Materialien für das Unterrichtsfach Deutsch

Materialien für das Unterrichtsfach Deutsch Materialien für das Unterrichtsfach Deutsch

13.01.2013 Aufrufe

Materiale für das Unterrichtsfach Deutsch im Fachgymnasium Baustein B kommunikative Kompetenz in beruflichen Basissituationen B1 Berufliche Gesprächssituationen jeweiligen Fachgymnasiums berücksichtigen. Zur Vorbereitung der Rollenspiele sollten die Schüler Produktinformationen mitbringen oder vom Lehrer erhalten (Verkaufsprospekte, Fachzeitschriften, Produkte etc.). Auf der Basis der KAAPAV-Formel entwickeln die Schüler in Kleingruppen gelingende Verkaufsgespräche. Eine Kontrastgruppe könnte ein misslungenes Verkaufsgespräch erarbeiten. Eine Feedback-Gruppe könnte einen Bewertungsbogen konzipieren, in dem sie über die KAAPAV-Formel hinausgehende Beurteilungskriterien zusammenstellen (Körpersprache, Stimmführung usw.). Dem Vorspielen eines jeden Verkaufsgesprächs schließt sich eine Reflexion an, in der sich zunächst die Rollenspieler selbstkritisch äußern. Dann gibt die Feedback-Gruppe ihre Beurteilung ab. Ein kurzes Unterrichtsgespräch mit Rückmeldungen aus dem Gesamtkurs könnte die Übung abrunden. Seite B18 von 50

Materiale für das Unterrichtsfach Deutsch im Fachgymnasium Baustein B kommunikative Kompetenz in beruflichen Basissituationen B1 Berufliche Gesprächssituationen Weiterführende Literatur: 1. Stefan Schaefer: Kommunikation und Verkaufen. Trainingseinheiten für den Unterricht. Neusäß 1999 Klausurvorschlag Schüler-/inneninformation Der Textauszug stammt aus Jens Sparschuhs 1995 erschienenem Roman ,,Der Zimmerspringbrunnen“. Nach einer Zeit der Arbeitslosigkeit erhält Hinrich Lobek das Angebot, als Handelsvertreter die nach der Wende ökonomisch noch unterversorgten neuen Bundesländer mit Zimmerspringbrunnen zu beglücken. Ausgangspunkt seiner beruflichen Tätigkeit ist sein Wohnort Ost-Berlin. Anhand eines Ratgeberbüchleins bereitet er sich auf seine neue Aufgabe vor, als seine Ehefrau Julia von der Arbeit zurückkehrt, um eine Wohnung vorzufinden, die Lobeks vernachlässigter Hund in eine „Trümmerstätte“ verwandelt hat. Aufgaben 1. Beschreiben Sie kurz die Kommunikationssituation und den Gesprächsverlauf! 2. Untersuchen Sie, in welche Phasen eines Verkaufsgesprächs (nach der KAAPAV oder der AIDA-Formel) die Merksätze 1 bis 8 gehören! 3. Erläutern Sie, warum das Gespräch zwischen Lobek und seiner Frau scheitert! Nutzen Sie hierfür Ihr Wissen über kommunikationspsychologische Vorgänge (���� Watzlawick, Schulz von Thun)! Quelle Jens Sparschuh: Der Zimmerspringbrunnen. München 1997 6. S. 61ff. Lehrer/inneninformation Wegen des Umfangs der Aufgabenstellung eignet sich der Vorschlag für eine Langzeitklausur zur Abiturvorbereitung. Das Voranstellen der Schüler- Information setzt voraus, dass der Roman nicht im Unterricht behandelt wurde. Ob das Gespräch nach der AIDA- oder der KAAPAV-Formel analysiert werden soll, hängt von dem vorangegangenen Unterricht ab. Seite B19 von 50

Materiale <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Unterrichtsfach</strong> <strong>Deutsch</strong> im Fachgymnasium<br />

Baustein B kommunikative Kompetenz in beruflichen Basissituationen<br />

B1 Berufliche Gesprächssituationen<br />

Weiterführende Literatur:<br />

1. Stefan Schaefer: Kommunikation und Verkaufen. Trainingseinheiten <strong>für</strong><br />

den Unterricht. Neusäß 1999<br />

Klausurvorschlag<br />

Schüler-/inneninformation<br />

Der Textauszug stammt aus Jens Sparschuhs 1995 erschienenem Roman ,,Der<br />

Zimmerspringbrunnen“.<br />

Nach einer Zeit der Arbeitslosigkeit erhält Hinrich Lobek <strong>das</strong> Angebot, als<br />

Handelsvertreter die nach der Wende ökonomisch noch unterversorgten<br />

neuen Bundesländer mit Zimmerspringbrunnen zu beglücken. Ausgangspunkt<br />

seiner beruflichen Tätigkeit ist sein Wohnort Ost-Berlin. Anhand eines<br />

Ratgeberbüchleins bereitet er sich auf seine neue Aufgabe vor, als seine<br />

Ehefrau Julia von der Arbeit zurückkehrt, um eine Wohnung vorzufinden, die<br />

Lobeks vernachlässigter Hund in eine „Trümmerstätte“ verwandelt hat.<br />

Aufgaben<br />

1. Beschreiben Sie kurz die Kommunikationssituation und den<br />

Gesprächsverlauf!<br />

2. Untersuchen Sie, in welche Phasen eines Verkaufsgesprächs (nach der<br />

KAAPAV oder der AIDA-Formel) die Merksätze 1 bis 8 gehören!<br />

3. Erläutern Sie, warum <strong>das</strong> Gespräch zwischen Lobek und seiner Frau<br />

scheitert! Nutzen Sie hier<strong>für</strong> Ihr Wissen über<br />

kommunikationspsychologische Vorgänge (���� Watzlawick, Schulz von<br />

Thun)!<br />

Quelle<br />

Jens Sparschuh: Der Zimmerspringbrunnen. München 1997 6. S. 61ff.<br />

Lehrer/inneninformation<br />

Wegen des Umfangs der Aufgabenstellung eignet sich der Vorschlag <strong>für</strong> eine<br />

Langzeitklausur zur Abiturvorbereitung. Das Voranstellen der Schüler-<br />

Information setzt voraus, <strong>das</strong>s der Roman nicht im Unterricht behandelt<br />

wurde. Ob <strong>das</strong> Gespräch nach der AIDA- oder der KAAPAV-Formel analysiert<br />

werden soll, hängt von dem vorangegangenen Unterricht ab.<br />

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