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Impulse 32, Mai 2011 neue Datei.indd - Marktgemeinde Sarleinsbach

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<strong>Sarleinsbach</strong>er<br />

IMPULSE<br />

Infomedium Infomedium der <strong>Sarleinsbach</strong>er <strong>Sarleinsbach</strong>er Wirtschaft Wirtschaft Ausgabe Ausgabe Nr. <strong>32</strong>, Nr. <strong>Mai</strong> 30, <strong>2011</strong> <strong>Mai</strong> 2010<br />

Lernen wir was wir brauchen –<br />

brauchen wir, was wir lernen?<br />

Lernen Kinder und Schüler heute<br />

das, was sie im späteren Leben brauchen?<br />

Was braucht ein Berufsein-<br />

„Druck der einzelnen Schulen, die<br />

Schülerzahl hoch zuhalten, bringt<br />

sinkendes Bildungsniveau“<br />

Martin Jetschgo<br />

HTL-Absolvent, Berufseinsteiger<br />

steiger? Welche Werte, welche<br />

Fähigkeiten, welche Eigenschaften<br />

sind gefragt?<br />

„Vereine leisten großartige Erziehungsarbeit.<br />

Grundtugenden<br />

werden im ländlichen Bereich noch<br />

vermittelt.“<br />

Johann Saxinger<br />

Betriebsleiter Fa. Internorm<br />

Wir haben nachgefragt in den Betrieben,<br />

in der Schule, bei den Eltern,<br />

bei betroffenen Berufsanfängern.<br />

Foto: Werner Gattermayer<br />

„Motivation, Feuer und Leidenschaft<br />

sind ganz wichtige Erfolgsfaktoren<br />

im Beruf und können andere<br />

kleine Mankos kompensieren.“<br />

Ing. Bernhard Bohusch<br />

GF Topic Haustüren


Inhalt Impressum<br />

2<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

4 <strong>neue</strong>r Verkaufsraum<br />

für Geschenke<br />

bei Getränke Pichler<br />

6 Weltpremiere bei<br />

Internorm<br />

hoch wärmedämmende Fenstersysteme<br />

9 Zuverlässigkeit seit<br />

50 Jahren<br />

Raiffeisen Bausparen<br />

13 Frühlingsfest bei<br />

Jetschgo shopping<br />

am Mittwoch, 11. <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

25 aktiv gegen Facharbeitermangel<br />

im<br />

Sozialbereich<br />

Implacement bei Arcus<br />

Gesamtverantwortung:<br />

<strong>Sarleinsbach</strong>er <strong>Impulse</strong><br />

Obmann Franz Eibl<br />

Redaktion<br />

Franz Ecker, Franz Eibl,<br />

Franz Schwarzbauer<br />

Konzept / Layout<br />

F-design, 4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Druck<br />

einDRUCK<br />

Aufl age<br />

9300 Stück<br />

Inhaltliche Verantwortung<br />

Für die Firmenbeiträge sind<br />

die jeweiligen Mitgliedsfi rmen<br />

verantwortlich.<br />

Für namentlich gezeichnete<br />

Beiträge sind die jeweiligen<br />

Unterzeichner verantwortlich.<br />

Kontakt<br />

<strong>Sarleinsbach</strong>er <strong>Impulse</strong><br />

Obmann Franz Eibl<br />

Am Steinfeld 18<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

e-<strong>Mai</strong>l:<br />

eibl.34075@raiffeisen-ooe.at<br />

Homepage: http://<br />

www.sarleinsbach.at/impulse


Das Schuh-<br />

unternehmen...<br />

V<br />

or vielen Jahren wollte ein großes Schuhunternehmen seinen Markt ausweiten. Die<br />

Geschäftsführung beschloss, zwei verschiedene Repräsentanten loszuschicken, wovon jeder<br />

für sich untersuchen sollte, welche Möglichkeiten bestanden, Schuhe zu verkaufen. Die Mitarbeiter<br />

wurden in verschiedene Teile Australiens geschickt, um herauszufi nden, ob es einen<br />

Markt unter den Aborigines gibt.<br />

Einige Zeit später trafen zwei Telegramme ein.<br />

Im ersten Telegramm hieß es: „Unmöglicher Markt. Alle gehen barfuß.“<br />

Im zweiten Telegramm stand: „Unendlicher Markt! Alle gehen barfuß!“<br />

Die aktuelle Ausgabe der <strong>Sarleinsbach</strong>er <strong>Impulse</strong> beschäftigt sich mit den Fragen, welche<br />

Anforderungen an Berufseinsteiger gestellt werden bzw. welche Qualifi kationen notwendig<br />

sind, um im Beruf erfolgreich zu sein? Und: Lernen wir in der Kindheit / Schule das, was wir<br />

im späteren Leben brauchen?<br />

Die Geschichte vom Schuhunternehmen lehrt uns: Nicht allein das Wissen ist entscheidend;<br />

es geht auch um das richtige G’spür, eine positive Sichtweise, die persönliche Einstellung,<br />

um die Fähigkeit des unternehmerischen Denkens und Handelns.<br />

„Wissensvermittlung allein ist zu wenig“, sagte Bundesministerin Claudia Schmied anlässlich<br />

der Veranstaltung „Minister im Dialog“ in Linz und meinte weiter: „Bildungspolitik sei<br />

mehr als Schulpolitik und müsse ein gesellschaftspolitisches Anliegen sein“.<br />

Ein alleiniges Delegieren auf die Pädagogen ist somit fehl am Platz. Wir alle sind in der<br />

Verantwortung. Denn eine gute schulische Ausbildung ist unbestritten das erforderliche Fundament<br />

für eine erfolgreiche Zukunft. Bei all den Ratinges und Rankings darf aber nicht auf<br />

die soziale Kompetenz vergessen werden. Und diese lernen wir insbesondere durch Vorbilder<br />

und Vorleben. Das muss der Beitrag jedes einzelnen sein.<br />

Inspirierende und zum Weiterdenken anregende <strong>Impulse</strong> wünscht Ihnen<br />

Franz Eibl<br />

Obmann der ‚<strong>Sarleinsbach</strong>er <strong>Impulse</strong>’<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong> 3


4<br />

Was bringe ich mit, was soll ich schenken?<br />

Eine Kiste Bier? Eine Flasche Wein?? Oder doch anders verpackt???<br />

Diese Frage stellt sich sehr oft. Um es ein wenig leichter<br />

zu machen, haben wir einen <strong>neue</strong>n Verkaufsraum für<br />

Geschenke mit Wein, Weinkörbe, Bierkörbe und Bierfl aschen<br />

in 1 l bis 3 l Gebinde gemacht.<br />

Oder soll´s doch ein Gutschein, z.B. für eine persönliche<br />

Weinverkostung in der Koblmühle<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

Weinverkostung im gemütlichen<br />

Weinkeller sein.<br />

Die vorgestellten Weine sind von<br />

12 österreichischen Winzern.<br />

Dazu gibt es Brötchen oder eine<br />

Jause.<br />

Passend für die kommende Grill-<br />

und Salatsaison bieten wir von<br />

unserem Winzer aus der Steiermark<br />

das schon bekannte Kürbiskernöl<br />

und von unserem Winzer<br />

aus Niederösterreich ein Sonnenblumen-,<br />

Raps- und Walnussöl<br />

sowie Balsamicoessig an.<br />

PICHLER<br />

Getränkehandel GmbH & Co. KG<br />

www.getraenkepichler.at<br />

Gutschein<br />

Wir bedanken uns bei allen Besuchern unserer Weinverkostung<br />

und laden Sie herzlich zur nächsten Verkostung<br />

am 15. Oktober <strong>2011</strong> ein.<br />

Thomas und Elisabeth Pichler<br />

MUSTER<br />

Thomas und Elisabeth Pichler


Betriebe der <strong>Sarleinsbach</strong>er <strong>Impulse</strong> kooperieren<br />

auch in der Personalentwicklung<br />

Führend in die Zukunft!<br />

Sechs Betriebe der <strong>Sarleinsbach</strong>er <strong>Impulse</strong> starteten vor<br />

einem Jahr eine gemeinsame Reise in die Zukunft. Mit<br />

dem „Mehr.Wert-Check“ wurden zunächst einzelbetriebliche<br />

Entwicklungsmöglichkeiten in Richtung einer nachhaltigen<br />

Unternehmensführung ausgelotet. Zwei Bereiche<br />

fanden in fast allen Unternehmen große Bedeutung:<br />

Gesundheitsprophylaxe und die Förderung von Führungskräften.<br />

Erkannt und umgesetzt: Noch im Herbst startete ein<br />

Rückenschulungsprogramm.<br />

Im Jänner dieses Jahres startete die Zusammenarbeit von<br />

Führungskräften folgender Mitgliedsbetriebe: SPAR-<br />

Markt Jetschgo, Kfz-Technik Katzinger, Grabner Metalltechnik,<br />

Bio-Hofbäckerei Mauracher, Raiffeisenbank<br />

<strong>Sarleinsbach</strong> und Scharinger Bau.<br />

Neben fundierten Werkzeugen für Mitarbeiter- und Teamführung<br />

stand der gegenseitige Erfahrungsaustausch im<br />

Vordergrund. Der „Dialog im Dunkeln“ im Dunkelgenussraum<br />

der SPES Zukunftsakademie war einer der Höhepunkte<br />

des 2-tägigen Seminars in Schlierbach.<br />

Die Reise geht weiter<br />

Beim Nachtreffen am 4. März in der Bio-Hofbäckerei<br />

Mauracher berichteten die Teilnehmer/innen über die<br />

Umsetzung der im Seminar vereinbarten Praxisschritte<br />

und bearbeiteten die Frage des effektiven Zeitmanagements.<br />

Eine kurzweilige und lehrreiche Besichtung<br />

der Bio-Hofbäckerei gab Einblick in das betriebliche<br />

Geschehen am Mauracherhof.<br />

Die Teilnehmer/innen werden sich halbjährlich treffen,<br />

um Neuigkeiten und Erfahrungen auszutauschen, ihre<br />

Betriebe zu besichtigen und an brennenden Fragen<br />

zu arbeiten. Begleitet werden sie dabei von DI Peter<br />

Jungmeier, SPES Zukunftsakademie.<br />

„Das ist eine Riesenchance für unsere Entwicklung als<br />

Führungskräfte“, so die einhellige Meinung der Teilnehmer/innen.<br />

Teilnehmer v.l.n.r.: Andreas Eder (Bio-Hofbäckerei Mauracher), Gerhard Stadler (Scharinger), Johannes Grabner (Bauschlosserei Grabner),<br />

Stefan Wundsam (Kfz Katzinger), Franz Meisinger (Raiffeisenbank), Bernhard Grinninger (Grabner), Martin Schlägl (Scharinger), Stefan<br />

Stöbich (Kfz Technik Katzinger), Martina Moser (Jetschgo Shopping), Robert Kern (Scharinger), Reinhard Kern (Jetschgo)<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong> 5


6<br />

THERMO passiv –<br />

bereits serienmäßig im<br />

Passivhausstandard<br />

Das Fenstersystem „THERMO<br />

passiv“ weist dank seiner innovativen<br />

Werkstoffkombination im Rahmen<br />

mit hoch wärmedämmendem Thermoschaum<br />

und der 3fach-Verglasung<br />

mit hoch wärmedämmendem Glasabstandhalter<br />

Wärmedämmwerte bis<br />

UW = 0,69 W/m²K auf. Die Flügel<br />

im Vetro-Design ermöglichen eine<br />

rahmenlose Architektur bei schmalen<br />

Ansichtsbreiten bis 87 mm. Optional<br />

ist das Fenstersystem Passivhauszertifi<br />

ziert mit speziellem Thermoschaum-Werkstoff-Verbund<br />

und<br />

mit zusätzlich thermisch getrennter<br />

Versteifung erhältlich.<br />

THERMO design –<br />

innen flächenbündig<br />

Das ebenfalls bestens für Niedrigenergie-<br />

und Passivhäuser geeignete<br />

Fenstersystem „THERMO design“<br />

weist einen Wärmedämmwert bis<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

MEIN FENSTER IN DIE ZUKUNFT<br />

Weltpremiere für „THERMO passiv“ und „THERMO design“<br />

BAU <strong>2011</strong>: Internorm präsentiert <strong>neue</strong><br />

hoch wärmedämmende Fenstersysteme<br />

Internorm, Europas führende Fenstermarke, präsentierte auf der BAU<br />

<strong>2011</strong> in München erstmals die beiden <strong>neue</strong>n hoch wärmedämmenden<br />

Fenstersysteme „THERMO passiv“ und „THERMO design“. Beide<br />

Systeme sind serienmäßig mit der <strong>neue</strong>n 3fach-Verglasung ausgestattet<br />

und erreichen Bestwerte in der Wärmedämmung, je nach Verglasung<br />

bis zu UW = 0,69 W/m²K bzw. UW = 0,71. Neben ihrer Energieeffi zienz<br />

bestechen die Fenster durch ihr Design: Flügel im „Vetro“-Design ermöglichen<br />

rahmenlose, moderne Glasarchitektur und schmale Ansichtsbreiten<br />

bis 87 bzw. 89 mm. Zusätzlich bietet das Fenstersystem „THERMO<br />

design“ auf der Innenseite modernes, fl ächenbündiges Design.<br />

Bereits serienmäßig im Passivhaus-<br />

Standard: Das Passivhaus-zertifi zierte<br />

Fenstersystem „THERMO passiv“. Wärmedämmwert<br />

bis UW = 0,69 W/m²K,<br />

Ansichtsbreiten bis 87 mm und Flügel im<br />

Vetro-Design für rahmenlose Architektur.<br />

UW = 0,71 W/m²K auf. Auch hier<br />

kommen der Thermoschaum im<br />

Rahmen und die 3fach-Verglasung<br />

mit Edelstahl-Glasabstandhalter im<br />

Standard zum Einsatz.<br />

„THERMO design“ besticht optisch<br />

durch eine attraktive Kombination:<br />

Die Außenseite ist geprägt von<br />

einem geringen Flächenversatz des<br />

Rahmens zur Glaskante, innen ist<br />

das Fenster fl ächenbündig.<br />

SOLAR+ bringt 20 %<br />

mehr solaren<br />

Energiegewinn<br />

SOLAR+ ist das <strong>neue</strong> Standardglas<br />

von Internorm. Bei diesem 3fach-<br />

Isolierglas mit Spezialbeschichtung<br />

ist der Gesamtenergiedurchlass um<br />

ca. 20 % höher als bei der herkömmlichen<br />

3fach-Standard-Verglasung.<br />

Dadurch erhöht sich auch der solare<br />

Energiegewinn um 20 %. „Die Verglasung<br />

funktioniert somit wie eine<br />

kostenlose Zusatzheizung“, so Klinger.<br />

Mag. Christian Klinger, Geschäftsführer und<br />

Unternehmenssprecher<br />

Europas Fenstermarke Nr.<br />

1 im Niedrigenergie- und<br />

Passivhaus-Bereich<br />

Neben der einzigartigen Kompetenz<br />

bei Kunststoff-Fenstern ist Internorm<br />

Europas Fenstermarke Nr. 1<br />

im Niedrigenergie- und Passivhaus-<br />

Bereich – mit bereits über 80 %<br />

3fach- bzw. 4fach-verglasten Holz/<br />

Alu-Elementen. Internorm ist der<br />

einzige Fensterhersteller in Europa<br />

mit neun Passivhaus-zertifi zierten<br />

Komponenten. Die hoch wärmedämmende<br />

Produktpalette entspricht<br />

aber bereits im Standard den Passivhaus-Kriterien.<br />

Das <strong>neue</strong> Fenstersystem „THERMO design“<br />

von Internorm besticht optisch durch den<br />

geringen Flächenversatz vom Rahmen zur<br />

Glaskante außen und durch Flächenbündigkeit<br />

innen.


Ständige Weiterbildung ist eine Voraussetzung<br />

für erfolgreiche Unternehmen<br />

<strong>Impulse</strong>: „Lebenslanges lernen“<br />

ist ein Schlagwort, das gerade von<br />

der Industrie stark kommuniziert<br />

und gefordert wird. Wie geht es dem<br />

größten Arbeitgeber im Bezirk mit<br />

dem Thema lernen?<br />

Saxinger: Aus- und Weiterbildung<br />

hat bei Internorm einen extrem hohen<br />

Stellenwert. Die Lehrlingsausbildung<br />

wurde in den letzten Jahren auf<br />

ein hohes Niveau gebracht.<br />

Die Personalentwicklung war vor<br />

Jahren auf die Zielgruppe „Führungskräfte“,<br />

das sind Teamleiter,<br />

Meister, Betriebsleiter etc. ausgelegt.<br />

Heute werden Schulungsprogramme<br />

bis auf die Mitarbeiterebene<br />

angeboten. Ein Beispiel: Im Werk<br />

<strong>Sarleinsbach</strong> wurden im Jänner u.<br />

Februar intern von Rupert Engleder<br />

520 Mitarbeiter (14 Gruppen) in eintägigen<br />

Schulungsblocks geschult.<br />

Neben fachlichen Themen wurde das<br />

Thema Teamentwicklung, gegenseitige<br />

Wertschätzung, Konfl iktlösung<br />

bewußt gemacht.<br />

<strong>Impulse</strong>: Bildungsreform, Bildungsvolksbegehren,<br />

PISA-Studie,…<br />

Themen und Schlagzeilen, mit denen<br />

wir in letzter Zeit häufi g konfrontiert<br />

wurden. Was ist deine Erfahrung /<br />

Meinung:<br />

Saxinger: Ich bin kein Bildungsexperte<br />

und bin gegenüber Medienberichten<br />

eher skeptisch, weil Medien<br />

über Negativschlagzeilen ihre Aufl agen<br />

steuern.<br />

Die PISA-Studie interessiert mich<br />

wenig, weil ich glaube, dass Österreich<br />

besser ist als sein Ruf. Wie<br />

sonst ist es zu erklären, dass wir<br />

eines der reichsten Länder der Welt<br />

sind. Das hat nicht nur mit Bildung,<br />

sondern mit den Tugenden, Verläßlichkeit,<br />

Fleiß, Pünktlichkeit, Handschlagqualität<br />

und Solidarität…<br />

zu tun. Dass ausgerechnet Hannes<br />

Androsch das Bildungsvolksbegehren<br />

startet, wundert mich, weil er<br />

in seiner Zeit als Finanzminister,<br />

soweit ich mich erinnere, eher die<br />

Gegenposition vertreten hat. Aber<br />

sehen wir das positiv, auch ein Minister<br />

a.D. ist lernfähig.<br />

<strong>Impulse</strong>: Erfüllen Jugendliche /<br />

Arbeitsplatzsuchende jene Anforderungen,<br />

die du dir als Arbeitgeber<br />

wünschst? Ist es leicht / schwer<br />

geeignete Arbeitskräfte / Lehrlinge<br />

zu fi nden?<br />

Saxinger: Wir hatten letztes Jahr über<br />

20 Schnupperlehrlinge, 18 davon<br />

haben sich beworben. Wir können<br />

noch sehr gut auswählen.<br />

In Arbeitgeberkreisen auf Bezirksebene<br />

wird aber schon der Trend<br />

festgestellt, dass das Bildungsniveau<br />

der Schulabgänger abnimmt. Der<br />

Hauptgrund liegt wahrscheinlich in<br />

der starken Konkurrenz der AHS<br />

und BHS. Die Kapazitäten (Schulklassen,<br />

Lehrpersonal) in diesem<br />

Bereich wurden in geburtenstarken<br />

Jahrgängen dem Bedarf entsprechend<br />

ausgebaut. Heute haben wir<br />

geburtenschwache Jahrgänge, was<br />

zur Folge hat, dass Schulen um Schüler<br />

werben, um ihre Kapazitäten zu<br />

füllen und die Lehrkräfte beschäftigen.<br />

Ein Hauptschulabgänger in Lei-<br />

Johann Saxinger, Betriebsleiter Internorm-<br />

Werk <strong>Sarleinsbach</strong><br />

stungsgruppe 2 kann ohne weiteres<br />

in eine AHS oder BHS gehen, das<br />

war vor Jahren fast nicht möglich.<br />

Für die Lehrlingsausbildung bleiben<br />

daher zwangsläufi g vermehrt<br />

lernschwache Schulabgänger übrig.<br />

Aber, es gibt auch noch sehr gute<br />

Schulabgänger!<br />

<strong>Impulse</strong>: Wird in der Schule / Kindergarten<br />

/ Elternhaus das gelehrt,<br />

was der junge Mensch im späteren<br />

Leben auch braucht?<br />

Saxinger: Ja, überwiegend schon<br />

noch. In unserem ländlichen Bereich<br />

werden die für’s Leben so wichtigen<br />

Grundtugenden wie Grüßen,<br />

Bitte und Danke sagen, gegenseitige<br />

Unterstützung leisten usw. noch<br />

vermittelt. Da leisten unsere Vereine<br />

auch großartige Erziehungsarbeit,<br />

denen sei an dieser Stelle einmal<br />

herzlich gedankt!<br />

Bedarf besteht in zunehmendem<br />

Maße in der Fremdsprachenausbildung.<br />

Beispiel Internorm: An die 60 %<br />

unserer Absatzmenge wird in 20<br />

europäische Länder exportiert. Mit<br />

1200 Fachhändlern in ganz Europa<br />

ist eine funktionierende Kommunikation<br />

sicherzustellen. Fremdsprachenkenntnisse<br />

sind Voraussetzung<br />

um in diesen Ländern erfolgreich zu<br />

sein.<br />

<strong>Impulse</strong>: Vielen Dank für das<br />

Gespräch.<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong> 7


8<br />

Alle unsere Gerichte werden<br />

frisch zubereitet!<br />

Unsere Pizzen sind handgemacht<br />

und im Steinofen gebacken.<br />

Dienstag bis Samstag: ab 17.00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertag: von 08.30 bis 12.00<br />

und ab 15.00 Uhr<br />

Montag: RUHETAG<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

Telefon: (07283) 8234<br />

Scheibstatt 1, 4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

www.amaretto.at<br />

Im Salon instyle werden<br />

Fachkräfte aus der<br />

Region ausgebildet<br />

Kathrin Wakolbinger, 1. Lehrjahr<br />

Darauf legen wir besonderen Wert und<br />

investieren vor allem in eine umfangreiche<br />

und professionelle Ausbildung<br />

- die meisten unserer Auszubildenden<br />

konnten ihre Lehrabschlussprüfung<br />

mit ausgezeichnetem Erfolg beenden,<br />

was wiederum für die hohe Qualität<br />

des Salons spricht.<br />

Wir bieten eine große Vielfalt an hausgemachten<br />

Steinofenpizzen, Pasta sowie knackige Salate und<br />

Schmankerl der Saison. Auserlesene Weine und<br />

verschiedenste Biere runden unser<br />

kulinarisches Angebot ab.<br />

„Über den Tellerrand schauen und<br />

Wege gehen, die nicht unbedingt<br />

den konventionellen entsprechen“,<br />

so könnte man kurz unsere Philosophie<br />

in punkto Ausbildung kennzeichnend<br />

beschreiben.<br />

Dabei stets authentisch bleiben<br />

und das offene Ohr gespitzt halten,<br />

was manchmal auch bedeutet sich,<br />

von altgewohnten Ansichten und<br />

Mustern loszulösen.<br />

Mittlerweile konnten wir ein beachtliches<br />

Team an Experten um uns<br />

aufbauen, was dem Salon instyle<br />

kürzlich auch eine der größten Auszeichnungen<br />

dieses Landes in der<br />

Friseurbranche eingebracht hat:<br />

den Austrian Hairdressing Award!<br />

Alle unsere Speisen gibt es auch<br />

zum Mitnehmen!<br />

Tel. 07287 / 20077, 4154 Kollerschlag<br />

Azra Fejzic, 2. Lehrjahr<br />

Für uns ein Zeichen, dass kreative<br />

Höchstleistung auch auf dem Land<br />

möglich ist und wir auf dem richtigen<br />

Weg sind.<br />

Ingrid Hehenberger<br />

Salon instyle


Zuverlässigkeit seit 50 Jahren<br />

Raiffeisen Bausparen<br />

VON ANFANG AN<br />

EIN ERFOLG<br />

Am 21. März 1961 übernahm die Raiffeisen Organisation die Bausparkasse „Dein Heim“. Die ehemals<br />

kleinste Bausparkasse Österreichs feierte bereits in den ersten Jahren ihres Bestehens große<br />

Erfolge. 1982 eroberte sie die Marktführerschaft.<br />

Franz Eibl, Leiter der Raiffeisenbank in<br />

<strong>Sarleinsbach</strong>:<br />

„Trotz fünf Jahrzehnte langer<br />

Vergangenheit ist Bausparen<br />

heute unverändert zeitlos und<br />

aktuell.“<br />

Franz Eibl: „Die jüngste Finanzkrise<br />

hat die Krisenresistenz des Bausparens<br />

unter Beweis gestellt. Das vor<br />

der Krise von einigen Finanzberatern<br />

als bieder belächelte Bausparen<br />

erwies sich als berechenbare und<br />

sichere Sparform, bei der Kunden<br />

nicht einen Cent verloren haben.“<br />

„Raiffeisen-Bauspardarlehen<br />

trotz Turbulenzen stabil“<br />

Die Währungs- und Weltwirtschaftsturbulenzen<br />

der letzten<br />

drei Jahre betrifft aber nicht nur<br />

die Sicherheit der Ersparnisse.<br />

Vor allem Hausbaufi nanzierungen<br />

in fremder Währung kamen in<br />

Bedrängnis. Einerseits durch die für<br />

Kreditnehmer ungünstige Veränderung<br />

der Währungsrelationen zum<br />

Euro andererseits sind die meisten<br />

dieser Hausfi nanzierungen endfällig.<br />

Das bedeutet, dass während der<br />

Kreditlaufzeit nur die Zinsen bezahlt<br />

werden. Der für die Rückzahlung des<br />

Kredites aufzuwendende Teil wird<br />

in einen sogenannten Tilgungsträger<br />

eingezahlt (Versicherung, Fonds,…).<br />

Nun müssen viele leidvoll feststellen,<br />

dass die Hochrechnung der Erträge<br />

und Einzahlungen deutlich weniger<br />

ergibt als die Kreditsumme.<br />

Die Raiffeisenbank Donau-Ameisberg<br />

setzt seit jeher bei Wohnraumfi -<br />

nanzierungen auf das sichere, stabile<br />

und berechenbare Bauspardarlehen.<br />

Während sich Darlehensnehmer bei<br />

der Raiffeisenbausparkasse in den<br />

letzten Jahren infolge gesunkener<br />

Zinsen über laufende Senkungen der<br />

Rückzahlungsrate freuten, mussten<br />

und müssen Kreditnehmer mit einer<br />

Fremdwährungsfi nanzierung um die<br />

Leistbarkeit der Raten bangen.<br />

In den fünf Jahrzehnten seit ihrer<br />

Gründung hat die Raiffeisen Bausparkasse<br />

425.000 Wohneinheiten<br />

für 1,2 Millionen Menschen mitfi<br />

nanziert und dafür ein Finanzierungsvolumen<br />

von 24 Milliarden<br />

Euro bereitgestellt.<br />

Donau-Ameisberg<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong> 9


10<br />

vorne: Isabella, Marianne, Sigrid; hinten: Natalie, Eva, Sabrina<br />

News bei Hairteam Sigrid<br />

• Dekorative Kosmetik – <strong>neue</strong> Frühlingsfarben<br />

• Neuer Haarschmuck eingetroffen<br />

• Express-Toning für Blondnuancen<br />

Blondveredelung – Glanzversiegelung – Geschmeidigkeit<br />

• Farbauffrischung innerhalb von vier Wochen kostenlos<br />

Braun-, Blond-, Rot- und Violettnuancen wieder mit <strong>neue</strong>m Glanz!<br />

• Tipp zum Muttertag - Permanent Make up<br />

Augenbrauen, Lidstrich oder Lippen dauerhaft betonen!<br />

(Haltbarkeit bis zu vier Jahren)<br />

Vereinbaren Sie einen kostenlosen unverbindlichen Beratungstermin!<br />

Aktionen<br />

<strong>Mai</strong> – Juni <strong>2011</strong> Wohlfühlaktion € 2,-- auch für Männer<br />

• Peeling und Maske intensiv -<br />

Macht müde und gestresste Haut wieder frisch!<br />

Juli - August <strong>2011</strong><br />

• Waschen/Schnitt pur & Intensivtönung € 45,--<br />

• Sommerhitwelle: jeden Donnerstag € 26,--<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

Hairliche Seite<br />

Der Friseurberuf ist eine wahre Freude:<br />

Wir dürfen unsere Kunden verschönern,<br />

verwöhnen und damit begeistern! Hairteam<br />

Sigrid besteht aus kreativen, fl eißigen,<br />

engagierten Mitarbeitern, denen Weiterbildung<br />

sowie ständige Trendvorschau<br />

von enormer Bedeutung ist. Verantwortungsbewusstes,<br />

selbständiges Arbeiten ist<br />

eine Selbstverständlichkeit. Gegenseitige<br />

Wertschätzung, Spaß bei der Arbeit und<br />

freundliche Worte füreinander bilden die<br />

Grundlage für unser Miteinander. Glücklicherweise<br />

kann ich immer Lehrlinge und<br />

Stylisten mit entsprechender Qualifi kation<br />

und Persönlichkeit fi nden.<br />

Großes Lob an meine Mitarbeiter,<br />

DANKE – ihr seid ein hervorragendes<br />

Team!<br />

Sigrid Mittermayr<br />

Permanent Make-Up<br />

Herzlichen Glückwunsch an unsere frischgebackene Mama Carina Ecker!<br />

Leonie erblickte am 5. März das Licht der Welt. Die kleine Leonie brachte bei<br />

einer Länge von 51cm stolze 3600g auf die Waage.<br />

Friseur/Kosmetik/Permanent Make up


Frisch gebackene Bürokauffrau am Mauracher Hof<br />

Gratulation zum Lehrabschluss mit Auszeichnung<br />

„Organisieren im Büro interessiert<br />

mich einfach“ beantwortet Sandra<br />

Knöll die Frage, wie man es schafft,<br />

die Lehre so gut abzuschließen. Am<br />

Mauracher Hof ist die Freude über<br />

das Ergebnis mit glatten Einsern<br />

riesig. Sandra Knöll wurde von der<br />

Geschäftsleitung sowie dem gesamten<br />

Team herzlich zu ihrem Erfolg<br />

beglückwünscht. Unternehmensintern<br />

war das Ergebnis eigentlich<br />

keine Überraschung, denn so wie<br />

Sandra Knöll täglich ihr Können<br />

unter Beweis stellt und in der Schule<br />

von Anfang an nur mit Einsern<br />

zufrieden war, konnte man kaum<br />

etwas anderes erwarten.<br />

Die Mitarbeiterin setzt sich selbst<br />

hohe Ziele und hatte zuvor die HLW<br />

in Rohrbach mit der Matura erfolgreich<br />

abgeschlossen. Die üblicherweise<br />

dreijährige Lehrzeit konnte auf<br />

eineinhalb Jahre verkürzt werden.<br />

Bereits in der Berufsschule zeigte<br />

Sandra Knöll Führungsqualitäten<br />

und kümmerte sich als Projektleiterin<br />

mit ihrem Vierer-Team um die<br />

Organisation eines Adventmarkts.<br />

Die 21-Jährige leitet am Mauracher<br />

Hof die interne Auftragsbearbeitung<br />

und ist vielen Geschäftspartnern<br />

als freundliche Stimme am Telefon<br />

bestens bekannt. Sandra Knöll freut<br />

sich jetzt darauf, gut vorbereitet ihre<br />

Führungsaufgabe voll auszufüllen<br />

und sich mit vielfältigen Aufgaben<br />

in der täglichen Praxis weiter zu entwickeln.<br />

Qualitätsbewusstsein und<br />

Nachhaltigkeit zählen am<br />

Mauracher Hof zu den<br />

Eckpfeilern des Erfolgs<br />

So wurde in den letzten Jahren<br />

verstärkt am Ausbau und an der<br />

Neustrukturierung des Betriebs<br />

gearbeitet, um mit dem wachsenden<br />

Markt und der zunehmenden<br />

Nachfrage Schritt halten zu können<br />

- ohne Qualitätseinbußen hinnehmen<br />

zu müssen. Orientierung an den<br />

Maßstäben des IFS (International<br />

Food Standards) und Qualitätszerti-<br />

Josef Eder, Geschäftsführender Gesellschafter der Bio-Hofbäckerei Mauracher GmbH und<br />

Günter Schaubmeir, Leitung Vertrieb gratulieren Sandra Knöll zu Ihrem ausgezeichneten<br />

Lehrabschluss.<br />

fi zierungen gehen parallel mit dem<br />

hohen Qualitätsanspruch einher. Mit<br />

dem permanenten Wachstum bietet<br />

das Unternehmen immer mehr Mitarbeitern,<br />

die sich für handwerkliche<br />

Bio-Produkte begeistern, die Chance<br />

auf einen Wohlfühl-Arbeitsplatz im<br />

Mühlviertel, nahe ihrem Lebensmittelpunkt.<br />

Die Bio-Hofbäckerei Mauracher<br />

ist ein lernendes Unternehmen, in<br />

dem der Blick für das große Ganze<br />

vermittelt wird und Mitarbeiter auf<br />

allen Ebenen gefördert werden.<br />

Die Teilnahme an dem zweiteiligen<br />

Seminar am WIFI Linz „GPS für<br />

Führungskräfte“ und „Führung –<br />

Kraft – Kommunikation“ ist eines<br />

von vielen Beispielen. Die Themen<br />

„Lernen“ und „Weiterentwicklung“<br />

beschränken sich dabei nicht auf die<br />

Führungsebene, sondern ziehen sich<br />

quer durch alle Bereiche mit Schulungen,<br />

Seminaren, Veranstaltungen<br />

und Vorträgen. So haben Geschäftspartner<br />

und die Belegschaft am Mauracher<br />

Hof regelmäßig Gelegenheit,<br />

beispielsweise bei Firmenevents<br />

namhafte Referenten zu aktuellen<br />

Schwerpunktthemen zu hören.<br />

Bio-Backwaren vom Mauracher Hof<br />

gibt es ganz in der Nähe beim Jetschgo<br />

Sparmarkt in <strong>Sarleinsbach</strong>,<br />

beim Spar in Altenfelden, bei Nah<br />

& Frisch in Ottensheim, auf den<br />

Bauernmärkten der Region über die<br />

Biokäserei St. Leonhard und in der<br />

Feinschmeckerei Rohrbach.<br />

Die Bio-Hofbäckerei Mauracher<br />

beliefert die Top-Adressen des Bio-<br />

Einzelhandels und der gehobenen<br />

Gastronomie zwischen München<br />

und Wien. Das Unternehmen ist für<br />

die nächsten Jahre gut aufgestellt<br />

und ist gerne ein guter Partner für<br />

den hochwertigen Bio-LEBENSmittelhandel.<br />

Stellenausschreibung<br />

Bäcker/in<br />

Bewerbung und Information bei<br />

Franz Pöcherstorfer: franz.poecherstorfer@mauracherhof.com,<br />

Fragen<br />

unter 0664 / 3419046.<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong> 11


12<br />

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Hannes und Margarete Jetschgo<br />

www.jetschgo.at<br />

Gerade in Zeiten wie diesen sehen<br />

wir es als unseren wichtigsten Auftrag,<br />

die Menschen in der Region in<br />

und um <strong>Sarleinsbach</strong> mit gesunden<br />

und regionalen Lebensmitteln zu<br />

versorgen. Daher wollen wir auch<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

Regionalität bei Lebensmitteln –<br />

sichere Arbeitsplätze und Ausbildung:<br />

regionale Anbieter und Lieferanten<br />

besonders fördern und damit auch<br />

Arbeitsplätze für die Region schaffen<br />

und sichern.<br />

Uns ist es auch sehr wichtig, jungen<br />

Menschen aus der Umgebung einen<br />

Ausgezeichneter Lehrbetrieb<br />

Seit nunmehr 35 Jahren bildet Johannnes JETSCHGO<br />

Lehrlinge in seinem Betrieb aus. Zurzeit werden 4<br />

Lehrlinge in den verschiedenen Abteilungen im Beruf<br />

Einzelhandelskaufmann ausgebildet.<br />

Herbert <strong>Mai</strong>rhofer, Johannes und Margarete Jetschgo, Landesrat<br />

Viktor Sigl bei der Auszeichnung zum TOP-Ausbildungsbetrieb<br />

Ausbildungsplatz anzubieten und<br />

sie zu fördern. Wir sind sehr stolz,<br />

heuer einem unserer 4 Lehrlinge<br />

zur ausgezeichneten Lehrabschlussprüfung<br />

gratulieren zu dürfen.<br />

Unser Lehrling Martina Kehrer hat ihre Lehrabschlussprüfung<br />

mit Auszeichnung abgelegt. Am 8. Februar<br />

<strong>2011</strong> erfolgte eine Ehrung im Linzer Landhaus durch<br />

unseren Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. Wir<br />

freuen uns über unseren ausgezeichneten Lehrling und<br />

wünschen Martina alles Gute bei ihrer weiteren Tätigkeit<br />

in unserer Feinkost-Abteilung!<br />

8. <strong>Mai</strong> Muttertag - Unser Muttertagsgeschenk für Sie:<br />

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im Wert von<br />

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ab einem Einkaufswert von € 50,-<br />

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ein Kaffee<br />

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gratis<br />

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Einladung zum<br />

Frühlingsfest<br />

mit MODE-Präsentation<br />

und Grill-Abend<br />

> Heimische Models zeigen<br />

Ihnen die aktuelle Frühlings/Sommer-Mode<br />

für<br />

Damen und Herren<br />

> Tolle MODE-Angebote<br />

warten auf Sie<br />

> Würfeln Sie an diesem Abend<br />

Ihren Mode-Rabatt<br />

Mittwoch<br />

11.<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

ab 19 Uhr<br />

> Wir verwöhnen Sie an diesem Abend mit Schmankerl<br />

vom Grill und einem reichhaltigen Salatbuffet<br />

> LIVE-Musik im Cafe<br />

> Bio-Kaffee mit leckeren Mehlspeisen von unseren<br />

regionalen Bäckern<br />

> Bierspezialitäten aus der Schlägler und Hofstettner<br />

Brauerei<br />

> Wir servieren Ihnen erlesene Weine aus Österreich<br />

Verbringen Sie einen gemütlichen Abend bei JETSCHgo shopping –<br />

Wir freuen uns auf Ihren geschätzten Besuch<br />

Familie Jetschgo und Mitarbeiter<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong> 13


14<br />

Freitag, 13. <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

um 20 Uhr<br />

Ersatztermin: 28. <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

Für das leibliche Wohn sorgt<br />

die Freiwillige Feuerwehr<br />

von Sprinzenstein<br />

Ausgezeichneter<br />

Verkaufsberater<br />

Georg Grabner erreichte beim Renault-Verkäuferwettbewerb<br />

2010<br />

unter 110 teilnehmenden Renault<br />

Händlern aus ganz Österreich den<br />

ausgezeichneten 3. Platz.<br />

Wenn Sie Interesse an einem<br />

<strong>neue</strong>n Renault, Dacia oder einem<br />

Gebrauchtwagen haben, dann sind<br />

Sie bei Georg Grabner in den besten<br />

Händen.<br />

Ob Leasing- oder Kreditfi nanzierung<br />

und Autoversicherung –<br />

Georg Grabner berät Sie gerne über<br />

ein maßgeschneidertes Angebot<br />

für Ihre automobilen Wünsche und<br />

Bedürfnisse<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

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der Renault Plus Garantie: 3 Jahre oder 50.000 km. 3) Winterreifen ohne Felgen. * Tageszulassung gültig solange der Vorrat reicht.<br />

Kraftstoffverbrauch: gesamt von 4,1 – 7,6 l/100km, CO 2 -Emission: gesamt von 106 – 175 g/km.<br />

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4150 Rohrbach, Umfahrung Süd 6<br />

Tel. 07289/20980, 0664/1300671<br />

www.renault-grabner.at


Lernen wir was wir brauchen?<br />

Bildungsreform, Bildungsvolksbegehren,<br />

PISA-Studie, … Themen<br />

und Schlagzeilen, mit denen wir<br />

in letzter Zeit häufi g konfrontiert<br />

wurden.<br />

<strong>Impulse</strong>: Was ist deine Erfahrung<br />

/ Meinung: Erfüllen Jugendliche /<br />

Arbeitsplatzsuchende jene Anforderungen,<br />

die du dir als Arbeitgeber<br />

wünscht?<br />

Bernahrd Bohusch: Hard facts: wir<br />

haben Schwierigkeiten Jugendliche<br />

mit den nötigen Voraussetzungen für<br />

eine erfolgreiche Lehre zu fi nden.<br />

Die Bildungsvoraussetzungen sind<br />

teilweise katastrophal und schwer<br />

ausbaubar.<br />

Soft facts: einige Jugendliche zeigen<br />

nicht den Elan und die Entwicklungsabsichten<br />

die ich mir erwarten<br />

würde und die eigentlich dem Geist<br />

des Alters entsprechen sollte. Der<br />

Beruf wird eher als ein Mittel zum<br />

Zweck bzw. als ein notwendiges<br />

Übel gesehen.<br />

<strong>Impulse</strong>: Wird in der Schule / Kindergarten<br />

/ Elternhaus das gelehrt,<br />

was der junge Mensch im späteren<br />

Leben auch braucht?<br />

Bernhard Bohusch: Die weichen<br />

Faktoren sind mir an dieser Stelle<br />

viel wichtiger als die harten. Ich bin<br />

davon überzeugt, dass durch Motivation<br />

viel kompensiert werden kann.<br />

Red-Dot Award<br />

TOPIC hat für das Haustürmodell<br />

„Concrete“ den red dot award für<br />

product design <strong>2011</strong> gewonnen!<br />

Es handelt sich dabei um die international<br />

wichtigste<br />

Auszeichnung auf<br />

diesem Gebiet.<br />

Aus 1.700 Unternehmen<br />

aus 60<br />

Ländern haben<br />

insgesamt fast<br />

4.500 Einsendungenteilgenommen!<br />

Leider vermisse ich gerade diese<br />

Motivation wenn junge Bewerber<br />

mir gegenüber sitzen. Es ist etwas zu<br />

wenig als Hauptmotivation für eine<br />

Bewerbung die kurze Fahrtdistanz zu<br />

nennen. An dieser Stelle ist sowohl<br />

die Schule als auch das Elternhaus<br />

gefordert, junge Menschen auf die<br />

Herausforderungen die sie erwarten<br />

vorzubereiten.<br />

<strong>Impulse</strong>: Was ist wichtig in der Welt<br />

des Berufs?<br />

Bernhard Bohusch: Motivation,<br />

Feuer, Leidenschaft, Erfolge anzustreben<br />

und diese auch zu genießen.<br />

Beruf, Familie und Freizeit entsprechend<br />

in Einklang zu bringen. Ein<br />

Umfeld zu schaffen in dem sich die<br />

Mitarbeiter wohl fühlen<br />

<strong>Impulse</strong>: Welche Erfahrungen /<br />

Erwartungen hast du als Arbeitgeber?<br />

Bernhard Bohusch: Ich erwarte mir,<br />

dass die Politik und die schulischen<br />

Behörden schnell und fl exibel auf<br />

die arbeitsmarktpolitischen Gegebenheiten<br />

reagieren und die richtigen<br />

Berufsgruppen bestmöglich<br />

ausbilden.<br />

<strong>Impulse</strong>: Ist es leicht / schwer geeignete<br />

Arbeitskräfte / Lehrlinge zu<br />

fi nden (gesetzliche Aufl agen, Schutzbestimmungen,<br />

…)?<br />

TOPIC blickt auf eine sehr erfolgreiche<br />

Messe zurück. Auf der BAU<br />

11 in München wurden die Produktneuheiten<br />

<strong>2011</strong> präsentiert - die<br />

Besucher waren begeistert! Die <strong>neue</strong>n<br />

3D-Türenmodelle sprechen eine bisher<br />

noch nie dagewesene klare Formensprache<br />

als Hommage an alle Puristen<br />

und Freunde von Geradlinigkeit.<br />

Flächenbündigkeit und Geradlinigkeit<br />

sind Ausdruck aktueller Architektur.<br />

Parallel dazu kommt der<br />

Trend nach geschwungenen Formen,<br />

Ing. Bernhard Bohusch ist Geschäftsführer<br />

von Topic Haustüren GmbH<br />

Bernhard Bohusch: In Österreich<br />

hat die Lehre bzw. Fachkraft seit<br />

geraumer Zeit kein gutes Image.<br />

Daher streben wenige Personen<br />

diesen Ausbildungsbereich an. Dies<br />

gilt vor allem für wenig „trendige“<br />

Berufe wie Glaser oder Tischler.<br />

Aufgrund dessen ist es sehr schwierig<br />

geeignete Mitarbeiter zu fi nden.<br />

Messeauftritt mit Produktneuheiten <strong>2011</strong><br />

Betontür Concrete Messe in München<br />

für welche die Natur als Vorbild und<br />

Inspiration dient. Die aktuelle Designsprache<br />

der TOPIC Tür-Designs<br />

bringt beide Stilrichtungen zusammen<br />

und bietet Flächenbündigkeit in<br />

Kombination mit konvexen bzw. konkaven<br />

Oberfl ächen. Dadurch erhalten<br />

die Modelle mehr 3-D-Wirkung<br />

und bieten so<br />

unvergleichliches<br />

Design.<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong> 15


16<br />

Schule hat Verantwortung, Kinder<br />

in ihrem Wachsen zu unterstützen<br />

„Was kennzeichnet eine<br />

gute Schule?“ Diese Frage<br />

muss sich eine Schule stellen,<br />

wenn junge Menschen<br />

im späteren Leben zurechtkommen<br />

sollen. Dazu gehören<br />

viele Kriterien, die ich<br />

etwas näher erklären werde.<br />

Wichtig ist ein ganzheitliches<br />

Verständnis von Leistung als<br />

menschliches Grundvermögen.<br />

Schüler und Schülerinnen<br />

sollen Eigeninitiative<br />

und demokratisches Engagement<br />

entwickeln. Sie sollen<br />

die Verantwortung für ihr<br />

Lernen einsehen und nach Möglichkeit erfahrungs- und praxisorientiertes<br />

Lernen selbstständig umsetzen. Wichtig ist ein<br />

reges Schulleben und die Schaffung eines “Wohlfühlklimas“.<br />

Schule hat die Verantwortung, Kinder in ihrem Wachsen zu<br />

unterstützen und sie bei der Entwicklung ihrer Kompetenzen<br />

zu fördern und zu fordern. Dabei ist das Kind als Ganzes zu<br />

sehen.<br />

Österreich schnitt bei der Pisa-Studie auch im Jahr 2010 deutlich<br />

schlechter ab als die Jahre zuvor. Haben unsere Schüler/<br />

innen das Lernen verlernt? Einige Aspekte möchte ich zu<br />

diesem Thema ausführen. Ein am Fall Österreich virulent<br />

gewordenes technisch-statistisches Problem scheint indes<br />

weiterhin ungelöst zu sein, denn PISA wird in den einzelnen<br />

Ländern nach wie vor nicht nach einheitlichen Kriterien<br />

durchgeführt. In Österreich werden auch Lehrlinge, Migranten<br />

ohne Deutschkenntnisse und Sonderschüler getestet. Das soll<br />

freilich kein Anlass sein, den jüngsten Pisa-Absturz zu vergessen.<br />

Tatsache ist es jedoch, dass 2010 junge österreichische Berufsschüler<br />

hervorragende Ergebnisse erzielten. Im Dezember<br />

2010 fand in Lissabon die zweite Berufseuropameisterschaft<br />

„Euroskills“ statt. Österreich war bei den Wettkämpfen, in<br />

denen die bestausgebildeten Berufsschüler gekürt wurden,<br />

in 26 Berufen vertreten. Unter den 463 Teilnehmern aus 26<br />

Nationen haben österreichische Jugendliche am besten abgeschnitten.<br />

Insgesamt wurden 20 Medaillen von Berufsschülern<br />

errungen.<br />

Auch wenn diese Erfolge sehr hoch einzuschätzen sind, darf<br />

nicht vergessen werden, dass wir das schlechteste Ergebnis<br />

bei PISA-Tests erreichten. Daher sind gute Schulen gefordert,<br />

die diese Qualitätsbereiche beleuchten. Die Evaluation des Ist-<br />

Zustandes ist Grundlage für die Entwicklung <strong>neue</strong>r Konzepte<br />

und Strategien. Schule ist Teil der Gesellschaft und somit auch<br />

den Veränderungen ausgesetzt. Die Zusammenarbeit aller an<br />

Schule Beteiligten – jeder in seinem Bereich – macht es möglich,<br />

dass Schule ihrer Aufgabe gerechnet wird.<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

Dir. Johannes Hammerschmid<br />

Hauptschule <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Lernen wir was<br />

„Das Wesentlichste für die<br />

Menschenbildung ist der<br />

Mensch.“<br />

Es ist sehr verlockend, bei Problemen mit Kindern<br />

und Jugendlichen die Schuld bei den „faulen“<br />

Lehrern, „verantwortungslosen“ Eltern und „unfähigen“<br />

Politikern zu suchen.<br />

Dieses Zitat von Edith Stein bringt zum Ausdruck,<br />

dass Bildung in erster Linie durch Beziehung<br />

geschieht. Ist es uns ein Anliegen, unseren Kindern<br />

Wissen bzw. Werte zu vermitteln, müssen wir<br />

uns um gute Beziehungen zu ihnen bemühen und<br />

unsere Autorität, im positiven Sinne, immer wieder<br />

in Frage stellen lassen und neu erringen.<br />

Es kommt nicht so sehr darauf an was wir sagen,<br />

sondern vielmehr darauf wie dies geschieht.<br />

Heute haben wir viele Möglichkeiten und große<br />

Freiheit, unser Leben zu gestalten. Ich glaube, dass


wir brauchen?<br />

besonders Jugendliche<br />

authentische Menschen<br />

brauchen, an<br />

denen sie sich orientieren<br />

können, damit<br />

diese Freiheit nicht zu<br />

Überforderung, Orientierungs-<br />

und Sinnlosigkeit<br />

führt.<br />

Auch wenn für Bildung<br />

bzw. Erziehung<br />

hauptsächlich<br />

die Eltern und institutionellenBildungseinrichtungen<br />

verantwortlich sind, ist doch jede und jeder einzelne<br />

von uns gefordert, durch einen verantwortungsvollen<br />

Umgang mit sich selbst, mit den Mitmenschen und der<br />

Umwelt „Vorbild“ zu sein.<br />

Anita Wögerbauer<br />

© gradt - Fotolia.com<br />

Praxisnaher Unterricht, um<br />

Lernstoff leicht und einfacher<br />

begreifbar zu machen<br />

Ist das Schulsystem in seiner derzeitigen Form<br />

zukunftstauglich?<br />

Lernen wir Jungendliche in der Schule, im Alltag was<br />

wir zum (Über-)Leben brauchen?<br />

Dass jeder Jugendliche<br />

nach einem<br />

Schulabschluss „gut“<br />

Lesen, Schreiben und<br />

Rechnen kann, ist<br />

meinem Empfi nden<br />

nach hier bei uns in<br />

<strong>Sarleinsbach</strong> bzw.<br />

im Bezirk Rohrbach<br />

keine Selbstverständlichkeit<br />

mehr.<br />

Egal ob die Hauptschule,<br />

das Gymnasium<br />

oder eine höher<br />

bildende Schule<br />

besucht wurde, grundlegendste<br />

Kenntnisse wie das Kopfrechnen, die Schlussrechnung,<br />

die Groß- / Kleinschreibung sind manchen<br />

Berufseinsteigern oft ein großes Handicap.<br />

Dem Kind die wichtigen Erfahrungen weiterzugeben,<br />

welche es für den Lebensweg benötigt, wäre für mich<br />

zugleich die Voraussetzung für den optimalen Einstieg<br />

ins Berufsleben. Und dieser Lernprozess beginnt ohne<br />

Zweifel im Elternhaus.<br />

Selbstständiges Denken, selbstbewusstes Auftreten, den<br />

eigenen Hausverstand benutzen, ganz einfache Dinge wie<br />

zum Beispiel die richtige Handhabung von Kehrbesen<br />

und Schaufel, ein höfl icher Umgang und eine passende<br />

Wortwahl sind, egal in welcher Berufssparte, immer von<br />

Bedeutung!<br />

Was weiters in den letzten Jahren sehr gut spürbar wurde,<br />

ist das Bangen der einzelnen Schulen um ihre Schüler.<br />

Der Druck, die Schüleranzahl hoch zu halten, bewirkt<br />

einen geringer werdenden Motivationsdurchschnitt der<br />

Schüler und damit ein sinkendes Bildungsniveau.<br />

Spürbar ist diese Entwicklung zum Beispiel in höheren<br />

Schulen: immer mehr Schüler schließen erfolgreich mit<br />

Matura ab, jedoch wird im Durchschnitt das erlernte<br />

Wissen weniger umfangreich abgefragt.<br />

Das praxisnahe Unterrichten wäre für mich der erste und<br />

wichtigste Ansatz, um den Lernstoff leichter und einfacher<br />

begreifbar zu machen und unser Bildungsniveau<br />

aufrecht zu erhalten.<br />

Gelerntes im Beruf leichter umsetzen zu können habe ich<br />

zu meinem Glück speziell in der HTL Neufelden sehr gut<br />

gelernt.<br />

Martin Jetschgo<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong> 17


18<br />

Nachhaltigkeit lernen – geht das?<br />

Die Fähigkeit zu lernen ist für Mensch und Tier<br />

eine Grundvoraussetzung dafür, sich den Gegebenheiten<br />

des Lebens und der Umwelt an zupassen.<br />

Durch die ständige Veränderung der Rahmenbedingungen,<br />

der Gesetzeslage sowie der technischen und<br />

medialen Anforderungen müssen Unternehmen und<br />

Organisationen regelmäßig überprüfen, ob das was sie<br />

tun auch in Zukunft noch richtig und erfolgversprechend<br />

ist.<br />

Entscheidend sind die Antworten. Was lernen wir zum<br />

Beispiel aus den tragischen Vorkommnissen in Japan?<br />

Oder aus der Tatsache, dass die Kluft zwischen arm und<br />

reich immer größer wird? Welche Schlüsse ziehe ich aus<br />

den Entwicklungen in Nordafrika und dem arabischen<br />

Raum? Oder sind solche Entwicklungen gar zu weit weg<br />

für uns um daraus zu lernen?<br />

Nachhaltigkeit – der<br />

Schlüssel für die Zukunft<br />

Was uns heute alles als „nachhaltig“<br />

präsentiert wird, das ist manchmal<br />

schon sehr erstaunlich. Neulich<br />

wurde die Frage gestellt: „Wie kann<br />

ich als Otto Normalbürger erkennen,<br />

was den positiven Begriff Nachhaltigkeit<br />

verdient?“ Eine gute Frage.<br />

Wirksame Hilfe zur Beantwortung<br />

bietet ein Blick auf die drei Säulen<br />

der Nachhaltigkeit.<br />

Konzept�der�Nachhaltigkeit<br />

WIRTSCHAFT,<br />

ERGEBNIS, GEWINN<br />

die ökonomische<br />

Dimension<br />

DER MENSCH<br />

die soziale Dimension<br />

Ausgewogenheit<br />

Entscheidend ist, dass eine nachhaltige<br />

Entwicklung nur durch das<br />

gleichberechtigte Umsetzen von<br />

umweltbezogenen, wirtschaftlichen<br />

und sozialen Zielen erreicht<br />

werden kann. Nur auf diese Weise<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

UMWELT<br />

die ökologische<br />

Dimension<br />

kann die ökologische, ökonomische<br />

und soziale Leistungsfähigkeit einer<br />

Gesellschaft sichergestellt und verbessert<br />

werden. Die drei Aspekte<br />

bedingen sich dabei gegenseitig.<br />

Unser�Ziel�im�Arbeitskreis<br />

Bewusstsein<br />

schaffen<br />

Wissen<br />

vermitteln<br />

Verstehen<br />

Anwenden<br />

In <strong>Sarleinsbach</strong> wird<br />

Nachhaltigkeit erlernbar<br />

Derzeit wird intensiv am Projekt<br />

„Zukunftspanorama“ gearbeitet.<br />

Mit einem emotionalen Imagefi lm<br />

werden die Besucher auf die Thematik<br />

eingestimmt, um dann in<br />

einer bemerkenswerten Ausstellung<br />

„Nachhaltigkeit“ zu erleben und<br />

zu begreifen. Die Besucher werden<br />

dabei zum Nachdenken angeregt um<br />

zu erkennen was im persönlichen<br />

Umfeld verbessert werden kann,<br />

Bgm. Ing. Roland Bramel erläutert Landesrat Rudi Anschober,<br />

was <strong>Sarleinsbach</strong> unter Nachhaltigkeit versteht.<br />

denn jeder Einzelne hat die Möglichkeit<br />

zu einer verbesserten Gesellschaft<br />

und Umwelt beizutragen.<br />

Anschließend sollen die Besucher<br />

bei einem innerörtlichen Themenweg<br />

oder bei geführten Besichtigungen<br />

in ausgewählten Partnerbetrieben in<br />

der Region „Nachhaltigkeit“ in der<br />

Praxis erleben.<br />

„Wege entstehen<br />

indem wir sie gehen“<br />

Obwohl derzeit noch viele Fragen<br />

offen sind, sind wir entschlossen<br />

den zukunftsweisenden Weg zu<br />

gehen und die Chancen zu nutzen.<br />

Dass immer mehr Firmen wirksame<br />

<strong>Impulse</strong> Richtung Nachhaltigkeit<br />

setzen, stimmt uns sehr zuversichtlich,<br />

denn diese Initiativen entsprechen<br />

voll und ganz den Zielsetzungen<br />

der Region.<br />

Max Wiederseder, Projektleiter<br />

SARLEINSBACH<br />

ZUKUNFTSWEG


Mühlviertel dämmt natürlich?<br />

Nun gilt das Argument, natürliche Dämmsysteme seien nicht<br />

verfügbar oder es gäbe keine Betriebe, welche diese Systeme<br />

anbieten oder einbauen, nicht mehr.<br />

Wir sollten unsere Gebäude für die<br />

Zukunft „warm anziehen“, nicht<br />

abdichten und ersticken lassen. Schon<br />

der Hausverstand sagt uns, dass wir<br />

in einen Plastiksack eingehüllt ohne<br />

künstliche Beatmung nicht überleben<br />

können. Warum wird es am Bau trotzdem<br />

praktiziert und auch gefördert?<br />

Ein Grund ist Unwissenheit, ein weiterer<br />

kurzfristige Gewinne auf Kosten<br />

der nächsten Generation, denn diese<br />

muss den von uns produzierten Sondermüll<br />

entsorgen.<br />

Bei der Verarbeitung von natürlichen Dämmstoffen bleibt mehr<br />

Geld in der Region, mit welchem wiederum Arbeitsplätze gesichert<br />

und ausgebaut werden können. Dieser nicht unwesentliche<br />

Aspekt sollte bei einer Kaufentscheidung auch eine Rolle spielen.<br />

Wichtig wird sein, wie sich die Politiker zu diesem Thema verhalten.<br />

Naturbaustoffe Scharinger bietet ab<br />

sofort nachhaltige natürliche Dämmsystemlösungen<br />

an:<br />

Außendämmung<br />

Holzkonstruktion, Flachs, Hanf, Zellulose,<br />

Schilf, Holzweichfaserplatte,<br />

Kalkputz, Kalkwärmedämmputz,<br />

Holzfassade<br />

Naturbaustoff-Techniker Gerhard Straßer<br />

bei der Fassadendämmung mit Schilf<br />

Innendämmung<br />

Holzweichfaserplatte, Schilf, Flachs,<br />

Hanf, Kalkwärmedämmputz, Trockenlehmbauplatten<br />

auch mit eingebauten<br />

Heizsystemen, Lehm- und<br />

Kalkputz<br />

Zwischendecken<br />

Hanfl ehmschüttung, Holzweichfaserplatte,<br />

Perlit, Glasschaum,<br />

Schütthanf, Hanfmatten, Kalk-<br />

und Naturanhydritestriche, Bodenkalkspachtel,<br />

Kiesschüttung<br />

Bgm. Ing. Roland Bramel, Landesrat Rudi Anschober,<br />

Ing. Martin Scharinger, Edith Scharinger, Anita Krenn<br />

Obere Geschossdecke<br />

Hanf, Flachs, Zellulose, Hanf-<br />

Lehmschüttung, Holzkonstruktion,<br />

Kiesschüttung<br />

Diese Aufbauten können auch bei<br />

Naturbaustoffe Scharinger besichtigt<br />

werden. Gerne steht unser Naturbaustoffberatungsteam<br />

für nähere Infos<br />

zur Verfügung.<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong>, Altendorf 1<br />

Tel. 07283 / 8216-16<br />

Fotos: Hans Ringhofer<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong> 19


20<br />

Aktuelle Serie: Geschichte<br />

Im dritten und letzten Teil der Serie „Geschichte verstehen“ beschreibt<br />

Franz Reitinger die Kriegszeit. Besonders berührend die Weihnachtsansprache<br />

von Bundeskanzler Leopold Figl zu Kriegsende. 66 Jahre leben wir<br />

seither ohne Krieg in unserem Heimatland. In dieser Zeit hat sich Österreich<br />

zu einem der reichsten Länder der Welt emporgearbeitet. Wenn wir<br />

heute mit vielem unzufrieden sind, dann soll uns die Zeitgeschichte daran<br />

erinnern auf welch hohem Niveau wir jammern.<br />

Die Wirtschaftskrisen<br />

und ihre Folgen, Teil 3<br />

von Franz Reitinger<br />

Die Wirtschaftskrise in den 30-ern<br />

Jahren konnte nicht so gut bewältigt<br />

werden wie die jetzige, obwohl<br />

beide ähnliche Ursachen hatten.<br />

Nach zehn Jahren des Niederganges<br />

der Monarchie und des Wirtschaftszusammenbruches<br />

fehlte damals<br />

eine tragende Wirtschaftssubstanz.<br />

Dazu kamen das Versagen des Völkerbundes<br />

und fehlende Kaufkraft.<br />

Schwierigkeiten gab es auch für<br />

die Landwirtschaft wegen Überangebot<br />

an den Viehmärkten. Wenn<br />

Viehhändler oder Bauern etwa zwei<br />

Ochsen zum Markt nach Rohrbach<br />

trieben, konnten sie nicht verkauft<br />

werden. Als nach dem 1. Weltkrieg<br />

große Hungersnot herrschte, lieferten<br />

die ehemaligen Kronländer nur<br />

Lebensmittel und Vieh, nachdem<br />

sich Österreich verpfl ichtete, den<br />

längeren und umfangreichen Lieferungsvertrag<br />

zu akzeptieren.<br />

Als Hitler an die Macht kam, begann<br />

er Österreich wirtschaftlich und<br />

politisch immer mehr unter Druck<br />

zu setzen. Die damalige Regie-<br />

Präsident Hindenburg ernennt Hitler zum<br />

Reichskanzler<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

rung und Bundeskanzler Dr. Kurt<br />

Schuschnigg sah sich veranlasst, am<br />

13. März 1938 eine Volksabstimmung<br />

für Österreich durchzuführen.<br />

Hitler tobte und drohte Schuschnigg<br />

mit Einmarsch. Er werde so schnell<br />

wie ein Frühlingssturm in Wien sein.<br />

Mit der Absage glaubten die österreichischen<br />

Politiker, der Friede sei<br />

hergestellt. Eine Täuschung, schon<br />

in der Nacht zum 12. März 1938<br />

ließ Hitler seine Wehrmacht einmarschieren.<br />

Schuschniggs letzte Radiorede, letzter<br />

Satz: „Wir weichen der Gewalt,<br />

Gott schütze Österreich!“. Dann<br />

erklang zum letzten Mal die österreichische<br />

Bundeshymne mit der<br />

Haydnmelodie und den schönen<br />

Dichterworten: „Sei gesegnet ohne<br />

Ende, Heimat Erde wunderhold,<br />

freundlich schmücken dein Gelände<br />

Tannengrün und Ährengold.“ Ab nun<br />

gab es Musik mit festem Marschtritt.<br />

Sehr beeindruckend schreibt der<br />

Bauer Franz Saxinger sen, wohnhaft<br />

in Hanging an der Grenze bei Kollerschlag,<br />

in seinen Lebenserinnerungen,<br />

wie sich damals in der Nacht<br />

eine riesige Lichterkette von Wegscheid<br />

Richtung Grenze bewegte.<br />

Erst vor dem Haus erkannten seine<br />

Eltern und er als Bub Infanterie auf<br />

Fahrrädern und Reitereinheiten, aber<br />

auch Gefährte mit schweren Artilleriegeschützen.<br />

Hitler verkündet Anschluss<br />

Schon am 13. März 1938 verkündete<br />

Hitler den Anschluss Österreichs<br />

an Großdeutschland. Unmittelbar<br />

danach erfolgte das Verbot der Parteien,<br />

die Verhaftung ihrer Funktionäre<br />

und der Redaktionsdirektoren.<br />

Presse- und Redefreiheit wurde aufgehoben<br />

und <strong>neue</strong> Bürgermeister<br />

ernannt. Das Abhören ausländischer<br />

Radiosender wurde mit langjähriger<br />

Kontrolle auf der Donaubrücke in Linz<br />

KZ-Haft bestraft.<br />

Volksabstimmung<br />

Nachdem Hitler mit seiner Partei die<br />

nunmehrige Ostmark selbst gut in<br />

Griff hatte, ordnete er für 10. April<br />

1938 eine Volksbefragung mit großer<br />

Propaganda an. Den Kreis- und Gauleitern<br />

fi el es nicht schwer, ihrem<br />

Führer ein Ergebnis mit fast 100<br />

%-iger Zustimmung zum Anschluss<br />

zu melden.<br />

Ab nun wurde das gesamte Wirtschaftsleben<br />

der Kriegswirtschaft<br />

untergeordnet. Preise wurden staatlich<br />

verordnet, Lebensmittel- und<br />

Kleiderbezugsmarken eingeführt,<br />

Ablieferungsvorschreibungen für<br />

die Bauern und vieles andere mehr.<br />

Mit der Judenverfolgung ging die<br />

Arisierung Hand in Hand, insbesondere<br />

der Aktienbesitz der Groß- und


Schwerindustrie aber auch der Großbanken<br />

wie die Creditanstalt. Durch<br />

die Eingliederung in die Deutsche<br />

Reichsbank gab es für das Nachkriegs-Österreich<br />

schwere Folgen<br />

in der russischen Besatzungszone,<br />

denn die Sowjets betrachteten diese<br />

Industrie als Deutsches Eigentum<br />

und beschlagnahmten sie 1946 im<br />

Rahmen der Wiedergutmachung.<br />

Österreich musste mit dem Staatsvertrag<br />

diese Betriebe zurückkaufen.<br />

Münchner Abkommen 29.09.1938<br />

Hitler gelang es unter Kriegsdrohung,<br />

mit der Zustimmung Frankreichs,<br />

Englands und Italiens, das<br />

Sudetenland in das Deutsche Reich<br />

einzugliedern. Aber schon im März<br />

1939 besetzte die Wehrmacht Hitlers<br />

die Tschechoslowakei, wobei er<br />

auch vor einem Angriffskrieg nicht<br />

zurück gescheut hätte. Der Beweis<br />

hiefür war der rasche Bau des Hörschinger<br />

Flugplatzes zum Einsatz<br />

der Luftwaffe und der Luftbeobachtungstürme<br />

mit Blick auf den Böhmerwald<br />

im Oberen Mühlviertel.<br />

Alleine auf den bewaldeten Anhöhen<br />

um <strong>Sarleinsbach</strong> entstanden vier.<br />

2. Weltkrieg vom 1. September<br />

1939 bis 7. <strong>Mai</strong> 1945<br />

Die dritte große Wirtschaftskrise<br />

Man konnte nach Kriegsende nicht<br />

von einer Wirtschaftskrise, sondern<br />

von einer totalen Vernichtung ausgehen.<br />

Schon am 15. April 1945, nach<br />

Ende der Kampfhandlungen um<br />

Wien, bittet Staatskanzler Dr. Karl<br />

Renner Genosse Stalin um Lieferung<br />

von Lebensmitteln, weil sonst<br />

viele Wiener verhungern.<br />

Die Weihnachtsansprache 1945 des<br />

Bundeskanzlers Dipl. Ing. Leopold<br />

Figl sagt alles: „Ich kann euch nichts<br />

geben, kein Brot zum Essen, keine<br />

Figl präsentiert den Staatsvertrag<br />

Kohle zum Heizen, keinen Christbaum<br />

und keine Kerzen, wir haben<br />

nichts. Ich kann euch nur bitten,<br />

glaubt an dieses Österreich“. Und<br />

dies an einem eiskalten Wintertag<br />

bei 20 Grad minus, von Bomben<br />

und Granaten zerbrochenen Fenstern,<br />

Türen, herausgerissenen Fensterstöcken<br />

und Mauern mit großen<br />

Rissen.<br />

Bundeskanzler Figl bat die Bauern<br />

Kalbfl eisch für die unterernährten<br />

und schwer kranken Kinder in die<br />

Kinderspitäler zu liefern. Die kleinen<br />

Mühlviertler Bauern waren die<br />

ersten, die spendeten.<br />

Die Konferenz von Potsdam vom<br />

17. Juli bis 2. August 1945 durch<br />

die „großen Drei“: Stalin, Truman<br />

Potsdamer Konferenz der Siegermächte:<br />

Winston Churchill, Harry S. Truman, Josef<br />

W. Stalin<br />

und Churchill<br />

Frankreich war nicht eingeladen,<br />

aber Besatzungsmacht in Tirol und<br />

Vorarlberg. Behandelt wurden unter<br />

anderem auch die Reparationsansprüche<br />

der Siegermächte aus dem<br />

ehemaligen Eigentum Deutschlands<br />

in Österreich. Überrascht hatte der<br />

Befehl des sowjetischen Oberbefehlshabers<br />

in Österreich, Generaloberst<br />

Kurassow, mit der Aufforderung,<br />

dass am 3. Juli 1946 das gesamte<br />

deutsche Eigentum der Besatzungsmacht<br />

zu übergeben ist. 252 Großbetriebe<br />

waren in der Russenzone<br />

Übergabe der Göring-Werke (Voest) von US-<br />

General Mark Wayne Clark an Figl<br />

schlagartig der österreichischen<br />

Verfügungsgewalt entzogen, darunter<br />

die Erdölproduktion, die Donaudampfschiffahrtsgesellschaft<br />

und<br />

noch 100.000 ha Agrarland. In der<br />

russischen Zone Mühlviertel betraf<br />

es laut Zivilverwaltung 60 Bauernhöfe,<br />

darunter auch einige Gutshöfe.<br />

Mit dem Staatsvertrag 1955 mussten<br />

diese Betriebe in Millionen-Dollarbeträgen<br />

zurückgekauft werden.<br />

Die drei Westmächte verzichteten in<br />

ihren Zonen auf die Wiedergutmachung<br />

und gaben unmittelbar darauf<br />

das Deutsche Eigentum der Österreichischen<br />

Bundesregierung.<br />

Übergabe der ehemaligen<br />

Göringwerke, jetzt VOEST, durch<br />

US-General Mark Wayne Clark,<br />

ein guter Freund Österreichs,<br />

am 16. Juli 1946 an die österreichische<br />

Bundesregierung<br />

Es folgten Lenzing, Steyr-Werke<br />

und Aluminium-Werke Braunau.<br />

Als Dank wurde der amerikanische<br />

General in jeder Gemeinde in<br />

OÖ-Süd zum Ehrenbürger ernannt.<br />

Mit dem Währungsschutzgesetz aus<br />

dem Jahre 1947 zeigte sich wieder<br />

eine zarte Keimzelle, die vorsichtig<br />

behütet werden musste, um sich<br />

nach vielen Jahren zu einem kräftigen<br />

Wirtschaftszweig entwickeln zu<br />

können.<br />

Zum Wirtschaftsaufschwung trug<br />

auch der Marshallplan in den amerikanischen,<br />

englischen und französischen<br />

Besatzungszonen bei.<br />

„Wenn einem das Wasser bis zum Hals<br />

steht, darf man den Kopf nicht hängen<br />

lassen.“ Walter Matthau (1920-2000)<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong> 21


Jedes Jahr beginnen<br />

Jugendliche bei der<br />

Firma Katzinger ihre<br />

Lehre. Seit 1975 und<br />

auch in Zukunft wird<br />

bei uns auf die Ausbildung<br />

von Lehrlingen<br />

ein besonderes Augen- Andrea Katzinger<br />

merk gelegt. Durch das<br />

große Angebot höherer Schulen im Bezirk<br />

und die stark präsenten Firmen aus dem<br />

Zentralraum, wird es jedes Jahr schwieriger,<br />

geeignete Lehrlinge zu fi nden.<br />

Die Anforderungen an die Lehrbetriebe<br />

haben in den letzten Jahren stark zugenommen.<br />

Mitwirken bei der Erziehung,<br />

Persönlichkeitsbildung, Entwicklung von<br />

Sozialkompetenz und Eigenständigkeit.<br />

Die fachliche Ausbildung ist nur mehr ein<br />

Teil der Lehre, obwohl sich die Technik<br />

schnell weiterentwickelt.<br />

Die Herausforderung liegt bei uns, für die<br />

Jugend attraktiv zu bleiben, sichere Arbeitsplätze<br />

mit Entwicklungs- und Aufstiegschancen<br />

zu bieten und auch in Zukunft<br />

Lehrlinge bis zur Fachkraft zu entwickeln.<br />

22<br />

Night in colors<br />

… „die bunte Nacht“ … oder<br />

besser ein buntes Wochenende!<br />

Warum eigentlich der Titel „Night<br />

in Colors“? Wenn in <strong>Sarleinsbach</strong>,<br />

heuer erstmals auch am 22. und vom<br />

24. – 26. Juni das absolute Topevent<br />

steigt, bleiben die Nächte alles andere<br />

als dunkel. Die Nacht wird zum Tag,<br />

und zwar mit reichlich Farbe, super<br />

Stimmung, spitzen Musik für jeden<br />

Geschmack, tollen Bars und natürlich<br />

einem Haufen feierwütiger Partygäste.<br />

Bei Night in Colors sind in <strong>Sarleinsbach</strong><br />

alle herzlich willkommen.<br />

Ob am Mittwoch mit den<br />

Rockies, am Freitag mit den Zillertaler<br />

Bergcasanovas oder am Samstag<br />

mit XDREAM und an allen drei<br />

Abenden natürlich auch mit unseren<br />

DJ-Urgesteinen Duke und GWM,<br />

dem Electronic-Floor, der Österrei-<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

Frühlingserwachen bei Katzinger –<br />

Das Mehr an Service<br />

• Sommerreifen:<br />

professionelle Beratung – große Auswahl<br />

Räderwechsel inkl. Sichtprüfung der Bremsen.<br />

• Klimaanlage<br />

ist Ihre Klima auf den Sommer vorbereitet?<br />

Klima-Basis-Check<br />

Klimaanlagen-Reinigung<br />

• Kleine Schäden nach dem Winter beheben<br />

Windschutzscheibenreparatur bzw. –tausch<br />

Reparatur von Blechschäden jeder Art - vom Kratzer<br />

bis zur Komplettlackierung<br />

KFZ Technik Katzinger GmbH<br />

Wart 23, 4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Tel: 07283/8212, Fax: 07283/8667<br />

info@katzinger.at www.katzinger.at<br />

cher-Bar und vielem mehr. Beim traditionellen<br />

Betriebenachmittag oder<br />

am Sonntag bei der Festmesse mit<br />

Frühschoppen und Spielenachmittag.<br />

Egal ob jung oder alt, das verlängerte<br />

Partywochenende eignet sich<br />

hervorragend um mit Freunden, der<br />

Familie oder Leuten aus den guten<br />

alten Zeiten zu feiern und hellwach<br />

durch die Nacht zu ziehen.<br />

Willst du diesen Megahit nicht verpassen,<br />

dann schau vorbei beim<br />

„Night In Colors“ in <strong>Sarleinsbach</strong><br />

am 22. und vom 24. bis 26. Juni und<br />

erlebe mit uns ein super Fest! Wir<br />

haben alles was deine Partynacht<br />

unvergesslich macht.<br />

Feuerwehr - Musikverein - Sportverein


Trend zur Region<br />

gewinnt an Bedeutung<br />

Welche Lehren ziehen wir aus der Globalisierung?<br />

Richtig! Der Trend zu regionalen Kreisläufen<br />

verfestigt sich immer mehr im Bewusstsein<br />

vieler Menschen.<br />

Diese an Dynamik zunehmende Entwicklung<br />

bietet für Handwerks- und Gewerbebetriebe<br />

ungeahnte Chancen.<br />

Gelingt es diese verstärkt zu nutzen, dann bedeutet<br />

dies mehr Arbeitsplätze in der Region, zusätzliche<br />

Zeit bei den Familien, mehr Möglichkeiten<br />

sich am Vereinsleben zu beteiligen, und, und,<br />

und.<br />

Eine positive Spirale beginnt zu wirken, wovon<br />

die gesamte Bevölkerung profi tieren kann.<br />

Das Team der Sparkasse <strong>Sarleinsbach</strong> wurde für besondere Beratungsqualität mit dem Sparkassen Award ausgezeichnet<br />

v.l.n.r.: Franz Schwarzbauer, Julia Gattringer, Margarete Lenz, Max Wiederseder<br />

Die Sparkasse Mühlviertel West als starke, selbstständige<br />

Regionalbank, leistet dazu einen wichtigen Beitrag.<br />

Die Sparkasse hat im Jahr 2010 versprochen, 50 Millionen<br />

Euro in Form von Krediten in die Wirtschaft und in<br />

den Konsum fl ießen zu lassen. 52,2 Millionen Euro sind<br />

es schlussendlich geworden.<br />

„Seriös, risikobewusst und regional orientiert. Mit diesen<br />

drei Worten lässt sich das Geschäftsjahr 2010 zusam-<br />

menfassen. Sicherheit für unsere Kunden ist oberstes<br />

Prinzip“, resümiert Vorstandsdirektor Klaus Klopf.<br />

55 Millionen Euro für Unternehmen<br />

und private Haushalte im Jahr <strong>2011</strong><br />

Für <strong>2011</strong> gibt es mehrere positive Signale für steigende<br />

Investitionsbereitschaft. Dies veranlasst die Sparkasse,<br />

sich für <strong>2011</strong> Euro 55 Millionen an <strong>neue</strong>n Krediten für<br />

Unternehmen und private Haushalte vorzunehmen.<br />

Zukunftsweg<br />

Nachhaltigkeit<br />

„Wir sammeln Spareinlagen und investieren diese primär<br />

in der Region.“ Das Modell der Sparkasse Mühlviertel-<br />

West ist seit 140 Jahren gleich und heute aktueller denn<br />

je.<br />

„Nachhaltigkeit, umfassend verstanden als Gleichklang<br />

zwischen Ökonomie, Ökologie und soziale Gesinnung,<br />

sehen wir als Chance für eine gute Zukunft. Daher unterstützt<br />

die Sparkasse die Bemühungen, <strong>Sarleinsbach</strong> in<br />

Zusammenarbeit mit der Region als Modellgemeinde für<br />

nachhaltiges Leben und Wirtschaften zu positionieren“,<br />

so Max Wiederseder, der in der Arbeitsgruppe aktiv mitarbeitet.<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong> 23


24<br />

Lernen was wir brauchen!<br />

Ing. Roland Bramel<br />

Bürgermeister der<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Ich möchte ihnen eine einfache<br />

Mathematikaufgabe stellen und bitte<br />

sie um die Berechnung:<br />

Ein Agrarökonom verkauft eine<br />

Menge subteraner Solanum tuberasum<br />

für eine Menge Geld (=G). G<br />

hat die Mächtigkeit 50. Für die Elemente<br />

aus G=g gilt g=0. Die Menge<br />

der Herstellungskosten (=H) ist um<br />

zehn Elemente weniger mächtig als<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

In einer Zeit wo sich alles so schnell ändert wie<br />

jetzt ist es meiner Meinung sehr schwierig, in<br />

der Schule all das zu lehren was vielleicht im<br />

Beruf wichtig sein könnte.<br />

Wir werden uns wieder auf die Basis besinnen<br />

müssen, auf Werte die Bestand hatten und<br />

weiter gültig sind. In unserer Grundausbildung<br />

müssen wir auf die Logik auf den Hausverstand<br />

bauen und auf die tatsächliche Berufsausbildung<br />

vorbereiten.<br />

die Menge G. Zeichnen Sie ein Bild<br />

der Menge H als Teilmenge G und<br />

kennzeichnen Sie die Lösungsmenge<br />

X gemäß folgender Frage: Wie<br />

mächtig ist der Gewinn.<br />

Unsere Kinder können das. Wenn<br />

wir dieses Beispiel praxisorientiert<br />

formulieren, dann wird es schwierig.<br />

Bitte berechnen sie wieder:<br />

Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln<br />

für Euro 50,-. Die Erzeugerkosten<br />

betragen Euro 40,-. Berechne<br />

den Gewinn!<br />

Die Kinder denken mittlerweile oft<br />

so komplex dass der Hausverstand<br />

nicht mehr zum Einsatz kommt und<br />

daher an dieser Aufgabe scheitern.<br />

In unserer Gemeinde gibt es viele<br />

verschiedene Lehrberufe und handwerkliche<br />

Berufe. Ich bin überzeugt,<br />

dass in naher Zukunft Facharbeiten<br />

schon viel größere Chancen haben<br />

werden als jene die das Studium<br />

wählen. Sie werden den Arbeitsplatz<br />

vor Ort haben und die Ausbildungsleiter<br />

stetig nach oben steigen. Das<br />

Handwerk wird wieder goldenen<br />

Boden haben.<br />

Unsere Betriebe wünschen sich<br />

Menschen mit Geschick, Einsatzbereitschaft<br />

und Hausverstand<br />

und daran müssen wir arbeiten.<br />

Künstlerin: Gabriele Stadler aus Linz<br />

Präsentiert sind wunderschöne Aquarellbilder.<br />

Die Werke sind bis 30. Juni in der Ordination von<br />

Dr. Ronaldo L. R. de Moura<br />

Seilerstätte 7<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

zu sehen.<br />

Die Bilder sind ausgestellt zu den Ordinationszeiten:<br />

Mo- Fr v. 9 – 17 Uhr und Sa v. 9 – 13 Uhr<br />

Tel: 07283/8880<br />

www.zahnarzt-sarleinsbach.at<br />

Wir Freuen uns auf Ihr Kommen!<br />


Aktiv gegen Facharbeitermangel<br />

im Sozialbereich!<br />

Implacement<br />

Seit August 2007 bietet das<br />

ARCUS Sozialnetzwerk<br />

Implacement-Stellen an und<br />

versucht damit einem Fachkräftemangel<br />

im Sozialbereich<br />

vorzubeugen.<br />

Was bedeutet Implace-<br />

bzw. Outplacement?<br />

bei ARCUS<br />

Arbeitssuchende bzw. von Kündigung<br />

(z.B. durch Konkurs) betroffenen<br />

Personen erhalten durch diese<br />

Maßnahme die Möglichkeit zur<br />

Qualifi zierung und einen relativ gut<br />

gesicherten Einstieg nach der Ausbildung<br />

im neu erlernten Beruf.<br />

Die Ausbildungskosten werden<br />

dabei überwiegend vom Land OÖ<br />

übernommen; fi nanzielle Unterstützung<br />

für den Implacer gibt es vom<br />

AMS.<br />

Per April <strong>2011</strong> sind bei ARCUS zehn<br />

Implacer und drei Outplacer beschäftigt,<br />

die alle berufsbegleitend die<br />

Ausbildung zum Fachsozialbetreuer<br />

Behindertenarbeit absolvieren. Nach<br />

erfolgreichem Ausbildungsabschluss<br />

soll, je nach freien Arbeitsstellen, ein<br />

fi xer Arbeitsplatz innerhalb der Sozialorganisation<br />

angeboten werden.<br />

Thomas Pühringer und Bewohner Engelbert<br />

Danninger bei einem gemeinsamen Ausfl ug<br />

Drei ehemalige Implacement-Mitarbeiter<br />

konnten bislang bei ARCUS<br />

in ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis<br />

übernommen werden. So auch<br />

Thomas Pühringer aus Nebelberg,<br />

der seit 1. April ein fi xes Dienstverhältnis<br />

in der Ariola Werkstatt hat.<br />

Im folgenden Interview erzählt er<br />

von seiner erfolgreichen „Implacement-Laufbahn“<br />

bei ARCUS.<br />

Welchen Beruf hast du ursprünglich<br />

erlernt und wie bist du zu Implacement<br />

gekommen?<br />

Thomas Pühringer: Ich habe CNC-<br />

Dreher und Fräser in der Zahnradfabrik<br />

in Passau gelernt und dort auch<br />

14 Jahre lang gearbeitet. Durch die<br />

Wirtschaftskrise wurde auf Kurzarbeit<br />

umgestellt und so hatte ich<br />

Zeit, mir den Sozialberuf einmal<br />

näher anzuschauen. Kurz darauf entschloss<br />

ich mich für eine Ausbildung<br />

zum Fachsozialbetreuer Behindertenarbeit.<br />

Durch das AMS lernte ich<br />

die Stiftung ALIM kennen, die mich<br />

dann mit dem Arbeitgeber ARCUS<br />

zusammenführte. Seither bin ich<br />

dort als Implacer tätig.<br />

Warum hast du dich für den Sozialbereich<br />

entschieden?<br />

Nach jahrelanger Arbeit mit Maschinen<br />

fehlte mir der sozial Kontakt<br />

zu Menschen. Immer mehr wollten<br />

meine noch verborgenen Talente<br />

entdeckt werden und so kam ich zum<br />

Sozialbereich.<br />

Welche Vorteile bringt die Implacementmaßnahme<br />

für dich?<br />

Thomas Pühringer: Die Vorteile sind<br />

vor allem fi nanzielle Unterstützung,<br />

Übernahme der Ausbildungskosten<br />

und ein Versicherungsschutz. Aber<br />

auch Rückhalt durch die Stiftung bei<br />

Problemen und aktuelle Infos vom<br />

Arbeitsmarkt sind sehr positiv für<br />

mich.<br />

Was gefällt dir an deinem <strong>neue</strong>n<br />

Beruf ganz besonders?<br />

Thomas Pühringer: Ich kann jetzt<br />

meine Fähigkeiten genau dort einsetzen<br />

wo sie gebraucht werden!<br />

Durch die Bereitschaft des gegenseitigen<br />

Lernens profi tiere ich für mein<br />

eigenes Leben.<br />

Danke für das Interview und weiterhin<br />

alles Gute für deine <strong>neue</strong>n Aufgaben!<br />

Nähere Auskünfte über Implacement, freie Stellen oder Ausbildungen erteilt<br />

Frau Birgit Gabriel-Wögerbauer, Leitung Personal ARCUS Sozialnetzwerk<br />

unter 07283/8531-102, per <strong>Mai</strong>l offi ce.gb@arcus-sozial.at oder online unter<br />

www.arcus-sozial.at.<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong> 25


26<br />

Bald ist es wieder so weit: Saisonstart in den beliebten<br />

Grillabend<br />

„Essen nach Lust und Laune“<br />

(all you can eat)<br />

wieder jeden Donnerstag ab 19. <strong>Mai</strong><br />

Gemütliche Stimmung, nette<br />

Leute, frische Grillspezialitäten<br />

(Steak, Pute, Schopf, Rind), eine<br />

große Auswahl am reichhaltigen<br />

Salatbuffet - und das unter freiem<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

Himmel im gemütlichen Gastgarten<br />

des Erlebnishofes Mandl (bei<br />

Schlechtwetter im Restaurant).<br />

Wir freuen uns auf Ihre Reservierung:<br />

Tel. 07283 / 8227-10<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong>, Schulgarten 8<br />

Tel.: 07283/8227-0, Fax: DW -20<br />

e-mail: mandl@erlebnishof.at<br />

www.erlebnishof.at<br />

Die Attraktion für Kinder: der Erlebnisspielplatz<br />

mit dem großen Trampolin.<br />

Erlebnishof Kräuter-Mandl -<br />

der ideale Rahmen für Ihre Feier<br />

Hausgemachte Mehlspeisen. Im Gastgarten von der Natur<br />

umgeben und Blick auf den Spielplatz<br />

Eisspezialitäten mit frischen Früchten und<br />

Bio-Schlagobers aus der Region


Ein dankbares<br />

Hallo<br />

meinen Kunden!<br />

Da ich, wie Euch schon sicherlich<br />

bekannt, gesundheitliche Probleme<br />

hatte, habe ich mit entschlossen, mit<br />

30.04.<strong>2011</strong> in den vorzeitigen Ruhestand<br />

zu treten.<br />

Ich möchte mich daher bei all meinen<br />

Kunden, die mich in den letzten 10<br />

Jahren durch ihren Einkauf unterstützt<br />

haben, aufs Herzlichste bedanken.<br />

Es fällt mir sicherlich nicht<br />

leicht, meine Tätigkeiten als Kaufmann<br />

letztendlich an den Nagel zu<br />

hängen. Ich war immer gerne für<br />

meine Kunden da und habe mich<br />

„Auf Draht“ bleiben!<br />

Nur durch laufende Weiterbildung<br />

können unsere Mitarbeiter<br />

die besten Lösungen für unsere<br />

Kunden im Bereich der Elektroinstallationstechnik<br />

und EDV fi nden.<br />

Auch bei den Haushaltsgeräten und<br />

im Bereich der Braunware (TV,<br />

bemüht, euren Wünschen gerecht zu<br />

werden. Es war für mich nicht immer<br />

einfach, mit den „Großen“ mithalten<br />

zu können. Der tägliche Kontakt mit<br />

Euch wird mir sicherlich fehlen.<br />

Viele meiner Kunden fragten schon,<br />

wie es mit der Poststelle weiter<br />

gehen wird.<br />

Die Postpartnerschaft wird mein<br />

Sohn Martin vorläufi g weiterführen,<br />

deshalb wird sich diesbezüglich nur<br />

wenig ändern. Sicherlich werden<br />

mein Bruder Markus und ich öfter<br />

für meinen Sohn in der Poststelle<br />

Sat,…) gibt es viele Neuerungen,<br />

deshalb besucht unser Verkaufsteam<br />

ständig Produkt- und Verkaufsschulungen,<br />

um unsere Kunden bestmöglich<br />

beraten zu können. Gerade im<br />

Bereich des Energiesparens gibt es<br />

viele Neuerungen.<br />

Auf ein Wiedersehen in der Poststelle freuen sich<br />

Christoph, Martin und Markus Ecker<br />

tätig sein, weil dieser sein Studium<br />

noch nicht beendet hat.<br />

Es kommt wie es kommt – Gesundheit<br />

hat jedenfalls absolut Vorrang.<br />

Mit meiner Pensionierung fällt ein<br />

großer Druck von mir und so hoffe<br />

ich, in Zukunft für mein Hobby, die<br />

Waldarbeit, mehr Zeit aufbringen zu<br />

können. Außerdem habe ich noch<br />

eine wichtige Aufgabe als alleinerziehender<br />

Vater zu erfüllen.<br />

Christoph Ecker<br />

Ganz besonders freut uns, dass<br />

unser Mitarbeiter Patrick Koblmüller<br />

die Lehrabschlussprüfung<br />

mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen<br />

hat.<br />

Patrick Koblmüller<br />

Auch unser Lehrling Manuel<br />

Wögerbauer hat die 1. Klasse der<br />

Berufsschule mit ausgezeichnetem<br />

Erfolg absolviert.<br />

Ewald Höglinger<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong> 27


28<br />

Der Schlüssel zu Ihrem Wunschauto.<br />

Ihr Traumauto muss kein Traumauto bleiben, denn Leasing ist der schnellste und bequemste Weg zum<br />

<strong>neue</strong>n Auto. Jeder dritte Neuwagen in Österreich wird geleast – und das mit guten Gründen:<br />

� Die Nutzung des Fahrzeuges steht im Mittelpunkt, nicht das Eigentum. Sie bezahlen nur den Wertverlust<br />

während der Laufzeit und nicht die gesamten Anschaffungskosten. Das belastet Ihr Budget weniger.<br />

� Die monatliche Zahlung wird individuell auf Ihre finanziellen Möglichkeiten abgestimmt.<br />

� Das Fullservice aus Finanzierung, Versicherung und Anmeldung erspart Ihnen „leere Kilometer“.<br />

� Flexibilität am Ende der Laufzeit: Problemloser Umstieg auf ein <strong>neue</strong>s Auto – wir helfen auch beim Verkauf<br />

des alten Fahrzeuges – oder günstige Vertragsverlängerung.<br />

Im Rahmen der Vorteilswelt genießen Sie zusätzlich viele Services<br />

rund ums Auto: bargeldloses und günstigeres Tanken 1) , zinsenlose<br />

Reifenteilzahlung, Einkaufsvorteile bei Forstinger und<br />

Sonderkonditionen bei AVIS Mietwagen.<br />

Jetzt gratis: 2 Montsprämien der Versicherung:<br />

In Kombination mit einer Haftpflicht- und Vollkasko sowie Insassenunfall der Donau Versicherung sparen Sie jetzt<br />

zwei Monatsprämien der Versicherung, die Ihnen gutgebucht werden. Aktion gültig bis 31.12.<strong>2011</strong>. 2)<br />

Wenn Sie bis 31.05.<strong>2011</strong> zum <strong>neue</strong>n Leasingvertrag die Vorteilskarte<br />

beantragen, schenken wir Ihnen die erste Tankfüllung!<br />

Die erste Betankung, die mit der Vorteilskarte erfolgt wird in Form von<br />

OMV Gutscheinen rückvergütet. 3)<br />

Wiener Städtische · Donau Leasing ist markenunabhängig. Lassen Sie sich jetzt – egal welche Marke und<br />

Type – ein individuelles Angebot berechnen<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Herbert Stallberger<br />

Gebietsdirektor Donau Versicherung<br />

Tel: 050 330 – 90 76715<br />

E-<strong>Mai</strong>l: h.stallberger@donauversicherung.at<br />

1) Nach 500 getankten und mit der Vorteilskarte bezahlten Litern Treibstoff senden wir einen 10 Euro OMV Tankgutschein zu. Das<br />

entspricht einer Vergünstigung des Treibstoffes um 2 Cent/Liter.<br />

2) Aktion nicht kombinierbar mit anderen Aktionen oder Sondervereinbarungen.<br />

3) Vertragsanlage muss im Aktionszeitraum erfolgen, die Kfz-Anmeldung bis 31.08.<strong>2011</strong>. Rückerstattete Tankfüllung nur bis zum maximalen<br />

Tankinhalt des Fahrzeuges. Aktion gilt nicht für Verträge mit vorsteuerabzugsberechtigten Fahrzeugen bei gewerblicher Nutzung.<br />

Wiener Städtische · Donau Leasing GmbH<br />

A-1061 Wien, Linke Wienzeile 120 Tel. 05 0100 - 74700 Fax 05 0100 9 - 74700<br />

www.wsd-leasing.at


Ausbau bei Scharinger Bau<br />

Neue Lagerhalle ermöglicht<br />

besseren Kundenservice<br />

Nachdem die Bausaison jetzt voll<br />

anläuft, hat die Baufi rma Scharinger<br />

den Fuhrpark wieder auf den <strong>neue</strong>sten<br />

Stand gebracht. Dieser LKW<br />

kann wahlweise mit Steinmulde,<br />

3-Seiten-Kipper oder als Sattel<br />

eingesetzt werden.<br />

Herr Stadler (0664/4672590) nimmt<br />

gerne Ihre Frachtaufträge entgegen.<br />

Nicht wie üblich von Frühjahr bis<br />

Herbst, sondern in den Wintermonaten<br />

hat die Firma Scharinger eine<br />

<strong>neue</strong> Halle errichtet, die inzwischen<br />

fast fertig ist. Darin werden Alu-<br />

Schalung, Leihgeräte, Gerüst und<br />

sonstige Baustoffe gelagert.<br />

Eine übersichtliche und ordentliche<br />

Lagerhaltung kommt nicht nur<br />

den Kunden zugute, sondern auch<br />

unseren Mitarbeitern. Sie können in<br />

Zukunft unter Dach auf- und abladen,<br />

was eine wesentliche logistische<br />

Erleichterung bedeutet.<br />

Thomas Mager und Philipp Paulik<br />

Sehr zufrieden sind wir mit den<br />

Leistungen unserer Lehrlinge.<br />

Stolz präsentieren sie der Chefi n die<br />

Berufschul-Zeugnisse und Urkunden.<br />

Mager Thomas: ausgezeichneter<br />

Erfolg in der Berufschule, 2. Platz<br />

im Lehrbauhof<br />

Paulik Philipp: guter Erfolg in der<br />

Berufschule<br />

Edith Scharinger, Prokuristin<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong> 29


Lebenslauf<br />

Karl Pilsl Geboren am 3.2.1948 als zweiter Sohn von<br />

Karl und Anna Pilsl (Graberkarl).<br />

1954 – 1958 Volksschule <strong>Sarleinsbach</strong><br />

1958 – 1962 Hauptschule Rohrbach<br />

1963 – 1971 Gemeindeamt <strong>Sarleinsbach</strong><br />

1971 – 1972 Gemeindeamtsleiter in Oberkappel<br />

1973 – 1976 Kfm. Geschäftsführer der Fensterfabrik<br />

Pilsl - gemeinsam mit seinem Bruder Ernst<br />

1976 Konkurs der Firmengruppe<br />

1977 Übersiedlung nach Salzburg, Scheidung<br />

und Gründung der Österreichischen Baumarktforschung,<br />

heute www.bau-data.at<br />

1979 Der erste Schritt über den großen Teich<br />

nach USA<br />

1979 Hochzeit mit der zweiten Frau Monika - mit<br />

der er gemeinsam 6 Kinder in einer Patchwork-Familie<br />

großgezogen hat<br />

1986 Verkauf der Österr. Baumarktforschung und<br />

Übersiedlung nach USA<br />

1988 – 1990 College-Besuch in Tulsa, Oklahoma<br />

1990 – 2007 Mit einigen Unterbrechungen jahrelang in<br />

den USA gelebt, in Österreich und Deutschland<br />

u.a. den Verlag Gute Nachricht aufgebaut,<br />

die Freie Christengemeinde Wels<br />

gegründet, Bücher geschrieben, Vorträge<br />

und Seminare gehalten und dabei weit über<br />

150 mal den Atlantik überquert.<br />

Seit 2008 wohnhaft in Wolnzach bei München<br />

30<br />

Das ist die zentrale Frage bei den<br />

Seminaren von Karl Pilsl. Der<br />

renommierte Vortragsredner, Unternehmer<br />

und Wirtschaftsjournalist ist<br />

ein gebürtiger <strong>Sarleinsbach</strong>er, der<br />

jüngere Bruder von Ernst Pilsl.<br />

1977 ist Karl - nach dem Konkurs<br />

der Fensterfabrik Brüder<br />

Pilsl GmbH&CoKG - nach Salzburg<br />

übersiedelt, wo er auch seine<br />

zweite Frau Monika kennenlernte<br />

und die Österreichische Bau-Marktforschung<br />

gründete, die er 1986 an<br />

einen großen deutschen Verlag verkaufte<br />

und dann mit seiner Familie<br />

nach Amerika übersiedelte.<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

Gastbeitrag:<br />

Karl Pilsl -<br />

der Menschenspezialist ®<br />

„Was haben andere Menschen davon, dass es mich gibt?<br />

Davon hängen meine Zukunft ab und auch mein persönlicher und<br />

wirtschaftlicher ErVollG.“<br />

„Es geht um Menschen,<br />

nicht um Geld“<br />

Karl hat in seiner jahrelangen<br />

Tätigkeit als Keynote Speaker und<br />

25-facher Buchautor über eine Million<br />

Menschen für ihren berufl ichen<br />

und privaten Erfolg inspiriert. Sein<br />

Kernthema „Visionäre Leadership<br />

als Menschenspezialist“ verabschiedet<br />

die Dominanz des „Managements<br />

mit Zahlen“ und konzentriert<br />

sich auf die Eigenschaften, mit der<br />

Unternehmen über die Attraktivität<br />

ihrer Mitarbeiter<br />

auch ihre eigene<br />

Attraktivität für den<br />

Markt erhöhen. Es<br />

geht um Menschen<br />

auf dieser Welt und<br />

nicht um Geld. Das<br />

folgt von selbst,<br />

wenn Menschen in<br />

ihrer Einzigartigkeit<br />

leben und so für ihre<br />

Umwelt auch einen<br />

einzigartig attraktiven<br />

Nutzen und<br />

ein absolut authentisches<br />

KundenER-<br />

LEBNIS bieten.<br />

„Wer sich bei Menschen<br />

auskennt und<br />

diesen Menschen<br />

hilft, erVOLLgreich<br />

ihre Berufung zu<br />

leben und so Menschen<br />

zur Multiplikation<br />

führt, hat selbst<br />

die besten Chancen<br />

auf eine erVOLLgreiche<br />

Zukunft!“<br />

Die Zukunft Europas<br />

gehört den<br />

Unternehmern und Menschenspezialisten,<br />

die Menschen aufbauen und<br />

dafür „ihr Geschäft benutzen“, statt<br />

„sich ein Geschäft aufzubauen, um<br />

dazu Menschen zu benutzen.“ People-Building<br />

heißt die große Aufgabe<br />

des Lebens, davon ist Karl Pilsl<br />

überzeugt, der seit über 20 Jahren<br />

in den USA überwiegend als Wirtschaftsjournalist<br />

tätig ist. Karl hat<br />

mit seiner Familie viele Jahre in den<br />

USA gelebt, seine sechs Kinder in<br />

eine Privatschule geschickt und auch<br />

selbst noch als 40-jähriger mit seiner<br />

„Die Zukunft gehört den<br />

Menschenspezialisten“<br />

Frau ein 2-jähriges Leadership-College<br />

besucht.<br />

Karls Eigenverlag „Verlag Gute<br />

Nachricht GmbH“ - www.wirtschaftsrevolution.de<br />

hat seinen<br />

Sitz im benachbarten Bayern und<br />

erreicht mit seinen inspirierenden<br />

Inhalten durch Medien, Veranstaltungen<br />

und Seminaren Woche für<br />

Woche zehntausende Menschen im<br />

deutschsprachigen Raum. Über 80<br />

% seiner Kunden sind in Deutschland,<br />

der Rest in der Schweiz und<br />

in Österreich. Seine mehrtägigen<br />

Seminare der Umdenk-Akademie®<br />

fi nden derzeit überwiegend im Hotel<br />

Aviva in St .Stefan am Walde statt<br />

und er bringt so viele Menschen<br />

aus Deutschland und der Schweiz<br />

ins heimatliche Mühlviertel. www.<br />

umdenk-hotel.at<br />

Karl ist auch Lehrbeauftragter am<br />

Management Center Innsbruck – die<br />

unternehmerische Hochschule.


„Investieren Sie in Ihre Persönlichkeit“<br />

<strong>Impulse</strong>: Wir leben ja in herausfordernden<br />

Zeiten. Karl, wie deutest du<br />

die Zeichen dieser Zeit?<br />

Karl Pilsl: Wir leben buchstäblich in<br />

turbulenten Zeiten. Als Wirtschaftsjournalist<br />

in den USA habe ich viele<br />

Dinge gesehen und erlebt, die die<br />

meisten Menschen in unserem Land<br />

nicht für möglich halten würden. Man<br />

muss sich wirklich die Frage stellen:<br />

Europa, wohin gehst du? Macht ist zur<br />

Ohnmacht geworden. Ich persönlich<br />

bin überzeugt davon, dass sich in den<br />

nächsten Jahren sehr vieles verändern<br />

wird in unserem Land. Es geht um<br />

Menschen auf dieser Welt und nicht<br />

um Geld. Wer sich bei Menschen auskennt<br />

und die Fähigkeit entwickelt,<br />

andere Menschen in ihre persönliche<br />

und fi nanzielle Unabhängigkeit - kurz<br />

in ihre Berufung - zu führen, dem<br />

gehört ganz sicher die Zukunft.<br />

<strong>Impulse</strong>: Die Menschen sind unsicher<br />

geworden. Was empfi ehlst du den Menschen,<br />

wenn es um die Frage geht: Wo<br />

und wie soll man in der heutigen Zeit<br />

investieren?<br />

Karl Pilsl: Hier habe ich eine ganz<br />

klare Antwort. Der einzelne Mensch<br />

sollte in Zeiten wie diesen unbedingt<br />

in sich selbst investieren. In seine Persönlichkeit,<br />

in seine Einzigartigkeit, in<br />

seine Problemlösungsfähigkeit usw.<br />

Egal was passiert, dieses Investment<br />

kann ihm niemand nehmen.<br />

<strong>Impulse</strong>: Und was empfi ehlst du einem<br />

Unternehmer? Wo liegen für diesen<br />

in der heutigen Zeit die Investitions-<br />

Schwerpunkte?<br />

Karl Pilsl: Das Sanierungskapital<br />

kommt nicht von den Banken, sondern<br />

schlummert in den ungenutzten<br />

Personalkosten der Unternehmen. In<br />

jedem Unternehmen werden mindestens<br />

30 % der Personalkosten beim<br />

Fenster rausgepulvert, weil die Talente<br />

und Fähigkeiten der Mitarbeiter, ihre<br />

innovativen Kräfte und ihre Kreativität<br />

nicht wirklich genutzt werden. Die<br />

meisten Mitarbeiter sind nicht wirklich<br />

mit der Vision des Unternehmers<br />

- sofern dieser überhaupt eine Vision<br />

hat - verbunden.<br />

<strong>Impulse</strong>: Wie kann man diese gewaltigen<br />

ungenützten Energien freiset-<br />

zen?<br />

Karl Pilsl: Ganz einfach, indem ein<br />

Unternehmer beginnt in sich selbst zu<br />

investieren, um ein Menschenspezialist®<br />

zu werden, ein visionärer Leader,<br />

der die Menschen und ihre Zukunftsperspektiven<br />

an erste Stelle stellt und<br />

nicht die Zahlen. Die Zahlen sind die<br />

automatische Folge. Wenn ein Unternehmer<br />

ein blühendes Unternehmen<br />

haben möchte, dann müssen die Mitarbeiter<br />

blühen. Wenn die Mitarbeiter<br />

nicht blühen, können sie nicht mal<br />

Frucht hervorbringen, denn was nicht<br />

blüht, kann keine Frucht bringen. Das<br />

hat mein Vater mir schon beigebracht<br />

und mein Bruder Ernst hat es in <strong>Sarleinsbach</strong><br />

mit der Firma TOPIC vorgelebt.<br />

<strong>Impulse</strong>: Was bedeutet das rein praktisch<br />

gesehen?<br />

Karl Pilsl: Der Unternehmer der<br />

Zukunft investiert in seine Mitarbeiter.<br />

Und zwar nicht einfach nur fachliches<br />

Wissen - das ist in den meisten Fällen<br />

ausreichend vorhanden - sondern in<br />

die Persönlichkeits-Entfaltung seiner<br />

Leute. Ein Unternehmen ist so gut wie<br />

die Summe seiner Mitarbeiter - das ist<br />

ein alter Hut. Aber die Zukunft liegt<br />

dort, wo ein Unternehmer alles daran<br />

setzt, dass seine Mitarbeiter besser<br />

werden als der Chef selbst. Nur wenn<br />

die Mitarbeiter besser werden (dürfen)<br />

als der Chef, gibt es qualitatives<br />

Wachstum. Wir nennen das mitarbeiter-orientierte<br />

Unternehmensführung.<br />

Die Zukunft gehört nicht mehr dem<br />

kunden-orientierten Unternehmer,<br />

sondern dem mitarbeiter-orientierten<br />

Unternehmer.<br />

<strong>Impulse</strong>: Das ist aber eine starke<br />

Aussage. Wir sind doch alle der<br />

Überzeugung, dass ein Unternehmen<br />

kundenorientiert sein muss, um erfolgreich<br />

zu sein. Stimmt das nicht mehr?<br />

Karl Pilsl: Natürlich stimmt das für<br />

das Unternehmen. Aber nicht für den<br />

Unternehmer. Der Unternehmer als<br />

Person muss unbedingt darauf konzen-<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

In unserem Gastbeitrag laden wir gebürtige<br />

<strong>Sarleinsbach</strong>erInnen, die ein erfolgreiches<br />

Unternehmen führen oder an<br />

triert sein, das beste Team der Branche<br />

zu formen. Wenn der Chef die ganze<br />

Woche den Kunden nachläuft und zu<br />

Hause frustrierte Mitarbeiter auf den<br />

nächsten Kunden warten, dann wird<br />

das nicht viel bringen, denn frustrierte<br />

Mitarbeiter produzieren frustrierte<br />

Kunden. Alles reproduziert nach seiner<br />

Art. Das ist so und das werden wir nicht<br />

ändern können. Daher sind begeisterte<br />

Mitarbeiter, ein begeistertes, kundenorientiertes<br />

Team die große Zukunft<br />

und der beste Aktivposten des Unternehmens.<br />

<strong>Impulse</strong>: Karl, was haben andere<br />

Menschen davon, dass es dich gibt?<br />

Karl Pilsl: Wir, die Umdenk-Akademie®<br />

und ich als deren Gründer,<br />

konzentrieren uns voll darauf,<br />

Umdenk-Trainer® auszubilden, die<br />

den Unternehmern helfen, dieses<br />

naturkonforme Gedankengut in ihren<br />

Unternehmen umzusetzen. Wir bilden<br />

diese Umdenk-Trainer® aus, begleiten<br />

diese, statten sie aus mit effi zienten<br />

Tools und helfen ihnen auch,<br />

ihre Beratungskunden zu fi nden.<br />

Mehr dazu unter www.umdenk-trainer.de<br />

- der Traumberuf des nächsten<br />

Jahrzehnts.<br />

diesem maßgeblich beteiligt sind, ein,<br />

in einem Gastbeitrag über den persönlichen<br />

und geschäftlichen Werdegang zu<br />

berichten.<br />

Nr. <strong>32</strong>, <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong> 31


Filiale <strong>Sarleinsbach</strong>: Tel. 07283 / 20520<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong>, Marktplatz 23<br />

Gemeinde<br />

Atzesberg<br />

AUTO GRABNER<br />

4150 Rohrbach, Umfahrung Süd 6<br />

Tel. 07289/20980, 0664/1300671<br />

www.renault-grabner.at<br />

Tel. 07287 / 20077<br />

Leitner Thomas<br />

Gollnerweg 2<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong><br />

Tel. 07283_81082<br />

mobil 0699_15998213<br />

glasleitner@aon.at<br />

www.sa-impulse.at<br />

<strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Sarleinsbach</strong><br />

rb.sarleinsbach@ronet.at<br />

4152 <strong>Sarleinsbach</strong>, Altendorf 1<br />

Tel. o 72 83 / 82 16 Fax DW-25<br />

BAUMEISTER<br />

TRANSPORTE<br />

BAUSTOFFE<br />

SPENGLEREI<br />

DACHDECKEREI<br />

offi ce@scharingerbau.at<br />

www.scharingerbau.at<br />

Säge / Hobelwerk / Transport - 4152 <strong>Sarleinsbach</strong> / Schölling 11<br />

Tel.: 07283 / 8457, mobil: 0664 / 1419218<br />

Ramiz SELIMI<br />

Versicherungskaufmann<br />

r.selimi@donauversicherung.at<br />

Mobil: 050/330-9076710<br />

Stadtplatz 29<br />

4150 Rohrbach<br />

Wald-Natur-Wärme<br />

<strong>Sarleinsbach</strong><br />

Alois Pernsteiner, Tel. 07283 / 8362<br />

Wassergenossenschaft<br />

<strong>Sarleinsbach</strong><br />

Josef Oberpeilsteiner, Tel. 07283 / 8255-11

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