14.01.2013 Aufrufe

Wir machen Druck - Männergesangverein Dürscheid 1889 eV

Wir machen Druck - Männergesangverein Dürscheid 1889 eV

Wir machen Druck - Männergesangverein Dürscheid 1889 eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4<br />

Konzertreise nach Dresden<br />

Nach zwei Jahren stand wieder eine<br />

Konzertreise an. Die Reise, vom 6. bis<br />

9.10.2011, führte uns nach Dresden mit<br />

Auftritten in der Frauenkirche und im<br />

Dom zu Meißen. Die Ausarbeitung der<br />

Tour lag in den Händen von Rainer<br />

Konertz, unserem 2. Vorsitzenden. Die<br />

Abfahrt am 6.10. war für 6.50 Uhr ab<br />

<strong>Dürscheid</strong> vorgesehen, verzögerte sich<br />

aber um 30 Minuten, da der Bus im<br />

Stau stand. Nachdem alle Abfahrtstationen<br />

angefahren waren, gingen 56 Personen<br />

auf die 4-tägige Reise. Im Bus von<br />

Rosi-Reisen wurden wir von Reiseleiter<br />

Rainer Konertz und Fahrer Peter Korte<br />

begrüßt. Hierbei teilte uns Peter mit,<br />

dass Toilette und Kaffeemaschine defekt<br />

seien und nicht benutzt werden könnten.<br />

Gegen 11.00 Uhr wurde unsere<br />

obligatorische Rast gemacht. Unser<br />

„Küchenpersonal“ hatte wieder für das<br />

leibliche Wohl bestens gesorgt. Einigen<br />

Mitfahrerinnen war aufgefallen, dass<br />

der Chor nach dem Speisen nicht das<br />

traditionelle Lied „Am kühlenden Morgen“<br />

gesungen hatte. Auf der Weiterfahrt<br />

gelang es dem „Altenstift“ (Egg-<br />

Mitfahrer wissen, wer gemeint ist) im<br />

Bus gut zu unterhalten. Ab hier waren<br />

auch Toilette und Kaffeemaschine wieder<br />

benutzbar. Erste Station der Reise<br />

war gegen 13.00 Uhr Erfurt. Hier hatten<br />

die Reisenden 2 Stunden Zeit, das Ensemble<br />

Marien-Dom und St. Severikirche<br />

sowie die Krämerbrücke zu besichtigen.<br />

Da Kirmes auf dem Domplatz<br />

war, konnte schnell mal eine oder zwei<br />

Erfurter Bratwürste mit Senf oder<br />

Ketchup für einen Euro verspeist werden.<br />

Weiter ging es nach Dresden, wo<br />

wir gegen 18.30 Uhr am Hotel eintrafen.<br />

Nach dem Einchecken versammelten<br />

sich Sänger, Freunde und Gönner<br />

zum gemeinsamen Abendessen. Zum<br />

„Nachtisch“ wurden einige Lieder gesungen,<br />

und um 23.00 Uhr war dann<br />

Schluss, weil die Gastronomie keine Getränke<br />

mehr ausschenkte.<br />

Am Freitag war gegen 9.00 Uhr Abfahrt<br />

nach Dresden, wo eine Stadtführung<br />

stattfand. Besonders beindruckend war<br />

die Besichtigung der „Pfunds Molkerei“<br />

mit ihren historischen Meissener Porzellan-Fliesen,<br />

der blauen Brücke und des<br />

Zwingers. Hier alle Sehenswürdigkeiten<br />

aufzuzählen, würde zu weit führen.<br />

Nach der Rundfahrt traf sich die komplette<br />

Mannschaft vor der Frauenkirche,<br />

wo um 12.00 Uhr eine Orgelandacht<br />

stattfand. Eine Dame vom Denkmalschutz<br />

erläuterte uns anschließend den<br />

Werdegang und die Ausstattung der<br />

Frauenkirche. Bevor<br />

wir die Kirche verließen,<br />

sangen wir<br />

ein Konzert mit<br />

geistlichen Liedern<br />

im Dom. Es war für<br />

Sänger und Zuhörer<br />

ein erhabenes<br />

Gefühl, dieses zu<br />

erleben. Um 14.30<br />

Uhr stand die Besichtigung<br />

der<br />

Semperoper auf dem Programm. Bis<br />

zum Abendessen hatten wir noch Zeit<br />

zur freien Verfügung. Einige sind zur<br />

Neustadt auf der anderen Elbseite gewandert.<br />

Dieser Weg führte an einer<br />

weiteren Sehenswürdigkeit, dem goldenen<br />

Reiter, vorbei. Die Dresden schon<br />

kannten, hatten sich mit Busfahrer Peter<br />

kurzgeschlossen und zur Waldschlösschen-Brauerei<br />

fahren lassen. Von hier<br />

hat man einen wunderbaren Blick auf<br />

Dresden und bekommt auch sehr<br />

leckeres Bier. Gegen 19.30 Uhr trafen<br />

sich die Reisenden im Pulverturm direkt<br />

neben der Frauenkirche zum Abendessen.<br />

Hier versuchten sich einige an einer<br />

alten Tradition, dem<br />

Trichter trinken.<br />

Hierbei wird „dem<br />

Zecher“ nach<br />

einem kurzen Vortrag<br />

ein Trichter gereicht,<br />

den er unten<br />

zuhalten, an den<br />

Mund setzten und<br />

austrinken soll. Der<br />

Gag ist hierbei, dass die Spitze des Trichters<br />

zugelötet ist, und der Trinker keinen<br />

Tropfen in den Mund bekommt. Gegen<br />

23.00 Uhr fuhren wir zurück ins Hotel.<br />

Jeder freute sich schon auf einen Absakker<br />

im Restaurant, aber wie am Donnerstag,<br />

war es schon geschlossen.<br />

Einige Hartgesottene ließen sich den<br />

Spaß nicht nehmen. Im Flur wurden<br />

noch mehrere aus dem Bus mitgebrachten<br />

Getränke zu sich genommen.<br />

Der dritte Tag begann mit der Ganztagesfahrt<br />

nach Meißen und der Moritzburg.<br />

Nach der Stadtbesichtigung fand<br />

eine Besichtigung des Meißner Domes<br />

statt. Auch hier wurde ein kleines Konzert<br />

mit geistlichen Liedern dargeboten.<br />

Die Führung durch die Porzellanmanu-<br />

faktur stand nun auf dem Programm.<br />

Die Mitarbeiter gaben uns die Möglichkeit,<br />

die Fertigung des „weißen Goldes“<br />

am Objekt zu beobachten. Sie erzählten<br />

uns, was das Besondere des Meissener<br />

Porzellans ausmacht. Nach dem Besuch<br />

der Ausstellung ging es zur Moritzburg.<br />

Herzog Moritz von Sachsen ließ das<br />

Schloss 1542 als Jagdschloss im Renaissancestil<br />

erbauen. Später wurde es unter<br />

August dem Starken zu einem barocken<br />

Jagd- und Lustschloss umgebaut. Um<br />

1800 wurde die Umgebung des Schlosses<br />

weiter in die Landschaft einbezogen.<br />

Es entstand das Fasanenschlösschen,<br />

der Hafen und der Leuchtturm mit Mole<br />

am Niederen Großteich Bärnsdorf. Heute<br />

ist die Moritzburg ein Treffpunkt für<br />

Liebhaber des sächsischen Barocks und<br />

des Meissener Porzellans. Im Hotel angekommen,<br />

trafen wir uns zum gemeinsamen<br />

Abendessen. Es wurden auch an<br />

diesem Abend wieder einige Lieder gesungen,<br />

auf besonderen Wunsch der<br />

Frauen auch der „Bajazzo“. Der Abend<br />

klang dann langsam aus, für einige spät<br />

abends an der Bar.<br />

Für den letzten Tag, den Rückreisetag,<br />

stand noch ein Besuch der Stadt Weimar<br />

an. Dort hatten wir einen 2-stündigen<br />

Aufenthalt, der zur freien Verfügung<br />

stand. Unser Reiseleiter hatte uns bei<br />

Reiseantritt eine Mappe mit Stadtinformationen<br />

zur Verfügung gestellt, so<br />

dass wir auch hier alle markanten Sehenswürdigkeiten<br />

in Eigenregie besichtigen<br />

konnten, z.B. das Cranachhaus am<br />

Marktplatz, das Goethe-Schiller Denkmal,<br />

das Liszt Denkmal, den Gänsemännchen-<br />

und den Neptunbrunnen<br />

usw. Um 14.00 Uhr ging es dann endgültig<br />

in Richtung Heimat. Gegen 21.30<br />

Uhr waren wir, nach einer wunderschönen<br />

Sängerreise, wieder zu Hause in<br />

<strong>Dürscheid</strong>. Eckhard Brücker

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!