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Der geometrische Stil.

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340<br />

Fig. 195.<br />

Fragment von der Bordilre eines persischen Teppichs dee 16. Jahrb.<br />

Die Arabeske.<br />

Behandlung : geometrisch-ara-<br />

beske Spitzovale bilden die<br />

Blüthenmotive und auch die<br />

Hankenschwingungen dazwi-<br />

schen sind breit dahin stili-<br />

sirt, aber auf diesem arabes-<br />

ken Fond entfaltet sich erst<br />

ein feines vegetabilisches<br />

Rankenwerk, das natürlich<br />

in seinem Verlaufe der Haupt-<br />

sache nach gleichfalls das in-<br />

termittirende Wellenschema<br />

einhält. Im frei bleibenden<br />

Grunde zwischen den gros-<br />

sen Motiven der intermittiren-<br />

den Wellenranke verbreitet<br />

sich das Rankenwerk gemäss<br />

dem fortlaufenden Wellen-<br />

schema 93 ). Die einzelnen<br />

Blüthenmotive zweigen nur<br />

zum Theil von den Ranken<br />

ab, namentlich die grösseren<br />

sind fast durchweg unfrei und<br />

durchsetzen die Ranken: bis-<br />

her alles wohlbekannte Eigen-<br />

thümlichkeiten der gemein-<br />

saracenischen Pflanzenranken<br />

Ornamentik. Erst die Betrach-<br />

tung der Einzelmotive ergiebt<br />

Unterschiede gegenüber den<br />

typischen Arabeskenmustern,<br />

wie wir sie etwa in Fig. 139<br />

kennen gelernt haben.<br />

Fassen wir zuerst das<br />

grosse Spitzoval in der Mitte<br />

in's Auge. Um einen rand-<br />

lichen, das Gesammtmotiv im<br />

93 ) Die durchgesehlungenen „Wolkenbänder" — wie man meint, Zeugnisse<br />

chinesischen Einflusses — kommen hier nicht in Beti-acht.<br />

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