhalb von<br />
Krankenanstalten (siehe Abbildung 6.2).<br />
—<br />
27 % Intramuraler Bereich<br />
7 % Intra/extramuraler Bereich<br />
66 % Extramuraler Bereich<br />
Abbildung 6.2: Diplomierte<br />
PT/Befragung – Intra- und extramurale<br />
Tätigkeitsbereiche<br />
in Prozent (n = 966)<br />
Quelle: Bundesverband der<br />
Diplomierten <strong>Physio</strong>therapeutInnen<br />
Österreichs<br />
Die hauptsächlich genannten Tätigkeitsorte im<br />
extramuralen Bereich sind physiotherapeutische<br />
Praxen und Hausbesuche (47,9 Prozent), gefolgt<br />
von sozial-medizinischen Einrichtungen, Ambulatorien<br />
und Bildungs- und Forschungseinrichtungen<br />
(siehe Tabelle 6.2). Hierbei fällt auf, dass<br />
alle, die den Fragebogen aus der Antwortsicht<br />
der freiberuflichen Erwerbstätigkeit beantwortet<br />
haben, 30 nur im extramuralen Bereich und an bis<br />
zu sechs verschiedenen Arbeitsorten tätig sind.<br />
Jene Diplomierten PT, die im intramuralen Bereich<br />
arbeiten, nannten dagegen maximal zwei<br />
verschiedene Arbeitsorte. Sie arbeiten hauptsächlich<br />
im Krankenhaus (25,6 Prozent), gefolgt<br />
vom Rehabilitationszentrum und der Universitätsklinik.<br />
Dieser Bereich wird hauptsächlich von<br />
angestellten Diplomierten PT getragen.<br />
Tabelle 6.2: Diplomierte PT/Befragung – Verteilung der<br />
Tätigkeitsorte nach intra- und extramuralem Bereich in<br />
Prozent (n = 966; Mehrfachnennungen möglich) 31<br />
Intramuraler Bereich Prozent<br />
Krankenhäuser 25,6<br />
Rehabilitationszentren 6,5<br />
Universitätskliniken 3,4<br />
Extramuraler Bereich Prozent<br />
PT-Praxen/Hausbesuche 47,9<br />
Sozialmedizinische Einrichtungen 14,0<br />
Ambulatorien 8,7<br />
Bildungs- u. Forschungseinrichtungen 7,2<br />
Niedergelassene Ärztepraxen 6,2<br />
Behörden/Organisationen 3,5<br />
Heil- und Genesungseinrichtungen 3,1<br />
Fitness- und Wellnesscenter 1,2<br />
Sonstige Einrichtungen 2,9<br />
Quelle: Bundesverband der Diplomierten<br />
<strong>Physio</strong>therapeutInnen Österreichs<br />
Aus dieser Vielzahl der Tätigkeitsorte bieten sich<br />
für Diplomierte PT verschiedene Einsatzmöglichkeiten,<br />
die von den klassischen Tätigkeitsbereichen<br />
(Rehabilitation, Kuration und Prävention)<br />
bis hin zu Betätigungsfeldern, wie der Administration,<br />
der Lehre und Forschung sowie Qualitätswesen<br />
und Management, reichen (siehe<br />
Abbildung 6.3).<br />
physiotherapie <strong>Berufsprofil</strong> 24