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AEL Limassol - Borussia Mönchengladbach

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<strong>Borussia</strong> vor dem Heimspiel<br />

So feierten die Borussen mit<br />

den mehr als 3.000 VfL-Fans<br />

den Punktgewinn bei „OM“.<br />

Foto: Wiechmann.<br />

schlagen, dann wird man sehen,<br />

was wir zum Abschluss in Istanbul<br />

erreichen müssen“, sagte Favre. Der<br />

Schweizer warnt aber davor, den zyprischen<br />

Meister zu unterschätzen:<br />

„Es wird nicht so einfach, wie viele<br />

denken. In Marseille stand es gegen<br />

<strong>AEL</strong> nach einer Stunde 1:1, beim Spiel<br />

gegen Fenerbahçe 0:0 nach 65 Minuten.<br />

<strong>Limassol</strong> spielt sehr kompakt<br />

und ist gefährlich bei Standardsituationen,<br />

wir sollten gewarnt sein.“<br />

Ball nicht über die<br />

Linie gebracht<br />

Im Hinspiel konnte sich der VfL<br />

selbst ein Bild davon machen. Er war<br />

den Gastgebern klar überlegen und<br />

es kam zu gefährlichen Aktionen vor<br />

dem Tor, wenn schnell in die freien<br />

Räume gespielt wurde. Beim finalen<br />

Pass fehlte aber mitunter die Präzision<br />

und beim Abschluss das nötige<br />

Quäntchen Glück. Chancen gab es<br />

zu Genüge. Die größte vergab in der<br />

Nachspielzeit Oscar Wendt, als er<br />

mit einem Elfmeter die Unterkante<br />

der Latte traf. Bereits in der Anfangsphase<br />

war Mike Hanke ebenfalls am<br />

Aluminium gescheitert. „Die Mann-<br />

schaft hat alles dafür getan, zu<br />

gewinnen, hat den Ball aber leider<br />

nicht über die Linie gebracht. Das<br />

ist der einzige Vorwurf, den man<br />

ihr machen konnte und der einzige<br />

Grund, warum wir das Spiel nicht<br />

gewonnen haben“, so Eberl.<br />

Favre hatte damals kräftig rotiert.<br />

Filip Daems, Juan Arango und<br />

Luuk de Jong hatten die Reise auf die<br />

Insel im östlichen Mittelmeer gar<br />

nicht erst mit angetreten. Martin<br />

Stranzl und Granit Xhaka standen<br />

ebenfalls nicht in der Startelf. Diese<br />

Entscheidungen seien nicht nur legitim,<br />

sondern angesichts des harten<br />

Programms auch völlig normal und<br />

auch bei anderen Vereinen mit der<br />

Belastung in den internationalen<br />

Wettbewerben üblich, unterstrich<br />

Eberl. Möglicherweise wird Favre<br />

auch heute wieder den einen oder<br />

anderen personellen Wechsel vornehmen.<br />

„Es ist unmöglich, immer<br />

mit der gleichen Mannschaft zu<br />

spielen“, betont der Trainer immer<br />

wieder. Zuletzt waren es meist nur<br />

ein oder zwei Positionen, auf denen<br />

er umstellte. Im jüngsten Heimspiel<br />

gegen den VfB Stuttgart (1:2) schickte<br />

er sogar erstmals nach langer<br />

Zeit die gleiche Anfangsformation<br />

auf den Platz wie eine Woche zuvor<br />

beim Gastspiel in Fürth (4:2).<br />

Gegen <strong>Limassol</strong> könnte <strong>Borussia</strong>s<br />

Coach zu einer Umstellung gezwungen<br />

werden. Tony Jantschke<br />

bekam gegen Stuttgart einen Schlag<br />

und musste zur Pause mit einer Wadenprellung<br />

ausgewechselt werden.<br />

Für ihn kam Roel Brouwers herein,<br />

der die Partie in der 72. Minute mit<br />

einem unglücklichen Eigentor zu<br />

Gunsten der Schwaben entschied.<br />

Nach einer halbhohen Flanke von<br />

Zdravko Kuzmanovic beförderte<br />

der Niederländer die Kugel in hohem<br />

Bogen zum 1:2 ins eigene Netz.<br />

Trotz der Niederlage konnte Favre<br />

der Begegnung durchaus etwas Positives<br />

abgewinnen: „Meine Mannschaft<br />

hat eine spielerisch gute<br />

Leistung gezeigt. Meiner Ansicht<br />

nach wäre ein Unentschieden klar<br />

verdient gewesen.“ Allerdings legte<br />

der VfL-Coach seinen Finger auch<br />

in die Wunde: „Wir waren im Spiel<br />

nach vorne insgesamt zu langsam,<br />

müssen bei der Ballannahme mehr<br />

Tempo entwickeln und den letzten<br />

Pass an den Mann bringen.“<br />

Wie ein<br />

Überraschungsei<br />

Tipprundenteilnehmer dürften<br />

an <strong>Borussia</strong> auf Grund ihrer<br />

schwankenden Resultate derzeit<br />

ein wenig verzweifeln. „Ab und zu<br />

sind wir ein bisschen wie ein Überraschungsei.<br />

Man weiß nie genau, was<br />

drinsteckt“, gibt Martin Stranzl zu.<br />

Sieben Punkte holten er und seine<br />

Teamkollegen aus den drei Bundesligapartien<br />

in Hannover (3:2), gegen<br />

Freiburg (1:1) und in Fürth (4:2), dazwischen<br />

lag das 2:2 in Marseille.<br />

Doch durch das jüngste 1:2 gegen<br />

Stuttgart verpasste es der VfL, sich<br />

in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen.<br />

„Wir finden uns immer<br />

besser, die Abläufe und Automatismen<br />

kommen immer mehr“, meint

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