„INTAKT“ Pfarrzentrum Kürnach Beginn: 20:00 Uhr Eintritt
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Kirchenspatz<br />
Pfarrbrief der katholischen<br />
Kirchengemeinde St. Michael <strong>Kürnach</strong><br />
Weihnachten <strong>20</strong>12<br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 1
Zum Titelbild<br />
Die Älteren unter uns werden sich daran erinnern, dass diese Christkindfigur<br />
bis in die Mitte der 1950er Jahre in der Weihnachtszeit einen<br />
Platz am Hochaltar hatte.<br />
Wenn sie nun - frisch renoviert - in der Nische an der Kreuzigungsgruppe<br />
steht, mag sie uns vor Augen führen, dass das Erlösungswerk<br />
Christi mit der Menschwerdung begonnen hat, gemäß der Botschaft<br />
der Engel an die Hirten:<br />
„Euch ist heute der Retter geboren, Christus der Herr.“ (Lk.2,11)<br />
Frohe gesegnete Weihnacht<br />
Burkard Strauß<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Gottesdienste an Weihnachten ........4<br />
Kindergottesdienst ............................5<br />
Gebet um Lebensfarben ...................6<br />
Legende vom Strohstern. .................7<br />
7. Amigo . ...........................................8<br />
Klausurtagung d. Pfarreiengem ....11<br />
Tauferinnerungsgottesdienst. ........14<br />
Kath. Kindergarten <strong>Kürnach</strong>. ........16<br />
Familiengottesdienstteams ............19<br />
Fairer Handel(n). .............................23<br />
Ministrantenwochenende <strong>20</strong>12. ....25<br />
Adventskonzert ...............................26<br />
Die neuen Ministranten:. ................28<br />
Die Sternsinger ................................29<br />
Treffpunkt Bücherei. .......................30<br />
65 Jahre Deckengemälde. ...............32<br />
Zum Jahr des Glaubens. .................34<br />
Kirchenverwaltungswahl <strong>20</strong>12. .....35<br />
Ökumene in der Diözese,. ..............36<br />
Kinderseite .......................................37<br />
Adressen ...........................................39<br />
Impressum Impressum<br />
Der Kirchenspatz ist der Pfarrbrief der<br />
katholischen Pfarrgemeinde St.. Michael<br />
und wird dreimal im Jahr an alle Haushalte<br />
in <strong>Kürnach</strong> kostenlos verteilt.<br />
Herausgeber: Der Pfarrgemeinderat der<br />
Pfarrei St. Michael<br />
Redaktion: Maria König, Gerald Lorey,<br />
Gertrud Öchsner, Franz Ramold,<br />
Stefan Schrauth,<br />
Redaktionsanschrift:<br />
Kirchberg 4, 97273 <strong>Kürnach</strong><br />
pfarrei.kuernach@bistum-wuerzburg.de<br />
http://www.pfarrei-kuernach.de<br />
Druck: Vinzenz Werke Würzburg<br />
Auflage 19<strong>00</strong> Exemplare<br />
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe<br />
Ostern <strong>20</strong>13: 04.März <strong>20</strong>13<br />
2 Pfarrei St. Michael
Liebe Gemeinde,<br />
„Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt“,<br />
so lautet der Ruf des Propheten Jesaja, den wir an Weihnachten wieder<br />
hören. Wir wissen natürlich, es ist der Gottessohn, der uns geschenkt<br />
ist. Auch dürfte uns klar sein, was er für uns getan hat und<br />
auch heute noch tut. Doch scheinen wir Menschen sehr vergesslich<br />
zu sein und es benötigt eine - Jahr für Jahr wiederkehrende – Erinnerung,<br />
damit wir neu begreifen, was einst geschehen ist und wie<br />
dieser Sohn Gottes auch heute in unser Leben hineinwirkt.<br />
Wir feiern die Menschwerdung unseres Gottes. Damit wird seine Zusage<br />
„Ich bin der: ICH BIN DA“ spürbare, sichtbare, erfahrbare Wirklichkeit.<br />
Für mich, für dich, für jeden Menschen, der dafür offen ist.<br />
Er ist da, in meinem Glück und in meinem Leid, in meiner Hoffnung<br />
und in meiner Enttäuschung, in meinem Leben und selbst in meinem<br />
Tod.<br />
In seiner Menschlichkeit teilt er meine Ängste und Zweifel, meine<br />
Träume und Liebe, meine Sehnsüchte und mein Verlangen.<br />
Dazu wurde Gott in Jesus Mensch, um alles zu teilen was wir sind<br />
und um mit uns zu fühlen. Damit will er uns sagen: Fürchte dich<br />
nicht vor mir, hab keine Angst, ich verstehe dich wie niemand sonst!<br />
Denn ich liebe dich!<br />
Was für ein Glück, ein Kind dieses Gottes zu sein!<br />
So wünsche ich Ihnen, auch im Namen des Seelsorgeteams, ein gesegnetes<br />
und von der Liebe Gottes erfülltes Weihnachtsfest. Möge<br />
Gott uns im neuen Jahr mit seinem Segen begleiten!<br />
Ihr Pfarrer Joachim Bayer<br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 3
Gottesdienste an Weihnachten<br />
in der Pfarreiengemeinschaft<br />
St. Michael <strong>Kürnach</strong><br />
24.12.<br />
16.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong> Krippenfeier für Kinder mit<br />
Einsammeln des Adventsopfers<br />
22.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong> Einstimmung auf die Christmette<br />
22.30 <strong>Uhr</strong> Christmette mit Kelchkommuion<br />
25.12.<br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong> Messfeier mit Kelchkommunion<br />
26.12.<br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong> Messfeier mit Kindersegnung<br />
30.12.<br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong> Messfeier für die Pfarrgemeinde<br />
31.12<br />
18.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong> Jahresschlussgottesdienst<br />
St. Mauritius Estenfeld St. Georg Mühlhausen<br />
24.12. 24.12.<br />
15.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong> Kinderkrippenfeier Jesuszeit 22.30 <strong>Uhr</strong> Christmette<br />
17.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong> Christmette mit Krippenspiel 26.12.<br />
22.30.<strong>Uhr</strong> Christmette 08.30 <strong>Uhr</strong> Messfeier<br />
25.12. 30.12.<br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong> Messfeier 08.30 <strong>Uhr</strong> Messfeier<br />
26.12. 31.12<br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong> Messfeier mit Kindersegnung 17.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong> Jahreschlussgottesdienst<br />
31.12.<br />
18.30 <strong>Uhr</strong> Jahresschlussgottesdienst<br />
4 Pfarrei St. Michael
„Mit Jesus von Dorf zu Dorf<br />
– Jesusgeschichten“<br />
Liebe Kinder, liebe Eltern, liebe Gemeinde,<br />
es ist schon wieder ein Jahr vergangen, ein Jahr in dem wir gemeinsam<br />
in kindgerecht gestalteten Gottesdiensten Jesus auf seiner Reise von<br />
Dorf zu Dorf begleitet und erlebt haben. So haben wir einen liebenden<br />
Gott kennengelernt, der jeden einzelnen Menschen mit seinen jeweiligen<br />
Stärken und Schwächen annimmt. Wir durften erfahren, wie bereichernd<br />
der christliche Glaube fürs Leben sein kann.<br />
Wir laden Euch alle ganz herzlich zur<br />
Kinderkrippenfeier<br />
am 24. Dezember <strong>20</strong>12<br />
um 16:<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong> in die Pfarrkirche St. Michael ein.<br />
Wer möchte, darf sein Opferkästchen mitbringen, das am Ende des<br />
Gottesdienstes abgegeben werden kann.<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
Euch und Euren Familie wünschen wir, dass ihr die nun kommenden Tage<br />
und das Weihnachtsfest dazu nutzen könnt, um innezuhalten und das Jahr<br />
Revue passieren zu lassen. Gönnt<br />
Euch etwas Ruhe und Entspannung,<br />
denn bestimmt hält das kommende<br />
Jahr wieder eine Fülle von Überraschungen<br />
und Herausforderungen<br />
für uns bereit.<br />
Ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und für das Jahr <strong>20</strong>13 Gesundheit<br />
und Frieden!<br />
Euer KiGo-Team<br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 5
Gebet um Lebensfarben<br />
Guter Gott, in meinem Leben gibt es viel Alltagsgrau.<br />
Ich bitte dich um Lebensfarben in mir, damit mein Leben<br />
mit dir und den Menschen um mich besser gelingen kann.<br />
Herr, gib mir viel vom GELB des Lichtes,<br />
für die Dunkelheit in meiner Seele.<br />
Herr, gib mir vom ORANGE der Wärme gegen alles<br />
Unterkühlte in meinem Herzen.<br />
Herr, gib mir vom GRÜN der Hoffnung,<br />
wenn ich keine Kraft mehr habe.<br />
Herr, gib mir vom ROT der Liebe, um davon wieder<br />
austeilen zu können.<br />
Herr, gib mir vom BLAU des Glaubens, um meine<br />
Lebensentscheidungen zu leben.<br />
Herr, gib mir vom VIOLETT der Buße für den Weg<br />
zu Umkehr und Neuanfang.<br />
Herr, gib mir vom SCHWARZ des Todes, damit ich<br />
mich einstimme auf Abschiede.<br />
Herr, gib mir vom WEISS des Neuen, um für dich<br />
offen und bereit zu sein.<br />
Herr, gib mir vom BRAUN der Erde für mehr<br />
Beständigkeit und Ausdauer.<br />
Herr, gib mir vom kostbaren GOLD, dass ich dich<br />
als das Kostbare verehre.<br />
Her, gib mir ein wenig von allen Farben,<br />
denn buntes Leben lebt sich leichter…..<br />
Guter Gott, zeige mir ab und zu einen Regenbogen,<br />
damit ich weiß: Du bist ja da! Amen<br />
(Ursula Bittner)<br />
6 Pfarrei St. Michael
(nach einer Legende)<br />
Legende vom Strohstern<br />
Als die Hirten auf den Feldern<br />
Bethlehems von der Geburt des<br />
Kindes gehört hatten, machten<br />
sie sich gleich auf den Weg, um<br />
es zu sehen. Auf dem Heimweg<br />
überlegten sie, was sie dem Kind<br />
bei ihrem nächsten Besuch schenken<br />
wollten: frische Schafsmilch,<br />
Mehl, Fett und ein warmes Fell.<br />
Nathaniel, der kleinste Hirtenjunge,<br />
hatte nichts zum Verschenken.<br />
Das machte ihn traurig. Als<br />
er auf seinem Strohbündel lag,<br />
konnte er lange nicht einschlafen.<br />
Immer musste er an das Kind im<br />
Stall denken. Von draußen leuchtete<br />
hell der Weihnachtsstern auf<br />
sein Lager und tauchte die einzelnen<br />
Strohhalme in sein warmes<br />
Licht. Da wusste Nathaniel plötz-<br />
lich, was er dem Kind schenken<br />
konnte: einen Stern aus Stroh!<br />
Leise, um die anderen nicht zu<br />
wecken, stand er auf. Mit einem<br />
Messer schnitt er ein paar Halme<br />
zurecht und legte sie zu einem<br />
Stern zusammen. Mit einem<br />
Wollfaden band er die Halme zusammen.<br />
Am nächsten Tag, als die Hirten<br />
gemeinsam aufbrachen, trug<br />
Nathaniel den kleinen Stern aus<br />
Stroh vorsichtig in seinen Händen.<br />
Er wartete, bis die anderen<br />
ihre Geschenke dem Kind in die<br />
Krippe gelegt hatten. Dann trat<br />
er zu dem Kind und hielt ihm mit<br />
zitternden Händen seinen Strohstern<br />
hin.<br />
Das Kind hielt den Stern fest und<br />
lächelte ihn an. Da wurde auch<br />
Nathaniel sehr froh.<br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 7
„Immer höher, immer höher<br />
wird der Turm gebaut....“<br />
Mittlerweile war es das 7. AmiGo,<br />
dass am Buß- und Bettag, 21.11.<br />
<strong>20</strong>12, im <strong>Pfarrzentrum</strong> in <strong>Kürnach</strong><br />
stattfand. Bereits im Juli traf sich das<br />
neunköpfige ökumenische Vorbereitungsteam<br />
Sabine Roß, Rotraud Balzer,<br />
Birgit Barthel, Karin Heinrich,<br />
Isolde Heinrich, Hildegard Ströhlein,<br />
Marion Pfenning, Pfr. Frank<br />
Hofmann-Kasang und GR Hubert<br />
Hemmerich zur Ausarbeitung des<br />
Themas. Diesmal ging es – wie die<br />
Überschrift schon verdeutlicht –<br />
um die biblische Geschichte vom<br />
„Turmbau zu Babel“ aus dem Buch<br />
Genesis Kapitel 11, Verse 1 bis 9.<br />
In diesem Jahr hatten sich 52 !!!!!<br />
Kinder angemeldet – eine stattliche<br />
Anzahl – und davon kamen<br />
32 bereits um 8.<strong>00</strong><br />
<strong>Uhr</strong> zum Frühstücken!<br />
Deshalb war es gut, dass<br />
sich am AmiGo-Tag selbst<br />
noch einige Jugendliche<br />
und „ehemalige Teilnehmer“<br />
als Mitarbeiter zur<br />
Verfügung stellten – entweder<br />
in den Workshops,<br />
oder in der Küche, um<br />
das Mittagessen und die<br />
Obstpausen vorzubereiten.<br />
Um 9.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong> begann der<br />
7. Amigotag<br />
offizielle <strong>Beginn</strong> mit unserer „Ami-<br />
Go-Hymne“ Wir singen für unsern<br />
Gott, das bisher alle AmiGo-Tage<br />
begleitet hatte und das auch alle<br />
„Neuen“ schnell mitschmettern<br />
konnten. Nach einer kurzen Einführung<br />
in den Tag, dem LEGO-Bibel<br />
Clip “Der Turmbau zu Babel” und<br />
dem Vorlesen der Bibelstelle mit<br />
verteilten Rollen, war schon der<br />
erste Workshop, in dem es darum<br />
ging, dass „Sprache und Kommunikation“<br />
wichtig sind für uns Menschen,<br />
aber manchmal eben nicht<br />
so recht funktioniert. Dabei ging es<br />
sehr wohl auch um’s Internet oder<br />
um Facebook, das Chance und Problem<br />
zugleich bedeuten kann.<br />
In der großen Runde wurden dann<br />
„Ergebnisse“ aus dem 1. Workshop<br />
zusammengetragen, und die Kinder<br />
8 Pfarrei St. Michael
sollten zunächst ihre mitgebrachten<br />
Kartons mit weißem Papier einpakken.<br />
Und schon ging’s in den<br />
2. Workshop, mit dem Thema „Sich<br />
anmaßen, alles selbst zu können!“ Mit<br />
Wettspielen und einem Turmbauspiel<br />
sollten die Kids erfahren, dass<br />
Selbstüberschätzung und der Machbarkeitswahn<br />
des Menschen heute<br />
so groß ist wie nie zuvor – und dass<br />
wir auf die wirklich wichtigen Fragen<br />
der Menschen doch keine Antwort<br />
finden.<br />
Nach dem Zusammentragen der<br />
„Ergebnisse“ aus dem 2. Workshop<br />
sollten die Kinder dann „Negativbegriffe“<br />
wie Egoismus, Neid.... auf<br />
ihre Bausteine (Kartons!) schreiben.<br />
Aber weil vielen inzwischen der<br />
Magen bedenklich laut knurrte,<br />
beeilten wir uns, die anwesenden<br />
„Raubtiere“ zu „füttern“!<br />
Dann war Mittagspause mit der<br />
Möglichkeit, sich an der frischen<br />
Luft etwas auszutoben,<br />
um dann mit einem gemeinsamen<br />
Spiel wieder<br />
beim Thema Turmbau<br />
anzukommen und – erst<br />
in Gruppen und dann mit<br />
allen – einen möglichst<br />
hohen Turm aus den Karton-Bausteinen<br />
zu konstruieren.<br />
Dann ging’s in den 3.<br />
Workshop „Vom Größenwahn<br />
des Menschen“! Die<br />
Kinder sollten nachspüren,<br />
warum der Turmbau<br />
Gott zornig gemacht hat, was Gott<br />
heute vielleicht zornig macht und<br />
wie wir es „besser machen“ könnten.<br />
Auch die „Ergebnisse“ dieses<br />
3. Workshops wurden zusammentragen<br />
und die „Bausteine“ auf der<br />
gegenüberliegenden Seite mit „Positivbegriffen“,<br />
z.B. Liebe, Verständnis....<br />
beschriftet.<br />
Im abschließenden Gottesdienst, zu<br />
dem viele Eltern dazugekommen<br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 9
waren, ging es um eine Art Auflösung<br />
der „Turmbau-Geschichte: Es<br />
geht darin nämlich um die „Sprache<br />
des Herzens“ – und wenn wir<br />
die gut verstehen, dann ist Gott dabei<br />
und nicht gegenüber, und das<br />
Verstehen zwischen den Menschen<br />
„funktioniert“. Das sollte schließlich<br />
Weltgebetstag<br />
der Frauen<br />
01. März <strong>20</strong>13<br />
Ich war fremd -<br />
ihr habt mich aufgenommen<br />
auch „sichtbar“ gemacht werden,<br />
indem die Kinder aus den Turmbausteinen<br />
etwas Verbindendes, z.B.<br />
eine Brücke entstehen lassen sollten.<br />
Mit einem gemeinsamen Vater unser,<br />
dem Segen und dem „Wir singen<br />
für unsern Gott“ endete kurz<br />
nach 16 <strong>Uhr</strong> das 7. AmiGo mit der<br />
Einladung für nächstes Jahr!<br />
Nachher hörten wir viele begeisterte<br />
Kinder und Elternstimmen und<br />
auch das „Team“ war zwar k.o. aber<br />
zufrieden und motiviert, am Buß-<br />
und Bettag <strong>20</strong>13 ein weiteres „Abenteuer<br />
mit Gott“ zu starten....<br />
Hubert Hemmerich<br />
10 Pfarrei St. Michael
Klausurtagung der Pfarreiengemeinschaft<br />
am Samstag, <strong>20</strong>. Oktober <strong>20</strong>12 im<br />
Schönstatt-Zentrum Würzburg<br />
Peter Konrad begrüßt die Anwesenden<br />
und gibt seiner Freude<br />
Ausdruck, daß sich Herr Pfarrer<br />
Karwath bereiterklärt, den inhaltlichen<br />
Part des Tages zu übernehmen.<br />
Nach einer kurzen Information zur<br />
„Geistlichen Bewegung auf der<br />
Marienhöhe“ wird den Teilnehmern<br />
der organisatorische Tagesablauf<br />
vor-gestellt.<br />
Aus den drei Ortschaften der<br />
Pfarreiengemeinschaft St. Mauritius,<br />
St. Michael, St. Georg haben 25<br />
Pfarrgemeinderatsmitglieder<br />
die Einladung zum Klausurtag<br />
angenommen. Vom hauptamtlichen<br />
Team sind Pfarrer Joachim<br />
Bayer, Pfarrvikar Matthias Karwath<br />
(Referent), Hubert Hemmerich und<br />
Sabine Otto anwesend. Der heutige<br />
Tag soll dazu beitragen, dass wir<br />
uns als Pfarreiengemeinschaft wahr-<br />
nehmen und diese mit Leben füllen.<br />
Zum Einstieg des inhaltlichen<br />
Tagesthemas beschäftigen wir<br />
uns mit dem Text der Heiligen<br />
Teresa von Avila „Erhalte mich<br />
liebenswert“. Beim gegenseitigen<br />
Kennenlernspiel tauschen wir uns<br />
darüber aus, was uns an diesen<br />
Aussagen besonders anspricht.<br />
Was macht uns als Gemeinschaft<br />
zu einer geistlichen Gemeinschaft?<br />
Merkt man uns das an – oder sind<br />
wir ein „Dienstleistungsbetrieb“,<br />
der nur funktioniert? Ist der Glaube<br />
spürbar, lebendig, in der Gemeinde<br />
greifbar? Diese Impulsfragen<br />
begleiten uns den ganzen Tag über.<br />
Wir setzen uns intensiv mit dem<br />
„Glaubensbekenntnis“ auseinander.<br />
Durch die methodische und<br />
schrittweise Vorgehensweise<br />
von Pfarrer Karwath ist es<br />
allen Teilnehmern möglich, die<br />
Bedeutung und den Wert der<br />
einzelnen Aussagen eingehender<br />
und differenzierter zu betrachten.<br />
Einige Anwesende betonen, dass<br />
sie mit verschiedensten Aussagen<br />
des Glaubensbekenntnisses ihre<br />
Schwierigkeiten hätten. Als Beispiel<br />
sei hier genannt „…, zu richten<br />
die Lebenden und die Toten“.<br />
Der Referent gibt uns dazu die<br />
notwendigen Erläuterungen, wie<br />
„richten“, kommt von „Herrichten“<br />
(in Ordnung bringen). Bei an–<br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 11
deren Aussagen hilft uns die<br />
Interpretion aus dem Lateinischen,<br />
die die Übersetzung in eine, nach<br />
heutigem Verständnis gesprochene,<br />
deutsche Sprache erleichtert, wie<br />
die Wortbedeutung unicum =<br />
einzigartig; „credere = cor dare =<br />
das Herz geben oder in deum =<br />
hin zu Gott (nicht an Gott). Die<br />
Übersetzung „katholisch“ kommt<br />
aus dem Griechischen kata holon<br />
und bedeutet über den ganzen<br />
Erdkreis.<br />
Ich selbst gehöre an diesem Tag<br />
zu der Gruppe, die sich mit der<br />
Aussage Vergebung der Sünden<br />
beschäftigt. Dabei kommt die<br />
Frage auf „Wie gehen wir mit<br />
„scheitern“ (mit den Geschiedenen/<br />
Wiederverheirateten) um?“ Im<br />
Gespräch wird deutlich, dass das<br />
Angebot der Kirche mit Beichte,<br />
Bußandacht, Beichtgespräch zu<br />
einem gelingenden Leben verhelfen<br />
kann. Wird dieses Angebot auch<br />
genügend von uns wahrgenommen?<br />
Das Glaubensbekenntnis beginnt<br />
mit „Ich glaube an Gott, den Vater,<br />
den Allmächtigen, den Schöpfer des<br />
Himmels und der Erde.“ „Christus<br />
ist der Herr der Welt“, nach diesem<br />
Motto zu handeln, zeugt von großer<br />
Wertschätzung gegenüber der<br />
ganzen Schöpfung, gegenüber allen<br />
Geschöpfen. Es bedeutet gleichzeitig<br />
für uns vor Ort dankbar zu sein für<br />
die Arbeit in den Sachausschüssen,<br />
dankbar zu sein für die Katechese …<br />
Dieser Tag schenkt uns die<br />
Erkenntnis, daß wir eine geistliche<br />
Gemeinschaft sind, wenn wir es<br />
wollen, wenn wir es zulassen. Will<br />
ich das? Will ich dazu beitragen?<br />
Erfordert es eigene Schritte? In<br />
dem Wissen „Ich gebe mein Herz<br />
hin – an Gott den Allmächtigen,<br />
an den heiligen Geist, an die<br />
katholische Kirche (nicht römischkatholisch)<br />
bekommt unser Einsatz<br />
für die Gemeinschaft eine ganz<br />
neue Qualität. Diese bereichernde<br />
Erfahrung darf Jede(r) in seinem<br />
ehrenamtlichen Engagement<br />
machen. Dafür fehlt uns oft das<br />
Bewusstsein.<br />
Nach der Mittagspause gibt es beim<br />
Spaziergang die Möglichkeit zum<br />
Gespräch untereinander. Wir haben<br />
genügend Zeit, uns mit den Fragen<br />
„Woran glaube ich? Worauf setze ich<br />
meine Hoffnung?“ auszutauschen.<br />
Mit dem Text von Lothar ZENETTI<br />
„Weil einer an mich glaubt“ werden<br />
wir in die Thematik eingeführt. Die<br />
nachfolgenden Stichworte zum<br />
Thema „Glaube“ mögen den<br />
Leser/die Leserin zum eigenen<br />
Nachdenken anregen:<br />
12 Pfarrei St. Michael
- Sehnsucht nach mehr<br />
- Sehnsucht nach dem Sinn des Lebens<br />
- Flamme Hoffnung bei Schicksalschlägen<br />
- Glaube ist intim (vgl. Sexualität)<br />
- Frage nach Sinn jedes Menschenlebens<br />
- Frage nach mir selbst<br />
- Sehnsucht nach Beziehung<br />
- Da gibt’s doch noch was über mich hinaus<br />
- Auch außerhalb der PGR-Grenzen<br />
- Wie kriegen wir unseren Glauben an den Mann/ an die Frau?<br />
Im letzten Teil des Klausurtages<br />
werden die Termine der Pfarreien–<br />
gemeinschaft und PGR-Sitzungen<br />
ausgetauscht und festgelegt. Die<br />
Planungen für das Jahr <strong>20</strong>13 und<br />
<strong>20</strong>14 werden angesprochen. Auf PG-<br />
Ebene ist eine Pilgerreise geplant.<br />
In der Pfarrversammlung im<br />
Frühjahr <strong>20</strong>13 soll das Ziel und der<br />
Termin bekanntgegeben werden. Es<br />
folgen Hinweise auf die aktuellen<br />
Veranstaltungen: Bischof Kräutler<br />
kommt nach Münsterschwarzach<br />
-Wie können wir helfen? Was<br />
wünscht er sich von uns? Die<br />
Einladung zum „Dialogprozess“<br />
am Samstag, 24. November <strong>20</strong>12<br />
im Kilianeum Würzburg wird an<br />
alle weitergegeben. Es ist jeder an<br />
diesem Thema Interessierte herzlich<br />
willkommen.<br />
Peter Konrad spricht den Dank aller<br />
Beteiligten aus und beschließt um<br />
16.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong> den Klausurtag mit dem<br />
Wunsch, dass der Glaube in der<br />
Gemeinde wichtig und lebendig<br />
bleibt.<br />
Euer Pfarrbriefteam<br />
Ingrid Öchsner<br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 13
Tauferinnerungsgottesdienst<br />
der Pfarreien - Gemeinschaft<br />
<strong>Kürnach</strong> – Estenfeld – Mühlhausen<br />
Dem kleinen Schäfchen geht es gut.<br />
Es lebt mit seinen Freunden und seiner<br />
Familie in der Herde des guten<br />
Hirten. Der gute Hirte sorgt dafür,<br />
dass es seinen Schafen an nichts<br />
fehlt. Er gibt ihnen alles, was sie zum<br />
Leben brauchen. Unter diesem Leitmotiv<br />
gestaltete eine Projektgruppe<br />
aus dem Familiengottesdienstteam<br />
zusammen mit Lucia Lang-Rachor<br />
u. Gemeindereferent Hubert Hemmerich<br />
den ersten Tauferinnerungsgottesdienst<br />
unserer Pfarreien-Gemeinschaft.<br />
Ein Jahr lange wurde<br />
geplant und organisiert. 15 Familien<br />
des Taufjahrgangs <strong>20</strong>09/<strong>20</strong>10 folgten<br />
der Einladung. Am <strong>Beginn</strong> der Veranstaltung<br />
stand ein gemeinsamer<br />
Gottesdienst, der vor allem die kleinen<br />
Besucher ansprechen sollte. Zur<br />
Begrüßung erhielt daher jedes Kind<br />
ein kleines Schaf mit seinem Namen.<br />
Anschließend wurde mit Hilfe von<br />
Dias die Geschichte vom guten Hirten<br />
anschaulich dargestellt. Gemeindereferent<br />
Hubert Hemmerich ließ<br />
hierzu eine kleine Schäfchenhandpuppe<br />
lebendig<br />
werden. Die zahlreichen<br />
Besucher aus den Pfarrgemeinden<br />
<strong>Kürnach</strong> u.<br />
Estenfeld waren sichtlich<br />
interessiert und begeistert<br />
beim Gottesdienst.<br />
Lucia Lang-Rachor, die<br />
die musikalische Leitung<br />
übernommen hatte, motivierte<br />
Eltern und Kinder<br />
dazu, die Lieder mit kleinen Bewegungen<br />
zu begleiten.<br />
Nach dem Gottesdienst gab es im<br />
<strong>Pfarrzentrum</strong> noch Kaffee und Kuchen<br />
sowie Brotaufstriche, Obst u.<br />
Gemüse aus unserer Heimat. Für die<br />
Kinder standen gemeinsame Spiele<br />
und Mandalas zur Verfügung. Auch<br />
ein Schäfchen passend zum Thema<br />
konnte gebastelt werden. Dank des<br />
schönen Wetters war auch die Nutzung<br />
des Pfarrgartens möglich.<br />
14 Pfarrei St. Michael
Vor allem die Spiele mit dem großen<br />
Fallschirm bereiteten allen Beteiligten<br />
Freude. Den Eltern wurde<br />
zudem die Möglichkeit geboten, gemeinsam<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
Durch die Veranstaltungen sollten<br />
Eltern und Kinder auch dazu angeregt<br />
werden, sich aktiv in das kirchliche<br />
Gemeindeleben einzubringen,<br />
z.B. durch den Besuch der Kinder-<br />
oder Familiengottesdienste.<br />
Das große Interesse hat das Vorbereitungsteam<br />
und Pfarrer Joachim<br />
Bayer motiviert, diese Veranstaltung<br />
in der Pfarreien-Gemeinschaft nun<br />
alle zwei Jahre anzubieten. Allen<br />
Mitgliedern des Teams, sowie allen<br />
zusätzlichen Helfern aus <strong>Kürnach</strong><br />
und Estenfeld ein herzliches Dankeschön.<br />
Monika Barth und Pia Preuß<br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 15
Katholischer Kindergarten <strong>Kürnach</strong><br />
Erweiterung um zwei<br />
Krippengruppen<br />
In Zusammenarbeit mit der Katholischen<br />
Kirchenstiftung <strong>Kürnach</strong> initiierte<br />
die Gemeinde <strong>Kürnach</strong> die<br />
Erweiterung des bestehenden Kindergartens<br />
um zwei Krippengruppen.<br />
Der 1977 erbaute und <strong>20</strong>10 energetisch<br />
sanierte Komplex mit seinen<br />
vier Kindergartengruppen wird<br />
an seiner nordöstlichen Ecke erweitert.<br />
Die vorhandene Baustruktur,<br />
eine Kombination aus „Pultdachhäuschen“<br />
für die Gruppenräume<br />
und flach gedeckten Kuben für die<br />
Nebenräume und die Verbindungsbereiche,<br />
wird aufgenommen und<br />
weitergeführt.<br />
Über ein neues Foyer gelangt man<br />
in den bestehenden Kindergarten<br />
und in die neue Kinderkrippe. Dort<br />
ist auch der Eingang zum neuen<br />
Büro der Kindergartenleitung eingerichtet.<br />
Die neuen Gruppenräume, Nebenräume<br />
und Waschräume der Krippe<br />
wenden sich dem Garten zu. Der<br />
Elternwartebereich, das Behinderten-WC<br />
und der Spielflur mit seinen<br />
Garderoben orientieren sich jeweils<br />
zum Bestand hin. Sie erhalten<br />
ihr Tageslicht über Oberlichter im<br />
Flachdach.<br />
Im bestehenden Kindergarten sind<br />
aufgrund der Erweiterung nur kleine<br />
Umbaumaßnahmen im Sozialraum<br />
und der Teeküche notwendig.<br />
Im Freibereich wird der Kinderkrippenbereich<br />
vom übrigen Kindergartenfreibereich<br />
räumlich getrennt.<br />
16 Pfarrei St. Michael
Der bei der energetischen Sanierung<br />
<strong>20</strong>10 neu installierte Pelletskessel<br />
wird um einen Pufferspeicher erweitert,<br />
und kann dann aufgrund<br />
der hochwertig gedämmten Bauteile,<br />
etwa die Bodenplatte, das Dach<br />
und die Fassade, weiterhin eingesetzt<br />
werden. Alle Räume werden<br />
über eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />
be- und entlüftet.<br />
Projektdaten:<br />
Bauherr<br />
Katholische Kirchenstiftung <strong>Kürnach</strong><br />
Nutzfläche<br />
180 m²<br />
Bruttorauminhalt<br />
1.281 m³<br />
Bauzeit<br />
November <strong>20</strong>12 bis Juli <strong>20</strong>13<br />
Architektur<br />
Architekturbüro Jäcklein/Volkach<br />
Stefan Schrauth<br />
Zum Spatenstich freuten sich viele kleine Handwerkerinnen und Handwerker gemeinsam<br />
mit Bürgermeister Thomas Eberth und der Kindergartenleitung Heike<br />
Frankenberger. Erfreulich ist auch die starke Beteiligung des Elternbeirates.<br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 17
Unsere Baustelle...<br />
Mit großem Interesse verfolgen<br />
die Kindergartenkinder die<br />
Fortschritte auf der Baustelle.<br />
Wir beobachten durch die Fenster<br />
das rege Heranfahren von<br />
Material: Da rollen Betonlaster<br />
an ( so viele, dass wir uns beim<br />
Zählen ganz schön anstrengen<br />
müssen), da schweben Wände<br />
vom Lastwagen und viele Steine<br />
werden vermauert. Staunend<br />
stellen wir fest, wie emsig<br />
die vielen Bauarbeiter sind.<br />
So wächst unser Anbau jeden<br />
Tag. Im Rollenspiel sind die Baggerfahrer<br />
und der Kranführer unsere<br />
Helden und mit den Baggern, die<br />
wir vom Bürgermeister geschenkt<br />
bekommen haben,wird auch unser<br />
Sandkasten zur Baustelle und wir<br />
zu Baggerfahrern.Die Kinder graben<br />
tiefe Löcher, pflastern, verlegen<br />
Rohre und betonieren den Sandkasten.<br />
Beim Malen werden die<br />
Paula: Da rollen die Betonlaster an, dass wir mit<br />
dem Zählen nicht nachkomen.<br />
Bastian: Der Kranführer mit Fernbedienung und<br />
der Baggerfahrer<br />
Eindrücke zu Papier gebracht: Die<br />
Betonautos, ein hoher Kran, Bauarbeiter<br />
mit Helmen und natürlich der<br />
Kranführer mit der tollen Fernbedienung.<br />
Es gibt täglich viel zu sehen, so<br />
macht Baustelle Spaß!!<br />
Heike Frankenberger<br />
Lina: Der Kran hebt eine fertige<br />
Mauer auf unsere Baustelle<br />
18 Pfarrei St. Michael
Neues von den Familiengottesdienstteams<br />
Am 15. November <strong>20</strong>12 kamen im <strong>Kürnach</strong>er <strong>Pfarrzentrum</strong><br />
die Familiengottesdienst-Teams sowie die<br />
Ansprechpartner von den Kindergottesdienst-Teams<br />
aus Estenfeld und <strong>Kürnach</strong> zu ihrem Jahrestreffen<br />
zusammen.<br />
1. Rückmeldungen und Neues aus den einzelnen<br />
FaGoDi-Teams<br />
Aus den einzelnen Teams kamen durchwegs positive<br />
Rückmeldungen vom vergangenen Jahr.<br />
Elke Bauer und Theresa Feser verlassen die <strong>Kürnach</strong>er Teams. Wir bedanken<br />
uns bei den Beiden ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit und<br />
wünschen ihnen alles Gute.<br />
„VERGELT‘S GOTT“<br />
Aber nicht nur die Erwachsenen verlassen das Team, auch viele Kinder<br />
der einzelnen Teammitglieder sind nun schon zu „alt“, um noch bei einem<br />
Gottesdienst mitmachen zu wollen. Wir suchen daher noch dringend neue<br />
Mitglieder – auch Kinder - für unsere Teams, die gerne einen Familiengottesdienst<br />
mitgestalten wollen! Also, wenn jemand Lust und Laune hat, bitte<br />
bei uns melden!<br />
Zu den einzelnen Teams gehören zurzeit:<br />
Kontaktperson <strong>Kürnach</strong> Hubert Hemmerich 09367 982602<br />
Kontaktperson Estenfeld Hildegard Ströhlein 09305 1619<br />
Kontaktperson KiGo Team <strong>Kürnach</strong> Astridt Raaber 09367 986056<br />
Kontaktperson KiGo Team Estenfeld Brigitte Seufert 09305 8226<br />
Kontaktperson AKFa GoDi. Gerald Lorey, 09367 8847<br />
Gruppe 1<br />
Garz, Heinze, Heinrich,<br />
Holstein, Rumpel<br />
Gruppe Estenfeld<br />
Dietz, Markard, Schmitt, Ströhlein, Schmolke<br />
Gruppe 2<br />
Barth, Hemmerich, König, Preuß,<br />
Schinzer, Strauß, Warmuth, Weber<br />
Das Estenfelder Team bekommt Unterstützung von Ina Schmolke und somit<br />
erweitert sich das Team auf fünf Mitglieder.<br />
Als Neueinsteiger kommt Birthe Weber in die Gruppe 2 von <strong>Kürnach</strong>.<br />
Astridt Raaber ist neue Ansprechpartnerin für das Kindergottesdienst-<br />
Team in <strong>Kürnach</strong>. „HERZLICH WILLKOMMEN“<br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 19
2. Rückmeldungen über gemeinsame FaGoDi übergreifend in<br />
den Pfarreien<br />
In diesem Jahr gab es erstmals einen gemeinsamen Pfarreienübergreifenden<br />
Familiengottesdienst. Das Team aus Estenfeld und die Gruppe 2 aus<br />
<strong>Kürnach</strong> bereiteten den Gottesdienst mit dem Thema „Eine Tüte voller Segen“<br />
vor. Am Samstag, den 15. September, wurde er in <strong>Kürnach</strong> gefeiert<br />
und am Sonntag, den 16. September, in Estenfeld. Zum Schluss der Gottesdienste<br />
wurden die Schüler gesegnet.<br />
Für das kommende Jahr ist im Dezember <strong>20</strong>13 ein Mixteam geplant, das<br />
heißt, dass Familiengottesdienstmitglieder der einzelnen Pfarreien (Estenfeld,<br />
<strong>Kürnach</strong> und Mühlhausen) gemeinsam einen Gottesdienst vorbereiten<br />
und diesen auch gemeinsam in den Pfarreien gestalten wollen. Lasst<br />
euch überraschen!!!<br />
3. Rückmeldungen über Projekte, Gruppen, übergreifend zu<br />
best. liturgischen Themen oder Kirchenfesttagen im letzten Jahr<br />
Unter der Leitung von Lucia Lang-Rachor wurden im vergangenen Jahr<br />
Familien aus der Pfarreiengemeinschaft zu einer Taufgedächtnisfeier am<br />
30. September eingeladen, deren Kinder in den Jahren <strong>20</strong>09/<strong>20</strong>10 getauft<br />
wurden. Hintergrund dieser Veranstaltung ist, den Familien die Möglichkeit<br />
zu geben, schon vor der Kommunion am kirchlichen Geschehen teilzunehmen.<br />
Man traf sich zu einem Gottesdienst in der Kirche und anschließend ging<br />
es zum gemütlichen Teil ins <strong>Pfarrzentrum</strong>. Der Einladung folgten ca. 15 Familien.<br />
Es war eine gelungene Veranstaltung, die nun alle zwei Jahre stattfinden<br />
soll.<br />
4. Neue Musikanlage der Pfarreiengemeinschaft<br />
Die Pfarreiengemeinschaft hat sich aufgrund eines Defekts der alten Anlage<br />
eine neue Musikanlage für die Famliengottesdienst-Teams angeschafft.<br />
Die neue Anlage wechselt zwischen den Pfarrgemeinden zu einzelnen Familiengottesdiensten<br />
hin und her. Für die Bereitstellung sind die jeweiligen<br />
Teams, die an der Reihe sind, verantwortlich. Hubert Hemmerich kann als<br />
Ansprechpartner und Zugangsberechtigter (Schlüssel) von allen Teams angefragt<br />
werden, wo sich die Anlage gerade befindet.<br />
<strong>20</strong> Pfarrei St. Michael
5. Einteilung der FaGoDi und KiGoDi für Estenfeld und<br />
<strong>Kürnach</strong> für das Jahr <strong>20</strong>13<br />
Familien - und Kindergottesdienste - der Pfarreien<br />
St. Michael <strong>Kürnach</strong> und St. Mauritius Estenfeld<br />
Datum So. Anlass Gruppe Datum So. Anlass Gruppe<br />
24.12.<strong>20</strong>12 Kinderkrippen -<br />
Feier/Pfarrheim<br />
Estenfeld<br />
24.12.<strong>20</strong>12 Kinderkrippen -<br />
Feier / Kirche<br />
<strong>Kürnach</strong><br />
KiGoDi Team<br />
Estenfeld<br />
15.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
KiGoDi Team<br />
<strong>Kürnach</strong><br />
16.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
13.02.<strong>20</strong>13 Aschermittwoch KiGoDi Team<br />
Estenfeld<br />
15.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
17.02.<strong>20</strong>13 1. Fastensonntag 10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Estenfeld<br />
24.02.<strong>20</strong>13 KiGoDi Team<br />
<strong>Kürnach</strong><br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
17.03.<strong>20</strong>13 Misereor <strong>Kürnach</strong> Gr. 2<br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
24.03.<strong>20</strong>13 Palmsonntag KiGoDi Team<br />
Estenfeld<br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
14.04.<strong>20</strong>13 KiGoDi Team<br />
<strong>Kürnach</strong><br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
12.05.<strong>20</strong>13 KiGoDi Team<br />
<strong>Kürnach</strong><br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
23.06.<strong>20</strong>13 Pfarrfest<br />
<strong>Kürnach</strong><br />
<strong>Kürnach</strong> Gr. 2<br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
30.06.<strong>20</strong>13 KiGoDi Team<br />
Estenfeld<br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
30.06.<strong>20</strong>13 KiGoDi Team<br />
<strong>Kürnach</strong><br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
13.07.<strong>20</strong>13 Öku. FaGoDi <strong>Kürnach</strong> Gr. 1<br />
19.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
21.07.<strong>20</strong>13 Pfarrfest<br />
Estenfeld<br />
10.<strong>00</strong><br />
Estenfeld<br />
21.07.<strong>20</strong>13 KiGoDi Team<br />
<strong>Kürnach</strong><br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
29.09.<strong>20</strong>13 KiGoDi Team<br />
<strong>Kürnach</strong><br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
13.10.<strong>20</strong>13 Taufe KiGoDi Team<br />
Estenfeld<br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
27.10.<strong>20</strong>13 KiGoDi Team<br />
<strong>Kürnach</strong><br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
01.11.<strong>20</strong>13 Allerheiligen 10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Estenfeld<br />
10.11.<strong>20</strong>13 <strong>Kürnach</strong> Gr.1<br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
24.11.<strong>20</strong>13 KiGoDi Team<br />
<strong>Kürnach</strong><br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
30.11.<strong>20</strong>13 Mix Team<br />
19.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Estenfeld<br />
01.12.<strong>20</strong>13 Mix-Team<br />
08.30.<strong>Uhr</strong><br />
Mühlhausen<br />
10.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
<strong>Kürnach</strong><br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 21
6. Stand der Ergebnisse der AG – Hilfe FaGoDi // Handbuch<br />
Der Pfarreienübergreifende Arbeitskreis „Hilfe-Familiengottesdienst“<br />
wird nun bald seine Arbeit beenden.<br />
Gerald Lorey stellte die Ergebnisse für ein<br />
gemeinsames Handbuch für Familiengottesdienste<br />
kurz vor. In diesem Handbuch werden für Familiengottesdienstteammitglieder<br />
Fragen zur inhaltlichen<br />
Gestaltung von Familiengottesdiensten, der Werbung,<br />
der Weiterbildung und unterstützende Strukturen<br />
sowie Rahmenbedingungen behandelt.<br />
Passend zum Layout dazu unser Flyer mit allen Familien-<br />
und Kindergottesdiensten auf der Rückseite<br />
sowie unser Einladungsplakat zu den einzelnen Gottesdiensten.<br />
7. Wünsche, Anregungen, Sonstiges<br />
Grundsätzlich sollten wir darauf achten, keine Familiengottesdienste nach<br />
den großen Ferien einzuplanen, da sich die Vorbereitung immer schwierig<br />
gestaltet. Bis zur nächsten Einteilung am 11.11.<strong>20</strong>13 sollten alle Teammitglieder<br />
sich überlegen, ob sie Interesse als neuer Ansprechpartner für die<br />
Familiengottesdienst-Teams haben.<br />
Kurz nach 22.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong> hatten wir alle Punkte abgearbeitet und traten den<br />
Nachhauseweg an.<br />
Für diesen Artikel Gisela Heinze und Gerald Lorey<br />
Die Herzen werden weich und weit,<br />
denn es ist wieder Weihnachtszeit.<br />
Am Himmel leuchten hell die Sterne,<br />
Glocken läuten in der Ferne.<br />
Voll Ruhe und Besinnlichkeit so wünschen<br />
wir Ihnen die Weihnachtszeit.<br />
22 Pfarrei St. Michael
Besuche bei Geburtstagen und Ehejubiläen<br />
Bisher gab es in unserer Pfarreiengemeinschaft die Regelung, dass jemand<br />
vom Seelsorgsteam zum 80., 90. und den weiteren „runden“ Geburtstagen<br />
zu Besuch kommt, ebenso zu den goldenen, diamantenen und höheren<br />
Ehejubiläen. Zum 85. Geburtstage haben inzwischen Vertreter aus den<br />
Pfarrgemeinderäten dankenswerterweise übernommen.<br />
Da jedoch die Personalstellen in der Pfarreiengemeinschaft gekürzt wurden<br />
(unsere Gemeindereferentin Sabine Otto arbeitet seit September nur noch<br />
mit einer halben Stelle in unserer Pfarreiengemeinschaft), weitere Aufgaben<br />
dazugekommen sind (die seelsorgliche Zuständigkeit in den Seniorenzentren<br />
in <strong>Kürnach</strong> und Estenfeld) und die Jubiläumsbesuche ständig zunehmen,<br />
können wir leider die 80. Geburtstage nicht mehr selbst übernehmen.<br />
Stattdessen kommt auch hier ein Vertreter aus dem Pfarrgemeinderat, der<br />
diese Besuche künftig übernimmt.<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis mit der Zusicherung, dass wir natürlich an<br />
die Jubilare denken. Es ist uns wichtig, dass diese schöne, allerdings oft<br />
auch zeitintensive Aufgabe, von unseren Ehrenamtlichen in dieser Form<br />
weitergeführt wird. Vielen Dank daher allen, die den Geburtstagsbesuchsdienst<br />
übernehmen!<br />
Für das Seelsorgsteam unserer Pfarreiengemeinschaft<br />
Hubert Hemmerich, GemRef.<br />
Werfen Sie einen Blick auf die neue Homepage der Pfarrei!<br />
Falls Sie es noch nicht bemerkt haben sollten, die Pfarrei-Homepage<br />
www.pfarrei-kuernach.de erscheint seit Neuestem in einem ganz anderen<br />
Erscheinungsbild.<br />
Die Internetredaktion der Diözese Würzburg hat ein neues System für Internetpräsentationen<br />
eingeführt, sodass auch die Homepage der Pfarrei<br />
<strong>Kürnach</strong> umgestellt werden musste. Die immense Arbeit, die damit verbunden<br />
war, lag allein auf den Schultern von Franz Ramold, dem ich dafür<br />
im Namen von uns Hauptamtlichen und der ganzen Pfarrei ganz, ganz<br />
herzlich danken will.<br />
Dank der Arbeit von Franz Ramold ist die Homepage der Pfarrei jetzt klar<br />
und übersichtlich, sie wird anschaulich durch Bildergalerien belebt und<br />
wird von Franz Ramold jeweils hochaktuell gepflegt. Mit dieser Homepage<br />
können wir uns sehen lassen!!!<br />
Pfarrvikar Matthias Karwath<br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 23
„Wir brauchen keine Almosen. Wir<br />
wollen eine faire Chance, uns selbst<br />
zu helfen.“<br />
Die Chancen vieler Menschen in den<br />
Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas,<br />
ihre Lebenssituation zu<br />
verbessern und menschenwürdig<br />
leben zu können, hängen stark von<br />
den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
ab. Diese aber werden insbesondere<br />
im Handel mit den Industrieländern<br />
immer schlechter: Rohstoffe<br />
werden auf dem Weltmarkt<br />
meist immer billiger, Industriegüter<br />
dagegen teurer – mit unausweichlichen<br />
Folgen für die Menschen: Armut,<br />
Verschuldung, Landverlust,<br />
Arbeitslosigkeit, Abhängigkeiten,<br />
Kinderarbeit, Krankheiten usw..<br />
Uns darf diese Entwicklung nicht<br />
gleichgültig sein. „Geiz ist geil“ ist<br />
im Wissen um die Folgen im globalen<br />
Zusammenhang für uns Christen<br />
kein Argument.<br />
Deshalb bieten wir in der Pfarreiengemeinschaft,<br />
in <strong>Kürnach</strong> ebenso<br />
wie in Estenfeld und Mühlhausen,<br />
regelmäßig Waren aus Fairem Handel<br />
an, deren Preise den Erzeugern<br />
einen angemessenen Lohn garantieren.<br />
Die Waren beziehen wir über<br />
den Weltladen in Würzburg (Plattnerstraße<br />
14).<br />
Dieser wiederum erhält sie zum<br />
Großteil von der gepa, der „Gesellschaft<br />
zur Förderung der Part-<br />
Fairer Handel(n)<br />
nerschaft mit<br />
der Dritten Welt<br />
mbH“. Die gepa<br />
ist eine Handelsorganisation<br />
im Rahmen der<br />
„Aktion Dritte-<br />
Welt-Handel“.<br />
Sie wurde 1975 gegründet und wird<br />
getragen von Misereor, Brot für<br />
die Welt, dem Bund der Deutschen<br />
Katholischen Jugend (BDKJ), der<br />
Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen<br />
Jugend (aej), dem Evangelischen<br />
Entwicklungsdienst (eed)<br />
und dem Päpstlichen Missionswerk<br />
der Kinder in Deutschland (Sternsinger!).<br />
Sie arbeitet nach wirtschaftlichen<br />
Prinzipien, verfolgt dabei aber soziale<br />
Ziele. Ständige Handelspartner<br />
der gepa sind etwa 190 Selbsthilfegruppen<br />
und Genossenschaften von<br />
Kleinbauern und Handwerkern in<br />
Afrika, Asien und Lateinamerika.<br />
Im Handel mit den Produzenten<br />
bemüht sich die gepa um faire Bedingungen.<br />
Durch den Verkauf von<br />
Waren in Verbindung mit Informationen<br />
will sie auf die Probleme dieser<br />
Menschen und ihrer Länder aufmerksam<br />
machen.<br />
Die von der gepa importierten Waren<br />
werden vor allem in den rund<br />
9<strong>00</strong> Weltläden und durch Tausende<br />
von Aktionsgruppen – insbesondere<br />
in Kirchengemeinden – verkauft.<br />
24 Pfarrei St. Michael
Auf manchen Produkten finden Sie<br />
das FAIRTRADE-Siegel von Trans-<br />
Fair. „TransFair – Verein zur Förderung<br />
des Fairen Handels mit der<br />
‚Dritten Welt‘ e.V.“ ist ein Zusammenschluss<br />
von<br />
36 Organisationen,<br />
darunter<br />
auch viele kirchliche<br />
Verbände<br />
(KAB, BDKJ,<br />
KLJB, Kolpingwerk,<br />
oben angeführteOrganisationen,<br />
DAHW, unicef, tdh, BUND<br />
u.a.), und wirkt im Dachverband<br />
FLO (Fairtrade International e.V.)<br />
mit.<br />
TransFair hat das Ziel, auch den<br />
Bereich des „normalen“ (kommerziellen)<br />
Handels zu öffnen. Transfair<br />
handelt nicht selbst mit Waren,<br />
sondern vergibt in Deutschland<br />
das Fairtrade-Siegel für fair gehandelte<br />
Produkte und kontrolliert die<br />
Einhaltung der Bedingungen des<br />
Fairen Handels. Sie finden deshalb<br />
zum Beispiel Kaffee oder Tee mit<br />
dem Fairtrade-Siegel heutzutage in<br />
vielen anderen Geschäften.<br />
Zu den Kriterien für die Vergabe<br />
des Fairtrade-Siegels zählen unter<br />
anderem: der direkte Handel mit<br />
den Produzentengruppen ohne<br />
Zwischenhändler, Vorfinanzierung<br />
und langfristige Lieferbedingungen<br />
sowie ökologische Standards.<br />
Ganz wichtig ist die Zahlung eines<br />
garantierten Mindestpreises, der die<br />
Lebenshaltungs- und Produktions-<br />
kosten der Produzenten decken soll.<br />
Außerdem muss eine Sozialprämie<br />
gezahlt werden, die ökologische<br />
und soziale Entwicklungsprojekte<br />
ermöglicht. Produzenten, Händler<br />
und Lizenznehmer werden regelmäßig<br />
kontrolliert.<br />
Mit Ihrem Einkauf am EineWelt-<br />
Stand tun Sie auch für die Pfarrei<br />
etwas Gutes. Denn ein (kleiner) Teil<br />
des Verkaufserlöses bleibt in der<br />
Pfarrei.<br />
Erhard Reiniger , AK „Eine Welt“<br />
Rosenkranzgebet vor<br />
dem Requiem<br />
Wir suchen dringend für den<br />
Rosenkranz an den Beerdigungen<br />
Vorbeter und Vorbeterinnen,<br />
die das Rosenkranzgebet<br />
selbstständig beginnen und begleiten<br />
und auch rechtzeitig zu<br />
<strong>Beginn</strong> des Requiems zu Ende<br />
gebetet haben. Bei Fragen dürfen<br />
Sie sich gerne an das Pfarrbüro<br />
Tel: 99256, wenden<br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 25
Einführung der neuen Ministranten:<br />
Im Patroziniums-Gottesdienst am<br />
29.09.<strong>20</strong>12 wurden 7 neue Ministrantinnen<br />
und Ministranten – Felix<br />
Breuter, Daniel Deubler,<br />
Katey DiDonato, Jakob Karg, Ronja<br />
Pieger, Victoria Reichwein und Alois<br />
Schrauth - in ihren Dienst eingeführt.<br />
Bei vielen Treffen haben sich ihre Jugendleiter<br />
Niklas Boll, Philipp Heinrich<br />
und Josef Wunderlich darauf<br />
konzentriert, mit den Kindern zu<br />
üben und sie in die "Geheimnisse"<br />
des Ministrantendienstes einzuführen.<br />
Wie „kleine Engelchen“ sollen sie<br />
sich von jetzt für Gott stark machen<br />
und mithelfen, dass unser Gottesdienst<br />
hier in <strong>Kürnach</strong> bunt und lebendig<br />
bleiben kann, so brachte es<br />
Gemeindereferent Hubert Hemmerich<br />
beim Einführungsgottesdienst<br />
auf den Punkt.<br />
Wir wünschen den „Neuen“ in unserer<br />
Ministrantenmannschaft viel<br />
Ausdauer und Mut, dass sie zu ih-<br />
rem Glauben stehen und mit Herz<br />
und Verstand ihren Dienst am Altar<br />
tun.Ab sofort sollen die neuen Ministrantinnen<br />
und Ministranten in<br />
den Gottesdiensten unter der Woche,<br />
aber auch gerne schon am Wochenende<br />
und vor allem bei Beerdigungen<br />
ministrieren und auch regelmäßig<br />
zur Dienstplaneinteilung,<br />
die in der Regel am letzten Sonntag<br />
im Monat um 11.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong> stattfindet<br />
(auch wenn kein Gottesdienst vorher<br />
ist!) ins <strong>Pfarrzentrum</strong> kommen.<br />
Was „Dienen“ im Gottesdienst<br />
heißt, haben uns die „neuen Minis“<br />
am Ende der Messfeier dann auch<br />
selbst erklärt:<br />
Dienen heißt...<br />
...Gottes Nähe durch uns lebendig<br />
machen und mithelfen, dass wir<br />
unseren Glauben gemeinsam feiern<br />
können.<br />
...den Mitmenschen von Gottes Liebe<br />
erzählen, damit ihre Hoffnung<br />
Flügel bekommen kann.<br />
....für Gott und für andere Zeit haben<br />
und verschenken, damit jeder<br />
merkt: Gottes Liebe hat Hand und<br />
Fuß.<br />
...selbst Zuversicht und Freude<br />
am Glauben haben, damit wir den<br />
Menschen durch unser Tun den<br />
Blick auf den auferstandenen Herrn<br />
öffnen.<br />
Gemeinderreferent<br />
Hubert Hemmerich<br />
26 Pfarrei St. Michael
Ministrantenwochenende <strong>20</strong>12<br />
Am Freitag, den<br />
23.11.<strong>20</strong>12 trafen sich 35<br />
Kinder und Leiter zum<br />
diesjährigen Ministrantenwochenende<br />
im Jugendtagungshaus<br />
in Iphofen.<br />
Unter dem Motto „Auf<br />
den Spuren von Werwölfen<br />
und Vampiren“<br />
wurden viele Spiele und<br />
Aktionen, wie zum Beispiel<br />
ein Nachtspiel im<br />
nahegelegenen Park, ein<br />
Quiz und ein Hausspiel gemacht.<br />
Außerdem konnten in verschiedenen<br />
Kreativangeboten Spinnen,<br />
Vampirumhänge und Teelichthalter<br />
gebastelt werden.<br />
Am Samstagabend war dann Pfarrer<br />
Karwarth extra angereist, um mit<br />
uns einen ganz besonderen Jugendgottesdienst<br />
im Dunkeln zu feiern,<br />
bevor dann unsere Vampirdisco<br />
startete. Während dieser wurde unter<br />
anderem ein Zungenmörder aktiv<br />
und wir hatten die Show „The<br />
Voice of Germany“ zu Gast. Auch<br />
ein Rap-Battle und Vampirsalat<br />
standen an diesem Abend auf dem<br />
Programm. Natürlich wurde aber<br />
auch wieder das bei allen beliebte<br />
Zeitungsschlagen gespielt.<br />
In der zweiten Nacht erlaubten sich<br />
dann die Leiter einen kleinen Spaß,<br />
indem sie die Kinder im Schlaf bemalten<br />
und kleine Streiche spielten.<br />
Auch ist zu erwähnen, dass sich an<br />
diesem Wochenende viele der braven<br />
Kinder in Mörder verwandelten<br />
und ihre Opfer heimtückisch ermordeten.<br />
So wurde zum Beispiel unser<br />
Hubert von einem Kind ermordet,<br />
weil er ihm freundlich Gute Nacht<br />
sagte.<br />
Obwohl wir einen Unfall miterleben<br />
mussten, waren wir uns am Ende<br />
alle einig, dass es ein wunderschönes<br />
und unvergessliches Wochenende<br />
war, bei dem wir unsere Ministrantengemeinschaft<br />
stärken konnten<br />
und jede Menge Spaß hatten.<br />
Laura Heinrich<br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 27
„Die Herdmanns kommen“,<br />
gespielt von den Ministranten<br />
Am 2. Dez. <strong>20</strong>12 führte die Jugendleiterrunde<br />
im Rahmen des Weihnachtsmarktes<br />
das vorweihnachtliche<br />
Theaterstück „Die Herdmanns<br />
kommen“ auf, wobei sie von den<br />
jüngeren Ministranten, die die<br />
Kparsenrollen übernahmen, unterstützt<br />
wurden. Musikalisch umrahmt<br />
wurde das ganze von der<br />
Musikgruppe „Tabor“, die mit ihren<br />
besinnlichen Klängen und Texten<br />
die Besucher vor und nach dem<br />
Theaterstück zur Ruhe kommen ließen.<br />
Nachdem im Vorfeld viel Zeit<br />
Adventskonzert<br />
in das Lernen von Texten, sowie in<br />
Proben investiert wurde, wurden<br />
die Mühen dann in der gut besuchten<br />
Kirche mit viel Applaus belohnt.<br />
Das Theaterstück wurde auch noch<br />
einmal am 9. Dez. <strong>20</strong>12 im Seniorenzentrum<br />
in <strong>Kürnach</strong> aufgeführt.<br />
Josef Wunderlich<br />
28 Pfarrei St. Michael
Am 06. Januar <strong>20</strong>13 sind die Sternsinger in<br />
unserer Gemeinde unterwegs. Mädchen und<br />
Jungen aus der Pfarrei – kommen zu Ihnen<br />
als „Heilige Drei Könige“ gekleidet.<br />
Die diesjährige Aktion Dreikönigssingen steht<br />
unter dem Leitwort Segen bringen, Segen<br />
sein.<br />
Bei Ihren Besuchen bitten unsere Sternsinger<br />
um Ihre Unterstützung für rund 3.<strong>00</strong>0 Kinderhilfsprojekte<br />
in Afrika, Asien, Lateinamerika,<br />
Ozeanien und Osteuropa.<br />
Die Sternsinger wünschen Ihnen Gottes Segen zum neuen Jahr.<br />
Sie schreiben nach altem Brauch – auf Wunsch – den Segensspruch an die<br />
Tür:<br />
Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus<br />
Unsere Mädchen und Jungen freuen sich auf einen Besuch bei Ihnen und<br />
danken Ihnen schon jetzt herzlich für die freundliche Aufnahme.<br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 29
Treffpunkt Bücherei<br />
Kinder und Erwachsene beteiligen sich an den<br />
Veranstaltungen der Bücherei<br />
Märchenquiz bei der Buchausstellung<br />
Bremer Stadtmusikanten<br />
Ziehung der Gewinner des Märchenquiz<br />
Kinderprogramm mit Kaspar<br />
und die Silberblume<br />
30 Pfarrei St. Michael
Von der Autorin Rosi Wanner erfahren<br />
Kinder ab 8 Jahren neue Geschichten<br />
von der Karottenbande.<br />
Kinder ab 7 Jahre kochen mit Frau Löffler was Aschenbuttel<br />
mag und basteln mit Fr. Koeppe Igel.<br />
Im November besuchten uns die beiden 2.Klassen<br />
mit ihren Lehrkräften Fr. Vogel und Fr.<br />
Borgmann.<br />
Die Büchereileiterin Heidi<br />
Heinrich bedankte sich bei<br />
Siglinde Bieber, Rita Kaluza<br />
und Marion Koeppe für<br />
5 Jahre Vorlesen.<br />
Öffnungszeiten<br />
So. 11.<strong>00</strong> - 12.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Di. 19.30 - 21.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Do. 15.<strong>00</strong> - 17.<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 31
Deckengemälde in unsere Pfarrkirche<br />
65 Jahre Deckengemälde<br />
„Es gilt den König der Könige zu<br />
ehren. Das Deckengemälde wird<br />
eine monumentale Huldigung von<br />
Himmel und Erde vor Christus dem<br />
König sein.“ Mit diesen Worten<br />
machte Pfarrer Georg Schuhmann<br />
(1931-1954) in der Christenlehre am<br />
21. Juni 1947 die Pfarrgemeinde mit<br />
seinem Vorhaben vertraut, im Zuge<br />
einer Innenrenovierung an der Kirchendecke<br />
ein Gemälde anbringen<br />
zu lassen. Er hat damit auch schon<br />
das Thema vorgegeben: Es sollte ein<br />
Christkönigsgemälde werden.<br />
Papst Pius XI. (1922-1939) hatte in<br />
seiner Enzyklika „Quas primas“<br />
vom 11.12.1925 eine Christkönigstheologie<br />
entwickelt und das<br />
Christkönigsfest eingeführt. Pfarrer<br />
Schuhmann war von dieser Christkönigstheologie<br />
offenbar so angetan,<br />
dass er zwei Jahre später bei<br />
der Beschaffung neuer Kirchenglokken<br />
sogar mit einer Jahrhunderte<br />
alten Tradition brach. Denn er ließ<br />
die große Glocke nicht mehr dem<br />
Kirchenpatron St. Michael, sondern<br />
Christkönig weihen, mit der schönen<br />
lateinischen Aufschrift: „Rex<br />
gloriae, veni cum pace et iustitia!“<br />
(zu deutsch: König der Herrlichkeit,<br />
komme mit Frieden und Gerechtigkeit!).<br />
Schon im Juli 1947 vollendete der<br />
Künstler Oskar Martin-Amorbach<br />
das Gemälde in farbenprächtiger<br />
Freskotechnik. Den beherrschenden<br />
Mittelpunkt bildet Christus als<br />
König, der auf einem von Engeln<br />
umschwebten erhabenen Thron<br />
sitzt. Darüber Gott-Vater als Schöpfer<br />
des Himmels und der Erde und<br />
der Hl. Geist, dargestellt im Symbol<br />
der Taube. Vor Christus knien die<br />
Gottesmutter und Himmelskönigin<br />
Maria und der hl. Josef. Schräg<br />
unterhalb von Maria ist der schon<br />
erwähnte Papst Pius XI. zu erkennen.<br />
In der einen Hand hält er als<br />
Buchrolle die Christkönigsenzyklika,<br />
mit der anderen zeigt er auf den<br />
thronenden Christus. Vor ihm kniet<br />
in römischer Rüstung Kaiser Kon-<br />
32 Pfarrei St. Michael
stantin. Im Jahre 312 sah Konstantin<br />
über den Wolken des Himmels das<br />
Zeichen des Kreuzes mit der Aufschrift:<br />
„In hoc signo vinces.“ (zu<br />
deutsch: In diesem Zeichen wirst du<br />
siegen.) Nach dieser Kreuzesvision<br />
besiegte er seinen Gegner Maxentius<br />
an der Milvischen Brücke bei<br />
Rom und vereinigte so nochmals<br />
die Macht des Römischen Reiches in<br />
einer Hand. Er verlegte den Regierungssitz<br />
nach Byzanz im Osten des<br />
Reiches und gab der neuen Hauptstadt<br />
den Namen Konstantinopel<br />
(heute: Istanbul). Durch das Toleranzedikt<br />
von Mailand (313) erkannte<br />
er die christliche Religion an. Im<br />
Jahre 380 erklärte Kaiser Theodosius<br />
I. das Christentum zur Staatsreligion.<br />
Der Überlieferung nach ließ sich<br />
Konstantin am Ende seines Lebens<br />
taufen. Ob man ihn als ersten christlichen<br />
Herrscher des Abendlandes<br />
bezeichnen kann, mag dahin gestellt<br />
bleiben.<br />
Gegenüber kniet das hl. Kaiserpaar<br />
Heinrich II. (973-1024) und Kunigunde.<br />
Heinrich gründete im Jahre<br />
1<strong>00</strong>7 das Bistum Bamberg und<br />
ließ den ersten Dom bauen. Darauf<br />
weist das Kirchengebäude hin, das<br />
Kunigunde in der Hand hält.<br />
Die untere Abrundung des Bildes<br />
gewährt uns einen Einblick in die<br />
Anfänge der fränkischen Kirchengeschichte.<br />
Vor dem Hintergrund der<br />
Festung und der Alten Mainbrücke<br />
sehen wir Kilian im Bischofsornat<br />
mit seinen beiden Gefährten Kolonat<br />
und Totnan. Die irischen Wan-<br />
dermönche erlitten 689 in Würzburg<br />
den Martyrertod.<br />
Ihnen gegenüber sitzt auf der gefällten<br />
Donareiche Bonifatius, der<br />
Apostel der Deutschen. Mit Zustimmung<br />
von Papst Zacharias gründete<br />
er im Jahre 742 das Bistum Würzburg<br />
und setzte seinen angelsächsischen<br />
Landsmann, Weggefährten<br />
und Schüler Burkard als ersten<br />
Bischof ein. Hinter Bonifatius sind<br />
schemenhaft zwei dunkle Gestalten<br />
zu erkennen. Man könnte sie als<br />
Symbol für das untergehende Heidentum<br />
deuten.<br />
Das Rundgemälde über der Empore<br />
zeigt König David, Inbegriff des<br />
alttestamentlichen Königtums. Ihm,<br />
der auch Musiker und Dichter war,<br />
werden einige Psalmen zugeschrieben.<br />
Nach biblischer Überführung<br />
kommt Jesus aus dem Hause und<br />
Geschlecht Davids.<br />
Das Rundgemälde gegenüber<br />
schließlich weist hin auf das Wiederkommen<br />
Christi am Ende der<br />
Tage. Zu sehen sind zwei Engel mit<br />
Posaunen und einem aufgeschlagenen<br />
Buch mit Worten aus der Gerichtsrede<br />
nach Mt: 25,33ff.; darüber<br />
das Kreuz als Zeichen der Erlösung<br />
und des Sieges mit den griechischen<br />
Buchstaben Alpha und Omega:<br />
Christus Anfang und Ende.<br />
Burkard Strauß<br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 33
Das Logo<br />
Zum Jahr des Glaubens<br />
Das Logo zum „Jahr des Glaubens“<br />
besteht aus einem Quadrat bzw. einer<br />
umrandeten Fläche, auf der ein<br />
Boot als Symbol für die Kirche abgebildet<br />
ist, das auf graphisch minimalistisch<br />
dargestellten Wellen segelt.<br />
Der Hauptmast des Bootes ist ein<br />
Kreuz, dessen Segel als dynamische<br />
Zeichen so angeordnet sind, dass<br />
beide das Trigramm Christi bilden<br />
(IHS).<br />
Hintergrund der Segel ist eine Sonne,<br />
die zusammen mit dem Trigramm<br />
auch auf die Eucharistie hinweist.<br />
Bei einem Gottesdienst im Neumünster<br />
würdigte Bischof Dr. Friedhelm<br />
Hofmann das Zweite Vaticanum als<br />
wichtiges Ereignis. Papst Johannes<br />
XXIII. habe erkannt, dass es notwendig<br />
sei, auf diese Weise einen sicheren<br />
Kompass für die Kirche im <strong>20</strong>.<br />
und 21. Jahrhundert aufzustellen.<br />
Bischof Hofmann betonte, er selbst<br />
habe als junger Theologiestudent<br />
festgestellt, wie frischer Wind durch<br />
die von Papst Johannes XXIII. aufgerissenen<br />
Türen und Fenster der<br />
Kirche zog und weit über die katholische<br />
Kirche hinaus Hoffnungen geweckt<br />
wurden. „Das Konzil wehrte<br />
mit Erfolg die Bestrebungen ab, die<br />
Glaubenslehre zu einer innerweltlichen<br />
Heilslehre zu machen. Zugleich<br />
gab es aber auch viele neue<br />
Impulse wie die liturgische Erneuerung<br />
mit größerer Beteiligung der<br />
ganzen feiernden Gemeinde, eine<br />
stärkere Mitwirkung der Laien im<br />
Leben der Kirche, ökumenische Annäherungen<br />
und eine Öffnung zur<br />
heutigen Welt und Kultur.“<br />
50 Jahre nach dem <strong>Beginn</strong> des Konzils<br />
brauche die Kirche wieder eine<br />
Erneuerung aus dem Ursprung.<br />
„Dieses heute ausgerufene Jahr des<br />
Glaubens eröffnet uns vielfältige<br />
Möglichkeiten, den Glauben neu<br />
kennen und vertiefen zu lernen“,<br />
sagte Bischof Hofmann. Wichtig sei<br />
der „Geschmack am Glauben“, der<br />
nicht ein Gerüst aus Ge- und Verboten<br />
sei, sondern die Weise, dem lebendigen<br />
und gegenwärtigen Herrn<br />
Jesus Christus zu begegnen. Die<br />
jüngst von Papst Benedikt zu Kirchenlehrerin<br />
erhobene heilige Hildegard<br />
von Bingen sei eine Zeugin<br />
des Glaubens, die zutiefst aus und<br />
mit der Heiligen Schrift gelebt habe.<br />
Wie sie sei auch jeder einzelne Gläubige<br />
von Gott aufgerufen, Zeuge seiner<br />
Liebe zu sein.<br />
34 Pfarrei St. Michael
Kirchenverwaltungswahl <strong>20</strong>12<br />
„KIRCHE VERWALTEN -<br />
MIT VERTRAUEN GESTALTEN“<br />
- so lautete das Motto der diesjährigen Wahl.<br />
Dankenswerterweise hatten sich 9 Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung<br />
gestellt, so dass eine echte Wahl möglich war.<br />
Ihnen gebührt unser herzlicher Dank für ihre Bereitschaft, verbunden mit<br />
der Bitte, sich auch weiterhin für die Belange unserer Pfarrgemeinde einzusetzen.<br />
Die Zahlen:<br />
Wahlberechtigte 2.467<br />
abgegebene Stimmen 734<br />
Wahlbeteiligung 29,7 %<br />
gültige Stimmen 7<strong>20</strong><br />
ungültige Stimmen 14<br />
Wahlbeteiligung <strong>20</strong>06 21,63 %<br />
Gewählt wurden:<br />
Ramold Elisabeth 582<br />
Konrad Alfons 557<br />
Burkard Srauß 549<br />
Öchsner Hugo 459<br />
Ebert Friederike 454<br />
Heinrich Gudrun 453<br />
Schrauth Rita 453<br />
Neuner Martin 4<strong>00</strong><br />
Härtl Christian 272<br />
Die Amtszeit der neuen Kirchenverwaltung beginnt am 1. Januar <strong>20</strong>13 und<br />
dauert bis zum Ende des Jahres <strong>20</strong>19.<br />
Anfang des Jahres wird sich die Kirchenverwaltung konstituieren und einen<br />
Kirchenpfleger oder eine Kirchenpflegerin bestimmen.<br />
Zum Schluss die herzliche Bitte an Sie alle: Begleiten Sie die Arbeit der Kirchenverwaltung<br />
mit Ihrem Vertrauen sowie mit sachlicher und konstruktiver<br />
Kritik zum Wohl unserer Pfarrgemeinde!<br />
Für den Wahlausschuss<br />
Burkard Strauß<br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 35
Ökumene in der Diözese<br />
in Deutschland und weltweit<br />
„Ökumene ist ein Ringen um<br />
Wahrheit“. Die Wahrheit lässt sich<br />
nur dann erkennen, wenn die Ökumene<br />
als geistlicher Prozess verstanden<br />
wird, der den Menschen<br />
in den Blick nimmt, dessen Herz<br />
vom Evangelium berührt wird. Die<br />
Fragen der Ökumene sind eine Lebenswirklichkeit<br />
der christlichen<br />
Gemeinde.<br />
Domvikar Dr. Pedro Müller ist seit<br />
<strong>20</strong>06 zuständiger Ökumenereferent<br />
des Bistums Würzburg. Neben dieser<br />
Aufgabe übernimmt er den Seelsorgeauftrag<br />
in der Innenstadt im<br />
Bereich St. Johannes (Stift Haug).<br />
Der evangelische Pfarrer Andreas<br />
Werner ist neuer Ökumenebeauftragter<br />
des Kirchenkreises Ansbach-Würzburg.<br />
„Wege zur Einheit der Kirche suchen“.<br />
Zum Reformationstag ist<br />
Bischof Hofmann Festprediger in<br />
einem evangelischen Gotteshaus,<br />
der Hauptkriche St. Johannis in<br />
Schweinfurt. Für die Ökumene in<br />
Schweinfurt ist das eine Premiere.<br />
Wie die Ökumenische Wallfahrt<br />
auf den Kreuzberg zeigt, ist die<br />
Ökumene auf einem guten Weg. Die<br />
Gemeinsamkeiten der Konfessionen<br />
machen Mut. Die Ökumene lebt,<br />
weil die Christen untereinander<br />
mehr verbindet als trennt.<br />
Anläßlich der 3<strong>00</strong>-Jahr-Feier der Simultankirche<br />
in Kaltensondheim<br />
feierte Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand<br />
mit Regionalbischof Christian<br />
Schmidt einen Ökumenischen<br />
Gottesdienst. Die Verschiedenheit<br />
dürften die Christen nicht als Bedrohung,<br />
sondern als Bereicherung<br />
erleben und empfinden.<br />
Ökumenebischof Müller (Diözese<br />
Regensburg) wird Präfekt der Glaubenskongregation<br />
im Vatikan.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft christlicher<br />
Kirchen in Würzburg feierte<br />
10jähriges Jubiläum. Die AcK wurde<br />
<strong>20</strong>02 gegründet aus dem Ökumenischen<br />
Gesprächskreis der 1990er<br />
Jahre. Sie ist ein Zusammenschluss<br />
aus 19 christlichen Kirchen, Gemeinschaften<br />
und Organisationen.<br />
Unterschiedliche Glaubenstraditionen<br />
sind für die AcK nicht Anlass<br />
für Abgrenzung und Misstrauen,<br />
sondern für eine gegenseitige Bereicherung<br />
und eine Chance zum Dialog.<br />
Die weltweite Gebetswoche für<br />
die Einheit der Christen wird vom<br />
18. bis 25. Januar <strong>20</strong>13 begangen.<br />
36 Pfarrei St. Michael
Sie steht unter dem Leitwort „Mit<br />
Gott gehen“. An der Aktionswoche<br />
beteiligen sich in mehr als 1<strong>00</strong> Ländern<br />
Christen aller Konfessionen.<br />
Die Gebetswoche entstand 1908 in<br />
den USA. Seit 1968 erarbeitet eine<br />
gemeinsame Kommission mit Vertretern<br />
des Päpstlichen Rates zur<br />
Förderung der Einheit der Christen<br />
und des Ökumenischen Rates der<br />
Kirchen die jährlichen Themen und<br />
Texte. Die ökumenische Kollekte<br />
wird für die Förderung von diakonischen<br />
und sozialen Hilfsprojekten<br />
gesammelt.<br />
Appelle prominenter Christen<br />
Der Ex-Ministerpräsident Günther<br />
Beckstein hielt in Würzburg einen<br />
Vortrag zum Thema „Christsein und<br />
Politik – wie passt das zusammen?<br />
Wie bleibt ein Spitzenpolitiker sich<br />
und seinen Überzeugungen treu?“<br />
Bundestagspräsident Norbert Lammert<br />
hat zur Überwindung der Kirchenspaltung<br />
aufgerufen. Die bestehenden<br />
theologischen Unterschiede<br />
und die verschiedenen Traditionen<br />
reichten nicht mehr aus, die Trennung<br />
länger zu rechtfertigen, sagte<br />
er in Berlin.<br />
Der KDFB schließt sich dem Ökumene-Aufruf<br />
„ÖKUMENE jetzt –<br />
ein Gott, ein Glaube, eine Kirche“<br />
an. Christinnen und Christen verspüren<br />
ein Bedürfnis nach gelebter<br />
Gemeinsamkeit und Einheit, so die<br />
KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth.<br />
Das Zitat<br />
von Papst Johannes XXIII. auf dem<br />
Sterbebett<br />
„Nicht das Evangelium ändert<br />
sich, sondern wir fangen gerade<br />
an, es besser zu verstehen.“<br />
Ingrid Öchsner<br />
Sachausschuss Ökumene im Pfarrgemeinderat<br />
Herzliche Einladung am Freitag,<br />
18.01.<strong>20</strong>13 zum ökumenischen<br />
Gottesdienst zur Gebetswoche<br />
für die Einheit der Christen in der<br />
katholischen Kirche in Estenfeld,<br />
anschließend gemütliches Beisammensein<br />
im Pfarrheim.<br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 37
Rebus Welcher Begriff steckt hinter diesem Bilderätsel<br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 38
Personen<br />
Adressen<br />
" Pfarrer<br />
Joachim Bayer, Joseph-Knapp-Str. 18, Tel. 09305/989055<br />
" Pfarrvikar<br />
Matthias Karwath, Kirchberg 4, Tel. 9837839<br />
http://www.matthias-karwath-innenansichten.de<br />
" Gemeindereferent<br />
Hubert Hemmerich, Adam-Stegerwald-Str. 2, Tel. 982602<br />
" Gemeindereferentin<br />
Sabine Otto, Joseph-Knapp-Str. 18, Tel. 09305/9897132<br />
" Pfarrgemeinderatsvorsitzender<br />
Peter Konrad, Heilige Wiese 7, Tel. 499468<br />
" Kirchenpfleger<br />
Burkard Strauß, Am Sonnenhang 41, Tel. 2347<br />
" Ministrantengruppe<br />
Lisa Barthel, Semmelstr. 26, Tel. 7798<br />
" Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB)<br />
Burkard Strauß, Am Sonnenhang 41, Tel.2347<br />
Sieglinde Baust, Mühlweg 2, Tel. 1504<br />
" Katholischer Frauenbund<br />
Waltraud Mühlbacher, An den Hecken 8, Tel. 2625<br />
Gertrud Thoma, Neubergstr. 11, Tel. 2328<br />
" Seniorenkreis<br />
Ludmilla Burkard, Friedrich-Ebert-Str. 14 1/2, Tel. 2407<br />
EinrichEinrichtungentungen<br />
Vereine<br />
Gruppierungen<br />
" Pfarrbüro<br />
Kirchberg 4, Tel. 99256, Fax 99257<br />
" <strong>Pfarrzentrum</strong><br />
Kirchberg 8, Tel. 99258<br />
" Katholische Bücherei,<br />
Heinrich Heidi, An der Oberen Mühle 40, Tel. 2341<br />
" Katholischer Kindergarten St. Elisabeth<br />
Heinrich-Brüning-Str. 3, Tel. 1548<br />
http://www.kath-kiga-kuernach.de<br />
" Krabbelstube, Kirchberg<br />
Silke Leipold, Tel. 980949 Ansprechpartnerin<br />
" Sozialstation St. Gregor, Fährbrück, Tel. 988790<br />
" Tagespflege <strong>Kürnach</strong>, Th.-Heuss-Str. 8, Tel. 985869<br />
Weihnachten <strong>20</strong>12 39
Pfarrei St. Michael<br />
LÄDT EIN<br />
ZUM<br />
Faschingstanz<br />
mit<br />
<strong>„INTAKT“</strong><br />
<strong>Pfarrzentrum</strong> <strong>Kürnach</strong><br />
<strong>Beginn</strong>: <strong>20</strong>:<strong>00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
<strong>Eintritt</strong>: 6,50<br />
Freitag 25.01.<strong>20</strong>13<br />
Kartenvorverkauf ab 14.01.<strong>20</strong>13<br />
Pfarrbüro Tel. 09367-99256