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64<br />

Maria Sybilla Merian<br />

Die Tochter des berühmten Kupferstechers<br />

Matthäus Merian war eine bedeutende<br />

Naturforscherin. Sie bereiste Brasilien und<br />

studierte die exotische Tier- und Pflanzenwelt.<br />

Als Frucht ihrer Forschungen veröffentlichte<br />

sie 1705 im Selbstverlag eine<br />

lateinische und eine deutsche Ausgabe ihres<br />

berühmtesten Werkes „Metamorphosis<br />

Insectorum Surinamensium“. Eine zweite<br />

Ausgabe brachte der Amsterdamer Verleger<br />

Johannes Oosterwijk 1719 heraus. Die Tafeln<br />

wurden von P. Huyler und J. Muller radiert.<br />

Eine deutsche Ausgabe erschien mangels<br />

Geld nicht.<br />

Erscheinungszeit und Blattnummer sind<br />

jeweils angegeben. Alle Blätter sind im Stil<br />

der Zeit reizend koloriert, einige sind auch in<br />

der Zeit des Drucks koloriert (= altkoloriert).<br />

122 Guave albis<br />

Zweig einer „Guaiava alba dulcis“, mit einer Frucht<br />

und mehreren Blattstengeln. An diesen sind jeweils<br />

sieben Blätter sternförmig angeordnet. Darauf leben<br />

ein kleiner und ein großer Nachtfalter (Phalaena),<br />

jeweils dargestellt in drei Entwicklungsstufen: als<br />

Raupen, als Puppen und als Schmetterlinge. 1719,<br />

36,5 x 27 cm. (Tafel 61). 1.200,—<br />

(ohne Abbildung)<br />

Pflanzenstiche von Maria Sybilla Merian<br />

123 Granatapfelbaum<br />

Auf dem Zweig eines blühenden Granatapfelbaumes<br />

sitzt ein Laternenträger „Fulgora laternaria“.<br />

Zwei weitere sind im Flug abgebildet. Außerdem<br />

ist eine fliegende Zikade der Art „Fidicina mannifera“<br />

und eine Nymphe derselben abgebildet. Um<br />

1730, 34 x 25 cm. (Tafel 49). 1.500,—<br />

124 Jenipapo-Baum<br />

Dargestellt ist der Zweig eines Jenipapo-Baumes<br />

(Genipa americana) mit Früchten. Aus dieser<br />

gewinnen die Indianer einen Saft, der in der Sonne<br />

schwarz wird und ihnen dann zur Körperbemalung<br />

dient. Auf einem Blatt sitzt eine weiße Käferlarve<br />

des dunklen Palmkäfers „Rhynchophorus palmarum“.<br />

Oben auf dem Blatt ist ein Hirschbock<br />

„Macrodontia cervicornis“ abgebildet und unter<br />

den Früchten ist eine Orchideenbiene der Gattug<br />

„Eulaema“. Altkoloriert, 1719, 40 x 28 cm. (Tafel 48).<br />

1.500,—

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