Sommerfest - Tennisclub Schwarz-Weiß Bad Dürkheim

28 Tenniskurier 02/2010
Interessante Persönlichkeiten
unseres Clubs
„Camping-Karl“ – Sommergast in Bad Dürkheim
Seit 2005 ist Rentner
Karl Dickmeis, unter
Fachleuten „Camping-
Karl“ genannt, Sommergast
in Bad Dürkheim.
Wie schon sein
Name sagt, ist er auf
dem Campingplatz zu
Hause. Und er wohnt
dort sehr großzügig,
hat er doch ein Areal
von 250 qm mit Kanalanschluss zur Verfügung
und nennt 40 qm Wohnfläche mit Wohnwagen
und Vorzelt sein Eigen.
Schon Jahrzehnte vorher war Karl mit Kind und
Kegel immer in Bad Dürkheim urlauben und der
Traum von Karl und seiner netten Ehefrau Brigitte
war, im Rentenalter den gesamten Sommer
in der Vorderpfalz zu verbringen. Diesen Traum
haben sie sich nun erfüllt. Sie reisen in der Osterzeit
an und verlassen die hiesigen Breitengrade
im Oktober, abhängig von der Wetterlage.
Das Ehepaar Dickmeis kommt aus der Kölner
Braunkohle-Gegend und zwar aus Eschweiler,
einem Ort mit 60 000 Einwohnern. Dort haben
sie ihr eigentliches Haus, das Karl durchaus gerne
verkaufen würde, um ganz nach Dürkheim zu
ziehen, aber seine liebe Brigitte ist da strikt dagegen,
da sie den engen Kontakt zu den Kindern
und der Verwandtschaft nicht abreißen lassen will.
Karl, der Sportler aus Passion, kam 2007 zum
Tennisclub über die Montags-Hobby-Treffs und
schloss sich dann bald der Senioren-Montags-
und Mittwochsrunde an. Seither ist er fester
Bestandteil dieser Truppe, spielt Medenrunde
Herren 60 mit und lässt seine brillante Tenorstimme
erklingen, wenn Geburtstage oder andere
Gelegenheiten dazu Anlass geben. Auch
mischt er erfolgreich mit, wenn bei Besuchen der
Partnerstädte Tennisspielen angesagt ist oder die
Senioren auf Bootstour nach Frankreich fahren.
Außer Tennis haben er und seine Angetraute Radtouren
und Wanderungen auf dem Programm,
die sie häufig mit ihren Bekannten vom Campingplatz
unternehmen.
Der hiesige Rotwein und die Pfälzer Weinfeste
haben es ihnen ebenfalls angetan. Bier wird nur
für den Durst getrunken. Die einheimischen Gerichte
wie Saumagen und „Worscht“, vor allem
Leberwurst, werden bevorzugt vertilgt.
Das Ehepaar Dickmeis hat hier sein „Paradies“
gefunden. Und das ist gut so …
Jürgen Börner