Werraland News 1/2005 - bei Werraland Werkstätten eV
Werraland News 1/2005 - bei Werraland Werkstätten eV
Werraland News 1/2005 - bei Werraland Werkstätten eV
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<strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
Die Informationsbroschüre der <strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong> e.V.<br />
Wäsche waschen ist<br />
Vertrauenssache<br />
Menschen mit<br />
Handicap entdecken<br />
ihre Freude am<br />
Tauchsport<br />
1/<strong>2005</strong><br />
Spielwarenmesse <strong>2005</strong><br />
in Nürnberg –<br />
Quattrino vorgestellt<br />
Wege gemeinsam gehen…
Inhalt<br />
Inhalt<br />
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Wir danken unseren<br />
Anzeigenkunden für ihre<br />
Unterstützung.<br />
Sie ermöglichen damit den<br />
Druck der <strong>Werraland</strong>-<strong>News</strong>.<br />
Spielwarenmesse <strong>2005</strong> in Nürnberg – Quattrino vorgestellt . . . . . . . . . . 6<br />
Wäsche waschen ist Vertrauenssache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Informationen zur Grundsicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Seniorennachmittage „FISCH ZU VIERT“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Portrait Tanja Wild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Netzwerk Ehrenamt im Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
„Der Baum im Wandel der Jahreszeiten“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Wohntraining im Fritz-Delius-Haus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Ar<strong>bei</strong>ten, wenn andere schlafen – aus dem Leben einer Nachtwache . 25<br />
Menschen mit Handicap entdecken ihre Freude am Tauchsport . . . . . . 26<br />
Die „Wege-Gruppe“ in den <strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Personalnews . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 3
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
die „<strong>Werraland</strong> -<strong>News</strong>“ liegen Ihnen in<br />
einer farblich veränderten Form vor!<br />
Wir hoffen, unser neues Erscheinungsbild<br />
trifft Ihren Geschmack.<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> werden zwei neue Einrichtungen<br />
unsere sozialen Dienstleistungsangebote<br />
ergänzen. Bereits zum<br />
jetzigen Zeitpunkt, nachdem der Rohbau<br />
fertig gestellt ist, freuen wir uns<br />
sehr auf unsere neue Wohneinrichtung<br />
für Kinder- und Jugendliche in<br />
Wehretal-Reichensachsen.<br />
Im Sommer dieses Jahres werden die<br />
ersten Kinder und Jugendlichen ihr<br />
neues „zweites Zuhause“ finden. Insbesondere<br />
für Familien aus dem Werra-<br />
Meißner-Kreis, die bisher ihre Kinder in<br />
anderen Wohnheimen unterbringen<br />
mussten, eine Verbesserung der familiären<br />
Situation. Es werden zukünftig<br />
Kinder und Jugendliche, die bisher in<br />
Eisenach, Hephata, Arolsen und Kassel<br />
leben mussten, in unmittelbarer Nähe<br />
der Elternhäuser heimatnah wohnen<br />
können.<br />
Wir freuen uns, zukünftig ca. 15 neue<br />
Ar<strong>bei</strong>tsplätze für Menschen aus der<br />
Region anbieten zu können. Angesichts<br />
der zum Teil beängstigenden Situation<br />
im Werra-Meißner-Kreis eine erfreuliche<br />
Tatsache.<br />
Die zweite neue Einrichtung, die wir in<br />
<strong>2005</strong> in Betrieb nehmen werden, ist das<br />
„Haus der ambulanten Dienste“ in der<br />
Friedrich-Wilhelm-Straße 50 in Eschwege.<br />
Hier werden zukünftig die Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
der ambulanten Dienste an einem<br />
Ort ihre Büroräume haben, d.h.<br />
der Familienentlastende Dienst (FED),<br />
die Mitar<strong>bei</strong>ter des betreuten Wohnens<br />
und unsere Abteilung Kultur-Freizeit-<br />
Bildung (KFB) werden hier ihren neuen<br />
gemeinsamen Standort haben.<br />
Im gleichen Gebäude werden Wohngemeinschaften<br />
für betreutes bzw. intensiv<br />
betreutes Wohnen entstehen.<br />
Insgesamt 10 zukünftige Bewohnerinnen<br />
und Bewohner freuen sich schon<br />
jetzt auf dieses neue ambulante Wohnangebot<br />
in Eschwege.<br />
Neben diesen <strong>bei</strong>den neuen großen<br />
Aufgabenfeldern möchte ich noch<br />
erwähnen, dass für das Frühjahr dieses<br />
Jahres unsere Metallbereiche (zukünftig<br />
Metall-Zentrum) in die neuen Räume<br />
der ehemaligen BeGe Metall, Schlesienstraße<br />
14, umziehen. Wir werden dann<br />
an einem Ort unsere gesamte Kom-<br />
Vorwort<br />
petenz im Metallbereich gebündelt<br />
anbieten können.<br />
In Planung ist für das Jahr <strong>2005</strong>/2006<br />
ein Projekt „betreutes Wohnen im<br />
Altkreis Witzenhausen“. Hier befinden<br />
wir uns zum jetzigen Zeitpunkt in der<br />
Phase der Sondierung geeigneter<br />
Objekte. Der Verein möchte zukünftig<br />
im Witzenhäuser Kreisteil „Flagge“ zeigen.<br />
Und zu guter letzt....<br />
Wettbewerb zur Namensgebung für<br />
unsere Kinder- und Jugend-Wohneinrichtung<br />
Für das neue Kinder- und Jugendwohnheim<br />
in Wehretal-Reichensachsen<br />
wird ein Name gesucht. Beteiligen<br />
Sie sich, senden Sie uns mögliche Namensvorschläge<br />
bis zum 16. Mai <strong>2005</strong><br />
zu. Den Sieger dieses Wettbewerbs<br />
möchten wir kulinarisch in unserem<br />
Bistro verwöhnen.<br />
Sie erhalten einen „kulinarischen Gutschein“<br />
im Wert von 50,00 Euro.<br />
Ich freue mich auf Ihre kreativen Vorschläge<br />
und grüße Sie ganz herzlich<br />
Ihr<br />
Gerd Hoßbach<br />
Geschäftsführer<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 5
6<br />
Bericht<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
Die weltweit größte Messe für<br />
Spielwaren fand auch in diesem Jahr<br />
in Nürnberg statt. In der Zeit vom<br />
10. bis 15. Februar <strong>2005</strong> wurde in<br />
den Messehallen unser neues<br />
Würfelspiel Quattrino –<br />
das 4er Spaßspiel vorgestellt.
Spielwarenmesse <strong>2005</strong> in Nürnberg –<br />
Quattrino vorgestellt<br />
Entwickelt von Hans Jürgen Germerodt,<br />
Geschäftsführer der Firma<br />
Werkmeister in Wanfried, und in<br />
den <strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong> gefertigt, ist<br />
ein sehr anspruchsvolles und hochwertiges<br />
Spiel entstanden.<br />
Es war für Geschäftsführer Gerd Hoßbach<br />
und die für den Verkauf und Ver-<br />
trieb zuständigen Mitar<strong>bei</strong>terinnen Ute<br />
Köhler und Gabi Zutz interessant und<br />
spannend zugleich, das Interesse der<br />
Messebesucher am Produkt „Quattrino“<br />
festzustellen. Noch kann keine Prognose<br />
über mögliche Aufträge aus dem<br />
Messeauftritt getroffen werden – aber<br />
ein erster Schritt zur Vermarktung ist<br />
getan. Zur Zeit wird „Quattrino“ über<br />
Bericht<br />
ein Vertriebssystem der Praunheimer<br />
<strong>Werkstätten</strong> in Frankfurt in 500 Spielwarengeschäften<br />
der Bundesrepublik<br />
angeboten.<br />
Die Schreinerei der Werkstatt am Hessenring<br />
kann sich über mangelnde Ar<strong>bei</strong>t<br />
wahrlich nicht beklagen. Zur Zeit<br />
wird teilweise im 2-Schichtbetrieb gear<strong>bei</strong>tet.<br />
■<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 7
8<br />
Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />
mit Kunden<br />
Wäsche waschen ist Vertrauenssache<br />
Zu Besuch im Margot-von-Schutzbar-Stift in Wommen<br />
Unter diesem Slogan ist unsere Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />
und die Kundenbetreuung<br />
zu verstehen.<br />
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass<br />
nicht nur der telefonische Kontakt<br />
wichtig ist, <strong>bei</strong> dem die alltäglichen<br />
Sorgen und Nöte unserer Ansprechpartner<br />
zeitnah meist sofort von uns<br />
bear<strong>bei</strong>tet werden, sondern auch der<br />
persönliche Kontakt von <strong>bei</strong>den Seiten<br />
als sehr wichtig wahrgenommen wird.<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
Sorgen und Nöte sind in aller Regel die<br />
vielen Kleinigkeiten, wie <strong>bei</strong>spielsweise<br />
das urplötzliche Verschwinden persönlicher<br />
Kleidungsstücke, angefangen von<br />
Socken bis hin zum Pullover, der nach<br />
kurzer Recherche wieder auftaucht.<br />
Damit die Aufklärung der Kundennachfrage<br />
sehr schnell verläuft und auch eindeutig<br />
ist, wird jedes eingehende<br />
Wäschestück protokollarisch festgehal-<br />
ten, gezählt und notiert. Dieses sehr<br />
aufwändige Verfahren wurde auf Grund<br />
zurückliegender Kundenanfragen eingeführt.<br />
Die wenigen tatsächlichen Reklamationen<br />
werden uns meist telefonisch<br />
vom Kunden gemeldet – Ursache und<br />
Fehlerquelle werden sofort analysiert<br />
und abgestellt. Mit dem Kunden wird<br />
im Anschluss die Fehlerursache und das<br />
Ergebnis besprochen.<br />
Zu unseren externen Kunden gehören<br />
neben unseren eigenen Wohnstätten<br />
(die übrigens mit der gleichen Sorgfalt<br />
behandelt werden wie die externen<br />
Kunden):<br />
● Deutsches Rotes Kreuz,<br />
Kreisverband, Eschwege<br />
● Alten- und Pflegeheim<br />
Margot-von-Schutzbarstift,<br />
Herleshausen-Wommen<br />
● Caritas-Altenpflegeheim St.Vincenz,<br />
Eschwege<br />
● Bäckmann u. Frölich, Eschwege<br />
Wie bereits eingangs erwähnt, ist der<br />
persönliche Kontakt von sehr großer<br />
Bedeutung. Es findet an mindestens<br />
zwei festgelegten Terminen im Jahr ein<br />
Erfahrungsaustausch <strong>bei</strong>m Kunden vor<br />
Ort statt. Kundenspezifische Wünsche<br />
über Serviceänderungen in den Organisationsabläufen<br />
werden in einem persönlichen<br />
Gespräch erörtert.<br />
Viele Dinge, die im alltäglichen Miteinander<br />
untergehen, werden da<strong>bei</strong>
konstruktiv bear<strong>bei</strong>tet. Aus dem persönlichen<br />
Kontakt mit unseren Kunden<br />
erwächst eine vertrauensvolle Zusammenar<strong>bei</strong>t,<br />
die auch weitere positive Begleiterscheinungen<br />
mit sich bringt –<br />
wie <strong>bei</strong>spielsweise der letzte Gruppenausflug<br />
der Wäscherei zeigte:<br />
Am 13. Oktober 2004 wurde in Absprache<br />
zwischen Frau Oeding und der<br />
Wohnheimleitung Margot-von-Schutzbar-Stift,<br />
Frau Nölker, ein bunter Besuchstag<br />
<strong>bei</strong> Kaffee und Kuchen organisiert.<br />
Teilweise sind auch hier durch<br />
unsere beschäftigten Mitar<strong>bei</strong>ter der<br />
Wäscherei persönliche Kontakte zu den<br />
Senioren geknüpft worden. Wichtig<br />
da<strong>bei</strong> waren auch viele erfreuliche päd-<br />
agogische Ansätze, die Senioren in<br />
ihrem Alltag kennen zu lernen und die<br />
Barrieren zu durchbrechen.<br />
Dass wir auf dem richtigen Weg sind,<br />
zeigen neue Kontakte im Bereich des<br />
Seniorenwohnens. Hier stehen weitere<br />
Verhandlungen mit interessierten Kunden<br />
an, die den Dienstleistungsservice<br />
unserer Betriebe zukünftig nutzen wollen.<br />
■<br />
Volker Stöhr, Produktionsleiter<br />
Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />
mit Kunden<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 9
10<br />
Anzeigen<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong>
Grundsicherung<br />
Informationen zur Grundsicherung<br />
Zum 01. Januar <strong>2005</strong> löste das neue<br />
Sozialgesetzbuch XII (SGB XII) zwei bisher<br />
gültige Gesetze, nämlich das Bundessozialhilfegesetz<br />
(BSHG) und das<br />
Grundsicherungsgesetz (GSIG) ab. Das<br />
heißt, dass die Existenzsicherung für<br />
behinderte Mitar<strong>bei</strong>ter in einer Werkstatt<br />
für behinderte Menschen aus dem<br />
Grundsicherungsgesetz in das Sozialgesetzbuch<br />
XII ab § 41 SGB XII übergeleitet<br />
wurde.<br />
Beschäftigte einer Werkstatt für behinderte<br />
Menschen, die über 18 Jahre alt<br />
sind und als dauerhaft erwerbsgemindert<br />
gelten, müssen einen Antrag <strong>bei</strong>m<br />
Sozialamt stellen (bisher das Grundsicherungsamt),<br />
um diese Leistungen zu<br />
erhalten. Ein Anspruch auf Leistungen<br />
entsteht bereits dann, wenn der Fachausschuss<br />
(Aufnahmegremium) zum<br />
Aufnahmeantrag für die Werkstatt<br />
Stellung genommen hat. Anspruchsberechtigt<br />
sind darüber hinaus unter<br />
Umständen auch Schüler einer Sonderschule<br />
für praktisch bildbare Menschen,<br />
weil hier ebenfalls von einer dauerhaften<br />
vollen Erwerbsminderung ausgegangen<br />
werden muss.<br />
Grundsicherung nach dem SGB XII<br />
erhalten voll erwerbsgeminderte Menschen<br />
ab dem 18. Lebensjahr, deren<br />
Einkommen niedriger ist als die maximal<br />
mögliche individuelle Höhe der<br />
Grundsicherung, die aus drei Bereichen<br />
besteht:<br />
1. Regelsatz, je nach Bundesland unterschiedlich<br />
2. Unterkunft/Heizung<br />
3. Mehrbedarf <strong>bei</strong> Menschen mit einem<br />
Schwerbehindertenausweis, in dem<br />
das Merkzeichen „G“ eingetragen ist<br />
Hieraus ergibt sich ein individueller<br />
Anspruch auf Grundsicherung.<br />
1. An dieser Stelle möchten wir darauf<br />
hinweisen, dass der Lohn in den<br />
<strong>Werkstätten</strong> ein sogenanntes Ar<strong>bei</strong>tsförderungsgeld<br />
in Höhe von 26,00<br />
Euro <strong>bei</strong>nhaltet. Dieses Ar<strong>bei</strong>tsförderungsgeld<br />
ist allerdings anrechnungsfrei<br />
und muss in der Berechnung<br />
der Grundsicherung aus dem<br />
Werkstattlohn herausgerechnet werden.<br />
2. Das Mittagessen, das in der Werkstatt<br />
kostenlos angeboten wird, ist<br />
Bestandteil der Vergütung für die<br />
Werkstatt. Daher darf das Mittagessen<br />
nicht als Einkommen ange-<br />
Grundsicherung<br />
rechnet werden und ist somit keine<br />
geldwerte Leistung, die als Einkommen<br />
gewertet werden darf.<br />
3. Das Kindergeld ist <strong>bei</strong> der Berechnung<br />
der Grundsicherungsleistungen<br />
ebenfalls kein Einkommen<br />
des Beschäftigten, sondern steht den<br />
Eltern zu. Das heißt, dass auch das<br />
Kindergeld nicht als Einkommen des<br />
Beschäftigten in die Berechnung der<br />
Grundsicherung einfließen darf.<br />
Abschließend möchten wir Sie noch<br />
über die Möglichkeit informieren, dass<br />
anteilige Unterkunftskosten, auch<br />
wenn die Werkstattbeschäftigten <strong>bei</strong><br />
Eltern und Angehörigen leben, als<br />
Kosten <strong>bei</strong> der Grundsicherung geltend<br />
gemacht werden können. Diese Kosten<br />
werden durch einen „pro-Kopf-Anteil“<br />
ermittelt, auch wenn kein Mietvertrag<br />
abgeschlossen wurde.<br />
Sollten Sie hinsichtlich der Grundsicherung<br />
noch Fragen haben, stehen<br />
die Sozialen Dienste der <strong>Werraland</strong>-<br />
<strong>Werkstätten</strong> gern beratend zur Verfügung.<br />
Hans Stück, Leiter Soziale Dienste<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 11
12<br />
Bericht<br />
Seniorennachmittage „FISCH ZU VIERT“<br />
Seit Oktober 2004 werden die Senioren<br />
der Tagesstrukturierenden Maßnahmen<br />
(TSM) der Wohnstätten Eschwege regelmäßig<br />
zu den monatlichen Seniorennachmittagen<br />
der Stadt Eschwege eingeladen.<br />
Letztes Jahr kamen unsere Besucher in<br />
den Genuss eines Musiknachmittags<br />
und einer Weihnachtsfeier.<br />
Im Januar <strong>2005</strong> stand nun das Theaterstück<br />
„Fisch zu viert“ des jungen Theaters<br />
Eschwege auf dem Programm.<br />
Sehnsüchtig wurde auf diesen<br />
Nachmittag gewartet.<br />
Damit auch alle pünktlich dort waren,<br />
fuhren die kleine Gruppe mit Begleitung<br />
rechtzeitig los. Es sollte sich herausstellen,<br />
dass es gut war, so früh loszufahren:<br />
die Veranstaltung in der Stadthalle<br />
war nämlich sehr gut besucht und<br />
so bekam man doch noch sehr gute<br />
Plätze.<br />
Voller Spannung haben alle auf das<br />
Zeichen „Vorhang auf“ gewartet.<br />
Es war von Anfang bis zum Ende ein<br />
wirklich lustiges Stück, über das man<br />
herzhaft lachen musste.<br />
Das Theaterstück handelte von drei<br />
wohlhabenden Schwestern, die alle<br />
eine Liaison mit ihrem Butler hatten,<br />
jedoch keine von den Verhältnissen der<br />
anderen wusste.<br />
Der Butler hatte es auf das Geld der<br />
Schwestern abgesehen. Natürlich wurde<br />
dieser Umstand irgendwann aufgedeckt.<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
Aus Rache planten die verärgerten<br />
Schwestern, den Butler umzubringen<br />
und so mischte ihm jede Gift in seinen<br />
Likör.<br />
Die Spannung stieg, als er sein Likörglas<br />
mehrmals wegstellte, bevor er es dann<br />
endlich leerte.<br />
Zuvor hatte er jedoch den Fisch, den es<br />
zum Abendessen gab, vergiftet.<br />
So kam es zu einem tragischen Finale -<br />
denn am Ende waren alle tot.<br />
Das Stück hat auch am nächsten Tag<br />
noch alle begeistert, als nämlich den<br />
Daheimgebliebenen von dem Stück<br />
erzählt wurde.<br />
Auch hier war die Begeisterung groß<br />
und alle konnten sich gemeinsam köstlich<br />
darüber amüsieren, dass alle drei<br />
Schwestern Gift in den Likör gegossen<br />
haben.<br />
Der trockene Kommentar eine Seniorin:<br />
„Am Ende waren alle tot. Das ist die<br />
Strafe.“<br />
So bringen die Seniorennachmittage<br />
der Stadt immer wieder Freude und zusätzliche<br />
Abwechslung in das Leben<br />
unserer älteren Mitmenschen.<br />
Der nächste Besuch ist schon eingeplant…<br />
■
Anzeigen<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 13
14<br />
Porträt<br />
Portrait Tanja Wild<br />
Rainer Koch: Hallo Tanja, ich möchte<br />
dich mit ein paar Fragen den Lesern<br />
der <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> vorstellen; du<br />
bist nun 3 Monate da<strong>bei</strong>, hast du<br />
dich schon <strong>bei</strong> uns und im Werra<br />
Meißner Kreis eingelebt?<br />
Tanja Wild: Ja, das kann man wohl<br />
sagen. Ich habe eine schöne Wohnung<br />
in einer netten Hausgemeinschaft<br />
in einem kleinen Dorf<br />
gefunden. Damit haben sich meine<br />
Wünsche nach mehr Kreativität<br />
und Ruhe abseits des hektischen<br />
Stadtlebens hier auf dem<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
Land erfüllt. Ein früheres Hobby,<br />
die Beschäftigung mit Pferden,<br />
konnte ich durch eine Kollegin<br />
wieder aufleben lassen, was mir<br />
sehr viel Freude bereitet.<br />
Rainer Koch: Zunächst zu deiner<br />
beruflichen Seite. Tanja, du bist<br />
Sozialpädagogin; was hat dich denn<br />
zu den <strong>Werraland</strong> <strong>Werkstätten</strong> und<br />
speziell zu der Ar<strong>bei</strong>t mit Menschen<br />
mit Behinderung geführt?<br />
Tanja Wild: In erster Linie das interessante<br />
Ar<strong>bei</strong>tsfeld. Die Zielgruppe<br />
„Menschen mit Handicap“ war für<br />
mich zu Beginn neu. Ich habe eigentlich<br />
keine bevorzugte Zielgruppe,<br />
die Art der gesundheitlichen<br />
oder sozialen Benachteiligung<br />
ist für meine Ar<strong>bei</strong>t nicht<br />
ausschlaggebend.<br />
Rainer Koch: Du bist an der Organisation<br />
des Reiseprogramms der<br />
<strong>Werraland</strong> <strong>Werkstätten</strong> beteiligt und<br />
organisierst das Projekt Ehrenamt.<br />
Was interessiert dich denn besonders<br />
an dieser Ar<strong>bei</strong>t?
Tanja Wild: Beim Projekt Ehrenamt<br />
hat mich insbesondere der Integrationsgedanke<br />
interessiert, also<br />
Menschen mit und ohne Behinderungen<br />
zusammenzubringen.<br />
Des Weiteren sehe ich das Projekt<br />
als wichtiges Element innerhalb<br />
politischer Demokratisierungsprozesse.<br />
Ich finde es schön, wenn<br />
Menschen in einer Solidargemeinschaft<br />
leben. Die Versorgung Benachteiligter<br />
wird nicht in dem<br />
Umfang wie bisher Verwaltungsaufgabe<br />
des Staates bleiben, sondern<br />
wir werden auch zunehmend<br />
gefordert uns gegenseitig zu unterstützen<br />
und zu helfen.<br />
Der andere Aufgabenbereich „Reisebüro“<br />
ist ein Feld, welches ich<br />
ebenfalls gerne bear<strong>bei</strong>te, da ich<br />
hier meine organisatorischen Fähigkeiten<br />
und mein Interesse für<br />
fremde Länder und Kulturen verwirklichen<br />
kann.<br />
Rainer Koch: Tanja du stehst ja heute<br />
noch am Anfang deiner Aufgaben <strong>bei</strong><br />
den <strong>Werraland</strong> <strong>Werkstätten</strong>. Was<br />
sind denn deine Ziele in deiner Ar<strong>bei</strong>t,<br />
sagen wir in den nächsten 3-4<br />
Jahren?<br />
Tanja Wild: Jede Menge Ehrenamtliche<br />
innerhalb der <strong>Werraland</strong><br />
<strong>Werkstätten</strong> einzubinden und ein<br />
Netzwerk aus Ehrenamtlichen aufzubauen,<br />
so dass es in der Lage ist,<br />
sich selbst weitgehend eigenständig<br />
zu koordinieren. Zum anderen<br />
das bestehende Reiseprogramm zu<br />
erweitern, Menschen mit Handi-<br />
cap aus ganz Deutschland als<br />
Kunden zu gewinnen und einen<br />
florierenden Reisebetrieb zu entwickeln.<br />
Rainer Koch: Abschließend zu deiner<br />
Ar<strong>bei</strong>t noch die Frage nach deinen<br />
pädagogischen Ansätzen in deinem<br />
Beruf?<br />
Tanja Wild: Meine pädagogischen<br />
Ansätze von Montessori über Pestalozzi<br />
bis Steiner drehen sich<br />
eigentlich alle um die Förderung<br />
der Selbstbestimmung und Selbst-<br />
Porträt<br />
gestaltung sowie die Wahrung der<br />
Menschenrechte und der Förderung<br />
der Menschenrechtsbildung<br />
des Individuums. Starke Impulse<br />
hat mir immer wieder der Künstler<br />
Joseph Beuys gegeben, der ja auch<br />
ein Pädagoge war. Mit „Jeder<br />
Mensch ein Künstler“ hat er jeden<br />
dazu aufgerufen seine Umwelt<br />
selbst unter künstlerischen Gesichtspunkten<br />
zu gestalten.<br />
Rainer Koch: Vielen Dank, Tanja !!<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 15
16<br />
Projekt Ehrenamt<br />
Netzwerk Ehrenamt im Aufbau<br />
Handeln Ehrensache? Besonders im<br />
sozialen Bereich ist der Begriff Ehrenamt<br />
seit einigen Jahren in aller Munde.<br />
Hintergrund für die Popularität von<br />
Ehrenamt, Freiwilligenar<strong>bei</strong>t oder bürgerschaftlichem<br />
Engagement bilden<br />
nicht nur wie oft angenommen die<br />
immer knapper werdenden finanziellen<br />
Mittel des Staates, sondern auch die<br />
Idee der politischen Gestaltung einer<br />
modernen Gesellschaft hin zu mehr<br />
Eigenverantwortung und Solidarität.<br />
Ehrenamtliche sind Teil verschiedener<br />
Modernisierungsprozesse innerhalb der<br />
Sozialen Ar<strong>bei</strong>t und vielfältige Neuerungen<br />
sollen mittels Ehrenamtlicher realisiert<br />
werden. Passend zu diesen neu entstehenden<br />
Strukturen organisierter<br />
ehrenamtlicher Betätigung gibt es in<br />
unserer Gesellschaft viele Menschen,<br />
die sich wünschen, ihre Freizeit mit<br />
einer sinnstiftenden Tätigkeit aufzuwerten.<br />
Diesen Bedarf auf <strong>bei</strong>den Seiten zu<br />
koordinieren ist Aufgabe des Projektes<br />
Netzwerk Ehrenamt.<br />
Als Koordinatorin von Ehrenamtlichen<br />
befindet sich mein Ar<strong>bei</strong>tsbereich an<br />
der Schnittstelle von internen Ar<strong>bei</strong>tsabläufen<br />
der <strong>Werraland</strong> <strong>Werkstätten</strong><br />
e.V. und regionaler Öffentlichkeit.<br />
Meine Aufgaben sind zum einen innerhalb<br />
der Einrichtung, den Bedarf an<br />
Ehrenamtlichen zu ermitteln und die<br />
internen Strukturen für die Mitwirkung<br />
von Ehrenamtlichen vorzubereiten,<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
zum anderen Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t zu<br />
betreiben um Ehrenamtliche zu akquirieren,<br />
zu ermitteln für welche Bereiche<br />
sie sich einsetzen möchten, ggf. Qualifizierung<br />
zu organisieren und als<br />
Koordinatorin und Ansprechpartnerin<br />
zur Verfügung zu stehen. Hier in meinem<br />
Büro, welches ich mit dem FED<br />
teile, laufen die organisatorischen Fäden<br />
zusammen.<br />
Eine meiner bevorstehenden Aufgaben<br />
ist, zusammen mit dem Ehrenamtlichen<br />
Herrn Schindewolf ein Aufgabenprofil<br />
über seine Tätigkeiten zu<br />
erstellen.<br />
Herr Schindewolf ist über den Infostand<br />
am Tag der offenen Tür auf das Netzwerk<br />
Ehrenamt aufmerksam geworden.<br />
Nach dem Abschluss seiner beruflichen<br />
Laufbahn als technischer Angestellter<br />
in verschiedenen Unternehmen hier in<br />
der Region interessierte er sich besonders<br />
für eine pädagogische und fördernde<br />
Tätigkeit. Nach einem ersten Gespräch<br />
und einem Rundgang durch die<br />
Werkstatt wurde schnell deutlich, dass<br />
er sich besonders für die sozialorientierte<br />
Ar<strong>bei</strong>tsgruppe oder eine beratende<br />
Tätigkeit im technischen Bereich interessiert.<br />
Seit Beginn diesen Jahres kommt Herr<br />
Schindewolf einmal pro Woche in die<br />
sozialorientierte Ar<strong>bei</strong>tsgruppe, um<br />
individuelle Fördermaßnahmen mit<br />
den Beschäftigten durchzuführen. Die<br />
hauptamtliche Mitar<strong>bei</strong>terin Frau Rösler<br />
ist mit der Unterstützung durch<br />
Herrn Schindewolf sehr zufrieden und<br />
lobt seine kommunikativen Fähigkeiten<br />
und seine offene Art, auf die Beschäftigten<br />
zuzugehen. Auch den Beschäftigten<br />
ist „Fritz“ schon zum vertrauten<br />
Partner geworden, da er <strong>bei</strong> seinen<br />
Besuchen die Zeit hat, sich ausschließlich<br />
ihren Bedürfnissen nach Unterstützung<br />
am Ar<strong>bei</strong>tsplatz zu widmen.<br />
Etwas Gutes tun für sich und andere,<br />
das war die Motivation zu Beginn seines<br />
Engagements und wenn die Tätigkeit zu<br />
einer Bereicherung für <strong>bei</strong>de Seiten wird<br />
ist das doch optimal. Ich jedenfalls<br />
wünsche mir, dass es uns gelingt, in<br />
Zukunft noch viele Ehrenamtliche<br />
mehr für eine Mitar<strong>bei</strong>t innerhalb der<br />
<strong>Werraland</strong> <strong>Werkstätten</strong> zu interessieren<br />
und erfolgreich einzubinden.<br />
Wenn Sie Interesse haben, Aufgaben<br />
innerhalb der <strong>Werraland</strong> <strong>Werkstätten</strong><br />
e.V. zu übernehmen und dadurch auch<br />
am Aufbau des Netzwerkes Ehrenamt<br />
mitzuwirken, setzten Sie sich mit mir in<br />
Verbindung. Für Fragen stehe ich Ihnen<br />
jederzeit gern zur Verfügung.<br />
Ihre Tanja Wild, Tel. 05651-92 61 60<br />
� tanja.wild@werraland-wfb.de
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1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 17
18<br />
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1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong>
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1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 19
20<br />
Kreativ<br />
„Der Baum im Wandel der Jahreszeiten“<br />
Künstlerisches Gestalten ist für Menschen<br />
mit geistiger Behinderung eine<br />
Form, sich mit ihrer Umwelt auseinander<br />
zu setzen, sie zu erleben, zu erkennen<br />
und sie entsprechend ihrer Fähigkeiten<br />
darzustellen.<br />
Sie lernen verschiedene Formen des<br />
bildnerischen Gestaltens kennen<br />
und auszuführen. Die Aufgaben<br />
sollen so gestellt sein,<br />
dass die Tätigkeiten Freude<br />
und Spaß bereiten und ein<br />
Erfolgserlebnis möglich<br />
ist. Auch andere Bereiche<br />
wie Koordination, zielgerichtetes<br />
Handeln, die<br />
Bereiche der Wahrnehmung,<br />
abstraktes Denken<br />
und Sprache werden<br />
gefördert oder geschult.<br />
Für viele Menschen mit geistiger<br />
Behinderung ist das<br />
bildnerische Gestalten eine<br />
Form der Kommunikation. Es<br />
werden Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
herausgebildet und allmählich verfeinert,<br />
ebenso das Gefühl für Schönheit,<br />
Form und Farbe. Aus diesem Grund<br />
haben wir uns ein Thema überlegt, welches<br />
uns das ganze Jahr hindurch<br />
begleiten wird.<br />
„Der Baum im Wandel der<br />
Jahreszeiten“<br />
Unser gestalteter Baum bietet vielfältige<br />
Anregungen zum bildnerischen Gestal-<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
ten mit unterschiedlichen Materialien –<br />
z.B. Malen, Schneiden, Reißen, Kleben,<br />
Umgang mit Pappmaschee und Tonknete<br />
oder Naturmaterialien.<br />
Anhand von Beispielen wollen wir<br />
unsere Vorgehensweise mit den unterschiedlichen<br />
Materialien und Techniken<br />
deutlich machen.<br />
Der Baum bekommt Blüten, wo<strong>bei</strong><br />
wir Krepppapier in Streifen und<br />
Stücke reißen, diese zu kleinen<br />
Kügelchen formen und auf kleine<br />
Papierkreise, die wir vorher<br />
ausgeschnitten haben, aufkleben.<br />
Auch aus Pappmaschee<br />
stellen wir Blüten her, indem<br />
wir kleine Kügelchen formen,<br />
diese flach drücken,<br />
mit einem Löffelstiel Muster<br />
einkerben und mit einem<br />
Pinsel bemalen. Die unterschiedlichen<br />
Blüten werden<br />
dann am Baum befestigt.<br />
Die Blätter des Baums werden nach<br />
Schablonen aus Tonkarton oder<br />
Styropor ausgeschnitten und bemalt.<br />
Auch werden Blätter aus Tonknete<br />
geformt, die Blattstruktur mit einem<br />
Holzstäbchen eingeritzt und bemalt.<br />
Je nach Jahreszeit werden unterschiedliche<br />
Farben für die Blätter benutzt. Laub<br />
wird gesammelt, einzelne Blätter mit<br />
unterschiedlichen Farben eingestrichen<br />
und auf Papier gedrückt – anschließend<br />
ausgeschnitten und am Baum befestigt.<br />
So bekommt der Baum z.B. bunte<br />
Herbstfarben.
Nachdem der Baum sein Laub verloren<br />
hat, wird er mit Schneekugeln geschmückt.<br />
Diese formen wir aus<br />
Pappmaschee und bemalen sie mit weißer<br />
Farbe. Auch aus weißer Wolle stellen<br />
wir Schneekugeln her. Eine einfache<br />
Variante ist es, kleine Wattebällchen zu<br />
formen und am Baum zu befestigen.<br />
Wir hoffen, dass wir durch die gezeigten<br />
Möglichkeiten und Beispiele im Einsatz<br />
des Materials einige Anregungen geben<br />
konnten.<br />
Allen, die einige der aufgeführten Möglichkeiten<br />
ausprobieren möchten, wünschen<br />
wie viel Spaß <strong>bei</strong> der Ar<strong>bei</strong>t. ■<br />
Silvia Scharf & Silvia Osterloh<br />
Tagesförderstätte in Datterode<br />
Kreativ<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 21
22<br />
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1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong>
Wohntraining im Fritz-Delius-Haus<br />
Seit etwa einem Jahr bieten wir in der<br />
Wohnstätte Datterode im Fritz-Delius-<br />
Haus „Wohntraining“ an.<br />
Im Wohntraining sollen Menschen mit<br />
Handicap soweit es ihnen möglich ist in<br />
die Lage versetzt werden, ihre lebenspraktischen<br />
Fähigkeiten zu erweitern<br />
und lernen, ein weitestgehend selbstbestimmtes<br />
und eigenverantwortliches<br />
Leben zu führen.<br />
Aufgrund der im Wohntraining erworbenen<br />
Fähigkeiten ist es ihnen dann<br />
ggf. möglich, in eine offene Wohnform,<br />
z.B. betreutes Wohnen, zu wechseln.<br />
Ausgehend von den individuellen<br />
Voraussetzungen und Wünschen der<br />
Bewohner wird die Begleitung und<br />
Förderung im Wohntraining handlungsorientiert<br />
sowie in lebenspraktischen<br />
Bezügen auf der Grundlage ganzheitlichen<br />
und entwicklungsorientierten<br />
Handelns und Denkens umgesetzt.<br />
Neben Herrn Roland Krug ist z. Zt. auch<br />
Frau Roswitha Müller im Wohntraining.<br />
Ihr haben wir auch den nachfolgenden<br />
Bericht zu verdanken:<br />
„Ich stehe täglich um 6:00 Uhr auf – außer<br />
an den Wochenenden natürlich.<br />
Dann muss ich überlegen, was ich kochen<br />
möchte. Nachdem ich eine Einkaufsliste<br />
geschrieben habe, gehe ich in den Laden.<br />
Dort vergleiche ich dann die Preise, was für<br />
mich nicht immer so leicht ist.<br />
Auch muss ich meine Wäsche sortieren<br />
und waschen, sowie meinen Wohnbereich<br />
täglich in Ordnung bringen.<br />
Manchmal benötige ich auch die Hilfe der<br />
Wohnstättenmitar<strong>bei</strong>ter dafür. Aber es gibt<br />
auch Tage, an denen ich mein Wissen an<br />
andere Bewohner weitergeben kann.<br />
Die täglichen Aufgaben alle unter einen<br />
Hut zu bringen, fällt mir nicht immer<br />
leicht.<br />
Bericht<br />
Das Wohntraining gefällt mir dennoch,<br />
auch wenn es manchmal sehr anstrengend<br />
ist. Aber das gehört ja auch dazu.“<br />
Danuta Kranz<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 23
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Ar<strong>bei</strong>ten, wenn andere schlafen –<br />
aus dem Leben einer Nachtwache<br />
Sigrid Ohnesorge ist seit Januar 2000<br />
eine von drei Nachtwachen der Wohnstätten<br />
Eschwege. Das Team wird komplettiert<br />
durch Iris Apel und Andrea<br />
Kloppe, die als Teilzeitkraft den Nachtwachendienst<br />
übernimmt, wenn eine<br />
der <strong>bei</strong>den Vollzeitkräfte im Urlaub, zur<br />
Fortbildung oder mal krank ist.<br />
Der Dienst beginnt mit einer Übergabe<br />
durch den Tagdienst. Hier werden außergewöhnliche<br />
oder sehr wichtige<br />
Informationen über einzelne Bewohner<br />
weitergegeben (z.B. Krankheiten, Verletzungen).<br />
Andere Dinge können in der Dokumentation<br />
im Laufe der Nacht nachgelesen<br />
werden.<br />
Frau Ohnesorge gewährleistet allen 63<br />
BewohnerInnen einen erholsamen<br />
Schlaf.<br />
Im zweistündigen Rhythmus vergewissert<br />
sie sich, dass Ruhe in den Häusern<br />
eingekehrt ist und alle sicher in ihren<br />
Betten liegen.<br />
Es wird darauf geachtet, dass der<br />
Fernsehkonsum in der Nacht nicht<br />
überhand nimmt, damit am Morgen<br />
alle so ausgeschlafen wie möglich den<br />
neuen Ar<strong>bei</strong>tstag beginnen können.<br />
Alle Bewohnerinnen haben die Mölichkeit,<br />
über Haustelefone und ein<br />
Notrufsystem die Nachtwache zu verständigen.<br />
Benötigt nachts jemand Hilfe<br />
(z.B. <strong>bei</strong> einem Toilettengang)<br />
oder Ansprache,<br />
weil er nicht schlafen<br />
kann oder schlecht geträumt<br />
hat, so hat Frau<br />
Ohnesorge immer ein<br />
offenes Ohr.<br />
Ansonsten ist die Ar<strong>bei</strong>t<br />
in der Nacht mit vielen<br />
Tätigkeiten ausgefüllt, so<br />
dass niemand in die Verlegenheit<br />
kommt, zwischendurcheinzuschlafen.<br />
Als ausgebildete Kinderkrankenschwester<br />
stellt<br />
Frau Ohnesorge nachts<br />
die Medikamente für alle<br />
BewohnerInnen. Diese<br />
ausgesprochen wichtige und verantwortungsvolle<br />
Aufgabe erfordert höchste<br />
Konzentration, damit es nicht zu falschen<br />
Medikamentengaben am Tag<br />
kommt.<br />
Zwischendurch bleibt Zeit für kleinere<br />
hauswirtschaftliche Tätigkeiten wie z.B.<br />
Nähar<strong>bei</strong>ten, oder es wird neue Bekleidung<br />
mit Namen versehen, damit<br />
sie in der Wäscherei dem Eigentümer<br />
wieder zuzuordnen ist.<br />
Wenn der Morgen dämmert, werden<br />
hilfebedürftige BewohnerInnen gewaschen<br />
und angekleidet und somit der<br />
Bericht<br />
Frühdienst tatkräftig unterstützt. Der<br />
Nachtdienst endet mit der obligatorischen<br />
Übergabe in allen Teams – mündlich<br />
wenn es zu besonderen Vorkommnissen<br />
gekommen ist, schriftlich wenn<br />
alles ruhig geblieben ist.<br />
Der Beruf unserer Nachtwachen trägt<br />
dazu <strong>bei</strong>, dass allen Beteiligten während<br />
der Nacht ein gutes und beruhigendes<br />
Gefühl vermittelt wird.<br />
Wenn andere zur Ar<strong>bei</strong>t gehen, legt sich<br />
Frau Ohnesorge zur wohlverdienten<br />
„Nachtruhe“…<br />
Stephanie Frisch<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 25
26<br />
Bericht<br />
Menschen mit Handicap entdecken ihre Freude am Tauchsport<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
Nichts deutete auf Ängstlichkeit oder<br />
Beeinträchtigung hin, als kürzlich die<br />
<strong>Werraland</strong> <strong>Werkstätten</strong> zu einem<br />
Schnupperkurs Tauchen einluden und<br />
drei Beschäftigte der Einrichtung der<br />
Einladung in das Eschweger<br />
Schwimmzentrum folgten.<br />
Im Rahmen der seit vielen Jahren stattfindenden<br />
Schwimmsportgruppe unter<br />
der Leitung von Beate Zugehör und<br />
Sabine Hüther machten jetzt die drei<br />
beherzten Teilnehmer der Schwimmgruppe<br />
erste Erfahrungen mit einer<br />
richtigen Tauchausrüstung und der Bewegung<br />
unter Wasser. Wolfgang<br />
Ledderbogen, internationaler Tauchlehrer<br />
und Padi der DLRG, gab gemeinsam<br />
mit den DLRG-Tachwarten Jörg Seifert
und Rainer Gliemroth eine erste Einführung.<br />
Dank der hervorragenden 1:1 Betreuung fühlten<br />
sich die drei Teilnehmer Michael Wenzel, Jörg<br />
Siebold und Karin Schreiner sicher im Umgang<br />
mit Geräten und Sportart. „Ich bringe internationale<br />
Taucherfahrung mit,“ erklärte Chefcoach<br />
Wolfgang Ledderbogen. „Und da ich bereits häufig<br />
Menschen mit Handicap unterrichtet habe,<br />
weiß ich, dass sie oftmals bessere Schüler sind als<br />
Menschen ohne Beeinträchtigung. Selbst Menschen<br />
ohne Arme und Beine können hervorragend<br />
tauchen lernen.“<br />
Spaß hatten sie alle an dem Schnupperkurs, die<br />
Teilnehmer ebenso wie die professionellen<br />
Lehrer. Man darf gespannt<br />
sein, ob sich daraus eine feste<br />
Tauchsportgruppe entwickeln<br />
wird. Vielleicht macht der<br />
Anfang ja Mut und<br />
Schule, denn gerne können<br />
weitere Teilnehmer hinzu<br />
kommen. ■<br />
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Fragen oder Anmeldungen von Interessenten nimmt<br />
<strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong> Mitar<strong>bei</strong>terin Beate Zugehör, die<br />
selber Mitglied der DLRG ist, gerne unter<br />
Telefon 0 56 51/22 97 104 entgegen.<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 27
28<br />
Interview<br />
Die „Wege-Gruppe“ in den <strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong><br />
Seit einiger Zeit ist immer wieder von Beschäftigten zu hören, dass sie die „Wege-Gruppe“<br />
besuchen. Um allen Interessierten einen Einblick in die „Wege-Gruppe“ zu geben, haben die<br />
Teilnehmer untereinander mit den <strong>bei</strong>den Seminarleitern Andrea Röth-Heinemann und<br />
Martin Hofmockel das folgende Interview durchgeführt.<br />
Kerstin Druhm:<br />
Woher kommt eigentlich der<br />
Name „Wege-Gruppe“?<br />
Andrea Röth-Heinemann:<br />
„Wege-Gruppe“ kommt von<br />
„Irrwege, Umwege und Auswege aus<br />
schwierigen Situationen finden“.<br />
Martin Hofmockel:<br />
Wir nehmen damit auch Bezug zu<br />
einem Leitsatz unserer Einrichtung<br />
„Wege gemeinsam gehen“.<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
Kerstin Druhm:<br />
Warum geht ihr zur „Wege-<br />
Gruppe“?<br />
Elsi Jabs:<br />
Ich gehe hin, um Probleme aus<br />
dem Alltag zu lösen, mit denen ich<br />
alleine nicht klarkomme. Zum<br />
Beispiel, wie man ruhig bleiben<br />
kann, sich nicht gleich aufregt.<br />
Roland Krug:<br />
Ich gehe hin, um Probleme mit<br />
Kollegen oder anderen Personen zu<br />
lösen.<br />
Kerstin Druhm:<br />
Wie oft trifft sich die „Wege-Gruppe“?<br />
Edmund Bukarz:<br />
Wir treffen uns in jeder 2. Woche<br />
für 1,5 Stunden.<br />
Kerstin Druhm:<br />
Seit wann gibt es die „Wege-<br />
Gruppe“?<br />
Elsi Jabs:<br />
Es gibt immer eine „Wege-<br />
Gruppe“, die sich am Donnerstag<br />
trifft, und eine am Freitag. Die<br />
„Wege-Gruppe“, in der wir jetzt<br />
zusammen sind, trifft sich seit Juli<br />
2004.<br />
Jürgen Schwendt:<br />
Davor gab es schon eine erste<br />
Runde der „Wege-Gruppe“ seit<br />
2003 für etwa 9 Monate.<br />
Kerstin Druhm:<br />
Wie lange wird es die „Wege-<br />
Gruppe“ noch geben?<br />
Michael Kulle:<br />
Solange sie nötig ist.<br />
Jörg Wendel:<br />
Immer.<br />
Kerstin Druhm:<br />
Wie wird in der „Wege-Gruppe“<br />
gear<strong>bei</strong>tet?
Michael Stümmler:<br />
In der „Wege-Gruppe“ wird auf<br />
ganz unterschiedliche Art und<br />
Weise gear<strong>bei</strong>tet:<br />
Wenn jemand eine Situation erlebt<br />
hat, kann er die erzählen. Das wird<br />
dann besprochen und Lösungen<br />
werden gesucht.<br />
Erik Grosser:<br />
Beim nächsten Mal wird dann<br />
noch mal nachgefragt, ob die<br />
Lösung so funktioniert hat.<br />
Petra Ludolph:<br />
Manchmal werden die Situationen<br />
auch nachgespielt und so die<br />
Personen noch näher angeguckt.<br />
Wie sich derjenige da gefühlt hat.<br />
Florian Rauch:<br />
Es werden auch mal Konfliktsituationen<br />
bear<strong>bei</strong>tet durch anschauen<br />
von Filmen oder vorgespielten<br />
Szenen.<br />
Stefanie Hinderer:<br />
Wir sind schon ’mal aufeinander<br />
zugelaufen – da ging’s<br />
darum, dass Nähe und Abstand<br />
stimmen.<br />
Michael Stümmler:<br />
Da sollte man auf die Signale <strong>bei</strong>m<br />
anderen achten, wann man ihm zu<br />
Nahe kommt.<br />
Markus Werner:<br />
Wir haben uns selbst und andere<br />
eingeschätzt, wie jeder auf die<br />
anderen wirkt und das dann<br />
gemeinsam besprochen.<br />
Michael Kulle:<br />
Manchmal<br />
laden wir<br />
jemanden in<br />
die Gruppe ein,<br />
um ein<br />
Problem mit<br />
allen<br />
Beteiligten zu<br />
klären.<br />
Jörg Wendel:<br />
Wenn das dann<br />
geschafft ist,<br />
belohnen wir<br />
uns auch mit<br />
Kaffee und<br />
Kuchen.<br />
Interview<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 29
30<br />
Personalnews<br />
Das einzig wichtige im Leben<br />
sind die Spuren von Liebe<br />
die wir hinterlassen,<br />
wenn wir ungefragt weggehen<br />
und Abschied nehmen müssen<br />
(A. Schweitzer)<br />
Wir nehmen Abschied von unserem langjährigen Vorstandsmitglied.<br />
Helmut Buchbach<br />
* 01.02.1929 � 04.12.2004<br />
Seit den ersten Anfängen im Jahr 1971 hat er mitgewirkt, einen großen<br />
sozialen Betrieb im Werra-Meißner-Kreis aufzubauen. Die Lebensbedingungen<br />
für geistig behinderte Menschen in unserer Region sind<br />
durch die Mitwirkung von Herrn Buchbach in mehr als 30 Jahren<br />
„normalisiert“ worden.<br />
Wir sagen Danke!<br />
Vorstand & Geschäftsführung<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter & Beschäftigte und Bewohner<br />
� Neue Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
Krenz, Claudia . . . . . . .16.11.04, WOS/Datt<br />
Klajnszmit, Rafal . . . . .01.01.05, WOS/Datt<br />
Klajnszmit, Monika . . .01.01.05, WOS/ESW<br />
Hillebrand, Claudia . . .02.12.04, FED<br />
Schnaubelt, Simone . .01.02.05, WfbM geringf. Besch.<br />
Heling, Matthias . . . . .01.02.05, FED<br />
Neue Praktikanten<br />
Zugehör, Tobias . . . . . .01.12.04, WfbM<br />
Dölle, Claudia . . . . . . .01.12.04, WfbM<br />
Cholibois, Nadine . . . .14.02.05, WfbM<br />
Baldewein, Boris . . . . .01.03.05, WOS/ESW<br />
Neue Zivis<br />
Hillmann, Simon . . . .01.03.05, TSM Eschwege<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong><br />
Beschäftigte im Berufsbildungsbereich<br />
Backhaus, Manuela . . .01.12.04<br />
Ermisch, Tina . . . . . . .01.12.04<br />
Paul, Michelle . . . . . . .01.12.04<br />
Scheffel, Johann . . . . .01.12.04<br />
Zeuch, Markus . . . . . . .01.12.04<br />
Beschäftigte im Ar<strong>bei</strong>tsbereich<br />
Ise, Nicole . . . . . . . . . .01.12.04<br />
Huk, Heinz . . . . . . . . .03.02.05 aus BBB in Schreinerei<br />
Neuaufnahme Wohnheim<br />
Werner, Markus . . . . . .17.01.05<br />
Sorokin, Helena . . . . . .07.02.05<br />
� Ausgeschiedene Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
Krüger, Karin . . . . . . . .31.12.04, WOS/Datt<br />
Brübach, Astrid . . . . . .31.12.04, WOS/Datt<br />
Schirmer, Frank . . . . . .31.12.04, Verwaltung<br />
Beschäftigte<br />
Knobel, Waltraud . . . .03.12.04<br />
Leinhose, Karla . . . . . .31.01.05<br />
Deppe, Andreas . . . . . .22.02.05<br />
Im Leben hast Du Deinen Platz verlassen,<br />
in unserem Herzen bleibst Du hier.<br />
Wir nehmen Abschied von<br />
Joachim Heeren<br />
* 17.04.1943 � 22.01.<strong>2005</strong><br />
Geschäftsführung alle Beschäftigten und Bewohner<br />
Wohnstättenleitung Mitar<strong>bei</strong>ter
Happy<br />
Birthday<br />
Runde Geburtstage<br />
Beschäftigte:<br />
Zirpel, Michael<br />
10.01.1975 . . . . . . . . . . . . . . . 30 Jahre<br />
Weiland, Klaus-Dieter<br />
11.01.1955 . . . . . . . . . . . . . . . 50 Jahre<br />
Büttner, Sylvia<br />
25.01.1975 . . . . . . . . . . . . . . . 30 Jahre<br />
Sandrock, Julia<br />
26.01.1985 . . . . . . . . . . . . . . . 20 Jahre<br />
Rathgeber, Regine<br />
28.02.1965 . . . . . . . . . . . . . . . 40 Jahre<br />
Tippach, Klaus<br />
04.03.1955 . . . . . . . . . . . . . . . 50 Jahre<br />
Siebert, Sascha<br />
19.03.1985 . . . . . . . . . . . . . . . 20 Jahre<br />
Linnenkohl, Alexander<br />
25.03.1985 . . . . . . . . . . . . . . . 20 Jahre<br />
IMPRESSUM:<br />
Herausgeber: Geschäftsführung<br />
<strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong><br />
für Behinderte e.V.<br />
Layout: Minerva Concepts, Eschwege<br />
Anzeigen<br />
Druck: Medienhaus Keitz + Fischer druck GmbH<br />
37269 Eschwege<br />
1. Quartal I <strong>Werraland</strong> <strong>News</strong> 31
“Wir Menschen sind nicht aufgeteilt in<br />
Behinderte und Nichtbehinderte.<br />
Es gibt keine Norm für das Mensch-<br />
Sein. Das ist schwer nachzuvollziehen,<br />
aber nötig. Wir sind verschieden,<br />
und eben das ist normal.<br />
”<br />
Verschieden zu sein ist normal.<br />
Richard von Weizsäcker, Bundespräsident a.D.<br />
<strong>Werraland</strong>-<strong>Werkstätten</strong> e.V<br />
Geschäftsleitung / Verwaltung<br />
Hessenring 1 · 37269 Eschwege<br />
Tel.: (0 56 51) 9 26-0 · Fax.: (0 56 51) 9 26-150<br />
www.werraland-wfb.de<br />
e-Mail: info@werraland-wfb.de<br />
Werkstatt für Behinderte<br />
Hessenring 1 · 37269 Eschwege<br />
Tel.: (0 56 51) 9 26-0<br />
Wohnstätten Eschwege<br />
Kasseler Str. 3a · 37269 Eschwege<br />
Tel.: (0 56 51) 22 97- 0<br />
e-Mail:wohnenesw@werraland-wfb.de<br />
Fritz-Delius-Haus<br />
Lohgasse 23 · 37296 Ringgau/ Datterode<br />
Tel.: (0 56 58) 92 35 20 od. (01 71) 3 49 64 98<br />
e-Mail: wohnendatt@werraland-wfb.de<br />
Familienentlastender Dienst (FED)<br />
Hessenring 1 · 37269 Eschwege<br />
Tel.: (0 56 51) 9 26-112<br />
Kultur · Freizeit · Bildung<br />
Kasseler Str. 3a · 37269 Eschwege<br />
Tel.: (0 56 51) 95 11 68<br />
e-Mail:kfb@werraland-wfb.de<br />
Betreutes Wohnen<br />
Hessenring 1· 37269 Eschwege<br />
Tel.: (0170) 2 73 49 69 od. (01 70) 2 15 35 07