Restposten je 5 - Posaunenwerk in der Ev. Kirche von Westfalen

Ausgabe 02/2012
Weitere Themen dieser Ausgabe:
• „Pfingsten - “beGeistert und getröstet“
Die Andacht von Christoph Ruffer
• Die Seminare des Posaunenwerks Westfalen
bis zu den Sommerferien
WESTFÄ£LISCHE
ESTFÄ£LISCHE
POSAUNENCHOR
OSAUNENCHOR
NACHRICHTEN
NACHRICHTEN
Annette Kurschus ist neue Präses der EKvW
Gottesdienst in der Zionskirche mit Bläserbeteiligung
• „366+1 - Kirche klingt 2012“
macht Station in Westfalen
• Berichte aus den Chören und
Kirchenkreisen
P O S A U N E N W E R K I N D E R E V A N G E L I S C H E N K I R C H E V O N W E S T F A L E N

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Inhalt
Die Andacht von Christoph Ruffer 4 - 5
Titelthema: Die neue Präses der EKvW 6 - 7
Berichte aus den Chören und Kirchenkreisen
Die Posaunenratstagung des EPiD 8
Ehrung von Karl-Heinz Saretzki 9
Ehrungen Bläserkreis St. Stephan / Seminar in Beelen 10
140. Jubiläum des Posaunenchores Mennighüffen 11
75. Jubiläum des Posaunenchores Schale 12
Bläserreise von „Brass for Peace“ nach Israel 13
366+1 - Kirche klingt 2012 14
Konzert des Blechbläser-Ensembles an der Apostelkirche 15
Jungbläserlehrgänge: Glörsee und Rödinghausen 16 - 17
Sommerferienproben 2012 18
Informationen aus dem Posaunenwerk
Rezensionen 19
Die nächsten Seminare des Posaunenwerks 21
Unser Posaunenchor... - ein Aufruf! 22
Bläserfeierstunde des EPiD 22
Posaunenchortag in Dortmund 22
Impressum
Herausgeber:
Posaunenwerk in der Ev. Kirche von Westfalen
Cansteinstraße 1 · 33647 Bielefeld
Tel: 0521 4334-42 · Fax: -43
redaktion@posaunenwerk-wes tfalen.de
www.posaunenwerk-westfalen.de
Redaktion:
Daniel Salinga (verantw.)
Ulrich Dieckmann
Ina Neumann
Hans-Georg Trommer
Layout und Grafik: Ina Neumann
Druck und Heftung: Saxoprint GmbH, Dresden
Erscheinungsweise: vierteljährlich
Auflage 02/2012: 2.000 Stück
Erste Veröffentlichung: Mai 2011
Redaktionsschluss der Ausgaben 2012
01/2012 - /
02/2012 - /
03/2012 - 02.07.2012
04/2012 - 15.10.2012
Inhalt/Impressum
Öffnungszeiten
der Geschäftsstelle
Mo - Do: 9:00 - 17:00 Uhr
Fr: 9:00 - 14:00 Uhr
Termine außerhalb der
Geschäftszeiten nach
Vereinbarung möglich.
Sommerferien
vom 23. Juli bis
10. August 2012.
3

Die Andacht von Christoph Ruffer, stv. Landesobmann
Pfingsten - beGeistert und getröstet
„Ich will den Vater bitten und er wird euch
einen anderen Tröster geben, dass er bei
euch sei in Ewigkeit: den Geist der Wahrheit“
(Joh. 14,16)
O Heiliger Geist, o heiliger Gott, du Tröster
wert in aller Not, du bist gesandt vons Himmels
Thron von Gott dem Vater und dem
Sohn. O Heiliger Geist, o heiliger Gott!
(EG 131,1)
Wann sind sie zum letzten Mal getröstet
worden?
An den
Trost, den
man als
Kind bekommen
hat, erinnern
sich
sicherlich
die meistenMenschen:
Wenn das
Knie nach
einem
Sturz auf-
geschlagen war; wenn der Spott unserer
Spielkameraden zu gemein war; wenn die
Schulnoten mal wieder nicht dem eigenen
Anspruch genügten; wenn es mit unserem
Musikinstrument nicht so klappen wollte
wie gewünscht; wenn die Welt uns mit
sonst einer Ungerechtigkeit empörte - kurz:
4
immer, wenn wir kindlich-trostbedürftig
waren, gab es auch jemanden, der diesen
Trost spendete. Meistens waren es Mutter,
Vater oder die Großeltern.
Aber nun, als Erwachsener? Wie sieht es da
mit dem Trost aus? Suchen wir überhaupt
noch nach etwas oder jemandem, das oder
der trostspendefähig ist? Gestehen wir uns
unsere tiefe Trostbedürftigkeit überhaupt
noch zu? Oder versuchen wir gar, uns selber
Trost zu geben, indem wir uns „mal etwas
Gutes“
gönnen?
Suchen
wir dann
unseren
Trost im
Warenhaus,
im
Wellnesszentrum
oder im
Weinregal?
Bald feiern
wir
© istockphoto.com/Juanmonino
das Fest
„Christi Himmelfahrt“. Als Christen glauben
wir dem biblischen Bericht, dass Jesus Christus
nicht nur auf dieser Erde gelebt hat und
gestorben ist, sondern dass er vom Tod auferstanden
und wieder zum Vater im Himmel
zurückgekehrt ist – eben „gen Himmel aufgefahren“.

Die Menschen damals haben die tröstliche
Gegenwart Gottes in seinem Sohn Jesus
Christus hautnah, von Angesicht zu Angesicht
mitbekommen. Für eine kurze Zeit
haben die ersten Christen in diesem gelöstenZustand
der
Gottesgegenwart
leben
dürfen.
Für sie
war es
umso
verstörender,
dass sie
nun wieder
quasi
verlassen
und gottlosdastehensollten.
Jesus weiß das. Und deshalb verspricht er
seinen Menschen einen „Tröster“. Das ursprüngliche
griechische Wort dafür kann
man auch mit „Anwalt“ übersetzen oder
wörtlich „der, den man herbeirufen kann“.
Jesus Christus verspricht uns jemanden, der
auf Zuruf zur Stelle ist, der uns beisteht,
wenn wir ihn brauchen. Eine Kraft, die uns
wieder mit neuer Zuversicht erfüllt. An anderer
Stelle wird diese Kraft auch der
„Heilige Geist“ genannt. Das, was uns trösten,
ermuntern soll, ist also Gottes Geist.
Jesus sagt uns zu, dass wir eben nicht alleine
Die Andacht
und trostlos auf dieser Welt zurückbleiben,
sondern mit Gottes Geist begabt werden!
Die zehn Tage zwischen Himmelfahrt und
Pfingsten stellen im Ablauf des Kirchenjahres
die Übergangszeit zwischen dem Abschied
Jesu
Christi
und der
Erfüllung
seines
Versprechens
durch
den
„Tröster“
dar. Vielleicht
eine gute
Gelegenheit,einmalunserer
eigenen Trostbedürftigkeit nachzuspüren
und uns dann umso mehr über Gottes
Zuspruch im Heiligen Geist zu freuen!
Kirchenfenster in Alsemberg, Belgien von 1895. © istockphoto.com/Jorisvo
Allen Bläserinnen und Bläsern ein frohes
und gesegnetes Pfingstfest,
Ihr/Euer
Christoph Ruffer
5

Titelthema
Nicht wir tragen die Wahrheit - die Wahrheit trägt uns
Annette Kurschus als erste Präses der westfälischen Landeskirche eingeführt
Annette Kurschus (49) ist am Sonntag, den
04.03.2012 in ihr Amt als Präses der Evangelischen
Kirche von Westfalen eingeführt
worden. Damit steht erstmals eine Frau an
der Spitze der viertgrößten Landeskirche.
Die Einführung in dem festlichen Gottesdienst
in Bielefeld-Bethel nahm ihr Vorgänger
Dr. h.c. Alfred Buß (64) vor. Er wurde in
den Ruhestand
verabschiedet.
In den Mittelpunkt
ihrer Predigt
stellte Annette
Kurschus das
Vertrauen auf die
Kraft, die Liebe
und die Besonnenheit,
die nur
Gott geben kann.
Angesichts von
Leid, Elend und
Tod gewinne oft
der Geist der Furcht die Oberhand. Dagegen
setzte die Präses die Gewissheit, dass Jesus
Christus dem Tod die Macht genommen
hat. Diese Gewissheit übersteige menschliche
Einsicht und menschliches Begreifen:
„Gott sei Dank müssen wir die Wahrheit
dieser Worte nicht beweisen. Wir müssen
ihnen noch nicht einmal aus vollem Herzen
zustimmen können. Nicht wir müssen die
Wahrheit tragen. Die Wahrheit trägt uns."
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft sagte aus eigener Erfah-
6
Hannelore Kraft, Sylvia Löhrmann, Eckhard Uhlenberg, Hans-Josef Becker,
Dr. Michael Bertrams u nd Mar ianne Thomann-Stahl (v. l.). Foto: EKvW
rung, die erste Frau in einem Amt zu sein
bedeute „eine Herausforderung, aber auch
eine große Freude". Sie würdigte die Klarheit,
mit der Annette Kurschus nach ihrer
Wahl im November die Situation ihrer Kirche
beschrieben hatte, und die Entschlossenheit,
mit der sie im Vertrauen auf Gott
ihr Leitungsamt gestalten werde.
Nikolaus Schneider,
Vorsitzender
des Rates der
Evangelischen
Kirche in
Deutschland
(EKD), begrüßte
die neue Präses
in der Gewissheit,
„dass Sie in
unserer Kirche
mit Ihren besonderen
Gaben und
Begabungen eine
ganz unverwechselbare Stimme für das Singen
und Sagen des Evangeliums sein werden".
Es sei kein Zufall, dass sie ihr Amt im
Jahr der Kirchenmusik 2012 antrete, sagte
er mit Blick auf die Musikalität der neuen
Präses.
Erzbischof Hans-Josef Becker (Paderborn)
bot der neuen Präses die gleiche vertrauensvolle
Zusammenarbeit an wie bisher. Er
betonte, der Weg der Ökumene sei unumkehrbar
und „eine heilige Pflicht" für alle
Christen.

Der Gottesdienst in der
Zionskirche wurde live
vom WDR-Fernsehen
übertragen. Für die musikalische
Gestaltung sorgten
der Chor der Hochschule
für Kirchenmusik
Herford unter der Leitung
von Prof. Hildebrand Haa-
Präses Annette Kurschus
Annette Kurschus, am 14.02.1963 in Rotenburg
an der Fulda geboren, ist im hessischen
Obersuhl und in Siegen aufgewachsen. Nach
dem Abitur 1982 in Siegen studierte sie kurz
Medizin und
wechselte dann
zur Evangelischen
Theologie: Ab
1983 studierte sie
in Bonn, Marburg,
Münster
und Wuppertal.
1989 kam sie als
Vikarin nach Siegen-Eiserfeld.
1993 wurde Annette
Kurschus
Gemeindepfarrerin
in Siegen-
Klafeld, 1999 in
Siegen-
Weidenau. Bereits seit 2001 war sie außerdem
stellvertretende Superintendentin des
Evangelischen Kirchenkreises Siegen. Seit
2005 stand sie als Superintendentin an der
Spitze des Kirchenkreises Siegen, des größ-
Foto: EKvW
Titelthema
ke und ein westfälisches
Blechbläser-Ensemble,
Leitung Landesposaunenwart
Daniel Salinga,
sowie Prof. Dr. Helmut
Fleinghaus (Herford) an
der Orgel und Kirchenmusikdirektor
Matthias
Nagel am E-Piano.
ten der 31 westfälischen Kirchenkreise.
2002 wurde die Theologin Mitglied im Moderamen
(Leitungsgremium) des Reformierten
Bundes in Deutschland. Seit 2003 gehört
sie auch dem LiturgischenAusschuss
der Union
Evangelischer
Kirchen (UEK) an
und ist Ständiger
Gast in der Vollkonferenz
der
UEK. 2008 übernahm
sie den
Vorsitz des StändigenTheologischenAusschusses
der Evangelischen
Kirche von
Foto: EKvW
Westfalen. Am
16. November
2011 wählte sie die Landessynode mit großer
Mehrheit zur neuen Präses. Annette
Kurschus ist ledig und hat keine Kinder. Als
ein „Lebenselixier“ bezeichnet sie die Musik,
besonders Gesang und Cello.
7

Berichte
Die Posaunenratstagung des EPiD
von Günter Kaltschnee
Wie gewohnt trafen sich zu Okuli die Delegierten
aus den 28 Mitgliedswerken und -
verbänden zur Ratstagung
des EvangelischenPosaunendienstes
in Deutschland.
In diesem Jahr
kam das oberste
Gremium der Bläserarbeit
in Düsseldorf -
Kaiserswerth in dem
schönen Mutterhaus
des "Kaiserswerther
Verbandes" zusammen.
Es galt für die etwa 80 Teilnehmenden in
den drei Tagen eine große Tagesordnung
durchzuarbeiten, um für die nächste Zeit die
Weichen für die Posaunenarbeit
in
Deutschland zu stellen.
So wurde der
nächste Deutsche
Evangelische Posaunentag
terminiert:
Vom 3. - 5. Juni 2016
(2. Sonntag nach
Trinitatis) wird in
Dresden wieder der
größte Posaunenchor
der Welt zusammenkommen.
2008 waren es in Leipzig
16.000 Bläserinnen und Bläser.
Weiterhin wird das 500jährige Reformati-
8
onsjubiläum mit dem Kirchentag in Berlin
und Wittenberg mitgestaltet.
Intern soll eine
Strukturkommission
eine Wahl- und Satzungsanpassungerarbeiten,
die dann
die Wahl des Vorstandes
und der Ausschüsse
in einer Sondersitzung
am 25.
November 2013 ermöglichen
soll. Berichte,Finanzplanung
und Strukturdebatten gehören selbstverständlich
dazu.
Rolf Schweizer und Karl-Heinz Saretzki wurden
während dieser
Tagung vom EPiD für
ihre Werke für die
Posaunenchorarbeit
mit der Ehrenurkunde
des EPiD ausgezeichnet
(s. Seite 9).
Stephan Eichner
führte die Tagung in
Vertretung des erkrankten
LO Bernhard
Silaschi sicher
und Friedemann
Schmidt-Eggert gestaltete einen feierlichen
Gottesdienst. Natürlich wurde zum Gottesdienst,
aber auch jeden Morgen kräftig geblasen.

Die Delegierten des Posaunenwerkes Westfalen
waren Landesobmann Peter Gräwe,
Landesposaunenwart Daniel Salinga und
Landesposaunenratsmitglied Gerd Stem-
Ehrung für Karl-Heinz Saretzki
von Ulrich Dieckmann
Im Rahmen der EPiD-Posaunenratstagung in
Düsseldorf wurde neben dem Komponisten
KMD Prof. Rolf Schweizer auch KMD Landesposaunenwart
i. R. Karl-Heinz Saretzki aus
Bochum für seine Verdienste um die Posaunenchorarbeit
in Deutschland
geehrt. Der stv.
Obmann des
EPiD, Pfarrer.
Stephan Eichner
(r.), überreichte
die EPiD
-Ehrenurkunde
im Anschluss
an einen Gottesdienst
in der
Kaiserswerther
Kirche. Zuvor
hatte sein langjähriger
Kollege
Ulrich Dieckmann
(m.) in
einer Laudatio
die Verdienste Karl-Heinz Saretzkis, der in
diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feiern
wird, hervorgehoben.
Saretzki, 1942 in Bielefeld geboren, war von
Berichte
mann. Landesposaunenwart Ulrich Dieckmann
nahm in seiner Funktion als Mitglied
des EPiD-Vorstandes auch an der Tagung
teil.
1972 bis 2007 Landesposaunenwart in
Westfalen. Dieckmann würdig te insbesondere
seine überregionale Tätigkeit wie z. B.
die Mitarbeit bei Kirchentagen und bläserischen
Großveranstaltungen. Für den Dachverband
war
Karl-Heinz Saretzki
im Musikausschuss
und viele Jahre
als Schriftleiter
und Redakteur
des Magazins
Posaunenchor
tätig. Saretzki
war maßgeblich
an der Entstehung
des
Posaunen-
Choralbuchs
zum EG beteiligt
und ist
über Westfalen
hinaus als Herausgeber
zahlreicher Notenausgaben
(Bärenreiter, Strube) und Arbeitshilfen für
Chorleiter (buch&musik) in Erscheinung
getreten.
9

Berichte
Ehrungen beim Bläserkreis St. Stephan
Wir gratulieren den Jubilaren des Bläserkreises
St. Stephan, die so lange Zeit die Gottesdienste
festlich ausgeschmückt und die Gemeinde
zu freudigen und traurigen Anlässen
stets treu begleitet haben.
Ihr Jubiläum feierten im Bläsergottesdienst
am Sonntag, den 4. März:
Gotthard Wiemann (57 Jahre), Günter Berg
(56 Jahre), Klaus Stücker (59 Jahre), Anke
Wittemeier (34 Jahre) und Manfred Wittemeier
(61 Jahre) (von links).
Bläserseminar in Beelen
Bereits zum 27. Mal fand am Samstag, den
14.04.2012 das
Bläserseminar
in der von-
Galen-Schule
in Beelen statt.
Es wird über
diese lange
Zeit von Reinhard
Gerstel
organisiert und
wendet sich an
die Bläserinnen
und Bläser
in der überwiegendkatholischen
Region Warendorf,
Freckenhorst, Ennigerloh, Ostenfelde,
Westkirchen, Beckum und Beelen.
10
Etwa 60 - 70 Teilnehmer arbeiteten in zahlreichenLeistungsgruppen
unter fachkundiger
Anleitung
von Posaunenwarten
und
Musikpädagogen.
Auch
Jungbläsergruppenwurden
geschult
und selbstverständlich
ist
auch instrumentalerEinzelunterricht
möglich gewesen.
Das Bild entstand beim Abschlussmusizieren
im Schulfoyer am Abend.

Posaunenchor Mennighüffen wird 140 Jahre alt
von Karl-Siegfried Mülke
Auf eine mittlerweile 140 Jahre reiche Geschichte
blickt der Posaunenchor Mennighüffen
im Kreis Herford in diesem Jahr zurück
und hat dies im Februar mit einem g roßen
Jubiläumskonzert gefeiert.
Im Jahre 1912, also 40 Jahre nach der Gründung,
entstand das älteste Foto, auf dem
der damalige Pfarrer Ludwig Dütemeyer und
ca. 50 Männer mit Hörnern und Tuben zu
sehen sind. Der erste Chorleiter war Kantor
Kramer von 1872 bis
1898. Ihm folgten
Heinrich Köster (bis
1928), Bauer im
Ortsteil Krell, auf dessen
Hof alljährlich im
Sommer das Missionsfest,
genannt das
„Krellfest“ stattfand.
Friedrich Nierste und
Wilhelm Krieger leiteten die Mennighüffer
Chormitglieder bis zum Ausbruch des zweiten
Weltkriegs. Von 1940 bis 1951 übernahm
Karl Heemeyer die Chorleitung der
älteren Männer, die aufg rund des fortgeschrittenen
Alters nicht zum Kriegsdienst
eingezogen waren, und der jüngeren, die
wegen der Gnade der späteren Geburt noch
nicht eingezogen waren. Sein Nachfolger
wurde Hermann Hüsing, der den Chor bis
1979 mit Einfallsreichtum und Leidenschaft
prägte und leitete. Sein Nachfolger Dieter
Stallmann - und zwischenzeitlich Heinz-
Ulrich Budde - übernahm ab 1979 den Takt-
Berichte
stock und sorgte dafür, dass der Posaunenchor
mit seinen über 50 Mitgliedern eine
zuverlässige und tatkräftige Gruppe im Gemeindeleben
wurde und bleib.
Im Jahr 2010 hat unser jetziger Leiter Fabian
Scarabis im Alter von 20 Jahren das Amt des
Chorleiters übernommen; ihm ist es zu verdanken,
dass die Aktiven auch im Jubiläumsjahr
ihren Auftrag bewusst und mit Begeisterung
wahrnehmen und ihre Klänge an die
Zuhörer innerhalb und
außerhalb der Kirchengemeinde
zu Gehör
bringen.
Heute besteht der PosaunenchorMennighüffen
aus rund 50
Mitgliedern, darunter
vier Passive. Darüber
hinaus befinden sich zehn Jungbläser in Ausbildung.
Neben den regelmäßigen Auftritten
im Gottesdienst bringt der Posaunenchor
Geburtstagskindern der Kirchengemeinde
ab 80 Jahren an ihrem Ehrentag ein Ständchen.
Auf Wunsch bläst der Posaunenchor
auch auf Beerdigungen. Ein besonderer Höhepunkt
im Jubiläumsjahr ist ein Gastkonzert
des Blechbläserensembles „Genesis
Brass“ (www.genesis-brass.de), das am 2.
Juni um 19 Uhr in der Mennighüffer Kirche
stattfindet. Hierzu lädt der Posaunenchor
ganz herzlich ein. Nähere Informationen
dazu finden Sie auf www.kirchengemeindemennighueffen.de.
11

Berichte
Posaunenchor Schale feiert 75jähriges Chorjubiläum
von Reinhard Lömker
Die Festveranstaltung am 25.09.2011 ereignete
sich bei traumhaftem Wetter auf dem
Dorfplatz zwischen der evangelischen Kirche
und dem Dorfgemeinschaftshaus als Open-
Air-Veranstaltung unter einem riesigen Lastenfallschirm,
der den Platz fast völlig überspannt
und für die notwendige Beschattung
sorgte.
Im Mittelpunkt
stand
der Kreisposaunenchor
mit über 60
Bläsern der
Posaunenchöre
aus dem
Kirchenkreis
Tecklenburg
unter der Leitung
unseres
Landesposaunenwartes
Daniel Salinga. Dabei waren Bläser
aus den Posaunenchören Westerkappeln,
Wersen, Lienen, Kattenvenne, Ladbergen,
Mettingen und Rheine und der Schaler
Jubiläumschor in vollständiger Besetzung.
Die Veranstaltung begann um 14 Uhr mit
einem Festgottesdienst, bei dem der Posaunenchor
neben der Choralbegleitung das
Eingangsstück Rondo Cappricioso sowie der
Bläserstücke Cantate Domino (Hessler, die
Fugehetta (Pachelbel)) und als Ausgangsstück
das Switching Music (Nagel) geblasen
12
hat. Eröffnet wurde der Gottesdienst von
Pfarrerin Annette Wendland. Die Festpredigt
hielt Superintendent Hans-Werner
Schneider.
Höhepunkt der Festveranstaltung war das
anschließende Platzkonzert um 16 Uhr,
nachdem sich
die zahlreichen
Gäste
mit Kaffee
und Kuchen
gestärkt hatten.
Nach den
EröffnungsstückenL’Armement
u. La
Douceur v.
Telemann
begrüßte der
Chorsprecher
Reinhard Lömker
die Gäste und hieß die teilnehmenden
Chöre sowie Herrn Salinga in Schale herzlich
willkommen. Als besonderen Gast begrüßte
er den Sohn des Chorgründers, Pfarrer Gottfried
Busse, der den Chor 1937 ins Leben
rief.
Reinhard Lömker bedachte den Chorgründer
mit einer besonderen Ehre. Gottfried
Busse stellte sich seinerzeit mit großem persönlichem
Risiko gegen das Naziregime und
vertrat geradlinig auch unter Verzicht auf
feste Einkünfte die bekennende Kirche.

Das Platzkonzert umfasste die Bläserstücke
Jubelt dem ewigen Lande (Lewandowski),
Mein schönste Zier, Let me tell you
(Roblee), die Choräle mit Intonation Lobet
den Herren, Ich lobe meinen Gott sowie die
Choräle Du meine Seele singe und Nun danket
alle Gott. Eingegliedert waren Grußwor-
Brass for Peace veranstaltet vom 23.09. -
03.10.2012 wieder eine Bläserreise mit einem
sehr interessanten bläserischen und
touristischen Reiseprogramm.
Neben Besichtigung der Highlights Jerusalem
(mit Yad Vashem), Bethlehem, Totes
Meer, Massada
und Golanhöhen
wird
auch gemeinsam
musiziert.
Im Gespräch
mit Israelis
und Palästinensern
wird
ein Einblick in
die Kultur und
das Leben
dieses ganz
besonderen
Landes vermittelt.
Von den Nachrichten sollte man sich nicht
einschüchtern lassen. Im Land selbst sind
Berichte
te der Schaler Vereine, als auch des Landesposaunenwartes,
des Obmanns des Arbeitskreises
der Kreisposaunenchöre Matthias
Missbach und des Schaler Pastorenehepaares
Wendland. Den Abschluss des Festes
krönte noch das Switching Music dem ein
satter Applaus der über 200 Zuhörer folgte.
„Brass for Peace“ Bläserreise nach Israel/Palästina
von Monika Hofmann
keine touristischen Gebiete von gewaltsamen
Auseinandersetzungen betroffen. Wer
unsicher ist, möge sich bei Monika Hofmann,
die seit zwei Jahren mit „halbem
Wohnsitz“ in Bethlehem lebt
(akinom.hofmann@web.de) oder Pfarrer Eberhard
Helling (eberhard.helling@gmx.de) melden.
Weitere Infos
gibt es auch
auf der Webseite
www.brass-for
-peace.de.
Anmeldungen
sind bis zum 1.
Mai 2012
möglich,
Schnellentschlossene
können auch
danach noch anfragen, noch sind Plätze frei.
13

Berichte
366+1 - Kirche klingt 2012
Musikalische Stafette von EKD und Landeskirchen zur Lutherdekade
Im Rahmen der Lutherdekade bringen mit
"366+1, Kirche klingt 2012" bundesweit tausende
Musiker ausgewählte Lieder aus dem
Schatz des Liedgutes der Reformation zum
Klingen.
Die Idee beinhaltet,
dass sich durch
alle 366 Tage des
Jahres 2012 ein im
Domino-Prinzip
verbundenes Band
von Konzerten,
Gottesdiensten
und Soiréen in offenen
Kirchen
durch ganz
Deutschland zieht,
an jedem Tag –
beginnend am 1.
Januar 2012 in
Augsburg und endend
am 31. Dezember
2012 in
Zittau. Dazwischen
zieht sich das klingende
Band Tag für
Tag von Ort zu Ort
durch die Bundesrepublik. In der Osternacht
erklingt das besondere Konzert +1, das die
Osterbotschaft in die Welt trägt.
Professionelle Ensembles beteiligen sich
ebenso wie Bläserchöre kleiner Dorfkirchen,
neben dem Jugendchor einer Stadt spielt
14
der Organist einer Landgemeinde.
Die Chronik, in der die aufgeführten Sätze
der jeweiligen Lieder 2012 gesammelt werden,
wird vom Veranstalter des heutigen
Konzertes an den
Veranstalter des
morgigen Konzertes
überreicht und
wandert mit durch
das Jahr und das
Land. Damit entsteht
die unmittelbare
Bindung untereinander
und
der Stafetten-
Charakter von
366+1, Kirche klingt
2012.
Am Ende dokumentiert
eine umfangreiche
Chronik
das die Bundesrepublikdurchwanderte
Jahr. Dabei
entsteht ein einmaliger
Almanach von
366 + 1 Musikensembles
aus allen Bundesländern und Landeskirchen.
Weitere Informationen, insbesondere zum
Terminplan und dem Verlauf der Strecke
(siehe Karte) , sind unter
www.ekd-366plus1.de zu finden.

366+1 macht Station in der Apostelkirche Münster
von Ina Neumann / Fotos: Ralf Schulte
Nach Recklinghausen kam Münster: Am
21.04.2012 wurde dort
der musikalische Staffelstab
am 112. Tag des
bundesweiten Projektes
an die Apostelkirchengemeinde
übergeben.
Am Nachmittag fanden
sich viele Zuhörerinnen
und Zuhörer zu dem
Konzert „Symphonische Suite“ von Traugott
Berichte
Fünfgeld in der Apostelkirche zusammen.
Mitwirkende waren
neben Traugott Fünfgeld
(Orgel) Ralf Bachmann
(Pauken), das
Blechbläser-Ensemble
an der Apostelkirche
unter der Leitung von
Volker Grundmann und
die Kantorei unter der
Leitung von Kai Koch.
Den Münsteraner Eintrag in die Chronik
präsentieren nach dem Konzert
(v. l. n. r.) Kai Koch, Traugott Fünfgeld
und Volker Grundmann.
15

Berichte
Bläserlehrgang am Glörsee
von Adrian Büttemeier
Vom 30.03. bis zum 02.04.2012 waren mehr
als 70 Kinder und Jugendliche von 7 bis 17
Jahren mit LPW Daniel Salinga und einem
neunfach besetzten Mitarbeiterteam in Breckerfeld.
Die nette Herbergsleitung und ihre
frisch renovierte Jugendherberge „Glörsee“
hieß die Gruppe dort herzlich willkommen.
Trotz der großen Teilnehmerzahl war es
möglich in acht kleinen Leistungsgruppen zu
proben, womit
das
räumliche
Angebot der
Herberge voll
ausgenutzt
war. Manche
Gruppen
kamen sogar
in den besonderenGenuss,
Schlafräume als Probenräume nutzen
zu können, was der Probenarbeit noch einen
ganz eigenen Flair gab.
Neben vielen Stunden täglicher Probenzeit
durften natürlich die obligatorischen Spaziergänge
um den Glörsee nicht fehlen, welche
besonders die Mitarbeiter bei einem
ansonsten vollen Tagesplan sehr genossen.
Dementsprechend hatten diese sich am 1.
April-Sonntag auch einen ganz besonderen
Aprilscherz für die Teilnehmer gedacht, bei
dem sie zuerst in die „falsche“ Richtung um
den See gelaufen sind, um dann umzukeh-
16
ren. Nur eine kleine Revanche für die Aprilscherz-Zahncrème
an den Türklinken der
Mitarbeiter…
Nicht ganz so scherzhaft, aber mit genauso
viel Spaß wurde am Sonntag auch ein Gottesdienst
mit dem Landesobmann Peter
Gräwe gefeiert. Sehr lebendig stellte er den
Kreuzweg anhand von Tonfiguren dar, welche
die jüngeren Teilnehmer in einer Bibelarbeitmodelliert
haben.
Pfarrer Gräwe
wusste
sehr gekonnt
die Teilnehmer
in seinen
Bann zu ziehen
und bezog
die gesamteGruppe
in seine Predigt ein.
An den Abenden veranstalteten Hajo Nast
und Kathrin Woermann Spieleabende für
die jüngeren Gruppen, während die anderen
Literatur spielten. Am Montag fand
schließlich eine gemeinsame Abschlussmusik
mit den Abholenden als Publikum statt,
welches, wegen eines total überfüllten Saales,
auf dem Flur den Klängen der Bläser
lauschen durfte. Ein „Tschüss“ gab es nicht,
Teilnehmer und Mitarbeiter verabschiedeten
sich: „Bis zum nächsten Jahr an der
Glör!“.

Keine Chance für Waldesruh
Jungbläser bringen Nonnenstein zum Klingen / von Evely ne Wurm
Um acht Uhr in der Frühe geht es los: Choralklänge,
fetzige Rhythmen und swingende
Lieder bereichern das morgendliche Vogelgezwitscher
rund um die Berghütte in Rödinghausen.
Die volltönenden Posaunen,
Hörner und Trompeten, gespielt von erwachsenen
Bläsern, sind musikalischer
Weckdienst für rund 40 Kinder im Alter von
8 bis 14 Jahren.
Wie in jedem
Jahr haben die
Verantwortlichen
für die
Posaunenchor-
Bläserarbeit im
Kirchenkreis
Herford zum
Jungbläserwochenendegeladen.
Neu war die schwerpunktliche Ausrichtung
des Seminars. Alles kreiste um die Frage:
Wie kann man als Jungbläser mit noch wenig
Spielerfahrung zu einem schönen Klang
auf dem Instrument gelangen?
Nach einer nächtlichen Wanderung zum
Nonnenstein und einem turmhohen Ausblick
auf die westfälische Nachtlandschaft
brachte der Samstag viele Lösungen für das
Hervorbringen eines guten Tones. LPW Ulrich
Dieckmann und Dipl.-Musikpädagogin
Evelyne Wurm aus Oldenburg erklärten den
aufmerksamen Jungbläsern, unter denen
sich auch einige Erwachsene befanden, die
Berichte
Tipps und Kniffe für Tiefenatmung, körpergemäßes
Stehen und Sitzen beim Musikmachen
oder die richtige Lippenspannung für
Trompeten, Posaunen und Co. Gerhard Heining,
Hauptorganisator der Freizeit und
selbst engagierter Posaunenchorbläser erklärte:
„Uns ist es wichtig, den Kindern von
Anfang an die richtigen Grundlagen zu vermitteln.Deshalb
haben wir
mit Evelyne
Wurm und Ulrich
Dieckmann
erstmalig zwei
Profis mit an
Bord geholt.“
Damit bei aller
Spielfreude und
Begeisterung
nicht nur quantitativer
Erfolg erzielt wird, bestand am
Samstag für Jungbläserausbilder die Möglichkeit,
in den Gruppen zu hospitieren. Dabei
konnten sie den bewährten Mitarbeitern
und vor allem Ulrich Dieckmann und Evelyne
Wurm bei der Arbeit über die Schulter
gucken.
Höhepunkt und Abschluss eines intensiven
und musikreichen Wochenendes stellte das
Abschlusskonzert am Sonntagvormittag dar.
Was da an Klang aus vierzig Instrumenten in
die Ohren der Eltern wehte, machte Lust
und Neugier auf das, was in den Posaunenchören
vor Ort behutsam heranreifen darf.
17

Service
Sommerferienproben 2012
von Ulrich Dieckmann
In einigen Regionen Westfalens werden in den Sommerferien Proben angeboten. Hierzu
sind Bläserinnen und Bläser -nicht nur aus der direkten Umgebung- herzlich eingeladen.
Zu den Proben bitte das Posaunen-Choralbuch zum EG mitbringen, weitere Noten werden
in der Regel gestellt.
Wetter-Grundschöttel, Christuskirche, Steinkampstr. 2 - 6, Ecke Grundschötteler Straße
Donnerstag, 12.07.2012, 19.30 - 21.15 Uhr Matthias Schnabel, Velbert
Donnerstag, 19.07.2012, 19.30 - 21.15 Uhr Daniel Salinga, Ladbergen
Donnerstag, 26.07.2012 und 02.08.2012 keine Probe
Donnerstag, 09.08.2012, 19.30 - 21.15 Uhr Christian Kornmaul, Detmold
Donnerstag, 16.08.2012, 19.30 - 21.15 Uhr Ulrich Dieckmann, Hamm
Organisation: Frank Langenbach, Tel.: 02335 681386
Gütersloh, Kirche zum Guten Hirten, Kahlertstraße/Ecke Austernbrede
Freitag, 06.07.2012, 20.00 - 22.00 Uhr Daniel Reichert, Detmold
Freitag, 13.07.2012, 20.00 - 22.00 Uhr Adrian Büttemeier, Gütersloh
Freitag, 20.07.2012, 20.00 - 22.00 Uhr Ulrich Dieckmann, Hamm
Freitag, 27.07.2012 keine Probe
Freitag, 03.08.2012, 20.00 - 22.00 Uhr Stefan Vanselow, Bielefeld
Freitag, 10.08.2012, 20.00 - 22.00 Uhr Sonja Ramsbrock, Steinhagen
Freitag, 17.08.2012, 20.00 - 22.00 Uhr Daniel Salinga, Ladbergen
Samstag, 18.08.2012, 18.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst zum
Abschluss, Leitung: Daniel Salinga
Organisation: Joachim Westermann-Stertkamp, Tel.: 05241 37112
Weitere Informationen: www.ekgt.de/blaesersommer.html
Westerenger, Kirche, An der Kirche, 32130 Enger
Donnerstag, 12.07.2012, 20.00 - 22.00 Uhr Ulrich Dieckmann, Hamm
Donnerstag, 19.07.2012, 20.00 - 22.00 Uhr Christian Kornmaul, Detmold
Donnerstag, 26.07.2012, 20.00 - 22.00 Uhr Burghard Schloemann, Herford
Donnerstag, 02.08.2012 keine Probe
Donnerstag, 09.08.2012, 20.00 - 22.00 Uhr Sonja Ramsbrock, Bielefeld
Donnerstag, 16.08.2012, 20.00 - 22.00 Uhr Daniel Salinga, Ladbergen
Organisation: Helmut Schaper, Tel.: 05224 979155
18

… ganz Ohr
Gottesdienste mit Wort und Musik, Karl-Heinz Saretzki
Im diesem Anfang 2012 erschienen
Buch stellt Karl-Heinz Saretzki in 20
Predigten und Gottesdienstentwürfen
das Hören auf Wort und Musik
ins Zentrum. Es richtet sich an Posaunenchöre
und an der kreativen
Gestaltung von Gottesdiensten und
Gemeindeveranstaltungen Interessierte.
Für die Verbindung von Mu-
Musik aus Mitteldeutschland
Das Gebiet von Mitteldeutschland weist
eine besondere Fülle kultureller und geistesgeschichtlicher
Traditionen auf. Dabei spielt
die Musik mit herausragenden
Komponisten wie Heinrich Schütz,
Johann Sebastian Bach, Georg
Friedrich Händel, Georg Philipp
Telemann und anderen
mehr eine außergewöhnliche
Rolle für den mitteldeutschen
Raum. Um diese Gegebenheit
für die Posaunenchorarbeit frucht-
bar zu machen, legt das Mitteldeutsche
Posaunenwerk mit
dem Bläserheft "Musik aus Mitteldeutschland"
eine Notengabe vor, die in
besonderer Weise die reiche musikalische
Tradition im Gebiet der Evangelischen Kirche
in Mitteldeutschland einer breiten Öffentlichkeit
präsentiert.
Heft und CD:
je 12,00 €
Dementsprechend enthält das Heft fast aus-
Rezensionen
sik und Predigt finden sich Vorschläge,
die manchmal auch austauschbar
und den eigenen Erfordernissen
angepasst werden können. Die angegebene
Literatur ist leicht bis mittelschwer,
praktische Hinweise am
Anfang sind für die Umsetzung der
Vorschläge dienlich.
192 Seiten, 11,95 €
schließlich bisher nicht veröffentlichte Werke,
deren Komponisten oder Bearbeiter
einen Bezug zur Region der Mitteldeutschen
Kirche haben. Dabei sind vom
Frühbarock bis in die Gegenwart
alle musikalischen Epochen
und Stile vertreten. Von
der Dreistimmigkeit bis zum
Doppelchor wird für jeden
Chor etwas zu finden sein;
Anspruchsvolles und Einfaches,
Choralbearbeitungen
und freie Bläsermusik, Altes
und Modernes. Begleitend zu
diesem Heft erscheinen ein Partiturenheft
mit Pauken- und Schlagwerkstimmen
und eine CD mit ausgewählten Stücken des
Bläserheftes sowie nachfolgend ein Jungbläserheft,
eine Ausgabe in Orchesterschreibweise
und eine Arbeitshilfe mit Liedandachten
und zwei Komponistenportraits.
19

Sonderangebote
20
Restposten je 5,- € *
Nur solange der Vorrat reicht!
Modest Mussorgsky,
Sergej Prokofieff
Wunderbarer König
Bläserpartiten für Posaunenchor
Siegfried Fritz
Brass Cocktail 1 + 2
Demo-CD zum gleichnamigen
Notenheft für Posaunenchöre
Harmonic Brass
hr brass
Die Blechbläser des Radio-Sinfonie-Orchesters Frankfurt
George Gershwin,
Leonard Bernstein
* Preise inkl. MwSt., zzgl. Verpackung + Versand
Bach, Handel, Prucell,
Copland, Carter, Barber

Die nächsten Seminare des Posaunenwerks
Seminar für Posaunenchorleitung (CL 2012-08)
Zum Seminar für Posaunenchorleitung vom
06. - 09.07.2012 in der Ev. Jugendbildungsstätte
Nordwalde laden wir schon jetzt sehr
herzlich ein, es sind noch reichlich Plätze
frei.
Wir würden uns freuen, wenn der Kurs 1
(Grundkurs für Neuanfänger) zustande
kommt. Besonders rufen wir die aktiven
Chorleiter auf, sich in ihrem Posaunenchor
umzusehen, ob vielleicht auch unter den
jüngeren Bläserinnen und Bläsern jemand
interessiert ist und dafür in Frage kommt.
Hier bietet sich eine gute Gelegenheit, über
den „Tellerrand“ des eigenen Chores hinaus
zu blicken.
Die wichtigsten Infos:
Seminare des PWW
Kosten Erwachsene 150,- €/
Jugendliche bis 20 Jahre 125,- €
EZ-Zuschlag 30,- € (bei Anmeldung angeben!)
Themen Chorleitung und Schlagtechnik
in Gruppen, Methodik
der Einstudierung, Hilfen zur
Gestaltung und Interpreta-
tion, Gottesdienst- und
Gesangbuchkunde
Mitarbeit Stephan Hillnhütter,
Beate Ullrich
Leitung Daniel Salinga und
Ulrich Dieckmann
Bläserlehrgang für Jugendliche und junge Erwachsene (16 - 30 Jahre) (BS2012-09)
Auch in diesem Jahr gibt es wieder ein Seminarwochenende
für Bläserinnen und Bläser
in der Altersgruppe von 16 bis 30 Jahren. Es
findet vom 31.08. bis zum 02.09.2012 im
Stephanus-Haus in Borchen statt.
Die Kosten für das Wochenende betragen
70,- €, Jugendliche bis 20 Jahre und Auszubildende
bezahlen 58,- €.
Wir werden uns wieder mit vielen verschiedenen
Bläserstücken beschäftigen und natürlich
wird auch die freie Zeit für das gemütliche
Miteinander nicht zu kurz kommen.
Die Teilnehmenden werden auch wie-
der die Gelegenheit zu Einzelunterricht an
ihren Instrumenten haben.
Die Leitung haben die Landesposaunenwarte
Ulrich Dieckmann und Daniel Salinga gemeinsam.
Es sind noch zahlreiche Plätze für
dieses Seminar frei und Interessierte sind
herzliche eingeladen, sich bei der Geschäftsstelle
des Posaunenwerkes zu diesem Wochenende
unter der Seminarnummer
BS2012-09 anzumelden.
Wir freuen uns auf viel Musik, eine gute
Gemeinschaft und ein schönes Wochenende!
21

Informationen
Unser Posaunenchor...
Unter dieser Überschrift sollen in den
nächsten Ausgaben unserer WPN Posaunenchöre
aus dem Bereich der westfälischen
Landeskirche vorgestellt werden. Wer seinen
Chor hier widerspiegeln möchte, kann
sich dazu an das Redaktionsteam wenden
(redaktion@posaunenwerk-westfalen.de).
Ein Bild des Posaunenchores gehört natürlich
dazu, weitere Angaben könnten Aus-
Wie bereits in unserer Ausgabe 01/2012 berichtet, findet am
27. Oktober 2012 um 17.00 Uhr im Rahmen des Themenjahres
„Reformation und Musik“ eine Bläserfeierstunde in der
Schlosskirche zu Wittenberg statt. Der EPiD lädt aus diesem
Anlass zu einer landesweiten Bläseraktion unter dem Motto
„Ein klangfeste Burg“ ein. Von Türmen und auf öffentlichen
Plätzen soll in ganz Deutschland möglichst zeitgleich Reformation
mit Bläsermusik „hinausposaunt“ werden - eine Art geistlicher
„Flashmob“.
Um diese Aktionen bewerben zu können, stellt der EPiD jedem
Mitgliedschor eines Werkes ein Plakat und einige Flyer
zur Verfügung (siehe Anhang). Bei weiterem Bedarf, wenden
Sie sich gerne an unsere Geschäftsstelle.
Weitere Infos unter www.epid.de.
Der Gospelkirchentag vom 1. bis 3. Juni
2012 in Dortmund wird unter reger Beteiligung
von Bläserinnen und Bläsern stattfinden.
Über den Workshop und den gemeinsamen
Gottesdienst berichteten wir schon
22
kunft geben über: Chorg ründung, Mitgliederzahl,
gestaltete Gottesdienste und Konzerte,
Teilnahme an Musikwettbewerben
und andere Besonderheiten. Es können sich
große und auch kleine Posaunenchöre vorstellen,
eventuell auch Ziele oder die Posaunenchorarbeit
betreffende Wünsche geäußert
werden. Seien Sie kreativ! Wir warten
gespannt auf Ihre Zuschriften.
Plakate und Flyer zur Bläserfeierstunde des EPiD
Posaunenchöre beim Gospelkirchentag in Dortmund
in der letzten Ausgabe der WPN. Kurzentschlossene
haben nun noch die Möglichkeit
sich zu diesem Event anzumelden. Informationen
zum Festival und zur Anmeldung
finden Sie unter www.gospelkirchentag.de.