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Materialien für das Unterrichtsfach Deutsch

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Materiale <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Unterrichtsfach</strong> <strong>Deutsch</strong> im Fachgymnasium<br />

Baustein B kommunikative Kompetenz in beruflichen Basissituationen<br />

Allgemeines Stellungnahme der Handelskammer Hamburg zu Anforderungen<br />

Körpersprache Stimme<br />

Seite B2 von 50<br />

der Wirtschaft an den <strong>Deutsch</strong>unterricht<br />

Stellungnahme der Handelskammer Hamburg zu Anforderungen<br />

der Wirtschaft an den <strong>Deutsch</strong>unterricht<br />

Ziel der Schulausbildung ist, <strong>das</strong>s junge Menschen nach Beendigung der<br />

Schullaufbahn in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft zu<br />

verdienen. Schulabsolventen müssen deshalb mit Kenntnissen, Fähigkeiten<br />

und Kompetenzen ausgestattet sein, die einen erfolgreichen Berufseinstieg<br />

und späteren Berufsweg ermöglichen. Dabei ist zu beachten, <strong>das</strong>s sich die<br />

Berufswelt heute erheblich von der früherer Jahre unterscheidet.<br />

- Neue Techniken: Drei von vier Angestellten arbeiten heute mit einem PC.<br />

Jeder sechste Erwerbstätige in der Produktion arbeitet mit<br />

computerunterstützten Maschinen. Der elektronische Handel nimmt<br />

weltweit drastisch zu. Schon in Kürze wird es möglich sein, über die<br />

Steckdose zu telefonieren.<br />

- Neue Arbeitsorganisation: Die klassische Arbeitsteilung wird zunehmend<br />

durch Teamarbeit ersetzt. Mitarbeiter steuern ihren Arbeitsprozess<br />

weitgehend selbständig (Arbeitnehmer arbeiten ,,unternehmerisch‘‘).<br />

Hierarchien werden abgeflacht bzw. aufgelöst (,,lean Management‘').<br />

Unabhängig von der Innovationsgeschwindigkeit gibt es<br />

Basisqualifikationen, die, unabhängig von der beruflichen Branche, <strong>für</strong> alle<br />

Schulabsolventen unerlässlich sind. Eine zentrale Rolle spielt dabei die<br />

Fähigkeit, auf mündlichem und schriftlichem Wege zu kommunizieren.<br />

Einfache Sachverhalte klar und fehlerfrei darzustellen, überfordert<br />

heutzutage leider immer mehr Ausbildungsplatzbewerber. Diese Tendenz<br />

ist in Langzeituntersuchungen nachgewiesen worden und ist -in der<br />

Gewichtung unterschiedlich- bei Absolventen aller Schulformen erkennbar.<br />

Neben der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit und der Rechtschreibung<br />

gewinnt der gegenseitige Austausch eine immer größere Bedeutung. Die<br />

Arbeit in Gruppen bzw. Teams bringt permanente Abstimmungsprozesse mit<br />

sich. Die im Arbeitsalltag auftretenden Konflikte müssen handlungs- und<br />

ergebnisorientiert gelöst werden und erfordern ein hohes Maß an<br />

konstruktiver Kritikfähigkeit.<br />

Darüber hinaus wird insbesondere von Abiturienten ein Mindestgrad an<br />

Allgemeinbildung erwartet, um Innovationen und wechselnde Gegebenheiten<br />

richtig einzuschätzen und kreativ zu begleiten. Gerade die schulische<br />

Vermittlung kultureller und literarischer Wurzeln unserer Gesellschaft muss<br />

ihren Beitrag dazu leisten.

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