2008/2009 - Multiple Choices
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Impressum<br />
Aktionenheft der BBS Haste <strong>2008</strong>/09<br />
2. Jahrgang<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Herausgeber: Berufsbildende Schulen des Landkreises<br />
Osnabrück in Osnabrück-Haste<br />
Am Krümpel 38, 49090 Osnabrück<br />
Redaktionsteam: Ilse Aper<br />
Michaela Meyer-Wahl<br />
Stefanie Schiller<br />
Druck: Druck & Folie K.-G. Kuper, Alfhausen<br />
Erscheinung: Mai <strong>2009</strong>
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
unter unserem Dach führen wir 20 Schulformen mit unterschiedlichen Eingangsvoraussetzungen<br />
und Abschlüssen. Diese reichen neben den vermittelten<br />
beruflichen Abschlüssen vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur. 77<br />
Lehrerinnen und Lehrer unterrichten über 1000 Schülerinnen und Schüler.<br />
Ursprünglich führte die Schule die klassischen Berufsfelder Agrarwirtschaft<br />
und Hauswirtschaft. In den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts kamen<br />
Schulformen der Sozialpflege hinzu. In den 90er Jahren haben wir mit der<br />
Berufsfachschule Kinderpflege und der Berufsfachschule Sozialassistent/-in<br />
Sozialpädagogik unser Profil auch in diesem Bereich erweitert. Mit der Einrichtung<br />
des Fachgymnasiums Gesundheit und Soziales im Schwerpunkt Sozialpädagogik<br />
haben wir unser Angebot ausgebaut. Der 2002 bezogene Erweiterungsbau unserer Schule prägt<br />
heute unser äußeres Erscheinungsbild.<br />
Wir sind die berufsbildende Schule in Landkreis und Stadt Osnabrück mit dem relativ höchsten Anteil von Jugendlichen<br />
im Berufsvorbereitungsjahr, zugleich haben wir auch den höchsten Anteil von Schülerinnen und Schülern,<br />
die das Fachgymnasium besuchen. Erfolgreiche Einheit in der Vielfalt! Nach Berechnungen unseres Schulträgers<br />
haben wir die höchsten Steigerungsraten der vier berufsbildenden Schulen des Landkreises. Gegenüber 100% im<br />
Jahre 1993 hatten wir <strong>2008</strong> insgesamt 156 %, im Bereich der Teilzeit-Berufsschule 138% und bei den Vollzeitschulformen<br />
172%.<br />
Dank und Anerkennung gebührt dafür allen meinen Kolleginnen und Kollegen, die mit großem Engagement die<br />
Entwicklung unserer Schule bewerkstelligt sowie die hier vorgestellten Aktionen und Projekte initiiert und begleitet<br />
haben, um zusätzliche Angebote zu erstellen oder Schülerinnen und Schüler in vielfältigen Aktivitäten zu unterstützen.<br />
Das haben sie trotz der gestiegenen Aufgaben im Bereich der Qualitätssicherung und Verwaltung der Schule<br />
und trotz der Arbeitszeiterhöhung für die meisten durch das verpflichtende Arbeitszeitkonto geschafft.<br />
Die vorgestellten Projekte haben an unserer Schule teilweise bereits Tradition, andere sind in diesem Schuljahr<br />
neu entwickelt worden. Wir versuchen dabei natürlich auch, unser Leitbild umzusetzen. Die jahrelange intensive<br />
Zusammenarbeit mit unseren außerschulischen Kooperationspartnern stellt u. a. ein wichtiges Instrument zur Verbesserung<br />
unserer Schulqualität dar. Ohne sie wären viele der durchgeführten Aktivitäten gar nicht möglich. Dafür<br />
ist ihnen die Schule sehr dankbar.<br />
Mit dem Aktionsheft haben wir im letzten Jahr für unsere Schule Neuland betreten. Dieser erste Schritt war sehr<br />
viel versprechend, das Heft erfreut sich großer Beliebtheit. Die vorliegende neue Ausgabe erhebt ebenfalls keinen<br />
Anspruch auf Vollständigkeit, sondern stellt nur eine Auswahl der in diesem Schuljahr durchgeführten Veranstaltungen<br />
beispielhaft dar.<br />
Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich insbesondere bei meinen Kolleginnen Frau Ilse Aper, Frau Michaela<br />
Meyer-Wahl und Frau Stefanie Schiller sowie bei unserem Schulassistenten Herrn Egon Böttcher für ihr Engagement<br />
herzlichst bedanken. Ein weiterer besonderer Dank gilt Herrn Peter Erpenbeck, der als Vorsitzender des<br />
Fördervereins die Schule in vielfältiger Weise unterstützt.<br />
Ich freue mich sehr, dass wir Ihnen unsere Schule ein bisschen näherbringen können.<br />
3
4<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort Herr Befeldt ........................................................................................................................................................3<br />
I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />
Der Berufsinformationstag <strong>2008</strong> – Ein buntes und vielfältiges Angebot ....................................................................6<br />
BBS Haste nimmt am Projekt BINK teil<br />
Eure und unsere Gesundheit ist uns wichtig! ..............................................................................................................12<br />
Das Projekt „Gesund leben lernen“ an der BBS Haste ...............................................................................................13<br />
Der Schulsanitätsdienst – ein Gewinn für Schule und Schüler ..................................................................................14<br />
Mediationsausbildung - ein manchmal lustiges Streiten miteinander � ..................................................................15<br />
Schüler helfen Schülern ................................................................................................................................................16<br />
Wir sind das Team der Schulsozialarbeit .....................................................................................................................17<br />
Lesungen<br />
Der Fluch des langen Krieges .......................................................................................................................................19<br />
Belgischer Botschafter zu Besuch ................................................................................................................................20<br />
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
1. Agrarwirtschaft: Floristik / Gartenbau / Landwirtschaft<br />
Abschlussprüfung Florist / Floristin<br />
In Osnabrück seit Jahren in Autohäusern. -- Warum eigentlich? ..............................................................................23<br />
„Jugend forscht“ für Landwirtschaft und Umwelt ........................................................................................................24<br />
„Klima-Checker“ – Der niedersachsenweite Schulwettbewerb <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong>.............................................................27<br />
Schüler der BBS Haste beteiligen sich an Wiederaufforstung im Forstamt Ankum ..................................................28<br />
Berufswettbewerb der Gärtnerinnen und Gärtner am 17.02.<strong>2009</strong> ...........................................................................29<br />
Bericht über den Berufswettbewerb für Landwirte ......................................................................................................29<br />
2. Berufsvorbereitungsjahr<br />
Aktivitäten im BVJ ...........................................................................................................................................................30<br />
3. Hauswirtschaft<br />
Dekorieren und Gestalten von Tischen und Räumen ..................................................................................................32<br />
Ein Smiley für die vorzügliche Hygiene<br />
Die Cafeteria der BBS Haste wird ausgezeichnet ........................................................................................................33<br />
Unser Projekt mit den Senioren: Feuer und Flamme ..................................................................................................33<br />
Kartoffelverkostung der ZBF H1b .................................................................................................................................36<br />
Französische Mottowoche .............................................................................................................................................37<br />
Hauswirtschaftlicher Wettbewerb .................................................................................................................................38<br />
Die Welt des Überflusses am Beispiel des täglichen Wasserverbrauchs untersucht. ..............................................39<br />
So macht essen Spaß<br />
Kooperationsprojekt der BBS Haste mit dem Kindergarten St. Ansgar .....................................................................40<br />
Ausstellung zum Auschwitz-Gedenktag .......................................................................................................................41<br />
Menschenhandel in Deutschland?! ..............................................................................................................................41
4. Sozialpflege<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Projekt „Humanitäre Schule“ ........................................................................................................................................42<br />
Talk Talk am Mittag ........................................................................................................................................................42<br />
Eine ganz besondere Schule:<br />
Die ZBF S 2a zu Besuch im Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte .................................................................43<br />
5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />
Sportveranstaltungen im Fachgymnasium ..................................................................................................................44<br />
Fußball und Religion? ....................................................................................................................................................47<br />
Fachgymnasium Haste im Europäischen Wettstreit ....................................................................................................48<br />
Bischof Martin Happe zu Gast in Haste .......................................................................................................................49<br />
3,2,1…MEINS!!<br />
Versteigerung im Fachgymnasium für einen guten Zweck .........................................................................................49<br />
Poetry Slam <strong>2008</strong> – die andere Art der Weihnachtsfeier ...........................................................................................50<br />
1. Preis beim Filmwettbewerb „Alles, was bewegt“<br />
Videos im Unterricht ein voller Erfolg ............................................................................................................................51<br />
Theaterbesuch des 11. Jahrgangs<br />
„Der Besuch der alten Dame“ .......................................................................................................................................52<br />
Wiedersehen am 19. März <strong>2009</strong><br />
Das Fachgymnasium lädt seine „Ehemaligen“ ein ......................................................................................................53<br />
III. BBS auf Achse in Europa<br />
Praktikum in einem spanischen Kindergarten ............................................................................................................54<br />
Auslandspraktikum in Norwegen ..................................................................................................................................55<br />
Ein unvergessliches Seminar … zwischen Deutschen und Niederländern!!! .............................................................55<br />
„Oué pelito macho“<br />
2. Schüleraustausch nach Spanien im Fachgymnasium ............................................................................................56<br />
Irland Praktikum <strong>2009</strong> ..................................................................................................................................................57<br />
IV. Neue Schulformen<br />
Die Zweijährige Berufsfachschule für Pflegeassistenz –<br />
eine neue Ausbildung an unserer Schule.....................................................................................................................58<br />
Fachgymnasium Gesundheit-Pflege gestartet .............................................................................................................59<br />
V. Willkommen und Abschied<br />
Herzlich Willkommen! Neue Kolleginnen und Kollegen ..............................................................................................60<br />
Abschied von der BBS Haste – Time to say good-bye .................................................................................................61<br />
Schlusswort der Redaktion ...........................................................................................................................................63<br />
VI. Fotos der Abgangsklassen .................................................................................................64-75<br />
5
I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />
6<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Berufsinformationstag <strong>2008</strong><br />
Ein buntes und vielfältiges Angebot<br />
Am Donnerstag, den 09. Oktober, war es wieder so weit: Der Berufsinformationstag<br />
kam. Die Schülerinnen und Schüler haben zusammen mit ihren<br />
Lehrer/-innen ein vielfältiges Angebot zusammengestellt.<br />
Workshop: Vermehrung von Gehölzen durch das Schneiden<br />
und Stecken von Stecklingen<br />
Die Schüler der Klasse BVJ c<br />
haben im Unterricht der<br />
Fachpraxis Agrarwirtschaft<br />
die vegetative Vermehrung<br />
von Buchsbaum durch das<br />
Schneiden und Stecken von<br />
Stecklingen erlernt. Mit viel<br />
Erfolg gaben sie ihr Wissen<br />
an „Schnupperschüler“ weiter.<br />
Viele Besucher nutzten<br />
die Gelegenheit, um diese<br />
gärtnerische Arbeit einmal<br />
auszuprobieren.<br />
Herr Leewe<br />
Ein Förderschulabschluss – was jetzt?<br />
„Was ist das Berufsvorbereitungsjahr?“ Diese Frage fand in einer<br />
kurzen Informationsveranstaltung so manche Antwort.<br />
Schülerinnen und Schüler, die im Sommer <strong>2009</strong> die Förderschule<br />
verlassen werden, kamen mit Frau Ebbeskotte über ihre Erwartungen<br />
und Vorstellungen ins Gespräch. Dabei wurde deutlich, dass<br />
eine gute Zusammenarbeit in einer Klasse nur möglich ist, wenn<br />
man respektvoll miteinander umgeht.<br />
Frau Ebbeskotte<br />
Die Auszubildenden an unserer<br />
Schule haben für ihren<br />
Beruf geworben, in dem sie<br />
darstellten, wie der Alltag<br />
aussieht, welche Verdienst-<br />
und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
es gibt.<br />
Berufe in der Agrarwirtschaft
Anfertigen eines herbstlichen Gesteckes<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Wir, die Schüler/-innen der Floristenklasse 1, haben<br />
am BIT den interessierten Schüler/-innen allgemeinbildender<br />
Schulen einen Einblick in das Berufsbild<br />
des Floristen gegeben. Die Aufgabe umfasste die Einführung<br />
in unser Berufsleben und das anschließende<br />
Anfertigen eines Gesteckes aus Frisch-/Schnittblumen<br />
in Frischsteckschaum. Die dafür benötigten Blumen<br />
wurden von der Vorsitzenden des Fachverbandes deutscher<br />
Floristen, Frau Bertke, gestiftet und die notwendigen<br />
Gesteckschalen stellte die Schule zur Verfügung.<br />
Es wurden fünf Gruppen gebildet, die jeweils aus zwei<br />
bis drei Auszubildenden und zwei bis drei Besuchern<br />
bestanden. Die angehenden Floristen haben zunächst<br />
ihr Handwerk nähergebracht und unter Anweisung und<br />
Beobachtung wurden die Gestecke durch die ‚Schnupperschüler’<br />
angefertigt. Nach der Veranstaltung wurden<br />
Fragen beantwortet und Informationsmaterial verteilt.<br />
Insgesamt wurde dieser Tag von allen als positiv bewertet<br />
und gibt Anlass zu weiteren Aktionen dieser Art.<br />
Bericht von Franziska Bolte, Kathi Schmidt,<br />
Lina Frankenberg, Ramona Korte, Christine Schönhoff<br />
und Annika Deters<br />
I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />
Schüler/-innen aus dem 2. Ausbildungsjahr Gärtner haben<br />
am BIT ihren Ausbildungsberuf vorgestellt. Interessierte<br />
konnten z.B. versuchen, verschiedenen Pflanzen<br />
die richtigen botanischen Namen zuzuordnen oder unterschiedliche<br />
Steinarten für die Pflasterung zu erkennen.<br />
Mit Binokularen ließen sich verschiedene Schädlinge<br />
genauer betrachten. Umfangreiches Infomaterial<br />
und vor allem kostenloses Werbematerial wie Stifte erfreuten<br />
sich großer Nachfrage. Frau Bettin<br />
Die ZBF Pflegeassistenz<br />
auf dem BIT - eine Premiere<br />
Erstmalig war auf dem BIT die im Sommer <strong>2008</strong> eingeführte<br />
zweijährige Berufsfachschule Pflegeassistenz<br />
vertreten. Die Klasse ZBF PA 1 informierte die Besucher<br />
mit Hilfe von zahlreichen Plakaten und Flyern über die<br />
Struktur ihrer Ausbildung. Die Schülerinnen und Schüler<br />
erläuterten zudem den nach Lernsituationen strukturierten<br />
Unterricht. Um eine möglichst große Praxisorientierung<br />
zu gewährleisten, stammen die Lernsituationen<br />
aus der beruflichen Pflegepraxis. Exemplarisch stellte<br />
die Klasse eine Lernsituation aus dem Fach „Pflege von<br />
Menschen“ vor, in der eine Patientin bei einer Körperwaschung<br />
unterstützt werden soll. Für diese Aufgabe sind<br />
sowohl theoretische Kenntnisse als auch praktische<br />
7
I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />
8<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Fertigkeiten notwendig. Aus diesem Grund findet in den<br />
Lernsituationen eine enge Verzahnung von Theorie- und<br />
Praxisunterricht statt. Dementsprechend rundete eine<br />
Zum Einstieg in dieses Unterrichtsthema besuchten wir<br />
eine Ausstellung zu Lebensläufen von Demenzkranken<br />
und ihren Angehörigen in der Katharinenkirche in Osnabrück.<br />
Im Unterricht wurden dann verschiedene Inhalte besprochen<br />
wie zum Beispiel, dass immer mehr Menschen an<br />
Ausstellung zu Thema Demenz<br />
der ZBF S 2a<br />
praktische Demonstration des Bettwäschewechsels bei<br />
einem liegenden Pflegebedürftigen die Präsentation der<br />
ZBF Pflegeassistenz ab. Frau Kalbertodt<br />
Demenz erkranken werden, welche verschiedenen Formen<br />
es gibt und in welche Situationen die Betroffenen<br />
und ihre Angehörigen geraten können.<br />
Die Fotos aus der Ausstellung zeigen das besonders<br />
deutlich, vor allem, wenn man sich dann mit diesem<br />
Thema auseinander gesetzt hat.<br />
Eure ZBF S 2a<br />
Beitrag der BFS Sozialassistent/-in Klasse II<br />
Durch das im Unterricht behandelte Thema „Öffentlichkeitsarbeit“ konnten wir die<br />
gelernten Methoden am Berufsinformationstag praktisch anwenden. Gemeinsam<br />
entwickelten wir ein Konzept und ein Logo für verschiedene<br />
Informationsstände mit den Inhalten:<br />
v Ist der Beruf des/der Sozialassistent/-in für<br />
mich geeignet?<br />
v Einblick in den Schulunterricht<br />
v Einblicke in den Kindergartenalltag<br />
v Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
v Informationen zum Beruf<br />
v Praktische Übungen zum gestaltenden und<br />
pflegerischen Bereich<br />
Das positive Feedback<br />
unserer Gäste zeigte uns,<br />
dass unsere einladende<br />
und informative Gestaltung<br />
gut angekommen ist.<br />
BFS SO II
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Auch die hauswirtschaftlichen Klassen haben sich mit<br />
vielen verschiedenen Workshops präsentiert. So gab<br />
es unter anderem einen Ernährungsquiz, coole Cocktails<br />
ohne Alkohol, Beispiele für den gedeckten Tisch:<br />
Ernährungsquiz / Ernährungsalltag -<br />
hier und in Afrika<br />
Im Lernfeld 6 (Entwicklungsprozesse von Menschen begleiten<br />
und Beziehungen gestalten) entwarf die ZBF H II<br />
Plakate unter dem Motto „Der Mensch ist, was er isst!“<br />
Parallel zum Ernährungsalltag in Deutschland fand eine<br />
globale Betrachtung des Ernährungsalltags in Afrika<br />
statt. Beim anschließenden Besuch von Bischof Happe<br />
in der BBS Haste hatten die Schüler Gelegenheit, ihr<br />
Religionsprojekt vorzustellen.<br />
Frau Birgit Meyer<br />
Workshops in der Hauswirtschaft<br />
I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />
den Chaos-Tisch und den Benimm-Tisch, den Beruf der<br />
Hauswirtschafterin und ihre Aufgaben früher und in der<br />
heutigen modernen Welt und natürlich Praxis-Workshops,<br />
wo unter anderem Obstspieße hergestellt wurden.<br />
Der BIT – für unsere Cafeteria ein anstrengender Tag<br />
Das Spannendste für die Cafeteria ist am Bit: Wie viele Personen müssen<br />
wir zusätzlich beköstigen ?<br />
Dieses Jahr haben wir zusätzlich 60 belegte Brötchen, 90 Hot-dogs und<br />
30 Stück Kuchen mehr bereitgestellt.<br />
Die Organisation hinter der Verkaufstheke ist auch anders. Da an diesem<br />
Tag die offiziellen Pausenzeiten nicht gelten, besetzen wir ununterbrochen<br />
die Verkaufstheke mit Personal.<br />
An diesem Tag müssen wir sehr konzentriert und im Team arbeiten, damit<br />
wir bis zum Schluss die Zubereitung der Speisen und den Verkauf<br />
ohne „Durchhänger“ schaffen.<br />
Viele „Besucher“ -Schüler/-innen haben gestaunt, dass wir die Cafeteria<br />
in eigener Regie führen, und wir mussten dementsprechend viel<br />
über unsere Arbeit erzählen!<br />
Dabei ist uns aufgefallen, dass für unsere Schüler/-innen vieles selbstverständlich<br />
ist, und sie unsere Arbeit nicht achten, wenn sie z.B. die<br />
Tische und Stühle ohne aufzuräumen verlassen und uns dadurch die<br />
Arbeit erschweren. Klasse ZBF H 1b / Gruppe Frau Westendorf<br />
9
I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />
10<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Viele Schüler/-innen der allgemein bildenden Schulen<br />
machten bei dem Quiz mit, so dass am Ende die Preise<br />
nicht ausreichten.<br />
In Raum 117 boten Frau Beate Meyer und Frau Annegret<br />
Thöle eine allgemeine Info-Veranstaltung zum<br />
Fachgymnasium an. Unterstützt durch 5 Schülerinnen<br />
und Schüler aus der Jahrgangsstufe 13 wurde hier u.a.<br />
über Aufnahmekriterien, die Stundentafel, die Schwerpunktfächer<br />
und das Zentralabitur berichtet.<br />
Schnupperstunde<br />
Pädagogik / Psychologie<br />
Bereits zum 2. Mal boten die PPS-Lehrerinnen Frau<br />
Czernik und Frau Meyer-Wahl beim BIT eine „Schnupperstunde<br />
Pädagogik/Psychologie“ für Schülerinnen<br />
Das Fachgymnasium stellt sich vor<br />
Die Schülerinnen der Oberstufe der zweijährigen Fachschule<br />
Hauswirtschaft informierten interessierte Schüler/-innen<br />
über den Beruf der Hauswirtschafter/-in.<br />
Neben einer Darstellung der Aufgaben der Hauswirtschafter/-in<br />
früher und heute in Form einer Power-Point-<br />
Präsentation und als Plakat hatten sie einen Quiz, eine<br />
BMI-Berechnung und eine Beratung über Verdienst- und<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten im ‚Angebot’.<br />
Frau Fleddermann, die Ausbildungsberaterin der Landwirtschaftskammer,<br />
informierte ebenfalls über diesen<br />
Ausbildungsberuf und über verschiedene Ausbildungsbetriebe.<br />
Info-Veranstaltung zum Fachgymnasium „Gesundheit und Soziales“<br />
und Schüler an, die evtl. Interesse haben unser Fachgymnasium<br />
mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik zu<br />
besuchen. Insgesamt nahmen etwa 50 Besucher an<br />
den Workshops teil.<br />
In dieser Schnupperstunde erhielten die Besucher des<br />
BIT in zwei unterschiedlichen Workshops Einblick in<br />
Themen und Fragestellungen des Faches, diskutierten<br />
ein klassisches Fallbeispiel aus dem Unterricht und<br />
konnten ihre eigenen Fragen zum Profilfach stellen.<br />
Schülerinnen und Schüler der Klassen 11 und 13 unterstützten<br />
die Lehrerinnen bei den Workshops und konnten<br />
den Gästen Einblick in das Schulleben geben und<br />
aus dem Unterricht erzählen.
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />
Das Fach Gesundheit-Pflege als Profilfach<br />
für das Fachgymnasium Gesundheit<br />
11<br />
Auch hier wurde von Herrn Büker zusammen mit der<br />
Klasse 11G eine Schnupperstunde für interessierte<br />
Schülerinnen und Schüler angeboten.<br />
Ausstellung über Behinderungen<br />
Wir, Fachgymnasium Gesundheit und Soziales – Schwerpunkt<br />
Sozialpädagogik, Jahrgang 13, haben zum Thema<br />
„Sozialisation unter erschwerten Bedingungen“ eine<br />
Ausstellung konzipiert, in der verschiedene Plakate zu<br />
den unterschiedlichen Themen den Besuchern des BIT<br />
Aspekte der Behinderungen nahebrachten.<br />
Herr Heidemann<br />
Laut einer Umfrage haben die Besucher sich bei uns sehr wohl und kompetent beraten gefühlt. Allen Beteiligten<br />
hat der BIT viel Spaß gemacht.<br />
für die Redaktion Frau Aper
I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />
12<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Wer an unserer Schule in der Pause in der Cafeteria<br />
zum Beispiel ein Brötchen kauft, ist ein Konsument.<br />
Was unter Konsum zu verstehen ist, ist den meisten<br />
Menschen klar. Was aber ist Nachhaltigkeit, und was<br />
nachhaltiger Konsum? Was hat unsere Schule mit all<br />
dem zu tun? Und inwiefern ist dies ein Thema für unsere<br />
Schülerinnen und Schüler?<br />
Diese Frage wird in den nächsten drei Jahren an unserer<br />
Schule eine große Rolle spielen. Die BBS Haste ist seit<br />
Anfang dieses Schuljahres bundesweit eine von sechs<br />
Bildungseinrichtungen, die sich am Projekt „Bildungsinstitutionen<br />
und Nachhaltiger Konsum“ (BINK) beteiligt.<br />
Es ist Teil des Förderprogramms „Sozialökologische<br />
Forschung – Vom Wissen zum Handeln“ und wird vom<br />
Institut für Umweltkommunikation der Leuphana-Universität<br />
Lüneburg wissenschaftlich betreut. Im Projekt<br />
BINK arbeiten Wissenschaftler unterschiedlicher Forschungsgruppen<br />
sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der beteiligten Bildungseinrichtungen gemeinsam<br />
daran, praxisrelevante Antworten auf diese Fragen zu<br />
gewinnen.<br />
In Workshops wird überlegt: Welche bisherigen Aktivitäten<br />
und Projekte gibt es bereits in den beteiligten<br />
Einrichtungen zum Nachhaltigen Konsum? Wie können<br />
wir an unserer Schule eine nachhaltige Konsumkultur<br />
schaffen und die Schülerinnen und Schüler zu nachhaltigem<br />
Konsumieren befähigen?<br />
Ein „Kick-off-Workshop“ am 28. Oktober des letzten<br />
Jahres markierte den offiziellen Startschuss des Projekts<br />
BINK. Etwa je 10 Lehrkräfte und Schülervertreter/<br />
-innen aus dem Fachgymnasium und der FOS-Agrar sowie<br />
Wissenschaftler der unterschiedlichen Forschungsgruppen<br />
trafen sich hierzu bei uns an der Schule. Nach<br />
einem Überblick zu Zielen und Ablauf des BINK-Projekts<br />
haben sich die Teilnehmer des Workshops ausführlich<br />
mit der Frage beschäftigt, was nachhaltiger Konsum<br />
ist.<br />
Im Anschluss wurde unsere Schule dahin gehend überprüft,<br />
inwieweit das Thema Konsum und Nachhaltigkeit<br />
in unserem Schulalltag bereits zum Tragen kommt.<br />
Welche Schulformen und Fächer behandeln Konsum?<br />
Welche Aktionen oder Projekte beschäftigen sich mit<br />
Konsum außerhalb des regulären Unterrichts?<br />
Unsere Schule hat das Ziel „Erziehung zur Nachhaltigkeit“<br />
in das Schulprogramm integriert. So wird bei uns<br />
nachhaltiger Wasserkonsum bereits umgesetzt, indem<br />
z.B. die Toilettenspülung in der gesamten Schule Regenwasser<br />
statt Trinkwasser verwendet. Konsumthemen<br />
werden sowohl in Fachtheorie und Fachpraxis als<br />
auch in einzelnen Fächern wie Politik und Religion be-<br />
BBS Haste nimmt am Projekt BINK teil<br />
Was macht ihr eigentlich mit eurem Taschengeld? Wie viele Paar Schuhe besitzt du? Was<br />
fällt dir zu dem Begriff „ökologischer Fußabdruck“ ein?<br />
handelt. So werden z.B. in der Fachpraxis Themen wie<br />
energiesparendes Kochen, regionale und saisonale<br />
Produkte usw. diskutiert. Außerhalb des Unterrichts finden<br />
vereinzelt Projekte mit Bezug zu verantwortungsbewusstem<br />
Konsum statt. Wir arbeiten mit einer Vielzahl<br />
externer Kooperationspartner zusammen. Dazu zählen<br />
neben Exkursionsorten auch Organisationen wie die<br />
Landwirtschaftskammer, der Eine-Welt-Laden, von dem<br />
wir unter anderem seit Jahren schon fair gehandelten<br />
Kaffee für unsere Cafeteria beziehen, sowie die Fachhochschule<br />
Osnabrück, aber auch längerfristig angelegte<br />
Kooperationsprojekte mit Osnabrücker Kindergärten<br />
und der Residenz Ambiente oder der Teilnahme an<br />
Wettbewerben wie „Jugend forscht“ und „Transfer-21“.<br />
Unsere von Schülerinnen und Schülern betriebene Cafeteria<br />
ist ein regelmäßiger Treffpunkt und stellt einen<br />
gut genutzten Konsumraum der Schule dar.<br />
Während der Sammlung dieser Vielzahl an Maßnahmen<br />
zeigte sich, dass diese den einzelnen Lehrkräften<br />
und Schüler/-innen der Schule untereinander teilweise<br />
nicht bekannt sind. Anschließend wurden erste Ideen<br />
gesammelt, wie eine nachhaltige Konsumkultur an unserer<br />
Schule aussehen könnte und sollte, und abschließend<br />
Ziele definiert.<br />
In dem Projekt sollen Fragen zu den Lebensstilen der<br />
Jugendlichen sowie nach Klimawandel, Ernährung, Gesundheit<br />
und mehr Gerechtigkeit in einer globalen Welt<br />
berücksichtigt werden. Diese Themen sollen nicht nur<br />
an der Schultafel im Theorieunterricht diskutiert, sondern<br />
aktiv in Projekten bearbeitet werden. So können<br />
Schülerinnen und Schüler beispielsweise in einem Teilprojekt<br />
Filme zum nachhaltigen Konsum in Zusammenarbeit<br />
mit einem professionellen Filmstudio produzieren.<br />
Die Mitglieder der Projektgruppe erarbeiteten beim „Interventions-Workshop“<br />
am 23.03.<strong>2009</strong> weitere Projektideen<br />
für eine nachhaltige Konsumkultur an unserer<br />
Schule, die in den kommenden Schuljahren in die Tat<br />
umgesetzt werden sollen. … Es wird also spannend, was<br />
uns in diesem Projekt noch alles erwartet!<br />
Den aktuellen Stand des BINK-Projekts könnt ihr in der<br />
Cafeteria an der Info-Wand nachlesen. Hier könnt ihr<br />
auch eure Ideen für mögliche Projekte aufschreiben.<br />
Auf der Internetseite www.konsumkultur.de steht noch<br />
mehr zum Hintergrund des Projekts.<br />
Einen Termin im kommenden Schuljahr solltet ihr euch<br />
jetzt schon merken: Am 03.09.09 soll an unserer Schule<br />
ein Aktionstag „Unser blauer Planet - Leben für eine<br />
zukunftsfähige Erde“ stattfinden - mit vielen Attraktionen<br />
und einem Flohmarkt.
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Ansprechpartner/-innen sind Frau Dr. Schnetz-Grygo,<br />
Frau Arndt, Frau Dr. Bauer-Lindemann, Frau Dörting,<br />
Herr Heidemann, Herr Held, Frau Janke, Herr Leewe,<br />
Frau Siebe und Frau Tübing.<br />
Eure und unsere Gesundheit ist uns wichtig!<br />
Das Projekt „Gesund leben lernen“ an der BBS Haste<br />
13<br />
Interessierte Schülerinnen und Schüler sind jederzeit<br />
willkommen, bei dem Projekt mitzumachen! Wir freuen<br />
uns auf euer Kommen!<br />
für die Redaktion Frau Meyer-Wahl<br />
Seit diesem Schuljahr <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong> ist die BBS Haste nach einem längeren<br />
Bewerbungsprozess in den kommenden zwei Jahren als Projektschule für GE-<br />
SUND LEBEN LERNEN ausgewählt worden. Für das Projekt wird der Schule eine<br />
Beraterin der AOK, Frau Veronika Bode, zur Seite gestellt. Frau Bode gibt uns<br />
u.a. Hilfe beim Projektstart, leitet Workshops zur Klärung unserer Interessen<br />
und unterstützt uns bei der Arbeit in Projekten.<br />
GESUND LEBEN LERNEN ist ein Kooperationsprojekt zwischen den Landesverbänden der gesetzlichen Krankenkassen<br />
und der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V. Es zielt<br />
darauf ab, die „Organisation Schule“ zu einer gesunden Lebenswelt für alle in ihr Arbeitenden und Lernenden zu<br />
entwickeln. Hierbei geht es nicht nur um die Verbesserung der Gesundheit von Schülerinnen und Schülern, sondern<br />
auch von Lehrkräften und vom nicht unterrichtenden Personal. Das Projekt startete mit 8 Modellschulen in<br />
den Schuljahren 2003-2006. Mittlerweile nehmen 70 Schulen in ganz Niedersachsen an dem Projekt teil.<br />
Ziele des Projekts:<br />
n Entwicklung der „Organisation Schule“<br />
zu einer gesunden Lebenswelt<br />
n Gesundes Lernen und Lehren<br />
n Schaffung gesundheits- und persönlichkeitsfördernder<br />
Arbeits- und Lernbedingungen<br />
n Abbau von Belastungen und Stärkung<br />
von Ressourcen<br />
n Verbesserung von Gesundheitswissen<br />
und -verhalten<br />
n Einbeziehung der elterlichen Kompetenzen<br />
und Ressourcen<br />
Bislang arbeiten in unserer Schule bei dem<br />
Projekt mehrere Lehrerinnen und Lehrer sowie<br />
unsere Schulsozialarbeiterinnen mit. Als<br />
erste Maßnahme soll eine Umfrage zur gesundheitlichen<br />
Belastung aller Schülerinnen<br />
und Schülern sowie im Kollegium im nächsten<br />
Schuljahr stattfinden. Nach der Auswertung<br />
der Umfrage werden dann Projekte zur<br />
Verbesserung der Arbeits- und Lernbedingungen<br />
in den kommenden Schuljahren geplant<br />
und durchgeführt.<br />
Ansprechpartnerin für das Projekt ist auch<br />
Frau Dr. Manuela Schnetz-Grygo. Weitere Informationen<br />
erhaltet ihr an der Projektwand<br />
in der Cafeteria. Schülerinnen und Schüler,<br />
die Interesse haben, an dem Projekt mitzuarbeiten,<br />
melden sich bitte bei Frau Dr.<br />
Schnetz-Grygo.<br />
für die Redaktion Frau Meyer-Wahl<br />
I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />
A2_Kasseneinst_knackig.indd 1 05.01.09 15:22
I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />
14<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Der Schulsanitätsdienst – ein Gewinn für Schule und Schüler<br />
Der Schulsanitätsdienst (SSD) nimmt an unserer Schule<br />
eine wichtige Funktion ein. Zu Beginn eines jeden<br />
Schuljahres wird in den Klassen um Mitglieder geworben.<br />
Alle können mitmachen.<br />
Wir freuen uns zurzeit über 31 Schulsanitäter/-innen<br />
aus 8 verschiedenen Klassen. Mit so vielen „Sanitätern“<br />
sind wir noch nie gestartet.<br />
Noch vor den Herbstferien fand ein Erste-Hilfe-Training<br />
statt, um alle Schüler fit zu machen. Wir haben geübt,<br />
wie Wunden verbunden werden, ein Kreislaufkollaps<br />
zu erkennen ist, was bei einem Insektenstich zu tun ist<br />
oder bei welchen Symptomen jemand mit dem Kran-<br />
kenwagen abgeholt werden muss. Es wurden Rechte<br />
und Pflichten des Schulsanitäters besprochen und Fallbeispiele<br />
durchgespielt.<br />
In der Praxis jedoch gibt es immer wieder Situationen,<br />
die nicht geprobt werden können. Aus dem Grunde ist<br />
es wichtig, dass wir uns regelmäßig treffen, um uns entsprechend<br />
austauschen zu können.<br />
Den 14-tägigen Dienst teilen sich 4-6 Schüler aus<br />
2 Klassen. Gibt es einen Notfall, werden sie über die<br />
schuleigenen Sanitätshandys informiert.<br />
Frau Mierke, Verantwortliche Lehrerin für den SSD
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Mediationsausbildung - ein manchmal lustiges Streiten miteinander<br />
Mediation, was ist das? Lohnt es sich dafür mehr Zeit in der<br />
Schule zur verbringen? Und was macht man da eigentlich?<br />
Diese und viele andere Fragen habe auch ich mir am<br />
Anfang meiner Mediationsausbildung gestellt. Unter<br />
dem Wort Mediation konnte ich mir nicht wirklich etwas<br />
vorstellen, zuerst hatte ich einen meditierenden<br />
Menschen vor Augen, in späteren Gedanken dann ein<br />
ruhiges, besinnliches Beisammensein. Doch eine Mediationsausbildung<br />
der Berufsbildenden Schulen in Haste,<br />
unter der Leitung von Frau Hölting und seit diesem<br />
Schuljahr Frau Szabowski, ist alles andere als langweilig<br />
und ruhig. Sie ist witzig, macht Spaß und bringt lauter<br />
neue Erfahrungen.<br />
Das Ziel einer Mediationsausbildung ist es, Schülern zu<br />
helfen, die einen Konflikt haben und diesen nicht selbst<br />
bewältigen können. Dabei solltest du als Mediator jedoch<br />
nur Anstöße für eine Lösung geben, anstatt eine<br />
Lösung vorzulegen. Alles läuft sozusagen nach dem<br />
Prinzip: Schüler helfen Schülern.<br />
Als Mediator ist es außerdem deine Aufgabe das Mediationsgespräch<br />
zu führen, die Situation zu verstehen und<br />
zu versuchen zwischen den Konfliktparteien Verständnis<br />
oder sogar Versöhnung hervorzurufen. Tja, sicherlich<br />
fragst du dich jetzt, wie du das denn alles anstellen<br />
sollst? Genau die richtige Antwort findest du in deiner<br />
Mediatoren-/ Streitschlichterausbildung.<br />
Jede Woche haben wir uns in unserer Gruppe getroffen<br />
und dabei verschiedene Phasen eines Konfliktgespräches<br />
kennen gelernt. In kleinen Rollenspielen versuchten<br />
wir dann, die vorgespielten Konflikte zu lösen.<br />
Keiner muss ein großer Schauspieler sein, um so einen<br />
Konflikt vorspielen zu können, denn meist sind es alltägliche<br />
Probleme, die Schüler haben.<br />
Die zwei Schulstunden sind zur Zeit meiner Streitschlichterausbildung<br />
meist wie im Flug vorbei gegangen,<br />
da jeder immer etwas zu tun hatte, jeder lernt auf<br />
verschiedene Art und Weise Probleme zu bewältigen<br />
und Rollenspiele sind ja meist auch ziemlich lustig. Einmal<br />
haben wir uns an einem Samstagnachmittag zum<br />
„Streiten und Streits schlichten“ getroffen. Normalerweise<br />
verbringt ja kein Schüler sehr gerne seine Zeit<br />
samstags in der Schule, aber bei diesem Treffen durfte<br />
man ruhig mal von einer Ausnahme sprechen.<br />
Später, wenn du ein ausgebildeter Mediator bist, ist es<br />
deine Aufgabe mit einem anderen Mediator im Streitschlichterraum<br />
(R.051) eine Pause zu verbringen (in<br />
diesem Schuljahr immer dienstags in der 2. Pause)<br />
und auf Schüler zu warten, die deine Hilfe gebrauchen<br />
könnten. Diesen Pausendienst hast du in zwei Mona-<br />
I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />
15<br />
ten circa einmal. Viele Fälle für die Mediatoren gibt es<br />
meist nicht – das spricht für unsere Schule und die<br />
Schülerinnen und Schüler, aber das Zertifikat, welches<br />
dir am Ende der Ausbildung übergeben wird, das auch<br />
bei Bewerbungen immer gut ankommt, und die neuen<br />
Erfahrungen reichen längst aus, um die Ausbildung als<br />
sinnvoll zu bestätigen.<br />
Meine Mediationsausbildung hat mir sehr viel Spaß<br />
gemacht. Man lernt viele verschiedene Sichtweisen<br />
kennen, schöpft neue Erfahrungen und lernt neue Vorgehensweisen<br />
in der Kommunikation kennen. Wenn du<br />
dann einen richtigen Fall hast, handelt es sich natürlich<br />
nicht mehr um lustiges Streiten, sondern um eine ernste<br />
Auseinandersetzung.<br />
Aber all diese Dinge kannst du in einer Ausbildung zum<br />
Streitschlichter noch lernen.<br />
Jana Wilke, Schülerin der Klasse FG 12a<br />
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I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />
16<br />
Das Projekt „Schüler helfen Schülern“ ist<br />
Anfang <strong>2009</strong> ins Leben gerufen worden. Es<br />
ist eine besondere Form der Zusammenarbeit<br />
zwischen den unterschiedlichen Schulformen<br />
an der BBS Haste:<br />
Schülerinnen und Schüler des Fachgymnasiums<br />
geben Schüler/-innen der Berufsfachschulen<br />
und Fachschulen und des<br />
BVJ’s Nachhilfe und unterstützen diese dadurch,<br />
ihren Abschluss zu schaffen.<br />
Möglich ist Nachhilfe in den Fächern Mathe,<br />
Englisch, Deutsch und Methodenlernen.<br />
Die Schüler zahlen pro Stunde 1 Euro<br />
bis 1,50 Euro, der Rest wird vom Förderverein<br />
übernommen.<br />
Wer also noch Nachhilfe nehmen möchte<br />
oder Interesse daran hat Nachhilfestunden<br />
zu geben, kann sich gerne bei Frau Belgin<br />
Drustinac-Cilek melden.<br />
Neben der normalen Arbeit in den BVJ Klassen<br />
konnten in den Klassen BVJ C und BVJ<br />
E zusätzlich neue Projekte angeboten werden.<br />
Die BVJ C Klasse wurde hierfür in zwei<br />
Gruppen aufgeteilt. Jeden Freitag wurde<br />
über einen Zeitraum von 8 Wochen in einer<br />
Doppelstunde gemeinsam „konzentriert“<br />
nach dem Marburger Konzentrationstraining<br />
gearbeitet.<br />
Die Planung und Durchführung übernahmen<br />
Frau Drustinac-Cilek und Frau Rocholl.<br />
Die BVJ E Klasse bat die Schulsozialarbeit<br />
um ein Sexualpräventionsprojekt, nachdem<br />
ihnen einige Fragen zu Sexualität, Partnerschaft<br />
und Verhütung bewusst wurden.<br />
Dieses Projekt wurde ebenfalls durch Frau<br />
Drustinac-Cilek und Frau Rocholl vorbereitet<br />
und durchgeführt. Dabei war es uns<br />
sehr wichtig, die Schüler dort ab zu holen,<br />
wo sie stehen, um mit ihnen gemeinsam ihr<br />
Wissen in diesem Bereich zu erweitern und<br />
offene Fragen, die sie haben, zu beantworten.<br />
BVJ E mit Frau Mierke,<br />
Frau Drustinac-Cilek und Frau Rocholl<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Schüler helfen Schülern<br />
Laura Schölke, Liesa<br />
Berstermann, Fachgymnasium<br />
Haste<br />
(Inna Konasiuk und<br />
Daniela Rother konnten<br />
aus organisatorischen<br />
Gründen<br />
nicht mit aufs Foto).
D E R Musikladen<br />
von Ralf Schlüwe<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Wir sind das Team für die Schulsozialarbeit<br />
Wir bieten den Schülerinnen und Schülern des Berufsvorbereitungsjahres<br />
(BVJ) der Berufsbildenden Schulen Osnabrück-<br />
Haste Beratung, Einzelfallhilfe und Projekte an.<br />
Der Fokus liegt dabei auf der Persönlichkeitsstabilisierung,<br />
der Alltagbewältigung und Hilfen beim Übergang von der<br />
Schule in den Beruf.<br />
Die Intervention in bestimmten Krisensituationen, wie z.B.<br />
im persönlichen, familiären oder schulischen Bereich, haben<br />
bei uns immer Vorrang. Bei Konflikten zwischen Einzelpersonen<br />
oder bei Konflikten im Klassenverband führen wir<br />
Mediation bzw. Streitschlichtungen durch.<br />
Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich ist die Unterstützung<br />
der BVJ Schüler/-innen im Umgang mit Institutionen. Gegebenenfalls<br />
begleiten wir unsere Schüler/-innen zu Institutionen<br />
wie z.B. der Agentur für Arbeit, der AGOS, der Kompetenzagentur,<br />
der MaßArbeit, Beratungsstellen, Therapeut/-innen<br />
und Betrieben, um ihnen Unterstützung, Sicherheit und<br />
Rückhalt zu geben. Wir erstellen auch mit den Schüler/-innen<br />
zusammen Bewerbungsunterlagen und unterstützen sie<br />
beim Ausfüllen von Anträgen.<br />
Neben den regulären BVJ Klassen ist das Start up-Projekt<br />
ein weiterer großer Arbeitsbereich der Schulsozialarbeit. Das<br />
Projekt wurde für Schüler/-innen eingerichtet, die einen besonderen<br />
sozialpädagogischen Förderbedarf haben. Gründe<br />
für die Aufnahme sind häufig Schulunlust, das Wählen des<br />
falschen Berufsfeldes und schwierige familiäre oder persönliche<br />
Hintergründe. Die Schüler/-innen können im Start<br />
up-Projekt durch ein Praktikum ihre Schulpflicht erfüllen. Es<br />
gibt einen Schultag in der Woche und die Betreuung erfolgt<br />
über die Schulsozialarbeit bzw. die Lehrer/-innen. Anmeldungen<br />
und die Koordination dieses Projektes übernimmt<br />
Frau Schomaker.<br />
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17<br />
Schulsozialarbeitsteam<br />
Frau Rocholl (v.l.: B.A. Sozialarbeiterin/-pädagogin),<br />
Frau Schomaker (Dipl. Sozialarbeiterin/-pädagogin),<br />
Frau Drustinac-Cilek (Dipl. Sozialarbeiterin/-pädagogin)<br />
Die Schulsozialarbeiterinnen der BBS Haste
18<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
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Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
„Der Fluch des langen Krieges“<br />
Buchpräsentation zum Irak- und Afghanistankrieg<br />
Am 8.12.<strong>2008</strong> besuchte uns Michael Clasen und stellte sein neues Buch<br />
„Der Fluch des langen Krieges. Wie Osama Bin Laden den Westen zu besiegen<br />
droht“ vor.<br />
Michael Clasen, geboren 1976, arbeitet seit 6 Jahren als Politik-Redakteur bei<br />
der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ und verfolgt seit Jahren den Krieg gegen<br />
den Terror. Mehr als ein Dutzend Mal bereiste er die Kriegs- und Krisengebiete<br />
in Afghanistan und Irak. Mitte 2006 verfasste er im Auftrag des afghanischen<br />
Wirtschaftsministeriums<br />
die Studie „Wie der Westen die<br />
neue Freiheit Afghanistans (nicht)<br />
verspielt“.<br />
Der Autor Michael Clasen an unserer<br />
Schule<br />
19<br />
„Ich vermute mal, nur wenige<br />
Deutsche haben schon mal mit<br />
zwei Selbstmordattentätern unter<br />
einem Dach gewohnt.“ Spannend,<br />
provokativ und gut stellte Clasen<br />
den Schülern und Schülerinnen<br />
der 12. und 13. Jahrgangsstufe<br />
des Fachgymnasiums und der FOS Agrarwirtschaft seine Thesen über<br />
die Ziele der Taliban, die Fehler der Europäer und die Aussichten im<br />
Terror-Krieg dar. Vorbereitet wurde das Projekt von Matthias Heidemann<br />
und Helmut Hinxlage.<br />
Michael Clasen vertritt die Auffassung, dass der Angriff al-Qaidas am<br />
11. September 2001 eine Kriegserklärung an den Westen gewesen sei,<br />
nicht aber der Anfang eines „Weltkrieges“ zwischen Islam und Christentum.<br />
Vielmehr sei eine islamistische Ideologie auf dem Vormarsch, bei<br />
der „Gotteskrieger“ die Weltherrschaft anstreben, und es seien vor allem die Muslime, die ihnen zum Opfer fallen.<br />
Doch in der EU und in der NATO werde der Ruf nach einem Rückzug aus Afghanistan und dem Irak immer lauter<br />
- vor allem in Deutschland, das sich<br />
weigere, gegen die Taliban zu kämpfen.<br />
Aber das käme einer Kapitulation<br />
gleich. Denn wenn die Muslime nicht<br />
an Freiheit gewinnen, verliere auch<br />
der Westen viel von seiner Sicherheit.<br />
In seinem minutiös recherchierten<br />
Buch zeigt Michael Clasen, dass den<br />
USA, der NATO und Deutschland keine<br />
Alternative bleibe, als den Krieg<br />
gegen den Terrorismus zu gewinnen.<br />
Und dazu würden drei Dinge benötigt:<br />
Mehr Kampf- und Ausbildungskräfte,<br />
mehr Hilfen für islamische Reformer<br />
und vor allem: mehr Geduld und Entschlossenheit.<br />
Herr Hinxlage<br />
I. Übergreifende Aktionen / Projekte
I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />
20<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Belgischer Botschafter zu Besuch<br />
Autorenlesung über Familiengeschichte im 1. Weltkrieg<br />
Hohen Besuch hatte die BBS Haste am 5. März <strong>2009</strong>: Der belgische Botschafter<br />
Mark Geleyn war gekommen, um bei der Lesung des Wallenhorster<br />
Autors Detmar Müller dabei zu sein. Ebenfalls anwesend waren die belgische<br />
Journalistin und Schriftstellerin Rosine de Dijn und der Ostercappelner Autor<br />
und Lektor Dr. Wolfgang Hesse.<br />
Detmar Müller stellte seinen Roman „Zonnebeke“ vor, in dem er eine<br />
deutsch-belgische Familiengeschichte erzählt, die mit dem Ausbruch des<br />
1. Weltkrieges 1914 ihre eigene Dramatik erhält. 1904 heiraten der Sohn<br />
eines jüdischen Buchhändlers in Berlin und die Tochter eines katholischen<br />
Landwirts aus Belgien. 10 Jahre später marschiert die deutsche Armee ins<br />
neutrale Belgien ein – mit Friedrich Rosenfeld als Unteroffizier, dessen Kompanie<br />
nun den Hof seiner Schwiegereltern beschießt. Zonnebeke heißt dieser<br />
Ort, ein Ort in der Nähe von Ypern in Westflandern, wo der Stellungskrieg<br />
mit all seinen Opfern tobte.<br />
Rosine de Dijn, Dr. Wolfgang Hesse, Mark Geleyn, Detmar Müller, Helmut Hinxlage (von links nach rechts)<br />
An der Veranstaltung nahmen ca. 100 Schüler/-innen des Fachgymnasiums, der Fachoberschule, der Fachschule<br />
Agrarwirtschaft und der Berufsschule Gartenbau teil. Daneben konnte Schulleiter Peter Befeldt eine Reihe wei-
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
terer Ehrengäste begrüßen. Sie konnten auch<br />
erleben, wie facettenreich das Projekt vorbereitet<br />
worden war. Im Deutschunterricht war Erich<br />
Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“<br />
thematisiert worden, im Geschichts- und Politikunterricht<br />
der 1. Weltkrieg. Die Schüler/-innen<br />
der FOS hatten zwei Stellwände vorbereitet, auf<br />
denen sie ihre Assoziationen zum 1. Weltkrieg<br />
angebracht hatten.<br />
In der anschließenden Diskussion kam man sehr<br />
schnell auf aktuelle Probleme zu sprechen, z. B.<br />
ob Friedenseinsätze der Bundeswehr gerechtfertigt<br />
seien. Im Buch würde auch „der Charakter<br />
des Krieges deutlich“, der „die dunkle Seite<br />
des Menschen nach außen bringt“. Was diese<br />
„dunkle Seite“ für Belgien bedeutet, berichteten<br />
Mark Geleyn und Rosine de Dijn: „Eine ganze<br />
Generation junger Männer war verschwunden.“ „Kalt ums Herz“ werde jedem, der die unzähligen Friedhöfe in<br />
Flandern sehe, auf denen die damals gefallenen Soldaten beerdigt wurden. Das Engagement des Botschafters für<br />
„Zonnebeke“ machte deutlich, welchen Stellenwert das Buch von belgischer Seite erhält.<br />
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch ein gemeinsames Mittagessen, das die Schüler/-innen der EBF H1b<br />
schmackhaft vorbereitet hatten. Den floralen Raumschmuck hatte die Berufsschule Floristik (3. Ausbildungsjahr)<br />
gestaltet. Insgesamt handelte es sich um ein gelungenes Projekt, das unser Schulleben im Sinne unseres Leitbildes<br />
dokumentierte.<br />
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21
22<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
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1. Agrarwirtschaft:<br />
Floristik / Gartenbau / Landwirtschaft<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Abschlussprüfung Florist / Floristin<br />
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
In Osnabrück seit Jahren in Autohäusern. -- Warum eigentlich?<br />
Wie in den meisten Ausbildungsberufen besteht die Prüfung zum Floristen/ zur<br />
Floristin aus einem theoretischen und aus einem praktischen Teil.<br />
Die Theorie wird schriftlich in drei Fächern abgefragt: In „Fachtheorie“ sind Aufgaben<br />
auszuarbeiten, in „Warenwirtschaft“ und in „Wirtschaft und Soziales“ werden<br />
Fragen im <strong>Multiple</strong>-Choice-Verfahren beantwortet.<br />
Die Aufgaben sind bundesweit gleich, deshalb findet die theoretische Floristen-<br />
Prüfung in ganz Deutschland am selben Tag zur selben Uhrzeit statt.<br />
Die praktische Prüfung besteht aus zwei Teilen, nämlich<br />
1. Dem Entwerfen, Skizzieren und Kalkulieren eines umfangreichen Blumenschmuckes<br />
mit anschließendem Verkaufsgespräch und<br />
2. aus dem Anfertigen dieses Schmuckes und weiterer sogenannter „Pflichtarbeiten“,<br />
das sind Strauß, Gesteck und Pflanzung.<br />
Um diese Arbeiten herzustellen, reist jeder Kandidat am Prüfungstag mit einem<br />
Bulli voller Blumen und Pflanzen an, die der Ausbildungsbetrieb im Rahmen der<br />
„Bereitstellung von Ausbildungsmitteln“ zur Verfügung stellt. Außerdem gehören<br />
dazu das notwendige Werkzeug, Pflanzerde, Gießkanne und Wickeldraht sowie gestalterisches Zubehör – je<br />
nach Aufgabe können dies sein: Tisch, Tischdecke, Geschirr, Leuchter oder Schaufensterpuppe mitsamt Brautkleid<br />
oder Gestelle und Gitter für einen Raumschmuck oder schwarze Tücher, Säule und Modell-Urne für einen Trauerschmuck.<br />
Diesen Bulli zu beladen ist eine logistische Herausforderung, denn der Stress würde unnötig vergrößert,<br />
müsste der Prüfling beim Ausladen am Prüfungsort feststellen, dass Blumen, Rosenschere oder Steckschaum<br />
noch im Betrieb auf dem Arbeitstisch liegen und durch einen hilfreichen Mitmenschen in Windeseile nachgebracht<br />
werden müssen.<br />
Für die Organisatoren der praktischen Prüfung, das sind die Mitglieder des Prüfungsausschusses, stellt sich immer<br />
die Frage, wo bzw. in welchen Räumlichkeiten solch eine Veranstaltung durchgeführt werden kann.<br />
Denn:<br />
- Es wird viel Platz benötigt für das Anfertigen der Arbeiten und auch für das Bewerten.<br />
- Der Fußboden muss unempfindlich sein und leicht zu reinigen von Erde, Wasser, Pflanzenresten.<br />
- Die Prüflinge müssen ungestört von Zuschauern arbeiten können.<br />
- Sie gebrauchen Ruhe und gutes Licht.<br />
- Nach Abschluss der Bewertung ist die Ausstellung der Prüfungsarbeiten eine willkommene Präsentation der<br />
Leistungsfähigkeit und der Vielfalt dieses Berufes für ein größeres Publikum. Und alle, die die Daumen gedrückt<br />
haben, möchten die Ergebnisse sehen, sich daran freuen und mit den Prüflingen feiern.<br />
Alle diese Erfordernisse sind in Autohäusern relativ leicht zu erfüllen. Und so wurde die Sommerprüfung <strong>2008</strong> im<br />
Osnabrücker Autohaus Citroen – Rahenbrock an der Iburger Straße durchgeführt, unter besten Bedingungen:<br />
Den Rahenbrock-Mitarbeitern sei Dank! Frau Borchardt, Klassenlehrerin der BS Flo II im Schuljahr 2007/08<br />
23
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
24<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
1. Agrarwirtschaft:<br />
Floristik / Gartenbau / Landwirtschaft<br />
Jugend forscht für Landwirtschaft und Umwelt<br />
Am 19. und 20. Februar fand der Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ bzw. „Schüler experimentieren“ für den<br />
südlichen Raum Weser-Ems an den Berufsbildenden Schulen für Gewerbe in Lingen statt. 144 Teilnehmer von<br />
21 Schulen waren mit 69 Projekten am Start. Der Wettbewerb fand in den sieben Disziplinen Arbeitswelt, Biologie,<br />
Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik statt. Auch die Fachoberschulklasse<br />
der Berufsbildenden Schulen Osnabrück-Haste nahm mit zehn Teilnehmern und sechs Projekten<br />
erfolgreich am Wettbewerb teil.<br />
Mit ihrem Projekt „Welcher Unterfußdünger eignet sich für<br />
Mais auf meinem Acker?“ schossen die Jungforscher Fabian<br />
Mandrella und Matthias Aumann den „Vogel“ ab. Sie<br />
platzierten sich im Fachgebiet Chemie auf dem ersten Platz<br />
und gehen vom 23. bis 25. März <strong>2009</strong> zum Landeswettbewerb<br />
nach Clausthal-Zellerfeld. In ihrer Arbeit machten sie<br />
deutlich, wie wichtig der richtige pH-Wert auch für einen Unterfußdünger<br />
auf leichten humosen Standorten ist, damit<br />
es weder zu überhöhtem Dauerhumusabbau noch zu einer<br />
zusätzlichen Versauerung kommt. Außerdem stellte sich<br />
die Frage, inwieweit man eventuell teuren Unterfußdünger<br />
durch wesentlich preiswerteren Kalk ersetzen kann, um<br />
über eine erhöhte Mineralisation überschüssigen Phosphor<br />
abzubauen. Ihr Dank gilt besonders der LUFA Nord-West in<br />
Hameln, der Firma Caussade und der Firma Timac, durch<br />
die sie bei ihren Versuchen unterstützt wurden.<br />
Unterschiedliche Unterfußdünger wirken sich unterschiedlich auf Wurzel-, Sproß- und Ertragsbildung aus.<br />
Ebenfalls im Fachgebiet Chemie profilierte sich Christina Göhner. Sie experimentierte mit natürlichen Farben und<br />
Färbemethoden. Dabei untersuchte sie u.a. die Färbemöglichkeiten von Johannisbeer-, Kirsch-, Holunder-, Himbeer-<br />
und Heidelbeersaft. Außerdem analysierte sie die Einfärbung von roter Beete, schwarzem Tee und Kaffee. Mit<br />
Spinat und Currypulver wurde dann die Palette abgerundet.<br />
Für das hervorragende Design ihrer Arbeit erhielt<br />
Christina den dritten Platz.<br />
Schon im Altertum war die Gewinnung von Farben nicht<br />
nur aus natürlichen Stoffen für das Färben und Malen
1. Agrarwirtschaft:<br />
Floristik / Gartenbau / Landwirtschaft<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
ein entscheidender Produktionsprozess. Heute hat sich die Gewinnung von Farben auch auf den Lebensmittelbereich<br />
ausgedehnt, wobei die Vermeidung von Allergien in allen drei Bereichen immer mehr in den Mittelpunkt rückt.<br />
An einigen Beispielen soll deshalb in dieser Arbeit exemplarisch dargestellt werden, wie man mit einfachen Mitteln<br />
natürliche Farbstoffe gewinnen kann.<br />
Mit einem Schnellkochtopf, einer Waschschüssel und einem Tauchsieder<br />
stellten Michael Grätz und Sebastian Müller im Fachgebiet<br />
Arbeitswelt das Modell einer voll funktionstüchtigen Biogasanlage<br />
dar. Das von ihrer Anlage produzierte Methan fingen sie in Tüten auf<br />
und maßen das Volumen nach Archimedes über die Verdrängung in<br />
einem Wasserbad. Nach ihrem Vorbild konstruierte das Team von<br />
Prof. Dr. Ir. Herman<br />
Van den Weghe<br />
in der Abteilung<br />
Verfahrenstechnik<br />
der Universität<br />
Göttingen in<br />
Vechta ein weiteres<br />
Modell. Dies<br />
diente als Anschauungsmaterial für Studenten der Agrarwissenschaften,<br />
bevor sie im Modul „Emissionen und Immissionsschutz<br />
WS <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong>“ eine Besichtigung der Biogasanlage von Alfons<br />
Kerlfeld in Hunteburg am 18. Februar <strong>2009</strong> durchführten. Michael<br />
und Sebastian erreichten in ihrem Fachgebiet den 3. Platz.<br />
Quelle: wikipedia.org<br />
Im Fachgebiet Technik entwickelten Sonja Grunwald und Denise Dannemann<br />
einen zerlegbaren Riesenparabolspiegel. Bei Sonnenschein und einer Außentemperatur<br />
von nur 10°C erreichten sie mit diesem Spiegel nach 47 Sekunden<br />
eine Temperatur von 205°C auf schwarzem Untergrund. Leider machte in<br />
der winterlichen Zeit der mangelnde Sonnenschein bei den Versuchen einen<br />
Strich durch ihre Vorhaben.<br />
Um ihre Brennpunktberechnungen<br />
über eine Parabelfunktion<br />
zu überprüfen, mussten<br />
dann zeitweise als Sonnenersatz<br />
Halogenscheinwerfer und<br />
Laserstrahlen herhalten. Ein<br />
herzliches Dankeschön geht<br />
an die Physikstudenten des<br />
Wissenschaftsforums des Max<br />
Planck Institutes in Halle, die<br />
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
25<br />
Die Jungforscher Jan-Niklas Sommer und Simon Meyer führten in ihrem<br />
Biologieprojekt in Zusammenarbeit mit dem Team von Prof. Dr.<br />
Diemo Daum der<br />
Fachhochschule<br />
Osnabrück Versuche<br />
durch, wie<br />
sie auch bei einer<br />
Biogasanlage das<br />
anfallende Kohlendioxid<br />
als Klimakiller<br />
über den<br />
Einsatz von Algen<br />
- unter Umwandlung zu Sauerstoff - weiter reduzieren könnten.
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
26<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
mit ihren Ideen bei mangelndem Sonnenlicht mit Rat<br />
und Tat zur Seite standen. Bei der praktischen Durchführung<br />
dieses Projektes fanden die Schülerinnen Hilfe bei<br />
unserem Fachpraxislehrer Hendrik Leewe und dem Inhaber<br />
des Kopierladens Klaus Schmidt in Schwagstorf.<br />
Sonja und Denise erreichten bei der starken Konkurrenz<br />
im Fach Technik den dritten Platz und bekamen<br />
von der Handwerkskammer als einziges Team einen<br />
Sonderpreis für die ausgezeichnete fachliche Durchführung<br />
des Projektes, der mit 50 € dotiert wurde. Beide<br />
Jungforscherinnen überlegen, ob sie mit ihrem Projekt<br />
auch am Bundesumweltwettbewerb teilnehmen sollen,<br />
um bei steigenden Energiekosten mit ihrem Spiegel<br />
eine Alternative für Warmwassergewinnung und Trocknungsanlagen<br />
aufzuzeigen.<br />
Ebenfalls im Fachgebiet Technik experimentierte Jan Glaubke mit dem Modell einer selbstgebastelten Wasserentsalzungsanlage.<br />
Für seine Untersuchungen stellte das Team von Prof. Dr. Andreas Bettin der Fachhochschule<br />
Osnabrück die entsprechenden Untersuchungsgeräte<br />
dankenswerter Weise zur Verfügung. Durch Verwendung<br />
eines besonderen Vlieses zur Oberflächenvergrößerung<br />
konnte Jan die Trinkwassergewinnung pro Tag<br />
auf die doppelte Menge steigern.<br />
Durch die Sonnenstrahlen verdunstet das Wasser und<br />
kondensiert an den Scheiben, an denen es herunterläuft<br />
und über Abflussrinnen gesammelt wird.<br />
1. Agrarwirtschaft:<br />
Floristik / Gartenbau / Landwirtschaft<br />
Als Modell für die Wasserentsalzungsanlage dient der Unterteil eines Pflanzkastens, an dessen Seiten eine schrägzulaufende<br />
Wasserrinne zur Sammlung des Kondenswassers angebracht worden ist. Zur Abscheidung des Kondenswassers<br />
wird aus Plexiglas eine Überdachung gebastelt. Zum Schluss werden dem Kondenswasser wieder<br />
notwendige Mineralien zugeführt, damit es auch als Trinkwasser genutzt werden kann.<br />
Die Schüler sind sich einig, „Jugend forscht“ bietet eine gute Gelegenheit, schon vor dem Studium einmal wissenschaftlich<br />
zu arbeiten und dabei ihr Fachgebiet vorzustellen.<br />
Da die Berufsbildenden Schulen in Haste sich außerdem um den Titel „Umweltschule in Europa“ bemühen, werden<br />
in weiteren Klassenprojekten ein Schulgarten eingerichtet, Baumpflanzaktionen durchgeführt, ein Fahrradständer<br />
für Lehrer gebaut und eine Bodenrüttelmaschine zur Automatisierung der herkömmlichen Spatendiagnose entwickelt.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Team von Prof. Van den Weghe werden ebenfalls Überlegungen angestellt, inwieweit<br />
die Messtechnik auf Güllenährstoffe für einen Landwirt so vereinfacht werden kann, dass er sofort bei der Gülleausbringung<br />
Anhaltspunkte für die wichtigsten Gülleinhaltsstoffe bekommt.<br />
Friedrich Held, Betreuungslehrer für „Jugend forscht“
1. Agrarwirtschaft:<br />
Floristik / Gartenbau / Landwirtschaft<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
„Klima-Checker“ – Der niedersachsenweite<br />
Schulwettbewerb <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong><br />
Die BBS Osnabrück-Haste ist dabei!<br />
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
Klimaschutz ist mittlerweile in aller Munde und alle sind aufgerufen, sich noch mehr zu engagieren, um der globalen<br />
Herausforderung des Klimawandels zu begegnen. Ein wichtiger Ort für aktiven Klimaschutz ist die Schule.<br />
Hier wird zum einen viel Energie verbraucht, z.B. für Licht, Heizung, die Beförderung der Schüler oder den Betrieb<br />
elektronischer Geräte. Zum anderen gibt es genau hier viele clevere Köpfe, die es in der Hand haben, ihren Schultag<br />
so zu gestalten, dass möglichst wenig Energie verbraucht wird. Und genau diese cleveren Köpfe sind beim<br />
landesweiten Wettbewerb „Klima-Checker“ gefragt.<br />
Die Idee: Wir erweitern die vorhandenen Fahrradstellplätze an unserer Schule. Durch die Erweiterung erhalten<br />
mehr Schüler und Lehrkräfte als bisher die Möglichkeit, mit dem Fahrrad zur Schule zu kommen und dieses sicher<br />
abzustellen. Auf diese Weise können sie aktiv zum Klimaschutz beitragen.<br />
Mit der Planung begannen wir im Oktober. Viele Fragen zu Finanzierung, Umfang der Erweiterung und ausführende<br />
Klassen und Lehrkräfte mussten zu Beginn beantwortet werden. Wir fanden schnell heraus, dass die vorhandenen<br />
Fahrradstellplätze für Schüler in den Sommermonaten bei weitem nicht ausreichen. Auch ergab eine Umfrage im<br />
Kollegium unserer Schule, dass 16 Lehrkräfte mit dem Fahrrad zur Schule kommen möchten und eine geeignete<br />
Abstellmöglichkeit benötigen.<br />
Die wichtigsten Fragen konnten schnell beantwortet werden und wir begannen mit der Umsetzung. Das Projekt<br />
wurde beim Wettbewerb „Klima-Checker“ angemeldet, eine Anschubfinanzierung beantragt und Angebote für benötigte<br />
Materialien eingeholt. In den beteiligten Klassen wurde das Projekt zum Unterrichtsthema und erste Vermessungsarbeiten<br />
sowie eine Schülerbefragung konnten durchgeführt werden.<br />
Die Schüler der Klassen BVJ a und c, BGJ a, b und c haben im Unterricht der Fachpraxis Agrarwirtschaft die Fahrradstellplätze<br />
vor unserer Schule um 5 Fahrradanlehnbügel erweitert und 30 m² Stellfläche neu gepflastert. Auf<br />
der Südseite der Schule wurden zwei Köcherfundamente und eine Überdachung erstellt sowie 15 m² der vorhandenen<br />
Pflasterung erneuert.<br />
27<br />
Das Ergebnis: Die Stellfläche<br />
für Fahrräder an<br />
unserer Schule ist um<br />
75% vergrößert worden.<br />
Somit können bis zu 32<br />
Fahrräder zusätzlich abgestellt<br />
werden.<br />
Wir danken der Fachhochschule<br />
Osnabrück<br />
für das Bereitstellen von<br />
Maschinen und Werkzeugen,<br />
dem Landkreis Osnabrück<br />
für die Finanzierung<br />
des Materials, dem<br />
Förderverein der BBS<br />
Haste für die finanzielle<br />
Förderung und allen beteiligten<br />
Schülern, Lehrkräften<br />
und unserem<br />
Hausmeister für ihren<br />
Einsatz und ihre Unterstützung.<br />
Herr Leewe und<br />
Herr vor dem Brocke
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
28<br />
Fünf Klassen der Abteilung Agrarwirtschaft<br />
(BVJ A und C, BGJ A, B<br />
und C) haben in diesem Jahr an<br />
der alljährlichen Pflanzaktion des<br />
Forstamtes Ankum teilgenommen.<br />
Mit großem Eifer waren alle Schüler<br />
dabei und haben insgesamt 3.500<br />
junge Bäume gepflanzt. Herr Wieting<br />
vom Forstamt zeigte sich sehr<br />
beeindruckt von der Tatkraft der angehenden<br />
Landwirte und Gärtner.<br />
Er erklärte den Schülern aber nicht<br />
nur die Hintergründe der Pflanzaktion.<br />
Auch weitere Zusammenhänge<br />
im Ökosystem Wald und Strukturen<br />
des Betriebes Forstamt Ankum<br />
wurden erläutert. Auf die Möglichkeit<br />
einer Ausbildung zum Forstwirt<br />
mit Chancen zur Übernahme<br />
nach bestandener Prüfung wurde<br />
ebenfalls hingewiesen. Nach zwei<br />
erfolgreichen Pflanztagen und jeder<br />
Menge Information und Spaß<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Schüler der BBS Haste beteiligen sich an<br />
Wiederaufforstung im Forstamt Ankum<br />
für die Schüler verabschiedete Herr<br />
Wieting uns mit den Worten: „Ihr<br />
habt hier für eure Schule ein kleines<br />
Denkmal gesetzt, kommt doch in ein<br />
1. Agrarwirtschaft:<br />
Floristik / Gartenbau / Landwirtschaft<br />
paar Jahren wieder und überzeugt<br />
euch von dem Erfolg eurer Arbeit.“<br />
Herr vor dem Brocke und<br />
Herr Leewe
1. Agrarwirtschaft:<br />
Floristik / Gartenbau / Landwirtschaft<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Berufswettbewerb der Gärtnerinnen und Gärtner am 17.02.<strong>2009</strong><br />
91 Teilnehmerinnen und Teilnehmer lösten beim diesjährigen<br />
Berufswettbewerb in Dreierteams jeweils zehn<br />
Aufgaben aus allen Bereichen des Gartenbaus. Dabei<br />
waren Fachwissen, Geschick, Teamarbeit und manchmal<br />
der richtige „Riecher“ gefragt, um die Aufgaben zu<br />
lösen. Die Auszubildenden waren in die Wettbewerbsgruppen<br />
A für das 1. und 2. Ausbildungsjahr und B für<br />
das 3. Ausbildungsjahr eingeteilt.<br />
Als Wettbewerbsrichter kamen 15 Ausbilderinnen und<br />
Ausbilder in die Schule. Nach vier Stunden standen die<br />
Gewinner fest. Mit 88,75 Punkten gewannen Simon Rei-<br />
Bericht über den Berufswettbewerb für Landwirte<br />
Am 11. Februar <strong>2009</strong> fand der Berufswettbewerb der<br />
Landwirtschaftskammer statt.<br />
Zuerst erhielt jeder Teilnehmer von Frau Kleiner ein<br />
Schild mit einer Nummer zwischen 1 und 25. Dabei<br />
fühlten wir wenigen Schülerinnen uns unter den vielen<br />
Männern wie „Callgirls der Landwirtschaft“.<br />
Im ersten Teil des Wettbewerbs hielten wir einen Vortrag<br />
darüber, warum wir den Beruf des Landwirtes/ der<br />
Landwirtin erlernen wollen. Die Schülerinnen und Schüler,<br />
denen die geraden Zahlen zugeteilt worden waren,<br />
hielten ihren Vortrag bei Herrn Kottmann, einem praktischen<br />
Ausbilder, und Herrn Nadler, während diejenigen<br />
mit den ungeraden Zahlen Herrn Kuhn und Herrn<br />
Held zugeteilt wurden.<br />
Nach dem Vortrag gingen wir in die Werkstatt der Schule,<br />
um einen siebenpoligen Stecker nach Arbeitsanleitung<br />
zusammen zu bauen, wobei wir zuerst die Kabel<br />
abisolieren und dann nach Plan richtig anschließen<br />
mussten. Das war nicht ganz leicht für uns Mädels, da<br />
ein Prüfungsmitglied uns nicht ganz unparteiisch vorkam.<br />
Ansonsten waren alle ganz lieb und nett zu uns und wir<br />
bekamen im Verlauf des Wettkampfes an den Prüfungsstationen<br />
etliche Sympathie-Punkte.<br />
Als dritte Aufgabe sollten wir Getreidearten, Werkzeuge<br />
sowie Hölzer und Metalle bestimmen. Danach hatten<br />
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
29<br />
necke, Mathias Brockmeyer und Annika Middeke in der<br />
Wettbewerbsgruppe A und Julian Wendt, Justus Jacob<br />
und Leonard Baumgarte mit 87,5 Punkten in der Wettbewerbsgruppe<br />
B. Als Zweite der Wettbewerbsgruppe A<br />
sind Markus Eichel, Anna Stegemann und Susanne Heckert<br />
mit 87,75 Punkten ebenso wie die beiden Siegerteams<br />
beim Landesentscheid im Juni startberechtigt.<br />
Am Ende stand fest: Allen Beteiligten hat der Tag sehr<br />
viel Spaß gemacht. Alle hatten gewonnen. Alle Mühen<br />
der Vorbereitung hatten sich gelohnt.<br />
Herr Frankenberg<br />
wir ca. eine ¾ Stunde Pause, die wir für einen Imbiss<br />
nutzten.<br />
Im zweiten Teil des Berufswettbewerbs absolvierten<br />
wir zwei theoretische Prüfungen. Hier wurde unser Allgemeinwissen<br />
auf die Probe gestellt. Es gab Fragen<br />
über Erdkunde, Politik und Geschichte. Darüber hinaus<br />
wurden Fragen zum Verdauungstrakt der Kuh und des<br />
Schweins, zum Aufbau eines Pfluges sowie zur Bestimmung<br />
verschiedener Getreidearten gestellt.<br />
Anschließend war Warten angesagt, da erst unsere<br />
Tests ausgewertet und alle Punkte zusammengezählt<br />
werden mussten.<br />
Um 13.45 Uhr war mit der Siegerehrung in der Cafeteria<br />
der spannendste Moment gekommen – Zeit für die<br />
Preisverleihung.<br />
Für den Gewinner des 1. Preises, ein Mitschüler des 3.<br />
Lehrjahres, gab es eine Flex; für die 2. und 3. Plätze gab<br />
es einen Gutschein der Firma John Deere und für die<br />
Plätze 4 bis 6 wurden Berufswesten verteilt.<br />
Die Gewinner des BGJ wurden nicht so reich beschenkt:<br />
Hier gab es vom 1. bis 6. Platz nur Westen.<br />
Nun konnten wir auch erfahren, nach welchen Kriterien<br />
die Abschlussarbeiten bewertet wurden.<br />
Sabrina Winter, Johanna Holtgreife und Lucas Bick,<br />
Schülerinnen und Schüler des BGJ B
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
30<br />
Klassenfahrt im BVJ<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Aktivitäten im BVJ<br />
Mit der Klasse unterwegs!<br />
Auch in diesem Jahr haben sich alle BVJ-Klassen auf den Weg<br />
gemacht, um drei Tage in Goldenstedt zu verbringen. Bei gemeinsamen<br />
Sport-/Spielaktionen und gemütlichen Stunden am<br />
Lagerfeuer und Kamin haben wir uns besser kennen gelernt und<br />
sind als Klasse zusammengewachsen.<br />
Obwohl wir ja eigentlich genau wussten, dass wir unsere Ausgehklamotten<br />
nicht unbedingt gebrauchen würden, war im Koffer<br />
dafür noch ein bisschen Platz.<br />
Schon seit langem sind wir nicht mehr so viel draußen gewesen.<br />
Selbst die Tischtennisplatte hinter dem Haus war rund um<br />
die Uhr belegt. Der Anorak fand beim Abendbrot am Lagerfeuer<br />
seinen Einsatz. Beim Stockbrotbacken rückten wir näher zusammen.<br />
Ob wir tatsächlich unsere chicen Ausgehklamotten zu unserer<br />
Abschlussparty ausgepackt haben – das bleibt unser Geheimnis!<br />
2. Berufsvorbereitungsjahr
2. Berufsvorbereitungsjahr II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
Praktikum im BVJ<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Das Betriebspraktikum – eine echte Chance!<br />
Nach einem Acht-Stunden-Tag spürten wir zwar unseren<br />
Rücken und die Füße, aber auch eine gewisse<br />
Zufriedenheit über das Geschaffte. Der Begriff „Feier-<br />
Abend“ bekommt dann eine ganz andere Bedeutung!<br />
Es wurde uns dabei klar, dass nicht nur in der Schule<br />
ein „gemeinsames Anpacken“ wichtig ist.<br />
Adventsbasar<br />
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Somit fingen wir bereits im Herbst an, für unseren Basar zum 1.<br />
Advent kreativ zu werden. Es wurde gefaltet, geschnitten und geklebt, genäht, gebunden und gesteckt – der Duft<br />
nach frischem Gebäck wehte durch die Räume. In unseren Eltern, Mitschülern und Lehrkräften fanden wir dankbare<br />
Abnehmer.<br />
Konflikttraining<br />
Im Schulleben gehören Konflikte zum Alltag. Die Frage<br />
ist jedoch: „Wie gehe ich mit ihnen um?“<br />
Antworten dazu haben wir mit Herrn Geisler, Frau Wesselkock<br />
und Herrn Zimmermann gesucht und gefunden:<br />
Nur wenn wir voreinander Respekt haben, können wir<br />
gemeinsam unsere Ziele erreichen!<br />
Pflanzaktion im Nettetal<br />
Das Niedersächsische Forstamt Ankum hat auch in diesem<br />
Jahr wieder mehrere Pflanzeinsätze durchgeführt.<br />
Es handelte sich um vom Orkan „Kyrill“ geschädigte<br />
Flächen, die überwiegend mit jungen Laubbäumen ergänzt<br />
wurden.<br />
Wir sind mit einem Bus ins Nettetal gefahren, wo uns<br />
ein Förster empfing. Im Wald wurden wir eingewiesen,<br />
um in Gruppen Roteichen, Buchen und Fichten einzupflanzen.<br />
BVJ-Team<br />
Konflikttraining<br />
31
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
32<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Hauswirtschaft<br />
Dekorieren und Gestalten von Tischen und Räumen<br />
Hauswirtschafterinnen tragen Verantwortung für die Mitgestaltung<br />
des Wohnumfeldes. Das Ausbilderinnentreffen im Bereich Hauswirtschaft<br />
wurde im November <strong>2008</strong> von der Klasse BS H 1B vorbereitet.<br />
Die theoretisch erarbeiteten Unterrichtsinhalte wurden so umgesetzt,<br />
dass eine harmonische und einladende Atmosphäre im Klassenraum<br />
entstand.<br />
In Zusammenarbeit mit Frau Westendorf wurden Kuchen gebacken,<br />
die zusammen mit der herbstlichen Dekoration ein sinnliches Erlebnis<br />
waren.<br />
Frau Vollmer, Lehrerin in der Klasse BS H 1b<br />
3. Hauswirtschaft
3. Hauswirtschaft II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Ein Smiley für die vorzügliche Hygiene<br />
Die Cafeteria der BBS Haste wird ausgezeichnet<br />
v.l.: Kreisrat Wilkens zusammen mit Frau Tübing und Frau Janke<br />
Am 08.10.08 erhielt unsere Cafeteria einen Smiley. Verliehen<br />
wurde er vom Bereich Lebensmittelüberwachung im<br />
Veterinärdienst des Landkreises und der Stadt Osnabrück<br />
als Auszeichnung für ein überdurchschnittliches Ergebnis im<br />
Rahmen einer amtlichen Betriebskontrolle. Alle lebensmittelhygienischen<br />
Bedingungen wie u.a. die Personalhygiene, Produktionshygiene,<br />
Reinigung, Mitarbeiterschulung, Einhaltung<br />
lebensmittelrechtlicher Bestimmungen, Eigenkontrollen wurden<br />
als positiv bewertet. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde<br />
wurde den teilnehmenden Schülerfirmen und -Cafeterien<br />
von Kreisrat Winfried Wilkens diese Urkunde übergeben.<br />
Frau Tübing, verantwortliche Lehrerin für die Cafeteria<br />
33
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
34<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Unser Projekt mit den Senioren: Feuer und Flamme<br />
3. Hauswirtschaft<br />
In diesem Schuljahr haben wir mit Frau Lux und<br />
Frau Jordan zusammen ein Projekt mit dem Seniorenheim<br />
Residenz Ambiente durchgeführt. Am<br />
Anfang haben wir das geplante Programm durchgesprochen<br />
und bestimmte Dinge schon ausprobiert,<br />
z.B. Waffeln backen und Blumen basteln.<br />
Außerdem haben wir einen Rollstuhlführerschein<br />
gemacht und mit dem ‚Age-simulator’ erfahren,<br />
was alt sein heißt.<br />
Wir hatten die Residenz Ambiente im September<br />
besucht. Die erste Begegnung mit „unseren“ Senioren<br />
fand auf der Weihnachtsfeier statt. Zum<br />
Kennenlernen haben wir Wappen auf Papier gezeichnet<br />
und damit unsere Gefühle ausgedrückt<br />
und wie wir behandelt werden wollen im Alltag.<br />
Am Anfang waren wir ein bisschen skeptisch und<br />
zurückhaltend. Im Laufe der Zeit gefiel es uns viel<br />
besser und wir fühlten uns da sehr wohl.<br />
In der Residenz Ambiente haben wir mit den Senioren zusammen Waffeln gebacken und Rührei zubereitet. Sie<br />
haben sich sehr über dieses Angebot gefreut.
3. Hauswirtschaft II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Wir haben mit den Senioren verschiedene Papierblumen<br />
gebastelt und für die Osterzeit mit ihnen verschiedene<br />
Eierbecher hergestellt.<br />
Wir haben uns mit den Senioren aus dem Altenheim beschäftigt, uns um sie gekümmert und mit ihnen gespielt,<br />
z.B. Mensch ärgere dich nicht, Memory und vieles mehr.<br />
Wir waren mit den Senioren im Gartencenter Münsterland und haben uns viele Frühlingsblumen angeschaut. Die<br />
Senioren haben sich sehr für die Osterdekoration interessiert, einige von ihnen haben sich auch etwas für ihr Zimmer<br />
gekauft. Nach dem Shoppen haben wir im Gartencenter mit den Senioren gefrühstückt. Das war für alle ein<br />
tolles Erlebnis. Danach sind wir alle gemeinsam zurück ins Seniorenheim gegangen.<br />
35<br />
BS H 1a Helfer/-innen in der Hauswirtschaft, 2. Ausbildungsjahr
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
36<br />
Kartoffelverkostung der ZBF H 1b<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Am 9. Januar besuchte Frau Dipl.agr.oec. Schliephake<br />
von der Fachhochschule Osnabrück, Arbeitsgebiet<br />
„ökologisches pflanzenbauliches Versuchswesen“, die<br />
Klasse ZBF H 1b.<br />
Dies war ein besonderes Erlebnis. Frau Schliephake<br />
hielt zunächst einen Vortrag über den Kartoffelanbau,<br />
über Kartoffelsorten und –ernte. Dann wurde es praktisch,<br />
denn: verkauft werden nur die Sorten, die den<br />
Verbrauchern schmecken.<br />
Um herauszufinden, welche Sorten das sind, probierten<br />
die Schülerinnen und Schüler die Kartoffeln. Gewöhnungsbedürftig<br />
war dabei zunächst der Kartoffelverzehr<br />
ohne jede Zutat. Nicola, Marabel, Augusta und Hermanns blaue standen zur Verkostung bereit. Schnell wurden<br />
Unterschiede klar: die Kartoffeln schmeckten fest, feucht, fein, mehlig, unterschiedlich kartoffelig, eine “blieb auf<br />
der Zunge liegen“, hatte einen bitteren Nachgeschmack, usw. Das äußere und innere Aussehen der Kartoffeln<br />
(nach dem Durchstechen mit der Gabel) war ebenfalls unterschiedlich. Je nach Vorliebe haben wir den einzelnen<br />
Kartoffeln Abschlussnoten von 1-6 gegeben.<br />
Diese Ergebnisse wurden von Frau Schliephake zur weiteren Verwendung für ihre Arbeit gesammelt.<br />
Frau Vollmer, Lehrerin in der ZBF H 1b<br />
Anz_Os 20.06.2007 13:52 Uhr Seite 1<br />
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3. Hauswirtschaft II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
Französische Mottowoche<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Die zweijährige Fachschule für hauswirtschaftliche Betriebsleitung<br />
plante für die Cafeteria in der Zeit vom 12.01. bis 16.01.09 eine<br />
Mottowoche. Wir haben uns für das Thema „Französische Küche“<br />
entschieden. Zu diesem Thema erstellten wir eine Plakatwand, die<br />
während der Woche in der Cafeteria ausgestellt wurde. Sie gab Informationen<br />
über die französische Küche und die Essgewohnheiten<br />
in Frankreich. Außerdem haben wir fünf Regionen aus Frankreich<br />
ausgewählt, über die wir ausführlicher berichtet haben. In diesen<br />
Berichten standen Informationen zu typischen Gerichten der einzelnen<br />
Regionen und deren Zutaten. Passend dazu gab es jeden Tag<br />
ein Gericht aus einer der vorgestellten Regionen:<br />
Montag: Elsass<br />
Zwiebelkuchen<br />
Dienstag: Normandie<br />
Putenschnitzel auf normannische Art<br />
Mittwoch: Provence<br />
Kartoffeln mit provenzalischer Füllung<br />
Belegtes Baguette<br />
Donnerstag: Burgund<br />
Burgunder Gulasch mit Pilzen und Baguette<br />
Freitag: Bretagne<br />
Crêpes<br />
Die Französische Woche wurde von den Schülern unserer Schule gut angenommen. Es wurde sogar vorgeschlagen,<br />
öfters eine Mottowoche zu veranstalten.<br />
Es hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns, dass unsere Woche so gut angekommen ist.<br />
37<br />
Lena Flatken, Schülerin der ZFS H 2
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
38<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Hauswirtschaftlicher Wettbewerb<br />
Auch dieses Jahr fand im Februar an unserer Schule, wie auch an den anderen Berufsschulstandorten, der Erstentscheid<br />
im hauswirtschaftlichen Wettbewerb statt. Diese Wettbewerbe werden im Wechsel in einem Jahr vom Verband<br />
der Meisterinnen in der Hauswirtschaft in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen<br />
und im anderen Jahr vom Landvolkverband Niedersachsen ausgerichtet. Die Auszubildenden aller drei Jahrgänge<br />
unserer Schule nehmen daran teil. Sie müssen unterschiedliche berufsbezogene Aufgaben zu einem Motto erledigen.<br />
In diesem Jahr stand der Erstentscheid unter dem Motto:<br />
Grüne Berufe – Wir fürs Land<br />
Die Aufgabenstellungen in der Hauswirtschaft betrafen einen geplanten Aktionstag in der Berufsschule, an dem<br />
die Ausbildung in der Hauswirtschaft vorgestellt und dafür geworben werden sollte.<br />
In der Nahrungszubereitung sollten die Auszubildenden für sechs Besucher vollwertige Häppchen herstellen und<br />
anrichten. Für die Bearbeitung dieser Aufgabe standen 45 Minuten zur Verfügung.<br />
Artikel zum Berufswettbewerb der Hauswirtschafter in der NOZ am 14.02.<strong>2009</strong><br />
3. Hauswirtschaft<br />
In einer Teamaufgabe sollten<br />
die Teilnehmer/-innen ein<br />
Werbeplakat für den Aktionstag<br />
in der Berufsschule erstellen.<br />
Die Teams hierfür wurden<br />
‚ausgelost’ und hatten ebenfalls<br />
45 Minuten Zeit zur Verfügung.<br />
In einem Vortrag (Präsentation)<br />
vor den Richterinnen sollte<br />
der eigene Ausbildungsbetrieb<br />
vorgestellt und für den<br />
Beruf der Hauswirtschafterin/<br />
des Hauswirtschafters geworben<br />
werden. Hierfür waren ca.<br />
5 Minuten vorgesehen.<br />
In der Theorie lösten die Auszubildenden<br />
Fragen zur Unfallverhütung,Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Speiseplanung, Hygiene<br />
am Arbeitsplatz sowie Gütezeichen<br />
bei Textilien und eine<br />
Rechenaufgabe. Für die Bearbeitung<br />
standen wiederum 45<br />
Minuten Zeit zur Verfügung.<br />
Für die Beantwortung von<br />
Fragen des Allgemeinwissens,<br />
z.B. zum Jugendschutzgesetz,<br />
hatten die Teilnehmer/-innen<br />
30 Minuten Zeit.
3. Hauswirtschaft II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
39<br />
Sieger und Siegerinnen des Wettbewerbes an<br />
unserer Schule<br />
Frau Aper<br />
Die Welt des Überflusses am Beispiel des täglichen Wasserverbrauchs untersucht.<br />
„Wir nutzen Unmengen von Wasser und zeigen mit dem Finger auf Menschen, die ums Überleben kämpfen und<br />
deshalb versuchen, illegal nach Europa zu kommen“, war eine wichtige Erkenntnis, die wir in der ZBF H 2 im Laufe<br />
unseres Projektes im Religionsunterricht erzielt haben. Wir haben uns mit den Menschen beschäftigt, die sich in<br />
den Ländern Afrikas täglich im Kampf um das Nötigste, sauberes Trinkwasser, befinden.<br />
Angefangen haben wir damit, uns auf der Internetplattform youtube Videos zu diesem Thema anzuschauen. Wir<br />
haben dann zunächst unsere Eindrücke aufgeschrieben. Mit einfachen, aber deutlichen Gegenüberstellungen<br />
haben wir anschließend im Rahmen einer<br />
Ausstellung zum Berufsinformationstag<br />
auf den Wasserverbrauch hierzulande aufmerksam<br />
gemacht. Wir haben einige Produkte<br />
aus Haushalt, Technik und Freizeit<br />
mitgebracht und daneben auf ein Schild<br />
geschrieben, wie viele Liter Frischwasser<br />
für die Herstellung eines jeden Produktes<br />
verbraucht werden. Dazu gehörte unter anderem<br />
ein Laptop, für den 6000 Liter benötigt<br />
werden. Vorher wussten die wenigsten<br />
aus unserer Klasse, wie die Menschen in<br />
Afrika wirklich leben.<br />
„Ich glaube, dass einige von uns regelrecht<br />
wach geworden sind, als sie sich mit<br />
diesem Thema beschäftigt haben“, meint<br />
Claudia. Joshua sieht das ähnlich: „Wenn<br />
man sich in Deutschland vor Augen führt,<br />
wie die Verhältnisse in Afrika sind, merkt<br />
man erst, wie gut wir es hier haben.“<br />
Schülerinnen und Schüler der ZBF H 2
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
40<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
So macht essen Spaß<br />
Kooperationsprojekt der BBS Haste mit dem Kindergarten St. Ansgar, OS-Nahne<br />
Am 26. und 27. März wurde der Unterricht der Fachschule für Hauswirtschaft in<br />
den Kindergarten St. Ansgar in Osnabrück-Nahne verlegt. Gesundes Essen für<br />
Kinder im Kindergarten stand bei unserem Kindergartenprojekt auf dem Programm.<br />
„Die arbeiten ja richtig konzentriert und gar nicht so laut wie ich dachte“, bemerkt<br />
Christina aus der Fachschule für Hauswirtschaft und meint damit die 22<br />
Vorschulkinder des Kindergartens St. Ansgar, mit denen einige Mitschülerinnen<br />
an fünf Tischen in kleinen Gruppen verschiedene Komponenten für das gesunde<br />
Buffet herstellen. Da wird Teig geknetet für Vollkornbrötchen, die nach dem Backen<br />
mit selbst hergestellter Gemüse-Frischkäse-Creme zubereitet werden, Obstspieße<br />
werden gesteckt und Apfelmuffins und Osterhasen gebacken. Mit Eifer<br />
sind die Kinder am Werk und die Schülerinnen haben alle Hände voll zu tun, um<br />
die Kinder anzuleiten und zu unterstützen.<br />
Andere Mitschülerinnen stellen die Zutaten für ein Früchtemüsli zusammen oder<br />
bereiten phantasievoll dekorierte Schwarzbrotplätzchen zu. Weitere bauen das<br />
Buffet auf und sorgen für eine ansprechende Dekoration.<br />
Auch Elterninformationen zur gesunden Ernährung wurden von einer Gruppe erstellt. Auf ihrem Infoblatt „So macht<br />
essen Spaß“ gibt es Tipps für gesunde Frühstücksbrote und Ideen für einen Kindergeburtstag. Alle Rezepte sind<br />
mit Kostenberechnung aufgeführt. Außerdem enthält das Infoblatt Ratschläge auf alltägliche Fragen, die sich im<br />
Zusammenhang mit der Ernährung von Kindern ergeben.<br />
Die Kindergartenleiterin Frau Krüger und ihre Mitarbeiterinnen freuen sich über das Engagement der Schülerinnen<br />
und die begeisterten Kinder und sie stimmen, zusammen mit den eingeladenen Eltern, den Kindern zu, dass das<br />
alles nicht nur sehr lecker aussieht, sondern auch so schmeckt. Als Dank erhielt jede Schülerin für ihre Arbeit von<br />
den Kindern eine Rose.<br />
Bereits vor drei Jahren hatte eine Fachschulkasse für Hauswirtschaft unserer Schule ein ähnliches Projekt durchgeführt.<br />
„Damals haben die Eltern noch lange von der Aktion begeistert erzählt. Es wäre echt schön, wenn wir im<br />
nächsten Jahr wieder solch ein Projekt mit der BBS Haste durchführen könnten“, erzählt Frau Krüger am Ende des<br />
Projekttages. Frau Dr. Schnetz-Grygo, Lehrerin in der Fachschule Hauswirtschaft<br />
Die Schülerinnen der Unter- und Oberstufe der Fachschule Hauswirtschaft<br />
3. Hauswirtschaft
3. Hauswirtschaft II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Ausstellung zum Auschwitz-Gedenktag<br />
7000 Kilogramm Haare, 836 525 Frauenkleider und 438 820 Männeranzüge sind im Vernichtungslager Auschwitz<br />
gefunden worden. Das sind nur einige der erschreckenden Zahlen und Fakten, die wir, die Zweijährige<br />
Berufsfachschule Hauswirtschaft (ZBF H 2), zusammengetragen haben. Sie sind Teil einer Ausstellung über die<br />
Verbrechen an Juden, die wir im Rahmen unseres Religionsunterrichtes zusammengestellt haben. Wir haben uns<br />
über das Attentat auf den Passauer Polizeidirektor im Dezember letzten Jahres unterhalten und über die immer<br />
neuen Versuche rechtsradikaler Gruppen, auch an Schulen Fuß zu fassen. Wir wollten gegen diese ignoranten<br />
Rechtsradikalen den nationalsozialistischen Terror anhand von Auschwitz darstellen. Über die Homepage www.<br />
lernen-aus-der-geschichte.de haben wir uns über Schicksale auch Osnabrücker Juden informiert. Mit 72 Bildern<br />
aus Auschwitz wollten wir an die unglaublichen Verbrechen der Nazis erinnern. Schon durch die Form und Anordnung<br />
der Bilder in der Pausenhalle wollten wir auf das lebensverachtende Menschenbild der Nazis hinweisen, das<br />
keinen Platz lässt für Freiheit und Menschlichkeit.<br />
Schülerinnen und Schüler der ZBF H 2<br />
Menschenhandel in Deutschland?!<br />
Nachdem die ZBF H 2 in einer Vertretungsstunde den Film „Nina – vom Kinderzimmer ins Bordell“ gesehen hat,<br />
verfolgte sie das Thema Zwangsprostitution und Menschenhandel. In dem Film gerät eine Schülerin in Berlin in<br />
die Zwangsprostitution, nachdem sie sich auf eine Stelle als „Au pair“ beworben hatte. Ihr vermeintlicher Freund<br />
verkauft sie an ein Bordell.<br />
Durch diese ersten Einblicke in das Thema war die Klasse geschockt, aber auch neugierig geworden. In Internetrecherchen<br />
fanden die Schülerinnen und Schüler ein youtube-video, das sich mit Menschenhandel in Osteuropa<br />
auseinandersetzt (ARD-Exclusiv Dokumentation: Sex Sklavinnen – Frauenhandel in Europa) und einen aufrüttelnden<br />
Kinospot der Diakonie (ev. Hilfswerk). Diese beiden Funde motivierten sie, weiter nachzuforschen und an der<br />
Sache dran zu bleiben.<br />
Regina und Joshua besuchten daraufhin den Festakt zum 10jährigen Jubiläum von SOLWODI-Osnabrück im Forum<br />
am Dom. SOLWODI ist eine Organisation, die versklavten Frauen Schutz auch in Osnabrück anbietet und ihnen<br />
in Notsituationen hilft. Der Verein hilft Frauen in Not, ist aber vor allem auch eine Anlaufstelle für ausländische<br />
Frauen, die durch Sextourismus, Menschenhandel oder Heiratsvermittlung nach Deutschland gekommen sind.<br />
SOLWODI unterhält eine Schutzwohnung für acht Frauen in Osnabrück.<br />
Ordensschwester Anna Mayrhofer von SOLWODI-Osnabrück hat die Klasse im März <strong>2009</strong> im Unterricht besucht<br />
und über ihre Arbeit hier in Osnabrück berichtet. Ein Beispiel von Zwangsprostitution und Versklavung einer Frau<br />
aus Osteuropa an der Bramscher Straße hat uns deutlich gemacht, dass es sich nicht um ein abstraktes Thema<br />
handelt, sondern in unmittelbarer Nähe zu finden ist.<br />
Sr. Anna hat allen durch ihre Erzählungen die Augen geöffnet.<br />
Herr Heidemann, Religionslehrer in der Klasse ZBF H 2<br />
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II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
42<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Wir, die Schülerinnen und Schüler der SR a und SR b,<br />
und unsere Lehrerin Frau Hölting haben gemeinsam<br />
das Planspiel „Outface“ gespielt. Um dieses Spiel in der<br />
Schule durchführen zu können, haben sich 4 Schülerinnen<br />
der beiden Klassen und Frau Hölting an einem<br />
Wochenende im Dezember <strong>2008</strong> zu sogenannten „Humanitären<br />
Scouts“ ausbilden lassen. Das war ein interessantes<br />
und witziges Wochenende!!!<br />
Sozialpflege<br />
Projekt „Humanitäre Schule“<br />
Im Planspiel geht es um einen Konflikt zwischen den<br />
beiden fiktiven afrikanischen Ländern Ratikar und Libaso.<br />
Die beiden Länder kämpfen um einen Landstrich,<br />
der einen direkten Zugang zum Meer ermöglicht. Immer<br />
häufiger werden auch Kindersoldaten an die Front<br />
geschickt. In Konferenzen und Verhandlungen soll nun<br />
nach Lösungsstrategien gesucht werden. Wir haben das Planspiel jeweils an einem Freitagnachmittag und einem<br />
Samstag in der Schule durchgeführt. Mit diesem Spiel wurde der humanitäre Grundgedanke bei uns an der Schule<br />
angeregt und umgesetzt.<br />
Darauf aufbauend haben wir Kontakt zur Kindertagesstätte Marianne Schlief e.V. aufgenommen, um dort ein<br />
humanitäres Projekt durchzuführen. Dort werden wir im Mai gemeinsam mit den Kindern den Flur und einen Gruppenraum<br />
gestalten.<br />
Im Juni <strong>2009</strong> findet dann in Hannover eine große Zertifizierungsfeier statt, in der alle beteiligten Schulen, Schülerinnen<br />
und Schüler eine Auszeichnung erhalten.<br />
Die ganze Aktion war für uns eine tolle Erfahrung!<br />
Talk Talk am Mittag<br />
4. Sozialpflege<br />
für die SR a und SR b<br />
Juliane Krebs, Laura Kurz, Caroline Koch, Koldjan Ong<br />
Wir, die Schülerinnen und Schüler der EBF-SRa, befassten uns im Fach Religion mit dem Thema „Teenager und<br />
Alkohol“ und führten dazu eine Talkshow zur Veranschaulichung des Themas durch. In den ersten Stunden bereiteten<br />
wir die Talkshow vor, indem wir uns auf folgende Ausgangssituation einigten: Jugendliche treffen sich nachmittags<br />
und am Wochenende auf dem Schulhof einer Realschule. Dabei wird getrunken, gegrölt...<br />
Wir haben uns dann in Gruppen aufgeteilt – entsprechend der „Gäste“ der Talkshow - und uns mit unseren Rollen<br />
auseinandergesetzt.<br />
Da waren die beiden Realschülerinnen Angelika und Laura, die viel Verständnis für die Jugendlichen aufbringen<br />
und selber auch mitmachen. „Nach der Schule trinke ich wohl mal einen mit meinen Freunden.“<br />
Der nächste Gast war Leonie, Sozialarbeiterin. Sie sprach bereits mit den Jugendlichen über dieses Thema und<br />
setzte sich sehr für diese ein, appellierte allerdings auch an ihre Kompromisbereitschaft.<br />
Gina wurde als nächste in die Diskussion gerufen, sie stellte eine aufgebrachte Nachbarin dar, die direkt neben der<br />
Realschule wohnte. Sie fühlte sich durch den Müll, der zurückgelassen wurde, und den Lärm sehr gestört.<br />
Außerdem nahmen noch Jana als Lehrerin besagter Realschule, Sarah als Hausmeisterin, Juliane als Polizistin und<br />
Maren als Sanitäterin an der Talkshow teil.<br />
Die Moderatorinnen Lia und Zeinab führten durch die Talkshow und waren immer bemüht, alle Beteiligten gleichermaßen<br />
zu Wort kommen zu lassen.<br />
Bei der abschließenden Reflexion der Talkshow wurde deutlich, dass dies eine gute Methode zu diesem Thema ist.<br />
Uns allen hat es sehr viel Spaß gemacht (Lernen mit Spaß!), es war eine gute Erfahrung.<br />
für die SR a Diana Henschel
4. Sozialpflege II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Eine ganz besondere Schule:<br />
Die ZBF S 2a zu Besuch im Landesbildungs-<br />
zentrum für Hörgeschädigte<br />
43<br />
Unsere Klasse war am Donnerstag, dem 12.03.09, im Landesbildungszentrum<br />
für Hörgeschädigte in Osnabrück. Wir haben im LuB-<br />
Unterricht das Thema Ohr/Hörschädigung durchgenommen und<br />
deshalb dort einen Vortrag angehört, den der Berufsschulleiter Herr<br />
Jekutsch gehalten hat.<br />
In dem LBZ H gibt es mehrere Bereiche, einmal das Beratungszentrum,<br />
die Grund-, Haupt- und Realschule, die Berufsschule und ein<br />
Internat sowie einen Kindergarten. Außerdem kann man im LBZ H<br />
eine außerbetriebliche Ausbildung in der Hauswirtschaft absolvieren.<br />
Mit Herrn Jekutsch haben wir über den Aufbau des Ohres, die einzelnen<br />
Stufen der Schwerhörigkeit und den Aufbau und die Vor- und<br />
Nachteile von Hörgeräten gesprochen.<br />
Unsere Klasse hat den ganzen Vormittag im LZB H verbracht, somit<br />
konnten wir auch in eine Klasse der Berufsschule gehen, in der gleichen<br />
Schulform, wie wir sie besuchen.<br />
Die Klassen 1 und 2 der Berufsfachschule Sozialpflege und die<br />
Klasse 1 der Pflegeassistenten hatten gemeinsam Unterricht. Einige<br />
Schülerinnen und Schüler erzählten von den Schwierigkeiten, die<br />
sie im Alltag und auch in der schulischen Ausbildung, z.B. im Praktikum,<br />
durch die Hörbehinderung haben.<br />
Außerdem haben die Schülerinnen und Schüler uns gezeigt, wie sie<br />
lernen. Wir konnten ein paar der Lernspiele, die sie selbst herstellen,<br />
ausprobieren. Besonders auffällig war die ruhige Lernatmosphäre,<br />
denn selbst diese gemeinsame Klasse bestand nur aus sieben<br />
Schülerinnen und Schülern. Wir erfuhren, dass die Klassen dort immer<br />
so klein sind, meist ca. fünf Schüler, weil viele auf Blickkontakt<br />
angewiesen sind, um die Lehrer zu verstehen.<br />
Wir fanden es sehr schön dort und auch spannend, obwohl oder weil<br />
wir es uns anders vorgestellt hatten.<br />
Eure ZBF S 2a
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
44<br />
„Das fliegende Klassenzimmer“<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />
Sportveranstaltungen im Fachgymnasium<br />
Bereits zum fünften Mal boten Fluglehrer des Osnabrücker Vereins für Luftfahrt e.V. 20 Schülerinnen und Schülern<br />
der BBS Haste die Gelegenheit zu einem „Schnuppersegelfliegen“ auf dem Flugplatz in Achmer.<br />
Die Schulungsflugzeuge bieten neben dem Piloten Platz für einen Passagier. Als besonders spannend erwies sich<br />
der Start. An einer Seilwinde wurden die Segelflugzeuge ziemlich schnell und steil auf ca. 300 Meter Höhe gezogen.<br />
Dann wurden sie ausgeklinkt und die Platzrunde begann. Etwa eine Viertel Stunde dauerte der Flug bis zur<br />
Landung.<br />
Neben dem besonderen Erlebnis des Fliegens bekamen die Schülerinnen von den erfahrenen Piloten viele Informationen<br />
rund um das Thema Fliegen und die Technik der Segelflugzeuge.<br />
Schieben zum Startplatz Maya bei der Startvorbereitung Landeanflug<br />
Jugend trainiert für Olympia<br />
5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />
Am 27. November <strong>2008</strong> fand das Volleyballturnier der Mädchen bis Jahrgang 1992 im Rahmen von „Jugend trainiert<br />
für Olympia“ statt. Erstmals wurde es von der BBS Haste in der Lechtinger Sporthalle ausgetragen. Für einen<br />
reibungslosen Ablauf sorgten Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe des Fachgymnasiums mit ihrem<br />
Sportlehrer Zeigler.<br />
Sechs Schulen nahmen an der Veranstaltung teil, darunter als einzige berufsbildende Schule auch die BBS Haste.<br />
In sportlich fairer Atmosphäre gelang den acht Haster Mädchen souverän der Einzug in das Finale. Erst hier mussten<br />
sie sich dem eingespielten, sehr starken Team des Gymnasiums Bad Iburg beugen.<br />
Im neuen Schultrikot zum zweiten Platz:<br />
Vanessa Lindhorst, Daniela Richter, Janna<br />
König, Melanie Arkenau, Lea Herwig,<br />
Johanna Herkenhoff, Alina Hellmich und Sarah<br />
Hagemeyer
5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />
Kooperation mit den Sportfreunden Lechtingen<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
In der wärmeren Jahreszeit haben die Schüler/-innen des Fachgymnasiums die Möglichkeit sich in der Lifetimesportart<br />
Tennis auszuprobieren. Ermöglicht wird dies durch eine Kooperation mit den SF Lechtingen. Der Verein stellt für<br />
den Sportunterricht seine Tennisanlage kostenfrei zur Verfügung.<br />
Almuth Meinert (FG 12a), Daniel Fuhrmann (FG 12b) und Stephanie Ruch (FG 12c)<br />
Neues Trampolin<br />
Durch die Anschaffung eines neuen Trampolins wurden die Möglichkeiten im Sportunterricht erheblich erweitert.<br />
Die Schüler/-innen machen ganz neue Bewegungserfahrungen, denn dieses Erlebnis der Schwerelosigkeit und des<br />
„Fliegens“ wird an keinem anderen Gerät erreicht. Außerdem fördert das Trampolinspringen die Koordination und<br />
die sozialen Kompetenzen der Schüler/-innen, da auch Hilfestellung und Sicherungen große Bedeutung haben.<br />
Im Sportunterricht der Klasse FG 11c<br />
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
45
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
46<br />
Sportwoche der Berufsschulen<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />
Gute Erfolge verzeichneten die Schülerinnen des Fachgymnasiums bei der diesjährigen Sportwoche der Berufsschulen.<br />
Beim Fußballturnier in Bersenbrück gelang den Frauen vom Fachgymnasium um die überragende Torfrau Carolin<br />
Spoida der zweite Platz. Eigentlich wäre auch der erste Platz verdient gewesen, da die Mannschaft die meisten Tore<br />
schoss, die wenigsten Gegentore einstecken musste und die meisten Siege errang.<br />
Obere Reihe: Annelene Meyer zu Westrup, Melanie Arkenau, Vanessa Lindhorst, Vanessa<br />
Langemeyer, Denise Pfizenmaier.<br />
Untere Reihe: Linda Schlüter, Carolin Spoida, Mireille-Mylynn Speldrich, Lina Wensauer,<br />
Carolin Rautenstrauch.<br />
Noch erfolgreicher als die Fußballfrauen schnitten diesmal die Haster Volleyballerinnen ab.<br />
Die Mannschaft wurde von den erfahrenen Regionalligaspielerinnen Daniela Richter und Alina Hellmich optimal<br />
eingestellt und holte den Pokal in einer geschlossenen Leistung ohne Satz- und Spielverlust an die BBS Haste.<br />
Obere Reihe: Carina Schröder, Vanessa Lindhorst, Johanna Herkenhoff, Alina Hellmich,<br />
Melanie Arkenau.<br />
Untere Reihe: Cornelia Raum, Daniela Richter, Sonja Heidgerken.
5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Theodor-Heuss-Platz<br />
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Osnabrück<br />
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Montag<br />
Den ganzen<br />
Tag für den<br />
kleinen<br />
Geldbeutel!<br />
Bis 20 Uhr 1,60 €<br />
pro Person und Spiel<br />
Ab 20 Uhr 2,30 €<br />
pro Person und Spiel<br />
Dienstag<br />
Studenten-<br />
Bowling<br />
Bis 18 Uhr 2,00 €<br />
Ab 18 Uhr 2,30 €<br />
Leihschuhe<br />
gratis!!!<br />
Fußball und Religion?<br />
Mittwoch<br />
Bis<br />
18 Uhr<br />
Präsidenten-<br />
Bowling<br />
Ab 60 Jahre,<br />
1,00 €<br />
pro Person und Spiel<br />
Freitag<br />
Ab 20 Uhr<br />
Aktions-<br />
Bowling<br />
mit Animation<br />
und<br />
Gewinnmöglichkeiten<br />
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
...das waren für uns bislang immer zwei Paar Schuhe, bis wir<br />
in einem Projekt im Religionsunterricht bei Herrn Heidemann<br />
beides verknüpft haben.<br />
Das schien auf den ersten Blick ungewöhnlich, doch beim<br />
näheren Hinsehen gibt es gerade bei den leidenschaftlichen<br />
Fans durchaus Parallelen zu den Ritualen der Kirche. Fußball<br />
scheint eben für viele tatsächlich eine Art Religion zu sein.<br />
Allein der Vergleich der Besucherzahlen von Sonntagsmessen<br />
und Bundesligastadien hat uns neugierig gemacht: 1963, im<br />
Startjahr der Fußballbundesliga, besuchten noch etwa zwölf<br />
Millionen Katholiken die sonntägliche Eucharistiefeier in<br />
Deutschland. Rund sechs Millionen Fans pilgerten damals in<br />
die Stadien. Im Jahr 2007 gingen nur noch knapp 3,5 Millionen<br />
Katholiken sonntags zum Gottesdienst, aber fast zwölf<br />
Millionen Fußballbegeisterte füllten in der vergangenen Saison<br />
an 34 Spieltagen die Bundesliga-Arenen. Das Verhältnis<br />
hat sich deutlich zu Gunsten des Fußballs gewandelt. Den<br />
Gründen wollten wir nachgehen.<br />
Zur Theorie gehört die Praxis, so dass die OsnatelArena an<br />
der Bremer Brücke unser „Labor“ wurde. Für das Spiel VFL<br />
Osnabrück gegen TuS Koblenz wurden wir vom VFL mit Arbeitskarten<br />
ausgestattet, so dass wir uns im kompletten Stadioninnenraum,<br />
außer Kabine und Pressebereich, frei bewegen<br />
konnten. An dieser Stelle noch mal vielen Dank an Herrn<br />
Heskamp, Herrn Flottmann und Dr. Kreutzer vom VFL, die unser Projekt unterstützt haben. Mit der Arbeitskarte<br />
öffneten uns nun Stadionordner Tore, die sonst verschlossen bleiben...<br />
Würden Sie lieber in der Kirche heiraten oder im Stadion? wollten wir wissen und was die Fans vom lila-weißen<br />
Kreißsaal im Städtischen Klinikum halten oder was mehr Halt im Leben gibt, die Kirche oder der VfL?<br />
Ergebnisse der Umfrage waren u.a., dass die Befragten überwiegend häufiger im Stadion zu Gast sind als in der<br />
Kirche. Am Fußball schätzten viele die Spannung, den Kampf, das Gemeinschaftsgefühl, die Lieder und die Stimmung.<br />
Aber die Fans trennten auch deutlich: 80 Prozent wollten lieber in der Kirche als „aufm Platz“ heiraten.<br />
Rückhalt in schwierigen Lebenslagen gaben für alle Befragten nicht der Verein, sondern Familie und Freunde.<br />
Schülerinnen und Schüler der Klasse FG 11G<br />
Samstag<br />
Ab 20 Uhr<br />
Moonlight-<br />
Bowling<br />
Ab 22 Uhr<br />
Aktions-<br />
Bowling mit<br />
Animation und<br />
Gewinnen<br />
Sonn-/Feiertag<br />
Bis 22 Uhr<br />
Familientag<br />
12,00 € pro Stunde<br />
Ab 22 Uhr<br />
Happy Hour<br />
für alle<br />
9,00 € pro Stunde<br />
Kindergeburtstage, Schulklassenausflüge, Betriebsfeiern etc.. Feiern Sie bei uns!<br />
Bitte rechtzeitig reservieren. Anmeldung über Internet möglich!<br />
47<br />
W 10811823/0609
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
48<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />
Fachgymnasium Gesundheit und Soziales der BBS Haste im Europäischen Wettstreit<br />
Die Europäische Kommission in Brüssel informierte das Fachgymnasium<br />
Osnabrück-Haste für Gesundheit und Soziales per Email darüber,<br />
dass die Schule am Europäischen Übersetzungswettbewerb<br />
„Juvenes Translatores <strong>2008</strong>“ teilnimmt und wünschte den Beteiligten<br />
zugleich viel Erfolg.<br />
Unser Fachgymnasium, das in drei Jahren zum Abitur führt, ist damit<br />
eines von 25 Schulen in Deutschland, die sich in diesen Wettbewerb<br />
einbringen.<br />
Darunter befinden sich so namhafte Schulen wie das Käthe Kollwitz<br />
Gymnasium in München und das Gymnasium Kreuzgasse in Köln.<br />
Insgesamt beteiligen sich 618 europäische Schulen aus 27 Ländern<br />
an diesem europäischen Wettbewerb, von Finnland bis Griechenland erhalten am 27. November die mitwirkenden<br />
Schulen zeitgleich per Email einen Text, den die Schüler dann innerhalb von zwei Zeitstunden unter Aufsicht und<br />
ohne Einsatz elektronischer Medien übersetzen.<br />
Der Wettbewerb möchte für den Fremdsprachengebrauch in Europa werben und die Fähigkeit des Übersetzens<br />
fördern. Letztere hat in den aktuellen Lehrplänen des modernen Fremdsprachenunterrichts keinen gesondert ausgewiesenen<br />
Stellenwert, stellt aber an die Sprachkenntnisse der Schüler/-innen und ihre Anwendung sehr hohe<br />
Anforderungen. So hat sich das Fachgymnasium Haste unter den 23 möglichen europäischen Amtssprachen für<br />
die Kombination Spanisch (Ausgangssprache) / Deutsch (Zielsprache) entschieden.<br />
Spanisch lernen die Schüler als neu einsetzende Fremdsprache ab Klasse 11 vierstündig pro Woche und die Teilnehmer<br />
zeigen seit etwa knapp eineinhalb Jahren recht beachtliche Lernerfolge. Zum Wettbewerb, auf den sich die<br />
Haster Schüler/-innen in einer gesonderten Arbeitsgruppe vorbereiten, dürfen die Schulen maximal vier Schüler/<br />
-innen pro Schule melden. Sie müssen 1991 geboren und Bürger der EU sein.<br />
Die „Haster Farben“ vertreten Gerassimos Kolaitis aus Osnabrück, Carina Schröder und Kirsten Paul aus Ostercappeln,<br />
Kira Hoberg aus Bramsche und Katharina Muke aus Bad Rothenfelde. „Die Idee zur Teilnahme hatte unser<br />
Lehrer, aber irgendwie sind wir jetzt gespannt auf den Wettbewerb und hoffen natürlich, uns nicht zu blamieren“,<br />
so die siebzehnjährige Carina Schröder.<br />
Der Schulleiter der Berufsbildenden Schulen, Peter Befeldt, zeigte sich sehr erfreut über das Engagement der Beteiligten<br />
und sieht den Olympischen Gedanken im Vordergrund: „Teilnehmen und sich mit den Leistungen der anderen<br />
europäischen Schüler messen, kann nur förderlich für die Motivation und die Leistungsbereitschaft unserer<br />
Schüler sein. Außerdem ist die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb eine wichtige Lernerfahrung.“<br />
Die angefertigten Übersetzungen werden von Übersetzern der Europäischen Kommission korrigiert und bewertet.<br />
Den Gewinnern winkt eine Reise nach Brüssel zur Preisverleihung im Februar <strong>2009</strong>.<br />
Herr Claus, Spanischlehrer der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler<br />
Von links nach rechts: Gerassimos Kolaitis, Kirsten Paul, Carina Schröder, Kira Hoberg und Katharina Muke, Schüler und<br />
Schülerinnen der Klassen FG 12 a und c
5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Bischof Martin Happe zu Gast in Haste<br />
Im Rahmen des Themas „Gerechtigkeit“, mit<br />
dem wir uns in Religion im Halbjahr 13/1 beschäftigt<br />
haben, haben wir einige Gäste in der<br />
Schule empfangen, die uns von ihren Tätigkeiten<br />
und Aktivitäten berichtet haben. Herr<br />
Raufhake berichtete von einem Hilfsprojekt<br />
in Ruanda, Frau Meyer-zu Westrup schilderte<br />
die schwierigen Bedingungen und für uns<br />
alle erschütternden Erfahrungen ihrer Aidsarbeit<br />
in Lesotho und Herr Hosni von terre<br />
des hommes stellte uns Wasserprojekte in<br />
Entwicklungsländern vor.<br />
Im Oktober durften wir mit Martin Happe einen<br />
katholischen Bischof aus Mauretanien<br />
bei uns in der Schule begrüßen. Sein Bistum<br />
erstreckt sich über das gesamte Staatsgebiet<br />
des westafrikanischen Landes und ist damit<br />
fast dreimal so groß wie die Bundesrepublik,<br />
wobei Bischof Happe aber nur für eine Minderheit von rund 6000 Katholiken, die in der islamischen Republik<br />
Mauretanien leben, zuständig ist.<br />
Aus Mauretanien wagen jedes Jahr Tausende die gefährliche Überfahrt von der Atlantikküste auf die Kanarischen<br />
Inseln. Regelmäßig verlieren die „boat people“ hierbei ihr Leben, erzählte Happe aus eigener Anschauung.<br />
Den Fluchtversuch, der seit dem Schengen-Abkommen illegal sei, könne er niemandem verdenken, machte Happe<br />
deutlich: „Meine Vorfahren sind vom Sauerland nach Georgia in Atlanta (USA) gegangen, um dort ihr Glück und<br />
Arbeit zu suchen. Wie könne man da einem Afrikaner sagen: ‚Du darfst nicht nach Europa?‘<br />
Da Fluchtwillige oft Betrügern und Schleppern aufsäßen, habe sein Bistum in Noubadhibou an der Atlantikküste<br />
eine Sozialstation errichtet, in der „boat people“ betreut würden. Dabei kenne das Engagement seiner Gemeinde<br />
keine religiösen Grenzen. Sein vorrangiges Ziel sei es übrigens auch nicht, Muslime zur Taufe zu bewegen, sondern<br />
„den Auftrag zu erfüllen, Gottes Liebe für alle Menschen erfahrbar zu machen“, sagte Happe und verwies auf<br />
das biblische Gleichnis vom barmherzigen Samariter, der einem Angehörigen einer anderen Volksgruppe zur Hilfe<br />
geeilt sei.<br />
Schülerinnen und Schüler der FG 13<br />
3,2,1…MEINS!!<br />
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
So ähnlich ist es am 17.12.<strong>2008</strong> in der Klasse 12b des Fachgymnasiums zugegangen. Dort fand nämlich eine Versteigerung<br />
für einen guten Zweck statt. Unter den Hammer kamen unter anderem nützliche Dinge wie ein Wecker,<br />
eine Auflaufform, Kerzenständer und Eierbecher.<br />
Neben Kuchen und Plätzchen fanden durch den Auktionsleiter Herrn Sauerwald auch Schmuck und andere Beautyartikel<br />
einen neuen Besitzer.<br />
Manch einer stellt sich nun vielleicht die Frage, was man mit den ganzen Sachen anstellen kann. Doch einige Mitbietende<br />
hatten schon ganz konkrete Vorstellungen, als was ihre hart erworbenen Gegenstände dienen könnten,<br />
denn die Weihnachtszeit stand kurz bevor und so konnte der eine oder andere Schüler noch schnell ein Weihnachtsgeschenk<br />
für Oma, Opa, Bruder oder Schwester besorgen. Die Hauptattraktion stellte aber sicherlich die<br />
praktische Mini-Kamera dar. Beinahe jeder bot mit und alle wollten das Schnäppchen ihres Lebens machen, denn<br />
die Klasse hatte zuvor ein maximales Gebot von 2€ für alle Artikel vereinbart. Natürlich gingen die Hände der Mitbietenden<br />
in die Luft und die Grenze der 2€ war schnell erreicht. Per Losverfahren wurde dann schließlich der neue<br />
Besitzer dieses exklusiven Stückes ermittelt.<br />
Insgesamt wurde ein Betrag von 41,92€ ersteigert. Der Erlös ging an die Krebshilfe.<br />
Wir hoffen, dass es auch im nächsten Jahr wieder zu einer Versteigerung für den guten Zweck kommen wird und<br />
dass sich weitere Schüler und Lehrer dafür begeistern können.<br />
49<br />
Annika und Carina Diekhues, Schülerinnen der Klasse FG 12b
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
50<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />
Poetry Slam <strong>2008</strong> – die andere Art der Weihnachtsfeier<br />
Entgegen den normalen Weihnachtsfeiern, wie sie an anderen<br />
Schulen Gang und Gebe sind, wird am Fachgymnasium für<br />
Gesundheit und Soziales das Thema „Eigeninitiative“ groß geschrieben.<br />
Bei den Poetryslams der letzten Jahre ist eine deutliche Vielseitigkeit<br />
zu erkennen – kein Auftritt gleicht dem anderen.<br />
Ob nun wegen des Themas, unter dem jeder Poetry Slam steht,<br />
oder wegen der Moderation von<br />
Schülern des 13ten Jahrgangs,<br />
es ist jedes Jahr eine andere,<br />
positive Atmosphäre.<br />
Moderation und Fotos übernahmen<br />
in diesem Jahr Saskia Eggers,<br />
Christian Röwekamp und<br />
Arne Peters.<br />
Die jeweiligen 13ten Klassen<br />
des FG übernehmen nach „alter“<br />
Tradition, zusammen mit<br />
Frau Heyer und Herrn Büker, die<br />
Organisation dieses Events. Das<br />
Wort „Event“ ist an dieser Stelle<br />
keineswegs überzogen, beginnen<br />
doch die Vorbereitungen für diesen Wettbewerb schon Wochen<br />
im Voraus.<br />
Das Fachgymnasium hat für die Weihnachtsfeier eine eigene<br />
Philosophie entwickelt: Schüler und Lehrer treten gemeinsam<br />
auf der Bühne auf und präsentieren unter anderem alternative<br />
Weihnachtsstücke sowie alternative Interpretationen von Kompositionen<br />
großer Künstler. Bei der Gestaltung der jeweiligen<br />
Auftritte sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.<br />
Auch in diesem Jahr trat, neben vielen anderen Attraktionen,<br />
das Duett zweier Nachwuchskünstler den Geschmack des Publikums.<br />
Linda Schlüter und Henning Hinrichs fanden mit ihrer<br />
Interpretation von „Time to say goodbye“ hingerissene Zuhörer.<br />
Gleichzeitig mit diesem Lied nahm die Ära Hinrichs am FG für<br />
Gesundheit und Soziales leider ein Ende.<br />
Dem allseits beliebten Nikolausdarsteller und Religionslehrer, der traditionsgemäß<br />
die über das Jahr gesammelten Anekdoten des 13ten Jahrgangs vorträgt,<br />
wünschen wir an dieser Stelle alles Gute für seinen weiteren Weg.<br />
Trotzdem sollen auch die anderen Auftritte der gymnasialen Oberstufe nicht<br />
ungewürdigt bleiben.<br />
Da der Poetry Slam schließlich ein Wettbewerb ist, ist der Anreiz ihn zu gewinnen<br />
demnach ziemlich groß, vor allem, wenn attraktive Preise winken.<br />
Beim diesjährigen Slam waren die ersten drei Plätze mit Pizzagutscheinen<br />
dotiert.<br />
Nach der Abstimmung, die durch das Einsammeln von „Sterntalern“ stattfand,<br />
erzielte der BVWL-Kurs von Frau Voss, aus dem 13ten Jahrgang, das<br />
höchste Resultat: Ein „Sockenspiel“ war ein absolutes Novum und fand in<br />
Form des Sieges berechtigten Erfolg.<br />
Gekrönt wurde dieses vierstündige Event von Karaokeauftritten, welche von<br />
Frau Kreuzkamp, Frau Thöle, Frau Siebe, Herrn Heidemann und Herrn Sauerwald<br />
dargeboten wurden.<br />
Arne Peters und Manuel Nöring, Schüler der Klasse FG 13c
5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
1. Preis beim Filmwettbewerb „Alles, was bewegt“<br />
Videos im Unterricht ein voller Erfolg<br />
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
Im Rahmen des Spanischunterrichts im Fachgymnasium<br />
Klasse 12 wurden zwei Videos gedreht, mit<br />
dem Zweck ein neues komplexes Thema einzuführen.<br />
Es ging darum die Form und den Gebrauch einer<br />
Vergangenheitszeitform, im Spanischen „el pretérito<br />
de indefinido“ genannt, zu erläutern.<br />
Dank dieser leider noch sehr wenig verbreiteten Unterrichtsmethode<br />
profitierte die Gruppe in vielen verschiedenen<br />
Disziplinen, sprich also nicht nur fachlich<br />
in Spanisch. Dies waren zum Beispiel: Teamarbeit,<br />
selbstständige Bearbeitung des Inhaltes, Kreativität<br />
und Originalität in der Gestaltung eines Videos (Inszenierung,<br />
Drehbuch, Rollenverteilung, verwendete<br />
Mittel, Musik). Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser<br />
Methode der Wissensvermittlung besteht darin,<br />
dass der Inhalt des Stoffs den Schülern nachweislich<br />
besser, vermutlich weil unbewusster, vermittelt<br />
werden konnte.<br />
Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen, um mich<br />
bei den beteiligten Schülerinnen Kira Hoberg, Antonia<br />
Lambrecht, Almuth Meinert, Alina Pöppinghaus<br />
und Ann-Kathrin Seja ganz herzlich zu bedanken,<br />
denn sie gingen diese Unterrichtsidee mit Engagement<br />
und großer Leidenschaft an, so dass wir sogar<br />
den ersten Preis beim Filmwettbewerb „Alles, was<br />
bewegt“ der Webseite www.toobrain.com gewinnen<br />
konnten. Die Videos sind unter www.toobrain.com<br />
und dann unter Fach Spanisch „Pretérito Indefinido“<br />
zu finden. Viel Spaß beim Angucken!<br />
Die von uns gewonnene digitale Tafel wurde Anfang der Osterferien endlich geliefert.<br />
Allen Beteiligten Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank!<br />
Frau Benavente Cortés, Spanischlehrerin der Klasse FG 12a<br />
51<br />
Übergabe der Urkunde auf<br />
der Didacta am Freitag,<br />
13.02.<strong>2009</strong>
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
52<br />
Theaterbesuch des 11. Jahrgangs<br />
„Der Besuch der alten Dame“<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Alle elften Klassen des Fachgymnasiums hatten die Lektüre<br />
„Der Besuch der alten Dame“ im Deutschunterricht behandelt<br />
und nun stand ein gemeinsamer Theaterbesuch mit<br />
Frau Heyer, Herrn Büker und Frau Schiller auf dem Plan.<br />
Dieses kleine Abenteuer begann am 18. März <strong>2009</strong> um<br />
kurz vor sieben Uhr in der Bahnhofshalle des Osnabrücker<br />
Hauptbahnhofes.<br />
Durch das Fastfood-Restaurant am Hauptbahnhof gestärkt,<br />
trudelten alle der Reihe nach ein und schnell fanden sich<br />
die notwendigen Fünfergruppen, für die Gruppentickets, zusammen.<br />
Nachdem das Gleis gefunden war und jeder sich einen Sitzplatz<br />
im Zug gesichert hatte, packten die meisten Schüler<br />
zuerst ihre Lunchpakete aus (die Zugfahrt dauerte nur 15<br />
Minuten) und es wurde zufrieden und gespannt auf das<br />
Theaterstück drauflos geknabbert.<br />
In Ibbenbüren angekommen lotste uns Herr Büker durch die<br />
Stadt bis hin zu unserem Ziel, dem Theater „Schauburg“. Im<br />
Theatersaal suchte sich jeder seinen zugewiesenen Platz<br />
und die für sich bequemste Sitzposition.<br />
Das Theaterstück an sich fand, wie nicht anders erwartet,<br />
bei einigen Anklang, bei anderen nicht.<br />
Die einen mussten sich sehr anstrengen die Schauspieler<br />
zu verstehen, andere wiederum störten sich an der Länge<br />
des Stückes. Die Mehrheit jedoch hatte großen Respekt vor<br />
der Leistung der Schauspieler. Denn man muss anerkennen,<br />
dass es den Schauspielern sehr gut gelungen ist das<br />
Werk von Friedrich Dürrenmatt darzustellen, obwohl sie die<br />
Schauspielerei nur in ihrer Freizeit betreiben.<br />
Der Schauspieler des Blinden fand aufgrund seiner spektakulären<br />
Kontaktlinsen beim Publikum große Anerkennung<br />
und Bewunderung.<br />
Nachdem das Stück zu Ende war, hatten die Lehrer noch<br />
ein Gespräch mit dem Schauspieler des Alfred Ills (Hans-<br />
Günther Schwarze) organisiert, aber zur allgemeinen Freude<br />
fanden sich alle Schauspieler zusammen, um unsere<br />
Fragen zu beantworten.<br />
Schüler erkundigten sich nach dem Zustand der Sehfähigkeit<br />
beim Schauspieler des Blinden (Otis Benning), welcher<br />
mit einem Lächeln antwortete, dass er nicht blind sei und<br />
auch nicht kastriert, was die freundliche und offene Stimmung<br />
des Gespräches am Besten beschreibt.<br />
All unsere Fragen wurden offen beantwortet und die nicht<br />
verstandenen Teile so gut es ging erklärt. Wir hätten noch<br />
ein paar Fragen parat gehabt, wenn wir nicht zum Bahnhof<br />
gemusst hätten, wo wir dann trotzdem noch eine Weile in<br />
der Kälte verharrten. Diese Zeit wurde jedoch genutzt, um<br />
die verschiedenen Meinungen über das Stück auszutauschen<br />
und die leeren Mägen zu füllen.<br />
Annika Papenbrock, Valeria Arndt,<br />
Schülerinnen der Klasse FG 11 a<br />
5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales
5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Wiedersehen am 19. März <strong>2009</strong><br />
Das Fachgymnasium lädt seine „Ehemaligen“ ein<br />
II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />
Zum 2. Mal lud das Fachgymnasium seine<br />
ehemaligen Absolventinnen und Absolventen,<br />
derzeitige Schülerinnen und Schüler<br />
und Lehrerinnen und Lehrer zu einem<br />
gemeinsamen Wiedersehen in die Cafeteria<br />
der BBS Haste ein.<br />
„Das Treffen dient nicht nur der Traditionspflege,<br />
sondern auch der Möglichkeit des<br />
Informationsaustausches,“ erzählt Annegret<br />
Thöle, die zusammen mit der Koordinatorin<br />
des Fachgymnasiums, Frau Beate<br />
Meyer, das Treffen organisiert hat. So sollen<br />
unsere jetzigen Schülerinnen und Schüler<br />
die Chance erhalten, von den Ehemaligen zu erfahren, welche Wege sie nach ihrem Abi an der BBS Haste<br />
eingeschlagen haben, Adressen für mögliche FSJ-Stellen, (Auslands-)Praktika und nette Au-pair-Familien usw. austauschen<br />
bzw. über erste Hürden aus dem Leben eines<br />
Azubis oder Studenten erfahren.<br />
Insgesamt sind ca. 50 Absolventinnen und Absolventen<br />
des Fachgymnasiums der ersten drei Abi-Jahrgänge der<br />
Einladung gefolgt. Hervorzuheben ist dabei, dass aus<br />
dem ersten Jahrgang die meisten Ehemaligen erschienen<br />
sind. Die Zeit zum Klönen, Auffrischen alter Kontakte,<br />
dem Wiedersehen mit den „alten“ Lehrerinnen<br />
und Lehrern sowie zum Einblick in die eigenen Abiturarbeiten<br />
verging wie im Flug.<br />
Der 12. Jahrgang hatte für das Wiedersehenstreffen<br />
Kaffee und Kuchen vorbereitet, was von allen Beteiligten<br />
sehr geschätzt wurde. Leider waren diesmal nur wenige<br />
Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 11, 12<br />
und 13 dabei. „Einmal im Jahr möchten wir ein solches<br />
Wiedersehen in den Semesterferien kurz vor den Osterferien<br />
anbieten. Es wäre schön, wenn bei den nächsten<br />
Treffen mehr Schülerinnen und Schüler, die zur Zeit die Schule besuchen, auch an der Veranstaltung teilnehmen.<br />
Mal sehen, ob wir im nächsten Schuljahr die Klassen besser dazu motivieren können,“ so Frau Thöle nach dem<br />
Treffen.<br />
Alles in allem war die Stimmung bei dem Treffen ausgelassen und fröhlich. Für alle, die dabei waren, war dies sicherlich<br />
ein Nachmittag, an den wir gerne zurückdenken. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr!<br />
53<br />
Frau Meyer-Wahl, Lehrerin im Fachgymnasium
III. BBS auf Achse in Europa<br />
54<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
BBS auf Achse in Europa<br />
Praktikum in einem spanischen Kindergarten<br />
Liebe Leser, liebe Leserinnen,<br />
im Sommer <strong>2008</strong> absolvierte ich ein 4-wöchiges Praktikum in einem Kindergarten in Benidorm (Spanien). Auf die<br />
Idee, ein Praktikum im Ausland zu machen, kam ich, weil ich neue berufliche Erfahrungen sammeln, meine Sprachkenntnisse<br />
verbessern und die dortige Kultur und Mentalität kennenlernen wollte. Wenn man Urlaub im Ausland<br />
macht, kann man das zwar auch, dann ist man jedoch nicht Teil der dort lebenden Menschen, sondern lediglich ein<br />
Tourist. Das Ziel Spanien lag für mich nahe, da durch meine Spanischlehrerin Carolina Benavente Cortés Kontakte<br />
dorthin bestehen. Sie vermittelte mir eine WG und den Praktikumsplatz in einem Kindergarten in ihrer Heimatstadt<br />
Benidorm. Dieses Praktikum eröffnete mir die Chance, das spanische Leben auf eigene Faust zu erkunden und<br />
die Arbeit in einem spanischen Kindergarten kennenzulernen. Die Arbeit im Kindergarten war jedoch anfangs sehr<br />
anstrengend, da die Kommunikation zwischen den Kindern und mir nicht so gut klappte. Der Chef und die Erzieher<br />
des Kindergartens hatten wenig Zeit mir Dinge zu erklären, sodass ich mir teilweise selbst erschließen und beibringen<br />
musste, was von mir verlangt wurde.<br />
Im Kindergarten wurden ca. 40 Kinder betreut, welche meistens in vier Gruppen eingeteilt wurden. Nach dem gemeinsamen<br />
Frühstück verteilten sie sich auf zwei kleine Höfe, einen Computerraum und mehrere andere Räume.<br />
Fünf Erzieher hatten von 8 bis 17 Uhr die Aufgabe sich um das Wohl der Kinder zu kümmern, Streit zu schlichten<br />
und den älteren Kindern bei Lese- und Rechenaufgaben zu helfen.<br />
Mit einigen Gewohnheiten konnte ich mich anfangs nur sehr schwer anfreunden. Z.B. wurden die Kinder beim<br />
Mittagessen nur bedient und lernten nicht selbstständig mitzuhelfen, sogar die Älteren wurden teilweise von den<br />
Erziehern gefüttert. Außerdem durften die älteren Jungs (6-7 Jahre) stundenlang Playstation spielen, womit ich nie<br />
gerechnet hätte und was ich aus deutschen Kindergärten nicht kenne.<br />
Nachdem die anfänglichen Schwierigkeiten jedoch überwunden waren und ich mich an die anderen Beschäftigungsmethoden<br />
gewöhnt hatte, machte mir die Arbeit viel Freude und ich wollte nicht mehr an das Ende des<br />
Praktikums denken. Im Nachhinein denke ich, dass mir gerade die Erfahrung des Unbekannten und Unerwarteten<br />
das Praktikum interessant und unvergesslich gemacht hat, da dies zur spanischen Kultur gehört und ich diese<br />
schließlich kennen lernen wollte.<br />
Mit Hilfe von Carols Familie und meiner Mitbewohnerin Eva lernte ich sehr schnell mich in Benidorm zurechtzufinden<br />
und dort einzuleben. Durch sie konnte ich z.B. an einem Fest teilnehmen, das eigentlich nur für die Bewohner<br />
Benidorms ausgerichtet wurde.<br />
Nach Feierabend und an den Wochenenden kam natürlich auch das Urlaubsgefühl nicht zu kurz, da der Strand nur<br />
wenige Meter von meiner Wohnung entfernt lag und die Innenstadt mit Geschäften, Bars und Diskotheken auch<br />
zu Fuß erreichbar war.<br />
Die Zeit ließ mich selbstständiger werden und zeigte mir, dass ich alleine in einem fremden Land zurrechtkommen<br />
kann. Sie war für mich nicht nur in beruflicher Hinsicht wertvoll, sondern auch eine tolle Lebenserfahrung, die ich<br />
jedem nur empfehlen kann.<br />
Abschließend möchte ich mich beim Kultusministerium<br />
Niedersachsen, das mich<br />
finanziell durch die „Mobilitätsfonds“ unterstützt<br />
hat, bei der Schule, über die das<br />
Praktikum in die Wege geleitet wurde, und<br />
meiner Familie sowie meinen Freunden,<br />
die trotz der großen Entfernung für mich da<br />
waren, bedanken.<br />
Ganz besonderer Dank gilt meiner Spanischlehrerin,<br />
die sehr viel Zeit investierte,<br />
um die Einzelheiten zu planen und mich<br />
auf das Praktikum und das Leben in Spanien<br />
vorzubereiten.<br />
Cornelia Raum,<br />
Schülerin der Klasse FG 12a
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Auslandspraktikum in Norwegen<br />
III. BBS auf Achse in Europa<br />
Nach mehr als zehn Jahren Praktikantenaustausch fuhren im September <strong>2008</strong> zum letzen Mal zwei Auszubildende<br />
zu unserer Partnerschule nach Norwegen. Jennifer Eislage und Dirk Lünnemann besuchten vom 08. – 25.09.<strong>2008</strong><br />
die HVAM viderigaende Skole in Arnes zu einem Berufspraktikum.<br />
Während des Praktikums arbeiteten die Auszubildenden in verschiedenen Bereichen des Gartenbaus, besuchten<br />
den Fachunterricht in den dortigen Berufsschulklassen und lernten Land und Leute in mehreren Exkursionen<br />
kennen. In dieser Zeit wohnten sie im Internat der Schule. Dabei konnten sie ausprobieren, ob sie nach ihrer Ausbildung<br />
einen Auslandsaufenthalt in einem Land mit unbekannter Sprache durchführen möchten.<br />
Ab <strong>2009</strong> wollen beide Schulen zusammen mit einer dritten Partnerschule aus Polen neue Wege eines Praktikantenaustausches<br />
suchen und ausprobieren.<br />
Herr Frankenberg<br />
Ein unvergessliches Seminar...zwischen Deutschen und Niederländern!!!<br />
„Wie wird man Holländer, wie wird man Deutscher?“ Dieser Frage gingen wir (die Sozialassistentinnen/Sozialassistenten<br />
der Berufsfachschule für Sozialassistenz Klasse 2 und niederländische Studenten) im deutsch-niederländischen<br />
Projekt nach. In der Zeit vom 10.11-14.11.<strong>2008</strong> waren wir zu Gast in der historisch-ökologischen<br />
Bildungsstätte in Papenburg. Die reizvolle Umgebung und das gute Essen motivierten zu einem Kennenlernen<br />
verschiedener Kulturen und ermöglichte eine erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Im Rahmen des Projektes setzten wir uns mit unterschiedlichen Norm- und Wertvorstellungen auseinander und<br />
versetzten uns in andere Lebensweisen hinein.<br />
Dieses wurde auf kreative Art und Weise pantomimisch und schauspielerisch umgesetzt. Mit viel Spaß und Engagement<br />
legten wir die anfänglich vorhandenen Hemmungen ab, gingen aufeinander zu und bildeten Teams.<br />
Deren Aufgaben bestanden darin, Kurzfilme entsprechend des Seminarthemas zu erstellen, in dem ein Storyboard<br />
verfasst, Drehorte ausgewählt, Rollen zugeteilt, gespielt und schließlich gefilmt wurde. Am Schluss wurden die<br />
Kurzfilme präsentiert und von einer ausgewählten Jury prämiert. Mit gestärktem Selbstwertgefühl, veränderten<br />
Sichtweisen und neuen Freundschaften ging es wieder Richtung Heimat – eine unvergessliche Woche!<br />
Schülerinnen und Schüler der BFS SO 2<br />
Windthorststraße 56· 49084 Osnabrück<br />
Fon 0541 73104<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Sonntag: 17:00 - 23:00 Uhr· Sonntag: 11:00 - 14:00 Uhr<br />
Mittwoch Ruhetag<br />
55
III. BBS auf Achse in Europa<br />
56<br />
Wir berichten hier<br />
auf diesem Blatt Papier<br />
von unserem Spanischaustausch dir.<br />
18 Motivierte, Spanischtalentierte :)<br />
waren wir an der Zahl<br />
für jeden war´s das erste Mal<br />
und Carol und Herr Klaus hatten keine Wahl.<br />
Um 7 Uhr morgens fuhr der Zug,<br />
danach folgten Bus und Flug<br />
Am Abend war´n wir in Madrid<br />
das war ein langer Trip.<br />
Drei Tage waren wir dort,<br />
wir waren sehr weit fort,<br />
sahen lauter interessante Sachen<br />
und hatten viel zu lachen.<br />
Eins war mal wieder klar,<br />
die Osnabrücker, die war´n da,<br />
als mitten in der Stadt<br />
Spanier fragen: „Hast du einen am Rad?“,<br />
denn wir mussten Trauben essen wie an Silvester<br />
brauchten zwischen Angucken und Shoppen<br />
mal ne siesta.<br />
Museo del Prado und das Parlament haben wir<br />
besichtigt,<br />
für die Allgemeinbildung war das bestimmt wichtig.<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
„Oué pelito macho“<br />
2. Schüleraustausch nach Spanien im Fachgymnasium<br />
Nach soviel Kultur, Shoppen und Gloria<br />
ging´s dann ab nach Soria.<br />
Hier erlernten wir die Spanische Art zu leben<br />
und wie die Spanier ihre Gläser heben.<br />
Von Anfang an verstanden wir uns alle gut,<br />
für die kommenden 7 Tage schöpfte das Mut.<br />
Tagsüber hatten wir Schule und Programm<br />
und abends fing dann das Familienleben oder die Party<br />
an.<br />
Wir lernten viel dazu<br />
die spanische Sprache vor allem im Nu.:)<br />
Der Abschied fiel uns sehr schwer<br />
doch das Wiedersehen macht Lust auf mehr.<br />
10 Tage mit Erfahrungen und ohne richtiges Ruhen,<br />
doch könnten wir, würden wir es wieder tun.<br />
Bei Carol wollen wir uns bedanken sehr,<br />
sie hat nämlich alles organisiert und noch vieles mehr.<br />
Du bist echt einfach die Beste,<br />
mit dir feiert man die schönsten Feste.<br />
„Oué pelito macho“ sagen wir<br />
und mit vielen Grüßen endet unser Gedicht hier.<br />
Teilnehmerinnen des Schüleraustausches der<br />
Jahrgangsstufe FG 12
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Irland Praktikum <strong>2009</strong><br />
v.l.: Laura Stückemann, Anna Stuckenberg, James Moyna und Antonia Lambrecht<br />
III. BBS auf Achse in Europa<br />
57<br />
Vom 19.01.<strong>2009</strong> bis zum<br />
30.01.<strong>2009</strong> absolvierten die<br />
zwölften Klassen des Fachgymnasiums<br />
für Gesundheit und<br />
Soziales ein zweiwöchiges Praktikum.<br />
Antonia Lambrecht, Laura<br />
Stückemann und ich, Anna Stuckenberg,<br />
waren in einer Grundschule<br />
in Nordirland, genauer<br />
in der St. Bernard´s Primary<br />
School in Belfast. Am 16.01.09<br />
sind wir von Bremen aus nach<br />
Dublin geflogen und von dort<br />
aus mit dem Bus weiter nach<br />
Belfast gefahren. Unser Ansprechpartner<br />
war James Moyna,<br />
ein Lehrer, den unsere Spanisch-<br />
und Englischlehrerin Frau<br />
Benavente Cortés im Sommer<br />
zuvor kennen gelernt hat (durch<br />
diesen Kontakt war unser Auslandspraktikum<br />
erst möglich).<br />
Am ersten Abend waren wir mit James und drei Freunden von ihm in einer Poolbar. Unser Hostel war nach einem<br />
Zimmerwechsel doch ganz akzeptabel und Montag war unser erster Tag in der Schule. Antonia und Laura hatten<br />
beide eine zweite Klasse und ich war in einer vierten und in einer fünften Klasse. Die Kinder in Irland tragen alle eine<br />
Schuluniform und die Klassen sind mit durchschnittlich 30 Schülern und Schülerinnen ziemlich groß und laut.<br />
Nachdem wir in den ersten beiden Tagen die Klasse und den Unterricht beobachtet hatten, durften wir am dritten<br />
Tag das erste Mal alleine Unterricht halten. Wir haben den Kindern deutsch beigebracht und diese Deutscheinheiten<br />
haben uns und den Kindern immer sehr viel Spaß gemacht. Während der restlichen Vormittage haben wir<br />
die Lehrer unterstützt und den Kindern individuell geholfen (in Irland können Kinder eine Klasse nicht wiederholen<br />
und so gibt es sehr unterschiedliche Leistungsstände in einer Klasse).<br />
Jeden Dienstag haben wir am Chor teilgenommen und mit den Kindern verschiedene Singspiele eingeübt. Besonders<br />
lustig war es, als wir versucht haben, deutsche Kinderlieder mit den Jungs und Mädchen zu singen. In der<br />
letzten Woche habe ich auch englischen Unterricht gehalten (Mathe und Naturwissenschaften).<br />
Am Wochenende waren wir, nachdem wir in der Shopping Mall sieben Stunden einkaufen waren, noch tanzen,<br />
allerdings gibt es in Belfast nur zwei Clubs, die länger als ein Uhr auf haben.<br />
Zwei besonders schöne Tage waren der Tag, den wir an der Nordküste verbracht haben und der Tag, an dem James<br />
uns Belfast gezeigt hat. Diese Stadtrundfahrt war sehr eindrucksvoll und zeitweise auch sehr zeitnah und beklemmend<br />
(vor allem, wenn es um den Konflikt zwischen den Protestanten und Katholiken ging).<br />
Wir drei wurden in Belfast und in Irland insgesamt sehr gut aufgenommen. Das einzige, was zu seltsamen Situationen<br />
führte, waren Fragen wie „Gibt es noch Konzentrationslager in Deutschland?“ oder „Schämst du dich<br />
deutsch zu sein? “ Da diese Fragen von den Kindern jedoch eher aus Neugierde und Unwissenheit gestellt wurden<br />
und wir ruhig und sachlich reagiert haben, waren diese Situationen keine negativen Erfahrungen.<br />
Das letzte Wochenende verbrachten wir in Dublin und am 01.02.09 sind wir zurück nach Bremen geflogen und<br />
trotz der sehr schönen Zeit waren wir alle froh wieder nach Hause zurück zu kommen.<br />
Trotz unserer anfänglichen Ängste, mit unserem Englisch Sprachprobleme zu bekommen, gab es bei der Kommunikation<br />
keine Probleme. James würde sich freuen, wenn auch in den nächsten Jahren dieses Auslandspraktikum<br />
stattfinden könnte und wir empfehlen jedem, der die Möglichkeit hat Irland zu besuchen, diese Gelegenheit wahr<br />
zu nehmen.<br />
Anna Stuckenberg, Schülerin der Klasse FG 12c
IV. Neue Schulformen<br />
58<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Neue Schulformen<br />
Die Zweijährige Berufsfachschule für Pflegeassistenz<br />
– eine neue Ausbildung an unserer Schule<br />
Nachdem in den vergangenen Jahren vier Pilotschulen in Niedersachsen<br />
bereits die Berufsfachschule Pflegeassistenz erprobt<br />
hatten, startete diese Schulform in der BBS Haste im letzten Sommer<br />
mit 25 Schülerinnen und Schülern unter der Leitung von Frau<br />
Dr. Bauer-Lindemann.<br />
Diese zweijährige Ausbildung ersetzt die früheren einjährigen Ausbildungsgänge<br />
in der Krankenpflegehilfe, Altenpflegehilfe und Heilerziehungshilfe.<br />
Nach der zweijährigen Ausbildung und der bestandenen<br />
Abschlussprüfung können die Absolventinnen und Absolventen<br />
als „Staatlich geprüfter Pflegeassistent/-assistentin“ ihre Arbeit in<br />
ambulanten, teilstationären und stationären Einrichtungen der Altenpflege,<br />
der Gesundheits- und Krankenpflege, der Behindertenhilfe<br />
und der Familienpflege aufnehmen. Sie helfen bei der Pflege, Betreuung<br />
und Versorgung von Menschen, die vorübergehend oder auf<br />
Dauer aufgrund ihrer Lebenssituation und/oder gesundheitlicher<br />
Einschränkungen Unterstützung bei ihrer selbstständigen Lebensführung<br />
benötigen.<br />
„Die Ausbildung ist, im Gegensatz zur (mit Ende dieses Schuljahres<br />
auslaufenden) zweijährigen Berufsfachschule Sozialpflege, attraktiv,<br />
weil sie zusätzlich zum Sekundarabschluss I einen Berufsabschluss<br />
vermittelt. Dieser kann dann als Sprungbrett für weitere<br />
Ausbildungen in diesem Bereich genutzt werden“, erzählt Frau Dr.<br />
Bauer-Lindemann.<br />
In die ZBF-PA kann aufgenommen werden, wer mindestens einen<br />
Hauptschulabschluss oder einen anderen gleichwertigen Abschluss<br />
erreicht hat. Innerhalb der zweijährigen Ausbildung ist der praktische<br />
Ausbildungsanteil recht hoch: In jedem Ausbildungsjahr arbeiten die<br />
Schülerinnen und Schüler insgesamt 12 Wochen in der Praxis, die<br />
von der Schule organisiert wird. Hierfür mussten die Kolleginnen<br />
Frau Dr. Bauer-Lindemann, Frau Dörting, Frau Hellwig, Frau Kalbertodt,<br />
Frau Klosa-Harms und Frau Schiller, die an der inhaltlichen<br />
und konzeptionellen Struktur des Ausbildungsganges maßgeblich<br />
mitgewirkt haben, viel organisieren. So mussten u.a. Kooperationsbetriebe,<br />
in denen die Schüler/-innen ihre Ausbildungseinsätze<br />
durchführen können, gefunden und Anforderungskataloge für die<br />
einzelnen Einsatzgebiete erstellt werden. „Die Schülerinnen und<br />
Schüler werden als Auszubildende und nicht als Praktikanten in den<br />
Ausbildungsbetrieben angesehen. Das finden sie richtig gut.“, so<br />
Frau Dr. Bauer-Lindemann.<br />
Die Nachfrage für die recht anspruchsvolle Ausbildung an unserer<br />
Schule ist gut. Für das kommende Jahr haben sich bereits mehr als<br />
50 Schülerinnen und Schüler für die Ausbildung beworben. „Die<br />
Einführung dieser neuen Schulform war und ist mit sehr viel Arbeit<br />
verbunden. Ich denke, dass ich im Namen aller beteiligten Kolleginnen<br />
sagen kann, dass sich der Aufwand aber auch wirklich lohnt.<br />
Ich bin gespannt auf die kommenden Jahre“, beendet Frau Dr. Bauer-Lindemann<br />
unser Gespräch.<br />
für die Redaktion Frau Meyer-Wahl<br />
Übung der Teilwaschung eines Patienten<br />
im Unterricht
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Fachgymnasium Gesundheit-Pflege gestartet<br />
IV. Neue Schulformen<br />
In diesem Schuljahr startete ein neuer Zweig unseres beliebten Fachgymnasiums an der BBS Haste. Mit dem neuen<br />
Schwerpunkt Gesundheit-Pflege wurde ein neues Bildungsangebot installiert, das sehr gut zu dem zukünftigen<br />
Profil unserer Schule als „Kompetenzzentrum Humandienstleistungen“ passt. Die Unterrichtsinhalte sind sowohl<br />
medizinisch, pflegerisch als auch soziologisch und damit gesundheitspolitisch ausgerichtet. So wird neben der<br />
intensiven Beschäftigung mit der Anatomie des Menschen und der Entstehung von Krankheiten z.B. auch untersucht,<br />
wie unser Gesundheitssystem funktioniert, was Politiker und andere tun, um die Ausbreitung von Krankheiten<br />
zu vermeiden.<br />
Das gesamte weite Feld der Gesundheit steht also auf dem Lehrplan dieses neuen Schwerpunktes im Fachgymnasium,<br />
das mit der allgemeinen Hochschulreife, also mit einem ganz normalen Abitur abschließt, mit dem man<br />
jeden gewünschten Studiengang an Universitäten und Fachhochschulen belegen kann.<br />
Für ein Studium in dem vielfältigen Bereich Gesundheit/Medizin bringen die Absolventinnen und Absolventen allerdings<br />
neben der allgemeinen Studierfähigkeit zusätzlich viele hier erworbene Kenntnisse mit.<br />
Herr Büker, Fachlehrer im Fachgymnasium<br />
59
V. Willkommen und Abschied<br />
60<br />
Petra Lanwert<br />
Anke Meckfessel<br />
Antje Meyfeld<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Neue Kolleginnen im Schuljahr <strong>2008</strong>/09<br />
Name: Petra Lanwert<br />
Beruf: Studienrätin<br />
Fächer: Gesundheit und ev. Religion<br />
Ausbildung: Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
„alte Schule“: HBS Nordhorn<br />
Familie: Verheiratet, 1 Kind (6 Jahre)<br />
Wohnort: Osnabrück<br />
Hobbys: Sport, Lesen, Kino, Garten…<br />
Mein Name ist Anke Meckfessel, seit dem 2. Halbjahr <strong>2008</strong>/09 bin ich an dieser<br />
Schule.<br />
Religion ist mein einziges Unterrichtsfach, denn vorher habe ich ausschließlich<br />
bei der Evangelischen Kirche gearbeitet. Religionspädagogik und Diakoniewissenschaften<br />
sind die Fächer, die ich studiert habe. Vorher habe ich mit Jugendlichen<br />
im Kirchenkreis Georgsmarienhütte gearbeitet – bin zum Beispiel auf Freizeiten<br />
gefahren und habe Juleica- Ausbildungen angeboten.<br />
Noch ist es etwas ungewohnt für mich, als Lehrerin zu arbeiten: Das liegt vor allem<br />
am frühen Aufstehen und an den Klassenarbeiten. Hier an der Schule bin ich von<br />
den Schülerinnen und Schülern sowie dem Kollegium aber nett aufgenommen<br />
worden, so dass ich gerne hier bin. In diesem Schuljahr unterrichte ich in einer<br />
Berufschulklasse, fünf ZBF- Klassen und im Fachgymnasium Jahrgang 11.<br />
Außerdem gehe ich oft ins Kino, lese ziemlich gerne und am liebsten bin ich in aller<br />
Welt unterwegs – in Südafrika für die Ev. Kirche und privat in Lateinamerika.<br />
Mein Name ist Antje Meyfeld, geb. Harde (29 Jahre) und seit August <strong>2008</strong> unterrichte<br />
ich als „Neue“ im Fachbereich Landwirtschaft die Fächer Tierproduktion<br />
(Berufsschule und Fachschule Agrarwirtschaft) sowie BWL und Unternehmensführung<br />
(Fachschule).<br />
Gebürtig stamme ich aus Lienen, Kreis Steinfurt, wo meine Eltern einen Hof bewirtschaften.<br />
Nach dem Abitur 1998 am Hannah-Arendt-Gymnasium in Lengerich<br />
stand ich vor der Entscheidung, ein Lehramts- oder das Landwirtschaftsstudium<br />
aufzunehmen. Schließlich fiel die Wahl auf die Landwirtschaft, aber immer mit der<br />
Idee im Hinterkopf, später Lehrerin zu werden. Von 1999 bis 2004 habe ich an der<br />
Uni Bonn Landwirtschaft mit Schwerpunkt Tierproduktion studiert und im Herbst<br />
2004 als Diplom-Agraringenieurin mein Studium erfolgreich abgeschlossen.<br />
Der nächste Schritt zum Ziel „Landwirtschaftslehrerin“ war das Landwirtschaftsreferendariat.<br />
In NRW bedeutet das eine 2-jährige Zusatzausbildung: das erste Jahr<br />
im Bereich Pädagogik/Schule, das zweite Jahr im Bereich Verwaltung/Beratung an<br />
der Landwirtschaftskammer.<br />
Nach Abschluss des Referendariats habe ich dann noch einen kleinen „Umweg“ gemacht: ein Jahr lang arbeitete<br />
ich als Referentin für Agrarpolitik und Öffentlichkeitsarbeit beim Niedersächsischen LandFrauenverband – bis sich<br />
dann die Chance bot, hier in Haste endlich in den Lehrerberuf einzusteigen.<br />
Nachdem mein „erstes Schuljahr“ nun fast um ist, kann ich sagen, dass mir die Arbeit mit den Schülern und den<br />
Kollegen hier in Haste sehr viel Spaß macht. Die unterschiedlichen Klassen, in denen ich eingesetzt bin, bieten viel<br />
Abwechslung und sorgen dafür, dass es nie langweilig wird.<br />
Ich bin erstaunt, wie schnell das erste Jahr hier zu Ende gegangen ist, sehe das aber als gutes Zeichen: Denn nur<br />
wenn einem etwas Spaß macht, hat man das Gefühl, die Zeit vergehe wie im Flug.
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
V. Willkommen und Abschied<br />
Time to say good-bye...<br />
Seit August 2001 war Henning Hinrichs als Berufsschulpastor an unserer Schule und erteilte<br />
Religionsunterricht, gestaltete Schulgottesdienste mit und stand als Ansprechpartner allen<br />
Schülerinnen und Schülern und Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung.<br />
Im Februar trat Henning eine Pfarrstelle in der Kirchengemeinde in Reppenstedt in der Nähe<br />
von Lüneburg an und verließ deshalb zum 2. Halbjahr unsere Schule.<br />
Mit dem Lied „Time to say good-bye“ verabschiedete sich Henning bereits kurz vor Weihnachten<br />
beim traditionellen Poetry Slam des Fachgymnasiums von seinen Oberstufenklassen,<br />
wofür er mit großem Beifall und Standing Ovations honoriert wurde. Ende Januar nahm dann<br />
auch unser Kollegium von Henning Abschied.<br />
In den vergangenen 7 ½ Jahren hat Henning unser Schulleben entscheidend mitgestaltet.<br />
Seine lebhaften Schuljahresanfangs- oder Abiturgottesdienste, die alles andere als konservativ waren, aber auch<br />
der motivierende Religionsunterricht werden uns in Erinnerung bleiben. Während am Schuljahresanfang die Schülerinnen<br />
und Schüler häufig auf die Ankündigung, dass sie Religion bei unserem Pastor Herrn Hinrichs haben<br />
werden, zunächst stöhnten, waren sie nach einer Schulwoche vollkommen von ihm begeistert. Mit seiner unkomplizierten,<br />
natürlichen und aufgeschlossenen Art gelang ihm das im Nu. „Der war eine Motivationsbombe!“ erzählt<br />
Jana aus der 12. Klasse. „Reli war echt mal anders. Im Unterricht haben wir immer interessante Themen, keine<br />
»Bibelarbeit«, sondern Aktuelles und Kontroverses wie Klonen, Abtreibung usw. behandelt,“ erinnert sich Anna-<br />
Lena. Religion war spannend und lustig. „Herr Hinrichs konnte uns für sein Fach wirklich begeistern.“ Eine typische<br />
Situation im Unterricht sei gewesen, dass sich jeder in der Klasse meldete<br />
und Herr Hinrichs überfordert war, weil er nicht alle dran nehmen<br />
konnte, erzählen mir die Schülerinnen und Schüler lachend. „Stört<br />
Sie eigentlich, dass ich so hyperaktiv bin?“ soll er die Schülerinnen<br />
und Schüler gefragt haben, als er wieder einmal wild gestikulierend<br />
vor der Klasse stand. Der »coole« Lehrer habe aber auch immer sehr<br />
anspruchsvolle Klausuren geschrieben, erinnern sich alle. „Er hat mir<br />
beigebracht, Theater zu spielen. Das war klasse!“, wirft Janna-Lea ein.<br />
Auch erinnern sich alle gerne an Stunden, in denen er seine Gitarre mitbrachte und alle gemeinsam „Imagine“<br />
sangen. Henning hat neben religiösen Aktionen wie z.B. dem Ringparabel-Projekt der Jahrgangsstufe 11 zum<br />
Kirchentag im vorletzten Jahr, auch mit einer Theater-AG oder der Mediatoren-Ausbildung, die er mit Frau Hölting<br />
anbot, und mit diversen weiteren Aktionen die Schule voran gebracht. Außerdem hat er in einer Film-AG im BVJ mit<br />
den Schülerinnen und Schülern zu Problemen aus dem Alltag von Jugendlichen und jungen Erwachsenen Filme<br />
gedreht. Die Schülerinnen und Schüler waren dabei immer ganz aktiv.<br />
Voller Begeisterung erzählen die Kolleginnen des BVJ auch von Kanu-Freizeiten mit Henning. Dabei forderte er<br />
Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen so heraus, dass sie bis an ihre eigenen körperlichen Grenzen stießen.<br />
„Da waren teilweise Situationen, bei denen ich schon mal richtig „Magenkribbeln“<br />
vor Sorge hatte. Am Abend waren wir alle völlig erschöpft und stolz,<br />
etwas, was unmöglich erschien, erreicht zu haben, “ so Annemarie Nannemann.<br />
Die Kollegen berichten, dass Henning die Fähigkeit hatte, alle Schülerinnen<br />
und Schüler, egal welchen Bildungsniveaus, anzusprechen. „Er holte<br />
sie da ab, wo sie standen. Er schaffte es auch, die Schülerinnen und Schüler<br />
dazu zu bringen, über sich und ihr Verhalten nachzudenken.“<br />
Ob als Nikolaus, Entertainer oder in seinem Beruf als Pastor, „Herr Hinrichs<br />
war einfach für jeden Spaß zu haben“, berichten die Klassen und Kolleginnen.<br />
Einmal hat er sich bei einer Klassenfahrt von Schülerinnen sogar<br />
seine langen, lockigen Haare schneiden lassen! … Von manchen Berühmtheiten wird ja bekanntlich eine Haarlocke<br />
aufgehoben und kann noch Jahrzehnte später in einer Museumsvitrine bestaunt werden. Tatsächlich hätte sich<br />
auch Hennings reiche Lockenpracht dafür gut geeignet. Leider haben wir nichts aufgehoben, würden uns aber ohnehin<br />
viel, viel mehr darüber freuen, Dich, lieber Henning, mal wieder (oder auch öfter) in unserer Schule zu sehen<br />
(mit oder ohne Locken)!<br />
Wir wünschen Henning und seiner Familie von Herzen alles Gute in Reppenstedt!<br />
„Die kleine Gemeinde dort ahnt ja noch nicht, wie viel Power in diesem Mann steckt“, sagt der Grundkurs Englisch,<br />
„ein bisschen sind die ja auch zu beneiden, einen solchen Pfarrer zu bekommen!!“ Dieser Aussage ist nichts mehr<br />
hinzuzufügen. Henning, vielen, vielen Dank für alles! für die Redaktion Frau Meyer-Wahl<br />
61
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Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Schlusswort der Redaktion<br />
„BBS in Aktion – Bei uns bewegt sich was“…<br />
… überall erwartet man, dass das drin ist, was drauf steht. Wir hoffen, dass es auch uns gelungen ist, diese Erwartung<br />
zu erfüllen und in unserem Heft zu zeigen, was unsere Schule an Aktion und Bewegung zu bieten hat. Wir sind<br />
stolz Ihnen/dir die zweite Ausgabe der Haster Aktionen hiermit zu präsentieren!<br />
Die Artikel umfassen im Wesentlichen die Zeitspanne von September <strong>2008</strong> bis April <strong>2009</strong>. – ein kurzer Ausschnitt,<br />
wenn man bedenkt, dass unser Schulleben täglich mit neuen Projekten, Ideen und Aktivitäten bereichert wird.<br />
Unsere Schule bleibt nicht stehen. So bekommen wir z.B. direkt nach den Osterferien Besuch aus Spanien (Austausch),<br />
einige unserer Klassen werden auf Reisen gehen, Politiker werden in unserer Schule um unsere Gunst<br />
werben und sich den kritischen Fragen unserer Schülerinnen und Schüler stellen und wie jedes Jahr stehen wieder<br />
mal einige Klassen vor ihren Abschlussprüfungen, die, wenn sie denn bestanden sind, auch gebührend gefeiert<br />
werden wollen. Wir drücken den Schülerinnen und Schülern die Daumen! Damit sie eine Erinnerung an ihre Zeit<br />
bei uns haben, veröffentlichen wir das Aktionenheft zu diesem Zeitpunkt.<br />
Unser Aktionenheft wirft Blitzlichter auf das bislang vergangene Schuljahr und hält Momentaufnahmen fest. Was<br />
sich tatsächlich individuell verändert, kann es kaum einfangen. Vielleicht ist dieses Heft aber für manche nachträglich<br />
eine Tür zu schönen Erinnerungen an die Schulzeit bei uns. Wir wünschen den Schülerinnen und Schülern,<br />
die im Sommer unsere Schule verlassen werden, alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg!<br />
Dass Schülerinnen und Schüler bei Projekten, Theaterfahrten, Exkursionen mehr lernen als nur Faktenwissen<br />
ist ja klar. Soziale Kompetenzen, Teamfähigkeit und Verantwortungsbereitschaft werden immer auch geübt und<br />
sind ein wichtiger Teil, um später den beruflichen Anforderungen gerecht zu werden. Wir danken daher auch ganz<br />
besonders den außerschulischen Partnern, die viele dieser Aktivitäten ermöglichen. Dazu gehören Sozialpraktika,<br />
Kooperationen mit Seniorenheimen, Grundschulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Ausbildungsbetrieben, der<br />
Fachhochschule und vielen anderen.<br />
Vielen Dank an alle, die an der Arbeit am Aktionenheft beteiligt waren!<br />
Dazu gehören alle diejenigen, die Beiträge und Fotos eingereicht und Ideen beigesteuert haben. Besonders gefreut<br />
hat es uns, dass in diesem Jahr darunter auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler waren.<br />
Ein besonders großer Dank gebührt Herrn Egon Böttcher, der sich mit unermüdlichem Einsatz unter anderem mit<br />
der technischen Umsetzung sowie den Fotos für dieses Aktionenheftes befasste und bei allen Problemen, die<br />
auftraten, Übersicht behielt, nie die Ruhe und den Glauben an unser Projekt verlor und allen Zweiflern entgegnete<br />
„Wir schaffen das!“.<br />
In finanzieller Hinsicht war das Reaktionsteam zur Herstellung dieses Aktionenheftes auf Hilfe angewiesen. Deshalb<br />
haben wir Lieferanten der Schule und andere uns nahe stehende Firmen gebeten, uns durch ein Inserat zu<br />
unterstützen. Allen Sponsoren möchten wir dafür an dieser Stelle herzlich danken! Besonderer Dank gilt hierbei<br />
dem Verein der Freunde und Förderer der Schule, der die Vorfinanzierung übernommen und uns bei der Umsetzung<br />
des Projektes Aktionenheft <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong> geholfen hat. Dabei möchten wir insbesondere unserer Kollegin<br />
Frau Annegret Thöle danken, die als Finanzverantwortliche des Vereins der Freunde und Förderer viele Aufgaben<br />
übernommen hat.<br />
In diesem Sinne „Keep moving!!!“, immer schön in Bewegung bleiben, unsere Schule ist und bleibt aktiv! Auch im<br />
nächsten Jahr rechnen wir mit vielen Aktionen und Ereignissen, über die wir mit Freude berichten können.<br />
Zum guten Schluss …<br />
…folgen natürlich die Fotos der Klassen, die dieses Jahr unsere Schule verlassen werden.<br />
63<br />
Euer Redaktionsteam
64<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Berufsvorbereitungsjahr Klasse a<br />
(BVJ a)<br />
Schwerpunkt: Agrarwirtschaft<br />
Klassenlehrerin: Frau Szabowski<br />
Hintere Reihe v.l.: Lutz Wellenbrock, Maik<br />
Bender, Frau Szabowski<br />
Vordere Reihe v.l.: Tobias Koopmann, Florian<br />
Hövelkamp, Servet Ugrag, Sanny Dialundama<br />
Berufsvorbereitungsjahr Klasse b<br />
(BVJ b)<br />
Schwerpunkt: Ernährung und Hauswirtschaft,<br />
Gesundheit und Soziales<br />
Klassenlehrerin: Frau Ebbeskotte<br />
Von links: Derya Bal, Laura Stiebeler, Yvonne<br />
Zilt, Johanna Vogelsang, Janina Gilmour, Silke<br />
Richert, Samira Brosge, Frau Ebbeskotte, Asmina<br />
Morina<br />
Es fehlt: Vanessa Böhlert<br />
Berufsvorbereitungsjahr Klasse c<br />
(BVJ c)<br />
Schwerpunkt: Hauswirtschaft/Agrarwirtschaft<br />
Klassenlehrerin: Frau Nannemann<br />
Vordere Reihe v.l.: Christina Meyer, Maurice Hagemann,<br />
Orhan Krasniqi, Patrick Bornhorst,<br />
Hintere Reihe v.l.: Katarina Ragutzki, Mareike<br />
Hartung, Timo Schirdewan, Daniela Nauber,<br />
Frau Nannemannm
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Berufsvorbereitungsjahr Klasse d<br />
(BVJ d)<br />
65<br />
Schwerpunkt: Ernährung und Hauswirtschaft, Gesundheit<br />
und Soziales<br />
Klassenlehrerin: Frau Klosa-Harms<br />
Hintere Reihe v.l.: Simone Zilt, Lena Frobieter, Lisa<br />
Hepe<br />
Vordere Reihe v.l.: Frau Klosa-Harms, Sandrine Lutumba,<br />
Sarah Klocke, Kathrin Pille, Danyal Schmitz, Michél-<br />
Alexander Steffens<br />
Berufsvorbereitungsjahr Klasse e<br />
(BVJ e)<br />
Schwerpunkt: Ernährung und Hauswirtschaft, Gesundheit<br />
und Soziales<br />
Klassenlehrerin: Frau Mierke<br />
Hintere Reihe v.l.: Frau Mierke, Frau Drustinac-Cilek,<br />
(Schulsozialarbeiterin), Sabrina Schmitz, Rosali Sandrine<br />
Roloff, Katharina Vennemann, Frau Rocholl, (Jahrespraktikantin<br />
der Schulsozialarbeit), Praktikantin Frau<br />
Borg,<br />
Vordere Reihe v.l.: Gina Antonewitsch, Janis-Denise<br />
O’Dwyer, Angela Russello, Emine Dinc<br />
Berufsvorbereitungsjahr Klasse f (BVJ f)<br />
„Start up“<br />
,,Start-Up“ ist eine Projektklasse zur Berufsorientierung.<br />
Wir sind 4 Tage in der Woche im Praktikum. So<br />
haben wir die Möglichkeit unterschiedliche Berufsfelder<br />
kennen zu lernen.<br />
An unserem Schultag schreiben wir Bewerbungen, bereiten<br />
uns auf Vorstellungsgespräche und das weitere<br />
Leben vor.<br />
Klassenlehrerinnen: Frau Schiermeyer, Frau Schomaker<br />
Von links: Nina Ludwig, Christina Adom, Karin Bollmann,<br />
Frau Schomaker, Joanna Scott<br />
Es fehlen: Anne Friede, Romano Hermyt, Rosalinda Maisto,<br />
Balthasar Middelberg, Melissa Tomanek, Aileen<br />
Zietlow<br />
Normalerweise besteht unsere Klasse aus 11 Schüler/<br />
-innen. Am Tag des Fotos waren 3 von uns krank und die<br />
anderen im Praktikum.
66<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Berufseinstiegsklasse Hauswirtschaft/Pflege<br />
(BEK)<br />
Abschluss: Die Schülerinnen und Schüler können<br />
den Hauptschulabschluss erlangen.<br />
Klassenlehrerin: Frau Hölting<br />
Von links: Jonas Klanke, Michelle Thomas, Larisa<br />
Schneider, Darja Knaub, Sarah Andrade, Donika<br />
Avdijaj, Frau Hölting<br />
Es fehlt: Marina Gärtner<br />
IN OSNABRÜCK ZU HAUSE<br />
UNSERE ENERGIE GEHÖRT GANZ<br />
IHNEN – RUND UM DIE UHR.
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Berufsgrundbildungsjahr Agrarwirtschaft<br />
Klasse a (BGJ a)<br />
Berufsgrundbildungsjahr Agrarwirtschaft<br />
Klasse c (BGJ c)<br />
67<br />
Schwerpunkt: Pferdewirt, Tierwirt/-pfleger, Landwirt<br />
Ausbildungsziel: wird als 1. Lehrjahr in der Ausbildung<br />
zum Landwirt/ Pferdewirt angerechnet<br />
Klassenlehrerin: Frau Kleiner<br />
Von links: Fachlehrerin Frau Meyfeld, Miriam<br />
Schierbaum, Nico Feldhaus, Michaela Knippenberg,<br />
Daniel Bette, Christina Westerbusch, Eva<br />
Hillebrand, Patrick Stühlmeyer, Flemming Zschaler,<br />
Carina Wißmann, Ramona Rösche, Lena Merfeld,<br />
Victoria Böhmer, Kim Schneider, Lena Igelbrink,<br />
Lena Otte<br />
Es fehlen: Ronja Becker, Maja Foppe<br />
Berufsgrundbildungsjahr Agrarwirtschaft<br />
Klasse b (BGJ b)<br />
Schwerpunkt: Tier<br />
Ausbildungsziel: wird als 1. Lehrjahr in der Ausbildung<br />
zum Landwirt angerechnet<br />
Klassenlehrer: Herr Nadler und Frau Kleiner<br />
Vordere Reihe v.l. sitzend: Sabrina Winter, Johanna<br />
Holtgreife, Christina Martin<br />
mittlere Reihe neben dem Klassenlehrer v.l.:<br />
Robin Haftkemeyer, Thorsten Winter, halb verdeckt:<br />
Stefan Meyer und Christian Duffe; Matthias<br />
Kruse, André Henschel, Max Schallau, halb<br />
verdeckt: Adrian Glaw; Jan Frieling, Dierk Hundeling,<br />
Fabian Wieligmann, Lucas Bick, Peter Grähler,<br />
Thomas Dreisewerd (vorn), Tobias Günther<br />
(gebückte Haltung) Nicklas Klöcker und Mario<br />
Boss dahinter<br />
ganz hinten v.l.: Jannis Hehemann (der größte),<br />
Patrick Möllenkamp (in Baumnähe)<br />
Es fehlt: Marcel Winkelmann<br />
Schwerpunkt: Gärtner / Florist<br />
Ausbildungsziel: wird als 1. Lehrjahr in der Ausbildung<br />
zum Gärtner / Florist angerechnet<br />
Klassenlehrer: Herr Frankenberg<br />
Von links: Sergius Trippel, Marcel Richter, Melissa<br />
Mentrup, Fabian Korte, Lena Obrock, Philipp<br />
Bramscher, Britta Vennemann, Diana Pohlmann,<br />
Jacqueline Röhe, Jessica Schmidt, Anna Höckelmann,<br />
Jennifer Schütz, Antje Lehmpfuhl, Herr<br />
Frankenberg<br />
Es fehlen: Jasmin Behrens, Nico Steinbruch
68<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Berufsschule Floristik Fachstufe 2<br />
(BS Flor 2)<br />
Ausbildungsziel: Floristin<br />
Klassenlehrerin: Frau Radigk<br />
Hintere Reihe v.l.: Jennifer Heidemann, Anika<br />
Sandhaus, Sarah Lüdeke, Anna Roßberg,<br />
Christina Dreyer, Sabrina Kuch, Jasmin Heese<br />
Mittlere Reihe v.l.: Ines Ramirez-Simon, Madlen<br />
Könemann, Ann-Kathrin Bußmann, Sabrina<br />
Haupt, Tanja Erking, Larissa Dreier, Inika<br />
Isaak, Rebecca Remane<br />
Untere Reihe v.l.: Melanie Walter, Cathrin Kleinewördemann<br />
Es fehlen: Inga-Maren Kuchner, Sabine Lenger,<br />
Marina Serifis<br />
Berufsschule für Gartenbau<br />
(BSG 2a)<br />
Ausbildungsziel: Gärtner Fachrichtung Garten-,<br />
Landschafts- und Sportplatzbau<br />
Klassenlehrer: Herr Zimmermann<br />
Von links: Patrick Dresselhaus, Daniel Müller,<br />
Christian Lepper, Daniel Oelschläger, Yannick<br />
Hamler, Georg Dallmöller, Michael Klatt, Alexander<br />
Wallenhorst, Sven Meltebrink, Florian<br />
Wölfer, Vincent Wöhrmann, René Braun, Jan-<br />
Hendrik Röhr, Thilo Irmer, Marco Kamlage,<br />
Arndt Bohlmann, Tobias Weßling, Dirk Lünnemann,<br />
Florian Frentrup, Nils Meyer, Ines Kreyenbrink,<br />
Benjamin Kluge, Tim Ulbricht, Herr<br />
Zimmermann, Bernd Jankrift, Laura Lückebergfeld,<br />
Anna Böhne.<br />
Es fehlen: Johanna Stein und Patrick Osterhues<br />
Berufsschule Gärtner<br />
(BSG 2b)<br />
Ausbildungsziel: Gärtner (Fachsparten Baumschule,<br />
Gemüsebau, Zierpflanzenbau)<br />
Klassenlehrerin: Frau Bettin<br />
Von links: Frederik Lücke, Nils Weber, Felix<br />
Niehenke, Christian Hülsmann, Nils Brandmann,<br />
Dominik Tepe, Lennard Hemme, Marc<br />
Heilmann, Jonas Siwkowski, Marie-Theres<br />
Harp, Jennifer Eislage, Nicole Bemme, Helena<br />
Prause, Nadine Brinkmann, Michael Kettler,<br />
Frau Bettin.
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Berufsschule für Gartenbau<br />
(BSG 2c)<br />
69<br />
Ausbildungsziel: Gärtner Fachrichtung Garten-,<br />
Landschafts- und Sportplatzbau<br />
Klassenlehrer: Herr Zimmermann<br />
Von links: Thomas Erben, Nils Harbolla, Christian<br />
Klos, Julian Wendt, Michael Brüning, Leonard<br />
Baumgarte, Herr Zimmermann, Christian<br />
Straede, Christian Holm, Timo Metten, Tobias<br />
Richter, Sven Rieger, Mark Tiemann, Rainer<br />
Gövert, Alexander Mittelstedt, Christian Seidel,<br />
Thomas Kleine-Rüschkamp, Justus Jakob,<br />
Florian Rohe, Matthias Lindemann, Natascha<br />
Boeckhout, Tobias Menke, Martin Bextermöller,<br />
Lenard Filges, Alexander Hoffmann, Carolin<br />
Brinkhoff, Dennis Hemann, Volker Gilbers<br />
Es fehlen: Daniela Alf, Joao Gomes, Peter Käuper,<br />
Daniel Weimar, Jennifer Wiebracht<br />
Landwirte Fachstufe II a<br />
(Klasse BSL II a)<br />
Ausbildungsziel: Berufsabschluss als Landwirt<br />
Klassenlehrerin: Frau Kleiner<br />
Von links: Fachlehrer Herr Nadler, Jonas Schütte,<br />
Julius Weber, Kord Knostmann, Johannes<br />
Thier, Frederik Runge, Henrik Immenroth,<br />
Matthias Middendorf, Björn Reisbeck, Daniel<br />
Osthaar-Ebker, Martin Holtgrewe, Pia Hengelbrock,<br />
Jan Porada, Svenja Vogt, Michaela Ermshaus,<br />
Damian Dutschek, Thomas Kolbe<br />
Es fehlt: Oliver Pille<br />
Landwirte Fachstufe II b<br />
(Klasse BSL II b)<br />
Ausbildungsziel: Berufsabschluss als Landwirt<br />
Klassenlehrerin: Frau Kleiner<br />
Von links: Fachlehrerin Frau Meyfeld, Leander<br />
Waldow, Christian Heckmann, Imke Droste,<br />
Jan Schmutte-Strumpf, Eike Büttner, Matthias<br />
Keuter, Martin Schmitz, Benedikt Lefeldt, Jürgen<br />
Schnerre, Matthias Suttmeyer, Timo Langhorst<br />
Es fehlen: Julia Thannhäuser, Benjamin Block,<br />
Heiner Helmsmüller
70<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Berufsschule Helfer/-in in der<br />
Hauswirtschaft 3. Ausbildungsjahr<br />
(BS H 2a)<br />
Ausbildungsziel: Helfer/-in in der Hauswirtschaft<br />
Klassenlehrerin: Frau Aper<br />
Von links: David Langen, George Zeisberg, Marina<br />
Metner, Fidan Söndüren, Stefan Schmidt,<br />
Christina Winterhoff, Corinna Glandorf, Stephanie<br />
Schmidt, Viviana Werner, Melanie Müller,<br />
Helena Moor, Frau Aper.<br />
Es fehlt: Patrik Haid<br />
Berufsschule Hauswirtschaft<br />
Fachstufe II (BS H 2b)<br />
Ausbildungsziel: Hauswirtschafterin / Hauswirtschafter,<br />
Realschulabschluss<br />
Klassenlehrerin: Frau Meyer<br />
Von rechts: Frau Meyer, Katharina Bartling,<br />
Anna Dick, Anna-Lena Doch, Desirée Ness,<br />
Jennifer Stönner, Angela Demircan, Luise<br />
Schieve, Nina Kumar, Denise Hiebenga, Julia<br />
Schäfer, Kai Eric Grashoff, Jacqueline Schindler,<br />
Alexandra Alf<br />
Es fehlen: Silvia Reinke, Veronika Willer, Ludmilla<br />
Drachenberg<br />
Einjährige Berufsfachschule Hauswirtschaft<br />
für Realschulabsolveten/-innen<br />
(EBF H R)<br />
Ausbildungsziel: Bei erfolgreichem Abschluss<br />
wird das erste Ausbildungsjahr zur Hauswirtschafterin/zum<br />
Hauswirtschafter anerkannt.<br />
Bei entsprechenden Leistungen kann der<br />
erweiterte Sekundarabschluss I erreicht werden.<br />
Klassenlehrerin: Frau Dr. Schnetz-Grygo<br />
Hintere Reihe v.l.: Sarah Kramer, Kai Henning<br />
Jöster, Yasemin Akbulut, Sabrina Durst, Sandra<br />
Schmolzyk, Alexander Prior, Miriam Junkermann,<br />
Kathrin Endebrock, Anne Zielke, Mona<br />
Tsilikoudi, Ricarda Schulz, Raisa Tangieva, Blinera<br />
Maxhuni, Loana Ferreira Grani, Manal Ismail,<br />
Büsra Yilmaz, Maike Grewe-Hortebusch,<br />
Svenja Aulbert<br />
Vordere Reihe v.l.: Dr. Schnetz-Grygo, Jenny<br />
Egenolf, Sarah Katharina Lassahn, Anna Katharina<br />
Müller, Franziska Müller<br />
Es fehlen: Hülya Dursun, Alisha Gooch-Hatton,<br />
Sabrina Klante
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Einjährige Berufsfachschule Sozialpflege<br />
für Realschulabsolventen/-innen<br />
(EBF S Ra)<br />
71<br />
Ausbildungsziel: Dieser Bildungsgang ist für Schüler/innen,<br />
deren Berufswunsch im Bereich der nichtärztlichen<br />
Heilberufe und der pflegerischen Berufe liegt.<br />
Klassenlehrerin: Frau Lanwert<br />
Hintere Reihe v.l.: Andreas Priewe, Juliane Krebs, Vanessa<br />
Kühn, Gina Blessing, Ina Curth, Daniel Otten, Lia<br />
Lorena Soggiu, Romina Wilde<br />
Vordere Reihe v.l.: Sascha Henke, Lia Markmeyer, Laura-Carina<br />
Kurz, Stefanie Krämer, Leonie Trienen, Diana<br />
Henschel, Nora Pelster, Melanie Schwegmann, Zarah<br />
Reda, Zeinab Merhi, Saskia Westphal, Sarah Arends<br />
Es fehlen: Maren Lindemann, Jana Luttmer, Nicole<br />
Szela,<br />
Einjährige Berufsfachschule Sozialpflege<br />
für Realschulabsolventen/-innen<br />
(EBF S Rb)<br />
Ausbildungsziel: Dieser Bildungsgang ist für Schüler/innen,<br />
deren Berufswunsch im Bereich der nichtärztlichen<br />
Heilberufe und der pflegerischen Berufe liegt.<br />
Klassenlehrer: Herr Hinxlage<br />
Hintere Reihe v.l.: Christina Zoch, Lenja Röhrig, Christina<br />
Brede, Cedrik Niegsch, Jan Pöhlking, Malte Föllmer,<br />
Daniel Minnerup, Lina Klukas, Elsa Schlottke<br />
Mittlere Reihe v.l.: Meryem Yarar, Nesibe Cankurtaran,<br />
Ekaterina Bajtinger, Anne Hartmann, Sarah-Lydia Mäueler,<br />
Alina Kahofer, Koldjan Ong, Linda Maug, Lisa Klopmeier<br />
Vordere Reihe v.l.: Nina Kiehne, Nomana Hafeez, Regina<br />
Stang, Corinna Stein, Filiz Selin Bütün, Caroline<br />
Koch, Judith Haneberg<br />
Zweijährige Berufsfachschule Ernährung<br />
und Hauswirtschaft (ZBF H II)<br />
Ausbildungsziel: Sekundarabschluss I<br />
Realschulabschluss/Erweiterter Sekundarabschluss I<br />
und Berufsfachschulabschluss<br />
Klassenlehrerin: Frau Meyer<br />
Von rechts: Frau Meyer, Nicole Riedemann, Margarita<br />
Hoffmann, Hatice Kurt, Natalie Plaßmeyer, Annetta<br />
Galster, Jessica Weichselfelder, Sabrina Hilgers, Lisa-<br />
Maria Windus, Kristina Lenz, Janet Keil, Ersin Demirci,<br />
Kim Kristin Branscheidt, Regina Henning, Bianca Asmus,<br />
Raphael Asshorn, Claudia Wieghaus, Joshua Nitsche,<br />
Feyza Yel, Linda Stang, Annette Steinke<br />
Es fehlt: Gina Schober
72<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Zweijährige Berufsfachschule für<br />
Sozialassistentinnen und Sozialassistenten<br />
(SO 2)<br />
Abschluss: Sozialassistentinnen/Sozialassistenten<br />
Klassenlehrerin: Frau Czernik und Frau Pentzek<br />
Hintere Reihe v.l.: Elisa-Theresa Bohlmann, Anne-<br />
Kathrin Kluge, Michéle Tepe, Meike Westermeyer,<br />
Natascha Bröske, Frau Czernik, Janine Tekbas,<br />
Sandra Horstmann, Christian Salzwedel<br />
Vordere Reihe v.l.: Janine Wendland, Ines Suthe,<br />
Irina Moor, Funda Aras, Jennifer Pelka, Sarah Linan<br />
Rubio<br />
Es fehlen: Franziska Menke, Nadine Mennewisch,<br />
Armina Mölder, Jalda Mölder<br />
Zweijährige Berufsfachschule für<br />
Sozialpflege (ZBF S 2a)<br />
Ausbildungsziel: Vorbereitung auf alle nichtärztlichen<br />
Heilberufe und Berufe im sozialpflegerischen<br />
Bereich; Sekundar-I-Abschluss, evtl. erweitert<br />
Klassenlehrer: Herr Büker<br />
Hintere Reihe v.l.: Daniel Hillen, Dominik Mähler,<br />
Martin Panhans, Klassenlehrer Herr Büker<br />
Mittlere Reihe v.l.: Vanessa Laetitia Urner, Genofeva<br />
Placke, Yasmin Gude, Nadine Ahlers, Laura<br />
Friedrichs, Anita Schmik, Christin Wolf, Janike<br />
Schmidt, Anne Sokolihs<br />
Vordere Reihe v.l.: Tatjana Piskowazk, Hülya Sevdiren,<br />
Mariam Demir, Gülcin Kazmaoglu<br />
Es fehlen: Sunisa Chueadee und Marcel Reimann<br />
Zweijährige Berufsfachschule für Sozialpflege<br />
(ZBF S 2b)<br />
Ausbildungsziel: Vorbereitung auf alle nichtärztlichen<br />
Heilberufe und Berufe im sozialpflegerischen<br />
Bereich; Sekundar-I-Abschluss, evtl. erweitert<br />
Klassenlehrerin: Frau Hellwig<br />
Hintere Reihe v. l.: Frau Hellwig, Viktoria Zitzer,<br />
Saskia Paus, Stephanie Zebedies, Ariane Freytag,<br />
Kathrin Siewing, Mareike Meyerrose, Alexandra<br />
Overin, Franziska Niemann-Lange, Kamila Blaszkowski,<br />
Lena Stuckwisch<br />
Vordere Reihe v. l.: Jaqueline Schönhoff, Denise<br />
Harbolla, Helena Tschechow, Hang Luong, Shobeka<br />
Vincent Jeyaras, Özlem Varol, Katharina Herder<br />
Es fehlt: Desiree Reichmann
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Zweijährige Fachschule Landwirtschaft<br />
(ZFS L 2)<br />
Ausbildungsziel: Staatlich geprüfter Betriebswirt<br />
Klassenlehrer: Herr Held<br />
73<br />
Klasse zum Gruppenfoto ausnahmsweise mal<br />
vollständig angetreten!<br />
Hintere Reihe v.l.: Daniel Kottmann, Heiner Langsenkamp,<br />
Matthias Hoppe, Carsten Bühning,<br />
Bernd Moormann, Hauke Dierkes, Markus Große-<br />
Albers<br />
Vordere Reihe v.l.: Christoph Langkamp, Michael<br />
Voß, Alexander Görtz, Hendrik Große-Schawe,<br />
Klassenlehrer Friedrich Held, Andreas Nannemann,<br />
Harm Schwegmann, Andre Harwerth<br />
Zweijährige Fachschule Hauswirtschaft<br />
Klasse 2 (ZFS H 2)<br />
Ausbildungsziel: Staatlich geprüfte Hauswirtschaftliche<br />
Betriebsleiterin<br />
Klassenlehrerin: Frau Aper<br />
Hintere Reihe v.l.: Frau Aper, Lena Flatken, Stefanie<br />
Tegeder, Ruth Westenberg, Daniela Speidel<br />
Vordere Reihe v.l.: Manuela von der Heide, Julia<br />
Wiezorrek, Anna Wekenborg, Christiane Arians<br />
Fachoberschule Agrarwirtschaft Klasse<br />
12 (FOS 12)<br />
Ausbildungsziel: Fachhochschulreife<br />
Klassenlehrer: Herr Latzel<br />
Hintere Reihe v.l.: Sebastian Müller, Matthias Heinemann,<br />
Jan Onno Grensemann, Carl Wilhelm<br />
Claßen, Frank Tolzmann, Robert Groschke, Jan<br />
Glaubke<br />
Mittlere Reihe v.l.: Simon Wüstenhöfer, John Korinke,<br />
Willem Kunkel, Moritz Meutsch, Fabian<br />
Mandrella, Cristina Göhner, Denise Dannemann<br />
Vordere Reihe v.l.: Simon Meyer, Sonja Grunwald,<br />
Meike Stolle, Matthias Aumann, Michael Grätz,<br />
Sophie Lösing, Klassenlehrer Herr Latzel<br />
Vorne: Jan-Niklas Sommer, Benjamin Bürger<br />
Es fehlt: Sonja Lehmann
74<br />
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
Fachgymnasium Gesundheit und Soziales – Schwerpunkt Sozialpädagogik<br />
Abiturjahrgang <strong>2009</strong><br />
Ausbildungsziel: Allgemeine Hochschulreife<br />
Jahrgangsstufenleitung: Frau Römer und Frau Siebe<br />
A = Klasse FG 13a:<br />
Giuliano Battiston, Marielle Eickhorst, Jana Franz, Carolin Gerbes, Katina Gschwendtner, Natascha Jill Harvey, Ankie<br />
Sophie Jakob, Lisa König, Nikolai Prasse, Linda Schlüter, Jelka Schneidereit, Sandra Schröder, Anna Elisabeth<br />
Schuldt, Mireille-Mylynn Speldrich, Carolin Spoida, Marlene Tapken, Kira Kristin Tiesing, Judith Trame, Eva Maria<br />
Wagner und Lilli Zirat<br />
B = Klasse FG 13b:<br />
Björn Bulk, Anna Bülter, Theresa Claus, Christin Franz, Swanja Funnye, Jonas Hartmann, Renate Jeske, Solveig<br />
Jung, Velia Kemper, Inna Kononiuk, Gesa Kresin, Annelene Meyer zu Westrup, Sabrina Oelgemöller, Sarah Plegge,<br />
Ann-Kathrin Raufhake, Gabriela Reuter, Carolin Schirmeisen und Julia Schwarz<br />
I = Klasse FG 13c:<br />
Elina Bäumler, Charlotte Boßeler, Simone Buchholz-Mellenthin, Marina Burmeister, Saskia Eggers, Anja Heinrich,<br />
Julia Massmann, Lena Matthies, Anne-Miren Nolte, Arne-Christian Peters, Christian Röwekamp, Britta Sager, Wiebke<br />
Florina Schnieders, Saskia Scholz, Manuela Schröder, Lisa Tümmers, Franziska Wächter und Christiane Warhus<br />
Es fehlen: Antonia Kleine-Schönepauck, Manuel Nöring und Julia Urgatz
Haster Aktionen<br />
<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />
75