Matthias Titze You`ll never walk alone... von Muammer Demirel Mit ...
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Bayern Fan <strong>Matthias</strong> <strong>Titze</strong> (li.) hier im Bild mit dem ehemaligen Bayern Keeper Stefan Wessels (jetzt FC<br />
Basel).<br />
anpfiff.info<br />
TSV Staffelstein, eine einzige große Familie<br />
Genau am Übergang zum Seniorenbereich zog sich <strong>Matthias</strong> dann allerdings eine schwerwiegende<br />
Verletzung zu. "Wenn er sich hier nicht verletzt hätte, dann weiß ich, hätte er nochmal richtig rauskommen<br />
können", wettet Sebbo <strong>Titze</strong> auf seinen Bruder. Aber das Schicksal wollte es so, dass er zu seinem<br />
Heimatverein zurückwechselt - zum TSV Staffelstein. Dieser Schritt sei ihm nicht unbedingt auf Anhieb<br />
leicht gefallen - nicht, weil es ihm beim TSV nicht gefallen hätte, sondern vielmehr weil ihn sein<br />
Fußballehrgeiz und - traum in höhere Sphären trieb. Beim FC Eintracht Bamberg wollte er sich eigentlich in<br />
der Landesliga durchsetzen, erkannte jedoch, dass er durch die langwierigen Verletzungen den Anschluss<br />
verpasste. Es gesellte sich nämlich zwischenzeitlich noch eine schwere Knieverletzung in seine Liste der<br />
Verletzungen hinzu. Daher entschied er sich dann für Spielpraxis bei einem der spielstärksten Vereine im<br />
Kreis. Hier schaffte er auch auf Anhieb den Sprung in die Stammelf, obwohl er erst während der Saison fit<br />
wurde und richtig einstieg. Alles schien nun wieder seinen rechten Gang zu gehen, der TSV Staffelstein<br />
spielte mit ihm wieder um die Meisterschaft. Doch im entscheidenden Finalspiel gegen den SC<br />
Reichmannsdorf ging dem TSV die Puste aus und er verpasste knapp den heiß ersehnten Aufstieg in die<br />
Bezirskliga. Nun hat sich beim unermüdlichen Kämpfer aber der Gedanke erst recht tief verankert, mit<br />
seinen "geilen Jungs" aus der Adam-Riese Stadt den Aufstieg zu schaffen. Doch kurz vor seinem<br />
schmerzlichen Tod verletzte er sich erneut am Knie und musste sogar in Straubing operiert werden. Die<br />
aktive Laufbahn schien am Ende zu sein, das hatten ihm die Ärzte zumindest geraten. Sein Bruder ist sich<br />
aber sicher, dass das Fußballerherz ihn niemals hätte kampflos aufhören lassen, "er hätte es spätestens nach<br />
einem Jahr wieder versucht". In der Zwischenzeit wollte er den Trainerschein schon mal in Angriff nehmen,<br />
die Unterlagen waren schon ausgedruckt und abgestempelt.