Wir machen Druck - Männergesangverein Dürscheid 1889 eV
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notes<br />
Vereinszeitung des <strong>Männergesangverein</strong>s <strong>Dürscheid</strong> <strong>1889</strong> e.V. • YMCD - Young Music Choir <strong>Dürscheid</strong> 13. Ausgabe . Dezember 2011<br />
Meine<br />
lieben Leserinnen<br />
und Leser von notes,<br />
ich bin weit davon entfernt, Ihnen diese<br />
Frage wirklich zu stellen; und im Ernstfall<br />
könnten sicher Einige von Ihnen mir<br />
sehr viel besser erklären, wie so ein<br />
Ding funktioniert. Ich finde es nur so<br />
herrlich amüsant, wenn der Gymnasialprofessor<br />
Bömmel in dem legendären<br />
Film „Die Feuerzangenbowle“ die Frage<br />
an die Schööler stellt: „Wat is en Dampfmaschin?<br />
Da stelle mer uns mal janz<br />
dumm.“<br />
Dieser Ausspruch hat mich dazu animiert,<br />
einmal sinnbildlich herzuleiten,<br />
wie denn in unseren sehr erfolgreichen<br />
Projekten die Kolben, Kurbeln und<br />
Zylinder ineinander greifen. Ganz so<br />
dumm mussten wir uns vor nunmehr<br />
vier Jahren gar nicht stellen, um gemeinsam<br />
herauszuarbeiten, wie das<br />
denn „am Klappen kommt“ mit den<br />
Projekten. Viele Puzzleteilchen setzen<br />
sich hier zu einem besonderen Ganzen<br />
zusammen. Der Chorleiter, der Vorstand,<br />
der Layouter unserer ganz besonderen<br />
Plakate in den letzten Jahren, unser<br />
Pressereferent und die vielen anderen<br />
Rädchen, die noch so drehen.<br />
Das Einfache aber sehr wirkungsvolle<br />
Konzept sieht erst einmal vor, eine ganz<br />
bestimmte, aber moderne Musikrichtung<br />
auszusuchen und zu „vermarkten“.<br />
Das ist im Besonderen unserem<br />
Chorleiter immer bestens gelungen.<br />
Das professionelle Umsetzen in ein<br />
interessantes Werbeplakat und die<br />
Information an alle Gazetten füllen<br />
weitere Puzzleteilchen. Das Alles hilft<br />
aber natürlich nicht, wenn nicht auch<br />
...wat es en Dampfmaschin?<br />
alle unsere begeisterten Sänger das<br />
neue „Produkt“ annehmen, hinaustragen<br />
und von Mund zu Mund<br />
verbreiten. Immerhin mehr als<br />
20 Projektsänger haben wir<br />
so in den vergangenen Jahren<br />
für unsere Vorhaben gewinnen<br />
können. Fünfzehn sind definitiv<br />
geblieben.<br />
Aus meiner Sicht ein glatter Sechser<br />
im Lotto.<br />
Und noch etwas sei gesagt; auch der<br />
YMCD hat ein Projekt aufgelegt, das<br />
sich 2012 mit berühmten Filmmusiken<br />
beschäftigt. Auch hierfür sind Sängerinnen<br />
und Sänger zu uns gekommen, um<br />
mitzu<strong>machen</strong>. In diesen Tagen gab es<br />
eine an den YMCD gerichtete schriftliche<br />
Anfrage, dem Chor beitreten zu<br />
wollen. Ist das nicht toll, dass sich die<br />
geleistete Arbeit auch in dieser Form<br />
auszahlt?<br />
In diesem Sinne wünsche ich allen ein<br />
schönes Weihnachtsfest<br />
und ….. bleibt neugierig.<br />
Ihr<br />
Die Redaktion<br />
wünscht allen<br />
Lesern ein frohes<br />
Weihnachtsfest<br />
und alles Gute<br />
im neuen Jahr!
2<br />
A Capella - die besondere<br />
Art zu singen und zu hören<br />
D<br />
er MGV <strong>Dürscheid</strong> kann mit Stolz<br />
auf zwei besonders erfolgreiche<br />
Konzerte im Frühjahr 2011 zurückblikken.<br />
Natürlich hat die Popularität des<br />
Konzertmottos „Bläck Fööss - Lück wie<br />
ich un du“ hier entscheidend dazu beigetragen.<br />
Doch die Art und Weise wie<br />
der MGV diese „Bläck Fööss Revue“<br />
auf die Bühne gebracht hat, war neu<br />
und für alle Beteiligten besonders interessant.<br />
Selbstverständlich sind die Hits<br />
der Bläck Fööss Evergreens und Burner<br />
und damit ein Garant für ein erfolgreiches<br />
Unternehmen. Durch die die Musik<br />
ergänzende Präsentation des Konzerts<br />
mit Kostüm, Band, Licht und Ton,<br />
konnte eine Gesamtkonzeption erarbeitet<br />
werden, welche das Konzert zu<br />
einem besonderen Erlebnis für alle<br />
Beteiligten machte. Es ist schön zu<br />
spüren, dass wir mit diesem Konzert<br />
und Konzept gefragt waren und im<br />
Jahre 2011 Ausschnitte aus diesen<br />
Konzerten im Kölner Umland präsentieren<br />
konnten.<br />
Aus dem Inhalt<br />
...wat es en Dampfmaschin?<br />
A Capella - die besondere<br />
Art zu singen und zu hören<br />
CD ist fertig<br />
3<br />
4<br />
Unser Dorf hat Zukunft<br />
Konzertreise nach Dresden<br />
5<br />
Radtour - Erinnerungen<br />
eines E-Bikes<br />
Chorausflug nach Bonn<br />
Kurz und Bündig<br />
Die <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit<br />
des MGV<br />
Das Sängerheim<br />
kommt in die Jahre<br />
6<br />
2 1<br />
7<br />
8<br />
Doch nun der Blick in die Zukunft. Das<br />
neue Projekt mit „a capella Chormusik“<br />
ist bereits gestartet, und die Vorbereitungen<br />
laufen schon auf Hochtouren.<br />
In der Ära des 16. Jahrhunderts verstand<br />
man unter „a(lla) capella“ Musik,<br />
die „nach Art der Kapelle“ ausgeführt<br />
wurde, d.h. mehrstimmige kirchliche<br />
Vokalkompositionen mit fakultativer<br />
Instrumentalbegleitung. Bei der Wiederentdeckung<br />
der alten Chormusik im 19.<br />
Jahrhundert durch Laienchöre, kam es<br />
zu einem Missverständnis des Begriffs<br />
„a capella“. Nun wurde auf die Instrumentalbegleitung<br />
verzichtet und die<br />
menschliche Stimme rückte in den Vordergrund,<br />
wodurch die Musik eine ganz<br />
besondere Ausstrahlung und Reiz erhielten.<br />
Mit den ersten Barbershop-Ensembles<br />
Anfang des 2o. Jahrhunderts<br />
entstand in den USA ein neues Genre<br />
von vokalen Kleingruppen - die Geburtsstunde<br />
des „a capella Ensembles“.<br />
Heute gibt es zahlreiche „a capella-Formationen“<br />
in den unterschiedlichsten<br />
CD ist fertig<br />
Besetzungen, wie z.B. Wise Guys, Basta,<br />
maybebop, King Singers, Singer Pur,<br />
Swingel Singers. Die musikalische Bandbreite<br />
dieser Ensembles reicht von der<br />
Klassik und Jazz über Pop und Rock bis<br />
hin zu Weltmusik und Folklore. „A<br />
capella“ bedeutet für einen Chor aber<br />
eine ganz besondere Herausforderung,<br />
da hier auf das unterstützende Instrumentalensemble<br />
verzichtet wird. So ist<br />
es bezeichnend, dass bei Wettbewerben<br />
und Leistungssingen ausschließlich<br />
nur „a capella“ gesungen werden darf.<br />
Der MGVD wird in seinem nächsten<br />
Konzert sich dieser Herausforderung<br />
stellen und Musik der verschiedensten<br />
Richtungen von Barbershop, Comedian<br />
Harmonists, Schlager, Pop, Rock, Neue<br />
Deutsche Welle und Weltmusik darbieten.<br />
Zu diesem Anlass werden Hits von<br />
Udo Lindenberg, den Ärzten, Flying<br />
Pickets und vielen anderen berühmten<br />
Interpreten einstudiert.<br />
Viel Spaß und Vorfreude wünscht<br />
Volker Wierz<br />
Nach langem Hin und Her ist die Konzert-CD 2011 mit den Bläck Fööss Liedern<br />
fertiggestellt. Durch Schwierigkeiten bei der technischen Unterstützung durch<br />
Firma Latteyer, kam es zu<br />
erheblichen Verzögerungen.<br />
Das Ergebnis kann sich aber<br />
sehen bzw. hören lassen,<br />
auch wenn der Livemitschnitt<br />
naturgemäß Störgeräusche<br />
verursacht. Die<br />
CD wird vom Schatzmeister<br />
an Mitglieder abgegeben.<br />
Marcus Seibert<br />
Mitwirkende<br />
MGV <strong>Dürscheid</strong> <strong>1889</strong> e.V., Simon Berger,<br />
David Mertin, Olaf Wierz, Leitung: Volker Wierz<br />
Titel<br />
1. Lück wie ich un du 3:38<br />
2. MGV Concordia 3:41<br />
3. Männer 3:34<br />
4. Frankreich, Frankreich 5:17<br />
5. Sie liebt dich 2:27<br />
6. Sirtaki 4:51<br />
7. Dat Wasser vun Kölle 5:03<br />
8. Et Spanien-Leed 4:03<br />
9. In unserem Veedel 4:08<br />
10. Treck noch ens dat Kleid an 3:58<br />
11. Huusmeister Kaczmarek 3:18<br />
12. Drink doch eine met 3:19<br />
13. Unsere Stammbaum<br />
14. Bye bye my love<br />
15. Bläck Fööss Medley<br />
3:51<br />
3:27<br />
7:27 »Lück wie ich un du«<br />
Einmalige Musik der Bläck Fööss,<br />
gesungen op Kölsch!<br />
Ausschnitte aus den Konzerten des MGV <strong>Dürscheid</strong> <strong>1889</strong> e.V.<br />
am 21. und 22. Mai 2011 im Haus der Kunst, Burscheid<br />
Ch. Schüttler<br />
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Tel 02171-34 28 ��� � ��� �������4 2� ���
F<br />
ür den vom Bundesministerium für<br />
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />
seit vielen Jahren erfolgreich<br />
durchgeführten Wettbewerb<br />
„Unser Dorf hat Zukunft“ hatte sich in<br />
diesem Jahr auch <strong>Dürscheid</strong> beworben.<br />
Dietmar Reinighaus und ein Helferteam<br />
waren spontan bereit, die Organisation<br />
hierfür zu übernehmen. Der Wettbewerb<br />
soll für die Dörfer Ansporn und<br />
Chance zugleich sein, die Zukunft<br />
selbst in die Hand zu nehmen. Die<br />
Teilnahmemeldung durch die Stadt<br />
erfolgte Ende Juni 2011, die Begehung<br />
durch die Bewertungskommission bereits<br />
im September 2011. Eigentlich<br />
wäre für das umfangreiche Thema<br />
Zukunft eine längere Anlaufzeit nötig<br />
gewesen. Die <strong>Dürscheid</strong>er haben es<br />
aber trotz Unkenrufen der Presse geschafft,<br />
der Bewertungskommission<br />
unter Leitung von Rainer Deppe, MdL<br />
ein intaktes Dorf und viele Ideen für<br />
die Zukunftsprobleme zum Erhalt der<br />
dörflichen Struktur zu präsentieren.<br />
Vorausgegangen waren zwei Versammlungen<br />
der Dorfgemeinschaft im August.<br />
Hier wurden Themen für die<br />
Zukunft erarbeitet und Gruppen oder<br />
Einzelpersonen benannt, die sich um<br />
bestimmte Themenkreise zu kümmern<br />
hatten. Besonders die Gruppe „Reduzierung<br />
der Lärmbelastung durch die<br />
BAB A1“ um Erhard Höppner legte ein<br />
rasantes Tempo vor. Nach nur 2 Wochen<br />
Arbeit konnte die Gruppe eine fast<br />
komplette Unterschriftenliste vorlegen.<br />
Am 30.9. wurde daraufhin ein entsprechender<br />
Antrag an die Stadt<br />
Burscheid gestellt, der von dort umgehend<br />
an die übergeordneten Behörden<br />
Unser Dorf hat Zukunft<br />
weiter geleitet wurde. Benno Gerleve<br />
zimmerte einen Informationskasten,<br />
der in Kürze vor dem Haus <strong>Dürscheid</strong>er-<br />
Straße 11 als Anlauf- und Kommunikationsstelle<br />
aufgestellt wird.<br />
Voraussetzung hierfür ist allerdings der<br />
Abschluss eines Gestattungsvertrags<br />
mit den Technischen Werken. Der Bergische<br />
Abfallverband wird im nächsten<br />
Vertrag mit Remondis weitere Entsorgungsstellen<br />
für Grünschnitt in<br />
Burscheid einrichten, um den bisher<br />
weiten Weg nach Hilgen-Heide zu<br />
verkürzen. <strong>Dürscheid</strong> wird als Entsorgungsstelle<br />
mit dabei sein. Leider wird<br />
die Benutzung der Kippe Heiligeneiche<br />
für <strong>Dürscheid</strong>er von der AVEA Leverkusen<br />
abgelehnt, da es schwierig ist, eine<br />
Berechtigungsgrenze zu ziehen. Auch<br />
die Aktionsgruppe „<strong>Dürscheid</strong> räumt<br />
auf“ war schon tätig. Der Wiembach<br />
wurde von dieser Gruppe von der Stadtgrenze<br />
Leverkusen bis <strong>Dürscheid</strong> von<br />
Unrat befreit.<br />
Weitere offene Themen sind: Höhere<br />
DSL-Geschwindigkeit, altersübergreifende<br />
Spiel- und Sportgeräte auf dem<br />
Spielplatz, bessere Anbindung an den<br />
ÖPNV und Erhöhung der Verkehrssicherheit.<br />
Auch hier sind schon Aktivitäten<br />
gelaufen, aber noch nicht endgültig<br />
abgeschlossen. Ehrung und<br />
Preisvergabe durch Landrat Rolf Menzel<br />
waren am 21.10.2011 im Kreishaus<br />
Bergisch Gladbach. <strong>Dürscheid</strong> belegte<br />
einen dritten Platz und erhielt ein Preisgeld<br />
von 500 Euro. Besonders freute<br />
sich die <strong>Dürscheid</strong>er Delegation über<br />
den Sonderpreis des Naturparks Bergisch<br />
Land für die vorbildliche Haltung<br />
3<br />
einer alten Schafsrasse (Geschecktes<br />
Bergschaf) der Nutztier-Arche Steinhof<br />
von Sandra und Roman Starbek aus<br />
<strong>Dürscheid</strong>. Das brachte ein zusätzliches<br />
Preisgeld von 150 Euro. Im Großen und<br />
Ganzen können die <strong>Dürscheid</strong>er mit der<br />
Bewertung zufrieden sein. In so kurzer<br />
Zeit wurde Erstaunliches geleistet.<br />
Bei der Begehungskommission konnte<br />
mit Gut Spiegelhof, der Kapelle St.<br />
Peter und Paul, der <strong>Dürscheid</strong>er Mühle,<br />
der Schafshaltung, dem Ehrenmal, dem<br />
Sängerheim mit Nebenanlagen und den<br />
Chören besonders gepunktet werden.<br />
Weiterhin mit dem Engagement der<br />
Familien Peter Daub und Werner Schulz,<br />
die mit großem finanziellen und ideellen<br />
Aufwand eine weitere Bebauung im<br />
unteren Ortsteil von <strong>Dürscheid</strong> verhinderten<br />
und so den dörflichen Charakter<br />
erhalten haben. Besonders erfreulich<br />
ist, dass sich die Dorfbewohner, wovon<br />
viele sich erst durch die Aktion kennen<br />
gelernt hatten, dafür ausgesprochen<br />
haben, die Ziele weiter zu verfolgen<br />
und neue Ideen zu entwickeln. Hierfür<br />
sind weitere Treffen unerlässlich.<br />
Die ganze Aktion, die unter dem<br />
Namen „Aktionsgemeinschaft Bürger<br />
für <strong>Dürscheid</strong>“ firmiert, ist organisatorisch<br />
unter dem Dach des MGV<br />
<strong>Dürscheid</strong>, der auch die Kassenführung<br />
übernommen hat, angesiedelt. Dadurch<br />
wird der in der Satzung unter §2 Vereinszweck<br />
festgeschriebene Begriff<br />
„Heimatpflege“ in Anwendung<br />
gebracht.<br />
Dietmar Reinighaus<br />
Raiffeisenbank<br />
Rhein-Berg eG<br />
mit Geschäftsstellen in Ihrer Nähe • Tel. (02173) 39 68 -0 • www.rb-rb.de
4<br />
Konzertreise nach Dresden<br />
Nach zwei Jahren stand wieder eine<br />
Konzertreise an. Die Reise, vom 6. bis<br />
9.10.2011, führte uns nach Dresden mit<br />
Auftritten in der Frauenkirche und im<br />
Dom zu Meißen. Die Ausarbeitung der<br />
Tour lag in den Händen von Rainer<br />
Konertz, unserem 2. Vorsitzenden. Die<br />
Abfahrt am 6.10. war für 6.50 Uhr ab<br />
<strong>Dürscheid</strong> vorgesehen, verzögerte sich<br />
aber um 30 Minuten, da der Bus im<br />
Stau stand. Nachdem alle Abfahrtstationen<br />
angefahren waren, gingen 56 Personen<br />
auf die 4-tägige Reise. Im Bus von<br />
Rosi-Reisen wurden wir von Reiseleiter<br />
Rainer Konertz und Fahrer Peter Korte<br />
begrüßt. Hierbei teilte uns Peter mit,<br />
dass Toilette und Kaffeemaschine defekt<br />
seien und nicht benutzt werden könnten.<br />
Gegen 11.00 Uhr wurde unsere<br />
obligatorische Rast gemacht. Unser<br />
„Küchenpersonal“ hatte wieder für das<br />
leibliche Wohl bestens gesorgt. Einigen<br />
Mitfahrerinnen war aufgefallen, dass<br />
der Chor nach dem Speisen nicht das<br />
traditionelle Lied „Am kühlenden Morgen“<br />
gesungen hatte. Auf der Weiterfahrt<br />
gelang es dem „Altenstift“ (Egg-<br />
Mitfahrer wissen, wer gemeint ist) im<br />
Bus gut zu unterhalten. Ab hier waren<br />
auch Toilette und Kaffeemaschine wieder<br />
benutzbar. Erste Station der Reise<br />
war gegen 13.00 Uhr Erfurt. Hier hatten<br />
die Reisenden 2 Stunden Zeit, das Ensemble<br />
Marien-Dom und St. Severikirche<br />
sowie die Krämerbrücke zu besichtigen.<br />
Da Kirmes auf dem Domplatz<br />
war, konnte schnell mal eine oder zwei<br />
Erfurter Bratwürste mit Senf oder<br />
Ketchup für einen Euro verspeist werden.<br />
Weiter ging es nach Dresden, wo<br />
wir gegen 18.30 Uhr am Hotel eintrafen.<br />
Nach dem Einchecken versammelten<br />
sich Sänger, Freunde und Gönner<br />
zum gemeinsamen Abendessen. Zum<br />
„Nachtisch“ wurden einige Lieder gesungen,<br />
und um 23.00 Uhr war dann<br />
Schluss, weil die Gastronomie keine Getränke<br />
mehr ausschenkte.<br />
Am Freitag war gegen 9.00 Uhr Abfahrt<br />
nach Dresden, wo eine Stadtführung<br />
stattfand. Besonders beindruckend war<br />
die Besichtigung der „Pfunds Molkerei“<br />
mit ihren historischen Meissener Porzellan-Fliesen,<br />
der blauen Brücke und des<br />
Zwingers. Hier alle Sehenswürdigkeiten<br />
aufzuzählen, würde zu weit führen.<br />
Nach der Rundfahrt traf sich die komplette<br />
Mannschaft vor der Frauenkirche,<br />
wo um 12.00 Uhr eine Orgelandacht<br />
stattfand. Eine Dame vom Denkmalschutz<br />
erläuterte uns anschließend den<br />
Werdegang und die Ausstattung der<br />
Frauenkirche. Bevor<br />
wir die Kirche verließen,<br />
sangen wir<br />
ein Konzert mit<br />
geistlichen Liedern<br />
im Dom. Es war für<br />
Sänger und Zuhörer<br />
ein erhabenes<br />
Gefühl, dieses zu<br />
erleben. Um 14.30<br />
Uhr stand die Besichtigung<br />
der<br />
Semperoper auf dem Programm. Bis<br />
zum Abendessen hatten wir noch Zeit<br />
zur freien Verfügung. Einige sind zur<br />
Neustadt auf der anderen Elbseite gewandert.<br />
Dieser Weg führte an einer<br />
weiteren Sehenswürdigkeit, dem goldenen<br />
Reiter, vorbei. Die Dresden schon<br />
kannten, hatten sich mit Busfahrer Peter<br />
kurzgeschlossen und zur Waldschlösschen-Brauerei<br />
fahren lassen. Von hier<br />
hat man einen wunderbaren Blick auf<br />
Dresden und bekommt auch sehr<br />
leckeres Bier. Gegen 19.30 Uhr trafen<br />
sich die Reisenden im Pulverturm direkt<br />
neben der Frauenkirche zum Abendessen.<br />
Hier versuchten sich einige an einer<br />
alten Tradition, dem<br />
Trichter trinken.<br />
Hierbei wird „dem<br />
Zecher“ nach<br />
einem kurzen Vortrag<br />
ein Trichter gereicht,<br />
den er unten<br />
zuhalten, an den<br />
Mund setzten und<br />
austrinken soll. Der<br />
Gag ist hierbei, dass die Spitze des Trichters<br />
zugelötet ist, und der Trinker keinen<br />
Tropfen in den Mund bekommt. Gegen<br />
23.00 Uhr fuhren wir zurück ins Hotel.<br />
Jeder freute sich schon auf einen Absakker<br />
im Restaurant, aber wie am Donnerstag,<br />
war es schon geschlossen.<br />
Einige Hartgesottene ließen sich den<br />
Spaß nicht nehmen. Im Flur wurden<br />
noch mehrere aus dem Bus mitgebrachten<br />
Getränke zu sich genommen.<br />
Der dritte Tag begann mit der Ganztagesfahrt<br />
nach Meißen und der Moritzburg.<br />
Nach der Stadtbesichtigung fand<br />
eine Besichtigung des Meißner Domes<br />
statt. Auch hier wurde ein kleines Konzert<br />
mit geistlichen Liedern dargeboten.<br />
Die Führung durch die Porzellanmanu-<br />
faktur stand nun auf dem Programm.<br />
Die Mitarbeiter gaben uns die Möglichkeit,<br />
die Fertigung des „weißen Goldes“<br />
am Objekt zu beobachten. Sie erzählten<br />
uns, was das Besondere des Meissener<br />
Porzellans ausmacht. Nach dem Besuch<br />
der Ausstellung ging es zur Moritzburg.<br />
Herzog Moritz von Sachsen ließ das<br />
Schloss 1542 als Jagdschloss im Renaissancestil<br />
erbauen. Später wurde es unter<br />
August dem Starken zu einem barocken<br />
Jagd- und Lustschloss umgebaut. Um<br />
1800 wurde die Umgebung des Schlosses<br />
weiter in die Landschaft einbezogen.<br />
Es entstand das Fasanenschlösschen,<br />
der Hafen und der Leuchtturm mit Mole<br />
am Niederen Großteich Bärnsdorf. Heute<br />
ist die Moritzburg ein Treffpunkt für<br />
Liebhaber des sächsischen Barocks und<br />
des Meissener Porzellans. Im Hotel angekommen,<br />
trafen wir uns zum gemeinsamen<br />
Abendessen. Es wurden auch an<br />
diesem Abend wieder einige Lieder gesungen,<br />
auf besonderen Wunsch der<br />
Frauen auch der „Bajazzo“. Der Abend<br />
klang dann langsam aus, für einige spät<br />
abends an der Bar.<br />
Für den letzten Tag, den Rückreisetag,<br />
stand noch ein Besuch der Stadt Weimar<br />
an. Dort hatten wir einen 2-stündigen<br />
Aufenthalt, der zur freien Verfügung<br />
stand. Unser Reiseleiter hatte uns bei<br />
Reiseantritt eine Mappe mit Stadtinformationen<br />
zur Verfügung gestellt, so<br />
dass wir auch hier alle markanten Sehenswürdigkeiten<br />
in Eigenregie besichtigen<br />
konnten, z.B. das Cranachhaus am<br />
Marktplatz, das Goethe-Schiller Denkmal,<br />
das Liszt Denkmal, den Gänsemännchen-<br />
und den Neptunbrunnen<br />
usw. Um 14.00 Uhr ging es dann endgültig<br />
in Richtung Heimat. Gegen 21.30<br />
Uhr waren wir, nach einer wunderschönen<br />
Sängerreise, wieder zu Hause in<br />
<strong>Dürscheid</strong>. Eckhard Brücker
Radtour - Erinnerungen eines E-Bikes<br />
H<br />
allo, Ihr Fahrradfreunde vom MGV<br />
<strong>Dürscheid</strong>, könnt Ihr Euch noch an<br />
mich erinnern? Ich bin das E-Bike, das im<br />
Juli die schöne gemeinsame Fahrt von<br />
Innsbruck nach Passau den Inn entlang<br />
mit Euch gemacht hat. Wollte Euch<br />
hierzu immer mal meine Erinnerungen<br />
schildern. Respekt, es war schon eine<br />
große Herausforderung, den Inntal-Radweg<br />
und die bergigen Abstecher ohne<br />
elektrische Tretunterstützung zu fahren.<br />
In Opladen gings los. Das Treffen am<br />
Bahnhof verlief nicht wie sonst, weil ich<br />
mich doch als E-Bike mit meinem Fahrer<br />
ohne vorherige Ankündigung in die Radlergruppe<br />
eingegliedert hatte. Auf die<br />
lange Fahrstrecke von fast 500 km mit<br />
Tagesetappen zwischen 50 und 100 km<br />
hatte ich mich zwar gefreut, wusste aber<br />
nicht, wie ich in der komplett konventionell<br />
ausgestatteten Gruppe aufgenommen<br />
würde. Eine erste intensive Annäherung<br />
gab es bei unserem Kurzaufenthalt<br />
in Murnau am Staffelsee. War es Hochmut,<br />
den ich dort bei einigen Radlern<br />
erkannte? Zumindest versteckter Hohn<br />
und teilweise Verachtung, sind mir nicht<br />
entgangen. Glücklicherweise hat Euer<br />
Jupp mit der Staffelsee-Rundfahrt und<br />
anschließendem Jausenstopp für Ablenkung<br />
gesorgt. Es hat mich auch gefreut,<br />
dass sich danach einige Radler für mich<br />
interessierten und sich aufgeschlossen<br />
für meine Antriebstechnik zeigten. Als<br />
mich diese Personen auch mal fahren<br />
und ausprobieren wollten, waren die<br />
Vorbehalte fast vergessen. Ich begann,<br />
mich wohl zu fühlen. Konnte es sein,<br />
Positives zu hören, dass sich einige zur<br />
gegebenen Zeit mit der Anschaffung<br />
eines E-Bikes sogar anfreunden und<br />
meine Technik - ohne sportlichen Ehrverlust<br />
- annehmen könnten? Wenn das<br />
keine Liebeserklärung war! Wie behutsam<br />
wurde ich in und aus dem Zug gehoben,<br />
als es am nächsten Tag weiter<br />
nach Innsbruck ging. Hier sollte das<br />
Abenteuer Inntal-Radweg starten.<br />
Geplant war, bis nach Passau zu radeln.<br />
Für die schönen Bergpanoramen des<br />
Karwendelgebirges und des Werdenfelserlandes<br />
hatte ich wenig Interesse.<br />
Auch auf den doch bergigen Abstecher<br />
von Rosenheim zum Chiemsee, hätte<br />
man von mir aus verzichten können.<br />
Trotzdem war ich froh, meinem Fahrer,<br />
der mit mir viel Spass hatte und mit dem<br />
ich mich gut verstand, einiges an Anstrengung<br />
abnehmen zu können. <strong>Wir</strong><br />
waren ein gutes Team. Von den fröhlichen<br />
Stunden im Hotel Seeblick, dem<br />
schönen Chorgesang und dem Applaus<br />
der vielen Gäste hatte ich natürlich<br />
nichts mitbekommen. Zu diesem Zeitpunkt<br />
war ich mit meinen Artgenossen<br />
in der Garage zum Ausruhen. Es war<br />
eigentlich ärgerlich, dass wir wieder zurück<br />
nach Rosenheim fahren mussten,<br />
um dort in den Inntal-Radweg erneut<br />
einzufädeln. Regen schadet meinem<br />
Antrieb. Wie froh war ich, dass wir überwiegend<br />
trockenes Wetter hatten, auch<br />
wenn es die eine oder andere Schauer<br />
gab. Ich war immer froh, wenn mein<br />
Fahrer und ich, besonders an Steigungen,<br />
den übrigen Teilnehmern eine lange<br />
Nase <strong>machen</strong> konnten. Das tat gut. Dass<br />
es offensichtlich erhebliche Qualitätsunterschiede<br />
bei uns Rädern gab, erkannte<br />
ich am Beispiel von Peter Kurth. Sein Rad<br />
hatte erhebliche Probleme mit der Schaltung.<br />
Eine Reparatur war nicht möglich,<br />
weder in Marktl, der Geburtsstadt des<br />
Papstes, noch in Braunau, so dass für ihn<br />
und sein Rad ab Marktl die Weiterfahrt<br />
nur per Bahn übrig blieb. Wie robust<br />
andererseits meine Artgenossen waren,<br />
erkannte ich beim Sturz von Wolfgang<br />
Paas. Er steuerte sein Gefährt geradewegs<br />
in ein regengefülltes Schlagloch.<br />
Rad und Fahrer stürzten, blieben aber<br />
heil. Auch wenn ich nicht viel Interesse<br />
an Sehenswürdigkeiten hatte, so bin ich<br />
doch froh, dass mich mein Fahrer über<br />
Kufstein, Rosenheim, Wasserburg<br />
(besonders schöne Altstadt), Marktl bis<br />
nach Passau geführt hat. Zum Relaxen<br />
gab es dabei für mich nicht viel Zeit, aber<br />
viel zu erleben. Danke, dass ich als Aussenseiter<br />
dabei sein durfte. Vielleicht<br />
sehen wir uns nächstes Jahr schon wieder.<br />
Ich bin gespannt, ob sich einer meiner<br />
E-Artgenossen dazu gesellt.<br />
Euer E-Bike mit Fahrer<br />
Kurt Lückgen<br />
Chorausflug nach Bonn<br />
Auch der YMCD war auf Tour. Mit 17 Chormitgliedern führte der diesjährige<br />
Ausflug am 5.11.11 in die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn. Dort wurde zunächst<br />
das Bonner Münster besucht, wo wir auch eine kleine Kostprobe unseres<br />
Gesangs boten. Unter den strengen Augen des Türwächters durften wir drei vorwiegend<br />
geistliche Lieder vortragen. Anschließend ging es mit der U-Bahn zum<br />
Haus der Geschichte. Dort besuchten wir die Sammlung der neuen deutschen<br />
Geschichte des Untergrunds. Vorbei an Adenauers Staatskarosse und dem Salonwagen<br />
der DB, dereinst von Ludwig Erhard und anderen als rollendes Hotel benutzt,<br />
begaben wir uns auf eine interessante Zeitreise in die Vergangenheit. Nach<br />
der Führung durch diese Sonderausstellung und positiven Eindrücken auch aus<br />
anderen Bereichen, fuhren wir am Abend zurück in die Bonner Innenstadt, wo<br />
Abschluss und Ausklang in einem italienischen Restaurant bei einem gemeinsamen<br />
Essen stattfanden. Erst spät gegen 22 Uhr waren wir wieder in Leverkusen.<br />
Alle waren über den gelungenen Ausflug froh gestimmt. Der Großteil der Ausflügler<br />
kehrte in eine Lützenkirchener Lokalität ein, um bei mehreren Absackern<br />
den Tag noch mal Revue passieren zu lassen. Marcus Seibert
6<br />
Z&BÜNDIG . KURZ&BÜNDIG . KURZ&BÜNDIG . KURZ&BÜNDIG . KURZ&BÜNDIG . K<br />
Sängerkreis stabilisiert<br />
Der Sängerkreis Rhein-Wupper/Leverkusen<br />
hat sich aus schwerem Fahrwasser<br />
gerettet. Seit Mai 2011 agierte die Vertretung<br />
der angeschlossenen Chöre<br />
ohne erste(n) und zweite(n) Vorsitzende(n).<br />
Der Geschäftsführer war in<br />
dieser Zeit kommissarischer Vorstand.<br />
Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung<br />
am 19.11.2011 gab es<br />
Jubilarenehrung<br />
Am 29.1.12 werden langjährige Sänger<br />
der Sängerkreis-Mitgliedschöre geehrt.<br />
Diese Veranstaltung findet traditionell<br />
im Gartensaal des Bayer-Kasinos statt.<br />
In den letzten zwei Jahren war diese<br />
Veranstaltung zu Recht in die Kritik geraten.<br />
Der SK-Vorstand war deshalb gut<br />
beraten, sich ein neues Konzept auszu-<br />
Neues aus dem YMCD<br />
Die Arbeit des YMCD ist schwerpunktmäßig<br />
auf das Herbstkonzert 2012 gerichtet.<br />
Hierfür sind wir auf einem guten<br />
Weg. Viele neue Stücke sind bereits<br />
eingeprobt. Das zweite große Konzert<br />
wird am 28.10.12 um 17.00 Uhr im<br />
Haus der Kunst stattfinden. Das Konzertthema<br />
„Filmmelodien“ wurde in<br />
der Vorbereitung erstmalig mit einer<br />
Projektwerbung verbunden. Dies geschah<br />
per Flyer, Plakat und Pressemittei-<br />
Redaktionsmitarbeit<br />
In dieser 13. Ausgabe ist zu lesen, dass<br />
sich ein beträchtlicher Teil der Vereinsarbeit<br />
lediglich auf einen kleinen Mitgliederteil<br />
stützt. Bei der Redaktionsmitarbeit<br />
ist das nicht anders. Es sind eine<br />
Handvoll Sänger, die sich von Ausgabe<br />
zu Ausgabe uneigennützig in den Dienst<br />
dieser doch allgemein geschätzten<br />
Sängerinformation stellen. Was ist der<br />
Bitte schon jetzt vormerken: Termine 2012<br />
11.02.<br />
Jahreshauptversammlung<br />
17.03.<br />
Tagesprobe für MGVD<br />
Neuwahlen. 33 der 50 angeschlossenen<br />
Chöre waren durch ihre Vorstände erschienen.<br />
Nach eindringlichen Worten<br />
der Ehrenvorsitzenden Annemarie<br />
Wilke, eine Auflösung des SK drohte,<br />
gelang es, alle vakanten Stellen des<br />
SK-Vorstands zu besetzen. Neue Sängerkreisvorsitzende<br />
ist die 44-jährige<br />
Christiane Borchardt aus Opladen.<br />
denken, um die Veranstaltung wieder<br />
attraktiver zu präsentieren. Alle dürfen<br />
auf die Neuorganisation gespannt sein.<br />
Aus dem MGVD wurden 6 Mitglieder<br />
zur Ehrung angemeldet. Für 40-jährige<br />
Sangestätigkeit werden Karl-Josef Hagmann<br />
(die Ehrung wäre schon 2011 fällig<br />
gewesen), Karl-Ludwig Sohler und<br />
lung. Der Erfolg ist recht gut. Zur Zeit<br />
proben 6 neue Sängerinnen und Sänger<br />
in unseren Reihen: 1 Tenor, 1 Bass,<br />
2 Alt- und 2 Sopranstimmen. Weitere<br />
Interessenten haben sich bereits gemeldet.<br />
Unsere Hoffnung ist, das Konzert<br />
mit mindestens 28 Sängerinnen und<br />
Sänger gestalten zu können. Doch auch<br />
Weihnachten steht vor der Tür. Aus<br />
diesem Anlass sind für öffentliche Auftritte<br />
einige Weihnachtslieder zu pro-<br />
Grund? Gibt es so wenig Interesse, mitzuarbeiten?<br />
Gibt es keine Themen,<br />
Ideen oder ist es einfach Scham, sich<br />
nicht blamieren zu wollen? Jeder Bericht<br />
wird vor Veröffentlichung gelesen<br />
und redigiert, so dass Texte gut lesbar<br />
erscheinen. Wem es schwer fällt, sich in<br />
Prosa auszudrücken, wird aber doch<br />
nicht ohne Themenwünsche oder<br />
27.04.<br />
Generalprobe MGVD<br />
28.04.<br />
Frühjahrskonzert MGVD<br />
Sie singt im Singkreis Leverkusen. Als<br />
ihre Stellvertreterin wurde die Frauenbeauftragte<br />
des SK, Marita Ritter, gewählt.<br />
Die vakante Stelle des stellvertretenden<br />
Schatzmeisters übernahm unser<br />
Vorstandsmitglied Michael Seibert. <strong>Wir</strong><br />
gratulieren und wünschen allen viel Erfolg<br />
bei ihrer neuen Aufgabe.<br />
Marcus Seibert<br />
Kurt Schwerdfeger geehrt. 50 Jahre<br />
steht Helmut Brock in unseren bzw. vorher<br />
in den Reihen des Wiehbacher<br />
Echos. 60 Jahre singen Karl Altenbach<br />
und Dietmar Reinighaus. Alle Chormitglieder<br />
sind aufgefordert, unsere Jubilare<br />
durch ihre Anwesenheit vor Ort zu<br />
begleiten. Marcus Seibert<br />
ben. Dem schon traditionellen Auftritt<br />
auf dem Weihnachtsmarkt in Lützenkirchen<br />
am 1. Advent, sind wir gerne gefolgt.<br />
Zum zweiten Mal sangen wir im<br />
Florhof in Paffrath, der bekanntlich unserer<br />
Mitsängerin Nicole Schweizer-<br />
Steinbach gehört, aus unserem Weihnachtslieder-Repertoire.<br />
Dieser voradventliche<br />
Auftritt war sehr erfolgreich<br />
und fand am 18.11.2011 statt.<br />
Marcus Seibert<br />
-ideen sein. Auch Kritikpunkte, nach 12<br />
Ausgaben leider Fehlanzeige, sind erwünscht<br />
und hilfreich, die Arbeit oder<br />
eventuelle Themen neu zu beleuchten.<br />
An dieser Stelle sei deshalb noch mal<br />
an alle appelliert, sich nach besten Kräften<br />
an der guten Sache zu beteiligen.<br />
17.05. Heidbergfest<br />
20.05.<br />
Heidbergfest/Chormatinee<br />
28.10. Konzert YMCD<br />
Klaus-Dieter Adams<br />
NDIG . KURZ&BÜNDIG . KURZ&BÜNDIG . KURZ&BÜNDIG . KURZ&BÜNDIG . KURZ&
Die <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit des MGV<br />
I<br />
n einer Zeit, in der viele Chöre wirtschaftlich<br />
wie künstlerisch ums Überleben<br />
kämpfen, hat der MGV <strong>Dürscheid</strong><br />
(MGV + YMCD) auf beiden Gebieten<br />
eine stabile und ausbaufähige Position<br />
erreicht. Das heißt aber keinesfalls, dass<br />
wir die Hände in den Schoß legen können.<br />
Ein weiterhin strebsames Bemühen<br />
ist auf beiden Feldern unerlässlich.<br />
In einem ersten Bericht soll die wirtschaftliche<br />
Seite des Vereins beleuchtet<br />
werden. Während wir im letzten Jahr<br />
noch einen beachtlichen Jahresüberschuss<br />
erwirtschaften konnten, werden<br />
wir für das Jahr 2011 weniger erfreuliche<br />
Zahlen präsentieren können. Dies<br />
hat vielfältige Gründe. So hat das Heidbergfest<br />
2011 weniger Gewinn gebracht<br />
als das in 2010, und auch die<br />
Chorfahrt nach Dresden, für die der<br />
Verein den Bus bezahlte, hat für besondere<br />
Ausgaben gesorgt. Außerdem<br />
musste dieses Jahr eine Dachreparatur<br />
am Sängerheim finanziert werden, was<br />
in den Vorjahren nicht der Fall war. Die<br />
Holztore des Festzeltes wurden zwar in<br />
Eigenleistung von fleißigen Sängern<br />
neu gestrichen, aber auch hierfür gab<br />
es logischerweise Materialausgaben.<br />
So kam kostenmäßig eins zum Anderen.<br />
Es könnten in diesem Zusammenhang<br />
noch weitere Gründe genannt<br />
werden, jedoch soll hier nicht jeder einzelne<br />
Punkt erwähnt werden. Wenn Renovierungsbedarf<br />
ansteht, ist das einfach<br />
so. Neben einer neuen Heizung<br />
beinhaltet unsere mittelfristige Kostenplanung<br />
auch noch Stühle und Tische<br />
für das Sängerheim. Dies alles kostet<br />
sehr viel Geld. Glücklicherweise kann<br />
der Verein auf aktive Mitglieder zurückgreifen,<br />
die gerne ihre Arbeitszeit dem<br />
Chor zur Verfügung stellen, um die<br />
Kosten über Eigenleistungen niedrig zu<br />
halten. An dieser Stelle vielen Dank<br />
dafür. Ein Bericht unseres Sangesbruders<br />
Eckhard Brücker befasst sich auf<br />
Seite 8 mit diesem Thema.<br />
Unser vorrangigstes Ziel muss es sein,<br />
die Einnahmenseite weiter zu stärken.<br />
Alle Einnahmequellen müssen auf den<br />
Prüfstand. Die Sängerheimvermietung<br />
ist definitiv noch nicht voll ausgelastet.<br />
Die Nebenkosten für Strom, Gas, Müll<br />
etc. sind aber jeden Monat fix und stei-<br />
gend. Aus diesem Grund sind die Vermietpreise<br />
für das Sängerheim für private<br />
Feiern von 130 Euro auf 150 Euro<br />
angehoben worden. Da es gilt, konkurrenzfähig<br />
zu bleiben, wurde lediglich<br />
eine moderate Erhöhung vorgenommen.<br />
Die Vermietung von Stellplätzen<br />
im Festzelt ist jedes Jahr ein Plus für<br />
die Kasse, doch wird im Vorstand<br />
auch hier eine Preisanhebung diskutiert.<br />
Seit vielen Jahren sind wir auf einer<br />
Miete von 25 Euro pro Monat stehen<br />
geblieben. Dies ist im Vergleich zu anderen<br />
Unterstellmöglichkeiten konkurrenzlos<br />
preiswert. Eine Annäherung an<br />
die aktuellen Marktverhältnisse ist daher<br />
unerlässlich. So wird deutlich, dass wir<br />
alle Vermietungen neu kalkulieren müssen,<br />
um einen komplett neuen Preiskatalog<br />
erstellen zu können. Dies wird<br />
zwangsläufig zu Erhöhungen führen,<br />
die uns helfen werden, frühzeitig im<br />
Jahr eine Kostendeckung zu erreichen.<br />
Ein ganz wesentlicher Teil unserer Einnahmen<br />
wird durch unsere Förderer<br />
und Sponsoren generiert. Aktuell ist es<br />
leider nicht so, dass jedes Chormitglied<br />
mindestens eine Privatperson/Firma für<br />
die Förderung des Chores mittels Spende<br />
betreut. Das ist sehr schade, weil erkennbar<br />
viel Potential nicht gehoben<br />
wird. Der Status liegt heute bei nur ca.<br />
10 Chormitgliedern, die sich jedes Jahr<br />
intensiv einbringen und für unsere<br />
Sponsoreneinnahmen sorgen. Diese<br />
Zahl spricht für sich selbst. Sie sollte für<br />
jedes Chormitglied ein Ansporn sein,<br />
mindestens eine Person/Firma für die<br />
gute Sache zu gewinnen. In den letzten<br />
Jahren hat sich die Sponsorenzahl kaum<br />
verändert, die Spendensummen haben<br />
<strong>Wir</strong> <strong>machen</strong> <strong>Druck</strong> ...<br />
professionell & preisgünstig<br />
Privatanzeigen • Geschäftsdrucksachen<br />
Vereinszeitungen • Dokumentationen<br />
7<br />
sich aber reduziert. Unser vorrangiges<br />
Ziel muss es daher sein, sowohl Sponsorenzahl<br />
wie auch Gesamtsumme<br />
wesentlich zu steigern. Jede(r) einzelne<br />
Sänger(in) kann im persönlichen Umfeld<br />
Kontakte nutzen, um den Chor zu<br />
unterstützen.Dies passiert noch viel zu<br />
selten. Hieran mitzuarbeiten, ist jeder<br />
aufgefordert.<br />
Beim Chorbetrieb hält sich die <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit<br />
von Einnahmen (Mitgliedsbeiträge)<br />
zu Ausgaben (Dirigentenhonorar,<br />
Gastmusiker, Konzerte etc.) in<br />
Grenzen. Die Entwicklung der Beitragseinnahmen<br />
verläuft jedoch langsam<br />
aber stetig aufwärts. Der Schlüssel der<br />
Ausgeglichenheit liegt in der Mitgliederzahl.<br />
Viele Mitglieder, viele Beitragseinnahmen,<br />
so einfach ist hier die<br />
Lösung. Auch hier sollten wir uns alle<br />
weiterhin aktiv um Chorbeitritte, sowohl<br />
von Vorstands- wie auch von Mitgliederseite,<br />
bemühen. Schließlich ist<br />
jede(r) Einzelne von uns Botschafter<br />
unseres Chores!<br />
Michael Seibert<br />
Kölner Straße144<br />
51379 Leverkusen<br />
Telefon: 02171 / 4 82 25<br />
info@werbe-schmiede.de<br />
www.werbe-schmiede.de
8<br />
Das Sängerheim kommt in die Jahre<br />
N<br />
ach knapp einjähriger Bauzeit ist<br />
das Sängerheim im Januar 1968<br />
eingeweiht und für unsere gesanglichen<br />
Belange in Betrieb genommen<br />
worden. Der MGVD kann sich glücklich<br />
schätzen, ein eigenes Sängerheim zu<br />
haben. Viele Gesangvereine beneiden<br />
uns um dieses Prachtstück. Aber nach<br />
43 Jahren nagt auch hier der Zahn der<br />
Zeit.<br />
Für die Erhaltung des Sängerheims<br />
sind an jeden Sänger Verpflichtungen<br />
geknüpft. <strong>Wir</strong> können nicht unserem<br />
Sangesbruder Karl Altenbach, der unbestritten<br />
die Seele des Sängerheimes<br />
ist, alle Verantwortung überlassen. Die<br />
Anfänge sind gemacht. Viele Sänger<br />
unterstützen schon unseren Karl. Auf<br />
der letzten Jahreshauptversammlung<br />
am 5.2.2011 berichtete bereits Rainer<br />
Konertz über ein ganzes Bündel an<br />
erforderlichen Arbeiten:<br />
• Dachreparatur<br />
(ist bereits erledigt)<br />
• Heizung muss überholt werden<br />
(Angebote liegen vor)<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
MGV <strong>Dürscheid</strong> <strong>1889</strong> e.V.<br />
<strong>Dürscheid</strong>er Straße 32<br />
51399 Burscheid<br />
www.mgv-duerscheid.de<br />
Zuschriften an die Redaktion:<br />
Vereinszeitung<br />
MGV <strong>Dürscheid</strong> <strong>1889</strong> e.V.<br />
z. Hd. Klaus-Dieter Adams<br />
e-Mail: klausdieteradams@aol.com<br />
Die Redaktion behält sich vor,<br />
eingereichte Textbeiträge ggf. zu<br />
ändern oder zu kürzen.<br />
Namentlich gezeichnete Beiträge<br />
geben nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion wieder. Bei nicht<br />
gezeichneten Artikeln ist der<br />
Verfasser der Redaktion bekannt.<br />
Das Redaktionsteam dankt allen<br />
Personen, die an der Erstellung<br />
dieser Zeitung mitgeholfen haben.<br />
• Zelttore müssen einen neuen Anstrich<br />
bekommen (wurde zwischenzeitlich<br />
in Eigenregie erledigt)<br />
• Außenanlagen müssen gepflegt<br />
werden. Die Bepflanzung als Visitenkarte<br />
des Hauses ist zu pflegen und/<br />
oder zu erneuern<br />
• Innenrenovierung<br />
Zu berücksichtigen ist bei allem, dass<br />
wir alle älter werden und einige Sänger<br />
hierfür nicht mehr zur Verfügung stehen.<br />
Klar, es sind immer einige wenige<br />
zur Stelle, wenn etwas im oder um das<br />
Sängerheim zu tun ist. Aber das ist<br />
trotzdem zu wenig.<br />
Mein Vorschlag ist, genau wie vor Jahren,<br />
eine Gruppe zu bilden, die sich um<br />
die Außenanlage kümmert und einmal<br />
im Quartal eine Begehung macht. Für<br />
die Arbeiten, die den Zustand und die<br />
Ausstattung, somit den Werterhalt des<br />
Sängerheimes, betreffen, sollte auch<br />
ein Team aufgebaut werden. Dieses<br />
kann sich in Absprache mit Karl Altenbach,<br />
Wolfgang Paas und Rainer Konertz<br />
zusammensetzen und festlegen, welche<br />
Arbeiten in Eigenregie geleistet werden<br />
können oder extern vergeben werden<br />
müssen. Das ist ein Vorschlag, der auf<br />
der nächsten Jahreshauptversammlung<br />
diskutiert werden sollte.<br />
Eckhard Brücker<br />
Getränke<br />
Armbruster<br />
Lützenkirchener Straße 415a • 51381 Leverkusen<br />
Telefon 0 21 71- 8 09 41 • www.getraenke-armbruster.de