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AEL Limassol - Borussia Mönchengladbach

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Seit dieser Saison steht Orlando Sá im<br />

Aufgebot des <strong>AEL</strong> <strong>Limassol</strong>. Als Jungprofi<br />

sorgte der Portugiese in seiner Heimat für<br />

viel Furore<br />

Ziemlich genau vor vier Jahren rückte Sá erstmals<br />

in den Fokus seiner fußballbegeisterten Landsleute.<br />

Am Abend des 18. Novembers 2008 erzielte der Mittelstürmer<br />

in Reihen der portugiesischen U21-Auswahl in<br />

einem Testspiel gegen das gleichaltrige Nachwuchsteam<br />

aus Spanien einen Hattrick. Nach dem überragenden 4:1<br />

gegen die führende Fußballnation prophezeiten nicht<br />

wenige Experten im Land dem damals 20-Jährigen eine<br />

große Karriere. Und Sá war auf dem Weg, diese Vorhersage<br />

wahr werden zu lassen.<br />

Drei Monate nach seinem Dreierpack gegen den<br />

iberischen Nachbarn bestritt er im Januar 2009 in der<br />

portugiesischen Liga für Sporting Braga sein erstes<br />

Pfl ichtspiel. Einen Monat später berief der damalige<br />

Nationaltrainer Portugals Carlos Queiroz Sá in das Aufgebot<br />

der A-Nationalmannschaft für das Testspiel gegen<br />

Finnland. In der zweiten Halbzeit debütierte er an der<br />

Seite von Cristiano Ronaldo in der Seleção und durfte<br />

sich über einen 1:0-Erfolg freuen. „Für mich ist ein Traum<br />

in Erfüllung gegangen”, freute er sich nach dem Spiel. Im<br />

März gelang ihm im Liga-Wettbewerb sein erster Treff er.<br />

Kurz darauf verkündete Sá seinen Wechsel zum portugiesischen<br />

Spitzenclub FC Porto, der drei Millionen Euro<br />

für ihn zahlte. Dort kreuzten sich erstmals die Wege mit<br />

seinem aktuellen Trainer Jorge Costa.<br />

Doch nach seiner Bekanntgabe folgte der Karriereknick<br />

in Sás junger Laufb ahn. Im April des Jahres riss sich<br />

der Angreifer das vordere Kreuzband – die Hinrunde bei<br />

seinem neuen Verein sollte der Youngster verletzungsbedingt<br />

verpassen. Erst nach dem Jahreswechsel fand der<br />

Portugiese wieder den Anschluss an seine Mitspieler. Der<br />

Durchbruch beim 26-maligen Landesmeister blieb ihm<br />

jedoch verwehrt. In der Rückserie der Saison 2009/10<br />

kam der Rechtsfuß nur zweimal als Einwechselspieler<br />

zum Einsatz und wurde nach der Spielzeit zum englischen<br />

Premier League-Club FC Fulham verkauft. Doch<br />

Zu Gast<br />

Seite an Seite mit<br />

Cristiano Ronaldo<br />

auch im Mutterland des Fußballs konnte Sá nicht mehr<br />

an die vorherige Form anknüpfen. In einem Jahr kam er<br />

zu sieben Partien, in denen ihm ein Treff er gelang.<br />

Im Sommer 2012 landete der Angreifer schließlich bei<br />

<strong>AEL</strong> <strong>Limassol</strong>. Auf Zypern möchte der inzwischen 24-Jährige<br />

wieder Kontinuität in seine Karriere bringen. „Heute<br />

beginnt ein neues Abenteuer für mich“, sagte er nach<br />

seiner Ankunft auf der Mittelmeerinsel. Eine Rückkehr in<br />

seine Heimat ist allerdings nicht ausgeschlossen: Nach<br />

wie vor hält Porto 25 Prozent an Sás Transferrechten.<br />

FLORIAN WALDKÖTTER<br />

Orlando Sá spielt seit<br />

2012 in <strong>Limassol</strong> und<br />

absolvierte ein Länderspiel<br />

für Portugal.<br />

Foto: imago.<br />

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